Soziale Lage von Menschen mit Migrationshintergrund

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Soziale Lage von Menschen mit Migrationshintergrund"

Transkript

1 Soziale Lage von Menschen mit Ergebnisse des Mikrozensus 2006 Von Christine Schomaker, Dr. Stefan Weil und Dr. Ludwig Böckmann Viele Menschen, die in Rheinland-Pfalz leben, haben einen, d. h. sie sind entweder selbst nach Deutschland zugewandert oder Nachkommen von Zugewanderten. Die Themen Migration und Integration sind deshalb von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft und die Politik. Das ist in Rheinland-Pfalz schon vor langer Zeit erkannt worden. Bereits seit 1987 gibt es die Institution der Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration ; sie ist dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen zugeordnet. Aktuell befasst sich auch eine Enquetekommission des Landtags Rheinland-Pfalz mit der Lebenssituation von Menschen mit. Die amtliche Statistik kann erst seit Kurzem Daten über Menschen mit bereitstellen. Seit 2005 enthält der Mikrozensus Fragen, die es erlauben, den genauer zu untersuchen. Zuvor war es nur möglich, zwischen Deutschen und Ausländern zu unterscheiden. Nachdem im Statistischen Monatsheft 10/2008 demografische Grunddaten, im Monatsheft 11/2008 die schulische und berufliche Qualifikation sowie im Monatsheft 12/2008 die Beteiligung am Erwerbsleben dargestellt wurden, befasst sich dieser Beitrag mit der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Menschen mit in Rheinland-Pfalz. Berufliche Situation maßgeblich Die soziale und wirtschaftliche Lage der Erwerbstätigen wird maßgeblich von ihrer beruflichen Situation bestimmt. Diese wiederum ist in starkem Maße abhängig von der Qualifikation. In Heft 11/2008 ( Bildung und Qualifikation ) sowie in Heft 12/2008 ( Beteiligung am Erwerbsleben ) wurde bereits festgestellt, dass Menschen mit schlechtere Chancen in Schule und Ausbildung sowie auf dem Arbeitsmarkt haben als Menschen ohne. In diesem Beitrag wird nun dargestellt, wie sich diese ungünstigeren Voraussetzungen auf die soziale und wirtschaftliche Lage der Menschen mit aus wirken. Menschen mit häufiger als Arbeiter tätig In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Struktur der Erwerbstätigen nach der Stellung im Beruf stark verändert. Von 1980 bis 2006 nahm der Anteil der Arbeiter von 42 auf 29% ab, während der Anteil der Angestellten im gleichen Zeitraum von 36 auf 52% stieg. Diese Entwicklung ging Stellung im Beruf wird im Wesentlichen durch Qualifi kation bestimmt 38 Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz

2 S Erwerbstätige 2006 nach Migrationsstatus und Stellung im Beruf 12,4 8,2 55,0 24,5 Ohne Anteile in % 9,8 1,4* 37,5 51,3 Mit Selbstständige/ Mithelfende Familienangehörige Beamte 1) Angestellte 2) Arbeiter 3) * Geringe Fallzahl. 1) Einschließlich Zeit- und Berufssoldaten sowie Grundwehrdienstleistende. 2) Einschließlich kaufmännisch und technische Auszubildende und Zivildienstleistende. 3) Einschließlich gewerbliche Auszubildende. Qualifikation bestimmt Stellung im Beruf mit der zunehmenden Terziärisierung der Wirtschaft einher. Die Stellung im Beruf wird wesentlich von der Qualifikation bestimmt. Dem Mikrozensus 2006 ist zu entnehmen, dass Menschen mit tendenziell andere berufliche Positionen bekleiden als Personen ohne. Ein Großteil der rheinland-pfälzischen Erwerbstätigen ohne, nämlich 55%, arbeitet als Angestellte. Knapp 25% sind als Arbeiter und etwa 8% als Beamte tätig. Gut 12% dieser Bevölkerungsgruppe gehen entweder einer selbstständigen Tätigkeit nach oder sind mithelfende Familienangehörige. Erwerbstätige mit sind dagegen doppelt so häufig als Arbei - ter beschäftigt (51%) wie Erwerbstätige ohne. Ursächlich für den deutlich höheren Arbeiteranteil ist die Tatsache, dass nach wie vor ein Großteil der Erwerbstätigen mit hauptsächlich aufgrund der Qualifikation nur einfache Tätigkeiten ausübt. Vor allem Angestellte, aber auch Selbstständige (einschließlich mithelfende Familienangehörige) sind in der Bevölkerung mit Migrations hintergrund wesentlich seltener vertreten (38 bzw. 10%). Der Zugang zu Beamtenpositionen ist Personen mit Migrations hintergrund abgesehen von den qualifi katorischen Voraussetzungen teilweise auch dadurch verwehrt, dass dafür in der Regel die deutsche oder zumindest eine EU-Staatsangehörigkeit gefordert ist. Deshalb kann es nicht verwundern, dass der Anteil der Beamten in dieser Personengruppe sehr gering ist. Überdurchschnittlich viele Menschen mit leben vorwiegend von Transferleistungen Im Mikrozensus wird die Quelle, aus der hauptsächlich die Mittel für den Lebensunterhalt bezogen werden, als überwiegender Lebensunterhalt bezeichnet. Verfügt eine Person über mehrere Unterhaltsquellen, so wird nur die wichtigste berücksichtigt. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Teilnahme am Erwerbsleben und der Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts. Deshalb führen die deutlichen Unterschiede zwischen der Bevölkerung mit und der Bevölkerung ohne hinsichtlich des Erwerbsver- Erwerbstätige mit häufg als Arbeiter tätig Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz 39

