Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben

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1 Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben Jannik Arndt Sommersemester 2012 Bildquelle:

2 Was ist Wissenschaftliches Schreiben? Wer ist meine Zielgruppe? Meine Arbeit hat viel Konkurrenz, Meine Leser haben wenig Zeit, Meine Leser wissen bereits alles.

3 Was bietet ein guter wissenschaftlicher Text? Klare Gliederung Übersichtliches Layout Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben Guter Schreibstil und Verständlichkeit Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

4 Wann muss ich wissenschaftlich schreiben? Hausarbeiten Seminararbeiten Bachelor-/Masterarbeit

5 1. Klare Gliederung 2. Übersichtliches Layout 3. Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit 5. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

6 1. Klare Gliederung Abstract Einleitung Hauptteil Methoden Ergebnisse Diskussion Schluss Thema vorstellen, Bezüge herstellen, abgrenzen, neugierig machen. Zusammenfassen, isoliert verständlich.

7 1. Klare Gliederung Überschriften helfen beim Querlesen, ersetzen Aufzählungen mit viel Text, dürfen nicht direkt aufeinander folgen, müssen der Textlogik entsprechen.

8 1. Klare Gliederung Längere Texte besitzen ein Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Glossar, Index.

9 1. Klare Gliederung 2. Übersichtliches Layout 3. Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit 5. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

10 2. Übersichtliches Layout form follows function

11 2. Übersichtliches Layout Layout und Satz Abstände (Zeilen, Wörter, Zeichen) Schriftarten und ihre Kombinationen Textauszeichnungen: - ästhetisch (kursiv, KAPITÄLCHEN, VERSALIEN) - optisch (halbfett, fett, Sperrung, Unterstreichungen, farbig)

12 2. Übersichtliches Layout Jeder Gedanke ist einen neuen Absatz wert!

13 2. Übersichtliches Layout Aus dem APA Style Guide: Use Times New Roman 12 point font throughout. The first line of each paragraph should be indented. Do not use underline. Use italics for emphasis. Italicise statistical symbols which use the normal alphabet. (

14 2. Übersichtliches Layout oder L A TEX benutzen!

15 Exkurs: Einführung in L A TEX Wer hat s erfunden? Donald E. Knuth Leslie Lamport

16 Exkurs: Einführung in L A TEX Wie funktioniert s? L A TEX

17 Exkurs: Einführung in L A TEX Wie funktioniert s? \documentclass[a4paper,10pt]{article} \usepackage{mathptmx,helvet,courier,type1cm, graphicx} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{ngerman} \usepackage[t1]{fontenc} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[fleqn]{amsmath} Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben Jannik Arndt Sommersemester 2012 \begin{document} \title{einführung in das Wissenschaftliche Schreiben} \author{jannik Arndt} \date{sommersemester 2012} \maketitle \end{document} 1

18 Exkurs: Einführung in L A TEX Text einfügen [ ] \begin{document} \title{einführung in das Wissenschaftliche Schreiben} \author{jannik Arndt} \date{sommersemester 2012} \maketitle Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. [ ] Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben Jannik Arndt Sommersemester 2012 Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders Lorem Ipsum, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi - Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder \end{document} 1

19 Exkurs: Einführung in L A TEX Überschriften [ ] \begin{document} \title{einführung in das Wissenschaftliche Schreiben} \author{jannik Arndt} \date{sommersemester 2012} \maketitle \section{ein Blindtext} Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. \subsection{weitere Sätze daraus} Genau zu diesem Zwecke erschaffen, [ ] \section{ } Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben 1 Ein Blindtext \subsection { } Jannik Arndt Sommersemester 2012 Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. 1.1 Weitere Sätze daraus \subsubsection { } \paragraph { } \subparagraph { } Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders Lorem Ipsum, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi - Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder \end{document} 1

