INFO. Fachbereich Sport Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 Schule und Bildung. Ausgabe 2015 Heft INFO-Fachbereich Sport 1

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1 INFO Fachbereich Sport Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 Schule und Bildung Ausgabe 2015 Heft 43 REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE 2015 INFO-Fachbereich Sport 1

2 HERausgeber Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung Schule und Bildung Fachbereich Sport zusammenstellung und redaktion Frank Hoffmann Peter Reich Manfred Reuter druck und gestaltung Regierungspräsidium Karlsruhe Redaktionsschluss Heft November 2015

3 Schwerpunktthema: Große Klassen kleine Hallen Vorwort 4 Leitartikel: Tiki Taka mit Hand, Fuß und Schläger auf engstem Raum 5 Die richtige Einstellung der Spielvariablen macht s möglich Christian Hurle, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasium) Karlsruhe Aus den Schulen Materialökonomie bei eingeschränkten Raumverhältnissen 9 Tobias Schwarzwälder, Leibniz-Gymnasium Östringen Hockeyspielen auch in kleinen Hallen möglich 11 Uwe Kretzschmer, Realschule Dornstetten Landesbeauftragter Hockey des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia Quidditch: Ein abwechslungsreiches Spiel für große Mannschaften bei beengten 13 Raumverhältnissen Natalie Haug, Walahfrid-Strabo-Gymnasium Rheinstetten Aus den Universitäten und Seminaren Basketball: Viele Kinder wenig Platz 14 Harald Janson, Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg IMPRESSUM/INHALTSVERZEICHNIS Spielen und üben ohne Auswechselbank und anstehen 16 Matthias Harbarth, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasium) Heidelberg Zwei Praxisbeispiele aus den Mannschaftssportarten bei beengten Raumbedingungen 19 Uwe Kiefer, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Karlsruhe DSLV Unterrichtsbeispiele für den Schulsport Jahrgang Jugend trainiert für Olympia Das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe mit sechs Mannschaften beim Bundesfinale 21 Jugend trainiert für Olympia in Berlin und Bad Blankenburg Georg Zwirner, Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe Spitzensportler in der Schule Interview am Leibniz-Gymnasium Östringen mit den Juniorennationalspielern der 22 SG Kronau/Östringen Rico Keller (Deutschland) und Maximilian Rolka (Polen) Tobias Schwarzwälder, Leibniz-Gymnasium Östringen Aktuelle Informationen Am Kepler bewegt sich was 25 Simone Kohler, Kepler-Gymnasium Pforzheim Sportlicher Schuljahresausklang an der Maria-Gress-Schule Iffezheim 26 Margot Bitterwolf, Maria-Gress-Schule Iffezheim Schulrechtsfälle Rechtsgültigkeit von per FAX oder Mail erhaltenen dienstlichen Anweisungen 27 Buchvorstellung Optimales Taktiktraining im Jugendfußball 28 Michael Thumfahrt, Hemholtz-Gymnasium Heidelberg Pressespiegel Volltreffer, rasante Fahrten und Riesensprünge 29 Großer Olympiatag der Brüder-Grimm-Schule in Feudenheim Feudenheimer Anzeiger 2015 INFO-Fachbereich Sport 3

4 vorwort Große Klassen - kleine Hallen Bis zu 30 Schülerinnen und Schüler in einem Hallendrittel möglichst gleichzeitig und effektiv auszulasten, stellt für uns Sportlehrkräfte eine große Herausforderung dar. Oft genug sind prall gefüllte Schulsporthallen für viele Kolleginnen und Kollegen unbefriedigender Unterrichtsalltag, insbesondere wenn es sich dabei um Unter- oder Mittelstufenklassen mit einem enormen Bewegungsdrang handelt. Grund genug, sich dieses Themas in der Sport-INFO anzunehmen. Neben der Lehrerpersönlichkeit und der Zielgruppe trägt vor allem die Organisationsform im Schulsport dazu bei, einen qualitativ anspruchsvollen Unterricht zu halten. Mit der aktuellen Ausgabe möchten wir Redakteure Ihnen in erster Linie ein praxisorientiertes Heft überreichen, um mit zahlreichen methodischen Anregungen dazu beizutragen, den Sportunterricht mit großen Klassen in kleinen Hallen möglichst erfolgreich planen und durchführen zu können. Wir sind uns sicher, dass unter den Angeboten jeder Suchende fündig wird, auch wenn den Erfahreneren die eine oder andere Spielform bereits bekannt sein dürfte. Erfreulicherweise war es möglich, Lehrbeauftragte für Sportdidaktik der Staatlichen Seminare Karlsruhe und Heidelberg für dieses Thema zu gewinnen. So finden sich bereits im Leitartikel von Christian Hurle (Seminar Karlsruhe) sehr nützliche, in der Praxis erprobte Beispiele für die Gestaltung von Sportstunden mit vielen Schülerinnen und Schülern bei beengten Raumverhältnissen. Hilfreich sind darin insbesondere die vielen dargestellten Aufteilungsmöglichkeiten eines Hallendrittels zur effizienten Raumausnutzung. Sein Kollege Matthias Harbarth vom Seminar in Heidelberg setzt sich in seinem Beitrag verstärkt mit Organisations- und Spielformen zum Fußball und Handball bei eingeschränktem Platzangebot auseinander. Hier werden u.a. verschiedene Spielkontinuumsformen zu den genannten Mannschaftssportarten vorgestellt. Harald Janson vom Sportinstitut der Universität Freiburg liefert einen Beitrag zum Thema Basketball mit vielen Kindern in einem Hallendrittel. Das vielfältige Angebot für die Praxis reicht von kleinen Spielen mit verschiedenen Bällen, die es mit Kopf, Fuß oder Hand zu spielen gilt, bis hin zu komplexeren Spielreihen und Wettkampfformen im Basketball. Zwei Praxisbeispiele zum Fußball und Basketball auf engem Raum bietet Uwe Kiefer vom Seminar für Didaktik und Lehrerbildung der beruflichen Schulen in Karlsruhe. In der Rubrik Aus den Schulen sind drei Artikel zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe enthalten, in denen es u.a. um Sportarten aus dem Ergänzungsbereich geht. Wie man auf kleinem Raum möglichst viele Hockeyspieler engagiert spielen lassen kann, zeigt Uwe Kretzschmer von der Realschule Dornstetten in seinem Beitrag. Tobias Schwarzwälder vom Leibniz-Gymnasium Östringen Vorwort hat sich Gedanken über einen möglichst effizienten Einsatz von Materialien im Sportunterricht bei beengten Raumverhältnissen gemacht. Gymnastikreifen kommen in seinen vielen Spielformen am häufigsten zum Einsatz. Dass man von weltbekannten Jugendbüchern auch im Sportunterricht profitieren kann, stellt Natalie Haug (Walahfrid-Strabo-Gymnasium Rheinstetten) mit ihrem Spiel Quidditch unter Beweis ( Harry Potter lässt grüßen!). In den bewährten Rubriken Jugend trainiert für Olympia, Spitzensportler in der Schule, Aktuelle Informationen und Pressespiegel finden sich weitere lesenswerte Berichte rund um den Schulsport. Ab dieser Ausgabe versuchen wir mit aktuellen Schulrechtsfällen eine neue Rubrik wiederzubeleben. Der erste Beitrag hierzu ist eher etwas zum Schmunzeln. Schließlich freuen wir uns, Ihnen mit dem Lehrwerk Optimales Taktiktraining im Jugendfußball eine Neuerscheinung vorzustellen, die Sportlehrerkollege Michael Thumfahrt vom Helmholtz-Gymnasium Heidelberg veröffentlicht hat. Wir sind uns bewusst, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, neben den zeitraubenden Verpflichtungen im Schulalltag noch Zeit und Muße zu finden, einen Beitrag für die Sport- INFO mit Bildmaterialien zu verfassen. Dementsprechend sind wir den Autorinnen und Autoren für die Beiträge sehr dankbar und hoffen, auch zukünftig auf das ehrenamtliche Engagement aus den Reihen und dem Umfeld unserer Sportlehrkräfte setzen zu können. Nur so ist es möglich, Ihnen weiterhin diesen Service praxisnah zu bieten. Die Redaktion 4 INFO-Fachbereich Sport 2015

5 Tiki Taka mit Hand, Fuß und Schläger auf engstem Raum - Die richtige Einstellung der Spielvariablen macht s möglich - Christian Hurle, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasium) Karlsruhe Theoretischer Hintergrund Die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen - Spielfreude entwickeln ist auch in kleinen Hallen möglich Spielen lernt man durch Spielen, Spielen lernen beginnt und endet im Spiel oder Spielen geht vor Üben sind durch die Veröffentlichung der Großen Spiele von Friedrich, Dürrwächter und Schaller im Jahr 1975 nun seit vier Jahrzehnten allseits anerkannte methodische Grundsätze der Sportspielvermittlung. Dennoch dominieren in unseren Sporthallen leider nicht selten lange Übungsphasen den Unterrichtsalltag (endlose Korblegerübungen seien hier als Negativbeispiel aufgeführt). Häufig werden schlechte Rahmenbedingungen, zuvörderst die beengten Raumverhältnisse, als Vorwand für die der Theorie zuwider laufende Unterrichtspraxis angeführt. Und ja, selbstverständlich ist für die Spielvermittlung ein ausreichendes Platzangebot wünschenswert. Jedoch können auch bei auf den ersten Blick schwierigen Rahmenbedingungen für die Schüler attraktive und zielführende Spielformen arrangiert werden, wenn man sich von normierten Spielfeldgrößen und Spielerzahlen verabschiedet. Zudem schafft die Enge in einem Hallendrittel auch eine motivierende Unterrichtsatmosphäre und erleichtert das Zusammenholen der Klasse z.b. in Reflexionsphasen oder bei Schülerdemonstrationen. Ich möchte mit dem Schwerpunkt auf die Raumnutzung ein Modell vorstellen, das sich an das Spiralmodell von Emrich zur Vermittlung des Sportspiels Handball anlehnt und dieses auf die verwandten Zielschussspiele Fußball, Basketball und Hockey erweitert. Durch das integrative Vorgehen entsteht eine abwechslungsreiche Unterrichtseinheit, die die Schüler in hohem Maße motiviert und aktiviert. Provokation der gewünschten Spielhandlung durch die richtige Einstellung der Spielvariablen Mit kleinen (homogenen) Mannschaften (1:1 bis 4:4) auf engen Spielfeldern zu spielen, ist für die Schüler sehr attraktiv: Sie haben zahlreiche Ballkontakte und viele Erfolgserlebnisse. Die Entscheidung, welches der Spiele auf welchem Feld wann gespielt wird, kann den Schülern in Eigenverantwortung überlassen oder im Sinne einer Differenzierungsmaßnahme abgenommen werden (Spielen mit der Hand ist für die meisten leichter als mit dem Schläger oder gar dem Fuß). Durch die Strukturverwandtschaft der Zielschussspiele ergeben sich Möglichkeiten des Lerntransfers, wodurch sich die Lernwirksamkeit erhöht. Auf kleinen Spielfeldern können sehr gezielt technische und taktische Fähigkeiten geschult werden. Dabei ist es entscheidend, durch die Einstellung der Spielvariablen (Spielerzahl, Tore, Spielregeln, Spielfeld/-bälle) leitartikel Können Spielen mit Hand, Fuß und Schläger Mögliche Stundenthemen einer integrativen Unterrichtseinheit: 1. Ballkontrolle / Dribbling 2. Passen / Doppelpass 3. Freilaufen 4. Kleingruppentaktische Offensivmöglichkeiten 5. Deckungsverhalten (Mann- Raumdeckung) 6. Torschuss / Torwurf / Korbwurf 7. Modell verändert und ergänzt nach Emrich, 1994 Anforderungen Legende: Spielform: freie Pass- und Laufwege; keine Vorgabe der Techniken; orientiert am Prinzip der Spielechtheit Übungsform: feste Passund Laufwege; Vorgabe der Techniken Mischformen/Wetteiferformen 2015 INFO-Fachbereich Sport 5

