Konzeption Abschlussarbeit
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- Cornelius Daniel Neumann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Konzeption Abschlussarbeit A Bildungsanliegen und Eingrenzungen Fragen Welches sind unsere grundsätzlichen Bildungsanliegen? Was genau sollen die selber bestimmen können? Wo schränken wir ihre Mitbestimmung bewusst ein? Platz für eigene Formulierungen A1 Unsere grundsätzlichen Bildungsanliegen: Im zweiten Semester Projektunterricht sollen unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit bekommen, selbstständig ein Vorhaben zu planen, durchzuführen und zu präsentieren, welches ihren persönlichen Interessen entspricht. Aufbauend auf dem 1. Semester Projektunterricht können sie ihre erworbenen Fertigkeiten im Projektmanagement nun selbstständig umsetzten. Die SchülerInnen zeigen, wie sie sich selbstständig organisieren und sich mit einem Thema nach eigener Präferenz auseinandersetzen. A2 Mitsprache und Mitbestimmung: Weitgehende Mitbestimmung bei Thema und Handlungsschwerpunkt. Keine Mitbestimmung bei den Rahmenbedingungen (Umfang der Arbeit, Termine, etc.) In kritischen Fällen (Sicherheit) werden die Eltern einbezogen. An welche thematischen Eingrenzungen sollen sich die halten? A3 Thematische Eingrenzungen Grundsätzlich ist alles möglich! Die SchülerInnen werden bei der Themenfindung von den Lehrpersonen und den Eltern unterstützt und angeleitet. Welche Handlungsschwerpunkte können die Schülerinnen und Schüler wählen? Wie reflektieren die ihren Arbeits- und Lernprozess? A4 Handlungsschwerpunkte 1. Organisieren, Konzipieren 2. Recherchieren und Dokumentieren 3. Forschen und Entdecken 4. Erfinden und Phantasieren 5. Konstruieren und Gestalten Im Projektantrag wird der ausgewählte Handlungsschwerpunkt festgehalten. A5 Reflexion des Arbeits- und Lernprozesses Arbeitsjournal, wiederkehrende Standortsbestimmungen, Fremdbeurteilung, Selbstbeurteilung, Auswertung Aufbau Arbeitsjournal: A4 Heft Querformat mit folgenden Spalten Datum Tätigkeit Reflexion nächste Schritte Die Einträge während der Schulzeit finden jeweils am Dienstag von Uhr in den Klassenzimmern statt.
2 B Inhaltlich-formale Anforderungen Endergebnisse Was sollen die Schülerinnen und Schüler zu ihren Vorhaben am Schluss abgeben? Wie dokumentieren die ihre Vorhaben? Wie soll das Dossier der Schülerinnen und Schüler aussehen? B1 Endergebnisse: Produkt, Dossier, Arbeitsjournal Je nach gewähltem Handlungsschwerpunkt, unterscheiden sich die Produkte der Abschlussarbeit. Das Produkt steht im Vordergrund der gesamten Tätigkeit. Jede Schülerin und jeder Schüler schreibt begleitend zu ihrer/seiner Abschlussarbeit ein Dossier und präsentiert ihr/sein Produkt am Die Dossiers und Arbeitsjournale werden (Dossier gebunden und in elektronischer Form in den Klassenaustauschordner) bis am in der Klassenstunde von den Klassenlehrpersonen entgegen genommen. B2 Dossier zum Vorhaben Die SchülerInnen dokumentieren ihre Arbeit in Form eines Dossiers. Jede SchülerIn besorgt sich mindestens ein Fachbuch zur entsprechenden Thematik. Der Umfang entspricht minimal 15 und maximal 30 selbst verfassten A4-Seiten mit der maximalen Schriftgrösse 13 und einem einfachen Zeilenabstand. Ein Kaptitel beschreibt den Arbeitsprozess. Diese Beschreibung kann auch mit persönlichen Bildern ergänzt werden. Titelblatt: Bilder mit hoher Auflösung, Titel, eigener Name mit Adresse, Telefon und , nicht unterstreichen Inhaltsverzeichnis: Nummeriert (Aufzählungszeichen), nicht unterstreichen Inhalt: Automatische Silbentrennung, Fusszeile: Name mit Seitennummerierung, einheitliche Schriftart und Schriftgrösse in Titel und Text, einheitliche Zeilenabstände, nur Bilder mit hoher Bildauflösung, alle Bilder sind beschriftet, nicht unterstreichen Quellenangaben: Zitate aus Büchern mit Fussnote oder in Klammern auf der jeweiligen Seite vermerken. Siehe Beispiele inhaltlich übernommen: Die Entwicklungsgeschichte ist verantwortlich für die Einteilung der chemischen Fachgebiete (vgl. Jakob Streiff 1999, S. 12ff). zitiert: Die Rohmaterialien der Natur sind vorwiegend Substanzgemische. (Jakob Streiff 2005, S. 13) Das Internet ist als persönliche Informationsquelle zugelassen. Als Quellenangabe für das Dossier, ist das Internet nicht erlaubt. Schlusswort: Das Schlusswort und die persönliche Reflexion der Arbeit bestehen aus mindestens 1 A4-Seite Literaturverzeichnis:
3 Folgende Angaben werden im Literaturverzeichnis vermerkt: Buch, Auflage, Autor, ISBN-Nummer Siehe Beispiel: 1. Chemie, 1999, Hans Jakob Streiff, ISBN Anhang Mindmaps, Skizzen, ergänzende Überlegungen Bearbeitungszeit: Die Bearbeitungszeit des Dossiers während der Schulzeit findet während maximal einer Lektion im Projektunterricht am Dienstag statt. Alle Dossiers werden auf dem Schulserver abgespeichert. Wie sollen die Schülerinnen und Schüler ihr Vorhaben präsentieren? Wer ist dabei? Welche Elemente der Arbeit sollen wie, wann und durch wen begutachtet werden? (Fremd- und Selbstbeurteilung) B3 Präsentationen Der Ablauf der Präsentationen ist im 1. Teil in eine Werbesequenz für die Produkte und in ein Kolloquium im 2. Teil aufgebaut. Teil 1: Jede SchülerIn stellt seine Arbeit kurz vor und wirbt in einer kurzen Werbeaktion für sein Produkt (maximal 30 Sekunden). Dieser erste Teil findet in der Aula der Oberstufe statt. Teil 2: Nach diesem kurzen Blitzlicht entscheiden sich die Zuschauer über welche Produkte sie mehr erfahren möchten. Die SchülerInnen werden pro Klasse auf zwei Schulzimmer verteilt. Nun haben Lehrpersonen und ZuschauerInnen die Möglichkeit Fragen zum Produkt der jeweiligen SchülerInnen zu stellen. Zeitumfang pro SchülerIn max. 10 Minuten. Jeder Zuschauer bekommt die Möglichkeit die Kolloquien der SchülerInnen mittels Bewertungsbogen zu beurteilen. Die Präsentationen finden am: statt unter Beisein von Eltern, zukünftigen Lehrlingsbetreuern und Lehrmeistern, zukünftigen Lehrpersonen, Klassenlehrpersonen, Fachlehrpersonen, Behörde und der Schulleitung. B4 Beurteilung - Begutachtung Beurteilt und bewertet werden Arbeitsprozess, Arbeitsverhalten, Produkte, Dossiers und Präsentationen. Die Endbeurteilung übernehmen die Klassenlehrpersonen gemeinsam. Die Abschlussarbeit wird im Zeugnis unter der Rubrik Projektunterricht Abschlussarbeit mit einer Note aufgeführt.
4 C Aufwand und Zeitplanung Wie viele Arbeitsstunden sollen die Schülerinnen und Schüler für ihre Vorhaben einsetzen? C1 Arbeitsaufwand (Schülerinnen u. Schüler) Schulzeit: Ca. 30 Stunden (40 Lektionen) plus zwei Halbtage Präsentation Unterrichtsfreie Zeit: mindestens 30 Stunden Wann arbeiten die an ihren Vorhaben? Unterrichtszeit? Unterrichtsfreie Zeit?) C2 Zeitgefässe Während der Schulzeit arbeiten die SchülerInnen im Durchschitt 3-4 Lektionen pro Woche. Die verbleibenden Stunden fallen auf unterrichtsfreie Zeit. Welche verbindlichen Termine müssen eingehalten werden? C3 Fixpunke Beginn: 5. Februar 2008 Themenwahl mit Projektantrag: spät Erste Arbeitsjournaleinträge: spät Bekanntgabe Begleitperson, Lehrbetriebe: spät. bis Überblick über das Vorgehen: spät (Grobplanung) Erste Standortbestimmung: spät Weitere Standortbestimmungen, freiwillig: bis Ende Mai 2008 Abgabetermin: Präsentationen:
5 D Infrastruktur Welche Räume und Spezialeinrichtungen stehen uns im Schulhaus für die Vorhaben der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Kommen Sonderausgaben auf uns zu? Wie finanzieren wir diese? D1 Arbeitsräume Arbeitsplätze spezielle Geräte und Einrichtungen Sicherheit Informatikraum, Werkräume, Turnhallen, Handarbeitszimmer, Schulküchen, Naturkundezimmer, Klassenzimmer, Gruppenräume unter Absprache mit den Klassenlehrpersonen. Grundsätzlich arbeiten die SchülerInnen in den Klassenzimmern und den ihnen zugewiesenen Gruppenräumen. In allen anderen Räumlichkeiten muss immer eine Lehrperson anwesend sein. D2 Budget Individuelle Budgetfragen werden mit der Klassenlehrperson über die Schulleitung geregelt und abgerechnet. Das Budget beträgt für jede SchülerIn Fr E Betroffene Personen Begleitpersonen E1 Begleitung der Lernenden Begleitpersonen sind Experten auf einem Fachgebiet. Begleitpersonen stehen den Lernenden beratend zur Seite ohne dabei selber am Projekt zu arbeiten. Sie werden unter Absprache mit der Klassenlehrperson und dem jeweiligen Schüler gewählt. In Frage kommen: Fachleute extern, Bekannte, Verwandte, Eltern (nicht die eigenen), Lehrpersonen Die SchülerInnen können die Zusammenarbeit mit der Begleitperson selber gestalten. Die Klassenlehrpersonen und die Begleitpersonen stehen im gegenseitigen Kontakt. Die SchülerInnen geben bis spätestens: Name, Adresse, und Telefon der Begleitperson bekannt. Diese Stammdaten werden von den SchülerInnen direkt in das vorbereitete Formular in den jeweiligen Klassenordner eingetragen. Welche Personen müssen über das Projekt informiert werden? Wie informieren wir? E3 Information Kommunikation Eltern, alle Lehrpersonen, Schulleitung, Vertreter von weiterführenden Schulen, zukünftige Lehrbetriebe. Informationen via florian.brodbeck@gseh.ch fb, 2008
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