DEN VORSPRUNG HALTEN DIE M+E-INDUSTRIE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH M+E-STRUKTURBERICHT 2015

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DEN VORSPRUNG HALTEN DIE M+E-INDUSTRIE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH M+E-STRUKTURBERICHT 2015"

Transkript

1 DEN VORSPRUNG HALTEN DIE M+E-INDUSTRIE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH M+E-STRUKTURBERICHT 2015

2 VORWORT Die M+E-Welt im Wandel. Eine höhere Wirtschaftsleistung als viele Industrieländer, modernste Produkte und Fertigungsanlagen, rund 3,8 Millionen Beschäftigte das ist die Metall- und Elektro- Industrie. Wie keine andere Branche steht sie für Wachstum und Wohlstand in Deutschland. Ihre Bedeutung ist in den letzten Jahren sogar weiter gestiegen. Und auch im internationalen Vergleich hat die M+E-Industrie ihre hohen Marktanteile verteidigt. Die Branche lebt von Dynamik und Internationalität. Beide Disziplinen beherrscht sie vorbildlich. Und dennoch bergen gerade diese Punkte auch die größten Zukunftsrisiken für M+E. Denn das Wachstumstempo auf dem M+E-Weltmarkt hat zuletzt spürbar nachgelassen was die Frage aufwirft: Kann die M+E-Industrie auch weiter Kunden aus der ganzen Welt gewinnen? Zudem holen viele Wettbewerbsländer, gerade aus Asien, mit hohem Tempo auf. Sie konkurrieren nicht nur mit ihren niedrigeren Produktionskosten, sondern legen auch bei Know-how, Patenten und Innovationskraft zu. Für Deutschland mit seinen im weltweiten Vergleich hohen Kosten und dem sich verschärfenden Fachkräftemangel sind die strukturellen Umbrüche bei M+E deutliche Warnzeichen. Die wichtigsten Fakten dazu beleuchtet die vorliegende Broschüre zum M+E Strukturbericht

3 3,8 Millionen Anzahl der M+E-Beschäftigten DIE M+E-INDUSTRIE DAS HERZ DER WIRTSCHAFT Die Metall- und Elektro-Industrie ist das wirtschaftliche Rückgrat des Industriestandorts Deutschland und ein wichtiger Beschäftigungstreiber. Bei Umsätzen und Jobs wurde deutlich zugelegt, gegen den gesamtwirtschaftlichen Trend und anders als in vielen Wettbewerbsländern. Wichtige Kenndaten zum Herz der Wirtschaft : Schwergewicht der Industrie. 1 2 Deutlich mehr Jobs sogar gegen den Trend. Auch bei den 3 Entgelten Spitze. 4 Erfolgreich vor allem durchs Auslandsgeschäft. Die M+E-Industrie steigerte ihren Umsatz von 2000 bis 2014 Jahr für Jahr um rund 3,3 Prozent. Damit wuchs sie doppelt so schnell wie die übrigen Industriebranchen. Im Jahr 2014 gingen deutlich mehr als die Hälfte aller Industrieumsätze auf das Konto von M+E insgesamt Milliarden Euro. Das ist mehr als die Wirtschaftsleistung von Belgien, Schweden, Dänemark und Luxemburg zusammengerechnet. Dazwischengekommen ist allerdings der Absturz in der Krise 2008/2009. Doch seither wächst M+E wieder. So trägt die M+E-Industrie zur Re-Industrialisierung Deutschlands entscheidend bei. Ihr Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung erreichte im Jahr 2013 einen neuen Höchstwert von 14,8 Prozent während die anderen Industriebranchen zuletzt an Gewicht verloren. > GRAFIK 1 & 3 63 Prozent der Industrie-Beschäftigten in Deutschland sind M+E ler. Noch 2000 waren es erst 56 Prozent. Bis Ende 2014 sind gut neue M+E-Jobs entstanden. Heute zählt die M+E-Industrie mehr als 3,8 Millionen Beschäftigte so viele wie seit über 20 Jahren nicht. Die anderen Industriebranchen bauten von 2000 bis 2014 dagegen rund Stellen ab. Nicht viel besser sah es in vielen M+E-Wettbewerbsländern aus. Über 95 Prozent der M+E-Arbeitsplätze hierzulande sind übrigens unbefristet und in aller Regel Vollzeitstellen. Kehrseite des Job-Aufbaus bei M+E, der in den Jahren nach der Krise 2008/2009 besonders kräftig ausfiel, ist eine ausgesprochene Schwäche bei der Produktivitätsentwicklung, die zu steigenden Lohnstückkosten führt. > GRAFIK 4 Erstklassig ist Deutschlands Vorzeigebranche auch bei der Bezahlung. Im Jahr 2014 erreichte das Durchschnittseinkommen bei M+E Euro und übertraf die Bruttoentgelte in den übrigen Industriebranchen um fast ein Drittel. Auch im weltweiten Vergleich sind die M+E-Einkommen Spitze. Unterm Strich stieg die von den M+E-Unternehmen gezahlte Bruttoentgeltsumme, also die Verdienste aller ihrer Beschäftigten zusammengerechnet, von rund 130 Milliarden Euro (2000) auf rund 187 Milliarden Euro (2013) ein Plus von rund einem Drittel. Damit erhöhte sich auch der Anteil der M+E- Entgelte an allen in Deutschland gezahlten Löhnen auf zuletzt über 17 Prozent. > GRAFIK 2 Der Titel Exportweltmeister Deutschland ist vor allem ein Verdienst der Metall- und Elektro- Industrie. Ihre Auslandsumsätze kletterten seit dem Jahr 2000 von 322 auf 566 Milliarden Euro (2014). Der jährliche Zuwachs lag bei durchschnittlich 4,6 Prozent. Damit wuchs der Export spürbar schneller als der M+E-Gesamtumsatz. So erklärt sich auch, dass Deutschlands Herz der Wirtschaft heute rund 60 Prozent der gesamten deutschen Warenausfuhr stemmt. Auch ihre Auslandsproduktion haben deutsche M+E-Betriebe ausgebaut. Zuletzt erreichte die Summe der Direktinvestitionen rund 230 Milliarden Euro (2012). So ist es den Unternehmen möglich, neue Märkte zu erschließen, Vorleistungen kostengünstig selbst zu fertigen und Beschäftigung in Deutschland zu sichern. > GRAFIK 5 02

4 GRAFIK 1 Krise überwunden Umsatz der M+E-Industrie in Mrd. Euro GRAFIK 2 Gute Jobs, gute Bezahlung Summe aller M+E-Entgelte (Bruttoentgeltsumme) pro Jahr Milliarden Euro Jahr 2000 Milliarden Euro Jahr 2013 Quellen: Gesamtmetall, Statistisches Bundesamt Quellen: Statistisches Bundesamt, IW Consult GRAFIK 3 M+E schafft mehr Werte Anteile an der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland in Prozent GRAFIK 4 Job-Motor M+E GRAFIK 5 Wachstumstreiber Export Wachstum in den Jahren 2000 bis 2014 M+E-Wirtschaft Metallerzeugnisse Elektroindustrie ,9 2,9 3, ,8 2,8 2, % + 76 % Maschinenbau 3,2 3,5 Fahrzeugbau Andere Industriezweige 3,3 8,9 4,4 7,5... neue Arbeitsplätze schuf die M+E- Industrie allein seit 2010 im jährlichen Durchschnitt. M+E-Gesamtumsatz M+E-Exportgeschäft 03 Quellen: Statistisches Bundesamt, IW Consult Quelle: Statistisches Bundesamt Quellen: Statistisches Bundesamt, IW Consult

