Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim 2010

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1 Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim 2010 freundschaft kultur musik sport selbstvertrauen schulischer Erfolg sozialraum nord sozialraum ost sozialraum west

2 Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim 2010

3 Vorwort Liebe Rosenheimerinnen, liebe Rosenheimer, Bildung und gleiche Bildungschancen unabhängig von der Herkunft sind heute in aller Munde. Mit dem Gemeinschaftsprogramm Kulturelle Bildung für Familien des Kulturamtes der Stadt Rosenheim mit der Sozialen Stadt werden Bildungsangebote für alle Kinder, Jugendliche und Familien in Rosenheim ganz konkret geschaffen. Bildung gelingt nicht ohne die Eltern. Die Voraussetzung für Bildungserfolg sind Bindung und Erziehung. Hierbei sind Eltern nicht zu ersetzen. Sie haben eine immense Bedeutung, aber auch eine große persönliche Verantwortung. Deshalb freut es mich als bayerische Familienministerin sehr, dass dieses Jahr die Elternbeiräte in Rosenheim so aktiv waren und viele Projekte initiiert und zu einem wesentlichen Teil zum Gelingen des Programms beigesteuert haben. Sie haben damit auch anderen Eltern Impulse gegeben, sich zu engagieren. 3 Gerade für die Persönlichkeitsentwicklung spielt die kulturelle Bildung eine ganz wichtige Rolle. Mit der Teilnahme an den kulturellen Bildungsangeboten konnten viele Kinder und Jugendliche Neuland betreten, zum Beispiel beim Theaterspielen oder bei der Gestaltung einer Radiosendung. Nur wenn Kinder und Jugendliche in Interaktion mit ihren Alterskameraden und mit Spaß bei der Sache sind und dabei Bestätigung finden, lernen sie gerne und viel mit Gewinn für ihren gesamten weiteren Lebensweg. Ein herzliches Dankeschön an alle Partner, Akteure und Förderer, die mit viel Einsatz und Herzblut zum Gelingen der 21 Kultur- und Bildungsprojekte im Jahr 2010 beigetragen haben. Sie haben damit einen wertvollen Beitrag zur sozialen, kulturellen und schulischen Integration von vielen Kindern und Jugendlichen, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, geleistet und dabei gezeigt, was für beachtliche Erfolge in gemeinsamer Verantwortung erreicht werden können. Christine Haderthauer Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

4 Inhalt Vorwort 3 Christine Haderthauer, Bayerische Staatsministerin für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen. Inhalt 4 Das Programm Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim 5 4 Die Begleitausschüsse in den Sozialräumen Nord, Ost und West 5 Sozialraum Nord Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 6 Mitglieder Begleitausschuss Nord 7 Projekte 2010 Sozialraum Nord 8-23 Sozialraum Ost Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 24 Mitglieder Begleitausschuss Ost 25 Projekte 2010 Sozialraum Ost Sozialraum West Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 36 Mitglieder Begleitausschuss West 37 Projekte 2010 Sozialraum West Impressum 58

5 Überblick der einzelnen Verbände & Initiativen Das Programm Kulturelle Bildung für Familien in Rosenheim Das Programm Kulturelle Bildung für Familien ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kulturamtes der Stadt Rosenheim und der Sozialen Stadt. Mit dem Programm sollen alle Kinder und Jugendliche der Stadt Rosenheim beste Chancen auf Bildung erhalten. Eine wissenschaftliche Grundlage dieses Programmes ist die Langzeitstudie Kinderpanel des Deutschen Jugendinstituts. Diese Studie hat Lebenslagen von Kindern genau beschrieben und die Einflüsse unterschiedlicher Lebensbedingungen auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder aufgezeigt. Ergebnis: Kinder, die in der Schule erfolgreich sein sollen, benötigen außerschulische Bildungschancen. Kinder, in deren Familien dies aufgrund der Lebenslage nicht möglich ist, müssen in ihrer Lebenswelt entsprechend unterstützt werden. 5 Kinder, Jugendliche und Familien erhalten deshalb seit 2009 in Rosenheim durch das Programm, an den Schulen, in den Kindergärten, den Sportvereinen, Bürgerhäusern oder auf der Straße kostenfreie Bildungsprojekte angeboten. Somit werden die Bildungs- und Aufstiegschancen für die Kinder und Jugendlichen in den Stadtteilen verbessert. Das Konzept wird über das Programm Soziale Stadt Rosenheim finanziert. Die Anträge der Projektdurchführenden, werden über die drei Begleitausschüsse Nord, Ost und West beraten und beschlossen. Einige Projekte werden ehrenamtlich von den Elternbeiräten der Schulen organisiert. Die Begleitausschüsse in den Sozialräumen Nord, Ost & West Die Begleitausschüsse Nord, Ost und West in den drei Sozialräumen der Stadt Rosenheim sind Stadtteilgremien. Sie beraten und beschließen die Projekte aus den Programmen Kulturelle Bildung für Familien und Stärken vor Ort. Durch diese Gremien wird die Beteiligung der BürgerInnen und Familien an der Gestaltung der Lebensbedingungen in den Stadtteilen gestärkt. In den Begleitausschüssen sitzen VertreterInnen der sozialräumlichen Jugendhilfe, der Sportvereine, der Kindergärten und -horte, der Schulen, der Stadtteilvereine, Moscheen, Elternbeiräte, Stadträte sowie BürgerInnen des Stadtteils. Es wurden 2010 in den Sozialräumen Nord, Ost und West 23 Projekte durchgeführt. Es haben insgesamt 2140 Kinder und Jugendliche teilgenommen.

6 Sozialraum Nord Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 6 Projektreihe Bildung für Kinder und Familien Familienzentrum Christkönig / Stefanie Huber Kardinal - Faulhaber - Platz 10, Rosenheim Telefon: / , christkoenig.rosenheim@erzbistum-muenchen.de Projektreihe Kulturelle Bildung für Kinder Stadtteilschule Prinzregentenstraße / Elternbeirat Martin Löwe, Elternbeiratsvorsitzender Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon Telefax: / , Mobil: 0172 / eb.gsp@gmx.de Projektreiche Kulturelle Bildung für Kinder Stadtteilschule Erlenau / Elternbeirat Elternbeirat Grundschule Erlenau i.v. Katharina Wallner Gluckstraße 28, Rosenheim Telefon: / , katharina.wallner@krwl.de Krokofil Musiktheater Stadtteilschule Prinzregentenstraße / Elternbeirat Martin Löwe, Elternbeiratsvorsitzender Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon Telefax: / , Mobil: 0172 / eb.gsp@gmx.de Malmobil Atelier Mazu e.v. mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße 39, Rosenheim Telefon: / , maas@atelier-mazu.de Wir machen Radio workshop Hort am Entenbach Franziska Fochler Sixtstraße 5, Rosenheim Telefon: / , hort.entenbach@awo-rosenheim.de Einsteigerkurs Twin Taekwondo Twin Taekwondoschule / Ahmet Cetin, 3. Dan Twin Taekwondoschule Am Roßacker 7, Rosenheim Telefon: / , Handy: / rosenheim@twintaekwondo.de Bewegungsschule Stadtteilschule Prinzregentenstraße / Elternbeirat Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon Telefax: / , Mobil: 0172 / eb.gsp@gmx.de Euro Euro Euro Euro Euro 180 Euro 858 Euro 924 Euro Gesamtsumme: Euro

7 Mitglieder des Begleitausschusses Marianne Guggenbichler Kinderschutzbund Rosenheim/Freiwilligenagentur Nord Färberstraße 19, Rosenheim Telefon: / MarianneGuggenbichler@web.de Christian Maas, Mazu Kunst und Soziales e.v. Gießereistraße 39, Rosenheim Telefon: / , / maas@atelier-mazu.de Josef Michlbauer, Bewohner, Förderverein Miteinander e.v. Sepp - Sebald - Siedlung 9, Rosenheim Telefon: / josef.michlbauer@gmx.de Willi Schmid, Bewohner, Förderverein Miteinander e.v. Goethestraße 35, Rosenheim Telefon: / miniladen-rosenheim.de Manfred Jahn, Amt für Kinder, Jugendliche und Familie Reichenbachstraße 8, Rosenheim (Dez. IV/51 N) Telefon: / m.jahn@rosenheim.de Helga Wagner, Grundschule Prinzregentenstraße Prinzregentenstraße 62, Rosenheim Telefon: / gsp1@schulen.rosenheim.de Astrid Fürleger, Kindergarten St. Michael Georg - Queri - Weg 8, Rosenheim Telefon: / st-michael.rosenheim@kita.erzbistum-muenchen.de Axel Glienke, Stadtjugendring Nord, Jugendtreff jump Rathausstraße 24, Rosenheim Telefon: / glienke@stadtjugendring.de Viktoria Schäfer, Caritas, Sozialräumliche Jugendhilfe Nord Stollstraße 10, Rosenheim Telefon: / , oder / viktoria.schaefer@caritasmuenchen.de Rüdiger Mauler, SV Westerndorf St. Peter St. Georg Straße 51 a, Rosenheim Telefon: / ruediger.mauler@googl .com Martina Wildenburg, Gleichstellungsstelle Königstraße 24, Rosenheim Telefon: / gleichstellungsstelle@rosenheim.de Bettina Sewald, Jobcenter Reichenbachstraße 8, Rosenheim Telefon: / bettina.sewald@rosenheim.de Robert Berberich, Amtsleiter Kulturamt Innsbrucker Straße 3, Rosenheim Telefon: / berberich@rosenheim.de Stefanie Huber, Familienzentrum Christkönig Kardinal - Faulhaber - Platz 10, Rosenheim Telefon: / christkoenig.rosenheim@erzbistum-muenchen.de Martin Löwe, Elternbeiratsvorsitzender Elternbeirat der Grundschule an der Prinzregentenstraße Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon: / , Mobil: / eb.gsp@gmx.de Safiye Ilhan, Bewohnerin Lessingstraße, Rosenheim Telefon: / Safiye.I@gmx.de Brigitte Much, Stadtteilschule Erlenau Sixtstraße 3, Rosenheim Telefon: / gse1@schulen.rosenheim.de Petra Weiß, Hort am Entenbach Sixtstraße 5, Rosenheim Telefon: / hort.entenbach@awo-rosenheim.de Katharina Wallner, Elternbeirat Stadtteilschule Erlenau Gluckstraße 24, Rosenheim Telefon: / katharina.wallner@krwl.de Farakh Malik, Vorsitzender der IHV Rosenheim Oskar - Maria - Graf - Ring 22, München Telefon: / farakhmalik@hotmail.de Erol Kisla, Multikultureller Erziehungs- und Elternverein e.v. Rechenauerstraße 8, Rosenheim Telefon: / Elisabeth Jordan, Stadträtin Uhlandstraße 14 f, Rosenheim Telefon: / diejordans@cablenet.de Wolfram Schleburg, Bürgerverein Erlenau e.v. Austraße 2 c, Rosenheim Telefon: / skidiraven@googl .com 7

8 sozialraum nord Kulturelle Bildung für Kinder und Familien Familienzentrum Christkönig 8 Inhalt & Ziele des Projekts Die MitarbeiterInnen des Familienzentrums Christkönig organisierten gemeinsam mit dem Elternbeirat eine Projektreihe kulturelle Bildung. Diese Projektreihe beinhaltete Reiten und einen Bogenbaukurs. So wurde es den Kindern ermöglicht, zusätzlich wichtige soziale und kulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die Begegnung von Kindern mit Tieren ist eine elementare Erfahrung. Sie schafft auf besondere Weise Vertrauen, Nähe und Verbundenheit. Darüber hinaus wurde bei den Kindern ein Regelverständnis im Umgang mit den Pferden und im Stall gefördert und sie erlernten, fast spielerisch, eine ganze Palette an neuen Fertigkeiten wie striegeln, Huf reinigen, satteln, etc. Einen qualitativ hochwertigen Bogen unter fachlicher Anleitung zum Teil selbst herzustellen und ihn dann unter Aufsicht auch zielführend zu benutzen, ist für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Während der ganzen handwerklichen Tätigkeiten verlassen die Kinder ihr gewohntes Umfeld und tauchen ein in eine neue Erfahrungswelt. Dieses Abenteuer begann mit dem gemeinsamen Aufbauen der Arbeitstische, dem Umgang mit dem zum Teil noch unbekanntem Werkzeug wie grobe Feilen, Sägen und Schleifpapier bis hin zum Spannen der Bogensehnen, des Bogenauflegens und -haltens und Bogenschießens beim Training und im natürlichen Gelände. Geschult wurden: handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, Förderung der Grob- und Feinmotorik, die Bewegung im natürlichen Gelände, Teamübung: Größere helfen den Kleineren, handwerklich geschicktere Kinder unterstützen andere, Kraft schöpfen, auftanken, Grenzen spüren, sich einen Erfolg erarbeiten: der selbstgebaute Bogen, Erfolgserlebnisse unmittelbar spüren: Treffer juhu!. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Durch das Projekt haben Mädchen und Jungen mehr soziale Kompetenzen erworben und soziale Verantwortung übernommen. Mädchen haben handwerkliche Kompetenzen erworben. Sie haben an Selbstbewusstsein gewonnen. Jungen wurde es ermöglicht, gewaltfreie Konfliktlösungen zu finden. Das hat sich positiv auf die Gruppengemeinschaft der Kinder ausgewirkt. Für das Reiten hatten sich überwiegend Mädchen gemeldet, das Bogenschießen war von Jungen dominiert. Hier wird beim nächsten Mal nochmals geschaut, ob diese Verteilung tatsächlich den individuellen Interessen der Kinder entspricht. Die Herkunftsländer der Kinder, Sitten und Gebräuche wurden in den Projekten entsprechend thematisiert und damit Vorurteile unter den Kindern und Familien verhindert und vermindert. Reiten und Bogenschießen wurde Kindern aus unterschiedlichsten Herkunftsländern näher gebracht. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Es werden bis Ende Juli Projekte durchgeführt mit mindestens je 6 TeilnehmerInnen. (Dokumentation, Anwesenheitsliste) Es wurden 2 Projekte durchgeführt. Es haben 9 Kinder, überwiegend Mädchen am Schnupperreitkurs teilgenommen. Am Bogenbaukurs haben 18 Kinder, überwiegend Jungen teilgenommen. Über die Geschlechterverteilung wird im pädagogischen Team nochmals gesprochen. Ziel zum großen Teil erreicht 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale-, kulturelle- und Bewegungskompetenzen erworben. (Nachweislich erfolgreiche Projektabschlüsse wie z.b. Seepferdchen; Tanzaufführungen, Sommerfest, Kunstwerke, Presseberichte, Bilder). Die Kinder arbeiteten konzentriert, engagiert und mit Spaß und Begeisterung mit. Sie begegneten den Tieren mit großer Wertschätzung, in kurzer Zeit wuchs eine innige Verbindung. Die Kinder konnten, nachdem sie gelernt hatten, wie man mit einem Pferd umging, paarweise einen Ausritt machen. Einer ritt, einer führte das Pferd. Da ein Bogen auch als Waffe eingesetzt werden kann, wurden sehr strenge Regeln besprochen und aufgestellt. Diese wurden von den Kindern sehr gut eingehalten. Am letzten Tag wurde ein Ausflug nach Urschalling ins Gelände unternommen. Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder im Alter von 6-10 Jahren aus dem Kinderhort Christkönig. Kinder, Mütter und Väter (mit Migrationshintergrund) des Familienzentrum Christkönig. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Soziale Stadt, Reiten, Voltigieren, Therapie und Selbsterfahrungszentrum Aßling (RVTS), Kindertagesstätte Christkönig, Elternbeirat, Pit Fürleger TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 27 männlich: 17 weiblich: 10 Alter: 6-10 Jahre Projektleitung Familienzentrum Christkönig Sabine Schmitt-Metzger Kardinal-Faulhaber-Platz Rosenheim Telefon: / info@familienzentrumchristkoenig.de Projektverantwortliche Stefanie Huber Kardinal-Faulhaber-Platz Rosenheim Telefon: / christkoenig.rosenheim@ erzbistum-muenchen.de 3. Kriterium für den Erfolg Die Projektreihe ist in das Konzept im Familienzentrum aufgenommen und wird aktiv mit dem Elternbeirat umgesetzt (Konzept mit Finanzierung liegt schriftlich vor. Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Musikschule, Kind und Werk u.a. ist festgelegt). Die Projektreihe ist im Familienzentrum aufgenommen und wird aktiv mit dem Elternbeirat umgesetzt. Konzept mit Finanzierung liegt noch nicht schriftlich vor. Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Musikschule, Kind und Werk u.a. ist noch nicht festgelegt. Ziel zum großen Teil erreicht

9 REBA, 9: AM BESTEN HAT MIR DAS PFERDPUTZEN IM STALL GEFALLEN. sozialraum nord 9 Tanja Heincke, RVTS Zentrum Aßling: Wow, das ihr so was macht! Kinder werden im Kontakt mit Pferden ruhiger. Zum Reiten gehört auch die Stallarbeit. Unsere Ponys sind den Umgang mit Kindern gewöhnt. Wir machen hier im Stall auch therapeutisches Reiten. Einige Kinder haben sicherlich noch nie einen so langen Spaziergang gemacht. Aber sie müssen ja nur die Hälfte der Strecke laufen, die andere dürfen sie auf dem Pony sitzen. Stefanie Huber, 33, Erzieherin in der Kita Christkönig, Projektverantwortliche: Beide Aktivitäten, die nur in Kooperation mit der Sozialen Stadt Rosenheim möglich waren, haben bei allen Beteiligten ein äußerst positives Echo gefunden. Es gab eine sehr lebhafte Nachfrage nach diesen Angeboten. Aufgrund der sehr erfolgreichen Umsetzung, wurde allgemein angeregt ähnliche Programme auch künftig aufzulegen. Das Familienzentrum ist der einhelligen Auffassung, dass diese Art von Förderung unbedingt fortgesetzt werden sollte. Unser Dank gilt an dieser Stelle ausdrücklich unserem Kooperationspartner Soziale Stadt Rosenheim. OLIVER, 8: MIR HAT ALLES AM BOGENBAUEN GEFALLEN.

