Kraftfahrzeugmechatronikerin/ Kraftfahrzeugmechatroniker

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1 Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen Kraftfahrzeugmechatronikerin/ Kraftfahrzeugmechatroniker Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung Quelle: Seite 1 von 91

2 Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 49, Düsseldorf /2013 Seite 2 von 91 Quelle:

3 Auszug aus dem Amtsblatt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Nr. 08/13 Sekundarstufe II Berufskolleg; Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung; Vorläufige Lehrpläne RdErl. des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom Für den Unterricht in den Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung wurden, unter verantwortlicher Leitung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung sowie unter Mitwirkung erfahrener Lehrkräfte und der Einbeziehung von Sachverständigen des Berufes, für das Land Nordrhein-Westfalen Vorläufige Lehrpläne erarbeitet. Die Lehrpläne für die in Anlage 1 aufgeführten Ausbildungsberufe des dualen Systems der Berufsausbildung basieren auf den von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Rahmenlehrplänen. Sie treten zum als Vorläufige Lehrpläne in Kraft. Die Vorläufigen Lehrpläne sind im Bildungsportal veröffentlicht unter: ( oder Es ist vorgesehen, die Vorläufigen Lehrpläne nach Abschluss der Verbändebeteiligung gemäß 77 SchulG (BASS 1-1) endgültig in Kraft zu setzen. Die bisher gültigen Richtlinien und Lehrpläne (Anlage 2) treten ab dem auslaufend außer Kraft. Anlage 1 Vorläufige Lehrpläne für neue und neugeordnete Ausbildungsberufe, die zum in Kraft treten: Heft Ausbildungsberuf Fachkraft für Metalltechnik 4270 Fertigungsmechanikerin/Fertigungsmechaniker Stanz- und Umformmechanikerin/Stanz- und Umformmechaniker 4272 Fluggerätelektronikerin/Fluggerätelektroniker 4220 Fluggerätmechanikerin/Fluggerätmechaniker Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker Klempnerin/Klempner Orthopädietechnik-Mechanikerin/Orthopädietechnik-Mechaniker Pflanzentechnologin/Pflanzentechnologe Werkstoffprüferin/Werkstoffprüfer Quelle: Seite 3 von 91

4 Folgende Richtlinien und Lehrpläne treten ab dem auslaufend außer Kraft: 1. Drahtzieherin/Drahtzieher (RdErl. vom (BASS Nr. 117) Heft-Nr.4217) 2. Federmacherin/Federmacher (RdErl. vom (BASS Nr. 118) Heft-Nr.4218) 3. Fräserin/Fräser (RdErl. vom (BASS Nr. 121) Heft-Nr.4221) 4. Teilezurichterin/Teilezurichter RdErl. vom (BASS Nr. 128) Heft-Nr.4228) 5. Fertigungsmechanikerin/Fertigungsmechaniker (RdErl. v (BASS Nr. 170) Heft-Nr. 4270) 6. Elektronikerin für luftfahrttechnische Systeme/ Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme (RdErl. v (BASS Nr.172) Heft-Nr. 4272) 7. Fluggerätmechanikerin/Fluggerätmechaniker (RdErl. v (BASS Nr.120) Heft-Nr. 4220) 8. Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker (RdErl. v (BASS Nr ) Heft-Nr ) 9. Kraftfahrzeugservicemechanikerin/Kraftfahrzeugservicemechaniker (RdErl. v (BASS Nr. 259) Heft-Nr ) 10. Mechanikerin für Karosserieinstandhaltungstechnik/ Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik (RdErl. v (BASS Nr ) Heft-Nr ) 11. Klempnerin/Klempner (RdErl. v (BASS Nr ) Heft-Nr ) 12. Orthopädiemechanikerin/Orthopädiemechaniker und Bandagistin/Bandagist (RdErl. v (BASS Nr. 204) Heft-Nr ) 13. Werkstoffprüferin/Werkstoffprüfer (RdErl. v (BASS Nr. 208) Heft-Nr ) Anlage 2 Seite 4 von 91 Quelle:

5 Inhalt Seite 1 Rechtliche Grundlagen Zur Umsetzung des Lehrplans im Bildungsgang Aufgaben der Bildungsgangkonferenz Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Hinweise zur Förderung der Gleichberechtigung (Gender Mainstreaming) Vorgaben und Hinweise für den berufsbezogenen Lernbereich Stundentafel Bündelungsfächer Zusammenfassung der Lernfelder Beschreibung der Bündelungsfächer Hinweise und Vorgaben zum Kompetenzerwerb in weiteren Fächern Kompetenzerwerb im Fach Fremdsprachliche Kommunikation Kompetenzerwerb im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre Integration der Datenverarbeitung KMK-Rahmenlehrplan Vorgaben und Hinweise zum berufsübergreifenden Lernbereich Deutsch/Kommunikation Evangelische Religionslehre Katholische Religionslehre Politik/Gesellschaftslehre Sport/Gesundheitsförderung Vorgaben und Hinweise zum Differenzierungsbereich und zum Erwerb der Fachhochschulreife Anlage Entwicklung und Ausgestaltung einer Lernsituation Vorlage für die Dokumentation einer Lernsituation Quelle: Seite 5 von 91

