Impfleitfaden Salmonella Typhimurium

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1 Impfleitfaden Salmonella Typhimurium Strategien für die Impfung gegen Salmonella Typhimurium in unterschiedlichen Produktionsbereichen der Schweinehaltung Stand: Oktober 2016

2 Inhalt 3 Impfbegleitendes Probenschema I bis V 4 Schematischer Impfverlauf 9 Einstieg in die Sauenimpfung 9 Einstieg in die Ferkelimpfung 10 Basiszuchtbetrieb mit Jungsauenaufzucht 11 Neuaufbau F1 Vermehrer 12 Neuaufbau Sauenherde 13 Ferkelerzeuger mit Eigenremontierung 14 Ferkelerzeuger mit Jungsauenzukauf 15 Babyferkel-Aufzuchtbetrieb 16 Mäster Fordern Sie per Fax den kostenlosen Drencher-Kit an Drencher auf 1 ml fixiert Schlauch Schraubkappe mit Ansatzstutzen für den Schlauch 2 Spiralstücke (zur Stabilisierung der Schlauch-Adapter-Verbindung) 2 Mundstücke (Saugferkel und Absetzferkel) 3 leere 250-ml-Flaschen zum Anmischen 3 Verschlußdeckel aus Aluminium 200-ml-Messbecher Spritzen und Kanülen Flaschenhalter zum Befestigen am Oberarm mit zwei Klettbändern 17 Ganzheitlicher Ansatz One Health

3 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Impfbegleitendes Probenschema 3 Impfbegleitendes Probenschema in fünf Schritten zum Erfolg Im Rahmen eines einleitenden Beratungsgesprächs Festlegung des Maßnahmenplans: Basisbeprobung 1, Hygieneplan, Managementmaßnahmen, Impfschema für Sauenund Ferkelimpfung. I Screening-Untersuchung vor Start der Impfung 1 20 Umgebungsproben (Wischproben und Sockentupfer) (JS, AS, Aufzucht, Mast) 20 Blutproben (JS, AS, Aufzucht, Vormast, Mast) II Screening-Untersuchung nach 6 Monaten 20 Umgebungsproben (Wischproben und Sockentupfer) (JS, AS, Aufzucht, Mast) Im Anschluss Beratungsgespräch Bewertung der Befunde, Abgleich mit dem Verlauf der QS-Daten 2 III Screening-Untersuchung nach 12 Monaten III 20 Umgebungsproben (Wischproben und Sockentupfer) (JS, AS, Aufzucht, Mast) Im Anschluss Beratungsgespräch Bewertung der Befunde, Abgleich mit dem Verlauf der QS-Daten 2 Entscheidung, ob die Ferkelimpfung weiterhin durchgeführt oder eingestellt werden kann.

4 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Impfbegleitendes Probenschema 4 Impfbegleitendes Probenschema in fünf Schritten zum Erfolg IV Screening-Untersuchung nach 18 Monaten 20 Umgebungsproben (Wischproben und Sockentupfer) (JS, AS, Aufzucht, Mast) Im Anschluss Beratungsgespräch Bewertung der Befunde, Abgleich mit dem Verlauf der QS-Daten 2 Entscheidung, ob die Ferkelimpfung weiterhin durchgeführt oder eingestellt werden kann. V Abschließendes Beratungsgespräch nach 24 Monaten Wenn die Ferkelimpfung bis zu 18 Monaten durchgeführt wurde. Weitere Untersuchungen analog des oben aufgeführten Schemas. Wichtige Hinweise 1 Nur bei Vorliegen der Basisbeprobung (erste Screening-Untersuchung vor Start der Impfung) ist eine Vergleichsgröße gegeben, mit der nachfolgende Ergebnisse in Verhältnis gesetzt werden können und ist daher von allergrößter Wichtigkeit! 2 Die QS-Daten geben in Jahresscheiben einen guten Überblick über die langfristige Entwicklung im Betrieb. Um vor und während der Impfung einen aktuelleren Überblick zu gewinnen, bietet sich die Betrachtung der Einzelwerte pro Probenziehung an. Der Beprobungsplan kann nach Bedarf und Betriebstyp (zum Beispiel häufigeres serologisches Screening bei Jung sauenaufzüchtern) angepasst werden.