10 sozialraum nord Kulturprojektreihe Grundschule Prinzregentenstraße 10 Inhalt & Ziele des Projekts Der Elternbeirat der Grundschule Prinzregentenstraße hat in Absprache mit der Schulleitung und dem Lehrerkollegium eine Projektreihe Kunst und Künstler organisiert. Es fand ein Leseprojekt statt, die ganze Schule hat das Buch Krokofil gelesen. Bei der Abschlussfahrt zum Autor Armin Pongs haben 50 SchülerInnen teilgenommen. Es fand ein Malwettbewerb mit 300 TeilnehmerInnen statt und ein Theaterabend Der gestiefelte Kater. Ein Schwimmkurs für die vierte Klasse wurde erfolgreich durchgeführt, ist aber durch einen Sponsor finanziert worden. Die SchülerInnen der Grundschule Prinzregentenstraße haben mit der Projektreihe außerhalb der Schulzeit soziale und kulturelle Fähigkeiten erworben. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen konnten mit den Projekten ihre Fähigkeiten im Lesen und Malen vertiefen und Anerkennung erwerben. Das Selbstbewusstsein der Mädchen wurde gestärkt. Die Jungen, die häufig weniger begeistert beim Malen und Lesen dabei sind, sind motiviert worden, sich in diesem Bereichen zu engagieren. Kinder aus Zuwandererfamilien haben durch die Projekte ihre Deutschkenntnisse verbessert. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Es werden bis Jahresende zwei Projekte durchgeführt (Anwesenheitslisten; Dokumentation). Es wurden drei Projekte durchgeführt: ein Lesepatenprojekt, ein Malwettbewerb und ein Theaterabend. An diesen Projekten nahmen ca. 375 Kinder der Schule teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale, kulturelle und Bewegungskompetenzen erworben (Nachweislich erfolgreiche Projektabschlüsse wie z. B. Seepferdchen, Tanzaufführung, Schulfest). Die Kinder, insbesondere auch Kinder aus Zuwandererfamilien, haben in den Projekten Bildungskompetenzen erworben, (Rückmeldung der LehrerInnen). Ein Theaterabend mit dem Stück Der gestiefelte Kater fand in der Schule statt, sowie eine Olympiade für Kinder, Lehrer und Eltern. 3. Kriterium für den Erfolg Die Projektreihe ist im Schulkonzept aufgenommen (Konzept; Schulflyer wird erarbeitet). Ein Schulflyer wurde noch nicht erstellt, an einem Konzept wird gearbeitet. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Kinder der Grundschule Prinzregentenstraße, viele davon aus Zuwandererfamilien. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Autor Armin Pongs, Krokofil Begleitausschuss Nord Projektleitung Elternbeirat der Grundschule an der Prinzregentenstraße, Martin Löwe, Elternbeiratsvorsitzender Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon: / Mobil: / eb.gsp@gmx.de TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 375 männlich: 212 weiblich: 213 Alter: 6-11 Jahre

11 LEHRERIN: KINDER BRAUCHEN MÄRCHEN. DAS WISSEN WIR ERWACHSENE. SCHÖN IST, WENN DIESE ERZÄHLT ODER VORGELESEN WERDEN. sozialraum nord 11 Ich habe mich bei diesem Projekt sehr wohl gefühlt, es gab eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und dem Elternbeirat, und die in der Schule vorhandene Ausrüstung an Instrumenten ist gut und kam durch das Projekt richtig zum Einsatz. Die Kinder habe ich ins Herz geschlossen, sie zeigten hohe Aufmerksamkeit und hohe Bereitschaft, immer wieder Neues zu wagen, be-merkenswert ist das gerade bei den Kindern, die es merklich schwerer haben, als die Gesamtgruppe. Gerne biete ich wieder etwas für diese Schule an." Herr Kärcher (Leiter des Projektes)

12 sozialraum nord Schwimmunterricht Schule Erlenau 12 Inhalt & Ziele des Projekts Der Elternbeirat der Grundschule Erlenau organisierte in Absprache mit der Schulleitung ein Schwimmprojekt, das Teil einer Kulturprojektreihe war. Das Projekt wurde durch die Lehrkräfte unterstützt und sehr gut angenommen. Die Schulklassen wurden durch Monika Schuster, Schwimmtrainerin mit C-Lizenz, zum Schwimmunterricht mit begleitet. Dadurch war es möglich, dass speziell die Nichtschwimmerkinder eine Förderung im Schwimmunterricht bekamen. Das Projekt baute auf die Erfahrungen und Ergebnisse der Projektphase 2009 auf. Den Kindern aus allen Klassen war es möglich, über dieses Projekt zusätzlich zum Schulunterricht wichtige kulturelle und soziale Kompetenzen zu erwerben. Damit haben sie Chancen auf eine verbesserte schulische und soziale Entwicklung und Integration an der Schule erworben. Der Elternbeirat selbst arbeitete ehrenamtlich für das Projekt. Er begleitete dieses Projekt, indem er Kontakt zu der Trainerin hielt und sich um die Durchführung des Projekts kümmerte, was bedeutete, dass die Finanzierung über die Soziale Stadt organisiert, die Anwesenheitslisten für die Lehrer vorbereitet und die Dokumentation erstellt wurden. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen erhalten oft weniger Gelegenheiten an einem Schwimmkurs außerhalb der Schule teilzunehmen und sich damit entsprechende Fähigkeiten anzueignen. Das Projekt diente dazu, Mädchen die Möglichkeit zu geben sportliche Kompetenzen zu erwerben. Jungen sind wiederum bei Konflikten öfter gewaltbereit, was die Klassengemeinschaft zum Teil erheblich stört. Sie haben einen hohen Medienkonsum. Durch dieses Projekt wurde es Jungen ermöglicht, mehr soziale Kompetenzen zu erwerben und die gewaltfreie Konfliktlösung in der Peergroup zu lernen. Die Jungen wurden in der Übernahme sozialer Verantwortung gestärkt. Dadurch haben sich die schulischen Entwicklungschancen der Kinder erheblich verbessert. Viele Kinder sind aus Familien, die aus verschiedenen Herkunftsländern sind. Oft wird in diesen Familien weniger Wert darauf gelegt, dass die Kinder in ihrer Freizeit an einem Schwimmkurs teilnehmen können. Schon gar nicht Mädchen und Jungen gemischt. Manche Eltern können es sich aber auch nicht mehr leisten ihren Kindern einen Schwimmkurs zu bezahlen. Das schulische Stundenangebot reicht nicht aus. Das Projekt hat dieses Defizit ausgeglichen und den Kindern damit die Möglichkeit eröffnet, die wichtige Freizeitbeschäftigung Schwimmengehen ihrer Peergroup in Oberbayern mitzumachen. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Es wird ein Schwimmprojekt bis Ende des Jahres 2010 durchgeführt (Anwesenheitslisten; Dokumentation) An dem Angebot nahmen alle Mädchen und Jungen aus der Grundschule Erlenau 280 Kinder teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale, kulturelle und Bewegungskompetenzen erworben (Nachweislich erfolgreicher Projektabschluss wie z. B. Seepferdchenabzeichen, Frühschwimmerabzeichen Bobby.) Die Zusammengehörigkeit, in den aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammengesetzten Klassen, wurde durch das Projekt erheblich verbessert. So konnten mindestens 8 Kinder während des Schuljahres und nochmals 18 Kinder am Ende des Schuljahres das Seepferdchenabzeichen machen. Ein Kind erreichte das Frühsschwimmerabzeichen Bobby. Viele Kinder erreichten Grundkenntnisse im Schwimmen, die noch vertieft werden müssen, andere überwanden ihre Angst vor dem Wasser. Bei vielen Kindern konnte die Technik verbessert werden. 3. Kriterium für den Erfolg Die Projektreihe ist im Schulkonzept aufgenommen (Konzept; Schulflyer wird erarbeitet). Die Schule arbeitet am Konzept; sowie an einem Schulflyer. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder der Stadtteilschule Erlenau KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilschule, Sportvereine, Soziale Stadt TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 280 männlich: 138 weiblich: 142 Alter: 6-12 Jahre Projektleitung Elternbeirat Grundschule Erlenau i.v. Katharina Wallner Gluckstraße 28, Rosenheim Telefon: / katharina.wallner@krwl.de Projektdurchführung Monika Schuster Schwimmtrainerin mit C - Lizenz Hoppenbichlerstraße Rosenheim Telefon: / Handy: 0171 /

13 FRAU SCHUSTER HAT MIR SCHWIMMEN GELERNT! sozialraum nord 13 WIR FINDEN DAS ANGEBOT AN DER SCHULE HERVORRAGEND. DIE KINDER LERNEN SCHWIMMEN UND BEKOMMEN ZUM ABSCHLUSS EIN SCHWIMMABZEICHEN. EINFACH SPITZE. Mirjana und Klaus Berndanner, Eltern von zwei Kindern Mit diesem Projekt erreichen wir alle Kinder an der Schule. Die Kinder sind die Leidtragenden, wenn sie von den Eltern keine Möglichkeit bekommen, das Schwimmen zu lernen. Ein jedes Kind, das durch Ertrinken zu Tode kommt, ist ein Kind zuviel. Katharina Wallner, 50, Elternbeirätin GRUNDSÄTZLICH FINDE ICH DEN SCHWIMM- UNTERRICHT GUT. ES SOLLTE NOCH MEHR ZEIT DAFÜR AUFGEWENDET WERDEN.

14 sozialraum nord Tanzkurs Schule Erlenau 14 Inhalt & Ziele des Projekts Der Elternbeirat der Grundschule Erlenau organisierte in Absprache mit der Schulleitung ein Tanzprojekt, das Teil einer Kulturprojektreihe war. Dazu wurde mit verschiedenen in Frage kommenden Tanzlehrern Kontakt aufgenommen und Melanie Kroth wurde mit der Durchführung beauftragt. Das Projekt baute auf die Erfahrungen und Ergebnisse der Projektphase 2009 auf. Den Kindern aus den 3. und 4. Klassen war es somit möglich, über dieses Projekt zusätzlich zum Schulunterricht wichtige kulturelle und soziale Kompetenzen zu erwerben. Damit haben sie Chancen auf eine verbesserte schulische und soziale Entwicklung und Integration an der Schule erworben. Der Elternbeirat selbst arbeitete ehrenamtlich für das Projekt. Die Tanzgruppe wurde während der gesamten Dauer durch den Elternbeirat begleitet, insbesondere bei den zusätzlichen Veranstaltungsterminen. Dazu wurden für die Eltern Rundschreiben erstellt und gemeinsame Fahrten und Treffpunkte organisiert. In enger Zusammenarbeit mit Melanie Kroth war es somit möglich, dass die Gruppe an verschiedenen interkulturellen Veranstaltungen teilnehmen konnte, wobei die Entwicklung der Fertigkeiten der Kinder innerhalb des Projekts sichtbar wurde. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen erhalten oft weniger Gelegenheiten an freien Projekten außerhalb der Schule teilzunehmen und sich damit entsprechende Fähigkeiten anzueignen. Das Projekt diente dazu, Mädchen die Möglichkeit zu geben, sich frei und kreativ zu bewegen und auch sportliche Kompetenzen zu erwerben. Jungen sind wiederum bei Konflikten öfter gewaltbereit, was die Klassengemeinschaft zum Teil erheblich stört. Sie haben einen hohen Medienkonsum. Durch dieses Projekt wurde es Jungen ermöglicht, mehr soziale Kompetenzen zu erwerben und die gewaltfreie Konfliktlösung in der Peergroup zu lernen. Die Jungen wurden in der Übernahme sozialer Verantwortung gestärkt. Dadurch haben sich die schulischen Entwicklungschancen der Kinder erheblich verbessert. Die Kinder sind oft aus Familien, die aus verschiedenen Herkunftsländern sind. Oft wird in diesen Familien weniger Wert darauf gelegt, dass sich die Kinder frei und kreativ bewegen können. Schon gar nicht Mädchen und Jungen gemischt. Das Projekt hat dieses Defizit ausgeglichen. Die Herkunftsländer der Kinder, ihre Sitten und Gebräuche wurden entsprechend thematisiert und mit dem gemeinsamen Tanz Vorurteile abgebaut. Am Tanzprojekt nahmen wesentlich weniger Jungen als Mädchen teil. Dies wird im Lehrerteam noch thematisiert. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Es wird ein Tanzprojekt bis Ende des Jahres 2010 durchgeführt (Anwesenheitslisten; Dokumentation) An dem Angebot nahmen Mädchen und 3 Jungen aus den 3. und 4. Klassen teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale, kulturelle und Bewegungskompetenzen erworben (Nachweislich erfolgreiche Projektabschlüsse wie z. B. Tanzaufführungen zu verschiedenen Anlässen) Die Zusammengehörigkeit in der aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammengesetzten Gruppe wurde durch das Einüben der Tänze und durch die mehrfachen öffentlichen Aufführungen gestärkt und sichtbar gemacht. Diese Aufführungen fanden unter anderen beim Internationalen Familientag am 15. Mai, beim Türkischen Kultur- und Familienfest am 27. Juni sowie beim Stadtteilfest Lessingstrasse am 18. Juli 2010 statt. 3. Kriterium für den Erfolg Die Projektreihe ist im Schulkonzept aufgenommen (Konzept; Schulflyer wird erarbeitet). Die Schule arbeitet am Konzept sowie an einem Schulflyer. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder der Grundschule Erlenau, mit und ohne Migrationshintergrund. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilschule, Sportvereine, Tanzschulen, Soziale Stadt. TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 18 Kinder männlich: 3 weiblich: 15 Alter: 9-11 Jahre Projektleitung Elternbeirat Grundschule Erlenau i.v. Katharina Wallner Gluckstraße 28, Rosenheim Telefon: / katharina.wallner@krwl.de Projektdurchführung Melanie Kroth Unterfeldstr Stephanskirchen Telefon: / melanie@feller-net.de

15 DIE AUFTRITTE HABEN GROSSEN SPASS GEMACHT! sozialraum nord Das Tanzprojekt hat allen Kindern sehr gut gefallen. Hoffentlich wird das Projekt weitergeführt, damit die Kinder ihr bereits Erlerntes verbessern können und weitere Choreo-graphien lernen. Die Kinder kamen aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Bei den Aufführungen waren fast alle Kinder mit ihren Eltern da. In zehn Wochen eine schwierige und simultane Choreographie für die Kinder, die zum Teil noch nie getanzt haben. Eine herausragende Leistung von den Kindern und der Lehrerin. 15 Astrid Strasser, Mutter von Tamina Bei diesem Projekt haben viele Kinder mitgemacht, die sonst nie die Möglichkeit gehabt hätten einmal in einer Tanzgruppe mitzumachen, da es den Eltern aus finanzieller Sicht nicht möglich wäre, ihr Kind in eine Tanzschule zu schicken. Es war schön zu erleben, wie geschlechtspezifische und andere Vorurteile abgebaut werden konnten. Ein türkischer Junge durfte erst bei der dritten Veranstaltung teilnehmen und war ganz glücklich darüber. Katharina Wallner, 50, Projektleiterin DAS TANZEN WAR BESSER, ALS ZU HAUSE ZU SITZEN!

16 sozialraum nord Malmobil Sozialraum Nord 16 Inhalt & Ziele des Projekts Das Malmobil ist ein Angebot zur kulturellen Bildung, das gezielt Stadtteilfamilien in deren Lebensumfeld erreicht. Kinder, die von den bestehenden zentral organisierten Angeboten in der Stadt ausgeschlossen sind, erhalten hier ohne Voranmeldung, Kosten und Reisewege die Möglichkeit zur Teilnahme. Das Malmobil kommt direkt per Auto mit Anhänger in die Straßen im Stadtteil. Die Kinder können unter fachkundiger Begleitung bildnerisch experimentieren und sich malerisch frei entfalten. Sie arbeiten großformatig im Stehen an Staffeleien mit wasserlöslichen Farben. Viele Kinder lernten eine neue Möglichkeit des Ausdrucks und der Freizeitgestaltung. Über das Malen stärkten sie ihr natürliches Interesse am Gestalten und Einfluss nehmen. Sie fanden Anerkennung, Sicherheit und Wohlbefinden. Die Kinder festigten ihre sozialen und kulturellen Kompetenzen und erfuhren Möglichkeiten, ihre Freizeit adäquat zu gestalten. Ganz wichtig war es, das Thema nicht vorzugeben. Die Kinder entdeckten die Möglichkeiten der Materialien und erfanden ihre Bilder. Die Auswahl und die Vielfalt der Materialien regte sie dabei am meisten an, Spaß am freien Malen zu haben. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Eine Grundannahme war, dass sich Mädchen oft nicht zutrauen, großflächig zu malen. Sie wurden ermuntert, großflächig zu malen. Durch diese neue Ausdrucksform wurde ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Jungen haben oft nicht gelernt, ihre Freizeit mit kreativen Arbeiten zu gestalten. Ihnen fehlt dadurch eine wichtige Möglichkeit kulturelle Kompetenzen zu erwerben und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Durch das Malmobil erwarben sie entsprechende Fähigkeiten. Wenn das Angebot aber da ist, ging die Entwicklung rasend schnell. Es reichte ein kleiner Anstoß oder ein Blick zum Nebenmann und alle nutzten das Papierformat und die vorhandenen Materialien aus. Die meisten malten mehrere Bilder, weil das erste Bild gleich die Idee fürs nächste lieferte. Anteilig waren Mädchen und Jungen gleichstark vertreten, wobei die Anzahl der Mädchen überwog. Die Kinder malten gerne auch Bilder mit kulturellen Einflüssen. Es entstanden z.b. immer wieder viele Flaggen der Herkunftsländer oder Deutschlands. Die Deutschlandfahne malten dabei ebenso viele Kinder mit Migrationshintergrund wie einheimische Kinder. Im Wesentlichen scheinen die Bildthemen staatenübergreifend dieselben zu sein. Sie orientieren sich an der Familie, Kindergarten und Schule oder der Kinder,- und Jugendkultur (z.b. Haus, Blumen, Tiere, Pokemons, etc.) Zielgruppe Das Malmobil ist ein offenes Angebot für Stadtteilfamilien. Das Angebot ist im Wesentlichen für Kinder im Alter von 6-14 Jahren. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Eltern, Schule, Hort, Freiwilligenagentur Nord, Stadtteilverein TeilnehmerInnen Es nahmen 167 verschiedene Kinder teil, die namentlich erfasst sind. Beim Fest "Bündnis für Familien" waren es zusätzlich etwa 45, die nicht namentlich erfasst wurden, weil der Andrang so groß war. 40 davon sind dem Familiennamen nach aus Zuwandererfamilien. Gesamtzahl: 167 männlich: 52 weiblich: 115 Alter: 3-13 Jahre 5 Teilnehmer waren älter als 13 Projektleitung mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße Rosenheim Telefon: / maas@atelier-mazu.de Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Insgesamt 100 verschie dene Kinder nehmen teil. Durchschnittlich 15 pro Treffen Es nahmen insgesamt 122 verschiedene Kinder teil. Pro Treffen waren es zehn Kinder. 2. Kriterium für den Erfolg Mindestens 20 Kinder haben das Malen zu ihrem Hobby gemacht (Malkasten, Papiere, Staffelei) Die Kinder zeigten durch ihre rege Teilnahme, dass sie sich mit dem Malen beschäftigen. Bei einer Ausstellung der Werke in der VHS konnten die Kinder malen und einen Malkasten mitnehmen. Bei einer Durchführung in der Aventinstraße wurden auch einige ausgeteilt. Für den Hort am Entenbach wurden Staffeleien gebaut. 3. Kriterium für den Erfolg Das Projekt ist nachhaltig gesichert (Schulung Ehrenamtlicher, Malraum im Stadtteil) Ehrenamtliche, die einen Malraum betreuen, gab es vorübergehend. Staffeleien für das Bürgerhaus sind angeschafft. Im Mehrgenerationenhaus der AWO wurde auf Initiative eines Begleitausschussmitglieds ein Malraum eingerichtet, der ehrenamtlich betrieben wird. Am Hort am Entenbach wird an den gebauten Staffeleien zweimal wöchentlich gemalt. Ein ehrenamtliches Angebot wurde im Sozialraum Nord noch nicht geschaffen. Ziel zum großen Teil erreicht

17 DIE KINDER IM ALTER VON 6-10 JAHREN NEHMEN DA SEHR GERNE TEIL. WIR KONNTEN OFT BEOBACHTEN, MIT WELCHER PHANTASIE UND AUSDAUER DIE KINDER DEN GANZEN NACHMITTAG - EGAL BEI WELCHEM WETTER - MALTEN. AUCH KINDER AUS UNSEREM HAUSAUFGABEN- BETREUUNGSPROJEKT HABEN DA SCHON MAL MITGE- MACHT. BEI UNSEREN KLIENTENFAMILIEN MACHEN WIR AUCH IMMER WIEDER WERBUNG FÜR DAS MALMOBIL, SO DASS ES MITTLERWEILE FEST ZU DEN KINDERAKTIO- NEN IN UNSEREM SOZIALRAUM GEHÖRT. VIKTORIA SCHÄFER, SOZIALPÄDAGOGIN IN DER KINDER, JUGEND UND FAMILIENHILFE DER CARITAS sozialraum nord 17 Das war eine absolute Bereicherung für die Kreativität unserer Kinder und auch für ihr Sozialverhalten. Ihr Engagement und die neuen Ideen haben sich auch auf das Team übertragen. Seitdem Sie die Staffeleien mit den Kindern gebaut haben, machen wir jeden Donnerstag und Freitag ein Malatelier mit den Kindern. Bei den Eltern kam es auch sehr gut an. Ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr beim Malmobil wieder. Frau Geisler-Kuttruff, Leitung Hort am Entenbach ICH DARF WIRKLICH EINEN MALKASTEN MITNEHMEN? DANKE. KANN ICH NOCH EIN PAAR GROSSE BLÄTTER HABEN?

