Leitbild In Leichter Sprache
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- Gretel Becke
- vor 7 Jahren
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1 Leitbild In Leichter Sprache Dies ist unser Leitbild. Das Leitbild der Lebenshilfe Kirchheim. Hier steht, was uns wichtig ist. Daran halten wir uns. So hilft uns das Leitbild, dass wir gute Arbeit machen. Und das Leitbild zeigt anderen, wie wir arbeiten. Jeder kann in den Leitlinien lesen, was uns wichtig ist.
2 Was steht in diesem Heft? Wer sind wir? Seite 1 Was ist uns besonders wichtig? Seite 2 Was machen wir? Seite 3 Wie sehen wir den Menschen? Seite 5 Wie arbeiten wir? Seite 6 Was wollen wir? Seite 8 Was bedeutet Inklusion für uns? Seite 12 Was bedeutet Solidarität für uns? Seite 15 Wie können Sie uns erreichen? Seite 21 Seite 1
3 Wer sind wir? Wir sind die Lebenshilfe Kirchheim. Hilfe Selbst- Wir sind ein Selbsthilfe-Verein. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung und Eltern arbeiten bei uns mit. Rechte bekommen Hilfe Zusammen etwas machen. Wir helfen, dass Menschen mit Behinderung und Eltern ihr Recht bekommen. Wir bieten Hilfen und Unterstützung für Menschen mit Behinderung und für ihre Familien an. Wir helfen, dass Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung etwas zusammen machen können. Alle Menschen sollen verstehen: Menschen mit Behinderung sind wertvoll. Seite 2
4 Was ist uns besonders wichtig? Gleiche Rechte für alle. Menschen-Rechte Jeder Mensch hat die gleichen Rechte. Das steht auch im Gesetz. Diese Rechte sind auch für Menschen mit Behinderung. Niemand darf Menschen mit Behinderung schlechter behandeln. Dabei sein. Teilhabe Jeder Mensch mit Behinderung soll überall dabei sein können. Zum Beispiel soll er in seiner Freizeit etwas unternehmen können. Nachbarn sein. Zusammen leben Menschen mit und ohne Behinderung sollen zusammen leben können. Zum Beispiel als Nachbarn. In der Freizeit sollen sie etwas zusammen machen können. Seite 3
5 Was machen wir? Wir machen Angebote für Menschen mit Behinderung. Zum Beispiel können Menschen mit Behinderung bei uns Wohnen und Arbeiten. Wir haben auch Angebote für die Freizeit. Und es gibt Kurse. Dort können Menschen mit Behinderung etwas lernen. Angebote für Menschen mit Behinderung. Angebote für alle Menschen. Dabei fragen wir uns immer: Was wollen und brauchen Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Wir machen Angebote, wo Menschen mit und ohne Behinderung zusammen sind. Zum Beispiel in unserem Kinder-Garten, bei Freizeit-Angeboten und beim Wohnen. Seite 4
6 Dabei sein und selbst bestimmen. Politik machen. Rechte bekommen. Wir helfen, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien überall dabei sein können. selber über ihr Leben bestimmen können. Wir helfen, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien in der Politik mitmachen können. Zum Beispiel: Was wäre ein konkretes Beispiel für aktive Mitwirkung im Gemeinwesen? Wir helfen, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien ihre Rechte bekommen. Niemand soll in Kirchheim und Umgebung wegen seiner Behinderung schlechter behandelt werden. Arbeit für Freiwillige. Bei uns können Menschen freiwillig mitarbeiten. Seite 5
7 Wie sehen wir die Menschen? Jeder ist wertvoll. Jeder Mensch ist wertvoll. Zum Beispiel darf niemand wegen seiner Behinderung getötet werden. Und Babys darf man nicht abtreiben, weil sie eine Behinderung haben. Jeder kann lernen. Jeder Mensch kann lernen. Sein Leben lang. Jeder darf leben wie er will. Jeder Mensch darf so leben wie er möchte und wie er kann. Jeder hat die gleichen Rechte Jeder Mensch hat die gleichen Rechte. Jeder Mensch muss gut behandelt werden. Seite 6
8 Wie arbeiten wir? Andere gut behandeln. Wir behandeln den anderen gut. Wir sind nett zueinander. Wir sind ehrlich. Wir lügen nicht. Wir sagen, was wir denken. Wir haben Verständnis. Wir nehmen den anderen ernst, wenn er uns etwas erzählt. Wir reden vernünftig miteinander. Zum Beispiel sprechen wir über Probleme. Gute Arbeit nach den Regeln. Die Lebenshilfe ist uns wichtig. Wir halten uns an die Regeln der Lebenshilfe. Wir arbeiten gut. Wir wollen unsere Ziele erreichen. Wir denken über unsere Arbeit nach. Wir überlegen: Arbeiten wir gut? Wir lernen aus unseren Fehlern. Seite 7
