ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2"

Transkript

1 ANalysis Of VAriance (ANOVA) 1/2 Markus Kalisch

2 ANOVA - Idee ANOVA 1: Zwei Medikamente zur Blutdrucksenkung und Placebo (Faktor). Gibt es einen sign. Unterschied in der Wirkung (kontinuierlich)? Y ~ X + ε 1-weg ANOVA ANOVA 2: Zwei Medikamente zur Blutdrucksenkung, Placebo (Faktor) und Geschlecht (Faktor). Gibt es einen sign. Unterschied in der Wirkung (kontinuierlich) (evtl. geschlechterspezifisch)? Y ~ X1 + X2 + ε 2-weg ANOVA ((Vorname Nachname))

3 ANOVA: Mögliche Missverständnisse ANOVA = «Varianzanalyse» Macht Aussagen über Mittelwerte (analysiert dazu Varianzen) ANOVA = Spezialfall einer Linearen Regression kont. Variable ~ Faktoren + Fehler Verallgemeinerung des t-test (2 Gruppen viele Gruppen) Historisch: Sehr verbreitet; heute: Immer noch extrem verbreitet Markus Kalisch

4 Wdh: Ungepaarter t-test D: Streuung zwischen MW ( Signal ) σ: Streuung um MW ( Fehler ) t D σ ; falls H 0 stimmt: t t n 1 N(0,1) Senkung Blutdruck [mmhg] D M P Medikament σ Senkung Blutdruck [mmhg] D M P Medikament σ Markus Kalisch

5 ANOVA: Idee g: Anzahl Gruppen 3 p: Anzahl Beob. pro Gruppe 10 Ann: p in jeder Gruppe gleich Streuung zwischen Gruppen: Between-Sum-of-Squares (SS B ) RSS der Gruppenmittelwerte (rote Kreuze) um den totalen Mittelwert (blaue Linie) SS B = p g i=1 Y i. Y.. 2 Senkung Blutdruck [mmhg] Y 2. Y 1. Y.. M1 M2 P Medikament Y 3. Streuung innerhalb Gruppen: Within-Sum-of-Squares (SS W ) RSS der Einzelbeobachtungen (schwarze Kreise) um die einzelnen Mittelwerte (rote Kreuze) SS W = g p i=1 j=1 Y ij Y i. 2 Teststatistik SS B SS W Markus Kalisch

6 ANOVA: Teststatistik In welchem Bild ist die Teststatistik der ANOVA grösser? Senkung Blutdruck [mmhg] A M1 P Medikament Senkung Blutdruck [mmhg] B M1 P Medikament Markus Kalisch

7 ANOVA: Modell Y ij = μ + α i + ε ij, ε ij ~ N 0, σ 2 iid g Technische Nebenbedingung: i=1 αi = 0 H 0 : α 1 = α 2 = = α g = 0 Teststatistik: T = Theorie: Falls H 0 stimmt SS B/(g 1) SS W /(g p 1 ) = MS B MS W Degrees of freedom (Df) Analyse der Varianzen Mean Squares T ~ F g 1,g p 1 Damit kann ein Hypothesentest mit den üblichen 6 Schritten durchgeführt werden Markus Kalisch

8 Exkurs: Verteilungen Angenommen: Z i ~ N 0,1, i = 1, n alle unabhängig A = Chi-Quadrat-Verteilung mit n Freiheitsgraden: A ~ X n Angenommen: A ~ Χ n, B ~ Χ m unabhängig Q = A/n B/m F-Verteilung mit n und m Freiheitsgraden Q ~ F n;m n i=1 Z i 2 Markus Kalisch

9 Beispiel in R: ANOVA-Tabelle g = 3, p = 10 Senkung Blutdruck [mmhg] M1 M2 P Medikament g 1 = 2 g*(p-1)=27 SS B = SS W = MS B = = MS W = = 23.8 F = = Markus Kalisch

10 Wo ist der Unterschied? Teil 1: Paarweise Tests Falls ANOVA signifikant: Zwischen welchen Gruppen sind signifikante Unterschiede? t-tests für alle Gruppenpaare Problem: Multiples Testen Bei n Gruppen gibt es n t-tests 2 Bsp: n = Tests auf 5%-Niveau Könnten etwa falsch positive Tests haben Lösung: t-test korrigieren (z.b. Bonferroni, ) = n(n 1) 2 Markus Kalisch

11 Beliebte Alternative bei ANOVA: Tukey s Honestly Significant Difference (HSD) Test Vorteil: - Vertrauensintervalle für Differenzen der Gruppenmittelwerte - Wa., dass alle wahren Differenzen in den Vertrauensintervallen liegen: 95% Alternative zum paarweisen t-test Empfehlung: Tukey HSD verwenden Markus Kalisch

12 Beispiel in R: TukeyHSD 95% family-wise confidence level M2 ist deutlich wirksamer als M1 P-M2 P-M1 M2-M Differences in mean levels of g Senkung Blutdruck [mmhg] M1 und M2 sind deutlich wirksamer als Placebo M1 M2 P Medikament Markus Kalisch

13 Wo ist der Unterschied? Teil 2: Allgemeine Kontraste Bisher: Differenz von zwei Gruppen Jetzt: Linearkombination von beliebigen Gruppen Bsp: Sind die beiden Medikamente im Mittel besser als das Placebo? Markus Kalisch