18 sozialraum nord Workshop Wir machen Radio 18 Inhalt & Ziele des Projekts Inhalt des zweitägigen Workshops mit Redakteurin Yasmin Adeili waren eine Einführung zum Thema Interview, sowie das Kennenlernen der Bearbeitungsschritte eines Radiobeitrags. Dazu kam der Beatboxer Ozan Tumay in den Hort und führte sein Talent vor. Die Reportage für das Radio, angefangen bei den Fragen an den Gast, über Sprechtechnik bis zu Hintergrundgeräuschen für den fertigen Beitrag wurde gemeinsam erarbeitet und geschnitten. Ziel war es, den Kindern neue Wissensgebiete zu erschließen und Inhalte zu reflektieren, neue Kenntnisse und Fertigkeiten wurden an den Projekttagen erworben. Die Kinder wurden von Konsumenten zu selbsttätig Handelnden, die aktiv ihre Umwelt gestalten. Die Medienkompetenz der Kinder wurde durch die geführten Gespräche, den handelnden Umgang mit der Technik und die gemachten Erfahrungen gestärkt. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Die Jungen aus der Gruppe haben während des Workshops erlebt, dass man gemeinsam mit anderen Kindern zu einem gelungenen Ergebnis gelangen kann, wenn man miteinander kommuniziert und interagiert. Diese kreativen Prozesse können die Grundlage zu einer sinnvollen und kreativen Freizeitgestaltung, abseits von PC und Computerspielen bieten. Die sozialen Kompetenzen wie Zusammenarbeit und Gesprächsführung wurden gestärkt, die Kinder wurden zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Medien angeregt. Die Mädchen der Gruppe wurden auf technischem Gebiet selbst tätig. Sie erwarben mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten, wodurch ihre Selbstsicherheit, ihre Talente und Fähigkeiten gestärkt wurden. Viele Kinder im Hort sind aus Zuwandererfamilien. Auch der Interviewpartner für das Radiointerview, Ozan Tumay, ist türkischer Abstammung. Die Herkunftsländer der Kinder, ihre Sitten und Gebräuche sollten an den beiden Projekttagen thematisiert werden, was durch das gute Zusammenspiel der Kinder untereinander eher im Hintergrund ablief. Durch die verschiedenen kulturellen und familiären Vorerfahrungen wurde das Projekt insgesamt bereichert und Zusammenarbeit und Integration erleichtert. Zielgruppe Kinder aus dem Hort am Entenbach, die im Rahmen des Ferienprogramms daran teilnehmen. Es wurde auf eine ausgewogene Gruppenstruktur geachtet. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Hort am Entenbach, Yasmin Adeili, Schüler-Radio-Coach, Radio Regenbogen TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 8 männlich: 3 weiblich: 5 Alter: 7-10 Jahre Projektleitung Cornelia Geisler-Kuttruff Projektverantwortliche: Sinja Ettenhuber AWO - Hort am Entenbach Sixtstraße Rosenheim Telefon: / hort.entenbach@awo-rosenheim.de Radio Regenbogen: Yasmin Adeili 1. Kriterium für den Erfolg Sechs Kinder nehmen teil. (Anwesenheitsliste) Es nahmen acht Kinder an den Projekttagen teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben kulturelle Kompetenzen erworben und Einblick in die Medienwelt erlangt. (Interview, Radioreportage) Die Kinder nahmen begeistert teil, wurden selbst tätig und erarbeiteten Interviewfragen, die ihnen der Interviewgast beantwortete. Anschließend bearbeiteten sie die Reportage und schnitten die Aufzeichnungen im Studio gemeinsam mit der Redakteurin. Der Bericht wurde bereits am bei Radio Charivari gesendet. 3. Kriterium für den Erfolg Die Medienkompetenz wird durch Fortführung des Projekts erweitert. (Hortzeitung, Hörspiel entwickeln; kritische Auseinandersetzung mit TV, u.ä.) Aktuelle Themen aus der Tagespresse werden in der täglichen Hortarbeit aufgegriffen und einzelne Artikel in Angebote integriert. Die kritische Auseinandersetzung mit PC-Spielen, Film und Fernsehen ist ständiges Thema im Hort. Eine Hortzeitung ist ab September in Planung. Als Rahmenthema wird Medienkompetenz uns durch das Hortjahr begleiten. Ziel zum großen Teil erreicht

19 DIE VIELEN HINTERGRUNDGERÄUSCHE FAND ICH AM TOLLSTEN! sozialraum nord Die Kinder waren besonders engagiert bei der Sache und die Aufnahmen im Studio meisterten sie schon sehr professionell. Yasmin Adeili, Redakteurin beim Radio Regenbogen 19 DIE FREUDE, DIE DIESES BESONDERE ERLEBNIS AUSLÖSTE UND DAS NEU ERWORBENE WISSEN WAREN EIN GROSSER GEWINN FÜR DIE KINDER. PETRA WEISS, HORTERZIEHERIN

20 sozialraum nord Einsteigerkurs Teakwondo Twin Teakwondo 20 Inhalt & Ziele des Projekts Die Kinder lernten in einem Einsteigerkurs von Centerleiter Ahmet Cetin, die Grundkenntnisse des Twin Taekwondo. Die Kinder haben durch das Projekt soziale, personale und sportliche Fähigkeiten erworben. In einer Gruppe von Gleichaltrigen erlebten sie Gemeinschaft und Spaß. Ziel war es, die Kinder dazu zu motivieren, dauerhaft den Sport Twin Taekwondo aus zu üben. Der Einsteigerkurs umfasste 26 Stunden, 3x die Woche, einschließlich Samstagsunterricht. Der Centerleiter nahm Kontakt zu den Eltern der Kinder auf. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Sozial benachteiligte Mädchen sind oft im sportlichen Bereich nicht in einem Verein, oder einer Sportschule. Das mindert ihre sozialen und schulischen Integrationschancen. Den Mädchen wurde die Möglichkeit gegeben, eine Sportart auszuwählen, die sie auch in der Pubertät und danach ausüben können. Jungen sind oft bei Konflikten aggressiv und können sich nicht diszipliniert verhalten. Dadurch sind ihre sozialen und schulischen Integrationschancen vermindert. Das Projekt hat die sozialen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten der Jungen gestärkt und ihre sozialen und schulischen Integrationschancen verbessert. Kinder aus sozialbenachteiligten Familien mit einem Migrationshintergrund haben weniger Möglichkeiten einen kulturelle oder sportliche Freizeitbeschäftigung auszuüben. Der Centerleiter ist türkischer Herkunft und kennt die Probleme dieser Familien. Er hat sich intensiv um die Kinder und deren Familien bemüht, so dass eine gute Basis dafür hergestellt wurde, dass die Kinder längerfristig diesen Sport ausüben können. Viele der Kinder haben sich in der Sportschule angemeldet. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg An dem Einsteigerkurs nehmen 8 Jugendliche, davon mind. 4 Mädchen regelmäßig teil (Kontrolle wird durch Anwesenheitsliste gewährt). Es haben beim Kurs 8 Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren teilgenommen. 2. Kriterium für den Erfolg Durch diesen Kurs sollen die Sozialkompetenzen der Jugendlichen gefördert und gestärkt werden. (Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Disziplin, Höflichkeit, Aggressionen, Respekt, Teamfähigkeit). Die Jugendlichen haben sich in den 26 Kurseinheiten sehr gut konzentriert. Zum Abschluss gab es eine Vorführung. 3. Kriterium für den Erfolg Nach Beendigung des 11-wöchigen Kurses, können interessierte Jugendliche in den regulären Unterricht aufgenommen werden. Die Teilnehmer haben sich fest zum Unterricht angemeldet. Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder im Alter von 6-12 Jahren. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Soziale Stadt Rosenheim, Bürgerhäuser, Sozialräumliche Jugendhilfe, Stadtteilschulen Projektleitung Ahmet Cetin Twin Taekwondo Center Am Rossacker Rosenheim Telefon: / rosenheim@twintaekwondo.de TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 8 männlich: 5 weiblich: 3 Alter: 6-12 Jahre

21 ICH FINDE TAEKWONDO TOLL. HIER HABE ICH VIELE NEUE FREUNDE GEFUNDEN. HIER ZU SEIN IST BESSER ALS ZU HAUSE FERNSEHEN. sozialraum nord Taekwondo sollte man wirklich wollen, sonst kann man im Taekwondo nichts erreichen. Es macht mir viel Spaß und ich lerne viele neue Sachen. Ich finde alle meine Taekwondokameraden sehr nett und ich fühle mich hier sehr gut. Mein Trainer kann uns die Formen sehr gut beibringen. Mert Kiyak, Ich wollte, dass meine Tochter über das schulische Sportangebot hinaus, sich körperlich und geistig betätigen kann. Dann haben wir von diesem Schnupperkurs gehört und meine Tochter war vom ersten Augenblick an begeistert. Dass die Taekwondoanzeige kostenlos zur Verfügung gestellt werden sind, fanden wir ganz großartig. Dafür bedanken wir uns sehr bei der Sozialen Stadt. Eltern würde ich empfehlen sich so einen Schnupperkurs mit ihren Kindern anzusehen. Serdar Köse, 32 Ahmet Cetin, Kursleiter

22 sozialraum nord Bewegungsschule im Sozialraum Nord 22 Inhalt & Ziele des Projekts Den Kindern aus der Stadtteilschule Prinzregentenstraße wurde zusätzlich zum Schulangebot wöchentlich eine Bewegungsschule angeboten. Die Kinder konnten durch das Angebot soziale, personale und sportliche Fähigkeiten festigen. Insbesondere wurden Kinder angesprochen, die bis dahin noch nicht in einem Sportverein waren. In der Gruppe der Gleichaltrigen erlebten sie Gemeinschaft und Spaß. Dadurch konnten die sozialen und schulischen Integrationschancen der Kinder gestärkt werden. Ziel war es, dass die Kinder grundlegende Bewegungskompetenzen erlangten. In diesem Projekt wurde vor allem der Gleichgewichtssinn trainiert, die Zeit- Raum-Orientierung insbesondere durch rasche Rollenwechselbewegungsspiele, wie z.b. Katze und Maus, geübt. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Den Mädchen in der Bewegungsschule wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Sportart wie z.b. Leichtathletik kennenzulernen, die sie auch in der Pubertät und danach in einem Verein ausüben können. Dadurch wurden ihre sozialen und sportlichen Fähigkeiten geschult, wodurch ihre schulischen und beruflichen Erfolgschancen verbessert werden können. Sie haben z. B. gelernt sich im Sport als gleichwertige Teilnehmer in einer Sportgruppe zu fühlen und zu verhalten. Diese Kompetenz können sie in andere Bereiche Ihres Lebens übertragen. Jungen neigen dazu, bei Konflikten aggressiv zu reagieren und können sich teilweise nicht diszipliniert verhalten. Das Projekt hat die sozialen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten der Jungen gestärkt und ihre sozialen und schulischen Integrationschancen verbessert. Sie haben vor allem im Ballspiel gelernt, dass Fairplay an erster Stelle steht. Das Projekt ermöglichte es sozialbenachteiligten Kindern, verschiedene Sportarten kennenzulernen, was eine Vermittlung in einen Sportverein oder eine Sportschule entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen erheblich erleichtern wird. Die intensive Kontaktsuche des Projetleiters zu den Eltern der Kinder wird diesen Prozess beschleunigen. Thomasz Podrazka ist es sehr wichtig, jede Gelegenheit auch außerhalb der Bewegungsschule, zu nutzen, um mit den Eltern der Kinder Kontakt aufzunehmen. Insbesondere Mädchen aus Zuwandererfamilien soll es im Folgeprojekt 2011 ermöglicht werden, eine Sportart kennenzulernen, die sie in den nächsten Jahren ausüben können. Es sollen dabei alle Sportarten zum Zuge kommen, auch Randsportarten wie z.b. Taekwondo. Nach Erfahrungen des Sportlehrers ist es ganz wichtig, dass vor allem Mädchen im Grundschulalter in einen Sportverein vermittelt werden, da es bei Mädchen oft kaum noch möglich ist, sie ab der Pupertät für einen Sport im Verein zu begeistern. Zielgruppe Kinder aus der Stadtteilschule und dem Stadtteil im Alter von 6-13 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilsportvereine SB Rosenheim, Twin Taekwondo TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 26 männlich: 16 (davon 2 von der Förderschule, weil sie in den Hort der Schule gehen) weiblich: 10 Alter: 6-8 Jahre Projektleitung Schulleitung Helga Wagner Prinzregentenstraße Rosenheim Telefon: / gsp1@schulen.rosenheim.de Elternbeirat der Grundschule Martin Löwe, Elternbeiratsvorsitzender Egerlandweg 7, Rosenheim Telefon: / eb.gsp@gmx.de Projektdurchführung Dipl. Sportlehrer Thomasz Podrazka Am Graspoint Rosenheim Telefon: / T.Podrazka@gmx.de Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 15 Kinder nehmen an der Bewegungsschule teil (Anwesenheitsliste). Es nahmen insgesamt 26 Kinder regelmäßig teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale und sportliche Fähigkeiten erworben (Bild, Dokumentation, Basketballturnier, Schulaufführungen). Die Kinder haben u.a. Disziplin, Fairplay, Gleichgewichtssinn, Zeit-Raum-Orientierung trainiert und sich als gleichwertige Teilnehmer im Sport kennengelernt. Für die Bewegungsschule wurde kein eigenes Basketballturnier geplant, da in der Schule Offenes Basketballtraining angeboten wird und die Turniere darüber laufen. Eine Schulaufführung wird im Frühjahr angeboten werden. Ziel zum großen Teil erreicht 3. Kriterium für den Erfolg Mindestens 7 Kinder sind sportlich langfristig aktiv (Mitgliedschaften in den Stadtteilsportvereinen / Sportschulen in Rosenheim). In diesem Stadtteil konnten keine Kinder innerhalb der drei Monate an einen Sportverein vermittelt werden. Die Kinder werden bis zum Schuljahresende 2010/11 entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen in Rosenheimer Sportvereine vermittelt sein. Die Abteilungen der Sportvereine werden sich 2011 in der Bewegungsschule vorstellen. Ziel gar nicht erreicht

23 DAS WICHTIGSTE FÜR MICH IST, DIE BEWEGUNGS- UND LEBENSFREUDE DER KINDER ZU ERHALTEN. DIPLOM SPORTLEHRER THOMASZ PODRAZKA, PROJEKTDURCHFÜHRENDER sozialraum nord 23 Diese Sportstunde mit Herrn Pordrazka ist für unsere "bewegungsarmen" Kinder sehr wichtig. Mit einem unglaublichen Engagement motiviert Herr Podrazka die Kinder. Man merkt den Schülern an, dass sie körperlich, sozial und emotional von dieser Stunde sehr profitieren. Eigentlich bräuchten wir Herrn Podrazka jeden Tagn an unserer Schule! Helga Wagner, Schulleiterin Sebastian kam mit Oma 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn. Projektleiter: Warum so früh? Oma: Er MUSS so früh kommen, weil er nicht lange auf Turnen warten kann, er freut sich so sehr hier zu sein.

