Das Handwerk wird digital

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1 Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 45. Jahrgang // 3/2016 S. 12 Das Handwerk wird digital Frischer Wind für Tradition: Der neue Kreishandwerksmeister Seite 10 Totgeglaubte leben länger: Die neue E-Speicherheizung Seite 23 Einkaufswagen Zeige Ergebnisse für: "Handwerk" Sortieren nach Beste Ergebnisse Bestseller Maler / Lackierer vom Handwerk EUR 39,99 EUR 42,99 Nur noch 3 Stück auf Lager - jetzt bestellen. 187 Schreinerin vom Handwerk EUR 44,90 EUR 54, Elektriker vom Handwerk EUR 49,99 EUR 59,99 17 In den Einkaufswagen In den Einkaufswagen In den Einkaufswagen Friseurin vom Handwerk EUR 32,97 EUR 33, Maurer (10er Pack) vom Handwerk EUR 469,99 EUR 499,99 80 Metallbauer vom Handwerk EUR 48,00 EUR 50,09 Nur noch 12 Stück auf Lager - jetzt bestellen

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3 Inhalt Fotos Titelseite: guerrieroale, guruxox, industrieblick, Tomasz Zajda, Kadmy, auremar (alle fotolia.com); Titelmontage: Jens Valtwies Digitalisierung ist Chefsache Hand auf s Herz: Wie häufig schauen Sie pro Tag auf Ihr Smartphone? Die Digitalisierung hat längst den Alltag erreicht, mit dem Handy als prominentestem Beispiel für die allgegenwärtige Technik, die zunehmend unser Leben bestimmt. Die Vernetzung von alles und jedem lässt uns nicht nur in Vergessenheit geratene Freunde in sozialen Netzwerken wiederfinden, im selbstfahrenden Auto Platz nehmen oder etwas heute bestellen und morgen erhalten auch im Arbeitsalltag halten digitale Prozesse zunehmend Einzug. Was auf der einen Seite eine Erleichterung bedeutet, birgt auf der anderen Seite jedoch große Herausforderungen. Die Digitalisierung durchdringt sämtliche Bereiche des Arbeitslebens: Da sind zum einen die Veränderungen bei innerbetrieblichen Abläufen. Selbst die kurze Whatsapp-Nachricht an den Mitarbeiter, der doch bitte zwischen zwei Terminen noch bei einem anderen Kunden vorbeischauen soll, fällt darunter. Genauso wie die Rechnung, die der Kunde auf dem Tablet unterschreibt und die dann nahtlos an die Buchhaltung gesendet wird. Zum anderen sind da die unzähligen Möglichkeiten, die die Digitalisierung im Umgang mit dem Kunden mit sich bringt: Mal eben am Tablet vorzuführen, wie das Wohnzimmer in dieser oder jener Farbe wirkt, wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Auch der gepflegte Internetauftritt hat in Zeiten, in denen kaum jemand noch ein Telefonbuch nutzt, an Bedeutung gewonnen. Natürlich muss an dieser Stelle auch der Einfluss auf die tagtägliche Arbeit Erwähnung finden: Per Drohne können Dachdecker die Abdeckung eines Hauses untersuchen, Räume lassen sich mit der passenden Technik auf Knopfdruck vermessen und für die Fehlerortung am Heizkessel ist schon lange kein Besuch beim Kunden mehr nötig. Erfüllt die Digitalisierung den Traum vom mühelosen und leichten Arbeiten? Ja und nein. Manches wird einfacher und günstiger doch auf Betriebsinhaber in allen Branchen warten die vielleicht größten Umwälzungen seit 100 Jahren. Glauben Sie nicht? Dann fragen Sie mal einen Taxifahrer nach Uber, einen Hotelier nach Airbnb oder in der Videothek nach Netflix. Die Digitalisierung wird auch das Handwerk nicht auslassen. Wer Technik nutzt, um seine Produktionsprozesse vernetzt und clever zu gestalten, wird schneller und günstiger als mancher Mitbewerber sein. Margen von Einzelteilen dürften stark sinken, da das Internet jederzeit die volle Preistransparenz bietet. Höhere Stundenlöhne könnten eine Folge sein. Wo die Reise hinführt, kann heute niemand sagen, doch eins ist klar: Die Digitalisierung ist Chefsache. Wer sich heute technischen Neuerungen verschließt, bietet unter Umständen morgen Dienstleistungen an, die überholt oder zu teuer sind. So wie in der Industrie und in anderen Branchen auch ist es wichtig, dass die Unternehmensspitze bei der Digitalisierung am Ball bleibt. Etwas Inspiration bieten wir Ihnen an dieser Stelle: Welche Schritte die Unternehmen in der Region bei der Digitalisierung gehen, erfahren Sie in unserem Schwerpunkt. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und Stöbern! Ihr Jonas Alder 3 04 //Splitter 04 Auftakt für Ökoprofit im Haus des Handwerks // Stopp für Blaue Plakette 05 Kurz notiert // Aktion Schulstart 06 Essener erneut Lehrling des Monats // KH-Team behauptete sich beim 6. Essener Firmenlauf 07 KH macht 3. Platz beim AOK-Firmencup 08 //Aktuell 08 Auf Tour für mehr Ausbildung 09 Handwerk trifft FDP 10 //Profil 10 Kreishandwerksmeister Martin van Beek 12 //Schwerpunkt 12 Intelligente Vernetzung im Betrieb neue Chancen durch die Digitalisierung 18 //Ausbildung 18 Losgesprochen //Innungen 20 Für Augen und Gaumen Prüfungsvorbereitung bei den Essener Konditoren 22 Innungsporträt: Reifenmechaniker und Vulkaniseure 23 //Neue Märkte 23 Zurück zur Elektrospeicherheizung? 24 //Markplatz 24 Gut ausgebildete Fachkräfte für den langfristigen Erfolg // Wenn das Geschäft sich auf den Weg zum Kunden macht 25 Mit der richtigen Unterstützung zum (Ausbildungs-)Ziel! 26 //Serie 26 Clever eingekauft, gut unterwegs: Neue Trends bei der Berufskleidung 27 //Special 27 Die Zukunft erfahren - Die IAA 29 //Unter uns 29 Mitarbeiterporträt: Friseurwerkstattleiterin Maria Schween 30 Berlin, Berlin Die Zweite // Lehrstellenbörse der KH 31 SHK-Innung wählt neuen Vorstand 33 //Recht 33 Neue Urteile zur privaten Kfz-Nutzung 33 Vorsorge gilt weiterhin als Sonderausgabe 34 //Zuletzt Fragen an Thomas Weber 34 Impressum

