Elektromobilität in Gemeinden
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- Frida Schneider
- vor 7 Jahren
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1 Elektromobilität in Gemeinden
2 Elektromobilität in Kommunen 1. Elektromobilität ein kommunales Thema? 2. Ladeinfrastruktur in Kommunen? 3. Was können Kommunen tun? 2
3 Elektromobilität in Kommunen 1. Elektromobilität ein kommunales Thema? 2. Ladeinfrastruktur in Kommunen? 3. Was können Kommunen tun? 3
4 Trend-Radar für Kommunen - Auswahl bald morgen jetzt jetzt morgen bald 4
5 Trend-Radar für Kommunen - Auswahl Warten und ggf. getrieben werden? Hoffen und im Zweifelsfall leugnen? Reagieren und gestalten? bald morgen jetzt jetzt morgen bald 5
6 Trends und Aktivitäten im Bereich Energie bald morgen jetzt jetzt morgen bald 6
7 Vernetzung der Systeme 7
8 Vernetzung der Systeme Raumersparnis Kostenreduktion Intelligente Vernetzung der Systeme Smart (Micro) Grid Amortisation (z.b. PV-Anlagen) Energie-Autarkie Außenwirkung und Standortvorteil Flexibilität im Stromnetz 8
9 Vernetzung der Systeme Raumersparnis Kostenreduktion Intelligente Vernetzung der Systeme Smart (Micro) Grid Amortisation (z.b. PV-Anlagen) Energie-Autarkie Außenwirkung und Standortvorteil Flexibilität im Stromnetz Elektromobilität ist von strategischer Bedeutung 9
10 Energieeffizienz Verbrenner-Effizienz E-Motor-Effizienz 10
11 Energieeffizienz Wirkliche Effizienzsteigerung nur durch Elektromobilität Verbrenner-Effizienz E-Motor-Effizienz 11
12 Trends und Aktivitäten im Bereich Gesellschaft bald morgen jetzt jetzt morgen bald 12
13 Statussymbol Verbrenner? (e-)carsharing und (e-)bürgerautos in großen und kleinen Kommunen 13
14 Statussymbol Verbrenner? Das System eigener Verbrenner verliert langsam an Wert? (e-)carsharing und (e-)bürgerautos in großen und kleinen Kommunen 14
15 Trends und Aktivitäten im Bereich Verkehr bald morgen jetzt jetzt morgen bald 15
16 Was wird auf uns zukommen? Statements und Vorgaben der EU Einschränkung der Mobilität ist keine Option Aufhebung der Öl-Abhängigkeit des Verkehrs Langstrecken vorwiegend auf die Schiene verlagert werden Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehr um 60% bis 2050 Bis 2050 kein Auto mit konventionellem Kraftstoff in den Städten Keine weiteren CO2-Rabatte / Maßnahmenvertagungen zur Emissionsreduzierung im Verkehr -> mehr Mobilität -> alternative Energiequellen -> neue Mobilitätskonzepte -> neue Antriebsarten -> neue Stadtkonzepte -> Lobbying ist am Ende 16
17 Was wird auf uns zukommen? Statements und Vorgaben der EU Einschränkung der Mobilität ist keine Option Aufhebung der Öl-Abhängigkeit des Verkehrs Langstrecken vorwiegend auf die Schiene verlagert werden Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehr um 60% bis 2050 Bis 2050 kein Auto mit konventionellem Kraftstoff in den Städten Keine weiteren CO2-Rabatte / Maßnahmenvertagungen zur Emissionsreduzierung im Verkehr -> mehr Mobilität -> alternative Energiequellen -> neue Mobilitätskonzepte -> neue Antriebsarten -> neue Stadtkonzepte -> Lobbying ist am Ende Elektromobilität bietet Lösungsoptionen 17
18 Viele orientieren sich bereits neu April16: Landshut ersetzt 9 alten Verbrenner durch Elektrofahrzeuge. Zitat: Die Elektromobilität wird so sicher kommen wie seinerzeit das Handy oder das Internet. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, April
19 Viele orientieren sich bereits neu Elektromobilität als Lösungsansatz April16: Landshut ersetzt 9 alten Verbrenner durch Elektrofahrzeuge. Zitat: Die Elektromobilität wird so sicher kommen wie seinerzeit das Handy oder das Internet. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, April
20 Trends und Aktivitäten im Bereich Wirtschaft bald morgen jetzt jetzt morgen bald 20
21 Elektromobilität als Image- und Wirtschaftsfaktor Über Vorbestellungen für den Außenseiter Tesla 3. 1Q 2016: Neuzulassungen von E-Autos in Europa, rund 27% mehr als im Vorjahreszeitraum. - Großbritannien Frankreich Deutschland Neue China-Stromer: Changjiang EV hat erstes e- Pkw-Modell E60 ecool sowie den e-minibus eboss und den e-transporter eglory vorgestellt. 21
22 Elektromobilität als Image- und Wirtschaftsfaktor Über Vorbestellungen für den Außenseiter Tesla 3. 1Q 2016: Neuzulassungen von E-Autos in Europa, rund 27% mehr als im Vorjahreszeitraum. - Großbritannien Frankreich Deutschland Elektromobilitätsmarkt fördert Image und erzeugt neue Marktstrukturen Neue China-Stromer: Changjiang EV hat erstes e- Pkw-Modell E60 ecool sowie den e-minibus eboss und den e-transporter eglory vorgestellt. 22
23 Elektromobilität als Image- und Wirtschaftsfaktor 23