5 11,8 Billionen $ Kumuliertes Wachstum des M+E- Weltmarkts von 2000 bis 2011 MEGATREND GLOBALISIERUNG NEUE KONKURRENZ, NEUE MÄRKTE Von allen Megatrends ist die Globalisierung am bedeutendsten für die Metall- und Elektro-Industrie. Die Aufholjagd von neuen Wettbewerbsländern wie China, Indien und Brasilien führt zu neuer Konkurrenz, bringt gleichzeitig aber auch zusätzliche Chancen auf neuen Absatzmärkten. Auffällig sind dabei diese vier Entwicklungslinien: Die Musik spielt in den aufstrebenden Staaten. Auch klassische M+E-Länder wachsen oft im Verbund. M+E-Industrie stark internationalisiert Der Konkurrenzdruck steigt. Eine gigantische Summe, so hoch wie die jährliche Wirtschaftsleistung von Deutschland, Frankreich, England, Spanien und Italien zusammengenommen: M+E-Güter für rund 11,8 Billionen US-Dollar wurden im Zeitraum von 2000 bis 2011 auf den M+E-Märkten der Welt zusätzlich verkauft. Der Großteil davon, rund 70 Prozent, entfiel auf die aufstrebenden Staaten. Sie erzielten über die Jahre ein Plus von zusammen fast 8 Billionen US-Dollar. Die neuen Wettbewerber in Asien, Südamerika und Osteuropa sorgen also ganz wesentlich für das Wachstum der weltweiten M+E-Märkte. Sie sind wichtige Treiber der Globalisierung, auch wenn sie immer noch sehr auf ihre eigenen, stark wachsenden Binnenmärkte konzentriert sind: Im Schnitt entfallen acht von zehn Dollar Umsatzwachstum hier auf das Inlandsgeschäft. > GRAFIK 1 Die globale Kräfteverschiebung nutzt auch den klassischen M+E-Ländern: Das Aufkommen neuer Wettbewerber bedeutet eben nicht nur neue Konkurrenz in den Schwellenländern entstehen auch neue Märkte. Wichtig für den Erfolg im Auslandsgeschäft ist nicht zuletzt die Einbindung der Unternehmen in grenzüberschreitende M+E-Produktionsnetzwerke. Diese sind in Europa besonders dicht geknüpft mit zunehmendem Gewicht auf Mittel- und Osteuropa. Ähnliche Verbundstrukturen sind in den vergangenen Jahren zunehmend in Südostasien zu beobachten. Mittelpunkt der M+E-Factory Asia ist China. Eindeutiges Verbund-Zentrum in Europa ist Deutschland, auf das zuletzt fast 47 Prozent des gesamten intraregionalen M+E-Vorleistungshandels entfielen. > GRAFIK 2 Deutschland mit seiner stark internationalisierten Metall- und Elektro-Industrie profitiert vom Wachstum des M+E-Weltmarkts ganz besonders. Unterm Strich stieg die M+E-Exportquote in den Jahren 2000 bis 2013 um stattliche 12,5 Prozentpunkte auf 61,7 Prozent. Damit ist die M+E-Industrie deutlich stärker internationalisiert als ihre traditionellen Wettbewerber: Im Durchschnitt der klassischen Industriestaaten stiegen die Exporte im gleichen Zeitraum nur um 8,5 Prozentpunkte. Allerdings geht es seit einigen Jahren nicht mehr ganz so dynamisch voran. Weltweit sinkende Wachstumsraten, gerade auch in den Schwellenländern, dämpfen die Zukunftsaussichten. > GRAFIK 3 & 4 Noch profitieren die Industrieländer vom wachsenden M+E-Weltmarkt. Die entscheidende Frage ist, wie lange das so bleibt. Bisher haben die Konkurrenten in den Schwellenländern noch alle Hände voll damit zu tun, das stark zunehmende Geschäft im eigenen Binnenmarkt zu bedienen. Dies allerdings tun sie mit großem Erfolg. So nahmen chinesische M+E-Anbieter der ausländischen Konkurrenz binnen 13 Jahren über 6 Prozent Marktanteil ab. Auf der Hand liegt: Wenn die Märkte in den Schwellenländern aufgebaut sind, werden die neuen Wettbewerber verstärkt auf den Weltmarkt drängen. Das befeuert den Konkurrenzdruck zusätzlich. So weit ist es allerdings noch nicht. > GRAFIK 5 04

6 GRAFIK 1 Wo die Musik spielt Um so viele Milliarden Dollar sind die M+E-Umsätze in diesen Regionen zwischen 2000 und 2011 gestiegen GRAFIK 2 Stark im M+E-Netzwerk Prozentanteil des intraregionalen Handels mit M+E-Vorleistungen im Jahr 2013 GRAFIK 5 Umkämpfte Märkte So veränderten sich in diesen Ländern die Umsatzanteile ausländischer M+E- Anbieter, in Prozentpunkten Neue Wettbewerber Traditionelle Wettbewerber Amerika 50 % Europa 69,3 % Südostasien 69,4 % +9, $ 3,751 $ andere 15,3 % DEUTSCHLAND JAPAN +9,2 Quelle: WIOD, IW Consult Quelle: OECD, IW Consult +9,5 GRAFIK 3 Weltlieferant Deutschland GRAFIK 4 Made by M+E weltweit gefragt M+E-Exportquoten in Prozent Prozentpunkte Prozentpunkte DEUTSCHLAND KOREA -7,0 KOREA -6,1 Steigerung der Exportquote der deutschen M+E-Industrie in den Jahren 2000 bis 2013 Steigerung der Exportquote der traditionellen Wettbewerbsländer in den Jahren 2000 bis 2013 JAPAN CHINA CHINA 05 Quelle: UN Comtrade, IW Consult Quellen: OECD, IW Consult Vergleichszeitraum: 2002 bis 2013 Quellen: UN Comtrade, IW Consult

