WOLFGANG OPPELMAYER SPITZERBERGER URGESTEIN NEUE AVIONIK AUTOPILOT ON UNTER GEIERN PARAGLEITEN IN KOLUMBIEN

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2 3,50 Magazin des Österreichischen Aero-Clubs WOLFGANG OPPELMAYER SPITZERBERGER URGESTEIN NEUE AVIONIK AUTOPILOT ON UNTER GEIERN PARAGLEITEN IN KOLUMBIEN Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1040 P.b.b. ZLNr. GZ02Z034040M FLUGZEUGE AUS DER KISTE FASZINATION KIT-PLANES

3 Besuchen Sie uns auf der AERO auf dem Static Display 12! Jets Premier I - IA Beechjet 400A Hawker 400XP - XPr Hawker 750 / 900XP... und andere Fabrikate Turboprops King Air C90 - C90GTx King Air 200 / B King Air i... und andere Fabrikate Pistons Bonanza F33A - G36 Baron 58 - G58... und andere Fabrikate Rufen Sie uns auf der AERO für ein Treffen an: +49 (0) Quality Aircraft EASA Part 21 und145, CAMO + FAA Repair Station BB6Y072O D Augsburg Flughafenstraße 5 Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@beechcraft.de Your Service Center for Beechcraft & Hawker Cirrus / Tecnam in Central Europe

4 EDITORIAL EU-Recht soll unseren Luftraum verändern MICHAEL FEINIG Luftfahrt / Aviation Seit April 2012 beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe, in der auch Vertreter des ÖAeC mitarbeiten, mit der Umsetzung der Standardized European Rules of the Air (SERA), die ab Mitte November 2014 eine Neufassung der Luftverkehrsregeln (LVR) zur Folge haben werden. In Verbindung damit wurden mehrere Varianten zur Neu - gestaltung des Luftraumes skizziert, diskutiert und wieder verworfen, was mit Grund ist, warum wir bis jetzt keine Detailinformationen nach außen gaben. Einerseits um nicht zu schockieren, andererseits um nicht mit sich permanent ändernden Details zu verwirren. Mit fortschreitender Zeit, speziell aber seit Beginn des heurigen Jahres, schlagen aufgrund von vom Verkehrsministerium geforderten Transponder Mandatory Zones (TMZ) die Wogen hoch. Es ist uns bis dato leider nicht gelungen, in intensiven Gesprächen mit dem Verkehrsministerium und auch der EASA einen Richtungswechsel in der Detailplanung zu bewirken, damit von Aufwind getriebener Flugsport wie bisher, auch künftig ohne Transponder auskommen kann. Dazu wäre außer einigen wenigen Änderungen von Lufträumen an neuralgischen Punkten lediglich eine der heutigen Regelung ähnliche Ausrüstungsverpflichtung für kraftangetriebene Flugzeuge, Hubschrauber und Tragschrauber notwendig, wie sie in Deutschland bereits in Gebrauch ist und auch beibehalten werden wird. Ein Endergebnis der Arbeitsgruppe Luftraum wird in Kürze vorliegen und wir werden anschließend umfassend darüber informieren. Zu weiteren, die standardisierten Luftverkehrsregeln betreffenden Details, die in SERA (noch) nicht ausreichend geregelt sind, hatten unsere Experten Gelegenheit direkten Input in die EASA zu liefern, was sich mittels Änderungen bzw. Ergänzungen in SERA hoffentlich niederschlagen wird. Sollten die Verhandlungen um den Erhalt einer akzeptablen Nutzbarkeit des bedeutendsten Guts des Flugsports nämlich unseren Luftraum scheitern, werden wir nichts unversucht lassen, um auf die dann leider deutlich erkennbare Ungleichbehandlung an allen möglichen Stellen aufmerksam zu machen, um die für den Flugsport nötigen Ergebnisse durchzusetzen. Wenn Ihr diese Ausgabe der SKY Revue lest, werden wir in den Verhandlungen bereits wieder einen Schritt weiter sein. Ob in eine für uns positive Richtung, werden wir im Newsbereich unserer Website näher erläutern. Glück ab gut Land Michael Feinig Präsident des ÖAeC TAKE OFF zu Ihrer Karriere in der Luftfahrt! - Exzellente Ausbildung in Luftfahrttechnik, Flugführung (PilotIn), Aviation Management - Internationaler Studentenaustausch - Top ausgebautes Labor - Praktikumssemester bei Luftfahrtunternehmen im In- und Ausland - Beste Job-Aussichten Nähere Informationen Institut Luftfahrt / Aviation: Alte Poststraße Graz, Austria Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0) Bachelor: Master: info@aviation.fh-joanneum.at Bewerbungsfrist: 5. Juni 2014 (Datum des Poststempels)

5 CHECKIN WE RE AVAILABLE, WHEN AND WHERE YOU NEED US MANFRED HLUMA, CHEFREDAKTEUR General Enquiries: AOG 24/7 Contact: AIRCRAFT MAINTENANCE FACILITY, EASA PART-145 NO. CH Jet Aircraft: Gulfstream G100/G150/G200/G280, Embraer Phenom 100/300, Cessna 500/501/551/525/525A/525B Turboprop Aircraft: Beechcraft 200/300/1900, PAC 750 XL, Pilatus PC-6/PC-12 Piston Aircraft: Single and multi engine series MRO Services: Base & Line Maintenance, Avionics & Electronics, Structural Repairs, Powerplants, Refurbishments, Painting Altenrhein Aviation Ltd Flughafenstrasse Altenrhein, Switzerland Phone Fax info@altenrhein-aviation.com a redefined vision of service Member of the Pilatus Group Liebe Leserin, lieber Leser! Die Flugsaison hat begonnen, allerorts werden die Hangartüren geöffnet und die Flugzeuge wieder aufgerüstet. In spezieller Weise gilt das für einen Hangar in Bad Vöslau: Eine kleine Gruppe besonders leidenschaftlicher Flugzeugliebhaber hat vor längerer Zeit das Austrian Aviation Museum gegründet und dieses hat sich inzwischen am Flugplatz Bad Vöslau nieder gelassen. Nach vielen Tausenden Stunden von Restaurations- und Wartungsarbeiten sind nun die ersten wiederaufgebauten Maschinen startklar und werden bald aus dem Hangar auf die Piste rollen. Kein Museumsstück, aber ein fliegerisches Urgestein ist Wolfgang Oppelmayer, der seit Jahrzehnten mit dem Spitzerberg wie nur wenig andere verbunden ist. In einem Gespräch anlässlich seines 70. Geburtstages erinnert sich der Leiter des Flugsportzentrums des Aero-Clubs an fliegerische Höhepunkte als vielfacher Segelund Motorflugstaatsmeister, weite Flugreisen und spricht über Zukunftspläne. In Friedrichshafen dreht sich von 9. bis 12. April auf der Aero wieder alles um den Flugsport. Auch österreichische Produzenten wie Diamond Aircraft, Arrow Copter und Trixi sind dort vertreten und zeigen ihre neuesten Entwürfe. Photos : Creatas, Photodisc, Enrique Algarra/PIXTAL, DigitalVision, Juliet White/Gettyimages - Sollten Sie heuer weitere Ausflüge als bis zum Nachbar-Flugplatz planen, hat Wolfgang Grabner, der auf zahlreiche Reisen in ferne Länder verweisen kann, gute Tipps für Sie. Ich wünsche Ihnen schöne und unfallfreie Flüge! Manfred Hluma Chefredakteur Ihr Ansprechpartner für Luftfahrtrisiken: Alexander Schmidt, Manager Aviation AXA Corporate Solutions Deutschland /Colonia-Allee 10 20, Köln Tel.: (0) , Fax: +49 (0) alexander.schmidt@axa-cs.com a reliable company available teams attentive advice IMPRESSUM Herausgeber und Medieninhaber: Österr. Aero-Club 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Tel.: ++43/1/ Fax: ++43/1/ office@aeroclub.at Redaktion und Produktion: Gassner & Hluma Communications 1180 Wien, Alsegger Straße 18 Tel.: ++43/1/ Fax: ++43/1/ pilot@skyrevue.at Chefredaktion: Ing. Manfred Hluma (hluma@skyrevue.at), Stv. Dr. Lucas M. Kopecky Marketing- und Anzeigenleitung: Dr. Lucas Michael Kopecky (kopecky@skyrevue.at) Grafik, Layout und Covergestaltung: Greiner&Greiner, 1050 Wien, Tel.: ++43/1/ , greiner.und.greiner@robitschek.at

6 INHALT 05 STORYS & REPORTAGEN Motorfliegertag: Nachwuchs gesucht Bausatzflugzeuge: Faszination Kit-Planes Segelfliegen: Gummiseilstarts in Tirol Aviation Museum: Sammeln, schrauben, starten! Flugmesse Aero : Electric Avenue Impulse für Flugreisen: Auf ins Ausland! Ballonfahren: Sicherheitskonferenz Wolfgang Oppelmayer: Spitzerberg-Urgestein Paragleiten in Kolumbien: Unter Geiern Kaiserwinkl-ballooning: Flotter Föhn Avionik: Autopilot ON Piper Cub: Genial einfach Fallschirm: IPC-Meeting Austro Control: Neue Flugverfahren PC-Fliegen: Im Osten viel Neues RUBRIKEN Editorial Touch & go Aviation Academy Austria: Neue Flugzeuge, neuer Simulator / Nostalgie-Flüge: Tante Ju zu Besuch / Super Paragliding Testival: Größter Gleitschirm-Event der Welt / FSZ Spitzerberg: Kursprogramm 2014 / Stemme: Sky Sportster S6ew / Rotax: Fly-in zum Jubiläum / Paragleiter: Erste Schulung für Doppelsitzer / Salzburg: Geplantes Flugverbot verhindert / Flughafen Graz: Girls in Aviation / FAI: Schödel neue Generalsekretärin / Nachruf: Bruno Wiesler Cartoon Termine Sky drive: Kreuzworträtsel Boutique UNSER TITELBILD Der Kiebitz ist ein einstielig verspannter Doppeldecker in Aluminium-Rohrbauweise mit Flügelrippen aus Holz. Er ist ein offenes Flugzeug im Stil der 30er-Jahre mit einem Spornradfahrwerk und zwei hintereinander liegenden Sitzplätzen. Mit einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 125 km/h ist man gemütlich unterwegs. Für den Bau muss man mit rund Arbeitsstunden rechnen. Foto: Günther Sawatzki AERO 2014 HALLE B1-309 VERTRIEB ÖSTERREICH, KROATIEN, SLOWENIEN, UNGARN N

7 TOUCH&GO at AVIATION ACADEMY AUSTRIA NEUE FLUGZEUGE, NEUER SIMULATOR Die Hubschrauberschule mit seriösen JOB-Aussichten in GRAZ, LINZ und KILB. Dealer für R22 + R44 Außenlastschulung PPL(H) für PPL(A) Inhaber: , ab initio: , CPL(H): , Österreichs PILOT SHOP mit Know-how Tel.: 02748/ office@helitrade.at MEIDL AIRPORT LHFM, der deutschsprachig und familiär geführte Flughafen für Motorsegler, Flieger, Gyrokopter und Flugschulen nur 10 km jenseits der österreichischen Grenze bietet: 1000 m lange und 23 m breite asphaltierte Landepiste plus Graspiste günstige Landegebühren Tages- und Monatspauschalen für Start- und Landepakete Luftraum mit 5 km Radius und einer Höhe von Fuß. Einstellmöglichkeiten in 6 Hangars ( m²) zu besten Konditionen PART 145-zertifizierte Flugzeugwerft für Wartung und Restaurierung Tankstelle mit Benzin, Avgas und Jet A1 Flughafenrestaurant mit sonniger Terrasse, täglich frische, warme Küche Neu errichteter Kinderspielplatz Veranstaltungsort für Firmen-Promotions, Wettkämpfe und Testfahrten touristische Angebote: Schloss Esterhazy, 120 km Neusiedlersee- Radweg, Rundflüge Ein Besuch des Flughafens, sei es per Flugzeug oder Auto lohnt sich in jedem Fall. Der MEIDL Airport freut sich auf ihren Besuch direkt in Fertöszentmiklos oder auf Die Aviation Academy Austria (AAA) hat zwei Aquila-A211-GX- Trainingsflugzeugen in Dienst gestellt. Ein mehrmonatiger Auswahlprozess ging dem Kauf voraus. Die Aquila hat uns unter Abwägung aller Tatsachen als ideales Flugzeug für das geplante Einsatzspektrum im Sichtflugbereich überzeugt, betont Hans-Peter Masloff, Training Manager der Aviation Academy Austria. Aviation Academy Austria: Neue Aquila zur Schulung Das großzügige Raumangebot, die überdurchschnittliche Reichweite sowie die hochmoderne Ausstattung waren ausschlaggebend für die Kaufentscheidung, deren Kosten sich im sechsstelligen Bereich belaufen. Charakteristische Merkmale des Flugzeugtyps sind der geringe Treibstoffverbrauch und die damit verbundenen wesentlich geringeren CO 2 Ausstöße gegenüber fast allen vergleichbaren Modellen. Auch für Flughafenanrainer ist diese Maschine eine gute Nachricht sie zählt zu den leisesten ihrer Klasse. Die beiden Maschinen ergänzen die vorhandene Ausbildungsflotte des Herstellers Diamond und werden ausschließlich für die Ausbildung zum Berufs- und Linienpiloten eingesetzt. Auch im Simulatorbereich gibt es Neuigkeiten: Nach der Übernahme eines Cessna-525-Simulators, der bis vor Kurzem noch bei Jet Alliance in Betrieb war, wird auch das Kerngeschäft des Unternehmens vorangetrieben. Die Cessna Citation 525 passt sehr gut in unser Ausbildungsportfolio, da wir neben der Cessna 560 XL/XLS nun einen zweiten Businessjet-Simulator anbieten können, erklärt Thomas Herrele, CEO der Aviation Academy Austria. Mit dem eigens gegründeten Tochterunternehmen Aviation Academy Simulations GmbH wird auch die vorhandene Infrastruktur des früheren Betreibers in Kottingbrunn weitergeführt. Ines Ebner, zuständig für Crew.Training, ergänzt: Die Wahl des Standortes bringt uns und unseren Kunden weitere Vorteile, nicht zuletzt aufgrund der Nähe zum Flughafen Wien-Schwechat. Neben dem Firmensitz in Neusiedl am See, dem Ausbildungsflugplatz Wiener Neustadt folgt nun mit dem Flugplatz Bad Vöslau Kottingbrunn bereits der dritte Standort innerhalb Österreichs. Auch international stehen die Zeichen auf Wachstum. Nachdem die Anzahl der Airlinekunden aus dem asiatischen Raum stetig zunimmt, wurde eine Repräsentanz in Mumbai, Indien, eröffnet. Dieser Entscheidung ging ein intensiver Evaluierungsprozess voraus, erklärt Hans-Georg Rabacher, Director Marketing & Sales, und fügt hinzu: Die Fluggesellschaften finden hier in Österreich perfekte Trainingsbedingungen und dies wollen wir mit zusätzlichem Support direkt in den Regionen verstärken. Die Aviation Academy Austria ist eine österreichische Ausbildungsorganisation für Luftfahrer und betreibt am Unternehmenssitz Neusiedl am See ein hochmodernes Ausbildungs- und Simulatorzentrum. Namhafte europäische sowie asiatische Fluglinien absolvieren ihr laufendes Training in einem der Flugsimulatoren. Zusätzlich bildet die AAA interessierte Damen und Herren zum Berufs- und Linienpiloten aus. Die Trainingsflüge finden am Zivilflugplatz Wiener Neustadt Ost statt.

8 Hungarian Aircraft Technology & Service PT-6 Turbine in Wartung Part 145 -zertifizierte Flugzeugwerft Zertifizierungs-NR: HU HAT&S bietet Ihnen > qualifizierte Maintenance >strukturelle Reparaturen >Interieur-Gestaltung mit Liebe zum Detail > elektrostatische Lackierarbeiten mit Spritzkabine >HSI-Inspektion von PT6-Triebwerken CESSNA 441 Conquest-2 -Projekt: 2 Garret TPE Turboprop- Triebwerke mit 0 TSO Kosten nach Top-Restauration inkl. SID-Inspektion, Neulackierung, Interieur- Gestaltung, Avionik-Upgrade etc , Kamera-Loch Konversions-Kit Durchführung der SID-Inspektionen für CESSNA Das Supplemental Inspection Document betrifft 100/200er-Serie der Baujahre ! Air Operator Certificate CAMO Approval Certificate CIRRUS Approved Maintenance Center PIPER Cheyenne Maintenance & Operation Meidl Airport in Fertöszentmiklos, Ungarn C-172 SID-Inspektion + Lackierung Tel.: , Fax: Mobil: (Deutsch & Englisch) info@hats.hu, tibor.tapai@hats.hu, Web: C-172 Übergabe

9 TOUCH&GO NOSTALGIE-FLÜGE TANTE JU ZU BESUCH Ju 52: Nostalgieflüge durch Österreich Nach vierjähriger Absenz macht das berühmte Oldtimer-Flugzeug Ju 52 der Lufthansa in der Ende April beginnenden Flugsaison 2014 wieder Station in der Alpenrepublik. In der zweiten Augusthälfte wird die legendäre Alte Tante Ju in Wels, Wiener Neustadt, Graz und Salzburg landen und dort jeweils für Rundflüge zur Verfügung stehen. Die Fluggäste des dreimotorigen Propellerflugzeugs, das 1936 in den Junkers-Werken im sächsischen Dessau gebaut wurde, erwartet eine bis zu 60 Minuten dauernde Zeitreise, bei der sie die Faszination der Entschleunigung erleben und die österreichische Landschaft wie im Zeitlupentempo unter sich vorbeigleiten lassen können. Der gesamte Flugplan 2014 des Traditionsflugzeugs Ju 52 der Lufthansa, inklusive der Rundflüge in Österreich, ist ab sofort online buchbar ( Da in dem Großraumflugzeug der 30er-Jahre mit dem unverkennbaren, silber glänzenden Wellblechkleid nur bis zu 16 Fluggäste Platz finden, sind viele Rundflugtermine meist schon Monate im Voraus ausgebucht. Die Ju-52-Flugtermine in Österreich sind: Wels (18. und 19. August), Wiener Neustadt (20. und 21. August), Graz (22. und 23. August) und Salzburg (24. und 25. August). Die vier österreichischen Flugplätze sind in der Saison 2014 die einzigen Flugziele außerhalb Deutschlands, die die Alte Tante Ju ansteuert. Geflogen wird die Ju 52 von erfahrenen Lufthansa-Piloten, die mit viel Hingabe und Begeisterung ab und zu das moderne Cockpit eines Airbus oder eines Boeing- Jumbos mit der altertümlichen Pilotenkanzel der Grande Dame der Lüfte tauschen. SUPER PARAGLIDING TESTIVAL GRÖSSTER GLEITSCHIRM-EVENT DER WELT Bereits zum 6. Mal findet heuer in der europäischen Paragleit- Hochburg Kössen von 29. Mai bis 1. Juni 2014 das Super Paragliding Testival statt. Noch nie war der Andrang der Aussteller so groß wie in diesem Jahr. Waren bisher an die 27 Hersteller vor Ort, sind es heuer bereits 40 Brandleader aus 17 Ländern von Brasilien bis Südkorea, welche vier Tage lang ihre Paragleiter, Gurtzeuge und Assocoires kostenlos für Testflüge zur Verfügung stellen. Die Gleitschirmhersteller laden über ihr weltweites Vertriebsnetz zum Event der Gleitschirmindustrie in den Tiroler Kaiserwinkl ein. Somit werden zum weltweit größten Flugsportspektakel heuer wohl weit mehr als Piloten und zusätzlich viele Flugsportfreunde aus aller Welt erwartet, sagt Sepp Himberger, Veranstalter und Geschäftsführer der Flugschule Kössen. Unsere Kompetenz als Veranstalter, die ideale Infrastruktur, die geografische und topografische Lage in Mitteleuropa und am Alpennordrand, die durchwegs guten Flugbedingungen, unsere Marktpräsenz als Flugsporthochburg und die Markenstärke von Fly-Koessen sowie vor allem die jahrzehntelange Loyalität der internationalen Flugsportszene sind Garant für den Flugsport- Standort Kössen. Zudem feiern wir heuer ein Flugsport-Jubiläum, denn vor genau 40 Jahren wurde 1974 in Kössen der 1. Österreichischen Kitingclub Kössen als heute ältester Drachenfliegerclub der Welt gegründet.