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7 1 Rechtliche Grundlagen Grundlagen für die Ausbildung in diesem Beruf sind die geltende Verordnung über die Berufsausbildung vom 14. Juni 2013, veröffentlicht im Bundesgesetzblatt (BGBl. I Nr. 29 S ff. 1 2 und der Rahmenlehrplan der Ständigen Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder (KMK-Rahmenlehrplan) für den jeweiligen Ausbildungsberuf (s. Kapitel 3.4). Die Verordnung über die Berufsausbildung gemäß 4 und 5 BBiG bzw. 25 und 26 HWO beschreibt die Berufsausbildungsanforderungen. Sie ist vom zuständigen Fachministerium des Bundes im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung erlassen. Der mit der Verordnung über die Berufsausbildung abgestimmte KMK-Rahmenlehrplan ist nach Lernfeldern strukturiert. Er basiert auf den Anforderungen des Berufes sowie dem Bildungsauftrag der Berufsschule und zielt auf die Entwicklung umfassender Handlungskompetenz. Hierzu gehört auch die Sensibilisierung für die Wirkungen tradierter männlicher und weiblicher Rollenprägungen und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen zur Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming). Der vorliegende Lehrplan ist durch Erlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (MSW) in Kraft gesetzt worden. Er übernimmt den KMK-Rahmenlehrplan mit den Lernfeldern, ihren jeweiligen Zielformulierungen und Inhalten als Mindestanforderungen. Er enthält darüber hinaus Vorgaben für den Unterricht und die Zusammenarbeit der Lernbereiche gemäß der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung in den Bildungsgängen des Berufskollegs (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg APO-BK) vom 26. Mai 1999 in der jeweils gültigen Fassung. 2 Zur Umsetzung des Lehrplans im Bildungsgang Kernaufgabe bei der Umsetzung lernfeldorientierter Lehrpläne ist die Entwicklung, Realisation und Evaluation von Lernsituationen, die sich an den didaktischen Kategorien Gegenwarts-, Zukunftsbedeutung sowie Exemplarität ausrichten. Lernsituationen sind didaktisch aufbereitete thematische Einheiten, die sich zur Umsetzung von Lernfeldern und Fächern aus beruflich, gesellschaftlich oder privat bedeutsamen Problemstellungen erschließen. Solche Problemstellungen sind Ausgangspunkt, aber ebenso Zielperspektive eines handlungsorientierten Unterrichts zur Entwicklung einer umfassenden Handlungskompetenz. Vor diesem Hintergrund bereiten Lernsituationen Ziele und Inhalte aus den Lernfeldern und Fächern für die unterrichtliche Umsetzung didaktisch und methodisch auf und konkretisieren diese. Lernsituationen sind didaktisch als komplexe Lehr-Lern-Arrangements anzusehen. Sie schließen in ihrer Gesamtheit alle Erarbeitungs-, Anwendungs-, Übungs- und Vertiefungsphasen sowie Erfolgskontrollen ein. Es gibt Lernsituationen, die ausschließlich zur Umsetzung eines Lernfeldes entwickelt werden neben den Zielen und Inhalten eines Lernfeldes die Ziele und Inhalte eines oder mehrerer weiterer Fächer integrieren ausschließlich zur Umsetzung eines einzelnen Faches generiert werden 1 Hrsg.: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbh, Köln 2 s. Linksammlung zum Lehrplan: Quelle: Seite 7 von 91

8 neben den Zielen und Inhalten eines Faches solche eines Lernfeldes oder weiterer Fächer integrieren. Lernsituationen knüpfen häufig aneinander an. Sie ermöglichen eine zielgerichtete, planvolle und individuelle Kompetenzentwicklung der Lernenden, die auch eine zunehmende Komplexität im Bildungsgangverlauf ausdrücken kann. (vgl. Handreichung Didaktische Jahresplanung 1 ). 2.1 Aufgaben der Bildungsgangkonferenz Aufgabe der Bildungsgangkonferenz ist es, im Rahmen der didaktischen Jahresplanung eine Konkretisierung der curricularen Vorgaben für den Bildungsgang vorzunehmen und dabei auch Besonderheiten der Region und der Lernorte sowie aktuelle Bezüge zu berücksichtigen. Die Bildungsgangkonferenz arbeitet bei der didaktischen Umsetzung des Lehrplans mit allen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen (s. APO-BK, Erster Teil, Erster Abschnitt, 6 und 14 (3)) und plant und realisiert die Zusammenarbeit der Lernbereiche. Hinweise und Anregungen zur Entwicklung und Gestaltung der didaktischen Jahresplanung enthält die Handreichung Didaktische Jahresplanung. 1 Danach sind insbesondere folgende Aufgaben zu leisten: Anordnung der Lernfelder in den einzelnen Ausbildungsjahren Ausdifferenzierung der Lernfelder durch praxisrelevante, exemplarische Lernsituationen Festlegung des zeitlichen Umfangs der Lernsituationen didaktisch begründete Anordnung der Lernsituationen unter Beachtung des Kompetenzzuwachses Konkretisierung der Kompetenzentwicklung in den Lernsituationen unter Berücksichtigung aller Kompetenzdimensionen wie sie der KMK-Rahmenlehrplan vorsieht (s. Kapitel 3.4) und unter Einbezug der im berufsbezogenen Lernbereich zusätzlich ausgewiesenen Fächer wie Fremdsprachliche Kommunikation oder Wirtschafts- und Betriebslehre und der Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs Zuordnung von einzuführenden oder zu vertiefenden Arbeitstechniken zu den Lernsituationen Vereinbarungen zu Lernerfolgsüberprüfungen Planung der Lernorganisation Belegung von Klassen-/Fachräumen, Durchführung von Exkursionen usw. zusammenhängende Lernzeiten Einsatz der Lehrkräfte im Rahmen des Teams sächliche Ressourcen Berücksichtigung der Besonderheiten bei Durchführung eines doppeltqualifizierenden Bildungsgangs (vgl. Handreichung Doppelqualifikation im dualen System 1 ) Die didaktische Jahresplanung ist zu dokumentieren und die Bildungsgangarbeit zu evaluieren. 1 s. Linksammlung zum Lehrplan: Seite 8 von 91 Quelle:

9 2.2 Hinweise zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung erfordern, dass alle Dimensionen der Handlungskompetenz in Aufgabenstellungen berücksichtigt werden. Lernerfolgsüberprüfungen und Leistungsbewertungen sind Grundlage für die Planung und Steuerung konkreter Unterrichtsverläufe Beratungen mit Schülerinnen und Schülern zu deren Leistungsprofilen Beratungen mit an der Berufsausbildung Mitverantwortlichen insbesondere über die Zuerkennung des Berufsschulabschlusses, den Erwerb allgemeinbildender Abschlüsse der Sekundarstufe II sowie den nachträglichen Erwerb von Abschlüssen der Sekundarstufe I. Lernerfolgsüberprüfungen und Leistungsbeurteilungen orientieren sich am Niveau der in den Zielformulierungen der Lernfelder als Mindestanforderungen beschriebenen Kompetenzen. Dabei sind zu berücksichtigen: der Umfang und die Differenziertheit von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die Selbstständigkeit bei der Leistungserbringung die situationsgerechte, sprachlich richtige Kommunikation sowie das Engagement und soziale Verhalten in Lernprozessen Leistungen in Datenverarbeitung werden im Rahmen der Umsetzung der Lernfelder erbracht und fließen dort in die Bewertung ein. Leistungen in den Fächern Wirtschafts- und Betriebslehre und Fremdsprachliche Kommunikation werden in enger Verknüpfung mit den Lernfeldern erbracht, jedoch gesondert bewertet. Im Fach Fremdsprachliche Kommunikation wird dabei unter Berücksichtigung des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens und des Fachlehrplans für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung das Spektrum der allgemeinen sprachlichen Mittel, Wortschatzspektrum und -beherrschung, grammatikalische Korrektheit, Aussprache und Intonation, Diskurskompetenz sowie Redefluss und -genauigkeit dem angestrebten Niveau zugeordnet. Das Niveau des europäischen Referenzrahmens, an dem sich der Unterricht orientiert hat, wird zusätzlich zur Note auf dem Zeugnis ausgewiesen. Um allen Schülerinnen und Schülern gleiche Lernchancen zu ermöglichen, werden unterschiedliche Vorkenntnisse in der Fremdsprache grundsätzlich durch ein binnendifferenziertes Unterrichtsangebot auf zwei unterschiedlichen Niveaustufen oder durch Kursbildung berücksichtigt. Die Leistungsbewertung im Differenzierungsbereich richtet sich nach den Vorgaben der APO-BK. 2.3 Hinweise zur Förderung der Gleichberechtigung (Gender Mainstreaming) Es ist Aufgabe der Schule, den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter zu achten und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken ( 2 Abs. 6 Satz 2 Schulgesetz). Grundlagen und Praxishinweise zur Förderung der Chancengleichheit ( Reflexive Koedukation ) sind den jeweils aktuellen Veröffentlichungen des Ministeriums für Schule und Weiterbildung zu entnehmen. 1 1 s. Linksammlung zum Lehrplan: Quelle: Seite 9 von 91

10 3 Vorgaben und Hinweise für den berufsbezogenen Lernbereich 3.1 Stundentafel Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik I. Berufsbezogener Lernbereich Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr Summe Service Reparatur Diagnose Um- und Nachrüstung Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. 1 In die Lernfelder sind auf der Grundlage der Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der KMK vom in der jeweils gültigen Fassung) insgesamt 40 Unterrichtsstunden Wirtschafts- und Betriebslehre integriert. Die Bildungsgangkonferenz entscheidet, aus welchen Lernfeldern und somit aus welchen Bündelungsfächern der vorgesehene Stundenanteil im ersten Ausbildungsjahr entnommen wird. Seite 10 von 91 Quelle:

11 Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr Summe I. Berufsbezogener Lernbereich Service Reparatur Diagnose Um- und Nachrüstung Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. 1 In die Lernfelder sind auf der Grundlage der Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der KMK vom in der jeweils gültigen Fassung) insgesamt 40 Unterrichtsstunden Wirtschafts- und Betriebslehre integriert. Die Bildungsgangkonferenz entscheidet, aus welchen Lernfeldern und somit aus welchen Bündelungsfächern der vorgesehene Stundenanteil im ersten Ausbildungsjahr entnommen wird. Quelle: Seite 11 von 91

12 Schwerpunkt Motorradtechnik Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr Summe I. Berufsbezogener Lernbereich Service Reparatur Diagnose Um- und Nachrüstung Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. 1 In die Lernfelder sind auf der Grundlage der Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der KMK vom in der jeweils gültigen Fassung) insgesamt 40 Unterrichtsstunden Wirtschafts- und Betriebslehre integriert. Die Bildungsgangkonferenz entscheidet, aus welchen Lernfeldern und somit aus welchen Bündelungsfächern der vorgesehene Stundenanteil im ersten Ausbildungsjahr entnommen wird. Seite 12 von 91 Quelle:

13 Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr Summe I. Berufsbezogener Lernbereich Service Reparatur Diagnose Um- und Nachrüstung Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. 1 In die Lernfelder sind auf der Grundlage der Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der KMK vom in der jeweils gültigen Fassung) insgesamt 40 Unterrichtsstunden Wirtschafts- und Betriebslehre integriert. Die Bildungsgangkonferenz entscheidet, aus welchen Lernfeldern und somit aus welchen Bündelungsfächern der vorgesehene Stundenanteil im ersten Ausbildungsjahr entnommen wird. Quelle: Seite 13 von 91

14 Schwerpunkt Karosserietechnik Unterrichtsstunden 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr Summe I. Berufsbezogener Lernbereich Service Reparatur Diagnose Um- und Nachrüstung Fremdsprachliche Kommunikation Wirtschafts- und Betriebslehre Summe: II. Differenzierungsbereich Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. III. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch/Kommunikation Religionslehre Sport/Gesundheitsförderung Politik/Gesellschaftslehre Die Stundentafeln der APO-BK, Anlage A 1, A 2, A 3.1 und A 3.2, gelten entsprechend. 1 In die Lernfelder sind auf der Grundlage der Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der KMK vom in der jeweils gültigen Fassung) insgesamt 40 Unterrichtsstunden Wirtschafts- und Betriebslehre integriert. Die Bildungsgangkonferenz entscheidet, aus welchen Lernfeldern und somit aus welchen Bündelungsfächern der vorgesehene Stundenanteil im ersten Ausbildungsjahr entnommen wird. Seite 14 von 91 Quelle:

15 3.2 Bündelungsfächer Zusammenfassung der Lernfelder Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplans, die sich aus gleichen oder affinen beruflichen Handlungsfeldern ableiten, sind zu Bündelungsfächern zusammengefasst. Diese Bündelungsfächer sind in der Regel über die gesamte Ausbildungszeit ausgewiesen. Die Leistungsbewertungen innerhalb der Lernfelder werden zur Note des Bündelungsfaches zusammengefasst. Eine Dokumentation der Leistungsentwicklung über die Ausbildungsjahre hinweg ist somit sichergestellt. Zusammenfassung der Lernfelder zu Bündelungsfächern in den einzelnen Ausbildungsjahren Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr LF 1 LF 5 LF 9, LF 12P Service LF 2 LF 7 LF 10 LF 13P Reparatur LF 3 LF 6, LF 8 LF 11P Diagnose LF 4 LF 14P Um- und Nachrüstung Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr LF 1 LF 5 LF 9, LF 12N Service LF 2 LF 7 LF 10 LF 13N Reparatur LF 3 LF 6, LF 8 LF 11N Diagnose LF 4 LF 14N Um- und Nachrüstung Schwerpunkt Motorradtechnik 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr LF 1 LF 5 LF 9, LF 12M Service LF 2 LF 7 LF 10 LF 13M Reparatur LF 3 LF 6, LF 8 LF 11M Diagnose LF 4 LF 14M Um- und Nachrüstung Quelle: Seite 15 von 91