14 Kontraste: Notation Vektor mit wahren Gruppenmittelwerten: μ = Kontraste-Matrix K Parameter-Vektor m Senkung Blutdruck [mmhg] μ M1, μ M2, μ P T M1 M2 P Medikament H 0 : K μ = m Praxis: Benutzer definiert K und m; Computer berechnet p-werte für Hypothesen und korrigiert für mult. Testen Markus Kalisch

15 Konstraste Bsp 1: Paarweise Vergleiche (Alternative zu TukeyHSD) K μ m μ M2 μ M1 = 0 μ P μ M1 = 0 μ P μ M2 = 0 Markus Kalisch

16 Kontraste Bsp 1: R Funktion glht (General Linear Hypotheses Test) im package multcomp Approx. 95%-VI für Unterschied M1 vs. M2: 5.67 ± Markus Kalisch

17 Kontraste Bsp 2: Gruppe der Medikamente vs. Placebo Medikamente vs. Placebo 0.5 μ M μ M2 μ P = 0 μ M2 μ M1 = 0 Medikamente untereinander Markus Kalisch

18 Kontraste Bsp 2: R Die Medikamente sind deutlich wirksamer als Placebo M2 ist deutlich wirksamer als M1 Markus Kalisch

19 Kontraste Angenommen, es gibt zwei Medikamente (M1, M2) und auch zwei mögliche Formen von Placebo (P1, P2). Folgende Matrix ist dann eine mögliche Kontrastmatrix für die Vergleiche: (M1, M2) vs. (P1, P2) M1 vs. M2 P1 vs. P2 Ja Nein Markus Kalisch

20 Grundregeln für Kontraste Wenige Kontraste viel Macht Software: Korrektur für multiples Testen innerhalb von einem Funktionsaufruf (aber nicht bei mehreren Funktionsaufrufen mit verschiedenen Kontrasten) Deshalb: Einen Satz von Kontrasten definieren, dann auswerten; anschliessend keinen neuen Satz von Kontrasten mehr untersuchen Markus Kalisch

21 Residuenanalyse bei ANOVA Y ij = μ + α i + ε ij, ε ij ~ N 0, σ 2 iid 1. Daten in jeder Gruppe normalverteilt 2. Gleiche Varianz in Gruppen 3. Unabhängige Fehler ε ij In R: Funktion plot wie bei Linearer Regression Vorteil: Balanciertes Experiment (gleiche Anzahl pro Gruppe): ANOVA ist robuster gegenabweichungen obiger Annahmen Markus Kalisch

ANalysis Of VAriance (ANOVA) 2/2

ANalysis Of VAriance (ANOVA) 2/2 ANalysis Of VAriance (ANOVA) 2/2 Markus Kalisch 22.10.2014 1 Wdh: ANOVA - Idee ANOVA 1: Zwei Medikamente zur Blutdrucksenkung und Placebo (Faktor X). Gibt es einen sign. Unterschied in der Wirkung (kontinuierlich

Mehr

Wiederholung. Seminar für Statistik

Wiederholung. Seminar für Statistik Wiederholung 17.12.2014 1 Prüfung: 2 Kohorten 2 Kohorten alphabetisch nach Nachname sortiert: Kohorte 1: A bis und mit Müller Kohorte 2: Müllhaupt bis und mit Z 17.12.2014 2 Prüfung: 2 Kohorten Kohorte

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 1. a) Zunächst wird die Tafel

Mehr

Hypothesentests für Erwartungswert und Median. Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2015

Hypothesentests für Erwartungswert und Median. Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2015 Hypothesentests für Erwartungswert und Median Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2015 Normalverteilung X N μ, σ 2 X ist normalverteilt mit Erwartungswert μ und Varianz σ 2 pdf: pdf cdf:??? cdf 1 Zentraler

Mehr

Kategorielle Daten. Seminar für Statistik Markus Kalisch

Kategorielle Daten. Seminar für Statistik Markus Kalisch Kategorielle Daten Markus Kalisch 1 Phase 3 Studie: Wirksamer als Placebo? Medikament Placebo Total Geheilt 15 9 24 Nicht geheilt 10 11 21 Total 25 20 45 Grundfrage: Sind Heilung und Medikamentengabe unabhängig?

Mehr

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen Faktorielle Varianzanalyse

Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen Faktorielle Varianzanalyse Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik für Biologen Faktorielle Varianzanalyse Dirk Metzler & Martin Hutzenthaler 15. Juni 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Die einfaktorielle Varianzanalyse und der F -Test

Mehr

Weitere (wählbare) Kontraste in der SPSS Prozedur Allgemeines Lineares Modell

Weitere (wählbare) Kontraste in der SPSS Prozedur Allgemeines Lineares Modell Einfaktorielle Versuchspläne 27/40 Weitere (wählbare) Kontraste in der SPSS Prozedur Allgemeines Lineares Modell Abweichung Einfach Differenz Helmert Wiederholt Vergleich Jede Gruppe mit Gesamtmittelwert

Mehr

Gepaarter und ungepaarter t-test. Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2014

