Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2013
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- Ralph Baum
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1 Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2013 Neubau Reservoir Risi Projektierungskredit von Franken Antrag der Werkbehörde
2 - 2-7 Neubau Reservoir Risi Projektierungskredit von Franken Antrag der Werkbehörde 1. Für die Projektierung des Neubaus des Reservoirs Risi wird ein Kredit von Franken zu Lasten der Investitionsrechnung bewilligt. Die Vorlage in Kürze Gemäss Generellem Wasserversorgungsprojekt (GWP) ist das Volumen von Brauch- und Löschwasser in der oberen Versorgungszone zu klein. Das Reservoir mit Baujahr 1911 (Renovation im Jahr 1944) hat die Lebensdauer von 80 Jahren deutlich überschritten. Die Anforderungen bezüglich Hygiene, Sicherheit und Überwachung können nicht eingehalten werden. Das Reservoir Waisenhaus (hydraulisch korrespondierend mit dem Reservoir Risi) wird den heutigen Ansprüchen bezüglich Hygiene und Sicherheit ebenfalls nicht gerecht. Es könnte im Fall eines Neubaus Risi ausser Betrieb genommen werden. Die Reservoir-Ableitung aus dem Jahr 1941 ist zu klein dimensioniert und hat ein erhöhtes Gefahrenpotential (Hanglage). Sie wird mit dem Reservoir-Neubau saniert werden. Gleichzeitig könnte die Wasserversorgung Goldingen/Meilen ihre Ableitung aus dem Jahr 1912 auch sanieren. Der Neubau des Reservoirs Risi ist daher unumgänglich. Für dessen Projektierung beantragt die Werkbehörde einen Kredit von Franken zu Lasten der Investitionsrechnung. Der Gemeinderat empfiehlt der Gemeindeversammlung, dem Antrag zuzustimmen.
3 - 3 - Beleuchtender Bericht 1. Ausgangslage Das Reservoir Risi mit Baujahr 1911 (Renovation 1944) hat die Lebensdauer von 80 Jahren deutlich überschritten. Gemäss GWP ist das Volumen von Brauchund Löschwasser in der oberen Versorgungszone zu klein und die Anforderungen bezüglich Hygiene, Sicherheit und Überwachung können nicht eingehalten werden. Gleichzeitig genügt auch das Reservoir Waisenhaus, welches mit dem Reservoir Risi hydraulisch korrespondiert, den heutigen Anforderungen bezüglich Hygiene und Sicherheit ebenfalls nicht. Mit dem Neubau des Reservoirs Risi könnte dieses Reservoir ersatzlos ausser Betrieb genommen werden. 2. Ist-Zustand Baujahr: 1911 Renovation: 1944 Max. Wasserspiegel: 558,03 m.ü.m. Brauchreserve 2 Kammern à 200 m 3 : 400 m 3 Löschreserve: 100 m 3 Das Reservoir ist hydraulisch veraltet. Es sind sichtbare Mängel vorhanden. Die Zufahrt zum Reservoir ist nicht möglich. Der Zugang zu den Wasserkammern erfolgt über dem Wasserspiegel, was aus Gründen der Hygiene und Sicherheit nicht zulässig ist. Die Stromversorgung ist aus Gründen der Lage des Reservoirs (Peripherie) dürftig. 3. Projekt Der Neubau erfolgt an einem neuem Standort unter Betrieb des bestehenden Reservoirs und der Teilstube Risi. Dimensionierung: 2 Kammern mit je 900 m m3 Brauchreserve: 1500 m3 Löschreserve: 300 m3 Max. Wasserspiegel: 558 m.ü.m. Der bestehende Brunnen beim alten Reservoir sollte wenn möglich bestehen bleiben oder versetzt werden.
4 - 4 - Die Konstruktion soll aus wasserdichtem Stahlbeton ausgeführt werden. Die Zufahrt soll nach Möglichkeit über den Fischbaumgartenweg erstellt werden. Das bestehende Reservoir muss zurückgebaut werden. Mit den Grundeigentümern sind Verhandlungen bezüglich Landerwerb notwendig. Es ist geplant, den Neubau an einem neuen Standort zu errichten, damit das bestehende Reservoir und die Teilstube Risi während der Bauzeit weiter in Betrieb bleiben können. 4. Termine Ausschreibung Ingenieurarbeiten Februar 2013 Vergabe Ingenieurarbeiten Mai 2013 Entwurf Vorprojekt Mai bis Oktober 2013 Besprechungen Grundeigentümer Oktober 2013 Besprechungen Kantonale Stellen Oktober 2013 Entwurf Auflageprojekt Jan. bis April 2014 Baugesuch August 2014 Arbeitsausschreibungen November 2014 Realisierung März 2015 Der Termin für die Bewilligung des Projekts durch die Stimmbürger an einer Urnenabstimmung muss noch definiert werden. 5. Kosten Die Gesamtkosten für den Neubau des Reservoirs Risi inkl. der notwendigen Anpassungen dürften bei ca. 2,4 Mio. Franken liegen. Für die Projektierung wurden durch die Firma Wälli Ingenieure AG, Heiden, die Vorgaben für die Ingenieurausschreibung erarbeitet. Diese Firma hat für die Wasserversorgung das GWP erarbeitet und verfügt daher über fundierte Kenntnisse unseres Wasserversorgungsnetzes. Mit diesen Ausschreibungsunterlagen wurde zwischenzeitlich die Submission für die Projektierungsarbeiten im Einladungsverfahren durchgeführt. Eingeladen wurden die Ingenieurbüros Frei und Krauer AG, Rapperswil, Osterwalder, Geiser und Brugger AG, Meilen, sowie die Firma Hetzer Jäckli und Partner AG, Uster. Alle drei Anbieter sind ausgewiesene Ingenieurbüros mit speziellem Fachwissen im Bau von Wasserversorgungsanlagen. Die Offertöffnung wurde am 14. Mai 2013 vorgenommen. Im ersten Rang fungiert das Büro Frei und Krauer AG, Rapperswil. Im beantragten Kredit sind auch die Aufwendungen des Ingenieurbüros Wälli Ingenieure AG, Heiden, enthalten. Stäfa, 23. Mai 2013
5 - 5 - IM NAMEN DER WERKBEHÖRDE STÄFA Beat Salvisberg Präsident René Holzer Betriebsleiter Abstimmungsempfehlung des Gemeinderates Der Gemeinderat empfiehlt der Gemeindeversammlung, den Projektierungskredit von Franken zu bewilligen. Stäfa, 10. September 2013 IM NAMEN DES GEMEINDERATES STÄFA Karl Rahm Gemeindepräsident Daniel Scheidegger Gemeindeschreiber
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