Öffentliche Vortragsreihe Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen

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1 Öffentliche Vortragsreihe Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen Ethik und Nachhaltigkeit Eine Einführung in Begriffe, Theorien und Themen Prof. Dr. Hildegard Simon-Hohm Prof. Dr. H. Simon-Hohm 1

2 Ethik Gliederung Begriffsbestimmungen Grundfragen und Konzepte Ethische Aspekte aktueller Zeitfragen Armut und Armutsbekämpfung Schutz von Grund-/Menschenrechten Nachhaltigkeit Begriffsbestimmungen Grundfragen Nachhaltige Aspekte aktueller Zeitfragen Naturkatastrophen Ethik und Nachhaltigkeit: Resümee Prof. Dr. H. Simon-Hohm 2

3 Ethik oder praktische Philosophie Ethik ist eine wissenschaftliche (Teil-) Disziplin der Philosophie. Hauptaufgabe der Ethik ist es, die herrschende Moral kritisch zu untersuchen und Grundsätze des guten und gerechten Handelns aufzustellen und zu rechtfertigen. Dazu gibt es verschiedene Grundauffassungen und konzeptionen, die sich nach Erkenntnisinteresse, Gegenstandsbereich und Standpunkt unterscheiden. Prof. Dr. H. Simon-Hohm 3

4 Moral: Normen und Werte einer Gesellschaft Werte sind Vorstellungen darüber, was in einer Gesellschaft wünschenswert bzw. erstrebenswert ist. Sie drücken aus, was sein soll bzw. was falsch ist. (Hobmair u.a. 2006) z.b. Ehrfurcht vor dem Leben Normen sind mehr oder weniger verbindliche Verhaltensvorschriften, die bestimmen, wie die Werte einer Gesellschaft oder Gruppe zu erfüllen und zu befolgen sind, und so das Tun und Lassen der Mitglieder dieser Gesellschaft oder Gruppe regulieren. (Hobmair u.a. 2006) z.b. Du sollst nicht töten! Prof. Dr. H. Simon-Hohm 4

5 Die drei Fragen der Ethik 1. Was soll ich tun? - Normen und Pflichten; Gut und Böse; Richtig und Falsch 2. Wer will ich sein, wie will ich leben? - Freiheit - Eine gelungene und glückliche Existenz 3. In welcher gesellschaftlichen/politischen Umgebung, in welchen Institutionen will ich leben? - Gerechtigkeit Prof. Dr. H. Simon-Hohm 5

6 Grundkonzeptionen zur Bestimmung von Gutem und gerechtem Handeln Tugendethiken (Sokrates, Platon, Philippa Foot) Güterethiken Glücksethik Utilitarismus (Epikur; Jeremy Bentham, Peter Singer)) Gesetzes-/Normenethiken (Immanuel Kant) Gesinnungsethiken (Immanuel Kant) Ethik des Mitleids (Arthur Schopenhauer) Werteethik (Albert Schweizer) Verantwortungsethik (Hans Jonas) Theorie der Gerechtigkeit (John Rawls) Diskursethik (Jürgen Habermas) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 6

7 Bedeutung des (guten) Willens für das Handeln Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille. Immanuel Kant ( ) Die Auffassung, für die Nützlichkeit oder das Prinzip des größ ößten Glücks die Grundlage der Moral ist, besagt, daß Handlungen insoweit und in dem Maße moralisch richtig sind, als sie die Tendenz haben, Glück zu befördern. Unter Glück ist dabei Lust und das Freisein von Unlust verstanden. John Stuart Mill ( ) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 7

8 Wie will ich leben? Streben nach Glück Jede Kunst und jede Lehre, desgleichen jede Handlung und jeder Entschluss, scheint ein Gut zu erstreben, weshalb man das Gute treffend als dasjenige bezeichnet hat, wonach alles strebt. Aristoteles ( v. Chr.) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 8

9 Ethik des Mitleids: Arthur Schopenhauer Behandle, soweit möglich, jedes lebende Individuum so, als sei es das einzige, als sei sein Leiden allein wirklich und als hinge gerade an seiner Existenz die Existenz der Welt. Schopenhauer Prof. Dr. H. Simon-Hohm 9

10 Aktuelle Zeitfragen: Armut Millenniumsgipfel (2010) zur Armutsbekämpfung Noch 5 Jahre Zeit zur Halbierung der Armut in der Welt Harz IV- Erhöhung Soziale Gerechtigkeit; Leistungsgerechtigkeit; Bildungsgerechtigkeit; Bemessungsgrundlage; Haushaltskonsolidierung Mindestlöhne Arbeitsmarktpolitik; Einkommensverteilung Prof. Dr. H. Simon-Hohm 10

11 Aktuelle Zeitfragen: Armut Armut ist ein mehrdeutiger, missverständlicher sowie moralisch und emotional aufgeladener Terminus. Es gibt keine von Ort und Zeit unanhängige Definition. Armut ist eine Zuschreibung oder Selbstzuschreibung. Armut hat gravierende Spätfolgen! (Christoph Butterwegge) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 11

