6.33 Krankenhausaufenthalt. Einleitung. Ab dem Alter von 45 Jahren haben Frauen eine den Männern vergleichbare stationäre Inanspruchnahmerate.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6.33 Krankenhausaufenthalt. Einleitung. Ab dem Alter von 45 Jahren haben Frauen eine den Männern vergleichbare stationäre Inanspruchnahmerate."

Transkript

1 Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems: Krankenhausaufenthalt Faktenblätter GEDA Krankenhausaufenthalt Einleitung Der stationäre Aufenthalt im Krankenhaus ist für Patienten in der Regel ein einschneidendes Erlebnis. Faktoren, die den Krankenhausaufenthalt beeinflussen, sind neben dem Gesundheitszustand und Behandlungsanlass, die Erreichbarkeit, das Einweisungsverhalten der behandelnden Ärzte und die individuellen Präferenzen der Patienten. Über Versorgungsziffern wie Bettendichte, Fallzahlen, Auslastung und Verweildauer wird der Bedarf in den Krankenhausplanungen der Länder berücksichtigt (RKI 2006). Die Krankenhausversorgung hat in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Die Ausgaben für Krankenhäuser mit 71 Milliarden Euro im Jahr 2009 weisen einerseits auf die wirtschaftliche Bedeutung der Krankenhäuser im regionalen Gesundheitsmarkt hin (StBA 2012). Andererseits wird damit der hohe Ressourcenverbrauch deutlich, der notwendig ist, um durch die Krankenhausbehandlung die Gesundheit der Frauen und Männer wieder herzustellen bzw. zu erhalten (RKI 2009). Indikator Für den Indikator»Anteil der Befragten, die in den letzten 12 Monaten mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbracht haben«findet man in den amtlichen und GKV-Statistiken keine direkt vergleichbare Größe. Der dort verwendete Indikator»Krankenhausfälle pro Bevölkerung«berücksichtigt nicht die Möglichkeit, dass dieselbe Person in einem Jahr mehrfach stationär versorgt wurde (StBA jährlich). Kernaussagen 16 % der Befragten hatten mindestens einen stationären Krankenhausaufenthalt in den letzten 12 Monaten. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit eines Krankenhausaufenthaltes. Während etwa 11 % der Männer unter 45 Jahren in den letzten 12 Monaten mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbrachten, waren es bei den ab 65-jährigen Männern 23 %. Bei den Frauen mussten 15 % der unter 45-jährigen mindestens für eine Nacht ins Krankenhaus; bei den 65-jährigen und älteren waren es 25 %. Ab dem Alter von 45 Jahren haben Frauen eine den Männern vergleichbare stationäre Inanspruchnahmerate. Im jüngeren, gebärfähigen Alter ist bei Frauen ein Krankenhausaufenthalt wahrscheinlicher als bei Männern gleichen Alters. In Hinblick auf den Bildungsstatus sind keine klaren oder statistisch bedeutsamen Muster zu erkennen. Im mittleren Lebensalter zwischen 30 bis 64 Jahren hatten Personen der unteren Bildungsgruppe tendenziell etwas häufiger einen oder mehrere Krankenhausaufenthalte in den letzten 12 Monaten als Personen der oberen Bildungsgruppe. Wesentliche regionale Unterschiede sind aus den Daten nicht ableitbar. Ergebnisbewertung In Deutschland wurden 2010 etwa 18,5 Millionen Krankenhausfälle registriert. Die durchschnittliche Zahl von knapp 21 Krankenhausfällen pro 100 Einwohner (StBA jährlich) liegt über den Angaben der Befragten in GEDA 2010, die zu 16 % über einen oder mehrere Krankenhausaufenthalte in den letzten 12 Monaten berichteten. Ein Vergleich der GEDA Daten mit denen der amtlichen Statistik ist allerdings nur in eingeschränktem Maße möglich, da in dieser nicht erfasst wird, ob dieselbe Person mehrere Krankenhausaufenthalte hatte. In altersspezifischen Betrachtungen zeigt sich jedoch ein hohes Maß an Übereinstimmung zwischen der Krankenhausfallstatistik und den Selbstangaben zur stationären Inanspruchnahme: 11 % der Männer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren teilten in GEDA 2010 einen Krankenhausaufenthalt mit, ca. 10 Krankenhausfälle auf 100 Einwohner bei 15- bis 44-jährigen Männern werden für das Jahr 2010 registriert. Bei Frauen sind dies nach Selbstauskunft 15 % gegenüber 17 Fällen auf 100 bei 15- bis 45-jährigen Frauen in der amtlichen Statistik. Von den Personen ab 65 Jahren berichteten 24 %, dass sie in den letzten 12 Monaten im Krankenhaus gelegen haben. Die Fallstatistik weist dagegen 47 Fälle pro 100 Einwohner aus (StBA jährlich). Die in dieser Altersgruppe größere Differenz lässt sich durch zwei Effekte erklären. Erstens steigt mit höherem Alter das Risiko, mehr als einmal in einem Jahr stationär behandelt zu werden, und zweitens können sehr alte bzw. schwer erkrankte Personen häufiger nicht an einer Befragung teilnehmen. Hierdurch

