Kompetenzerfassung Kompetenzentwicklung Selbstwirksamkeitserwartungen
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- Oskar Geisler
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Kompetenzerfassung Kompetenzentwicklung Euroguidance-Fachtagung Mag. a Marika Hammerer
2 Kompetenz Vielzahl von Definitionen Kompetenz ist die Fähigkeit bzw. das Potenzial zur erfolgreichen Bewältigung komplexer Anforderungen in spezifischen Situationen. Kompetentes Handeln schließt einen angemessenen Einsatz von Wissen und Fertigkeiten sowie Werten, Motivationen und Persönlichkeitseigenschaften des Individuums ein und wird durch äußere Umstände und Rahmenbedingungen einer Situation beeinflusst. Strauch, A./ Jütten, S. /Ewelina, M.: Kompetenzerfassung in der Weiterbildung, wbv- Verlag 2009, S. 17
3 Kompetenzerfassung Summative Verfahren meist quantitative Methoden Formative Verfahren meist qualitative Methoden
4 Kompetenzerfassung als Kompetenzentwicklung Im Fokus: der Prozess der Selbsterkundung die Entwicklungsperspektive das Lernen über sich selbst ein besseres/anderes Verständnis der eigenen Geschichte Vgl.: Preißer, R./ Völzke, R.: Kompetenzbilanzierung Hintergründe, Verfahren, Entwicklungsnotwendigkeiten, Report 1/2007
5 Wirksamkeit von Beratung Klaus Grawe 4 Wirkprinzipien: Prozessuale Aktivierung Ressourcenaktivierung Intentionsveränderung Intentionsrealisierung
6 Kompetenzenbilanz und Wirkprinzipien Biographische Arbeit: Prozessuale Aktivierung, Ressourcenaktivierung Fertigkeitenanalyse, Kompetenzen erarbeiten: Ressourcenaktivierung Auseinandersetzung mit den Werten, nächste Schritte: Intentionsveränderung Vgl.: Bauer, H.G./ Triebel, C. (2011): KomBI Laufbahnberatung, PerformPartner
7 Wirkung von Kompetenzerfassung als Kompetenzentwicklung auf das Selbstkonzept einer Person Studien zum Verfahren Kompetenzenbilanz Lang-von Wins/Triebel Selbstkonzept eigener Fähigkeiten Kontrollüberzeugungen Proaktivität Vgl.: Lang-von Wins, T./ Triebel, C. (2012): Karriereberatung, Springer- Verlag
8 Sozialkognitive Laufbahntheorie Ergebniserwartungen Persönliche Ziele
9 Die Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet die Einstellung einer Person gegenüber ihren Fähigkeiten, eine bestimmte Handlung ausführen zu können, um damit bestimmte Resultate zu erreichen (Bandura 1986). In: Läge, D./ Hirschi, A. (Hg.): Berufliche Übergänge. Lit-Verlag 2008, S. 10
10 Steinebach/Jungo/Zihlmann (Hrsg.) 2012, Positive Psychologie in der Praxis, Beltz, S. 121
11 Sozialkognitive Laufbahntheorie von Mädchen und Frauen sind im Allgemeinen geringer als jene von Burschen und Männern
12 Stärkung von in der Bildungs- und Berufsberatung allgemein: Erfolgserlebnisse ermöglichen bzw. unterstützen Erfolgserlebnisse durch Reflexion bewusst machen Lernen an Modellen KundInnen ermutigen
13 Voraussetzungen für gelingende Kompetenzentwicklung BeraterInnen: Kompetenz in personenbezogener Beratung eine tragfähige Beratungsbeziehung schaffen können Kompetenz im jeweiligen Verfahren Zeitressourcen Entsprechende Rahmenbedingungen
14 KundInnen Klarheit hinsichtlich Ablauf und Anforderungen Bereitschaft, sich auf den Prozess einzulassen grundsätzliche Voraussetzung, Erfolge sich selbst zuschreiben zu können keine zu belastende Lebenssituation Zeitressourcen
15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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