3 Menschen mit bestreiten Lebensunterhalt seltener aus Erwerbs tätigkeit Lebensunterhalt von Menschen mit wird häufiger von Angehörigen finanziert haltens auch bei dem Merkmal des überwiegenden Lebensunterhalts zu einer klaren Differenzierung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen. Im Jahr 2006 gaben 37% der Menschen mit auf die Frage nach ihrem überwiegenden Lebensunterhalt an, dass sie diesen hauptsächlich mit Einkünften aus Erwerbstätigkeit bestreiten. Dieser Anteil war etwa 5 Prozentpunkte niedriger als bei den Personen ohne. Von den Menschen mit ist deshalb auch ein großer Teil (44%) auf den Unterhalt durch Angehörige angewiesen. Bei den Menschen ohne wird der Lebensunterhalt dagegen nur in 29% der Fälle von Angehörigen finanziert. Eine wesentliche Ursache hierfür ist die unterschiedliche Altersstruktur: Die Bevölkerung mit ist im Schnitt deutlich jünger als die Bevölkerung ohne. Gut 30% der Menschen mit sind unter 20 Jahre alt; bei den Menschen ohne sind es nur 18%. Deshalb stehen anteilmäßig auch wesentlich mehr Personen mit noch nicht im erwerbs fähigen Alter und haben somit kein eigenes Einkommen. Hinzu kommt, dass in der Bevölkerung mit die Frauenerwerbsquote vergleichsweise niedrig ist. Sie beläuft sich nur auf 59%, wohingegen 69% der Frauen ohne erwerbstätig sind. Des - halb sind in der Bevölkerung mit auch mehr Frauen auf den Unterhalt durch Angehörige angewiesen als in der Bevölkerung ohne. Gesamtbevölkerung Frauen Männer S 2 ohne mit ohne mit ohne mit Bevölkerung 2006 nach Migrationsstatus, überwiegendem Lebensunterhalt und Geschlecht 42,2 29,4 23,8 4,5 37,3 43,7 9,2 9,7 34,6 37,7 23,6 4,2 29,3 53,2 9,1 8,4 50,3 20,7 24,1 4,9 45,1 34,6 9,2 11, Erwerbstätigkeit/Berufstätigkeit Unterhalt durch Angehörige Anteile in % Renten, Pensionen Eine weitere wichtige Unterhaltsquelle sind Renten und Pensionen (einschließlich Vermögen, Zinsen und Altenteil). Für gut ein Fünftel der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz ist das die wesentliche Quelle des Unterhalts. Von den Menschen mit trifft dies aber nur für 9% zu. Bei den Menschen ohne leben hingegen 24% überwiegend von Renten oder Pensionen. Ursache für diesen beträchtlichen Unterschied ist wiederum die abweichende Altersstruktur. Während von den Menschen ohne etwa 23% mindestens 65 Jahre alt und somit potenzielle Rentner bzw. Pensionäre sind, beträgt dieser Anteil bei den Menschen mit nur 8%. Arbeitslosengeld I und II; sonstige öffentliche Unterstützungen Menschen mit bestreiten Lebensunterhalte seltener aus Renten und Pensionen 40 Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz

4 Rund 10% der Menschen mit bezieht Arbeitslosengeld I oder andere öffentliche Unterstützungen Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Erwerbstätigkeit, aus Unterhalt von Angehörigen oder aus Renten- bzw. Pensionsansprüchen bestreiten können, haben in der Regel Anspruch auf Arbeitslosengeld I oder auf staatliche Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, Ausbildungsbeihilfen, Elterngeld, Kindergeld usw. Solche öffentlichen Transferleistungen basieren auf der Idee der gesellschaftlichen Solidarität: Bedürftige sollen von wirtschaftlich Stärkeren unterstützt werden. Transfer- Der Anteil der Frauen, die ihren Lebensunterhalt überwiegend aus eigener Er - werbstätigkeit finanzieren, liegt bei etwa 34% und ist damit deutlich niedriger als bei den Männern. Im Vergleich zu 1996 ist dieser Anteilswert aber bereits um 5 Prozentpunkte gestiegen. Zugleich ist von 1996 bis 2006 der Anteil der Frauen, die hauptsächlich vom Unterhalt durch Angehörige leben, von 43 auf 40% gesunken. In diesen Entwicklungen spiegelt sich die gestiegene Erwerbsbeteiligung der Frauen wider. leistungen werden aus Steuern finanziert. Insgesamt leben mehr als 5% der rheinlandpfälzischen Bevölkerung überwiegend von Arbeitslosengeld I oder von Transferleistungen des Staates. Die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen, dass Menschen mit solche Leistungen relativ häufiger in Anspruch nehmen als In der Bevölkerung mit sind Frauen in höherem Maße auf den Unterhalt durch Angehörige angewiesen als in der Bevölkerung ohne. Rund 53% der Frauen mit leben überwiegend vom Unterhalt durch Angehörige; bei den Frauen ohne sind es Frauen mit lebten häufiger von Unterhaltsleistungen durch Angehörige Menschen ohne. nur 38%. Bei den Männern belaufen sich die Etwa 10% der Personen mit Migrationshin- entsprechenden Anteilswerte auf 35 bzw. tergrund gaben an, ihren überwiegenden 21%. Die Ursachen für diese beträchtlichen Lebensunterhalt aus dem Bezug von Divergenzen wurden bereits angesprochen: Arbeitslosengeld I oder anderen öffentlichen Unterstützungen zu bestreiten. Bei den Personen ohne waren es nur 5% der Befragten. Zum einen ist es die unterschiedliche Altersstruktur und zum anderen die relativ niedrige Erwerbsquote der Frauen mit. Starke Unterschiede zwischen Männern und Frauen Hinsichtlich der Quellen des überwiegenden Lebensunterhalts gibt es deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Der Anteil der Männer, die ihren überwiegenden Lebensunterhalt aus einer Erwerbstätigkeit bestreiten, liegt bei rund 50%. Die längerfristige Betrachtung zeigt, dass dieser Anteil in den vergangenen zehn Jahren in etwa konstant geblieben ist (1996: 51%). Ebenfalls kaum verändert hat sich in diesem Auch beim überwiegenden Lebensunterhalt aus Erwerbstätigkeit zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen Menschen mit bzw. ohne : Nur 29% der Frauen mit leben hauptsächlich von Einkünften aus Erwerbstätigkeit; bei den Frauen ohne sind es 35%. Dem stehen bei den Männern entsprechende Anteilswerte von 45 bzw. 50% gegenüber. Frauen mit seltener erwerbstätig Zeitraum der Anteil der Männer, die vom Unterhalt durch Angehörige leben (2006: Bei der überwiegenden Unterhaltsquelle Renten und Pensionen sind die Unter- 23%; 1996: 22%). schiede zwischen Männern und Frauen Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz 41