4 Splitter Stopp für Blaue Plakette! Kreishandwerksmeister Martin van Beek hat einen Stopp für die Blaue Plakette zur Reduzierung der Stickoxidbelastung gefordert. Deren Einführung würde für das Handwerk eine nicht zu verkraftende zusätzliche Belastung bedeuten, so van Beek in einer Pressemitteilung Anfang August: Nachdem das Handwerk im Vertrauen auf geltende Abgas normen gerade den Fuhrpark auf Fahrzeuge umgestellt hat, die die Voraussetzungen für die grüne Plakette erfüllen, drohen nun finanzielle Belastungen, die das Handwerk momentan nicht stemmen kann, sagte der Kreishandwerksmeister. Dies gelte insbesondere, da derzeit entsprechende Filter oder Luftreinigungs anlagen für betroffene Fahrzeuge in entsprechender Größe nicht zur Verfügung stünden. Zu befürchten sei, dass Zonen, für die die Blaue Plakette gelten soll, von den Handwerksbetrieben nicht befahren werden und dadurch eine Unterversorgung der Bevölkerung entstehen wird. Dem gegenüber stehe ein wissenschaftlich zweifelhafter Nutzen der Plakette. Sinnvoller für die erstrebenswerte Reinhaltung der Luft wäre eine Konzentration auf regelmäßig in den Innenstädten verkehrende Fahrzeuge etwa der öffentlichen Hand. Ferner versprechen entsprechende Betonsteinpflaster eine effektive Reduktion von Stickoxiden um bis zu 20 Prozent. Nicht zuletzt forderte er die Automobilindustrie auf, nur noch schadstoffarme Fahrzeuge in den Verkauf zu bringen. Dann sei es nur eine Frage der Zeit, bis sich das Problem durch die laufzeitbedingte Lebenserwartung eines jeden Fahrzeuges von alleine erledige. Auftakt für Ökoprofit im Haus des Handwerks Oberbürgermeister Thomas Kufen gab am 3. Juni im Essener Haus Betrieben Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz und setzt diese gemeinsam mit des Handwerks den Startschuss für die neunte Runde des Ökoprofit- Projektes (Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik). Ökoprofit zielt auf die Einsparung von Ressourcen und Kostenreduzierungen erhalten die Betriebe das Ökoprofit- ihnen um. Nach erfolgreicher Umsetzung in Betrieben. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung stellte Gudrun Zertifikat. Die Auftaktveranstaltung Engelhardt von der B.A.U.M. Consult GmbH das Konzept, die Inhalte endete mit einem ersten Workshop für und den Ablauf vor. Die Projektgesellschaft erarbeitet dabei in Essener die teilnehmenden Betriebe. Gastgeber Kreishandwerksmeister Martin van Beek und Schirmherr OB Thomas Kufen (mitte) machten mit Vertretern der teilnehmenden Essener Betriebe den Auftakt zur 9. Ökoprofit- Runde im Essener Haus des Handwerks. Fotos: ulff - fotolia.com, Joachim Hänisch, Peter Prengel / Stadt Essen 4 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

5 Splitter Kurz notiert Meisterliches Handwerk am Die Vielseitigkeit und die Geschicklichkeit der kreativen Meisterhandwerke in Essen und Umgebung stehen erneut im Mittelpunkt der Ausstellung Meisterliches Handwerk am 25. September im Schloss Borbeck. Von 11 bis 18 Uhr zeigen 13 Aussteller u. a. Gold- und Silberschmiede, Maßschneider, Friseure sowie Steinbildhauer und Steinmetze die Kür ihres jeweiligen Handwerks. Tag des Handwerks in Essen Die Zukunft ist unsere Baustelle war das Motto am bundesweiten Tag des Handwerks am 17. September. Erneut nutzte auch die Kreishandwerkerschaft Essen den Tag, um auf vielfältige Weise für das Handwerk zu werben. Während der Samstag auf dem Gelände an der Katzenbruchstraße ein buntes Angebot für die ganze Familie bot, wollte die KH erstmals bereits am Freitag speziell Schüler und Lehrer ansprechen. Von 8 bis 14 Uhr, also zur regulären Unterrichtszeit, öffneten die Werkstätten für Klassen, um gezielt für eine Aus bildung im Handwerk zu werben. Im Gegensatz zum Samstag wollten wir hier bewusst keine Konkurrenz zu anderen Freizeitangeboten schaffen, so Geschäftsführer Jens Kastrup. Auch die Essener Innung für das Kraftfahrzeuggewerbe beteiligte sich zum Schulstart Ende August an der Aktion Achtung! Schule hat begonnen!, etwa mit Aufklebern auf Betriebfahrzeugen. Obermeister Marcel Seyer (2. v. r.) vertrat das Handwerk unter den beteiligten Akteuren, darunter auch Polizeipräsident Frank Richter und OB Thomas Kufen (vorn in der Mitte mit Banner). Welche Krankenkasse versteht ihr Handwerk genauso gut wie ich meins? 23. Immobilienmarkt der Sparkasse Mit diesmal sogar acht Innungen wird sich auch das Essener Handwerk am Immobilienmarkt der Sparkasse am 24. & präsentieren. Von der Immobilie über die Finanzierung bis hin zum ausführenden Handwerker finden Besucher dort alles, was sie für Erwerb, Bau oder Sicherung der eigenen vier Wände benötigen. Am Samstag von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr in der Zentrale der Sparkasse, III. Hagen 43. Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic perfekt für Handwerker. Jetzt wechseln! Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: Oder auf 5

6 Splitter Essener erneut Lehrling des Monats Die Kreishandwerkerschaft (KH) Essen und die Handwerkskammer (HWK) Düsseldorf haben den Essener Paul Justus Steinsiebe am 19. August zum Lehrling des Monats gekürt zwei Tage vor seinem 18. Geburtstag. Für seine überdurchschnittliche Leistungsund Verantwortungsbereitschaft ausgezeichnet: Tischler-Azubi Paul Justus Steinsiepe (2. v. l.). Mit im Bild (v. l.) Kammerpräsident Andreas Ehlert, Kreishandwerksmeister Martin van Beek, Ulrich Bücking und Jörg Rinklake (beide Tischlerei Unger & Gronke). bes vornahm. Als Ansporn fürs Dranbleiben überreichten sie Steinsiepe neben der Annerkennungsurkunde auch eine Der junge Tischler-Azubi hat seit Beginn seiner Ausbildung vor einem Jahr weit überdurch- lerei Unger & Gronke. Steinsiepe gehe sehr umsichtig vor und lege viel Wert auf gründliche Selten hatten wir so viel Lob für einen Lehrling sogar von außerhalb des ausbildendenden Ice-Watch. Dranbleiben will der gerade 18-Jährige auf jeden Fall: Auslandserfahrung und Meistertitel wolle er machen. Und sogar schnittliche Leistungs- und Arbeitsvorbereitung. Steinsiepes Unternehmens, betonte Andreas eine zweite Ausbildung zum Maler Verantwortungsbereitschaft Einsatzfreude zeige sich auch Ehlert, Präsident der HWK und Lackierer mit anschließen- bewiesen, sagte Jörg Rinklake, bei seinem Engagement beim Düsseldorf, der die Ehrung dem Meistertitel. So viel Zug einer der beiden geschäftsfüh- Tag des Handwerks und der zusammen mit Kreishandwerks- zum Tor wie Du haben nicht viele, renden Gesellschafter seines Offenen Tür der KH oder auf meister Martin van Beek in den fasste Kreishandwerksmeister Ausbildungsbetriebes, der Tisch- Handwerksmessen. Werkräumen des Meisterbetrie- van Beek bündig zusammen. KH-Team behauptete sich beim 6. Essener Firmenlauf Es kommt drauf an, was dahintersteckt. Ob Neubau oder Sanierung: Beim Bauen gehören Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu den maßgeblichen Aspekten. Mit der Sto-Passivhaus-Unterkonstruktion für vorgehängte hinterlüftete Fassaden leisten wir einen zukunftsweisenden Beitrag: Durch spezielle Wandhalter aus Edelstahl und thermische Trennelemente werden Wärmebrücken auf ein Minimum reduziert. Dafür erhielt die Unterkonstruktion als Komponente vom Passivhaus Institut Darmstadt die Zertifizierung wärme brückenfrei. Mit dieser energieeffizienten, nachhaltigen und einfach zu verarbeitenden Lösung bieten wir Ihnen ein Komplettsystem aus einer Hand, von der Unterkonstruktion bis zur Oberfläche. Mehr Informationen auf Auch beim 6. Essener Firmenlauf am 29. Juni war die Kreishandwerkerschaft mit elf Läufern dabei und schlug sich tapfer. Rund 25 Minuten brauchte Maximilian Fonk für die fünf Kilometer vom Stadtgarten in den Grugapark. Damit war er der schnellste aus dem Team, gefolgt von Günter Kornblum und Nicole Bergermann. Insgesamt schnellster der rund Läufer wurde Karol Grunenberg aus dem Team des Alfried-Krupp-Krankenhaus. Er schaffte die Strecke in knapp 15 Minuten. Schnellste Frau wurde seine Teamkollegin Annika Börner mit knapp 18 Minuten. Das Team der KH Essen: Hussein El Hassan, Gabriela Zilm, Premyslaw Kruk, Jennifer Stuttfeld, Günter Kornblum, Nicole Bergermann, Nick Strohkark, Markus Uhrhan, Ulrike Freudenreich, Maximilian Fonk und Harald Buscher (v. l.) Fotos: HWK Düsseldorf / Wilfried Meyer, privat 6 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