Gepaarter und ungepaarter t-test. Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2014 Gepaarter und ungepaarter t-test Statistik (Biol./Pharm./HST) FS 2014 Wdh: t-test für eine Stichprobe 1. Modell: X i ist eine kontinuierliche MessgrÄosse; X 1 ; : : : ; X n iid N (¹; ¾ 2 X ); ¾ X wird

Mehr

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik Lineare Regression 1 Seminar für Statistik Markus Kalisch 17.09.2014 1 Statistik 2: Ziele Konzepte von einer breiten Auswahl von Methoden verstehen Umsetzung mit R: Daten einlesen, Daten analysieren, Grafiken

Mehr

Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben

Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben Im Fall von 2 Gruppen kennen wir nunmehr verschiedene Varianten des t-tests für den Vergleich der Mittelwerte Liegen k > 2 Gruppen von Beobachtungen vor

Mehr

Versuchsplanung. Teil 2 Varianzanalyse (ANOVA) Dr. Tobias Kiesling

Versuchsplanung. Teil 2 Varianzanalyse (ANOVA) Dr. Tobias Kiesling Versuchsplanung Teil 2 Varianzanalyse (ANOVA) Dr. Tobias Kiesling Gliederung Grundlagen der Varianzanalyse Streuungszerlegung und Modellschätzer Modellannahmen und Transformationen

Mehr

Einleitung. Statistik. Bsp: Ertrag Weizen. 6.1 Einfache Varianzanalyse

Einleitung. Statistik. Bsp: Ertrag Weizen. 6.1 Einfache Varianzanalyse Einleitung Statistik Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien Der Begriff Varianzanalyse (analysis of variance, ANOVA) taucht an vielen Stellen in der Statistik mit unterschiedlichen

Mehr

Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben. Marcus Hudec

Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben. Marcus Hudec Mittelwertsvergleich bei mehr als 2 Stichproben Im Fall von 2 Gruppen kennen wir nunmehr verschiedene Varianten des t-tests für den Vergleich der Mittelwerte Liegen k > 2 Gruppen von Beobachtungen vor

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel 4.7 und 4.8 besser zu verstehen. Auswertung und Lösung Abgaben: 71 / 265 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: 0 Durchschnitt: 5.65 Frage 1

Mehr

Versuchsplanung. Inhalt. Grundlagen. Faktor-Effekt. Allgemeine faktorielle Versuchspläne. Zweiwertige faktorielle Versuchspläne

Versuchsplanung. Inhalt. Grundlagen. Faktor-Effekt. Allgemeine faktorielle Versuchspläne. Zweiwertige faktorielle Versuchspläne Inhalt Versuchsplanung Faktorielle Versuchspläne Dr. Tobias Kiesling Allgemeine faktorielle Versuchspläne Faktorielle Versuchspläne mit zwei Faktoren Erweiterungen Zweiwertige

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel 4.6 und 4.7 besser zu verstehen. Auswertung und Lösung Abgaben: 59 / 265 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: 0 Durchschnitt: 4.78 1 Frage

Mehr

methodenlehre ll ALM und Mehrfaktorielle ANOVA Mehrfaktorielle ANOVA methodenlehre ll ALM und Mehrfaktorielle ANOVA

methodenlehre ll ALM und Mehrfaktorielle ANOVA Mehrfaktorielle ANOVA methodenlehre ll ALM und Mehrfaktorielle ANOVA 15.04.009 Das Allgemeine lineare Modell Post hoc Tests bei der ANOVA Mehrfatorielle ANOVA Thomas Schäfer SS 009 1 Das Allgemeine lineare Modell (ALM) Varianz als Schlüsselonzept "The main technical function

Mehr

Mixed Effects Models: Wachstumskurven

Mixed Effects Models: Wachstumskurven Mixed Effects Models: Wachstumskurven Markus Kalisch 07.10.2014 1 Überblick Wiederholte Messungen (z.b. Wachstumskurven): Korrelierte Beobachtungen Random Intercept Model (RI) Random Intercept and Random

Mehr

Zusammenfassung 11. Sara dos Reis.

Zusammenfassung 11. Sara dos Reis. Zusammenfassung 11 Sara dos Reis sdosreis@student.ethz.ch Diese Zusammenfassungen wollen nicht ein Ersatz des Skriptes oder der Slides sein, sie sind nur eine Sammlung von Hinweise zur Theorie, die benötigt

Mehr

Einfaktorielle Varianzanalyse Vergleich mehrerer Mittelwerte

Einfaktorielle Varianzanalyse Vergleich mehrerer Mittelwerte Einfaktorielle Varianzanalyse Vergleich mehrerer Mittelwerte Es wurden die anorganischen Phosphatwerte im Serum (mg/dl) eine Stunde nach einem Glukosetoleranztest bei übergewichtigen Personen mit Hyperinsulinämie,

Mehr

Multiple Vergleiche. Werner Brannath. VO Biostatistik im WS 2006/2007

Multiple Vergleiche. Werner Brannath. VO Biostatistik im WS 2006/2007 Multiple Vergleiche Werner Brannath VO Biostatistik im WS 2006/2007 Inhalt Multiple Fehlerwahrscheinlichkeiten bei unabhängigen Tests bei Gruppenvergleichen mit einer One Way ANOVA Multiple Vergleichsverfahren