5 sowohl in der Bevölkerung ohne als auch in der Bevölkerung mit nur gering. Stärkere Abweichungen gibt es dagegen beim überwiegenden Unterhalt aus Arbeitslosengeld I und öffentlichen Transferleistungen: Männer mit beziehen häufiger solche Leistungen als Frauen mit. Grundsätzlich ist das zwar auch in der Bevölkerung ohne der Fall, die Differenz zwischen den Geschlechtern ist hier jedoch gering. S Haushalte 2006 nach Migrationsstatus der Haushaltsmitglieder und Haushaltsgröße 38,7 34,1 Anteile in % 22,7 31,3 Haushalte mit... einer Person zwei Personen Schon seit Langem Trend zu kleineren Haushalten Menschen mit leben in größeren Haushalten Einen privaten Haushalt bilden nach der Definition der amtlichen Statistik zusammen wohnende und gemeinsam wirtschaftende Personen sowie einzelne Personen, die allein wohnen und wirtschaften. Menschen, die in Gemeinschafts- und in Anstaltsunterkünften (z. B. in Alten- oder Pflegeheimen) leben, bilden keinen Privathaushalt. Bei der Untersuchung des es im Haushaltszusammenhang wird nur die Bevölkerung mit Hauptwohnsitz berücksichtigt. Viele ökonomische Entscheidungen im privaten Sektor werden nicht von Individuen, sondern von Personengemeinschaften in privaten Haushalten getroffen. Dies gilt etwa für den Bedarf an Wohnraum, aber auch für die Nachfrage nach zahlreichen Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Zudem sind die Privathaushalte Bedarfsträger für diverse Sozialleistungen. Die Haushaltsstruktur ist ein wichtiger Indikator für die Sozialstruktur eines Landes. Schon lange ist ein Trend zu kleineren Haushalten zu beobachten. Vor allem die Zahl der Einpersonenhaushalte hat in den ,2 Haushalte, in denen keine Person mit lebt 46,0 Haushalte, in denen mindestens eine Person mit lebt letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. So gab es im Jahr 1996 in Rheinland- Pfalz Einpersonenhaushalte und 1,204 Mill. Mehrpersonenhaushalte. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lag bei 33%. Aktuell gibt es im Land Einpersonenhaushalte und 1,195 Mill. Mehrpersonenhaushalte. Der Anteil der Einpersonenhaushalte ist demnach auf 36% gestiegen. Der Trend zu kleineren Haushalten dürfte auch in Zukunft anhalten. Die wesentliche Ursache für den Trend zu kleineren Haushalten sind gesellschaftliche Veränderungen, die sich schon seit Langem beobachten lassen und die vor allem in den 1990er-Jahren an Dynamik gewonnen haben. In dem veränderten Haushaltsbildungsverhalten spiegeln sich die Individualisierung der Gesellschaft und drei und mehr Personen 42 Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz

6 die Pluralisierung der Lebensformen wider. In Zukunft wird eine weitere, demografische Ursache hinzukommen: Die Zahl der älteren Menschen, die überwiegend in kleinen Einund Zweipersonenhaushalten leben, wird stark zunehmen. sind fast die Hälfte (46%) größere Haushalte mit drei und mehr Personen. Bei den Haushalten, in denen keine Person mit lebt, beläuft sich der Anteil der größeren Haushalte nur auf 27%. Mit 23 bzw. 31% sind die Anteile der Haushalte Fast die Hälfte der Haushalte mit sind größere Haushalte Viele Haushalte in Rheinland- Pfalz haben Der eines privaten Haushalts wird im Mikrozensus auf zwei unterschiedliche Weisen definiert: Eine Abgrenzung nimmt einen des Haushalts an, wenn mindestens eine Person, die im Haushalt lebt, einen solchen Hintergrund aufweist. Die andere Definition geht von einem nur dann aus, wenn der Haupteinkommensbezieher einen hat. Im Folgenden wird zunächst die erste Abgrenzung verwendet. Insgesamt gibt es in Rheinland-Pfalz gegenwärtig etwa 1,87 Mill. Privathaushalte. In 13% dieser Haushalte hat der Haupteinkommensbezieher einen ; in 16% der Haushalte hat mindestens ein Haushaltsmitglied einen. Hinsichtlich der Haushaltsstruktur zeigen sich beträchtliche Unterschiede: Haushalte mit sind am häufigsten unter den größeren Haushalten mit drei und mehr Personen vertreten. Der Anteil der größeren Haushalte, in denen mindestens eine Person mit lebt, an allen größeren Haushalten beläuft sich auf 25%. Bei den Einpersonenhaushalten beträgt der Anteil der Haushalte mit nur 10% und bei den Zweipersonenhaushalten 15%. mit nur einer Person bzw. zwei Personen an allen Haushalten, in denen mindestens eine Person mit lebt, vergleichsweise niedrig. Unter den Haushalten, in denen keine Person mit lebt, finden sich dagegen relativ viele Haushalte mit nur einer Person (39%) oder zwei Personen (34%). Eine Ursache für diese Diskrepanzen liegt vor allem in der unterschiedlichen Altersstruktur der beiden Bevölkerungsgruppen. Ältere Menschen leben häufig in Ein- oder Zweipersonenhaushalten. Da aber diese Altersgruppe in der Bevölkerung mit ein geringeres Gewicht hat, ist schon allein aus diesem Grund der Anteil der Ein- bzw. Zweipersonenhaushalte niedriger. Analysen der Bevölkerungsstatistik zeigen für die Gruppe der Ausländer zudem eine höhere Geburtenrate. Deshalb leben in der Bevölkerung mit vergleichsweise mehr Menschen in jüngeren und mittleren Altersjahren mit Kindern und Jugendlichen zusammen in größeren Haushalten. Vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen ist zu vermuten, dass sich die Strukturen bezüglich der Größe von Haushalten mit bzw. ohne weiter auseinander entwickeln. Der Trend zu immer kleineren Haushalten wird sich in der Bevölkerung ohne nicht zuletzt wegen der fortschreitenden Ursachen für Diskrepanzen in der Haushaltsstruktur liegen in der unterschiedlichen Altersstruktur Von den Haushalten, in denen mindestens demografischen Alterung unvermindert eine Person mit lebt, fortsetzen. Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz 43

