Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Baden-Württemberg. Beispiel: Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker

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1 Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Baden-Württemberg Beispiel: Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker

2 Tübinger Chronologie 1991 bis 1994 Anschubfinanzierung (Robert Bosch Stiftung und Krebsverband B.-W.) 1993: Sonderdienste für zeitintensive Pflege (ZIP): Personalkostenzuschuss in Höhe von DM/Jahr für jede Vollzeitstelle [2005 gestrichen] 1994: Brückenpflege Baden-Württemberg 1994: Persönliche Ermächtigung durch die KV Südwürttemberg 1994 Gründung des Förderkreises Tübinger Projekt 2

3 1994: Brückenpflege B.-W. Stabilisierung der häuslichen Situation von Tumorkranken Verkürzung und Vermeidung von unerwünschten Klinikaufenthalten Vernetzung der beteiligten Einrichtungen Entlassungsmanagement Überwachung von Schmerztherapie und Symptomkontrolle Anleitung und Beratung von Patienten, Angehörigen und Pflegediensten Psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen 24-Stunden-Rufbereitschaft 3

4 Brückenpflege B.-W. Angegliedert an Onkologische Schwerpunkte bzw. Tumorzentren Pauschal (über den Pflegesatz) finanziert. Keine Patienten-bezogene Abrechnung erforderlich Fachweiterbildung vorgesehen Examinierte Pflegefachkräfte mit palliativpflegerischer Von den Krankenkassen als sinnvoll wahrgenommen Brückenpflege für Nicht-Tumorpatienten ist leider nicht Es bietet sich an, dass sich Brückenpflegen zu SAPV- Diensten weiterentwickeln 4

5 Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker Deutsches Institut für Ärztliche Mission (Difäm) Paul-Lechler-KH Interdisziplinäres Tumorzentrum (ITZ) Südwestdeutsches Tumorzentrum CCC Tübingen am UKT Zeitintensive Palliativpflege Pflege Finanzierung vor allem über Abrechnung ambulanter Leistungen Brückenpflege Finanzierung über den Pflegesatz, d.h. das Budget des UKT Konsiliararzt Personalunion (Schmerztherapie) Ermächtigung durch KV von Trägern und Krankenkassen akzeptiert 5

6 Inhalt der Ermächtigung (seit Juni 1994) Konsiliarische Beratung und Hausbesuchstätigkeit bei schwer- und todkranken Patienten zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle oder zu entlastenden Eingriffen nach Überweisung durch Hausärzte 6

7 Aktuelles Tübinger Projekt Landkreis Tübingen plus drei Reutlinger Gemeinden (Evang. Kirchenbezirk): Einwohner (davon Tübingen Stadt: Einwohner), 540 km 2 Kombination Brückenpflege (vielleicht reduziert) AAPV (Ermächtigung weiter notwendig) SAPV (ohne Ermächtigung durch KV) Derzeit ist kein Mitbewerber in Sicht. 7

8 Personal nach Berufsgruppen (VK) Pflegefachkräfte Koordination/PDL Ärzte Abrechn./Komm./Verw.* 1,35 1,08 * incl. Dienstleistungen der TPLK 1,75 7,75 5 Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker 8

9 Onkologische/geriatrische SAPV-Patienten Fälle Betreuungstage Onkolog. Geriatr. 9

10 Direkte Zuweisung als SAPV-Patienten TPLK UKT Klin. Reutl. Amb. Bereich u. a. Brückenpflege und AAPV 150 Einzelne Zuweisungen aus Kliniken könnten mir bei der Auswertung unbekannt gewesen sein. 10

11 Hausärzte der SAPV-Patienten je 5 Pat. je 4 Pat. 1 HA 6 HÄ 33 je 3 Pat. je 2 Pat. je 1 Pat. 11 HÄ 25 HÄ 56 HÄ HÄ 11

12 Anzahl SAPV-Patienten, Betreuungsdauer n = 168 SAPV-Patienten Patienten Summe: Betreuungstage [: 456 Tage] Im Schnitt 3,91 SAPV-Patienten gleichzeitig Mittlere Betreuungsdauer: 10,6 Tage Median 12 Verordnungstage

13 Anzahl 30 SAPV-Patienten, Pflege-Hausbesuche n = 168 SAPV-Patienten 25 Hausbesuche Summe: Hausbesuche [: 168 Fälle] Im Schnitt 4,80 Hausbesuche pro Tag Im Schnitt 13,04 Hausbesuche pro Patient Median 13 Hausbesuche

