Vergangenheit hat Zukunft. Stadtbahn für Wien
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- Arthur Ursler
- vor 7 Jahren
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1 Vergangenheit hat Zukunft Stadtbahn für Wien
2 Die Grundlagen: Kordonerhebung Wien der Planungsgemeinschaft OST (Auswertung und Fertigstellung April 2011) Insgesamt überqueren werktäglich Personen zwischen 5-24 Uhr die Wiener Stadtgrenze in Richtung stadteinwärts!
3 Woher die Benutzer des Westkorridors im ÖV kommen: Weniger als 1/4 aus WU, Rest aus St. Pölten oder weiter!
4 Wer wo umsteigt: Westkorridor steigt überwiegend in die U-Bahn um.
5 Wer warum das Auto benutzt: (Pendlerumfrage 2005, Wolf.Eberl).
6 Umsteigen mehr als 1x ist DAS Problem: (Pendlerumfrage 2005, Wolf.Eberl).
7 Bisherige Pläne und Ideen: ÖVP + FPÖ: U4 nach Auhof (Auhofcenter!) verlängern. ÖVP: Weiter nach Purkersdorf(!) SPÖ: Häupl (in einem Interview mit der Tagszeitung "Die Presse ) für Verlängerung der U4 nach Auhof, vorbehaltlich Finanzierungszusage Bund für die Hälfte der Kosten. Dann U4 bis nach Auhof in den U-Bahn Ausbauplan GRÜNE: S-Bahn Takt auf der Westbahn nach Fertigstellung Lainzer Tunnel verdichten. Ansonsten mehr Radwege. Die Frage: Hat eigentlich irgendjemand dieser Forderer irgendwann dazu genauere Überlegungen angestellt? Die Kordonerhebung berücksichtigt?
8 Also überlegen wir: U4 nach Auhof? Strecke : 3,8 km Kosten etwa: 100 Mio / km
9 U4 nach Auhof?
10 U4 nach Auhof?
11 U4 nach Auhof? r = 300m
12 U4 nach Auhof und weiter unter Nutzung der Gleise der Westbahn? Welche? Vorhandene U-Bahn Züge können die Gleise nicht nutzen es sei denn, man stellt die Westbahn im Abschnitt des U-Bahnbetriebes ein. Stromversorgung, Weichen, Bahnsteighöhen erlauben keinen Doppelbetrieb! Welches Gleis soll denn genutzt werden? Oder stellen wir die S-Bahn ein?
13 Die Antwort, ob sich zuvor jemand die Forderung überlegt hat ist: NEIN! Niemand der gut bezahlten Politiker hat Überlegungen angestellt! Angesichts der Geographie, der Infrastruktur und der Kordonstudie ist U4 nach Auhof eine Forderung ohne Sinn und Verstand! Wo hätten sie s denn gern? Und was nützt es dort? Wieviele kommen aus Auhof??
14 S-Bahn Takt auf der Westbahn verdichten. Derzeit ~ ½ Stundentakt im Nahbereich. Verdichtung - wenn Streckenkapazität es erlaubt (Fertigstellung der neuen Trasse) gut, aber isoliert wenig nützlich! Denn nicht die mangelnde S- Bahn-Verfügbarkeit ist das Problem, sondern das Umsteigen und der Zeitverlust dabei!
15 Was Wien schon hatte. Durchgehende Bahnverbindungen Westbahn Franz-Josefs-Bahn oder Nordbahn.
16 Etwas Geschichte wurde vom Reichsrat der Entwurf über die zukünftige Stadtbahn beschlossen. Baubeginn Von der Station Gumpendorfer Straße sollte eine Linie über den Gaudenzdorfer Gürtel zum Bahnhof Matzleinsdorf gebaut werden.
17 1898 Eröffnung Gürtellinie.
18 Regelbetrieb 1910.
19 Der Umbau. Stadtbahn leidet von Anfang an unter mangelndem Verbund. Eigene Fahrkarten, lange Intervalle. Typisch österreichisches Versäumen der Moderne: Kein elektrischer Betrieb! (war ab 1900 in anderen Städten schon eingeführt) Dezember 1918: Einstellung aus Kohlemangel. Ab 1922 wieder Betrieb Teil der Linien an die Gemeinde Wien verpachtet (auf 30 Jahre nach 10 Jahren in Eigentum der Gemeinde übergegangen). Diese errichtet eine Stadtbahn in Straßenbahntechnologie. Verbindungen zum Bahnnetz gekappt. Umkehrschleifen in Hütteldorf und Heiligenstadt.
20 Der Umbau Betriebsaufnahme. Durch Tarif+ Streckenverbund mit Straßenbahn populär.
21 Der Umbau. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts Beschlüsse zu S-Bahn und U-Bahn- Bau. S-Bahn Planung aus 1955: Durchgehende Bahnverbindungen Westbahn oder Nordbahn bzw. Franz-Josefs-Bahn Südbahn
22 Große Pläne. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts Beschlüsse zu S-Bahn und U-Bahn-Bau. Bis 1966 keine U-Bahn für Wien, dann 1968 Baubeschluss. Rückgabe der Stadtbahn an ÖBB kommt nicht zu Stande. Ein U-Bahnnetz entsteht vor allem auf der Stadtbahn. Netzentwurf M, beschlossen am 25. Februar 1972.
23 Status heute. Das ursprüngliche Stadtbahnnetz hat nunmehr 3 miteinander nicht kompatible Systeme: S-Bahn, U-Bahn und die im Straßenbahnsystem betriebene U6.
