Predigt im Hochschulgottesdienst

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1 Johannes Fischer Predigt im Hochschulgottesdienst Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des Herrn. Danach gebar sie Abel, seinen Bruder. Und Abel wurde Schäfer, Kain aber wurde ein Ackermann. Es begab sich aber nach etlicher Zeit, dass Kain dem Herrn Opfer brachte von den Früchten des Feldes. Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der Herr sah gnädig an Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. Da sprach der Herr zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? Ist s nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie. Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiss nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde. Und nun: Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul aufgetan hat und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. Wenn du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden. Kain aber sprach zu dem Herrn: Meine Strafe ist zu schwer, als dass ich sie tragen könnte. Siehe, du treibst mich heute vom Acker, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und muss unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir s gehen, dass mich totschlägt, wer mich findet.

2 Aber der Herr sprach zu ihm: Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfach gerächt werden. Und der Herr machte ein Zeichen an Kain, dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände. So ging Kain hinweg von dem Angesicht des Herrn und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten. (Gen 4, 1-16) Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gemeinde, ich nehme an, man hat bei der Planung der Hochschulgottesdienste diesen Text mir zugeteilt, weil ich Ethiker bin. Wo es um Mord und Totschlag geht, da liegt der Gedanke an die Ethik nicht fern, und wo auch noch Gott daran beteiligt ist, da ist die theologische Ethik gefragt. Nun, ich will Sie nicht enttäuschen, ich kann Ihnen versichern: Aus der Sicht der Ethik liegen die Dinge klar. Kain handelt moralisch verwerflich. Man erschlägt seinen Bruder nicht, selbst wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Das macht ja auch unsere Geschichte deutlich, indem Gott Kain hinterher zur Verantwortung zieht. Und dass er ihm nachher ein Kainsmal macht, damit ihn niemand erschlägt, das konvergiert vollkommen mit unserem heutigen moralischen Empfinden, das Selbstjustiz und Todesstrafe unter Aechtung stellt. Und damit könnte ich eigentlich schon zum Ende meiner Predigt kommen. Nein, im Ernst, liebe Gemeinde: das ist kein Text über Moral. Das ist ein Text über die Abgründe, die hinter der Fassade der Moral liegen, und die wir in der Regel verdrängen, wenn wir die Dinge nur moralisch betrachten. Das ist ein Text nicht über das moralisch Schlechte und Verwerfliche, sondern ein Text über das Böse, über den Einbruch des Bösen in die Verhältnisse der Welt. Es gibt zu denken, dass das Böse in der Ethik der Moderne eine auffallend geringe Rolle spielt. Ja, in der heutigen Ethik kommt es so gut wie nicht vor. Die Dimension des Bösen bringt die Ethik in Verlegenheit. Der Grund dafür ist offensichtlich. Das Böse ist nicht nur etwas, das getan wird, so wie hier in 2