7 Mikrozensus bestätigt: Arbeiter verdienen weniger als Angestellte Menschen mit haben ein geringeres Nettoeinkommen Im Mikrozensus werden die Haushaltsmitglieder nach dem Nettoeinkommen des Haushalts im Monat vor der Erhebung befragt. Ermittelt wird die Gesamthöhe des Nettoeinkommens durch eine Selbsteinstufung in vorgegebene Einkommensklassen. Die Einkommensangaben umfassen nicht nur die Einkommen aus Erwerbstätigkeit, sondern auch alle übrigen Einkommensarten (z. B. Rente, Kapitelerträge, Sozialleistungen). Für die Höhe des persönlichen Nettoeinkommens ist eine Vielzahl von Faktoren entscheidend. Das Erwerbseinkommen ist im Wesentlichen vom Alter und von der Qualifikation abhängig. Des Weiteren spielen aber auch der Wirtschaftsbereich, in dem der Erwerbstätige arbeitet, sowie die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit eine Rolle (Senioritätsprinzip der Entlohnung). Zudem zeigen sich bei der Analyse des Merkmals Stellung im Beruf klare Unterschiede hinsichtlich der Höhe des Nettoeinkommens zwischen Arbeitern und Angestellten. Der Mikrozensus bestätigt die Vermutung, dass Arbeiter im Mittel weniger verdienen als Angestellte. Etwa 24% der Angestelltenhaushalte verfügen über mehr als Euro netto im Monat. Bei den Arbeiterhaushalten sind es lediglich knapp 13%. Dementsprechend sind bei den Haushalten von Erwerbstätigen mit weniger als Euro netto im Monat die Arbeiter- gegenüber den Angestelltenhaushalten stärker vertreten (88 bzw. 76%). Bildung und Ausbildung sind wie bereits erwähnt wichtige Faktoren für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt; S Haushalte 2006 nach Migrationsstatus des Haupteinkommensbeziehers und monatlichem Haushaltsnettoeinkommen 20,0 26,9 24,2 28,9 Ohne Anteile in % 10,9 26,9 25,9 36,3 Mit sie steigern die Chancen auf beruflichen Erfolg und gute Verdienstmöglichkeiten. Angesichts der ungünstigen Strukturen im Ausbildungs- und Qualifikationsprofil, der sich daraus ergebenden Schlechterstellung auf dem Arbeitsmarkt sowie des höheren Arbeiteranteils verwundert es nicht, dass sich die Einkommenssituation von Haushalten mit im Mittel schlechter darstellt als die der Haushalte ohne. Relevant dürfte hier vor allem die Qualifikation des Haupteinkommensbeziehers sein. Eine entsprechende Auswertung des Mikrozensus zeigt in der Tat, dass Haushalte, deren Haupteinkommensbezieher einen hat, über ein geringeres durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen verfügen. Im Jahr 2006 musste EUR und mehr EUR EUR unter EUR Bildung und Ausbildung wichtig für erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt Haushalte mit haben geringeres Nettoeinkommen 44 Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz

8 mehr als ein Drittel (36%) dieser Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als Euro auskommen. Bei den Haushalten, deren Haupteinkommensbezieher keinen hatte, lag der entsprechende Anteil bei lediglich 29%. Dagegen verfügte nur jeder zehnte Haushalt mit des Haupteinkommensbeziehers über ein Nettoeinkommen von mindestens Euro; bei Haushalten ohne des Haupteinkommensbeziehers war es dagegen jeder fünfte. Nur geringfügige Unterschiede zwischen Haushalten mit und Haushalten ohne zeigen sich dagegen in den Einkommensklassen bis Euro sowie bis 3200 Euro. Das beschriebene Einkommensgefälle wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass die Haushalte mit im Schnitt mehr Haushaltsmitglieder ha - ben als die Haushalte ohne. Von dem im Mittel geringeren Netto einkommen in Haushalten mit muss also eine größere Anzahl von Personen leben. Menschen mit in Rheinland-Pfalz Ergebnisse des Mikrozensus 2006 Ausgabe N 10 der Reihe Statistische Analysen In dieser Statistischen Analyse wird zunächst die Struktur der Bevölkerung mit Migrations hintergrund dargelegt. Anschließend werden für die Menschen mit und die Menschen ohne Ergebnisse für die Bereiche Bildung und Qualifikation, der Erwerbstätigkeit sowie der sozialen und wirtschaftlichen Lage auf der Basis von Ergebnissen des Mikrozensus analysiert. Die Untersuchung steht als PDF-Datei zum kostenfreien Download unter www. statistik.rlp.de/analysen/statistik/migration/ Migration_2006.pdf zur Verfügung. Die Printausgabe kann zum Preis von 15 EUR beim Statistischen Landesamt, Vertrieb, Bad Ems, bestellt werden. Telefon: , Telefax: , vertrieb@statistik.rlp.de Dr. Ludwig Böckmann leitet das Referat Analysen, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Veröffentlichungen, Forschungsdatenzentrum; Dr. Stefan Weil ist in dem Bereich Analysen und Prognosen als Referent tätig. Christine Schomaker, Diplom-Soziologin, ist Referentin im Referat Mikrozensus, Verdienste, Preise, Haushaltserhebungen. Beiträge über Menschen mit 10/2008 Menschen mit Ergebnisse des Mikrozensus /2008 Schulische und berufliche Qualifikation von Menschen mit Ergebnisse des Mikrozensus /2008 Erwerbstbeteiligung von Menschen mit Ergebnisse des Mikrozensus /2009 Soziale Lage von Menschen mit Ergebnisse des Mikrozensus Statistische Monatshefte Rheinland-Pfalz 45

Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz

Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz in Rheinland-Pfalz Vortrag von Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes anlässlich der Sitzung des Landesbeirats für Migration und Integration am 21. November 2008 in Mainz Inhalt Verwendete

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2018 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2016 Anteil an insgesamt Bevölkerung 1 insgesamt 4 064 000 100 x ledig 1 581 400 38,9 0,7 verheiratet 1 909 400

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus STATISTISCHES LANDESAMT 2015 Mikrozensus Bevölkerung und Privathaushalte 2013 Merkmal Veränderung zu 2008 Anteil an insgesamt Anzahl Prozentpunkte % Bevölkerung 1 insgesamt 3 990 600 x 100 Frauen 2 034

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Mikrozensus. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Mikrozensus Statistik nutzen Bevölkerung und Privathaushalte 2015 Bevölkerung 1 insgesamt 4 018 800 x 100 ledig 1 547 800 0,2 38,5 verheiratet 1 895 800-1,4 47,2 geschieden

Mehr

Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 2015 in Thüringen

Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 2015 in Thüringen Harald Hagn Referat Veröffentlichungen, Auskunftsdienst, Analysen, Bibliothek, Archiv Telefon: 3 61 37 84 1 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 15 in

Mehr

Erwerbstätigkeit 2008 in Thüringen

Erwerbstätigkeit 2008 in Thüringen - Mai 2010 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Erwerbstätigkeit 2008 in Thüringen Der vorliegende Beitrag gibt

Mehr

Haushalte und Familien 2009

Haushalte und Familien 2009 Haushalte und Familien 2009 Immer weniger Großfamilien Von Christine Schomaker Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder als Alleinstehende, d. h. ohne Ehe-

Mehr

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2035

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2035 Dr. Susanne Knabe Referat Bevölkerungs- und Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 57 331 92 7 E-Mail: Susanne.Knabe@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 235 Private