24 Unser Ansatz zur Problemlösung. Wiederherstellung der Stadtbahn. Durchgehende Züge Westbahn Wiental Heiligenstadt Franz-Josefs-Bahn
25 Neue Technik macht es möglich. Städte wie Hamburg, Karlsruhe, Zwickau, Chemnitz, Heilbronn, Saarbrücken, Paris und Athen haben es erkannt: Systemübergreifende Nutzung der Schieneninfrastruktur bringt hohe Nutzwertsteigerung bei geringen Kosten. Straßenbahn / U-Bahn: 750 V Gleichstrom Vollbahn: 15 kv, 16 2/3 Hz Wechselstrom Spurweite: 1435 mm Moderne Elektronik erlaubt den Übergang von Vollbahn auf U-Bahn oder Straßenbahn. Zug schaltet selbsttätig zwischen den Stromnetzen um. Umsteigen entfällt!
26 Im 21. Jahrhundert hat mancher sich gewundert - Was es schon gibt 2-Systemzug der Hamburger S-Bahn.
27 Was es schon gibt Von der S-Bahn (Vollbahn) auf die Straßenbahn. 2-Systemzug der Stadtbahn Karlsruhe im Hauptbahnhof. und in der Stadt.
28 Was es schon gibt Flughafenanbindung Athen - Zweisystembahn
29 Was es schon gibt Zweisystemzug in Athen warum nicht in Wien?
30 Unterschiedliche Bahnsteighöhen? Bahnsteig U-Bahn Wien: 95 cm, Vollbahn. ÖBB 55 cm bzw. 75 cm Schwenkstufen gleichen Höhe aus bewährte Technik! Straßenbahn Bielefeld Für Trassen mit und ohne Bahnsteige
31 Alles schon vorhanden: Idee. Die Idee der Stadtbahn oder S4 analog zur U4 wurde bereits vor 5 Jahren (!) von der Arbeitsgruppe 10 Zweisystemfahrzeuge Bundesministerium für Verkehr angedacht und im Rahmen einer Tagung der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft vorgestellt! Die etablierte Politik hat diese Idee bis heute nicht aufgegriffen, während Wien im Verkehr erstickt!
32 Alles schon vorhanden: Konzept. Anbindung in Hütteldorf an aufgelassenen Bahnsteig, direkt in die Westbahn.
33 Alles schon vorhanden: Züge. Die neuesten Zweisystem-Züge für Karlsruhe kommen aus Wien. Montiert bei Fa. Bombardier, Wien 22. Getestet im Klima-Windkanal im Arsenal und in der Hauptwerkstätte Simmering. Bombardier Flexity Swift ist als Hoch- und Niederflur-Fahrzeug erhältlich. Auch Siemens bietet unter Name Avanto derartige Züge an.
34 Zerstörte Zukunft. Solche Züge könnten heute bereits von Tulln über die Gürtelstrecke der U6 bis Meidling fahren hätte man nicht die Gürtelstrecke zerstört! Bombardier Zweisystem-Zug Für Karlsruhe auf ÖBB-Gleis.
35 Die Kurzsichtigkeit der Wiener Verkehrsplanung... Die Trasse der Stadtbahn von Heiligenstadt auf War den wohl Gürtel nötig, wurde weil in Wien ein sinnloserweise zerstört. Mangel an Büroflächen herrscht Klosterneuburg Stadthalle ohne Umsteigen wäre möglich. Dank vorausschauender Planung bedeutet Umsteigen in Spittelau nun 8 Minuten zusätzlich.
36 EINE Chance ist auf 100 Jahre vertan. Lassen wir unsere etablierten Politiker nicht auch die nächste Chance zerstören! Die neue Stadtbahn ist technisch machbar. Wir können Sie uns leisten: Eine Zweisystem-Garnitur kostet etwa 4,8 Mio. (Bericht d. Stadt Karlsruhe) 4 Zweisystem-Garnituren (als Erstausstattung) sind für ~17 Mio. zu haben. Umbauten in Hütteldorf und Heiligenstadt (Gleise, Weichen, Bahnsteigadaptierungen) max. 2 Mio.. Zum Vergleich: Der Wiental-Radweg von Hütteldorf nach Hietzing: 5,5 Mio. für 3,5 km... Die Stadt Wien gibt 53 Mio. nur für Eigenwerbung aus, im Budget 2014 sind dafür 133 Mio. vorgesehen! Subventionen der Gemeinde Wien für teils dubiose Vereine betragen über 30 Mio.
37 Die Freidemokraten wollen: Das Geld der Steuerzahler auch für diese einsetzen! Subventionen sind eine Gnade, Investitionen in unsere Zukunft ein Recht! Die öffentlichen Verkehrsmittel werden v.a. für den Weg zur Arbeit gebraucht - wer das Geld verdient, schafft an! Wartezeiten, Umsteigen kostet etwas, das unwiederbringlich ist: Lebenszeit! Der Hickhack zwischen Ländern untereinander und Ländern und Bund muss enden! Nachhaltige Infrastrukturprojekte anstatt Geldverschwendung sind das Gebot der Zeit! Wir brauchen nicht den etablierten Politikern vertrauen, unser eigener Verstand reicht für Lösungen aus! Machen Sie mit!
38 Wenn wir wollen, fahren wir in 3 Jahren in der neuen Stadtbahn von St.Pölten zum Karlsplatz! Es ist unser Land, unsere Bahn, unser Geld und unsere Lebenszeit! Es ist Ihre Wahl! Unterstützen Sie die Freidemokraten!
39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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