3 unserer Geschichte mit der Erschlagung des Abel durch Kain. Das Böse ist etwas, das sich ereignet, eine Macht, die über Menschen kommt und sie Dinge tun lässt, vor denen man sich nur entsetzen kann. Und das ist im Menschenbild des mainstreams der modernen Ethik nicht vorgesehen, die den Menschen als ein sich selbst bestimmendes, zur Autonomie fähiges Wesen betrachtet und nicht als ein Wesen, das von derartigen Mächten beherrscht wird. Wie der Begriff des Bösen so hat daher auch der biblische Begriff der Sünde im mainstream der Ethik der Moderne keinen Platz. Dieser Machtcharakter des Bösen kommt in unserer Geschichte eindrucksvoll zur Sprache. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. Die Verfinsterung eines Menschen, das ist nichts, was er selbstbestimmt tut, das ist etwas, das über ihn kommt. Vielleicht mag man hier einwenden, dass Kain das zwar nicht selbstbestimmt tut, dass er sich aber dahingehend selbst bestimmen kann, dass er dem Bösen keine Macht über sich einräumt. Wenn ich sagte, dass der mainstream der modernen Ethik das Phänomen des Bösen ignoriert, so stimmt das doch nicht in bezug auf Immanuel Kant. Er hat sich in seiner Religionsschrift mit dem Phänomen des Bösen auseinandergesetzt, weil er gesehen hat, dass hier die stärkste Anfrage liegt an die von ihm vertretene Auffassung des Menschen als eines freien und sich selbst bestimmenden Vernunftwesens. Für ihn liegt die Wurzel des Bösen darin, dass ein Mensch sich in seinem Handeln durch das Motiv der Selbstliebe bestimmen lässt statt durch die Vernunft und deren gute Gründe. Als ein mit Vernunft begabtes Wesen sollte aber im Prinzip der Mensch fähig sein, dieser Versuchung zu widerstehen. Nach dem 11. September ist dieser Auffassung durch einen anderen Philosophen, nämlich Jürgen Habermas, widersprochen worden, nämlich in seiner Frankfurter Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels. Nach allem, was wir ja nur ahnen können, handelten die Attentäter des 11. September nicht aus Selbstliebe oder aus niederen Motiven, sondern als Kämpfer gegen das Böse und für das Gute, so wie sie es gesehen haben. Habermas spricht in seiner Rede treffend vom verkehrten Guten der monströsen Tat. Das bedeutet, dass die Macht des Bösen sich noch dort Bahn brechen kann, wo Menschen sich in der 3

4 Verfolgung des Guten wähnen und dafür ihr Leben zu opfern bereit sind. Das Böse hat hier die Gestalt eines Verblendungszusammenhanges, dem die Menschen, die darin gefangen sind, sich offenbar aus eigener Kraft nicht haben entziehen können. Kritisch im Blick auf das moderne Menschenbild stellt Habermas die Frage, ob die Religion, indem sie von der Sünde oder vom Bösen spricht, nicht eine Tiefendimension der menschlichen Lebenswirklichkeit artikuliert, die dem modernen, säkularen Denken aus dem Blick geraten ist. Nun spricht unser Text gar nicht explizit vom Bösen. Er stellt überhaupt keine Reflexionen an über das, was da geschieht, und sucht nicht nach Erklärungen oder Motiven. Er erzählt. Und das ist wohl die einzige Weise, wie das Phänomen des Bösen überhaupt in den Blick kommen kann, nicht in Definitionen und Erklärungen, sondern in Szenen, Erzählungen und Bildern. Die Bilder des 11. September, unzählige Male in den Medien gezeigt und wiederholt, die Flugzeuge, die auf die Türme des World-Trade-Centers zurasen und sich in sie hineinbohren: da ist er, der Abgrund des Bösen. Und ebenso unsere Geschichte, die Verfinsterung Kains, die Aufforderung Kains an Abel, mit ihm auf das Feld zu gehen und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider Abel und schlug ihn tot. Eine Szene, die das Urbild ist für so viele, unzählige andere Szenen und Geschehnisse, in denen sie sich seither wiederholt. Ich sagte, der Text deutet nicht, interpretiert nicht, erklärt nicht, bewertet nicht, was er erzählt, sondern lässt es einfach stehen. Dies, obwohl das, was er erzählt, so manche Frage aufwirft. Die abgründigste Frage betrifft nicht Kain, sondern Gott. Denn bei ihm nimmt das Ganze Unheil ja seinen Ausgang, indem er Abels Opfer gnädig ansieht, Kains aber nicht. Warum? Was geht da in Gott vor, dass er seine Gnade so ungleich an die beiden Brüder verteilt und damit eben jene Verfinsterung, jene grimmige Eifersucht auslöst, die Kain zum Mörder werden lässt? Gott als Ursprung des Bösen? Unser Text schweigt dazu und gibt uns keinen Hinweis auf ein Motiv hinter Gottes Verhalten. Ist es an uns, diese Frage zu beantworten? Wie immer, wenn man das Böse zu Gott ins Verhältnis zu setzen sucht, kann doch jede 4

