SERVERTECHNOLOGIE FÜR KARTENZAHLUNGSTERMINALS
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- Eugen Hoch
- vor 8 Jahren
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1 WHITE PAPER SERVERTECHNOLOGIE FÜR KARTENZAHLUNGSTERMINALS PAYware TCS ermöglicht es Handelsketten und Netzbetreibern ihre Bezahllösungen effizienter und damit kostengünstiger zu managen und international zu harmonisieren.
2 WHITE PAPER ZUSAMMENFASSUNG Das Voranschreiten der Harmonisierung von Zahlungsabwicklungen in Europa und die länderübergreifenden Aktivitäten von Handelsunternehmen und Zahlungsverkehrsdienstleister stellen neue Herausforderungen an die Bezahllandschaft. Für die elektronische Kartenbezahlung muss neben der Einführung eines einheitlichen Zahlungsraumes auch die technische Infrastruktur nach den Bedürfnissen der großen, europäisch aufgestellten Handelsunternehmen und Terminalnetzbetreiber weiter entwickelt werden. Die Harmonisierung der europäischen Kartenakzeptanzlandschaft ist eine von Händlern und Terminalnetzbetreibern seit Langem gewünschte Entwicklung, die deutliche Kostenvorteile erwarten lässt. VeriFone hat als globaler Marktführer umfangreiche Erfahrung im Umfeld des bargeldlosen Bezahlens an Kassen und Automaten aller Arten und kennt die Anforderungen des Marktes genau. Eine Situationsanalyse hat folgende Blöcke als große Kostentreiber der Unternehmen identifiziert: Heterogene technische Infrastruktur am POS in verschiedenen Ländern Dezentrale Lösungen sind organisatorisch aufwendig Aufwendige Abnahmeverfahren Hoher Kommunikations-, Rechner- und Personal-Aufwand Aufwendige Software-Downloads für Terminals im Feld Lange Vorlaufzeiten für die Implementierung neuer Features im Feld Mit dem Produkt PAYware TCS (Terminal Centralized Solution) bietet VeriFone einen neuen Lösungsansatz, der diesen Kosten entgegenwirkt. PAYware TCS bietet ein einfacheres Management für den operativen Terminal-Betrieb und somit eine Kostenersparnis für die Betreiber größerer Terminalnetze (z.b. Retail-Unternehmen oder Netzbetreiber). VeriFone geht mit PAYware TCS einen neuen Weg, der die Brücke baut von einer existierenden Lösung mit klassischen Terminals zu einer länderübergreifenden vereinheitlichten Lösung. 2
3 WHITE PAPER INHALT ZUSAMMENFASSUNG 2 INHALT 3 EINE LÖSUNG FÜR DEN DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN MARKT 4 MÖGLICHKEITEN DURCH EINFÜHRUNG EINER ZENTRALISIERTEN LÖSUNG5 PAYware TCS ALS BRÜCKE IN DIE ZUKUNFT DER BEZAHLLÖSUNGEN 6 DAS TERMINAL WIRD ZUM CLIENT 7 SICHERHEIT UND STABILITÄT 8 ETMS, DIE MANAGEMENTLÖSUNG FÜR TERMINALS 9 3
4 EINE LÖSUNG FÜR DEN DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN MARKT Mit EMV und PCI haben die großen Kreditkartenorganisationen bereits einige wichtige Regeln für die Standardisierung der Kartenakzeptanz an Terminals eingeführt. Auch europäische Initiativen zur Standardisierung technischer Schnittstellen von Kartenzahlungsterminals sind mittlerweile weit fortgeschritten. Dennoch finden sich in den meisten europäischen Ländern Terminallösungen für die Kartenakzeptanz, die noch mit den jeweiligen nationalen Verfahren betrieben werden. Unterschiede gibt es in der Ausprägung von Terminals, der Anschlussweise im Kassenumfeld, der Transaktionsabwicklung, des Managements des Feldbestandes und natürlich im unterschiedlichen Gerätedesign. Viele große europäische Handelsketten betreiben ihre Standorte in mehreren Ländern. Immer mehr Terminalnetzbetreiber organisieren ihre Aktivitäten daher länderübergreifend, um ihre Kunden aus einer Hand bedienen zu können. Eine Harmonisierung der europäischen Kartenakzeptanzlandschaft ist eine von Händlern und Terminalnetzbetreibern seit Langem gewünschte Entwicklung, die deutliche Kostenvorteile verspricht. So können Kassen und Kassenprozesse vereinheitlicht werden. Terminalzulassungen durch Acquirer und Banken reduzieren sich auf ein Minimum und die Wartung des Terminalfeldbestandes ist mit weitaus weniger Aufwand verbunden. Auch die Bezahlverfahren selbst erfahren eine immer stärkere Dynamik der zugrundeliegenden Anforderungen an deren Sicherheit, Methodik und Mehrwert-Angebote. Dies hat zur Folge, dass die Bezahlapplikationen für Terminals immer häufiger mit neuen Funktionen ausgestattet werden müssen. Dadurch werden zunehmend Kosten für den operativen Betrieb von Terminals generiert. Gegenwärtige technische Standardisierungsmaßnahmen sind wichtige Elemente auf dem Weg hin zur Realisierung einer homogenen europäischen Kartenbezahllandschaft. Mit dem Produkt PAYware TCS legt VeriFone die architektonische Grundlage für eine länderübergreifende homogene Terminal-Lösung. 4