9 Wir achten darauf, dass alle gut miteinander reden: Wir hören gut zu. Wir versuchen, alles gut zu erklären. Miteinander reden. Wir achten darauf, dass alle Menschen wichtige Informationen bekommen. Wir achten auf die Schweige-Pflicht. In der UN-Behinderten-Konvention stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung. Wir achten auf UN-Konvention. Jeder Mensch mit Behinderung soll diese Rechte bekommen. Das soll ganz normal werden. Wir halten uns an die UN-Behinderten-Konvention. Seite 8
10 Was wollen wir? Alle sollen selbst bestimmen können. Und überall dabei sein können. Unser Ziel: Jeder kann dabei sein und selbst bestimmen. Menschen mit Behinderung ohne Behinderung sind gleich viel wert. Sie haben die gleichen Rechte. Menschen mit Behinderung sollen so leben, wie sie es wollen und können. Dafür brauchen sie Unterstützung. Und sie brauchen Leichte Sprache, die sie gut verstehen können. Seite 9
11 Was macht die Lebenshilfe Kirchheim dafür? Wir machen es vor. Wir nehmen Wünsche ernst. Wir helfen bei Kontakten. Bei uns können Menschen mit Behinderung selbst bestimmen. Wir unterstützen sie, damit sie überall dabei sein können. Wir achten darauf, was Menschen mit Behinderung wünschen und brauchen. Wir helfen ihnen, ihre Wünsche zu sagen. Und wir helfen dann, dass die Wünsche wahr werden. Wir helfen Menschen mit Behinderung andere Menschen zu treffen. Zum Beispiel, wenn sie einen Termin beim Amt haben. Oder wenn sie bei einer Gruppe mitmachen wollen. Wir wollen Leichte Sprache Wir helfen, dass es mehr Leichte Sprache gibt. Bilder sollen helfen, dass ein Text gut zu verstehen ist. Seite 10
12 Was sollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen? Ernst nehmen. Jeder Mitarbeiter soll Menschen mit Behinderung und ihre Familien ernst nehmen. Zum Beispiel sollen sie gut zuhören. Bei Selbst- Bestimmung helfen. Jeder Mitarbeiter hilft mit, dass Menschen mit Behinderung ihr Leben selber bestimmen können. Und, dass sie andere Menschen treffen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen nicht einfach über Menschen mit Behinderung bestimmen. Seite 11
13 Was sollen Menschen mit Behinderung machen? Selbstbewusst sein. Jeder soll für sich selbst Verantwortung übernehmen, so gut er kann. Jeder soll sagen, was er möchte. Und was er nicht möchte. Jeder soll seine Meinung sagen. Jeder soll sagen: Das sind meine Rechte. Was sollen Eltern und Familien machen? Eltern von Menschen mit Behinderung trauen ihren Kindern etwas zu. Sie sagen nicht einfach: Das kann er doch nicht. Bei Selbst- Bestimmung helfen. Eltern unterstützen und helfen ihren Kindern, selber ihr Leben zu bestimmen und andere Menschen zu treffen.. Seite 12
14 Was bedeutet Inklusion für uns? Inklusion bedeutet: Alle Menschen mit Behinderung leben dort, wo andere Menschen auch leben. Sie können überall dabei sein. Sie gehören dazu. Gleiche Rechte sind normal. Menschen mit Behinderung sollen keine Nachteile haben. Zum Beispiel beim Lernen, in der Freizeit, bei der Arbeit, beim Wohnen oder bei der Gesundheit. Darum darf es keine Hindernisse mehr geben. Zum Beispiel muss es im Kino oder beim Arzt einen Eingang für Rollstuhl-Fahrer geben. Seite 13
15 Was macht die Lebenshilfe Kirchheim dafür? Mit anderen zusammen arbeiten. Wir arbeiten mit anderen zusammen. Wir achten darauf, dass andere sich auch für Inklusion einsetzen. Was sollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen? Jeder Mitarbeiter soll mit überlegen: Was können wir für die Inklusion machen? Über Inklusion nachdenken und so arbeiten. Die Mitarbeiter sollen sich für die Inklusion einsetzen. Seite 14
16 Was sollen Menschen mit Behinderung und ihre Familien machen? Jeder soll verstehen: Inklusion ist wichtig. Verstehen: Inklusion ist wichtig. Jeder soll mithelfen, damit es die Inklusion bald überall gibt. Seite 15