5 Antwort hier nur so abgründig geraten, wie es das Phänomen des Bösen selbst ist. Warum hat Gott den Holocaust zugelassen? Muss nicht jede Erklärung hier entweder zur Blasphemie oder aber zur Verhöhnung der Opfer geraten, die dann selbst die Schuld dafür tragen, dass Gott ihnen dies hat widerfahren lassen? Nein, wir haben das nicht zu erklären. Man muss sich hier etwas vergegenwärtigen, das die ersten 11 Kapitel der Bibel charakterisiert. Sie schildern keinen historischen Ablauf derart, dass Gott zuerst die Welt und den Menschen in Gestalt von Adam und Eva schafft und nach jedem Schöpfungswerk sah, dass es gut war, wie es im 1. Kapitel der Bibel heisst, dann der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies geschieht, dann Kain den Abel erschlägt, und so weiter über die Sintflutgeschichte bis zum Turmbau zu Babel. Sie schildern vielmehr die Welt, wie sie zu allen Zeiten erfahren wird. Der Hörer dieser Geschichten soll sich mit seiner Lebenswirklichkeit darin wiedererkennen können und sagen: Ja, so ist sie, die Welt. Sie ist gut wie in den glücklichsten Momenten, die wir erleben, in Augenblicken der Zärtlichkeit, an einem wunderbaren Novembertag, im Augenblicksglück beim Anblick einer Naturlandschaft. Und sie ist abgründig, finster, unter dem Schatten des Bösen, das jederzeit in sie hineinbrechen kann, und das den Menschen unstet macht wie Kain, der keine Bleibe mehr findet, oder auch des Uebels, der Naturkatastrophe, der Vernichtung wie beim Hereinbrechen der Sintflut, und voller Sprachverwirrung, voller Nichtverstehen, voller Unmöglichkeit, zueinander zu kommen und sich zu verständigen, wie in der Turmbaugeschichte. So ist sie, die Welt. Insofern sind dies alles Geschichten, die sich tausendfach in unserer Erfahrung wiederholen. Und dazu gehört auch die Erfahrung der tiefen Rätselhaftigkeit Gottes, des Nichtverstehens auch in bezug auf ihn. Insofern hätten wir diese Geschichte gar nicht richtig verstanden, wenn wir jetzt anfingen, eine Erklärung für Gottes Verhalten gegenüber Kain zu finden. Sie artikuliert, wie es auch uns mit Gott gehen mag, dem verborgenen Gott, dem Deus absconditus, wie Martin Luther ihn nannte. Darin liegt das Geheimnis dessen, dass sie das alles einfach so stehen lässt, was sie da erzählt. Sie eröffnet einen Raum, in den Menschen sich mit ihren Erfahrungen mit Gott einfinden 5

6 und in dem sie sich wiederfinden können. Und darin liegt auch so etwas wie Trost. Denn es charakterisiert ja die Erfahrung des Abgründigen, dass sie das Gefühl gibt, aus dem Lebenszusammenhang herauszufallen. Die ersten 11 Kapitel der Bibel sagen demgegenüber: Nein, das gehört von Anbeginn an zum Leben des Menschen, dass er darin nicht nur dem offenbaren Gott, sondern auch dem verborgenen, dem rätselhaften Gott begegnet und ohne Antwort bleibt. Und dann die Wendung dieser Geschichte, die dem heutigen Gottesdienst den Titel gegeben hat: Und der Herr machte ein Zeichen an Kain, dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände. Kains Mal. Der Mörder wird stigmatisiert, aber nicht, um ihn abzustempeln, sondern damit er leben kann. Da fällt die Geschichte gewissermassen aus dem Rahmen unserer Erfahrungen und unserer Lebenswirklichkeit. Da bleibt uns das Ja, so ist sie, diese Welt; so geht es in ihr zu gewissermassen im Munde stecken. Auch heute noch werden Mörder in vielen Teilen der Welt hingerichtet, auch in Ländern, die sich als zivilisiert betrachten. Und es ist noch nicht lange her, dass auch in der evangelischen Theologie von einigen ihrer Vertreter die Todesstrafe gelehrt worden ist mit der Begründung, dass durch Mord die Heiligkeit und der Ernst des Willens Gottes so tief beleidigt wird, dass die Hinrichtung des Mörders darauf die einzig angemessene Antwort ist. Hier wird uns etwas Anderes gesagt. Ich sagte etwas über die Funktion der Erzählungen der ersten 11 Kapitel der Bibel. Sie stellen uns gewissermassen Urbilder dessen vor Augen, wie es in der Welt zugeht. Wir sollen sie in unserer Wirklichkeit wiederfinden. Wir sollen das, was sie vor Augen stellen, in den Menschen und Dingen sehen und erkennen, mit denen wir es zu tun haben. So gesehen zeichnet unsere Geschichte alle Mörder dieser Welt. Sie zeichnet sie in dem Sinne, dass wir in ihnen Menschen sehen, die trotz dessen, was sie getan haben, zum Leben bestimmt sind. In diesem Sinne übernimmt die Geschichte in gewissem Sinne selbst die Funktion eines Kainszeichens. Alle, die sich am Leben anderer vergehen, stehen unter dem Zeichen dieser Geschichte, damit nicht ein Mord den nächsten nach sich zieht und die Kette des Bösen unterbrochen wird. Es 6