6 leitartikel Die Spielvariabeln: Möglichkeiten zur Provokation von erwünschten Handlungsweisen und zur Differenzierung (verändert nach Emrich, 1994) Tore Anzahl der Tore (2 Mannschaften auf 1 Tor, auf 2 oder mehrere Tore): bei mehreren Toren oder zusätzlichen Hütchentoren -> Erhöhung der Komplexität, Spielübersicht, schnelles Umschalten, Spiel über außen,... Anordnung der Tore (parallel, mit dem Rücken zueinander, Dreiecksform, willkürliche Anordnung) -> Motivation, Spaß,... Keine Zuteilung der Spielrichtung /Tore -> Auflösung von Spielerballungen vor den Toren, schnelles Umschalten, mehr Erfolgsmöglichkeiten, Wertung der Tore z.b. - Torschützen mal Anzahl der Tore, Tore nur nach 5 Pässen innerhalb der eigenen Mannschaft, Wertung nach dem Zufallsprinzip durch Würfeln-> Förderung des Zusammenspiels, Ausgleichen unterschiedlich starker Mannschaften Einzelspieler - Tore nach bestimmten Vorgaben werden doppelt/ dreifach gewertet -> Provokation erwünschter Spielhandlungen z.b. direkt, nach Doppelpass, - Tore aus bestimmten Zonen: keine Weitschüsse, Zusammenspiel,... Mit /ohne Torhüter Art der Tore z.b. - Linientore -> Ball muss in einen Zielkorridor gedribbelt, gepasst werden - Kasten / Matten als Tore -> Tore durch Durchpassen, Ablegen etc.; mehrere kleine Spielfelder nebeneinander - Hütchentore -> genauer Torabschluss, Innenseitstoß, passen, - Leinentore -> Provokation eines bogenförmigen Wurfes - auf die Sitzfläche von umgedrehten Bänken/ liegende Tore -> Provokation flacher Schüsse, Erschwerung,... Spielerzahl Anzahl der Spieler - viele Spieler -> wenig Ballkontakte v.a. für schwächere Spieler, geringe Intensität - wenig Spieler -> viele Ballkontakte auch für schwächere Spieler, hohe Intensität (Bereits das 1:1 ist eine Spielform.) Anzahl der Spieler jeder Mannschaft - Überzahl-> Vereinfachung der Spielaufgabe (Gerade im Fußball sind für schwächere Spieler/ Spielanfänger große Überzahlsituationen notwendig.) - wechselnde Unter- /Überzahl durch neutrale Spieler: schnelles Umschalten von Angriff auf Abwehr und umgekehrt, Mitdenken wird gefordert,... - Unter-/Überzahl durch Anspielstationen an den Spielfeldrändern: Umstellungsfähigkeit, ständig wechselndes Spielgeschehen,... - Gleichzahl -> hohe Motivation, Wettkampfcharakter - Unterzahl -> Differenzierungsmaßnahme; erhöhter Gegner- und Zeitdruck... Spielfeld/ -bälle Einteilung des Spielfelds in Zonen z.b. - neutrale Zonen ohne Gegenspieler -> Wandspiel als Doppelpasspartner - Tabuzonen -> Spieler dürfen nicht angegriffen werden; z.b. angreifen erst in der eigenen Hälfte, Rückpass ist frei -> Vereinfachung, sicheres Kombinationsspiel, Spielfeldgröße: - kürzeres/ engeres Spielfeld-> erhöhter Zeit-, Raum- und Gegnerdruck, hoher Anspruch an technische Fertigkeiten, Intensivierung, mehr Ballkontakte, mehr Zweikämpfe, - breiteres/ längeres Spielfeld -> wenig Zweikämpfe,, weniger Ballkontakte Spielfeldform z.b. Dreieck/ Quadrat: Umstellungsfähigkeit, Motivation,... Ballmaterial z.b. - weiche Bälle -> vereinfachen die Ballbehandlung - mehrere Bälle -> Erhöhung der Intensität - nicht runde Spielgeräte -> Koordinationsschulung, Motivation, Spielregeln Vorgabe bestimmter Techniken z.b. - Ball darf nur als Aufsetzer zugespielt werden -> Erleichterung des Fangens; Vermeidung von Bogenlampen - Ball wird zugerollt -> Reduzierung der technischen Komplexität, - Ball darf im Fußball mit der Hand / im Hockey mit dem Fuß gespielt / gestoppt werden -> Vereinfachung der technischen Handlung, dadurch Konzentration auf taktische Handlung, Ballhaltezeit begrenzen z.b. - Zeitvorgabe (Bild der heißen Kartoffel ) - Schrittregel - Ballkontaktvorgabe -> Steigerung der Intensität, Förderung des Zusammenspiels, Erschwerung für Überzahlmannschaften, Handicap für starke Einzelspieler, Anzahl der Abspiele innerhalb einer Mannschaft: Alle Spieler einer Mannschaft müssen vor dem Torabschluss den Ball berührt haben, jede Mannschaft muss 5 Pässe innerhalb des Teams vor dem Torabschluss gespielt haben: -> Förderung des Zusammenspiels Zeitvorgaben für einen Angriff, z.b. Tor muss nach 5 oder 10 Sekunden erzielt sein -> Kontertore, schneller Torabschluss, viele Torschussaktionen,... Verschiedene Regelvorgaben in unterschiedlichen Spielfeldzonen Bei Torerfolg werden die Seiten getauscht: -> schnelles Umschalten von Angriff auf Abwehr, INFO-Fachbereich Sport 2015

7 die gewünschte Spielhandlung möglichst häufig (so wettspielnah wie möglich) zu provozieren. Diese Spiele orientieren sich an den Grundsituationen der Zielspiele - Torschuss-Torabwehr; - Herausspielen der Torgelegenheit- Abschirmen des Tores; - Aufbauen des Angriffs Stören des Angriffs) Unterrichtsbei- Praktische spiele Fiktive Rahmenbedingungen der Unterrichtseinheit 24 (plus x) Schüler, 1 Hallendrittel (Großsporthalle) ca. 12m mal 25 m Die über 24 Schüler hinausgehenden Schüler können 12 m 12 Spielfelder 12 m * 2 m für Spielformen 1:1 auf schmalen Korridoren, z.b. Torschuss, Torwurf, Korbwurf auf Stangen-, Leinen-, Hütchen- oder Kastentore Beim Handball, Fußball und Hockey empfiehlt es sich, die Mittellinie der Spielfelder als Schusslinie zu kennzeichnen. Je nach Zielspiel, Klasse und Leistungsvermögen wird nur in eine Richtung gespielt, damit Querschläger nicht Schüler im benachbarten Feld treffen. 25 m leitartikel 25 m c 12 m und sind dem Prinzip der Spielechtheit verpflichtet. Anschließend reflektieren die Schüler ihr Handeln und finden Lösungsmöglichkeiten für die Spielaufgabe. An dieser Stelle kann es für die Schüler sinnvoll und einsichtig sein, die attraktive Hauptstraße des Spielens zu verlassen, um auf der Nebenstraße in einer kleineren Spielform, einer Wetteiferform oder einer kurzen, intensiven Übungsphase technische oder taktische Handlungen zu verbessern. Je nach Leistungsvermögen der Schüler muss hier eine Differenzierung stattfinden. Für alle gilt jedoch das Ziel, schnellstmöglich wieder zum Ausgangsspiel oder einem fortführenden Spiel (z.b. größere Spielerzahl) zurückzukehren. Langfristig ist es wünschenswert, den Schülern die Spielvariablen transparent zu machen und sie dazu in die Lage zu versetzen, selbstständig die Spielvariablen zielführend abzuändern (methodische Kompetenz). über Kontinuum-Spielformen, als Wandspieler (v.a. an der Stirnseite neben den Toren), mit Beobachtungsaufgaben (taktische, technische und/oder soziale Aspekte) oder als Ersatzspieler oder Ersatzmannschaften (die eingesetzt werden, wenn eine Mannschaft ein Tor hinnehmen musste -> schneller Wechsel, Dynamik), eingebunden werden. Praktische Beispiele zur Raumausnutzung In einem Hallendrittel können viele kleine Spielfelder markiert werden: 12 Spielfelder 6 m * 2 m für Spielformen 1:1, z. B. Überdribbeln eines Linientore/zweier Linientore Bereits das 1:1 ist eine Spielform und eignet sich bestens, um Techniken wie das Dribbeln mit hohen Wiederholungszahlen individuell und spielnah zu verbessern. Die Spielaufgabe besteht darin, die gegnerische Grundlinie zu überdribbeln. Als Differenzierungsmaßnahme kann bei schwächeren Schülern zusätzlich auch eine der Außenlinien als Torlinie gelten. 6 Spielfelder 12m * 4m für Spielformen 2:2 zum Beispiel Torschussspiele auf Stangen-, Leinen-, Hütchen- oder Kastentore Das Passen, Zusammenspielen und Tore erzielen kann in kleinen Spielformen im 2:2 sinnvoll verbessert werden. Durch die Vorgabe, dass der Torhüter im Angriff mitgeht, spielt die ballbesitzende Mannschaft in Überzahl, die Spielsituation ist sehr übersichtlich und es besteht sehr häufig die Möglichkeit, zum Abschluss zu kommen. 12 m 4 Spielfelder 12m * 6m für Spielformen 3:3 z.b. Parteiballspiele ohne / mit Tore Für das Freilaufen, Passen, Zusammenspielen eignen sich Spielformen im 3:3. Häufig sind bei diesen Spielformen (auch aufgrund des geringen 25 m 2015 INFO-Fachbereich Sport 7

8 leitartikel Platzangebots) Spielerballungen vor den Toren zu entdecken. Durch Linientore, mehrere kleinere Tore oder das Aufheben der Spielrichtung kann dieses Problem gelöst werden. 12 m 25 m 3 Spielfelder 12m* 8m für Spielformen 4:4 z.b. für Zielschussspiele Diese Dreiteilung erweist sich häufig als sehr sinnvoll. Sie eignet sich hervorragend, wenn man ein differenziertes Angebot für drei Niveaustufen auf den verschiedenen Spielfeldern anbieten möchte. Dabei kann ein Feld als Übungsstation verwendet werden, auf dem der Lehrer nochmals den spielbehindernden Mangel der Schüler auf der Nebenstraße verbessert, während auf den beiden anderen Feldern im Rahmen der Spielvorgabe frei gespielt wird. 12 m 25 m 2 Spielfelder 25 * 6m in Längsrichtung z.b. für Zonenspiele 6:6 z.b. zur Provokation von Doppelpassaktionen oder Einführung des Kreisläufers im Handball Dabei wird das lange, schmale Spielfeld in (drei) unterschiedliche Zonen eingeteilt, die von verschieden vielen Spielern besetzt werden dürfen (z.b. ein Abwehrspieler, drei Spieler in der Mittelzone und Angreifer). Meines Erachtens ist es im Sinne einer größeren Spieldynamik und Spielechtheit empfehlenswert, den Schülern ein Aufrücken in die nächste Zone zu erlauben, wenn sie den Ball dorthin gepasst haben. Zudem werden so Überzahlsituationen kreiert, die die Erfolgsaussichten vergrößern. 12 m 25 m 1 Spielfeld 25 * 12 m in Längsrichtung: Komplexspiel Zahlenball (nach Frieder Beck, 2011) Kombinationsspiel aus den Spielen Fußball, Basketball, Handball und Hockey. Auf beiden Grundlinien befinden sich jeweils ein Basketballkorb und ein Tor (z.b. Minitor, kleiner Kasten, aufgestellte Matte oder Leichtathletikhürde). Zwei Mannschaften sitzen an den Spielfeldrändern auf Höhe der Mittellinie einander gegenüber. 12 m 25 m Jeder Schüler erhält eine Zahl von 1-9 (wenn es weniger als 9 Spieler sind, erhalten einige Schüler zwei Zahlen. In diesem Fall müssen andere Spieler im Falle einer Doppelnennung als Ersatz fungieren). Wenn mehr als 18 Schüler anwesend sind, können die Zahlen 1-9 doppelt besetzt werden (es sind also bis zu 36 Spieler einsetzbar). Folglich müssen dann auch je zwei Bänke pro Mannschaft aufgestellt werden. Der Lehrer nennt eine Zahl, z.b Nun müssen die Spieler mit den entsprechenden Nummern auf ihrer Spielfeldseite an die Hallenwand und zurück in Richtung Mittellinie sprinten, wo sie den durch den Spielleiter eingeworfenen Ball annehmen. Das vom Lehrer eingeworfene Spielgerät bestimmt für das nun beginnende Spiel die Spielregeln. Ein Spiel dauert so lange, bis ein Tor bzw. ein Korberfolg erzielt wird, jedoch höchstens 1 Minute. Danach beginnt sofort das nächste Spiel. Durch den raschen Wechsel der Sportarten, der unterschiedlichen Anzahl der im Einsatz befindlichen Spieler und dem Sprint zur Hallenwand vor dem Spielbeginn entsteht ein äußerst temporeiches, intensives und spannendes Spiel. Im Sinne der weiteren Förderung der exekutiven Funktionen können zahlreiche weitere Variationen angeboten werden: Zahlen als Rechenaufgabe ( ) stellen Tor zählt nur (zählt doppelt oder dreifach), wenn der Torschütze die ausgerufene Zahl nach dem Torerfolg noch nennen kann usw. Literatur Beck, F., Emrich, A., Kubesch, S.: Training exekutiver Funktionen in Kleinen und Großen Sportspielen. Teil 2- Sekundarstufe. Lehrhilfen für den Sportunterricht, 11 (60), 7 13/2011. Dietrich, K., Dürrwächter, G., Schaller, H.-J.: Die großen Spiele. (5., unveränderte Aufl.). Aachen: Meyer & Meyer Emrich, A.: Spielend Handball lernen in Schule und Verein. Wiesbaden Kugelmann, C., Weigelt- Schlesinger, Y.: Mädchen spielen Fußball. Ein Lehrgang für Mädchen in Schule und Verein. Aus: Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport, Bd. 39. Hofmann- Verlag, Schorndorf, Loibl, J.: Basketball- genetisches Lehren und Lernen, spielen-erfinden-erleben-verstehen. Schorndorf INFO-Fachbereich Sport 2015