5 MÖGLICHKEITEN DURCH EINFÜHRUNG EINER ZENTRALISIERTEN LÖSUNG Mit der Einführung von PAYware TCS eröffnen sich neue Möglichkeiten für den operativen Betrieb von Terminals. Die zentralen Elemente hierbei sind: Zentralisierung der Transaktionsapplikation in einem Server Harmonisierung der angeschlossenen Terminals, die nunmehr als Clients fungieren Besondere Vorteile von PAYware TCS: Schnellere und leichtere Implementierung neuer Terminalfunktionen Weniger Software-Updates für Terminals im Feld, damit verbunden weniger Aufwand pro Update Zentrale Terminalkontrolle und -steuerung: Betrieb, Update und Management Eine zentrale Bezahlapplikation für verschiedene Typen von Terminals (z.b., Kassenterminal, Mobile- / Handheld-Terminal oder Automatenlösung) Nutzung der vorhandenen Infrastruktur für gesicherte serverbasierte Prozesse und Kommunikationsanbindung Verwendung bereits installierter Terminals im Feld Steuerung aller Transaktionen über einen Payment- Processor Länderübergreifender Einsatz REDUKTION DER TOTAL COST OF OWNERSHIP (TCO) An allen gleichartigen POS-Standorten wird ein Terminaltyp eingesetzt über Ländergrenzen hinweg. Hierdurch kann insbesondere das operative Management der Bezahllösungen (für Abwicklung, Wartung, Logistik, Überwachung und Steuerung) vereinheitlicht und zentralisiert werden. Ergebnis: Deutliche Reduktion der Total Cost of Ownership (TCO). 5
6 PAYware TCS ALS BRÜCKE IN DIE ZUKUNFT DER BEZAHLLÖSUNGEN VeriFone als Vorreiter bei Bezahllösungen geht bei der Realisierung von PAYware TCS einen neuen Weg. Für potentielle Nutzer stellt sich stets die Frage, wie ein möglichst leichter Übergang von einer existierenden Architektur und Infrastruktur zu einer neuen Lösung geschaffen werden kann. PAYware TCS minimiert Risiken die mit der Einführung von Neuerungen einhergehen. VERNETZUNG EXISTIERENDER TECHNISCHER INFRASTRUKTUR MIT ERPROBTEN FUNKTIONS- MODULEN Die Lösung von VeriFone: Kombination und Vernetzung existierender technischer Infrastruktur mit erprobten und bekannten Funktionsmodulen: Nutzung der installierten Terminals im Feld keine Investition in neue Terminalhardware Nutzung der vorhandenen Kommunikationsinfrastruktur keine Investition in Telekommunikation Nutzung der vorhandenen Serverinfrastruktur (Hardware und Laufumgebung) nur minimale Erweiterungen in Rechenzentren, je nach Konzept Nutzung bewährter Terminalsoftware ausgereifte Kartenbezahlsoftware, DK- und EMV-abgenommen Nutzung der Terminalmanagementlösung ETMS (Enterprise Terminal Management Solution) von VeriFone etabliertes Terminalmanagement Dieser Ansatz ist die ideale Lösung, um aktuelle Terminalbestände Schritt für Schritt in eine zentralisierte Lösung zu überführen. Dabei können vom Betreiber klassische Terminalstrukturen parallel zu PAYware TCS betrieben werden, so lange bis eine Umstellung komplett vollzogen ist. Dies garantiert hohe Betriebssicherheit im Rahmen des Umstellungsprozesses. 6
7 DAS TERMINAL WIRD ZUM CLIENT Dem klassischen Server-Client-Ansatz folgend, werden die Client-Funktionen im Umfang auf ein Minimum reduziert. Die Basisaufgaben des Clients bestehen aus: Tragen der physischen und kryptographischen Sicherheitsmechanismen Kommunikation mit dem Terminalserver Kommunikation zum Karteninhaber (über Display, Kartenleser und PIN-Pad) Kommunikation mit der Kasse des Merchants (Kassenschnittstelle) Die Businesslogik liegt zentralisiert im Server. Aus Sicht des Processing-Hosts erscheint der Server wie viele klassische Terminals, so dass die Processing-Host- Anbindung in etablierter Weise durchgeführt werden kann. Grundsätzliche Aufgaben des Terminalservers sind: Transaktionslogik Kommunikation mit den Banken-Autorisierungssystemen (über Processing-Host) Terminal Management Kommunikation mit dem Client Schnittstellen zur operativen IT-Struktur des Betreibers 7