24 Sozialraum Ost Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 24 Reihe Kinder und Jugendkultur in Happing 2010 Stadtteilverein Happing e.v. Hans-Otto Schmeing Leitzachstraße 82, Rosenheim Telefon: / vorstand@die-happinger.de Projektreihe Bildung für alle Kinder an der Stadtteilschule Happing Gabriele Wittekindt Eichhornstraße 1, Rosenheim Telefon: / rektorin@schulehapping.de Malmobil, Atelier Mazu e.v. mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße 39, Rosenheim Telefon: / , maas@atelier-mazu.de Malmobil Altstadt Ost mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße 39, Rosenheim Telefon: / , maas@atelier-mazu.de Bewegungsschule. Stadtteilschule Happing Gabriele Wittekindt Eichhornstraße 1, Rosenheim Telefon: / rektorin@schulehapping.de Euro Euro Euro Euro Euro Gesamtsumme: Euro

25 Mitglieder des Begleitausschusses Gabriele Wittekindt Stadtteilschule Happing Eichenholzstraße 1, Rosenheim Telefon: / Bianca Stein-Steffan, Volkshochschule Rosenheim Stollstraße 1, Rosenheim Telefon: / bianca.stein-steffan@rosenheim.de Helga Jäger, Quartiermanagerin Altstadt Ost-In der Schmucken Binderweg 18, Rosenheim Telefon: 0 89 / helga.jaeger@urbanes-wohnen.de Beate Jellesen, Amt für Kinder, Jugendliche und Familie (Dez. IV/51 O) Reichenbachstraße 8, Rosenheim Telefon: / beate.jellesen@rosenheim.de Brigitte Dlabka, Bewohnerin Lechstraße 3, Rosenheim Telefon: / , oder / BDlabka@Steelcase-Werndl.de Helmut Lippert, Stadtrat und Kirchenvertreter Stauffenstraße 9, Rosenheim Telefon: / helmut.lippert@web.de Alexander Bock, Verein Russlanddeutscher Illerstraße 13, Rosenheim Telefon: / lmdr.rosenheim@gmx.de Anneliese Kaiser, Bewohnerin Rubensstraße 16, Rosenheim Telefon: / kaiser42@gmx.net Hans-Otto Schmeing, Stadtteilverein Leitzachstraße 82, Rosenheim Telefon: / vorstand@die-happinger.de Christian Gold, Stadtjugendring Loisachstraße 11-13, Rosenheim Telefon: / gold@stadtjugendring.de Anette Fuchs, Stadtjugendring Loisachstraße 11-13, Rosenheim Telefon: / fuchs@stadtjugendring.de Udo Satzger, Stadtrat Götschweg 14, Rosenheim Telefon: / ingbuero.satzger@t-online.de Karl-Heinz Strohmeier, ASV Happing Happinger Straße 61, Rosenheim Telefon: / karlheinz.strohmeier@stb-strohmeier.de Robert Berberich, Amtsleiter Kulturamt Innsbrucker Straße 3, Rosenheim Telefon: / berberich@stadtjugendring.de Susann Schauer-Vetters in Vertretung Andrea Dörries, Diakonie Rosenheim Frühlingstraße 25, Rosenheim Telefon: / susann.schauer-vetters@diakonie-rosenheim.de Sabine Schmitz, Stadtteilverein Happing und Bewohner Spitzwegstraße 4, Rosenheim Telefon: / sabine.schmitz@online.de Heike Schröter, Diakonie Rosenheim Hans - Scheibmaier - Straße 2 a, Bruckmühl Telefon: / Heike.Schroeter@diakonie-rosenheim.de Manfred Sobotta, Eigenheimerverein Happing e.v. Wallbergstraße 5, Rosenheim Telefon: / sobotta@cablenet.de Martina Wildenburg, Gleichstellungsstelle Königstraße 24, Rosenheim Telefon: / gleichstellungsstelle@rosenheim.de Bettina Sewald, Jobcenter Reichenbachstraße 8, Rosenheim Telefon: / bettina.sewald@rosenheim.de Edith Eichhorn, buntsinn Kinder- und Jugendkunstschule Kind und Werk e.v. Chiemseestraße 14, Rosenheim Telefon / projektwerkstatt@kindundwerk.de Sevli Koc, Alevitischer Kulturverein Rosenheim e.v. Schönfeldstraße 19, Rosenheim Telefon: /

26 sozialraum ost Kinder- und Jugendkultur Happing Inhalt & Ziele des Projekts Ziel des Projektes war es, allen Familien über die Veranstaltungsreihe "Kinder- und Jugendkultur Happing 2010" des Stadtteilvereins Happing e.v. die Möglichkeit zu geben, soziale und kulturelle Kompetenzen zu erlangen. Vom 26. März bis 07. Mai 2010 und vom 12. November bis 17. Dezember 2010 fanden Kreativkurse mit Gaby Schübel im Bürgertreff Happing statt. Es wurde zu Bastelnachmittagen eingeladen. An elf Terminen mit jeweils unterschiedlichem Motto und Techniken bastelten und gestalteten im Bürgertreff über 350 Kinder, Jugendliche und einige Erwachsene ihre kleinen Kunstwerke. Damit Kinder aus finanziell schwächeren Familien teilnehmen konnten, wurden - wie schon in den letzten Jahren - 10% der Plätze ohne Kosten für die Teilnehmer zur Verfügung gestellt. Vom 02. August bis 10. September 2010 fand das Ferienprogramm ois isi! im Stadtteil Happing statt: Es wurde mit Unterstützung vieler Partner 22 zusätzliche Angebote, wie z.b. Bastel- und Sportangebote, gemacht. Über 600 Teilnehmer aus allen Generationen nahmen an den Aktionen teil. Dabei fanden die einzelnen Veranstalter Gelegenheit, ihre Arbeit und ihr Angebot den Teilnehmern nahe zu bringen. Am 17. November 2010 fand die Betreuung am Buß- und Bettag auf dem Schulgelände Happing statt: An diesem schulfreien Tag haben viele Familien das Problem, dass die Eltern arbeiten müssen. Auch in diesem Jahr gab es wieder die Happinger Lösung - ein Betreuungsprogramm für Kinder und Jugendliche rund um Schule und Hort Happing. Die Teilnehmer sollen an diesem Tag neue Ideen kennen lernen, wie sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Neu in diesem Jahr waren zusätzliche externe Angebote wie eine Sternwartenführung am Vorabend und die Schnupperkurse im Schnorcheln und Klettern. Über 200 Teilnehmer nahmen teil. Am 26.November 2010 fand ein Kinderfigurentheater in der Turnhalle Happing statt: Kurz vor dem ersten Advent besuchte uns das Klick-Klack-Theater mit dem Stück Kalif Storch. 120 Kinder und über 30 Eltern, Großeltern und Betreuer erlebten ein wunderbares Figurentheaterstück in der Turnhalle Happing. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Jungen und männlichen Jugendlichen erwarben soziale und kulturelle Kompetenzen. Ihre soziale und schulische Integration wurde dadurch gestärkt. Mädchen und weibliche Jugendliche erwarben Zutrauen in ihre eigenen, insbesondere handwerklichen Fähigkeiten. Bei der Veranstaltungsreihe wurden kreative Potentiale geweckt und ein Anstoß für eine sinnvolle, bewusst gewählte Freizeitbeschäftigung geschaffen. Die Veranstaltungsreihe hat die Integration von Kindern aus Zuwandererfamilien in der jeweiligen Altersgruppe im Stadtteil gefördert. In gemeinsamen Projekten wurden soziale und sprachliche Barrieren spielerisch überwunden. Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien (mit Migrationshintergrund) im Sozialraum. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Offene Jugendarbeit, SJR, Freiwilligenagentur Ost, Sozialräumliche Jugendhilfe Ost, Soziale Stadt Rosenheim, Schule Happing, Kinderhort Taka-Tuka-Land, Kindergärten (Heilig Blut, AWO-Integrations-KG, Montessori-KG), BürgerInnen (Elena Weingärtner, Regina Wachenfeld, Inge Cremer, Tanja Honner, Karina Honner, Gitti Klieber, Gaby Schübel, Erika von Froenau), SG Wasen-Happing, ASV Happing, Jugendrotkreuz Rosenheim, Lucky Horse Ranch, Zeit & Lust, Happinger SeniorInnen, Montagne Sport, DAV Rosenheim, FH Rosenheim, gfi Rosenheim ggmbh, Projekt mal mal, Malmobil mazu, Buchdruckerei Hundsdruck, Schäferei Fackeldey, Dance academy pro people, School of Balance, bluesub Actionsport TeilnehmerInnen Gesamtzahl: ca Alter: 3-18 Jahre Projektleitung Stadtteilverein Happing e.v. Hans-Otto Schmeing Leitzachstraße Rosenheim Telefon / vorstand@die-happinger.de Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Es finden im Verlauf des Jahres 2010 mindestens 10 Veranstaltungen von, mit und für Kinder und Jugendliche statt. Die Veranstaltungen werden durch entsprechende Berichterstattung in den Medien bzw. durch Foto-Dokumentation nachgewiesen. Insgesamt fanden in diesem Jahr mit Unterstützung durch kulturelle Bildung für Familien über 60 Einzelveranstaltungen statt 2. Kriterium für den Erfolg Mindestens 50% der Veranstaltungen setzen eine aktive Rolle der Teilnehmer voraus und die Kinder und Jugendlichen haben soziale und kulturelle Kompetenzen erhalten (Kurse, Workshops, Aktionen, Projektergebnisse). Außer dem Kinderfigurentheater und der Live-Musik beim Mehrgenerationen-Brücken-Fest waren alle anderen Aktionen zum Mitmachen für die TeilnehmerInnen 3. Kriterium für den Erfolg Um das Konzept und die Realisierung dieser Reihe im Stadtteil weiter zu verbreiten (Nachahmungseffekt), werden die einzelnen Veranstaltungen jeweils in Kooperation mit geeigneten Partnern durchgeführt (Nachweis: Dokumentation, Presseberichte). Die Kinder werden in entsprechende Vereine vermittelt. Alle Veranstaltungen wurden gemeinsam mit Netzwerkpartnern (siehe Liste) durchgeführt und waren darüber hinaus oft auch in Veranstaltungsrahmen eingepasst, durch die ihre Akzeptanz bei den Besuchern noch erhöht wurde. Ob die beteiligten Vereine durch ihre Aktivitäten direkt neue Mitglieder werben konnten, ist nicht belegbar. Ziel zum großen Teil erreicht

27 Das Schnorcheln und das Klettern waren toll, weil ich das nicht immer machen kann. Der Sport-Parcours mit dem ASV hat mir gefallen, weil ich das besonders gut kann! Florian, 9 Jahre, Teilnehmer beim Betreuungsangebot am Buß- und Bettag und beim Ferienprogramm ois isi!" sozialraum ost 27 Für den Erfolg der Kulturreihe war besonders wichtig, dass der Begleitausschuss das Vertrauen hatte, dem Stadtteilverein das Projekt auch ohne komplett feststehenden Ablaufplan zu genehmigen. Dadurch waren wir in der Lage, auch kurzfristig auf Entwicklungen und Wünsche im Stadtteil zu reagieren, ohne jedes Detail aufwändig genehmigen lassen zu müssen. So waren Arbeit und Programm lebendig und wurden gut angenommen. Man sollte dieses Verfahren durchaus wiederholen! Hans-Otto Schmeing, Stadtteilverein Happing, Projektleiter ES IST ANERKENNENSWERT, WAS IN HAPPING MIT RELATIV GERINGEM PERSONALEINSATZ DENNOCH STATTFINDET! ES SIND WICHTIGE UND TOLLE AKTIONEN GEWESEN. BEATE JELLESEN, REGIOALLEITERIN OST, JUGENDAMT

28 sozialraum ost Bildung für alle Kinder Grundschule Happing 28 Inhalt & Ziele des Projekts Bei vielen Kindern mit Migrationshintergrund bauen sich im Laufe der vier Grundschuljahre schulische Defizite auf, vor allem hervorgerufen durch die mangelnden Deutschkenntnisse der Kinder und der Eltern. Besonders die Mütter, die sich um Hausaufgaben und zusätzliche schulische Förderung ihrer Kinder kümmern, haben selbst oft sehr wenige oder keine deutschen Sprachkenntnisse und oft eine geringe Schulbildung. Eine regelmäßig bezahlte Nachhilfe können sich diese Familien selbst nicht leisten. Sozial benachteiligte Kinder haben durch das Projekt gleichberechtigte Möglichkeiten erhalten, bessere Noten zu bekommen und gesicherte schulische Kompetenzen zu erreichen, um eventuell auf weiterführende Schulen zu wechseln. Die Nachhilfe hat die schulischen Kompetenzen der Kinder gestärkt, mit dem Ziel, allen Kindern einen ihrer Begabung entsprechende Schullaufbahn zu ermöglichen. Die Nachhilfe wurde von der Mutter einer Schülerin, Lisa Kunschert, angeboten. Die Kinder haben durch die gezielte Förderung in den Fächern Deutsch und Mathematik mehr Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein im Unterricht und im Klassenverband erworben. Der Schwimmkurs vermittelte den Kindern eine wichtige kulturelle Kompetenz. Der Kursus wird von einer Schwimmlehrerin durchgeführt. Schwimmen gehen ist eine der wichtigsten, kostengünstigsten und gesündesten Freizeitbeschäftigungen für Kinder, Jugendliche und Familien in unserer Region. Die Kinder haben damit die Chance auf eine gute schulische, soziale und kulturelle Integration erhalten. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Die Bildungschancen für Mädchen mit Migrationshintergrund wurden verbessert. Sie wurden durch die Nachhilfe darin bestärkt, ihre Fähigkeiten selbstbewusst einzubringen und persönliche Vorteile für ihren weiteren Bildungsweg zu verfolgen. Das Projekt hat es Jungen ermöglicht, ihre Chancen auf einen guten Bildungsweg zu stärken. Es wurde ihnen ermöglicht mehr soziale und kulturelle Kompetenzen zu erwerben. Die Kinder aus Zuwandererfamilien haben ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessert. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 10 Kinder nehmen regelmäßig am Projekt teil. (Anwesenheitsliste) Es haben an der Nachhilfe 10 Kinder der 3. und 4. Jahrgangsstufe regelmäßig am Nachmittag teilgenommen. 2. Kriterium für den Erfolg Alle Kinder haben nachweislich schulische und kulturelle Kompetenzen erworben (verbesserte Schulnoten mehr Übertritte an höheren Schulen; Seepferdchen). Die Kinder mit Migrationshintergrund konnten ihre Kenntnisse der deutschen Sprache vor allem im Bereich Lesen, Grammatik und Rechtschreiben erweitern. Alle Kinder haben eine zusätzliche Förderung erhalten und konnten teilweise ihre schulischen Noten verbessern und damit die Chancen auf einen Übertritt an eine weiterführende Schule erhöhen. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Sozial benachteiligte Kinder (mit Migrationshintergrund) der 3. und 4. Klassen an der Stadtteilschule. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Elternbeirat, Mütter der 3. und 4. Klassen, Lehrerkollegium sowie die Schulleitung. TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 10 männlich: 6 weiblich: 4 Alter: 9-11 Jahren Davon haben 8 Kinder einen Migrationshintergrund, 2 Kinder sind sozial benachteiligt. Projektleitung Gabriele Wittekindt Grundschule Rosenheim-Happing Eichenholzstraße Rosenheim Telefon: / buero@schulehapping.de 3. Kriterium für den Erfolg Das Lehrerkollegium und der Elternbeirat haben im Schulkonzept die Bildungsunterstützung in Nachhilfe und Schwimmunterricht geregelt (schriftliches Konzept) und bekannt gemacht (Presse). Der Elternbeirat hat in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen der betreffenden Klassen und der Schulleitung die Bildungsunterstützung in der Nachhilfe geregelt. Einige Mütter führen die Nachhilfe ehrenamtlich weiter, in einer Klasse bildete sich eine Planungsgruppe von Müttern, die sich um die Organisation kümmern.

29 sozialraum ost 29 Ansprechpartnerin Bildungspaket Stadt Rosenheim Angela Mörtl Reichenbachstraße Rosenheim Telefon: / sozialamt@rosenheim.de Das Bildungspaket wird unterstützt vom:

30 sozialraum ost Malmobil Sozialraum Ost 30 Inhalt & Ziele des Projekts Das Malmobil ist ein Angebot zur kulturellen Bildung, das gezielt Stadtteilfamilien in deren unmittelbaren Lebensumfeld erreicht. Kinder, die von bestehenden zentral organisierten Angeboten in Rosenheim ausgeschlossen sind, erhalten hier ohne Voranmeldung, Kosten und Reisewege die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Kinder können unter fachkundiger Begleitung bildnerisch experimentieren und sich malerisch frei entfalten. Sie arbeiten großformatig im Stehen an Staffeleien mit wasserlöslichen Farben. Die Veranstaltungsorte waren der Kindergarten in Happing, unter der Brücke der Umgehungsstraße, das Stadtteilfest, das Mieterfest an der Grundschule Happing, der Spielplatz Jenbachweg, einem Fest des Stadtteilvereins unter der Brücke, der Spielplatz Aventinstraße, die Wohnanlage an der Innsbruckerstraße und an der Astrid-Lindgren-Grundschule. Viele Kinder lernten eine neue Möglichkeit des Ausdrucks und der Freizeitgestaltung. Über das Malen und die geplante Ausstellung in der Volkshochschule wurde ihr natürliches Interesse am Gestalten gestärkt. Sie fanden Anerkennung, Sicherheit und Wohlbefinden. Das Malmobil ist ein Projekt durch das guter Kontakt zu den Kindern im Stadtteil aufgenommen werden konnte. Bei einigen Terminen des Malmobils waren Kinder dabei, die sich sehr auffällig verhalten haben. Sie hielten sich an keine Regeln, beschmierten Bilder anderer, Fahrzeuge und Wände. Das zeigt den großen Bedarf von solchen Veranstaltungen, um Probleme im Stadtteil bei Kindern und Jugendlichen rechtzeitig erkennen zu können, um dann mit der Sozialräumlichen Jugendhilfe zusammenarbeiten. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen wurden ermuntert, großflächig zu malen. Durch diese für sie neue Ausdrucksform sollte ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden. Jungen lernten ihre Freizeit mit kreativen Arbeiten zu gestalten. Sie erwarben kulturelle Kompetenzen. Alle Teilnehmer ließen nach einer kurzen Aufwärmphase ihrer Kreativität freien Lauf und malten großflächig bzw. sogar über das Blatt hinaus, was die vielen Farbschichten auf den Staffeleien zeigten. Die Kinder malten Bilder mit kulturellen Einflüssen. Es entstanden z.b. immer wieder viele Flaggen der Herkunftsländer oder Deutschlands. Die Deutschlandfahne malten dabei ebenso viele Kinder mit Migrationshintergrund wie einheimische Kinder. Ansonsten schienen die Bildthemen staatenübergreifend dieselben zu sein. Sie orientierten sich an der Familie, Kindergarten und Schule oder der Kinder und Jugendkultur, die in erster Linie durch das Fernsehen vermittelt wird. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Insgesamt 100 Kinder nehmen an 21 Terminen teil, durchschnittlich 15 pro Treffen Es nahmen insgesamt 152 verschiedene Kinder teil. Pro Treffen waren ca. 11 Kinder anwesend. 2. Kriterium für den Erfolg Mind. 20 Kinder haben das Malen zu ihrem Hobby gemacht (Malkasten, Papiere, Staffelei) Die Kinder zeigten durch ihre rege Teilnahme, dass sie sich mit dem Malen beschäftigen. Fast ein Viertel nahm öfter als einmal teil, fast die Hälfte nahm regelmäßig teil. Interessierte Kinder haben bereits Utensilien, die ihrem Zuhause angemessen sind. Ziel zum Teil erreicht 3. Kriterium für den Erfolg Das Projekt ist nachhaltig gesichert (Schulung Ehrenamtlicher, Mal-Raum im Stadtteil) Es hat sich in Happing ein ehrenamtlicher Maltreff Farbklecks organisiert unter der Leitung des Stadtteilverein Happing e.v.. Zielgruppe Das Malmobil ist ein offenes Angebot für Stadtteilfamilien. Das Angebot ist im Wesentlichen für Kinder im Alter von 6-14 Jahren. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Eltern, Schule, Hort, Mieterverein, Freiwilligenagentur Ost, Stadtteilverein, Stadtjugendring Projektleitung mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße Rosenheim Telefon: / maas@atelier-mazu.de TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 152 männlich: 59 weiblich: 93 Alter: 6-14 Jahre 4 Teilnehmer älter als 14