7 Splitter KH macht dritten Platz beim AOK-Firmencup Parallel zur Europameisterschaft kämpfte ein siebenköpfiges Team der Kreishandwerkerschaft unter der Flagge Schwedens auf der Helmut-Rahn-Sportanlage am 2. Juli um den AOK-Firmencup. Unter Anleitung des alten Fußball recken Harald Buscher, sonst Assistent der Geschäftsführung, erlangte das Team einen ansehnlichen dritten Platz (von 24 Teilnehmermannschaften). In der Vorrunde mit 7:0 Toren und nur einem Unentschieden ungeschlagen bezwang die KH-Auswahl die Mannschaft von RWE (Tschechien) im Achtelfinale nach Neunmeterschießen. Gegen die Friedrich Delker GmbH & Co. KG bzw. Polen reichten im Viertelfinale sogar die regulären 15 Minuten, um sich mit einem 3:2 fürs Halbfinale zu qualifizieren. Dort allerdings musste sich das KH-Team der Noweda-Auswahl unter slowakischer Flagge mit 1:2 geschlagen geben, welche das Turnier am Ende auch gegen die Ungarn der Allbau AG gewann. Immerhin bezwang die Mannschaft von der Katzenbruchstraße noch Albanien bzw. die Katholischen Kliniken Ruhhalbinsel im Spiel um Platz 3. mit 7:8 nach Neunmeterschießen. Das Geschäftliche lässt sich nicht immer vom Privaten trennen. Mit unserer genossenschaftlichen Beratung und einem Finanzkonzept, das zu Ihnen passt, profitieren Sie als Unternehmer und als Privatperson. Mehr Infos unter: Zukunft gestalten. Die GENO BANK kann das. 7

8 Aktuell Auf Tour für mehr Ausbildung Werbung für mehr Ausbildung machten Vertreter des regionalen Ausbildungskonsenses auf ihrer diesjährigen Ausbildungstour Mitte Juli. Dabei besuchte eine Delegation aus Vertretern der Kreishandwerkerschaften, der Arbeitsagentur, der Jobcenter, des DGB und der IHK ausgewählte Ausbildungsbetriebe. Erste Station war am 13. Juli der Essener Dachdeckerbetrieb Seibel GmbH. Unter den Augen der Delegation kürzt Azubi Maik Emmerich mit einem Schieferhammer den Rand einer Schiefernschindel auf der Haubrücke, bis diese die gewünschte Form hat. Der 19-Jährige steht gerade am Ende des ersten Lehrjahres. Die Ausbildung braucht er trotz des angestrebten Studiums, um irgendwann in den väterlichen Bausachverständiger-Betrieb einsteigen zu können. Viele Absolventen mit einem BA, müssen später noch eine Ausbildung machen, so Emmerich. Außerdem muss man wissen, wovon man redet, wenn man mal auf dem Bau arbeitet. Azubis wie Maik Emmerich zu finden wird immer schwieriger, weiß Firmeninhaber Michael Seibel. In Sachen Ausbildung ist sein Betrieb seit 30 Jahren eine feste Bank mit immer durchschnittlich zwei Azubis. Unter den üblicherweise 15 bis 20 Bewerbern habe sich bislang immer einer gefunden, so Seibel. Doch in diesem Jahr erbrachten die nur zehn bis zwölf Bewerber und fünf Vorstellungsgespräche noch keinen geeigneten Kandidaten. Ein Problem mit dem Seibel zumindest im Dachdeckerhandwerk nicht alleine dasteht, weiß auch Obermeister Marc Sparrer: Wir kämpfen immer noch gegen ein schlechtes Image an, das heute ungerechtfertigter ist denn je. Nicht mehr die klassischen Hilfsarbeiter, sondern qualifizierte Leute, die Verantwortung übernehmen, würden im Dachdeckerhandwerk gebraucht. Dementsprechend gut seien später auch die Beschäftigungs-, Aufstiegs und Verdienstmöglichkeiten in dem Beruf. Das bestätigte auch Dietmar Gutschmidt, der Leiter des Essener Jobcenters: Bereits jetzt seien die Verdienste in einer handwerklichen Ausbildung höher als in einer Verwaltungslehre. Mehr Ausbildungsverträge im Handwerk Angesichts zunehmender Akademisierung und demografischen Wandels werde das Handwerk eine weitere Aufwertung erfahren, sagte Wolfgang Dapprich, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen: Unter den Akademikern wird der Handwerker bald König sein. Erfreulich: In diesem Jahr ist die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse im Handwerk wieder gestiegen, so Dapprich. Stand Juni 2016 seien im Handwerk 330 Ausbildungsverträge abgeschlossen worden und damit 18 Prozent mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zielmarke von 800 war indes noch nicht in Greifnähe. Dapprich sieht in der Ausbildungstour eine gute Gelegenheit, weiteren Schwung in den Ausbildungsmarkt zu bekommen. Jetzt entscheidet sich, wer wo unterkommt. Weniger unbesetzte Stellen Über alle Berufe hinweg hat die Zahl der gemeldeten unbesetzten Stellen im Vorjahresvergleich abgenommen, wie Stephanie Hermann, Geschäftsführerin operativ der Essener Agentur für Arbeit, feststellte: um 224 auf Am häufigsten werden Einzelhandelskaufmänner/ frauen gesucht (99 offene Stellen). Ausbildungsstellen im Handwerk bleiben am häufigsten für die Berufe Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) (28 Stellen) und Friseur/in (22 Stellen) unbesetzt. Die Zahl der unversorgten Bewerber habe sich hingegen kaum verändert. Im Juni waren noch 1214 Jugendliche auf der Suche, fünf mehr als im Vorjahr. Der Besuch bei der Seibel GmbH war die erste von insgesamt sechs Stationen in Handwerksund Industriebetrieben in Essen, Mülheim und Oberhausen, bei denen die Partner des regionalen Ausbildungskonsenses mit Betrieben zum Thema Ausbildung ins Gespräch kamen. Jörn-Jakob Surkemper Fotos: Joachim Hänisch 8 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