9 Materialökonomie bei beengten Raumverhältnissen Eine kleine Spielesammlung zur Anregung Tobias Schwarzwälder, Leibniz-Gymnasium Östringen Einen organisierten und planmäßigen Sportunterricht mit 30 Schülerinnen und Schülern in einem Hallendrittel durchzuführen, stellt Sportlehrkräfte immer wieder vor Probleme. Die nachfolgenden Anregungen für die Unterrichtsgestaltung sollen dabei helfen, diesem Anspruch gerecht zu werden. Fast alle Spiel- u. Wettkampfformen werden mit Hilfe von Gymnastikreifen durchgeführt, die i.d.r. in allen Schulen ausreichend zur Verfügung stehen. Damit kommt der Aspekt der Materialökonomie zur Geltung. Schließlich spielt die Organisationsform in Kombination mit den eingesetzten Materialien bzw. Sportgeräten eine wesentliche Rolle, wie effizient die Sportunterrichtszeit für die Schüler genutzt wird. Als Material sind folgende Objekte wünschenswert, aber nicht durchweg erforderlich: Gymnastikreifen Springseile Soft-, Hand-, Volley- oder Fußbälle, Tennisringe Markierungsleibchen Pylonen Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden ausschließlich die männliche Endung verwendet. Reifenstopfen - Reifenjagd Jeder zweite Schüler oder so viele Reifen, wie vorhanden sind - steht in einem Reifen (Gejagter), den er hüfthoch mit den Händen horizontal zum Boden hält und ihn an den Rücken presst. Die Jäger müssen einen Ball oder ein anderes Spielgerät (Leibchen, Tennisring etc.) durch diesen Reifen stopfen (Hand des Jägers muss über Reifen sein und der Ball/das Spielgerät muss den Boden nach dem Stopfen berühren). Ist der Gejagte gestopft, wird er zum Gefangenen und muss im Reifen stehen und warten, bis ein anderer Gejagter ihm seinen Reifen überstülpt, um ihn zu befreien. Regeln: - Reifen MUSS horizontal zum Boden gehalten werden! Nicht den Reifen hoch- oder herunterschwingen. (Verletzungsgefahr!) - Die Jäger dürfen den Reifen nicht festhalten! - Falls nicht genügend Reifen vorhanden sind: Gejagte ohne Reifen müssen mit Ball/Spielgerät berührt werden. Sie können Gefangene befreien, indem sie zum Gefangenen in den Reifen steigen und diesen von unten nach oben ziehen. Zwei Schüler stehen nebeneinander und halten einen Reifen in Hüfthöhe horizontal vor sich. Die Jäger müssen wie oben den Ball durch den Reifen stopfen. Varianten: - Fänger müssen prellen (3 Schritte nach dem Prellen erlaubt). - 2 Fänger haben einen Ball und spielen sich diesen im Doppelpass zu (3 Schritte ohne Prellen sind erlaubt). - Gejagte sind frei, wenn sie eine Koordinationsübung/Sprungübung im Reifen absolviert haben. (Schrittfolge: links vor- rechts vorauseinander- zusammen) - Bei zu wenig Reifen: Fänger haben Bälle; Gejagte ohne Gerät; 3-5 Schüler mit Reifen, die als Krankenwagen fungieren und die Gefangenen kurieren, in dem sie den Reifen über diese stülpen. Rettungsinselfangen Je nach Schüleranzahl kommt ein Reifen (Rettungsinsel) auf 3-4 Schüler. 4-6 Jäger mit Ball müssen die Gejagten mit dem Ball berühren. Ist der Gejagte berührt worden, bekommt er den Ball und wird zum Jäger. Die Reifen dienen als Rettungsinseln, in denen man nicht berührt werden darf. Jedoch müssen dort Koordinations- oder Sprungübungen durchgeführt werden (empfehlenswert 3 Serien), danach muss man die Insel verlassen. Varianten: - Jäger müssen prellen und mit der Hand die Gejagten berühren. - Rettungsinseln (bei mehreren Farboptionen) auf weniger Farben spontan während des Fangspiels durch Zuruf des Lehrers reduzieren. - Gefangene (berührte) Schüler erhalten nicht den Ball, sondern müssen in der Sanktionszone (4-5 Reifen außerhalb des Spielfeldes) Laufübungen absolvieren. Reise nach Jerusalem Reifen (ein Reifen weniger als die Zahl der teilnehmenden Schüler) auf dem Boden des Hallendrittels verteilen. Sind es zu wenig Reifen, können auch Springseile als Reifenimitat verwendet werden. Bei Musikstopp/Pfiff des Lehrers müssen sich die Schüler, die sich vorher im Joggingtempo kreuz und quer durch das Hallendrittel bewegt haben, einen freien Reifen suchen und in diesem stehen oder sitzen. In Abwandlung zum bekannten Spiel werden nach den einzelnen Durchgängen keine Reifen entfernt, damit alle Schüler beschäftigt bleiben. Varianten: - Laufen die Schüler zu wenig und spekulieren nur auf die Reifen, wird jeder Wand, Ecke, Bank und/oder Matte eine Zahl zugeordnet (1 bis max.10), die nach Musikstopp/Pfiff zugerufen oder angezeigt werden kann. Wird eine Zahl bspw. angezeigt, müssen sich die Schüler schnellstmöglich an die entsprechende Stelle begeben. - Gibt es unterschiedliche Reifenfarben, werden die Farben der Reifen nach Musikstopp zugerufen (kombinierbar mit Ecken: z.b. grün 3 heißt, entweder in einen grünen Reifen oder in Ecke drei laufen). - Jeder Schüler erhält einen Ball und muss damit prellend die Halle durchlaufen. Nach dem Signal muss weiter prellend das ausgewiesene Ziel aufgesucht werden (Reifen, Wand/ Ecke o.ä.). - Bewegungsvorgabe Bewege dich wie ein oder Laufvorgabe (side steps, Hopserlauf, rückwärts laufen o.ä.) Dodgeball Je nach Hallengröße und Schülerzahl 1-3 Spielfelder, welche wiederum halbiert werden, sodass für jede Mannschaft eine Spielfeldhälfte zur Verfügung steht. Auf max. 6 Spielfeldhälften kann man somit 6 Fünferteams gleichzeitig beschäftigen.. Ziel ist es, die Spieler der gegnerischen Mannschaft abzuwerfen (Softbälle). aus den schulen 2015 INFO-Fachbereich Sport 9

10 aus den schulen Regeln: - Ball muss ohne Bodenkontakt den Gegenspieler treffen. - Nach Ballaufnahme sind nur 3-5 Schritte erlaubt. - Nur ein Ball darf pro Schüler gleichzeitig transportiert/geworfen werden. - Bälle abwehren darf man nicht mit dem Ball, den man selbst in der Hand hat. - Kopftreffer zählen nicht. - Der Ball muss innerhalb von drei Sekunden geworfen werden. - Wird man getroffen, muss man das Feld verlassen (Zone mit Pylonen/ Bänken markieren) und darf erst wieder ins Spiel zurück, wenn der Gegenspieler, von dem man abgeworfen wurde, selbst getroffen wird. - Fängt der Gegenspieler den Ball, ist der Geworfene raus und darf erst wieder rein, wenn dieser Gegenspieler selbst getroffen wurde. - In jeder Spielfeldhälfte liegen 1-2 Reifen, die als Rettungsstation dienen ( Sicherheitszone, in der man nicht abgeworfen werden darf), in denen man sich nur so lange aufhalten darf, bis die vorgegebene Sprungübung (bspw. 10x Hampelmannspringen) absolviert wurde. Varianten: - Ein auf dem Boden liegender Reifen ist keine Sicherheitszone, sondern eine Option zur all-in -Taktik. D.h., wenn ein Schüler in einem Reifen steht und einen Ball der gegnerischen Mannschaft direkt fängt, dürfen alle Mitspieler wieder auf das Feld ( all-in ). - Fängt ein Gegenspieler einen geworfenen Ball direkt und steht nicht in einem Reifen, darf ein Mitspieler seiner Wahl wieder auf das Feld und der Gegenspieler muss nicht das Feld verlassen. - Mittellinie mit Reifen markieren, die durchlaufen werden müssen (verschiedene Laufvorgaben: 2 Kontakte pro Reifen o.ä.), wenn man getroffen wurde. Im Anschluss darf das Feld wieder betreten werden ( Endlos-Spiel ). - Sudden death, wenn der Lehrer zum Spielende gelangen möchte: Getroffene Schüler müssen das Spielfeld verlassen und dürfen es nicht mehr betreten. Sie dürfen lediglich die Bälle, welche sich außerhalb des Spielfeldes auf ihrer Spielfeldseite befinden, wieder den Mitspielern einwerfen. Dauert dies zu Reifenlauf lange, wird das Spielfeld sukzessive verkleinert (Bodenlinien nutzen). Reifenlauf 5-7 Reifen werden in einer Reihe aneinander gelegt (möglichst 2-3 Reihen parallel) und Aufgaben verteilt (Lauf/ Sprung- ABC: z.b. ein Kontakt pro Reifen, Doppelkontakt, zwei vor- eins zurück, side-steps, Sprünge seitlich, außerhalb des Reifens springen, Arme dazu nehmen, o.ä.). Varianten: - Gute Läufer nehmen einen Ball dazu und kreisen diesen um die Hüfte oder führen den Ball mit der Hand hoch/zur Seite, dessen gleiche Fußpartie den Boden berührt (linker Arm bei linkem Fuß). - Reifenabstand zum nächsten Reifen vergrößern und dadurch die Sprungschule fördern Staffellauf/Reifentransport: 4-8 Schüler pro Team, welches geteilt wird. So stehen sich jeweils max. 4 Schüler eines Teams bspw. an den Grundlinien eines Volleyballfeldes gegenüber. Varianten: - Schüler muss den Reifen zum Teammitglied gegenüber rollen, diesen dabei überholen und anschließend überspringen (1-2 Mal). - Schüler müssen durch den rollenden Reifen springen/hechten (2-3 Mal) - Schüler müssen einen Ball durch den rollenden Reifen prellen (3-4 Mal) - Schüler müssen zu zweit (nebeneinander/hintereinander) im Reifen laufen und diesen transportieren (hüfthoch) Brückenbau (pädagogisch wertvoll): Ziel ist es, von der Start- zur Ziellinie zu gelangen (mind. Länge eines Volleyballfeldes). Jedes Team (5-7 Schüler) hat 3 Reifen und muss mit diesen eine Brücke auf die andere Hallenseite legen, ohne außerhalb der Reifen zu stehen. Vorgabe: Zwei Reifen müssen immer belegt sein. Reifenball 2-3 Spielfelder mit jeweils zwei Mannschaften, wenn möglich ein Reifen mehr als Mannschaftsmitglieder; z.b. 5 Spieler pro Team bedeutet 6 Reifen pro Feld. Sind zu wenig Reifen vorhanden, können Sprungseile als Reifenimitat verwendet werden. Ein Punkt ist erzielt, wenn der Ball als Aufsetzerpass in einen Reifen geworfen und nach dem Aufprellen von einem Mitspieler gefangen wurde. Option 1: Weiterspielen und so viel Punkte wie möglich erzielen Option 2: Gegenerische Mannschaft erhält den Ball Varianten: - Spieler muss im Reifen stehen und den zugespielten Pass fangen (zuvor max. 2 Sekunden im Reifen stehen; falls kein Pass kommt, raus aus dem Reifen). - Spieler muss im Reifen stehen und den Ball köpfen oder -bei einer leistungstarken Gruppe- zu einem Mitspieler köpfen. - Der Pass oder das Köpfen kann neutralisiert werden, wenn ein Gegenspieler kurz zuvor einen Fuß in diesen Reifen gesetzt hat. - Pro Feld lediglich 2-4 Reifen, die von jeweils einem neutralen Schülerpaar gehalten werden und als 10 INFO-Fachbereich Sport 2015

11 Basketballkorb fungieren, in den der Ball geworfen werden muss. Option 1: Reifenträger dürfen sich im Feld bewegen. Option 2: Basketballkorb wird auf Hüfthöhe gehalten und der Ball muss als Aufsetzer (von unten nach oben) durch den Reifen Parteiball Je nach Hallengröße 2-3 Spielfelder für 4-6 Mannschaften: Jedes Team hat 2 Mitspieler, die einen Reifen hüfthoch mit der Öffnung nach oben tragen, in den der Ball vom eigenen Team gestopft werden kann (3 Punkte). Wird der Ball 10x im eigenen Team ohne Unterbrechung gepasst, gibt es 1 Punkt. Bei guten Klassen sollten gängige Zusatzregeln gelten wie kein Rückpass, kein Bodenpass, kein Pass mit der falschen Hand, usw. Brückenbau aus den schulen Reifentennis Pro Schülerpaar ein auf dem Boden liegender Reifen als Trefferfeld (Springseile als Reifenimitat, von Linien oder Pylonen eingefasste kleine Felder) und ein Ball. Die Aufgabe lautet, den Ball in den Reifen zu werfen, sodass der Gegenspieler den Ball nicht fangen kann. Der Reifen ist von allen Seiten bespielbar. Regelvarianten: - Es darf nur unterhalb der Brusthöhe (ein- oder beidhändig) geworfen werden. - Der Ball darf nur geschlagen/geschmettert werden. - Der Ball muss mit der falschen Hand geworfen/geschmettert werden. Reifenball - Der Ball darf nur einmal das Reifeninnere berühren, d.h. er darf nicht im Reifen liegen bleiben. - Der Ball darf nicht rückwärts rotieren. - Schwächere Schüler dürfen den Ball fangen und sich anwerfen. Literaturangaben: DHB (Hrsg.) (2009): Rahmentrainingskonzeption des Deutschen Handballbundes Für die Ausbildung und Förderung von Nachwuchsspielern. Philippka- Sportverlag. DHB (Hrsg.) (2011): Referentenhandbuch C-Trainerausbildung. Organisatorischer und methodischer Leitfaden zur Lehrgangsführung. Philippka- Sportverlag. Hockeyspielen auch in kleinen Hallen möglich Uwe Kretzschmer, Realschule Dornstetten Landesbeauftragter Hockey des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia Vorbemerkungen: Wie im Leitartikel von Herrn Hurle bereits ausgeführt, lässt sich durch Variation der Spielvariablen auch das Hockeyspiel in kleinen Hallen (Hallendrittel einer Großsporthalle) erlernen. Im folgenden Beispiel wird von einer Klasse mit 30 Schülerinnen oder Schülern ausgegangen. Die beschriebenen Unterrichtssituationen können nacheinander oder in verschiedenen Stunden unterrichtet werden. Mindestens erforderlich sind 30 Gymnastikstäbe, 10 Holzhockeyschläger und 10 Hallenhockeybälle. Unterrichtssituation 1 Aufbau: Alle Schläger/Stäbe entsprechend der Schüleranzahl werden gleichmäßig in der Halle verteilt und liegen am Boden. Aufgabe: 1. Lauft von Schläger/Stab zu Schläger/Stab und berührt diesen mit der 2015 INFO-Fachbereich Sport 11