2 170 GEDA 2010 Faktenblätter Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems: Krankenhausaufenthalt Tabelle Häufigkeitsverteilung Frauen Mindestens eine Nacht im Krankenhaus/letzte 12 Monate % (95 %-KI) Gesamt (Frauen und Männer) 16,0 (15,3 16,7) Frauen gesamt 17,2 (16,3 18,2) Jahre 14,6 (12,9 16,5) Untere Bildungsgruppe 12,3 (9,2 16,4) Mittlere Bildungsgruppe 16,1 (13,9 18,6) Obere Bildungsgruppe 12,8 (9,4 17,3) Jahre 14,7 (13,3 16,2) Untere Bildungsgruppe 16,0 (11,0 22,7) Mittlere Bildungsgruppe 14,7 (13,0 16,6) Obere Bildungsgruppe 14,1 (12,3 16,1) Jahre 14,2 (13,0 15,6) Untere Bildungsgruppe 17,7 (13,6 22,7) Mittlere Bildungsgruppe 13,5 (12,0 15,1) Obere Bildungsgruppe 13,1 (11,5 14,9) ab 65 Jahre 24,5 (22,1 27,0) Untere Bildungsgruppe 24,8 (20,6 29,4) Mittlere Bildungsgruppe 24,9 (22,3 27,7) Obere Bildungsgruppe 21,3 (18,2 24,8) Männer Mindestens eine Nacht im Krankenhaus/letzte 12 Monate % (95 %-KI) Gesamt (Frauen und Männer) 16,0 (15,3 16,7) Männer gesamt 14,7 (13,8 15,7) Jahre 10,6 (9,0 12,5) Untere Bildungsgruppe 13,2 (9,8 17,5) Mittlere Bildungsgruppe 9,2 (7,3 11,4) Obere Bildungsgruppe 11,7 (8,0 16,9) Jahre 10,3 (8,8 12,0) Untere Bildungsgruppe 12,9 (7,6 21,1) Mittlere Bildungsgruppe 11,3 (9,4 13,7) Obere Bildungsgruppe 7,3 (5,9 9,0) Jahre 15,5 (14,0 17,2) Untere Bildungsgruppe 17,4 (10,9 26,5) Mittlere Bildungsgruppe 16,7 (14,5 19,0) Obere Bildungsgruppe 12,9 (11,3 14,7) ab 65 Jahre 22,5 (20,0 25,2) Untere Bildungsgruppe 23,2 (14,5 34,9) Mittlere Bildungsgruppe 21,8 (18,5 25,5) Obere Bildungsgruppe 23,5 (20,8 26,4) Abbildung Regionale Verteilung: Anteil der Befragten, die in den letzten 12 Monaten mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbracht haben Frauen Männer 16,4 (14,2 18,9) 17,6 (15,2 20,3) 15,4 (13,2 17,9) 15,6 (13,0 18,6) 18,7 (16,8 20,8) 14,3 (12,5 16,4) 15,4 (12,7 18,6) 17,9 (14,3 22,1) 17,9 (15,4 20,7) 15,6 (13,2 18,4) 18,4 (16,0 21,0) 13,4 (11,5 15,7) 14,4 (12,2 16,8) 12,1 (9,8 14,9) 0% 25%

3 Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems: Krankenhausaufenthalt Faktenblätter GEDA kann es insgesamt zu einer Untererfassung der Krankenhausaufenthalte in Gesundheitssurveys kommen. Als personenbezogenes Maß der Inanspruchnahme stationärer medizinischer Leistungen kann der Indikator»Anteil der Befragten, die in den letzten 12 Monaten mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbracht haben«somit die fallbezogenen Indikatoren der stationären Versorgung zum Beispiel für Zwecke der Krankenhausplanung sinnvoll ergänzen (WIdO jährlich). Literatur (Hrsg) (2006) Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin (Hrsg) (2009) Ausgaben und Finanzierung des Gesundheitswesens. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Heft 45. RKI, Berlin (Hrsg) (2011) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2009«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin Statistisches Bundesamt (StBA) (jährlich) Krankenhausstatistik Diagnosedaten der Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern (Stand: ) Statistisches Bundesamt (StBA) (2012) Gesundheitsausgabenrechnung (Stand: ) Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) (jährlich) Krankenhaus-Report. Schattauer-Verlag, Stuttgart

4 172 GEDA 2010

5 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publi ka tion in der Deutschen Nationalbibliografie. Herausgeber Nordufer Berlin Redaktion Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung Dr. Cornelia Lange, Dr. Thomas Ziese General-Pape-Straße Berlin Bezugsquelle Die»Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes«können kostenlos bezogen werden. Tel.: Fax: Zitierweise (Hrsg) (2012) Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2010«. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. RKI, Berlin Grafik/Satz Gisela Winter, Kerstin Möllerke Druck Ruksaldruck, Berlin ISBN

6.24 Alkoholkonsum. Einleitung. Kernaussagen

6.24 Alkoholkonsum. Einleitung. Kernaussagen 140 GEDA 2010 Faktenblätter Einflussfaktoren auf die Gesundheit: Alkoholkonsum 6.24 Alkoholkonsum Einleitung Mit steigendem Pro-Kopf-Alkoholverbrauch steigen alkoholassoziierte körperliche Folgeerkrankungen

