Gliederung. Reaktionsinhibition Methode: Ergebnisse: Diskussion der Ergebnisse. Stichprobe Experimentelles Design fmri Hypothesen
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- Jesko Richter
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1 Neural Correlates of Deficient Response Inhibition in Mentally Disordered Violent Individuals Barkataki, I., Das, M., Sumich, A., Taylor, P. & Sharma, T. Behavioral Sciences and the Law, 26: (2008) Seminar: Forensische Neuropsychologie SS 09 Dozent: Dr. Boris Schiffer Referent: Dirk Scheele Gliederung Reaktionsinhibition Methode: Stichprobe Experimentelles Design fmri Hypothesen Ergebnisse: Demographische und klinische Variablen Verhaltensdaten fmri Diskussion der Ergebnisse 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 2
2 Reaktionsinhibition Reaktionsinhibition ist essentiell für ein angemessenes Sozialverhalten Messung der Reaktionsinhibition durch das Go/NoGo-Paradigma Reaktionsinhibition bei einer NoGo-Aufgabe ist mit Aktivierung im PFC und im anterioren Cingulum verbunden Bei Schizophrenie (S) und Antisozialer Persönlichkeitsstörung (APD) beeinträchtigte Reaktionsinhibition? 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 3 Methoden: Stichprobe APD + Gewalt (14 ) S + Gewalt (VS; 12 ) S + ohne Gewalt (NVS; 12 ) Gesunde + ohne Gewalt (14 ) Einschlusskriterien: Alter zwischen 18 und 45 Jahren Rechtshänder und Englisch als Muttersprache Kein Substanzmissbrauch in den letzten zwei Jahren Keine neurologischen Beeinträchtigungen APD: Antisoziale Persönlichkeitsstörung laut DSM-IV und keine Axe I-Störung S: Schizophrenie laut DSM-IV und keine Axe II-Störung Gewalttätige Vorgeschichte: mindestens 5 Punkte auf der Gewaltskala von Gunn & Robertson 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 4
3 Methoden: Experimentelles Design Go-NoGo-Paradigma 15 x 30 sec. Blöcke mit jeweils 30 Stimuli Go-Bedingung: nur große Kreise NoGo 20: 20% (6 von 30) der Stimuli sind inhibitorisch NoGo 40: 40% (12 von 30) der Stimuli sind inhibitorisch 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 5 Methoden: fmri Gefilterte Bilder ( smoothed ) Auf Gruppenebene zusammengefasst ( pooled ) Korrektur für multiple Vergleiche 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 6
4 Methoden: Hypothesen H1: Alle drei klinischen Gruppen sollen im Vergleich mit der Kontrollgruppe (KG) eine reduzierte Genauigkeit und Inhibitionsfähigkeit zeigen H2 : Während der NoGo-Bedingung soll die APD-Gruppe verglichen mit der Kontrollgruppe eine abnormale Aktivität im frontalen Kortex und im anterioren Cingulum zeigen 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 7 Methoden: Hypothesen H3: Beide S-Gruppen sollen während der NoGo- Bedingung verglichen mit der Kontrollgruppe eine reduzierte Aktivität im PFC und anteriorem Cingulum zeigen H4: Die VS-Gruppe soll verglichen mit der NVS-Gruppe eine reduzierte Aufgabenleistung und eine reduzierte Aktivität in den beteiligten neuronalen Regionen zeigen 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 8
5 Ergebnisse: Demographie Demographische und klinische Variablen (MW; SD in Klammern) Alter Kontrolle (n = 14) 32,14 (7,75) APD (n = 14) 33,5 (10,45) NVS (n = 12) 34,92 (4,97) VS (n = 12) 34,83 (4,97) WAIS III IQ 104,57 (15,04) 94,93 (11,67) 87,92 (13,44) 82,92 (9,97) Gunn & Robertson score 0,5 (0,85) 6,57 (1,34) 1,50 (1,31) 6,25 (1,48) Dauer der S (Jahre) 11,00 (5,69) 12,33 (7,62) PANSS total score 63,08 (10,90) 53,92 (13,09) Chlorpromazine (mg/d) 533,75 (354,12) 429,09 (288,41) 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 9 Ergebnisse: Verhaltensdaten Korrekte Reaktionen ** * Gemittelte Prozent Kontrolle APD NVS VS 60 Go NoGo20 NoGo40 *p<0,05 **p<0, Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 10
6 Ergebnisse: Verhaltensdaten Prozent Inhibitionsfehler Gemittelte Prozent * * Kontrolle APD NVS VS 0 NoGo20 NoGo40 *p<0, Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 11 Ergebnisse: fmri APD zeigen verglichen mit der KG sig. geringere Aktivierung im linken Thalamus (Kontrast: NoGo20 > NoGo40) NVS zeigen verglichen mit der KG sig. geringere Aktivierung im linken Nucleus Caudatus (Kontrast: Go > NoGo40) VS zeigen verglichen mit der KG sig. geringere Aktivierung im linken Thalamus (Kontrast: NoGo20 > NoGo40) und sig. geringere Aktivierung im linken Nucleus Caudatus (Kontrast: NoGo40 > Go) 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 12
7 Ergebnisse: fmri 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 13 Diskussion der Ergebnisse ( ) H1 Alle drei klinischen Gruppen haben eine sig. geringere Reaktionsgenauigkeit als die KG Nur die APD machen sig. mehr Inhibitionsfehler als die KG f H2 Die APD zeigen verglichen mit der KG eine sig. reduzierte Aktivität im linken Thalamus f H3 Die NVS und VS zeigen verglichen mit der KG eine sig. reduzierte Aktivität im linken Nucleus caudatus Die VS zeigen verglichen mit der KG eine sig. reduzierte Aktivität im linken Thalamus f H4 NVS und VS unterscheiden sich weder auf Verhaltensebene noch bei der Hirnaktivität 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 14
8 Diskussion der Ergebnisse APD und VS zeigen eine reduzierte Aktivität im Thalamaus Beeinträchtigte thalamische Funktion effektive Filterung eingehender Infos beeinträchtigt Über- Stimulation beeinträchtigte Inhibition Abnorme Aktivität im Nucleus Caudatus ist mit Schwierigkeiten sowohl in der Go- als auch der NoGo-Bedingung Beteiligt an Impulskontrolle Impulskontrolle ist mit Schwere der Gewalttätigkeit assoziiert 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 15 Literatur Barkataki, I., Das, M., Sumich, A., Taylor, P. & Sharma, T. (2008). Neural Correlates of Deficient Response Inhibition in Mentally Disordered Violent Individuals. Behavioral Sciences and the Law, 26: Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 16
9 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! 23. Mai 2009 Schizophrenie: Barkataki et a. Seite: 17
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