12 aus den schulen Hand. Wie viele schafft ihr? Weitere Schülervorschläge (Kopf- Ellenbogen-Hinterteil) erfragen. 2. Übungen am Schläger/Stab: 4x seitlich beidbeinig darüber springen (Vorsicht!); weitere Schülervorschläge (bspw. vorw.-rückw. springen) erfragen. Unterrichtssituation 2 Aufbau: Jeder nimmt sich einen Stab oder Schläger. Aufgabe: 1. Balanciert den Stab/Schläger zunächst im Stand, dann im Gehen und (als Differenzierungsmöglichkeit) auch im Laufen auf der Handfläche oder gar auf einer Fingerspitze. 2. Stellt den Schläger auf den Boden vor euch: Schwingt das Bein li.-re. darüber. Dreht euch komplett um, lasst den Schläger los und fasst ihn wieder, bevor er am Boden liegt. 3. Gassenaufstellung (Abstand zunächst 2m, dann beliebig vergrößern): Jeder Schüler stellt den Schläger/ Stab auf den Boden vor sich. Auf ein Kommando (Absprache) wird der eigene Schläger möglichst senkrecht stehen gelassen und zum Schläger des Partners gesprintet, um den fallenden Schläger zu fassen! (Wichtig: Absprache > Laufweg) Variationen in Dreier- und Vierergruppen anbieten/probieren. 4. Kreisaufstellung (drei bis vier Gruppen): Stellt die Schläger/Stäbe senkrecht auf den Boden, und haltet sie mit der linken Hand fest. Nach Absprache und Startansage machen alle einen Schritt nach rechts, links oder nach vorne, lassen den eigenen Stab/Schläger los und fassen den fallenden Schläger des Vordermannes. Weitere Varianten erfragen Vorhandgriff stopp auf der Strecke, anschließend Ballstopp - zwei Schritte rückwärts 2. Wie oben, unterwegs Körperdrehung um 360 mit Ball am Schläger um die linke Körperseite 3. Wie oben, Ballführung einhändig, linke Hand am Schläger (oberes Drittel) Für Fortgeschrittene: Ist der Drehgriff Vorhand-Rückhand bekannt, bieten sich nun Ballführungsformen im Dribbling an: kleine Zieher, große Zieher, Schlangenliniendribbling. Weitere Zusatzaufgaben: Aufstellung zur Umkehrstaffel : Ballführung mit Kurve um Hütchen/Kleinkasten hin und zurück. Variante: Bei der Hälfte des Rückweges erfolgt ein korrekter, leicht ausgeführter Schiebepass zum Partner. Abschluss: Ballführung zu einer festgelegten Abschusslinie, ein Schuss versuch auf Hütchentor/Kleinkasten Ball und Schläger zurücktragen oder korrekte Ballführung zum nächsten Partner. Torzahl vorgeben/wettkampfform zulassen je nach Könnensstand. Hinweise: Für jede Gruppe reichen ein Ball und ein Schläger aus, beides kann übergeben werden. Korrekte Schlägerhaltung: Linke Hand am Griff oben, rechte Hand in der Schlägermitte, steile-aufrechte Schlägerstellung vermeiden, korrigieren. Korrektur bei fehlerhaftem Geradeauslauf des Balles: Linke Schulter, linken Ellenbogen vorschieben, nicht am Körper anliegen lassen. Unterrichtssituation 3 Aufbau: Dreiergruppen, je Schüler ein Schläger, pro Gruppe ein Hockeyball, Pendelstaffelaufstellung Aufgabe: Führt den Ball auf einer geraden Linie zum Partner, ohne den Ball vom Schläger zu lassen. Pendelstaffelprinzip: 3-5 Wiederholungen Variationen: Temposteigerung/Tempowechsel Rückhand Zusatzaufgaben: 1. Wie oben, jetzt mit kurzem Ball- 12 INFO-Fachbereich Sport 2015

13 Quidditch Ein abwechslungsreiches Spiel für große Mannschaften bei beengten Raumverhältnissen Natalie Haug, Walahfrid-Strabo-Gymnasium Rheinstetten Den Namen des Spiels kennt man aus Harry Potter, allerdings braucht man keine fliegenden Besen für diese hier vorgestellte Variante. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Basketball und Jägerball und kann auch bei beengten Raumverhältnissen mit sehr großen Mannschaften gespielt werden. Quidditch eignet sich für alle Klassenstufen und vor allem auch für koedukative Klassen. Die Klasse wird in zwei gleich große Mannschaften eingeteilt (bis zu 15 gegen 15 in einem Hallendrittel ist möglich). Die zwei Mannschaften spielen Basketball auf zwei Körbe. Als Regel gilt, dass man nur zwei Schritte mit dem Ball in der Hand laufen darf und Dribbeln nicht erlaubt ist. Eine Ringberührung zählt 10 Punkte, ein Korberfolg 30 Punkte. Bei Klasse 5-7 kann man auch noch die Brettberührung mit dazu nehmen. Nicht teilnehmende Schüler können zum Zählen eingeteilt werden. Getroffene Spieler müssen einmal um das ganze Spielfeld laufen, dabei sind die Hände in die Hüfte gestützt, damit sie von Mitspielern erkennbar sind. Danach spielen sie wieder mit. Die Lehrkraft hält einen kleinen Ball (z.b. Tennisball, Tischtennisball), den Schnatz, in ihrer Hand und lässt diesen nach einiger Zeit unvermittelt fallen oder wirft ihn in die Halle. Das beendet dann diesen Spieldurchgang. Sobald der Schnatz die Hand der Lehrkraft verlassen hat, müssen die zwei Mannschaften versuchen, den kleinen Ball zu erreichen. An dieser Stelle ist das Spiel zu Ende und die Punkte werden zusammengezählt. Der Besitz des Schnatz zählt 100 Punkte (kann variiert werden). Danach folgt der nächste Durchgang. Es hat sich bewährt, gerade am Anfang relativ früh (nach ca. 5 min) den Schnatz zu werfen, denn oft funktioniert das Spiel erst nach einer Teambe- sprechung, in der die Mannschaft selbst eine Taktik entwickelt. Teambesprechung Bei diesem Spiel steht der Teamgeist besonders im Vordergrund, deshalb ist es die Aufgabe der Lehrkraft, pädagogisch sinnvoll die Spielzeiten zu steuern und vor allem Zeit für Teambesprechungen zu gewähren. Falls eine Mannschaft schwächer ist, kann durch einen sinnvollen Wurf des Schnatzes trotzdem ein Sieg dieser Mannschaft erfolgen. aus den schulen Im Internet gibt es sehr viele Variationen dieses Spiels. Die hier vorgestellte Variante soll nur als Anregung dienen und kann natürlich beliebig abgeändert werden. Am besten ausprobieren und danach auch mit den Schülern mögliche Regeländerungen besprechen. Es hilft auch sehr, selbst einmal mitzuspielen, denn taktisch ist dieses Spiel sehr anspruchsvoll (zum Basketball hinbewegen und vor dem Softball weglaufen). Teams in Aktion Außer dem Basketball sind noch zwei weitere Bälle (MiniSoftbälle) im Spiel, die von jeder Mannschaft dazu verwendet werden können, die Spieler der anderen Mannschaft abzuwerfen. Hier gelten die Regeln vom Jägerball: Es darf mit Ball gelaufen werden. Wer den Ball fängt, gilt nicht als abgeworfen und wenn der Ball den Boden vorher berührt, gilt es ebenfalls nicht als Treffer. Der Spieler, der den Basketball in der Hand hat, darf nicht abgeworfen werden. 2 Möglichkeiten als Schnatz, 2 Minisoftbälle, 1 Basketball 2015 INFO-Fachbereich Sport 13

14 aus den universitäten und seminaren Basketball: Viele Kinder - wenig Platz Harald Janson, Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg Nicht beschäftigen darf das Ziel guten Ballspiel-Unterrichts sein. Spielen lernen und Ballspiel unterrichten muss die Marschroute lauten. 1. Turniere und Organisationformen in der Halle Dreifelderspiele Als Beispiel für das Einbeziehen vieler Schüler sei hier die Aufteilung eines Hallendrittels in drei Querspielfelder genannt. Auf jedem Spielfeld wird 3:3 gespielt. Die drei Spielfelder sind durch Langbänke voneinander getrennt. Es bietet sich an, die Bänke mit der Sitzfläche zur Seite umzukippen. So können sie als Bande verwendet werden. Bei Gruppen mit mehr als achtzehn Schülern sitzen die Wechselteams auf den Langbänken. In diesem Fall bieten sich Blitzturniere an (das Team, das als erstes ein oder zwei Tore erzielt, hat gewonnen). Die Verlierer wechseln dann mit den Wechselteams. Hat ein Team dreimal in Folge gewonnen, bekommt es einen Extrapunkt, muss jedoch anstelle des Verlierers auf die Wechselbank. Auch ein Kaiserturnier auf Zeit (siehe Volleyball) ist denkbar. Da kaum eine Drittelhalle über 6 fest installierte Körbe an den Längsseiten verfügt, bietet es sich an, hier mit Korbständern zu arbeiten, wie auch bei der praktischen Umsetzung dieser Einheit im Rahmen einer Lehrerfortbildung in Freiburg geschehen. [Anm.d.Red.] 2. Kleine Spiele mit dem Ball in der Dreifelder-Halle Namenpassen x Spieler, x:2 Bälle. Jeder Spieler versucht möglichst schnell seinen Ball einem freien Mitspieler zuzupassen (feste, schnelle Pässe!). Bevor er passt, ruft er den Vornamen des Mitspielers, zu dem er passen möchte. Nach dem Pass bietet sich der Spieler sofort wieder für einen neuen Ball an (keine Doppelpässe!). 1. Alternative: Der Spieler, der den Ball erhalten will, ruft den Namen. 2. Alternative: Alle Spieler ohne Ball müssen möglichst schnell wieder in Ballbesitz kommen. 3. Alternative: Ballempfänger ruft Vornamen a Bodenpass, ruft Familiennamen a Brustpass 4. Alternative: Jeder Spieler hat zu Beginn einen Partner zugeteilt bekommen. Nach einer best. Zeit, in der alle Spieler Namenpassen spielen, gibt der Coach ein Signal. Alle Pärchen müssen sich sofort finden und das Spielfeld einen Ball passend und ohne Dribbling überqueren. Wer hat zuerst 3 Körbe an den beiden Hauptkörben erzielt? (Nur ein Wurf pro Korb ist erlaubt.) Reifen-Passen Jeder Spieler steht im Basketballhalbfeld in einem Gymnastikreifen. Etwa die Hälfte der Spieler hat je einen Ball. Nun müssen sie den Ball zu einem freien Spieler passen, nach dem Pass ihren Reifen verlassen und so schnell wie möglich einen neuen freien Reifen ersprinten. à Schulung von Passtechniken und der Orientierungsfähigkeit. Aufsetzer-Ball ( Boden Wand Boden ) Zwei Teams spielen mit einem Handball gegeneinander auf einem Basketballspielfeld, das an beiden Enden durch eine Wand begrenzt ist. Aufgabe ist es, den Ball ohne Dribbling so zu passen, dass es gelingt, mit einem Aufsetzer den Ball so gegen die Wand zu spielen, dass er wieder auf den Boden fällt (Kontaktfolge: Boden Wand Boden). Die Verteidiger können also den von der Wand abprallenden Ball, bevor er auf den Boden fällt, noch fangen, um ein Tor zu verhindern. Spielt ein Team zu defensiv (nur vor der Wand), werden 10 Pässe in Folge ebenfalls mit einem Punkt belohnt (Kombinationsball). Steigerung der Komplexität: Gelingt es einem Verteidiger, in korrekter Verteidigungsposition (Position genau zwischen Tor und Angreifer) einen Angreifer mit beiden Händen zu berühren, pfeift der Schiedsrichter ab ( Berührt! ) und der Ballbesitz 14 INFO-Fachbereich Sport 2015