9 Aktuell Handwerk trifft FDP Die blaue Plakette, Nachwuchssorgen und das Tariftreue- und Vergabegesetz: Es gibt Themen, die dem Handwerk unter den Nägeln brennen und bei denen die Politik gefragt ist. Letztere traf sich in Form von hochrangigen Vertretern der FDP mit der Kreishandwerkerschaft zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Ralf Witzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der NRW-FDP mit Kreishandwerksmeister Martin van Beek, Enquete-Kommissionsleiter Ralph Bombis und dem KH-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Dapprich (v. l.). Als Gäste im Haus des Handwerks begrüßte Kreishandwerksmeister Martin van Beek unter anderen Ralph Bombis, FDP-Abgeordneter im NRW-Landtag. Dort leitet Ralph Bombis die fraktionsübergreifende Enquete-Kommission zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW. Die Enquete-Kommission beschäftigt sich mit den Themen Aus-, Fort- und Weiterbildung, der Digitalisierung und den Rahmenbedingungen für das Handwerk. Wir haben großes Interesse an den Themen, die Sie bewegen und möchten aus erster Hand erfahren, wo der Schuh drückt, so Ralph Bombis bei der Veranstaltung. Vor Ort waren zudem Ralf Witzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, sowie mehrere Mitglieder der FDP-Ratsfraktion. Das Gesprächsangebot der FDP nahmen zahlreiche Obermeister an, die aus dem Handwerks-Alltag erzählten und Fragen und Vorschläge an die Polit-Prominenz richteten. Das Themenspektrum reichte von der Betriebsnachfolge über die Lehrersituation an Berufsschulen bis hin zur Kritik am Tariftreueund Vergabegesetz. Kreishandwerksmeister Martin van Beek zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung. JA Abwarten wird durchstarten. Energie wird innogy. innogy.com 9

10 Profil Unter deren Leitung gibt es derzeit eine Enquete-Kommission, die sich mit dem Schlagwort Handwerk 4.0 um die Zukunftsfähigkeit des Handwerks kümmert. Hinzu kommen natürlich Termine mit der lokalen Politik, dem Oberbürgermeister oder etwa der Bau- und Umweltdezernentin. Welche Baustellen sehen Sie da, die Sie als Kreishandwerksmeister angehen wollen? Ich stehe nach wie vor für den Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung im Handwerk ein. Daran darf auf europäischer Ebene nicht gerüttelt werden! Dann die Verkehrspolitik: Es reicht nicht, immer neue bunte Aufkleber in die Autos zu kleben und alle zwei Jahre die Farbe zu wechseln wie jetzt mit der blauen Plakette. Wir sind immer Unterstützer der Energiewende, aber die muss auch für die Betriebe wirtschaftlich vertretbar sein. Drittens muss der Sanierungstau etwa bei öffentlichen Gebäuden angegangen werden: Da ist die Essener Politik in der Pflicht, die Vergaberichtlinien insoweit auszuschöpfen, dass die Essener Betriebe zum Zuge kommen. Auch das Tariftreue- und Vergabegesetz in seiner aktuellen Form ist immer noch eine Riesenbaustelle aus Sicht des Handwerks. Mit frischem Wind für Tradition Im April löste Martin van Beek, bis dato Obermeister der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik, Gerd Peters als Kreishandwerksmeister ab. Nach gut drei Monaten im Amt hat das ESSENER HANDWERK mit dem 51-Jährigen über seine Arbeit und seine Ziele für die Kreishandwerkerschaft gesprochen. Herr van Beek, Sie waren bereits seit 2009 stellvertretender Kreishandwerksmeister. Was hat sich nun noch einmal für Sie geändert? Das Amt ist politischer als das des Obermeisters, weil ich jetzt alle Gewerke zu vertreten habe. Vieles kannte ich natürlich schon aus der Stellvertretersicht, aber die Terminfülle ist noch mal größer geworden. Über was für Termine und was für einen Umfang sprechen wir da konkret? Im Schnitt kommen in der Woche eineinhalb Tage zusammen mal mehr, mal weniger. Das sind viele repräsentative Termine wie einmal im Jahr die Bestenehrung hier im Hause, aber auch Termine mit politischen Vertretern. Vor kurzem war zum Beispiel die FDP-Landtags-Fraktion hier. Die Bewahrung handwerklicher Tradition ist mir sehr wichtig. Martin van Beek, Kreishandwerksmeister Sie haben das Handwerk über den väterlichen Betrieb mit der Muttermilch aufgesogen. Was hat sich über die Jahre verändert? Die technischen Ansprüche gerade in den Bauhandwerken sind deutlich gewachsen und damit die Ansprüche an unsere Mitarbeiter. Auf der anderen Seite sind viele Traditionen verlorengegangen. Eine Innungsmitgliedschaft war früher völlig normal. Da liegt viel Arbeit auch auf unserer Seite, die jungen Leute wieder für die Innungsarbeit zu begeistern. Die Bewahrung handwerklicher Tradition ist mir sehr wichtig. Nicht um im Alten zu verharren, sondern weil solche Strukturen auch ein Stück weit Orientierung bieten gerade in Zeiten, in denen sich immer weniger junge Leute in Vereinen oder in der Kirche ehrenamtlich engagieren. Ich meine, es ist heute nach wie vor Pflicht, sich in der kommunalen Handwerksorganisation zu engagieren. Bei den technologischen Veränderungen kommt man gerade als junger Betrieb ohne Beratung, Weiterbildung und Interessensvertretung doch Fotos: Joachim Hänisch 10 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

11 Profil Martin van Beek 1965 in Essen geboren und in Mülheim aufgewachsen, lernte Martin van Beek nach der Realschule im elterlichen Betrieb Gas- und Wasserinstallateur und machte anschließend seinen Meister in dem Handwerk sowie als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer. Schon mit 25 Jahren übernahm er aufgrund der Krankheit des Vaters zusammen mit seinem Bruder als dritte Generation den Betrieb. Auch im Ehrenamt folgte er den Fußspuren seines Vaters, der lange Lehrlingswart der Innung war. Seit 1996 war er im Vorstand der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik, von 1999 an als stellvertretender Obermeister und ab 2004 als Obermeister. Im gleichen Jahr wurde er in den Vorstand der Kreishandwerkerschaft gewählt. Martin van Beek lebt mit seiner Frau, seinem 20-jährigen Sohn und seiner 15-jährigen Tochter in Essen- Bergerhausen. Sein Betrieb, die van Beek GmbH & Co. KG, hat 20 Mitarbeiter und drei Azubis. Hobby-Ahnenforscher bis ins 16. Jahrhundert verfolgt. Wir kommen aus dem Niederrheinischen mit seiner wechselvollen deutsch-niederländischen Geschichte. In den Niederlanden ist der Name tatsächlich etwa so weit verbreitet wie hier Müller oder Meyer. Adel war aber keiner dabei. auch gar nicht über die Runden. Und wenn man die Leute persönlich über die auch geldwerten Vorteile informiert, sind auch viele bereit, Innungsmitglied zu werden. Sehen Sie da eine der Hauptaufgaben bei Ihrer Arbeit als Kreishandwerksmeister, neben den erwähnten politischen Themen? Ja, wir müssen den Mitgliederstamm halten und möglichst wieder ausbauen. Dafür müssen wir mehr Dienstleister werden und das Portfolio erweitern. Und das muss auch bei den Innungsmitgliedern so ankommen. Die Verwaltung muss schlanker werden und effektiver. Da sind wir aber bereits auf einem guten Weg. Und auch die sukzessive Sanierung unseres Gebäudes von 1978 ist ein Thema, das uns die nächsten Jahre beschäftigen wird. Themenwechsel: Entspringen Sie eigentlich einem niederländischen Adelsgeschlecht? (lacht) Ein Onkel hat das tatsächlich mal als War immer klar, dass Sie Ihrem Vater ins Handwerk folgen und den Betrieb irgendwann übernehmen? Meine Mutter wollte das eigentlich unter allen Umständen verhindern, weil sie ja wusste, was das bedeuet. Aber mein Vater hat das unterschwellig natürlich vorangetrieben. Wir mussten ja auch in den Ferien unterstützen. Und da auch meine Mutter im Betrieb die Buchhaltung machte, hörte man auch zuhause nicht viel Anderes, sodass man da reinwuchs. Wir sind nicht gedrängt worden, aber unterschwellig darauf vorbereitet worden. Wie geht es weiter? Die vierte Generation steht in den Startlöchern. Mein Sohn hat gerade seine Lehre bei uns abgeschlossen und will nun auch seinen Meister machen. Und welche Ziele haben Sie sich noch gesetzt? Ich wünsche mir vor allem Gesundheit für mich und meine Familie, dass es mit dem Betrieb weitergeht und dass mein Sohn, den Betrieb irgendwann einmal gesund übernehmen kann. Ansonsten habe ich viel erlebt und erreicht und bin privat und beruflich eigentlich rundum zufrieden. Bleibt also, die Kreishandwerkerschaft so aufzustellen, dass sie das Handwerk auch in den nächsten Jahren noch gut repräsentiert. Vielen Dank! Das Gespräch führte Jörn-Jakob Surkemper. Und wann mieten Sie Ihre Berufskleidung? Mietberufskleidung von DBL. Wir beschaffen, holen, bringen und pflegen Ihre Berufskleidung. Individuell, pünktlich und zu verlässig. Für Sie mit exklusivem Preisvorteil. Rufen Sie an unter Böge Textil-Service GmbH & Co. KG Dahlingstraße Duisburg 11