7 berührt eigenartig, dass es in Fortsetzung unserer Geschichte im nächsten Abschnitt heisst: Und Kain ging hin und baute eine Stadt. Der erste Mörder der Bibel wird zum ersten Städtegründer, zum Gründer eines Ortes des Zusammenlebens der Menschen. Es ist dies die erste Geschichte der Bibel, die eine Unterscheidung einschärft, die dann in der Reformation mit der Lehre von der Rechtfertigung des Menschen ohne all sein Verdienst allein aus Gottes Gnade zu einer Grundunterscheidung evangelischen Glaubens geworden ist, nämlich die Unterscheidung zwischen Tat und Täter. Die Tat ist das eine. Doch Gott selbst unterscheidet zwischen Tat und Täter, indem er Kain nicht mit seiner Tat identifiziert und den Folgen preisgibt, die sie unter den Menschen nach sich zieht, sondern ihn mit dem Kainsmal vor diesen Folgen schützt. Wie sehr ist diese Unterscheidung auch heute immer wieder gefährdet: Zum Beispiel in der Debatte über die lebenslange Verwahrung von Tätern, die sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht haben, einer Debatte, bei denen eben nicht nur der Gesichtspunkt des Schutzes der Gesellschaft, sondern auch Vergeltungsinstinkte eine Rolle spielen, die am Täter die Tat gerächt sehen wollen. Und wie leicht entdecken wir uns auch selbst dabei, diese Unterscheidung zu verwischen, und zwar gerade in berechtigtster moralischer Empörung, die uns dazu verleiten kann, die Täter schlimmster Verbrechen zu entmenschlichen: Die Schlächter von Screbrenica in Bosnien, sind das noch Menschen? Die Sprache ist so verräterisch. Oder die Attentäter des 11. September, sind das noch Menschen? In diesen Beispielen werden Täter restlos mit ihrer Tat identifiziert mit der Folge, dass das Unmenschliche ihrer Tat auf sie selbst projiziert und sie zu Unmenschen werden. Dasselbe geschieht in der unseligen öffentlichen Debatte darüber, ob man Terroristen foltern darf. Kann man einen Menschen foltern, ohne ihn zuvor entmenschlicht und ihm die Rechte aberkannt zu haben, auf die ein jeder Mensch Anspruch hat? So gesehen vollzieht sich bereits in der öffentlichen Debatte über die Legitimität der Folter bei Terroristen deren schleichende Entmenschlichung. Gott aber machte ein Zeichen an Kain, damit er als Mensch im Kreis der Menschen weiterleben sollte. 7

