Datenmanagement in der Futtermittelüberwachung

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1 Datenmanagement in der Futtermittelüberwachung Datenanalyse für die risikoorientierte Überwachung

2 Betriebsauswahl nach Risikofaktoren Art der Tätigkeit Herstellen Nur Behandeln Nur Inverkehrbringen Gefährlichkeit der im Betrieb vorhandenen Stoffe Anerkennung Nur Registrierung Sonstige (nach altem Recht) Stoffgruppen Zusatzstoffe Vormischungen Mischfuttermittel Einzelfuttermittel Tiergruppen Nutztiere Heimtiere Jahrestonnage Auffälligkeiten aus Vorjahren

3 Auswertung der Daten: Ausgangslage 2005 Die bisherigen Auswertungsmöglichkeiten führten zu Jahresberichten ohne Details über Betriebe oder (Risiko-) Betriebsgruppen über Produktgruppen über unterjährige Entwicklungen einer Selbstbeschränkung auf relativ seltene Einzelabfragen auf Grund des hohen Zeitaufwandes

4 Planung des Probenahme- und Analysenumfangs Zentral Planen Dezentral Entscheiden Das Analysen-Soll wird festgelegt auf der Grundlage des Nationalen Kontrollprogramms festgelegt auf Grund der Beanstandungsschwerpunkte der Vorjahre zugeordnet zu Futtermittelgruppen Proben - Soll wird betriebsbezogen festgelegt für Mischfutterhersteller => Orientierungswerte

5 Detailplanung der Analysenverteilung nach Kontrollplangruppen - hier Zusatzstoffe - Kontrollprogramm 2006 LEJ - Ausschnitt - Analysen Gesamt Konservierungsstoffe Probenzahl Leistungsförderer Vit A Vitamine Vit D Spurenelemente Sonst Vit Cu Zn Se Einzelfuttermittel E 05 Ölsaaten und Nebenerzeugnisse E 06 Körnerleguminosen und Nebenerzeugnisse 0 E 14 mineralische Einzelfuttermittel 0 E 15 sonst. Einzelfuttermittel (Backabfälle, Lebensmittelreste, Speiseabfälle) Einzelfuttermittel insgesamt Mischfuttermittel M 01 Mischfuttermittel für Wiederkäuer M 02 Mischfuttermittel für Schweine M 06 Mischfuttermittel für Fische (Nutztier) M 08 Mischfuttermittel für Heimtiere Mischfuttermittel insgesamt Misch- / Einzelfutter insgesamt 2895 V 01 Vormischungen insgesamt Z 01-Z Zusatzstoffe insgesamt Koki / Histo ande re

6 Orientierungswerte für die Probenzahl (101 Betriebe) ZBD- Betriebsnummer Betriebstyp Proben Gesamt Rinder Kälber Milchaustauscher Schweine Geflügel Pferde Sonst. Nutztiere Mineral-FM Heimtiere Zusatzstoffe Vormischungen Schweinefutter - klein Allround - mittelgroß * Heimtierfutter Monogastrier -mittel Allround - groß Zusatzstoffe 2 2.

7 Probenahmeprotokoll Daten zu betroffenen Betrieben

8 Probenahmeprotokoll Daten zur Einordnung der Probe Kontrollplanguppe: Mischfutter für Schweine

9 Probenahmeprotokoll Erstellung der Analysenaufträge Vitamin D für Schweine Soll = 124 Ist = 89 Verdachtsanalyse?

10 Datenquellen für die Auswertung der Analysenergebnisse Risikoanalyse Außendienst des LEJ Elektronisches Probenahmeprotokoll Probenahmedaten Analysenaufträge SVUÄ und CVUÄ Analysenergebnisse EDV-Schnittstelle Labore/LEJ Innendienst LEJ futtermittelrechtliche Bewertung Beanstandung: ja/nein

11 Beanstandungsprofile Ziele: Jährliche Risikoanalyse => Auswahl von Betrieben für bestimmte Analysen (Auf- oder Abstufung gegenüber Vergleichsbetrieben) Analysen für den Einzelbetrieb nach Beanstandungsmuster Bewertung des Einzelfalles im OWIG- oder Verwaltungsverfahren: Wie ist das Hintergrundrauschen des Betriebes? Sensibilisierung von Betrieben => Beweismaterial für die Analyse der einzelbetrieblichen Problembereiche

12 Beanstandungsprofil Mischfuttermittel Auswahl der Parameter für die Übersichts-Auswertung => Analysengruppen, die ein Betrieb steuern kann Alle Einzelbestimmungen Inhaltsstoffe Zusatzstoffe Unzulässige Stoffe

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16 Beanstandungsprofil Mischfuttermittel - Kombinierbare Parameter für Detailauswertungen - Analysengruppen Zusatzstoffe Vitamine Vitamin A Vitamin D Spurenelemente andere Unzulässige Stoffe Verbotene Zusatzstoffe Arzneimittel andere Tiergruppen - - Rinder - Kälber - Kühe - Rindermast - Schweine - Sauen - Mast - Anfangsmast - Endmast - Aufzucht - Geflügel - Futtermittelgruppen Einzelfutter Getreide usw. Knollen usw. Mischfutter Alleinfutter Ergänzungsfutter MAT Mineralfutter Eiweißergänzer Vormischungen Zusatzstoffe

17 Überprüfung: Detailplanung der Analysenverteilung nach Kontrollplangruppen - hier Zusatzstoffe - Kontrollprogramm 2006 LEJ - Ausschnitt - Analysen Gesamt Konservierungsstoffe Probenzahl Leistungsförderer Vit A Vitamine Vit D Spurenelemente Sonst Vit Cu Zn Se Einzelfuttermittel E 05 Ölsaaten und Nebenerzeugnisse E 06 Körnerleguminosen und Nebenerzeugnisse 0 E 14 mineralische Einzelfuttermittel 0 E 15 sonst. Einzelfuttermittel (Backabfälle, Lebensmittelreste, Speiseabfälle) Einzelfuttermittel insgesamt Mischfuttermittel M 01 Mischfuttermittel für Wiederkäuer M 02 Mischfuttermittel für Schweine ? M 06 Mischfuttermittel für Fische (Nutztier) M 08 Mischfuttermittel für Heimtiere Mischfuttermittel insgesamt Misch- / Einzelfutter insgesamt 2895 V 01 Vormischungen insgesamt Z 01-Z Zusatzstoffe insgesamt Koki / Histo ande re

18 Überprüfung: Orientierungswerte für die Probenzahl (101 Betriebe) ZBD- Betriebsnummer Betriebstyp? Proben Gesamt Rinder Kälber Milchaustauscher Schweine Geflügel Pferde Sonst. Nutztiere Mineral-FM Heimtiere Zusatzstoffe Vormischungen Schweinefutter - klein Allround - mittelgroß * Heimtierfutter Monogastrier -mittel Allround - groß Zusatzstoffe 2 2.???

19 Beanstandungsprofil Betriebskontrollen Ziele: Identifikation von Beanstandungsschwerpunkten LFBG und FMV Artikel und Anhang II der EG-VO 183/2005 Planung der Betriebskontrollen im Rahmen der Risikoanalyse Fortentwicklung des QM hinsichtlich der Prüfschwerpunkte Dokument: AW Revision: 00 Seite 1 von 6 Buchprüfungen bei Futtermittelbetrieben: Festlegung der Häufigkeit der zu überprüfenden Tatbestände Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein- Westfalen

20 Prozessoptimierte Inspektionen Standardbericht Prüfungsinhalte und Ergebnisse Inhalt Prüfbereiche nach EG-VO 183/2005 und LFGB Ergebnisse je Prüfbereich Inspiziert: J/N Beanstandung: J/N Verwarnung: J/N Verwarnungsgeld in Euro Ordnungsverfügung: J/N Bemerkungen

21 Zusammenfassung Neue Auswertemöglichkeiten stehen jedem im Innen- und Außendienst zur Verfügung sind nutzerfreundlich ermöglichen Überwachung nach dem Verursacherprinzip ermöglichen individuelle Rückmeldung an die Betriebe Kontinuierlicher Verbesserungsprozess