Mehr

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert... 7.8.6 Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Hamburg 5 Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Hamburgerinnen Jeder zweite Erwachsene

Mehr

Atypische Beschäftigung in Thüringen

Atypische Beschäftigung in Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 3 61 37-84 1 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Atypische Beschäftigung in Thüringen Der Arbeitsmarkt in Thüringen ist nach

Mehr

Haushalte nach Zahl der Personen

Haushalte nach Zahl der Personen Anteile in Prozent, 1970 bis 2030 Westdeutschland Deutschland Prozent 21.991 Tsd. 35.256 Tsd. 40.439 Tsd. 41.020 Tsd. Haushalte insgesamt 100 90 12,9 15,2 5,0 13,5 3,4 9,4 12,6 2,4 7,1 9,3 Haushalte mit

Mehr

Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 2005 Frauenanteil an der Erwerbstätigkeit Schleswig-Holsteins gestiegen

Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 2005 Frauenanteil an der Erwerbstätigkeit Schleswig-Holsteins gestiegen Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert... 15.11.6 Neue Ergebnisse des Mikrozensus in Schleswig-Holstein 5 anteil an der Schleswig-Holsteins gestiegen Das Statistikamt

Mehr

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003

Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg. Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Wohnsituation privater Haushalte im Land Brandenburg Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 Im Rahmen des im Januar 2003 durchgeführte Einführungsinterviews der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel 5 Jahre Daten aus dem Mikrozensus Von Hans-Peter Fein Die Lebens- und Erwerbsverhältnisse der Bevölkerung in Rheinland- Pfalz befinden sich seit der Gründung des

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Erwerbstätigkeit A VI - j Erwerbstätigkeit (Mikrozensus) in Mecklenburg-Vorpommern 2015 Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: A623 2015 00 8. August 2016 EUR 6,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

Einkommen und Ausstattung

Einkommen und Ausstattung Einkommen 461 Einkommen und Ausstattung 61,6 Prozent der Haushalte mit ledigen Kindern verfügten 2008 über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 2 000. 23,5 Prozent aller sächsischen Haushalte

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Erwerbstätigkeit A VI - j Erwerbstätigkeit (Mikrozensus) in Mecklenburg-Vorpommern 2014 Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: A623 2014 00 14. September 2015 EUR 4,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

Menschen mit Migrationshintergrund

Menschen mit Migrationshintergrund Menschen mit Von Hans-Peter Fein Die Integration der Migrantinnen und Migranten sowie der Menschen mit wird in Rheinland-Pfalz schon seit Langem als wichtiges Thema erachtet. Im Jahr 1987 wurde die Institution

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Saarland

Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Saarland Bevölkerung mit im Saarland Von Dagmar Ertl Im Saarland lebten im Jahr 2005 nahezu 194 000 Menschen mit. Damit zählten 18,4 Prozent der Gesamtbevölkerung zu diesem Personenkreis. Zur Bevölkerung mit gehören

Mehr

Erwerbslosigkeit 2008 in Thüringen

Erwerbslosigkeit 2008 in Thüringen - Juni 2010 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Erwerbslosigkeit 2008 in Thüringen Der vorliegende Beitrag befasst

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2014

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2014 2015 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus 2014 Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus sind

Mehr

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 1. Einkommen und Verdienste. Seite. Kurzgefasst 2. Grafiken

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 1. Einkommen und Verdienste. Seite. Kurzgefasst 2. Grafiken Gender Datenreport IV. Einkommen 1. Einkommen und Verdienste Einkommen Seite Kurzgefasst 2 Grafiken 1. Anteile der männlichen und weiblichen Bevölkerung an den Einkommensgruppen 3 2. Durchschnittliche

Mehr

Zahl der Kinder. Haushaltsgröße. Haushaltsnettoeinkommen PRIVATHAUSHALTE. Erwerbstätige Rentner Einpersonenhaushalte Konsumausgaben.

Zahl der Kinder. Haushaltsgröße. Haushaltsnettoeinkommen PRIVATHAUSHALTE. Erwerbstätige Rentner Einpersonenhaushalte Konsumausgaben. Haushaltsgröße Zahl der Kinder Haushaltsnettoeinkommen PRIVATHAUSHALTE Erwerbstätige Rentner Einpersonenhaushalte Konsumausgaben Folie 1 Zahl der Privathaushalte nimmt seit Jahrzenten zu Seit 1990 ist

Mehr

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen Bremen, den 05. Dezember 2013 Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen 1. Demographische Ausgangslage Der Zwei-Städte-Staat Bremen ist eines der Bundeländer, in dem anteilig

Mehr

Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse im Haushaltszusammenhang - Teil II

Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse im Haushaltszusammenhang - Teil II Harald Hagn Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse im Haushaltszusammenhang - Teil II Nachdem im Teil I 1 1 die Haushaltsstrukturen und die Erwerbsbeteiligung beschrieben worden sind, befaßt sich

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund II (Teil 2)

Bevölkerung mit Migrationshintergrund II (Teil 2) Bevölkerung mit II (Teil 1) Nach ausgewählten Merkmalen, Anteile der Personengruppen in Prozent, Personen in absoluten Zahlen, 2011 Lesebeispiel: Obwohl der Anteil der Personen mit an der Gesamtbevölkerung

Mehr

STATISTISCHE BEITRÄGE INFORMATIONSDIENST DER STATISTIKSTELLE

STATISTISCHE BEITRÄGE INFORMATIONSDIENST DER STATISTIKSTELLE STATISTISCHE BEITRÄGE INFORMATIONSDIENST DER STATISTIKSTELLE Mikrozensus-Bericht zu Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und privaten Haushalten Herausgeber: Auskünfte: Stadt Brandenburg an der Havel - Die Oberbürgermeisterin

Mehr

Die Thüringer Bevölkerung auf dem Arbeitsmarkt - Stand und Entwicklung bis 2015 Teil I - Erwerbstätigkeit

Die Thüringer Bevölkerung auf dem Arbeitsmarkt - Stand und Entwicklung bis 2015 Teil I - Erwerbstätigkeit Die Thüringer Bevölkerung auf dem Arbeitsmarkt - Stand und Entwicklung bis 215 Teil I - Erwerbstätigkeit Der vorliegende Aufsatz gibt einen knappen Überblick über den Stand und die Entwicklung der Erwerbstätigkeit

Mehr

Lebenssituation älterer Menschen in Baden-Württemberg

Lebenssituation älterer Menschen in Baden-Württemberg Lebenssituation älterer Menschen in Baden-Württemberg Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 10/01 Bevölkerung, Ariane Krentz Der Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Gesamtbevölkerung hat sich