5 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Schematischer Impfverlauf 5 Schematischer Impfverlauf Vor Impfbeginn Infektion der Ferkel durch ausscheidende Sauen Hoher Infektionsdruck; eventuell klinische Probleme Geringe Salmonellen-Nachweisraten; Schlachtschweine in Kategorie I oder II Abferkelung Aufzucht Mast 1. LW 4. LW 7. LW 10. LW 13. LW 16. LW 19. LW 22. LW 25. LW 28. LW Entspricht einer Tiergruppe; Drei-Wochen- Rhythmus Begleitende, konsequente Maßnahmen Vor Impfbeginn: Dauerhaft: Dauerhaft: 28 Wochen nach Impfbeginn: Statuserhebung durch Optimierung des inner- Verbesserung der Überprüfung der Maßnahmen und Proben nahmen betrieblichen Managements Hygiene und R&D Status erhebung durch Probennahmen

6 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Schematischer Impfverlauf 6 Schematischer Impfverlauf Vor Impfbeginn 4 Wochen nach Impfbeginn Geschützte Ferkel durch Impfung Immer noch ungeimpfte Ferkel mit hohem Infektionsdruck im Stall 2. Impfgruppe 1. Impfgruppe Abferkelung Aufzucht Mast 1. LW 4. LW 7. LW 10. LW 13. LW 16. LW 19. LW 22. LW 25. LW 28. LW Entspricht einer Tiergruppe; Drei-Wochen- Rhythmus Begleitende, konsequente Maßnahmen Vor Impfbeginn: Dauerhaft: Dauerhaft: 28 Wochen nach Impfbeginn: Statuserhebung durch Optimierung des inner- Verbesserung der Überprüfung der Maßnahmen und Proben nahmen betrieblichen Managements Hygiene und R&D Status erhebung durch Probennahmen

7 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Schematischer Impfverlauf 7 Schematischer Impfverlauf Vor Impfbeginn 4 Wochen nach Impfbeginn 8 Wochen nach Impfbeginn Ferkel sind geschützt, aber immer noch einem hohen Infektionsdruck ausgesetzt Immer noch ungeimpfte Ferkel mit hohem Infektionsdruck im Stall 3. Impfgruppe 2. Impfgruppe 1. Impfgruppe Abferkelung Aufzucht Mast 1. LW 4. LW 7. LW 10. LW 13. LW 16. LW 19. LW 22. LW 25. LW 28. LW Entspricht einer Tiergruppe; Drei-Wochen- Rhythmus Begleitende, konsequente Maßnahmen Vor Impfbeginn: Dauerhaft: Dauerhaft: 28 Wochen nach Impfbeginn: Statuserhebung durch Optimierung des inner- Verbesserung der Überprüfung der Maßnahmen und Proben nahmen betrieblichen Managements Hygiene und R&D Status erhebung durch Probennahmen

8 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Schematischer Impfverlauf 8 Schematischer Impfverlauf 4 Wochen 8 Wochen 19 Wochen Vor Impfbeginn nach Impfbeginn nach Impfbeginn nach Impfbeginn Die Aufzuchtferkel befinden sich in der Mast; Stärke des Infektionsdrucks je nach Hygienemanagement; Kategorie II oder III möglich 7. Impfgruppe 6. Impfgruppe 5. Impfgruppe 4. Impfgruppe 3. Impfgruppe 2. Impfgruppe 1. Impfgruppe Abferkelung Aufzucht Mast 1. LW 4. LW 7. LW 10. LW 13. LW 16. LW 19. LW 22. LW 25. LW 28. LW Entspricht einer Tiergruppe; Drei-Wochen- Rhythmus Begleitende, konsequente Maßnahmen Vor Impfbeginn: Dauerhaft: Dauerhaft: 28 Wochen nach Impfbeginn: Statuserhebung durch Optimierung des inner- Verbesserung der Überprüfung der Maßnahmen und Proben nahmen betrieblichen Managements Hygiene und R&D Status erhebung durch Probennahmen

9 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Schematischer Impfverlauf 9 Schematischer Impfverlauf 4 Wochen 8 Wochen 19 Wochen 28 Wochen Vor Impfbeginn nach Impfbeginn nach Impfbeginn nach Impfbeginn nach Impfbeginn Je nach Infektionsdruck in der Mast sind frühestens zu diesem Zeitpunkt nachhaltig niedrigere Antikörpertiter zu erwarten 10. Impfgruppe 9. Impfgruppe 8. Impfgruppe 7. Impfgruppe 6. Impfgruppe 5. Impfgruppe 4. Impfgruppe 3. Impfgruppe 2. Impfgruppe 1. Impfgruppe Abferkelung Aufzucht Mast 1. LW 4. LW 7. LW 10. LW 13. LW 16. LW 19. LW 22. LW 25. LW 28. LW Entspricht einer Tiergruppe; Drei-Wochen- Rhythmus Begleitende, konsequente Maßnahmen Vor Impfbeginn: Dauerhaft: Dauerhaft: 28 Wochen nach Impfbeginn: Statuserhebung durch Optimierung des inner- Verbesserung der Überprüfung der Maßnahmen und Proben nahmen betrieblichen Managements Hygiene und R&D Status erhebung durch Probennahmen