31 SUPER, DANN KANN S JA LOSGEHEN. DIE ANDEREN BILDER VON DEN LETZTEN MALEN HAB ICH SCHON IN MEINEM ZIMMER AUFGEHÄNGT. sozialraum ost 31 Das ist interessant mit diesen Farbrollern. Ich male auch zu Hause in meinem Zimmer gerne aber da kann ich das mit diesen Farben natürlich nicht machen. Sadia Ouro-Gbele, 12 Jahre WIR LÖSEN AUFTRETENDE PROBLEME IM STADTTEIL GEMEINSAM MIT ALLEN, DIE IM STADTTEIL TÄTIG SIND. SUSANN SCHAUER-VETTERS, SOZIALRÄUMLICHE JUGENDHILFE OST scheint es mir zu sein, wenig Vorgaben zu machen. Die Ganz wichtig Kinder entdecken die Möglichkeiten der Materialien und erfinden ihre Bilder. Sie sollen spielerisch lernen. Sonst müsste ich, wie in der Schule, etwas vorgeben und es dann ständig verbessern. Das ist Gift für die Kreativität, den Spaß und das Selbstbewusstsein. Meine häufigste Einleitung ist wohl: Jeder macht was er will und so viel er will und jeder macht seine Sachen zum Schluss wieder sauber. Christian Maas, Projektleiter

32 sozialraum ost Malmobil Quartier Altstadt-Ost 32 Inhalt & Ziele des Projekts Das Malmobil ist ein Angebot zur kulturellen Bildung, das gezielt Stadtteilfamilien in deren unmittelbarem Lebensumfeld erreicht. Kinder, die von bestehenden zentral organisierten Angeboten ausgeschlossen sind, erhalten hier ohne Voranmeldung, Kosten und Reisewege die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Kinder können unter fachkundiger Begleitung bildnerisch experimentieren und sich malerisch frei entfalten. Sie arbeiten großformatig im Stehen an Staffeleien mit wasserlöslichen Farben. Die Kinder entwickelten Neugier für das großflächige Malen. Sie fanden schnell einen Zugang zu den großen Blättern und den zur Verfügung gestellten Materialien, wie beispielsweise breite Pinsel, Rollen, Spachteln, Schablonen. Anfangs nutzten sie nur die ihnen bekannten Pinsel, aber später griffen sie zu den Malerrollen, die es ihnen leicht machten die großflächigen Papiere völlig auszunutzen. Es entstanden Bilder mit einer Farbfläche oder Blätter mit sich wiederholenden Mustern, wenn die Farbrolle nur stellenweise in Farbe getaucht wurde. Kinder, die noch nie so frei und großflächig gemalt haben, brauchten zu Beginn Zeit um sich auf diese Freiheit ohne Themenvorgabe ein zu lassen. Jedes Kind fand nach einer kurzen Phase den Zugang und war konzentriert beim Malen. Zugleich konnte durch Information des Quartiersmanagements und der Stadtbibliothek für das Lesepatenprojekt geworben werden. In der nahe gelegenen Stadtbibliothek wurde die Neugier für Geschichten, Bücher und Lesen geweckt. Über das Malen und die vorgesehene Präsentation der Ergebnisse beim Kinderfest am auf dem Salzstadel wurden Selbstbewusstsein, kreative und kulturelle Kompetenzen der beteiligten Kinder gestärkt. Sie erfuhren Anerkennung, Wohlbefinden und eine größere Sicherheit im freien Ausdruck. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen wurden ermuntert, großflächig zu malen. Durch diese für sie neue Ausdrucksform wurde ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Jungen lernten, ihre Freizeit mit kreativen Arbeiten zu gestalten. Durch das freie Malen erfuhren sie neue Ausdrucksformen für ihre kindliche Phantasie. Spielerisch wurde ihre schulische und soziale Entwicklung gefördert und ihre kulturellen Kompetenzen gestärkt. Die Kinder malten Bilder mit kulturellen Einflüssen. Es entstanden z.b. immer wieder viele Flaggen der Herkunftsländer oder Deutschlands. Die Deutschlandfahne malten dabei ebenso viele Kinder mit Migrationshintergrund wie einheimische Kinder. Ansonsten schienen die Bildthemen staatenübergreifend dieselben zu sein. Sie orientierten sich an der Familie, Kindergarten und Schule oder der Kinder und Jugendkultur, die in erster Linie durch das Fernsehen vermittelt wird. Zielgruppe Das Malmobil ist ein offenes Angebot für Stadtteilfamilien. Das Angebot ist im Wesentlichen für Kinder im Alter von 6-14 Jahren. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Eltern, Nachbarschaft, ehrenamtliche Lesepaten, Quartiersmanagement Altstadt Ost, Stadtbibliothek Rosenheim, mazu GbR TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 77 männlich: 42 weiblich: 35 Alter: 6-14 Jahre 8 Teilnehmer älter als 14 Projektdurchführung mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas und Julia Henn Gießereistraße Rosenheim Telefon: / maas@atelier-mazu.de Projektleitung Helga Jäger, Quartiermanagement Altstadt Ost Binderweg Rosenheim Telefon: / Susanne Delp & Gabriela Schmidt, Stadtbibliothek Rosenheim Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Insgesamt 40 verschiedene Kinder nehmen teil. Durchschnittlich 15 pro Treffen (Anwesenheitsliste). Es nahmen insgesamt 77 Kinder teil. Pro Treffen waren es ca. 13 Kinder. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben entsprechende gestalterische Kompetenzen erworben (Projektergebnisse, Bilder). Die Kinder zeigen durch ihre rege Teilnahme, dass sie sich mit dem Malen beschäftigen. 10 % nahmen öfter als einmal teil. An anderen Veranstaltungsorten sind es ca. 40 % aber dort können die Kinder jederzeit ohne Begleitung von Erwachsenen teilnehmen und müssen keine räumlichen Schwellen überwinden. Durch die abstrakten Bilder setzten die Kinder ihre Phantasie ein und erzählten, was sie auf ihrem Blatt sahen. 3. Kriterium für den Erfolg Nachhaltigkeit: Durch das Projekt konnte eine neue Gruppe an Lesefröschen (Vorleseprojekt der Lesepaten) gewonnen werden. Durch Information und Werbung anlässlich des Malmobils konnte eine kleine Gruppe von 6-8 Lesefröschen für das Vorleseprojekt der Lesepaten im Stadtteil Ost gewonnen werden, die ab Oktober die Vorlesestunde mittwochs von Uhr besuchen.

33 Es ist schon toll, wie konzentriert und mit welcher Hingabe Zweijährige genauso wie Jugendliche mit 18 Jahren nebeneinander an der Staffelei malen. Helga Jäger, Quartiersmanagement Altstadt Ost sozialraum ost 33 WANN KOMMT IHR WIEDER? Christian Maas, Projektdurchführender: Es fiel auf, das relativ viele Kinder von Erwachsenen begleitet wurden und dass diese Erwachsenen auch selber malten. Das ist ungewöhnlich. In den Stadtteilen, in denen das Malmobil auch durchgeführt wird, ist das die Ausnahme. VIELE KINDER, DIE GEZIELT ZUR STADTBIBLIOTHEK GEKOMMEN SIND, HABEN AM MALMOBIL TEILGENOMMEN UND WENIGER KINDER AUS DER DIREKTEN NACHBARSCHAFT. DIE MÜSSTEN NOCH MEHR ANGESPROCHEN WERDEN. JULIA HENN, HELFERIN

34 sozialraum ost Bewegungsschule Sozialraum Ost 34 Inhalt & Ziele des Projekts Den Kindern aus der Stadtteilschule Happing bzw. dem Stadtteil wurde zusätzlich zum Schulangebot wöchentlich eine Bewegungsschule und ein offenes Basketballtraining angeboten. Die Kinder konnten durch das Angebot soziale, personale und sportliche Fähigkeiten erwerben. Insbesondere wurden Kinder angesprochen, die bis dahin noch nicht in einem Sportverein waren. In der Gruppe der Gleichaltrigen erlebten sie Gemeinschaft und Spaß. Dadurch konnten die sozialen und schulischen Integrationschancen der Kinder gestärkt werden. Ziel war es, dass die Kinder grundlegende Bewegungskompetenzen erlangten. In diesem Projekt wurde vor allem der Gleichgewichtssinn trainiert, die Zeit- Raum-Orientierung insbesondere durch rasche Rollenwechselbewegungsspiele, wie z.b. Katze und Maus, geübt. Weiterhin sollten die Kinder entsprechend Ihrer Stärken und Begabungen in einen Stadtteilsportverein vermittelt werden, was in drei Monaten (September bis Dezember 2010) noch nicht möglich war. Das Projekt ist bis Ende des Schuljahres 2010/11 weitergenehmigt worden. Die Vermittlung in Rosenheimer Sportvereine erfolgt bis zum Schuljahresende. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Soziale benachteiligte Mädchen sind oft im sportlichen Bereich nicht in einem Verein, oder einer Sportschule. Den Mädchen wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Sportart wie z.b. Leichtathletik zu trainieren, die sie auch in der Pubertät und danach ausüben können. Es sollen dabei alle Sportarten zum Zuge kommen, auch Randsportarten wie z. B. Taekwondo. Soziale und sportliche Fähigkeiten der Mädchen wurden geschult. Sie haben z.b. gelernt ihre eigenen Stärken zu entdecken. Bei den Mannschaftsspielen Mädchen gegen Jungs, waren sie am Anfang zurückhaltend und mutlos, was sich mit der Zeit geändert hat. Diese Kompetenz können sie in andere Bereiche Ihres Lebens übertragen. Jungen haben neben Disziplin bei allen sportlichen Aktivitäten auch vor allem im Ballspiel gelernt, dass Fairplay an erster Stelle steht. Ihre sozialen und schulischen Integrationschancen wurden dadurch verbessert. Das Projekt ermöglichte es Kindern aus sozialbenachteiligten Zuwandererfamilien, verschiedene Sportarten kennenzulernen, was eine Vermittlung in einen Sportverein oder eine Sportschule entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen erheblich erleichtern wird. Nach Erfahrungen des Sportlehrers ist es ganz wichtig, dass vor allem Mädchen im Grundschulalter in einen Sportverein vermittelt werden, da es bei Mädchen mit Migrationshintergund kaum noch möglich ist, sie ab der Pupertät für einen Sport im Verein zu begeistern. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 15 Kinder nehmen an der Bewegungsschule teil (Anwesenheitsliste). Es nahmen insgesamt 23 Kinder regelmäßig teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale und sportliche Fähigkeiten erworben (Bild, Dokumentation, Basketballturnier, Schulaufführungen). Die Kinder haben u.a. Disziplin, Fairplay, Gleichgewichtssinn, Zeit- Raum-Orientierung trainiert und sich als gleichwertige Teilnehmer im Sport kennengelernt. Ein Basketballturnier und eine Schulaufführung werden im Frühjahr angeboten. Ziel zum großen Teil erreicht 3. Kriterium für den Erfolg Mind. 7 Kinder sind sportlich langfristig aktiv (Mitgliedschaften in den Stadtteilsportvereinen/Sportschulen in Rosenheim). Es konnten keine Kinder innerhalb der drei Monate an einen Sportverein vermittelt werden. Die Kinder werden bis zum Schuljahresende 2010/11 entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen in Rosenheimer Sportvereine vermittelt sein. Die Sportvereine werden sich 2011 in der Bewegungsschule vorstellen. Ziel gar nicht erreicht Zielgruppe Kinder aus der Stadtteilschule und dem Stadtteil im Alter von 6-13 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilsportverein ASV Happing, Stadtteilsportvereine SB Rosenheim, Twin Taekwondo TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 23 männlich: 14 weiblich: 9 Alter: 6-7 Jahre Offenes Basketballtraining: Gesamtzahl: 18 männlich: 12 weiblich: 6 Alter: Jahre Projektleitung Schulleitung Gabriele Wittekindt Eichhornstraße Rosenheim Telefon: / rektorin@schulehapping.de Projektdurchführung Dipl. Sportlehrer Thomasz Podrazka Am Graspoint Rosenheim Telefon: / T.Podrazka@gmx.de

35 UNSERE TOCHTER LENA NIMMT SEIT SCHULBEGINN AN DEM ANGEBOT BEWEGUNGSSCHULE TEIL. DA DIE SPORTSTUNDEN AN DER SCHULE UNGENÜGEND SIND UND GERADE DIE ERSTEN KLASSEN GROSSEN BEWEGUNGSDRANG HABEN, GEHT SIE MIT GROSSER BEGEISTERUNG ZUR BEWEGUNGSSCHULE. MIT DER SELBEN BEGEISTERUNG UND GUT AUSGEGLICHEN KOMMT SIE AUCH NACH HAUSE ZURÜCK. ANDREA GRIMM sozialraum ost 35 "Herr Podrazka begeistert die Kinder mit seiner Sportstunde. Die Bewegungsschule ist eine wertvolle Bereicherung und Ergänzung zum stundenplanmäßigen Sportunterricht. Das Offene Basketballtraining ist gerade für Kinder, die viel Bewegung brauchen und für Kinder denen kein Zugang zu einem Sportverein ermöglicht wird, ein ganz tolles zusätzliches Sportangebot am Nachmittag im eigenen Stadtteil. Die Kinder haben hier die Möglichkeit in einer Gruppe miteinander Basketball von Grund auf zu lernen." Gabriele Wittekindt, Schulleiterin Meine Tochter Laura findet in dem Sportunterricht einen guten Ausgleich. Mein Sohn Louis hat Spaß und die sportliche Aktivität tut ihm gut. Beide haben einen guten Draht zum Lehrer und sind mit ihm zufrieden. Frau Fetulla

36 Sozialraum West Projektübersicht. AnsprechpartnerInnen. Gesamtkosten 36 Kulturprojekte für Familien Volksschule Fürstätt Karin Funk Am Gries 11 b, Rosenheim Telefon: / , vsf1@schulen.rosenheim.de Reimen, Ausdrücken, Präsentieren Kinderhort Villa Kunterbunt Diakonie Rosenheim e.v. Oberwöhrstraße 50, Rosenheim Telefon: / oder Singpaten Startklar ggmbh Franz Langstein Luitpoldstraße 9, Rosenheim Telefon: / , langstein@startklar-schaetzel.de Malmobil West Mazu GbR. Christian Maas Gießereistraße 39, Rosenheim Telefon: / , maas@atelier-mazu.de Selbstbewusst schaff ich den Übertritt! Volksschule Fürstätt Karin Funk Am Gries 11 b, Rosenheim Telefon: / , vsf1@schulen.rosenheim.de Kulturprojekte für Kinder und Familien Integrationskindergarten Stadtmäuse Johanna Gantner Finsterwalderstraße 78, Rosenheim Telefon: / , Gantners@web.de Folkloregruppe der Moschee Moschee Dyianet e.v. Derya Filiz Georg - Aicher - Straße 3, Rosenheim Telefon: / Kunstwerkstatt Endorfer Au Kinder- und Jugendkunstschule Kind und Werk e.v. Nicole Scheuring Chiemseestraße 14, Rosenheim Telefon: / , info@kindundwerk.de Lernen, Sport und Ehrenamt im Sportverein DITIB Moschee Emine Candir/Burhan Gürel Gabelsbergerstraße 68, Rosenheim Telefon: / , emine_candir@web.de Langeweile war gestern Startklar ggmbh Karin Walter Luitpoldstraße 9, Rosenheim Telefon: / , walter-rosenheim@cablenet.de Euro 940 Euro Euro Euro 2775 Euro Euro 400 Euro Euro Euro Euro Gesamtkosten: Euro

37 Mitglieder des Begleitausschusses Franz Langstein, Startklar ggmbh/freiwilligenagentur West Luitpoldstraße 9, Rosenheim Telefon: / langstein@startklar-schaetzel.de Gabi Futscher, Pro Arbeit e.v. Am Gries 11 b, Rosenheim Telefon: / gabi.futscher@pro-arbeit-rosenheim.de Maria Erl, Amt für Kinder, Jugendliche und Familie Reichenbachstraße 8, Rosenheim Telefon: / maria.erl@rosenheim.de Elisabeth Becker, Sonderpädagogisches Förderzentrum (SFZ) Am Gries 25, Rosenheim Telefon: / sfz-rosenheim@t-online.de Karin Funk, Volksschule Fürstätt Am Gries 11 b, Rosenheim Telefon: / info@fabe-funk.de Bernd Wallner, Schülercafé Fürstätt / Stadtjugendring Am Gries 11 b, Rosenheim Telefon: / wallner@stadtjugendring.de Johann Peschke, Stadtteilverein Bunte Finsterwalderstraße e. V. Finsterwalderstraße 54, Rosenheim Telefon: / kontakt@bufiwa.org Drita und Theo Auer, Bewohner Küpferlingstraße 25, Rosenheim Telefon: / flying_theo@yahoo.de Brigitte Akkermann, Diakonie Rosenheim Oberwöhrstraße 50, Rosenheim Telefon: / brigitte.akkermann@diakonie-rosenheim.de Karin Walter, Bewohnerin Hochfellnstraße 27 a, Rosenheim Telefon: / walter-rosenheim@cablenet.de Cetin Fidan, dt.-türkischer Elternbeirat Pernauerstraße 25 a, Rosenheim Telefon: / rosenheim.toab@googl .com Margarete Fischbacher, Stadträtin Dorfstraße 12, Rosenheim Telefon: / fischbacher-pang@t-online.de Ulrike Plankl, Stadträtin Hohenofener Straße 52, Rosenheim Telefon: / plankl.ulrike@web.de Michael Walter, Jugendlicher Bewohner Hochfellnstraße 27 a, Rosenheim Telefon: / walter-michael.ch@gmx.de Robert Berberich, Amtsleiter Kulturamt Innsbrucker Straße 3, Rosenheim Telefon: / berberich@rosenheim.de Martina Wildenburg, Gleichstellungsstelle Königstraße 24, Rosenheim Telefon: / gleichstellungsstelle@rosenheim.de Bettina Sewald, Jobcenter Reichenbachstraße 8, Rosenheim Telefon: / bettina.sewald@rosenheim.de Emine Candir Gabelsbergerstraße 68, Rosenheim Telefon: / emine_candir@web.de Burhan Gürel Geigelsteinweg 6, Rosenheim Telefon: / burhan_guerel@hotmail.de Abbas Filiz, 1. Vorsitzender Fatih Moschee Rosenheim Grubholzerstraße 11, Rosenheim Telefon: / fathicamiirosenheim@hotmail.de Irmgard van Berlekom, Kind und Werk e.v. Chiemseestraße 14, Rosenheim Telefon: / projektwerkstatt@kindundwerk.de Heiko May, Jugendtreff energy, Stadtjugendring Rosenheim Oberwöhrstraße 83, Rosenheim Telefon: / may@stadtjugendring.de Fränzi Homann, Jugendtreff energy, Stadtjugendring Rosenheim Oberwöhrstraße 83, Rosenheim Telefon: / homann@stadtjugendring.de DITIB Rosenheim, Yakup Tütüncü, 1. Vorsitzender Georg-Aicher-Straße 3-3 a, Rosenheim Telefon: / ditib-rosenheim@hotmail.de 37