17 Was bedeutet Solidarität für uns? Solidarität bedeutet: Man gehört zusammen und hilft sich gegenseitig. Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte. Sie haben zum Beispiel das Recht, Hilfen und Geld zu bekommen. Gleiche Rechte. Sich helfen. Um dieses Recht sollen sie nicht betteln müssen. Es soll normal sein, dass sie ihr Recht bekommen. Nur dann können Menschen mit Behinderung selbst bestimmen. Und so leben, wie sie wollen. Nur so gehören sie wirklich dazu. Seite 16
18 Was macht die Lebenshilfe Kirchheim dafür? Behinderte und nicht behinderte Menschen in Kirchheim sollen zusammen etwas machen. Dafür machen wir viel. Zum Beispiel: Was sind Beispiele für das Gestalten gesellschaftlichen Lebens und sozialer Räume und das kulturelle und politische Engagement? Angebote für alle Menschen. So können Menschen lernen: Menschen mit Behinderung sind wertvolle Menschen. Auch Menschen, die viel Hilfe brauchen, sollen dabei sein. Dafür setzen wir uns ein. Seite 17
19 Was sollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen? Helfen, bei Angeboten dabei zu sein. Menschen mit Behinderung sollen bei Angeboten in der Stadt mitmachen können. Zum Beispiel in einem Sport-Verein. Dabei sollen die Mitarbeiter helfen. Helfen, dass alle zusammen halten. Alle in einer Familie sollen zusammen halten. Und sich gegenseitig helfen. Dabei sollen die Mitarbeiter helfen. Was sollen Menschen mit Behinderung und ihre Familien machen? Sich gegenseitig helfen. Die Menschen mit Behinderung sollen zusammen halten. Jeder soll dem anderen helfen. Und die Familien sollen anderen Familien helfen. Seite 18
20 Damit wir unsere Ziele schaffen, brauchen wir Hilfe: Vereine, Gruppen und Angebote sollen uns helfen. Alle Menschen in Kirchheim sollen uns helfen. Die Politiker sollen uns helfen. Was sollen andere Vereine, Gruppen und Angebote machen? Angebote für alle machen. Sie sollen dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung bei ihnen mitmachen können. Das soll ganz normal sein. Mit der Lebenshilfe zusammen arbeiten. Sie sollen die Lebenshilfe fragen, ob sie Angebote zusammen machen wollen. Seite 19
21 Was sollen alle Menschen in Kirchheim machen? Dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung dazu gehören. Jeder soll auf die Rechte von Menschen mit Behinderung achten. Jeder soll sehen: Menschen mit Behinderung haben Wünsche. Und sie haben ihre eigene Meinung. Die Menschen sollen das ernst nehmen. Jeder soll etwas gegen Hindernisse tun. Zum Beispiel Rampen bauen. Jeder soll sich trauen, mit Menschen mit Behinderung und ihren Familien zu sprechen. Und sie als gute Nachbarn zu sehen. Jeder soll helfen, dass Menschen mit Behinderung überall dabei sein können. Das soll ganz normal werden. Jeder soll zeigen: Menschen mit Behinderung gehören zu uns. Und wir helfen Menschen mit Behinderung. Jeder soll bei Gruppen mitmachen, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzen. Seite 20
22 Was sollen die Politiker machen? Sie sollen verstehen: Menschen mit Behinderung sind wertvolle Menschen. Das sollen sie auch anderen Menschen zeigen. Sie sollen dafür sorgen, dass es keine Hindernisse mehr gibt. Zum Beispiel muss es mehr Rollstuhl-Rampen geben. Gute Gesetze machen. Sie sollen dafür sorgen, dass es gemeinsame Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung gibt. Zum Beispiel, dass Kinder mit und ohne Behinderung in eine Schule gehen. Oder, dass Menschen mit und ohne Behinderung in einen Sport-Verein gehen. Dafür müssen die Politiker zum Beispiel Geld geben. In der UN-Behinderten-Konvention stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung. Die Politiker sollen sich an die UN-Behinderten -Konvention halten. Und sie sollen Gesetze dafür machen. Seite 21
23 Seite 22
24 Wie können Sie uns erreichen? Adresse Lebenshilfe Kirchheim unter Teck und Umgebung e. V. Saarstraße Kirchheim u. Teck Telefon Im Internet Wenn Sie Geld spenden wollen: Konto-Nummer: Bank-Leit-Zahl: Kreissparkasse Esslingen Bilder: Reinhild Kassing, Mensch zuerst Meyer Johnson
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