14 Hausbesuche SAPV-Patienten, Betreuungsdauer und MW + SD Mittelwert MW - SD Pflege-Hausbesuche n = 168 SAPV-Patienten Betreuungsdauer (Tage) 14

15 5 50 Tübinger Projekt: SAPV-Patienten in den Quartalen 2/2010 bis 1/2012 (incl. Überlieger ) /2010 3/2010 4/2010 1/2011 2/2011 3/2011 4/2011 1/

16 5 Mehr Ärzte erst seit April 2011 Schlunk Fritz Braig Haen Heckmann 16

17 Brücken-Arzt Schlunk Paul-Lechler-KH (seit 2007: 6 Palliativbetten) Tübinger Projekt: Häusliche Betreuung Schwerkranker 100% > 30% 45% 40 Wochenstunden nach TVöD 5 70% 17

18 Ärztliche Zusammenarbeit a) Der SAPV-Arzt berät die Pflegefachkräfte des PCT im Hintergrund (78%). Komplexes Symptomgeschehen b) Der SAPV-Arzt macht selbst auch Hausbesuche beim Patienten (22%). Hausarzt Sozialstation SAPV A Pfl Pfl Diagnose Krebs AAPV SAPV 18

19 Darüber hinaus gehender Beitrag des Tübinger Projekts Komplexes Symptomgeschehen TüPro-Ärzte Brückenpfl. AAPV, TPE Sozialstation Hausarzt SAPV A Pfl Pfl Diagnose Krebs AAPV SAPV 19

20 Stellenwert der AAPV Patienten werden uns meist aus guten Gründen zugewiesen, oft bevor die Kriterien einer SAPV erfüllt sind. keiten und Qualität. Wir sind ein spezifischer Rund-um-die-Uhr-Schmerzdienst. persönliche ärztliche Mitbetreuung (Zweitmeinung). Der Hausarzt kennt seine Grenzen und unsere Möglich- Wir bauen Vertrauen auf: Pflegerische Bezugsperson; ggf. Wir nehmen Ängste durch vorausschauende Information. Wir führen Gespräche zum Thema Therapiebegrenzung. 20

21 Vorlaufzeit der SAPV-Patienten bezogen auf den Arzt des Tübinger Projekts 40 Kein Vorlauf Tage Tage 1-2 Wochen 2-4 Wochen >4 Wochen 21

22 Gab es ärztliche Hausbesuche des Tübinger Projekts bereits in der AAPV-Zeit? Pat. unbekannt 73 Vorberatung 1 Hausbesuch 2-4 Hausbes. 5-6 Hausbes

23 Tübinger Besonderheiten Anbindung an ein kleines Krankenhaus mit langer palliativmedizinischer Tradition Über 16 Jahre die einzige Brückenpflege in Baden- Württemberg mit eigenem Arzt Kleines ärztliches Team (entstanden aus der bekannten Mangelfinanzierung ärztlicher AAPV) Zwei Dienstbesprechungen mit ärztlicher Beteiligung (Freitag und Montag) Hoher Spendenanteil (ca pro Jahr) in der Größenordnung von 20% der Gesamtkosten Gute Erfahrungen mit SAPV in Pflegeheimen 23

24 SAPV in Baden-Württemberg Keine Differenzierung zwischen vollständiger und additiv unterstützender Versorgung Pauschale für die erste Woche: Festbetrag (nur bei Versorgung) Ab dem 8. Tag Landesweiter Mustervertrag: Vergütung Folgekoordinationspauschale: 100 pro Woche Tag mit 1 Beratung: 25 Tag mit 2 Beratungen: 50 Tag mit Hausbesuch: 150 Die Vergütung orientiert sich ab dem 8. Tag an der real erbrachten Versorgungsintensität. 24

25 SAPV in Baden-Württemberg 22 Verträge (Juli 2012) (Ziel: 45 Verträge) 56% der Bevölkerung haben Zugang zu SAPV (Juli 2012) Mittlere Betreuungsdauer: 19 Tage; Median: 10 Tage (2011, AOK, 15 Teams) Sterbeorte (2011, AOK, 15 Teams): Zu Hause Pflegeheim Hospiz Krankenhaus Quelle: AOK B.-W. Aktueller Stand und Ergebnis 25 13% 11% 8% 68%

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