10 FSZ SPITZERBERG KURSPROGRAMM 2014 Am Flugsportzentrum Spitzerberg, das vom Österreichischen Aero-Club betrieben wird, finden auch 2014 zahlreiche Flugausbildungen unterschiedlichster Leistungsklassen statt. Neben den unten angeführten Lehrveranstaltungen werden auch Funksprechkurse nach Vereinbarung angeboten. Segelflugkurse: 1. Segelflugkurs: Segelflugkurs: Segelflugkurs: Segelfluglehreranwärter-Lehrgang: Vorbereitungskurs: Hauptkurs: Segelflug-Auffrischung: Winde, F-Schlepp, Motorsegler 1. Woche Woche Woche Privatpiloten-Theoriekurs für Motorflug, MIM, UL und Gyro ganztags: 1. Teil Teil Teil Privatpiloten-Theorie Wochenendkurs für Motorflug, MIM, UL und Gyro ganztags: PARAGLEITER ERSTE SCHULUNG FÜR DOPPELSITZER Im Jänner 2014 wurde von der Flugschule Salzkammergut die erste offizielle Schulung zur österreichischen Doppelsitzer-Berechtigung für motorisierte Paragleiter (unter 120 kg) am Flugplatz Gmunden durchgeführt, an der namhafte Flugschulleiter aus verschiedenen Bundesländern erfolgreich teilgenommen haben. Als erste Flugschule Österreichs konnte Betreiber Harti Gföllner dafür ein registriertes Doppelsitzer-Para-Motorsystem zur Verfügung stellen. Damit ist wieder ein Meilenstein geschafft, freut sich Gföllner. Voraussetzung zur Schulung sind eine gültige Doppelsitzerberechtigung für PG/HG, ein gültiges Medical, der Besitz einer gültigen Hilfsmotor-Berechtigung sowie eine Flugerfahrung von mind. 50 Flugstunden (motorisiert). Interessenten können sich bei mir melden, sagt Gföllner (Tel.: ; Neu: Doppelsitzer-Schulung in Gmunden 5" Penta-Scheibenbremsrad Vorteile Gewichtsersparnis Leicht zu Bereifen Bessere Bremsleistung für mehr Sicherheit Neu EASA-Zulassung für Schempp-Hirth-Flugzeuge Option bei Neubestellungen oder als Nachrüstung Tost GmbH Flugzeuggerätebau München Thalkirchner Straße 62 D München Tel (0) info@tost.de Fax +49-(0)

11 DEINE FLUGSCHULE IN ÖSTERREICH TOUCH&GO Der professionelle Partner für Ausbidungen vom Privat- bis zum Linienpiloten. PPL ME IR CPL ATPL FI Besuchen Sie uns auf der AERO 2014 Halle A3 Stand 013 let s fly together. Fly-West GmbH Aviation Training Organisation AT.ATO.134 Serlesstr A-6063 Innsbruck Rum Tel: +43 (0) info@fly-west.at Du möchtest wissen... Berufe rund ums Fliegen... welche Berufsmöglichkeiten dir ein Flugplatz bietet,... wie du Pilotin, Flugtechnikerin & mehr werden kannst,... was eine Fluglotsin oder ein Terminal Guide tut... und vieles mehr rund ums Fliegen erfahren? Komm zum Infotag! Hol dir alle Informationen, lass dich durch den Flugplatz führen, sprich mit Pilotinnen, Fluglotsinnen und Ramp Agents und erlebe sie hautnah bei ihrer Arbeit! Infostände Vorträge Präsentationen Interviews Führungen Besichtigungen Schnupperflüge Flugsimulatoren Tolles Rahmenprogramm BERUFS-INFORMATIONSTAG Flughafen Graz Samstag 28. Juni :00 17:00 Uhr Infos: Gewinn einen Schnupperflug & mehr! Eintritt frei! Fotos: Stephan Huger/Austrocontrol, Krug/Flughafen Graz, Claudia Blum. Neue S6: Verbesserte Gleitzahl STEMME SKY SPORTSTER S6EW Pünktlich zur AERO 2014 in Friedrichshafen wird die Stemme AG ihr neues Modell der S6 präsentieren. Mit einer erweiterten Flügelspannweite von 18 auf 20 Meter erzielt das Premium-Sportflugzeug aus der Sky-Sportster-Linie eine Gleitzahl von 38:1 (vorher 36:1). Darüber hinaus erhöht sich mit dem neuen Tragflächendesign die Reichweite um fünf Prozent bei gleichzeitig reduziertem Kraftstoffverbrauch um ebenfalls fünf Prozent (pro Streckenkilometer). Das Modell aus der CS22-Klasse steht mit diesen Eigenschaften für sportliches Tour-Fliegen vereint mit ansprechenden Segelflugleistungen. ROTAX FLY-IN ZUM JUBILÄUM Der Motorenhersteller BRP in Gunskirchen (OÖ) feiert heuer das 25-jährige Bestehen der Rotax-Motoren-Familie. Deshalb wird von 5. bis 7. Juni 2014 am Flugplatz Wels in Zusammenarbeit mit dem lokalen Fliegerclub Weisse Möwe Wels ein Fly-in veranstaltet. Die Serienfertigung des Viertakters Rotax 912 startete 1989/90, zuvor hatte man nur Zweitakter produziert. Die Flugtestes wurden übrigens in Wels in einem Scheibe-Motorsegler durchgeführt, kurz danach auch in einer Dimona. Start einer Erfolgsserie: Der erste Rotax-912-Motor Im Lauf der Jahre wurde die Modellfamilie erweitert und die PS- Zahl stieg ebenso wie das Wartungsintervall von anfänglich 600 auf inzwischen TBO-Stunden präsentierte BRP den Rotax-912 is, der markante Reduktionen im Verbrauch und bei der Umweltbelastung aufweist. Für Flugschulen hat BRP heuer einen Motoren-Wettbewerb ausgeschrieben: Die Flugschule, die als Erste Flugstunden auf einem Rotax-912 is-motor und damit die vorgegeben TBO- Zeit erreicht, erhält einen neuen Motor. Die teilnahmewilligen Flugschulen sollen daher das Erreichen von jeweils 500, und dem zuständigen Rotax-Händler melden. Wer als Ers-

12 11 ter die Flugstunden erreicht hat, bekommt im Austausch eine neue Engine. DEXE ATO-ZULASSUNG GESCHAFFT Die DEXE Flugschule hat den Umstieg in das neue Ordnungswesen der EASA geschafft: Von der Austro Control wurde mit der Diamond Dexe Flugschule AT.ATO.116 die Zulassung gemäß Verordnung 1178/2011 der EU-Kommission erteilt. Die AT.ATO.116 der Diamond Executive Club GmbH & Co. KG ist damit die erste vormals als FTO nach JAR-FCL lizensierte Flugschule in Österreich gemäß den Aircrew Regulations EU 1178/2011. Ab sofort hat die Dexe AT.ATO 116 damit die Berechtigung, folgende Ausbildungslehrgänge gemäß EU 1178/2011 durchzuführen: PPL(A), NVFR (A), IR (A), CPL (A) und ATPL (A) modular FI (A), CRI (A), IRI (A), STI (A), FI Refresher, HPA, MCC,SEP, TMG, MEP, PC12 DEXE betreibt die Flugschule am Flugplatz Wiener Neustadt Ost seit dem Jahr 2000 im DEXE-eigenen Flightcenter. Geschult wird auf zehn eigenen Flugzeugen: Katana, DA40, DA42 und auf einem DA42- FSTD-Simulator AT-FNPT BRUNO WIESLER An der FH Joanneum betrauert man den plötzlichen Tod von Bruno Wiesler, Leiter des Instituts Luftfahrt/Aviation sowie Vorsitzender des Departements für Engineering. Bruno Wiesler wurde am 14. September 1960 in Graz geboren und studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Graz. Er begann seine Karriere 1987 als Forschungsingenieur bei der AVL List in Graz, wo er in weiterer Folge als Vertriebsmanager bei AVL in Deutschland sowie ab 1999 als Produktmanager für den Bereich Advanced Simulation Technologies, mit Schwerpunkt auf strömungsdynamischer und thermodynamischer Simulation, wieder in Graz tätig war. Bereits in dieser Funktion verantwortete Bruno Wiesler zahlreiche erfolgreiche EU-Projekte. Ab dem Jahr 2006 leitete Bruno Wiesler das Institut Luftfahrt/Aviation an der FH Joanneum und entwickelte das Institut zu einer Luftfahrt-Ausbildungsstätte von europäischem Rang. Als Institutsleiter hatte Bruno Wiesler wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Positionierung der österreichischen Luftfahrt in Europa. Seit Beginn seiner Tätigkeit an der FH Joanneum verfolgte er mit visionärem Blick die Entwicklung unbemannter Fluggeräte als Forschungsschwerpunkt des Instituts. Mit großem persönlichen Engagement leistete Bruno Wiesler einen wesentlichen Anstoß dazu, dass in Österreich gesetzliche Rahmenbedingungen für den Einsatz ziviler Drohnen geschaffen werden und viele österreichische Unternehmen heute erfolgreich in diesem Geschäftsfeld tätig sind. Die vom Institut selbst entwickelte Forschungsdrohne JXP-V absolvierte im Mai 2013 ihren erfolgreichen Erstflug am Flughafen Graz-Thalerhof. Die Integration von Forschungsprojekten in die Lehre sah Bruno Wiesler als wesentlichen Erfolgsfaktor, um ein hohes Ausbildungsniveau zu garantieren. Mit seiner kommunikativen, offenen Art sowie seiner hohen Fachexpertise gelang Bruno Wiesler der Aufbau eines europaweiten Netzwerks aus Luftfahrt-Unternehmen, Industriebetrieben und Interessenvertretungen. Neben der Forschung war es Bruno Wiesler ein wesentliches Anliegen, bei jungen Menschen die Begeisterung für die Luftfahrt zu wecken. Als treibende Kraft hinter den EU-Projekten FlyHigh und HÖHEN.FLUG initiierte Wiesler zahlreiche Kooperationen mit Schulen und leitete selbst viele Workshops mit Schülerinnen und Schülern. SALZBURG GEPLANTES FLUGVERBOT VERHINDERT Wir haben es geschafft, freut sich Alfred Schmitzberger, Landesverbandspräsident Salzburg des Österreichischen Aero-Clubs: Das beabsichtigte generelle Flugverbot im Bereich des Nationalparks ist gefallen. Wie der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer Schmitzberger brieflich mitteilte, ist die angedachte Untersagung der Ausübung des Segelflugsportes im Bereich des Nationalparks in der Novellierung des Nationalparkgesetzes nicht mehr vorgesehen. Dies gelte auch für die Hänge- und Paragleiter, wobei Starts und Landungen im Nationalparkgebiet sowie bisher nicht zulässig seien, sehr wohl aber das Überfliegen. A V I O N I K I N S T A L L A T I O N W A R T U N G S E R V I C E E N T W I C K L U N G S B E T R I E B Ihr zuverlässiger Partner für individuelle Avionik-Lösungen. Mit Garmin GTN650/750 und Garmin G500 bringen wir das Glas-Cockpit auch in Ihr Flugzeug! Touch and Besuchen Sie uns / visit us: Hall A3 - Stand 407 Vertriebs- und Service GmbH Flugplatz Wallmühle (EDMS) D Atting bei Straubing Tel. +49(0) Fax +49(0) info@avionik.de

13 12 MOTORFLIEGERTAG ALTERNATIVE E-FLUGZEUG Die Ultraleichtklasse birgt ein vielversprechendes Potential für eine neue Flugszene, erklärte Bundessektionsobmann Bernhard Ertl beim Motorfliegertag, der im Februar in Amstetten abgehalten wurde. Derzeit sind knapp über 400 UL-Scheine in Österreich ausgestellt. Es sei damit zu rechnen, dass diese Zahl deutlich ansteigt. Wer Inhaber eines PPL ist, erhält auf Wunsch sofort einen UL-Schein ausgestellt, sagte Ertl. Für Segelflugpiloten sind zehn Stunden Schulung und fünf Stunden Alleinflug für den UL-Erwerb nötig. Wer als Fußgänger beginnt, benötigt 20 Stunden NACHWUCHS GESUCHT Die Suche nach Nachwuchspiloten generell als auch für Wettbewerbe war ein Thema auf dem Motorfliegertag. Innovative und preiswerte Flugzeuge sind eine Möglichkeit, wieder mehr Junge zu begeistern, das UL-Fliegen ebenfalls. mit Lehrer und weitere zehn im Alleinflug. Ertl verwies auch darauf, dass es inzwischen knapp ein Dutzend UL-Schulen gibt, etwa in Zell am See, Schärding, am Spitzerberg oder in St. Georgen am Ybbsfelde. In Bezug auf Motorflug-Wettbewerbe appellierte Ertl, die Jugend wieder zu ermutigen, bei Meisterschaften mitzumachen. Wie er anhand einiger Zahlen erläuterte, zählt man im Bereich der Modellflieger beachtliche Plätze bei Welt- und Staatsmeisterschaften, bei den Segelfliegern immerhin zehn, beim Motorflug keine. Und während es auf den 2. und 3. noch 15 Plätzen und auf den Rängen bis zum Platz 20 immerhin über 60 Modellund Segelflieger gibt, scheinen die Motorflieger gar nicht auf. Lediglich auf der Staatsmeisterschaftsebene gibt es eine aktive Wettkampfszene. In diesem Verhältnis stehen die Mittel der Grundförderung: die Sektion Motorflug erhält rund , die Sektion Segelfliegen bei praktisch gleicher Mitgliederanzahl rund und die Modellflieger knapp Bei den Staatsmeisterschaften 2013 inklusive der entsprechenden Landesmeisterschaften siegte Hubert Huber vor Manfred Kunschitz und Walter Dworschak. Auch 2014 finden wieder im Rahmen der Staatsmeisterschaft im Präzisionsflug vier Bewerbe in Wels, in St. Georgen (zwei Durchgänge) und in Kapfenberg statt. Wer neu dazu stoßen will, dem empfiehlt sich der Einführungslehrgang in den Wettbewerbs-Motorflug am 25. und in Völtendorf (LOAD). Veranstaltungsleiter sind Edmund Schlapschy und Walter Ochsenhofer, die Teilnehmerzahl ist mit max. 20 Luftfahrzeugen begrenzt. Zu einer anderen Veranstaltung lädt Bernhard Ertl ein, einem Facebook Flyin 2014 Slot *Punktlandung* in St. Georgen (siehe Walter Ochsenhofer versuchte am Motorfliegertag in einem äußerst humorvollen Beitrag ( Präzisionsflug in Österreich Wie? Warum? Wieso? Wie schön! ) die anwesenden Piloten von der Faszination des Rally- und Präzisionsfliegens zu überzeugen. Allein die Feststellung, dass man dabei wirklich auf die Sekunde genaues Fliegen praktiziere, brachte viele erstaunte Gesichter, und weckte Interesse. Man erfuhr auch, dass Kursdreieck, Lineal, feine, wasserfeste Filzstifte neben Tixo und Schere sowie einer digitalen Stoppuhr mit möglichst großen Zahlen zur Standardausrüstung zählen. Die Weltmeisterschaft 2017 im Präzisionsfliegen findet übrigens am Spitzerberg statt Für Heiterkeit sorgte zwischen den Vorträgen immer wieder der Moderator Max Mayrhofer mit pointiertem Wortwitz. Ernster wurde beim Vortrag Fliegen im Grenzbereich erweiterte Gefahreneinweisung als Sicherheitsnetz? von Dieter Reisinger von der Salzburger Kunstflugschule Spins & More. Seinen Ausführungen nach ist der Loss of

14 13 Von links nach rechts: Michael Feinig: Elektrisch Fliegen ist die Zukunft Dieter Reisinger: Trainieren im Grenz - bereich fördert das Selbstvertrauen Bernhard Ertl: Die Jugend zur Wettbewerbsteilnahme ermutigen Walter Ochsenhofer: Tixo und Schere mitnehmen Rallyflug: Beispiele zu findender Bodenzeichen Control im Flug meistens die Ursache tödlicher Unfälle. Teilweise Abhilfe könne hier das Trainieren des Fliegens mit Motorflugzeugen im Grenzbereich bringen. Viele Piloten wissen überhaupt nicht, wie sich 3, 4 oder 5 g anfühlen und haben keine Lösungsstrategien im Notfall, sagte Reisinger: Mit entsprechendem Training bleibt jedoch die Handlungsfähigkeit in Grenzsituationen erhalten. In einer kritischen Situation sieht Michael Feinig die allgemeine Luftfahrt in vielen Regionen der Welt. Der Präsident des Österreichischen Aero-Clubs nahm dabei die teils mangelnde Innovationskraft der Flugzeugindustrie aufs Korn: "Cessna bringt es nach 54 Jahren gerade mal zu neuem Polsterstoff", formulierte Feinig überspitzt. Die Folge veralteter Strukturen und Maschinen seien dramatisch: In den USA ist die Zahl der Piloten der General Aviation von einer Million inzwischen auf gesunken. Auch in Europa gehe die Zahl der Lizenzen und Zulassungen zurück. Anders sei die Situation in Asien, speziell in China. Diamond hat dort 50 % Marktanteil und baut in China Katana und Diamonds nicht nur für den lokalen Bedarf, sondern künftig auch für den Weltmarkt. In China gäbe es einen Hype am Flugzeugmarkt, weil es durch das Aufkommen der privaten Fliegerei nun erstmals attraktive point-to-point-verbindungen gibt. In fünf bis sieben Jahren ist China der größte Flugzeugmarkt der Welt, ist Feinig überzeugt. Nachsatz: Die meisten Flugzeugfirmen gehören ja heute schon den Chinesen. Bezogen auf die Tatsache, dass Fliegen in Österreich und Europa immer teurer wird, sieht Feinig einen realistischen Ausweg im rein elektrischen Fliegen. Dank Milliardeninvestionen der Automobilindustrie in Batterietechnik gibt es deutliche Fortschritte. Entsprach 1 kg Treibstoff vor kurzem noch rund 20 kg Batterie, sind es inzwischen nur noch 4 Kilogramm. Das Stichwort lautet dabei Lithium-Luft- Batterien Der chinesische Hersteller Yuneec hat bereits ein zweisitziges Elektro-Ultraleicht mit 120 km/h Geschwindigkeit und einer Reichweite von 2,5 h präsentiert. Ein wesentlicher Punkt dabei sind die geringen Betriebskosten von gerademal drei Euro pro Stunde, sagt Feinig. Und die leichten E-Motoren seien noch dazu praktisch wartungsfrei. Einen Demonstrator will Feinig bereits in Kürze in Österreich zeigen. ı Piloten Aus- und Fortbildung in LOAV Trainieren Sie bei uns auf den derzeit modernsten Schulflugzeugen Nützen Sie die Abende für eine Nachtsichtflugausbildung auf unseren neuen Aquilas A211 mit Garmin Glascockpit Unsere professionellen Fluglehrer stehen Ihnen täglich zur Verfügung Entdecken Sie neue Artikel in unserem Onlineshop! fly@watschinger.at +43 / /

15 14 MOTORFLIEGEN FASZINATION KIT-PLANES FLUGZEUGE AUS DER KISTE Immer mehr Piloten gehen selbst ans Werk: Egal ob langsamer Doppeldecker, elegantes Reiseflugzeug oder pfeilschneller Zweisitzer die Bandbreite an Flugzeugmodellen, die man als Kit bestellen und selbst zusammenbauen kann, ist enorm. Bausatzflugzeuge: Halbfertiger Eurostar SLW-Sport. Startklare Alfa von Heino Brditschka Eine gewisse handwerkliche Begabung ist schon von Vorteil, wenn man sich ein Flugzeug bauen will, erzählte Othmar Wolf, Vorstand des Igo- Etrich-Clubs, bei einem Vortrag am Motorfliegertag: Und Geduld braucht man natürlich auch, ebenso wie Geld. Denn billig sei auch das Selberbauen nicht. Wolf ortet schon einige Zeit einen Trend hin zu Bausätzen. Diese sind auch in der Qualität ganz anders als früher, sagt er: Heute sind sie so genau vorgefertigt, dass sie problemlos passen, da stimmt jede Bohrung perfekt. Die Auswahl an Bausatz-Flugzeugen am Markt ist sehr groß, von kleinen Exoten bis hin zu bekannten großen Namen. Das Flugsportzentrum Bautzen sichert seit Mitte des Jahres 2011 eine interessante Bausatzproduktion. Es bezieht als Importeur und Musterbetreuer der Modellserien des Eurostar Bausatzgruppen von Evektor Aerotechnik in unterschiedlichsten Ausbaustufen. Neu ist seit 2013, dass das neue Modell Eurostar SLW-Sport mit dem früheren SLW-Rumpf und der modernen Fläche der für die USA entwickelten LSA-Maschine Harmony vom Flugsportzentrum eigenständig kombiniert und zur Zulassung gebracht wurde. Dieses neue Modell ist ebenfalls als Bausatz zu haben. Die Bausatzbetreuung steht dabei an oberster Stelle, wir wollen, dass Neuflugzeuge, die aus Bausätzen entstehen, keinen Qualitätsabfall zu Fertigflugzeugen erkennen lassen, sagt Peter Kuhn. Die Bausätze gibt es in unterschiedlichsten Fertigungsstufen und sie können für die konkreten Kundenwünsche individuell vorgefertigt werden. Bei Roland Aircraft bietet man Eigenbau-Kits für die Modelle Z-602 und STOL derzeit als Schnellbausatz an. Dabei sind die Metallbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen, der Rumpf, Flächen und Leitwerk fertig. Die Avionik, der Motoreinbau und das Endfinish müssen dann vom Käufer selbst gemacht werden. Die Bauzeit ist überschaubar, erklärte Judith Hauke von Roland Aircraft: Da wir komplett in Mendig produzieren, haben wir neben dem Standard-Zubehör auch weiteres Wunschzubehör auf Lager, wie beispielsweise die jeweiligen Kabelbäume. Und anstatt der geschriebenen Baubeschreibung gibt es Fotos der Bauschritte zur Baubegleitung. Neu im Programm ist die Z-120 relax, ein freitragender Ganzmetall-Hochdecker mit einer Spannweite von 7 m. Dieser Einsitzer der 120-kg-Klasse wird auch als Bausatz erhältlich sein. Zuerst wird er mit einem 4-Takter-Motor mit ca. 30 PS und anschließend noch mit einem Elektromotor mit ca. 20 kw angeboten (Hauke). Fläming Air hat einen Bausatz für die Jabiru 430 im Programm: Es handelt sich um ein viersitziges Leichtflugzeug mit einer MTOW von 700 kg. Das Leergewicht (EMTW) beträgt um die 370 kg, was eine reale Zuladung von ca. 330 kg bedeutet. Nicht viel weniger als so manche C 172, meint Fläming Air-Geschäftsführer Martin Eckardt. Der Preis liegt zurzeit bei etwa für das komplette Flugzeug, incl. Motor, Propeller und Standardinstrumenten. Es ist ein gut sortierter echter 49%-Bausatz mit einer ausführlichen CD- Bauanleitung. Mit einiger handwerklicher Geschicklichkeit, es sind auch einige Kunststoffarbeiten nötig, kann man das Flugzeug problemlos bauen", sagt Eckardt. Als realistische Bauzeit sollte man aber schon 800 bis Stunden kalkulieren.