15 wechselt. Bei dieser Regel ist unbedingt ein Schiedsrichter nötig! Handball-Kopfball Zwei Teams spielen in einem Hallendrittel auf die gesamten Längswände (bzw. den Vorhang). Der Volley- oder Fußball darf nur mit den Händen gepasst und gefangen werden. Ziel des Spiels ist es, einen Mitspieler so anzupassen, dass dieser den Ball volley aus der Luft gegen die Zielwand (bzw. den Zielvorhang) köpfen kann. Handball-Fußball Das Spiel funktioniert ganz ähnlich wie Handball-Kopfball. Nur ist nun die Abschlusstechnik ein Volleyschuss mit dem Fuß nach genauem Zuwurf per Hand durch den Mitspieler. 3. Kleine Technikspiele und wettkämpfe für Basketball Auch bei den folgenden Übungsbeispielen kann bei einer großen Klasse bzw. beschränktem Raumangebot eine Drittelhalle in drei kleine Querfelder mit jeweils 2 Korbständern unterteilt werden; die Korridore sind dann entsprechend kleiner zu wählen. [Anm.d.Red] 2: zone passing Zwei Spielerinnen müssen das Spielfeld ohne Dribbling überqueren. Das Spielfeld ist in 4 Viertel (4 Zonen) aufgeteilt, von denen jedes von einer Verteidigerin bewacht wird. Das Spiel beginnt an der Grundlinie. Bei Fehlpässen geht es mit Einwurf Seite weiter. Bei Fehlpässen im vorderen Viertel wird das Spiel auf den entfernten Korb fortgesetzt. Ein Team von zwei Spielerinnen spielt zwei Minuten. Ziel: 5 Körbe in 2 Minuten. Basket- Überzahlspielreihe ball 3:2 Kontinuum Die Schüler werden zu Dreier-Gruppen zusammengestellt. Am angegriffenen Korb verteidigen zwei Spieler einer Dreier-Gruppe. Der dritte Spieler wartet an der Seitenauslinie (Höhe verlängerte Freiwurflinie). Die angreifende Mannschaft dribbelt den Ball über die Mitte. Beide Außenkorridore sind besetzt. Die Überzahlsituation 3:2 wird ausgespielt. Ist die verteidigende aus den universitäten und seminaren 1:1+1+1 zone dribbling Spielerin dribbelt durch einen Korridor mit drei oder vier Verteidigerinnen, von denen jede nur in einer Zone von 3-5 m verteidigt. Als Korridor eignet sich besonders das Volleyballfeld. Die drei (vier) Zonen werden hier durch die Vol- 1: Mannschaft in Ballbesitz (nach Rebound, Ballgewinn, Korb), eröffnet sie ihren Angriff mit einem schnellen Pass zum an der Außenlinie wartenden Spieler (outlet-pass), der laut den Ball fordert ( Ball! ) und in Höhe der 3-Punkte- Linie zum Mittelkorridor schneidet. Der den Pass spielende Schüler ( Rebounder ) spurtet hinter seinem Pass auf dem Außenkorridor nach vorne. Der ballführende Spieler (Aufbauspieler) bringt den Ball über den Mittelkorridor, der dritte Spieler (Fastbreaker/Lanerunner) spurtet auf dem zweiten Außenkorridor nach vorne. Am gegenüberliegenden Korb warten schon wieder zwei neue Verteidiger (Einführung der Begriffe Rebounder, Aufbauspieler, Fastbreaker, Lanerunner, Outletpass, Außen- u. Mittelkorridor). Schulungsinhalte und Regeln: Besetzen der Korridore, Ballvortrag durch einen Spieler Regel 1: Wer nicht verteidigt wird, zieht zum Korb oder wirft. Regel 2: Habe ich den Ball gepasst, biete ich mich an (Bsp. Zoneneck). Regel 3: Ballschwache Seite schneidet zum Bretteck. Verteidigen in Unterzahl ( Tandemverteidigung ) 2015 INFO-Fachbereich Sport 15

16 aus den universitäten und seminaren Variationen: Limitierung des Dribblings, Limitierung der Pässe, Einfordern bestimmter (Abschluss-) Techniken verschiedene Zählarten Ziele: Gewöhnung an basketballtypische Verhaltensweisen Lebendigkeit durch Spannung, Tempo, Dynamik und hohe Erfolgsquote Schulung der Spielfähigkeit Alternativen zum 3:2 Kontinuum: 2:1 Kontinuum 3:1+1 Kontinuum 4:2 Kontinuum 3:1 Kontinuum 4:2+2 Kontinuum Anmerkungen zum 3:2 Kontinuum: Anhand des 3:2 Kontinuums können eine Vielzahl von für das Basketball-Spiel relevanten Verhaltensweisen aufgezeigt, geübt und verinnerlicht werden: l autes Fordern des Balles durch den Aufbauspieler schneller erster Pass (Outlet-pass) Ballvortrag durch einen Spieler (Aufbauspieler) schneller Ballvortrag über den Mittelkorridor schnelles Besetzen der Außenkorridore Ausspielen der Überzahlsituation 3:2 Lesen der Verteidigung (give&go, Dreiecksaufstellung...) Darüber hinaus bietet diese Spielform für Lehrer und Schüler Vorteile im methodisch-didaktischen Bereich: Erleichterung durch Reduktion der Verteidigerzahl Motivation durch hohe Trefferwahrscheinlichkeit Lebendigkeit durch Spannung, Tempo und Dynamik Einbeziehen aller Schüler Übersichtlichkeit intensive Herz-Kreislaufbelastung im aeroben Bereich hohe Übungs- und Wiederholungsintensität Kontakt: harald.janson@sport.uni-freiburg.de Spielen und üben ohne Auswechselbank und anstehen Organisations- und Spielformen zum Fußball und Handball bei eingeschränktem Platzangebot Matthias Harbarth, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Heidelberg 1. Grundsätzliche Überlegungen zur Spielvermittlung Über allem steht die klare Präferenz für das Spiel, denn viel zu häufig wird in der Spielvermittlung noch der falsche Weg beschritten. Es ist ein leider immer noch weit verbreitetes Phänomen, dass Kinder zuerst das trainieren sollen, was sie später in einem Spiel an technischen und taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten benötigen, ehe sie das Spielen selbst lernen. Der Transfer des so Erlernten ist damit zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, denn auch Spielen will gelernt sein. Bei all unseren Planungen einer Unterrichtseinheit, z.b. zum Handball, sollten wir immer versuchen vom Kind aus zu denken und die Frage zu beantworten: Was wollen Kinder? Die Antwort darauf ist recht einfach formuliert: Sie wollen spielen! Kinder machen beim Spielen eine Vielzahl unterschiedlichster Erfahrungen und wer sie beim Spielen schon einmal intensiv beobachtet hat, wird sicher den hohen Grad an Emotionalität bemerkt haben, mit dem sie zur Sache gehen. Dies wiederum bedeutet, dass das Spielen für Kinder einen enorm hohen Stellenwert einnimmt und somit auch eine hohe Lern- und Leistungsbereitschaft mit sich bringt. Die Aufgabe der Sportlehrkräfte ist es nun, die Rahmenbedingungen so zu wählen und zu organisieren, dass diese natürliche Freude am Spielen nicht behindert, aufrechterhalten oder sogar vergrößert wird. Allzu oft aber verhindern wir mit unseren Organisationsformen, dass Schülerinnen und Schüler (im Folgenden mit SuS abgekürzt) im Sportunterricht viel und intensiv spielen. Am Beispiel der Auswechsel- 16 INFO-Fachbereich Sport 2015

17 bank wird dies besonders deutlich: Kinder kennen die Auswechselbank beim Spielen auf dem Bolzplatz, am Basketballbrett oder beim Inliner-Hockey in ihrer Freizeit nicht. Sie finden immer eine Lösung, bei der in der Regel alle Anwesenden, die sich am Nachmittag verabredet haben, am Spiel teilnehmen können. Daraus und aus dem Grundgedanken heraus, dass Kinder einen nahezu unbändigen Bewegungsdrang haben, lassen sich einige Grundsätze für unseren Unterricht ableiten, bei denen wir möglichst immer auf eine Auswechselbank verzichten. 2. Welche Spielregeln sind für unsere Spielformen relevant? Bevor wir uns für eine Spielform entscheiden, sollten wir uns immer folgende Frage stellen: Was macht ein Ballspiel mit der Hand/ mit dem Fuß zu einem Handballspiel oder Fußballspiel? Ausgehend von den Antworten zu dieser Frage, müssen nun alle folgenden Entscheidungen, die die konstitutiven Regeln der jeweiligen Sportart betreffen, getroffen werden. Nur diejenigen Spielformen, die diesen Regeln entsprechen, werden bei den Kindern auch die erwünschte Leistungsbereitschaft und damit freudvolles Lernen initiieren. Am Beispiel Fußball und Handball sollen diese Regeln hier einmal exemplarisch dargestellt werden: Rechteckiges Spielfeld, Tore (u.u. mehr als zwei) stehen mittig auf den beiden kürzeren Feldbegrenzungen Es gibt im Handball Torräume und Spielräume, im Fußball nur Spielräume (Anzahl der Torspieler, Feldspieler, Beschaffenheit der Bälle, Feldgröße usw. können dabei variieren). Mannschaften spielen mit einem Ball gegeneinander Es gelten die Regeln des FairPlay, dabei entscheiden die Kinder selbst über Regelverstöße. Der Ball wird beim Handball vor einer vorgegebenen Wurflinie auf das Tor geworfen. Gewonnen hat die Mannschaft, die mehr Tore erzielt hat. 3. Räume nutzen, um Auswechselbänke zu vermeiden Große Gruppen, aber leider nur eine kleine Halle zur Verfügung das ist oft Alltag. Aber auch in einem herkömmlichen Hallendrittel lassen sich Handballspiele/Fußballspiele mit mindestens 24 SuS organisieren. Spielfelder können mit Hilfe von Hütchen, Stangen oder Klebeband einfach und schnell markiert werden. Gegebenenfalls können vorhandene Linien mitbenutzt werden. Als Tore müssen nicht unbedingt (Mini-)Handballtore dienen, es können auch Weichbodenmatten, mit Klebeband/Kreide an den Trennwänden markierte Tore, Hütchen- oder Stangentore sowie kleine und große Kästen benutzt werden. Für Handballspiele muss der Wurfkreis nicht zwangsläufig rund sein. B = Hütchen A(Torhüter) A (Abwehr) A B A A Abb. 1 Aufsetzerball mit Kreisläuferzone 6:6 auf 2 Spielfeldern in einem Hallendrittel (24 Personen) Bei der in Abb. 1 dargestellten Spielform Aufsetzerball 6:6 mit Kreisläuferzone hüten jeweils 2 Spieler einer Mannschaft ein verbreitertes Tor, während die verbleibenden 4 Spieler angreifen oder verteidigen. Die Torhüter sind dabei nicht festgelegt, sondern sollten bspw. nach Ballgewinn mit den Feldspielern ihrer Mannschaft wechseln. Die gestrichelten Bereiche vor den Toren sind Kreisläuferzonen, die immer nur von einem Angriffs- und einem Abwehrspieler besetzt sein dürfen. Das Kreisläuferanspiel muss als Bodenpass erfolgen. Tore können nur erzielt werden, wenn der Ball vor dem Überqueren der Torlinie den Boden als Aufsetzer berührt hat. Die SuS selbst oder die Lehrkraft sind dabei aufgefordert, die Variablen der Spielorganisation aufmerksam zu beobachten und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen, so dass die Spiele in Gang kommen, in Gang bleiben und Störungen behoben werden. In den unterschiedlichen Spielräumen können, z. B. im Rahmen eines Stationsbetriebs, auch zwei verschiedene Organisationsformen gewählt und Inhaltsbereiche abgedeckt werden. In einem Feld kann z. B. Aufsetzerball B B A B (Angreifer) C D B durchgeführt werden, in einem anderen Feld können kleine Spiele angeboten oder Koordinationsaufgaben gelöst werden. 4. Das Spielkontinuum Selbst wenn der zur Verfügung stehende Raum eines Hallendrittels optimal ausgenutzt wird, kommt es bei großen Gruppen dennoch oft genug vor, dass nicht alle SuS zum gleichen Zeitpunkt motorisch aktiv am Unterricht teilnehmen können. Um die Aufmerksamkeit D C C D C C D D D der gerade passiven SuS weiter auf das Spiel zu lenken, sollen sie während ihrer Bewegungspausen dazu gezwungen werden, das aktuelle Spielgeschehen aufmerksam zu beobachten, um rechtzeitig wieder selbst ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Somit fördern und fordern wir neben der Bewegungszeit in den aktiven Phasen auch die Lernzeit in den Bewegungspausen. Beispielhaft sollen im Folgenden jeweils ein Spielkontinuum zum Handball und Fußball vorgestellt werden, die entweder als singuläre Spielform in einem Hallendrittel oder aber auch in der Hälfte oder sogar in einem Drittel eines üblichen Hallendrittels durchgeführt werden können 4.1 Quasi Beachhandball (z. B. 4 mal 4 plus 1 / A1 + A2 gegen B1 + B2) Es spielen jeweils 4 Feldspieler auf je 2 Tore gegeneinander. In der Angriffssituation darf ein Torwart (speziell markiert) zur Bildung einer Überzahl mit in den Angriff, seine Tore zählen doppelt. Nach Abschluss eines Angriffes von B1 gegen A1 (erfolgreich oder nicht) verlässt B1 so schnell wie möglich das Feld auf der eigenen Abwehrseite. A1 wird zur angreifenden Mannschaft und B2 betritt wie in Abb. 2 dargestellt so schnell es geht (hier ist ein sehr hohes C aus den universitäten und seminaren 2015 INFO-Fachbereich Sport 17