12 Schwerpunkt Intelligente Vernetzung im Betrieb neue Chancen durch die Digitalisierung Was bedeutet eigentlich Digitalisierung der Wirtschaft? Es ist ein Kaleidoskop an Möglichkeiten: Der Einsatz digitaler Werkzeuge wie Lasermessgerät oder Smartphone gehören genauso dazu wie die Möglichkeit der online-terminvereinbarung oder eine digitale Kundenakte. Im weiteren Sinne meint der Begriff Digitalisierung aber die Umrüstung des Betriebes hin zu mehr elektronisch gestützten Prozessen. Auch die Kommunikation zwischen Unternehmen, Wirtschaftsakteuren und Kunden verändert sich nachhaltig. Gerade für das Handwerk ergeben sich enorme Chancen durch die digitalen Technologien: Die Produktivität lässt sich steigern, völlig neue Geschäftsmodelle tun sich auf und durch optimierte Unternehmensabläufe spart man Zeit und Geld. Alle Prozesse, die Standards unterliegen, sollte man digital vernetzen, meint Norbert Speier, damit vermeidet man Doppelarbeit und Fehler. Der Unternehmensberater der Handwerkskammer Münster empfiehlt die Anschaffung einer Branchensoftware. Sie stellt den Betrieb digital dar und vernetzt die Daten: Von der Kalkulation über Materialbestellung beim Großhändler, in der Kundendatenverwaltung, bei der Auftragsweitergabe an die Monteure bis hin zur Rechnungserstellung. Auch die Zeiterfassung in Echtzeit ist möglich, das hilft bei der Vor- und Nachkalkulation. Dass man auf die digitalen Daten jederzeit und fast überall mittels mobilen Endgeräten zugreifen kann, ist ein weiterer Vorteil der Digitalisierung. Mitarbeiter frühzeitig informieren Technisch lässt sich heute der voll digitalisierte Betrieb realisieren. Unternehmensberater Norbert Speier rät allerdings dazu, nicht alles auf einmal einzuführen, sondern Schritt für Schritt vorzugehen. Man sollte zunächst schauen, wo es noch Doppelarbeit gibt und wie die Kommunikation im Betrieb und mit den Kunden läuft. Ganz wichtig ist es, die Mitarbeiter frühzeitig zu informieren und über den Sinn und Zweck neuer Technologien und Prozesse aufzuklären, sagt Norbert Speier. Die Anwendung in der Praxis gelingt nur, wenn die Mitarbeiter dahinter stehen. Dafür braucht es aber etwas Zeit. Prof. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, beschäftigt sich wissenschaftlich mit den Entstehungszusammenhängen von Innovationen. Er weiß, dass der Mensch von sich aus nicht gerade ein Innovationstreiber ist und Neuem durchaus skeptisch gegenüber steht: Menschen haben ein gewisses Beharrungsvermögen. Niemand möchte gerne liebgewordene Privilegien abgeben und eingeschliffene Routinen verlassen. Smartphone bricht das Eis Auch Computer, Navis oder Smartphones haben den Markt nicht über Nacht erobert, denn auch Kunden stellen sich nicht sofort um. Wenn aber erstmal der Durchbruch erzielt ist, durchdringen neue Medien und Technologien die gesamte Wirtschaft und auch das Privatleben. Der Siegeszug der Smartphones hat zu einer stillen Revolution geführt und die Digitalisierung beschleunigt. Wer privat Smartphones und Tablets nutzt, findet es selbstverständlich, sie auch im Beruf zu nutzen. Die Kommunikation hat sich dadurch völlig verändert. Und Fotos zur Dokumentation sind inzwischen Standard in jeder Branche. Handwerk 4.0 bedeutet jetzt, die digitalen Werkzeuge in den Produktionsprozess einzubinden und Arbeitsabläufe miteinander zu vernetzen. Fotorealistische Zeichnungen In vielen Branchen ist das Tablet heute ein wichtiges Instrument. Thomas Clever von der Tischlerei Flur 5 in Herten möchte es nicht mehr missen: Es hat mein Maßbuch ersetzt. Die Notizen sind jetzt besser auffindbar und ich kann die Daten und Fotos auch nach Kundennamen und Datum sortieren. Programme ermöglichen zudem, dass man Maße in die Fotos hineinschreibt oder später Bilder und Zeichnungen nachkoloriert. Wie in der Branche üblich, nutzt Thomas Clever auch Foto: André Chrost 12 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 1/2016

13 Schwerpunkt Haug + Hucke Christoph Pickhardt in Essen Geschäftsführer Christoph Pickhardt und seine Ehefrau Renate verfolgen für ihren SHK-Betrieb zwei Strategien: Alle Daten Angebote, Kundenakten bis hin zu den Steuerunterlagen stehen elektronisch zur Verfügung. Renate Pickhardt, die sich um die Buchführung im Betrieb Haug + Hucke Christoph Pickhardt kümmert, schätzt ihre Papierordner aber als Backup. In der Kundenberatung sind Smartphones und Tablets nützliche Werkzeuge. Die fotorealistischen CAD-Zeichnungen in der Badplanung fertigt der Großhändler an, mit dem Christoph Pickhardt kooperiert. 13

14 Schwerpunkt Elektro Beinert-Knotte in Essen Smart Home mit allen Sinnen erleben: Der Elektrobetrieb Beinert-Knotte präsentiert in seinem Ausstellungsstudio innovative Haustechniklösungen. Die Kunden können auch Klang und Funktion von Audiosystemen sowie verschiedenste Medientechniken ausprobieren. Seniorchef Raimund Beinert (re.), der vor 38 Jahren den Betrieb in Essen-Frintrop gründete, war schon immer neuer Technik gegenüber aufgeschlossen. Seit rund 35 Jahren existiert ein netzwerkbasiertes EDV-System für die Kalkulation, Kundenakte und Rechnungswesen. Juniorchef Guido Beinert (li.) setzt nun auch auf den Mobilen Monteur : Die Mitarbeiter werden mit einem Tablet ausgestattet und haben Zugriff auf die Aufträge. Die Kunden unterschreiben einen elektronischen Kundenzettel und die Arbeitszeit wird automatisch erfasst. Lediglich Montagezeichnungen, die mit einem CAD-Programm erstellt wurden, werden auch ausgedruckt mit auf die Baustelle genommen. IT-Sicherheit ist enorm wichtig Die größte Hürde im Handwerk 4.0. ist das Thema IT-Sicherheit. Hier muss man ständig auf dem Laufenden bleiben. Ohne externe Dienstleister und Experten ist das kaum zu schaffen. Die Forscher des Instituts für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen haben schon einige Projekte im Handwerk durchgeführt und IT-Sicherheitsbotschafter für die Handwerkskammern ausgebildet. Das Dozentenhandbuch haben die beiden Autoren Matteo Cagnazzo und Falk Gaentzsch online gestellt, für alle, die sich selbst schlau machen wollen: Falk/D-Netzwerksicherheit.pdf Um einen Basisschutz kann sich jeder Unternehmer selbst kümmern, sagen die Nachwuchsforscher. Zunächst sollte man sich bewusst machen, welche IT habe ich im Unternehmen. Wo liegen meine schützenwerten Werte z.b. CAD-Maschinen oder die Kundenakte, sagt Matteo Cagnazzo. Eine Schwachstelle in vielen Betrieben ist die eigene Website es sollte ein Basisschutz installiert werden und regelmäßige Updates seien immer eine gute Strategie. Dasselbe gilt für PCs und mobile Geräte wie Laptops und Tablets. Die nächste Stufe Sicherheit bietet eine verschlüsselte -Kommunikation, ergänzt Kollege Falk Gaentzsch. Ganz banal, aber wirkungsvoll ist auch die Wahl des richtigen Passworts: Statt 1,2,3 oder dem eigenen Geburtstag sollte eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen gewählt werden. Das Institut für Internetsicherheit bietet auch individuelle Betriebsberatungen und Projekte an. Nähere Informationen und Ansprechpartner stehen unter: 14 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