Mehr

Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen

Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen Ergebnisse des Mikrozensus Erwerbstätigkeit Bevölkerung des Freistaates Sachsen 2017 nach Kreisfreien Städten sowie Landkreisen, Geschlecht und Beteiligung am Erwerbsleben

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 3. Mai 2016 Pressekonferenz Migration und Integration Datenreport 2016 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 3. Mai 2016 in Berlin Statement von Sibylle von Oppeln-Bronikowski

Mehr

Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen

Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen Erwerbsbeteiligung im Freistaat Sachsen Ergebnisse des Mikrozensus Erwerbstätigkeit Bevölkerung des Freistaates Sachsen 2016 nach Kreisfreien Städten sowie Landkreisen, Geschlecht und Beteiligung am Erwerbsleben

Mehr

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009

Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 2005 bis 2009 - März 211 Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 361 37-84432 e-mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Familien in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus von 25 bis

Mehr

Entwicklung der Haushaltsstruktur 1991 bis 1997

Entwicklung der Haushaltsstruktur 1991 bis 1997 Reiner Voigtsberger Entwicklung der Haushaltsstruktur 99 bis 997 Thüringens von Im Zeitraum von 99 bis 997 sind in Thüringen erhebliche Veränderungen in der Haushaltsstruktur eingetreten. Trotz Rückgang

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg Bevölkerung, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 7/2017 in Baden-Württemberg Teil 3: Erwerbsbeteiligung der Alexandra Kölle Alexandra Kölle ist Referentin im Referat Haushaltebefragungen, Mikrozensus

Mehr

Indikatorendokumentation

Indikatorendokumentation Indikatorendokumentation Sozioökonomische Gliederung und Schichteinstufung S001 Zahl der Privathaushalte nach Beteiligung am Erwerbsleben der Bezugsperson Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 3

Mehr

Haushalte und Familien 2010

Haushalte und Familien 2010 Haushalte und Familien 2010 Durchschnittlich 2,1 Personen in jedem Haushalt Von Christine Schomaker Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder als Alleinstehende,

Mehr

Lebenslagen der Behinderten Ergebnis des Mikrozensus 1999

Lebenslagen der Behinderten Ergebnis des Mikrozensus 1999 Dipl.-Volkswirt Heiko Pfaff und Mitarbeiterinnen Lebenslagen der n Ergebnis des Mikrozensus 1999 und ein Vergleich der Lebenslagen Durch den Mikrozensus im April 1999 wurden unter anderem wichtige Strukturdaten

Mehr

In der Budgetberatung von FIT-FinanzTraining wird nach Möglichkeit für jeden Klienten

In der Budgetberatung von FIT-FinanzTraining wird nach Möglichkeit für jeden Klienten 1 In der Budgetberatung von FIT-FinanzTraining wird nach Möglichkeit für jeden Klienten ein Haushaltsplan erstellt, in dem alle Einnahmen und Ausgaben erfasst werden. Diese Haushaltspläne aus den Jahren

Mehr

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Anzahl und Struktur der privaten Haushalte ist eine bedeutende Planungsgröße für die Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung.

Mehr

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten

Ausgewählte Armutsgefährdungsquoten In Prozent, 2011 1 Bevölkerung insgesamt 16,1 Männer Frauen 14,9 17,2 1 Berechnungsgrundlagen: 60%-Median, modifizierte OECD- Skala / Einkommensbezugsjahr: 2011, Erhebungsjahr: 2012, Veröffentlichung:

Mehr

Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon:

Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: - April 2010 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Haushalte und Lebensformen 2008 in Thüringen Der vorliegende

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Pressekonferenz Leben in Deutschland: Datenreport 2013 am 26. November 2013 in Berlin -Statement von Roderich Egeler- Es gilt das gesprochene Wort Das deutsche Jobwunder Beim Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt

Mehr

Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 2008. in Thüringen. Aufsätze. Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen

Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 2008. in Thüringen. Aufsätze. Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Haushaltseinkommen und Einkommensverteilung 2008 in Thüringen Das Einkommen

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Bevölkerungsstand A I - j Bevölkerung, Haushalte und Familien in Mecklenburg-Vorpommern (Mikrozensus) März 2005 Teil 1 - Bevölkerung und Haushalte Bestell-Nr.: A153 2005 21 Herausgabe:

Mehr

Haushalte und Familien 2015

Haushalte und Familien 2015 Haushalte und Familien 2015 Durchschnittlich 2,1 Personen in jedem Haushalt Von Dr. Merle Hattenhauer Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder als Alleinstehende,

Mehr

Setzt sich der Trend zu kleineren Privathaushalten fort?

Setzt sich der Trend zu kleineren Privathaushalten fort? Setzt sich der Trend zu kleineren Privathaushalten fort? Ergebnisse einer neuen Haushaltsvorausberechnung für Baden-Württemberg Werner Brachat-Schwarz Dipl.-Volkswirt Werner Brachat-Schwarz ist Leiter

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Bevölkerungsstand A I - j Entwicklung der Armutsgefährdung in Mecklenburg-Vorpommern (Mikrozensus) 2009 bis 2012 (Quelle: Amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder)

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 2003 Bonn, im Oktober 2004 Inhalt

Mehr

Haushalte und Familien 2012

Haushalte und Familien 2012 Haushalte und Familien 2012 Durchschnittlich 2,1 Personen in jedem Haushalt Von Merle Hattenhauer Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder als Alleinstehende,

Mehr

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 2. Lebensunterhalt. Seite. Kurzgefasst 2. Grafik

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 2. Lebensunterhalt. Seite. Kurzgefasst 2. Grafik V. Einkommen 2. Lebensunterhalt Einkommen Seite Kurzgefasst 2 Grafik 1. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts, Altersgruppen und Geschlecht 3 Tabellen 1. a) Entwicklung der Bevölkerung

Mehr

Haushaltsstrukturen und Einkommensverhältnisse der Haushalte

Haushaltsstrukturen und Einkommensverhältnisse der Haushalte Dieter Stede Tel.: 0361/3784470; e-mail: DStede@tls.thueringen.de Haushaltsstrukturen und Einkommensverhältnisse der Haushalte In Thüringen werden seit dem Jahr 2001 Untersuchungen zu Längsschnittanalysen

Mehr

Selbstständige: Arm oder reich?

