Motor Bologna? Anstöße für elearning durch Hochschulreformen
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- Paula Frei
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1 GMW Panel Motor Bologna? Anstöße für elearning durch Hochschulreformen Einführungsvortrag: Der Bologna-Prozess: Hintergründe und Ziele sowie Rahmenbedingungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Zusammengestellt von: Gudrun Bachmann, Doris Carstensen, Petra Hennecke
2 Gliederung 1. Meilensteine und Ziele des Bologna-Prozesses 2. Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland, Österreich und der Schweiz 3. E-Bologna: Begriff, Ziele
3 Bologna-Prozess D / CH / A E-Bologna Meilensteine und allgemeine Ziele Bologna-Erklärung (1999) Schaffung eines Systems vergleichbarer Abschlüsse Schaffung eines zweistufigen Systems von Studienabschlüssen Einführung eines Leistungspunktesystems Modularisierung der Studiengänge Förderung der Mobilität Förderung der Qualitätssicherung Prag-Erklärung (2001) Ausbau der lebenslangen Weiterbildung Einbeziehung der Hochschulen und der Studierenden Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des EHR (Transnational Education) Berlin-Erklärung (2003) Doktorandenausbildung als dritter Ausbildungszyklus
4 Konkrete Ziel- und Zeitvorgaben Bis 2005 Schaffung nationaler Qualitätssicherungssysteme Einführung zweistufiger Studiensysteme Ab 2005 Anerkennung von Studienabschlüssen und -abschnitten unterstützt durch ein Diploma Supplement automatisch, gebührenfrei und in einer gängigen europäischen Sprache
5 Neugestaltung der Studiengänge Bachelor (undergraduate) erster berufsqualifizierender Abschluss wissenschaftliche Grundlagen, Methoden, Kompetenzen und berufsbezogene Qualifikationen Master (postgraduate) Konsekutive Master: auf BA aufbauend, forschungs- oder anwendungs-orientierte Vertiefung bzw. fachübergreifende Erweiterung Spezialisierte bzw. weiterbildende Master: interdisziplinär oder Berufsschwerpunkte setzen einen qualifizierten Hochschulabschluss und Berufserfahrung voraus
6 Stand der Umsetzung (BA/MA) D A CH Fakultativ, z.t. substitutiv (16 Ländergesetzgebungen) Parallele Führung des altes und neues Systems ECTS empfohlen (Feb HRK- Senatsbeschluss) Fakultative, aber substitutive Einführung Neue Studiengänge obl. nach Bologna- System ECTS obligatorisch:1999 BA/MA, 2002 Diplomstudien Obligatorisch und substitutive Einführung Bis Ende 2010 Umstellung abgeschlossen ECTS obligatorisch, mit Detailreglementierung
7 Stand der Umsetzung D A CH Bachelor: 3-3,5-4 Jahre Master: 2 1,5-1 Jahre Zusammen 5 Jahre Regelstudienzeit für konsekutive Studiengänge (300 ECTS-LP) Bachelor: 3 Jahre (180 ECTS) Master: mindestens 2 Jahre (120 ECTS) Doktorat: mindestens 2 Jahre (120 ECTS) und bei 4 Jahren (240 ECTS) PhD Bachelor: 180 CPs (~3 Jahre) Master: CPs (~1,5-2 Jahre) Angabe in Kreditpunkten und nicht in Jahren, damit Teilzeitstudium möglich (Chancengleichheit)
8 Qualitätssicherung / Akkreditierung D A CH KMK-Beschlüsse 1998, 2002 (2) Akkreditierungsrat 1998 probeweise, 2002 dauerhaft Akkreditierungsagenturen Österreichische Qualitätssicherungsagentur (2003) Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung (OAQ) Richtlinien zur Akkreditierung im universitären Hochschulbetrieb in der Schweiz (seit 2003)
9 Chancen für E-Learning: Mobilität, Transnational Education und Europäische Dimension Neue Formen der interuniversitären Zusammenarbeit Integrierte nationale und internationale Studienprogramme Verbundstudiengänge,.. Bi-/Trinationale Studiengänge, Doppel-Diplome, Joint-Degree-Programme, Bilaterale Promotions-/Doktoratsprogramme
10 E-Bologna Was steckt hinter dem Begriff? Bologna Angleichung der Studienstrukturen in Europa (Strukturreformen) = + E orts- und/oder zeitunabhängige Bereitstellung von Bildungsangeboten und Dienstleistungen mittels neuer IuK-Technologien E-Bologna als ein neuer Begriff, der Ideen zu einem künftigen virtuellen europäischen Bildungsraum beinhaltet
11 Kernthemen von E-Bologna Integration von IuK-Technologien und E-Learning in die Hochschulbildung Neue Organisationsmodelle (virtueller Campus) virtuelle Mobilität Hochschulübergreifende Programme und Bildungsverbünde (regional, überregional, transnational) Erweiterung des Bildungszuganges Lebenslanges Lernen (u.a. individuelle Bildungswege in der Weiterbildung und beim berufsbegleitenden Erwerb von Hochschulabschlüssen) Einbeziehung von E-Learning in Qualitätssicherungs-, Akkreditierungs- und Qualifikationsrahmenwerke
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