Mehr

6.18 Körperliche Aktivität. Einleitung. Kernaussagen

6.18 Körperliche Aktivität. Einleitung. Kernaussagen Einflussfaktoren auf die Gesundheit: Körperliche Aktivität Faktenblätter GEDA 2010 119 6.18 Körperliche Aktivität Einleitung Kernaussagen Als körperliche Aktivität wird jede Bewegung definiert, die durch

Mehr

Alexandra Lang, Gabriele Ellsäßer

Alexandra Lang, Gabriele Ellsäßer INFAKTUM Depression (12-Monatsprävalenz) in der Brandenburger Bevölkerung - Ergebnisse des telefonischen Gesundheitssurveys Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA) I. Datengrundlage Alexandra Lang, Gabriele

Mehr

5.3.2 Krankheitskosten nach Alter und Geschlecht

5.3.2 Krankheitskosten nach Alter und Geschlecht 5.3.2 nach Alter und Geschlecht Die steigen mit zunehmendem Alter. Im Jahr 2002 lagen die durchschnittlichen pro Einwohner bei 2.710 Euro. Die Ausgaben für jüngere Menschen sind deutlich niedriger als

Mehr

Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede. Dr. Brigitte Borrmann

Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede. Dr. Brigitte Borrmann Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede Dr. Brigitte Borrmann 11.08.2015 I. Prävalenzen und Trends II. Regionale Unterschiede III. Perspektiven Folie 2 von 27 11.08.2015 Brigitte

Mehr

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Leistungen durch ältere Menschen Mit der demographischen Alterung ist es absehbar, dass der Bedarf an medizinischen Leistungen weiter anwachsen wird. Eine wesentliche

Mehr

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen in Thüringen bis 2020 Die sozialen Sicherungssysteme stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen zu den Auswirkungen des demografischen Wandels. Dabei sind die Ausgaben

Mehr

Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu

Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu LUSTAT news 28. November 2008 Medienmitteilung Krankenhäuser im Aufenthalte in Akutspitälern nehmen unterschiedlich zu Im Jahr 2007 verzeichneten die Krankenhäuser im 47'122 stationäre Spitalaufenthalte;

Mehr

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen

Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen - März 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Krankenhausbehandlungen in Thüringen bis

Mehr

Zahlen, Daten, Fakten aus berufsrelevanten Statistiken

Zahlen, Daten, Fakten aus berufsrelevanten Statistiken Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.v. Zahlen, Daten, Fakten aus berufsrelevanten Statistiken 1. Schulen der Physiotherapie in Deutschland Anzahl Schulen der Physiotherapie 2016 265 2015 266 2014

Mehr

4.2.2 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen

4.2.2 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 4.2.2 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Die Zahl der kleineren Reha-Einrichtungen sinkt, die der großen steigt. Ende 2003 gab es in Deutschland 1.316 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.

Mehr

Soziale Arbeit in der Integrierten Versorgung

Soziale Arbeit in der Integrierten Versorgung Marius Greuèl Hugo Mennemann 3 Soziale Arbeit in der Integrierten Versorgung Mit 13 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel 4 Selbstverständnis und professionsbezogene Verortung Marius Greuèl,

Mehr

Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen

Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen Wirtschaft Vanessa Lüking Wie Informationsasymmetrien unser Kaufverhalten beeinflussen Eine anekdotische Evidenz warum süße Schokolade so bitter schmeckt Bachelorarbeit Bibliografische Information der

Mehr

Tage je 100 Pflichtmitglieder (ohne Rentner) Anzahl

Tage je 100 Pflichtmitglieder (ohne Rentner) Anzahl Artikel-Nr. 3845 13001 Öffentliche Sozialleistungen K II 1 - j/13 (4) Fachauskünfte: (0711) 641-26 02 30.01.2015 Gesetzliche Krankenversicherung in Baden-Württemberg 2013 Arbeitsunfähigkeit und Krankenhausbehandlung

Mehr

Sozioökonomische demografische Indikatoren und Krebsmortalität: eine ökologische Untersuchung des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen (EKN)

Sozioökonomische demografische Indikatoren und Krebsmortalität: eine ökologische Untersuchung des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen (EKN) Sozioökonomische demografische Indikatoren und Krebsmortalität: eine ökologische Untersuchung des Epidemiologischen s (EKN) Dr. Eunice Sirri, Joachim Kieschke - Oldenburg/Hannover http://www.krebsregister-niedersachsen.de

Mehr

Krankenhaus-Report 2006 erschienen Schwerpunkt: Krankenhausmarkt im Umbruch. 3,7 Mrd. Einsparpotenzial durch effiziente Krankenhausverwaltung

Krankenhaus-Report 2006 erschienen Schwerpunkt: Krankenhausmarkt im Umbruch. 3,7 Mrd. Einsparpotenzial durch effiziente Krankenhausverwaltung Pressemitteilung Wissenschaftliches Institut der AOK HAUSANSCHRIFT Kortrijker Str. 1 D-53177 Bonn POSTANSCHRIFT Postfach 20 03 44 D-53170 Bonn TELEFON +49 228 843-393 FAX +49 228 843-144 INTERNET www.wido.de

