Gemeinsam grenzenlos ABB

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1 Gemeinsam grenzenlos

2 2 Peter Smits Vorstandsvorsitzender Deutschland 3 in Deutschland erzielt mit circa Mitarbeiter einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro. ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Der -Konzern beschäftigt etwa Mitarbeiter in rund 100 Ländern. Special Olympics ist die weltweit größte Sportorganisation für geistig und mehrfach behinderte Menschen. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1968 zurück, als Eunice Kennedy-Shriver die ersten internationalen Special Olympics Spiele ins Leben rief. Die Organisation ist heute in mehr als 160 Staaten vertreten. Special Olympics ist die einzige Organisation, die vom Internationalen Olympischen Komitee autorisiert wurde, den Ausdruck Olympics weltweit zu nutzen. Special Olympics bietet ganzjähriges Sporttraining und Wettbewerbe in verschiedenen olympischen Disziplinen und gibt Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit, körperliche Fitness zu entwickeln und ihre Fähigkeiten und Begabungen mit anderen zu teilen. Alle Menschen mit geistiger Behinderung sollen die Chance haben, durch den Sport aus eigener Kraft Anerkennung zu gewinnen und in der Gesellschaft akzeptiert und respektiert zu werden. Mit Corporate Citizenship erweitert ein neuer Begriff das unternehmerische Denken und Handeln. Immer mehr Unternehmen in Deutschland bekennen sich zu ihrer sozialen Ver antwor tung. versteht sich als aktives Mitglied der Gesellschaft: Schon seit dem Jahr 2000 unterstützen wir beispielsweise Special Olympics Deutschland. Die Sportwettbewerbe rücken geistig und mehrfach behinderte Sportler ins Rampenlicht und geben ihnen die Möglichkeit An er kennung zu finden. Die Organisation hilft damit, geistig behinderte Menschen und ihre Familien gesellschaftlich zu integrieren. Gemeinschaft, Respekt und Akzeptanz diese Prinzipien von Special Olympics bilden ein Wertesystem, das auch für wichtig und verbindlich ist. Unter dem Motto Gemeinsam grenzenlos haben sich inzwischen mehr als Mitarbeiter bei den jährlich stattfindenden Special Olympics National Games als freiwillige Helfer beteiligt. Für uns ist dies ein Geben und Nehmen. Denn eine funktionierende Partnerschaft bereichert beide Seiten: Unsere Mitarbeiter bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung zum Beispiel im Projektmanagement mit ein, trainieren dabei ihre Sozialkompetenz und Teamfähigkeit sowie ihr Verantwortungsbewusstsein. Sie bekommen von den Sportlern auch sehr viel zurück: Herzlichkeit, überschwängliche Freude und Dankbarkeit. Und Special Olympics erhält Unterstützung für die eigene ehrenamtliche Arbeit. Gemeinsam grenzenlos unser Engagement zeigt, dass wirtschaftliches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung sehr gut zusammenpassen. Gemeinsam grenzenlos

3 4 Volunteering»Hier erleben wir live, was uns sonst in Seminaren theoretisch vermittelt wird. Das hier ist das beste Training in sozialer Kompetenz, das ich mir vorstellen kann. Und das schönste dazu.«sara Engel, in Mannheim 5 Ein fester Bestandteil der -Unternehmenskultur In ihren Unternehmensgrundsätzen hat sich zu nachhaltig ökologischem und sozialem Wirtschaften verpflichtet. Damit unterstreicht der Technologiekonzern seine Überzeugung, dass Unternehmen gegenüber der Gesellschaft Verantwortung und Verpflichtungen haben, und geht mit gutem Beispiel voran. Gemeinsam grenzenlos lautet das Motto des bislang größten Spon soring-projektes der Deutschland: Seit dem Jahr 2000, dem 100. Geburtstag des Unternehmens, unterstützt Special Olympics in Deutschland die größte, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) anerkannte Sportbewegung für Kinder und Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Das Besondere daran: Die Initiative hierfür kam aus den Reihen der Mitarbeiter.

4 6»Hier gilt nicht allein schneller, höher, weiter, es geht selbst im schärfsten Wettstreit immer auch um Fairness, Gemeinschaft und gegenseitiges Vertrauen.«Waltraud Vaeth, in Leipzig 7»Als ich einem Sportler, der den siebten Platz belegte, eine Kupfermedaille umgehängt habe, und er mir vor Freude um den Hals fiel das war meine schönste Erfahrung bei den National Games.«Matthias Ullrich, in Heidelberg Mit ihrem Engagement richtet den Fokus auf die Unterstützung für Menschen, die sich trotz ihrer geistigen Behinderung mit Leib und Seele für eine Sache begeistern: den Sport. Vorbildlich trainieren sie das ganze Jahr über, um bei den Special Olympics National Games an den Start gehen zu können. In verschiedenen Disziplinen zeigen sie mit großer Einsatzbereitschaft, vor allem jedoch mit unbändiger Freude, welche Poten ziale in ihnen stecken. unterstützt die in jährlichem Wechsel stattfindenden nationalen Sommer- beziehungsweise Winterspiele nicht nur finanziell, son dern versteht das Projekt als Corporate Volunteering. -Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, die Initiative mit Leben zu füllen. Auf freiwilliger Basis begleiten Interessierte als Betreuer die behinderten Sportler bei den nationalen Spielen. Die freiwilligen Helfer, so genannte Volunteers, reichen Urlaub oder Zeitausgleich für die Dauer der Spiele ein. Im Ge genzug übernimmt das Unternehmen die Reise- und Hotelkosten. Die -Volunteers sind Riegenführer, Mannschafts- und Organi sationshelfer und koordinieren die Siegerehrungen, sie teilen die Freude der Athleten, trösten vor allem aber sind sie Freunde. Sie überwinden ihre Berührungsängste, lernen Menschen mit geistiger Behinderung kennen und respektieren. So stärken sie ihre so ziale Kompetenz. Gleichzeitig haben die -Volunteers die Möglichkeit, ihre Wahrnehmung zu schulen und zu erkennen, wo Flexibilität notwendig ist. Außerhalb der Berufswelt trainieren sie ihre Fähigkeiten, unvorhergesehene Schwierigkeiten zu lösen und rasch Entscheidungen zu treffen. Von ihren Erfahrungen profitieren die -Volunteers nicht nur persönlich, sondern sie tragen diese auch in ihren Arbeitsalltag hinein, was auch die Unternehmenskultur nachhaltig positiv prägt. Nicht zuletzt stärkt das Volunteering-Projekt das Gemeinschafts gefühl innerhalb der deutschen und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen.

5 8 Begeisterung steckt an 9»Es macht mich dankbar und stolz, dass ich dabei sein durfte, und nun bin ich infiziert.«tanja Bayerlein, in Ratingen Der Special Olympics-Virus ist ansteckend. Inzwischen hat sich das Projekt zu einer regelrechten Bewegung entwickelt. Über alle Hierarchien hinweg haben sich bereits über 1500 Mitarbeiter bei den Spielen eingebracht. Und viele melden sich im Anschluss an die Wettbewerbe umgehend für die nächsten an: Wer einmal dabei war, will immer wieder dabei sein. Die Fangemeinde wächst von Jahr zu Jahr. Sogar Kollegen aus der Schweiz und aus Tschechien waren schon aktiv. Gründe für die Begeisterung gibt es viele: das gute Gefühl, sich für andere einzusetzen, die einzigartige Erfahrung des Umgangs mit behinderten Menschen, die große Freude über die Leistungen der Sportler, aber auch das Zusam men ge hörigkeits gefühl, das unter den -Mitarbeitern aus verschiedenen Stand orten hinweg entsteht. Seit 2005 sind sogar -Kunden mit Begeis terung als Volunteers im Einsatz und erleben die einmalige und unvergessliche Atmosphäre bei den Special Olympics-Wettbewerben. Das Engagement der deutschen und ihrer Mitarbeiter macht Schule: Auch Großbritannien und Italien unterstützen mitt lerweile in ihren Ländern die Special Olympics National Games.»Mich fasziniert die ehrliche und aufrichtige Freude der Athleten und die Begeisterung aller Beteiligten. Es entsteht ein enges Zusammengehörigkeitsgefühl. Das ist für mich persönlich jedes Mal wieder eine Bereicherung.«Gerhard Reiniger, in Göttingen

6 »Das war alles wie großes Kino Action und viel Gefühl!«Detlef Rädisch, Solar Elektrogroßhandel, -Kunde 10 11»Gemeinsam etwas bewegen und den Sportlern zur verdienten Anerkennung verhelfen ein unbeschreibliches Gefühl.«Thomas Schubert, in Lüdenscheid»Special Olympics ist für ein Engagement, das über einen Scheck hinausgeht, eine Partnerschaft, die unsere Mitarbeiter tragen, eine Herzenssache, die wir gemeinsam hegen und pflegen.«peter Smits, Vorstandsvorsitzender Deutschland Längst hat das Projekt eine eigene Dynamik entwickelt und das En - gagement der Mitarbeiter geht über die Teilnahme an den National Games hinaus. Viele Volunteers verstehen es als ihre gesellschaftliche Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere Menschen einzusetzen. Sie haben das Bedürfnis, auch Menschen außerhalb des Unternehmens für die Idee zu gewinnen und sich gemeinsam im All tag um geistig behinderte Menschen zu kümmern. Deshalb haben -Mitarbeiter an einigen Standorten intensive Partnerschaften zu Einrichtungen für geistig behinderte Menschen in der Nachbarschaft geknüpft. In ihrer Freizeit gehen sie mit diesen Menschen essen oder einkaufen, tanzen oder Fußball spielen. Kurz: Sie leisten Hilfe, wo es nötig ist. Auf diese Weise wirken die durch das Projekt Special Olympics vermittelten Werte Gemeinschaft, Akzeptanz und Respekt auch in die Gesellschaft hinein.

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