16 15 Lieber Stunden sammeln in der Luft als beim Zusammenbau: Für viele Modelle wird mit einer kurzen Bauzeit geworben, etwa mit nur 150 Stunden für die F 30 Golden Avio (l.). Für den Rumpfaufbau gibt man bei der Carbon Cub (m.) rund 200 Stunden an. Länger dauert die Fertigstellung der F430 von Jabiru. Von den schnellen Lancairs werden die Modelle Evolution, Legacy und Legacy FG auch in Bausatzform angeboten. Dank entsprechender Vorfertigung mit Prepreg- Carbon-Material liegt die durchschnittliche Bauzeit für den Airframe bei rund h. Die Bausatzpreise sind je nach Ausbau- Niveau sehr unterschiedlich. Wer sich mit einem Airframe Only -Kit begnügt, kann um $ für die FG 390 loslegen, die RG 550 kommt auf $. Mit vorverkabeltem Instrumentenbrett, Motor, Propeller und mehr gibt es die GF 390 um rund und die RG 550 um rund $. Dafür ist man nach der Fertigstellung auch mit einem der schnellsten Bausatzflugzeuge in der Luft unterwegs. Ich habe von der Savage schon 13 Bausätze ausgeliefert, elf Maschinen fliegen bereits, freut sich Tom Huber, deutscher Generalimporteur der Savage: Bald wird es auch eine Turbo-Version mit neuem Motorträger und gewaltigen Flugleistungen geben! Der Standard-Bausatz ist bereits bespannt, die Flügel komplett aufgebaut und auch der Rumpf, die Leitwerke und Fahrwerksbeine sind fertig. Geliefert wird die Zelle mit Steuerung, Motorträger für Rotax 912, Spinner, Motorhaube, rohem Instrumentenbrett, Reifen, Bremsen das Classic-Modell kostet netto. Die Bauzeit beträgt laut Huber zwischen 300 und 500 Stunden, die Lieferzeit beträgt sechs Monate. Bisher wurden rund 280 Savage verschiedener Modelltypen gebaut: Meine Kunden bauen selbst, weil sie mehr von ihrem Flugzeug wissen wollen (Huber). Auf Flugtagen sorgt er immer wieder für Aufsehen, der Doppeldecker Kiebitz B, der allerdings eigentlich kein Bausatzflugzeug ist und den es auch nicht fertig gibt. Wer das Flugzeug fliegen will, muss es selbst bauen. Allerdings gibt es in der Kiebitzflieger -Szene Anbieter, die bestimmte Teile und einzelne Baugruppen fertigen, was den eigenen Bauaufwand merkbar erleichtert und das Gerät in Bausatzrichtung schweben lässt. Der Kiebitz ist ein einstielig verspannter Doppeldecker in Aluminium-Rohrbauweise mit Flügelrippen aus Holz, ein offenes Flugzeug im Stil der 30er-Jahre mit einem Spornradfahrwerk und zwei hintereinander liegenden Sitzplätzen. In der Grundausführung muss man rund Baustunden kalkulieren, die Kosten für einen fertigen Kiebitz bewegen sich von bis über Ansprechpartner für Österreich ist Michael Fasching (Tel.: +43[0] ). Hinter dem Kiebitz steht der Deutsche Michael Platzer, der im Hauptberuf bei der ZF Friedrichshafen AG im Bereich Helikopter arbeitet. Vom Vater oft auf den Flugplatz mitgenommen erwachte in ihm der Wunsch, auch mit schmälerer Brieftasche fliegen zu können. Und so konstruierte er ein Flugzeug, bei dem die gesam-

17 16 MOTORFLIEGEN FASZINATION KIT-PLANES DynAero: Von der 4S fliegen drei selbst gebaute Maschinen in Österreich (l.); Roland Aircraft: Schnellbausatz- Kits mit hoher Vorfertigung (r.) ten Materialkosten ohne Motor bei nur liegen, baute es und sorgte auch für die Zulassung. Als Vorbild diente ihm der Focke-Wulf-Kiebitz. Kundenwünsche und Vorschläge greift er, wenn sie der Modellentwicklung dienen auf, rechnet sie durch und dann werden sie in ergänzende Musterzulassungen umgewandelt (beispielsweise bei neuen Motoren oder Einsatzarten wie F-Schlepp). Weltweit fliegen inzwischen 400 Kiebitze, in Österreich fünf davon. Eine sechste Maschine ist in Bau. Im Sinne einer Qualitätskontrolle begleitet und kontrolliert Platzer den Bau und organisiert auch die Endprüfung und Zulassung. Auch die leistungsstarke Carbon Cub EX kann man selbst zusammenbauen und der Hersteller wirbt mit einer Aufbauzeit bis zum Lackieren von nur 200 Stunden. Was auch daran liegt, das die Carbon Cub aufgrund der Kohlefaserkonstruktion mit der Hälfte der Bauteile der zugrunde liegenden Super Cub auskommt, was Zeit spart. Und obwohl sie um rund 150 kg leichter ist, weist sie eine größere Festigkeit auf. Das erlaubt es auch, sie mit einem 180-PS-Motor zu betreiben. Für den Selberbau wird die Carbon Cub in drei Kit-Teilen geliefert: Fuselage-Kit, Wing-Kit und Finishing-Kit. Jedes Kit kostet $. Der österreichische Flugzeug-Konstrukteur Heino Brditschka bietet einige seiner Flugzeuge als Bausatz an. So hat er von der HB-207 Alfa inzwischen in Europa 60 als Kit ausgeliefert. In Österreich fliegen aktuell rund zehn Stück, einige weitere sind in Bau. Brditschka gibt die Bauzeit mit rund Stunden an: Es gibt eine umfangreiche Bauanleitung und eine solide Betreuung durch uns bis hin zur Flugerprobung. Ohne Motor und Instrumente kostete der Bausatz (+ MwSt). Eingebaut können Motoren bis zu 180 PS Leistung werden. Auch das Modell HB-208 Amigo wird als Bausatz geliefert, wobei es als UL- und VLA-Variante gebaut werden kann. Bisher fliegt in Österreich ein Amigo, weitere neun sind in Bau. HB steht auch mit dem werkseigenen Flugplatz für Erprobungsflüge zur Verfügung: Amateurbauer zahlen keine Landegebühr. Nie mehr ohne! pc_met Für VFR, IFR, oder Ballonfahrt: Nur beim DWD erhalten Sie alle erforderlichen und gesetzlich vorgeschriebenen Flugwetterinformationen und -vorhersagen. Damit sind Sie perfekt gebrieft nach. Bestellung über Besuchen Sie uns: Halle Halle

18 17 Auch als Bausatz am Markt: UL-Nachbau der Bücker 131 Jungmann Bei DynAero gibt es aktuell zwei Modelle, die auch als Bausatz erhältlich sind: Die zweisitzige Sportster, die mit einem 80- PS-Rotax 280 km/h schnell ist (auch bis zu 115-PS-Rotax geeignet) und von der 120 Stück fliegen. Sie wird als quick built kit geliefert, das den Zusammenbau in 600 Stunden ermöglicht. Der Einstiegspreis liegt bei Bei der 4S handelt es sich um ein viersitziges Reiseflugzeug mit einem ebenfalls bis zu 115 PS starken Motor. Für den Zusammenbau muss man mit rund 800 Stunden rechnen. Sie kann auch mit einem 200-l-Tank geliefert werden, was die Reichweite enorm erhöht. Die Bausätze beginnen bei Derzeit fliegen drei MCR 4S und zwei MCR01 Club bei uns, sagt Dyn-Aeros Österreich-Vertreter Norbert Niessler. Die britische Europa gibt es in sehr weit vorgefertigter Form in drei Varianten: Monowheel und TriGear als VLA (E-Klasse) bis 650 kg und als Reisemotorsegler (TMG- Klasse) sowohl mit Einziehfahrwerk als auch in Dreibeinausführung. Neben dem Standardbausatz gibt es einen weitgehend vorgefertigten Bausatz. Hier sind sämtliche Zellenteile wie Rumpfoberschale, Rumpfunterschale mit bereits integriertem Cockpitmodul, die Tragflächen, Höhenruder, Seitenruder, Querruder, Lande- und Trimmklappen bereits in Negativform komplett fertiggestellt. Weltweit fliegen mehr als 650 Stück und etliche sind noch in der Bauphase. Die Europa ist aufgrund der hohen Zuladung und Gepäckraumkapazität für Streckenflüge ausgelegt. Die Bausatzpreise beginnen bei rund , für den Motorsegler bei Die deutsche UL-Schmiede FK-Leichtflugzeuge aus Speyer hat einen UL-Nachbau der legendären Bücker 131A Jungmann auf den Markt gebracht. Der originalgetreue Nachbau kann als Bausatz erworben werden. Als Antrieb dient stilgerecht ein tschechischer Reihenvierzylinder Walter Micron IIIC, der wie der Hirth HM 60 R in der ersten Bücker-Baureihe 59 kw (80 PS) leistet. Eine Option für den Amateurbau ist der alternative Einbau des stärkeren LOM- Motors mit 105 PS. Derzeit sind zwei Flugzeuge als Bausatz verkauft, er kostet ready to cover rund Aus der Feder des berühmten italienischen Flugzeug-Designers Stello Frati stammt die F30 Golden Avio : Die Aluminium-Titan- Konstruktion hat eine einteilige Tragfläche mit durchgehendem Holm und ist mit Fest- und Einziehfahrwerk erhältlich. Sie hat eine deutsche UL-Musterzulassung und aufgrund der weitgehend vorgefertigten Zelle beschränkt sich der Zusammenbau auf Motoreinbau, Lackierung sowie Avionik-Einbau. Damit kann man mit einer Bauzeit ab nur rund 150 Stunden rechnen, sagt Importeur Norbert Lorenzen. Es gibt auch eine Bauanleitung als 3-D-Film auf CD. Die Preise beginnen bei mit Festfahrwerk. Bisher wurden 12 Kits verkauft, davon fünf in Deutschland.

19 18 SEGELFLIEGEN GUMMISEILSTARTS IN TIROL PFITSCHIPFEIL Nicht nur mittels Seilwinde oder Schleppmaschine, sondern auch vom gespannten Gummiseil können Segelflugzeuge gestartet werden. In Tirol wird heuer wieder ein Berg-Gummiseil-Event stattfinden, Gastpiloten mit entspre - chenden Fähigkeiten sind willkommen. Schon 2012 organisierte die Innsbrucker Segelflieger Vereinigung (ISV) ein Gummiseilevent, bei dem nach 70 Jahren wieder die ersten Bergstarts per Gummiseil durchgeführt wurden. Diesem waren 2011 erste Gummiseil-Teststarts der ISV in der Ebene am Innsbrucker Landefeld vorausgegangen. Gummiseilstarts auf einem Berg waren für die ISV bis dahin Neuland, zuvor wurden in Tirol die letzten Gummiseilstarts mit Startplatz auf einem Berg 1940 von der Seegrube bei Innsbruck aus organisiert. Aufgrund des großen Echos nicht nur in der Fachwelt, sondern auch der breiteren Öffentlichkeit und entsprechender medialer Aufmerksamkeit hat sich die ISV dazu entschlossen, auch 2014 wieder eine derartige Veranstaltung zu organisieren. Wie wir 2012 feststellen konnten, bietet die Startstelle noch Platz, um auch Gastpiloten mit ihren Oldtimerflugzeugen einen Start zu ermöglichen. Wir suchen deshalb Piloten, welche gerne mit ihren Modellen an unserem Event teilnehmen möchten, berichtet Organisator Walter Wartlsteiner: Neben unseren vereinseigenen K8-Modellen ist noch für 10 weitere Flugzeuge am Berg Platz. Nachsatz: Interessierte Gastpiloten müssen über eine gültige Gummiseil-Startberechtigung verfügen! Gestartet wird im September 2014 wie bereits vor zwei Jahren von der Rosshütte bei Seefeld in Tirol. Dank der Unterstützung der Gemeinde See- Geschafft: Eine Ka8 ist per Gummiseil gestartet. Startplatz Rosshütte: Heuer sind auch Gastpiloten mit ihren Maschinen willkommen.

20 Spins & More ATO Upset Recovery Training PPL - CPL - IR - HPA Aerobatics Gummiseil-Event: Zahlreiche Zuschauer interessierten sich für die Starts am Berg; Aufrüsten einer Ka8 (u.) Telefon m Segelfluganhänger 459,- 18m Segelfluganhänger 489,- zzgl. Versandkosten feld und den Bergbahnen Rosshütte können die Segelflugzeuge mit Geländewagen und Anhänger zur Startstelle in m Seehöhe gebracht werden. Nach dem Start, welcher unmittelbar neben der Bergstation stattfindet, stehen Höhenmeter bis zum Landeplatz zur Verfügung. Genug, um auch Anschluss an die Thermik finden zu können. (Wartlsteiner) Als Termin wurde das erste Septemberwochenende (6./ ) ausgewählt, bei Schlechtwetter gibt es einen Ersatztermin eine Woche später. Geflogen wird, wenn es das Wetter zulässt, Samstag und Sonntag, womit prinzipiell auch für zwei Piloten Starts auf einem Flugzeug möglich wären. Zuletzt diente ein bekanntes Außenlandefeld in Leiblfing im Inntal westlich von Zirl als Zielgelände. Von der Flugverkehrsstelle Innsbruck wurde ein zeitweiser Flugkorridor errichtet, der nach Aktivierung 1,5 Stunden lang beflogen werden konnte, ohne Funkkontakt mit Innsbruck Turm aufnehmen zu müssen. Wartlsteiners Resümee der vergangenen Veranstaltung: Zu starten wie in früheren Zeiten war nicht nur für uns Piloten etwas Besonderes auch die,gummihunde waren jedes Mal wieder begeistert, als sie einen Flieger in die Luft katapultierten! Per Gummiseil zu starten ist sicherlich die bildlich beste Art den Segelflug zu präsentieren, viele ziehen an einem Strang, um einen anderen in die Luft zu bekommen. ı Nähere Informationen: Walter Wartlsteiner, ISV, walter.wartlsteiner@segelflug-tirol.at, Tel. 0043/650/ CAPA Top Allwetter-Schutzhülle für ihren Segelfluganhänger. Weitere Informationen unter:

21 20 AUSTRIAN AVIATION MUSEUM FLUGFÄHIGE OLDTIMER SAMMELN, SCHRAUBEN, STARTEN! Ein Flugzeugmuseum mit flugfähigen Oldtimern auf die Beine zu stellen, war das ehrgeizige Ziel der Crew des Austrian Aviation Museum. In einem historischen Hangar am Flugplatz Bad Vöslau wurde es nun realisiert, die ersten Starts sind in Vorbereitung. TEXT: ROLAND DUNGER, FOTOS: MANFRED HLUMA FLUGZEUGE DES AUSTRIAN AVIATION MUSEUM > Zwei Stearman, eine PT-13B und eine PT-17 in US-Navy-Bemalung > eine North American AT-6G Texan > eine Messerschmitt BF 108 > eine Piper Super Cub, PA 18 > ein UL-Skywalker > eine Standard Austria > Ka6 CR > ein Grunau Baby IIa > eine Rönlerche RhII > eine Zlin Z-226, > ein Benson B-8 Gyro-Glider > die Cockpitsektion einer Percival Pembroke Flugzeugmuseum in Bad Vöslau: Im Hangar und dem dahinter liegenden Schacht liegen und stehen zahlreiche fliegerische Devotionalien ebenso wie flugtüchtige und noch zu restaurierende Stück und verschiedene Motoren Manche Piloten wollen einfach möglichst viel fliegen. Andere wiederum wollen Flugzeuge sammeln und wieder andere wollen sie restaurieren. Die beiden Gründer des Austrian Aviation Museum (AAM), Franz List und Benno Beran, haben sich alle drei Tätigkeiten auf ihre Fahnen geheftet. Als Linienpiloten bei AAS und Tyrolean haben sie Zehntausende Flugstunden eingetragen, nebenbei widmen sie sich seit rund zwei Jahrzehnten mit Leidenschaft dem Sammeln und Instandsetzen von historischen Flugzeugen. Getroffen haben sich die beiden erstmals Beginn der 1970er- Jahre am Spitzerberg beim Segelfliegen. Franz List, der das Segelfliegen in Schweden erlernt hatte, wurde dort 1971 jüngster Silber C -Pilot und erwarb später die Privatpilotenlizenz in Aspern. Später kamen die Kunstflug-Berechtigung und der CPL- und der ATPL-Schein dazu, List verdiente sein Geld als Taxipilot, bevor er dann seine Selbstständigkeit aufgab. Benno Beran, der beruflich als Luftfahrzeugwart 1. Klasse bei den Austrian Airlines arbeitete, flog weiter am Spitz und kaufte sich, um alle inzwischen erworbenen Berechtigungen inklusive Kunstflug erhalten zu können, eine Standard Austria. Dieses historische Flugzeug ist übrigens noch immer in einem guten Flugzustand und ist ein Teil der Sammlung des Museums. Auch Beran erwarb den PPL und flog dann auch eine Piper Super Cub, die am Spitzerberg für den Segelflugzeugschlepp eingesetzt wurde und inzwischen perfekt restauriert und wieder flugfähig ebenfalls im Eigentum des Museums steht. Der neue Erststart soll dieser Tage stattfinden. Als Technischer Flugbegleiter war Beran damals oft im Airliner-Cockpit unterwegs und eine Konsequenz daraus war der Erwerb der Linienfluglizenz. Und wie der Zufall es will, trafen sich zu Beginn 1980 beide, ohne es vorher gewusst zu haben, beim Typerating für die Swearingen Metro (SW-4) bei Austrian Air Service (AAS). Ab damals flogen sie in der gleichen Firma, nach AAS folgte Tyrolean, bei der die inzwischen zu Kapitänen aufgestiegenen Piloten auf verschiedenen Fokker-Typen flogen. Parallel zu seiner Arbeit als Pilot und Luftfahrzeugwart übernahm Beran immer wieder Reparaturaufträge und Wiederaufbau-Arbeiten, unter anderem machte er 1978 eine stark beschädigte Cessna 320 wieder flugfähig. Bei einem Besuch von List bei Beran in Trausdorf, wo dieser wieder einmal an der Fertigstellung einer Maschine arbeitete, schlug List eine Museumsgründung mit den inzwischen angesammelten Artefakten und Flugzeugen und Flugzeugteilen vor. Diese bestanden damals unter anderen aus der Standard Austria von Beran, einer K 6 von List, einem Grunau Baby von der Flughafendirektion Salzburg, einer Super Cub als Bruchstück und einer Zlin 226 (beide Flugzeuge vom Spitzerberg). Dabei waren auch eine Messer-

22 Mein Tor zur Welt! Boeing Stearman: Vor der Flugzulassung nach dem Wiederaufbau schmitt Bf-108 und eine North American AT-6G Texan vom Flughafen Schwechat. Kurz darauf gab es den Namen und ein entsprechendes Logo. Im Sommer 1996 war es dann so weit, das AAM wurde als Verein gegründet. Die Zielsetzung des Vereines war und ist es, mithilfe von fördernden Mitgliedern und Sponsoren luftfahrtbezogene Artefakte sowie historische Flugzeuge zu sammeln und nach Möglichkeit, den flugklaren Zustand zu erhalten bzw., wann immer möglich, mittels luftfahrttechnisch zugelassener Verfahren und Materialien wieder herzustellen. Nicht zuletzt deshalb hat Beran, der auch Inhaber einer FAA Inspection Authorisation für die Type Piper PA18 ist, einige Spezialkurse für die fachgerechte Restauration von Oldtimern absolviert (z. B. bei Tom Reilly Flying Tigers in Florida). Denn bei historischen Maschinen gilt der alte Satz: Bevor es auf der Startbahn staubt, wird im Hangar lang geschraubt. Erster Standort war eine denkmalgeschützte Halle in der Brauerei Schwechat, die lange Zeit als Dieselzentrale gedient hatte. Viele Jahre wurde dann dort restauriert, dokumentiert, gesammelt und auch Neues geschaffen. Solange wir nur sammelten und restaurierten war ja nicht unbedingt eine Flugplatzanbindung nötig", sagte List heute. Doch je größer die Sammlung und die Aufgaben wurden, desto mehr machte die geringe Raumgröße zu schaffen. Als sich abzeichnete, dass das Museum in absehbarer Zeit auch flugfähige Maschinen haben würde, war ein Check-in Flughafen Graz Geschichte mit Zukunft Zum 100-jährigen Jubiläum sammeln wir Ihre GRZ -Geschichten. Schicken Sie uns interessante Bilder oder besondere Erinnerungen rund um den Flughafen Graz und gewinnen Sie tolle Preise.