Mehr

Einzeldaten der Bevölkerungsstatistik Ein Ansatz zur Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen dem Alter der Mutter und den Risiken bei der Geburt

Einzeldaten der Bevölkerungsstatistik Ein Ansatz zur Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen dem Alter der Mutter und den Risiken bei der Geburt Einzeldaten der Bevölkerungsstatistik Ein Ansatz zur Analyse möglicher Zusammenhänge zwischen dem Alter der Mutter und den Risiken bei der Geburt Von Alexander Richter Nachdem in den Heften 7 und 8/26

Mehr

Der demografische Wandel in Baden-Württemberg und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen

Der demografische Wandel in Baden-Württemberg und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen Folie 0 Der demografische Wandel in Baden-Württemberg und seine Auswirkungen auf das Gesundheitswesen Präsidentin Dr. Carmina Brenner Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Auftaktveranstaltung zur

Mehr

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster

Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst. am Universitätsklinikum Münster Patientenbefragung zur Zufriedenheit mit der Beratung und Begleitung durch den Sozialdienst am Universitätsklinikum Münster August 2008 Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst / Case Management

Mehr

Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben

Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben Ausgabenträgern, in Millionen Euro und Anteile in Prozent, 2011 Nach Ausgabenträgern, in Millionen Euro und Anteile in Prozent, 2011 Arbeitgeber 12.541 [4,3%] private Haushalte,

Mehr

Argumentation. Gesundheits- und Krankenstand Überblick für Deutschland und Bayern. Stand: November 2012

Argumentation. Gesundheits- und Krankenstand Überblick für Deutschland und Bayern. Stand: November 2012 Argumentation Gesundheits- und Krankenstand Überblick Stand: November 2012 www.vbw-bayern.de Vorwort X Vorwort Die Beschäftigten in Bayern sind gesund Die Mitarbeiter in den Betrieben sind der Schlüssel

Mehr

Rauchverhalten von Erwachsenen in Deutschland: Aktuelle Ergebnisse und Trends

Rauchverhalten von Erwachsenen in Deutschland: Aktuelle Ergebnisse und Trends Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Dr Benjamin Kuntz, PD Dr Thomas Lampert Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring,, Berlin Rauchverhalten von Erwachsenen

Mehr

0,19% 15% 5% 0,11% 0,09%

0,19% 15% 5% 0,11% 0,09% Entwicklung des Anteils der Fördermittel nach KHG am Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zur Entwicklung der Volkswirtschaftlichen Investitionsquote 1991-2011 KHG 0,25% 25% 0,23% 0,21% Volkswirtschaftliche

Mehr

Psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen Aktuelle Trends in Nordrhein-Westfalen

Psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen Aktuelle Trends in Nordrhein-Westfalen August 2011 NRW kurz und informativ Psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen Aktuelle Trends in Nordrhein-Westfalen Rolf Annuß, Barbara Zitzmann Seit Jahren wird eine Zunahme von Erkrankungen der

Mehr

Inhaltsübersicht (Überblick)

Inhaltsübersicht (Überblick) Inhaltsübersicht (Überblick) T Einleitung 1 n. Vorüberlegungen 3 1. Besonderheiten des Marktes für Gesundheitsleistungen und mögliche Verbraucherschutzmaßnahmen 3 2. Bewertung von Gesundheitssystemen 17

Mehr

3.3 Gruppenspezifische Inanspruchnahme von Prävention

3.3 Gruppenspezifische Inanspruchnahme von Prävention 3.3 Zusammenfassung Die Teilnahme an präventiven und gesundheitsfördernden Maßnahmen ist in der deutschen Bevölkerung insgesamt eher gering. Allerdings lassen sich geschlechts-, alters- und schichtspezifische

Mehr

2. Der Gesundheitsmarkt ein Überblick

2. Der Gesundheitsmarkt ein Überblick 2. Der Gesundheitsmarkt ein Überblick 2.1 Gesundheitsausgaben 17 Die Analyse der Gesundheitsausgaben vermittelt schon erste Erkenntnisse über den Markt. Die Gesundheitsausgaben wachsen seit Jahren stärker

Mehr

Übergewichtige Kinder und Jugendliche in Deutschland

Übergewichtige Kinder und Jugendliche in Deutschland Geisteswissenschaft Axel Jäckel Übergewichtige Kinder und Jugendliche in Deutschland Ein Fall für die soziale Arbeit?! Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Bibliografische

Mehr

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage UTB 2760

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage UTB 2760 1 UTB 2760 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Beltz Verlag Weinheim Basel Böhlau Verlag Köln Weimar Wien Wilhelm Fink Verlag München A. Francke Verlag Tübingen und Basel Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien

Mehr

Pflege-Report: Generation 50 plus offen für neue Wohnund Versorgungsformen

Pflege-Report: Generation 50 plus offen für neue Wohnund Versorgungsformen Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 16. Mai 2015 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX +49

Mehr

Überleitung eines Wachkomapatienten aus der Rehaklinik in die häusliche Umgebung durch Case Management

Überleitung eines Wachkomapatienten aus der Rehaklinik in die häusliche Umgebung durch Case Management Medizin Birgit zum Felde Überleitung eines Wachkomapatienten aus der Rehaklinik in die häusliche Umgebung durch Case Management Projekt-Arbeit zum Abschluss der CM-Weiterbildung Projektarbeit Birgit zum

Mehr

Die Bezahlbarkeit der Krankenversorgung ein Blick zurück und voraus... 11. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)... 15

Die Bezahlbarkeit der Krankenversorgung ein Blick zurück und voraus... 11. Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)... 15 Gesamtinhalt Abkürzungen... 9 Die Bezahlbarkeit der Krankenversorgung ein Blick zurück und voraus... 11 Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)... 15 I. Wissenswertes zur GOÄ Erläuterungen... 15 1. Allgemeines...