16 Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr LF 1 LF 5 LF 9, LF 12S Service LF 2 LF 7 LF 10 LF 13S Reparatur LF 3 LF 6, LF 8 LF 11S Diagnose LF 4 LF 14S Um- und Nachrüstung Schwerpunkt Karosserietechnik 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr LF 1 LF 5 LF 9, LF 11K Service LF 2 LF 7 LF 10, LF 12K LF 13K Reparatur LF 3 LF 6, LF 8 Diagnose LF 4 LF 14K Um- und Nachrüstung Beschreibung der Bündelungsfächer Die Beschreibung der Bündelungsfächer verdeutlicht den Zusammenhang der Arbeits- und Geschäftsprozesse in gleichen oder affinen beruflichen Handlungsfeldern, die konstituierend für die jeweiligen Lernfelder sind. Service Das Fach fasst alle Lernfelder zusammen, deren Schwerpunkt auf Service-, Wartungs- und Inspektionstätigkeiten liegt, wobei diese Tätigkeiten sowohl durch Herstellervorgaben, als auch durch Kundenwünsche bedingt sein können. Diese Begrifflichkeiten sind dem branchentypischen Verständnis über derlei Tätigkeiten entlehnt. Bei der Durchführung von Pflege-, Wartungs-, Inspektions- und Zusatzarbeiten stehen die Funktions- und Werterhaltung von Fahrzeugen wie auch der im Zusammenhang stehende betriebliche und arbeitsprozessorientierte Ablauf im Vordergrund. Die arbeitsprozessorientierte Zuordnung der entsprechenden Lernfelder folgt im Verlauf der Ausbildungsjahre dem Ansatz eines Spiralcurriculums. Hierbei steigen mit zunehmender Ausbildungsdauer die Komplexität, die Anforderungen und der Umfang der Servicearbeiten im jeweiligen Lernfeld an, wodurch ein jeweils höheres Kompetenzniveau begründet ist. Wenn zu Beginn der Ausbildung der Fokus auf der Pflege und dem Standardservice als unterster Niveaustufe liegt, so steigen die Anforderungen mit der Ausbildungsdauer über die Durchführung von Inspektionen und solche mit Zusatzarbeiten bis hin zu Inspektionen mit Sonderprüfungen und Abnahmen als höchster Niveaustufe an. Mit zunehmender Ausbildungsdauer wird in den höheren Lernfeldern daher auch dem gesteigerten Grad an Eigenständigkeit im Arbeitsprozess Rechnung getragen. Beschreibungen der Kernkompetenzen in den zugeordneten Lernfeldern: Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kompetenz, Wartungs- und Servicearbeiten zur Funktions- und Werterhaltung an Fahrzeugen und berufstypischen Systemen nach hersteller- Seite 16 von 91 Quelle:

17 bezogenen Standards und Kundenbedürfnissen durchzuführen und dabei standardisierte Pläne und einfache Regeln nach Vorgabe anzuwenden (LF 1). Sie führen selbstständig Inspektionsarbeiten an Fahrzeugen und berufstypischen Systemen durch, identifizieren erforderliche Zusatzarbeiten und binden diese in Abstimmung mit den Regelarbeiten in den Arbeitsprozess ein (LF 5). Die Schülerinnen und Schüler planen Serviceabläufe und führen standardisierte Serviceaufgaben an Komfort- und Sicherheitssystemen eigenständig durch (LF 9). Die Schülerinnen und Schüler planen Serviceaufgaben für die Vorbereitung von Fahrzeugen für die Sicherheitsprüfungen und Abnahmen im Rahmen gesetzlicher Vorschriften und führen diese durch (LF 12 P, N, M, S) bzw. analysieren Fahrzeug- und Karosserieschäden (LF 11K). Reparatur Das Fach fasst alle Lernfelder zusammen, deren Schwerpunkt auf der Reparatur von Bauteilen, Baugruppen, Aggregaten und (Teil-)Systemen zum Erhalt der Fahrzeugsystemfunktionen bzw. des betriebsbereiten Zustands des Fahrzeuges liegt. Die arbeitsprozessorientierte Zuordnung der entsprechenden Lernfelder folgt im Verlauf der Ausbildungsjahre dem Ansatz eines Spiralcurriculums. Hierbei steigen mit zunehmender Ausbildungsdauer die Komplexität, die Anforderungen und der Umfang der Reparaturarbeiten im jeweiligen Lernfeld an, wodurch ein jeweils höheres Kompetenzniveau begründet ist. Die Steigerung ergibt sich direkt durch die Betrachtung der Tätigkeiten ausgehend von einer Austauschreparatur nach standardisierten Verfahren über die die Beurteilung eines Verschleißzustandes mit Festlegung des Reparaturaufwandes sowie der komplexen Schadensanalyse, behebung und Kalkulation bis hin zur Reparatur komplexer Fahrzeugsysteme basierend auf einer umfassenden Systemkenntnis. Beschreibungen der Kernkompetenzen in den zugeordneten Lernfeldern: Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, Bauteile, Baugruppen und Systeme nach standardisierten Plänen auszutauschen und zu reparieren, um die Fahrzeugsystemfunktionen zu erhalten (LF 2). Sie beurteilen den Zustand fahrzeugtechnischer Verschleißteile, tauschen Bauteile, Baugruppen und Systeme aus und ermitteln den Reparaturaufwand (LF7). Die Schülerinnen und Schüler führen Schadensanalysen zur Ermittlung des Reparaturaufwandes an Fahrwerkssystemen durch, legen den Reparaturaufwand fest, setzen Reparaturmethoden ein und schätzen den Zeit- und Kostenaufwand ab. Die Schadensbehebung zielt insbesondere auf die Vermeidung von Folgeschäden und das Wiederauftreten von Schäden ab (LF 10). Die Schülerinnen und Schüler reparieren Antriebskomponenten und nutzen dabei detailliertes Fachwissen für system- und fahrzeugabhängige Reparaturverläufe (LF 13 P, N, M, S) bzw. reparieren Fahrzeugkarosserien (LF 12K) auch unter Verwendung von Spot- und Smart- Repairsystemen (LF 13K). Diagnose Das Fach fasst alle Lernfelder zusammen, deren Schwerpunkt auf der Anwendung von Diagnosestrategien und einer daraus abzuleitenden Beurteilung und Instandsetzung von Baugruppen und Systemen liegt. Bei der Diagnose werden der funktionale Zusammenhang der Bauteile und der Teilsysteme und deren Wechselwirkung im System, insbesondere bei hybriden Systemen näher betrachtet. Darüber hinaus sind die Abhängigkeiten in vernetzten Systemen vor allem auch unter sicherheitstechnischen Aspekten zu berücksichtigen. Die arbeitsprozessorientierte Zuordnung der entsprechenden Lernfelder folgt im Verlauf der Ausbildungsjahre dem Ansatz eines Spiralcurriculums. Hierbei steigen mit zunehmender Ausbildungsdauer die Quelle: Seite 17 von 91