20 Exkurs: Einführung in L A TEX Inhaltsverzeichnis [ ] \begin{document} \title{einführung in das Wissenschaftliche Schreiben} \author{jannik Arndt} \date{sommersemester 2012} \maketitle \tableofcontents \section{ein Blindtext} Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. \subsection{weitere Sätze daraus} Genau zu diesem Zwecke erschaffen, [ ] Einführung in das Wissenschaftliche Schreiben Inhaltsverzeichnis Jannik Arndt Sommersemester Ein Blindtext Weitere Sätze daraus Ein anderer Blindtext Mehr zu Blindtexten und Webstandards! Ein Blindtext Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. 1.1 Weitere Sätze daraus Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders Lorem Ipsum, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi - Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. 2 Ein anderer Blindtext Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. 2.1 Mehr zu Blindtexten Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. 1 \end{document}

21 Exkurs: Einführung in L A TEX Listen und Aufzählungen \begin{itemize}! \item Lorem ipsum dolor [ ]! \item Cum sociis natoque [ ]! \item Donec quam felis, [ ]! \begin{itemize}!! \item Nulla consequat [ ]!! \item In enim justo, [ ]! \end{itemize}! \item Cras dapibus. Vivamus [ ]! \item Aenean leo ligula, [ ] \end{itemize} und Listen und Auszählungen! Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra

22 Exkurs: Einführung in L A TEX Listen und Aufzählungen \begin{enumerate}! \item Lorem ipsum dolor [ ]! \item Cum sociis natoque [ ]! \item Donec quam felis, [ ]! \begin{itemize}!! \item Nulla consequat [ ]!! \item In enim justo, [ ]! \end{itemize}! \item Cras dapibus. Vivamus [ ]! \item Aenean leo ligula, [ ] \end{enumerate} und Listen und Auszählungen! Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder 1. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. 2. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. 3. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. 4. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. 5. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra

23 Exkurs: Einführung in L A TEX Typografie Typografie geht in \LaTeX auch sehr einfach: \par \emph{dieser Text ist kursiv.} \par \textbf{dieser Text ist fett.} \par \texttt{dieser Text ist.} \par \textcolor{yellow}{roter Text!} \par \textsc{dies sind Kapitälchen.} \par \textsf{dieser Text hat keine Serifen.} Typografie geht in LATEX auch sehr einfach: Dieser Text ist kursiv. Dieser Text ist fett. Dieser Text ist. Roter Text! DIES SIND KAPITÄLCHEN. Dieser Text hat keine Serifen.

24 Exkurs: Einführung in L A TEX Mathematische Formeln \begin{align} (n+1)^3 + 2 (n+1)! &= n^3 + 3n^2 + 3n n + 2 \\!!!! &= n^3 + 3n^2 + 3n + 2n + 3 \\!!!! &\stackrel{iv}{=} (n^3+2n) + 3(n^2+n+1) \end{align} (n + 1) 3 + 2(n + 1)=n 3 + 3n 2 + 3n n + 2 = n 3 + 3n 2 + 3n + 2n + 3 IV =(n 3 + 2n)+3(n 2 + n + 1)

25 Exkurs: Einführung in L A TEX Script zur Vorlesung als Download im Stud.IP

26 1. Klare Gliederung 2. Übersichtliches Layout 3. Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit 5. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

27 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Warum muss ich zitieren? Glaubwürdigkeit Recherche Würdigung Absicherung

28 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Literaturarbeit bedeutet, sofort richtig zu arbeiten. BibDesk

29 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Darf ich Wikipedia zitieren? Jein Ja, aber nicht für alles ohne Garantie nie alleine immer kritisch

30 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Wie zitiert man? MLA APA Chicago Turabian Harvard DIN-1505 Hofstadter, Douglas R. Gödel, Escher, Bach: An Eternal Golden Braid. New York: Basic Books, Print. Hofstadter, D. R. (1979). Gödel, Escher, Bach: An eternal golden braid. New York: Basic Books. Hofstadter, Douglas R Gödel, Escher, Bach: an eternal golden braid. New York: Basic Books. Hofstadter, Douglas R. Gödel, Escher, Bach: An Eternal Golden Braid. New York: Basic Books, HOFSTADTER, D. R. (1979). Gödel, Escher, Bach: an eternal golden braid. New York, Basic Books. Hofstadter, Douglas R.: Gödel, Escher, Bach : Ein Endlos Geflochtenes Band. Stuttgart : Cotta, Fazit: Hauptsache einheitlich!