18 aus den universitäten und seminaren Maß an Aufmerksamkeit während der Bewegungspause gefordert) das Feld auf der eigenen Abwehrseite zur Verteidigung. Nach abgeschlossenem Angriff verlässt A1 wiederum das Feld, B2 geht in den Angriff und A2 nimmt die Verteidigungsposition ein usw. In der Abb. 2 dienen exemplarisch die zum benachbarten Hallendrittel verlängerten Grundlinien des Volleyballfeldes (6-7m Abstand zur Wand) als Begrenzung des Torraums, der nicht von den Feldspielern betreten werden darf. Zusätzlich eingezeichnet ist das untere Drittel des Handballfeldes, dessen Seitenlinien hier unbedeutend durch die Torräume verlaufen. Die Torauslinie des ursprünglichen Handballfeldes ist im abgebildeten Hallendrittel bis zur gestrichelten Verlängerung der Grundlinie des Volleyballfeldes gleichbedeutend mit der Seitenlinie des verkleinerten Handballfeldes (es genügt 1m Abstand zur Wand). Die Spielfeldbreite reicht von dieser Seitenlinie, hinter der die Wechselteams warten, bis zur gegenüber liegenden Trennwand des Hallendrittels. Tor1 A 1 T Tor2 A 1 T B 1 A 1 A 1 B 1 A 1 B 1 A 1 B 1 B 1 T A 2 A 2 A 2 A 2 A 2 A 2 B 2 B 2 B 2 B 2 B 2 B 2 Abb.2 Beachhandball in einem Hallendrittel (24 Personen) 4.2 Fußballkontinuum Die Gruppe wird in 4 gleich große Mannschaften (A, B, C, D) aufgeteilt. Zu Beginn des Kontinuums spielt A gegen B auf die beiden Tore rechts in der Abb. 3, während sich jeweils die Hälfte der beiden Mannschaften C und D zwischen den beiden Toren an den kürzeren Feldbegrenzungen gegenüberstehen. Auf beiden Seiten hält jeweils ein Spieler von C einen Ball bereit. Erzielt z.b. Mannschaft A ein Tor (beide Tore in Spielrichtung dürfen beliebig gewählt werden), verlässt B das Feld und stellt sich wieder jeweils zur Hälfte rechts und links hinter D an. A wird da raufhin in der ehemaligen Verteidigungshälfte von B zur verteidigenden Mannschaft (rechte Spielfeldhälfte in Tor1 D C D C Tor2 Abb. 3 Fußballkontinuum in einem Hallendrittel (16 Personen) Aufg. C Aufg. A Tor1 B 1 T Tor2 Abb. 3). Mannschaft C bringt einen neuen Ball auf der dem letzten erzielten Tor gegenüberliegenden Seite ins Spiel (linke Spielfeldhälfte in Abb. 3). Die beiden anderen Spieler von C betreten ohne Ball das Feld (in Abb. 3 von rechts) und sind somit als Angreifer bereits sehr nahe an den Toren von A. Erzielt nun C das nächste Tor, verlässt A das Feld und ein neuer Ball wird von D ins Spiel gebracht. Durch Hinzunahme eines Jokerspielers, der immer bei der ballführenden Mannschaft mitspielt, kann man zudem Über- und Unterzahlsituationen schaffen und weitere Spieler auf gleichem Raum mit ins Spiel einbeziehen. 5. Üben ohne anzustehen Ein weiteres in Sportstunden oft zu beobachtendes Phänomen ist das Anstehen und Warten im Rahmen von Übungsformen. Auch hier gilt wieder der Grundsatz, dass Lehr kräfte vom Kind aus denken sollten. Kinder stellen sich nicht gerne an und wenn sie dazu gezwungen werden, gibt es meist Streitigkeiten über A A B Tor1 B C D A B C D A B die Reihenfolge. Daraus folgt, dass es uns gelingen muss, Organisationsformen zu finden, bei denen Kinder so wenig wie möglich passiv anstehen und ihre Aufmerksamkeit anderen Dingen schenken. Ein Beispiel hierfür ist ebenfalls ein Kontinuum, das ohne große Probleme mehrfach in einem Hallendrittel organisiert werden kann. Die inhaltliche Ausgestaltung dieser Sterne und die Anzahl der Übungsbahnen sind dabei wieder sehr leicht zu variieren. Im Beispiel (Abb.4) wird ein Übungsstern aus dem Fußball dargestellt, der aber auch leicht z. B. für das Bodenturnen adaptiert werden könnte: Die Gruppe wird in drei etwa gleich große Untergruppen geteilt. Die Übungen werden sternförmig immer auf die Mitte des Stern zu ausgeführt. Nach Erledigung der Aufgabe wird entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn weiter rotiert. Übungsbeispiele: Aufgabe A: Läufe durch die Koordinationsleiter mit dem Ball in Vorhalte, Ball nach vorne rollen, Finte nach rechts Aufgabe B: Ball seitlich an der Matte vorbei nach vorne rollen, Rolle vorwärts, Finte nach rechts Aufgabe C: Ball in Hochhalte, Sprungbahn entlang einer Linie, z.b. links, rechts, doppelt links, rechts, links, doppelt rechts usw., Ball nach vorne rollen, Finte nach rechts Aufg. B usw. Abb. 4 Üben ohne anzustehen im Sternkontinuum Tor2 18 INFO-Fachbereich Sport 2015

19 Sportunterricht auf engem Raum Zwei Praxisbeispiele aus den Mannschaftssportarten Uwe Kiefer, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Karlsruhe Im Rahmen der Fachdidaktik Sport wurden gemeinsam mit den Sportreferendaren verschiedene Lösungswege für das Problem: Viele Schüler auf engem Raum erarbeitet. Anbei werden zwei alternative Möglichkeiten aus dem Bereich der Sportspiele (hier: Fußball und Basketball) aufgezeigt. Neben der Spielfähigkeit sollen auch die Aspekte Motivation, Technikorientierung sowie Bewegungsintensität berücksichtigt werden. Praxisbeispiel 1: Fußball vielseitige Technikschulung auf engem Raum (30 Schülerinnen und Schüler in einem Hallendrittel) Das Hallendrittel wird nochmals in 3 Zonen aufgeteilt (s. Abb.): Zone 1: Fußballtennis über eine Langbank im Rundlauf (mit oder ohne Ausscheiden) Zone 2: 5 Technikstationen mit jeweils einem Paar pro Station als Wettbewerb: - Fallrückzieher auf Weichbodenmatte auf ein Tor Partner steht jeweils im Tor - ruhenden Ball in umgedrehten Kleinkasten lüpfen - Schuss auf Tor mit Ballgeschwindigkeitsmessanlage (Alternative: Zielschuss auf Hütchen oder durch Reifen ) - Pass gegen zweiteiligen Sprungkasten (direkt oder mit Ballannahme) nach Squash-Regeln Zone 1: Zone 2: Zone 3: Rundlauf Technikzirkel 3 Teams-Spiel Fußballtennis (Partnerwettkampf) X X Fußball-Squash Powerschuss X X X X X X Fußballtennis 1:1 ohne Netz Fallrückzieher O O O O Kastenlupfen Y Y Y O 5:5 auf einen Korb (Streetballregeln) 5:5 auf einen Korb (Streetballregeln) X X X O O X X O O X X O O X O O X O O X - Fußballtennis-Spezial ohne Netz : In einem Quadrat spielen die Partner abwechselnd den Ball hoch (mindestens Bauchhöhe) mit max. einmal Aufkommen des Balles im Feld. Zone 3: Drei Mannschaften mit jeweils max. 3 Spielern im Spiel 3:3 auf an die Wand gelehnte Turnmatten; Während 2 Teams gegeneinander spielen, macht sich das dritte Team hinter der Torauslinie auf seinen Einsatz bereit (z.b. nach einem Torerfolg, nach einem Ball im Aus, nach vorgegebener Zeit etc.). Praxisbeispiel 2: Basketball Spiel und Wurftechnik auf engem Raum (30 Schülerinnen und Schüler in einem Hallendrittel) Das Basketballfeld in einem Hallendrittel wird durch die Mittellinie in 2 Halbfelder aufgeteilt. In jeder Hälfte spielen jeweils 2 Mannschaften 5:5 nach Streetballregeln auf einen Korb ( make it take it ). Die restlichen Spieler absolvieren gleichzeitig verschiedene Technikaufgaben im seitlichen Spielfeldaus - z.b. Korbleger (falls Körbe an der Wand sind oder Slalomdribbling um eine Hütchenreihe oder Passfolgen im Pendelbetrieb etc.). aus den universitäten und seminaren 2015 INFO-Fachbereich Sport 19

20 dslv Unterrichtsbeispiele für den Schulsport Jahrgang 2014 Ute Kern, Ressort Unterrichtsbeispiele und Förderpreis im DSLV Baden-Württemberg Im 17. Jahrgang bringt der DSLV Baden-Württemberg die Reihe Unterrichtsbeispiele für den Schulsport heraus. Hier wird interessierten Kolleginnen und Kollegen erprobter und mit entsprechender Modifizierung leicht umsetzbarer Unterricht zugänglich gemacht. Die Unterrichtsbeispiele erscheinen als kompletter Jahrgang auf einer CD Rom. Bestellte CDRs werden sofort nach der Jahreshauptversammlung des DSLV Baden-Württemberg im Frühjahr 2015 verschickt. Kosten: CD Rom: 5.-- (einschl. Porto und Material). Anfrage / Vorbestellung an: ute.kern@ukmail.de Heft 108 Maximilian Bayer Vom Low-T-Ball zum Kleinfeldtennis. Unterrichtsversuch in einer 11. Jungenklasse. Über den Einsatz des Low-T-Ball- Spiels, einem vom Deutschen Tennisbund entwickelten Spiel für Kinder und jugendliche Spielanfänger, soll in einer 11. Klasse ein möglichst leichter (und damit gelingender) Zugang zum Tennisspiel auf dem Kleinfeld gefunden werden. Daniel Brack Einführung des Smolballspiels. Unterrichtversuch in der Eingangsklasse eines Wirtschaftsgymnasiums. Mit dem Spiel Smolball (Kombination von Techniken des Tennis- mit dem Spielgedanken des Hockeyspiels) sollen sowohl Spielfähigkeit als auch Kooperationsbereitschaft in einer neu gebildeten Eingangsklasse eines Wirtschaftsgymnasiums gefördert werden. Heft 109 Dominik Drobisch Lassen sich durch komplexe Bewegungsaufgaben die kognitiven Leistungen verbessern? Unterrichtsversuch in der Kursstufe 1. Untersuchungsergebnisse zum Thema Life Kinetik werden im Pflichtfach der Kursstufe 1 (koedukativ) zur Verbesserung koordinativer Fähigkeiten und kognitiver Leistungen erprobt. Heft 110 Constantin Fuchs Entwicklung von Spielen zur Förderung der Handlungskompetenz. Unterrichtsversuch in einer 10. Jungenklasse. Hier wird eine Möglichkeit gezeigt, wie eine Unterrichtseinheit zum Thema Entwicklung und Förderung der Handlungskompetenz (Bildungsstandards Baden-Württemberg 2004) geplant und durchgeführt werden kann. Heft 111 Simon Schreck Spiel- und Übungsformen der Ballschule Heidelberg zur Verbesserung der Grundlagenausdauer. Unterrichtsversuch in einer 5. Klasse. Mit unterschiedlichen Spiel- und Übungsformen aus der Heidelberger Ballschule sollen die Ausdauerfähigkeiten einer fünften Klasse (koedukativ) entwickelt und verbessert werden. Heft 112 Alexandra Schultheiß Einsatz des Gymnastikhandgeräts Ball im Fitnesstraining. Unterrichtsversuch im Pflichtfach Sport der Jahrgangsstufe 1. Mädchen und Jungen der 11. Klasse sollen Elemente aus dem Fitnesstraining, insbesondere der Latino-Aerobic, mit Ballübungen der rhythmischen Sportgymnastik verbinden und selbständige Gruppengestaltungen erarbeiten. 20 INFO-Fachbereich Sport 2015

21 Das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe mit sechs Mannschaften beim Herbstfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin und Bad Blankenburg Georg Zwirner, Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe Mit über 60 Schülerinnen und Schülern stellte das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller baden-württembergischen Schulen, die beim Bundesfinale in Berlin und Bad Blankenburg die baden-württembergischen Farben vertraten. Erneut darf man das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe, das erst im Sommer 2014 von Herrn Minister Stoch persönlich den Titel Eliteschule des Sports verliehen bekam, als erfolgreichste Schule des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in Baden- Württemberg bezeichnen. Nicht weniger als sechs Mannschaften hatten sich über die Kreisebene, die Regierungspräsidiumsebene und den Sieg beim Landesfinale für das Herbst-Bundesfinale in Berlin und Bad Blankenburg qualifiziert. Dabei war der größte Coup ja bereits den Gerätturnerinnen der Wettkampfklasse IV der Mädchen beim Frühjahrsfinale gelungen, als sie souverän den Bundessieg erringen konnten. Leider gelang keiner der für das Herbstfinale qualifizierten Mannschaften ein ähnlicher Coup. Aber nach dem Bundessieg 2011 und dem zweiten Platz 2012 konnte sich die völlig neu zusammengesetzte Tennismannschaft der WK III erneut einen Platz auf dem Treppchen sichern. Ein bemerkenswerter Erfolg und ein Ergebnis einer auf Nachhaltigkeit angelegten Spitzensportförderung. Bereits vor einigen Jahren erhielt das OHG-KA das Prädikat Eliteschule des Fußballs vom Deutschen Fußballverband (DFB) verliehen. Dass dieses Prädikat Ansporn für eine Weiterentwicklung in enger Zusammenarbeit mit dem KSC war, jede Woche trainieren viele Spieler am Dienstag- und Donnerstagvormittag gemeinsam unter Anleitung der KSC-Trainer, zeigt die Tatsache, dass sich gleich drei Fußballmannschaften für das Bundesfinale qualifizieren konnten. Am erfolgreichsten war dabei die Jungenmannschaft WK IV, die ihr Turnier in Bad Blankenburg austrug und dort nach sehr guter Vorrunde erst im Halbfinale und im Spiel um den dritten Platz Federn lassen musste. Der vierte Platz ist aber aller Ehren wert. Die Jungenmannschaft der WK II war mit dem erreichten sechsten Platz durchaus zufrieden, während die Jungenmannschaft WK III mit dem 15. Platz nicht zufrieden war, sich in diesem Jahr erneut qualifizieren und dann richtig angreifen möchte. Gegen sehr starke Konkurrenz hatten sowohl die qualifizierten Schwimmerinnen der WK IV als auch die Leichtathletinnen der WK II zu kämpfen. Gerade in diesen beiden Sportarten macht sich die Konzentration von Spitzenathletinnen und -athleten auf wenige Schulen, besonders in den östlichen Bundesländern, aber auch in Niedersachsen und Nord rhein-westfalen, deut lich bemerkbar. Diese Konzentration gelingt in Baden-Württemberg noch nicht in gleichem Maße. So duellieren sich mit dem OHG-KA und dem St. Dominikus-Gymnasium Karlsruhe regelmäßig zwei Schulen aus einer Stadt um den Landessieg in den Leichtathletikwettkämpfen der Mädchen. Umso höher zu werten sind die beiden sechsten Plätze sowohl der Schwimmerinnen als auch der Leichtathletinnen. jugend trainiert für olympia 2015 INFO-Fachbereich Sport 21