18 Komplexität, die Anforderungen und der Umfang der Diagnosearbeiten im jeweiligen Lernfeld an, wodurch ein jeweils höheres Kompetenzniveau begründet ist. Die Steigerung ergibt sich direkt durch die Betrachtung der Tätigkeiten ausgehend von einfachen Diagnosearbeiten unter Anwendung von Routinediagnosen zur Identifikation, Lokalisierung und Beseitigung von Störungen an elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen, um die Funktion des Gesamtsystems sicherzustellen. Daran schließt sich die Diagnose und Analyse von Funktionsstörungen an komplexen, elektronischen und mechatronischen Systemen unter Anwendung der freien und geführten Fehlersuche mit Hilfe von Diagnosegeräten an, bevor systemübergreifende, komplexe Diagnosen an vernetzten Systemen und die Betrachtung der Datenkommunikation zwischen Steuergeräten an sich mit Hilfe von Expertensystemen zur Anwendung kommen. Beschreibungen der Kernkompetenzen in den zugeordneten Lernfeldern: Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, Störungen an elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen zu identifizieren, Störungen systematisch zu beseitigen und die Funktion des Gesamtsystems sicherzustellen (LF 3). Die Schülerinnen und Schüler diagnostizieren Funktionsstörungen an Energieversorgungs-, Speicher- und Startsystemen unter Zuhilfenahme von Herstellerunterlagen und Diagnosegeräten und beheben diese (LF 6). Die Schülerinnen und Schüler ermitteln Funktionsstörungen an komplexen Steuerungs- und Regelungssystemen der Antriebstechnik und beseitigen diese (LF 8). Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, systemübergreifende, komplexe Diagnosen an vernetzten Antriebs-, Komfort- und Fahrerassistenzsystemen durchzuführen, die Datenkommunikation zwischen Steuergeräten zu analysieren und Expertensysteme zur Fehlersuche zu nutzen (LF 11). Um- und Nachrüstung Das Fach fasst alle Lernfelder zusammen, deren Schwerpunkt auf der Funktionserweiterung des Fahrzeugs bzw. eines Teilsystems und der Ausstattungsergänzung des Fahrzeugs liegt. Diese Tätigkeiten können sowohl durch Herstellervorgaben, als auch durch Kundenwünsche bedingt sein. Die arbeitsprozessorientierte Zuordnung der entsprechenden Lernfelder folgt im Verlauf der Ausbildungsjahre dem Ansatz eines Spiralcurriculums. Hierbei steigen mit zunehmender Ausbildungsdauer die Komplexität, die Anforderungen und der Umfang der Umund Nachrüstarbeiten im jeweiligen Lernfeld an, wodurch ein jeweils höheres Kompetenzniveau begründet ist. Zu Beginn der Ausbildung liegt das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung von Kundenwünschen im Bereich einfacher Aus- und Umrüstungsarbeiten mit daran anschließender Vorbereitung der Fahrzeugübergabe, wobei vornehmlich einfache Tätigkeiten, insbesondere unter Beachtung technischer Gegebenheiten und gesetzlicher Vorschriften erfolgen. Die Niveausteigerung ergibt sich direkt aus dem später folgenden Anspruch an die Aus- und Umrüstarbeiten an komplexen und vernetzten Systemen und die erforderlichen systemischen wie technischen Adaptionsarbeiten mit der abschließenden Vorbereitung einer nachfolgenden Kundeneinweisung. Beschreibungen der Kernkompetenzen in den zugeordneten Lernfeldern: Die Schülerinnen und Schüler rüsten unter Berücksichtigung von Kundenwünschen, Wirtschaftlichkeit und gesetzlichen Vorschriften Fahrzeugbauteile um und nach und bereiten das Fahrzeug für die Kundenübergabe vor (LF 4). Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Kompetenz, kundenspezifische Wünsche zu ermitteln, auf deren Grundlage Umbau-, Erweiterungs- und Anpassungsarbeiten zu planen und durchzuführen sowie dabei Herstellervorgaben und zulassungsrechtliche Normen zu beachten (LF 14 P, N, M, S, K). Seite 18 von 91 Quelle:

19 3.3 Hinweise und Vorgaben zum Kompetenzerwerb in weiteren Fächern Als weitere Fächer werden die im berufsbezogenen Lernbereich zusätzlich ausgewiesenen Fächer wie Fremdsprachliche Kommunikation, Wirtschafts- und Betriebslehre und die Fächer des berufsübergreifenden Lernbereichs bezeichnet. Der Unterricht in diesen Fächern ist für die Förderung umfassender Handlungskompetenz unverzichtbar Kompetenzerwerb im Fach Fremdsprachliche Kommunikation Grundlage für den Unterricht im Fach Fremdsprachliche Kommunikation ist der gültige Fachlehrplan für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung. Der Unterricht unterstützt die berufliche Qualifizierung und fördert zugleich eine fachspezifische Kompetenzerweiterung. Die im Umfang von 40 Stunden in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans über die gesamte Ausbildungszeit hinweg enthaltenen fremdsprachlichen Ziele und Inhalte sind entsprechend den Anforderungen der Lerngruppe in enger Verknüpfung mit den Lernfeldern unterrichtlich umzusetzen und im Fach Fremdsprachliche Kommunikation zu benoten. Zusätzlich zu den integrierten Stunden werden mindestens 40 Stunden Fremdsprachliche Kommunikation angeboten. Die Leistungsbewertung richtet sich nach den Vorgaben in Kapitel 2.2. In der nachfolgenden Tabelle sind beispielhafte Anknüpfungspunkte für die fremdsprachliche Kommunikation in den Lernfeldern 1 für den Ausbildungsberuf aufgeführt: Kompetenzbereiche Fremdsprache Rezeption Erfassen der wesentlichen Aussagen fremdsprachlicher Texte (hörend und lesend) Produktion Erstellen von mündlichen und schriftlichen Mitteilungen aller Art in der Fremdsprache Mediation Übertragen von Texten, Sachverhalten und Problemstellungen von einer Sprache in die andere Interaktion Führen von Gesprächen und Austausch schriftlicher Mitteilungen in der Fremdsprache Lernfeld 1 Vorschriften, Regeln und technische Unterlagen verstehen und auswerten typische Aufgaben im Ausbildungsbetrieb beschreiben sich über Erfahrungen am Arbeitsplatz und über Arbeitseinsätze austauschen Lernfeld 2 standardisierte Systeme und herstellerbezogene Informationen verstehen und auswerten Vorschriften des Arbeits- und Umweltschutzes übertragen sich im Team über die Wünsche der Kundin bzw. des Kunden austauschen Lernfeld 3 Herstellerunterlagen (Pläne, Zeichnungen) verstehen und auswerten Ergebnisse im Team präsentieren Betriebs- und Bedienungsanleitungen übertragen Lernfeld 4 Informationen aus branchenüblichen Informationssystemen entnehmen und auswerten sich mit Kundinnen/ Kunden über die Umsetzbarkeit des Auftrags austauschen Lernfeld 5 Herstellervorgaben verstehen und auswerten Maßnahmenkatalog übertragen sich mit der Kundin/ dem Kunden über nötige Zusatzarbeiten austauschen 1 Ziele und Inhalte der Lernfelder: s. Kapitel 3.4, Teil V des Rahmenlehrplans. Quelle: Seite 19 von 91

20 Lernfeld 6 Kompetenzbereiche Fremdsprache Rezeption Erfassen der wesentlichen Aussagen fremdsprachlicher Texte (hörend und lesend) Informationen zu Bordelektronik verstehen und auswerten Produktion Erstellen von mündlichen und schriftlichen Mitteilungen aller Art in der Fremdsprache Instruktionen und Gebrauchshinweise für die Kundin/den Kunden erstellen Mediation Übertragen von Texten, Sachverhalten und Problemstellungen von einer Sprache in die andere Interaktion Führen von Gesprächen und Austausch schriftlicher Mitteilungen in der Fremdsprache sich mit der Kundin/ dem Kunden über Austauschteile verständigen Lernfeld 7 Arbeitspläne erstellen sich mit der Kundin/ dem Kunden über Fragen der Fahrzeugsicherheit austauschen Lernfeld 8 Lernfeld 9 Lernfeld 10 Vorschriften zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz verstehen und auswerten Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik Lernfeld 11P Lernfeld 12P Lernfeld 13P Lernfeld 14P Informationen zu Antrieb, Komfort und Sicherheit des PKW verstehen und auswerten Checklisten übertragen Kundenbeanstandungen verstehen und auswerten technische Dokumente verstehen und auswerten Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik Lernfeld 11N Lernfeld 12N Informationen zu Antrieb, Komfort und Sicherheit des Nutzfahrzeuges verstehen und auswerten Arbeitsschritte dokumentieren Arbeitsergebnisse präsentieren Protokolle erstellen die Kundin/den Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen informieren Kundenbeanstandungen dokumentieren Protokolle erstellen die Kundin/den Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen informieren Vorschriften zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz übertragen Checklisten übertragen sich im Team über Arbeitsabläufe und Arbeitsergebnisse austauschen sich mit der Kundin/ dem Kunden über durchgeführte Arbeiten und Fehlerursachen austauschen sich mit externen Expertinnen/Experten über Probleme und deren Lösung austauschen sich im Team über Regeln, Normen und Dienstleistungen austauschen sich mit Kundinnen/ Kunden über Reparaturlösungen austauschen Beratungsgespräche mit Kundinnen und Kunden führen sich im Team über die durchgeführten Aufgaben austauschen Seite 20 von 91 Quelle:

21 Lernfeld 13N Lernfeld 14N Schwerpunkt Motorradtechnik Lernfeld 11M Lernfeld 12M Lernfeld 13M Lernfeld 14M Kompetenzbereiche Fremdsprache Rezeption Erfassen der wesentlichen Aussagen fremdsprachlicher Texte (hörend und lesend) Kundenbeanstandungen verstehen und auswerten technische Dokumente verstehen und auswerten Informationen zu Antrieb, Komfort und Sicherheit des Motorrades verstehen und auswerten mit der Kundin/dem Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen kommunizieren Kundenbeanstandungen verstehen und auswerten Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik Lernfeld 11S Lernfeld 12S Lernfeld 13S Lernfeld 14S Informationen zu Antrieb, Komfort und Sicherheit verstehen und auswerten Informationen zu Hochvoltkomponenten verstehen und auswerten technische Dokumente verstehen und auswerten Produktion Erstellen von mündlichen und schriftlichen Mitteilungen aller Art in der Fremdsprache Kundenbeanstandungen dokumentieren Fehlerprotokolle erstellen die Kundin/den Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen informieren Kundenbeanstandungen dokumentieren Leitfaden zur Kundenberatung erstellen Protokolle erstellen die Kundin/den Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen informieren im Team Anweisungen geben Arbeitspläne erstellen Ergebnisse präsentieren Mediation Übertragen von Texten, Sachverhalten und Problemstellungen von einer Sprache in die andere Checklisten übertragen Checklisten übertragen Interaktion Führen von Gesprächen und Austausch schriftlicher Mitteilungen in der Fremdsprache sich mit Kundinnen/ Kunden über Reparaturlösungen austauschen Beratungsgespräche mit Kundinnen/ Kunden führen sich mit der Kundin/ dem Kunden über Fehlersymptome und Fehlfunktionen des Motorrades austauschen sich mit externen Experten über Probleme und deren Lösung austauschen sich mit Kundinnen/ Kunden über Reparaturlösungen austauschen Beratungsgespräche mit Kundinnen/ Kunden führen sich im Team über Arbeitsabläufe austauschen mit der Kundin/dem Kunden über den Zustand des Fahrzeuges, Mängel und Reparaturen kommunizieren sich mit Kundinnen/ Kunden über Reparaturlösungen austauschen Beratungsgespräche mit Kundinnen/ Kunden führen Quelle: Seite 21 von 91