15 Mitarbeiter sollten sich in die Materie einarbeiten. Wie viele andere SHK-Betriebe setzt die Bochumer Hasenkamp GmbH, die 95 Mitarbeiter hat, aber parallel auf eine moderne Badund Wellnessausstellung, in der Kunden das Porzellan oder Armaturen auch anfassen können. Lichteffekte, Duftsteuerung und Musik verwandeln den analogen Verkaufsraum in eine Erlebniswelt. Kleinere Betriebe können diesen Kundenservice auch anbieten, wie die Firma Haug + Hucke Christoph Pickhardt in Essen beweist. Der Betrieb beschäftigt 25 Mitarbeiter und kooperiert mit einem Großhändler: Geschäftsführer Christoph Pickhardt oder ein Techniker seines Hauses trifft sich mit den Kunden in der Badausstellung des Großhändlers und hier werden auch die 3-D-Badentwürfe gezeichnet. Die Kombination aus analoger, moderner Erlebnisausstellung und digitaler Planung und Visualisierung des Produktes scheint ein erfolgversprechender Weg zu sein. Der Malerbetrieb Detlev Knebel aus Herten- Westerholt hat im letzten Jahr entgegen dem Branchentrend einen schicken Verkaufsraum mit einer Musterausstellung gestaltet. Hier können sich die Kunden von verschiedenen Spachteltechniken und Tapetenkollektionen inspirieren lassen. Ein Hingucker in der Ausstellung ist das große Elo- Touch-Gerät, das an einen Flachbildschirm erinnert. Auf dem Monitor kann man dem Kunden demonstrieren, wie sein Raum in verschiedenen Farben aussehen würde. Hierzu muss nur ein Foto der Kundenräume hochgeladen und das Programm gestartet werden. Foto: André Chrost einen CAD-Zeichenprogramm, das fotorealistische Zeichnungen vom jeweiligen Möbelstück oder der geplanten Raumausstattung anfertigt. Diese realistischen Darstellungen kommen bei den Kunden besonders gut an. Auf dem Tablet-PC lassen sich diese Zeichnung gut präsentieren und die Kunden können sehr gut in die Planung eingebunden werden. Die Daten der CAD-Zeichnung werden wiederum in der nächsten Produktionsstufe an die CNC- Fräse weitergegeben. Je nach Bedarf können die Daten für alle Mitarbeiter zugänglich gemacht werden. Visualisierung digital und analog Die fotorealistischen CAD-Zeichnungen kommen auch in anderen Branchen zum Einsatz, wie zum Beispiel im Sanitärbereich. Es war sehr gut, dass wir in die Badplanungstechnik investiert haben. Die Kunden schätzen es, dass sie mitplanen können und gleich am Bildschirm sehen, was passiert, erklärt Heinz Hasenkamp, Geschäftsführer der Hasenkamp GmbH Sanitär Heizung Klima in Bochum. Um diese digitale Badplanung realisieren zu können, muss eine spezielle Software angeschafft werden und ein, zwei Herzlichen Glückwunsch, Sie haben 7 Jahre Lebenszeit gewonnen! Die Lebenserwartung in Deutschland steigt: Wir leben deutlich länger als gedacht. Mit einer privaten Altersvorsorge können Sie diese Zeit später entspannt genießen. Informieren Sie sich jetzt! Hauptagenturen Dirk Gorter und Ralf Eberhart Im Haus des Handwerks Katzenbruchstraße 71, Essen Telefon oder dirk.gorter@signal-iduna.net ralf.eberhart@signal-iduna.net 15

16 Schwerpunkt Information und Kommunikation Die Kunden von heute sind anspruchsvoll und wollen auch mitgestalten. Bevor sie einen Handwerksbetrieb kontaktieren, informieren sie sich im Internet über das Leistungsspektrum und lesen auch Kundenempfehlungen in den Sozialen Medien. Eine moderne Website, die auch für Smartphones und Tablets optimiert ist, ist sehr wichtig, sagt Unternehmensberater Norbert Speier von der Handwerkskammer Münster. Die Auffindbarkeit im Netz durch eine gute Website und ein gutes Ranking in den relevanten Suchmaschinen ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Derzeit haben rund 75 % der Handwerksbetriebe eine Website, aber ein Großteil wird bei Google & Co nicht gefunden. Hinzu kommt, dass die Inhalte oft nicht gepflegt sind und die Seite optisch nicht mehr den heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Es herrscht also vielerorts Optimierungsbedarf, deswegen bieten die Handwerkskammern regelmäßig Seminare, Workshops und Beratungen zum Thema Website-Gestaltung und Suchmaschinenoptimierung an. Neue Geschäftsfelder Ohne Hoch- und Tiefbauunternehmen, die die Breitbandkabel verlegen, könnten weder Unternehmen, noch Behörden oder Privathaushalte von der Digitalisierung profitieren. Die neue Technologie sorgt für Aufträge und hat ganz neue Geschäftsfelder hervorgebracht. Der Begriff Smart Home hat sich im Bereich Haustechnik etabliert. Die Elektro- und SHK- Gewerke profitieren von diesen Trends am meisten. Komfort, Energiesparen und Sicherheit sind einige Vorteile der intelligenten Haustechnik: Ein Klick auf den Touchscreen reicht und Heiztechnik, Beleuchtung, Sicherheitstechnik oder die individuelle Musikprogrammierung starten. Die Gebäudetechnik ist auch von unterwegs per Smartphone oder Tablet steuerbar. Viele Funktionen sind aber programmiert oder schalten sich selbstständig per Sensor ein z.b. fahren die Jalousien bei Sonne automatisch herunter oder die Heizungssteuerung registriert, dass die Raumtemperatur unter Soll liegt. Für die neue digitale Technik interessieren sich sowohl junge Häuslebauer als auch Für Norbert Speier, Unternehmensberater der Handwerkskammer Münster, ist die Website nur ein Baustein von vielen. Genau wie seine Kollegen bei den anderen Kammern berät er Betriebe in puncto Digitalisierung. Für den Raum Essen ist die Betriebsberatung der Handwerkskammer Düsseldorf in Oberhausen zuständig: Tel.: Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016 Foto: Handwerkskammer Münster