12 Ethische Aspekte der Armutsbekämpfung (Mit)Menschlichkeit Gerechtigkeit Mitleid ( compassion ) Fürsorge ( care ) Eigenverantwortung Verprassen soll nicht der faule Bauch, was fleißige Hände erwarben. Heinrich Heine Prof. Dr. H. Simon-Hohm 12

13 Werteethik: Albert Schweitzer Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. Gut ist, Leben erhalten und Leben fördern; böse ist, Leben vernichten und Leben hemmen. A. Schweitzer ( ) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 13

14 Aktuelle Zeitfragen: Grund- /Menschenrechte Nachträgliche Sicherungsverwahrung Schutz der Bevölkerung - Freiheit des Einzelnen Sarrazin-Debatte Rassismusvorwurf - Meinungsfreiheit Google Street View Persönlichkeitsrecht,Schutz Intimsphäre - Information der Öffentlichkeit Prof. Dr. H. Simon-Hohm 14

15 Aktuelle Zeitfragen: Grund-/Menschenrechte Öffentliche Auspeitschungen und Steinigungen Menschenrechte Religiöse Gebote Blutdiamanten als Geschenk Individuelle Freiheit Ausbeutung Stuttgart 21 Rechtsstaatliches Verfahren Demonstrationsrecht, Gesellschaftliches Selbstverständnis Prof. Dr. H. Simon-Hohm 15

16 Ethische Wege aus den Dilemmasituationen Moderne Ethikkonzepte John Rawls: Gerechtigkeit als Fairness Jürgen Habermas: Diskursfreier Dialog, in dem das bessere Argument überzeugen soll. (z.b. Runder Tisch) Prof. Dr. H. Simon-Hohm 16

17 Nachhaltigkeit - Sustainability Wirtschafte so, dass durch deine Handlungen künftiges Handlungsvermögen nicht irreversibel zerstört, sondern nach Möglichkeit vermehrt wird. Prinzip der Forstwirtschaft: Der Holzeinschlag soll nicht höher sein als die Aufforstung. (1713) Die Erkenntnis des globalen Klimawandels prägt die Debatte um nachhaltige Entwicklung. Prof. Dr. H. Simon-Hohm 17

18 Nachhaltige Entwicklung Unsere Zukunft hängt maßgeblich davon ab, wie es gelingt, die Balance der Ökonomie, der Ökologie und des Sozialen auszubalancieren. Das Leitbild hierzu lautet: Nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. H. Simon-Hohm 18

19 Warum ist nachhaltiges Handeln so schwer? Der Klimawandel schreitet schneller voran als die Zunahme - des ökologischen Bewußtseins, - der wissenschaftl.-technischen Bewältigungskompetenz - des politischen Willens wirksam entgegenzusteuern. Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Klimaschutz - Verbessertes Katastrophenmanagement (Nachsorge) versus Klimaschutz (Prävention) - Abschätzung der Klimaschutzkosten gegenüber Stagnation/Zusammenbruch der Weltwirtschaft Prof. Dr. H. Simon-Hohm 19

20 Aktuelle Zeitfragen: Naturkatastrophen Waldbrände in Russland Überschwemmungen in Pakistan Öl im Golf von Mexiko Überschwemmungen und Windhosen in Deutschland Prof. Dr. H. Simon-Hohm 20

21 Naturkatastrophen und ethische Gebote Nachhaltigkeit (Mit)Menschlichkeit Mitleid (compassion) Fürsorge (care) Eigenverantwortung u. Freiheit Generationen-Gerechtigkeit Schöpfungs- Gerechtigkeit Globale Gerechtigkeit Prof. Dr. H. Simon-Hohm 21

22 Resümee: Die ethische Dimension der Nachhaltigkeit Der Klimawandel und seine Folgen bedrohen grundlegende Rechte lebender und kommender Generationen. Wir leben und wirtschaften mit einer gewaltigen Hypothek auf die Zukunft. Eine grundlegende Neuorientierung zu Grenzen, Chancen und Prioritäten einer nachhaltigen Entwicklung ist notwendig. - Globaler Gesellschaftsvertrag Jean Ziegler Natur als Rechtssubjekt Michel Serres 2010 Prof. Dr. H. Simon-Hohm 22

23 Nachhaltigkeit an der Hochschule Esslingen Mit gutem Beispiel voran! Prof. Dr. H. Simon-Hohm 23

24 Resümee: Ethik und Moral heute Wir verändern die Welt und diese geschaffene Welt verändert uns. Was sich wieder einschleicht ist ein neuer moralischer Verfall: eine egoistische Brutalisierung, von der atomaren Bedrohung angefangen bis zur Naturzerstörung und zu dem noch immer ungebremsten Zocker-Unwesen in der Finanzbranche. Dabei geht es um eine subtile, versteckte Gewalt. Die Verrohung geschieht ohne offenen Hass. Die Barbarei liegt in einer moralischen Fühllosigkeit, einem Schwinden von Sensibilität. Es bedarf eines gemeinsamen geistigen Wandels, der von innen kommt. Horst Eberhard Richter: Moral in Zeiten der Krise Prof. Dr. H. Simon-Hohm 24

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