Überprüfung der Maßregelvollstreckung 67 e StGB

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1 Überprüfung der Maßregelvollstreckung 67 e StGB BVerfG, 2 BvR 983/04 vom , Spannungsverhältnis zwischen dem Freiheitsanspruch des betroffenen Einzelnen und dem Sicherungsbedürfnis der Allgemeinheit Verhältnismäßigkeitsprüfung Materiellrechtlich Bestimmung des Verhältnisses zwischen Gefährlichkeit und der Schwere des mit der Maßregel verbundenen Eingriffs: Je länger die Unterbringung andauert, umso strenger sind die Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit des Freiheitsentzugs (vgl. BVerfGE 70, 297) Verfahrensrechtlich Regelmäßige Überprüfung durch Vollstreckungsgericht Anforderungen an die Wahrheitserforschung, insbesondere an die der Unterbringung zugrunde liegenden Prognosegutachten unverzichtbare Voraussetzung rechtsstaatlichen Verfahrens ist, dass Entscheidungen, die den Entzug der persönlichen Freiheit betreffen, auf ausreichender richterlicher Sachaufklärung beruhen Die Anforderungen an die Sachverhaltsaufklärung steigen mit der Dauer des Maßregelvollzugs Insbesondere bei länger dauernder Unterbringung besteht regelmäßig die Pflicht, bei richterlichen Entscheidungen über die Fortdauer der Sicherungsverwahrung einen besonders erfahrenen (externen) Sachverständigen zu Rate zu ziehen, der die richterliche Prognose durch ein hinreichend substantiiertes und zeitnahes Gutachten vorbereitet Sanktionenrecht SS 2013 Page 1

2 Der Fall Mollath Nachrichtenmeldung Der Fall Gustl Mollath unschuldig in der Psychiatrie Gustl Mollath ist seit dem in Bayern inhaftiert, von 2006 bis 2009 in der geschlossenen Abteilung der forensischen Psychiatrie in Straubing und seit dem im Maßregelvollzug der forensischen Psychiatrie der BKH Bayreuth. Diagnose: Paranoia Anlassdelikte: Gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigungen Verfassungsbeschwerde anhängig Sanktionenrecht SS 2013 Page 2

3 Unterbringung in der Entziehungsanstalt Voraussetzungen des 64 StGB rechtswidrige Tat die im Rausch begangen wurde oder auf den Hang des Täters zur Einnahme eines Suchtmittels zurückgeht negative Prognose ( wenn die Gefahr besteht ) Konkrete Heilungschance Als Anlasstat kommt nur eine rechtswidrige Tat in Betracht, die der Täter aufgrund eines Hangs begangen hat Der Hang muss für die Straftat ursächlich gewesen sein (vgl. BGH NJW 1990, 3282) Hang : Abhängigkeit (Sucht) oder verwurzelte intensive Neigung (vgl. BGH R&P 1998, 157). Unterschied zu 63: Unterbringung in einer Entziehungsanstalt darf nur angeordnet werden, wenn eine hinreichend konkrete Aussicht auf einen Erfolg der Behandlung besteht (BVerfGE 91, 1) Erfolg Heilung oder Bewahrung vor Rückfall in den Hang (und Begehung von erheblichen Straftaten für eine erhebliche Zeit (etwa ein Jahr soll genügen) Sanktionenrecht SS 2013 Page 3

4 Prognose Unterbringung nach 63 StGB rechtswidrige Taten müssen zu erwarten sein 64 StGB stellt auf die Gefahr solcher Taten ab Nach verbreiteter Meinung ist mit Gefahr ein etwas geringerer Grad der Wahrscheinlichkeit gefordert Praktisch überfordert eine solche Differenzierung jedoch die Prognosestellung Vorausgesetzt wird ferner die Gefahr erheblicher rechtswidriger Taten Bloß lästige und geringfügige Taten haben auszuscheiden Sanktionenrecht SS 2013 Page 4