10 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Einstieg in die Sauenimpfung/Ferkelimpfung 10 Einstieg in die Sauenimpfung Einstieg in die Ferkelimpfung 2 1 ml streng subkutan 6 und 3 Wochen ante partum 1. Impfung mittels Drencher 2. Impfung mittels Drencher alternativ über Trog oder Dosiersystem/Tränkwasserleitung Wiederholungsimpfung: Jeweils 3 Wochen vor dem Abferkeln Ungeimpfte Jungsauen: In der Eingliederungsphase (vor Einstallen in die Herde) Grundimmunisierung durchführen Dauer der Immunität: 24 Wochen Erfahrungen aus dem Feld belegen die Anwend barkeit dieses Vorgehens bei Zuchtläufern, die bereits als Ferkel oral geimpft wurden: Wiederholungsimpfung von Zuchtläufern: subkutan circa 150. bis 160. Lebenstag; erneute Wiederholungsimpfung subkutan vor dem Belegen. Dauer der Immunität: 19 Wochen Wartezeit: 6 Wochen Wartezeit: 6 Wochen Ziel Ziel Reduzierte Ausscheidung Passiver Schutz der Ferkel Empfehlung Generell bei Einführung einer Lebendimpfung eine kleine Anzahl von Sauen»Testimpfen«, bevor die gesamte Herde geimpft wird. Reduzierte Organbesiedlung mit Salmonella Typhimurium Feldstamm Reduzierte Ausscheidung Verringerung klinischer Symptome Empfehlung Einhalten des antibiotikafreien Fensters 5 Tage vor und 5 Tage nach der Impfung. Bei Bedarf den Zeitpunkt der Impfung oder der Antibiose anpassen. Bei Verabreichung über den Trog ein 1:1 Trinkplatzverhältnis sicherstellen. Beifügen von 1 % Magermilchpulver stabilisiert das Trinkwasser vor Zugabe des Impfstoffes. Das Wasser darf keine Säuren enthalten

11 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Basiszuchtbetrieb mit Jungsauenaufzucht 11 Basiszuchtbetrieb mit Jungsauenaufzucht Situation Jungsauen haben hohe Antikörpergehalte im Serum, bzw. sind positiv nach Testsystem. Und/oder die Infektion wurde in der Ferkelaufzucht kulturell nachgewiesen. Empfehlung Herde vollständig mit als Ferkel zweimalig oral geimpften Jungsauen remontieren (nur Eigenremonten) Durchführung Beachten Grundimmunisierung aller Altsauen (Wiederholung vor dem Abferkeln) und Jungsauen (vor dem 1. Belegen). Zweimalige orale Impfung der Ferkel mindestens so lange, bis die Herde vollständig mit oral geimpften Ferkeln remontiert wurde (Dauer circa 2,5 Jahre). Rechtzeitige Grundimmunisierung der zukünftigen Jungsauen vor dem Belegen (19 Wochen Impfschutz nach oraler Ferkel impfung) oder Wiederholungsimpfung der Zuchtläufer circa am 150. bis 160. Lebenstag und erneute Wiederholungs impfung vor dem Belegen. Idealfall Ferkelerzeuger in die Maßnahme einbeziehen: Als Ferkel oral geimpfte Jungsauen (F1), die vor der Auslieferung noch subkutan geimpft werden, bergen das geringste Risiko, Salmonella Typhimurium auszuscheiden. Zweite Impfung beim Jungsauen zukaufenden Ferkelerzeuger in der Quarantäne. 1. Monat Impfbeginn der Sauen und Ferkel 9. Monat Erste geimpfte Jungsauen zur Eigenremontierung werden in die Herde eingegliedert 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 5. Monat Erste verkaufsfähige Jungsauen werden nachgeimpft 30. Monat Je nach Remontierungsrate stehen die letzten Ferkel für die orale Impfung an Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

12 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Neuaufbau F1 Vermehrer 12 Neuaufbau F1 Vermehrer Situation Kein Salmonellendruck (Salmonella Typhimurium oder andere Serovare) in den neu zu belegenden Stallungen Empfehlung Eintrag von Salmonella Typhimurium durch Jungsauen vermeiden Zukauf aus Salmonella Typhimurium belasteten Nukleusbetrieben Durchführung Beachten Nur als Ferkel zweimalig geimpfte Tiere einstallen Jungsauen vor Auslieferung nachimpfen (Immunitätsdauer 19 Wochen nach Ferkelimpfung) Behandlung (Futtersäuren, Calciumbutyrat) der Zukaufstiere kurz vor der Auslieferung, zum Schutz der Transportphase. Bei Vorhandensein anderer Serovare als Salmonella Typhimurium kann ein Boostereffekt auftreten. In jedem Fall ist die Basisbeprobung im Impfbetrieb, als auch im Herkunftsbetrieb vor Einführung der Impfmaßnahme durchzuführen. Idealfall Den Herkunftsbetrieb der Zukaufstiere in die Maßnahme mit einbeziehen. Dauerhaft Grundimmunisierung der Jungsauen sowie Wiederholungsimpfung 3 Wochen vor dem Abferkeln bei Jungsauen/Altsauen 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 1. Monat Erste Jungsau zugekauft, als Ferkel oral grundimmunisiert und vor dem Verkauf nachgeimpft. 6. Monat Erste geimpfte Jungsauen stehen zum Abferkeln an und erhalten 3 Wochen vor dem Abferkeln eine Wiederholungsimpfung Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

13 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Neuaufbau Sauenherde 13 Neuaufbau Sauenherde Situation Kein Salmonella Typhimurium Infektionsdruck in den neu zu belegenden Stallungen Empfehlung Eintrag von Salmonella Typhimurium durch Jungsauen vermeiden Zukauf von Salmonella Typhimurium positiven Jungsauen Durchführung Beachten Grundimmunisierung der Jungsauen in der Quarantäne. Nur vollständig grundimmunisierte Tiere in die Herde ein gliedern. Behandlung (Futtersäuren, Calciumbutyrat) der Jungsauen kurz vor der Auslieferung, zum Schutz der Transportphase. Wiederholungsimpfung vor jedem Abferkeln unabdingbar, da diese Tiere sonst wieder zu Ausscheidern werden können. Idealfall Den Jungsauen liefernden Betrieb in die Maßnahmen einbeziehen. Dauerhaft Grundimmunisierung der Jungsauen sowie Wiederholungsimpfung 3 Wochen vor dem Abferkeln bei Jungsauen/Altsauen 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 1. Monat Erste Jungsau zugekauft; Grundimmunisierung in der Quarantäne 6. Monat Erste geimpfte Jungsauen stehen zum Abferkeln an und erhalten 3 Wochen vor dem Abferkeln eine Wiederholungsimpfung Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

14 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ferkelerzeuger mit Eigenremontierung 14 Ferkelerzeuger mit Eigenremontierung Situation Jungsauen/Masttiere haben hohe Antikörpergehalte im Serum, bzw. sind positiv nach Testsystem. Empfehlung Herde mit als Ferkel oral geimpften Jungsauen remontieren Und/oder die Infektion wurde in der Ferkelaufzucht kulturell nachgewiesen. Durchführung Beachten Grundimmunisierung aller Altsauen (Wiederholung vor dem Abferkeln) und Jungsauen (vor dem 1. Belegen). Rechtzeitige Impfung der zukünftigen Jungsauen 2 mal vor dem Belegen (19 Wochen Impfschutz der Ferkel nach oraler Impfung). Orale Impfung der Ferkel mindestens so lange, bis die Herde vollständig mit oral geimpften Ferkeln remontiert wurde (Dauer circa 2,5 Jahre). Insbesondere dann, wenn Remonten gemeinsam mit anderen Tieren in der Aufzucht/Mast stehen. Idealfall Getrennte Aufzucht von Remonten und Masttieren. 1. Monat Impfbeginn der Sauen und Ferkel 9. Monat Erste geimpfte Jungsauen werden in die Herde eingegliedert 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 5. Monat Erste Eigenremonten werden nachgeimpft 30. Monat Je nach Remontierungsrate stehen die letzten Ferkel für die orale Impfung an Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

15 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ferkelerzeuger mit Jungsauenzukauf 15 Ferkelerzeuger mit Jungsauenzukauf Situation Salmonella Typhimurium Infektionsdruck in der Altsauenherde Hoher Infektionsdruck in der Aufzucht Empfehlung Rechtzeitige Impfung der zukünftigen Jungsauen 2 mal vor dem Belegen (vor dem Eingliedern in die Herde) Durchführung Grundimmunisierung aller Altsauen (Wiederholung vor dem Abferkeln) und Jungsauen (vor dem 1. Belegen). Orale Impfung der Ferkel mindestens so lange, bis sich in allen Produktionsstufen nur noch geimpfte Ferkel befinden. Idealfall Jungsauenvermehrer einbeziehen: Zukauf von als Ferkel oral geimpften Jungsauen, die rechtzeitig subkutan nachgeimpft werden. Dauerhaft Grundimmunisierung der Jungsauen sowie Wiederholungsimpfung 3 Wochen vor dem Abferkeln bei Jungsauen/Altsauen 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 1. Monat Impfbeginn der Sauen und Ferkel; Jungsauen in der Eingliederung 12. Monat Je nach Infektionsdruck in der Umgebung möglicherweise letzte oral geimpfte Ferkel geimpft Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