Mehr

4.2.4 Ambulante und stationäre Versorgung im internationalen Vergleich

4.2.4 Ambulante und stationäre Versorgung im internationalen Vergleich 4.2.4 Ambulante und stationäre Versorgung im internationalen Vergleich Die Arztdichte steigt in allen Ländern. In allen betrachteten Gesundheitssystemen erbringen oder veranlassen Ärztinnen und Ärzte den

Mehr

Datenzugang für die Wissenschaft am Beispiel der amtlichen Krankenhausstatistik

Datenzugang für die Wissenschaft am Beispiel der amtlichen Krankenhausstatistik Datenzugang für die Wissenschaft am Beispiel der amtlichen Krankenhausstatistik Gabriele Philipp Dr. Olaf Schoffer Berlin, 12. Oktober 2006 Forschungsdatenzentrum der Statistischen Landesämter Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Anzahl Krankenhäuser 2012 nach Ländern*

Anzahl Krankenhäuser 2012 nach Ländern* Bremen Saarland Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Sachsen-Anhalt Hamburg Brandenburg Sachsen Berlin Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Hessen Niedersachsen Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen 14

Mehr

Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2014: Provisorische Zahlen. Gesundheitskosten steigen auf 71,2 Milliarden Franken

Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2014: Provisorische Zahlen. Gesundheitskosten steigen auf 71,2 Milliarden Franken Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 21.04.2016, 9:15 14 Gesundheit Nr. 0350-1604-20 Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens : Provisorische

Mehr

Soziale Ungleichheit und Morbiditätskompression: Die Verschiebung des Eintritts von Morbidität am Beispiel Herzinfarkt

Soziale Ungleichheit und Morbiditätskompression: Die Verschiebung des Eintritts von Morbidität am Beispiel Herzinfarkt Soziale Ungleichheit und Morbiditätskompression: Die Verschiebung des Eintritts von Morbidität am Beispiel Herzinfarkt Siegfried Geyer& Juliane Tetzlaff Medizinische Soziologie, Medizinische Hochschule

Mehr

Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013)

Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013) Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013) Anna-Lisa Vinnemeier Praktikantin des Studienganges Health Communication der Fakultät Gesundheitswissenschaften

Mehr

Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes

Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes DZA Deutsches Zentrum für Altersfragen 5 Aktives und gesundes Leben im Alter: Die Bedeutung des Wohnortes Der Deutsche Alterssurvey (DEAS): Älterwerden und der Einfluss von Kontexten 1996 2002 2008 2011

Mehr

4.1.5 Zahnärztliche Versorgung

4.1.5 Zahnärztliche Versorgung 4.1.5 Zahnärztliche Versorgung In Deutschland sind rund 65.000 Zahnärztinnen und Zahnärzte aktiv. Ende 2003 gab es in Deutschland 80.515 Zahnärztinnen und Zahnärzte, davon waren 64.609 behandelnd tätig.

Mehr

Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft

Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft Stand: Oktober 2016 Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft Hannah Amsbeck, Bertelsmann Stiftung / Frank Osterhage, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ggmbh (ILS) Das Datenportal Wegweiser

Mehr

Indikatoren und Hintergründe des Suchtverhaltens Jugendlicher

Indikatoren und Hintergründe des Suchtverhaltens Jugendlicher Indikatoren und Hintergründe des Suchtverhaltens Jugendlicher Ergebnisse der Shell Jugendstudien 2002-2006-2010 Dr. Thomas Gensicke Senior Consultant im Bereich Familie und Bürgergesellschaft TNS Infratest

Mehr

SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT

SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT HANDREICHUNG, STAND SEPTEMBER 2013 SOZIALE LAGE UND GESUNDHEIT Zusammenfassung: Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und schlechteren Gesundheitschancen? Das Arbeitspapier

Mehr

Daten und Fakten: Verkehrssicherheit in Großstädten

Daten und Fakten: Verkehrssicherheit in Großstädten ACE Auto Club Europa e.v. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Rainer Hillgärtner Schmidener Str. 227 70374 Stuttgart Tel.: 0711 / 53 03-266/277 Fax: 0711 / 53 03-288 www.ace-online.de E-Mail:

Mehr

_ B NDESMINISTERIUM FUR GESUNDHEIT

_ B NDESMINISTERIUM FUR GESUNDHEIT 393/AB vom 18.03.2014 zu 518/J (XXV.GP) I _ B NDESMINISTERIUM FUR GESUNDHEIT 1 von 5 Alois Stöger Bundesminister Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien GZ: BMG-ll00l/0016-I/A/15/2014

Mehr

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2006 Zahlen

Mehr

Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld)

Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld) Anteil der arbeitsunfähig kranken GKV*-Pflichtmitglieder an allen Mitgliedern (mit Anspruch auf Krankengeld) Anteil in Prozent, der arbeitsunfähig jeweils am 1. des kranken Monats, GKV*-Pflichtmitglieder

Mehr

Deutschlandweite Prognose der bevölkerungsbezogenen Morbiditätserwartung für häufige Krebserkrankungen - Auswirkungen auf die Versorgung

Deutschlandweite Prognose der bevölkerungsbezogenen Morbiditätserwartung für häufige Krebserkrankungen - Auswirkungen auf die Versorgung Deutschlandweite Prognose der bevölkerungsbezogenen Morbiditätserwartung für häufige Krebserkrankungen - Auswirkungen auf die Versorgung Studie im Auftrag der DGHO Jeanette Bahr, Ulrike Stentzel, Franziska

Mehr

Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA)

Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA) Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA) Röntgenbilder, Ultraschallaufnahmen, Laborbefunde, Untersuchungsberichte alles über eine Karte? Was heute noch häufig

Mehr

Angst vor Krankenhausaufenthalten

Angst vor Krankenhausaufenthalten Angst vor Krankenhausaufenthalten Datenbasis: 1.006 Befragte ab 18 Jahre bundesweit Erhebungszeitraum: 2. bis 6. Oktober 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis 2014 Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration von Daniela Krause (Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung,

Mehr

Pflegestatistik 2007. Eckdaten der Pflegestatistik 2007. 7.178 Pflegebedürftige insgesamt. stationäre Pflege: 2.950 Personen (41,1%)

Pflegestatistik 2007. Eckdaten der Pflegestatistik 2007. 7.178 Pflegebedürftige insgesamt. stationäre Pflege: 2.950 Personen (41,1%) Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Informationsservice Statistik Aktuell März 2009 Pflegestatistik 2007 Eckdaten der Pflegestatistik 2007 7.178 Pflegebedürftige insgesamt ambulante Pflege: 1.251

Mehr

DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten

DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2009 / Nr. 12 DER ARZTBERUF VERLIERT FÜR ÄRZTE AN ATTRAKTIVITÄT Viele Ärzte befürchten einen zukünftigen Ärztemangel vor allem in ländlichen Gebieten

Mehr

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege?

Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Droht ein Fachkräftemangel in der Pflege? Einschätzungen und Hintergründe Vortrag im Rahmen des Forums im WHH am 12. November 2014 Prof. Dr. Thomas Evers Was erwartet Sie? (1) Vorbemerkungen (2) Zur Situation

Mehr

Mengendeckelung im Vergütungssystem Drohen Wartelisten und Innovationshemmnisse?

Mengendeckelung im Vergütungssystem Drohen Wartelisten und Innovationshemmnisse? Mengendeckelung im Vergütungssystem Drohen Wartelisten und Innovationshemmnisse? Dr. med. Holger Bunzemeier, Leiter Geschäftsbereich Medizinisches Management, UK Münster DRG-Research-Group, Münster Agenda

Mehr

Armutsgefährdungsquoten von Familien (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten von Familien (Teil 1) (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten von Familien (Teil 1) Nach Haushaltstypen und und Zahl Zahl der Kinder Kinder unter unter 18 Jahren*, 18 Jahren*, gemessen gemessen am Bundesmedian am Bundesmedian sowie

Mehr

Die Laborreform 2014 gefährdet die endokrinologische Patientenversorgung in Deutschland

Die Laborreform 2014 gefährdet die endokrinologische Patientenversorgung in Deutschland Positionspapier Die Laborreform 2014 gefährdet die endokrinologische Patientenversorgung in Deutschland Durch die aktuellen Laborreformen werden endokrinologische Laborleistungen, sofern sie überhaupt

Mehr

3 zehn 20 Wie gesund sind Deutschlands Führungskräfte?

3 zehn 20 Wie gesund sind Deutschlands Führungskräfte? 3 zehn 20 Wie gesund sind Deutschlands Führungskräfte? Thomas Friedrich, SKOLAMED GmbH Health on Top 2012, Petersberg 1 These 1 Führungskräfte sind seltener krank als andere Mitarbeiter! 2 Krankenstand

Mehr

Deutschland-Check Nr. 37

Deutschland-Check Nr. 37 Wirtschaftsfreundlichkeit des regionalen Umfelds Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 11. April 2013 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer

Mehr

Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung

Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung Prof. Dr. Wolfgang Greiner

Mehr

Zahnärztliche Versorgung in NRW

Zahnärztliche Versorgung in NRW Zahnärztliche Versorgung in NRW Zahnärzte/-innen und Kieferorthopäden/-innen Ende 2005 Am Jahresende 2005 belief sich die Anzahl der Zahnärzte/-innen inklusive Kieferorthopäden/- innen in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Rheumatische Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen

Rheumatische Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen Rheumatische Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen Unter dem Begriff Rheuma wird eine Vielzahl verschiedener Krankheitsbilder zusammengefasst. Die Weltgesundheitsorganisation definiert Rheuma als Erkrankung

Mehr

Mitarbeitergesundheit leidet unter schlechter Unternehmenskultur

Mitarbeitergesundheit leidet unter schlechter Unternehmenskultur Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 12. September 2016 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393