22 spitzensportler in der schule Interview am Leibniz-Gymnasium Östringen mit den Juniorennationalspielern der SG Kronau/ Östringen Rico Keller (Deutschland) und Maximilian Rolka (Polen) Tobias Schwarzwälder, Leibniz-Gymnasium Östringen Rico Keller Wo seid ihr geboren und wie seid ihr auf das Leibniz- Gymnasium Östringen (LGÖ) gelangt? Rico Keller: Ich bin 1997 in Heidelberg geboren. Bis zur C-Jugend spielte ich beim TV Edingen, bis ich dann von der SG Kronau/Östringen angesprochen wurde. Es war eine schwere Entscheidung, da ich damals erst 14 Jahre alt war, als ich aufs Handballförderzentrum kam. Aber ich habe mich unter anderem dafür entschieden, weil ich die Möglichkeit sah, Sport als Profilfach zu wählen. Maximilian Rolko: Ich bin 1996 in Bremen geboren, in München aufge- Maximilian Rolka wachsen und spielte bis zum letzten Jahr in der C-Jugend beim TSV Ismaning. Nach einem Probetraining bei der SG Kronau/Östringen, für das ich mich beworben hatte, wurde ich in Östringen angenommen. Es ist schon immer mein Ziel gewesen, Profihandball zu spielen bzw. unter professionellen Bedingungen zu trainieren. Daher fiel mir die Entscheidung leicht, in das Handballinternat zu ziehen. Es war aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wie seid ihr zu eurer Sportart Handball gekommen? R.K.: Meine Karriere begann als Fußballtorhüter, aber Handball spielte ich ebenso nebenbei. Irgendwann war es nicht mehr möglich, beide Sportarten auszuüben und in einer Handballer-Familie (Papa ehemaliger Handballer in der Badenliga, Tante ehemalige Handballerin in der 2. Bundesliga, Schwester spielt auch Handball) war der Weg nicht weit zum Handball. M.R.: Mein Vater trainierte meinen Bruder über mehrere Jahre in der Jugend und ich war immer bei den Trainingseinheiten und Spielen dabei und habe zugeschaut. Als ich dann 8 Jahre alt wurde, hat mich mein Vater unter 22 INFO-Fachbereich Sport 2015

23 seine Fittiche genommen und mich bis zur C-Jugend trainiert. Meine ganze Familie spielt Handball, somit war es klar, dass ich den Weg zum Handball einschlagen würde. Durch meinen Vater (über mehrere Jahre erfolgreicher Jugendtrainer), meine Mutter (ehemalige polnische Nationalspielerin) und meinen Bruder (derzeit Spieler in der Bayernliga) fand ich die Liebe zum Handball. Welche nationalen/schulischen und internationalen Erfolge konntet ihr schon feiern? M.R.: Mit dem LGÖ waren wir ja mit Herrn Schwarzwälder (Lehrer am LGÖ) zweimal in Berlin beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und erreichten den 6. und 9. Platz. Außerdem wurde ich Bayerischer Meister, schaffte den Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft 2013, den 2. Platz bei den Internationalen Jugendspielen Merzig, den 1. Platz bei den Internationalen Lübecker Handballtagen, den 8. Platz bei der Europameisterschaft in meiner Heimat Polen, den 2. Platz beim Rookie Cup in Berlin und den 4. Platz beim Länderpokal. R.K.: Ich war wie Maximilian ja ebenso in Berlin dabei, wurde ebenso Deutscher Vizemeister in der A-Jugend 2013 mit der SG Kronau/Östringen, erreichte den 6. Platz bei den Olympischen Jugendspielen, den 7. Platz bei der Europameisterschaft 2014 in Polen sowie den 1. Platz bei den Internationalen Jugendspielen Merzig mit Rollo gemeinsam. danach ist alles beim Alten. Man redet und lacht miteinander und tauscht sich gegenseitig aus. Wie oft trainiert ihr in der Woche? M.R.: Montags haben wir Krafttraining und danach positionsspezifisches Hallentraining. Dienstags Krafttraining und anschließend Hallentraining. Am Mittwoch trainieren wir nach der Schule vor der Hausaufgabenbetreuung individuell und abends ist Hallentraining angesagt. Donnerstags erst Krafttraining und dann Hallentraining. Freitagmorgens trainiere ich vor der Schule individuell und am Wochenende spielen wir in der A-Jugend Bundesliga. R.K.: Die Frage hören wir nur allzu oft. Montags DHB Krafttraining, SG Krafttraining und anschließend Hallentraining. Dienstags, mittwochs und donnerstags ist es der Ablauf, wie Max ihn beschrieben hat, wobei ich mittwochs noch am OSP in Heidelberg gezielte Kraftübungen absolviere. Freitags bzw. samstags ist dann das Abschlusstraining für die Spiele am Wochenende. zusammen und schauen fern oder reden über den Tag, bevor wir dann natürlich pünktlich um 22:30 Uhr schlafen. M.R.: Der morgendliche Ablauf sieht bei mir ebenso aus. Nach der Schule gibt es das wohlverdiente Mittagessen und danach 2 Stunden Hausaufgabenbetreuung, in der wir den Stoff nochmals durcharbeiten können, gefolgt von 1 Stunde für mich, um sich etwas auszuruhen für das Training. Nach dem Training isst man gemeinsam, unterhält sich mit den anderen Internatsfreunden und hat bis 22:30 Uhr (Bettruhe) Zeit, um den Tag ausklingen zu lassen, z.b. durch Billard, Kickern, Fernsehen, etc. Wie sind die Trainingsbedingungen im Internat? M.R.: Man hat hier sehr gute Bedingungen, um sich handballerisch weiterzuentwickeln. Die Trainingshalle sowie den Kraftraum habe ich praktisch vor der Tür und kann diese, solange sich das mit meinen schulischen Pflichten nicht überschneidet, zu jeder Zeit nut- spitzensportler in der schule Was für ein Gefühl war es, bei der EM gegen einen Mannschaftskameraden und Internatsfreund zu spielen? R.K.: Es war ein neues, tolles Gefühl bei so einem Turnier mitspielen zu dürfen. Und gleich noch beim Eröffnungsspiel gegen einen Mannschaftskameraden anzutreten, war natürlich etwas Besonderes. Auf dem Spielfeld ist man ganz klar Gegner und freut sich umso mehr, wenn man gegen ihn eine gute Leistung zeigen kann, allerdings ist nach dem Spiel wieder alles beim Alten und man redet über das Spiel wie normale Freunde. M.R.: Die Europameisterschaft war natürlich das Highlight meiner bisherigen Karriere, aber dann noch gegen die eigenen Teamkameraden im Eröffnungsspiel zu spielen, war nochmals eine zusätzliche Motivation. Man möchte ja zeigen, dass man besser ist, deshalb gibt man alles und sieht sich als Gegner während des Spiels, aber Rico Keller bei den Europameisterschaften 2014 Berichtet mal kurz über euren Schultag. R.K.: 6:30 Uhr aufstehen, fertig machen, Brötchen für die Schule richten. Dann zum Bus laufen und nach Östringen fahren. Die Schulzeit variiert meistens, passt aber recht gut zu den Trainingszeiten. Danach geht es wieder zum Essen ins Internat und dann 2 Stunden in die Hausaufgabenbetreuung. Anschließend bleibt ein bisschen Zeit zum Runterkommen, bevor es dann ins Training geht. Abends sitzen wir meistens zen. So kann ich mich auch außerhalb der Mannschaftseinheiten weiterentwickeln. Die Möglichkeit, hier jeden Tag trainieren zu können und in so einer guten Verbindung mit der Schule, ist einmalig. R.K.: Also ganz ehrlich, ich könnte mir keine besseren Bedingungen vorstellen. Um in den Kraftraum oder in die Trainingshalle zu kommen, brauche ich von meinem Zimmer aus vielleicht eine Minute. Da ist es auch leicht, mal zusätzlich Kraft oder individuelle Stärken zu trainieren, da der Weg einfach so kurz ist! 2015 INFO-Fachbereich Sport 23

24 spitzensportler in der schule Werdet ihr von der Schule tatkräftig unterstützt? R.K.: Die Schule hat sich noch nie gegen mich gestellt, wenn ich mal eine Woche oder sogar länger in der Schule fehlte, weil ich zu einem Nationalmannschaftslehrgang musste o. ä. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen mich und die meisten reichen mir den verpassten Stoff nach oder schicken ihn mir zu. Mit Herrn Busch (päd. Leiter und zugleich Lehrer am LGÖ) kann ich dann im Internat den Stoff besprechen und so auf dem gleichen Stand wie die anderen bleiben. M.R.: Vor allem ist es von Vorteil, dass Herr Busch an unserem Gymnasium unterrichtet, sodass wir uns an ihn wenden können, da er immer ein offenes Ohr für uns hat und somit einen besseren Kontakt zu unseren Lehrern herstellen kann. Verständnisvoll zeigte sich die Schule immer und kam mir sehr entgegen. Es war nie ein Problem, mal 1 bis 2 Wochen wegen eines Trainingslehrgangs zu fehlen, da die Lehrer mir immer hilfreich zur Seite stehen. Die Schule half mir letztes Jahr, als ich öfters durch die Vorbereitung für die Europameisterschaft abwesend war, indem ich die versäumten Arbeiten in geeignete Zeiträume verschieben konnte. Besonders unterstützte mich unser Schulleiter Herr Brunnemer in meinen sportlichen Aktivitäten (Lehrgängen) und erleichterte mir meine Schulzeit letztes Jahr enorm. Maximilian Rolka Wie holt ihr die Versäumnisse des Unterrichts bei Lehrgängen nach? M.R.: Meistens geben uns die Lehrer die Unterlagen, die wir brauchen oder wir kopieren uns die fehlenden Einträge von unseren Mitschülern in der Schule. Am Wochenende muss ich dann eben auch mal meine freien Stunden aufopfern, um den Stoff nachzuholen. R.K.: Das ist manchmal ein großes Problem und beansprucht gutes Planen der eigenen Zeit. Ich hatte bisher noch keine allzu großen Schwierigkeiten damit, da ich Sachen schnell verstehe und nicht viel dafür lernen muss. Welche Ziele setzt ihr euch für dieses Schuljahr/diese Saison? R.K.: Da ich jetzt in die Oberstufe gekommen bin und viel neu für mich ist, strebe ich einen guten Notendurchschnitt in den Zeugnissen an, da ich später auch unbedingt ein zweites Standbein neben dem Handball aufbauen möchte. In dieser Saison ist sehr viel drin, wir sind eine starke Mannschaft und bringen unsere Stärken auch auf die Platte, es ist nicht zu hoch gegriffen, zu sagen, dass wir den deutschen Meistertitel als Ziel sehen. M.R.: Dieses Jahr werde ich mein Abitur schreiben und möchte dabei den bestmöglichen Notendurchschnitt erzielen, da Schule und Handball gleichermaßen wichtig sind. Ich denke, dass wir dieses Jahr eine starke Mannschaft haben und da es meine letzte Saison als Jugendspieler ist, will ich umso mehr mit meinem Team den Meistertitel nach Kronau bringen. Welche sportliche Perspektive/Ambition habt ihr nach der Schule? R.K.: Mein Traum ist es natürlich, mal ganz oben in der Bundesliga und der Champions League mitspielen zu dürfen. Zurzeit läuft es richtig gut und ich hoffe, dass ich mich immer weiter verbessern kann um irgendwann den Sprung ganz nach oben zu schaffen. Allerdings möchte ich meine Zukunft nicht nur auf den Handball beschränken, da durch Verletzungen alles auf einmal vorbei sein könnte! M.R.: Ich möchte mich natürlich so gut wie möglich sportlich weiterentwickeln, um mir meinen Traum, einmal ganz oben in der Bundesliga und Champions League zu spielen, erfüllen zu können. Da ich nicht alles auf eine Karte setzen möchte, werde ich wahrscheinlich nebenbei auch noch studieren und mich weiterbilden. Wie seht ihr die Entwicklung des Handballs in Deutschland? M.R.: Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft wurde Handball in Deutschland immer populärer, doch leider hielt das durch die fehlenden Erfolge der A-Nationalmannschaft nicht lange an. Ich denke, dass der Handball in Deutschland gerade in einer Umbruchphase ist, was man vor allem an der Nationalmannschaft erkennen kann. Immer mehr werden in den Vereinen neue Spieler, oft auch sehr junge wie bei uns in den Trainingsspielen, eingesetzt und verschiedene Varianten im Kader getestet. Ich bin aber auch der Meinung, dass der DHB eine gute Arbeit in der Jugend macht, was die Titel in den letzten Jahren beweisen. Mittelfristig könnte das einen neuen Aufschwung im Deutschen Handball zufolge haben. R.K.: Ich sehe die Entwicklung aus zwei Blickwinkeln. Einerseits gab es nach dem Weltmeistertitel 2007 einen riesigen Boom um die Sportart und man konnte damit viele Jugendliche an den Handballsport binden. Andererseits ist dieser Boom in den letzten Jahren stark zurückgegangen, klar auch durch den fehlenden Erfolg. Wenn Sport1 erwägt, nicht mehr Handball zu übertragen, sondern Regionalligafußball, muss man mal überlegen, woran das liegen könnte. Ich denke aber auch, dass die Sportart in den nächsten Jahren wieder einen Aufschwung bekommen wird, da es viele gute Jugendspieler gibt und die A-Jugend Bundesliga gute Werbung für die Sportart darstellt. Spielt Handball in der Schule noch eine zu geringe Rolle? M.R.: Handball ist eine komplexe und schwierige Sportart, deswegen auch schwer im Sportunterricht den Jugendlichen näher zu bringen. Ich meine, dass man etwas mehr Zeit im Unterricht investieren muss, um den ganzen Spaß und die Freude am Handballspielen den Kindern in der Schule zu zeigen. R.K.: (lacht) Handballer spielen Fußball nur zum Aufwärmen. Ich denke auch, dass Handball so eine komplexe Sportart ist, dass es schwer sein wird, die Sportart richtig in den Schulsport zu integrieren. Wenn man mal Handball in der Schule spielt, gibt es in den meisten Schulen Bälle von vor 15 Jahren oder irgendwelche Schaumstoffbälle zum Spielen. Klar, dass das keine richtige Werbung ist um den Nachwuchs zum Handball zu bringen. Ich denke, wenn man ein wenig mehr Zeit investiert, kann man Handball noch besser integrieren, wodurch die Begeisterung für die Sportart vielleicht auch wieder wachsen kann. 24 INFO-Fachbereich Sport 2015

