Das Informationspaket zum Hochwasserrückhalt
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- Michael Kneller
- vor 7 Jahren
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1 Kommunale Hochwasservorsorge Das Informationspaket zum Hochwasserrückhalt Folie 1
2 14. Mainzer Arbeitstage Starkregenvorsorge für Kommunen und Bodenordnung - Das Informationspaket Hochwasserrückhalt - Landschaftsanalyse Starkregen - Methoden für Analyse und Bewertung - Gefährdungspotenzial von Ortschaften - Landesweiter Datenpool der WaWi - Für die kommunalen Hochwasseraktionspläne
3 Wie entsteht Hochwasser? Folie 3
4 Hochwasser entsteht auf der Fläche, nicht erst im Fluss Der Abfluss ist von Flächengestaltung, Flächenbewirtschaftung und Gewässerausbau abhängig Folie 4
5 Hochwasserentstehung und Landnutzung Folie 5
6 Der hausgemachte Anteil entsteht aus: der menschlichen Nutzung der Landschaft der Versiegelung der Art der Landbewirtschaftung der Gewässergestaltung der Auengestaltung Ziel: Flächennutzungen Hochwasser bewusst planen und gestalten Folie 6
7 Aktionsfelder der Hochwasservorsorge Folie 7
8 Das Naheprogramm Die Akteure Folie 8
9 Überschwemmungsgebiete Schadenspotenziale vermindern 525 km ausgewiesene Überschwemmungsgebiete (2004) Folie 9
10 Gewässer renaturieren Hochwasserabfluss verzögern 62 Gewässerrenaturierungen (2004) Folie 10
11 Rückhalteraum schaffen Versickerung und Rückhalt fördern 54 Rückhaltemaßnahmen (2004) Folie 11
12 Gewässerrandstreifen ausweisen Gewässerentwicklung ermöglichen 309 km Gewässerrandstreifen (2004) Folie 12
13 Integrierte ländliche Entwicklung Bodenordnung löst Nutzungskonflikte 58 Bodenordnungsverfahren (2004) Folie 13
14 Bodenschonend bewirtschaften Erosion vermindern, Abfluss verzögern 42 Modellbetriebe Bodenschonende Bearbeitung (2004) Folie 14
15 Das FUL-Programm Umweltschonende Landbewirtschaftung ha Förderung Umweltschonende Landbewirtschaftung (FUL) (2004) Folie 15
16 INTERREG III Irma-Projekt Folie 16
17 Das INFOPAKET zum Hochwasserrückhalt Handreichung für alle Flächennutzer Landwirtschaft, Bodenordnung, Forstwirtschaft, Gebietskörperschaften, Straßenverwaltung, Regionalplanung Kooperative Entwicklung gemeinsame entwickelte nutzungsspezifische Maßnahmen Integrierte Maßnahmen Angepasste Maßnahmen der Nutzungen Maßnahmen ohne zusätzliche Kosten Ggfls. Integration wasserwirtschaflicher Maßnahmen Folie 17
18 Die Komponenten Analysen - landesweit z. B. Boden, Hangneigung, Talgefälle, Flächennutzung, Gewässerstruktur, Luftbild Bewertungen- landesweit z. B. Erosionsgefährdung, Abflussverhältnisse, Rückhaltevermögen Maßnahmen - Toolbox für verschiedene Nutzungen Maßnahmenbeschreibungen für typische Fälle Ortsbezogene Vorschläge z. B. Ausgleichsflächen, Hochwasserrückhalteflächen, Bodenschutzmaßnahmen, Gewässerstrukturverbesserung Folie 18
19 FAZIT Hochwasser entsteht auf der Fläche hausgemachter Anteil Gemeinsame Verantwortung im Einzugsgebiet Hochwasserbewusst planen und entscheiden Summenwirkung im gesamten Einzugsgebiet integrierter Ansatz Alle Flächennutzungen sind relevant: FNP, B-Plan, Forsteinrichtung, BOV, Straßenplanung Eigenverantwortung der Kommunen Folie 19
20 FAZIT Extremhochwässer können nicht völlig beseitigt werden, aber wir können das Ausmaß der Schäden reduzieren! Vermeidung von: - schnellem Abfluss in der Landschaft - Erosion aus der Fläche - Abfluß über Wege und Geländerinnen -> Schlamm und Geröll in der HW-Welle (Sandstrahlwirkung) - Abflusshindernisse in Ortschaften - Treibgut und Verklausungen -Starkregen nicht vorhersagbar - Gefahren und Schäden vorbeugen Kommunale Hochwasservorsorge, Christoph Linnenweber und Bernd Schneider, 14. Mainzer Arbeitstage, mdr.de Folie 20
21 Folie 21
Aspekte der kommunalen Hochwasservorsorge
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