Selbstständige: Arm oder reich? Soziale Lage der Selbstständigen im Haushaltskontext Wissenschaftliche Tagung des Fachausschusses Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt am 20. und 21. Mai 2014 im Statistischen Bundesamt Thomas Müller, Information

Mehr

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020 - April 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der privaten Haushalte in Thüringen bis 2020

Mehr

Soziale Mindestsicherung in Deutschland

Soziale Mindestsicherung in Deutschland Soziale Mindestsicherung in Destatis, 04. Dezember 2008 Die Finanzierung und Zukunftssicherheit der sozialen Sicherungssysteme steht im Zentrum der aktuellen Reformdebatte in. Vor diesem Hintergrund liefern

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen Hessisches Statistisches Landesamt Mikrozensus in Hessen Ausgabe 2016 Mikrozensus Die in diesem Faltblatt dargestellten Ergebnisse basieren auf den Jahresdurchschnittergebnissen der Repräsentativstatistik

Mehr

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen

Hessisches Statistisches Landesamt. Mikrozensus in Hessen Hessisches Statistisches Landesamt Mikrozensus in Hessen Ausgabe 2018 Mikrozensus Die in diesem Faltblatt dargestellten Ergebnisse basieren auf den Jahresdurchschnittergebnissen der Repräsentativstatistik

Mehr

A I - j / 11. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr

A I - j / 11. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr A I - j / 11 Haushalt und Familie in Thüringen 2011 - Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr. 01 107 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts

Mehr

A I - j / 10. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr

A I - j / 10. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr A I - j / 10 Haushalt und Familie in Thüringen 2010 - Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr. 01 107 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts

Mehr

Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen:

Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen: Der bundesdeutsche Arbeitsmarkt in Zahlen: Zeitliche Trends und internationaler Vergleich Ein Referat von Sebastian Wunde Gliederung 1. Definitionen zentraler Arbeitsmarktindikatoren 2. Schwierigkeiten

Mehr

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Arbeitsunterlage Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Nettoeinkommen und Zahl der Haushalte nach Haushaltsgruppen 1991 bis 2002 Je Haushalt, Haushaltsmitglied und Verbrauchereinheit August 2003 Herausgeber:

Mehr

1/6. Armutsrisiko der Frauen in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland

1/6. Armutsrisiko der Frauen in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland 1/6 Armutsrisiko der in Ostdeutschland höher, aber Geschlechterunterschiede geringer als in Westdeutschland Alterspezifische Armutsgefährdungsquote * von und n in Westdeutschland bezogen auf das bundesweite

Mehr

der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.

der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Bevölkerung mit 2016 Ein Vergleich der Lebenssituation von Menschen mit und ohne Von Dr. Christina Hasenbusch Nach den Ergebnissen des Mikrozensus 2016 wiesen 22,6 Prozent der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz

Mehr

Mikrozensus als Datenbasis für Längsschnittanalysen - Teil 2

Mikrozensus als Datenbasis für Längsschnittanalysen - Teil 2 Dieter Stede (Tel.: 361/37844; e-mail: dstede@tls.thueringen.de) Mikrozensus als Datenbasis für Längsschnittanalysen - Teil 2 In Thüringen werden seit dem vorigen Jahr Untersuchungen zu Längsschnittanalysen

Mehr

Alleinlebende nach Familienstand

Alleinlebende nach Familienstand In absoluten Zahlen und Anteile, 2011 Männer gesamt: 7.420 Tsd. (46,7%) verwitwet: 3.580 Tsd. (22,5%) : 506 Tsd. (3,2%) verwitwet: 829 Tsd. (5,2%) ledig: 3.087 Tsd. (19,4%) geschieden: 1.401 Tsd. (8,8%)

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2015

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2015 2016 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus 2015 Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus erleichtern

Mehr

Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert

Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Einkommensverteilung 11.05.2017 Lesezeit 4 Min. Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert In den vergangenen drei Jahrzehnten sind

Mehr

16,8 16,4 14,9 14,9 15,0 14,9

16,8 16,4 14,9 14,9 15,0 14,9 armutsgefährdung Armutsgefährdungsquoten von Frauen und Männern 2005 2015 Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Frauen sind stärker armutsgefährdet als Männer Grafik AR 01 Armutsgefährdungsquote

Mehr

A I - j/15 A

A I - j/15 A STATISTISCHES LANDESAMT 2016 Statistik nutzen 2012 2015 A I - j/15 A1103 201500 Zeichenerklärungen 0 Zahl ungleich Null, Betrag jedoch kleiner als die Hälfte von 1 in der letzten ausgewiesenen Stelle -

Mehr

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: STAATSMINISTERIUM DES INNERN Freistaat SACHSEN Der Staatsminister SACHSISCHES STAATSMINISTERIUM DES INNERN 01095 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard -von -Lindenau

Mehr

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege ermöglichen Wie muss eine chancengerechte Integrationspolitik aussehen? Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin 25. Mai 2011 Anette

Mehr

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt: STAATSM1NISTE1IUM DES INNERN 1111. r3711 11 Freistaat SACHSEN Der Staatsminister SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM DES INNERN 01095 Dresden Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard

Mehr

Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko

Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko Atypische Beschäftigungsverhältnisse und Armutsrisiko Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen betrug 2008 im Jahresdurchschnitt 8,7 Millionen, zehn Jahre zuvor lag die entsprechende Zahl

Mehr

Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt

Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt 11 Die Erwerbsquote der 15 bis unter 65-jährigen Frauen beträgt 68, Prozent, die der gleichaltrigen Männer 75,3 Prozent. 66 Prozent der abhängig Erwerbstätigen arbeiten

Mehr

A I - j/16 A

A I - j/16 A STATISTISCHES LANDESAMT 2017 Statistik nutzen 2013 2016 A I - j/16 A1103 201600 1430-5054 Zeichenerklärungen 0 Zahl ungleich Null, Betrag jedoch kleiner als die Hälfte von 1 in der letzten ausgewiesenen

Mehr

Erwerbstätigkeit 2016

Erwerbstätigkeit 2016 Erwerbstätigkeit 2016 Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen bei Art und Umfang der Erwerbstätigkeit Von Dr. Christina Pötzsch Nach den Ergebnissen des Mikrozensus lag die Erwerbstätigenquote in Rheinland-Pfalz

Mehr

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen

Sonderbericht: Lebenslagen der. Pflegebedürftigen Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn Sonderbericht: Lebenslagen der Pflegebedürftigen - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Deutschlandergebnisse des Mikrozensus 1999 Bonn, im November 2002 Sonderbericht

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht A I - j / 14 Haushalt und Familie in Thüringen 2014 - Ergebnis des Mikrozensus - Bestell-Nr. 01 107 Thüringer Landesamt für Statistik www.statistik.thueringen.de