31 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Wie zitiert man? MLA APA Chicago Turabian Harvard DIN-1505 (Hofstadter 34 36) (Hofstadter, 1979) oder wie Hofstadter (1979) schreibt (Hofstadter 1979) oder als Fußnote die Bibliographieangabe mit Seitenzahl wiederholen (Hofstadter 1979), (Hofstadter 1979, S ) Fazit: Hauptsache einheitlich!

32 3. Nachprüfbarkeit und saubere Quellenangaben Regeln: Änderungen kenntlich machen : [eingefügt] oder [ ] Auch Änderungen im Satz angeben Fehler übernehmen (sic!) Immer Anführungszeichen Längere Zitate als Block

33 Exkurs: Zitieren mit BibTeX meintext.tex literatur.bib [ ] Gut, klären wir die Sache ein für allemal. Die Antwort auf alle vorhergehenden und auf alle nachfolgenden Fragen, die Sie mir noch stellen werden, ist einfach: JA. \cite[s. 495]{hofGEB} [ AUTHOR! =! "{Douglas R. Hofstadter}", TITLE!! =! "Gödel, Escher, Bach: an eternal golden braid", PUBLISHER! =! "Basic Books", YEAR!! =! "1979", ADDRESS! =! "New York" } \bibliography{literatur} \bibliographystyle{abbrv} [ ] plain, unsrt, abbrv, alpha, these, named, authordate1, beim Setzen: 1x latex 1x bibtex 2x latex

34 1. Klare Gliederung 2. Übersichtliches Layout 3. Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit 5. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

35 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit Alle fünf Sätze überprüfen, ob das Geschriebene meinem Ziel hilft.

36 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen nach Emil und Christa Zopfi

37 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Fachwörter benutzen keine Synonyme nicht ausschweifen Sinntragendes am Satzanfang oder -ende Adjektive sparen nach Emil und Christa Zopfi

38 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen nach Emil und Christa Zopfi Nicht: Nach der langen Erprobungsphase in den provisorischen Werkhallen läuft nun am Montag auf dem neuen Fabrikationsgelände die Produktion des neuen Produktes an. Sondern: Die Herstellung des neuen Produktes läuft nach langer Erprobungsphase am Montag auf dem neuen Fabrikationsgelände an.

39 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Weniger Substantive, mehr Verben! Passiv vermeiden! Kurz schreiben Adjektive sparen nach Emil und Christa Zopfi

40 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen schlecht besser zur Anwendung kommen! anwenden einen Beschluss fassen! beschließen unter Beweis stellen! beweisen eine Buchung vornehmen! buchen einen Einkauf tätigen! einkaufen eine Überprüfung vornehmen! ü b e r p r ü f e n nach Emil und Christa Zopfi

41 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen schlecht besser mit Ausnahme von! außer aus diesem Grunde! deshalb auf Grund von! wegen aller Wahrscheinlichkeit nach! wahrscheinlich in Kürze! bald nach Emil und Christa Zopfi

42 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen Textverständlichkeit nach Ludwig Reiners: sehr leicht verständlich bis 13 leicht verständlich verständlich schwer verständlich sehr schwer verständlich >30 Wörter nach Emil und Christa Zopfi

43 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit KAFKA-Regeln: Konkret schreiben Aktiv schreiben Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen Kurz schreiben Adjektive sparen nach Emil und Christa Zopfi weißer Schimmel integrierte Bestandteile schnelle Startzeit

44 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit Außerdem: So wenig Abkürzungen wie möglich Namen beim ersten Auftreten komplett, dann abgekürzt Aber: Wolfgang Amadeus Mozart statt Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart G. Bush und G. W. Bush unterscheiden nicht Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg

45 1. Klare Gliederung 2. Übersichtliches Layout 3. Nachprüfbarkeit / saubere Quellenangaben 4. Guter Schreibstil und Verständlichkeit 5. Korrekte Rechtschreibung und Grammatik

46 5. Rechtschreibung und Grammatik Versteht sich von selbst.

47 Was haben wir heute gelernt? Immer an die Zielgruppe denken Texte strukturieren Sauber zitieren L A TEX benutzen Texte so schreiben, dass man sie selbst gerne liest

48 Hausaufgabe Einführung in L A TEX lesen L A TEX installieren Etwas darin ausprobieren Einen eigenen Text auf guten Stil untersuchen