16 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Babyferkel-Aufzuchtbetrieb 16 Babyferkel-Aufzuchtbetrieb Situation Wenn kein Zukauf Salmonella Typhimurium geimpfter Ferkel möglich ist Empfehlung Ferkel im Aufzuchtbetrieb grundimmunisieren Durchführung Beachten 1. Impfung der Ferkel beim Einstallen mittels Drencher. 2. Impfung 3 Wochen später über Trog oder Dosier system/tränkwasserleitung. Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach der Impfung einhalten zum Beispiel 1. Impfung erst 5 Tage nach dem Einstallen, wenn Antibiotikastatus aus dem Herkunfts betrieb nicht bekannt ist. Ferkel können schon infiziert kommen. Ausstieg aus der Impfung nahezu nicht möglich, da das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird. Idealfall Einbeziehung des Ferkelerzeugers. Dauerhaft Grundimmunisierung der neu angelieferten Ferkel 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 1. und 3. Woche Impfung der Ferkel bei Anlieferung und drei Wochen später oral Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen

17 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Mäster 17 Mäster Situation Während der Mast treten klinische Symptome einer Salmonella Typhimurium Infektion auf Empfehlung Im Notfall Ferkel im Mastbetrieb grundimmunisieren Impfindikation bei klinischer Salmonellose. * Ein Zukauf geimpfter Ferkel ist nicht möglich. Durchführung Beachten Grundimmunisierung bei/nach Einstallung in die Mast subkutan (2 Impfungen im Abstand von 3 Wochen). Danach geimpfte Ferkel zukaufen, bis nach zwei Durchgängen nur noch geimpfte Ferkel in allen Altersstufen vorhanden sind. Erst nach circa 17 Wochen der Impfung bzw. des Ein stallens geimpfter Ferkel befinden sich nur noch geimpfte Tiere im Bestand. Erst dann je nach Reinigungs- und Hygiene maßnahmen kann ein nachhaltiger Rückgang des Anti körpergehalts im Serum erwartet werden. Danach kann der Ausstieg aus der Impfung erwogen werden. Idealfall Danach möglichst nur noch Zukauf Salmonella- Typhimurium-freier Tiere. Dauerhaft Grundimmunisierung der neu angelieferten Ferkel 1. M. 4. M. 7. M. 10. M. 13. M. 16. M. 19. M. 22. M. 25. M. 28. M. 31. M. 1. und 3. Woche Impfung der Ferkel bei Anlieferung und drei Wochen später oral Antibiotikafreies Fenster 5 Tage vor und 5 Tage nach Impfung; Wartezeit: 6 Wochen * Hier wird in der Regel in eine bestehende Infektion hinein geimpft. Daher ist eine Reduktion der Antikörpergehalte im Serum zum Ende der Mast nicht zu erwarten. Es geht lediglich um eine Reduktion der Klinik.

18 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ganzheitlicher Ansatz One Health 18 Ganzheitlicher Ansatz One Health»In der Tierhaltung geht es darum, einerseits durch Zucht, Fütterung und Haltung robuste Tiere zu haben, die dann durch gute Hygiene und Impfprogramme vor Infektionen geschützt werden. Durch diese Kombination können infektiöse Erkrankungen und damit die Notwendigkeit des Antibiotika einsatzes zur Behandlung erkrankter Tiere minimiert werden. Generell gilt, dass fast alle Maßnahmen, die zur Zoonosebekämpfung eingeleitet werden, letztlich auch einen die Antibiotikaresistenz-mini mierenden Effekt haben. Es lohnt sich daher, ganzheitliche Strategien zur Infektions prophylaxe anzuwenden.«quelle: Interview mit Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), hundkatzepferd Vet 06/15

19 Die Impfung gegen Salmonella Typhimurium Ganzheitlicher Ansatz One Health 19 Ganzheitlicher Ansatz One Health Verbraucherschutz Minimierung des Erregereintrags in die Lebensmittelkette Betrieb Gesündere Tiere Ungehinderte Vermarktung Gesundheit Resistenzminimierung Antibiotikareduktion

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