Mehr

2.1.2 Arbeitslosigkeit

2.1.2 Arbeitslosigkeit 2.1.2 Arbeitslose sind von einem erhöhten Krankheits- und Sterberisiko betroffen. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat seit der Wiedervereinigung deutlich zugenommen. Im August 2005 waren mehr

Mehr

Beiträge zur. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2012«

Beiträge zur. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Daten und Fakten: Ergebnisse der Studie»Gesundheit in Deutschland aktuell 2012« Trendanalysen ausgewählter Indikatoren zeigen, dass seit 2003 die Sportbeteiligung unter Erwachsenen gestiegen und die Rauchquote gesunken ist. Dagegen hat der Anteil einiger chronischer Krankheiten, wie

Mehr

Bevölkerungsstatistik Demographie. Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Markus Zwick März 2012

Bevölkerungsstatistik Demographie. Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Markus Zwick März 2012 Bevölkerungsstatistik Demographie Ludwig-Maximilians-Universität München März 2012 Operationalisierungen Bevölkerung als primäres Untersuchungsobjekt der Demographie Die Demographie (griech. demos = Volk,

Mehr

Aktuelle Daten zum Passivrauchen

Aktuelle Daten zum Passivrauchen Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Aktuelle Daten zum Passivrauchen Mehr Informationen: Lampert T (10) Gesundheitsrisiko Passivrauchen. GBE kompakt 3/10. http://www.rki.de/cln_109/nn_1735926/de/content/gbe/gesundheitsberichterstattung/gbedownloadsk/

Mehr

Zufriedenheit Rathauspolitik Zufriedenheit OB Dieter Reiter

Zufriedenheit Rathauspolitik Zufriedenheit OB Dieter Reiter Zufriedenheit Rathauspolitik Zufriedenheit OB Dieter Reiter Bevölkerungsrepräsentative Mehrthemenbefragung - April / Mai 2016 mifm München Institut für Marktforschung Helmut Aumüller 85551 Kirchheim Latschenweg

Mehr

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus 1 Impressum Herausgeber BARMER GEK 10837 Berlin www.barmer-gek.de Autorin des Textes Dipl.-Soz.-Wiss. Petra Kellermann-Mühlhoff,

Mehr

Hannes Kern - Thomas Würtenberger - Hans-Dieter Wichter

Hannes Kern - Thomas Würtenberger - Hans-Dieter Wichter Hannes Kern - Thomas Würtenberger - Hans-Dieter Wichter Arzneimittelversorgung in Deutschland Rechtliche und wirtschaftliche Überlegungen zur Bedeutung von Ärzten, Apotheken und Gebietskörperschaften bei

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Judith Conradt Aggression bei Kindern und Jugendlichen Mit 21 Abbildungen, 11 Tabellen und 88 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Cecilia A. Essau lehrt Entwicklungspsychopathologie

Mehr

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Deutscher Bundestag WD /16

Wissenschaftliche Dienste. Sachstand. Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Deutscher Bundestag WD /16 Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Einzelfragen zur Impfung gegen Hepatitis B Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 18.5.2016 Fachbereich: WD 9: Gesundheit, Familie,

Mehr

Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07.

Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07. Vergreisung und Verschuldung Statistiktage 2013 Bamberg/Fürth: Ursachen und Folgen des demografischen Wandels 25./26.07.2013 in Bamberg Quelle: DIE ZEIT Nr. 17, 18. April 2013 2 Quelle: DIE ZEIT Nr. 16,

Mehr

Föderalismusreform II: Lernen von der Schweiz?. Reformoptionen für Deutschlands Finanzverfassung ISBN: 978-3-8288-9675-8 Tectum Verlag Marburg, 2008

Föderalismusreform II: Lernen von der Schweiz?. Reformoptionen für Deutschlands Finanzverfassung ISBN: 978-3-8288-9675-8 Tectum Verlag Marburg, 2008 Marco Duller Föderalismusreform II: Lernen von der Schweiz?. Reformoptionen für Deutschlands Finanzverfassung ISBN: 978-3-8288-9675-8 Tectum Verlag Marburg, 2008 Besuchen Sie uns im Internet www.tectum-verlag.de

Mehr

Das Alter(n) der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland

Das Alter(n) der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland Das Alter(n) der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland Daten zur Bevölkerung mit ausländischer Herkunft bzw. mit Migrationshintergrund in Deutschland werden aus verschiedenen Quellen gespeist.

Mehr

Pflegebedürftige. Pflegebedürftige. Pflegebedürftige insgesamt 2.501.441. Pflegebedürftige in Heimen 29,7% (743.120)***

Pflegebedürftige. Pflegebedürftige. Pflegebedürftige insgesamt 2.501.441. Pflegebedürftige in Heimen 29,7% (743.120)*** Pflegebedürftige Nach Nach,, in absoluten in absoluten Zahlen Zahlen und und Anteile in Prozent, Jahresende 2011 2011 Pflegebedürftige insgesamt 2.501.441 Pflegebedürftige zu Hause versorgt 70,3% (1.758.321)

Mehr

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Geisteswissenschaft Sandra Mette Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Rolle und Aufgabe der Sozialen Arbeit Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

D. Finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte

D. Finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte Entwurf Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen A. Problem und Ziel Das Gesetz zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs im Krankenhaus vom

