Ebermast

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1 Ebermast Die durch die Impfung verkleinerten Hoden gleiten beim Spreizen der Hinterbeine des Schlachtkörpers Richtung Bauchhöhle zurück (Foto: vfz) Impfstoff Improvac von Zoetis 1

2 links geimpfte Eber 2 Wochen nach der zweiten Impfung; rechts ungeimpfte Eber Antikörperspiegel nach Impfung gegen Ebergeruch 2

3 Wachstumsparameter Eber vs. Kastrat (nach CAMPBELL, 1999) Einfluss des Geschlechts auf agonistische Verhaltensweisen (Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstaben unterscheiden sich signifikant, p<0,0001) 3

4 Schlachtkörperzusammensetzung Anteile der Großteilstücke (%) (DOBROWOLSKI et al. 1995, mod. BRANSCHEID, 2009) Vergleich von Mast-/Schlachtleistung (n = 7 Versuche) Eber - Börge - Improvac - Sauen 4

5 Mastversuch Leistung von PIC-Schweinen (30 bis 90 kg KG) Leistungsparameter Börge Eber Tägliche Zunahmen (g) Futteraufwand / Zuwachs 3,23 2,94 (kg) Futteraufnahme (kg / Tag) 2,86 2,70 Schlachtkörperfett (%) 30,8 20,1 Schlachtkörperprotein (%) 14,2 16,4 Bis zum Erreichen des SG von 90 kg benötigen die Eber 17,4 kg weniger Futter. Für einen Sauen-Bestand entspricht dies 113 t Futter. (KRICK et al., 1992) Mastversuche - Vergleich Versuch / Genetik Schlachtgew. Quelle 36 Tiere / 12 Würfe 105 kg KUPPER und SPRING (2007) je 119 Börge / Improvac, 10 Eber / Pi x Bayern-Hybrid 90,4 kg; 95,9 kg; 96,3 kg GÖTZ et al. (2009) 133 Eber (in Gruppen), 37 Sauen / Pi x F1 Sau 192 Tiere / Pi x EUROC Hybrid 52 Eber, 52 Börge / Pi x Danhybrid 504 Tiere / Pi x S.C.A.P.A.A.G. Eber 86/95 kg; Sauen 97 kg Börge 94 kg; Improvac 97 kg ADAM et al. (2009) SCHMOLL (2009) 80 und kg JANSSEN (2009) k. A. WALGERN et al. (2010) 5

6 Mastversuche Tägliche Zunahmen 1100 tgl. Lebendmassezunahme (g) normal AS gefüttert Versuch SG 80 kg SG 92 kg Betrieb Eber Börge Sauen Improvac Mastversuche Futteraufwand je kg Zuwachs Futterverwertung 1 : (kg) 3 2,5 2 1,5 1 normal AS gefüttert Versuch SG 80 kg SG 92 kg Betrieb Eber Börge Sauen Improvac 6

7 Ebermast - Fütterung Was ist zu beachten: Beeinflussung des Skatol-Gehaltes mgl. - z. B. Einsatz von Kartoffelstärke / Kohlenhydraten (eine Woche vor der Schlachtung) ad libitum Fütterung und hoher Rohfaseranteil - Sättigung der Eber zur Ermittlung der Futterkurve Gewichte feststellen Kastration entfällt: Vorteile der Ebermast niedrige Produktionskosten Schmerzen / Leiden der Tiere entfallen keine Leistungsdepression Eber: magere Schlachtkörper widerstandsfähiger gegenüber Erkrankungen (BONNEAU und SQUIRES, 2001) 7

8 Kastration entfällt: Vorteile der Ebermast Ferkelverluste durch Infektionen entfallen (SCHMOLL, 2009) keine Leistenbrüche (THUN, 2006) körpereigene Synthese von anabolen Steroidhormonen nicht unterbrochen - Börge benötigen eine höhere Futteraufnahme - Neigung zum Verfetten (THUN, 2006) Streptokokken im Abferkelstall (SONTHEIMER, 2009) Vorteile der Ebermast Eber: bessere Futterverwertung beinhaltet Bedarf an Futtergetreide Anteil an LN & Umweltbelastung Gülle und N-Eintrag höhere Magerfleischanteile & weniger verfettete Schlachtkörper = gesündere Lebensmittel (THUN, 2006) 8

9 Nachteile der Ebermast keine Geruchskontrolle am lebenden Tier mgl. (fehlende Methode) keine Geruchsdetektion am Schlachtband auf Androstogene mgl. (fehlende Methode) ausgeprägtes Aggressions- und Sexualverhalten Management gefordert! Verbraucherakzeptanz? Fleisch vom Eber????? 9

10 Mikrobielle Verwendung von Tryptophan (Trp) in Abhängigkeit von der Energieverfügbarkeit Aus den Aminosäuren entstehen im Dickdarm im Verlauf der Fäulnisvorgänge charakteristische Produkte: Lysin Cadaverin Ornithin Putrescin Tyrosin Tyramin, Kresol, Phenol Histidin Histamin Tryptophan Skatol, Indol Androstenon Biosynthesewege der Pheromone im Eberhoden in vitro (n. GOWER, 1972) 10

11 Steroidbildung im Verlauf der Pubertät Alter Gewicht Rasse Geschlechtsspezifische Hormonwirkungen auf das Wachstum Hormon Männliche Schweine Weibliche Schweine Kastrate Wachstumshormon (GH) Östrogene + ++ Androgene ++ 11

12 Umfang der chirurgischen Kastration ca.100 Mill. Ferkel in 25 EU-Ländern ca. 600 Mill. Ferkel weltweit Großbritannien / Irland zu 100 % keine Kastration Portugal und Spanien ca. 60 %, Dänemark ca. 5 % unkastrierte Tiere Nachteile der Ebermast 12

13 Rest 7,6 Rest 8,8 Muskelfleisch 54,7 Muskelfleisch 60,0 Fett 17,9 Fett 25,7 Knochen 12,1 Knochen 13,3 Börge Eber Gewebeanteile bei Kastraten und Ebern 13

14 2 Notierung - 4 ct/kg, 20 /dt Futter Notierung - 4 ct/kg, 22 /dt Futter Notierung - 4 ct/kg, 20 /dt, 21 /dt Eberfutter Notierung - 4 ct/kg, 20 /dt, Geruchsab. 10% 1 Euro je Mastschwein ,1 0,2 0,3 Verbesserung der Futterverwertung Kalkulatorisches Betriebszweigergebnis (in je Mastschein) für verschiedene Szenarien der Ebermast Trefferquote (%) in Abhängigkeit von der Sensitivität (%) des Verbrauchers und der Geruchsabweichung (%; Krieter, 2009) 14

15 Welche alternativen Verfahren ohne Kastration stehen zur Verfügung? Welche Faktoren reglementieren deren Einsatz? Erzeugung weiblicher Masttiere Sortierung der Spermien (Spermasexing) Bisher ungelöst: - Spermientrennung und -gewinnung in entsprechend großer Menge bisher nicht möglich - Sortierung beeinflusst Q der Spermien - Kapazität und Tempo der möglichen Technologie zu ineffektiv - Spermasortierung (z. B. beim Rind) führt bisher nicht zu 100 % weiblichen Tieren - ethische Vertretbarkeit / Verbraucherakzeptanz? 15

16 Erzeugung weiblicher Masttiere Nachteil: geringere Produktivität der Sauen - schlechtere Futterverwertung - geringerer Magerfleischanteil als Eber Ethische Vertretbarkeit und Verbraucherakzeptanz? Zucht Selektion auf Tiere mit verminderten Ebergeruch - Zucht und Selektion entsprechender Eberlinien erfordert Zeit und Aufwand - Gene auf mehreren Chromosomen für die Ausprägung verantwortlich 16

17 Nachteile: Zucht natürliche Variation - es treten immer geruchsintensivere Tiere auf - Screening dieser Tiere notwendig Auswirkungen auf Fruchtbarkeit der Sauen und Leistung der Nachkommen Vakzination zur Verminderung des Ebergeruchs - Verfahren 2 x Improvac Fa. Pfizer (am Hals / hinter d.ohr) - mit 4 Wochen Abstand 1. Impfung flexibler Termin 2. Impfung 4 bis 6 Wochen v. d. Schlachtung - erfolgreich geimpfte Tiere haben deutlich kleinere Hoden Impfstoff - gut verträglich - Über-/Mehrfachdosierungen ohne Folgen - keine Nebenwirkungen / Toxizität bekannt - keine Wartezeit 17

18 Vakzination zur Verminderung des Ebergeruchs - Nachteile Arbeitsaufwand / Kosten (2 x Impfen) einzelne Tiere reagieren nicht auf die Impfung Erkennung möglicher geruchsbelasteter Tiere am Schlachtband notwendig - Kosten (Arbeitskräfte) Verbraucherakzeptanz? Jungebermast < 80 kg SG keine Garantie auf Freiheit von Ebergeruch Nachteile: Erkennung möglicher geruchsbelasteter Tiere am Schlachtband notwendig unveränderter Fleischverbrauch = mehr Tiere am Markt benötigt? 18

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