22 Schwerpunkt Karosserietechnik Lernfeld 11K Lernfeld 12K Lernfeld 13K Lernfeld 14K Kompetenzbereiche Fremdsprache Rezeption Erfassen der wesentlichen Aussagen fremdsprachlicher Texte (hörend und lesend) Informationen aus Gutachten verstehen und auswerten technische Unterlagen verstehen und auswerten technische Dokumente verstehen und auswerten Produktion Erstellen von mündlichen und schriftlichen Mitteilungen aller Art in der Fremdsprache Kundeninformationen zum Schadensfall erstellen Arbeitsablaufpläne erstellen Arbeitsergebnisse präsentieren Leitfaden zur Kundenberatung erstellen Mediation Übertragen von Texten, Sachverhalten und Problemstellungen von einer Sprache in die andere Checklisten übertragen Interaktion Führen von Gesprächen und Austausch schriftlicher Mitteilungen in der Fremdsprache sich mit Kundinnen/ Kunden und Sachverständigen austauschen sich mit Kolleginnen/ Kollegen über Kundenwünsche und ihre Machbarkeit austauschen Beratungsgespräche mit Kundinnen/ Kunden führen Kompetenzerwerb im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre Grundlage für den Unterricht im Fach Wirtschafts- und Betriebslehre ist der gültige Fachlehrplan für Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung. Der Unterricht unterstützt die berufliche Qualifizierung und fördert zugleich eine fachspezifische Kompetenzerweiterung. Der Lehrplan berücksichtigt die Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe (Beschluss der Kultusministerkonferenz [KMK] vom in der jeweils gültigen Fassung), die einen Umfang von 40 Unterrichtsstunden abdecken. Darüber hinaus sind weitere Handlungsbezüge enthalten, die bei zweijährigen Berufen im Umfang von 40 Unterrichtsstunden, bei dreijährigen Berufen im Umfang von 80 Unterrichtsstunden sowie bei dreieinhalbjährigen Berufen im Umfang von 100 Unterrichtsstunden zu realisieren sind. Die Umsetzung der Handlungsbezüge erfolgt in Lernsituationen (vgl. Handreichung Didaktische Jahresplanung, Kapitel ). Dabei ist der für die Zwischen- und Abschlussprüfung bzw. Teil 1 und Teil 2 der Abschlussprüfung erforderliche Kompetenzerwerb zu berücksichtigen. Die Leistungsbewertung richtet sich nach den Vorgaben in Kapitel 2.2. Die folgende Zusammenstellung zeigt Möglichkeiten der Umsetzung der Handlungsbezüge aus dem Lehrplan Wirtschafts- und Betriebslehre im Zusammenhang mit den Lernfeldern 2 des Bildungsgangs Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker auf: 1 s. Linksammlung zum Lehrplan: 2 Ziele und Inhalte der Lernfelder: s. Kapitel 3.4, Teil V des Rahmenlehrplans. Seite 22 von 91 Quelle:

23 Lernfeld 1 Lernfeld 2 Lernfeld 3 Lernfeld 4 Lernfeld 5 Lernfeld 6 Lernfeld 7 Lernfeld 8 Lernfeld 9 Handlungsbezüge Wirtschafts- und Betriebslehre die berufliche Existenz sichern berufliche Identität entwickeln berufliche Perspektiven auch unter Berücksichtigung von Familienplanung entwickeln Chancen und Risiken beruflicher Entwicklung abwägen Möglichkeiten der Existenzsicherung wahrnehmen unternehmerische Chancen und Risiken abwägen Kosten beurteilen Kostenverläufe planen Personalkosten analysieren Kosten ermitteln Preise kalkulieren Preisuntergrenzen ermitteln Wirtschaftlichkeit der Unternehmen prüfen Kostenverläufe planen Investitionsentscheidungen vorbereiten Preisuntergrenzen ermitteln mit Kundinnen/ Kunden sowie Auftragnehmern kommunizieren Verträge schließen und mit Vertragsfolgen umgehen Konflikten begegnen Schadensersatzansprüche erkennen Abnehmerinnen/ Abnehmer in die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen einweisen verantwortlich handeln Abnehmerinnen/ Abnehmer in die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen einweisen Konflikten begegnen Schadensersatzansprüche erkennen ein Unternehmen präsentieren und in seiner Identität fördern Wettbewerbssituationen bewerten und Handlungen daraus ableiten situationsgerecht kommunizieren Produktionsabläufe/Dienstleistungen organisieren Arbeitsprozesse planen und steuern mit Ressourcen schonend umgehen Arbeit human gestalten Qualitätsstandards gewährleisten Termine planen Materialbeschaffung und Lagerhaltung organisieren Arbeit human gestalten Qualitätsstandards gewährleisten Arbeitsprozesse planen und steuern Materialbeschaffung und Lagerhaltung organisieren Interessen im Betrieb wahrnehmen sich in einer veränderten Lebenssituation orientieren die individuelle Rolle im Betrieb reflektieren gesetzliche, tarifliche und betriebliche Rahmenbedingungen berücksichtigen im Team arbeiten zu einem positiven Betriebsklima beitragen Interessen abwägen Mitbestimmungsmöglichkeiten wahrnehmen als Auszubildende/Auszubildender handeln Rechte einzeln oder gemeinsam vertreten Quelle: Seite 23 von 91