23 22 AUSTRIAN AVIATION MUSEUM FLUGFÄHIGE OLDTIMER Sammler und Schrauber: Roland Dunger, Wolf Dietmar Eibensteiner, Benno Beran, Franz List, Gerhard Taschner (v. l.); Für Motorenfans: Ein Prachtstück von Sternmotor»Bevor es auf der Startbahn staubt, wird im Hangar lang geschraubt.«flugplatz-standort gefragt. Besonders dringend wurde es, als sie ihrer Zulassung näher kamen. Fündig wurden die Platzsuchenden bei einem auch Stammgästen nicht unbedingt bekannten Hangar am Rand des Flugplatzes Bad Vöslau. Hinter einer herkömmlichen Halle liegt ein langer gemauerter Schacht mit Flughistorie: Vor dem Tunneleingang wurden während des 2. Weltkriegs die in Wiener Neustadt gebauten Me 109 am Boden fixiert und die Bordkanonen eingeschossen. Heute stehen dort im Eingangsbereich zwei weit fortgeschrittene Boeing Stearman, von denen zumindest eine noch heuer wieder fliegen soll. Beeindruckend ist auch am Tunneleingang eine zerlegte Texan, die vor langer Zeit beim Bundenheer im Dienst und dann viele Jahre auf der Terrasse des Flughafens Wien stand. Sie war ständig dem Wetter ausgesetzt und um auch den inneren Istzustand zu prüfen, musste sie komplett zerlegt werden. Erst nach einer genauen Inspizierung begann man an eine Restaurierung mit allen einhergehenden Maßnahmen zu denken. Etwas weiter hinten übt man sich im Hochstapeln. Neben den zahllosen Gegenständen wie Motoren etwa ein Pratt & Whitney R Double Wasp und ein Svenska Flygmotor Ghost-, Flügel- und Cockpit-Teilen sowie diversen Hellings am Boden stehen an den Seitenwänden teils sehr hohe Regale, angefüllt mit unterschiedlichen Nutzbarkeiten. Bevor heuer erstmals Flugzeuge des Museums in Vöslau starten werden, schloss man noch 2013 ein anderes Projekt ab. Eine alte Vickers VC1 Viking, die als Ausstellungsobjekt am Flughafen Schwechat stand, wurde zerlegt und nach ihrer Überstellung per Schwertransporter nach Bad Vöslau in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden neu aufgebaut. Mitte Dezember stellte man sie auf dem Apron vor dem Flugplatzgebäudes Bad Vöslau auf. Nun warten Maschine und Besucher nach dem technischen Wiederaufbau auf die optische Wiederherstellung durch den Eigentümer Flughafen Wien. Auch an dieser Aktion waren zahlreiche der rund drei Dutzend Mitglieder des Museumsvereins beteiligt. Es gibt in Österreich nicht viele Flugzeugmuseen, in denen gesammelt, restauriert und geflogen wird, und daher ist jedes Neumitglied, welches tatkräftig mitmachen möchte und vielleicht auch eine Lizenz in einem Flugzeugfachgebiet hat, herzlich willkommen. Natürlich sind auch Sponsoren gerne gesehen, die uns bei der Umsetzung von bevorstehenden Projekten monetär unterstützen, werben die Museumsbetreiber um Zuwachs wird für die Mitglieder des Museums sehr spannend, denn nach den Jahren des Schraubens und Aufbauens geht es heuer endlich ans Fliegen. Die frisch restaurierte Piper Super Cub PA 18 mit dem passenden Kennzeichen OE-CUB könnte als erste Maschine abheben. Und auch zumindest eine der beiden Stearman wird ebenfalls noch in der beginnenden Saison starten. Womit sich der alte Traum vom Fliegen für die beiden Museumsgründer Beran und List auf neue Art verwirklicht. ı SHAPING THE FUTURE OF GYROCOPTERS

24 AERO 2014 FLUGMESSE AM BODENSEE 23 ELECTRIC AVENUE Rund 600 Aussteller zeigen auf der AERO 2014, der größten Messe der allgemeinen Luftfahrt in Europa, von 9. April bis 12. April in Friedrichs - hafen am Bodensee den aktuellen Stand der Entwicklungen in allen Bereichen des Flugsports. Im Mittelpunkt stehen auch Flugzeuge mit Elektro - antrieb auf der integrierten Ausstellung eflight-expo. AERO im Anflug: 600 Aussteller präsentieren ihre Produkte Von Ultraleicht-Flugzeugen bis zum mehrstrahligen Business-Jet, von Hubschraubern bis zum Gyrokopter ist in Friedrichshafen alles vertreten. Nach EU- Angaben sind im Gebiet der Europäischen Union mehr als Motor-, Ultraleicht- und Segelflieger registriert. Die internationale Fachmesse am Bodensee deckt dieses Spektrum dieser Branche nahezu komplett ab. Einige Spezialthemen prägen die AERO heuer: Die eflight-expo findet unter dem Motto Electrical, Ecological, Evolutionary mit alternativen Antriebskonzepten bereits zum sechsten Mal statt. Erstmals wird der revolutionäre Volocopter des Karlsruher Unternehmens e-volo zu sehen sein. War 2013 noch ein Modell des elektrisch angetriebenen Helikopters mit 18 Rotoren ausgestellt, so ist 2014 der Prototyp des Volocopters zu sehen, wenn es die im Frühjahr anlaufende Flugerprobung erlaubt. Der futuristische Drehflügler startete im November 2013 zu seinem viel beachteten Erstflug. Die Engine Area ist bereits zum dritten Mal Bestandteil der Flugmesse: In einem eigenen Bereich werden moderne Flugmotoren wie Elektro-, Verbrennungsoder Hybridantrieb verschiedenster Hersteller präsentiert. Angesichts steigender Kosten für Flugtreibstoffe und der Entwicklung neuer sparsamer Dieselmotoren für Propellerflugzeuge sind auch in diesem Bereich zahlreiche Neuheiten zu erwarten. Innovative Triebwerke für Propellerflugzeuge, die auch mit bleifreiem Flugbenzin betrieben werden können, sind auf der Fachmesse ebenfalls zu finden. Zudem wird voraussichtlich eine Alternative zum herkömmlichen Flugbenzin Avgas für die nahe Zukunft vorgestellt, die ohne Bleizusatz auskommt. Ebenfalls im Fokus stehen Maintenanceund Motormanagement-Systeme sowie alternative Treibstoffe und verbrauchsarme Triebwerke mit weniger Schadstoffausstoß. Auf der Avionics Avenue dreht sich alles um die Bordausrüstung des Flugzeugs oder Helikopters in Sachen Flugsteuerung, Navigation, Kollisionswarnung oder Flugplanung. Auch die Ende 2017 ablaufende Frist für die Umstellung von Funkgerä- Flugzeug-Vielfalt: Breites Angebot für alle Bedürfnisse ten für Sichtflugbetrieb auf das 8,33-kHz- Fachleute und Experten direkt mit aktuellen Themen an und sind eine wichtige Raster in Flugzeugen und Helikoptern wird den Herstellern rege Aufmerksamkeit bescheren. Besucher können sich zufahrtmesse. Mit über 100 Konferenzen, Ergänzung im Rahmenprogramm der Luftdem über viele neue Systeme nicht nur informieren, sondern diese auch gleich tes- AERO an vier Messetagen alle wichtigen Vorträgen und Workshops bündelt die ten: Im Rahmen der Demo Stage for Mobile Cockpit Avionics und der Headset sungsbehörden und Pilotenverbände so- Themen der Branche. Experten der Zulas- Test Area können sich Piloten direkt von wie der Herstellerverbände GAMA und den Qualitäten der angebotenen Geräte LAMA sprechen über politische Rahmenbedingungen, Trends und Innovationen überzeugen lassen. Die AERO-Konferenzen sprechen die der Branche. ı ANREISE MIT EIGENEM FLUGZEUG Flughafen Friedrichshafen: Anflug mit PPR-Regelung Reference Point 47 40' 16" Nord ' 46" Ost Funk-Frequenz 120,07 MHz ATIS-Frequenz 129,60 MHz ELEV 1367 ft /417 m Wer zur AERO nach Friedrichshafen mit dem eigenen Flugzeug anreist, benötigt dafür wie in den vergangenen Jahren auch einen Slot. Flughafen und Messe Friedrichshafen bieten dieses Jahr die Möglichkeit PPR-Slots online zu reservieren. Man kann sich unter einen Slot reservieren. Jeder auf EDNY anfliegende Pilot erhält einen Tag freien Eintritt zur Fachmesse. Fluggelände Markdorf: UL- und Motorsegler ohne PPR-Regelung Reference Point 47 42,6 Nord ,4 Ost Funk-Frequenz 123,350 MHz RWY: 10/ x 30 m Gras ELEV 1394 ft/425 m Die Segelfliegergruppe Markdorf bietet in Kooperation mit der Messe Friedrichshafen für Ultraleichtflugzeuge und Motorsegler während der gesamten AERO 2014 von Mittwoch 9. April 2014 bis Samstag 12. April 2014 eine Landemöglichkeit ohne Slot-Vergabe auf dem Segelfluggelände Markdorf an. Betriebszeiten sind von 8:00 Uhr bis 19:00 Ortszeit. Abflüge sind auch am Sonntag, den , möglich. Eine Shuttlebusverbindung zwischen dem Messegelände und dem Segelfluggelände wird zur Verfügung stehen.

25 24 MOTORFLIEGEN IMPULSE FÜR FLUGREISEN Erfolgreiches Pilotenduo: Sohn Ewald und Vater Wolfgang Grabner AUF INS AUSLAND! Wer sich auf die Kaffeeflüge zum Nachbarflugplatz oder die Klassiker wie Portorož oder Venedig beschränkt, dem entgeht ein guter Teil des Abenteuer Fliegens. Dabei ist es keine Hexerei, weitere Flugreisen zu unternehmen. Über den Reiz von Auslandsflügen und seine vielfältigen Erfahrungen dabei sprach Manfred Hluma mit Wolfgang Grabner. Herr Grabner, Sie haben jetzt seit 51 Jahren den Pilotenschein und sind in den letzten Jahren auf über 220 verschiedenen Flugplätzen in 45 Staaten gelandet. Das ist nicht nur für Hobbypiloten eine beachtliche Leistung. Waren Sie schon immer passionierter Auslandsflieger? Nein, überhaupt nicht. Beinahe vier Jahrzehnte bin ich nur in Österreich, nach Bayern oder nach Venedig geflogen, gerade dorthin, wohin die Strecke auch ohne GPS eindeutig war. Weiter weg habe ich mich früher nicht getraut. Was war dann der Auslöser, dass Sie dann in relativ kurzer Zeit so viele Auslandsflüge gemacht haben? Als mein Sohn 12 Jahre alt war, haben wir ein GPS gekauft. Er übernahm vom Fleck weg die Bedienung, das ist bis heute so geblieben, und es hat immer bestens geklappt wir sind überall zielsicher hingekommen. Mit steigender Erfahrung und steigendem Vertrauen flogen wir dann immer weiter weg, bis sich eines Tages meine drei fliegerischen Lebensziele erfüllt hatten: die Umrundung ganz Europas und Landungen in jedem Staat, der Überflug der Donau von der Quelle bis zur Mündung und die Umrundung des gesamten Mittelmeers. Ist immer alles glattgegangen, hatten Sie niemals Angst? Natürlich gab es oft Komplikationen in der Luft und manchmal besonders viel Ärger am Boden. In kritischen Situationen hat man auch Angst. Zum Beispiel wenn sich während einer stundenlangen Flugstrecke das Wetter dramatisch ändert, der Bordstrom oder das GPS ausfällt und natürlich auch bei Problemen mit der Bürokratie in exotischen Staaten. Was ist an Auslandsflügen so reizvoll? Bereits die Planung und Vorbereitung eines Fluges ist eine spannende Angelegenheit. Schon die Landkarte zu studieren und die Reise im Kopf durchzudenken, erweckt Vorfreude. Wir hatten immer ein konkretes Ziel oder einen Themenschwerpunkt, wir flogen nie planlos durch die Gegend. Der Flug selbst ist bei Schönwetter natürlich ein Genuss, man kann den Autopiloten einschalten und die Umgebung betrachten. Durch das Mithören des Flugfunks weiß man immer, was in der Nähe los ist. Gibt es auch negative Aspekte? Ja, leider. Ganz und gar nicht erbauend ist bei Sichtflügen die Abhängigkeit von der Wettersituation. Das beginnt oft schon beim wochenlangen Warten auf passendes Flugwetter, besonders wenn die Flüge durch mehrere Wetterzonen führen. Dann das nervenaufreibende, oft tagelange Warten auf einem fremden Flugplatz, bis das Wetter wieder besser wird. Zur gleichen Zeit hätte es zu Hause Wichtiges zu tun gegeben. Einmal hatten wir einen längeren Auslandsflug mit mehr Warte- als Flugtagen. In Summe überwiegt aber eindeutig das Positive. Erlebtes bleibt gespeichert und man kann auch später, zum Beispiel wenn man keinen Flugschein mehr hat, von den schönen Erinnerungen zehren. Hat es Sie nie gereizt, so wie der legendäre Pilot Hans Gutmann die Welt zu umrunden? Nein, ganz und gar nicht! Für eine Weltumrundung sind monatelange extrem aufwendige Vorbereitungen zu treffen und für die oftmals sehr langen Flugstrecken braucht man entsprechendes Sitzfleisch. Außerdem kann ich als aktiver Unternehmer nicht die lange Zeit aufbringen, die für eine Weltumrundung notwendig ist. Eine Kernfrage: Was ist Ihrer Meinung nach der Grund, warum österreichische Freizeitpiloten relativ wenig ins Ausland fliegen, von den Standarddestinationen Portorož und Venedig abgesehen?

26 The Global Show for General Aviation EDNY: N E April 2014 Messe Friedrichshafen, Bodensee Spaß nicht nur beim Fliegen: Grabner senior als ABBA-Star (o.) und Fan der Föhrer Strandmusik Der Grund ist meiner Meinung nach genau jener, der auch mich Jahrzehnte davon abgehalten hat, ins Ausland zu fliegen. In erster Linie die Bedenken, irgendwohin zu fliegen, wo man zuvor noch nie war und einem niemand vorhersagen kann, wie es dort ist oder wo Gefahren lauern. Etwas Unbekanntes macht immer Angst. Bei selbst geplanten und durchgeführten Flügen gibt es keinen Reiseleiter und auch niemanden, der sagt, wo es langgeht, sondern man ist auf sich alleine gestellt. Zum Zweiten ist es sehr oft die Furcht oder Scheu vor dem Funken in fremder Sprache, besonders auf großen internationalen Flughäfen oder auch in kritischen Situationen. Last, but not least und das muss ganz ehrlich gesagt werden ist ins Ausland zu fliegen nicht gerade billig. Die Flugzeug- Miete, das teure AVGAS, tageweise in Hotels zu übernachten und hohe Bodengebühren zu bezahlen, das beansprucht stark das Budget, das man für sein Hobby reserviert hat. Eine Pauschalreise mit dem Linienflugzeug ist eindeutig billiger. Welchen Rat geben Sie Hobbypiloten, die zwar gerne ins Ausland fliegen würden, aber dennoch unsicher sind? Learning by doing! Die beste Ausbildung kann nicht ersetzt werden durch Ausprobieren und eigene Erfahrungen. Sich bei der Flugvorbereitung mit allem, was unterwegs und am Ziel sein könnte, vertraut zu machen, ist schon die halbe Miete. Ein gutes GPS ist unbedingt notwendig, das passende Sichtflugwetter AERO Conferences Engine Area Avionics Avenue UAS/RPAS Expo AEROCareer e-flight expo Gold-Sponsor:

27 26 MOTORFLIEGEN IMPULSE FÜR FLUGREISEN Auftanken: Das meist teure AVGAS belastet die Reisekasse. lebenswichtig. Und wenn alles passt, muss man einfach den inneren Schweinehund überwinden und losfliegen! Nach und nach wird alles selbstverständlich und später Routine. Wie stellt man sich dem Problem mit dem Funkverkehr im Ausland? Ohne English Language Proficiency geht natürlich gar nichts. Ich plädiere dafür, dass man bei Flügen außerhalb Deutschlands und der Schweiz ohne nachzudenken Englisch fließend sprechen können muss. Die Kontroller der verschiedenen exotischen Staaten haben oftmals eine schwer verständliche Aussprache und im Fall von Notsituationen darf man schon überhaupt nicht überlegen müssen, was wie zu sagen ist. Aber gerade beim Funken gilt die eindeutige Empfehlung: Just do it! Das oft stunden- und tagelange Mithören des Flugfunks in der Luft ist eine enorme Lernquelle, und sich ganz einfach sprechen trauen, beseitigt jede Funkangst. Man kann ja gar nichts falsch machen! Wenn man etwas nicht versteht oder begreift, fragt man so lange, bis alles klar ist. Und ob immer auf Punkt und Beistrich die gelernte Funkphraseologie gesprochen wird, spielt überhaupt keine Rolle. Schon gar nicht in Notsituationen. Und der Kostenfaktor bei Auslands - flügen? Ich bin der Meinung, dass man im Leben Prioritäten setzen muss. Was ist mir mein Hobby wert? Was ist mir insgesamt wichtig? Ein aufwendiger Lebensstil, ein Kleiderkasten ständig gefüllt mit neuester Mode und teure Zigaretten werden sich schwer mit Ausgaben für Flugabenteuer vertragen. Ein sorgsamer Umgang mit dem eigenen Geld wird es aber bestimmt erlauben, hin und wieder einen Auslandsflug zu machen. Es muss ja keine Weltumrundung sein, auch in Europa gibt es viel Interessantes zu entdecken. Wie machen Sie die Flugplanung, wenn Sie nacheinander in mehrere Staaten und auf viele Flugplätze fliegen? Wir überlegen uns die ideale Flugstrecke und geben alles in den Flightstar ein. Dieser berechnet Strecke, Distanz, Grenzübertritte, Höhen, Flugzeiten, AVGAS usw. Das wird in das GPS eingespielt und danach die Flugpläne erstellt. Allerdings wird sehr oft alles ganz anders als vorbereitet und man muss sich schnell auf Veränderungen einstellen. Vor Kurzem hatte ich eine Diskussion mit meinem Sohn, der bei unseren Flügen für die Navigation zuständig ist und für einen neuen Flug keine Flugvorbereitung machen wollte. Er meinte: Wieso sollen wir alles so genau vorbereiten, wenn es dann unterwegs ohnehin wieder ganz anders wird? Wir haben dann natürlich trotzdem eine Vorbereitung gemacht und griffbereit im Flugzeug gehabt, benützt haben wir sie allerdings nicht. Mit einer einzigen Frequenz nämlich Wien-Information haben sich sämtliche weiteren Funkstellen ergeben, und alles, was wir unterwegs und bei der Landung wissen mussten, hat uns das GPS mit Platzrundenprogramm auch ohne Anflugblatt gezeigt. Das sollte natürlich nicht die Regel sein, aber es beruhigt, wenn man weiß, dass es im Bedarfsfall funktioniert. ı Wir sehen Ihre Zukunft Sie auch? Premium partner of

28 BALLONFAHREN SICHERHEITSKONFERENZ IN BAD AUSSEE 27 POSITIVER WETTER-BESCHEID Auf Einladung der Bad Ausseer Ballonfahrer fand die Sicherheitskonferenz 2013 der österreichischen Ballonfahrer im Congresshaus von Bad Aussee statt. Zusätzlich zu den sicherheitsrelevanten Themen der Ballonfahrt wurde aufgrund der anstehenden Implementierung der EASA-Regulative ein erweiterter Themenkreis gewählt. Aktuelle Informationen: Aero-Club- Generalsekretär Manfred Kunschitz (l.) und Ballon - sektionsleiter Thomas Erndl Mit einer Teilnehmerzahl von 105 Personen von 192 Sektionsmitgliedern sowie Gästen aus Deutschland und Slowenien kann die Sicherheitskonferenz 2013 als voller Erfolg gewertet werden, freut sich Thomas Erndl, Bundessektionsleiter für Ballonfahren im Österreichischen Aero-Club: Aufgrund der positiven Erfahrungen und der Unterstützung durch die Stadtgemeinde Bad Aussee und den Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut wird die SIKO 2014 wieder in Bad Aussee abgehalten werden. Das Bundesheer habe bereits die Bereitstellung eines Black Hawk -Hubschraubers zugesagt, um die wegen Schlechtwetter entfallene Demonstration einer Ballonbergung nachzuholen. Im Congresshaus der Stadt Bad Aussee startete die Konferenz nach Grußworten der Vizebürgermeisterin Johanna Köberl und von Hans Mittermeier von den Ausseer Ballonfahrern mit einem Vortrag betreffend die Überleitung von nationalem Recht auf die EASA-Bestimmungen vom Generalsekretär des ÖAeC, Manfred Kunschitz, gefolgt von Aussagen von ACG- Fachleuten zum selben Thema. Informationen zu Hubschrauberbergungen im alpinen Gelände lieferte Gottfried Zach mit einem dazu passenden Spontanvortrag von Josef Höhl aus Deutschland. Einem Bericht über Neuerungen im Bereich der Lufträume und speziell über die Regeln im Luftraum E und das dort stattfindende Zusammentreffen von allen Arten des Luftverkehres folgten Informationen zum Thema Flugwetter. Michael Ableidinger und Günter Mahringer von der Flugmeteorologie der Austro Control informierten über die Möglichkeiten der Online-Wetterberatung. Die Bekanntgabe der Zurücknahme der im April 2013 eingeführten Umstellung auf die Ringleitung bei der telefonischen Wetterberatung aufgrund der speziellen Situation der Ballonfahrer und das Verbleiben der Meteogramme im Online-Service der ACG aufgrund der massiven Intervention der Sektion Ballon des Aero-Clubs bildeten den positiven Abschluss der Veranstaltung. ı Sicherheitskonferenz: Gut besucht