24 Elektromobilität als Image- und Wirtschaftsfaktor Elektromobilität steht fest, die Gewinner noch nicht 24
25 Trend-Radar für Kommunen bald morgen jetzt jetzt morgen bald 25
26 Trend-Radar für Kommunen Es geht NICHT darum, ob Elektromobilität ein kommunales Thema ist! Es geht darum, ob Kommunen Elektromobilität nutzen wollen, um sich zu positionieren und kommunale Ziele zu erreichen. bald morgen jetzt jetzt morgen bald 26
27 Bayerische Kommunen sind bereits sehr aktiv Angebot Bayern Innovativ Informationen Beratungen Fachgespräche Vorträge Bürgerabende Fahrevents Elektromobilität: Großes Engagement/Interesse aber auch hoher Beratungsbedarf auf allen Ebenen 27
28 Elektromobilität in Kommunen 1. Elektromobilität ein kommunales Thema? 2. Ladeinfrastruktur in Kommunen? 3. Was können Kommunen tun? 28
29 Brauchen wir eine öffentliche Ladeinfrastruktur? Die meisten Ladevorgänge erfolgen in der eigenen Garage! Aber über 70% der Haushalte leben in Miet- oder Eigentumswohnungen ohne Stellplatz mit Stromzugang. Kein konkreter Lade-Zugang zählt mit zu den wesentlichen Hemmnissen. Wie soll man in den Massenmarkt kommen, wenn man die Masse nicht erreicht? Quelle: destatis.de,
30 Brauchen wir eine öffentliche Ladeinfrastruktur? Die meisten Ladevorgänge erfolgen in der eigenen Garage! Aber über 70% der Haushalte leben in Miet- oder Eigentumswohnungen ohne Stellplatz mit Stromzugang. Für den Masseneinsatz brauchen wir öffentliche Ladesäulen Kein konkreter Lade-Zugang zählt mit zu den wesentlichen Hemmnissen. Wie soll man in den Massenmarkt kommen, wenn man die Masse nicht erreicht? Quelle: destatis.de,
31 Ladeinfrastruktur kommunal oder privatwirtschaftlich? Tankstelle Auto = ein geschlossenes, synergetisches System Benzin/Diesel gibt es NUR an Tankstellen Benzin/Diesel kann man nicht selber herstellen Schneller Tankprozess = hoher Durchsatz Steckdose e-auto = eine von mehreren Möglichkeiten Strom gibt es überall Strom kann man selber herstellen Langsamer Ladeprozess = niedriger Durchsatz Für AC-Ladesäulen gibt es (heute) kein Geschäftsmodell. 32
32 Ladeinfrastruktur eine kommunale Verantwortung? Tankstelle Auto = ein geschlossenes, synergetisches System Benzin/Diesel gibt es NUR an Tankstellen Benzin/Diesel kann man nicht selber herstellen Steckdose e-auto = eine von mehreren Möglichkeiten Ohne öffentliches Engagement wird es keine Strom gibt es überall Barrierefreie öffentliche Ladeinfrastruktur geben. Strom kann man selber herstellen Schneller Tankprozess = hoher Durchsatz Langsamer Ladeprozess = niedriger Durchsatz Für AC-Ladesäulen gibt es (heute) kein Geschäftsmodell. 33
33 Elektromobilität in Kommunen 1. Elektromobilität ein kommunales Thema? 2. Ladeinfrastruktur in Kommunen? 3. Was können Kommunen tun? 34
34 Ein idealtypisches Vorgehen 1. Landkreise als Arbeitsebene Bürgermeister-Säulen nicht immer hilfreich Einzelsysteme sind oft teurer Kein interoperables Gesamtsystem Barriere freier und EU konformer Zugang Wartung, Service, Wegesicherung etc.? Proaktives Eigenengagement oft schwer zusammen zu führen 35
35 Ein idealtypisches Vorgehen 1. Landkreise als Arbeitsebene 2. Klare Entscheidung, klare Ressourcen Treibende Beispiele: Zentraler Ansprechpartner mit Arbeitsressourcen Klare Ziele: LK mit höchster E-Auto-Dichte Sammelbestellungen von LS / e-autos Mit einer Ladekarte durch den LK LK weites CarSharing-System Hemmende Beispiele: Beauftragter ohne Ressourcen Elektromobilität ist ein Bundesthema Auftrag ohne Zielvorgabe: Ich soll mich um Elektromobilität kümmern. Was jetzt? Zu kurz: Wir haben schon eine Ladesäule Öffentlichkeit nicht mitgenommen 36
36 Ein idealtypisches Vorgehen 1. Landkreise als Arbeitsebene 2. Klare Entscheidung, klare Ressourcen 3. Konzepte statt organisches Wachstum Zu klärende Aspekte Wofür Ladeinfrastruktur Status und Bedarf Ladetechnik AC/DC, Leistung Abrechnung, Folgekosten Zugang, Datenanbindung Wartung, Services, Hotline, Wegsicherung etc. Bewertung Ladestandorte Der Standort ist entscheidend. Auswahl Hardware, Backend und Betreiber 37
37 Ein idealtypisches Vorgehen 1. Landkreise als Arbeitsebene 2. Klare Entscheidung, klare Ressourcen 3. Konzepte statt organisches Wachstum 4. Ladeinfrastruktur alleine nicht ausreichend 38
38 Informationsangebot für Kommunen Wo kann ich mich informieren? Was ist jetzt zu tun? Was gibt es schon? Was brauche ich vor Ort? Welche Technik? Wer soll betreiben? Welches Modell passt? Wo finde ich Beratung? Wo ist ein sinnvoller Platz? 39
39 Vielen Dank Dr. Guido Weißmann Projektleitstelle des Schaufensters Elektromobilität Bayern-Sachsen 40
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