25 Am Kepler bewegt sich was Simone Kohler, Kepler-Gymnasium Pforzheim aktuelle informationen Eine Woche vor Schuljahresende wurde das Kepler-Gymnasium Pforzheim als WSB-Schule zertifiziert eine weiterführende Schule mit Sport und bewegungserzieherischem Schwerpunkt. Über den Sportunterricht hinaus sind Bewegung, Spiel und Sport am Kepler- Gymnasium zentrale Bestandteile des Schulprogramms und prägen das alltägliche Schulleben in besonderer Weise. Neben vielen außerunterrichtlichen Sport- und Bewegungsangeboten wie Schulsportwettbewerbe, verschiedene AGs, Spiel- und Sportfeste usw. werden seit diesem Schuljahr während der Pausen von den Sportmentoren verschiedene Sport- und Spielgeräte an die Schülerinnen und Schüler des Kepler-Gymnasiums ausgegeben. Im feierlichen Rahmen überreichte Frau Götz, die WSB-Multiplikatorin vom Regierungspräsidium Karlsruhe (2. v. lks), Herrn Sonnenberg, dem Schulleiter des Kepler-Gymnasiums (Mitte) die Zertifizierungsurkunde. In einer bewegten Rede, in der vom Publikum geschunkelt und gewippt werden durfte, machte Frau Götz deutlich, wie wichtig ausreichend Bewegung für die gesamte Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist und wie Bewegung die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern können. Der Unterstufenchor zeigte bei der Veranstaltung in eindrucksvoller Weise wie Worte in Bewegung umgesetzt werden können. Die Jazz-Tanz AG und die Klasse 5c gaben den Gästen einen Einblick, welche sportlichen Angebote außerhalb des Unterrichts den Schülerinnen und Schülern am Kepler-Gymnasium geboten werden. Besonders freute sich die Schule über einen Scheck der AOK in Höhe von 400 Euro, der von Herrn Sindlinger (lks.) während der Zertifizierungsfeier überreicht wurde. Damit sollen neue Sport- und Spielgeräte, vor allem Waveboards, für den Pausensport angeschafft werden. Man sieht: Am Kepler bewegt sich was 2015 INFO-Fachbereich Sport 25

26 aktuelle informationen Sportlicher Schuljahresausklang an der Maria-Gress-Schule Iffezheim Zwei Tage ganz im Zeichen des Sports Margot Bitterwolf, Maria-Gress-Schule Iffezheim Nachdem es einige Jahre kein Fußballturnier gegeben hatte, war es der große Wunsch vieler Schülerinnen und Schüler sowie der SMV, wieder einmal ein solches Turnier zum Schuljahresende durchzuführen. Die Jungen und Mädchen ermittelten in Hin- und Rückspielen die Jahrgangsstufensieger, wobei viele Partien hart umkämpft waren. Alle Klassen erhielten aus der Hand des Rektors, Herrn Carsten Bangert, eine Urkunde. Die SMV übernahm den Getränkeverkauf und die R8b bewirtete die Teilnehmer mit Hot Dogs. In Anbetracht der großen Freude und Begeisterung, die die Schülerinnen und Schüler zeigten, könnte sich dieses Fußballturnier durchaus fest in der Reihe schulischer Veranstaltungen etablieren. Am nächsten Tag ging es gleich sportlich weiter mit dem Sportprojekt-Tag. Während im letzten Schuljahr der Wettergott der Schule wohlgesonnen war, mussten die Schülerinnen und Schüler und natürlich auch Kollegen und externe Betreuer mit kühlem, regnerischem Wetter vorlieb nehmen. Im Wortsinn ins Wasser fielen Beachvolleyball und Kanufahren, Geocaching wurde durch eine Erlebniswanderung ersetzt. Schulsportanlage fanden die Projekte Judo, Tanz, Tischtennis, Badminton, Streetball, Casting, Boule, Handball, Baseball und Fußball statt sowie für die nicht so sportlich ambitionierten Schülerinnen und Schüler das Projekt Brettspiele; Denksport usw. Einige Projekte wurden auf den Anlagen sehr engagierter und unterstützender Vereinen durchgeführt, denen alle Beteiligten großen Dank zollten. Nur so konnten Projekte wie Rudern, Reiten, Golf, Tennis und Sprungtraining überhaupt angeboten werden. Andere Gruppen waren in der näheren Umgebung unterwegs zum Minigolf, zum Schwimmen, auf Inlinern, dem Fahrrad oder dem Mountainbike oder zu Fuß, wie die Gruppe Erlebnis-Wald. Sprungtraining Streetball, Judo, Erlebnis-Wald, Rudern und Handball waren Projekte, die dieses Jahr erstmals angeboten wurden und viel Zuspruch fanden. Im Haus, in der Sporthalle und der 26 INFO-Fachbereich Sport 2015

27 Rechtsgültigkeit von per FAX oder Mail erhaltenen dienstlichen Anweisungen Detlef Brandner, Regierungspräsidium Karlsruhe Dass Rechtsfälle, die vom Regierungspräsidium Karlsruhe zu bearbeiten sind, nicht immer trocken und weltfremd sind, wollen wir durch den folgenden Vorgang dokumentieren. Eine Lehrkraft, bekannt für eigenartige Anfragen, stellte die Frage an die Schulabteilung des Regierungspräsidiums, ob dienstliche Anweisungen, die per FAX oder per Mail (beide damit ohne eigenhändige Unterschrift) rechtsgültig sind. Der Leiter des Referats 72 im Hause, Herr Ltdr. RD Brandner antwortete wie folgt: schulrechtsfälle Sehr geehrter Herr., auf Ihr o.a. Schreiben teilen wir Ihnen mit, dass dienstliche Anweisungen keiner bestimmten Form bedürfen. Sie können mündlich wie schriftlich ergehen, per oder FAX, auch durch eindeutige Gesten. So bedeutet ein Finger vor dem Mund des Vorgesetzten bei gleichzeitigem Blickkontakt mit dem Mitarbeiter Silentium oder schlicht Klappe halten. Dienstliche Anweisungen sind immer gültig und bindend. Wegen Ihrer datenschutzrechtlichen Fragen wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Datenschutzbeauftragten der Schule. Mit freundlichen Grüßen 2015 INFO-Fachbereich Sport 27

28 buchvorstellung Optimales Taktiktraining im Jugendfußball Band 2 der Reihe Optimales Taktiktraining im Kinder-, Jugend- und Leistungsfußball Im Fußball hat jede Altersklasse ihre Trainingsgrundsätze, die somit auch eigener Ziele und Methoden bedürfen. Das Buch Optimales Taktiktraining im Jugendfußball vertieft im Kinderfußball gelegte Bausteine und integriert Kompetenzen, die später im Leistungsfußball wichtig sind. Neben 11 altersgerechten Individual- und Gruppentaktiken gibt Autor Michael Thumfart anhand von 73 verschiedenen Spielformen die Möglichkeit, zielgenau und effektiv die taktischen Kompetenzen der Jugendspieler optimal zu verbessern. Taktische Fähigkeiten spielen im modernen Fußball in allen Altersbereichen und auf jedem Leistungsniveau eine bedeutsame Rolle. Im taktischen Bereich scheinen die größten Potenziale zu schlummern. Die Buchreihe Opti- males Taktiktraining im Kinder-, Jugend- und Leistungsfußball möchte helfen, taktische Kompetenzen von Kindesbeinen an in das Übungsangebot zu integrieren. Dabei wird das Ziel verfolgt, individual- und gruppentaktische Anforderungen zielgerecht in das Training der Kinder und Jugendlichen sowie in den leistungsausgerichteten Amateur- und Profifußball einzubinden. 73 entwickelte und evaluierte Spielformen, bei denen Jugendliche fußballspezifische Techniken in komplexen Situationen einsetzen und automatisieren können und die im Buch Optimales Taktiktraining im Jugendfußball vorgestellt werden, stehen zum direkten praktischen Einsatz auf einer beigefügten CD-ROM zur Verfügung. Über den Autor Michael Thumfart, Oberstudienrat, leitete den Fachbereich Sport am Helmholtz-Gymnasium Heidelberg ( Eliteschule des Sports ) und unterrichtet die Fächer Mathematik und Sport. Als aktiver Fußballspieler absolvierte er über 250 Punktspiele in den höchsten Amateurligen. Der DFB-A-Lizenzinhaber sammelte insgesamt zwölf Jahre lang Erfahrung als Trainer in der sportartübergreifenden Ballschule Heidelberg, bei Mädchen- und Jungenmannschaften aller Spielklassen sowie bei Herrenmannschaften (Landesliga Rhein-Neckar). Als Referent gestaltete er Fortbildungen unter anderem beim Bund Deutscher Fußballlehrer, beim Deutschen Sportlehrer Verband und bei der Kinderakademie der TSG 1899 Hoffenheim. Optimales Taktiktraining im Jugendfußball 212 Seiten, 73 Abbildungen inklusive CD-ROM mit 73 Spielformen, Broschur 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Erscheinungsjahr: ,80, ISBN: Spitta Verlag GmbH & Co. KG 28 INFO-Fachbereich Sport 2015

29 Bei Olympiade viel Fantasie gefragt Feudenheim: Grundschüler eifern ihren Vorbildern in Sotschi nach Von unserem Mitarbeiter Jan-Hendric Bahls pressespiegel 455 Schüler der Brüder-Grimm-Schule stellten in der Turnhalle die Winterolympiade in Sotschi nach, hier die amerikanische Delegation mit wehenden Fähnchen. jba Sie hatten sich akribisch vorbereitet. Die jungen Olympioniken der Brüder- Grimm-Schule in Feudenheim standen praktisch zeitgleich mit den großen Vorbildern in Sotschi in den Startlöchern, um ihre Grundschule fit zu machen für das angestrebte Zertifikat einer Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt. Denn auch die Pädagogen vor Ort wissen: mehr Bewegung fördert nicht nur die körperliche Ausdauer der Mädchen und Jungen, sondern sie ist auch die kognitive Voraussetzung für das schulische Lernen. Bereits seit 14 Jahren fördert das Land Baden-Württemberg diese Initiative. Der Pilotversuch startete 2000 noch mit der Beteiligung von fünf Schulen. Mittlerweile sind daraus hunderte Grundschulen im Bundesland geworden. Ich bin seit fünf Jahren in Feudenheim als Rektor tätig, berichtete Ulrich Lutz. Davor war er Schulleiter im Rott. Und auch in der Bertha-Hirsch- Grundschule haben wir dieses Zertifikat gemacht, wie Lutz betonte. Diese positive Erfahrung wollte er natürlich in der Brüder-Grimm-Schule wiederholen. 455 Mädchen und Jungen marschierten deshalb dort ausgerüstet mit den Nationalflaggen der verschiedenen teilnehmenden Nationen in der Turnhalle ein. Die war zu diesem Zeitpunkt schon mit einigen Sportstationen zu einem spannenden Wettkampffeld eingerichtet worden. Den Anfang der Olympiade machte ein Fackellauf durch alle Klassen, um allen Schülern die entsprechende Atmosphäre zu vermitteln. «Heute ist hier die Eröffnung, selbst wenn wir gar kein Eis vor Ort haben», wie Lutz mit schelmischen Lächeln eingestehen musste. Aber das mit dem Eis sei ja auch in Sotschi nicht immer so ganz leicht. Auf die Winterdisziplinen wollten die Verantwortlichen trotzdem nicht verzichten. Für die Klassen 1 bis 3 hieß es deshalb zu erst einmal im Bobfahren die bestmögliche Zeit zu erreichen. Einsatz war im weiteren Wettkampfverlauf ebenso beim improvisierten Eishockeyturnier gefragt, während der Skiweitsprung ohne Ski von allen Aktiven die nötige Weite einforderte, um konkurrenzfähig zu sein. Verein leistet Schützenhilfe Das Kinderbiathlon ersetzte den Zielschuss durch einen Ballwurf. Zielsicherheit war gleichfalls bei den Viertklässlern gefragt. Für die Großen hatte Ulrich Lutz extra seine Beziehungen zum Schützenverein Sandhofen 1926 e.v. spielen lassen, um einen realistischen Biathlonwettbewerb zu organi INFO-Fachbereich Sport 29

30 pressespiegel sieren. Ich bin ja selbst Mitglied im Verein und habe einige erfahrene Schützen vor Ort gebeten, die Stationen zu betreuen, wie der Rektor erklärte. Natürlich werde keine echte Munition eingesetzt. Die Mädchen und Jungen bekommen Lichtgewehre, da kommt also nichts aus dem Lauf, versicherte der Schulleiter. Das sei alles entsprechend sicher und kindgerecht. Stolz sei er aber schon auf das angestrebte Zertifikat. Sport und Bewegung haben bei uns im Schulalltag einen hohen Stellenwert, meinte Lutz. So seien Spielgeräte in den Pausen vorhanden und jährlich führe man einen Sponsorenlauf bei den Klassen durch. Zudem achten wir darauf, dass auch alle drei Sportstunden in der Woche tatsächlich stattfinden, wie der Rektor unterstrich. Mannheimer Morgen, Mittwoch, Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Mannheimer Morgen 30 INFO-Fachbereich Sport 2015

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