29 28 WOLFGANG OPPELMAYER EIN SPANNENDES FLIEGERLEBEN SPITZERBERGER URGESTEIN Der vielfache Segel- und Motorflugstaatsmeister Wolfgang Oppelmayer leitet seit einem Jahrzehnt das Flugsportzentrum Spitzerberg. Dort bildet er neue Piloten aus, überprüft und repariert Flugzeuge, entwirft Zukunftskonzepte und schafft es auch noch, selbst aktiv im Segelflugzeug auf Strecke zu gehen oder mit seiner Cessna 210 weite Flugreisen zu unternehmen.»ich war als Kleinkind schon dauernd am Spitzerberg und bei den Flugzeugen.«WOLFGANG OPPELMAYER Ausflug nach Grenada: Andreas Binder, Georg Pantucek und Wolfgang Oppelmayer (v. l.) In der Werkstatt liegen zwei Flugzeug-Rümpfe, einer zur Jahresprüfung, ein anderer zum kompletten Wiederaufbau. Auf seinem Schreibtisch stapeln sich die Papiere, dazwischen liegt ein ausgebauter und frisch gereinigter Fettabscheider aus der Flugplatz-Küche. Wolfgang Oppelmayer hat im Flugsportzentrum Spitzerberg viele Aufgaben. Der Anfang April 70 Jahre alte Pensionist ist als Motorund Segelfluglehrer, Motorseglerwart, wirtschaftlicher Leiter, Betriebsleiter und Haustechniker des Flugplatzes gute 200 Stunden im Monat mit Begeisterung im Einsatz: Es ist einzigartig, dass bei uns mit Ausnahme des Fallschirm-Springens jeder Flugsport vertreten ist, der Modellflug, das Paragleiten sowie der Segel- und Motorflug und jetzt auch das UL-Fliegen. Um den Fortbestand des Flugplatzes zu sichern, übernahm ich 2003 die Funktion des Geschäftsführers der Segelflugschule, erzählt der drahtige, hochdekorierte Pilot: Seit damals wurden unter meiner Leitung rund 240 Segelflieger und darüber hinaus auch an die 80 Segelfluglehrer ausgebildet. Diese sind zum Teil heute das Rückgrat der Segelfliegerausbildungstätigkeit der Segelflieger-Vereine in Österreich." Im Winter 2004 übernahm Oppelmayer auch die wirtschaftliche Leitung des Flugsportzentrums Spitzerberg und mit Frühjahr 2006 noch die Geschäftsführung der Motorflugschule und die Position des Flugplatzbetriebsleiters. Eine der Maßnahmen war die Umstellung der zu teuren vorhandenen Flugzeugflotte auf wirtschaftlich zu betreibende Flugzeuge. Die sehr wartungsintensiven zwei Cessna 152 und eine nicht ausgelastete Cessna 182 RG wurden ausgeschieden und dafür zwei Katana DA20 und ein Motorsegler, eine Grob G109, angeschafft, der in erster Linie zum Segelflugzeugschlepp eingesetzt wird. Die Realisierung dieses Projektes zog sich über fünf Jahre und lief parallel zum Projekt zur Überholung der Segelflugzeuge und Motorsegler: Es wurden die Motorsegler und die Schulsegelflugzeuge in Gemischtbauweise, zwei SF 25 C und ein Bergfalke 3 und eine ASK 13, einer umfassenden Grundüberholung unterzogen. Das geschah in Eigenleistung, die zu 80 % von mir erbracht wurde. Die Realisierung dieses Projektes zog sich über fünf Jahre. Erst diese Überholungen ermöglichten eine Weiterverwendung dieser für die Schulung notwendigen Flugzeuge. Dabei sind in vielen Wintermonaten an die Arbeitsstunden für die vier Flugzeuge zusammengekommen, bilanziert er die Arbeit in seiner Eigenschaft als Luftfahrzeugwart. Oppelmayer ist in Hundsheim geboren und mit der Fliegerei aufgewachsen. Sein Vater war schon Mitte der 1930er-Jahre aktiver Segelflugpilot. Nach dem Krieg baute der Senior einen Bergfalken und Wolfgang Oppelmayer mit zehn Jahre parallel dazu sein erstes Flugzeug-Modell. Ich war als Kleinkind schon dauernd am Spitzerberg und bei den Flugzeugen. Mit elf Jahren durfte er das erste Mal mitfliegen und war begeistert. Trotzdem sollte es noch dauern, bis er seine fliegerische Karriere wirklich begann. Eine Meldung zur Luftwaffe beim Bundesheer brachte später nicht den gewünschten Erfolg. Mit 23 Jahren hat der gelernte Radio-Mechaniker dann genug Geld und im Sommer 1967 hielt er den am Spitzerberg erworbenen Segelflugschein in Händen. Gleich anschließend startete er in Aspern mit dem Motorfliegen und machte dort den PPL. Oppelmayer im neuen Ultraleicht- Flugzeug Icarus C 42: Das macht wirklich Spaß.

30 29 Der frisch gebackene Motorpilot startete mit einer C gleich zu seiner ersten Flugrallye dem Grenzlandflug in Freistadt, den er aus dem Stand heraus gewann. Damit war seine Begeisterung fürs Rallyefliegen nicht mehr zu bremsen. Doch er betrieb nicht nur das Motorfliegen, sondern auch das Segelfliegen mit Leidenschaft. Ab 1969 startete Oppelmayer dafür im steirischen Turnau und verbrachte 37 Jahre lang seinen Sommerurlaub dort. Oppelmayer arbeitete bis zu seiner Pensionierung 39 Jahre als Radio-Mechaniker-Meister bei Radio Austria, die in Bad Deutsch-Altenburg Jahrzehnte lang eine Sendeanlage betrieb eröffnete Oppelmayer nebenbei einen Radio-Elektro-Fachhandel in Hainburg, den er 31 Jahre lang betrieb. Und darüber hinaus führte der Multitasker auch zehn Jahre lang ein Schuhgeschäft in Hainburg. Trotz seines beruflichen Engagements fand er genug Zeit, um dem Fliegen zu frönen und dabei zahlreiche Medaillen einzuheimsen und Rekorde aufzustellen sorgte der damals 34-jährige Pilot für Aufsehen und flog mit einem Jantar von Turnau aus in elf Stunden 770 km. Der Jantar hat eine für damalige Zeiten Spitzengleitzahl von 1:40 gehabt, erinnert er sich. Im Motorfliegen wurde er damals Rallyeflugstaatsmeister. Im Jahr darauf gelang Oppelmayer ein Gustostückerl, das bisher niemand wiederholen konnte. Er gewann alle Motorflugwettbewerbe in Österreich und war damit Motorflugstaatsmeister. Parallel dazu und als Mitglied in beiden Nationalmannschaften wurde er im selben Jahr auch im Segelfliegen Staatsmeister. Weitere Höhepunkte aus dem Wettbewerbsleben Oppelmayers: Er gewann über 20 Mal die niederösterreichische Motorflug-Landesmeisterschaft und bei Weltmeisterschaften schaffte er zweimal Silber und dreimal Bronze gelang ihm sein erster km-flug mit 1.001,3 km. Nach dem Hilfsmotorstart am Spitzerberg schaltete er über der Rax das Triebwerk ab und segelte in gut zehn Stunden bis St. Moritz und dann zurück über Bayern bis nach Neunkirchen. Auch heute noch unternimmt Oppelmayer immer wieder Streckensegelflüge. In der SIS-Senioren-Wertung rangierte er 2013 auf Platz 9. Das Rallyefliegen hat er hingegen 1982 aufgegeben. Stattdessen unternimmt er mit einer Cessna 210, an der er beteiligt ist, ausgedehnte Motorflüge kreuz und quer durch Europa. Von Lissabon bis Tel Aviv, von Malta bis ans Nordkap, lacht Oppelmayer. Rund Flugstunden sind dabei schon zusammengekommen. Insgesamt hat er in Summe rund Flugstunden und Starts segelnd oder mit Motor absolviert. Wolfgang Oppelmayer ist einer der längst dienenden Funktionäre im Österreichischen Aero-Club. Bis Ende 2015 will er seine Aufgaben am Spitzerberg noch wahrnehmen und dann nur noch Lustflüge unternehmen. Die Zahl der Flugbewegungen am Platz ist mit bis pro Saison stabil. Oppelmayer ist auch Luftfahrzeugwart: Generalüberholung von Flugzeugen in Eigenregie; Flugtage sind fixer Bestandteil am Spitz: Oppelmayer mit Flieger-Ass Hannes Arch bei der Einweisung Diamond DEXE AT.ATO.116 Wr. Neustadt Ost LOAN Approved Training Organisation nach EU-Verordnung Vom PPL, IFR, CPL bis ATPL; FI, CRI; HPA, MCC, TMG, SEP, MEP, PC12 und alle Refresher Mit europaweit gültigem Sicherheitssystem zu fairen Preisen in Kürze auch mit LAPL und IFR Light! Telefon: Web:

31 30 WOLFGANG OPPELMAYER EIN SPANNENDES FLIEGERLEBEN Bunte Vielfalt: Am Spitzerberg werden Modellbau, Segel- und Motorfliegen sowie Paragleiten betrieben (o.). Wolfgang Oppelmayer: Von Kindesbeinen an am Spitzerberg zu Hause (u.) EINE FLIEGERKARRIERE > Segelflugausbildung an der Bundessportschule Spitzerberg 1967, Klasse A + B (Schein Nr. 5064) > Silber C im Jahr 1968 > Segelkunstflugberechtigung 1976 > Gold C mit 3 Brillanten 1976 > Staatsmeister im Streckensegelflug 1979 > Segelfluglehrberechtigung seit 1985 > rund Segelflugstarts mit rund Streckenflugkilometern > PPL-Ausbildung 1968 in Aspern, PPL,Schein Nr > Schleppflugberechtigung seit 1968 > allgemeines Funksprechzeugnis 1969 > Kunstflugberechtigung seit 1968 > Berufspilotenschein mit IFR-Berechtigung seit 1981 > ATPL-Kurs 1987 > zehnfacher Staatsmeister im Rallyeflug > fünf WM-Teilnahmen (ein 2. und drei 3. Plätze) > Starts und Motor-Flugstunden > Motorfluglehrberechtigung PPL, CPL, IFR > Luftfahrzeugwartschein für Motorsegler In den Jahren 2004 und 2005 wurde mit der Austro Control die Luftraumstruktur für den Flugplatz Spitzerberg neu verhandelt, was zu einer praktikab len Lösung führte. Diese wird derzeit durch den neuen, von der EU kreierten gemeinsamen europäischen Luftraum SERA infrage gestellt. Ob es gelingt, in den geänderten Rahmenbedingungen wieder eine gangbare Lösung zu finden, wird sich zeigen. (Oppelmayer). Mein Ziel ist es natürlich, den Spitzerberg zu erhalten, und ich habe dazu ein dreistufiges Entwicklungskonzept für die Zukunft des Flugsportzentrums ausgearbeitet und den Gremien des OeAC überreicht. Es bildet die Grundlage der weiteren Vorgehensweise des OeAC und der Bundessporteinrichtungen GmbH in Bezug auf die Zukunft des Flugsports am Spitzerberg, blickt der agile Siebzigjährige in die Zukunft. Eine Variante dabei ist die Schaffung eines europäischen Segelflug-Ausbildungszentrums. Beim Segelfliegen droht die Gefahr, dass die Breite abnimmt, wenn wir es nicht schaffen, den Piloten das Überlandfliegen schmackhaft zu machen. Denn dann wird sich im Streckenfliegen ein Spitzensport herauskristallisieren, den sich nur eine elitäre Schicht leisten kann, ist er überzeugt. Probleme sieht er auch beim Motorfliegen: Aufgrund der rasanten Einnahmenverluste durch die Geldentwertung können sich das viele nicht mehr leisten. Geholfen hätten hier bisher neue Flugzeuge wie etwa die Katana, bei der die Wartung relativ preiswert ist. Was wirklich wieder eine Belebung bringen kann, ist die UL-Szene. Deshalb gibt es seit vorigem Jahr am Spitzerberg auch eine Flugschule für die Ultraleicht- Ausbildung. Oppelmayer ist inzwischen auch UL-Lehrer. Als passendes Flugzeug wurde eine Ikarus C-42-UL angeschafft, die neben der Schulung auch zum Segelflugzeugschlepp eingesetzt werden kann: Das Fliegen mit der Maschine macht wirklich Spaß. Getragen wird der Betrieb am Spitzerberg zu einem hohen Teil von der Segelfliegergruppe Spitzerberg-Hainburg. Seit 47 Jahren ist Oppelmayer in verschiedenen Funktionen dort ebenfalls tätig, seit 1970 als Vorstandsmitglied und seit 1986 als Obmann. In dieser Zeit wurde der Verein in eine modern funktionierende Ausbildungsstätte umorganisiert, die Jugendliche in diversen Trainingslagern an den Streckenflug und an den Rallyeflug herangeführt hat. Der Flugzeugpark des Vereines wurde in mehreren Schritten modernisiert. Im Jahr 2012 wurde ein Schulungsdoppelsitzer der höchsten Leistungsklasse angeschafft. Die Mitgliederzahl hat sich in dieser Zeit verdoppelt. Um den Flugsport und auch das Flugsportzentrum der Bevölkerung näherzubringen wurde über die Jahre die Öffentlichkeitsarbeit forciert und es wurden regelmäßig Flugplatzfeste in Verbindung mit Flugtagen organisiert, beispielsweise zur NÖ Landesausstellung 2011 ein zweitägiger Großflugtag. Bei Schnupperflügen wurde den Interessierten das Mitfliegen ermöglicht. Oppelmayer: Das führte zu einem guten Informationsstand in der Region, der Flugsport ist akzeptiert und wird von den umliegenden Gemeinden begrüßt. Diese Aktionen verankerten den Flugsport in der Bevölkerung der Umgebung als einen Zweig des Sportgedankens. ı

32 SUPER PARAGLIDING TESTIVAL 29. MAI 1. JUNI 2014 KÖSSEN/TYROL (AUSTRIA) (Alternate Date Juni 2014) 40 Jahre 1.Österreichische Kitingklub Kössen - 40 Jahre Flugsport in Kössen

33 32 PARAGLEITEN FLIEGEN IN KOLUMBIEN KREISEN MIT DEN GEIERN Kolumbien als attraktives Gleitschirmland war bisher nur Insidern wie den PWC-Teilnehmern bekannt. Mithilfe lokaler Guides kreisten österreichische Piloten mit den Geiern über den Anden und landeten auch mitten in der Millionenstadt Medellin. TEXT: KLAUS-DIETER SAUER GLEITSCHIRMFLIEGEN IN KOLUMBIEN Nach Kolumbien zum Gleitschirmfliegen? In einem Land, welches bei uns in den vergangenen Jahrzehnten mit Entführungen Schlagzeilen machte, beherrscht von Drogenbaronen und hoher Kriminalität, dort willst du Urlaub machen? Hast du da keine Angst? So schlugen mir die Fragen Von Europa gibt es Flüge ab 800 EUR je nach Saison mit Zwischenstopps nach Medellin und Cali. Lohnenswert sind auch Stopps in Cartagena und Bogotá. Die Kolumbienflugreise wurde organisiert von Ralf Kahr, Flugschule Airsthetik ( Die nächste Kolumbien- Reise findet von bis statt (Kosten ohne Flug rd ). Florian und Madabeski von paraworld.co adventure sports medellin ( geben Tipps zu den Fluggebieten in und um Medellin und organisieren Auffahrten. In Roldanillo erfährt man alles, was notwendig ist, bei Jonathan in seinem Hostal Cloudbase ( er selbst ist Streckenflieger und organisiert auch die Auffahrten. entgegen, als ich von meinen Reiseplänen von Ende November bis Mitte Dezember 2013 erzählte. Nein, weder vorher hatte ich Angst, geschweige denn im Land selbst. Ich habe ein wunderbares Land mit hilfsbereiten und netten Menschen und einer fantastischer Landschaft kennenlernen dürfen. Aber der Reihe nach. Zusammen mit Freunden buchte ich bei Ralf Kahr-Reiter von der Schladminger Paragleitflugschule Airsthetik eine 14-tägige Gleitschirmreise quer durch Kolumbien. Unsere kleine Gruppe bestand aus drei Schweizern, drei Österreichern und zwei Deutschen. Wir trafen uns in der Millionenstadt Medellin im Herzen der nördlichen Anden. Die meisten der Gruppe waren schon ein paar Tage im Land. Ich selbst hatte mir zwei Tage das Weltkulturerbe Cartagena an der karibischen Küste angeschaut. Bei unserer Ankunft am Flughafen in Medellin regnete es, obwohl eigentlich die Regenzeit zu Ende sein sollte. Aber auch hier in den Anden haben sich in den Zeiten des Klimawandels die Wetterphasen verschoben. Am ersten Morgen trafen wir uns nach einem nächtlichen Gewitter im Frühstücksraum unseres Hotels. Unsere Blicke gingen ziemlich skeptisch zum wolkenverhangenen Himmel. Die knapp m hohen Berge um Medellin waren nicht zu sehen. Aber Ralf meinte in seinem charmanten österreichischen Dialekt: Das geht sich schon gut aus, was so viel bedeutet wie: Es wird schon noch gutes Flugwetter. Ralf ließ sich von örtlichen Guides der Flugschule paraworld.co unterstützen, welche die Fluggebiete in den Anden zwischen Medellin und Roldanillo samt dem regional sehr unterschiedlichen Wetter bestens kennen. So starteten wir zeitig in das etwa eine Stunde nördlich von Medellin gelegene Fluggebiet von Barbosa. Nach der Besichtigung des Landeplatzes, einer Kuhweide mit neugierigen Rindviechern, fuhren wir über die hier sehr gewundene und steile Panamericana zum auf m gelegenen Startplatz Matasanos. Eine saftig grüne Startwiese mit einem direkt daneben liegenden Restaurant, wo man bestens warten konnte, dass die Wolkenbasis sich über den Startplatz erhebt, erwartete uns. Schon bald kam die Sonne hervor und wir konnten zu unserem ersten Flug in Kolumbien abheben und die Höhenluft der Anden schnuppern. Andrea, die als Erste die Umgebung des Landeplatzes erkundigte, rief uns von einem kleinen Obststand an der Straße zu: Die Obstsäfte hier sind die Wucht! Sie hatte recht, egal ob frisch gepresster Orangen-, Mango- oder Ananassaft, die Landung hier lohnte sich. Da es erst später Vormittag war und die Basis weiter angestiegen war, beschlossen wir nochmals auf den Startplatz zu fahren. Die Thermik hatte gegen Mittag auch zugenommen. Jeder fand den Aufzug nach oben und wir konnten lange mit den Geiern über der saftig

34 33 Paragleiten in Kolumbien: Das Wetter ist regional sehr unterschiedlich (gr. Bild). Kuhweide als Landeplatz bei Barbosa nördlich von Medellin (r.). Über dem Rio Cauca bei Santa Fe grünen Gebirgslandschaft kreisen. Die ersten Eindrücke ließen wir mit Bier der Bavariabrauerei ausklingen Club Columbia wurde unser Favorit. Panoramaflug über Sante Fe Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem Kleinbus ins Fluggebiet Sopetrán beim mittelalterlichen Kolonialstädtchen Santa Fe de Antioquia. Da auch an diesem Morgen die Wolken noch die Gipfel rings um den Rio Cauca verschlangen, hatten wir genügend Zeit, uns dieses reizende Städtchen, welches im Zentrum noch auf seine Gründung im Jahre 1541 zurückgeht, zu besichtigen. Kopfsteinbedeckte Straßen, die spanisch geprägten Häuser sind schlicht. Aber durchschreitet man die reichlich geschnitzten Eingangstüren, steht man in kleinen grünen Oasen. Um den Innenhof mit Veranden gruppieren sich dann die verschiedenen Wohn- und Schlafräume. Obwohl die Sonne nicht richtig zum Vorschein kommen wollte, zog es uns doch hinauf zu dem winzigen Startplatz, von wo aus wir einen Panoramaflug über Santa Fe und den Rio Cauca machten. Gemütlich auf dem Dorfplatz von Santa Fe bei Spießchen vom Grill klang dieser Flugtag aus. Da unsere Gruppe auch neugierig war, mehr als nur die Fluggebiete von Kolumbien kennenzulernen, führte uns der in Medellin lebende Florian ins Zentrum dieser 4,5 Mio. Einwohner zählenden Großstadt. Nach einem Stadtbummel erklärte uns Ralf, dass auch hier am Rande der Stadt ein Fluggebiet liegt, San Félix. Wichtig sei aber unbedingt, sich vor dem Flug den Landeplatz anzuschauen, denn es gibt in diesem Häusermeer nur eine einzige Möglichkeit, einigermaßen entspannt zu landen. Anschließend ging es über eine landschaftlich reizvolle Bergstraße zum Startplatz m über der Stadt. Nach einem typischen Mittagessen in einer kleinen Kneipe (Bohnensuppe, Rindfleisch mit Maisfladen, Kartoffeln, gebratener Banane und Salat, frischer Brombeersaft) folgte ein unvergesslicher Flug über das Häusermeer von Medellin samt zielsicherer Landung. Auf dem Rückweg in unser Hotel machten wir noch einen ausgiebigen Stopp am Rio Medellin, denn dort ist über knapp 1,5 km die größte Weihnachtsbeleuchtung der Welt rechts und links des Flusses aufgestellt. 14 Millionen Lämpchen erleuchten die Dunkelheit und stellen sehr bunt die Weihnachtsgeschichte dar. An Buden gibt es reichlich zu essen und zu trinken, Süßes und Gegrilltes, nur der Glühwein fehlt. Vermisst hat diesen aber keiner von uns, bei über 20 Grad abends. Knöcheltief im Wasser Auf unserer Weiterfahrt am nächsten Tag entlang dem Valle Cauca nach Jerico, einem auf über m gelegenen kleinen Pilgerstädtchen, machten wir im Fluggebiet Titiribi Station. Den Startplatz hätten wir ohne einheimischen Führer nie gefunden, am Ende einer unbefestigten Straße ging es noch gut 20 Minuten zu Fuß bergan, dann öffnete sich der Blick über Kaffee- und Bananenplantagen auf den m unter uns liegenden Fluss mit grünen Weiden am Ufer. Nach einem schönen Flug, welcher leider durch ein heranziehendes Gewitter abgekürzt werden musste, landeten die meisten von uns recht weich. Jetzt wussten wir, warum die Weiden so saftig grün waren. Nach der