24 Lernfeld 10 Alle Schwerpunkte Lernfeld 11 Lernfeld 12 Handlungsbezüge Wirtschafts- und Betriebslehre die berufliche Existenz sichern Möglichkeiten der Existenzsicherung wahrnehmen Kosten beurteilen Personalkosten analysieren mit Kundinnen/ Kunden sowie Auftragnehmern kommunizieren situationsgerecht kommunizieren Konflikten begegnen Verträge schließen und mit Vertragsfolgen umgehen Abnehmerinnen/ Abnehmer in die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen einweisen Lernfeld 13 Kosten ermitteln Schadensersatzansprüche erkennen Lernfeld 14 Personalkosten analysieren Abnehmerinnen/ Abnehmer in die Nutzung von Produkten und Dienstleistungen einweisen Produktionsabläufe/Dienstleistungen organisieren Leistungsanreize durch Entlohnungssysteme beurteilen mit Ressourcen schonend umgehen Arbeit human gestalten Termine planen Interessen im Betrieb wahrnehmen im Team arbeiten Integration der Datenverarbeitung Ziele und Inhalte der Datenverarbeitung sind in die Lernfelder integriert. Die Leistungsbewertung richtet sich nach den Vorgaben in Kapitel 2.2. Seite 24 von 91 Quelle:

25 3.4 KMK-Rahmenlehrplan R A H M E N L E H R P L A N für den Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker und Kraftfahrzeugmechatronikerin 1 2 (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) 1 Hrsg.: Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2 s. Linksammlung zum Lehrplan: Quelle: Seite 25 von 91

26 Teil I Vorbemerkungen Dieser Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule ist durch die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder beschlossen worden und mit der entsprechenden Ausbildungsordnung des Bundes (erlassen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie oder dem sonst zuständigen Fachministerium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung) abgestimmt. Der Rahmenlehrplan baut grundsätzlich auf dem Niveau des Hauptschulabschlusses bzw. vergleichbarer Abschlüsse auf. Er enthält keine methodischen Festlegungen für den Unterricht. Der Rahmenlehrplan beschreibt berufsbezogene Mindestanforderungen im Hinblick auf die zu erwerbenden Abschlüsse. Die Ausbildungsordnung des Bundes und der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz sowie die Lehrpläne der Länder für den berufsübergreifenden Lernbereich regeln die Ziele und Inhalte der Berufsausbildung. Auf diesen Grundlagen erwerben die Schüler und Schülerinnen den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf sowie den Abschluss der Berufsschule. Die Länder übernehmen den Rahmenlehrplan unmittelbar oder setzen ihn in eigene Lehrpläne um. Im zweiten Fall achten sie darauf, dass die Vorgaben des Rahmenlehrplanes zur fachlichen und zeitlichen Abstimmung mit der jeweiligen Ausbildungsordnung erhalten bleiben. Seite 26 von 91 Quelle:

27 Teil II Bildungsauftrag der Berufsschule Die Berufsschule und die Ausbildungsbetriebe erfüllen in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag. Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort, der auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung über die Berufsschule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom in der jeweils gültigen Fassung) agiert. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen und hat die Aufgabe, den Schülern und Schülerinnen berufsbezogene und berufsübergreifende Handlungskompetenz zu vermitteln. Damit werden die Schüler und Schülerinnen zur Erfüllung der spezifischen Aufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und der Gesellschaft in sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung, insbesondere vor dem Hintergrund sich wandelnder Anforderungen, befähigt. Das schließt die Förderung der Kompetenzen der jungen Menschen - zur persönlichen und strukturellen Reflexion, - zum lebensbegleitenden Lernen, - zur beruflichen sowie individuellen Flexibilität und Mobilität im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas ein. Der Unterricht der Berufsschule basiert auf den für jeden staatlich anerkannten Ausbildungsberuf bundeseinheitlich erlassenen Ordnungsmitteln. Darüber hinaus gelten die für die Berufsschule erlassenen Regelungen und Schulgesetze der Länder. Um ihren Bildungsauftrag zu erfüllen, muss die Berufsschule ein differenziertes Bildungsangebot gewährleisten, das - in didaktischen Planungen für das Schuljahr mit der betrieblichen Ausbildung abgestimmte handlungsorientierte Lernarrangements entwickelt, - einen inklusiven Unterricht mit entsprechender individueller Förderung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen, Fähigkeiten und Begabungen aller Schüler und Schülerinnen ermöglicht, - für Gesunderhaltung sowie spezifische Unfallgefahren in Beruf, für Privatleben und Gesellschaft sensibilisiert, - Perspektiven unterschiedlicher Formen von Beschäftigung einschließlich unternehmerischer Selbstständigkeit aufzeigt, um eine selbstverantwortliche Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen, - an den relevanten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ergebnissen im Hinblick auf Kompetenzentwicklung und Kompetenzfeststellung ausgerichtet ist. Zentrales Ziel von Berufsschule ist es, die Entwicklung umfassender Handlungskompetenz zu fördern. Handlungskompetenz wird verstanden als die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Quelle: Seite 27 von 91

28 Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz. Fachkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen. Selbstkompetenz 1 Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte. Sozialkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität. Methodenkompetenz, kommunikative Kompetenz und Lernkompetenz sind immanenter Bestandteil von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz. Methodenkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit zu zielgerichtetem, planmäßigem Vorgehen bei der Bearbeitung von Aufgaben und Problemen (zum Beispiel bei der Planung der Arbeitsschritte). Kommunikative Kompetenz Bereitschaft und Fähigkeit, kommunikative Situationen zu verstehen und zu gestalten. Hierzu gehört es, eigene Absichten und Bedürfnisse sowie die der Partner wahrzunehmen, zu verstehen und darzustellen. Lernkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit, Informationen über Sachverhalte und Zusammenhänge selbstständig und gemeinsam mit anderen zu verstehen, auszuwerten und in gedankliche Strukturen einzuordnen. Zur Lernkompetenz gehört insbesondere auch die Fähigkeit und Bereitschaft, im Beruf und über den Berufsbereich hinaus Lerntechniken und Lernstrategien zu entwickeln und diese für lebenslanges Lernen zu nutzen. 1 Der Begriff Selbstkompetenz ersetzt den bisher verwendeten Begriff Humankompetenz. Er berücksichtigt stärker den spezifischen Bildungsauftrag der Berufsschule und greift die Systematisierung des DQR auf. Seite 28 von 91 Quelle:

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