Mehr

Hypothesentests für Erwartungswert und Median. für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15

Hypothesentests für Erwartungswert und Median. für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15 Hypothesentests für Erwartungswert und Median für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15 Normalverteilung X N(μ, σ 2 ) : «X ist normalverteilt mit Erwartungswert μ und Varianz σ 2» pdf: f x = 1 2 x μ exp

Mehr

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 ***

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 *** Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Fragestellungen. Ist das Gewicht von Männern und Frauen signifikant unterschiedlich? (2-sample test)

Fragestellungen. Ist das Gewicht von Männern und Frauen signifikant unterschiedlich? (2-sample test) Hypothesen Tests Fragestellungen stab.glu 82 97 92 93 90 94 92 75 87 89 hdl 56 24 37 12 28 69 41 44 49 40 ratio 3.60 6.90 6.20 6.50 8.90 3.60 4.80 5.20 3.60 6.60 glyhb 4.31 4.44 4.64 4.63 7.72 4.81 4.84

Mehr

Mittelwertvergleiche, Teil II: Varianzanalyse

Mittelwertvergleiche, Teil II: Varianzanalyse FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer Statistik II 1 Herzlich willkommen zur Vorlesung Mittelwertvergleiche, Teil II: FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer Statistik II 2 : Wichtigste Eigenschaften Anwendbar auch bei mehr als

Mehr

Einführung in die Statistik zur Tierversuchsplanung

Einführung in die Statistik zur Tierversuchsplanung Einführung in die Statistik zur Tierversuchsplanung und -auswertung Prof. Peter Pilz Fachbereich Biologie So viele Tiere wie nötig, so wenig Tiere wie möglich Statistik Schließende Statistik Statistische

Mehr

Schriftliche Prüfung (90 Minuten)

Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Dr. M. Kalisch Probeprüfung Statistik 1 Sommer 2014 Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Bemerkungen: Alle schriftlichen Hilfsmittel und ein Taschenrechner sind erlaubt. Mobiltelefone sind auszuschalten!

Mehr

Statistische Methoden in den Umweltwissenschaften

Statistische Methoden in den Umweltwissenschaften Statistische Methoden in den Umweltwissenschaften Post Hoc Tests A priori Tests (Kontraste) Nicht-parametrischer Vergleich von Mittelwerten 50 Ergebnis der ANOVA Sprossdichte der Seegräser 40 30 20 10

Mehr

Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde)

Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde) Prof. H.R. Künsch D-BIOL, D-CHAB Winter 2010 Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde) Bemerkungen: Es sind alle mitgebrachten schriftlichen Hilfsmittel und der Taschenrechner erlaubt. Natels sind auszuschalten!

Mehr

Multiples Testen. Wolfgang Mader. 12. Juli Multiples Testen. Wolfgang Mader. Probleme des multiplen Testens. Bonferroni Methode

Multiples Testen. Wolfgang Mader. 12. Juli Multiples Testen. Wolfgang Mader. Probleme des multiplen Testens. Bonferroni Methode 12. Juli 2007 Gliederung 1 2 3 4 Problemstellung eine Fragestellung einfaches Datenmaterial mehrere unabhängige Tests zum Niveau α versuchsbezogene Irrtumswahrscheinlichkeit: α v > α Fehler erster Art

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS / MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 4 26..,

Mehr

Tests einzelner linearer Hypothesen I

Tests einzelner linearer Hypothesen I 4 Multiple lineare Regression Tests einzelner linearer Hypothesen 4.5 Tests einzelner linearer Hypothesen I Neben Tests für einzelne Regressionsparameter sind auch Tests (und Konfidenzintervalle) für Linearkombinationen

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Logistische Regression

Logistische Regression Logistische Regression Markus Kalisch 30.09.2014 1 Big Picture: Statistisches Lernen Supervised Learning (X,Y) Unsupervised Learning X VL 7, 11, 12 Regression Y kontinuierlich VL 1, 2, 4, 5, 6 Klassifikation

Mehr

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest.

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest. Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

Übung zur Vorlesung Statistik I WS Übungsblatt 9

Übung zur Vorlesung Statistik I WS Übungsblatt 9 Übung zur Vorlesung Statistik I WS 2012-2013 Übungsblatt 9 17. Dezember 2012 Aufgabe 26 (4 Punkte): In einer Studie mit n = 10 Patienten soll die Wirksamkeit eines Medikaments gegen Bluthochdruck geprüft

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 16. Januar 2013 1 Allgemeine Hypothesentests Nullhypothese und Alternative Beispiel: Blutdrucksenker Testverfahren

Mehr

Schriftliche Prüfung (1 Stunde)

Schriftliche Prüfung (1 Stunde) Prüfung Statistik Herbstsemester 2011 Schriftliche Prüfung (1 Stunde) Bemerkungen: Alle schriftlichen Hilfsmittel und ein Taschenrechner sind erlaubt. Mobiltelefone sind auszuschalten! Lesen Sie zuerst

Mehr

Analyse 2: Hypothesentests

Analyse 2: Hypothesentests Analyse 2: Hypothesentests Ashkan Taassob Andreas Reisch Inhalt Motivation Statistischer Hintergrund Hypothese Nullhypothesen Alternativhypothesen Fehler beim Hypothesentesten Signifikanz-LEVEL und P-value