7 50 Milliarden M+E-Ausgaben für Forschung und Entwicklung INNOVATIONEN ERFOLGSBASIS FÜR M+E MIT ERSTEN RISSEN Wie fit M+E im weltweiten Rennen um Marktanteile und Umsätze ist, lässt sich an den Innovationen und damit auch an den Patentanmeldungen ablesen. Je mehr innovative Produkte und Fertigungsverfahren entwickelt werden, desto besser laufen die Geschäfte. Deutschland steht, was das angeht, eigentlich gut da. Doch die Konkurrenz holt mit Riesenschritten auf. 1 Metall und Elektro gelebte Innovations- Jedem Erfolg geht eine Erfindung voraus. Die Gewichte verschieben sich. freude Mitdenker gesucht. Ob neue Fahrzeuge, einzelne Fertigungsmaschinen oder komplette Produktionsstraßen: Moderne M+E-Produkte werden häufig als sogenannte cross technologies immer komplexer, anspruchsvoller und damit patentintensiver. Kein Wunder, dass die Metallund Elektro-Industrie technologischer Vorreiter ist mit einem stattlichen Anteil von rund 70 Prozent an allen Patenten hierzulande. Dieser Wert stieg in den letzten Jahren immer weiter an. In der Zeit von 1992 bis 1999 lag er bei nur 60 Prozent. Die M+E-Industrie stellt 46 der 50 häufigsten Patentanmelder in Deutschland. Unterm Strich investiert sie rund 50 Milliarden Euro pro Jahr in die Erforschung und Entwicklung neuer Materialien, Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Das ist fast viermal so viel wie der gesamte Jahreshaushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. > GRAFIK 1 Wo der Erfindergeist weht, da bringt er reiche Ernte: Je mehr Patente ein Land oder eine Branche hat, desto höher fallen die Exporte aus. Und von denen lebt die M+E-Industrie in besonderem Maße. Veränderungen bei den Patentanmeldungen führen drei bis fünf Jahre später zu entsprechenden Auswirkungen im Auslandsgeschäft. Schließlich erwarten die Kunden einerseits in immer kürzerer Taktfolge neue, bessere und preiswertere Produkte. Andererseits dauert es nun mal einige Zeit, bis Innovationen marktreif sind. Im Schnitt aller wichtigen M+E-Länder führt ein neues Patent zu einem Export-Plus von über 6 Millionen Euro. In der deutschen M+E- Industrie mit ihren in aller Regel technologisch besonders anspruchsvollen Produkten ist der Ertrag pro Patent sogar fast dreimal so hoch (16,6 Millionen Euro). Wo man auch hinschaut: Weltweit sind die M+E-Unternehmen die Motoren für Innovationen und Fortschritt. Ihre Patentaktivität hat sich seit dem Jahr 1992 glatt vervierfacht. Im Jahr 2013 wurden rund um den Globus mehr als patentfähige Innovationen bei M+E registriert. Vorn dabei liegen die (26 Prozent aller seit 1992 angemeldeten Patente), gefolgt von Japan (20 Prozent) und Deutschland (17 Prozent). Bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings eine regionale Verschiebung bei den Patentanmeldungen seit dem Jahr 2000: Größte Gewinner sind Japan, Südkorea und China. Hauptverlierer ist Deutschland. Dieser Bedeutungsverlust signalisiert eine Bedrohung für die künftige Wettbewerbskraft des heimischen M+E-Standorts schließlich kurbeln neue Patente über kurz oder lang den Umsatz kräftig an. > GRAFIK 2,3 & 4 Neue Ideen werden weder hierzulande noch anderswo im stillen Kämmerlein geboren. Diese Zeiten sind längst vorbei. Forschung und Entwicklung findet zunehmend auch über Branchen- und Landesgrenzen hinweg statt. Vorrangig wird mit Partnern aus traditionellen M+E-Ländern zusammengearbeitet. Insbesondere gilt das mit Blick auf die, die Schweiz und Frankreich. Dagegen sind Forscher aus den aufstrebenden Wettbewerbsländern noch eher selten an M+E- Zukunftsprojekten in Deutschland beteiligt sie holen aber auch in diesem Bereich auf. Einen ausländischen Ko-Erfinder hat inzwischen immerhin jedes siebte deutsche M+E- Patent. Der Anteil dürfte weiter wachsen jedenfalls sind grenzüberschreitende Wissensnetze bisher nicht so stark ausgebaut wie die M+E-Produktionsnetzwerke. > GRAFIK 5 06

8 GRAFIK 1 Von hier kommt der Fortschritt Anteil der M+E-Patente an allen Patenten in diesen Ländern in Prozent GRAFIK 2 M+E macht erfinderisch Anzahl der weltweit registrierten patentfähigen Innovationen bei M+E GRAFIK 3 Bronze für Deutschland Anteil an allen seit 1992 weltweit angemeldeten M+E-Patenten DEUTSCHLAND 69,6 77,1 SÜDKOREA ,3 % 62,7 78,6 JAPAN 20,2 % 16,5 % 80,2 CHINA 4,4 % 5,9 % Jahr 1992 Jahr 2013 GB Japan Deutschland Frankreich Quellen: Europäisches Patentamt, IW Consult, Economica Quellen: Europäisches Patentamt, IW Consult, Economica Quellen: Europäisches Patentamt, IW Consult, Economica GRAFIK 4 Südostasien holt mächtig auf Veränderung der Anteile an allen M+E-Patenten weltweit in Prozent GRAFIK 5 F+E-Netzwerke in aller Welt Mit Partnern aus diesen Ländern arbeiten deutsche M+E-Unternehmen zusammen; Anteil an allen grenzübergreifend entwickelten M+E-Patenten (Länderauswahl) 30 Jahr 2000 Jahr ,8 % ,6 % 10,0 % Schweiz Frankreich 5 0 Japan Deutschland China Südkorea 3,8 % 1,4 % China Indien 07 Quellen: Europäisches Patentamt, IW Consult, Economica Angaben für ; Quellen: Europäisches Patentamt, IW Consult, Economica

9 8 Milliarden investiert die M+E-Industrie jährlich in Aus- und Weiterbildung. QUALIFIZIERUNG KNOW-HOW GEFRAGT Fachkräfte sowie ein gutes Bildungssystem sind für moderne Industrieländer entscheidend. Schließlich kommt es im internationalen Wettbewerb auf Erfindergeist und Innovationen an. Insbesondere Deutschland ist hier gefordert das viel zitierte Gold in den Köpfen ist wichtigster heimischer Rohstoff. Ausgerechnet beim Thema Fachkräftenachwuchs wackelt die gute Ausgangsbasis. M+E Die Wissens- Industrie. Die Fachkräftelücke wächst weiter. M+E heißt F+E Nur wer aufpasst, bleibt vorn dabei. Know-how und Forschergeist der Beschäftigten gewinnen für die M+E-Industrie immer mehr an Bedeutung, gerade im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Nur so können die Unternehmen Innovationen und Top-Qualität sichern, können in unserer technikgetriebenen Welt dauerhaft vorn mitspielen. So gesehen, stehen die deutschen M+E-Unternehmen bärenstark da. Denn das Qualifikationsniveau ihrer Beschäftigten steigt stetig. Der Anteil von Akademikern erhöhte sich in den Jahren 2000 bis 2014 um 5 Prozentpunkte. In keiner anderen Branche hierzulande ist der Akademikeranteil höher als bei M+E. Auch Fachkräfte sind gefragt (+2,1 Prozentpunkte). Dagegen sank der Anteil von M+E-Beschäftigten ohne Berufsabschluss um mehr als 8 Punkte und damit noch schneller als in der Gesamtwirtschaft. > GRAFIK 1 Fehlender MINT-Nachwuchs droht für M+E zur Wachstums- und Innovationsbremse zu werden. Auslöser ist die schrumpfende Bevölkerung. Zwar haben die steigende Zahl von MINT-Studienanfängern und eine vermehrte Fachkräfte-Zuwanderung die ganz akuten Sorgen zuletzt gedämpft. Zudem läuft die M+E-Ausbildung auf Hochtouren: Rund Jugendliche lernen hier in zukunftssicheren Berufen. Ebenso werden ältere Beschäftigte möglichst an Bord gehalten. Die Zahl über 60-jähriger Experten zog bei M+E von 2000 bis 2014 um 174 Prozent an. Doch um allein die altersbedingt ausscheidenden Routiniers zu ersetzen, werden ohne Zusatzmaßnahmen zur Fachkräftesicherung bis zum Jahr 2020 rund MINT- Kräfte fehlen. Den Zusatzbedarf für Wachstum und Innovation hinzugenommen, klafft eine Lücke von 1,3 Millionen. > GRAFIK 2 & 3 Erstklassige Produkte setzen Spitzenforschung voraus. Verglichen mit allen anderen Branchen ist die M+E-Industrie auf diesem Gebiet besonders aktiv weltweit. In Deutschland übertrifft die sogenannte Forschungsintensität von M+E (also die F+E-Ausgaben gemessen an der Bruttowertschöpfung) das Niveau der Gesamtwirtschaft glatt ums Fünffache. Die M+E-Betriebe in Deutschland stemmen nahezu 70 Prozent aller Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Zum Vergleich: Die Gruppe aller traditionellen M+E-Länder erreicht nur einen Wert von gut 50 Prozent. Dagegen kommen die neuen Wettbewerber im Schnitt auf 60 Prozent. Anders gesagt: Wenn es um innovative M+E-Waren und -Dienstleistungen geht, machen die aufstrebenden Volkswirtschaften mächtig Tempo. Das gilt gerade auch für China. Keine erfreuliche Botschaft für die Konkurrenz. > GRAFIK 4 Im Geschäft mit Maschinen, Fahrzeugen und Elektrotechnik haben deutsche Anbieter die Nase oft vorn. Dafür stehen innovationsstarke M+E-Großbetriebe genauso wie die vielen mittelständischen Hidden Champions. Auf dem wichtigen Markt für sogenannte Medium-Hightech-Erzeugnisse ist jedes siebte verkaufte Produkt made in Germany. Seit dem Jahr 2000 konnte die deutsche M+E-Industrie ihren Marktanteil sogar leicht ausbauen. Dagegen büßte die Konkurrenz aus den anderen traditionellen Wettbewerbsländern massiv Marktanteile ein, im Schnitt um -20 Prozentpunkte. Gewinner waren meist die aufstrebenden Länder. Aus dem Handel mit weniger technologieintensiven Waren ziehen sich deutsche Hersteller dagegen zusehends zurück. Auch das belegt: Worauf es bei M+E mehr denn je ankommt, ist Köpfchen. > GRAFIK 5 08