35 34 PARAGLEITEN FLIEGEN IN KOLUMBIEN Regenzeit stand, durch hohes Gras verdeckt, teilweise knöcheltief das Wasser, was aber angesichts von über 30 Grad eigentlich keine Rolle spielte. Am nächsten Morgen begrüßte uns der blaue Himmel. Der Startplatz von Jerico liegt gleich am Rande der Stadt auf einer Hochebene. Doch der Blick ins m tiefer liegende Valle Cauca war uns erst einmal verwehrt, wir waren über einer Wolkenbasis. Doch schnell hob die Sonne diese aber an und es folgten zwei wundervolle Flüge über die typisch grünen Landschaften und markanten Felsformationen am Rande dieses Andentales. An den steilen Berghängen wird hier bis über m bester Kaffee angebaut, am Ufer des Rio Cauca in 700 m reifen Orangen und Mandarinen, verstreut liegende Rinderfarmen und kleine Dörfer beherrschen das Bild aus der Luft. Die nächste Station, die Ralf auf unserer Gleitschirmreise ausgesucht hat, war das kleine Städtchen La Pindada, direkt am Rio Cauca gelegen. Etwas oberhalb lag innerhalb einer Mandarinenplantage unser Hotel mit herrlichem Pool, wo wir die nächsten Flugtage ausklingen lassen konnten. Für absolut landesichere Piloten gab es direkt beim Hotel einen kleinen Landeplatz, welchen Bals und Ralf am nächsten Tag auch nutzten. In La Pintada gibt es zwei Startplätze. Wir bevorzugten den höheren, Cordoncillo, auf m. Von hier flogen Andrea, Bals und ich unsere längsten Flüge auf dieser Reise. Mehr als zwei Stunden genossen wir wieder einmal die sehr abwechslungsreiche Landschaft, und wären nicht von vier Seiten Gewitter gekommen, so wären sicherlich alle unserer Gruppe noch viel länger geflogen. In diesem Fluggebiet machten wir auch erstmals auf dieser Reise sehr gute Erfahrungen als Anhalter, trotz mancher Sprachprobleme, in der Regel sprechen Kolumbianer nur Spanisch, kamen alle schnell und gut zum Hotel zurück. Aufgrund der Wetterprognosen beschlossen wir am achten Tag unserer Reise, früher und direkt nach Roldanillo, dem Streckflugparadies in Kolumbien, aufzubrechen. Auf dem Weg wollten wir noch ein kleines Fluggebiet, La Merced, kennenlernen, doch an diesem Tag waren uns weder Wind noch Sonne hold, und so gab es nur für Charly, Ralf und Christine einen kleinen Abgleiter. Immerhin sparten sie sich die holprige Busfahrt zurück ins Tal. Startgebühr Peso rund 75 Cent Dann kamen wir an unserer letzten Station der Reise an, in Roldanillo, wo im Januar 2013 das Superfinal des Paragliding World Cup (PWC) stattfand, an. Unterkunft bezogen wir beim Schweizer Jonathan, der vor zwei Jahren ein Hostal eröffnet hatte, ein wirkliches Kleinod. Seine Cloudbase befindet sich in einem typischen alten Kolonialhäuschen mit Innenhof und um den Garten mit Whirlpool gruppieren sich die Zimmer. Früh um 9:00 Uhr starteten wir zum Hauptstartplatz Los Torques. Nachdem wir die Startgebühr von Peso (etwa 75 Cent) an den Bauern entrichtet hatten, konnten wir schon bald bei leichtem Vorwind abheben. In unserer Gruppe flogen Charly, Bals und Ralf Strecken von bis zu 45 km. Am nächsten Tag und bei noch besseren Bedingungen erreichten alle noch weitere Distanzen. Auch wenn An- Reiseeindrücke: Auffahrtvorbereitungen in Medellin. Geruhsame Unterkünfte: Hostal Cloudbase in Roldanillo und Hotel mit Panorama-Pool in La Pinada

36 35 Startgebiet San Felix: Flüge über Medellin dre, Andrea, Michael und ich hierzu einen zweiten Start vom kleineren Startplatz El Pico benötigten. Herrliche Flüge zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden und schöne Strecken von über 50 km waren das Ergebnis, manch einer überflog dabei auch das 10 km breite Caucatal, welches weitgehend mit Zuckerrohrplantagen riesigen Ausmaßes überdeckt ist. Tagessieger wurde Charly. Für seine Rückfahrt nutzte er alle Möglichkeiten vom Trampen bis zum öffentlichen Bus. Trotz eines kräftigen Regenschauers über den Bergen in der Nacht waren wir am nächsten Morgen schon früh am Startplatz und um halb elf alle in der Luft. Die Thermik beflügelte uns und schnell flogen wir nun die uns bereits bekannten Strecken an der Andenkette ab. Leider zeichnete sich der angekündigte Wetterwechsel mit seinen abschattenden Ausläufern vom Pazifik her schon gegen Mittag ab, sodass dieser Flugtag abrupt mit der Landung in Roldanillo endete. Am folgenden und letzten gemeinsamen Urlaubstag war der Himmel vollständig bedeckt, der Wind hatte gedreht und wehte kühl vom Pazifik. Trotzdem wollten wir zumindest einen kleinen Abschlussflug wagen und suchten einen entsprechenden Startplatz auf der anderen Talseite von Roldanillo. Jonathan hatte bei einem Streckenflug bei einer Rinderhazienda einen vermeintlichen Startplatz gesehen, diesen erreichten wir nach einer längeren matschigen und holprigen Offroadfahrt. Trotz hohen Grases war der Platz startbar, aber heranziehender Regen verhinderte für alle einen letzten Flug. Die gute Stimmung konnte dies aber nicht stören. Bei einem letzten Barbecue mit südamerikanischem Wein und Rum wurden diese wunderschönen Urlaubstage mit täglichen Flügen noch einmal bis ins Detail besprochen. Alle waren sich einig: Kolumbien ist ein tolles Land, bei uns weitgehend unbekannt, mit liebenswerten Menschen, schönen von den Spaniern geprägten Städtchen und Dörfern, traumhaften Landschaften und leckerem Obst oder Obstsäften. Die Fluggebiete gehören sicherlich zu den besten in den Anden. ı Erlaubtes Doping: Frische Obstsäfte. Mittendrin: Landeplatz in Roldanillo Wiener Privatklinik: ERSTES AEROMEDICAL CENTER ÖSTERREICHS Das modernst ausgestattete Aeromedical Center an der Wiener Privatklinik bietet alle erforderlichen Untersuchungen für Erst- als auch Verlängerungsuntersuchungen bei ATPL und CPL, Class I und Class II unter einem Dach an. Alle erforderlichen Untersuchungen inkl. Augen, HNO, Röntgen, EEG und Labor können innerhalb kürzester Zeit an einem Ort erledigt werden. Leiter: Prim. Dr. Walter Ebm Pelikangasse Wien Informationen + Anmeldung: Tel Fax amc@wpk.at

37 36 BALLONFAHREN INT. KAISERWINKL-ALPIN-BALLOONING FLOTTER FÖHN Schneeflocken folgte Sonnenschein und mit teils kräftigen Winden erlebten die Teilnehmer beim Kaiserwinkl-alpin-ballooning spannende Ballonfahrten. Die deutschen Piloten hatte dabei die Nase vorne. TEXT: IRMGARD MOSER Aufgestellt: Ein Dutzend Teams traf sich zum Start. Ein schneearmer Winter im Tiroler Unterland aber pünktlich zu Beginn des 13. Int. Kaiserwinkl-alpin-balloonings vom bis zum zuckerte die lang ersehnte weiße Pracht die Landschaft an. Viele Teilnehmer waren schon am Samstagmorgen angereist, um gleich zu einer ersten Fahrt abheben zu können. Der Start war am Rande des Golfplatzes von Walchsee. Der Nordwestwind ließ die Teilnehmer bis zum Hauptaustragungsort Kössen und nach Schwendt fahren die bunten Kugeln waren somit in der gesamten Kaiserwinklregion verteilt. An der Veranstaltung nahmen auch 12 neue Teams aus Belgien, Luxemburg, Lichtenstein, Deutschland und Österreich teil. Die Eröffnung am Sonntag war begleitet von dicken Schneeflocken, das Team um Walter Seibl und Irmi Moser organisierte einen perfekten Einzug der Gespanne. Besonders imposant wirkte auf die Teilnehmer das neu gestaltete Veranstaltungszentrum Kaiserwinkl, das für den Eröffnungsabend genützt wurde. Zu Beginn noch Wetterhexe genannt wandelte sich Meteorologin Heidi Schmid mit Fortlauf des Meetings zur Wetterfee und konnte ab Dienstag gutes Ballonwetter präsentieren. Durch die warmen Temperaturen waren die geplanten Startplätze in Kössen nicht befahrbar, man wich kurzfristig nach Leitwang aus, wo alle Teilnehmer gute Bedingungen vorfanden. Mittwoch war ein Traumtag, geprägt von strahlendem Sonnenschein und flotten Südwinden. Start in Walchsee mit Richtung Bayern die Ballonfahrerherzen schlugen höher. Es gab tolle Eindrücke sowohl für die alten Hasen als auch die Neulinge, alle fanden schöne und sichere Landeplätze in Bayern. Das erste Ziel konnte nur von zwei Piloten erreicht werden, die Folgeaufgabe, eine Weitfahrt, wurde dafür von fast allen Piloten erfüllt. Der Nightglow am Hüttfeld in Kössen war ein Höhepunkt der Veranstaltung. Der Wettergott hatte Gnade mit den Choreografen Heinz Reiter und Anton Ager. Man transportierte die Körbe und Hüllen mit den Traktoren der umliegenden Grundbesitzer in Traumbedingungen: Mit 90 km/h in ft flott unterwegs

38 37 das weiche Startfeld. Bei flotter Volksmusik wurde eine beeindruckende Show abgezogen. Tausende Menschen wohnten diesem Spektakel mit abschließendem Feuerwerk bei. Auch der Donnerstag konnte als Fahrtag genützt werden, die äußerst straffen Höhenwinde trugen dazu bei, dass sich die meisten Ballone im Kaiserwinkl aufhielten. Einige nützten jedoch die Föhnströmung, um nach Bayern zu fahren. Der Fuchsballon EI unter der Führung von Niki Binder legte ein vertrackt liegendes Zielkreuz, welches nur von zwei Piloten erreicht werden konnte. Der Freitag brachte tiefe Wolken. Einige ließen es sich aber nicht nehmen, den Kaiserwinkl zu befahren, ein schöner Abschluss für eine gelungene Woche. Letztes Jahr hieß der Sieger des Meetings Bernd Odenthal, der Remax-Wanderpokal sollte auch nach diesem Meeting wieder Richtung Leverkusen gehen. Die deutschen Piloten hatten generell die Nase vorne. Bernd Odenthal vor Frank Dawitz und dem Mehrfachsieger Markus Pott, gefolgt von Karin Wamser aus Österreich. Der Samstag wurde das absolute Hightlight der Woche. Die Teilnehmer, die den letzten Tag noch nützten, fuhren mit den einheimischen Alpenpiloten Irmi Moser und Heinz Reiter Richtung Reith bei Kitzbühel, um die flotte Föhnströmung zu nützen. In ft mit 90 km/h und absolut ruhigen Bedingungen, schöner und beeindruckender geht Ballonfahren nicht. Kaum hatte man den Wilden Kaiser überwunden, folgte der beeindruckende Chiemsee. Einzelne Nebelfelder ließen die Landungen dann noch spannend werden. Ende gut, alles gut ein krönender Abschluss nach einer schönen Woche mit begeisterten Teilnehmern. ı Kaiserwinkl: Das gute Wetter erlaubte zahlreiche Starts.

39 38 AVIONIK ÜBER STEUERUNGSSYSTEME Autopilot und Flight Director ON! Kleine digitale Autopiloten werden immer mehr zum Thema für ULs und Homebuilts. Was die kleinen Selbststeueranlagen können, wo die Grenzen liegen und worauf man achten sollte, beschreibt Klaus Frühwirth. KLAUS FRÜHWIRTH IST AVIONIK-KONSULENT, LEIDENSCHAFTLICHER PILOT AUF UNTERSCHIEDLICHSTEN LUFTFAHRZEUGEN UND STV. UL-CHEFPRÜFER DES ÖAEC Dynon Avionics: AP76 Panel; Trutrak: Digitrack Autopilot (u.) Autopiloten sind heute Stand der Technik und haben längst auch Einzug in die untersten Segmente der General Aviation gefunden. Gerade für die ultraleichte Fliegerei gibt es heute einige sehr interessante und durchaus leistungsstarke Systeme am Markt. Noch vor einigen Jahren waren die Autopiloten in der Sportfliegerei analoge Stand alone -Büchsen, die alles in einer diskreten, oftmals nicht gerade kleinen Büchse gemessen, estimiert und geregelt haben. Stellgrößen wurden an klobige Aktuatoren und schwere Servos ausgegeben, und gegebenenfalls wurden sogar Flight-Director-Steuersignale an ein mehr oder weniger komplexes ADI (Attitude Director Indicator) übermittelt. Moderne digitale Autopiloten, vor allem jene komplexerer und hoch integrierter Glascockpits, arbeiten heute anders beziehungsweise diversifizierter. Die schlaue Komponente ist in der Regel der Flight Director. Dieser errechnet, welche Fluglage eingenommen werden muss, um einem bestimmten Pfad zu folgen beziehungsweise eine entsprechende Vorgabe zu erreichen. Der Autopilot selbst ist dann oftmals nur noch ein Regler, welcher das Delta zwischen Soll- und Istfluglage ausregelt. Die Abstimmung eines Autopiloten erfolgt heute auch nicht mehr durch das Verstellen kleiner Potentiometer mit dem Uhrmacherschraubenzieher (einem Voodoozauber gleich), sondern durch Parametrisierung des Systems, zumeist über recht komplexe Servicesoftware. Auch für Experimentalflugzeuge und ULs gibt es mittlerweile einige Anbieter, die sowohl integrierte AP-Systeme, Glascockpits mit Autopiloten also auch diskrete Nachrüstsysteme, also eine separate Büchse mit serieller Schnittstelle zu einem eventuellen Navigationssystem, offerieren. Der Funktionsumfang dieser Systeme ist ähnlich dem der zertifizierten Brüder. Grundsätzlich sollte ein Autopilot nach dem Einschalten im Attitude Mode laufen und die aktuelle Fluglage (Pitch and Roll) beibehalten. Dieser Mode ist üblicherweise nicht als solcher ausgewiesen, es gibt keine Mode-Taste mit einer solchen Beschriftung, er ist aber im Hintergrund vorhanden. Als sogenannte Horizontal Modi sollte es mindestens einen HDG- und einen NAV-Mode geben, wobei der HDG-Mode einfach dem Heading Bug am EHSI oder am Navigationsdisplay folgt, der NAV- Mode aber einer Navigationsquelle, also bei ULs meistens einer Moving Map/einem GPS nachfliegt. Bei den Lateral Modi ist der ALT-Mode sicherlich der wichtigste, da selbiger schlicht und ergreifend die Höhe hält, zumindest solange das physikalisch möglich ist. Üblicherweise sind hier aber auch ein Airspeed Mode und ein Vertical Speed Mode (VS) vorhanden. Der meist als IAS (Indicated Airspeed) oder aber auch FLC-Mode (Flight Level Change wenn eine Höhe vorselektiert werden kann) bezeichnete Airspeed-Mode ist, wie der Name schon sagt, dazu gedacht, eine bestimmte Geschwindigkeit zu fliegen, weshalb dieser zum Wechseln der Höhe bestimmt ist. Im Gegensatz dazu regelt der VS-Mode eine bestimmte Vertikalgeschwindigkeit und soll nur für den Sinkflug verwendet werden. Im Steigflug kann dieser nämlich sehr schnell zu einer Annäherung an die Stallspeed führen und stellt somit ein operatives Risiko dar, auch wenn ein einigermaßen vernünftiger Autopilot rechtzeitig mit dem Ziehen aufhören sollte. Ein semiautomatisierter Anflugmodus, also der sogenannte Approach Mode, ist für ULs üblicherweise nicht zielführend, da diese Luftfahrzeuge ja nicht für den Instrumentenflug zugelassen sind und in der Regel auch nicht über das notwendige Navigationsequipment verfügen. Der neue Garmin-Autopilot im für Homebuilt bzw. LSA und UL ausgelegten G3X-Glascockpit offeriert einen neuen als Level (LVL) bezeichneten

40 39 Dynon: Autopilot Servo SV32 Mode. Dieser bringt das Luftfahrzeug automatisch in eine horizontale Fluglage und hält daraufhin die Höhe. Dies funktioniert nach Angaben des Herstellers auch, wenn sich das Flugzeug bereits in einer Unusual Attitude befindet und soll somit der Pilotin/dem Piloten die Möglichkeit einräumen, sich nach einem räumlichen Orientierungsverlust zu sammeln und neu zu organisieren. Wie schon bei den Glascockpits bemerkt (Skyrevue 6.13) möchte ich auch im Zusammenhang mit Autopiloten eine Lanze für ein sauberes Bedienkonzept brechen. Ein Autopilot braucht ein ordentliches Auto Pilot Mode Control Panel, um schnell und eindeutig gewisse Funktionen aufrufen zu können. Die Selektion verschiedener Modi über Menüs in diversen Displaysystemen halte ich persönlich für zu kompliziert und potenziell gefährlich. Zusätzlich sollte ein sogenannter Auto Pilot Disengage Button, also ein kleiner roter Taster am Knüppel oder am Control Wheel, vorhanden sein, um den Autopiloten jedenfalls schnell und unkompliziert ausschalten zu können. Ein Autopilot kann einem viel Arbeit im Cockpit abnehmen. Auch bei relativ einfachen Flugzeugen wird dies in gewissen Situationen massiv zur Erhöhung der Situation Awareness beitragen. Obwohl ich ein echter Befürworter dieser neuen, kleinen und leichten Autopiloten bin und durchaus als AP-Junkie durchgehe, muss ich auch klar auf die Risiken hinweisen, die in diesen elektronischen Wunderwerken steckt. Ein Autopilot ist nur dann hilfreich und sicher, wenn man sich über die Funktionsweise klar ist und das System verstanden hat. Gerade bei den nicht zugelassenen Systemen muss man sich ständig vor Augen führen, dass diese nicht so ausgiebig getestet wurden wie etwa die zugelassenen Anlagen in Part- 23-Flugzeugen. Es scheint sicher sinnvoll, einen betrieblichen Rahmen festzulegen und sich selbst (sofern nicht bereits im AOM festgelegt) operative Grenzen zu setzen. So könnte man zum Beispiel festlegen: Kein Autopilot unter ft über Grund, um dadurch Fehlfunktionen wie etwa einen Trim Runaway zu entschärfen. Falsche Konfiguration oder ungünstige Parametrisierung kann einen guten Autopiloten sehr leicht zu einem zappeligen und überreagierenden Kopiloten machen, der einem das Leben eher schwer macht als hilfreich zu sein. Rein rechtlich darf man in Österreich, sofern man fachkundig ist, einen Autopiloten selbst in sein Ultraleicht einbauen. Wer aber hiermit keine Erfahrung hat, sollte eher die Finger davon lassen, sich aber jedenfalls bei der Parametrisierung und Abstimmung von einem Profi helfen lassen. Wie immer muss an dieser Stelle natürlich auch auf die entsprechenden luftfahrtrechtlichen Grenzen hingewiesen werden. Grundsätzlich spricht in Österreich nichts explizit gegen den Einbau eines Autopiloten ohne ETSO in ein Ultraleicht oder ein Homebuilt. Gespräche mit kompetenten Behördenvertretern lassen durchaus auf Unterstützung aus deren Reihen schließen. Nichtsdestotrotz ist die Installation einer Selbststeueranlage eine Änderung am Luftfahrzeug und bedarf daher einer Änderungsnachprüfung, die zu beantragen ist. Momentan gibt es kein veröffentlichtes Dokument seitens der Austro Control, welches die Mindestanforderungen oder die benötigte Nachweisführung klar festlegt. Ein entsprechender LTH oder ein Anhang zum LTH17 (für ULs) oder LTH22 (für Eigenbauflugzeuge) könnte hier einiges klarstellen und wäre sicher wünschenswert, sofern dieser nicht mit klarer Verhinderungsabsicht geschrieben wird. Vorerst würde ich jedoch vor jedem Einbau eine klare Absprache mit der Behörde empfehlen, um nicht nach getaner Arbeit das Luftfahrzeug gegrounded zu sehen. In diesem Sinne, Autopilot and Flight Director ON, HDG and ALT mode select und ab in die neue Flugsaison. ı SKYREVUE 2.14