Mehr

Mehrfaktorielle Varianzanalyse

Mehrfaktorielle Varianzanalyse Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Einführung in die Statistik Mehrfaktorielle Varianzanalyse Überblick Einführung Empirische F-Werte zu einer zweifaktoriellen

Mehr

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 13

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 13 W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 13 Nächste Woche: Probeklausur Bringen Sie sich ein leeres Exemplar der Probeklausur mit, um sich eine Musterlösung zu erstellen. Aufgabe 1 : Testproblem Testproblem:

Mehr

Statistisches Testen

Statistisches Testen Statistisches Testen Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Differenzen Anteilswert Chi-Quadrat Tests Gleichheit von Varianzen Prinzip des Statistischen Tests Konfidenzintervall

Mehr

Mittelwertvergleiche, Teil I: Zwei Gruppen

Mittelwertvergleiche, Teil I: Zwei Gruppen FB W. Ludwig-Mayerhofer Statistik II Mittelwertvergleiche Herzlich willkommen zur Vorlesung Mittelwertvergleiche, Teil I: Zwei Gruppen FB W. Ludwig-Mayerhofer Statistik II Mittelwertvergleiche Mittelwertvergleiche:

Mehr

Einführung in die Induktive Statistik: Varianzanalyse

Einführung in die Induktive Statistik: Varianzanalyse Einführung in die Induktive Statistik: Varianzanalyse Jörg Drechsler LMU München Wintersemester 2011/2012 Varianzanalyse bisher: Vergleich der Erwartungswerte für zwei normalverteilte Variablen durch t-test

Mehr

Einführung in die Varianzanalyse mit SPSS

Einführung in die Varianzanalyse mit SPSS Einführung in die Varianzanalyse mit SPSS SPSS-Benutzertreffen am URZ Carina Ortseifen 6. Mai 00 Inhalt. Varianzanalyse. Prozedur ONEWAY. Vergleich von k Gruppen 4. Multiple Vergleiche 5. Modellvoraussetzungen

Mehr

Abbildung 1: Dieses Quiz soll Ihnen helfen, die Residuenplots besser zu verstehen. Am Schluss kommen noch vermischte Aufgaben zur Wiederholung.

Abbildung 1: Dieses Quiz soll Ihnen helfen, die Residuenplots besser zu verstehen. Am Schluss kommen noch vermischte Aufgaben zur Wiederholung. Residuals vs Fitted Normal Q Q Residuals 2 1 0 1 2 16 18 30 Standardized residuals 2 1 0 1 2 18 30 16 5 10 15 20 25 30 Fitted values 2 1 0 1 2 Theoretical Quantiles Abbildung 1: Dieses Quiz soll Ihnen

Mehr

Mathematische und statistische Methoden II

Mathematische und statistische Methoden II Methodenlehre e e Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, Wallstr. 3 (Raum 06-06) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung und nach der Vorlesung. Mathematische und statistische Methoden II Dr. Malte Persike

Mehr

Beispiel: Multiples Modell/Omitted Variable Bias I

Beispiel: Multiples Modell/Omitted Variable Bias I 4 Multiple lineare Regression Konfidenzintervalle und Tests 4.3 Beispiel: Multiples Modell/Omitted Variable Bias I Beispieldatensatz mit Daten zur Lohnhöhe (y i ), zu den Ausbildungsjahren über den Hauptschulabschluss

Mehr

Einfaktorielle Varianzanalyse

Einfaktorielle Varianzanalyse Kapitel 16 Einfaktorielle Varianzanalyse Im Zweistichprobenproblem vergleichen wir zwei Verfahren miteinander. Nun wollen wir mehr als zwei Verfahren betrachten, wobei wir unverbunden vorgehen. Beispiel

Mehr

Dr. M. Kalisch. Statistik (für Biol./Pharm. Wiss.) Winter Musterlösung

Dr. M. Kalisch. Statistik (für Biol./Pharm. Wiss.) Winter Musterlösung Dr. M. Kalisch. Statistik (für Biol./Pharm. Wiss.) Winter 2014 Musterlösung 1. (11 Punkte) a) Für welchen Parameter ist X ein geeigneter Schätzer? X ist ein geeigneter Schätzer für den Erwartungswert µ

Mehr

a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall für den Anteil der Wahlberechtigten, die gegen die Einführung dieses generellen

a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall für den Anteil der Wahlberechtigten, die gegen die Einführung dieses generellen 2) Bei einer Stichprobe unter n=800 Wahlberechtigten gaben 440 an, dass Sie gegen die Einführung eines generellen Tempolimits von 100km/h auf Österreichs Autobahnen sind. a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall

Mehr

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Good Data don't need statistics Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Carl Herrmann IPMB Uni Heidelberg & DKFZ B080 carl.herrmann@uni-heidelberg.de Korrelation Sind Alter und Blutdruck miteinander

Mehr

Vorlesung Wirtschaftsstatistik 2 (FK 040637) Multiple lineare Regression. Dipl.-Ing. Robin Ristl Wintersemester 2012/13