5 Sicherungsverwahrung Variante: obligatorisch Formelle Voraussetzungen Verurteilung wegen einer vorsätzlichen Straftat zu mindestens zwei Jahren Freiheitsstrafe Wegen vorsätzlicher Straftaten bereits zweimal zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wegen einer oder mehrerer dieser Taten mindestens zwei Jahren Freiheitsstrafe verbüßt oder zwei Jahre Unterbringung in Maßregel vollzogen Materielle Voraussetzungen Hang zu erheblichen Straftaten und wegen dieses Hangs für die Allgemeinheit gefährlich 2. Variante: im Ermessen des Gerichts auch ohne vorherige Verurteilungen ( 66 II) drei vorsätzliche Straftaten, für die Strafen von jeweils mindestens einem Jahr verwirkt sind wegen einer oder mehrerer dieser Taten zu Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren verurteilt Hang und Gefährlichkeit 3. Variante: im Ermessen des Gerichts 66III(1)StGB Verurteilung wegen eines Verbrechens oder einer in 66III(1)StGB genannten Straftat (Sexualdelikte, gefährliche Körperverletzung) zu einer Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren eine vorherige Verurteilung wegen einer solchen Straftat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens 3 Jahren davon mindestens 2 Jahre verbüßt Hang und Gefährlichkeit 4. Variante: im Ermessen des Gerichts 66III(2)StGB Begehung von zwei der in 66III(1)StGB bezeichneten Straftaten Für jede dieser Straftaten ist eine Strafe von wenigstens 2 Jahren Freiheitsentzug verwirkt Verurteilung zu mindestens 3 Jahren Freiheitsentzug Hang und Gefährlichkeit Sanktionenrecht SS 2013 Page 5

6 Materielle Voraussetzungen der Sicherungsverwahrung Hangtäterschaft BGH NStZ 1995, 178: beim Täter muss ein eingeschliffener innerer Zustand bestehen, der ihn immer wieder neue Straftaten begehen lässt BGH 3 StR 69/ März 2010 Hangtäter ist derjenige, der dauerhaft zu Straftaten entschlossen ist oder aufgrund einer fest eingewurzelten Neigung immer wieder straffällig wird, wenn sich die Gelegenheit bietet, ebenso wie derjenige, der willensschwach ist und aus innerer Haltlosigkeit Tatanreizen nicht zu widerstehen vermag Gegensatz: Konflikt-, Gelegenheits-, Augenblickstaten Ursachen spielen keine Rolle Hang zu erheblichen Straftaten namentlich zu solchen, durch welche die Opfer seelisch oder körperlich schwer geschädigt werden oder schwerer wirtschaftlicher Schaden angerichtet wird Erheblichkeit: empfindliche Störung des Rechtsfriedens (eingetretener Erfolg und Begehungsweise), keine festen Wertgrenzen Sanktionenrecht SS 2013 Page 6

7 Gefährlichkeit für die Allgemeinheit Frage: stellt die Gefährlichkeit neben dem Hang ein selbständiges Merkmal dar? Die Rechtsprechung folgert die Gefährlichkeit teilweise aus der Hangtätereigenschaft» BGH bei Detter NStZ 1994, 477: die Wahrscheinlichkeit weiterer Straftaten und die Gefährlichkeit sind regelmäßig schon gegeben, wenn die Eigenschaft als Hangtäter feststeht. Teilweise wird die Gefährlichkeit als eigenständige Voraussetzung verstanden» BGH 3 StR 69/ März 2010: Der Hang als "eingeschliffenes Verhaltensmuster" bezeichnet einen aufgrund umfassender Vergangenheitsbetrachtung festgestellten gegenwärtigen Zustand. Die Gefährlichkeitsprognose schätzt die Wahrscheinlichkeit dafür ein, ob sich der Täter in Zukunft trotz seines Hanges erheblicher Straftaten enthalten kann oder nicht Sanktionenrecht SS 2013 Page 7

8 Vorbehaltene Sicherungsverwahrung 66a (1) Ist bei der Verurteilung wegen einer der in 66 Abs. 3 Satz 1 genannten Straftaten nicht mit hinreichender Sicherheit feststellbar, ob der Täter für die Allgemeinheit im Sinne von 66 Abs. 1 Nr. 3 gefährlich ist, so kann das Gericht die Anordnung der Sicherungsverwahrung vorbehalten, wenn die übrigen Voraussetzungen des 66 Abs. 3 erfüllt sind. (2) Über die Anordnung der Sicherungsverwahrung entscheidet das Gericht spätestens sechs Monate vor dem Zeitpunkt, ab dem eine Aussetzung der Vollstreckung des Strafrestes zur Bewährung nach 57 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, 57a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, auch in Verbindung mit 454b Abs. 3 der Strafprozessordnung, möglich ist. Es ordnet die Sicherungsverwahrung an, wenn die Gesamtwürdigung des Verurteilten, seiner Taten und seiner Entwicklung während des Strafvollzuges ergibt, dass von ihm erhebliche Straftaten zu erwarten sind, durch welche die Opfer seelisch oder körperlich schwer geschädigt werden. Sanktionenrecht SS 2013 Page 8