8 Gewaltig. Begeistert, so lautet das Semesterthema der Hochschulgemeinde, und so lautet auch das Rahmenthema der Hochschulgottesdienste dieses Semesters. Auf den ersten Blick scheint es nicht ganz einfach zu sein, von unserem heutigen Text aus die Brücke zu diesem Thema zu schlagen. Mit Gewalt hat er ja offensichtlich zu tun, aber mit Begeisterung? Oder mit Geist, gar noch mit Gottes Geist? Davon ist nirgends in dem Text die Rede. Gewiss, Gewalt kann aus Begeisterung hervorgehen, Begeisterung kann in Gewalt umschlagen, unsere Welt ist voll davon: Doch dieser erste Mord, von dem die Bibel berichtet, geschieht nicht aus Begeisterung. Er geschieht aus Eifersucht. Oder vielleicht Neid. Wo jemand eifersüchtig oder neidisch ist, da ist er nicht begeistert. Da leidet er. Kain leidet. Und was ihn leiden macht, ist Gottes Handeln. Auch das hat einen aktuellen Bezug im Blick auf das, was wir heute erleben. Es gibt ja die verbreitete Vorstellung, dass die Selbstmordattentäter in Israel und anderswo aus religiösem Fanatismus, wenn man so will: aus religiöser Begeisterung handeln. Demgegenüber gibt es Untersuchungen insbesondere von israelischen Wissenschaftlern, die zeigen, dass das eigentliche Motiv ein anderes ist. Das sind junge Menschen ohne Perspektive für ihr Leben, Menschen, die in dem Gefühl leben, dass ihr Leben keinen Sinn hat, und die ihrem Leben durch den Akt, mit dem sie es beenden, dem Selbstmordattentat, einen Sinn zu geben versuchen. Kurz, es sind Menschen, die wie Kain leiden, und zwar an Verhältnissen, die durch Gewalt, Enteignung, Vertreibung, bittere Armut, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit und das Gefühl ständiger Demütigung durch die, die die Macht haben, gekennzeichnet sind. Das Böse hat hier benennbare Ursachen, und es ist ein Verblendungszusammenhang, in dem grosse Teile des Westens gefangen sind, dass man meint, es müsse und könne nur mit Gewalt bekämpft werden, statt mit der Beseitigung dieser eigentlichen Ursachen. In dieser Art der Bekämpfung des Bösen zeigt sich selbst die Fratze des Bösen, und es besteht die Gefahr, dass diejenigen, die diesen Kampf führen, durch eben dasjenige korrumpiert werden, was sie zu bekämpfen meinen. Es ist wie bei dem Ritter, der auszog, um die schwarze Spinne zu bekämpfen, die mit ihrem Biss Mensch und Vieh tötete, so dass weite Landstriche verödeten. Jahre später fanden Hirten seine Leiche in den Bergen. Als sie das Visier 8

9 zurückschlugen, starrte ihnen die schwarze Spinne entgegen. Das Böse, dem er überall nachgespürt hatte, hatte ihn von innen her aufgefressen. Kain handelt nicht aus Begeisterung, er leidet. Und doch steht unser Text dem Semesterthema nicht ganz so fern, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Ich sprach zu Beginn meiner Predigt davon, dass und warum das Böse dem modernen, säkularen Denken aus dem Blick geraten ist. Es passt nicht zu dessen Menschenbild, wonach der Mensch sich in seinem Handeln frei und autonom bestimmt. Die Bibel sieht den Menschen dagegen als ein Wesen, das vielfältig von Mächten bestimmt wird, wie dies auch die Kainsgeschichte verdeutlicht. Die menschliche Freiheit ist in dieser Sicht nicht ein Vermögen, das der Mensch immer schon hat, vielmehr muss der Mensch zur Freiheit befreit werden, wie es im Galaterbrief heisst (Gal 5,1). Im Blick auf dasjenige, was den Menschen zur Freiheit befreit, spricht die Bibel von Gottes Geist. Er begegnet in den Texten, Erzählungen, Geschichten der Bibel. So auch in unserer Geschichte. Auch sie transportiert einen bestimmten Geist, der aus dem Sog des Bösen befreit, indem er sehend macht für den Menschen, der noch im Mörder steckt, und indem sie ihn von seiner Tat unterscheiden lässt. In diesem Sinne ist die Kainsgeschichte nicht bloss eine Abhandlung über die Finsternis der Welt, sondern befreiendes Evangelium JF 9

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