8 SICHERHEIT UND STABILITÄT Mit der Zentralisierung von operativen Prozessen bekommen Verfügbarkeit und Datensicherheit einen besonderen Stellenwert. PAYware TCS kombiniert eine ganze Reihe von Mechanismen, die einen hohen Grad an Robust- und Sicherheit gewährleisten. Datensicherheit Ein Terminal mit integriertem PIN-Pad ist die zentrale Komponente des mehrstufigen Sicherheitskonzeptes. Hier liegen alle Sicherheitsschlüssel und werden alle Verschlüsselungen durchgeführt: Für die PIN- Verarbeitung, Nachrichtenautorisierung, Datentransport per BMP-Verschlüsselung, E2E-Verschlüsselung der Karteninhaberdaten, sowie SSL-verschlüsselte Kommunikation. Insgesamt entspricht die Lösung den Anforderungen der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), PCI PED/PTS (je nach angeschlossenem Terminal) EMV Level-1 und Level-2 sowie PA-DSS. Kartendaten werden nur verschlüsselt gespeichert und zur Kasse nur gekürzt übertragen. Optional können durch ein integriertes Überwachungs- und Alarmkonzept Angriffsversuche registriert und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Stabilität Zentralisierte Lösungen werfen immer die Fragen nach Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit auf. Das Betriebskonzept und die robuste Architektur von PAYware TCS trägt diesen Anforderungen vollumfänglich Rechnung: Sicherheit gegen Datenverlust durch skalierbare replizierte Server und Shared-Storage Verbindungssicherheit durch wahlweise Verbindung eines Clients zu dem einen oder anderen Server, mit jeweils unterschiedlichen Standorten und Kommunikationszugängen Im Fall einer Störung während einer Transaktion wird nach automatischer Verbindung mit dem zweiten Server die gestörte Transaktion geordnet storniert und eine neue Transaktion gestartet Ein permanent synchronisiertes Shared-File-System gewährleistet den reibungslosen operativen Wechsel von einem Server zu einem anderen (zweiten) Aktives Load-Balancing, um Überlast an einem Server zu vermeiden Offline-Modus der Clients, falls keiner der Server erreichbar ist. Sobald mit einer nächsten Transaktion der Client wieder einen Server erreichen kann, erfolgt eine Synchronisation 8
9 WHITE PAPER ETMS, DIE MANAGEMENTLÖSUNG FÜR TERMINALS Für PAYware TCS wurde zugunsten der Betriebsstabilität, Transaktionsgeschwindigkeit und benötigter Systemressourcen auf eine eigene Bedienoberfläche verzichtet. Über eine Schnittstelle können alle notwendigen Einstellungen und Konfigurationen vorgenommen werden. VeriFone Enterprise Terminal Management Solution (ETMS) ergänzt PAYware TCS perfekt. ETMS erlaubt die direkte Bedienung und Steuerung von PAYware TCS. Es übernimmt die operativen Management- und Konfigurationsaufgaben für Terminalbestände und speichert alle Informationen auf einer Microsoft SQL Server- Database. PAYware TCS und ETMS können unabhängig von einander betrieben werden. Dies bedeutet hohen Bedienkomfort unter Beibehaltung der Betriebsstabilität von PAYware TCS. Zentrale ETMS-Funktionen Installations-Management Konfigurations-Management Applikations-Management Software-Download der Clients im Feld Unternehmensfunktionalitäten Remote Diagnose Terminal Estate Management Reporting Tools Die Clients (Terminals im Feld) sind direkt mit dem ETMS verbunden. Hierfür kann auf der Server-Seite der gleiche Kommunikations-Gateway für ETMS wie auch für TCS genutzt werden. VeriFone GmbH Konrad-Zuse-Str Bad Hersfeld Deutschland Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) VeriFone, Inc. Alle Rechte vorbehalten. VeriFone, das VeriFone-Logo, H5000, PAYware TCS, ETMS und Artema Hybrid sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von VeriFone in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Alle übrigen Warenzeichen oder Markennamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Alle Funktionsmerkmale und Spezifikationen können ohne vorherige Ankündigung verändert werden. Die Reproduktion oder Veröffentlichung dieses Dokuments ist ohne die vorherige Genehmigung von VeriFone untersagt. 9
(1) Mit dem Administrator Modul werden die Datenbank, Gruppen, Benutzer, Projekte und sonstige Aufgaben verwaltet.
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