41 40 PIPER CUB SPORNRAD-FLIEGEN GENIAL EINFACH Kaum ein Flugzeug symbolisiert die Sportfliegerei besser als die Piper»Cub«. Der einfache wie geniale Entwurf legte den Grundstein für eine erfolgreiche Flugzeugfamilie sowie unzählige Nachbauten und machte die zumeist knallgelb lackierte»cub«mit ihrem zeitlosen Design in ihrer Klasse zum meist - gebauten Flugzeug weltweit. In dem neu erschienen Buch Piper Cub * beschreiben Hellmut Penner und Frank Herzog selbst stolzer Super-Cub-Besitzer die Erfolgsgeschichte der Cub, die über 80 Jahre zurückreicht und mit dem Vorgängermodell Chummy begann, das schon bald von der ersten Cub abgelöst wurde. Insgesamt wurden seither an die Hochdecker von Piper gefertigt und rund waren Cubs. Wie die Cub zu ihrem Namen kam: Die Taylor Brothers Aircraft Company in Bradford, im US- Bundesstaat Pennsylvania, fertigte 1928 das einmotorige Motorflugzeug A-2 Chummy auf Bestellung. Knapp Dollar kostete das Fluggerät damals. Der mit Kapital neu eingestiegene William T. Piper zwang Clarence Taylor zu einem neuen Flugzeugentwurf, bei dem aus Kostengründen ein schwacher 20-PS-Motor statt einer 90-PS-Maschine wie in der Chummy eingebaut wurde. Bei den bescheidenen Flugversuchen mit dem schwachen Motor spottete der ebenfalls anwesende Buchhalter Gilbert Hadrel: Warum nennen wir das Flugzeug nicht gleich Cub? Auch wenn klar war, dass ein stärkerer Motor unabdingbar sei, gefiel den Anwesenden die leicht spöttische Bezeichnung Cub spontan, weil das Flugzeug keine großen Anstalten machte, mehr Temperament zu entwickeln, um gerade mal auf 15 Fuß Höhe zu kommen, heißt es im Piper Cub- Buch: Cub bedeutet im Englischen so etwas wie Flegel oder Bengelchen, was man auch zu kleinen neugeborenen oder wuscheligen Jungtieren sagt. Irgendwie assoziierte man damit auch die kleinen jungen tapsigen Braunbären und umgehend zierte auf Hadrels Anregung auf beiden Seiten des Leitwerks ein lustiges Bärchen das Flugzeug, in den Tatzen ein Adressschild haltend, mit der Aufschrift,Cub. Allerdings, räumen die Autoren ein, könne es noch viele andere Erklärungen dazu geben. Ein Jahr nach Fertigungsbeginn, im Mai 1938, verließ die letzte der rund Maschinen vom Typ J2 Cub die Werkhallen in Lock Haven, doch zwischenzeitlich war man bemüht, ein Folgemodell unter allen Erkenntnissen, die man über die unzähligen Flugschulen gesammelt hatte, zu entwickeln. Das Nachfolgemodell hieß J3 : Die J3 Cub erhielt zunächst den 40-PS-Motor, der gerade mal mit 17 Litern Sprit pro Stunde zufrieden war. Die Maschine erreichte eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h bei U/min, während die Höchstgeschwindigkeit bei 137 km/h lag. Die geringe Minimalgeschwindigkeit von lediglich 64 km/h machte sie fast zu einem Kurzstart-Flugzeug, was nach heutigen Gesichtspunkten in die UL-Kategorie fallen würde. Der Schleifsporn am Heck wurde durch ein abgefedertes, mit dem Seitenruder lenkbares Rädchen ersetzt, womit sich das Maschinchen auch am Boden besser manövrieren ließ. Das Seitenleitwerk selber wurde nochmals etwas vergrößert und in den Proportionen dem Höhenleitwerk angepasst. Statt Holzrippen bekam der Flügel nun Rippen aus Aluminium. Auch die Nasenbeplankung war nun aus Leichtmetall. Rein äußerlich war außer des Farbwechsels von Silbergrau der J2 Cub in Gelb auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Es waren eben die vielen kleinen Details, die erst bei näherem Hinsehen auffällig wurden. So wurde unter anderem auch die Rumpf-Stahlrohrkonstruktion durch eine festere Legierung deutlich verstärkt, was auch die Aufnahme stärkerer Triebwerke zuließ. Es war der Beginn der J3 Cub zu einem fast unaufhaltsamen Höhenflug und die eigentliche Geburtsstunde der Cub-Legende! Sie bekam noch im Oktober 1937 ihre Zulassung. Später wurde die Motorenpalette auch noch durch verschiedene andere Motoren mit 50 und bis zu 65 PS und von verschiedenen anderen Herstellern erweitert (die Schweizer bauten sogar 90-PS-Motoren ein). Standard wurden für die J3 aber die 65-PS-Motoren. Im Mai 1946 konnte Piper stolz das Rollout des Flugzeuges vermelden. Pro Tag wurden 35 Maschinen des Typs J3C Cub ausgeliefert. Dennoch Im Tiefflug: Cub bei der Star-Abwehr am Neusiedler See Fotos: Frank Herzog

42 41 Vielfältig einsetzbar: Cub beim Gletscherfliegen wurde die Produktion 1947 eingestellt, weil man sich schon größere Hoffnungen auf die PA-11 Cub, die als Nachfolgemodell gesehen wurde, machte. Im Jahr 1949 kündigte sich dann die Piper PA- 18 Super Cub an. Die erste nach neuen Plänen gebaute PA Super Cub war tatsächlich neu und hatte nur noch wenig gemeinsam mit der alten J3C Cub. In vielen Details von der PA-11 Cub abgeleitet hatte sie aber nun einen Metallholm und Aluminium-Rippen. Wie die Typbezeichnung schon erkennen ließ, hatte sie einen 95-PS-Motor. Auch die ersten Super Cups erhielten das klassische Gelb, doch der seitliche Blitz am Rumpf wurde nun statt in Schwarz in Braun lackiert. Egal, ob in der militärischen oder der zivilen Verwendung, dem Einsatzspektrum der Cubs waren anscheinend kaum Grenzen gesetzt. Ob mit Ski oder Schwimmern, in der Wüste oder auf den Gletschern, der 2CV der Lüfte in all seinen Bauvarianten war und ist überall zu finden. Die Autoren stießen bei ihren Recherchen auch auf einen besonderen Verwendungszweck von Cubs rund um den Neusiedler See in Österreich, der Star- Abwehr oder im Volksmund auch Starljaukn genannt. Sie umkurven allein stehende Bäume und tauchen unter Stromleitungen hindurch: Die Agrarpiloten am Neusiedler See müssen das fliegerische Handwerk meisterhaft beherrschen. Mit ihren radikal abgemagerten Piper Cubs vertreiben sie von August bis Oktober Starenschwärme aus den Weingärten. Später beschreibt Frank Herzog einen eigenen Flug: Unsere J3C, Baujahr 1939, startet bei leichtem Gegenwind in Richtung Norden. Kurz nach dem Abheben drehen wir mit ca. 30 Grad Schräglage nach rechts und überqueren,zwischen zwei fahrenden Autos eine parallel zur Startbahn verlaufende Straße in etwa zwei Meter über Grund und nehmen Kurs auf unser Einsatzgebiet. Wir fliegen einen Slalom zwischen einzeln stehenden Bäumen, hüpfen über niedrige Telefonleitungen und achten extrem konzentriert auf jedes noch so kleine Hindernis wie einzeln stehende, dünne lange Stangen mit Papierdrachen, gedacht als Vogelscheuchen. Sowohl die Einheimischen als auch die Weinbauern sind früh unterwegs. Sie kennen ihre Starfighter und grüßen uns sehr freundlich. Die Flugstrecke ist fast jeden Tag die gleiche, angepasst an die Windverhältnisse und das Vogelaufkommen. Die Stare werden bei Sonnenaufgang an ihren Schlafplätzen im Schilfgürtel des Neusiedler Sees aufgespürt. Der Schwarm soll möglichst komplett aus dem Anbaugebiet vertrieben werden, um ihn so am Traubenfressen zu hindern. Eine Handvoll gestandener Piloten stellt sich dieser in Europa wohl einmaligen fliegerischen Herausforderung. Es sind erfahrene Spezialisten mit entsprechender Tiefflugausbildung und der für diese Arbeit notwendigen behördlichen Lizenz. Geflogen wird mit Piper Cub wie J3C, L-4, J5, PA- 18 Super Cub und L-18. Die recht betagten, aber gut gewarteten Fluggeräte sind für diese Arbeit bestens geeignet. Extrem abgespeckt, ohne Funk, ohne Anlasser, teilweise ohne zweiten Sitz und nur den allernötigsten Instrumenten ausgerüstet, sind die Fluggeräte sehr leicht. Dadurch reichen die 90 PS, einsitzig geflogen, für die Verfolgung der gefräßigen Fliegerkollegen gut aus. Angesagt ist tiefste Gangart in Agrarflugmanier, etwa ein bis drei Meter über Grund. Geflogen werden in der kurzen Saison ca Stunden von zehn bis zwölf Piloten. ı Star-Fighter unterwegs: In abgespeckten Maschinen vertreiben speziell ausgebildete Piloten die Vogelschwärme (l.). Cubs sind überall zu Hause: Mit Schwimmer auch am Wasser (r.) *Piper Cub Hellmut Penner/ Frank Herzog Motorbuch Verlag ( 224 Seiten, Preis: 29,90 ISBN:

43 42 FALLSCHIRM 65TH IPC MEETING PUNKTLANDUNG IN WIEN Von 28. Jänner bis 2. Februar 2014 fand in Wien das jährliche IPC-Treffen der FAI statt. Organisiert wurde es von der Sektion Fallschirm im Österreichischen Aero-Club. TEXT: JOHANN GRITSCH Robert Hughes: Der Sportdirektor der FAI kontrollierte die Stimmrechte. Im Jahr 2012 hat sich die Sektion Fallschirm nach vorheriger Rücksprache mit dem Präsidenten des Aero-Clubs um die Abhaltung des jährlich einmal stattfindenden IPC-Meetings in Wien beworben. Bei der Sitzung in Buenos Aires wurden ein Letter of Intend und die dazugehörigen Eckdaten präsentiert. Ein Jahr später im Jänner 2013 wurde die Bewerbung mit überwältigender Mehrheit angenommen und der Zuschlag dem Österr. Aero-Club erteilt. Unmittelbar nach der Rückkehr wurde der unverbindliche Vorvertrag in einen verbindlichen umgewandelt, damit war der eigentliche Grundstein für den Start des Meetings gelegt. Eine Website wurde eingerichtet und das Bulletin # 1 ausgearbeitet. Die Anreise der Mitglieder des Extended Bureau erfolgte bereits am 27. Jänner 2014, die ersten internen Besprechungen begannen am 28. Jänner. Dieser Tag war der Anreisetag für die Delegierten, Alternates, Beobachter, Begleiter etc. Am Mittwoch und Donnerstag wurden die Open Meetings abgehalten. Dabei hatten mehrere Gäste der Sektion Fallschirm die Gelegenheit, die Prozesse der Entscheidungsfindung des Weltverbandes unmittelbar mitzuerleben. Besonders erwähnenswert sind das IPETA-Meeting am Mittwoch und die Präsentation der Zielanlage (Hard- und Software) am Donnerstag. Das Thema IPETA (International Parachuting Event and Tour Association) ist besonders sensibel, weil hier eine Art GesmbH gegründet wurde und vonseiten der IPC bereits mehr als geflossen sind. Ausschließlich wegen dieser Sitzung ist von der FAI Alvaro de Orleans-Borbon eingeflogen, ein glühender Verfechter von IPETA. Der neu gewählte Vorstand von IPETA kann auf der FAI-Website eingesehen werden. Für die unermüdliche Arbeit in Bezug auf die Zielanlage (Hard- und Software) wurde Franz Singraber ein besonderes Lob ausgesprochen. Präsentiert wurde die Anlage vor mehr als 60 Interessenten von Oberst Gernot Rittenschober, der in seiner Funktion als CISM-Repräsentant an der Sitzung teilnahm. Die Sitzung wurde am Freitag mit den Closed Meetings fortgesetzt. Am Samstagmorgen übermittelte Vizepräsident Josef Kuchling in Vertretung des Präsidenten des Österr. Aero-Clubs Grußworte, als Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Wien hieß Thomas Reindl die Anwesenden herzlichst willkommen. Delegierten- Beschluss: FAI- Goldmedaille für Felix Baumgartner

44 43 IPC-Meeting in Wien: Fallschirm-Nationen aller Welt vereint Das Plenary Meeting begann mit der Begrüßung durch den IPC-Präsidenten und dem Gedenken an die im letzten Jahr Verstorbenen. Unmittelbar darauf erfolgte eine der sensibelsten Thematiken, nämlich die Ermittlung der Delegierten mit Stimmrecht und die Prüfung der Richtigkeit der Vollmachten. Robert Hughes, offizieller Repräsentant der FAI während des gesamten Meetings, führte diese Aufgabe routiniert durch, das Ergebnis waren 34 Stimmen und 10 Vollmachten sowie Beobachterstatus für die Länder Jordanien, Libyen, Marokko, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die gesamten Minutes des 65th Plenary-Meetings werden auf der FAI-Website veröffentlicht und können dort eingesehen werden. Einige Informationen vorweg: > Der Technical and Safety Report wird auf der Aero-Club-Homepage veröffentlicht. > Erstmals wird ein Indoor Skydiving - Weltcup ausgetragen (Austin/Texas). > Mondial 2016 in Chicago > Österreichs Para-Ski-Mann Michael Egger hat die Weltmeisterschaften wieder auf die ungeraden Jahre verlegt, wodurch es sowohl 2014 als auch 2015 eine WM gibt. Danach geht es im zweijährigen Abstand wie bisher weiter. > > > > Kanada hat sich gegen Russland bei der Vergabe der Canopy-Piloting-WM durchgesetzt (August 2015). Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass der Antrag des Österr. Aero-Clubs, Speed Skydiving als eigene Disziplin innerhalb der IPC-Bewerbe anzuerkennen, fast einstimmig angenommen wurde. Bei dieser Gelegenheit darf Arnold Hohenegger für seine ausgezeichnete Präsentation besonderer Dank ausgesprochen werden. POPS-Weltcup in Argentinien (Herbst 2014) Ein weiterer Antrag des Österr. Aero- Clubs, Felix Baumgartner für seinen Sprung From the Edge of Space mit der FAI Gold Parachuting Medal auszuzeichnen, wurde mit Mehrheit angenommen. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung, welche die IPC vergeben kann. Diese Medaille wird im Zuge der nächsten FAI- World Conference an den Präsidenten des Österr. Aero-Clubs zur Weitergabe übergeben. ı

45 44 TERMINE Informationen des Österreichischen Aero-Clubs MODELLFLUG 2014 Termine siehe Homepage PROP BALLONFAHREN Österr. Staatsmeisterschaft/ 22. D.Meisterschaft Heißluftballon, Puch bei Weiz Steirische Landesmeisterschaft Heißluftballon, Puch bei Weiz Schweizer Meisterschaft Heißluftballon, Bischofszell/Schweiz WM Heißluftballon,Rio Claro/Brasilien Gordon Bennett Cup, Vichy/Frankreich Junioren WM Heißluftballon, Vichy/Frankreich Damen WM Heißluftballon, Leszno/Polen SEGELFLUG dezentraler Wettbewerb sis.at, österreichweit Gold Challenge Kitzbühler Alpen-Pokal Local_Procedures_LOIJ_KAP_2014.pdf Silber Challenge Alpe Adria Cup/Feldkirchen OertlicheVerfahren2014ONF.pdf WM Segelflug Standard, Club und 20 m Doppelsitzer Klasse in Räyskälä (Finland) Vor-EM Club-, 15 m, 18 m, 20 m Doppelsitzer und offene Klasse in Öcseny/Ungarn pre.egc2015.hu Juniorenmeisterschaft in LOGO WM Segelflug 15m, 18 m und offene Klasse in Leszno/Polen NÖ TAL/Dobersberg FALLSCHIRMSPRINGEN HSV Training Red Bull, Gradec/Slowenien World Accuracy Master, Strasbourg/Frankreich ASKÖ Bundestraining (offen) in Ptuj/Slowenien ASKÖ Bundesmeisterschaft (offen) in Ptuj/Slowenien Interziel, Deutschland-Cup und deutsche Meisterschaft, Durach/Deutschland ÖHSV Training, Seitenstetten at Österr. Meisterschaft Junioren und Masters, sowie ÖHSV Verbandsmeisterschaft, und Landesmeisterschaft OÖ, Seitenstetten Österr. Staatsmeisterschaft Zielspringen, Wr. Neustadt West Weltcupserie Ziel Rijeka/Kroatien Para Cross, Freistadt Pink Boogie, Friesach/Hirt Weltcupserie Ziel Bled/Slowenien Weltucpserie Ziel, Peiting/Deutschland POPS Austria Ziel, Rauschelesee Internat. Zielbewerb, Strakonice/Tschech. Republik Österr. Staatsmeisterschaft Formation und Artistic, Österr. Meisterschaft Speed Skydiving, Hohenems Weltcupserie Ziel Belluno/Italien Österr. Staatsmeisterschaft Canopy Piloting (Pink Open), Klatovy/Tschech. Republik Internat. Zielbewerb, Hradec/Tschech. Republik Weltmeisterschaft Ziel/ Stil und 7. WM Junioren, Banjaluka/Bosnien Herzegowina ipc-events-calendar-and-results Weltmeisterschaften Formation und 10. WM Artistic, Prerov/Tschech. Republik ipc-events-calendar-and-results Vereinsmeisterschaft HFSC, Freistadt Weltcupserie Ziel Finale Locarno/Schweiz Weltmeisterschaft Canopy Piloting, Zephyrhills/Florida/USA Weltcup Indoor Skydiving (4-er Formation, Vertical Formation, Artistic), ifly Austin/USA World POPS Meet & Championships, San Juan/Argentinien wpmc2014/portadae.html internat. Dubai Meisterschaft (Formation, Ziel, Artistic, Canopy Piloting) in Dubai/UAE HÄNGE- & PARAGLEITEN (HG & PG) Sept.13-Sept.14 Österr. Streckenflug Staatsmeisterschaft Hängegleiten index.php?name=leonardo&op=comp&clubid=0&rank=3&subrank=4&year=2014&mo nth=0&season=2014 Okt.13-Sept.14 Österr. Streckenflug Staatsmeisterschaft Paragleiten Hohe Wand Pokal und Landes - meisterschaft Paragleiten NÖ, Hohe Wand Landesmeisterschaft OÖ und Steiermark Hängegleiten Landesmeisterschaft Paragleiten OÖ, Ternberg Ludesch Open (Ausweichtermin ) Hängegleiten Staufencup und Landesmeisterschaft Paragleiten Vorarlberg, Andelsbuch Hubschrauber-Berufspiloten und Fluglehrer gesucht Bewerbungen an office@helitrade.at Weltcupserie Ziel Thalgau Militär-Weltmeisterschaft CISM, Solo/Indonesien ipc-events-calendar-and-results Internat. deutsche Meisterschaft Hängegleiten Weltcup Paragleiten Coeur de Savoie/Frankreich

46 FLUGPLATZ ZELL AM SEE Super Paragliding Testival (Ausweichtermin ), Kössen Österr. Staatsmeisterschaft Paragleiten in Kössen Schmittenpokal Paragleiten, Zell am See Weltcup Paragleiten Celorico Da Beira/Portugal Weltmeisterschaft Hängegleiten Klasse 2 und 6. WM HG Klasse 5, sowie 13. WM HG Damen und 1. WM HG Klasse 1 Sportklasse, Annecy/Frankreich civl-events-calendar-and-results Alpenrosencup Paragleiten, Westendorf Zillertal Open und Landesmeisterschaft Tirol, Mayrhofen Greifenburg Open Paragleiten Weltcup Paragleiten Krushevo/ Mazedonien Landesmeisterschaft Paragleiten Steiermark Österr. Staatsmeisterschaft Hängegleiten Klasse 1 + 5, Austrian Open, Fluggebeit Schießling Europameisterschaft Paragleiten, Kopaonik-Raska/Serbien civl-events-calendar-and-results Wildkogelpokal und Landesmeisterschaft Paragleiten Salzburg, Bramberg Landesmeisterschaft Paragleiten Kärnten, Seeboden Österr. Meisterschaft der Vereine Paragleiten (Ausweichtermin ) in Lienz MOTORFLUG (bei allen Staatsmeisterschaften ist die Teilnahme mit Motorseglern und UL s möglich) Einführungslehrgang in den Wettbewerbsflug, Völtendorf Bwerb STMS Präzisionsflug, Wels und 3. Bwerb STMS Präzisionsflug, St. Georgen/Ybbsfelde Bewerb STMS Präzisionsflug, Weiz WM Advanced Aerobatic, Dubnica/Slovakia WM Rallyflug, Torun/Polen Bewerb STMS Präzisionsflug, Kapfenberg ULTRALEICHT WM Microlight, Dunaujvaros/Ungarn WM Paramotor, Dunaujvaros/Ungarn Österr. UL Meisterschaft, Zell/See HELIKOPTER nd Heli Race in Russland Offene Deutsche Meisterschaft, Nördlingen/Deutschland Offene Polnische Meisterschaft, Gdynia-Kosakowo/Polen Helidays Austria, Gmunden/Flachberg Weltmeisterschaft in Gdynia/Polen MESSEN & FLUGTAGE AERO Messe, Friedrichshafen/ Deutschland Rotax FLY IN am Flugplatz Wels FESTE FEIERN Auch 2014 präsentiert sich der Alpenflugplatz Zell am See mit einem abwechslungsreichen Programm rund ums Fliegen. Das inzwischen 5. Alpenfluglager Zell am See findet vom statt (bei Schlechtwetter eine Woche später) und steht unter dem Motto Fliegen, Fachsimpeln, Spaß unter Gleichgesinnten haben. Es ist eine Aktiv-Woche für Motorsegler-, UL- und Echoklasse-Piloten. Die Zeller Piloten sind sehr flug-umtriebige Leute, sagt Flugplatz-Chef Hannes Walcher: Und dieses Reise-know-how kommt den Alpenfluglager-Teilnehmern zugute. Der erste Tag startet mit einer gründlichen theoretischen Alpeneinweisung. An den nächsten Tagen folgen Flüge über den Alpenhauptkamm bis an die Adria. Zell: Seefest mit Flugshow Einen Teil des Reise-know-hows kommt auch vom traditionellen Ausflug der Zeller UL-Freunde nach Serristori am Trasimeno See in der Toskana wenige Wochen davor ( ). Dort halten diese heuer zum sechstenmal ihr Toskana- UL-Fliegerlager ab. Vom Flugplatz Serristori als Homebase werden von den Teilnehmern nach Lust, Laune und Wetter diverse Ausflüge gemacht (z. B. Elba, Rom oder San Marino). Der einzige Fixpunkt ist das tägliche Briefing nach dem Abendessen, bei dem die Erlebnisse des Tages und die Flugvorbereitungen für den nächsten Tag besprochen werden. Nähere Infos: Hannes Walcher, h.walcher@flugplatz-zellamsee.at Während Anfang August das traditionelle Zeller Seefest mit Flugshow stattfindet, gibt es ein Wochenende darauf ( ) etwas anderes zu feiern: Einer Hand voll engagierter Zeller Piloten ist es vor inzwischen zehn Jahren gelungen, die Erstellung des sogenannten UL-Erlasses, probeweise auf ein Jahr befristet, durch den damaligen Verkehrsminister zu erwirken. Mittlerweile ist der Erlass, der das Einfliegen deutsch registrierter ULs nach Österreich erlaubt auf unbestimmte Zeit verlängert. Dieser Meilenstein gibt uns Anlass, das 10-Jahre-Jubiläum zu feiern, freut sich Walcher: Die Devise der Party lautet: kommen, Freunde treffen, am Flugplatz bleiben und das Hexenfest im Hangar 7 besuchen. ı