38 sozialraum west Tanz und Schwimmen Volksschule Fürstätt 38 Inhalt & Ziele des Projekts Die Volksschule Fürstätt organisierte gemeinsam mit dem Elternbeirat der Schule eine Projektreihe kulturelle Bildung in und außerhalb des Schulunterrichts für die SchülerInnen der Grundschule. 1. Musik und Tanz der verschiedenen Kulturen. Ein Tanzprojekt hat den Kindern eine spielerische Begegnung mit den anderen Kulturen ermöglicht. Die Kinder haben fremde Musiken kennengelernt, etwas über fremde Musikinstrumente erfahren und Achtung gegenüber fremden Kulturen und Freude an Tänzen entwickelt. 2. Schwimmunterricht in der Grundschule a) für 3. / 4. Klassen: Die drei Schwimmklassen wurden für die Nichtschwimmer bzw. Schwachschwimmer im Rahmen des regulären Sportunterrichts 90 Minuten wöchentlich von Frau Schuster, einer ausgebildeten Schwimmlehrerin, zur Differenzierung begleitet. b) Angebot für 6 Kinder, das Seepferdchenabzeichen in der 2. Klasse in speziellen Kursen in 10 Einheiten außerhalb des Unterrichts zu erwerben, um danach in der 3. und 4. Klasse an angebotenen Schwimmunterricht erfolgreich teilnehmen zu können. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Das Projekt hat es den Mädchen ermöglicht über Tanzunterricht kulturelle Kompetenzen zu erhalten und diese Fähigkeiten in Auftritten darzustellen. Dadurch wurden ihre sozialen Kompetenzen gestärkt, insbesondere das selbstbewusste Auftreten der Mädchen. Jungen und Mädchen haben miteinander getanzt. Die Beteiligung der Jungen wird im Team nochmals besprochen und die Teilnehmerzahlen geprüft. Mädchen und Jungen, die nicht schwimmen können, sind oft von der Gemeinschaft der Peer Group ausgeschlossen, da Schwimmen gehen eine beliebte Freizeitbeschäftigung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien in unserer Region ist. Gleichzeitig ist Schwimmen eine kostengünstige Möglichkeit, körperlich fit zu bleiben. Das Projekt hat es Mädchen und Jungen ermöglicht Schwimmen zu lernen und damit wichtige sportliche und soziale Kompetenzen zu erlangen. Durch das interkulturelle Tanzprojekt wurden das Verständnis und der Respekt für die verschiedenen Kulturen unter den Kindern und Eltern gestärkt. Die Schüler haben Musik und Tänze aus verschiedenen Ländern kennengelernt und wurden ermutigt auch traditionelle Musik von zu Hause mitzubringen. Die geschlechter- und kultursensible Arbeit in den Projekten wird im Lehrerkollegium nochmals thematisiert. Zielgruppe Kinder aus Zuwandererfamilien der Volksschule Fürstätt. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Elternbeirat, alevitisches Kulturzentrum und Moscheengemeinde, KollegenInnen mit Schwimmunterrichtsberechtigung, Schwimmschule Seepferdchen. TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 43 männlich & weiblich Alter: 8-12 Jahre Tanzgruppe: 13 TeilnehmerInnen Schwimmen: 30 TeilnehmerInnen Projektleitung Volksschule Fürstätt Karin Funk Am Gries 11 b Rosenheim Telefon: / vsf1@schulen.rosenheim.de Projektdurchführung Tanz: Urte Holst Eichfeldstraße Rosenheim Telefon: / Schwimmen: Monika Schuster Schwimmschule Seepferdchen Hoppenbichler Straße Rosenheim / Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Alle drei Projekte werden mit mind. 40 Teilnehmern durchgeführt. (Teilnehmerliste und Bilder) 13 Kinder haben sich an der Tanzgruppe beteiligt. 24 Schwachschwimmer der Schwimmgruppen 4a, 3b, 3c, je 6 Kinder. Nachmittags-Schwimmgruppe 6 Kinder. Ziel zum großen Teil erreicht 2. Kriterium für den Erfolg Die SchülerInnen haben soziale und kulturelle Kompetenzen erworben (Auftritt Schulfest und Erwerb Seepferdche / Bronzeabzeichen Silberabzeichen). Auftritt mit 5 Tänzen und einfacher Kostümierung. Von den 30 Teilnehmern erreichten 16 Kinder das Seepferdchen. Alle Kinder können jetzt ohne Schwimmhilfe schwimmen. 3. Kriterium für den Erfolg Die Projektreihe ist in das Schulkonzept aufgenommen und wird aktiv mit dem Elternbeirat umgesetzt (Konzept mit Finanzierung liegt schriftlich vor. Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Musikschule, Kind und Werk e.v., alevitisches Kulturzentrum und Moscheengemeinde ist geregelt). Verwirklichung im Schulkonzept: Fortsetzung und ev. Ausweitung geplant mit weiteren Lehrkräften mit Lehrbefähigung, Resonanz in türkischer Gemeinde ist gut. Elternbeirat arbeitet an künftigem Finanzierungskonzept. Das Konzept für die Projektreihe Kulturelle Bildung ist in das Schulkonzept aufgenommen und ein Finanzplan soll für 2011/12 erstellt werden. Die Zusammenarbeit der Schule mit den (Sport-)Vereinen, dem Alevitischen Kulturzentrum e.v., den Moscheengemeinden ist geregelt. Durch die jährliche Wiederholung wird ein verlässlicher Standard erreicht. Durch die Kinder kann das Freizeitverhalten der Familien verändert werden. Ziel zum großen Teil erreicht

39 Die Schüler lernen im Grundschulalter sehr schnell und es war für mich eine Freude zu sehen, wie sich innerhalb kürzester Zeit der Nichtschwimmer zum Schwimmer entwickelte, der ängstliche Schüler sich mutig im Wasser bewegte und der technisch unsaubere Schwimmer eine gute Bein- und Armtechnik erlernte. Alle Schüler der drei Klassen die ich begleitet habe können jetzt ohne Schwimmhilfe schwimmen. Bei allen Schwimmern war es mir wichtig, nicht nur Brustschwimmen zu erlernen sondern auch Rückenschwimmen. Frau Schuster sozialraum west 39 Ich hatte den Eindruck, dass die Kinder den bewertungsfreien Kurs mit dem lebhaften Bewegen nach Musik sehr genossen haben. Die meisten wünschen sich eine Fortsetzung des Kurses. Frau Holst, Tanzlehrerin, Projektdurchführende AM BESTEN GEFIEL MIR DER ENGLISCHE TANZ IN DER GASSE. DIE TÜRKISCHE MUSIK WAR TOLL

40 sozialraum west Reimen, Ausdrücken, Präsentieren Villa Kunterbunt 40 Inhalt & Ziele des Projekts Den Hort Villa Kunterbunt besuchen viele Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Diese Kinder haben oft keine Möglichkeit ein Musikinstrument zu lernen, Theater zu spielen, zu lesen, zu tanzen, schwimmen zu lernen oder sich in ihrer Freizeit kreativ zu betätigen. Damit geht diesen Kindern eine wichtige Möglichkeit verloren, kulturelle, soziale und Lernkompetenzen in ihrer Freizeit zu erwerben, die für eine erfolgreiche schulische und berufliche Entwicklung wichtig sind. Insbesondere sind Kinder aus einkommensschwachen Zuwandererfamilien von dieser Benachteiligung betroffen. Kinder und Jugendliche im Rosenheimer Westen treten in Gruppen auf und äussern ganz klare musikalische Interessen, die sie aber nicht umsetzen können. Stattdessen ziehen sie durch Kaufhäuser und durch die Endorfer Au und laufen immer mehr in Gefahr in eine soziale Abseitslage zu gelangen. Einige von Ihnen avancieren bereits zu Sündenböcken des Sozialraums aber auch zu Führungspersonen der sozialen Abseitsgruppe. Die Führungsrolle basiert auf unangemessenem Verhalten und Störverhalten in vielen Lebensbereichen, woraus sich die Kinder und Jugendlichen wiederum ihre Selbstbestätigung holen. Mit dem Projekt wurde mit Jugendlichen und mit den Hortkindern ein Rap einstudiert und eine eigene CD herausgebracht. Dadurch verwirklichten sie einen Traum. Sie gaben Ausdruck vorhandener Probleme und Kritikpunkte an den herrschenden Verhältnissen vor Ort in einer gemeinsamen Sprache, die Spaß machte. Somit hat Selbstbestätigung und Stärkung der Gruppe und der einzelnen stattgefunden. Die Teilnehmer lernten ihre Gefühle sprachlich zum Ausdruck zu bringen. Das Selbstkonzept wurde positiv gefördert, in dem sie eigene Grenzen kennenlernten und Hemmungen zu überwinden lernten. Das Ergebnis schaffte Erfolgserlebnisse und das Gefühl für sich und die Gemeinschaft etwas Wertvolles zu schaffen. Das Projekt hat das Interesse am gemeinsamen Musizieren gefördert. Ältere Vorbilder und junge Kinder arbeiteten zusammen. So besteht auch nach Beendigung des Projektes die Möglichkeit, dass die jüngeren Teilnehmer von den Älteren Unterstützung bekommen. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Durch das Projekt wurde es den Jungen ermöglicht mehr soziale Kompetenzen zu erwerben, die gewaltgeprägte Konfliktlösungen dadurch zu vermindern und die Übernahme sozialer Verantwortung zu stärken. In die Texte wurden die kulturellen Ausdrucksformen der verschiedenen Herkunftsländer der Familien der Kinder aufgenommen. Rap als Ausdruckform fand bei der Zielgruppe hohen Anklang. Die gemeinsame Musik ermöglichte, dass Kinder und Jugendliche verschiedener Nationalitäten und Sprachheimaten eine gemeinsame musikalische Sprache fanden. Es haben ausschließlich Jungen an dem Projekt teilgenommen. Die Rolle und den Bedarf der Mädchen, die sich aufs Zuschauen beschränkt haben wird das pädagogische Team Villa Kunterbunt besprechen. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 5 Kinder und Jugendliche nehmen an dem Projekt teil. Es gab in der Kerngruppe 6 Teilnehmer, diese sind auch auf der CD zu hören. Wobei sich bei den Live- Abenden auch weitere Teilnehmer beteiligten. Es sind Mädchen gekommen, die sich aber nicht aktiv beteiligten. Die Beteiligung von Mädchen und Jungen an entsprechenden Projekten muss thematisiert werden. Ziel zum großen Teil erreicht 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale und kulturelle Kompetenzen erworben (Tanz; Lied; Dokumentation; CD, Auftritt Stadtteilfest und 15. Mai 2010 Familienfest). Die Teilnehmer beschäftigten sich in dem Lied mit dem Thema: Mein Viertel und meine Wirkung im Außen. Es entstand ein fertiges Lied, das aufgenommen und auf CD gebrannt wurde. Beim Stadtteilfest und Fußballturnier des Jugendtreffs Energy wurde das Lied aufgeführt. Die CD wurde an die Beteiligten ausgehändigt. 3. Kriterium für den Erfolg Die Musikgruppe ist in das Hortkonzept aufgenommen (Konzept) und die Finanzierung gesichert. Von den Teilnehmern besuchen zwei Kinder momentan die Villa Kunterbunt, zwei sind Ehemalige und zwei sind aus dem Jugendzentrum Energy. Ziel gar nicht erreicht Zielgruppe Gemischte Gruppe von Kindern und Jugendlichen im Rosenheimer Westen im Alter von Jahren. Es nahmen auch zwei Teilnehmer teil, die bereits 21 Jahre alt waren. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Villa Kunterbunt, Jugendzentrum Energy, Sio Steinberger, Soziale Stadt, Startklar Schätzel. TeilnehmerInnen Gesamt: 6 männlich: 6 weiblich: 0 Alter: Jahre Projektleitung Kinderhort Villa Kunterbunt Diakonie Rosenheim e.v. Oberwöhrstraße Rosenheim Telefon: / oder 43037

41 DER AUFTRITT AM STADTTEILFEST WAR SO HERVORRAGEND, DASS SOGAR NACH EINER ZUGABE VERLANGT WURDE! sozialraum west 41 Ich hatte früher auch mal Musik gemacht, doch das hier ist etwas ganz anderes. Ich habe das erste Mal erlebt, wie sich so etwas fertig anhört, was man selber gemacht hat. Ich habe ein gutes Gefühl, weil ich was geleistet habe und es bis zum Ende durchgezogen hab. Marco Puls, 21 DAS PROJEKT MACHT SPASS. ICH KONNTE ENDLICH ZEIGEN, WAS ICH DRAUF HAB, WEIL WIR MIT RICHTIGEN INSTRUMENTEN UND ANLAGE GEARBEITET HABEN.

42 sozialraum west Singpaten in Kindergärten 42 Inhalt & Ziele des Projekts Viele Kinder kennen kaum mehr Lieder, Sing- oder Bewegungsspiele, die in ihrer Einfachheit das Einbauen dieser Kulturtechniken in den Familienalltag und die Freizeit möglich machen. Das Fernsehen oder der PC sind die bestimmenden Freizeitbeansprucher, das eigene Erleben und Tun in sozialer Bindung tritt deutlich in den Hintergrund. Im Projekt Singpaten werden die einfachen und überlieferten volksmusikalischen Lieder, Spiele und Tänze in den Kindergartenalltag transportiert: Ehrenamtliche wurden als Singpaten ausgebildet und sollten dann regelmäßig in die Kindergärten gehen und dort mit den Kindern regionale Lieder singen. Sie hatten geeignete Liedblätter und Instrumente zur Hand und konnten die wöchentliche Singstunde mit lustigen und anregenden Bewegungsspielen zu einer der attraktivsten Zeiten im Kindergarten machen. An Elternabenden wurden die Eltern ebenfalls mit denselben Liedern und Bewegungsspielen angesteckt, sodass eine nachhaltige Wirkung im Familienleben entsteht. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen singen mehr als Jungen. Sie haben im Projekt gelernt, eine starke Stimme zu haben und sie selbstbewusst einzusetzen. Jungen werden bereits in frühem Alter im Singen entwöhnt. Sie verweigern in der Schule häufig das Singen. Das Projekt hat es den Jungen im Kindergarten ermöglichen, Spaß und Bestätigung am Singen zu finden. Sie sollten lernen gemeinsam zu singen. Durch die Einbindung von Körperlichkeit im Klatschen, Bewegen und Vorführen sollte auch Jungen verstärkt angesprochen und konnten musische Kompetenzen erwerben. Althergebrachtes Singgut öffnet den Weg zu einem Dialog der Kulturen über die Ausdrucksweisen von Kindern. Tanz, Musik und Gesang öffnen spielerisch Grenzen und Barrieren. Durch den Impulsauslöser Bairische Kinderlieder sollten alle Kinder aller Kulturen angeregt werden, ihre eigenen und spezifischen aus ihrem Herkunftsland in den Kindergartenalltag einzubringen. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mind. 6 ehrenamtliche Singpaten sind gefunden und haben eine Ausbildung am Volksmusikarchiv erhalten (Namensliste, Zeugnis). 10 potentielle Singpaten sind gefunden. Sie haben eine eintägige Fortbildung beim Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern durchlaufen. 3 Singpaten sind im Kindergarten Stadtmäuse im Einsatz. 2. Kriterium für den Erfolg Bis Schuljahresende haben 16 Veranstaltungen im Kindergarten Stadtmäuse stattgefunden. Die Fortbildung hat stattgefunden. Die Veranstaltungen laufen noch. Ziel zum großen Teil erreicht 3. Kriterium für den Erfolg Das Projekt ist nachhaltig gesichert (Konzept; 2 Kindergärten, Zusammenarbeit Trachtenverein, Finanzierung, Verantwortlicher/e ist benannt). Mindestens zwei Kindergärten wollen die Singstunde in ihren Wochenplan übernehmen. Ein Kindergarten übernimmt fest, ein zweiter Kindergarten ist noch in der Entscheidungsphase. Die Singstunde ist im Kindergarten Stadtmäuse übernommen worden. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Jungen und Mädchen (4-6 Jahre, zum größten Teil aus Zuwandererfamilien) sowie Eltern aus der Endorfer Au und der Finsterwalder Straße. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Freiwilligenagentur West, Trachtenverein Rosenheim, Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, Soziale Stadt, Kindertagesstätten TeilnehmerInnen Gesamt: 15 TeilnehmerInnen männlich: 2 weiblich: 13 Alter: Jahre Am Fortbildungstag haben 15 TeilnehmerInnen teilgenommen. 13 Frauen und 2 Männer im Alter zwischen 10 und 70 Jahren Projektleitung Franz Langstein Startklar Schätzel ggmbh Aisinger Straße Rosenheim Telefon: / langstein@startklar-schaetzel.de fhro@startklar-schaetzel.de

43 Auf der ganzen Welt haben Kinder einfach Freude beim Singen und Tanzen! sozialraum west 43 "ES IST WIRKLICH SCHÖN, WENN MAN SIEHT, WIE KINDER ALLER NATIONEN ANFANGEN ZU KLATSCHEN UND ZU SINGEN UND ES EIN- FACH SPASS MACHT!" MONIKA WIESHOLZER, SINGPATIN SO EINEN SCHÖNEN TAG HABE ICH SCHON LANGE NICHT MEHR ERLEBT!