Mehr

Haushalte und Familien 2011

Haushalte und Familien 2011 Mikrozensus Haushalte und Familien 2011 Durchschnittlich 2,1 Personen in jedem Haushalt Von Merle Hattenhauer Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder als

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. A I - j/15 A

STATISTISCHES LANDESAMT. Statistik nutzen. A I - j/15 A STATISTISCHES LANDESAMT 2016 Statistik nutzen 2012 A I - j/15 A1143 00 1430-5054 Zeichenerklärungen 0 Zahl ungleich Null, Betrag jedoch kleiner als die Hälfte 1 in der letzten ausgewiesenen Stelle - nichts

Mehr

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen. Lebensunterhalts, Seite. Kurzgefasst 2. Grafik. 4. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen. Lebensunterhalts, Seite. Kurzgefasst 2. Grafik. 4. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Gender Datenreport V. Einkommen 2. Lebensunterhalt Einkommen Seite Kurzgefasst 2 Grafik 1. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts, Altersgruppen und Geschlecht 3 Tabellen 1. a) Entwicklung

Mehr

Haushalte und Familien 2008

Haushalte und Familien 2008 Haushalte und Familien 2008 Alternative Formen des Zusammenlebens gewinnen an Bedeutung Von Christine Schomaker Immer mehr Menschen leben in Lebensgemeinschaften, als alleinerziehende Elternteile oder

Mehr

1.3.3 Behinderung. Abbildung [113]

1.3.3 Behinderung. Abbildung [113] 1.3.3 Behinderung Jede zehnte Person ist behindert. In Deutschland lebten im Jahr 2003 insgesamt 8,4 Millionen amtlich anerkannte behinderte Menschen; das entspricht einem Anteil behinderter Menschen an

Mehr

A I - j / 12. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr

A I - j / 12. Haushalt und Familie in Thüringen Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr A I - j / 12 Haushalt und Familie in Thüringen 2012 - Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr. 01 107 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts

Mehr

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten 0 Statistische Kurzinformationen 11/2018 Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2016 2018 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus Der Mikrozensus Der Mikrozensus ist die größte amtliche Haushaltsbefragung in Deutschland, mit der seit 1957 wichtige Daten

Mehr

Auszug aus Wirtschaft und Statistik

Auszug aus Wirtschaft und Statistik Auszug aus Wirtschaft und Statistik Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2005 Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Mehr

1/5. Transferleistungen sind für Leistungsbeziehende die wichtigste Quelle des Lebensunterhalts

1/5. Transferleistungen sind für Leistungsbeziehende die wichtigste Quelle des Lebensunterhalts 1/5 Transferleistungen sind für Leistungsbeziehende die wichtigste Quelle des Lebensunterhalts Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts von Arbeitslosengeld I beziehenden und n nach Haushaltskontext in

Mehr

Armutsgefährdungsquoten von Migranten (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten von Migranten (Teil 1) (Teil 1) Personen ohne Migrationshintergrund insgesamt 12,3 Männer 11,5 Frauen 13,0 unter 18 Jahre 13,7 18 bis 24 Jahre 21,7 25 bis 49 Jahre 11,0 50 bis 64 Jahre 10,8 65 Jahre und mehr 11,5 0 2 4 6 8 10

Mehr

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus

Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg. Ergebnisse des Mikrozensus 2017 Leben und Arbeiten in Baden-Württemberg Ergebnisse des Mikrozensus Die BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR ändert sich Politik und Gesellschaft müssen sich darauf einstellen. Daten aus dem Mikrozensus sind Voraussetzung

Mehr

IV 212 Ingo Röske-Wagner 13. Juni 2013

IV 212 Ingo Röske-Wagner 13. Juni 2013 Basis Integration - Zahlen, Daten, Fakten 1. Bevölkerung mit Migrationshintergrund In Schleswig-Holstein haben rund 352.000 Menschen einen Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Anteil an der Bevölkerung

Mehr

Integrationsmonitoring der Länder. Datenband. Erster Bericht zum. Teil 2. Verfasser Länderoffene Arbeitsgruppe Indikatorenentwicklung und Monitoring

Integrationsmonitoring der Länder. Datenband. Erster Bericht zum. Teil 2. Verfasser Länderoffene Arbeitsgruppe Indikatorenentwicklung und Monitoring Erster Bericht zum Integrationsmonitoring der Länder 2005 2009 Datenband Verfasser Länderoffene Arbeitsgruppe Indikatorenentwicklung und Monitoring der Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen

Mehr

Rentenerwartungen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Bund, Ländern und Regionen

Rentenerwartungen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Bund, Ländern und Regionen Rentenerwartungen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Bund, Ländern und Regionen Eine Untersuchung des Pestel Instituts im Auftrag von ver.di im Rahmen der Aktionswoche Gute Löhne Gute

Mehr

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020 - Januar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Mehr

Vorbemerkungen Bevölkerung nach Familienstand und Geschlecht Bevölkerung nach Altersgruppen 9

Vorbemerkungen Bevölkerung nach Familienstand und Geschlecht Bevölkerung nach Altersgruppen 9 Statistischer Bericht A I - j / 04 A VI - j / 04 Ausgewählte Merkmale zur Entwicklung in Thüringen 1991-2004 - Ergebnis des Mikrozensus - Bestell - Nr. 01 115 Thüringer Landesamt für Statistik Herausgeber:

Mehr

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland. 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe Gefördert vom Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten in Deutschland - Ergebnisse der Bestandsaufnahme: - Statisches Bundesamt - 1. Statistisches Bundesamt definiert eine neue Bevölkerungsgruppe

Mehr

Landkreisinformation. Landkreis Meißen

Landkreisinformation. Landkreis Meißen Landkreisinformation Landkreis Meißen Bevölkerung im Landkreis Meißen am 31. Dezember 2025 nach Gemeinden Gebietsstand 1. Januar 2010 Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen GeoSN 2010 Quelle: 5. Regionalisierte

Mehr

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R Frauen sind immer stärker erwerbstätig. Viele arbeiten aber nach wie vor in einem Teilzeitpensum. Während knapp 80% der Frauen im Alter von 15 bis 64 einer Erwerbstätigkeit nachgehen, so beträgt die Erwerbsquote

Mehr

Armutsgefährdungsquoten nach Alter (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten nach Alter (Teil 1) (Teil 1) * um das mittlere Einkommen zu berechnen, wird der Median (Zentralwert) verwendet. Dabei werden hier alle Personen ihrem gewichteten Einkommen nach aufsteigend sortiert. Der Median ist der Einkommenswert

Mehr