17 Schwerpunkt Foto: DATEV eg Kunden über 60 Jahre, sagt Guido Beinert, Geschäftsführer des Essener Elektrobetriebes Beinert-Knotte. Rund 40 Prozent des Umsatzes stammt bei Beinert-Knotte inzwischen aus dem neuen Geschäftsfeld Smart Home. Die Tendenz ist steigend. Veränderte Anforderungen Das Motto lebenslanges Lernen hat durch die Digitalisierung sichtbar an Aktualität gewonnen. In vielen Berufen ist zusätzliches Know-how nötig, ganze Berufsbilder verändern sich. Der Elektriker ist nicht mehr der Strippenzieher, sondern der Hightech-Experte. Und wenn der nicht mehr weiterweiß, kommt der Informationstechniker zur Fehlersuche ins Haus. Dieser Beruf ist aus den Gewerken Radio- und Fernsehtechniker und Büroelektroniker hervorgegangen. Im Kfz-Handwerk geht es seit Jahren weniger ums Schrauben als ums Köpfchen: Der Elektronikeinsatz in den Autos erfordert PC- und Programmkenntnisse. Wenn die ersten selbstfahrenden Autos auf den Markt kommen werden, wird wieder neues Wissen nötig sein. Selbst in Branchen wie dem Schneiderhandwerk wird nicht mehr nur mit dem Maßband gemessen, spezielle Apps auf dem Smartphone ermitteln Körpermaße und Schulterwinkel. Neue Programme auf dem PC lösen den Bodyscanner ab. Wie modern Handwerk heutzutage ist, möchte die SHK-Innung in Recklinghausen sichtbar machen: Die überbetriebliche Ausbildungsstätte wird umfassend renoviert. Unsere Auszubildenden sollen sich hier wohl fühlen, sagt Obermeister Michael Rawe. Ziel ist eine vernetzte Badlandschaft so wie es der Kunde von heute wünscht. Licht, Heizung, Wassertemperatur, Musik oder Waschmaschine, das lässt sich alles automatisch steuern. Die überbetriebliche Ausbildungsstätte soll die Möglichkeiten der Hausautomation aufzeigen und auch für andere Branchen interessant sein. Die Digitalisierung ist auch eine Chance, Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern, findet Michael Rawe. Digitale Verwaltung Büroarbeiten gehören für die meisten Handwerker nicht unbedingt zu den Lieblingsaufgaben. Stundenzettel ausfüllen, Material bestellen, Angebote schreiben, Rechnungen erstellen, sich um die Finanzbuchführung kümmern das kostet alles Zeit und manchmal auch Nerven. Digitalisierung und elektronische Vernetzung erleichtern auch kaufmännische Aufgaben. Neben der eingangs erwähnten Branchensoftware gibt es spezielle Lösungen für die Verwaltung. Das Unternehmen Datev bietet beispielsweise eine digitale Belegverwaltung an. Per Fax oder Scanner digitalisierte Originaldokumente werden im Rechenzentrum der Nürnberger Genossenschaft abgelegt und können sowohl vom Steuerberater als auch vom Unternehmer abgerufen werden. Es existiert eine virtuelle Büroorganisation, die dem Handwerker einen Zugriff auf seine Daten erlaubt, ob er nun im Büro, auf der Baustelle oder zu Hause ist. Die Datev versichert, dass Datenschutz und IT-Sicherheit höchste Priorität haben und die Betriebsdaten sicher sind. Claudia Schneider 17 Handwerk 4.0: die digitale Belegverwaltung. Im Bild ist das Rechenzentrum der DATEV zu sehen, wo die Daten gesichert, verwaltet und archiviert werden. Abrufbar sind sie vom Steuerberater und vom Unternehmer. Qualifizierte Zeitarbeitskräfte passgenau und flexibel Sie sind auf die Unterstü tzung durch zusätzliche Fachkräfte angewiesen? Dann vertrauen Sie auf START als Ihren Partner, denn wir > bereiten die Beschäftigten perfekt auf die Aufgaben in Ihrem Unternehmen vor, > ermöglichen die risikolose Erprobung und die kostenlose Übernahme unseres Zeitarbeitspersonals, > bieten die Möglichkeit der Partnerschaftlichen Ausbildung in mehr als 60 Berufen, > eröffnen mit Beschäftigtentransfer neue Perspektiven. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. START NRW GmbH Teichstraße 4/4a Essen Tel.: Fax: Mit 28 Niederlassungen sind wir überall in NRW vertreten:

18 Ausbildung Losgesprochen... Zahlreiche Nachwuchshandwerker haben im Sommer wieder erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen und sind feierlich in den Gesellenstand entlassen worden. Obermeister Markus Bredenbröcker (mitte), Lehrlingswart Britta Borch (h. 2. v. l.) und Vorstandsmitglied Klaus Böckeler (o. r.) ehrten die besten Essener Nachwuchsfriseure im Rahmen der Lossprechung am 6. Juli im Gasthaus Hafke s Schwan. Die beste Gesamtprüfung legte Ina Öttl (Friseurschule Martina Ernst) ab. Albana Sturm (Oliver Schmidt, Horst-Dieter, Schmidt und Erwin Waeijen GbR) hatte die beste schriftliche Prüfung und Seda Darici (Nils Brockmann) das beste Prüfungsstück (Herrenhaarschnitt). Die beste Modulprüfung im Bereich Coloration erzielte Florine Julie Schulz (Kreishandwerkerschaft Essen) und im Bereich Langhaarfrisuren Melanie Müller (Friseurschule Martina Ernst). Bei der Lossprechung der Fahrzeuglackierer am 6. Juli taten sich drei Absolventen besonders hervor: Lina Höttges (l.) von der Rolf Sprenger GmbH & Co. KG erlangte das zweitbeste Prüfungsergebnis. Sie musste sich nur Patrick Tofaute von der Essener BMW-Niederlassung geschlagen geben. Nicht im Bild ist der Prüfungsdrittbeste Timo Baues von der Firma Reiner Brenner. Losgesprochen und geehrt wurden die drei von (v. l.) Andreas Wollmann und Helmut Ringhardt aus dem Prüfungsausschuss sowie Fachgruppenleiter Udo Kochanski. Sie erreichten die besten Prüfungsergebnisse im Fleischerhandwerk: Johanna Lux und Julian Schapals mit Obermeister Peter Großmann (l.) und Jürgen Grüneböhmer bei der Lossprechung im Haus des Handwerks am 10. Juli. Die frisch gebackenen Gesellen im Schilderund Lichtreklameherstellerhandwerk erhielten am 23. Juni im Essener Berufskolleg Ost ihre Abschlusszeugnisse und Gesellenbriefe. Die beste Prüfungsleistung erzielte Corina Duda vom Betrieb Hans-Jürgen Kaczmarek aus Oberhausen, gefolgt von Sandra Michalzik von der Cutall GmbH & Co. KG. Die drittbeste Prüfung legte Theresa Lensing von der Spiller Werbegestaltung, Inh. Katharina Fortmann aus Borken ab. Fotos: Joachim Hänisch, privat 18 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