Vorlesung Wirtschaftsstatistik 2 (FK 040637) Multiple lineare Regression. Dipl.-Ing. Robin Ristl Wintersemester 2012/13 Vorlesung Wirtschaftsstatistik 2 (FK 040637) Multiple lineare Regression Dipl.-Ing. Robin Ristl Wintersemester 2012/13 1 Grundidee: Eine abhängige Variable soll als Linearkombination mehrerer unabhängiger

Mehr

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen)

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) 3 Einfache lineare Regression Einfache lineare Modelle mit R 36 Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) > summary(lm(y~x)) Call: lm(formula =

Mehr

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen)

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) 3 Einfache lineare Regression Einfache lineare Modelle mit R 3.6 Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) > summary(lm(y~x)) Call: lm(formula

Mehr

Gepaarter und ungepaarter t-test. für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15

Gepaarter und ungepaarter t-test. für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15 Gepaarter und ungepaarter t-test für D-UWIS, D-ERDW, D-USYS und D-HEST SS15 Repetition: t-test für eine Stichprobe 1. Modell: XX ii kontinuierliche Messgrösse; XX 1, XX 2,, XX nn ii. ii. dd., NN μμ, σσ

Mehr

Schriftliche Prüfung (90 Minuten)

Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Dr. M. Kalisch Prüfung Statistik I Winter 2016 Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Bemerkungen: Erlaubte Hilfsmittel: 10 hand- oder maschinengeschriebene A4 Seiten (=5 Blätter). Taschenrechner ohne Kommunikationsmöglichkeit.

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 4

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 4 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 4 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 6. November 2017 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 4 Version:

Mehr

Statistik II. IV. Hypothesentests. Martin Huber

Statistik II. IV. Hypothesentests. Martin Huber Statistik II IV. Hypothesentests Martin Huber 1 / 22 Übersicht Weitere Hypothesentests in der Statistik 1-Stichproben-Mittelwert-Tests 1-Stichproben-Varianz-Tests 2-Stichproben-Tests Kolmogorov-Smirnov-Test

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Residuals vs Fitted Normal Q Q Residuals 2 1 0 1 2 16 18 30 Standardized residuals 2 1 0 1 2 18 30 16 5 10 15 20 25 30 Fitted values 2 1 0 1 2 Theoretical Quantiles Abbildung 1: Dieses Quiz soll Ihnen

Mehr

Gepaarter und ungepaarter t-test. Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012

Gepaarter und ungepaarter t-test. Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012 Gepaarter und ungepaarter t-test Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012 Mr. X Krebs Zwei Krebstypen 1 Typ 1: Mild Chemotherapie nicht nötig 2 Typ 2: Schwer Chemotherapie nötig Problem: Typ erst nach langer

Mehr

Multiple Lineare Regression. Statistik (Biol./Pharm./HST) Herbst 2013

Multiple Lineare Regression. Statistik (Biol./Pharm./HST) Herbst 2013 Multiple Lineare Regression Statistik (Biol./Pharm./HST) Herbst 2013 Wdh: Einfache lineare Regression Modell: Y i = β 0 + β 1 x i + ε i, ε i ~N 0, σ 2 i. i. d Finde β 0, β 1 : Methode der kleinsten Quadrate

Mehr

Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004

Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004 Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004 Qualitative Überprüfung der Modellannahmen in der linearen Regressionsrechnung am Beispiel der Untersuchung der Alterssterblichkeit bei Hitzeperioden in der

Mehr

Versuchsplanung. Teil 1 Einführung und Grundlagen. Dr. Tobias Kiesling <kiesling@stat.uni-muenchen.de> Einführung in die Versuchsplanung

Versuchsplanung. Teil 1 Einführung und Grundlagen. Dr. Tobias Kiesling <kiesling@stat.uni-muenchen.de> Einführung in die Versuchsplanung Versuchsplanung Teil 1 Einführung und Grundlagen Dr. Tobias Kiesling Inhalt Einführung in die Versuchsplanung Hintergründe Grundlegende Prinzipien und Begriffe Vorgehensweise

Mehr

Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten

Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten 5.1. Einführung Einfaktorielle Varianzanalyse Überprüft die Auswirkung einer gestuften (s), unabhängigen Variable X, auch Faktor

Mehr

3.3 Das allgemeine lineare Modell (ALM), Methode der kleinsten Quadrate

3.3 Das allgemeine lineare Modell (ALM), Methode der kleinsten Quadrate 31 und 31 und (), Methode der 33 Das allgemeine (), Methode der kleinsten Quadrate 37 Modelle mit Messwiederholungen 1 / 113 Eine grundsätzliche Bemerkung zu Beginn Es bestehen viele Ähnlichkeiten zwischen

Mehr

Lineare Regression 2: Gute Vorhersagen

Lineare Regression 2: Gute Vorhersagen Lineare Regression 2: Gute Vorhersagen Markus Kalisch 23.09.2014 1 Big Picture: Statistisches Lernen Supervised Learning (X,Y) Unsupervised Learning X VL 7, 11, 12 Regression Y kontinuierlich VL 1, 2,

Mehr

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte)

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte) Aufgabe 3 (9 + 5 + 7 + 7 + 3 + 9 + 7 + 10 = 57 Punkte) Hinweis: Beachten Sie die Tabellen mit Quantilen am Ende der Aufgabenstellung! Zu Beginn der Studienjahre 2011 und 2012 wurden Studienanfänger an

