Lebensmittel auf dem Weg zur Nachhaltigkeit für den Bereich Verpackungen

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1 Lebensmittel auf dem Weg zur Nachhaltigkeit für den Bereich Verpackungen econsense Nachhaltigkeitsstammtisch 28. September 2011 Martina Fleckenstein,WWF Deutschland

2 1 Nachhaltige Rohstoffe für Verpackung

3 Warum nachhaltigeverpackung Klimaschutz Natur- und Ressourcenschutz Energiesicherheit Erhalt und Verbesserung der Lebensgrundlagen im ländlichen Raum

4 Bei der Produktion muss daher gewährleistet sein, dass Erhalt von Gebieten mit besonderem Naturschutzwert (Primärwald, Grasland, ) Keine Umwandlung von Flächen mit hohen Kohlenstoffbestand (bspw. Feuchtgebiete, Torfböden) Reduktion von Treibhausgasen Verbesserung sozialer Rahmenbedingungen

5 national und global

6 Herausforderung: Ende des Ölzeitalters

7 2 Nachhaltigkeitsstandards für Verpackung: Zertifizierung der Rohstoffe

8 Teilaspekt Verpackungen Treibhausgasemissionen eines der wichtigsten Umweltprobleme Durch steigende Ölpreise steigt der Druck auf die Biomasseproduktion nachhaltige Nutzung muss abgesichert werden Langfristig tragfähige Systeme entwickeln Ökologischen Fußabdruck reduzieren und daher die Ökobilanz verbessern

9 (1) Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Belangen (2) Internationale Rahmen für Zertifizierung und Akkreditierung berücksichtigen. z.b: ISEAL (Code of Good Practice for Setting Social and Environmental Standards) (3) Beteiligung von Interessensvertretern aus allen relevanten Sektoren (5) Konsensorientiert und transparent (6) Einhaltung der nationalen, regionalen und internationalen Gesetze (7) Wissenschaftsbasiert: Grundlage des Standards sind wissenschaftliche Analysen und regelmäßig erfolgt eine Überprüfung (8) Verifizierbarkeit durch Dritte muss gewährleistet sein AllgemeineAnforderungenan Standardsysteme (9) Global anwendbar mit der Möglichkeit auf lokale Anpassung

10 Anforderungenan Prinzipien& Kriterien Ausschluss des Verlustes von Lebensräumen mit hohem Naturschutzwert Ausschluss der Verlustes von Biodiversität Deutlicher Beitrag zur Treibhausgas-Minderung Negative Auswirkungen auf Böden, Wasser und Luft sind zu minimieren Keine Nachteile für die lokale Bevölkerung Anerkennung der ILO Standards (Arbeitslohn, Kinderarbeit ) Berücksichtigung von Landnutzungsrechten

11 Standards für nachwachsende Rohstoffe Round Table on Sustainable Palm Oil (RSPO) Palmöl Round Table on Responsible Soy (RTRS) Soja Better Sugar Initiative (bonsucro) Zuckerrohr International Sustainability & Carbon Certification (ISCC) Biomasse Better Cotton Initiative (BCI) Baumwolle Forest Stewardship Council (FSC) Holzprodukte, Papier Roundtable on sustainable Biofuel (RSB) Biokraftstoffe

12 Nachhaltigkeitsstandards auf alle Verwendungen und Rohstoffe: auch für Verpackungsrohstoffe Erreichung vergleichbarer Rahmenbedingungen bei der landwirtschaftlichen Produktion weltweit Eröffnung eines riesigen Potentials zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und Verhinderung negativer Auswirkung auf die Biodiversität Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Volkswirtschaft Etablierung von Nachhaltigkeit als Differenzierungsmerkmal in globalen Rohstoffmärkten Durch Nutzung von Multi-Stakeholder Inititativen (FSC, ISCC, Bonsucro..) kann auf bestehenden Erfahrungen bei den verschiedenen Rohstoffen und Ländern aufgesetzt werden.

13 Beispiel Rohstoff für PLA 1) Nachweis für Gentechnik freien Mais nach dem WLC System (Working Landscape Certification) 2) Nachweis einer nachhaltigen Produktion über die gesamte Wertschöpfungskette (Acker bis Becher) über ISCC, einschließlich Treibhausgaskalkulation 1 3

14

15 Empfehlung für ISCC Audit (Details) Menge an ausgebrachtem Stickstoff-, Phosphate- und Kaliumdünger und Salden Jährlich verwendete Menge an in der EU verbotenen (Atrazine, WHO 1a und 1b gelistete Pestizide) und als gefährlich (WHO 2 /3) eingestuften Pflanzenschutzmittel Erfassung des Bodenzustandes (Düngeraufnahmefähigkeit) zum Zeitpunkt der Applikation (Frost, Überschwemmung; Schnee) Ermittlung der Distanzen zwischen gedüngten und feldnahen Oberflächengewässer, insbesondere unter Berücksichtigung der Hangneigungen Erfassung der vom Landwirt durchgeführten Integrated Pest Management Maßnahmen Abstand von GMO Feldern in Metern

16 3 Nachhaltigkeitsstandards für Verpackung: Ökobilanz und Recycling am Beispiel PLA

17 Auf dem Weg zu einem geschlossenen Kreislauf früher heute Zukunft Ökobilanz Greenhouse Gas Emissions CO 2 CO 2 Mülldeponie

18 Kleine Schritte große Wirkung Zertifizierung Ökobilanz Rohstoff Ziel: Recycling

19 Das Ziel für Verpackungssysteme Ein geschlossener, nahezu unendlicher und effizienter Kreislauf aus biobasierten Materialien Quelle: WWF/Novozymes: GHG Emissions Reductions With Industrial Biotechnologie: Assessing the Opportunities. 2009

20 Die Chancen für Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen Hohe Effizienzpotentiale durch Skalierung > geringere Umweltbelastungen pro Masseeinheit durch größere Produktionseinheiten möglich; Geringere Umweltbelastung durch Reduzierung der Umwelteinflüsse in der Landwirtschaft; Nutzung der ganzen Pflanze in Zukunft möglich, d.h. nicht nur Nutzung von Stärke oder Zucker, sondern auch der Gerüstsubstanz (Cellulose) einer Pflanze; Potential bei einigen Werkstoffen wie z.b. PLA für einen geschlossen Recyclingkreislauf (chemisches Recycling).

21 Die Hürden Umweltbelastungen durch die Landwirtschaft bei der Herstellung der Rohmaterialien für Biokunststoffen Einsatz von Gentechnik bei der Rohstoffproduktion Noch fehlende Nutzung der ganzen Nutzpflanze bzw. landwirtschaftlicher Reststoffe Konkurrenz zu Nahrungsmittel und begrenzte Fläche Unterschiedliche Abfallsammel- und Recyclingsysteme in den einzelnen Ländern Sortierung technisch möglich, aber in vielen Fällen Umstellung der Sortiertechnik notwendig In Europa noch keine vollständige Infrastruktur für geschlossenen Kreislauf vorhanden (z.b. noch keine PLA Produktion in Europa)

22 Fazit Rohstoffe für Verpackung müssen nachhaltig produziert werden Zertifizierungssyteme sind vorhanden Ökobilanzen sind ein wichtiges Tool, aber sollten nicht als alleiniges Instrument für Nachhaltigkeit genutzt werden Biobasierte Produkte haben ein hohes Potenzial langfristig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren

23 Vielen Dank

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