19 Rubrick Die besten drei von 39 Essener frisch losgesprochenen Maler-und- Lackierer-Azubis: (vorne v. l.) der Prüfungsbeste Markus Mikolajczak (Malerbetrieb Goldt GmbH), der Zweitplatzierte Maurice Wagner (Heinrich Schmid GmbH & Co. KG) und Yannick Bönte (Betrieb Volker Grafe). Zeugnisse und Gesellenbriefe hatten am 7. Juli u. a. Obermeister Ralf Kiesendahl (l.), Prüfungsausschussvorsitzender Günter Müller und Lehrlingswart Tobias Klotz überreicht. Mit im Bild Innungsgeschäftsführer Jens Kastrup (r.). Die besten Gesellenprüfungen im Fotografenhandwerk erlangten in diesem Jahr (v. l.) Violetta Stuchlik von der Seventi Lichtbildmanufaktur OHG (2. Platz), Kai Peters von PR-Fotografie Köhring (1. Platz) und Shiva Euler von Photo Mengede (3. Platz). Lehrlingswarting Isabel Ferreira Bessa-Heckmann (l.) und Obermeister Detlef Bartsch hatten den Fotografennachwuchs am 19. Juni losgesprochen und die Prüfungsbesten geehrt. Sie setzten sich in Pflicht und Kür durch und wurden im Rahmen der Lossprecher im Tischler-Handwerk am 8. Juli besonders gewürdigt: (v. l.) Fynn Berresheim (1. Preis Gute Form), Tim Stoppelkamp (2. Preis Gute Form, zweitbeste Prüfung; Firma Günter Hermanowksi), Jan Vomfell (3. Preis Gute Form), Obermeister Norbert Kampmann, Katharina Balke (drittbeste Prüfung) und Joel Feld (Prüfungsbester, Tischlerei Otto Hollweg GmbH) 19

20 Innungen Für Augen und Gaumen Prüfungsvorbereitung bei den Essener Konditoren So kreativ kann Prüfungsvorbereitung sein: In der Konditoren-Werkstatt im Essener Haus des Handwerks bestritten die drei Auszubildenden der außerbetrieblichen Konditorenausbildung am 6. Juni die Generalprobe für ihre Gesellenprüfung. Entstanden sind besondere Buttercremetorten für besondere Feste, die geplanten Gesellenstücke des Konditorennachwuchses. Das ESSENER HANDWERK hat die Prüfungsanwärterin Vivian Hack von Anfang bis Ende der gut vierstündigen Produktion begleitet. Das Ergebnis kann sich sehen und natürlich schmecken lassen. Mit ihrem Gesellenstück zum Thema Froschkönig erlangte Vivien Hack (25) zwei Wochen später eine glatte 2 in der Prüfung. Auch eine gute Torte braucht ein gutes Fundament. Temperatur und Backzeit müssen genau stimmen. Fotos: Joachim Hänisch 20 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

21 Innungen Nichts für eine Diät: Der Hauptbestandteil der Torte ist Butter. Dafür schmeckt sie nachher auch so gut. Augenmaß ist gefragt, wenn Vivien Hack die Torte in Form bringt. Nach dem Backen wird der Boden mit Schokoglasur bestrichen. Die dient zugleich als Klebstoff. Königsdisziplin der Konditoren ist die Dekoration. Hier bringt die 25-Jährige dafür Seerosen aus Fondant, einer weichen Zuckermasse, mit einer Spritzpistole in Form. Typisch MOHAG: Kompetenz in Ihrer Nähe Gerhard Schreiner Kai Brinkmann Michael Rest FORD TRANSIT KASTENWAGEN LKW BASIS Bordcomputer, Beifahrer-Doppelsitz, 4-fach verstellbarer Fahrersitz, Fensterheber elektrisch Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Bei uns schon für ,- 1 (Netto) MOHAG Motorwagen-Handelsgesellschaft mbh Gelsenkirchen Grothusstraße 18 Herr Schreiner: Tel Essen Herzogstraße 1 Herr Brinkmann: Tel Recklinghausen Rottstraße 116 Herr Rest: Tel Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 290 L2 Frontantrieb 2,0 l TDCi Ford EcoBlue77 kw (105 PS), zuzüglich 19% MwSt. 21

22 Heiße Reifen, coole Technik, runde Zukunft Mit einem Einzugsgebiet über fast ganz NRW ist sie flächenmäßig die größte Innung, die der Kreishandwerkerschaft Essen zugehörig ist. Gemessen an den Mitgliedsbetrieben gehört sie eher zu den kleinen: die Innung für Vulkaniseur- und Reifenmechanik-Handwerk Rhein- Ruhr. Dabei hat das unterschätzte Handwerk weit mehr zu bieten als nur Reifenwechsel und -reparatur. Das Innungsporträt. Klimaservice, Achsvermessung, Fahrwerksveränderungen und Tieferlegungen, aber auch Wartung und Reparatur von Gummiförderbändern, -auskleidungen, -belägen und -dichtungen Reifenmechaniker und Vulkaniseure seien mehr als staatlich geprüfte Reifenroller, wie Obermeister Horst Kornetka es komödiantisch ausdrückt. Schon ein Reifen- oder Bremsenwechsel sei heute technisch höchst anspruchsvoll; eine Alufelge oder Bremsscheibe ist schnell verzogen, die Ansprüche an Arbeitskräfte hoch. Traumnoten als Eiskunstläufer reichten da nicht. Und wie bei den meisten Gewerken mangelt es an geeignetem Nachwuchs. Auch Kornetka bekommt dies mit seinem Duisburger Vier- Mann-Betrieb zu spüren. Bis vor drei Jahren habe er immer ausgebildet, nun finde er niemanden mehr, der sich die Hände schmutzig machen wolle und zugleich freihändig schreiben kann. Da nützte bislang auch das Azubi-Gesuch auf Facebook nichts, wo der 70-Jährige ebenfalls präsent ist. Den Beruf bei der Jugend attraktiv zu machen sieht der Obermeister und langjährige Gewerbelehrer an der Berufsschule als eine der Hauptheraus Mit Sicherheit zum Fachbetrieb Beratung, Planung und Kundendienst Der Obermeister der Innung für das Vulkaniseur- und Reifenmechanik-Handwerk Rhein-Ruhr, Horst Kornetka (rechts) mit Vertretern des Prüfngsausschusses, der Innung und der Kreishandwerkerschaft bei Innungsmitglied Reifen Stracke an der Bottroper Straße in Essen Alarmanlagen forderungen seines Gewerkes an. Hier seien die Innung und ihre Vertretungen bis hinauf zur Bundesebene gut aufgestellt. Gerade hat etwa der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e. V. (BRV) eine Ausbildungs kampagne gestartet, mit der Web site deine-zukunft-ist-rund.de und der Imageb Innungssteckbrief Einzugsgebiet: Handwerkskammerbezirke Dortmund, roschüre Reifen sind heiß. Technik Düsseldorf und zu Köln ist cool. Deine Zukunft ist rund.. Obermeister Horst Kornetka Dort wird über den dreijährigen Innungsbetriebe: 22 Ausbildungsberuf informiert. Auf Beschäftigte: 150 der Website findet sich auch eine Auszubildende: 7 Azubibörse und ein im Auftrag des BRV produziertes Musikvideo des Rappers Izzwo zur Ausbildung im Reifenhandwerk. Zum Einsatz bei der letzten Lehrstellenbörse der KH kam auch schon der neue Mini-Messestand, den auch Betriebe für derartige Zwecke beim BRV ausleihen können. Wärmespeicheranlagen Siedle-Werkskundendienst Gebäudesystemtechnik Antennenanlagen Elektro-Installationen Lichttechnik über 60 Jahre in Rüttenscheid Essen Alfredstraße 207 Telefon 0201/421923/48 Fax: Eine weitere große Heraus forderung sieht Kornetka in der Gewinnung neuer Innungsmitglieder. Gerade seine Innung habe hier eine Menge zu bieten. Ein Novum sind etwa die Meisterkurse, die die Innung selbst anbietet, oder die Weiterbildungen wie das Fortbildungsmodul Montage/ Demontage UHP- und Runflat- Reifen. Für die verschiedenen Weiterbildungsangebote und für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung unterhält die Innung am Hans- Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen eine eigene Werkstatt, die Kornetka in seiner Zeit als Gewerbelehrer dort selbst aufgebaut hat. Hinzu kommen zahlreiche geldwerte Vorteile im technischen, rechtlichen, betrieblichen und fünf weiteren Bereichen. JJS Fotos: Joachim Hänisch 22 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 3/2016

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