9 Nachträgliche Sicherungsverwahrung (weggefallen) 66b, Reform vom Ziel: Schutz der Allgemeinheit vor hochgefährlichen Straftätern, wenn sich die Gefährlichkeit erst nach einer strafrechtlichen Verurteilung herausstellt und deswegen nicht schon im Strafurteil die Sicherungsverwahrung angeordnet worden war 66b StGB sieht eine nachträgliche, im Ermessen des Gerichts liegende Anordnung der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung vor» bei Tätern, bei denen zum Zeitpunkt der Hauptverhandlung die Gefährlichkeit nicht ersichtlich war» Und wenn sich die Gefährlichkeit während des Strafvollzuges herausstellt» Voraussetzungen des 66 I oder Verurteilung zu mindestens 5 Jahren (wegen schwerer Gewaltdelikte)» Hohe Wahrscheinlichkeit erheblicher Straftaten (schwere körperliche oder seelische Schädigung der Opfer) 66b StGB erlaubt, einen Untergebrachten vom psychiatrischen Krankenhaus in die Sicherungsverwahrung zu überstellen,» wenn die bisherigen Unterbringungsvoraussetzungen nicht mehr vorliegen,» aber eine weitere Gefährlichkeit besteht 66b StGB verzichtet damit gänzlich auf die Voraussetzung einer Entscheidung des Gerichtes über die Anordnung oder zumindest den Vorbehalt einer Anordnung bei Aburteilung der Anlasstaten Sanktionenrecht SS 2013 Page 9

10 Sicherungsverwahrung und Heranwachsende Ausgangspunkt: Keine Sicherungsverwahrung im Jugendstrafrecht und keine Sicherungsverwahrung für Heranwachsende 106 III JGG (Eingeführt durch Art. 5 Nr. 3 G v ) (3) Sicherungsverwahrung darf neben der Strafe nicht angeordnet werden. Unter den übrigen Voraussetzungen des 66 des Strafgesetzbuches kann das Gericht die Anordnung der Sicherungsverwahrung vorbehalten, wenn 1. der Heranwachsende wegen einer Straftat der in 66 Abs. 3 Satz 1 des Strafgesetzbuches bezeichneten Art, durch welche das Opfer seelisch oder körperlich schwer geschädigt oder einer solchen Gefahr ausgesetzt worden ist, zu einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren verurteilt wird, 2. es sich auch bei den nach den allgemeinen Vorschriften maßgeblichen früheren Taten um solche der in Nummer 1 bezeichneten Art handelt und 3. die Gesamtwürdigung des Täters und seiner Taten ergibt, dass er infolge eines Hanges zu solchen Straftaten für die Allgemeinheit gefährlich ist. 66a Abs. 2 und 3 des Strafgesetzbuches gilt entsprechend. Sanktionenrecht SS 2013 Page 10

11 Sicherungsverwahrung für Jugendliche Gesetz zur Einführung der nachträglichen Sicherungsverwahrung bei Verurteilungen nach Jugendstrafrecht vom Abs. 2-4 JGG Voraussetzungen nachträglicher Sicherungsverwahrung bei Jugendlichen Verurteilung zu Jugendstrafe von 7 Jahren und mehr Wegen eines Verbrechens gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit oder die sexuelle Selbstbestimmung oder gemäß 251 (auch in Verbindung mit 252 oder 255) durch welches das Opfer seelisch oder körperlich schwer geschädigt oder einer solchen Gefahr ausgesetzt worden ist vor Ende des Vollzugs der Jugendstrafe werden Tatsachen erkennbar, die auf eine erhebliche Gefährlichkeit des Verurteilten für die Allgemeinheit hinweisen Gesamtwürdigung des Verurteilten, seiner Tat oder seiner Taten und ergänzend seiner Entwicklung während des Vollzugs der Jugendstrafe ergibt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut Straftaten der vorbezeichneten Art begehen wird Sanktionenrecht SS 2013 Page 11