Mehr

4.1. Verteilungsannahmen des Fehlers. 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell Verteilungsannahmen des Fehlers

4.1. Verteilungsannahmen des Fehlers. 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell Verteilungsannahmen des Fehlers 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell In diesem Kapitel wird im Abschnitt 4.1 zusätzlich zu den schon bekannten Standardannahmen noch die Annahme von normalverteilten Residuen hinzugefügt. Auf Basis

Mehr

Für diese Beschreibungen sind Grundlagen der Statistik vorteilhaft. Weiterführende und verwandte

Für diese Beschreibungen sind Grundlagen der Statistik vorteilhaft. Weiterführende und verwandte Voraussetzung und verwandte Themen Für diese Beschreibungen sind Grundlagen der Statistik vorteilhaft. Weiterführende und verwandte Themen sind: media.crgraph.de/hypothesentests.pdf media.crgraph.de/multiple_regression.pdf

Mehr

Stochastik Praktikum Lineare Modelle

Stochastik Praktikum Lineare Modelle Stochastik Praktikum Lineare Modelle Thorsten Dickhaus Humboldt-Universität zu Berlin 06.10.2010 Übersicht 1 Einfache lineare Regression 2 Multiple lineare Regression 3 Varianzanalyse 4 Verallgemeinerte

Mehr

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 31.01.2008 1

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 31.01.2008 1 Modul G.1 WS 07/08: Statistik 31.01.2008 1 Varianzanalyse Als Varianzanalyse bezeichnet man eine große Gruppe datenanalytischer und mustererkennender statistischer Verfahren, die zahlreiche unterschiedliche

Mehr

Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten

Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten Kapitel 5 - Einfaktorielle Experimente mit festen und zufälligen Effekten 5.1. Einführung Einfaktorielle Varianzanalyse Überprüft die Auswirkung einer gestuften (s), unabhängigen Variable X, auch Faktor

Mehr

ANOVA und Transformationen. Statistik II

ANOVA und Transformationen. Statistik II und Statistik II Wiederholung Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur für nächste

Mehr

Liegen 2 Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei "stimulus-response" Versuchen

Liegen 2 Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei stimulus-response Versuchen Mittelwertsvergleich bei gebundenen Stichproben Liegen Beobachtungen an n Objekten vor, spricht man von einer gebundenen Stichprobe Typische Struktur bei "stimulus-response" Versuchen Obj.1 Obj.... Obj.n

Mehr

Dipl.-Volksw. Markus Pullen Wintersemester 2012/13

Dipl.-Volksw. Markus Pullen Wintersemester 2012/13 Statistische Auswertungen mit R Universität Kassel, FB 07 Wirtschaftswissenschaften Dipl.-Volksw. Markus Pullen Wintersemester 2012/13 Beispiele 8. Sitzung Konfidenzintervalle, Hypothesentests > # Anwendungsbeispiel

Mehr

Schriftliche Prüfung (90 Minuten)

Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Dr. M. Kalisch. Statistik (für Biol./Pharm. Wiss.) Winter 2014 Schriftliche Prüfung (90 Minuten) Bemerkungen: Alle schriftlichen Hilfsmittel und ein Taschenrechner sind erlaubt. Mobiltelefone sind auszuschalten!

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 96/97 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 24.1.97,

Mehr

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen 7. Vorlesung: 05.05.2003 Agenda 2. Multiple Regression i. Grundlagen ii. iii. iv. Statistisches Modell Verallgemeinerung des Stichprobenmodells auf Populationsebene

Mehr

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2016

Signifikanzprüfung. Peter Wilhelm Herbstsemester 2016 Signifikanzprüfung Peter Wilhelm Herbstsemester 2016 1.) Auswahl des passenden Tests 2.) Begründete Festlegung des Alpha-Fehlers nach Abschätzung der Power 3.) Überprüfung der Voraussetzungen 4.) Durchführung

Mehr

ANOVA und Transformationen

ANOVA und Transformationen und Statistik II Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur Literatur für nächste

Mehr

Teil XI. Hypothesentests für zwei Stichproben. Woche 9: Hypothesentests für zwei Stichproben. Lernziele. Beispiel: Monoaminooxidase und Schizophrenie

Teil XI. Hypothesentests für zwei Stichproben. Woche 9: Hypothesentests für zwei Stichproben. Lernziele. Beispiel: Monoaminooxidase und Schizophrenie Woche 9: Hypothesentests für zwei Stichproben Patric Müller Teil XI Hypothesentests für zwei Stichproben ETHZ WBL 17/19, 26.06.2017 Wahrscheinlichkeit und Statistik Patric

Mehr

Multiple Lineare Regression. Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012

Multiple Lineare Regression. Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012 Multiple Lineare Regression Statistik (Biol./Pharm.) Herbst 2012 Wdh: Einfache lineare Regression Modell: Y i = β 0 + β 1 x i + ε i, ε i ~N 0, σ 2 i. i. d Finde β 0, β 1 : Methode der kleinsten Quadrate

Mehr

Biostatistik 7. Zweistichproben-t-Test, F-Test

Biostatistik 7. Zweistichproben-t-Test, F-Test Biostatistik 7. Zweistichproben-t-Test, F-Test Zweistichproben-t-Test Vergleich von zwei unabhängigen Stichproben Versuchssituation: dieselbe Variable wird bei zwei unabhängigen Stichproben geprüft Kontrollgruppe,