Mehr

Arbeitsmarkt Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl

Arbeitsmarkt Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl Autorin: Adriana Kühnl Tabelle und Grafiken: Adriana Kühnl München hat niedrigste Arbeitslosenquote 2015 unter den zehn größten deutschen Städten Die Münchner Arbeitslosenquoten im Vergleich zu den größten

Mehr

Auswirkung der Privatisierung von Krankenhäusern auf die Beschäftigten und Patient_innen

Auswirkung der Privatisierung von Krankenhäusern auf die Beschäftigten und Patient_innen Auswirkung der Privatisierung von Krankenhäusern auf die Beschäftigten und Patient_innen DIE LINKE. Hamburg Pflege am Boden? Inhalt 1. Entwicklung des Krankenhaussektors in Deutschland 2. Privatisierung

Mehr

Durchschnittliches Rentenzugangsalter nach Rentenart

Durchschnittliches Rentenzugangsalter nach Rentenart RE RENTE Durchschnittliches Rentenzugangsalter nach Rentenart gehen etwas früher in Rente Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Grafikblatt WSI-GenderDatenPortal gehen etwas früher in Rente

Mehr

2. Tag der saarländischen Versicherungswirtschaft

2. Tag der saarländischen Versicherungswirtschaft Demografie im Wandel Perspektiven, Aufgaben und Chancen für die Versicherungswirtschaft am Beispiel der Kranken- und Pflegeversicherung Folie 1 Inhalt 1 Demografische Rahmenbedingungen 2 Auswirkungen auf

Mehr

Schatzkammer der Krankenversicherer

Schatzkammer der Krankenversicherer Schatzkammer der Krankenversicherer Big Data im Gesundheitswesen Datenschutztag 2014, Vaduz Lic.iur. Claudia Leonie Wasmer Big Data im Gesundheitswesen 28. Januar 2014 c.l.wasmer 1 Schatzkammer der Krankenversicherer:

Mehr

Generation Y und Babyboomer: Fehlendes Verständnis trotz vieler Gemeinsamkeiten

Generation Y und Babyboomer: Fehlendes Verständnis trotz vieler Gemeinsamkeiten Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 26. August 2014 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG

VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG VOR ALLEM GROSSE ARCHITEKTURBÜROS PROFITIEREN VOM WIRT- SCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG Architektenkammer präsentiert aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In

Mehr

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels

Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Wenn die Pflege alt aussieht! Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung angesichts des demografischen Wandels Gesundheitspolitisches Symposium 2014 der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schwerin Thomas Bodmer

Mehr

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Bärbel Brünger Pressesprecherin des Verbandes der Ersatzkassen NRW vdek e.v. Veranstaltung in Schloss-Holte-Stukenbrock - 14.April 2010 Warum brauchen wir eine Reform

Mehr

Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung

Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung Mathias Kifmann, Universität Augsburg Marlies Ahlert, Universität Halle-Wittenberg Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management

Mehr

Räumliche Disparitäten auf der Erde analysieren 9 A 1

Räumliche Disparitäten auf der Erde analysieren 9 A 1 Räumliche Disparitäten auf der Erde analysieren 9 A 1 Die Menschen auf der Erde leben unter unterschiedlichen Lebens- und Wirtschaftsverhältnissen. Diese werden häufig in Statistiken und/oder thematischen

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen Gesundes und selbstbestimmtes Leben mit Familie, Partnerschaft und Sexualität

Mehr

Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs

Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs Gesundheit Mobilität Bildung Nachvollziehbare Bedarfskennzahlen? Konzepte und Indikatoren zur Abbildung des Versorgungsbedarfs Dr. Martin Albrecht, IGES Institut 14. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

Mehr

3. Schwerpunkt: Kolorektales Karzinom aus klinisch-epidemiologischer Sicht

3. Schwerpunkt: Kolorektales Karzinom aus klinisch-epidemiologischer Sicht 5 3. Schwerpunkt: Kolorektales Karzinom aus klinisch-epidemiologischer Sicht 3.1 Epidemiologische Kenngrößen Parameter männl. weibl. Jährl. Neuerkrankungen 1 in Deutschland m/w n 34 298 Rohe Inzidenz (je

Mehr

Tobias Stächele (Autor) Workload und Interaktionsarbeit als Prädiktoren emotionaler Erschöpfung von Klinikärzten

Tobias Stächele (Autor) Workload und Interaktionsarbeit als Prädiktoren emotionaler Erschöpfung von Klinikärzten Tobias Stächele (Autor) Workload und Interaktionsarbeit als Prädiktoren emotionaler Erschöpfung von Klinikärzten https://cuvillier.de/de/shop/publications/88 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette

Mehr

Demografischer Wandel in Deutschland

Demografischer Wandel in Deutschland Demografischer Wandel in Deutschland Heft 2 Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern Ausgabe 2008 Krankenh_u_Pflege_Titel.indd 1 11.03.2008 15:32:37 Impressum

Mehr

Personalabbau in der ökonomischen Krise

Personalabbau in der ökonomischen Krise Wirtschaft Britta Suhr Personalabbau in der ökonomischen Krise Dargestellt an einem Fallbeispiel aus der Halbleiterindustrie Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr