Tiere sprechen, Pflanzen trinken und die Natur sorgt für alles

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tiere sprechen, Pflanzen trinken und die Natur sorgt für alles"

Transkript

1 Ulrich Kattmann Tiere sprechen, Pflanzen trinken und die Natur sorgt für alles Biologie lernen mit anthropomorphen Vorstellungen? Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

2 Pflanzen atmen Kohlenstoffdioxid ein und Sauerstoff aus. Ich weiß, dass ich nicht atmen sagen soll, aber ich kann mir das so besser merken. (Biologiestudentin)

3

4 Ausgangslage Anthropomorphien - kommen in Alltagswelt und Wissenschaft vor, - sind unvermeidbar in der Sprache angelegt, - führen zu Missverständnissen (Jungwirth( 1980), - stiften emotionale Beziehungen (Gebhard 1990), - sind mit artgerechtem Umgang auszugleichen (Etschenberg 1994), - haben lernspychologische Vorteile (Tamir( & Zohar 1991; Zohar & Ginnosar 1998). Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

5 Gliederung 1. Ausgangslage 2. Lebenswelt und Lernen 3. Forschungsergebnisse und Folgerungen für das Lernen - anthropomorphe Grundgedanken - Formen der Vermenschlichung Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

6 Lebenswelt und Lernen Verständnis vom Lernen? Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

7 Lern- Angebote Verständnis vom Lernen Fachliches Wissen Lebenswelt der Lernenden

8 Lebenswelt und Lernen Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion (Kattmann, Duit, Gropengießer & Komorek 1997) Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

9 Lebenswelt und Lernen Jeder Mensch lernt aufgrund seiner und mit seinen Erfahrungen. Lebensweltliche Vorstellungen sind Lernvoraussetzungen und Lernmittel. Allgemein verfügbare und intersubjektive Vorstellungen entspringen übereinstimmenden Grunderfahrungen: erfahrungsbasiertes Verstehen. Menschliche Erfahrungen werden in andere Bereiche übertragen: Lebensweltliche Vorstellungen sind anschaulich anthropomorph. Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

10 Lebenswelt und Lernen Forschungsfrage: Wie können anthropomorphe Vorstellungen im Biologieunterricht genutzt werden, so dass es von einem konfliktreichen Nebeneinander zu einem fruchtbaren Miteinander im fachlichen Lernen kommt? Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

11 Forschungsergebnisse Wilfried Baalmann Anna Christina Biebricher Regina Cypionka Nadine Focken-zum Buttel Dr. Vera Frerichs Prof. Dr. Harald Gropengießer Dr. Catja Hilge Prozesse Christian Hörsch Manon Huff Dr. Patrícia Jelemenská Mag. Kira Kamelger (Wien) Christian Papenfuß Elke Sander Björn Schwegmann Frauke Sieke Martin Sturm Prozesse der Evolution Vielfalt der Lebewesen Pflanzen als Lebewesen Körperwärme Gene und genetische Prozesse Sehen, erfahrungsbasiertes Verstehen Mikroben und mikrobiologische Mikroben im menschlichen Körper Ökologische Nische Einheiten in der Natur Tierisches und menschliches Verhalten Evolution des Menschen Naturverständnis Atmung Wie Pflanzen mit Wasser umgehen Funktionen der Haut

12 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist. Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

13 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Warum Bakterien krank machen?... Da kann man auch fragen, warum schlägt das Herz. Wilhelm, 11. Klasse Das Wachsen ist bei Pflanzen wahrscheinlich so wie beim Menschen. Sie werden älter und stärker, und dann müssen sie halt wachsen. Hans, 5. Klasse Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

14 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so. Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Bei einem Freund von mir haben die Kaninchen Nachwuchs gekriegt. Weil die Mutter schwarz ist und der Vater weiß, kann es höchstens mal ein weißes Kaninchen mit schwarzen Flecken geben. Richtige Abweichungen gab es nicht. Wenn ein rotes dabei wäre, dann könnte da irgend etwas nicht stimmen. Alan, Klasse 9 Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Blitzschnell ohne Umwege entfalten Botenstoffe erstaunliche Wirkungen im Gehirn Kundenzeitschrift

15 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen Kreislauf

16 Forschungsergebnisse Grundgedanken Ich muss Es ist so, wie es ist: Schwarz selbstverständlicher Werden. Realismus Es war immer so und bleibt auch so. Sein Großvater war ein Albino Alan, Klassenstufe 9, im Interview zur Genetik: Die Entstehung des weißen Gorillas stelle ich mir so vor: Gene können über eine Generation hinweg vererbt werden. Ich gehe mal davon aus, dass die Eltern des weißen Gorillas keine Albinos waren. Aber vielleicht war sein Urgroßvater Albino und dadurch wurden die Erbanlagen an ihn weitergegeben. Dann hat er sein weißes Fell gekriegt.

17 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Ich muss schwarz werden Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden. Gerd, Klassenstufe 12, im Interview zur Evolution: Es sind ganz viele weiße Affen da, die merken, wir werden alle gefressen. Irgendwie kommt in diese Köpfe die Information hinein: Es ist alles dunkel um uns herum, da müssen auch wir dunkel werden, um nicht so aufzufallen. Da findet eine unbewusste Information statt, die jetzt irgendwie in die Gene hineinkommt, und die nachfolgende Generation wird dann erst einmal schwarz. Sein Großvater war ein Albino

18 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so bleibt auch so:: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

19 Forschungsergebnisse Grundgedanken Erfahrungen Schemata Es ist so, wie es ist: Selbsterfahrung Außen-Innen, Unter selbstverständlicher natürlichen BedingungenWahrnehmung Es hat sich von nicht Körper, nur so ergeben, Behälter dass die Pflanzen soll Realismus die interspezifische soz. den Beziehungen, Sauerstoff produzieren. Umwelt Es Gleichsetzen war, wenn ich das so Konkurrenz Es war immer vermieden so werden, Selbstidentität, ausdrücken kann, so eine zielgerichtete Stehen, Bleiben, Entwicklung. damit einigermaßen und wird so bleiben: wiederholte, Wenn die Pflanzen andauernde Schwefel Festhalten produzieren würden, so ausgeglichene Beständigkeit Erfahrungen, würden sich Tiere entwickeln Wiederkommen oder Tiere würden sich Lebensbedingungen für alle daran anpassen, Schwefel atmen zu können und sich existieren. Es muss anders eigene durch Entwicklung den Schwefel das Überleben Handlung: sichern. Die Natur werden: Insa, 13. Klasse Anstrengung, macht sich das Absicht halt schon, sie Objekt-Akteur-Ergebnis sichert sich die Zielstrebigkeit Erreichen Entwicklung. eines Ziels Reise: Start-Weg-Ziel Alles wird gut. Martin, 11. Klasse Das Gleichgewicht pendelt sich immer wieder ein, weil es für die gesamte Umwelt ganz gut ist, wenn möglichst dieses Gleichgewicht erhalten bleibt. Ben, 11. Klasse Grippe ist ein von der Natur eingesetzter Selektionsfaktor zur Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts in einem Biotop. (Abitursabhandlung)

20 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Alles wird gut: Vorherbestimmung Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Geborgenheit, Aufbewahren, Harmonie Widerstehen, Erfolg Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Naturweisheit Körperweisheit Gleichgewicht Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

21 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so Für und mich bleibt haben auch dieso: Pflanzen Beständigkeit eine Bedeutung, Es muss anders weil sie schön werden: aussehen.... Sie bringen Zielstrebigkeit Spaß in die Welt mit ihren Alles wird gut: verschiedenen Vorherbestimmung Farben. Hans, 5. Klasse Einer ist für den anderen da. Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Selbstidentität, Stehen, Bleiben, wiederholte, andauernde Die Natur ist auch wichtig für die Festhalten Menschen, weil sie den Erfahrungen, Menschen Nahrung bietet, frische Wiederkommen Luft, durch die ganzen eigene Wälder Entwicklung und da kann man Handlung: auch gut entspannen Anstrengung, Absicht Wenn es keine Bäume Objekt-Akteur-Ergebnis mehr gibt, gibt es Erreichen keine Äpfel, eines keine Ziels Bananen, keine Reise: Birnen, Start-Weg-Ziel kein Obst, Geborgenheit keine Vitamine., Und dann Naturweisheit, stirbt man halt schnell. Aufbewahren, Harmonie Körperweisheit Widerstehen, Erfolg Gleichgewicht Franz, 10. Klasse Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

22 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Alles wird gut: Vorherbestimmung Einer ist für den anderen da: Lebensgemeinschaft Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Geborgenheit Harmonie Widerstehen, Erfolg Familie, Abhängigkeit, Verbundenheit Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen, Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Gleichgewicht Überleben Aufbewahren Geben Nehmen Füttern Essen

23 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Alles wird gut: Vorherbestimmung Einer ist für den anderen da: Lebensgemeinschaft Entweder, oder Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Es gibt Geborgenheit schlechte und gute Bakterien. Harmonie Die schlechten Bakterien Widerstehen, mit Erfolg den Menschen eher in einem feindlichen Familie, Zusammenhang. Denn Abhängigkeit, das greift den Körper ja sozusagen Verbundenheit an. Gereon, 7. Klasse Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen, Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Gleichgewicht Es Überleben wird irgendwie von Anfang Aufbewahren an festgelegt, welches Erbmerkmal stärker ist, Geben und dass Nehmen das andere Merkmal Füttern sich Essen gleich unterordnet. Martin, 12. Klasse

24 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Alles wird gut: Vorherbestimmung Einer ist für den anderen da: Lebensgemeinschaft Entweder, oder: Bewertung Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Geborgenheit Harmonie Widerstehen, Erfolg Familie, Abhängigkeit, Verbundenheit Belohnung Strafe Siegen Verlieren Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen, Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Gleichgewicht Überleben Aufbewahren Geben Nehmen Füttern Essen Bewahrung Störung Beherrschen Unterordnen

25 Forschungsergebnisse Grundgedanken Es ist so, wie es ist: selbstverständlicher Realismus Es war immer so und bleibt auch so: Beständigkeit Es muss anders werden: Zielstrebigkeit Alles wird gut: Vorherbestimmung Einer ist für den anderen da: Lebensgemeinschaft Entweder, oder Bewertung Erfahrungen Selbsterfahrung Wahrnehmung von Körper, soz. Beziehungen, Umwelt Selbstidentität, wiederholte, andauernde Erfahrungen, eigene Entwicklung Anstrengung, Absicht Erreichen eines Ziels Geborgenheit, Aufbewahren, Harmonie, Widerstehen, Erfolg Familie, Abhängigkeit, Verbundenheit Belohnung Strafe Siegen Verlieren Schemata Außen-Innen, Behälter Gleichsetzen Stehen, Bleiben, Wiederkommen, Kreislauf Handlung: Objekt-Akteur-Ergebnis Reise: Start-Weg-Ziel Naturweisheit Körperweisheit Gleichgewicht Geben Nehmen Füttern Essen Bewahrung Störung Beherrschen Unterordnen

26 Folgerungen für das Lernen Die Punkte der Marienkäfer Lebenswelt: Älter werden: Zunahme der Punkte eigene Entwicklung (Lebensjahre) Grundgedanke: Zielstrebigkeit

27 Folgerungen für das Lernen Die Punkte der Marienkäfer Zweiundzwanzigpunkt Zweipunkt Siebenpunkt Wissenschaft: Vererbung, Arteigenschaft: Gleichbleiben der Punkte, ausgewachsene Käfer Grundgedanke: Beständigkeit Nullpunkt

28 Folgerungen für das Lernen Die Punkte der Marienkäfer Zweiundzwanzigpunkt Zweipunkt Siebenpunkt Wissenschaft: Vererbung, Arteigenschaft: Gleichbleiben der Punkte, ausgewachsene Käfer Grundgedanke: Beständigkeit Nullpunkt

29 Vielfältige Ritter Folgerungen für das Lernen Ist das eine Art? Grundgedanke: Lebensgemeinschaft denn, was sich ohne Not verpaart, hält man gewiss für eine Art.

30 Der Mensch sollte sich einen Orang-Utan im Zoo anschauen, seine Intelligenz erleben, seine Leidenschaft, seine Wut, sein Schmollen und seine Verzweiflungstaten... Und dann soll der Mensch noch einmal wagen, sich einer Vorrangstellung zu rühmen. Charles Darwin

31 Forschungsergebnisse Formen der Anthropomorphie Prototypische Aussagen empathisch metaphorisch realistisch imaginiert Tiere sprechen. Pflanzen trinken. Die Natur sorgt für alles. Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

32 Folgerungen für das Lernen empathisch Evolutionäre Analyse Ethische Impulse metaphorisch Reflexion Einnehmen der Metaposition Erzählungen realistisch imaginiert Überführen in ein metaphorisches Verständnis Hilfe: kontrastierend korrigierende Metaphern Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

33 Folgerungen für das Lernen im Kontext abträgliche und zuträgliche Metaphern Gleichgewicht Absichtliche Anpassung Anpassung an die Umwelt Pflanzennährstoffe Kampf ums Dasein Ökologische Nische Ungleichgewicht: Wechselspiel, Bewegung Anpassung durch abweichende Nachkommen Anpassung an die Lebensbedingungen Lichtesser Selbsternährer Ökologischer Wettlauf Beziehungskiste Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

34 Kurzgefasst!!! Lebensweltliche Vorstellungen sind Lernvoraussetzungen und Mittel zum Lernen. Die durch sie bewirkte Veranschaulichung kann im jeweiligen Kontext fachlich angemessen oder unangemessen sein. Dem Kontext angemessene lebensweltliche Vorstellungen sind für das fachliche Lernen zu nutzen. Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

35 Literatur Kattmann, U. (2005). Lernen mit anthropomorphen Vorstellungen? Ergebnisse von Untersuchungen zur Didaktischen Rekonstruktion in der Biologie. Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 11, Kattmann, U. (2008). Learning biology by means of anthropomophic conceptions? In M. Hammann, M. Reiss, C. Boulter & S. D. Tunnicliffe (Eds.), Biology in context (pp. 7-17). London: Institute of Education. Ulrich Kattmann, Vortrag auf Einladung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Österreichs und des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse Wien, Universität Wien,

Didaktische Rekonstruktion der Evolution -

Didaktische Rekonstruktion der Evolution - Ulrich Kattmann Didaktische Rekonstruktion der Evolution - Wie Biologie sinnvoll gelernt wird Didaktische Rekonstruktion Verständnis vom Lernen? Didaktische Rekonstruktion Verständnis vom Lernen Didaktische

Mehr

Lernen mit anthropomorphen Vorstellungen? Ergebnisse von Untersuchungen zur Didaktischen Rekonstruktion in der Biologie 1

Lernen mit anthropomorphen Vorstellungen? Ergebnisse von Untersuchungen zur Didaktischen Rekonstruktion in der Biologie 1 Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften; Jg. 11, 2005 ULRICH KATTMANN K Lernen mit anthropomorphen Vorstellungen? Ergebnisse von Untersuchungen zur Didaktischen Rekonstruktion in der Biologie

Mehr

Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Ein Rahmen für fachdidaktische Forschung und Entwicklung

Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Ein Rahmen für fachdidaktische Forschung und Entwicklung Das Modell der Didaktischen Rekonstruktion Ein Rahmen für fachdidaktische Forschung und Entwicklung Rahmen für fachdidaktische Forschung unnd Entwicklung. Universität Leipzig, 15. Juni 2017 Lehrweisheit

Mehr

Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache

Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache "So!... Das sollte ein für allemal geklärt sein!" Funktionen von (Fach-)Sprache Ab- und Ausgrenzung Imponieren Verständigung Soziolekt für Eingeweihte: Erkennen

Mehr

Vom Wasser aufs Land und zurück. Wie man phylogenetische Systematik verstehen kann

Vom Wasser aufs Land und zurück. Wie man phylogenetische Systematik verstehen kann Vom Wasser aufs Land und zurück Wie man phylogenetische Systematik verstehen kann Ulrich Kattmann: Vom Wasser aufs Land und zurück. Biologiedidaktik, Universität Leipzig, 14. Dezember 2012 Evolution im

Mehr

Der Kampf ums Überleben

Der Kampf ums Überleben Einführungstext - 2 - Der Kampf ums Überleben Seit den Anfängen des Lebens auf der Erde verändern sich die Lebewesen ständig. Unzählige Arten starben aus und neue Arten haben sich entwickelt. Aber nicht

Mehr

SchülerInnenvorstellungen zum Lernen in und mit der Natur

SchülerInnenvorstellungen zum Lernen in und mit der Natur SchülerInnenvorstellungen zum Lernen in und mit der Natur Martin Scheuch Scheuch Struktur Was sind Schüler/Alltagsvorstellungen? Theoretischer Hintergrund Denkweisen und Vorstellungen, die Denken und Beziehung

Mehr

3 empfindet Ausbildung als langweilig, bricht Studium mit. Universität Edinburgh. 3 schreibt sich in Cambridge ein, studiert Botanik, schliesst

3 empfindet Ausbildung als langweilig, bricht Studium mit. Universität Edinburgh. 3 schreibt sich in Cambridge ein, studiert Botanik, schliesst Stichwortliste zu Charles Darwin 3 geboren 1809 Shrewsbury, Westengland 3 frühes Interesse an der Natur 3 Vater Arzt schickt Charles zum Medizinstudium an die Universität Edinburgh 3 empfindet Ausbildung

Mehr

Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache

Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache Genetikunterricht mit angemessener Fachsprache (Karikatur: Gary Larson), "So!... Das sollte ein für allemal geklärt sein!" Funktionen von (Fach-)Sprache Ab- und Ausgrenzung Imponieren Verständigung Soziolekt

Mehr

Biologie. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn schulinternes Curriculum. Unterrichtsvorhaben: Materialhinweise:

Biologie. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn schulinternes Curriculum. Unterrichtsvorhaben: Materialhinweise: Jahrgang 5 UV 1: Vielfalt von Lebewesen / Vom Wild- zum Nutztier UV 2: Bau und Leistung des menschlichen Körpers / Bewegungssystem UV 3: Bau und Leistung des menschlichen Körpers / Ernährung und Verdauung

Mehr

Christoph Wulf - Anthropologie (2004)

Christoph Wulf - Anthropologie (2004) WULF 1 Christoph Wulf - Anthropologie (2004) 1 5 10 15 20 25 ( ) Nicht die Erzeugung des Menschen in einem einmaligen Schöpfungsakt, sondern der Prozesscharakter der Entstehung Lebens und der Hominisation

Mehr

Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste Einheiten

Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste Einheiten Inhaltsverzeichnis Lebewesen bestehen aus Zellen kleinste Einheiten 1 Reise in die Welt des Winzigen... 8 Zelle Grundbaustein der Lebewesen... 10 Hilfsmittel zum Betrachten winzig kleiner Dinge... 12 Das

Mehr

Biologie Lernen mit Alltagsvorstellungen

Biologie Lernen mit Alltagsvorstellungen Lernen mit Alltagsvorstellungen Ich habe eigentlich schon ziemlich viel über Schülervorstellungen gehört und auch über die Bedeutung für einen erfolgreichen Unterricht. Ich persönlich habe stark angezweifelt,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. I Wasserhaushalt, Photosynthese und Ernährung der Pflanzen 1

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. I Wasserhaushalt, Photosynthese und Ernährung der Pflanzen 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort X I Wasserhaushalt, Photosynthese und Ernährung der Pflanzen 1 0 Basisinfonnationen (von V. Schneider) 1 0.1 Zum Thema 1 0.2 Zur Behandlung im Unterricht 3 1 Lebensbedingungen

Mehr

Schulinterner Lehrplan. für das Fach. Biologie. (Sekundarstufe I Kurzversion)

Schulinterner Lehrplan. für das Fach. Biologie. (Sekundarstufe I Kurzversion) Schulinterner Lehrplan für das Fach Biologie (Sekundarstufe I ) Jahrgangsstufe: 5 Schulinterner Lehrplan Biologie I. Inhaltsfeld: Vielfalt von Lebewesen I.I Was lebt in meiner Nachbarschaft? Artenkenntnis

Mehr

Wer hat Angst vor fremden Genen?

Wer hat Angst vor fremden Genen? Ulrich Kattmann Wer hat Angst vor fremden Genen? Vorstellungen zur Vererbung und zu genetischen Techniken Ulrich Kattmann: Das Gehirn und unsere Wirklichkeit. Philosophisch-theologisch-biologisches Seminar.

Mehr

Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler... Basiskonzept. Basiskonzept Basiskonzept Struktur und Funktion Entwicklung

Konzeptbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler... Basiskonzept. Basiskonzept Basiskonzept Struktur und Funktion Entwicklung Schulinternes Curriculum des Landrat-Lucas-Gymnasiums im Fach Biologie Inhaltsfeld: Vielfalt von Lebewesen Jahrgangsstufen 5 und 6 Fachlicher Kontext: Pflanzen und Tier in verschiedenen Lebensräumen Prozessbezogene

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Phänomene der Mikrobiologie. Reise in die Welt des Winzigen... 8

Inhaltsverzeichnis. Phänomene der Mikrobiologie. Reise in die Welt des Winzigen... 8 Inhaltsverzeichnis Phänomene der Mikrobiologie 1 Reise in die Welt des Winzigen... 8 Zelle Grundbaustein der Lebewesen... 10 Hilfsmittel zum Betrachten winzig kleiner Dinge... 12 Das hast du gelernt...

Mehr

Laurentius-Siemer-Gymnasium Ramsloh Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Biologie (gültig ab dem Schuljahr 2007/08)

Laurentius-Siemer-Gymnasium Ramsloh Schuleigener Arbeitsplan für das Fach Biologie (gültig ab dem Schuljahr 2007/08) Jahrgangsstufe: 7/8 Lehrwerke / Hilfsmittel: Bioskop 7/8, Westermann, ISBN 978-3-14-150501-6 Inhalte / Themen: Kompetenzen: Die Reihenfolge ist nicht verbindlich, Seitenangaben in Kompetenzen gemäß Kerncurriculum

Mehr

Evolutionspsychologische Emotionstheorien I: Grundlagen

Evolutionspsychologische Emotionstheorien I: Grundlagen Evolutionspsychologische Emotionstheorien I: Grundlagen 2. Vererbung 3. natürliche Patricia Buggisch Justus-Liebig-Universität Gießen 2006 2. Vererbung 3. natürliche Einleitung - Biologische Evolution

Mehr

Biologie. Bildungsziele

Biologie. Bildungsziele Kantonsschule Ausserschwyz Biologie Bildungsziele Der Biologieunterricht verhilft dazu, die Natur bewusster wahrzunehmen und sich dieser gegenüber verantwortungsvoll zu verhalten. Lernen im Biologieunterricht

Mehr

Übersichtsraster des Zooschul-Curriculums für die Sekundarstufe I

Übersichtsraster des Zooschul-Curriculums für die Sekundarstufe I Übersichtsraster des Zooschul-Curriculums für die Sekundarstufe I Jg. Kontextthemen Inhaltsfeld Kompetenzerwartungen Schwerpunkte in der Zooschule Themenkatalog 1 5/6 Tiere in der Tiere in Lebensräumen

Mehr

Gemeinschaftsschule Auenland. Naturwissenschaftliches Profil

Gemeinschaftsschule Auenland. Naturwissenschaftliches Profil Gemeinschaftsschule Auenland Naturwissenschaftliches Profil Was erfahre ich in dieser Präsentation? I. Was verbirgt sich hinter dem naturwissenschaftlichen Profil? II. III. IV. Was werde ich im naturwissenschaftlichen

Mehr

Fachdidaktik Biologie

Fachdidaktik Biologie DIETER ESCHENHAGEN ULRICH KATTMANN DIETER RODI Fachdidaktik Biologie 4. Auflage herausgegeben von Ulrich Kattmann Technische Universität Darmstadt FACHBEREICH 10 BIOLOGIE Bibliothek Schnittspahnstraße

Mehr

Schulformspezifischer Master Lehramt Mittelschule Biologie

Schulformspezifischer Master Lehramt Mittelschule Biologie 11-LBIO-0708-MS Physiologie der Tiere (Mittelschule) 1. Semester Institut für Biologie II/ Tierphysiologie und Verhaltensphysiologie jedes Wintersemester Vorlesung "Physiologie der Tiere" (3 SWS) = 45

Mehr

Biologische Psychologie I Kapitel 2

Biologische Psychologie I Kapitel 2 Biologische Psychologie I Kapitel 2 Evolution, Genetik und Erfahrung Von Dichotomien zu Beziehungen und Interaktionen Früher (z.t. auch heute noch) gestellte Fragen zum Verhalten: physiologisch oder psychologisch?

Mehr

Der Lehrer als. ExpertInnen beschreiben das Lehren und Lernen mit Metaphern. Martin Scheuch & Sabine Marsch

Der Lehrer als. ExpertInnen beschreiben das Lehren und Lernen mit Metaphern. Martin Scheuch & Sabine Marsch Der Lehrer als ExpertInnen beschreiben das Lehren und Lernen mit Metaphern Martin Scheuch & Sabine Marsch Gliederung Einleitung Theoretischer Rahmen Forschungsfragen Forschungsdesign und Methoden Ergebnisse

Mehr

MUSEUMS RALLYE. Arbeiten mit wissenschaftlichen Texten und textbezogene Aufgaben. Thema: Evolution, Analogie und Homologie

MUSEUMS RALLYE. Arbeiten mit wissenschaftlichen Texten und textbezogene Aufgaben. Thema: Evolution, Analogie und Homologie MUSEUMS RALLYE im Arbeiten mit wissenschaftlichen Texten und textbezogene Aufgaben Thema: Evolution, Analogie und Homologie Ein Projekt des P-Seminars Biologie des Caspar-Vischer Gymnasiums Kulmbach Liebe

Mehr

biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald (Auswahl) Gewässer als Ökosysteme Projekt: Der See als Ökosystem gewusst gekonnt...

biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald (Auswahl) Gewässer als Ökosysteme Projekt: Der See als Ökosystem gewusst gekonnt... Inhaltsverzeichnis Bio 9 /10 3 Inhaltsverzeichnis 1 Ökologie... 8 1.1 Struktur und Vielfalt von Ökosystemen... 9 1 Lebensraum und abiotische Umweltfaktoren... 10 Lebensraum und biotische Umweltfaktoren...

Mehr

9 Chancen und Risiken der Gentechnologie Meine Nerven! wie wir Informationen verarbeiten 189

9 Chancen und Risiken der Gentechnologie Meine Nerven! wie wir Informationen verarbeiten 189 Inhaltsverzeichnis 9 Chancen und Risiken der Gentechnologie 173 Wird jetzt auch noch unser Erbe manipuliert?.............. 174 Bakterien werden genetisch manipuliert................... 174 Grüne und rote

Mehr

Lerninhalte des Faches Biologie in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Lerninhalte des Faches Biologie in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Lerninhalte des Faches Biologie in den Jahrgangsstufen 5 und 6 Die Jahrgangsstufen 5 und 6 sollen die Kenntnisse der Schüler aus der Grundschule aufgreifen und ein Grundwissen in den Bereichen der Pflanzen,

Mehr

Carl von Linné ( )

Carl von Linné ( ) Carl von Linné (1707-1778) Begründer der Systematik, teilte Pflanzen nach Blütenorganen und Tiere nach anatomischen und physiologischen Merkmalen ein. Seine Erkenntnisse waren für die späteren Evolutionsvertreter

Mehr

Lebewesen bestehen aus Zellen 10

Lebewesen bestehen aus Zellen 10 Lebewesen bestehen aus Zellen 10 Was ist lebendig? 12 Eine Reise in die Welt des Kleinen 14 Zellen von Pflanze, Tier und Mensch 16 Methode Wir üben das Mikroskopieren 18 Zellen teilen, wachsen und verändern

Mehr

STATION 3 AUWALD 1/5

STATION 3 AUWALD 1/5 STATION 3 AUWALD 1/5 ERFAHREN TIERE BIBER Der Biber Baumeister im Schotterteich LEBENSRAUM: SEE Nagespuren vom Biber An einigen Bäumen am Pleschinger See erkennt man die Nagespuren des größten Säugetieres

Mehr

Im Wald kann man mit allem RECHNEN

Im Wald kann man mit allem RECHNEN Im Wald kann man mit allem RECHNEN Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen. George Bernard Shaw Was ist Wald? Ein Wald ist eine PflanzenformaCon,

Mehr

Schulinternes Fachcurriculum Biologie Elsensee-Gymnasium Quickborn

Schulinternes Fachcurriculum Biologie Elsensee-Gymnasium Quickborn Schulinternes Fachcurriculum Biologie Elsensee-Gymnasium Quickborn 1 für die Sekundarstufe I Klassenstufe 5 Optional: Hund oder Katze; Rind oder 10 F 1.4, F2.4, Pferd F2.6, F3.2 -Tierhaltung und Tierpflege

Mehr

Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Konzeptbezogene Kompetenzen*

Inhaltsfelder Fachliche Kontexte Konzeptbezogene Kompetenzen* JAHRGANGSSTUFE 5 (2 Wochenstunden) Vielfalt der Lebewesen Anpassung an die Jahreszeit Einführung in die Biologie / Kennzeichen des Lebens / Zellen Entwicklung und Verbreitung von Samenpflanzen Nutzpflanzen

Mehr

Inhalt. Streitfall Evolution 11

Inhalt. Streitfall Evolution 11 Inhalt Streitfall Evolution 11 Die größte Show im Universum 15 1. Wie wäre die Welt ohne die Evolution? 15 2. Wer hat Angst vor der Evolution? 16 3. Was ist Evolution? 18 4. Warum ist die Evolutionstheorie

Mehr

Zeitliche Zuordnung (Vorschlag) Kompetenzen Wissen.Biologie Seiten

Zeitliche Zuordnung (Vorschlag) Kompetenzen Wissen.Biologie Seiten Vorschlag für das Schulcurriculum bis zum Ende der Klasse 8 Auf der Grundlage von (Die zugeordneten Kompetenzen finden Sie in der Übersicht Kompetenzen ) Zeitliche Zuordnung (Vorschlag) Kompetenzen Wissen.Biologie

Mehr

Lebewesen bestehen aus Zellen 8

Lebewesen bestehen aus Zellen 8 Lebewesen bestehen aus Zellen 8 Eine Reise in die Welt des Kleinen 10 Zellen von Pflanze, Tier und Mensch 12 Methode Wir üben das Mikroskopieren 14 Zellen teilen, wachsen und verändern sich 16 Methode

Mehr

Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10

Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10 Kommentierte Aufgabenbeispiele Biologie Jahrgangsstufe 10 Kompetenzen werden an Inhalten erworben. Für den Mittleren Schulabschluss werden die Inhalte im Fach Biologie in den folgenden drei Basiskonzepten

Mehr

Inhalt. Zusammenfassung Test... 26

Inhalt. Zusammenfassung Test... 26 Inhalt Lebewesen bestehen aus Zellen.... 10 Eine Reise in die Welt des Kleinen.... 12 Zellen von Pflanze, Tier und Mensch.... 14 Methode Wir üben das Mikroskopieren.... 16 Zellen teilen, wachsen und verändern

Mehr

Fachkonzepte und Erkenntnisebene in den Naturwissenschaften und im Sachunterricht: eine tabellarische Übersicht

Fachkonzepte und Erkenntnisebene in den Naturwissenschaften und im Sachunterricht: eine tabellarische Übersicht e und in den Naturwissenschaften und im Sachunterricht: eine tabellarische Übersicht Diese Übersicht ergänzt den Artikel von Fritz Wimber und Rita Wodzinski: Fachliche Konzepte in der Grundschule und ihre

Mehr

FRÜHBLÜHER IN WALD UND GARTEN. Autorin: Heike Rösgen

FRÜHBLÜHER IN WALD UND GARTEN. Autorin: Heike Rösgen 1 Zielgruppe: Weiterführende Schulen, auch für SuS mit Migrationshintergrund geeignet Jahrgangsstufe 5 und 6 Fach: Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT) Modul 3.1.8 Pflanzen Typische Organe einer

Mehr

- beschreiben Aufbau und beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltiers.

- beschreiben Aufbau und beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltiers. Stadtgymnasium Detmold Schulinternes Curriculum für das Fach Biologie Jahrgangsstufe 5 Stand: 20.06.2016 Klasse / Halbjahr 5.1 Inhaltsfelder Angepasstheit von Tieren an verschiedene Lebensräume (Aspekt

Mehr

Beiblatt BA Lehramt UF Biologie 1 von 5 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab

Beiblatt BA Lehramt UF Biologie 1 von 5 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab UF Biologie 1 von 5 Betrifft: Anerkennung von Prüfungen für das Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung), Unterrichtsfach Biologie und Umweltkunde, an der Universität Innsbruck (Curriculum

Mehr

Elfen, Gaukler & Ritter

Elfen, Gaukler & Ritter Das Thema Ulrich Kattmann Elfen, Gaukler & Ritter Lehrreiches zu kleinen Tieren (C) Folien und Fotos: U. Kattmann Das Thema Hier in diesen kleinen und von uns verachteten Geschöpfen können wir die Meisterstücke

Mehr

Lebewesen bestehen aus Zellen Grüne Pflanzen

Lebewesen bestehen aus Zellen Grüne Pflanzen Inhalt Lebewesen bestehen aus Zellen.... 8 Eine Reise in die Welt des Kleinen.... 10 Zellen von Pflanze, Tier und Mensch.... 12 Methode Wir üben das Mikroskopieren.... 14 Aktion Unsichtbares sichtbar machen....

Mehr

Inhaltliche Kurzübersicht im Fach Biologie Klasse 5-9

Inhaltliche Kurzübersicht im Fach Biologie Klasse 5-9 Klasse 5 5.1 Vielfalt von Lebewesen - Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen Was lebt in meiner Nachbarschaft? Bauplan der Blütenpflanzen Fortpflanzung, Entwicklung und Verbreitung von Samenpflanzen

Mehr

Was kann die Philosophie von Darwin lernen

Was kann die Philosophie von Darwin lernen Ulrich Kattmann Was kann die von Darwin lernen und damit auch die Biologie? Ringvorlesung des Instituts für, Oldenburg, 20.04.2009 Darwinismus? Es sei vorausgeschickt, dass ich die Bezeichnung Kampf ums

Mehr

Übersicht. Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation

Übersicht. Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation Evolution 1 Übersicht Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation 2 Jean Baptiste de LAMARCK... der häufige Gebrauch eines Organs [stärkt]

Mehr

Das Interesse an Naturwissenschaften: Eine Analyse der österreichischen PISA-2006-Ergebnisse

Das Interesse an Naturwissenschaften: Eine Analyse der österreichischen PISA-2006-Ergebnisse Das Interesse an Naturwissenschaften: Eine Analyse der österreichischen PISA-2006-Ergebnisse Biologie Thomas Stern (IMST/IUS/IFF) Patrícia Jelemenská (AECC Bio) Franz Radits (AECC Bio) 63. Fortbildungswoche,

Mehr

Handreichung für den Unterricht. Biologie. im Land Berlin

Handreichung für den Unterricht. Biologie. im Land Berlin Handreichung für den Unterricht Biologie im Land Berlin Entwurfsfassung vom 14.10.2004 Diese Handreichung soll die Lehrerinnen und Lehrer bei der Unterrichtsgestaltung im Sinne des neuen Rahmenlehrplans

Mehr

Mechanismen der Evolution. Übersicht. Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation

Mechanismen der Evolution. Übersicht. Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation Mechanismen der Evolution 1 Übersicht Lamarck und Darwin Variation natürliche Selektion, sexuelle, künstliche Gendrift Artbildung adaptive Radiation 2 Jean Baptiste de LAMARCK... der häufige Gebrauch eines

Mehr

Biologieunterricht heute

Biologieunterricht heute Wilhelm Killermann/Peter Hiering/Bernhard Starosta Biologieunterricht heute Eine moderne Fachdidaktik Neuauflage Auer Verlag GmbH Vorwort 7 1. Bedeutung und Stellung der Biologie im Kanon der Unterrichtsfächer..

Mehr

Kattmann, U. (Hrsg.): Fachdidaktik Biologie /Eschenhagen; Kattmann; Rodi. Köln: Aulis-Deubner;

Kattmann, U. (Hrsg.): Fachdidaktik Biologie /Eschenhagen; Kattmann; Rodi. Köln: Aulis-Deubner; Pro Aktuelle Ereignisse können aufgegriffen und punktuell besprochen werden Aktualität fördert Interesse und Motivation Durch Nachfragen der Schüler kann deren Interessenlage erforscht werden Kann dem

Mehr

Schulcurriculum Biologie für die Jahrgangsstufen 5/6 und 8/9 des Brackweder Gymnasiums

Schulcurriculum Biologie für die Jahrgangsstufen 5/6 und 8/9 des Brackweder Gymnasiums Schulcurriculum Biologie für die Jahrgangsstufen 5/ und 8/9 des Brackweder Gymnasiums Übersicht über die, fachlichen und sowie die verteilungen Klasse 5 1. Vielfalt von Lebewesen sräumen 2. Vielfalt von

Mehr

Der Mensch als soziales und personales Wesen 22. Anlage und Umwelt. Neue Perspektiven der Verhaltensgenetik und Evolutionspsychologie

Der Mensch als soziales und personales Wesen 22. Anlage und Umwelt. Neue Perspektiven der Verhaltensgenetik und Evolutionspsychologie Der Mensch als soziales und personales Wesen 22 Anlage und Umwelt Neue Perspektiven der Verhaltensgenetik und Evolutionspsychologie Bearbeitet von Franz J. Neyer, Frank M. Spinath 1. Auflage 2008. Taschenbuch.

Mehr

Biologie im Kontext (bik)

Biologie im Kontext (bik) Biologie im Kontext (bik) Set-Treffen NRW 6. Dezember 2005 Düsseldorf Aus Unterrichtsbeobachtungen lernen - Fehlvorstellungen und andere "Knackpunkte" im Biologieunterricht Martin Linsner Geplanter Ablauf

Mehr

Die Kontinuität von Bewusstsein

Die Kontinuität von Bewusstsein GUTHMANNßf PETERSON und Vwiegef / Wien und Mülheim on der Ruhr Martin Balluch Die Kontinuität von Bewusstsein Das naturwissenschaftliche Argument für Tierrechte Inhaltsverzeichnis Kurzdarstellung 13 Vorwort

Mehr

Wald und Weidetieren. Landschaftsentwicklung durch Beweidung und die Ko-Evolution von Pflanzen und Pflanzenfresser

Wald und Weidetieren. Landschaftsentwicklung durch Beweidung und die Ko-Evolution von Pflanzen und Pflanzenfresser Wald und Weidetieren Landschaftsentwicklung durch Beweidung und die Ko-Evolution von Pflanzen und Pflanzenfresser Leo Linnartz, september 2015 Inhalt Wald und Weidetieren Landschaftsentwicklung durch Beweidung

Mehr

Silbierendes Lesen. Hinweis: Die Wörter wurden nach den Sprechsilben und nicht nach den Sprachsilben geteilt bzw. farbig gestaltet.

Silbierendes Lesen. Hinweis: Die Wörter wurden nach den Sprechsilben und nicht nach den Sprachsilben geteilt bzw. farbig gestaltet. Silbierendes Lesen Übungsbereich: Diese Übungen sind für Kinder hilfreich, die mit der direkten Worterkennung oder auch mit der richtigen Wortgliederung noch Schwierigkeiten haben. Material: Kopiervorlagen

Mehr

Biologie: Wissenschaft vom Leben

Biologie: Wissenschaft vom Leben Biologie: Wissenschaft vom Leben Wie kaum ein anderes Fach spricht die Biologie die Schülerinnen und Schüler direkt an. Hier geht es um die Tiere, die Pflanzen und nicht zuletzt auch um sie selbst. Ein

Mehr

Fach: WP-Naturwissenschaft Jahrgänge: Grundsätzliche Vorbemerkungen Ziele Methoden

Fach: WP-Naturwissenschaft Jahrgänge: Grundsätzliche Vorbemerkungen Ziele Methoden Fach: WP-Naturwissenschaft Jahrgänge: 8-10 Haut Funktionen der Haut als auch um Hauterkrankungen und Hautveränderungen, sowie Emulsionen und Tenside, die bei der Hautpflege eine wichtige Rolle spielen

Mehr

Niveau IV - Arbeitsblatt

Niveau IV - Arbeitsblatt Niveau IV - Arbeitsblatt Arbeitsauftrag: Formuliert ein Rollenspiel, in dem ein Roboter die gleichen Rechte verlangt, wie sie die Menschen haben. Hebt hierbei die Eigenschaften der Menschen hervor. Studiert

Mehr

Inhalte Klasse 5 Konzeptbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen

Inhalte Klasse 5 Konzeptbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Inhalte Klasse 5 Konzeptbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Biologie eine Naturwissenschaft 1. Womit beschäftigt sich die Biologie? Kennzeichen des Lebendigen bei Pflanzen und Tieren 2. So

Mehr

Erforsche Vielfalt! Ein Beitrag im Rahmen des Qualifizierungskurs Biodiversitätsbildung in botanischen Gärten

Erforsche Vielfalt! Ein Beitrag im Rahmen des Qualifizierungskurs Biodiversitätsbildung in botanischen Gärten Erforsche Vielfalt! Entwicklung eines Modellsystems für die Sekundarstufe I im Kontext der nachhaltigen Nutzung von Biodiversität im botanischen Garten Leipzig. Ein Beitrag im Rahmen des Qualifizierungskurs

Mehr

Wiederbelebung für Schülerinnen und Schüler

Wiederbelebung für Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte! Grundverständnis Kreislauf! Grundverständnis Kreislaufstillstand! Erkennen des Kreislaufstillstandes! Aktivieren von Hilfe! Strukturierte Alarmierung des Rettungsdienstes! Verständnis

Mehr

Wohlbefinden durch den Garten

Wohlbefinden durch den Garten Wohlbefinden durch den Garten Chancen von der Grundschule bis zum Gymnasium Schulgarten und das neue sächsische Lehrplankonzept Wohlbefinden durch den Garten Inhalt Heidemarie Franzke, Referentin Grundschule,

Mehr

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Empfohlene Literatur Empfohlene

Mehr

Das Blut fließt nicht wie beim geschlossenen Blutkreislauf in Gefäßen (Adern) zu den Organen, sondern umspült diese frei.

Das Blut fließt nicht wie beim geschlossenen Blutkreislauf in Gefäßen (Adern) zu den Organen, sondern umspült diese frei. Grundwissen Biologie 8. Klasse 6 Eucyte Zelle: kleinste lebensfähige Einheit der Lebewesen abgeschlossene spezialisierte Reaktionsräume Procyte Vakuole Zellwand pflanzliche Zelle Zellkern tierische Zelle

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner DOWNLOAD Corinna Grün/Cathrin Spellner Vertretungsstunde Biologie 9 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren auszug aus dem Originaltitel: Die Pflanzen Lebensgrundlage aller Organismen

Mehr

Wechselbeziehungen zwischen Biologie und Technik. Die Arbeitsweise tierischer Sinnesorgane im Vergleich zu technischen Meßgeräten FRIEDRICH MÖLBERT

Wechselbeziehungen zwischen Biologie und Technik. Die Arbeitsweise tierischer Sinnesorgane im Vergleich zu technischen Meßgeräten FRIEDRICH MÖLBERT FRIEDRICH MÖLBERT Wechselbeziehungen zwischen Biologie und Technik DIETRICH SCHNEIDER Die Arbeitsweise tierischer Sinnesorgane im Vergleich zu technischen Meßgeräten WESTDEUTSCHRR VERLAG KÖLN UND OPLADEN

Mehr

Ein kleiner Ausflug in die Genetik

Ein kleiner Ausflug in die Genetik Rote Kater kennt jeder! Dreifarbige Katzen sind auch weit verbreitet. Doch was ist mit roten Katzen und? Schon mal gesehen? Ein kleiner Ausflug in die Genetik In jeder Körperzelle von einer Katze liegen

Mehr

Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem

Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem Schüler/in Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem LERNZIELE: Nahrungsbeziehungen und biologisches Gleichgewicht in Ökosystemen erklären Stoffkreislauf in einem Lebensraum ergänzen

Mehr

Die Beziehung von Entwicklung und Kultur

Die Beziehung von Entwicklung und Kultur I Die Beziehung von Entwicklung und Kultur Kapitel Einführung: die Wissenschaft vom Alltagsleben 3 Kapitel 2 Kultur und Kontext eine untrennbare Allianz 7 Kapitel 3 Kultur definiert die menschliche Natur

Mehr

Naturerleben und gesunde kindliche Entwicklung

Naturerleben und gesunde kindliche Entwicklung Naturerleben und gesunde kindliche Entwicklung Vortrag Christine Richter-Brüggen am 5.9.2014 in Hamburg Gerald Hüther und Herbert Renz-Polster schreiben in ihrem Buch: Wie Kinder heute wachsen, Natur als

Mehr

Fach: Religion Jahrgang: 6

Fach: Religion Jahrgang: 6 In jeder Unterrichtseinheit muss bei den überfachlichen Kompetenzen an je mindestens einer Selbst-, sozialen und lernmethodischen Kompetenz gearbeitet werden, ebenso muss in jeder Einheit mindestens eine

Mehr

Wie kann man große Hunde züchten? Spielregeln zum Simulationsversuch

Wie kann man große Hunde züchten? Spielregeln zum Simulationsversuch Wie kann man große Hunde züchten? Spielregeln zum Simulationsversuch Aufgabe: Spielt das Spiel: Wie kann man große Hunde züchten? Ein Größenmerkmal wird durch einen farbigen Chip simuliert. Es gibt vier

Mehr

Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht...

Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht... Man kann Menschen nur verstehen, wenn man sie als Produkte der Evolution sieht... Thomas Junker DIE EVOLUTION DES MENSCHEN C. H. Beck Wissen München: C. H. Beck Verlag, 2006. 128 Seiten. 23 Abb. ISBN 3-406-53609-3

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien DER NACKTMULL EIN WUNDER DER NATUR Nacktmulle sind besondere Tiere. Sie sehen nicht nur ungewöhnlich aus, sondern sie haben vor allem viele besondere Eigenschaften: Die Tiere empfinden kaum Schmerz, kommen

Mehr

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Akademiebibliothek. Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Akademiebibliothek. Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Akademiebibliothek Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek Fritz, Ritter von Westersheim Biologe Berlin 2002 Bibliothek

Mehr

Entdecker der Sprache. Begleitung von Kindern unter 3

Entdecker der Sprache. Begleitung von Kindern unter 3 Entdecker der Sprache Vor- und frühsprachliche Begleitung von Kindern unter 3 Beziehung ist Grundlage menschlicher Entwicklung Über soziale Resonanzen entsteht Kommunikation und Sprache Spiegelneurone

Mehr

Diskussion der Theorie des Seins

Diskussion der Theorie des Seins Diskussion der Theorie des Seins Es gibt nur Bewusstsein über Ideen, sonst nichts. Die Liebe von Peter Richard - Stand: Donnerstag, 18. August 2016 1 / 5 Die Liebe von Peter Richard - http://diskussion.theoriedesseins.de/2012/07/06/die-liebe/

Mehr

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens Teil 4: Biologische Evolution Stromalithen Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens 1 Stromatolithen sind die ältesten biogenen Ablagerungen, die durch versteinerte Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden

Mehr

Impressum 2 Hinweis des Verlages 5. Kinder sind ein Wunder 17 Leitfaden zum Buch 21

Impressum 2 Hinweis des Verlages 5. Kinder sind ein Wunder 17 Leitfaden zum Buch 21 Impressum 2 Hinweis des Verlages 5 Kinder sind ein Wunder 17 Leitfaden zum Buch 21 Kapitel 1 - Wertschätzung. Empathie, Gelassenheit: Schlüssel zur Liebe 27 Kapitel 2 - Die Kunst der Gelassenheit 43 Kapitel

Mehr

Kommentartext: Mit Lebewesen achtsam umgehen. Mit Lebewesen achtsam umgehen

Kommentartext: Mit Lebewesen achtsam umgehen. Mit Lebewesen achtsam umgehen 1. Kapitel: Alles lebt! Ganz schön einsam so ein Wald. Niemand weit und breit. Aber wenn du sehr aufmerksam bist, stimmt das gar nicht. Das hier ist ein toter Baum. Und der hier lebt. Eigentlich ist hier

Mehr

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem

Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem Unsere Umwelt ein großes Recyclingsystem Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung B2.1 Stoffkreislauf, Energieumwandlung und Wechselwirkungen in Modellökosystemen W2 Ich kann aus unterschiedlichen

Mehr

Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden

Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden Naturwissenschaft Johanna Sandvoss Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden Eine Umfrage unter Studienanfängern Examensarbeit Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für

Mehr

Schülervorstellungen zur Einheit in der Natur

Schülervorstellungen zur Einheit in der Natur Erkenntnisweg Biologiedidaktik (2002), 53-62 53 Schülervorstellungen zur Einheit in der Natur Patrícia Jelemenská patricia.jelemenska@uni-oldenburg.de FB 7 Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften, AG Biodidaktik,

Mehr

Numerus Clausus. The Origin of Species by Means of Natural Selection

Numerus Clausus. The Origin of Species by Means of Natural Selection Numerus Clausus The Origin of Species by Means of Natural Selection Charles Darwin sagte, die Mitglieder einer Art seien niemals gleich. Unter den Individuen einer Population finde ein ständiger Kampf

Mehr

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre

Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Schulinternes Curriculum Evangelische und Katholische Religionslehre Jahrgang 5.2 1. Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Glaube an

Mehr

Natur und Technik. Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik. Datum:

Natur und Technik. Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik. Datum: Name: Natur und Technik Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik Datum: Klasse: 1 In einem Becherglas befindet sich flüssiges Wasser. Dies lässt sich

Mehr

Posten 1: Die Vielfalt

Posten 1: Die Vielfalt Posten 1: Die Vielfalt Ihr befindet euch im Saal der Wirbeltiere aus aller Welt. Dieser Saal zeigt die Vielfalt der Wirbeltiere, welche unseren Planeten bewohnen. Um einen besseren Eindruck von dieser

Mehr

Lehrplan. Katholische Religion

Lehrplan. Katholische Religion Lehrplan Katholische Religion Gymnasium Klassenstufe 5 Dezember 2009 Die Metapher die metaphorische Sprache als Sprache begreifen, die über das hinausgeht, was unmittelbar wahrgenommen und ausgesagt werden

Mehr

Themen im Jahrgang 5 Oberschule.

Themen im Jahrgang 5 Oberschule. B B I O L O G I E Themen im Jahrgang 5 Oberschule. PRISMA Biologie 5/6 Niedersachsen Differenzierende Ausgabe, Klett Verlag Unterrichtserteilung: 2 Stunden pro Woche / ganzjährig Womit beschäftigt sich

Mehr

Kantonsschule Ausserschwyz. Biologie. Kantonsschule Ausserschwyz

Kantonsschule Ausserschwyz. Biologie. Kantonsschule Ausserschwyz Kantonsschule Ausserschwyz Biologie Kantonsschule Ausserschwyz 13 Bildungsziele Für das Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsfach Der Biologieunterricht verhilft dazu, die Natur bewusster wahrzunehmen

Mehr

THEMENFELD 4: PFLANZEN, TIERE, LEBENSRÄUME. Folie 1

THEMENFELD 4: PFLANZEN, TIERE, LEBENSRÄUME. Folie 1 Fortbildung des PL Rheinland-Pfalz, Beraterinnen und Berater für Unterrichtsentwicklung Naturwissenschaften (FAMONA) 2011 Folie 1 Klasse 5: Von den Sinnen zum Messen Vom ganz Kleinen und ganz Großen Bewegung

Mehr

Habitus und Habitussensibilität in der Sozialen Arbeit

Habitus und Habitussensibilität in der Sozialen Arbeit Habitus und Habitussensibilität in der Sozialen Arbeit Vortrag bei VAJA e.v. Bremen Bremen, 24.04.2017 Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg HSB 24.01.2018 1 Pierre Felix Bourdieu Bourdieu, französischer Soziologe,

Mehr