10 GRAFIK 1 Gewusst wie GRAFIK 2 Mehr ältere M+E-Mitarbeiter GRAFIK 3 Expertenmangel Qualifikationsniveaus bei M+E, Beschäftigtenanteile in Prozent Abgeschlossene Berufsausbildung Akademischer Berufsabschluss Ohne beruflichen Ausbildungsabschluss ,3 14,9 12, ,2 9,9 20, % 1,3 Millionen Ausbildung unbekannt 6,3 5,1 Anstieg der Zahl über 60-jähriger M+E-Beschäftigter in den Jahren 2000 bis 2014 Befürchtete Fachkräftelücke im Bereich MINT bis zum Jahr 2020 Quellen: Bundesagentur für Arbeit, IW Consult Quelle: Gesamtmetall MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik; Quelle: IW Köln GRAFIK 4 Fortschritts-Treiber M+E M+E-Anteil an allen F+E-Ausgaben in diesen Ländern Taiwan Korea Deutschland China Japan 80,9 % 72,4 % 69,5 % 60,6 % 60,4 % 45,5 % GRAFIK 5 Gewinner und Verlierer Anteile an den M+E-Kernmärkten weltweit, in Prozent + 0,9 + 10,6 + 2,0 14,5 13,4 10,4 9,1 Marktanteil im Jahr 2013 Veränderung seit dem Jahr 2000 in Prozentpunkten - 6,6-6,7 5,4 Deutschland China Japan Korea 09 Quellen: OECD, IW Consult M+E-Kernmärkte: Medium-Hightech-Bereich; Quellen: UN Comtrade, IW Consult

11 Der Gesamtvergleich M+E-STANDORT D NOTE GUT MIT SCHWACHSTELLE Die Wettbewerbskraft einer Branche hängt auch von der Qualität ihres Heimatstandorts ab. International schneidet Deutschland unterm Strich überdurchschnittlich ab. Das gilt sowohl mit Blick auf den aktuellen Stand (Niveau-Ranking) als auch auf die Entwicklung der vergangenen Jahren (Dynamik-Ranking). Große Schwachstelle sind die hohen Kosten. Die wichtigsten Teilrankings: Der Staat glückliches Europa. Die Wissensbasis der Abstand schmilzt. Die Kosten Deutschlands größter Schwachpunkt Die Marktbedingungen noch stimmt der Vorsprung. Ob man auf das Ausmaß der staatlichen Bürokratie in einem Land schaut, auf den Grad der Rechtssicherheit oder auf die Bedingungen für Firmengründer: Führend sind in diesem Teilranking immer noch vor allem traditionelle M+E-Länder, allen voran jene in Europa und eben auch Deutschland. Dieses Gesamturteil gilt, obwohl die meisten aufstrebenden Wettbewerbsländer in Sachen staatlicher Governance über die letzten Jahre hinweg aufgeholt haben. Bemerkenswert: China hat in diesem Punkt seine schwächste Stelle. Das Reich der Mitte bleibt vor allem wegen des Mangels an unternehmerischer und wirtschaftlicher Freiheit sowie wegen einer hohen Regulierungsdichte hinter der Entwicklung anderer Staaten zurück. Auch was Kriterien wie Bildung sowie Forschung und Entwicklung angeht, geben die klassischen M+E-Länder weiterhin die Maßstäbe vor. Allerdings ist der Abstand zu den neuen Konkurrenten zumeist nicht mehr ganz so groß. Stark aufgeholt haben China, Indonesien und die Philippinen. Russland und Ungarn entwickelten sich dagegen schwächer. Oben mit dabei ist Deutschland. Für die heimische M+E-Industrie sprechen neben dem hohen Qualifikationsniveau der Beschäftigten nicht zuletzt die funktionierenden Arbeitsbeziehungen Chefs und Beschäftigte, Gewerkschaft und Arbeitgeberverbände können vergleichsweise gut miteinander. Das geht aus einer weltweiten Expertenbefragung des World Economic Forum hervor. Auf der Kostenseite haben die neuen Wettbewerber alle Vorteile auf ihrer Seite. Das gilt nicht nur bei den Lohn- und Lohnzusatzkosten, sondern beispielsweise auch bei staatlichen Abgaben sowie bei den Preisen für Treibstoffe und Logistikleistungen. Deutschland mit seiner ohnehin ungünstigen Kostenposition hat in den letzten Jahren sogar weiter an Boden verloren. Besonders ungünstig entwickelten sich die Steuern, die Arbeitskosten und die Energiepreise diese nicht zuletzt infolge der Energiewende. Auch im Vergleich zu vielen traditionellen M+E-Ländern fiel der Standort Deutschland zurück, beispielsweise gegenüber den, Japan und Südkorea. Ein deutliches Warnzeichen für die Zukunft. Die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland ist stark internationalisiert, profitiert von einem starken Industrie- und Dienstleistungsverbund, weist ein breites Produktportfolio auf und überzeugt durch tiefe Wertschöpfungsketten. Da verwundert es nicht, dass auch der M+E-Standort Deutschland in der Teilwertung Marktbedingungen gut dasteht. Allein Japan sammelt hier noch mehr Punkte. Der Bevölkerungsschwund dämpft jedoch in den beiden klassischen M+E-Ländern die künftige Entwicklung. Viele neue Wettbewerbsländer, gerade die in Südostasien, haben zuletzt immerhin mit großen Schritten aufgeholt. Das gilt vor allem für China. Die neuen Konkurrenten sind also längst aus den Startlöchern heraus. 10

12 GRAFIK 1 M+E-Niveau-Ranking: Klassiker vorn So schneiden diese M+E-Länder bei der Beurteilung ihrer derzeitigen Standortqualität ab. 100 = Durchschnitt GRAFIK 2 M+E-Dynamik-Ranking: Verteilte Rollen So hat sich die Standortqualität dieser M+E-Länder in den Jahren 2000 bis 2013 verändert. Werte über 100 = überdurchschnittlich; unter 100 = unterdurchschnittlich Schweiz 136,1 Bulgarien 127,2 Niederlande 133,5 China 123,5 Schweden 133,0 Türkei 120,8 Deutschland 131,8 Südkorea 115,3 131,4 Indien 105,6 Japan 129,7 Schweden 104,0 GB 125,7 Schweiz 102,9 Südkorea 108,2 Deutschland 102,6 Frankreich 107,3 Niederlande 96,5 China 92,5 Japan 95,5 Spanien 92,2 Frankreich 94,9 Italien 84,5 GB 89,8 Türkei 78,6 82,6 Bulgarien 73,5 Italien 81,6 Indien 63,7 Spanien 81,5 Unterm Strich überzeugen die traditionellen M+E-Länder, was ihre derzeitige Standortqualität angeht. Deutschland liegt in der Spitzengruppe. China dagegen hat den ganz großen Sprung nach vorn noch nicht geschafft. Was die längerfristige Veränderung der Standortqualität betrifft, machen besonders die neuen Wettbewerbsländer auf sich aufmerksam. Auch Deutschland konnte sich alles in allem leicht verbessern. Zu den großen Verlierern gehören die. 11 Länderauswahl; Quelle: IW Consult Länderauswahl; Quelle: IW Consult