44 sozialraum west Malmobil Sozialraum West 44 Inhalt & Ziele des Projekts Das Malmobil ist ein Angebot zur kulturellen Bildung, das gezielt Stadtteilfamilien in deren Lebensumfeld erreicht. Kinder, die von bestehenden zentral organisierten Angeboten ausgeschlossen sind, erhalten hier ohne Voranmeldung, Kosten und Reisewege die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Kinder können unter fachkundiger Begleitung bildnerisch experimentieren und sich malerisch frei entfalten. Sie arbeiten großformatig im Stehen an Staffeleien mit wasserlöslichen Farben. Viele Kinder lernten eine neue Möglichkeit des Ausdrucks und der Freizeitgestaltung. Über das Malen stärkten sie ihr natürliches Interesse am Gestalten und Einfluss nehmen. Sie fanden Anerkennung, Sicherheit und Wohlbefinden. Die Kinder stärkten ihre sozialen und kulturellen Kompetenzen und erfuhren Möglichkeiten, ihre Freizeit adäquat zu gestalten. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen wurden ermuntert, großflächig zu malen. Durch diese neue Ausdrucksform wurde ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Jungen lernten ihre Freizeit mit kreativen Arbeiten zu gestalten. Sie erwarben kulturelle Kompetenzen. Das Angebot ermöglichte eine rasend schnelle Entwicklung. Es reichte ein kleiner Anstoß oder ein Blick zum Nebenmann und alle nutzten das Papierformat und die vorhandenen Materialien aus. Die meisten malten mehrere Bilder, weil das erste Bild gleich die Idee fürs nächste lieferte. Die Kinder malten Bilder mit kulturellen Einflüssen. Es entstehen z.b. immer wieder viele Flaggen der Herkunftsländer oder Deutschlands. Die Deutschlandfahne malten dabei ebenso viele Kinder mit Migrationshintergrund wie einheimische Kinder. Im Wesentlichen scheinen die Bildthemen staatenübergreifend die Selben zu sein. Sie orientieren sich an der Familie, Kindergarten und Schule oder der Kinder- und Jugendkultur (z.b. Haus, Blumen, Tiere, Pokemons etc.). Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Insgesamt 100 verschie dene Kinder nehmen teil. Durchschnittlich 15 Teilnehmer pro Treffen. Es nahmen insgesamt 190 verschiedene Kinder teil. Pro Treffen waren es 16 Kinder. 2. Kriterium für den Erfolg Mind. 20 Kinder haben das Malen zu ihrem Hobby gemacht (Malkasten, Papiere, Staffelei) Die Kinder zeigten durch ihre rege Teilnahme, dass sie sich mit dem Malen beschäftigten. 45 Kinder nahmen öfter als einmal teil. Staffeleien wurden für die Ganztagsklasse in Aising gebaut. Das Angebot Staffeleien zu bauen, wurde am Spielplatz nicht angenommen, obwohl es mit Handzetteln direkt neben den Anwesenheitslisten angeboten wurde. Auch die Eltern, die Ihre Kinder oftmals selbst in die Listen eintrugen, reagierten nicht darauf. Diese Eltern meinten, dass ihre Kinder die nötigen Malutensilien bereits besitzten und dieses großformatige Malen an Staffeleien nicht auf ihre Wohnsituation übertragbar sei. Zielgruppe Das Malmobil ist ein offenes Angebot für Stadtteilfamilien. Das Angebot ist im Wesentlichen an Kinder im Alter von 6-14 Jahren gerichtet. Am Spielplatz nahmen auch 37 jüngere Kinder teil. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Eltern, Schule, Hort, Freiwilligenagentur West, Stadtteilverein TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 190 männlich: 58 weiblich: 132 Alter: 3-15 Jahre Es nahmen 117 verschiedene Teilnehmer teil, die namentlich erfasst sind. Beim Stadttelfest nahmen zusätzlich 73 Kinder teil, die nur per Strichliste erfassen werden konnten, weil der Andrang so groß war. Projektleitung mazu GbR Interaktive Kunstprojekte Christian Maas Gießereistraße Rosenheim Telefon: / maas@atelier-mazu.de 3. Kriterium für den Erfolg Das Projekt ist nachhaltig gesichert (Schulung Ehrenamtlicher, Mal-Raum im Stadtteil) Ehrenamtliche, die einen Mal-Raum betreuen wurden im Sozialraum West noch nicht gefunden, werden aber weiterhin gesucht. Ein Sponsor und ein weiterer Auftraggeber ermöglichten aber zehn zusätzliche Durchführungen im Stadtteilgebiet. Ein Kriterium für die Zukunft wird sein, diese weiterhin zu finden, um die Durchführung und die Qualität zu sichern. Ziel gar nicht erreicht

45 DAS MALMOBIL IST MITTLERWEILE RECHT BEKANNT. DER ANDRANG IST OFT SO GROSS, DASS DIE ARBEIT OHNE MEINE PRAKTIKANTEN NICHT MEHR ZU BEWÄLTIGEN IST. CHRISTIAN MAAS, 46, PROJEKTLEITER: sozialraum west 45 Ein niederschwelliges Angebot, das eine solche Bandbreite an Altersklassen und Nationalitäten erreicht ist selten. Besser zwei Stunden gemalt als zwei Stunden vor dem Computer gesessen. Jana Maas, 35, ehrenamtliche Helferin

46 sozialraum west Selbstbewusst und fit ich schaff den Übertritt! Volksschule Fürstätt 46 Inhalt & Ziele des Projekts Unter Anleitung einer erfahrenen Lehrerin wurden die Kinder mental und kognitiv unterstützt, einen Übertritt in eine weiterführende Schule anzugehen und die Grundlagen für einen erfolgreichen Übergang und Verbleib zu erarbeiten. Die Kinder verfügen über einen guten mündlichen Wortschatz, es ergeben sich aber Verständnisprobleme bei anspruchsvolleren Aufgabenstellungen, da sie viele Wörter nur als geratene oder überbrückende Hülsen verwenden. Es fehlt ein vertieftes bzw. erweitertes Wortverständnis. Diese Kinder brauchen Strategien, um ihr Sprachwissen auf Grund ihrer Begabung auch selbständig zu erweitern. Die SchülerInnen übten und sicherten daher Nachfragetechniken, das Nachschlagen in Bild- und Fremdwörterlexika, die Nutzung von Wörterbüchern in der Muttersprache zu Deutsch, die Nutzung des Internets als Schlagwortklärung, das Nachfragen und Besprechen von unklaren Begriffen. Daneben wurden rechtschriftliche Strategien, Sprachstrukturen und Texterstellungsstrategien für das geforderte Niveau in der Realschule und des Gymnasiums geübt. Extra Hausaufgaben gehörten hierbei zum Konzept. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mädchen sind im kulturellen Verständnis vieler Zuwandererfamilien und sozial schwachen Familien von einem emanzipierten Rollenbild weit entfernt. Das Projekt bot Mädchen die Möglichkeit verschiedene Aspekte in Schule und Freizeit anzudenken und im persönlichen Werteschema für möglich zu erachten. Jungen erleben sich im Gegenzug in einem neuen Gleichgewichtsfeld und erhielten Anstöße auch in ihrem Rollenverständnis andere Perspektiven einzunehmen. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mind. 10 Kinder nehmen regelmäßig an dem Projekt teil. (Anwesenheitsliste) 7 Kinder konnten dafür gewonnen werden. Ziel zum großen Teil erreicht 2. Kriterium für den Erfolg Die Jugendlichen haben erfolgreich Lernkompetenzen erworben. (Nachweislich verbesserte Schulnoten: Rückmeldung der LehrerInnen; höhere Anzahl an Übertritten in höhere Schulen). Die Mädchen und Jungen steigerten ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten, was sich in einer Verbesserung der schulischen Leistungen bzw. der Teilnahme am Probeunterricht widerspiegelte. 1 Mädchen schaffte den Übertritt ans Gymnasium ohne Aufnahmeprüfung, 4 nahmen am Probeunterricht teil, bestanden aber nicht, 2 Schülerinnen verbesserten ihre Leistungen in Deutsch, gehen in die Hauptschule weiter (Quali, M-Zug oder 9 Plus Mittelschule Aising) Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse mit Migrationshintergrund im Sozialraum West. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Klassenlehrer, Elternbeirat, Moscheengemeinden TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 7 männlich: 1 weiblich: 6 Alter: 9-11 Jahre Projektleitung Volksschule Fürstätt Karin Funk Am Gries 11 b Rosenheim Telefon: / vsf1@schulen.rosenheim.de Projektdurchführung Margit Sievi, Lehrerin Herderstraße Stephanskirchen Telefon: / margit.sievi@online.de 3. Kriterium für den Erfolg Das Training Lernkompetenz ist Teil des Schulkonzeptes (Konzept und Finanzierungsplan liegen schriftlich vor. Es gibt Lernpatenschaften). Das Projekt wird fortgesetzt mit Schülerinnen und Schülern aus der 3. und 4.Klasse um durch den Vorlauf den Erfolg zu maximieren. Das Angebot für Kinder und Jugendliche wird in den nächsten Schuljahren laufend stattfinden. Nach Sponsoren wird mit Unterstützung des Elternbeirates gesucht. Ziel zum großen Teil erreicht

47 ICH BIN GLÜCKLICH, DASS WIR DIESE EXTRAUNTERSTÜTZUNG BEKOMMEN HABEN. sozialraum west 47 ES HAT MIR SPASS GEMACHT UND ICH HABE VIEL DAZU GELERNT. ICH VERSTEHE NUN AUCH DIE REGELN BESSER. Es war überraschend, mit wie viel Eifer und Durchhaltevermögen die Kinder bei der Sache waren und wie rasch sie neue Impulse aufgenommen haben. Meiner Meinung nach, sollten derartige Projekte aber noch viel früher angesetzt werden. Projektleiterin Margit Sievi

48 sozialraum west Kinder und Familien Integrationskindergarten Stadtmäuse 48 Inhalt & Ziele des Projekts Eine Vielzahl der Familien, die ihre Kinder im Kindergarten Stadtmäuse haben, ist finanziell nicht sehr gut gestellt. Sie bekommen wenig bis keine Unterstützung, sich kreativ und sinnvoll zu beschäftigen, z.b. mit Sportangeboten, die Umwelt kennenzulernen, zu kochen, oder die Bücherei zu besuchen, verbunden mit Leseprojekten. Die schulischen und beruflichen Erfolge schöpfen Kinder aus den positiven Erlebnissen in der Kinder- und Jugendzeit. Durch das Projekt Abenteuer Bergwald (in Frasdorf) wurde den Kindern die Natur nähergebracht. Sie haben sich durch Spiele, Fragen, Abenteuerwanderungen und interessante Erlebnisse mit dem Wald, dessen Bewohner und den spezifischen Gegebenheiten auseinander gesetzt. Sie haben zu Hause mit einem gutem Gefühl von dem Walderlebnis erzählt und somit ihre Familie begeistert und zum nachahmen animiert. Der Wald ist ein großer, interessanter, abwechslungsreicher Spielplatz, der nichts kostet. Das Kindergartenpersonal organisierte zum Teil mit den Eltern als Ausflug oder mit Hilfe des Elternbeirates und Vereins eine Projektzeit kulturelle Bildung für Kinder und Familien mit folgenden Schwerpunkten: sportliche Betätigung in der Natur, mit Bergwanderungen und Besuchen beim Förster, Abenteuer Bergwald. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Die Mädchen haben einen enormen Nutzen aus dem Projekt gezogen, zum einen waren zwei Drittel der Mädchen zum ersten Mal in der Natur und fast alle hatten sich noch nie zuvor mit Hilfe der Spiele und der vorbereiteten Stationen mit dem Wald auseinandergesetzt. Es wurde die Neugierde geweckt, sie hatten ganz viel Freude und Spaß dabei. Sie haben Grundlagen für die schulische Bildung gelegt. Jungen hatten durch die zwei männlichen "Bergführer" sehr gute Vorbilder und waren sehr interessiert. Durch die Spiele wurde ihre Körperlichkeit geweckt und sie waren sehr aktiv am Berg. Die Kinder waren so begeistert von dem Projekt, dass sie ganz viel zu Hause erzählt haben. Unser Ziel war es, dass die Eltern aufgeweckt werden - für die Natur - die Region in der sie leben und mit ihren Kindern auch einen Ausflug durchführen. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Jedes Projekt hat mindestens 8 TeilnehmerInnen. (Anwesenheitsliste) Es waren zwei Gruppen mit 10 bzw. 11 Kindern (siehe Infoblatt). 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben kulturelle und soziale Kompetenzen und Bewegungskompetenzen erworben: Seepferdchen, Waldkunde, Knaxiadeurkunde, Begegnungsfest, Kochbuch, Presse, Dokumentation. Die Kinder haben Bewegungskompetenzen bei den Waldspielen, durch das Spinnennetz und an den Reifenschaukeln erfahren, aber auch Gleichgewichtsschulung durch den schrägen, unebenen Boden und durch das Suchen vom Schatz mussten alle über die Wurzeln, Baumstämme und in die Höhlen kriechen. Die Kinder haben eine Waldkunde durch die Bergführer bekommen und ein Waldbild mit kleinem Buch von dem Ausflug. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Sozial benachteiligte Familien, Kinder mit Migrationshintergrund aus dem Stadtteil. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Team des Kindergarten Stadtmäuse, Bergführer des Abenteuer Bergwald. TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 21 männlich: 14 weiblich: 7 Alter: 5-6 Jahre Alle Kinder kommen im nächsten Jahr 2011 in die Schule. Projektleitung Johanna Gantner Finsterwalderstr Rosenheim Telefon: / Integrationskindergarten Stadtmäuse Zinnkopfstr Rosenheim Telefon: / Kriterium für den Erfolg Die Bildungs- und Kulturprojektreihe ist im Konzept des Sportkindergartens festgeschrieben in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat, den Stadtteilvereine und Abenteuer Bergwald (schriftliches Konzept). Abenteuer Bergwald war der Vorschulausflug, den es jedes Kindergartenjahr gibt. Der Flyer und der Elternbrief liegen bei. Das Projekt ist im Konzept des Sportkindergartens aufgenommen und wird jährlich durchgeführt. Ob nur mit der Sportgruppe oder nur mit den Vorschulkindern, das wird von Jahr zu Jahr neu überlegt. Die Zusammenarbeit von Abenteuer Bergwald ist geregelt.

49 "ICH HABE EINEN TROLL MIT EINER ROTEN MÜTZE GESEHEN". sozialraum west 49 Johanna Gantner, Projektleitung: Das nächste Mal müssen wir uns mehr Zeit nehmen, und einen ganztägigen Ausflug daraus machen, da die Kinder so viel Freude im Wald hatten, das die Zeit wie im Flug vergangen ist. Mit dem Projekt wollen wir es den Familien ermöglichen, sich besser zurecht zu finden, sich wohler zu fühlen damit heimischer zu werde, um dadurch die Integration in Gang zu bringen. "ES WAR SO SCHÖN. WIR SIND GEKLETTERT IM RICHTIGEN WALD. DAS LAGERFEUER WAR SUPER, HIER WILL ICH WIEDER HIN."

50 sozialraum west Folkloregruppe DITIB Moschee 50 Inhalt & Ziele des Projekts In dem Projekt Folkloretanzgruppe sollten die Kinder aus dem Stadtteil Volkstänze aus den verschiedenen Regionen der Türkei lernen. Die Kinder türkischer Herkunft sollten die alten Traditionen ihrer Heimat lernen, die deutschen Kinder sollten die türkische Kultur kennenlernen. Am Ende des Projektes sollten verschiedene Auftritte stehen und eine Verbindung zwischen DITIB Moschee und Stadtteilschule entstanden sein. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Die Mädchen konnten durch die Fertigkeiten, die sie im Tanzen lernten und durch die öffentlichen Auftritte vor Publikum ihr Selbstbewusstsein stärken. Die Tanzgruppe hat die Identität der Kinder mit dem Herkunftsland ihrer Eltern gestärkt und hat die Möglichkeit geschaffen, dass türkische Kultur im Stadtteil gepflegt wird und nach Außen getragen wird. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 8 Kinder nehmen regelmäßig an diesem Projekt teil (Anwesenheitsliste) Es nahmen regelmäßig ca. 40 Kinder an der Folkloretanzgruppe teil. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben nachweislich kulturelle Kompetenzen erhalten (Auftritt Familienfest, Schul- und Stadtteilfest). Die Tanzgruppe hatte erfolgreichen Auftritte beim Familienfest zum Aktionstag des Bündnis für Familie Rosenheim am 15. Mai 2010, auf der Landesgartenschau, am türkischen Kindertag, in Kindergärten und -horten. 3. Kriterium für den Erfolg Es findet einen Ausstellung/Projektleitung zur Vielfalt der türkischen Kultur in Rosenheim statt (Termin). Eine Ausstellung hat nicht stattgefunden. Es ist ein Beitrag für Radio Regenbogen entstanden. www. radio-regenbogen.de. Die Teilnahme am Schulprojekttag der Volksschule Fürstätt ist 2011 geplant. Ziel zum großen Teil erreicht Zielgruppe Kinder aus der DITIB Moschee, Kinder aus der Stadtteilschule Fürstätt und dem Sozialraum West. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilschule Fürstätt Projektleitung DITIB Moschee Derya Filiz Georg-Aicher-Straße Rosenheim Telefon: / TeilnehmerInnen Gesamt: 45 männlich: 5 weiblich: 40 Alter: 6-17 Jahre

51 JUGENDLICHE MÄDCHEN: MAN LERNT MEHR VON SEINER KULTUR. ES IST PEINLICH, NICHTS ÜBER SEINE KULTUR ZU WISSEN. ICH FINDE ES WICHTIG, DIE TÜRKISCHE KULTUR PRÄSENTIEREN ZU KÖNNEN. sozialraum west 51 Tanz spielt eine große Rolle in türkischen Familien, besonders bei Hochzeiten und Hennaabenden. Die Kinder haben das Basiswissen für die traditionellen türkischen Tänze vermittelt bekommen. Derya Filiz