47 46 AUSTRO CONTROL INNOVATIVE SATELLITENTECHNOLOGIE Wer sich im kontrollierten Luftraum bewegt, der muss sich an gesetzliche Vorgaben halten, etwa an bestimmte Flugverfahren. Flugverfahren sind festgelegte, standardisierte Regelungen für den Ablauf des Luftverkehrs innerhalb von Kontrollzonen, für An- und Abflüge zu und von Flugplätzen mit Flugverkehrskontrollstelle und für Streckenflüge nach Instrumentenflugregeln. Diese werden von Spezialisten der Austro Control geplant, erarbeitet und überprüft. Verantwortlich dafür ist das Team um Dr. Daniel Schaad vom Air Traffic Management (ATM). Ein Teil der Aufgaben ist das sogenannte Instrument Flight Procedure (IFP) Design: Wir sind ein Supportbereich des Air Traffic Management und entwickeln die Verfahren, die Koordination der Frequenzen und von der betrieblichen Seite die Surveillance-Radar-Nutzung, sagt Schaad. Die Hauptaufgabe ist die Erstellung von IFR-Verfahren. Das macht den Großteil unserer Arbeit aus, erklärt Schaad, dabei geht es mehrheitlich um die Bereiche rund um die Flughäfen. Denn aufgrund der geringen lateralen Abstände gestalten sich die Verfahren dort am kompliziertesten. Austro Control ist bei Flugverfahren seit Jahren innovativ: Jüngst wurden die ersten EGNOS-gestützten Anflüge für die Flughäfen Linz und Graz veröffentlicht, deren Erstellung im Rahmen des europäischen Projekts Accepta gefördert wurde. EGNOS ist ein Erweiterungssystem zur bisherigen Satellitennavigation und ermöglicht eine noch höhere Positionsgenauigkeit bei der GPS-Navigation. Dieses sogenannte Space Based Augmentation System (SBAS) stellt den neuesten Stand der Navigationstechnik dar und ist seit März 2011 für Luftfahrtanwendungen in Europa zertifiziert. Entsprechende Pendants dazu sind auch in den USA und in Japan in Betrieb. Diese Systeme sind untereinander funktionell voll kompatibel. EXAKTERE ANFLÜGE DANK EGNOS Seit Anfang 2014 ist es nun auch in Österreich möglich, verbesserte und exaktere Anflugverfahren auf Basis der innovativen EGNOS-Satellitentechnologie (European Geostationary Navigation Overlay Service) zu nutzen. Entwickeln neue Flugverfahren (o.): Daniel Schaad (stehend) und Florian Buchmann Entscheidende Sicherheitsverbesserung EGNOS-Anflüge haben nicht nur den Vorteil einer verbesserten Positionsgenauigkeit gegenüber einem herkömmlichen GPS-Signal, sondern führen aufgrund der vorhandenen horizontalen und vertikalen Führung im Endanflug auch zu einer entscheidenden Sicherheitsverbesserung. Insbesondere für die General Aviation hat diese neue Generation von satellitengestützten Anflügen eine besondere Bedeutung, weil es von nun an möglich ist, mit relativ preiswerten Avioniklösungen diese sehr hochwertigen Anflugverfahren zu nutzen. Die neuen EGNOS-Verfahren sind aufgrund ihrer hohen Genauigkeit zurzeit das höchstwertige Backup für bestehende ILS-Verfahren (Instrumentenlandesystem). Die ICAO (International Civil Aviation Organisation) hat daher vorgegeben, dass bis 2016 für alle Pistenrichtungen GPS-Verfahren erstellt werden. Dabei soll in erster Linie die neue EGNOS-Technologie angewendet werden. Austro Control plant in naher Zukunft weitere EGNOS-Anflüge zu veröffentlichen. Jedes einzelne Verfahren wird vom Austro-Control-Instrument- Flight-Procedures-Team nicht nur genau geplant und sicherheitstechnisch geprüft, sondern muss vor der Veröffentlichung auch fliegerisch getestet werden. Im Falle der bisher erstellten Anflüge ist das in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Flugzeughersteller Diamond Aircraft erfolgt. Im Auftrag der Europäischen Union wird EGNOS vom Unternehmen ESSP (European Satellite Service Provider) betrieben. Das Projekt wird von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA und Eurocontrol unterstützt. Austro Control hat im Juni 2012 einen Nutzungsvertrag für EGNOS unterzeichnet und unmittelbar danach mit der Erstellung und Implementierung der Verfahren begonnen.

48 47 Entgeltliche Einschaltung EGNOS: Back-up- Lösung für bestehende ILS-Verfahren EGNOS ist für die allgemeine Luftfahrt ein gewaltiger Fortschritt, denn damit werden Quasi-Präzisionsanflüge auch für kleinere Maschinen, die nicht mit der Avionik der Airliner ausgestattet sind, möglich, sagt Schaad. Viele moderne GPS-Empfänger unterstützen den Empfang der EGNOS-Daten. Durch die EGNOS-Korrektur liegt der Positionsfehler deutlich unter zehn Meter. EGNOS ist eine preiswerte Alternative, quasi ein ILS-look-alike, und kleine Flughäfen könnten damit aufgewertet werden, meint Schaad. Diese Entwicklungen sind Teil der RNAV (Area Navigation), die eine Weiterentwicklung der Flugnavigation darstellt. War es früher Standard, sich auf Flugstrecken von VOR zu VOR oder NDB zu bewegen, führen die Strecken heute von künstlich festgelegten Waypoints zu anderen, was ein viel exakteres Abfliegen von Routen ermöglicht. Transition statt Vectoring Eine weitere Neuerung ist die Installation von Transitionrouten auf Bundesländerflughäfen. Die Einführung der Transition war ein Paradigmenwechsel, erklärt Schaad: Früher hat man die Flugzeuge im Anflugbereich mittels Vectoring zum Approach-Bereich geleitet. Stattdessen wurden sogenannte Transitionroutes geschaffen, die auf einem definierten Weg direkt zum Final Approach Fix, dem Beginn des Endanflugs führen. Sie sind ein Bindeglied zwischen den Standard Arrival Routes (STARs) und dem eigentlichen Anflugverfahren. Vorteil dieser Transitionroutes ist, dass die Anflüge wesentlich genauer verlaufen und beispielsweise zur Lärmreduktion beitragen können. Während dieses System am Flughafen Wien-Schwechat inzwischen schon lange eingeführt ist, findet die Umsetzung bei den Bundesländer-Flughäfen erst statt. Bis Jahresende 2014 soll die Einführung des Transition-Verfahrens in Klagenfurt abgeschlossen sein, dann folgt 2015 der Flughafen Linz. Andere Verfahren gelten beispielsweise für den Flughafen Innsbruck. Dort war Austro Control Vorreiter im Jahr 2005 bei der europaweit ersten Implementierung eines RNP-Verfahrens. RNP steht für Required Navigation Performance. Dabei werden an die Technik und die Piloten der dafür zugelassenen Maschinen spezielle Anforderungen gestellt. Für Innsbruck beispielsweise muss die Crew den Anflug im Simulator trainieren und auch eine echte Landung durchführen, bevor sie für den Regelbetrieb zugelassen wird. In den Flugzeugen selbst sind bestimmte Monitoring-Einrichtungen vorgeschrieben. Das Wissen und die Erfahrung des RNP-Betriebs in Innsbruck haben dazu geführt, dass Austro Control für den griechischen Flughafen Heraklion (LGIR) ein neues satellitengestütztes RNP-AR-Anflugverfahren entwickelt hat. Dieses neue, zukunftsweisende Anflugverfahren auf der Insel Kreta ist das erste PBN-(Performance Based Navigation-)Verfahren in Griechenland. Gerade die weitreichende Erfahrung von Austro Control für geografisch herausfordernde Anflugverfahren war maßgeblich dafür ausschlaggebend, dass die österreichische Flugsicherung um Unterstützung bei der Entwicklung gebeten wurde. ı

49 48 pc-fliegen DETAILREICHE FLUGWERK-SZENERIE IM OSTEN VIEL NEUES Die neue Österreich-Szenerie von Flugwerk besticht mit einer detailreichen Darstellung unserer Heimat, die mithilfe von Luftbildern erstellt wurde. Die bunte Vielfalt der Alpenrepublik am Bildschirm stellt allerdings ziemliche Anforderungen an die EDV-Ausstattung. TEXT: JOHANNES KAMMERER Die Firma Flugwerk ist für Szenerien von Österreich bekannt und brachte nun die Austria Professional HD-Ost heraus. Der Preis von 54 mag im ersten Moment hoch erscheinen, aber ich kann Ihnen vorweg versichern, sie ist es wert. Diese Szenerie vom Osten Österreichs bietet erstmals eine mithilfe von Luftbildern erstellte akkurate Umsetzung des Landes der Berge, das sich mit seinen gut dargestellten vielfältigen Landschaftsformen als ein höchst interessantes Fluggebiet präsentiert. Mit diesem Erweiterungspaket zum Flightsimulator X kann man Österreich in einer noch nie da gewesenen Detailtreue erleben und ohne Einschränkungen nach terrestrischer Navigation unterwegs sein. Der dafür nötige Datenumfang hat zu einer Installationsgröße von 14 GB geführt, weshalb man Österreich für die Simulation in Ost und West zu unterteilt. Der nun erste Teil der Osten von Austria Professional HD für den Microsoft Flight Simulator X und Prepar3D zeigt alle Besonderheiten, für die das Land berühmt ist. Man kann fliegerisch die Berge mit ihren schroffen Kämmen und schmale und weite Täler erforschen. Wie in der Realität beim Blick aus dem Cockpit kann man sich an Flüssen, Seen, Straßen und Eisenbahnlinien sowie an markanten Landschaftsobjekten wie Burgen, Kirchen, Sendeanlagen oder Kraftwerken orientieren, und das mit einer beeindruckenden Detailtreue. Neue Szenerie: Detailreiche Bundeshauptstadt Ich habe meine Erkundungen in mir landschaftlich gut bekannten Gebieten durchgeführt, damit ich erste Vergleiche zur Realität ziehen kann. Über diese hinaus gibt es da noch so viel zu entdecken, dass ich für andere Teile der Szenerie noch viel Zeit eingeplant habe. Einige markante Details der Simulation: > detailliertes Höhenmodell mit einer geometrischen Auflösung von ca. fünf Meter > speziell angepasste Luftbildtexturen mit einer Auflösung von ca. 1 Meter/Pixel (nur Sommertexturen) > flächendeckende Vegetation sowie Gebäudedarstellungen > alle österreichischen Flugplätze im Luftbild vorhanden > zwei detailliertere Flugplätze: LOXT (Tulln) und (LOXZ) Zeltweg > kompatibel für Microsoft-Flugsimulator X und Lockheed Martin Prepar3D (v1 & v2) > wie schon erwähnt stellen sich besondere Systemanforderungen an die eingesetzte Hardware und eine sehr gute Grafikkarte, sonst kann man die Detailpracht der Szenerie nicht genießen Die Empfehlung der Entwickler für die Software-, System- und Hardwareanforderungen: > Microsoft Flight Simulator X (SP2, Acceleration Pack oder Gold Edition) oder > Lockheed Martin Prepar3D (v1 & v2) > Windows XP, Windows VISTA, Windows 7, Windows 8 > 3-GHz-Prozessor (Dual-Core-Prozessor oder ähnlich) > Minimum 2 GB RAM (4 GB empfohlen) > 3-D-Grafikkarte mit mindestens 1-GB-Videospeicher

50 49 Flugplatz Langenlebarn: Exakte Darstellung bis ins Detail; Stift Melk: Auch kulturelle Sehenswürdigkeiten sind gut abgebildet. Los geht s mit der Saab 105 Wenn Ihr System diese Voraussetzungen erfüllt oder besser noch übertrifft, steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg. Ich bin zuerst von Schwechat mit der Saab 105 gestartet, um die Bundeshauptstadt, die sich auch in neuer Detailpracht präsentiert, zu erforschen. Hier kann man schon einige Zeit kreisen, um alle Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zu erfliegen. Über die historischen Bauten wie Schönbrunn mit Gloriette, die Burg oder das Belvedere hinaus sind viele markante Gebäude in Wien traumhaft umgesetzt. Die UNO-City mit der Plattenverbauung, der Milleniumtower, der Wohnpark Alt-Erlaa, das Stadion im Prater, das Riesenrad, sie alle fehlen nicht. Meine anfängliche Begeisterung ließ sich aber noch steigern. Nachdem ich einige Zeit über der Bundeshauptstadt verbracht hatte, entschied ich mich, noch einen Abstecher nach Zeltweg zu machen, was ja mit der Saab J 105 OE recht schnell geht. Dort angekommen, begutachtete ich die Umsetzung des Flugplatzes von oben. Ich kenne diesen Flugplatz schon seit vielen Jahren durch den Besuch aller Airpowers, die dort stattgefunden haben. Der neue Turm mit seiner markanten Form ist genauso gut getroffen wie alle sonstigen Gebäude, die für den Flugbetrieb relevant sind. Selbst der Hangar 8, der das Museum der österreichischen Luftstreitkräfte beheimatet, ist genauestens umgesetzt. Vor dem Eingang zum Museum sind auch der Saab Draken und die Saab Safir zu bewundern, die hier als Torwächter platziert sind. Bei der Umsetzung dieses Flugplatzes für die Simulation wurde wirklich ganze Arbeit geleistet und es macht Freude, alles zu erforschen. Vor Zeltweg bin ich dann auf die langsamere Pilatus PC7 umgestiegen, da sie sich für die Naherkundung besser eignet als die schnelle Saab. Nachdem ich Zeltweg lange genug bewundert hatte, entschied ich mich für Langenlebarn als nächstes Ziel. Für den Flug dorthin benutzte ich wieder die Saab J 105 OE, es macht mehr Spaß, mit dieser Maschine unterwegs zu sein. Die Gegend um Langenlebarn kenne ich besonders gut, da ich mittlerweile im benachbarten Königstetten wohne und direkte Sicht auf das Flugfeld von LOXT habe. Darüber hinaus habe ich einige Zeit meines Präsenzdienstes in der Kaserne in Langenlebarn verbracht. Langenlebarn ist der zweite Flugplatz, der in dieser Szenerie exakt nachgebaut wurde. Jedes Gebäude ist sehr gut wiederzuerkennen und steht auch auf dem richtigen Platz. Next Stop Linz Als ich mich sattgesehen hatte, machte ich mich auf den Weg nach Linz. Ich nahm aber nicht die Diretissima, sondern flog entlang der Donau, um weitere Sehenswürdigkeiten zu begutachten bei Krems und Göttweig. Das Stift ist sehr schön umgesetzt, danach steuerte ich über die Wachau Melk an. Auch Stift Melk ist fein dargestellt und ich habe einige Runden gedreht, bevor ich den Flug nach Linz entlang der Donau fortsetzte. Der nächste markante Punkt waren die Schleife der Donau bei Ybbs und das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug. Next stop ist Linz. Ich fliege direkt über die Stadt Richtung Flughafen, wo ich nach einem Direktanflug lande und zur militärischen Seite des Flughafens rolle und die Maschine parke. Viel weiter hätte ich nicht fliegen können, denn die Szenerie endet kurz nach Linz auf der Höhe Eferding. Der Hersteller hat auf seiner Homepage angekündigt, dass zusätzliche Datenpakete mit Anpassungen an diverse Add-ons in der Entwicklung sind und demnächst zum kostenlosen Download angeboten werden. Die 105er zum Nulltarif Treue Leser kennen meine Vorliebe für die Saab J 105 OE. Der gedrungene Schulterdecker mit dem T-Leitwerk und den Turbinen unter den Tragflächen hat mich von Anfang an fasziniert. Für den Flightsimulator X gab es den Jet jedoch lange nicht. Nun hat Christian Haiböck, seines Neue 105er für den Simulator: Verschiedene Versionen gratis zur Auswahl Zeichens Flugwart in Hörsching, eine 105er für den Flightsimulator X entwickelt und sich dabei selbst übertroffen. Man merkt, dass Haiböck mit dem Fluggerät sehr vertraut ist, denn die Umsetzung ist bis ins kleinste Detail gelungen. Ich habe mir sofort nach Entdeckung der neuen Version die Files heruntergeladen und im FSX installiert. Die neueste Version der Saab J 105 OE hat meine Erwartungen noch weit übertroffen und es macht immense Freude, mit dieser Maschine im virtuellen Luftraum über Österreich unterwegs sein zu können. Ein weiteres Highlight ist, dass dieser Download kostenfrei ist und so steht dem Genuss des 105er- Fliegens nichts mehr im Wege. Als Zusatzpakete kann man noch verschiedene Beladungen und Sonderlackierungen herunterladen ( dort gibt es auch viele Berichte sowie Bild- und Videomaterial zur Saab J 105 OE). ı

51 50 SKYDRIVE NEUE AUTOS FÜR DEN WEG ZUM FLUGPLATZ JEEP CHEROKEE PREMIERE MIT NEUN GÄNGEN Die neue Generation des Jeep Cherokee, die gerade in den Handel kommt, ist sowohl mit Allradantrieb als auch mit Vorderradantrieb erhältlich und bietet die Wahl aus drei neuen und anspruchsvollen Jeep-Allradantriebs-Systemen für verlässliche Geländefähigkeiten unter allen Fahrbedingungen. Der neue Cherokee ist außerdem das erste Mittelklasse-SUV mit einer Hinterachs-Entkopplung für reduzierten Kraftstoffverbrauch, sobald die 4x4-Fähigkeiten nicht benötigt werden. Bei diesem Hinterachs-Konzept wird stufenlos zwischen Vorder- und Allradantrieb umgeschaltet und damit permanent die Drehmomentverteilung ganz ohne Zutun des Fahrers geregelt. Zum Motorenangebot gehört ein effizienter 2,0-l-Turbodieselmotor mit 170 PS kombiniert mit dem ersten Neungang-Automatikgetriebe in einem Jeep. Diese neue Neungang-Automatik ermöglicht außergewöhnlich weiche Schaltvorgänge sowie eine extrem große Bandbreite möglicher Übersetzungen für einerseits optimale Fahrleistungen und andererseits reduzierte Schadstoffemissionen und niedrigeren Verbrauch. Die 140 PS starke Version dieses Motors arbeitet mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Die neue Generation des Jeep-Mittelklasse-SUV bietet drei innovative Allradsysteme für 4x4-Fähigkeiten unter allen Fahrbedingungen bis hin zur Geländeuntersetzung mit Sperrdifferenzial. Mit fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest ist der neue Cherokee das sicherste SUV seiner Kategorie. Der Einstiegspreis liegt knapp unter ı "Luftfahrzeug in Ketten" in d. Rumpf versenkbare Rolleinrichtung Formel-1- Rennstrecke in Belgien "Strömungsabriss" milder Westwind 2 12 Zubehör Fliegerroman von St.-Exupéry Internetdomäne für Kiribati öst. Airline- Gründer Abk. für "Freitag" leuchtend äußere Schicht 14 Abk. für "Oktanzahl" Nahtstelle, Ritze Namensbestandteil von Fluggesellschaften Teil des Fahrwerks natürlicher Kälteschutz Abk. für "Iowa" Auerochse In-die-Luft- Schleudern e. Körpers 1 6 KFZ-Kz. für Wien- Umgebung Domäne für Venezuela ein Problem lösen Volk in Südwestchina in Ordnung engl. für "brauchbar, benutzbar" 3 5 amerikan. Flugautohersteller 4 Senkblei "Flugplanausdruck" 10 angenehm temperiert Das Lösungswort senden Sie bitte an pilot@skyrevue.at. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine Fliegeruhr aus der Military-Edition von Pollmann ( Weltreich Komponente größere Flughöhe Farbe des Himmels gescheit Abk. für "Operating Weight" Einrichtung eines Turbinenstrahltriebwerks "fliegende Schlachtrösser" herb, schroff, unwirtlich 9 vereinbarter Höchstzinssatz 13 Die Lösung des letzten Rätsels lautete KRYPTISCH. Der Gewinner ist Christoph Wolfsgruber aus Kalsdorf bei Graz. LÖSUNGSWORT: horniger Überzug an Tierfüßen Gebirge zwischen Asien u. Europa 100 qm in der Schweiz 7 ein Andenstaat Abk. für "negativ" göttliche, Nektar servierende Kellnerin engl. für "Rettungsaktion" bedeckt, wolkenverhangen Lerneinheit IATA-Code der Meridiana Extremitäten Abk. für "Emergency Procedure" IATA-Code f. Neryungri Vogel der Weisheit 11 Domäne Rumäniens englisch für "nein" kleine Flugformation 16 8 Abk. für "Multi Engine" skyrevue

52 RESTPOSTEN Je Stück 10, Wendejacke ohne Ärmel, blau/grün, Gr. S Bisher 20,00 Fleece Sweater mit kurzem Zipp (20 cm), vorne links ist der ÖAeC-Adler aufgestickt Farben: 9930 natur, Größe XS 9940 rot, Größe XS 9960 schwarz, Größe XS Bisher 20,00 Pilotenhemden 65 % Polyester, 35 % Baumwolle, Kurzarm Bisher 15, blau, Gr. 40, Langarm Bisher 18, weiß, Gr blau, Gr Mythos Pilot von Johanna Grohmann/ Dagmar Grossmann Ich bestelle hiermit die folgenden Artikel auf Rechnung: Art.-Nr.:... Farbe:...Größe:... Anzahl:... Art.-Nr.:... Farbe:...Größe:... Anzahl:... Art.-Nr.:... Farbe:...Größe:... Anzahl:... Name:... Telefon/ ... Lieferadresse:... So können Sie bestellen bitte ausfüllen und einsenden an: ÖSTERREICHISCHER AERO-CLUB, Prinz-Eugen-Str. 12, 1040 Wien, oder einfach anrufen Tel.: 01/ /74 bzw. fallmann.gabriela@aeroclub.at senden.

53 52_InsAudi_Sky0114_Layout :54 Seite 1 Stil: Perfekt getroffen. Das neue Audi A3 Cabriolet. Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km: 4,2 5,8. CO2-Emission in g/km: Symbolfoto.

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