13 IMPRESSUM Herausgeber: Arbeitgeberverband Gesamtmetall Voßstraße Berlin Tel.: 030 / Dieser Broschüre liegt der M+E-Strukturbericht 2015 zugrunde: Verfasser: IW Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer Köln Tel.: 0221 / Redaktion, Gestaltung & Produktion: IW Medien GmbH, Köln Berlin 12

14

M+E-Industrie wird immer wichtiger

M+E-Industrie wird immer wichtiger Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Exportwirtschaft 27.10.2016 Lesezeit 4 Min M+E-Industrie wird immer wichtiger Die Globalisierung und der damit verbundene Strukturwandel in

Mehr

Markterschließung versus Kostensenkung

Markterschließung versus Kostensenkung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln M+E-Strukturbericht 13.02.2017 Lesezeit 4 Min. Markterschließung versus Kostensenkung Die deutsche M+E-Industrie ist stark globalisiert. Neben

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Forschung 07.04.2016 Lesezeit 3 Min Patente Chinesen Wenn es um Innovationen geht, entwickelt sich China zu einem ernsthaften Konkurrenten für

Mehr

Gute Standortbedingungen in Deutschland

Gute Standortbedingungen in Deutschland Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln M+E-Strukturbericht 06.03.2017 Lesezeit 4 Min Gute Standortbedingungen in Deutschland Langfristig hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Landes

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

M+E-Strukturbericht 2014

M+E-Strukturbericht 2014 M+E-Strukturbericht 2014 Impressum IW Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Kontakt Tel: 0221 / 49 81 758 Fax: 0221 / 49 81 99 758 www.iwconsult.de www.iwkoeln.de Ansprechpartner Dr. Karl Lichtblau

Mehr

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 07.09.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Mehr als die Hälfte der Industriebeschäftigten

Mehr

TOM Fotalia. Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie

TOM Fotalia. Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie TOM Fotalia Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie Übersicht Umsätze Die weltweiten Chemieumsätze lagen 2016 bei knapp 4,6 Billionen Euro.

Mehr

Auf dem Weg zur Industrie 4.0

Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln M+E-Strukturbericht 04.01.2017 Lesezeit 4 Min. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Die Digitalisierung der Wirtschaftsprozesse schreitet voran. Die

Mehr

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Die Licht-Technologien bieten großes Wachstums- und Innovationspotential, wie zwei neue Studien des VDMA und von Photonics21

Mehr

Schwieriges globales Umfeld für Maschinenbau

Schwieriges globales Umfeld für Maschinenbau Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Branchenporträt 02.08.2016 Lesezeit 4 Min Schwieriges globales Umfeld für Maschinenbau Die Herstellung von Maschinen und Produktionsanlagen

Mehr

MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken

MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken Pressekonferenz, 26. November 2018, Berlin MINT-Herbstreport 2018: So kann Deutschland Forschung und Digitalisierung stärken Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

MINT-Lücke auf Rekordhoch

MINT-Lücke auf Rekordhoch Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln MINT-Frühjahrsreport 2018 14.05.2018 Lesezeit 3 Min. MINT-Lücke auf Rekordhoch In Deutschland fehlen in den Bereichen Mathematik, Informatik,

Mehr

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 I. Konjunkturaussichten... 2 II. Wirtschaftskraft weltweit... 3 III. Die reichsten Bürger der Welt... 4 IV. Plus und Minus im deutschen Außenhandel... 5 V. Deutschland wichtigste

Mehr

Rede Versand Dr. Michael Stahl Geschäftsführer

Rede Versand Dr. Michael Stahl Geschäftsführer Statement zur Vorstellung des MINT-Herbstberichts 2014 Rede Versand Dr. Michael Stahl Geschäftsführer 08.10.2014 Es gilt das gesprochene Wort! Pressekonferenz MINT-Herbstbericht 2014 Berlin, 08.10. 2014

Mehr

Statement zur Vorstellung des MINT-Frühjahrsreports Dr. Michael Stahl. Geschäftsführer Bildung / Volkswirtschaft

Statement zur Vorstellung des MINT-Frühjahrsreports Dr. Michael Stahl. Geschäftsführer Bildung / Volkswirtschaft Statement 14.05.2018 Statement zur Vorstellung des MINT-Frühjahrsreports 2018 Dr. Michael Stahl Geschäftsführer Bildung / Volkswirtschaft Pressekonferenz zum MINT-Frühjahrsreport 2018 Berlin, 14.05.2018

Mehr

MINT-Trendreport 2011

MINT-Trendreport 2011 Pressekonferenz, 21. März 2011, Berlin Statement Dr. Hans-Peter Klös Geschäftsführer Institut der deutschen Wirtschaft Köln Es gilt das gesprochene Wort. 1. MINT-Qualifikationen sind das Rückgrat des Geschäftsmodells

Mehr

Die bayerische M+E Industrie 2017 in Zahlen

Die bayerische M+E Industrie 2017 in Zahlen Die bayerische M+E Industrie 2017 in Zahlen Information, Juni 2018 Vorwort Vorwort Die M+E Industrie ein starker Wirtschaftszweig in ganz Bayern Das Jahr 2017 war insgesamt ein erfolgreiches Jahr für

Mehr

Zukunft der M+E-Industrie: Die Rolle der Netzwerke zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Frankfurt, 13. Oktober 2004.

Zukunft der M+E-Industrie: Die Rolle der Netzwerke zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Frankfurt, 13. Oktober 2004. Zukunft der M+E-Industrie: Die Rolle der Netzwerke zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Frankfurt, 13. Oktober 2004 Daten und Fakten 2 Entwicklung der Vorleistungsquoten 1991-2004 in Mrd. Euro 1991 1995

Mehr

Industrieland Deutschland Stand: Dezember 2018

Industrieland Deutschland Stand: Dezember 2018 Industrieland Deutschland Stand: Dezember 2018 Deutschland: Auf die Industrie spezialisiert Anteil der Industrie an der gesamten Bruttowertschöpfung In Prozent, 2017 22,9 21,2 16,4 16,3 12,0 11,4 10,3

Mehr

Information. Die bayerische M+E Industrie 2015 in Zahlen. Stand: Mai 2016

Information. Die bayerische M+E Industrie 2015 in Zahlen. Stand: Mai 2016 Information Die bayerische M+E Industrie 2015 in Zahlen Stand: Mai 2016 www.baymevbm.de Information Die bayerische M+E Industrie 2015 in Zahlen Vorwort X Vorwort Die M+E Industrie ein starker Wirtschaftszweig

Mehr

Prof. Dr. Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Prof. Dr. Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln 1 Prof. Dr. Michael Hüther Direktor Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pressekonferenz am 26.10.2011 Internationalisierung und Fachkräfte - Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor 2 1. Baden-Württemberg

Mehr

Wie sich die Lücke schließen lässt

Wie sich die Lücke schließen lässt Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Demografischer Wandel 27.09.2012 Lesezeit 4 Min Wie sich die Lücke schließen lässt Geringe Geburtenzahlen und eine alternde Bevölkerung führen

Mehr

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 I. Konjunkturaussichten... 2 II. Wirtschaftskraft weltweit... 3 III. Die reichsten Bürger der Welt... 4 IV. Plus und Minus im deutschen Außenhandel... 5 V. Deutschland wichtigste

Mehr

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie Stand: 22. Januar 2019 Impressum Gesamtmetall I Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. Voßstraße

Mehr

Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU. 6. September 2011 Martin Neff Economic Research

Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU. 6. September 2011 Martin Neff Economic Research Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU 6. September 2011 Martin Neff Wettbewerbsfähigkeit Internationale Wettbewerbsfähigkeit Wo steht die Schweiz? KMU beurteilen aktuelle Rahmenbedingungen

Mehr

Information. Die bayerische M+E Industrie 2016 in Zahlen. Stand: Juni 2017

Information. Die bayerische M+E Industrie 2016 in Zahlen. Stand: Juni 2017 Information Die bayerische M+E Industrie 2016 in Zahlen Stand: Juni 2017 www.baymevbm.de Inf ormation Die bay erische M+E Industrie 2016 in Zahlen Vorwort X Vorwort Die M+E Industrie ein starker Wirtschaftszweig

Mehr

Automobilbranche in Deutschland

Automobilbranche in Deutschland Automobilbranche in Deutschland Die Deutsche Automobilbranche ist eines der wichtigsten Industriezweige der deutschen Wirtschaft. Keine andere Branche ist so groß und Beschäftigt so viele Menschen wie

Mehr

Zukunft der deutschen Industrie

Zukunft der deutschen Industrie Zukunft der deutschen Industrie Prof. Dr. Michael Hüther Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln ecl@ss Kongress 2017 20. September 2017, Köln Agenda 1 Das deutsche Geschäftsmodell im Umfeld globaler

Mehr

Entwicklung der Chemie- und Pharmaproduktion in Deutschland

Entwicklung der Chemie- und Pharmaproduktion in Deutschland Chemieproduktion wächst im Gesamtjahr 2014 um Prozent Entwicklung der Chemie- und Pharmaproduktion in Deutschland Index 2010 = 100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung ggü. Vorjahr in % 115 110 105

Mehr

VERARBEITENDES GEWERBE

VERARBEITENDES GEWERBE Entgelte Exportquote Umsatzentwicklung VERARBEITENDES GEWERBE Industrie Produktivität Beschäftigte Bruttowertschöpfung Folie 1 Verarbeitendes Gewerbe 1 trägt ein Viertel zur Bruttowertschöpfung bei In

Mehr

W 6SSt VO Basisvorlesung Global Studies: Teil 2: Wirtschaft (Farmer) Globalisierung der Märkte und der Produktion

W 6SSt VO Basisvorlesung Global Studies: Teil 2: Wirtschaft (Farmer) Globalisierung der Märkte und der Produktion 324.519 14W 6SSt VO Basisvorlesung Global Studies: Teil 2: Wirtschaft (Farmer) Globalisierung der Märkte und der Produktion VO1 Stilisierte Fakten der weltwirtschaftlichen Entwicklung Übersicht Asiens

Mehr

MINT-Frühjahrsreport 2018: MINT Offenheit, Chancen, Innovationen

MINT-Frühjahrsreport 2018: MINT Offenheit, Chancen, Innovationen Pressekonferenz, 14. Mai 2018, Berlin MINT-Frühjahrsreport 2018: MINT Offenheit, Chancen, Innovationen Statement Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter des Kompetenzfeldes Bildung, Zuwanderung und Innovation

Mehr

ZVEI-Benchmarking Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich. August 2016 MARKT. Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie

ZVEI-Benchmarking Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich. August 2016 MARKT. Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ZVEI-Benchmarking Die deutsche Elektroindustrie im europäischen Vergleich August 2016 00 60 40 20 0 2005 2006 2007 20 MARKT Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie Impressum Die deutsche

Mehr

Pharmaindustrie in Hessen. Strukturen und Entwicklungen

Pharmaindustrie in Hessen. Strukturen und Entwicklungen Pharmaindustrie in Hessen Strukturen und Entwicklungen Agenda 1 Pharma in Hessen: die Branche in Zahlen 2 Pharma: eine wichtige Säule der Spitzentechnologie 3 Forschende Pharma in Hessen Seite 2 Pharma

Mehr

Rund um die Uhr bereit

Rund um die Uhr bereit Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Reparatur und Instandhaltung 23.06.2017 Lesezeit 4 Min. Rund um die Uhr bereit Durch flexible Produktionsformen laufen Maschinen immer länger,

Mehr

Nr. 67. MINT und das Geschäftsmodell Deutschland. Christina Anger / Oliver Koppel / Axel Plünnecke

Nr. 67. MINT und das Geschäftsmodell Deutschland. Christina Anger / Oliver Koppel / Axel Plünnecke Beiträge zur Ordnungspolitik aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 67 Christina Anger / Oliver Koppel / Axel Plünnecke MINT und das Geschäftsmodell Deutschland Beiträge zur Ordnungspolitik

Mehr

UNTERNEHMEN UND WAS SIE FÜR ÖSTERREICH LEISTEN

UNTERNEHMEN UND WAS SIE FÜR ÖSTERREICH LEISTEN 517.477 UNTERNEHMEN UND WAS SIE FÜR ÖSTERREICH LEISTEN Die Unternehmen: Basis für Wachstum und Wohlstand Dynamischer Standort Österreichs Unternehmen leisten viel für den Wirtschaftsstandort. Sie sind

Mehr

Fast 13 Prozent der Produk tion der deutschen Pharmaindustrie kommt aus. Rheinland-Pfalz. Deutschlands arbeitet in. Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz.

Fast 13 Prozent der Produk tion der deutschen Pharmaindustrie kommt aus. Rheinland-Pfalz. Deutschlands arbeitet in. Rheinland-Pfalz. Rheinland-Pfalz. Fast 13 Prozent der Produk tion der deutschen industrie kommt aus Rheinland-Pfalz. Jeder 10. beschäftigte Deutschlands arbeitet in Rheinland-Pfalz. Rund jeder 9. Euro der Investitionen der branche kommt

Mehr

Dr. Josef Auer September Fertigungstechnik im Hochlohnland Deutschland

Dr. Josef Auer September Fertigungstechnik im Hochlohnland Deutschland Dr. Josef Auer September 2005 Fertigungstechnik im Hochlohnland Deutschland Hochlohnland ja, aber Trend der Lohnstückkosten*) verbessert Wettbewerbsfähigkeit spürbar Lohnstückkosten (Gesamtwirtschaft)

Mehr

NORDRHEIN-WESTFALEN. Stark vor Ort. 18 Prozent der Pharmabetriebe. 70 Prozent auf. Fast jeder 9. Pharmabeschäftigte Deutschlands arbeitet in NRW.

NORDRHEIN-WESTFALEN. Stark vor Ort. 18 Prozent der Pharmabetriebe. 70 Prozent auf. Fast jeder 9. Pharmabeschäftigte Deutschlands arbeitet in NRW. Fast jeder 9. beschäftigte Deutschlands arbeitet in NRW. 18 Prozent der betriebe Deutschlands sind in NRW angesiedelt. Die forschenden - Unternehmen in NRW weisen eine Exportquote von 70 Prozent auf. NORDRHEIN-WESTFALEN

Mehr

Belgien ist ein wichtiger Ziel- und Durchgangsmarkt

Belgien ist ein wichtiger Ziel- und Durchgangsmarkt Belgien ist ein wichtiger Ziel- und Durchgangsmarkt 11.09.2015 Westlicher Nachbar ist Deutschlands zehntgrößer Handelspartner / Außenhandel stark auf die Nachbarländer ausgerichtet / Von Torsten Pauly

Mehr

Herausforderungen 4.0

Herausforderungen 4.0 Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Regionalranking 14.04.2016 Lesezeit 4 Min Herausforderungen 4.0 Das Gefälle in Deutschland ist groß: Einerseits gibt es viele Städte und

Mehr

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Teil 1)

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Teil 1) (Teil 1) Import, in Mrd. Euro Niederlande 72,1 (8,8%) Frankreich 66,7 (8,1%) China 59,4 (7,3%) Import insgesamt: 818,6 Mrd. Euro (100%) USA 46,1 (5,6%) Italien Großbritannien Belgien 46,0 (5,6%) 44,3 (5,4%)

Mehr

Entwicklung der M+E-Industrie 2016 und ihre Erwartungen für 2017

Entwicklung der M+E-Industrie 2016 und ihre Erwartungen für 2017 Entwicklung der M+E-Industrie 2016 und ihre Erwartungen für 2017 27. Herbstumfrage 2016 in der hessischen Metall- und Elektro-Industrie Pressekonferenz, 7. Dezember 2016 Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen

Mehr

Informationen zur Präsentation des Bundesberichts Forschung und Innovation 2016 am 11. Mai 2016

Informationen zur Präsentation des Bundesberichts Forschung und Innovation 2016 am 11. Mai 2016 Informationen zur Präsentation des Bundesberichts Forschung und Innovation 2016 am 11. Mai 2016 Der Bundesbericht Forschung und Innovation ist das Standardwerk zur Forschungs- und Innovationspolitik Deutschlands.