12 Sexualmörder muss nachträglich in Sicherungsverwahrung, Der 31-Jährige im Gericht. (Foto vom März 2009: dpa) Regensburg. Zwölf Jahre nach dem Sexualmord an einer Joggerin in Niederbayern hat das Landgericht Regensburg am Montag die nachträgliche Sicherungsverwahrung des Täters angeordnet. Der 31- Jährige gilt als weiterhin höchst gefährlich, er hatte schon als Jugendlicher sadistische Gewaltfantasien. Bei einer Freilassung sei von ihm eine ähnlich schlimme Tat zu erwarten, sagte der Vorsitzende Richter. Der Prozess wurde erst durch ein neues Gesetz zur Sicherungsverwahrung von Jugendstraftätern möglich. Der Mann war 1999 als Heranwachsender zur Jugendhöchststrafe von zehn Jahren verurteilt worden und hat die Strafe bereits bis zum letzten Tag abgesessen. Mehr zum Thema Sanktionenrecht SS 2013 Page 12

13 Wegfall der 10-Jahresfrist Bundesverfassungsgerichtsentscheidung 2 BvR 2029/01 vom Einführungsgesetz zum StGB in der Fassung des Gesetzes zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten vom (Bundesgesetzblatt I 1998 Seite 160 Der Anwendungsbereich von Art. 103 Abs. 2 GG ist auf staatliche Maßnahmen beschränkt, die eine missbilligende hoheitliche Reaktion auf ein rechtswidriges, schuldhaftes Verhalten darstellen und wegen dieses Verhaltens ein Übel verhängen, das dem Schuldausgleich dient. Der Wegfall der Höchstfrist für eine erstmalig angeordnete Sicherungsverwahrung und die Anwendbarkeit auf Straftäter, bei denen die Sicherungsverwahrung vor Verkündung und Inkrafttreten der Novelle angeordnet und noch nicht erledigt war, steht im Einklang mit dem rechtsstaatlichen Vertrauensschutzgebot (Art. 2 Abs. 2 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 3 GG). Sanktionenrecht SS 2013 Page 13

14 Entscheidung des Europäischen Gerichts für Menschenrechte Urteil, Case of M v. Germany (Application no /04), Urteil vom ; rechtskräftig seit ) Konventionswidrigkeit des rückwirkenden Wegfalls der Befristung der Sicherungsverwahrung im ersten Fall auf 10 Jahre Auch die Sicherungsverwahrung ist Strafe im Sinne der Europäischen Menschenrechtskonvention Das Rückwirkungsverbot gilt auch für die Sicherungsverwahrung (Art. 7 EMRK) Die Praxis der Vollstreckung der Sicherungsverwahrung unterscheidet sich nicht signifikant von der Vollstreckung einer Freiheitsstrafe (Vollstreckung in denselben Gebäuden, keine besonderen Behandlungsangebote etc) Art. 5 der EMRK lässt die Freiheitsentziehung als Konsequenz einer gerichtlichen Entscheidung über Freiheitsstrafe wegen einer Straftat zu Die Freiheitsentziehung muss in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der gerichtlichen Entscheidung stehen Die Entscheidung zur nachträglichen Sicherungsverwahrung ergeht kurz vor dem Ende der zu vollstreckenden Freiheitsstrafe und weist demnach keinen Zusammenhang mehr mit dem ursprünglichen Urteil auf Die nachträgliche Sicherungsverwahrung gründet sich auf neu hervorgetretene Tatsachen, die die Gefährlichkeit des Gefangenen begründen sollen. Einen Freiheitsentzug allein wegen Gefährlichkeit kennt die Europäische Menschenrechtskonvention nicht Konventionswidrigkeit der nachträglichen Sicherungsverwahrung vgl. EGMR Haidn v. Germany (application no. 6587/04), Sanktionenrecht SS 2013 Page 14

15 Reform der Sicherungsverwahrung

16 Beschränkung der Sicherungsverwahrung Ausschluss von Vermögens- und Eigentumsdelikten Anstatt allgemein wegen einer vorsätzlichen Straftat jemand zu Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren wegen einer vorsätzlichen Straftat verurteilt wird, die a) sich gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung richtet, b) unter den Ersten, Siebenten, Zwanzigsten oder Achtundzwanzigsten Abschnitt des Besonderen Teils oder unter das Völkerstrafgesetzbuch oder das Betäubungsmittelgesetz fällt und im Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mindestens zehn Jahren bedroht ist oder c) den Tatbestand des 145a erfüllt, soweit die Führungsaufsicht auf Grund einer Straftat der in den Buchstaben a oder b genannten Art eingetreten ist, oder den Tatbestand des 323a, soweit die im Rausch begangene rechtswidrige Tat eine solche der in den Buchstaben a oder b genannten Art ist Sanktionenrecht SS 2013 Page 16

17 Weitgehende Streichung der nachträglichen Sicherungsverwahrung Ausgenommen von der Streichung sind Die Überleitung eines im psychiatrischen Krankenhaus Untergebrachten in die Sicherungsverwahrung ( 66b StGB),» wenn die bisherigen Unterbringungsvoraussetzungen ( 63) nicht mehr vorliegen,» aber eine weitere Gefährlichkeit besteht die nachträgliche Sicherungsverwahrung im Jugendstrafrecht Sanktionenrecht SS 2013 Page 17

18 Ausweitung der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung durch 66 a I Nr. 2 Wenn jemand zu einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren wegen eines oder mehrerer Verbrechen gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit, die sexuelle Selbstbestimmung, 250, 251 verurteilt wird Gefährlichkeit ist mit hinreichender Sicherheit feststellbar oder zumindest wahrscheinlich Sanktionenrecht SS 2013 Page 18

19 Flankierende Maßnahmen Gesetz zur Unterbringung psychisch gestörter Gewalttäter Lässt die als Konsequenz der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs entlassenen und noch als gefährlich eingestuften Sicherungsverwahrten bei Feststellung einer psychischen Störung wieder in Verwahrung nehmen Art. 5 EMRK lässt eine Freiheitsentziehung zu, die an eine psychische Störung anknüpft (eine vergleichbare Regelung gibt es seit kurzem in Frankreich) Einführung der elektronischen Überwachung für aus der Sicherungsverwahrung Entlassene (im Rahmen der Führungsaufsicht bzw. Bewährungsaufsicht) 68b Nr. 12 StGB Sanktionenrecht SS 2013 Page 19

20 BVerfG, 2 BvR 2365/09 vom In der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2011 werden alle Vorschriften zur Sicherungsverwahrung für verfassungswidrig erklärt Dem Gesetzgeber wird eine Frist bis Ende 2013 gesetzt; bis dahin muss das Recht der Sicherungsverwahrung reformiert werden; die Regelungen bleiben bis dahin in Kraft, allerdings darf die Sicherungsverwahrung nur angeordnet werden nach Maßgabe einer strikten Verhältnismäßigkeitsprüfung Das BVerfG geht davon aus, dass, auch angesichts der Wertungen des Art. 7 Abs. 1 EMRK, die ohnehin geltenden verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung eines schuldunabhängigen präventiven Freiheitsentzugs, der sich von einer Strafe qualitativ unterscheidet, präzisiert werden müssen (Abstandsgebot) Über den unabdingbaren Entzug der äußeren Freiheit hinaus müssen weitere Belastungen vermieden werden. Dem muss durch einen freiheitsorientierten und therapiegerichteten Vollzug Rechnung getragen werden, der den allein präventiven Charakter der Maßregel sowohl gegenüber dem Untergebrachten als auch gegenüber der Allgemeinheit deutlich macht Der freiheitsorientierte und theapiegerichtete Vollzug muss bereits im Vollzug der vor der Sicherungsverwahrung liegenden Freiheitsstrafe beginnen Der in der Sicherungsverwahrung liegende Eingriff in das Freiheitsgrundrecht wird auch deshalb als äußerst schwerwiegend bezeichnet, weil er ausschließlich präventiven Zwecken dient und dem Betroffenen da der Freiheitsentzug stets nur auf einer Gefährlichkeitsprognose, nicht aber auf dem Beweis begangener Straftaten beruht im Interesse der Allgemeinheit gleichsam ein Sonderopfer auferlegt Sanktionenrecht SS 2013 Page 20

