"Milieugestaltung und Tagesstrukturierung für Menschen mit Demenz im Krankenhaus - Möglichkeiten und Grenzen" Cornelia Plenter Fachtagung Demenz im
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- Martha Brauer
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1 "Milieugestaltung und Tagesstrukturierung für Menschen mit Demenz im Krankenhaus - Möglichkeiten und Grenzen" Cornelia Plenter Fachtagung Demenz im Krankenhaus am 22. November 2011
2 Warum Milieugestaltung? Der Demenzkranke kann sich seiner Umgebung nicht anpassen, deshalb muss sich die Umgebung an den altersverwirrten Menschen anpassen ( Dr. Jan Wojnar ) Der Paritätische NRW GSP 2
3 Problemanalyse Patienten finden sich in der fremden Umgebung nicht zurecht Spezielle Routinen für demenzkranke Patienten gibt es nicht Bezugspersonen fehlen Vertraute Tagesstruktur fehlt Vertraute Umgebung fehlt Der Paritätische NRW GSP 3
4 Milieugestaltung Architektonisch-räumliche Umgebung Orientierung Wohlbefinden Schutz und Sicherheit Die Tagesstruktur Tag-Nacht-Rhythmus Mahlzeiten Ruhe und Aktivität Die soziale Umgebung Beziehung Kontakt Kommunikation Der Paritätische NRW GSP 4
5 Milieugestaltung Patienten bezogene Ziele Ausschaltung der Quellen der Überforderung Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit Steigerung des Selbstwertgefühls Unterstützung der Tagesstruktur Mitarbeiterinnen- bezogene Ziele Reduzierung der Belastung Der Paritätische NRW GSP 5
6 Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke Der Paritätische NRW GSP 6
7 Das Projekt Blickwechsel Demenz. Regional Maßnahmen Identifikation Intranet Medikationsprüfung Tagesbetreuung Teekesselchen Mitarbeiterbefragung Maßnahmen Beratungsscheck Information Medikationsprüfung Der Paritätische NRW GSP 7
8 Maßnahmen der Milieugestaltung 5 Schwerpunktstationen (Innere Medizin, Neurologie, Chirurgie) Jeweils zwei speziell ausgestattete Zimmer (Innere Medizin und Neuro) Angebot zur Tagesbetreuung => integrativer Ansatz Der Paritätische NRW GSP 8
9 Örtliche Orientierung Große Zimmernummern Mit Fotos Piktogramme Der Paritätische NRW GSP 9
10 Wohlbefinden Warme Farben, die das Wohlbefinden fördern Flurgestaltung mit wohnlichem Charakter, wechselnde Kunstausstellungen Flurgestaltung und Sitzecke für Patienten Der Paritätische NRW GSP 10
11 Wohlbefinden Warme Farben Möbel mit Holzoptik Gardinen Beleuchtung Der Paritätische NRW GSP 11
12 Sicherheit und Schutz Elektrische Türen Heizkörperverkleidung Fenstersicherung Heruntergeregelte Mischbatterie Verbesserte Zimmerbeleuchtung (500 Lux) Der Paritätische NRW GSP 12
13 Sicherheit und Schutz Weitere Maßnahmen Klingelschnurverlängerung Handläufe tief absenkbare Betten und Sturzmatten Patientenarmband Der Paritätische NRW GSP 13
14 Tagesstrukturierung Tagesbetreuung Teekesselchen Der Paritätische NRW GSP 14
15 Raum des Teekesselchens Wohnzimmermobiliar Balkon Ruhesessel Orientierungshilfe (Kalender, Uhr, Jahreszeitenschmuck) Dekoration u Pflanzen Angemessene Beleuchtung Der Paritätische NRW GSP 15
16 Orientierung Zeitliche Orientierung: Uhr Dauerkalender aus Holz mit Jahreszeitmotiven Jahreszeitliche Dekoration Der Paritätische NRW GSP 16
17 Aktivitäten Situative Beschäftigungsund Aktivierungsangebote Kurz-Aktivierung Vorlesen Singen u Musik hören Spiele spielen Bewegungsspiele Erzählrunden nach Themen Gemeinsame Mahlzeiten Der Paritätische NRW GSP 17
18 Umsetzung der Tagesstrukturierung Einsatz einer Altenpflegehelferin (30 Std. pro Woche) Ehrenamtliche Helfer (Pool mit 10 Personen) Vormittags: Aktivitäten und Mittagessen Nachmittags: Aktivitäten und Abendessen Geregelte Zusammenarbeit mit den Stationen Der Paritätische NRW GSP 18
19 Geregelte Zusammenarbeit mit den Stationen Der Paritätische NRW GSP 19
20 Kontakt und Kommunikation Hauptamtliche Ehrenamtliche Einbeziehung der Angehörigen (Bezugspersonen) Der Paritätische NRW GSP 20
21 Unterstützung durch Ehrenamtliche Akquise Ausbildung Einsatzplanung Begleitung und Förderung Der Paritätische NRW GSP 21
22 Rahmenbedingungen Milieugestaltung muss eingebettet sein in ein Gesamtkonzept Committment der Leitung Schulung der Mitarbeiter Pflegeüberleitung Prozessbegleitung Informationsmanagement Kooperation mit beteiligten Pflegeeinrichtungen Der Paritätische NRW GSP 22
23 Probleme bei der Umsetzung Bettenbelegung Integrieren der Tagesbetreuung in die Arbeitsorganisation der Pflege (u.a. Transfer, Informationsweitergabe) Informieren der Therapeuten (z.b. KG) Kurze Verweildauern Akute Gesundheitssituation der Patienten Logistik Küchenanlieferung Akzeptanz im Haus Der Paritätische NRW GSP 23
24 Positive Erfahrungen bei der Umsetzung Wann kann ich wieder zu Ihnen kommen? (Frage von Patienten, die die Tagesbetreuerin auf dem Flur treffen) Die Tagesbetreuung hat wesentlich dazu beigetragen, dass meine Mutter den Klinikaufenthalt so gut überstanden hat (eine Angehörige per mail) Die Patienten kommen anders aus dem Teekesselchen zurück (Pflegefachkraft) Der Paritätische NRW GSP 24
25 Besondere Aktivitäten im Teekesselchen Drehtag zum Film Demenz im Krankenhaus Der Paritätische NRW GSP 25
26 Besondere Aktivitäten im Teekesselchen Tag des Vorlesens im Teekesselchen am 18.November 2011 Der Westen WR Der Paritätische NRW GSP 26
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Der Paritätische NRW GSP 27
Der Demenzkranke kann sich seiner Umgebung nicht anpassen, deshalb muss sich die Umgebung an den altersverwirrten Menschen anpassen (Dr.
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