Mehr

PVK Statistik Tag Carlos Mora

PVK Statistik Tag Carlos Mora PVK Statistik Tag 2 11.1.2012 Block 4 Block 3 Übersicht 11.1.2012 09:00 6. Zwei-Stichproben-Tests für stetige Verteilungen (2.Teil) Übung 2C 1h inkl. Pause 7. Lineare Regression 12:00 Übung 3 Mittag 13:00

Mehr

Inferenz im multiplen Regressionsmodell

Inferenz im multiplen Regressionsmodell 1 / 40 Inferenz im multiplen Regressionsmodell Kapitel 4, Teil 2 Ökonometrie I Michael Hauser 2 / 40 Inhalt ANOVA, analysis of variance korrigiertes R 2, R 2 F-Test F-Test bei linearen Restriktionen Erwartungstreue,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Über die Autoren Einleitung... 21

Inhaltsverzeichnis. Über die Autoren Einleitung... 21 Inhaltsverzeichnis Über die Autoren.... 7 Einleitung... 21 Über dieses Buch... 21 Was Sie nicht lesen müssen... 22 Törichte Annahmen über den Leser... 22 Wie dieses Buch aufgebaut ist... 23 Symbole, die

Mehr

Proportions Tests. Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden. Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen

Proportions Tests. Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden. Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen Proportions-Tests Proportions Tests Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen Test der Unabhängigkeit von 2 Faktoren kann auch zum Vergleich

Mehr

SozialwissenschaftlerInnen II

SozialwissenschaftlerInnen II Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II Henning Best best@wiso.uni-koeln.de Universität zu Köln Forschungsinstitut für Soziologie Statistik für SozialwissenschaftlerInnen II p.1 Varianzanalyse Statistik

Mehr

Bemerkungen zu statistischen Tests

Bemerkungen zu statistischen Tests Bemerkungen zu statistischen Tests Einseitige vs. zweiseitige Tests Die Entscheidung für eine einseitige oder zweiseitige Alternative hängt von der Fragestellung ab. Eine einseitige Alternative ist dann

Mehr

Prüfungsliteratur: Rudolf & Müller S

Prüfungsliteratur: Rudolf & Müller S 1 Beispiele zur univariaten Varianzanalyse Einfaktorielle Varianzanalyse (Wiederholung!) 3 Allgemeines lineares Modell 4 Zweifaktorielle Varianzanalyse 5 Multivariate Varianzanalyse 6 Varianzanalyse mit

Mehr

Eine Einführung in R: Varianzanalyse

Eine Einführung in R: Varianzanalyse Eine Einführung in R: Varianzanalyse Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig 6. Januar 2011 Bernd Klaus, Verena Zuber Das

Mehr

Versuchsplanung SoSe 2015 R - Lösung zu Übung 1 am 24.04.2015 Autor: Ludwig Bothmann

Versuchsplanung SoSe 2015 R - Lösung zu Übung 1 am 24.04.2015 Autor: Ludwig Bothmann Versuchsplanung SoSe 2015 R - Lösung zu Übung 1 am 24.04.2015 Autor: Ludwig Bothmann Contents Aufgabe 1 1 b) Schätzer................................................. 3 c) Residuenquadratsummen........................................

Mehr

Schätzung im multiplen linearen Modell VI

Schätzung im multiplen linearen Modell VI Schätzung im multiplen linearen Modell VI Wie im einfachen linearen Regressionsmodell definiert man zu den KQ/OLS-geschätzten Parametern β = ( β 0, β 1,..., β K ) mit ŷ i := β 0 + β 1 x 1i +... β K x Ki,

Mehr

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Kovarianzanalyse 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Methoden empirischer Sozialforschung Lineare Modelle (2. Teil) Wie läßt sich die Abhängigkeit einer metrischen Variablen von

Mehr

Musterlösung. Kind Blume (beredet) Blume (nicht beredet)

Musterlösung. Kind Blume (beredet) Blume (nicht beredet) Prüfung Statistik Sommer 2012 Musterlösung 1. (9 Punkte) F. Lauer möchte das Gerücht überprüfen, dass Blumen schneller wachsen, wenn man mit ihnen redet. Daher kauft sie acht identische Blumenzwiebeln,

Mehr

Statistik-Klausur I E SS 2010

Statistik-Klausur I E SS 2010 Statistik-Klausur I E SS 2010 Name: Vorname: Immatrikulationsnummer: Studiengang: Hiermit erkläre ich meine Prüfungsfähigkeit vor Beginn der Prüfung. Unterschrift: Dauer der Klausur: Erlaubte Hilfsmittel:

Mehr

Bemerkungen bzgl statistichen Tests. (basierend auf Slides von Lukas Meier)

Bemerkungen bzgl statistichen Tests. (basierend auf Slides von Lukas Meier) Bemerkungen bzgl statistichen Tests (basierend auf Slides von Lukas Meier) Einseitige vs. zweiseitige Tests Die Entscheidung für eine einseitige oder zweiseitige Alternative HH AA hängt von der Fragestellung

Mehr