52 sozialraum west Kunstwerkstatt Endorfer Au 52 Inhalt & Ziele des Projekts Über das offene, niederschwellige Angebot sind viele Kinder, Mütter und Väter erreicht worden. Die Kunst, das gemeinsame Schaffen und Tun, hilft Barrieren zu überwinden, sich selbst, die sozialen und kulturellen Kompetenzen zu stärken. Neues wird gelernt, in Altes eingebunden und Raum/ Zeit geschaffen, eigene Ideen zu entwickeln und kreativ umzusetzen. Bei diesem Angebot für die Jugendlichen und Familien im Stadtteil stand das gemeinschaftliche Erlebnis und Schaffen im Vordergrund. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Lebens- und Wohnumfeld, wird das Umfeld hinterfragt, neue Erkenntnisse gewonnen, Schönes und Neues entdeckt. Eine Wertschätzung für das Allgemeingut und der Respekt vor dem Eigentum wurde vermittelt und die Identitätsfindung in der neuen alten Heimat unterstützt. Die Auseinandersetzung mit der deutschen Kultur warf z.b. bei zwei Jugendlichen die Frage auf, warum es im Bürgerhaus ein Vatertagsfest gibt, aber kein Fest für Mütter. Somit organisierten sie ein Muttertagsfest und sind u.a. auf die Kunstwerkstatt zugekommen mit Bitte um Rat und Tat für die Dekoration. An einem Freitag wurde dann gemeinsam mit den anderen Kindern und Müttern für die Dekoration des Muttertagsfestes fleißig gearbeitet. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Die Mädchen werden motiviert ihre gestalterischen Kenntnisse und Fähigkeiten an die Jungen weiterzugeben. Die Jungen werden motiviert, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen an die Mädchen weiterzugeben. Das Klischee typisch Junge/ typisch Mädchen ist bereits aufgebrochen. Rückblickend auf 2 Jahre Kunstwerkstatt haben die Mädchen mehr Selbstvertrauen in ihren handwerklichen Fähigkeiten gewonnen, Scheu und Angst vor Werkzeugen und Muskelarbeit abgelegt. Die Jungen hingegen zeigen nun oftmals mehr Muse bzgl. gestalterischer Aspekte und mehr Ausdauer bei feinmotorischen Arbeiten. Die Teilnehmer werden motiviert, Ideen aus ihren Herkunftsländern einzubringen. Die Kunstwerkstatt ist mittlerweile Bestandteil der Lebenswelt in der Endorferau geworden. Durch den kontinuierlichen Kontakt wurde ein Wiedererkennungseffekt erreicht und somit eine Vertrauensbasis geschaffen. Die Kunstwerke und ihre Schöpfer erleichtern die Kontaktaufnahme und helfen sprachliche Barrieren zu überwinden. Durch die Bildbetrachtung eines Kunstwerks einer asiatischen Künstlerin zum Thema Heimat, haben sich die Kinder als auch die beteiligten Eltern mit dem Begriff Heimat auseinandergesetzt. Dabei wurde festgestellt das Heimat oft nicht ortsgebunden ist, sich also nicht auf ein Land beschränkt, sondern vielmehr der Ort Familie und Freunde Heimat bedeutet. Zielgruppe BewohnerInnen des Stadtteils Endorferau, Zuwandererfamilien, Kinder, Jugendliche, alleinerziehende Mütter und Väter, Familien (Eltern / Großeltern / Onkel / Tanten). KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Sozialräumliche Jugendhilfe, Freiwilligen Agentur West, Offene Jugendarbeit, Bürgerhaus E-Werk- Stüberl, GRWS, Soziale Stadt, Lokale Presse / Stadtteilzeitung, Bündnis für Familien, Volksschulen Fürstätt / Pang, Kindergärten im Stadtteil, Kinderhort Villa Kunterbunt, LOS Netzwerk für Kunst und Kultur, KOM- PASS Werkstatt im Aichergelände, Initiative Bürgerstiftung Rosenheim, Stadtwerke Rosenheim, Umweltamt Rosenheim, Wasserwirtschaftsamt Rosenheim TeilnehmerInnen Gesamtzahl: 80 Familien männlich: 40 weiblich: 40 Alter: 4-30 Jahre Projektleitung Kinder- und Jugendkunstschule Kind und Werk e.v Chiemseestraße Rosenheim Telefon: / Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mindestens 20 Familien aus dem Stadtteil nehmen teil. Circa 80 Familien wurden bisher erreicht (lt. Namensliste) à pro Freitag haben 9-19 Kinder/ Familien teilgenommen. à es nehmen 4-6 Mütter teil à es nehmen 2-4 Väter teil 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen haben soziale, künstlerische und handwerkliche Kompetenzen erlangt sowie Ausdauer, Feinmotorik, Teamarbeit, Identifikation mit dem Stadtteil erlangt. Kinder und Eltern kamen regelmäßig zur Kunstwerkstatt. Sie lernten den Umgang mit Werkzeugen, wie Bohrmaschine, Stichsäge, Fuchsschwanz, Blechscheren, Punzierwerkzeug ua.. Es wurde ein Endorferau Wolpertinger kreiert. Mit der Wegwerfkamera sind die Kinder auf Entdeckungsreise gegangen und haben viele schöne Dinge durch den Sucher ihrer Kamera entdeckt. Satellitenbilder, die den Stadtteil zeigten wurden genau studiert, das eigene Wohnumfeld erkannt und später in Variationen nachgebaut. 3. Kriterium für den Erfolg Das Projekt findet breite öffentliche Resonanz und ist nachhaltig gesichert (Bild, Dokumentation, Presse, Nachahmung, Ansichtskarten, Konzept mit Finanzierungsplan). Das Kunstwerk Wasserwesen wurde über dem Mangfallkanal aufgespannt. Die Wasserwesen hängen nun am Balkon des Bürgerhauses. Zum Familienfest der Initiative Bürgerstiftung Rosenheim wurden von den Teilnehmern gefertigte Kunstwerke zur Verfügung gestellt, die dann dort ersteigert werden konnten. Ziel zum großen Teil erreicht

53 "MIR GEFÄLLT DIE KUNSTWERKSTATT SEHR GUT, WEIL ES IMMER WAS NEUES ZUM BASTELN GIBT." Nadine Ich freue mich sehr darüber, dass die Kunstwerkstatt in der Endorferau so beliebt ist. Besonders im Sommer kommen die Kinder schon von weitem neugierig angelaufen und bombardieren mich mit Fragen was wir denn heute machen und wie man es denn macht. Nicole Scheuring (Projektleitung) sozialraum west 53 DIE KUNSTWERKSTATT IST SEHR WICH- TIG HIER, BESONDERS FÜR DIE KINDER. SIE SOLLTE WEITER BESTEHEN KÖNNEN. Maria (Mutter) Mir gefällt die Kunstwerkstatt ganz gut. Bis jetzt fand ich die Traumfänger am Besten und wenn es das Bastelangebot nicht mehr gibt, dann ist es langweilig. Gülsüm Ich finde die Kunstwerkstatt schön. Am Besten hat mir bis jetzt die Holzeisenbahn gefallen. Wenn es die Kunstwerkstatt nicht mehr gibt ist es langweilig und schade. Benjamin

54 sozialraum west Nachhilfe im Funktionsgebäude des ESV Rosenheim 54 Inhalt & Ziele des Projekts In den Stadtteilgrundschulen sind viele Kinder, aus sozialbenachteiligten zugewanderten Familien, sehr viele davon aus der Türkei. Nach wie vor haben diese Kinder zum Teil erhebliche Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache und in der Folge auch mit der Aufmerksamkeit im Unterricht und den Leistungen in anderen Schulfächern. Die Kinder sind in ihrer schulischen, und somit später auch in ihrer beruflichen Laufbahn benachteiligt. Das Nachhilfeprojekt der DITIB Moschee hat an 6 Tagen in der Woche jeweils 2 Stunden Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe geboten, 59 Kinder haben teilgenommen, viele von ihnen wollten an eine höhere Schule übertreten und hatten insbesondere im Fach Deutsch Schwierigkeiten, oder wurden von ihren Lehrern als verhaltensauffällig eingestuft. Ziel war es, dass die Noten der Kinder sich verbessern und Übertritte an höhere Schulen erfolgen. Ein großer Teil des Projektes wurde in ehrenamtlicher Arbeit von StudentInnen der Hochschule Rosenheim geleistet. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Jungen, insbesondere aus sozialbenachteiligten zugewanderten Familien haben größere Schwierigkeiten, einen ordentlichen Schulabschluss zu machen. Das belegt auch der Rosenheimer Gender-Index. Das Projekt hat es Jungen ermöglicht, in einer geschützten Atmosphäre nachmittags und am Wochenende für die Schule zu lernen. Mädchen hatten erfolgreiche weibliche Nachhilfelehrerinnen aus zugewanderten Familien, die Vorbilder für sie sind, um später nach erfolgreichem Schulabschluss ein Studium oder eine qualifizierte Ausbildung zu starten. Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg An dem Gesamtprojekt nehmen bis Jahresende mind. 20 Kinder teil. (Anwesenheitsliste). Bis Jahresende haben 59 Jungen und Mädchen teilgenommen. 2. Kriterium für den Erfolg Die Kinder haben soziale und schulische Kompetenzen erworben (Noten verbessert, Rückmeldung zu sozialen Verhalten). Die Noten der Kinder haben sich in den Kernfächern um mind. 1 Note verbessert. Die Note 5 ist durchgehend auf 4 oder 3 verbessert worden. 2 Kinder, die zunächst keine Chancen auf einen Übertritt auf das Gymnasium hatten, haben den Übertritt geschafft! Kinder, die als verhaltensauffällig eingestuft waren, konnten sich in die Klassengemeinschaft integrieren. Zielgruppe Kinder, insbesondere aus sozialbenachteiligten, zugewanderten Familien aus dem Stadtteil, die ihre Schulnoten verbessern wollen und auf eine höhere Schule übertreten wollen. KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtteilschulen, Islamische Hochschulvereinigung Rosenheim (NachhilfelehrerInnen). TeilnehmerInnen Gesamt: 59 Kinder männlich: 20 weiblich: 39 Projektleitung DITIB Moschee Emine Candir/Burhan Gürel Georg-Staber-Ring Rosenheim Telefon: / emine_candir@web.de 3. Kriterium für den Erfolg Der Sportverein ESV Rosenheim hat innerhalb der Vereinsstruktur eine neue Form der Beteiligung von Eltern und Jugendlichen festgelegt. (Konzept für Organisationsstruktur). Insbesondere ist dabei die Mitsprache von Mädchen und Jungen organisiert (bei Veranstaltungen für Kinder- und Jugendliche). Die Nachhilfe wurde so stark nachgefragt, dass ein großer Teil der Stunden ehrenamtlich von StudentInnen der Hochschule Rosenheim erbracht wurde. Die Nachhilfe fand im Funktionsgebäude des ESV Rosenheim und der DITIB Moschee statt. Für die Vereinsarbeit blieb kein zeitlicher Spielraum. Ziel gar nicht erreicht

55 ICH HABE HEUTE EINE ZWEI IN DEUTSCH GEKRIEGT UND ICH FREUE MICH SEHR. RABIA USLU, SCHÜLERIN sozialraum west 55 Die schulische Laufbahn meines Kindes interessiert mich sehr. Ich habe deutliche Erfolge gemerkt. Mein Sohn hatte am Anfang deutliche Bedenken, aber gleich nach dem ersten Mal hat sich alles geändert. Er kommt mit Freude hierher. Nafiye Aktas, Mutter sind aufgrund der Sprachprobleme als verhaltensauffällig in der Viele Kinder Schule wahrgenommen worden. Ein Kinder zum Beispiel hat keine Kontakte in der Klassengemeinschaft aufgenommen. Es konnte durch das Projekt besser in die Klassengemeinschaft integriert werden. Für die Zukunft wollen wir die Eltern noch mehr einbeziehen. Emine Candir, 22 Jahre, Studentin der Hochschule Rosenheim, Projektleiterin

56 sozialraum west Langeweile war gestern Startklar Sozialräumliche Jugendhilfe West 56 Inhalt & Ziele des Projekts Durch die von Jugendlichen gestalteten Plakate mit gesammelten Veranstaltungshinweisen wurden Familien über kostenfreie und günstige Angebote im Kultur- und Freizeitangeboten informiert. Praktikanten der Fachoberschule bzw. Berufsschule gestalteten ehrenamtlich das Plakat Langeweile war gestern. Es ist jede Woche mit Terminen und Aktionen aus den Stadtteilen, die aus der Presse entnommen sind, erschienen. Veröffentlicht wurden die Plakate an Orten wie Schulen, Kindergärten oder Pfarrheimen, da an diesen Orten die Zielgruppe unseres Projekts auf alle Fälle anzutreffen sind. Das Projekt hat Familien, Kindern und Jugendlichen den Anstoß gegeben, sich an öffentlichen, meist kostenfreien Angeboten zu beteiligen und dort einen Anschluss an eine Gemeinschaft finden zu können. Die Information der Familien über diese Angebote ermöglichte grundsätzlich eine Teilnahme an den Angeboten. Die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen in der Stadt Rosenheim wurde von der Sozialräumlichen Jugendhilfe West in Kooperation mit anderen PartnerInnen im Stadtteil unterstützt. Damit haben die Familien die Möglichkeit erhalten, kulturelle Kompetenzen zu erwerben, die soziale Integration zu fördern und den Kindern und Jugendlichen bessere Entwicklungschancen in Schule und Beruf zu geben. Geschlechtsspezifischer und interkultureller Aspekt Mit den Jugendlichen wurde ein Konzept zur Gestaltung des Plakates erarbeitet und eine Werbekampagne für Kultur- und Sport Freizeitgestaltungen gestartet. Die Inhalte des Plakates wurden auf Kinder, Mädchen, Jungen und Familien abgestimmt. Die ehrenamtlich tätigen Jugendlichen haben Kompetenzen in der Plakat und Flyergestaltung, sowie in der geschlechtsspezifischen Gestaltung von Werbematerial erworben. Es wurden die Veranstaltungen der Moscheen und des alevitischen Kulturzentrums sowie der Kirchengemeinden abgefragt und aufgenommen. Zuwandererfamilien sind durch das Projekt motiviert worden, regionale kulturtypische Freizeitbeschäftigungen wahrzunehmen. Deutsche Familien wurden motiviert Kulturveranstaltungen von MitbewohnerInnen aus anderen Ländern wahrzunehmen. Vorurteile sind gemindert worden, Gemeinsamkeiten sind geschaffen worden. Zielgruppe Familien, Kinder und Jugendliche aus dem Sozialraum West (mit Migrationshintergrund) KooperationspartnerInnen/Beteiligung innerhalb der Einrichtung Stadtjugendring Rosenheim, Amt für Kinder, Jugendlichen und Familien Rosenheim, Bunte Finsterwalderstraße e.v., Familien in Bewegung (FIB), Freiwilligenagentur West, Kirchen, Jugendschulsozialarbeit, Schulen und Kindergärten TeilnehmerInnen 3 Praktikanten der Fachoberschule bzw. Berufsschule Projektleitung Karin Walter Startklar ggmbh Aisinger Straße Rosenheim Telefon: / walter-rosenheim@cablenet.de Projektdurchführung Max Hennes Praktikant Fachoberschule Rosenheim Indikatoren zur Erfolgsbewertung 1. Kriterium für den Erfolg Mind. 2 Jugendliche aus dem Stadtteil gestalten regelmäßig die Plakate (15 Plakate hängen wöchentlich aus). Die Plakate wurden regelmäßig persönlich von 3 Jugendlichen gestaltet und auch per verteilt. Zum Anfang und zum Ende der Aktion gab es ein Auswertungsgespräch. 2. Kriterium für den Erfolg Die Jugendlichen haben soziale und kulturelle Kompetenzen erworben. (Plakat; Rückmeldung der Familien und Institutionen). Plakate wurden erstellt. Die Jugendlichen waren erstaunt über die Vielfalt der Angebote. Ziel zum großen Teil erreich 3. Kriterium für den Erfolg Nachhaltigkeit: Es ist eine zentrale Informationsstelle für die Plakate im Stadtteil geschaffen (Litfaßsäule o.ä.). Kindergärten haben das Projekt unterstützt. Die Starklar Schätzel ggmbh wird im Rahmen des Jahresthemas Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in prekären Lebenssituationen das Ziel: Information über kostengünstige Veranstaltungen und somit Teilhabe an Kultur und Bildung weiterverfolgen. Eine Litfaßsäule für den Innenbereich ist vorhanden und wird bei Veranstaltungen genützt. Eine Plakatwand wird an den Garagen der Fahrradwerkstatt in der Finsterwalderstraße geplant. Ziel gar nicht erreicht

57 GANZ TOLL, UNSERE ELTERN SIND SEHR INTERESSIERT! KINDERINSEL AISING sozialraum west Lieder und Reime für Kindergartenkinder KINDALIADA 57 Fortbildung für ehrenamtliche Singpaten und Kindergartenpersonal Samstag, 23. Oktober 2010 Von 9 Uhr 30 bis 12 Uhr 30 Sozialraumhaus Rosenheim West, Aisinger Str. 91 Leitung: Maria Stimmer, Erzieherin Theresia Hartinger Anmeldung ab sofort bei STARTKLAR unter Tel / Die Fortbildung ist für Sie kostenfrei. "Das ist eine gute Idee, es gibt so viele Angebote für Kinder und Jugendliche die nicht bekannt sind." Freiwilligenagentur Rosenheim West Frau Michaela Wittke Oberwöhrstraße Rosenheim Telefon: 08031/ Kindergarten St. Quirin WIR KÖNNEN UNS DEN AUSDRUCK EINES BUNTEN PLAKATES NICHT LEISTEN. KINDERGARTEN ZINNKOPFSTRASSE UND VOLKSSCHULE FÜRSTÄTT

58 Impressum Erstellt im Januar 2011 Verantwortung Inhalt Britta Schätzel Koordinierungsstelle Adresse: Soziale Stadt Rosenheim An der Burgermühle Rosenheim Telefon: / b.schaetzel@grws-rosenheim.de Internet: Gestaltung und Layout Büro für Design & Werbung Fabian Greiser Salzburger Straße Stephanskirchen Telefon: / info@fabiangreiser.com Bilder Soziale Stadt Rosenheim Unterstützt von:

59 Im entscheidenden Moment muss jemand für die Jugendlichen da sein. Dr. Irmgard Wölfl Bürgerstifterin und Leiterin des Gesundheitsamtes Rosenheim Werden auch Sie Stifter! Wie? > Mit einer Mindesteinlage von 500 Euro, egal ob Betriebsbelegschaft, Unternehmen, Einzelstifter oder Familie, jeder kann Stifter werden. Informationen zur Initiative Bürgerstiftung Rosenheim finden Sie unter oder unter Telefon: /

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