Mehr

Angstfaktor Globalisierung nicht für den Mittelstand

Angstfaktor Globalisierung nicht für den Mittelstand 10. Zulieferforum der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) Angstfaktor Globalisierung nicht für den Mittelstand Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des BDI-Mittelstandsausschusses 1. Februar 2005,

Mehr

Entwicklung des deutschen Außenhandels

Entwicklung des deutschen Außenhandels Mrd. Euro Entwicklung des deutschen Außenhandels Import, Export und Exportüberschuss in absoluten Zahlen, 1991 bis 2012 1.061 1.097 1.000 900 195 178 800 Warenexport 786 159 806 732 770 158 700 734 664

Mehr

Spotlight Pharma: Baden-Württemberg

Spotlight Pharma: Baden-Württemberg Spotlight Pharma: Baden-Württemberg Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht Baden-Württemberg? Baden-Württemberg ist einer der bedeutendsten Pharmastandorte in Deutschland. Im Jahr 2014

Mehr

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) OECD- Durchschnitt 494 501 496 Naturwissenschaftliche Kompetenz Südkorea 538 536 554 Niederlande Finnland * bei der PISA-Studie (Programme for

Mehr

BERLIN. Stark am Standort. 14 Prozent der. Berlin. 78 Prozent auf. Produk tion der deutschen Pharmaindustrie kommt aus Berlin.

BERLIN. Stark am Standort. 14 Prozent der. Berlin. 78 Prozent auf. Produk tion der deutschen Pharmaindustrie kommt aus Berlin. 14 Prozent der Produk tion der deutschen industrie kommt aus Berlin. Jeder 12. beschäftigte Deutschlands arbeitet in Berlin. Die industrie in Berlin weist eine Exportquote von 78 Prozent auf. BERLIN Stark

Mehr

Entwicklung der Investitionen in Niedersachsen Ergebnisse der Standort- und Strukturanalyse

Entwicklung der Investitionen in Niedersachsen Ergebnisse der Standort- und Strukturanalyse Entwicklung der Investitionen in Niedersachsen Ergebnisse der Standort- und Strukturanalyse Investitionsgipfel Niedersachsen 2016 Prof. Dr. Michael Hüther - Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft

Mehr

Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Christof Römer. Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte

Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Christof Römer. Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 26 Christof Römer Offshoring Wie viele Jobs gehen ins Ausland? Auslandsinvestitionen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzeffekte

Mehr

Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz Frankfurt am Main, 11. Februar 2016

Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz Frankfurt am Main, 11. Februar 2016 Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2016 Frankfurt am Main, 11. Februar 2016 Werkzeugmaschinen-Produktion Deutschland 2015 mit neuem Rekordergebnis abgeschlossen Mrd. EUR 16 Spanende Maschinen

Mehr

Industriestandort Österreich Wie geht es weiter?

Industriestandort Österreich Wie geht es weiter? Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche The Vienna Institute for International Economic Studies www.wiiw.ac.at Industriestandort Österreich Wie geht es weiter? Die Sachgüterproduktion

Mehr

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Baden-Württemberg. Köln, August 2018

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Baden-Württemberg. Köln, August 2018 Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Baden-Württemberg Köln, August 2018 Agenda 1 Die Pharmaindustrie in Zahlen 2 Innovationstreiber Pharma 3 Forschende Pharma in Baden-Württemberg Ergebnisse der vfa-mitgliedserhebung

Mehr

Kapital sucht neue Wachstumsmärkte

Kapital sucht neue Wachstumsmärkte Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Direktinvestitionen 19.04.2012 Lesezeit 2 Min. Kapital sucht neue Wachstumsmärkte Infolge der Finanzkrise haben die international aktiven Unternehmen

Mehr

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Nordrhein-Westfalen

Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Nordrhein-Westfalen Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Nordrhein-Westfalen Agenda 1 Die Pharmaindustrie in Zahlen 2 Innovationstreiber Pharma 3 Forschende Pharma in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse der vfa- Mitgliedererhebung

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit Economic Research Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit München, Oktober 217 Erholung in turbulenten Zeiten Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen Euro und prozentuale

Mehr

@FotoBug11-shutterstock. Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung

@FotoBug11-shutterstock. Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung @FotoBug11-shutterstock Investitionen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie - Kurzfassung Ende des Investitionsbooms der Chemie Anteile an den weltweiten Investitionen der Chemie- und Pharmaindustrie

Mehr

Aufschwung mit Risiken

Aufschwung mit Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Konjunkturprognose 08.04.2014 Lesezeit 3 Min Aufschwung mit Risiken Weil die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufgenommen hat, macht auch die

Mehr

Sommersaison 2018: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit 1992 mit 76,7 Mio. Übernachtungen (+2,3% NÄ); 24,67 Mio. Ankünfte (+3,1% AN)

Sommersaison 2018: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit 1992 mit 76,7 Mio. Übernachtungen (+2,3% NÄ); 24,67 Mio. Ankünfte (+3,1% AN) Sommersaison 2018: Bestes Sommernächtigungsergebnis seit 1992 mit 76,7 Mio. Übernachtungen (+2,3% NÄ); 24,67 Mio. Ankünfte (+3,1% AN) Quelle: Statistik Austria 76,74 Mio. Nächtigungen im Sommer sind das

Mehr

Presseinfo GDS 26. Juli 2016

Presseinfo GDS 26. Juli 2016 SCHUHINDUSTRIE: KONJUNKTUR NIMMT 2016 WIEDER FAHRT AUF, 2015 BESSER ALS ERWARTET Umsatz und Beschäftigung in der Schuhindustrie stiegen in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich an. Das positive Ergebnis

Mehr

Strukturbericht für die M+E- Industrie in Deutschland. Berichtsstand 2015 Gutachten im Auftrag des Arbeitgeberverbands GESAMTMETALL

Strukturbericht für die M+E- Industrie in Deutschland. Berichtsstand 2015 Gutachten im Auftrag des Arbeitgeberverbands GESAMTMETALL Strukturbericht für die M+E- Industrie in Deutschland Berichtsstand 2015 Gutachten im Auftrag des Arbeitgeberverbands GESAMTMETALL 1 Impressum 2015 GESAMTMETALL Voßstraße 16 10117 Berlin Tel.: 030 / 55150-0

Mehr

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit Economic Research Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit München, September 216 Niedrigstes Vermögenswachstum seit 211 Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen Euro

Mehr

tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten

tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten Deutschland liegt auf Platz 4 weltweit TOP 10 Chemieproduzenten der Welt Chemieumsätze in Milliarden Euro, 2016 1.710

Mehr

Deutsche Exporte nach Asien-Pazifik legen weiter kräftig zu

Deutsche Exporte nach Asien-Pazifik legen weiter kräftig zu Deutsche Exporte nach Asien-Pazifik legen weiter kräftig zu 02.10.2017 Hohe Zunahme deutscher Ausfuhren im 1. Halbjahr 2017 / Fast alle Länder der Region nehmen mehr Waren ab / Von Frank Robaschik Bonn

