Vorlesung Grundlagen der Anatomie & Embryologie

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1 Vorlesung Grundlagen der Anatomie & Embryologie Herz Kreislauf Gefäße Vesalius, De humani corporis fabrica (1543) Martina Schmitz WS 16/17 Institut für Anatomie und vaskuläre Biologie, Direktor Prof. H. Schnittler

2 Herz / Kreislauf Gefäße Die Studierenden...kennen die Gliederung der verschiedenen Gefäßabschnitte und können deren Abfolge mit ihrer Funktion korrelieren..können den Gefäßwandschichten prinzipielle Funktionen zuschreiben..kennen die großen Arterien als Leitstraßen für Nerven..kennen die Vasa vasorum als Vasa privata der Gefäßwand..kennen die Nn. vasorum als Modulatoren für die Gefäßspannung und Regulatoren der Perfusion von Kapillargebieten..kennen den Unterschied zwischen Endarterien, funktionellen Endarterien und Netzarterien..können den Unterschied zwischen dem oberflächlichen, tiefen und dem perforierenden Venen erklären..können die Mechanismen für den venösen Rückstrom erklären und begründen, warum diese notwendig sind.

3 Gliederung Blutgefäßsystem 1. Arterien (arterielles Hochdrucksystem; Makrozirkulation) a) vom elastischen Typ Transport b) vom muskulären Typ Verteilergefäße 2. Mikrozirkulation (Terminale Strombahn) a) Arteriolen b) Kapillaren c) Venolen Austausch 3. Venen (venöses Niederdrucksystem; Makrozirkulation) a) periphere Venen ( kapazitatives System) b) große Venenstämme Transport Sammelgefäße

4 Prinzipieller Gefäßaufbau (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

5 Verteilung elastischer Fasern Windkessel Unterscheide: Arterien vom elastischen Typ (viele elastische Fasern), herznah Arterien vom muskulären Typ (viele glatte Muskelfasern), herzfern (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

6 Gefäßinnervation Arterien können als Leitstraßen für das Erreichen von Zielgeweben und Organen dienen. Intramurale Geflechte (überwiegend postganglionäre sympathische Fasern) dienen der Versorgung der Gefäßwand. (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

7 Prinzipieller Gefäßaufbau Adventitia Stabilisierung überwiegend in longitudinaler Orientierung Vasa vasorum (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

8 Arterielles System Arterien sind in der Regel paarig angelegt Ausnahmen: Aorta und die Arterien der unpaaren Bauchorgane (Menche, Biologie/Anatomie/Physiologie, Elsevier)

9 Projektion der Aorta auf die vordere Leibeswand Die Aortenbifurkation liegt in der Regel etwa in Nabelhöhe. (Prometheus, LernAtlas der Anatomie, Thieme & Lippert, Lehrbuch Anatomie, Elsevier)

10 Arterienpalpation und auskultation (Renz Polster/Krautzig, Basislehrbuch Innere Medizin, Elsevier) (Prometheus, LernAtlas der Anatomie, Thieme)

11 Knochen und Arterien des Oberschenkels Spina iliaca ant. sup. Leistenband A. iliaca communis A. iliaca externa Traglinie des Beines A. femoralis Patella A. poplitea (Lippert, Lehrbuch Anatomie, Elsevier)

12 Arterienpalpation und auskultation (Renz Polster/Krautzig, Basislehrbuch Innere Medizin, Elsevier) (Prometheus, LernAtlas der Anatomie, Thieme)

13 A. tibialis posterior A. poplitea A. fibularis A. tibialis posterior (Lippert, Lehrbuch Anatomie & Sobotta, Atlas der Anatomie, beide Elsevier)

14 Endarterien und Netzarterien Endarterien haben keine Anastomosen mit Nachbargefäßen Funktionelle Endarterien bilden strukturelle Anastomosen mit benachbarten Gefäßen, die jedoch zur Organdurchblutung nicht ausreichen z.b. Arterien des Herzens, des Gehirn oder der Netzhaut des Auges Netzarterien bilden durch Kollateralen funktionell wirksame Anastomosen z.b. periphere Arterien des Dünndarmes Kollaterale zur Seite gehende Verbindung, Umgehungsstraße (Sobotta, Atlas der Anatomie, Elsevier)

15 Mikrozirkulation Arteriovenöse Anastomosen (zwischen Arteriole und Venole) dienen wie präkapilläre Sphinktere der Durchblutungsregulation.

16 Venöses System Man unterscheidet ein oberflächliches (epifasziales) und ein tiefes (subfasziales) Venensystem. Beide Systeme sind durch Verbindungsvenen, die die Faszie durchbohren (Vv. perforantes, Perforansvenen) miteinander verbunden. Dabei verläuft der Blutstrom in der Regel von der Oberfläche in die Tiefe. Oberflächliche Venen (rechts) weisen eine hohe Variabilität auf. Tiefe Venen (links) sind konstanter. Sie verlaufen meist in Begleitung einer gleichnamigen Arterie. (Sobotta, Atlas der Anatomie, Elsevier)

17 Venöses System Man unterscheidet ein oberflächliches (epifasziales) und ein tiefes (subfasziales) Venensystem. Beide Systeme sind durch Verbindungsvenen, die die Faszie durchbohren (Vv. perforantes, Perforansvenen) miteinander verbunden. Dabei verläuft der Blutstrom in der Regel von der Oberfläche in die Tiefe. Oberflächliche Venen (rechte Bildhälfte) weisen eine hohe Variabilität auf. Tiefe Venen (linke Bildhälfte) sind konstanter. Sie verlaufen meist in Begleitung einer gleichnamigen Arterie.

18 Venöser Rückstrom des Blutes Blutdruck nach Kapillarpassage (ca. 15 mm Hg) Sog durch Senkung der Ventilebene in Systole Sog durch Unterdruck im Thorax während Inspiration bei gleichzeitigem Überdruck im Abdomen Arterio venöses Gegenstromprinzip: Arterienpuls verursacht Druck auf Begleitvenen (straffes BG) Muskelpumpe: Muskelkontraktion verursacht Druck auf Venen (umhüllt von straffer Faszie) Gelenkpumpe: besonderer Einbau der Venen in die periartikulären Bindegewebs und Fettkörper verursacht Druck bei Bewegungen (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

19 Beispiel epifasziale Venen Unterschenkel

20 Funktion der Venenklappen

21 Beispiel tiefe Venen Hohlvenensystem V. cava superior V. azygos V. hemiazygos Die obere Hohlvene (V. cava superior) entsteht aus dem Zusammenfluss der Vv. brachiocephalicae. V. cava inferior V. renalis V. iliaca communis Die untere Hohlvene (V. cava inferior) entsteht aus dem Zusammenfluss der Vv. iliacae communes. (Sobotta, Atlas der Anatomie, Elsevier)

22 Wundernetze Wundernetz (Rete mirabile): zwei hintereinander liegende Kapillarnetze in einem Organkreislauf; diese sind durch eine Pfortader verbunden Zwei venöse Wundernetze Pfortader der Leber (V. portae hepatis) Portalvenen des Hypophysenvorderlappens Ein arterielles Wundernetz Glomeruluskapillaren der Niere (Benninghoff/Drenckhahn, Anatomie, Elsevier)

23 Vena portae Vena portae (Pfortader) V. splenica (Milzvene) V. mesenterica superior V. mesenterica inferior Die Vena portae entsteht durch den Zusammenfluss von der V. splenica und der V. mesenterica superior. Sie führt der Leber sauerstoffarmes, nährstoffreiches Blut zu. (Sobotta, Atlas der Anatomie, Elsevier)

24 Glossar (erstellt von A. Schober) cardinalis, e: hauptsächlich, Hauptvitellinus, a, um: zum Dotter, zum Dottersack gehörend (vitellus, i m: Eidotter) coeliacus, a, um: zur Bauchhöhle gehörig (gr. koilia f: Bauchhöhle, Unterleib) mesentericus, a, um: zum Dünndarmgekröse (Mesenterium) gehörig renalis, e: zur Niere gehörig, die Niere (lat. ren, renis m) betreffend, Nierenaxillaris, e: zur Achselhöhle gehörig, die Achselhöhle (lat. axilla, ae f) betreffend popliteus, a, um: zur Kniekehle gehörig, die Kniekehle (lat. poples, itis m) betreffend anastomosis, is f: Verbindung von Blut oder Lymphgefäßen oder Nerven, Anastomose (gr. anastomosis f: Eröffnung, Mündung) perforans, antis: durchbohrend (P.P.A. von lat. perforare: durchbohren) Hypophyse: Hirnanhangsdrüse (gr. Hypophysis f: Anhängsel an der Unterseite gr. hypophyesthai: darunter wachsen, nachwachsen) glomerulus, i m: Knäuelchen (Diminutiv von lat. glomus, eris n: Knäuel)

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