21 Reform der Sicherungsverwahrung vom Dezember 2012

22 Implementierung des Abstandsgebots Besondere Einrichtungen sind für Sicherungsverwahrte vorzusehen; getrennt von Strafvollzugsanstalten Besondere Behandlungsuntersuchung und individuelles Behandlungsangebot Ziel: schnellstmögliche Schaffung der Voraussetzungen für eine Entlassung Unterbringung soll nicht belasten und soweit möglich den allgemeinen Lebensverhältnissen angepasst sein Falls Sicherungsverwahrung angeordnet wurde: Strafvollzug muss so gestaltet sein (insb. Angebot sozialtherapeutischer Behandlung), dass der Vollzug der Sicherungsverwahrung entfallen kann Ergibt die Prüfung (vor Antritt der Sicherungsverwahrung), dass eine dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genügende Behandlung einem Gefangenen nicht angeboten worden ist, ist die Maßregel auszusetzen Die nachträgliche Sicherungsverwahrung im Jugendgerichtsgesetz entfällt. Dafür ist die vorbehaltene Sicherungsverwahrung möglich Strafvollzugsbegleitende gerichtliche Kontrolle bei angeordneter oder vorbehaltener Sicherungsverwahrung zur Sicherung einer gezielten Behandlung Sanktionenrecht SS 2013 Page 22

23 67 Reihenfolge der Vollstreckung Grundsätzlich wird die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus oder einer Entziehungsanstalt vor der eigentlichen Gefängnisstrafe vollzogen, 67 I StGB Ausnahmen sind erlaubt, wenn das Strafgericht befindet, dass der Zweck der Maßregel dadurch erleichtert wird, wenn die Strafe oder ein Teil der Strafe vorgezogen wird Wird die Maßregel ganz oder zum Teil vor der Strafe vollzogen, so wird die Zeit der Unterbringung auf die Strafe angerechnet, 67IV(1)StGB Im Falle der Sicherungsverwahrung wird immer zuerst die Gefängnisstrafe vollzogen Sanktionenrecht SS 2013 Page 23

24 Lebenslängliche, Sicherungsverwahrte und in der Psychiatrie Untergebrachte ( , jeweils ) Sicherungsverwahrung Lebenslang Psychiatrie Sanktionenrecht SS 2013 Page 24

25 Lebenslang und freiheitsentziehende Maßregeln Lebenslang Sicherungsverwahrung Psychiatrie Entziehungsanstalt Sanktionenrecht SS 2013 Page 25

26 Maßregeln ohne Freiheitsentzug

27 Entzug der Fahrerlaubnis 69: am häufigsten angeordnete Maßregel (2011: ; Fahrverbot )» Führen eines KFZ setzt eine Fahrerlaubnis voraus: 2 I StVG, vgl. auch 21 StVG (Fahren ohne Fahrerlaubnis) Zweck: Schutz der Allgemeinheit vor Straßenverkehrsteilnehmern, die zum Führen von KFZ ungeeignet sind Voraussetzungen» Rechtswidrige Tat» Im Zusammenhang mit dem Führen eines KFZ oder unter Verletzung der Pflichten eines KFZ-Führers Interpretation des Zusammenhangs» Innere Beziehung zwischen Anlasstat, Führen eines KFZ und Verkehrssicherheit» Funktionale Beziehung zwischen Führen eines KFZ und irgendeiner anderen Straftat (vgl. beispw. BGH NStZ 1992, S. 586) Sanktionenrecht SS 2013 Page 27

28 Zusammenhang zwischen Anlasstat, Führen eines KFZ und Verkehrssicherheit BGH (GS) NStZ 2005, S. 503» 69 StGB dient nicht der allgemeinen Kriminalitätsbekämpfung, sondern der Sicherheit des Straßenverkehrs; die Maßregel soll die Allgemeinheit vor Kraftfahrzeugführern schützen, die für andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen.» Grundlage der Beurteilung ist die Anlasstat; diese muss den Schluss rechtfertigen, der Täter sei bereit, die Sicherheit des Straßenverkehrs seinen kriminellen Zielen unterzuordnen.» Die Voraussetzungen der Maßregel können bei Banküberfällen vorliegen, wenn mit einer verkehrsgefährdenden Verfolgung zu rechnen ist, oder bei gewaltsamen Entführungen.» Die bloße Nutzung eines Kraftfahrzeugs bei der Suche nach Tatopfern bzw. -objekten oder zu Transportzwecken berührt Belange der Verkehrssicherheit nicht ohne weiteres; dies gilt auch für den Transport von Betäubungsmitteln. Sanktionenrecht SS 2013 Page 28

29 Verteilung der Fahrerlaubnisentziehung 2011 nach Delikt Strassenverkehr 1089 Eigentumsdelikte 102 Raub 1438 Körperverletzung 1074 Urkundendelikte 306 BtMG Sanktionenrecht SS 2013 Page 29

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