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln MINT-Frühjahrsreport 2014 29.05.2014 Lesezeit 3 Min. MINT gewinnt In vielen technisch-naturwissenschaftlichen Berufen gibt es deutlich mehr

Mehr

Deutschlands arbeitet in. Baden-Württemberg. Die Pharmaindustrie. weist eine Exportquote von 68 Prozent auf. Die forschenden Pharmaunternehmen

Deutschlands arbeitet in. Baden-Württemberg. Die Pharmaindustrie. weist eine Exportquote von 68 Prozent auf. Die forschenden Pharmaunternehmen Jeder 4. Pharmabeschäftigte Deutschlands arbeitet in Baden-Württemberg. Die Pharmaindustrie Baden-Württembergs weist eine Exportquote von 68 Prozent auf. Die forschenden Pharmaunternehmen tragen knapp

Mehr

Bildung auf einen Blick. Rede der Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen

Bildung auf einen Blick. Rede der Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen Bildung auf einen Blick Rede der Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen anlässlich der Pressekonferenz zu Bildung auf einen Blick am 11. September 2012 in der Bundespressekonferenz Berlin Es gilt das

Mehr

Wirtschaftliche Lage & Globale Entwicklung der Märkte VDMA

Wirtschaftliche Lage & Globale Entwicklung der Märkte VDMA Wirtschaftliche Lage & Globale Entwicklung der Märkte Wirtschaftliche Lage Wirtschaftliche Lage Auftragseingang Fachzweige des Maschinenbaus Preisbereinigte Indizes, gleitender 12-Monats-Durchschnitt,

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft

Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Dr. Jasmina Kirchhoff Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gesundheitswirtschaft

Mehr

HDH. Deutsche Wirtschaft wächst weiter. Mehr Neubauwohnungen im ersten Halbjahr. Holz: Inlandsumsatz und Auslandsumsatz nehmen im Juni 2016 leicht zu

HDH. Deutsche Wirtschaft wächst weiter. Mehr Neubauwohnungen im ersten Halbjahr. Holz: Inlandsumsatz und Auslandsumsatz nehmen im Juni 2016 leicht zu Deutsche Wirtschaft wächst weiter Die deutsche Wirtschaft hat ihren Wachstumskurs mit etwas abgeschwächtem Tempo fortgesetzt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2016

Mehr

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Perspektive 2035 07.07.2017 Lesezeit 3 Min. Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Wie wird sich die deutsche Wirtschaftsleistung im demografischen

Mehr

Die nationale Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Ministerialdirektor Harald Kuhne 3. Dezember 2016, IHK Saarland, Saarbrücken

Die nationale Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Ministerialdirektor Harald Kuhne 3. Dezember 2016, IHK Saarland, Saarbrücken Die nationale Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Ministerialdirektor Harald Kuhne 3. Dezember 2016, IHK Saarland, Saarbrücken Ablauf der Präsentation 1. Bedeutung der Gesundheitswirtschaft 2. Neueste

Mehr

Die zweite Reihe rückt vor

Die zweite Reihe rückt vor Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln MIST-Staaten 08.05.2014 Lesezeit 4 Min. Die zweite Reihe rückt vor Korruptionsskandale, Menschenrechtsverletzungen und Drogenkriege bringen

Mehr

Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent

Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent 115 110 2018 +2,5 % 20 15 Die Produktion der chemisch-pharmazeutischen

Mehr

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer ISSN 2194-5098 (Print) ISSN 2194-5101 (Internet) Nr. 142 Informationen für Lehrerinnen und Lehrer In dieser Ausgabe Der Arbeitsmarkt für Jugendliche in Europa Seite 4 Der Arbeitsmarkt für junge Leute in

Mehr

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie

Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie Die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der Metall- und Elektro-Industrie Stand: 17. Februar 2017 2017 Arbeitgeberverband Gesamtmetall Abteilung Volkswirtschaft Dr. Michael Stahl stahl@gesamtmetall.de

Mehr

Möbelindustrie im Dezember 2016 im Plus

Möbelindustrie im Dezember 2016 im Plus Möbelindustrie im Dezember 2016 im Plus Laut Statistischem Bundesamt lagen die Umsätze der Möbelindustrie im Dezember 2016 im Plus: Die Hersteller verzeichneten einen Umsatzanstieg von 6,3 Prozent gegenüber

Mehr

Der Standort Deutschland hat im Jahr 2015 mehr als neue ausländische Investitionsprojekte

Der Standort Deutschland hat im Jahr 2015 mehr als neue ausländische Investitionsprojekte Deutschland zieht rekordhohe Auslandsinvestitionen an China weiter größter Auslandsstandort der deutschen Elektroindustrie Der Standort Deutschland hat im Jahr 2015 mehr als 2.300 neue ausländische Investitionsprojekte

Mehr

De-Industrialisierung: Die Schweiz als Sonderfall?

De-Industrialisierung: Die Schweiz als Sonderfall? Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Wirtschaftspolitik De-Industrialisierung: Die Schweiz als Sonderfall? Dr. Eric

Mehr

Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima Digitalisierung.

Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima Digitalisierung. Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima 2016. Digitalisierung. DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN Madrid Avenida Pio XII, 26-28 E - 28016 Madrid Tel: +34 91 353 09 10 Fax: +34 91 359 12 13 E-Mail:

Mehr

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt Eröffnung Karrieremesse IKOM Montag, 19. Juni 2017 um ca. 9:45 Uhr TUM, Fakultät für Maschinenwesen Boltzmannstraße 15, 85748 Garching bei München Grußwort Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer vbw Vereinigung

Mehr

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Zentrum des deutschen Maschinenbaus Zahlen und Fakten über

Mehr

Deutsche Lieferungen profitieren vom Freihandelsabkommen

Deutsche Lieferungen profitieren vom Freihandelsabkommen Deutsche Lieferungen profitieren vom Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea 08.06.2018 Aktuelles Zwischenfazit nach sieben Jahren / Kfz bleiben wichtigste Kategorie beim Import aus Deutschland / Von Alexander

Mehr

Standort Deutschland Deutschland und Europa im Urteil internationaler Manager

Standort Deutschland Deutschland und Europa im Urteil internationaler Manager Standort Deutschland 2012 Deutschland und Europa im Urteil internationaler Manager Befragungssample Befragung von 840 international tätigen Unternehmen durch telefonische Interviews der Führungskräfte

Mehr

Chemiekonjunktur und wirtschaftliche Auswirkungen der Energiepolitik VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann, Presseabend 2014, Frankfurt

Chemiekonjunktur und wirtschaftliche Auswirkungen der Energiepolitik VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann, Presseabend 2014, Frankfurt 11. März 2014 Chemiekonjunktur und wirtschaftliche Auswirkungen der Energiepolitik VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann, Presseabend 2014, Frankfurt Moderater Aufwärtstrend im Chemiegeschäft 2013

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Die Weltbevölkerung ist noch nie so schnell gewachsen wie seit dem vergangenen Jahrhundert. Zwischen 1900

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Herzlich willkommen! Bilanzpressekonferenz der Wien, 4. Juni 2014 www.voestalpine.com Geschäftsjahr 2013/14 Marktumfeld Ausgesprochen herausforderndes weltwirtschaftliches Umfeld Genereller Geschäftsverlauf

Mehr

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung Marktkapitalisierung 01-01 Schweizer Konzerne im internationalen Vergleich Stichtag: 7. Dezember 01 Top 10 die zehn teuersten Unternehmen der Welt Unternehmen Rang 7.1.01 Marktkapitalisierung 7.1.01 (in

Mehr