MOIN Das Seniorenmagazin vom Seniorensitz am Hegen. Rahlstedt

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1 Nr. 2 / 2016 MOINAusgabe MOIN Das Seniorenmagazin vom Seniorensitz am Hegen Rahlstedt SENIORENSITZ AM HEGEN 2015

2 Mit Sicherheit Qualität ThiesMediCenter GmbH Gasstraße Itzehoe Tel.: / Fax: / info@thiesmedicenter.de Besuchen Sie auch unseren Online- Shop unter UMREWA-Fachhandel Inh.: B. Matschulat Ihr Partner in Sachen Hygienepapier MARKERT biologisch abbaubare Reinigungsmittel Desinfektionsmittel Mittelhäuser Bäckergasse Allstedt Hardegsen Industriestraße 4 ( ) Telefax ( ) Telefax ( ) UMREWA@t-online.de ( ) 459 Ihr Reinigungsmaschinen Lieferant für Gastronomie-Handel Elektroinstallation - Kundendienst - Satanlagen Alarmanlagen - Zutrittskontrollsysteme - Videoüberwachung Telefonanlagen - ISDN - DSL - Sprechanlagen Tel.: Fax: info@elektro-schoening.de Sanitär Gas Heizung Bäder Fliesen Rohrreinigung Klempnerei Dachreparaturen Solaranlagen Reparatur-Notdienst Ihr KLEMPNER für Rahlstedt und Umgebung Zertifizierter Meisterbetrieb für barrierefreie Bäder Telefon:

3 20 Veranstaltungs-Höhepunkte im nächsten Vierteljahr 22 Unser Betreuungsprogramm 4 Wir gratulieren 5 Frühlingsgedicht 6 Was wir erlebten 15 Erzählcafé: Der Wandel der Schule 18 Rätselspaß 24 Unsere Monatsveranstaltungen von April bis Juni 27 Kulinarik: Es kommt wieder Farbe auf den Teller 30 Fortbildung: Sturz und Sturzprävention 31 Warum haben wir Frühlingsgefühle? 32 Ernährung für demenziell erkrankte Bewohner 33 Personalentwicklung 35 Wir nehmen Abschied Herausgeber: Seniorensitz am Hegen Am Hegen Hamburg Telefon Telefax info@seniorensitz-am-hegen.de Redaktion: Anne Frei (verantwortlich); Karin Beer, Mechthild von Busse, Paul Deppner, Thomas Fischer, Swetlana Miller, Anne Scheffler Druckerei: Druckerei Stäcker GmbH

4 Unsere Geburtstagskinder von April bis Juni Waltraud Kiekbusch Günther Labes Lieselotte Stoffers Margot Tautz Erika Gronow Ingrid Tollens Günter Steiner Horst Gothmann Dieter Klafke Robert Nirrnheim Horst Uffmann Erika Struwe Käte Walter Anneliese Heuer Günter Parschau Karin Oberschmidt Helga Gesler Lieselotte Güstel Ursula Köppen Agnes Scheunemann Irene Tiede Anneliese Bartels Karl-Heinz Buck Rolf Müller Bruno Onischke Johannes Uecker Martha Luzius Gisela Sorg Hildegard Hornquist Hildegard Rockstroh Gertrud Sprekelsen Christel Kube Karl-Heinz Schwertfeger Astrid Nissen

5 Frühling von Josef von Eichendorff Und wenn die Lerche hell anstimmt Und Frühling rings bricht an: Da schauert tief und Flügel nimmt, Wer irgend fliegen kann. Die Erde grüßt er hochbeglückt, Die, eine junge Braut, Mit Blumen wild und bunt geschmückt, Tief in das Herz ihm schaut. Den Himmel dann, das blaue Meer Der Sehnsucht, grüßt er treu, Da stammen Lied und Sänger her Und spüren's immer neu. Die dunkeln Gründe säuseln kaum, Sie schaun so fremd herauf. Tiefschauernd fühlt er, 's war ein Traum - Und wacht im Himmel auf.

6 Was wir erlebten: Wetten das nach Hegen-Art Top, die Wette gilt. Nichts geht mehr. Die Aufgabe wird verkündet, die Einsätze stehen. Jetzt geht s ans Eingemachte. Auf die Plätze...fertig...LOS: Das Ei landet schwungvoll und voller Elan mit der Hand am Mund. Noch einmal tief Luft holen...und dann... PUSTEN. Solange, bis das Rohe aus dem Ei ist. Das Erste...geschafft...das Zweite... gescha...tief Luft holen...fft...und noch eins... die Zeit ist vorbei. Sie fühlen sich gerade so, als seien Sie mittendrin statt nur dabei in der lang ersehnten Fortsetzung in einer berühmten Samstagabendsendung mit einem noch viel berühmteren Moderator? Dann müssen wir Sie leider enttäuschen bzw. vielleicht können wir Ihnen ja etwas viel Besseres bieten. Aber alles der Reihe nach: In den hintersten und sichersten Büroräumen des Seniorensitzes am Hegen setzten sich die Mitarbeiter des Begleitenden und Sozialen Dienstes zusammen, um eine noch nie dagewesene Show zu erschaffen, von der sich die Bewohner noch Jahrzehnte später erzählen werden. Nichts durfte bereits vorher an die Öffentlichkeit gelangen. Ideen wurden entwickelt und verworfen, Köpfe qualmten, zerknüllte Papiere landeten im und neben dem Papierkorb, bis es endlich da war, das Motto einer noch nie dagewesenen Show: Wetten, dass nach Hegen-Art. Als der Tag dann endlich gekommen war, versammelten sich Bewohner für Bewohner und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen, um ein Teil dieses Spektakels zu werden. Die Mannschaften wetteten gegeneinander bei den ungewöhnlichsten Spielen. Die aktiv an den Wetten beteiligten Mitarbeiter wurden angefeuert. Es wurde viel gelacht, die Stimmung kochte vor Freude beinahe über. Und die letzte Wette geht nun an Sie, liebe Leser und Leserinnen, wetten, dass Sie nirgends eine bessere Veranstaltung finden werden?!

7 Maskenball: Wer steckt dahinter? Die Blicke treffen sich. Geheimnisvoll und nachfragend. Blicke zwischen bekannten Gesichtern, wie sie sich täglich in unzähligen Situationen im Alltag abspielen, auf einmal vollkommen fremd, aber von reiner Neugier geweckt. Der Kopf quält sich immer wieder mit der gleichen wiederkehrenden Frage: Wer verbirgt sich hinter der Maske? Sie haben richtig gelesen: Maske. Denn der Hegen reiste mit seinen Bewohnern in längst vergangene Zeiten und lud seine Gäste zu einem venezianischen Maskenball ein. Eine Veranstaltung, die es noch nie am Hegen gegeben hat. Und was für ein Resultat! Jeder staunte über seine und die des Nachbarn selbstgemachte Maske, über die eleganten Ballkleider und natürlich über die stimmungsvolle Musik. Freudige und glückliche Gesichter beobachteten wir an dem Nachmittag. Am Ende der Feier waren wir uns alle einig: Dieser Maskenball war ein Höhepunkt des Jahres. Ausflug in das Museum für Hamburgische Geschichte Das Hamburg Museum ist 1908 als Museum für Hamburgische Geschichte gegründet worden. Es präsentiert die facettenreiche Entwicklungsgeschichte der Stadt Hamburg von ihren Anfängen um 800 bis zur Gegenwart und ist eines der größten stadthistorischen Museen Europas. Kennen Sie die Geschichte von Hamburg? Von der Hammaburg bis zur Elbphilarmonie? Oder die Stadtentwicklung im Zeichen des Hafens? Nein? Dann laden wir Sie recht herzlich zu dem Ausflug ein. Gesagt, getan. Rucksäcke vollgepackt und mit Kameras bewaffnet starteten unsere Bewohner an einem schönen Nachmittag ihre Reise in das Museum für Hamburgische Geschichte.

8 Die Faszination und die Überwältigung vom Erlebten waren deutlich auf den Gesichtern unserer Bewohner zu sehen. Vor allem die Eisenbahnausstellung sorgte eine gefühlte Ewigkeit für großes Staunen. Herr Albert Stemmler entdeckte zum Beispiel an der Eisenbahnanlage eine Haltestelle, an der er früher gearbeitet hatte. Im Krieg wurde diese zerstört. Begeistert erzählte uns Herr Stemmler über seine früheren Tätigkeiten. Sie hätten noch stundenlang die Geschichte Hamburgs beobachten können, aber irgendwann endete auch dieser Ausflug. Verwundert, dass die Zeit wie im Fluge vergangen war, machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Weg nach Hause. Akkordeonspielerin Tatjana verzaubert mit ihrer Musik Musik verzaubert. Sie erweckt Gefühle, Harmonie und macht gute Laune. Auch wir durften uns über die mehrmaligen Besuche der Akkordeonspielerin Tatjana Perminova bei uns in der Einrichtung freuen. Sie spielte uns allen bekannte Musikstücke, die man einfach nicht vergessen kann. Nachfolgernd stellen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die neue Akkordeonspielerin, die nun regelmäßig den Seniorensitz am Hegen besuchen wird, vor: Tatjana wurde in Kineschma an der Wolga nordöstlich von Moskau geboren. Als Kind zog sie mit ihren Eltern nach Omsk in Westsibirien, wo sie ihre erste musikalische Ausbildung in den Fächern Gesang, Akkordeon und Klavier erhielt. Danach setzte sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule in St. Petersburg fort. Die nächsten 22 Jahre war sie als Sängerin und Gesangslehrerin tätig. Gemeinsam mit ihrem Ehemann zog sie 2000 nach Hamburg, wo sie überwiegend bei privaten Feiern auftrat. Nebenbei gab sie auch Unterricht und wirkte bei zwei Konzerten des norddeutschen Rundfunks als Sängerin mit Arien von Glinka und Rimsky-Korsakov mit.

9 Ab Juni 2006 trat sie mit ihrem Ehemann überwiegend in verschiedenen Seniorenresidenzen auf mit einem speziell auf diese Altersgruppe zugeschnittenen Programm. Änderung des Angebots bei Elke Punzet Seit 21 Jahren ist Elke Punzet ein treues Mitglied im Mitarbeiterstamm des Seniorensitzes am Hegen. In der Zeit gab es viel zu erleben. Freude, Spannung, Umstrukturierung. Elke Punzet ist eine sehr beliebte Mitarbeiterin, die viele Herzen unserer Bewohner bereits gewonnen hat. Dienstag- und Donnerstagvormittag steht ein heißbegehrter Punkt auf dem Programm. Jogginghose überziehen, Schuhe werden in Eile auf dem Weg angezogen Es ist fast halb elf Die Bewohner beeilen sich, um zu der berühmten Sitzgymnastik zu kommen. Wir klatschen abwechselnd in die Hände und auf die Oberschenkel, und bitte mit Schwung meine Damen und Herren! Elke schafft es immer wieder, ein Lächeln auf die Gesichter unserer Senioren zu zaubern. Nun äußerte Elke Punzet einen Wunsch, den wir ihr nicht abschlagen konnten. Ab Februar leitet Elke Punzet nicht nur die Sitzgymnastik, sondern betreut nun auch Bewohner in ihren Zimmern mit dem Ziel, die aktive Beweglichkeit zu fördern. Dies ist eine besondere Zuwendung für unsere Bewohner und sie kommt insbesondere auch denjenigen zugute, die sich nicht selbständig auf den Weg zur Sitzgymnastik in der Gruppe machen wollen oder können. Die Angebotserweiterung mit Elke Punzet ist ein richtiger Gewinn ebenso wie der Workshop, den sie kürzlich zum Thema Sturzprophylaxe durchgeführt hat (den Fachartikel hierzu lesen Sie bitte auf S. 32). Fotos der Schulung sehen Sie links.

10 Köstlicher Besuch zum Steakessen Acht Neun Zehn Elf!!! Wir sind vollzählig! Jetzt etwas Gas geben und wir erreichen noch den Bus um 11 Uhr. Wie wir sie kennen, ist Claudia Dyballa eine motivierende Person. Taschen sind gepackt, Jacken zugeknöpft. Es geht zum Ausflug nach Wandsbek. Mhhh Es ist angerichtet. In der linken Hand die Gabel, in der rechten das Messer. Die Serviette ordentlich auf dem Schoß platziert. Und dann ist es soweit, die Tür schwenkt auf, ein herrlicher Duft nimmt den Raum ein. Zusammen mit dem Duft betritt die Kellnerin den Raum. Mhhh Hoffentlich kommt sie zu uns. Und ja tatsächlich, der Weg der Kellnerin führt direkt auf uns zu. Die Teller landen direkt vor uns, die Bedienung wünscht guten Appetit. (Den werden wir haben). Herrlich duftende Steaks mit frischer Beilage liegen auf den heißen Tellern. Das Wasser läuft bereits im Mund zusammen. Die Gabel führt ungeduldig zum Mund. An dieser Stelle wollen wir anmerken, dass die Bewohner das Wandsbeker Blockhouse Restaurant besuchten. Zum wiederholten Male wünschten sich die Senioren eine schöne Mittagsabwechslung. Ihr Wunsch war uns Befehl. Doch wie es so schön heißt, mit vollen Munde spricht man nicht. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als einen guten Appetit zu wünschen. Berühmte Sopranistin begeisterte das Publikum Frauke Thalacker entführte ihr Publikum in die Welt der frechen Chansons und unternahm einen Ausflug an den Broadway mit Musik und Swing. Es war ein Konzert der ganz besonderen Art und von höchster Qualität, zu dem der Seniorensitz Bewohner und Angehörige eingeladen hatte.

11 Wie ist es wunderbar, so eine Musik einmal wieder life zu hören. Der Pianist Gints Racenis und die Sopranistin Frauke Thalacker begeisterten ihr Publikum bis zur letzten Minute. Viel zu schnell ging die Zeit vorüber, jedoch hallten die Lieder noch lange nach, denn die Bewohner summten sie noch eine ganze Weile später Rätselgewinner Günther Labes Die Geschichte von Räuber Hotzenplotz kennt ja fast jeder. Großmutters Kaffeemühle wird ausgerechnet an ihrem Geburtstag geklaut. Kasperl und Seppel stürzen sich Hals über Kopf ins Abenteuer, um den Räuber Hotzenplotz mit den sieben Messern zu fangen. Erinnern Sie sich an das Märchen? Denn genau das war das Lösungswort unseres Rätsels aus der letzten Moin-Moin- Ausgabe. Tag für Tag bekamen wir Briefumschläge mit den richtigen Antworten. Der erste Brief allerdings kam von Herrn Günther Labes, der bereits ein paar Tage nach Erscheinen der neuen Ausgabe die richtige Antwort wusste. Ein Vormittag hinter der Schulbank Ein schriller Klingelton ertönt über den Pausenhof. Die Schaukel wird verlassen, die Ballspiele werden bis zur nächsten Pause aufgehoben. Die Klingel bedeutet das Ende der Pause. Alle eilen zurück in ihren Klassenraum, um ja vor dem Lehrer da zu sein. Die Bücher für den nächsten Unterricht werden herausgeholt, die Schuluniform wird zurechtgerückt. Und da kommt er schon in die Klasse rein. Guten Morgen Schüler! Wie auf Kommando stehen die Schüler auf und begrüßen den Lehrer: Guten Morgen, Herr Müller. Können Sie sich noch an Ihre Schulzeit erinnern? Die gefühlt ewige Zeit hinter der

12 Schulbank? Viele sagen, dass die Schule von heute nicht mehr die ist, die sie vor Jahren einmal war. Dieses wollten wir natürlich überprüfen und machten uns mit unseren Bewohnern auf den Weg zur Grundschule am Sooren, um dort einen kompletten Vormittag hinter der Schulbank zu verbringen. Die Schüler staunten etwas, als sie uns in den unterschiedlichen Schultrachten sahen. Sofort gingen die Finger nach oben und wir wurden mit Fragen überschüttet. Warum hast du eine Schuluniform an? Oder Was bedeutet dein blaues Halsband? Gemeinsam mit unseren Senioren stellten wir Vergleiche zwischen der damaligen Schule und der von heute an. Was ist das Schönste an der Schule? Die Frage stellten wir in die Runde. Dreimal dürfen Sie raten, liebe Leser, was das Schönste wohl ist Wie aus einem Mund hallte die Antwort durch den Klassenraum. Die Paaauuuseeeee. Und natürlich hatten wir auch hierzu etwas Spannendes vorbereitet, und zwar die Lieblingsspiele der Kinder von früher. Ob Hinkepott, Papierflugzeuge basteln oder das altbekannte Gummitwist: Die Begeisterung der Klasse 3a kochte hoch, jeder wollte mitspielen und jedes einzelne Spiel ausprobieren. Eines ist nach diesem Besuch allen garantiert klar: Es war ein definitiver Höhepunkt und bedarf auf jeden Fall einer Wiederholung. Plattdeutscher Klönschnack: Jeder gibt etwas zum Besten Plattdeutsch, die Sprache des Platten Landes, dem Norden Deutschlands. Ob beim Kuhhandel, auf dem Fischmarkt oder in Großmudders Stoof wird noch Platt gesprochen.

13 Viele unserer Senioren sind mit dem faszinierenden Plattdeutsch aufgewachsen und haben eine Menge Erinnerungen an eine der schönsten deutschen Sprachen. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, in keiner Sprache flucht es sich so sympathisch wie im Plattdeutschen: Son schiet. Plattdeutsch hat viele Dialekte. Allein in Hamburg wurden früher Altonaer-, Hafen-, Marschen- und das weitverbreitete Missingsch-Platt unterschieden, aber auch das Mecklenburger-Platt oder das Bremer-Platt sind weit verbreitet. Beim Plattdeutschen Klönschnack am Hegen wird gescherzt und gedichtet, jeder darf etwas zum Besten geben. So kommen amüsante Gesprächsthemen zustande, bei denen jeder seinen Senf dazu geben kann. Und auch Persönlichkeiten aus der Plattdeutschen Szene werden besprochen wie etwa Heidi Kabel, Henry Vahl oder die Gebrüder Wolf. Und natürlich freut sich jeder auf die Anekdoten von Klein Erna oder Kuddel Daddeldu. Am leichtesten kommt man musikalisch dazu, Plattdeutsch zu sprechen: An de Alster, an de Elbe, an de Bill. Dor kann jeder eener moken, wat he will. Neuer Treff in Rahlstedt: Brunch im Seniorensitz Wenn der Seniorensitz am Hegen zweimal im Monat zum Sonntagsbrunch einlädt, ist eine Superstimmung garantiert! Nicht nur die Speisen, die die Küche des Hegens auffährt, sind köstlich, sondern vor allem die Atmosphäre hat es allen angetan: Jung und Alt, Bewohner, Angehörige und Gäste beieinander, ohne Zeitnot, entspannt und darauf erpicht, miteinander zu klönen und die Zeit gemeinsam zu genießen. Der Sonntagsbrunch in unserem Seniorensitz ist zu DEM Treff in Rahlstedt geworden.

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15 Erzählcafé: Der Wandel der Schule. Wie war die früher, wie ist die heute? Wer denkt, dass früher alles besser war, irrt sich gewaltig. Die Schule jedenfalls war es nicht! Zu Zeiten von Kaiser Wilhelm II (er regierte von 1888 bis 1918) hatten Schüler wenig zu lachen. Wer nicht lesen konnte, erhielt sieben Schläge auf den Rücken. Wer aus einem Vogelnest die Eier nahm, für den sahen die gestrengen Lehrer, die damals Schulmeister hießen, drei Schläge aufs Gesäß vor. Auch gegenseitiges Helfen war verpönt. Strafe: zwei Schläge! Sogar wenn man sich auf der Straße unhöflich oder frech gegenüber Erwachsenen benahm, konnte man vor 100 Jahren dafür in der Schule bestraft werden. Alle»Vergehen«wurden in einem»strafbuch«notiert. Darin schrieben die Schulmeister alle Strafen auf, die ihre Schüler erhalten hatten. Die vergrößerte Fotokopie eines solchen Strafbuchs von 1906 hängt im Hamburger Schulmuseum. Die Volksschulklassen waren damals sehr groß und oft wurden auch besonders in Dorfschulen mehrere Jahrgänge in einem Raum unterrichtet. So hatte der Lehrer damals kaum die Möglichkeit, sich mit einem einzelnen Kind zu beschäftigen. Meistens setzen die Lehrer auch ältere Schüler als Helfer ein. Der Stundenplan beschränkte sich auf die Fächer Religion, Schreiben, Lesen und Rechnen. Die vier wichtigsten Unterrichtsziele waren Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit. Die Schüler mussten auf jedes Zeichen des Lehrers gehorchen und seine Befehle möglichst auch noch geräuschlos ausführen. Auch wurden die Kinder damals dazu erzogen, im Takt zu arbeiten und sich im Takt zu bewegen. So musste das Aufstehen, das Hinsetzen, das Auspacken der Tafel, das Schönschreiben von Buchstaben, das Betreten und Verlassen der Schule immer nach bestimmten Zeichen des Lehrers gleichzeitig und im Takt ablaufen. Alles lief also mehr oder weniger nach dem Kommando des Lehrers ab und hatte viel Ähnlichkeit mit militärischem Drill. Auch wurde streng darauf geachtet, dass die Schüler gerade und angelehnt in den Bänken saßen. Beide Hände mussten auf dem Tisch liegen und die Füße mussten parallel nebeneinander auf dem Boden stehen. Die Lehrer achteten sehr streng auf das Befolgen dieser Regeln und bei Ungehorsam gab es für die Schüler Ruten- oder Stockschläge. Manchmal mussten die Schüler auch zur Strafe in der Ecke stehen oder am Nachmittag nachsitzen. Beim Aufzeigen mussten die Kinder den Ellenbogen des rechten Arms in die linke Hand stützen und den Zeigefinger der rechten Hand erheben. Wurde ein Schüler von Lehrer aufgerufen, um eine Antwort zu geben, musste er sofort aufstehen, sich gerade neben seine Bank stellen und die verlangte Antwort geben. Dabei mussten die Kinder im ganzen Satz sprechen und durften sich erst auf Geheiß des Lehrers oder der Lehrerin wieder hinsetzen. Und wie schrieben die Schüler vor 100 Jahren? Natürlich nicht auf dem Laptop. Auch nicht mit dem Füller. Sondern mit Griffel und Schiefertafel. Spaß hatten Schüler damals nach der Schule. So spielten sie im Hof eines Hauses den Unterricht nach und erst hier wird gelacht. Gegen vier, fünf Uhr nachmittags waren meist alle Kinder auf der Straße denn die Familien waren riesig, zu viele Menschen, als dass alle in den engen Wohnungen Platz gefunden hätten.»ja, das stimmt. Viele Geschwister und enge Räume waren keine Seltenheit«, erzählt Bewohnerin Irmtraut Bohnhoff.

16 Es war ein hartes Leben damals: Manche Kinder mussten noch vor der Schule arbeiten, damit die Familie genügend Geld hatte. In den sogenannten Volksschulen des Staates Preußen (so hieß ein großer Teil von Deutschland früher) gingen bis zu 60 Schüler in eine Klasse. Jungen und Mädchen besuchten getrennte Schulen. Heute sollen möglichst nur 20 Schüler in einer Klasse sein, um besser lernen zu können. Weil die Klassen so groß waren, blieb den Schulmeistern früher kaum Zeit, um sich mit einzelnen Schülern zu beschäftigen. An den Schulen für Reiche, an denen Schulgeld die Bürger der unteren Klassen fernhielt, sah es im Gegensatz zu den Volksschulen besser aus. Die Naturwissenschaften zum Beispiel wurden dort ausführlicher gelehrt. Vor allem aber konnte man dort Sprachen wie Hebräisch, Griechisch, Englisch oder Latein lernen. In einem Artikel des Hamburger Abendblatts erschien ein Bericht über ein Experiment mit einer heutigen vierten Klasse. Die Schüler hatten die Aufgabe, an einem Schulunterricht teilzunehmen, wie dieser vor 100 Jahren gewesen ist. Allein schon bei der Kleidung mussten die Mädels ihre Nasen rümpfen, denn im Experiment sind Jeans, T-Shirts und offene Haare nicht erlaubt. Die Mädchen durften ihre Haare damals nie offen tragen, nur Röcke, die übers Knie reichten, waren erlaubt und dazu Schürzen. Jungs mussten ihre Haare streng zur Seite kämmen und trugen einen Matrosenkragen. So verkleidet, sitzen die Viertklässler von heute in einem alten Klassenraum und spielen den Unterricht nach. Anweisungen werden befolgt, Ruhe soll herrschen, wenn man auf die Toilette möchte, soll man bis zur Pause warten, bei der Begrüßung aufstehen. Selbst fürs Melden gab es Regeln: Aufzeigen nur mit der rechten Hand, dabei stützt der linke Arm den rechten Ellenbogen. Wie man sich vorstellen kann, waren die Kinder nach dem Experiment überhaupt nicht glücklich. Eine Schülerin berichtete: Also eigentlich bin ich Linkshänderin. Bei dem heutigen Unterricht wurde es mir aber verboten, mit links zu schreiben. Nach diesem Satz hatte ich gar keine Lust mehr mitzumachen. Dieselbe Meinung teilten auch viele andere Schüler. Wann gab es denn eigentlich den Wandel? Wann wurde die Schule so wie sie heute ist? Im Jahre 1950 änderten sich so langsam die Regeln. Die Schüleranzahl sank auf ca Lehrer konnten sich aber immer noch nicht auf die Förderung einzelner Schüler konzentrieren. Ab diesem Jahrzehnt wurde angefangen, die Erziehung von Jungen und Mädchen gemeinsam zu praktizieren. Heute sieht die Schule ganz anders aus. Die Schüler haben keine Schuluniform, dürfen sitzen, wo sie möchten und melden sich wie sie wollen. Die Schulzahl ist auf ca. 20 Kinder gesunken und die Lehrer können individuell auf jeden Einzelnen eingehen. Die Breite der Schulfächer hat sich enorm erweitert. Neben den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch gibt es heute noch Kunst, Musik, Religionslehre und Sport.

17 Auch die Bewohner vom Seniorensitz am Hegen können sich noch an ihre Schulzeit erinnern. An einem gemütlichen Nachmittag tauschten sie untereinander ihre Erfahrungen aus. Herr Lothar Thiede erzählte uns von der Schule aus einer ganz anderen Sicht und zwar aus der Pioniersicht. Ein blaues Halsband hat er seit der Einschulung mit Stolz getragen. Da er zu den Pionieren zählte, durfte er in seiner Freizeit in der Landwirtschaft aushelfen. Auf die Frage, ob jemand etwas aus der Schulzeit mitgenommen hat, schmunzelten die Bewohner. Frau Waltraut Bruhn äußerte sich zuerst und erzählte von einer lebenslangen Freundschaft, die sie heute noch pflegt. Frau Elisabeth Robens berichtet von einer schüchternen Schulzeit. Wir wurden immer klein gehalten, durften uns nur äußern, wenn es der Lehrer auch erlaubt hat. Aber dieses schüchterne Verhalten habe ich direkt nach der Schule wieder abgelegt, erzählt sie lachend. Frau Elisabeth Müller ist heute noch musikalisch sehr begabt: Dieses verdankt sie ihrem Grundschullehrer, der hervorragend Musik unterrichtet hat. (Fotos aus: Die Feuerzangenbowle mit Heinz Rühmann).

18 Rätselspaß: Das Frühlingsrätsel aus dem Seniorensitz am Hegen Reihen Sie die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Lösungsworte aneinander, die Fotos nebenan (von links nach rechts und oben nach unten) helfen Ihnen dabei. Die Antwort bezeichnet eine bald eintretende Ferienzeit. 1. Reich an Vitamin C und leuchtend grün, rot oder gelb: Paprika, Tomaten oder Bohnen 2. Herrlich duftend in den Farben weiss oder lila: Der Frühlingsbusch heißt Ginster, Flieder oder Buchsbaum 3. Eine königliche Frühlingsblume, die es in den Farben gelb und violett gibt: Mohn, Kornblume oder Iris 4. Sie fehlt in keinem Blumengeschäft und wird gerne zum Binden von Sträußen verwendet: Nelke, Aster oder Amarylis 5. Der Busch blüht im Frühling gelb, aber Achtung! Er ist giftig: Efeu, Ginster oder Buchenhecke 6. Wir lieben ihn in Deutschland ab dem Monat Mai in weiss, im Süden gibt s ihn grün: Spargel, Artischocke oder Aubergine 7. Sie beginnt schon im frühen Frühling zu blühen in üppiger Farbenvielfalt: Narzissen, Anemonen oder Tulpen 8. Krokusse sind die ersten Boten des: Frühlings, Winters oder der Regenzeit 9. Ein besonders weiser Vogel: Adler, Bussard oder Eule 10. Eine eher seltene Blume mit einer knuffigen vollen Blüte: Ranunkel, Hortensie oder Magnolie 11. Die Hummel gehört zur Gruppe der: Insekten, Vögel oder Falter 12. Sie huschen flink über warme Mauern, besonders im Süden Europas: Nattern, Schlangen oder Eidechsen 13. Wenn man sie zu Hause in die Vase stellt, fangen sie schnell an, sehr intensiv und gar nicht mehr so schön zu riechen: Chrysanthemen, Narzissen oder Rosen Geben Sie bitte das Lösungswort, versehen mit Ihrem Namen, bis zum 15. April in unserer Verwaltung ab. Dem Gewinner winkt ein wunderschöner Blumenstrauß.

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20 Veranstaltungshöhepunkte im nächsten Quartal Herrennachmittage In diesem Quartal dürfen sich die männlichen Bewohner nun richtig freuen! Am treffen sich die Männer um 15:45 Uhr im Foyer und besuchen die Kneipe am Ohlendorfturm. Und am geht es dann weiter zum Imbiss Grillers. Hierzu treffen sich die Männer um 15:00 Uhr im Foyer. Ausflugsziele Planten un Blomen ist eine etwa 47 Hektar große Parkanlage im Zentrum von Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet Pflanzen und Blumen. Und nun Gartenfreunde aufgepasst! Am steht dieses erste Ausflugsziel auf dem Zettel. Notieren Sie sich schon einmal den Tag im Kalender. Wir treffen uns um 13:00 Uhr im Foyer. Stadtrundfahrt Nach vielen Anfragen ist es nun soweit! Entdecken Sie mit dem Reiseunternehmen Stambula die schönste Stadt der Welt auf einer informativen "Hop On Hop Off"-Stadtrundfahrt durch Hamburg. Am um 13:00 Uhr treffen wir uns im Foyer. Eröffnung der Grillsaison Das traditionelle Maibaumaufstellen hat am Hegen eine hohe Priorität. Gemeinsam mit dem Oldie Duo, das uns musikalisch begleiten wird, genießen wir einen schönen Nachmittag. Hinzu kommt, dass wir mit Ihnen an diesem Tag die Grillsaison eröffnen werden! Die Veranstaltung findet am um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant statt. Vatertagstour Alle Jahre wieder bestreiten die Männer mit dem altbekannten Bollerwagen ihre Herrentour. Diese Tradition darf dieses Jahr natürlich auch nicht fehlen. Hierzu laden wir Sie, liebe Herren, am um 15:30 Uhr zu der berühmten Vatertagstour ein.

21 Ausflug zum Tigerpark Dassow Einmal im Jahr verlassen wir den Hegen für einen Tagesausflug. Dieses Jahr geht es nach Dassow bei Lübeck. Der dortige Tigerpark ist eine der größten Tigeranlagen in Deutschland, in der Tiger und Löwen artgerecht leben. Hier können Sie die Schönheit und Eleganz der Raubkatzen in der Bewegung hautnah erleben. Wir starten am um 09:30 Uhr (Foyer). Neben dem Mitmachzirkus, Training der Tiere und anderen Höhepunkten werden wir noch gemeinsam zu Mittag essen und Kaffee trinken. Sonntagsbrunch Es wird wieder lecker! Auch in diesem Quartal überrascht uns der Küchenchef mit seinem Team bei dem beliebten Sonntagsbrunch am ab 09:00 Uhr im Gartenrestaurant. Anmeldung bis zum 30. April in der Verwaltung erbeten. Hausführung und Spargelessen Jeden zweiten Sonntag im Monat sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich unsere Einrichtung anzuschauen. Am bieten wir auch unseren Gästen, die uns zur Hausführung besuchen, ein kulinarisches Highlight an. An diesem Tag setzen wir ganz auf den näher kommenden Sommer und verwöhnen unsere Bewohner wie auch die Gäste mit Holsteiner Schinken und Spargel aus der Region. Lassen Sie sich nach einer informativen Hausführung durch Anne Scheffler von unserem Küchenleiter in unserem Gartenrestaurant verwöhnen. Fortbildungsmaßnahme Validation Am um 16:00 Uhr im Kaminzimmer informieren wir Sie über die Kommunikations- und Interaktionstechniken mit demenziell veränderten Senioren sowie über die Formen und Entwicklung der Demenz. Ausflugsziel Alsterrundfahrt Bei einer Schifffahrt auf der Alster wollen wir traumhafte Hamburg-Perspektiven von Bord des ältesten und einzig echten Alsterdampfers genießen. Die Atmosphäre auf der Alster ist immer wieder ein Traum. Am um 13:00 Uhr geht es los.

22 Montag 10:30 Uhr 11:00 Uhr Entspannung im Kaminzimmer Wohnbereich 2 16:00 Uhr 17:00 Uhr Am letzten Montag im Monat Kegeln vor dem Gartenrestaurant Dienstag 10:30 Uhr 11:15 Uhr Sitzgymnastik im Gartenrestaurant 16:00 Uhr 17:00 Uhr Bingo im Gartenstübchen 16:00 Uhr 17:00 Uhr Am letzten Dienstag im Monat Großes Bingo im Gartenstübchen Mittwoch 09:30 Uhr 10:15 Uhr Kraft- und Balance Training vor dem Gartenrestaurant 10:00 Uhr 11:00 Uhr Gedächnistraining im Kaminzimmer Donnerstag 10:30 Uhr 11:15 Uhr Sitzgymnastik im Gartenrestaurant Freitag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Kochen/Backen im Stübchen Wohnbereich 1 16:00 Uhr 16:45 Uhr Sinnesgarten im Gartenstübchen Samstag 16:00 Uhr 17:00 Uhr Kartenrunde im Kaminzimmer Wohnbereich 2 Sonntag 10:00 Uhr 11:30 Uhr Kniffeln im Kaminzimmer Wohnbereich 2 Zusätzlich finden folgende Aktivitäten statt: 1 mal im Monat Diaschau über die vergangenen Feste und Ausflüge 1 mal im Monat Erzählcafé zu den jahreszeitlichen Themen 1 mal im Monat Geburtstagskaffeeklatsch 1 mal im Monat Spielenachmittag/Wurfspiele 1 mal im Monat Kinoabend 1 mal im Monat Büchertisch mit Frau Gisela Lamp Alle 2 Monate Theologischer Gesprächskreis mit Frau Gisela Lamp

23 Wöchentliche Betreuung für demente Bewohner Montag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Sitzgymnastik im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen 16:00 Uhr 16:45 Uhr Kreativer Nachmittag im Gartenstübchen Dienstag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Wurfspiele im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen Mittwoch 10:00 Uhr 11:00 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen 16:00 Uhr 16:45 Uhr Musiknachmittag im Gartenstübchen Donnerstag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Gedächtnistraining im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen 16:00 Uhr 16:45 Uhr Erinnerungsnachmittag Freitag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Kochen und Backen im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen 16:00 Uhr 16:45 Uhr Sinnesgarten im Gartenstübchen Samstag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Musikgruppe im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen Sonntag 10:00 Uhr 11:00 Uhr Spielegruppe im Gartenstübchen 11:00 Uhr 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen 16:00 Uhr 16:45 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen Die gemeinsamen betreuten Mahlzeiten finden wie folgt statt: Frühstück: 08:00 09:30 Uhr Mittag: 12:00 13:30 Uhr Nachmittagskaffee: 14:30 15:30 Uhr Abendessen: 17:00 18:30 Uhr

24 Unsere besonderen Veranstaltungen Freitag Ausflug zum Botanischen Garten Treffen um 13:00 Uhr im Foyer Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant Freitag Herrennachmittag Kneipentour Treffen um 16:00 Uhr im Foyer Montag Erzählcafe zum Thema Haushalt und Frühjahrsputz um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch des Rahlstedter Wochenmarkts Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Donnerstag Hamburger Stadtrundfahrt Treffen um 13:00 Uhr im Foyer Freitag Wir besuchen die Grundschule am Sooren Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch vom Kindergarten am Hegeneck um 10:00 Uhr im Gartenstübchen Donnerstag Klassikcafé mit Natalija Freitag um 15:45 Uhr auf WB1 Montag Kegeln um 16:00 Uhr vor der Hausmeisterei Dienstag Großes Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch des Rahlstedter Wochenmarkts Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Donnerstag Diaschau vom Monat März um 16:00 Uhr im Holsteinzimmer Freitag Maibaumaufstellung und Eröffnung der Grillsaison mit dem Oldie Duo um 15:00 Uhr im Gartenrestaurant

25 Unsere besonderen Veranstaltungen Mittwoch Plattdeutscher Klönschnack mit Florian Stobbe um 16:00 Uhr im Kaminzimmer Donnerstag Klassikcafé mit Natalija Freitag um 15:45 Uhr auf WB1 Donnerstag Vatertagstour : Treffen um 15:30 Uhr im Foyer Freitag Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant Dienstag Besuch vom Kindergarten am Hegeneck um 10:00 Uhr im Gartenstübchen Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch des Rahlstedter Wochenmarkts Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Donnerstag Tagesausflug zum Tigerpark Treffen um 09:30 Uhr im Foyer Freitag Besuch von der Grundschule am Sooren um 10:00 Uhr im Gartenstübchen Sonntag Sonntagsbrunch ab 09:00 Uhr im Gartenrestaurant Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Wellnessnachmittag um 16:00 Uhr im Kaminzimmer Donnerstag Erzählcafe zum Thema: Mein Steckenpferd um 16:00 Uhr im Gartenrestaurant Freitag Modeverkauf durch die Firma Silktex um 15:30 Uhr im Gartenstübchen Montag Fortbildung für Angehörige und Interessenten zum Thema: Demenz und Validation um 15:30 Uhr im Kaminzimmer Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Diaschau vom Monat April um 16:00 Uhr im Holsteinzimmer Montag Kegeln um 16:00 Uhr vor der Hausmeisterei Dienstag Großes Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen

26 Unsere besonderen Veranstaltungen Mittwoch Besuch der Eisdiele in Rahlstedt Treffen um 09:45 Uhr Donnerstag Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant Freitag Herrennachmittag: Besuch des Imbiss Grillers Treffen um 15:00 Uhr im Foyer Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch des Rahlstedter Wochenmarkts Treffen um 09:45 im Foyer Donnerstag Wetten dass nach Hegen-Art um 15:45 Uhr im Gartenrestaurant Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch vom Kindergarten am Hegeneck um 10:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Erzählcafe zum Thema: Garten im Sommer um 16:00 Uhr im Gartenrestaurant Donnerstag Alsterrundfahrt Treffen um 13:00 Uhr im Foyer Freitag Wir besuchen die Grundschule am Sooren Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Montag Spielrunde mit Norbert Bieber um 16:00 Uhr im Kaminzimmer Dienstag Bingo 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Akkordeonspielerin Tatjana Perminova ab 10:30 Uhr auf den Wohnbereichen Donnerstag Mini-Golf-Turnier um 10:00 und 16:00 Uhr auf dem Parkplatz Montag Kegeln um 16:00 Uhr vor der Hausmeisterei Dienstag Bingo um 16:00 Uhr im Gartenstübchen Mittwoch Besuch der Eisdiele in Rahlstedt Treffen um 09:45 Uhr im Foyer Donnerstag Diaschau um 16:00 Uhr im Holsteinzimmer

27 Frühling: Es kommt wieder Farbe auf den Teller Wir vom Seniorensitz am Hegen freuen uns auf den Frühling, denn mit den steigenden Temperaturen kommt nun endlich auch wieder Farbe auf unsere Teller, sagt Küchenchef Paul Deppner. Dafür sorgen demnächst frische Tomaten, Bärlauch und Basilikum, Erdbeeren, weißer und grüner Spargel wie auch Mairüben und Zucchini. Doch diese neue Frische auf unserem Teller sieht nicht nur gut aus, sondern spielt auch für unsere Ernährung eine grundlegende Rolle. Täglich sollte der Mensch mindestens 5 Farben essen, um optimal mit allen Nährstoffen versorgt zu sein. Dies bezieht sich natürlich auf die Farbe, die unsere Lebensmittel von Natur aus haben und nicht auf geschönte, gefärbte oder im Labor veränderte Lebensmittel. Neben der so wichtigen Nährstoffversorgung haben die Farben, die wir anrichten und verspeisen, noch andere, für unser Leben wichtige Funktionen. Schon der Anblick der Grundfarben und ihrer unzähligen Varianten bewirkt je nach intensivem Betrachten Veränderungen in unserem psychischen Befinden. Die deutlichsten Beispiele dafür sind: Gelb: wirkt optimistisch Bananen, Birnen, Mais, Honigmelone, Ananas, Getreide, Butter, Käse, Eier oder Honig haben Karotine für den Immunschutz gegen freie Radikale. Vitamin E für den Aufbau des Bindegewebes, für Elastizität von Haut und Blutgefäßen wirkt als Zellschutz. Grün: symbolisiert ruhige Kraft Stachelbeeren, Erbsen, grüne Bohnen, Lauch, Salat, Brokkoli, Avocados, Kiwis, Weintrauben, Olivenöl und Senf haben Magnesium als Transporteur der Energie für die Muskeln, für Haare, Haut, Nägel und Herz. Unterstützt die Schilddrüse. Weiß: klärt den Geist Kartoffeln, Zwiebeln, Rettich, Geflügelfleisch und Fisch haben Kalium zum Entwässern/ Entgiften, Folsäure für Zellwachstum, Nerven, Blutbildung. Blau: gibt Ruhe Holunder, Blaubeeren, Brombeeren, blaue Trauben, Radicchio, Pflaumen, Auberginen, haben Vitamin B-Komplex zur ausreichenden Nährstoffversorgung. Braun: steht für Ausdauer Sojafleisch, Vollkornbrot, Nüsse, grüner Tee, Rotwein, Pilze, Vollwert-Reis haben Ballaststoffe für die Verdauung und entzündungshemmende Flavonoide, sind besonders reich an Mineralien, Soja hat pflanzliches Östrogen. Orange: steht für Wärme Orangen, Pfirsiche, Karotten, Kürbis, Linsen, Nektarinen haben Karotine und Vitamin C. Daher gilt der Grundsatz: Buntes Obst und Gemüse auf dem Teller sind nicht nur schön anzusehen und bringen Abwechslung, nach den Regenbogenfarben essen ist vor allem sehr gesund. Und jetzt noch ein paar bunte und frische Rezeptideen aus unserer Hegen-Küche für einen schönen Start in den Frühling. Gurken-Melone-Feta-Salat Zutaten: Eine Salatgurke, eine Cantaloupe- Melone, 200g Schafskäse, ein Bund Frühlingszwiebeln, 5 Esslöffel Olivenöl, eine Limette gepresst, Zucker, Salz, Pfeffer Die Gurke waschen, der Länge nach vierteln und in 5 mm dünne Würfel schneiden. Die Melone halbieren und mit einem Kugelausstecher Kugeln aus dem Fruchtfleisch ausstechen. Den Feta gut abtropfen lassen und in Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln waschen, trocken schütteln und in Ringe schneiden. Das Öl mit dem Limettensaft verrühren und mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gurkenwürfel mit den Melonenbällchen, den Zwiebelringen, den Fetawürfeln und der Vinaigrette mischen und auf Tellern anrichten. Mit Minzblättern garniert und roten Pfefferkörnern bestreut servieren.

28 Bunte Gemüsepfanne Zutaten: Eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, zwei Teelöffel Öl, ein Zucchino, eine Karotte, zwei Tomaten, 100g Staudensellerie, 200g Brokkoli, 125ml Gemüsebrühe, zwei Esslöffel Schmand, 150ml Milch, Salz, Pfeffer Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Zucchino, Möhre und Staudensellerie putzen, waschen und würfeln. Den Stielansatz der Tomaten entfernen und diese würfeln. Brokkoli putzen, waschen und in Röschen teilen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Knoblauch kurz mit andünsten. Das gesamte Gemüse zugeben, kurz mit dünsten, salzen und pfeffern. Die Brühe angießen und 20 Min. köcheln lassen. Vom Herd ziehen, Schmand und Milch unterrühren und nochmals abschmecken. Gebratener Spargel Zutaten: 500g Spargel weiß, 500g Spargel grün, 300g Bandnudeln, 100g Butter, 100ml süße Sahne, vier Blätter Bärlauch, Walnussöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker Den weißen Spargel schälen und die unteren Enden abschneiden, beim grünen Spargel nur die unteren Enden abschneiden. Die beiden Spargelsorten längs halbieren, und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Bärlauch in feine Streifen hacken. Die Nudeln etwa 8 bis 10 Min. kochen. Die Butter in einer Pfanne heiß werden lassen, dann den Zucker hinzugeben und kurz leicht karamellisieren lassen. Dann einen Schuss Walnussöl zugeben. Den Spargel hinzu tun und bei mittlerer Hitze circa 10 Minuten dünsten. Währenddessen hin und wieder umrühren und zwischendurch salzen und pfeffern. Der Spargel sollte noch Biss haben und darf ruhig etwas gebräunt sein. Die Sahne zugeben und alles aufkochen lassen, bis die Sahne etwas eindickt und cremig wird. Mit Zitronensaft abschmecken. Die frisch gekochten Nudeln in die Pfanne geben und mit dem Spargel vermischen. Kurz vor dem Servieren die Bärlauchstreifen unterziehen. Tomaten: Wir suchen die besten Rezepte Freuen Sie sich in unserer nächsten Ausgabe auf leckere Rezepte mit Tomaten. Haben Sie ein tolles Rezept? Die beiden besten werden wir veröffentlichen! Und wir werden Sie in unserer Rubrik Kulinarik wieder ausführlich über die gesundheitlichen Vorzüge unserer Rezepte informieren. Seit 1923 Ihr zuverlässiger Begleiter im Trauerfall Erd-, Feuer-, See-, Baum-, Natur-, Diamant-, und Anonymbestattung Anonym-Bestattung Moderne Hausaufbahrung und traditionelle Abschiedsfeiern Moderne, individuelle und Floristik Trauerdekorationen und mit eigenen Trauerfloristik Berufs- Überführungen fahrzeugen Eigener Trauerdruck Hygienische und ästhetische Bestattungsvorsorgeberatung Versorgung von Verstorbenen Eigener Bestattungsvorsorgevertrag Trauerdruck mit Lieferung mit innerhalb der Deutschen 1 Stunde Bestattungsvorsorge Treuhand AG möglich Bestattungsvorsorgeberatung Kostenloser Sterbegeldversicherung Bestattungsvorsorgevertrag das Kuratorium mit der Bestattungs- Deutsche über vorsorge Bestattungskultur Treuhand AGe.V. Erledigung aller aller Formalitäten Trauergespräch und und Beratung auf Wunsch mit mit Hausbesuch Wir Mit unterstützen persönlichersie Beratung mit unserer undlangjährigen kompetenter Hilfebewahren stehen wir Traditionen Ihnen in und allengehen neue Wege mit Ihnen. Erfahrung, Bestattungsfragen zur Seite. Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar Telefon: (040) Rahlstedter Straße 23 und 158 Hamburg-Rahlstedt info@ruge-bestattungen.de

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30 Fortbildungsmaßnahme im Seniorensitz am Hegen: Sturz und Sturzprävention Knapp 34% aller Menschen über 65 Jahren stürzen mindestens einmal pro Jahr. Aber was ist eigentlich ein Sturz? Laut gängiger Definition handelt es sich bei einem Sturz um ein Ereignis, bei dem der Betroffene unbeabsichtigt auf dem Boden oder auf einer anderen tieferen Ebene aufkommt. Ein hohes Sturzrisiko haben kleine Kinder und ältere Menschen. Im Alter nehmen einige körperliche und geistige Fähigkeiten ab, zum Beispiel die Muskelkraft, das Hör- und Sehvermögen, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Koordination. Dies führt dazu, dass es älteren Menschen in bestimmten Situationen schwerer fällt, schnell und angemessen zu reagieren und so erfolgreich mögliche Gefahrensituationen abzuwenden. Allerdings sind die Risikofaktoren, die ein Sturzereignis hervorrufen, äußerst vielzählig. Sie werden unterteilt in personenbezogene, Medikamente und Umgebungsfaktoren. Personenbezogene Faktoren können zum Beispiel Gesundheitsstörungen, die mit Schwindel oder ausgeprägter Schwäche einhergehen, Kontinenzprobleme, Sturzangst oder auch kognitive Beeinträchtigungen sein. Medikamente, die das Sturzrisiko erhöhen, sind Blutdrucksenker, Medikamente, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, oder auch, wie es im höheren Lebensalter gehäuft vorkommt, eine große Menge an täglich einzunehmenden Medikamenten. Umgebungsfaktoren setzten sich aus Gefahren in der Lebensumwelt zusammen, zum Beispiel geringe Beleuchtung, keine ausreichenden Haltemöglichkeiten, inadäquates Schuhwerk, steile Treppen, glatte Böden oder auch Freiheitsentziehende Maßnahmen wie hochgestellte Bettgitter. Jedoch wird man nicht durch einzelne der genannten Sturzrisikofaktoren zu einem Sturzpatienten, sondern durch eine Kombination mehrerer Faktoren. Je mehr Faktoren bei einem Menschen vorliegen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit zu stürzen. Kommt es zu einem Sturz, sind die Folgen für den Betroffenen oft gravierend. Häufig zieht ein Sturz einen Krankenhausaufenthalt nach sich, sei es wegen einer Verletzung des Kopfes oder als Folge von Knochenbrüchen. Aber auch die psychischen Folgen eines Sturzes sind nicht zu unterschätzen. Ist ein älterer Mensch gestürzt und hat sich dabei eine Verletzung zugezogen, beherrscht oft eine große Angst vor einem erneuten Sturz den Alltag des Menschen. Eine Sturzangst kann sich ausprägen, die das Selbstvertrauen in die eigene Mobilität beeinträchtigt, was dazu führt, dass sich der Mensch weniger bewegt, sich zurückzieht, welches dann wiederum zu einem weiteren Mobilitätsverlust führt, da die Kraft nachlässt. Nachlassende Kraft erhöht das Sturzrisiko, in der Folge können vermehrt Stürze auftreten. Ein Teufelskreis schließt sich. Was kann nun präventiv getan werden? Eine Vielzahl der sturzauslösenden Umgebungsfaktoren können recht einfach behoben werden. So können lockere Schuhe gegen fest zu schließende ausgetauscht werden, es kann auf eine angemessene Beleuchtung geachtet werden, auch Stolperfallen wie Teppiche können leicht beseitig werden. Im Seniorensitz am Hegen achten die Pflegekräfte auf solche sturzauslösenden Faktoren und beraten die Bewohner individuell, um das Sturzrisiko zu senken. Einige unserer Mitarbeiterinnen aus dem begleitenden Dienst besuchen regelmäßig Fortbildungen zur Sturzprävention. Sie bringen viele Ideen zu Gleichgewichts- und Kräftigungsübungen mit, denn diese, regelmäßig

31 durchgeführt, senken das Risiko eines Sturzes. Gezielt eingesetzt stärken sie die Muskulatur, schulen das Gleichgewicht, trainieren die Kopf- und Rumpfkoordination, um die räumliche Wahrnehmung zu verbessern und trainieren den Halteapparat. Im Rahmen der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung werden alle Fachkräfte regelmäßig zum Thema Sturz geschult. Der Expertenstandard Sturzprophylaxe gibt viele Handlungsempfehlungen für den Alltag. Doch wir im Seniorensitz am Hegen schulen nicht nur unsere Mitarbeiter, sondern auch die Betroffenen. Wie verhalte ich mich, wenn ich gestürzt bin? Wie kann ich mich wieder aufrichten? All diese Fragen hat Elke Punzet in ihrem Workshop Sturzprophylaxe für unsere Bewohner erklärt. Mit den einfachsten zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sie sich selbst wieder aufrichten können. Die Bewohner waren für die praktischen Tipps dankbar, denn diese haben sie in dem Workshop selbst ausprobieren dürfen. Quellen: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP):Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege. Hochschule Osnabrück.1. Aktualisierung Sturz im Alter : Stürze bei Senioren. Gefahren erkennen und vermeiden : lassen Sie es sich gut gehen! medizinische Fußp ege diabetischer Fuß Handmaniküre und Massage Fußre exzonen-massage Birgit Soyka Tel.: 040 / Mobil: Warum haben wir eigentlich Frühlingsgefühle? Endlich ist der Frühling wieder eingekehrt! Wir lächeln, haben gute Laune, wir sind einfach richtig gut drauf. Woran liegt das? Unsere Pflegekräfte aus dem Seniorensitz am Hegen, die sich bestens mit den Vorgängen im menschlichen Körper auskennen, erklären, warum: Sie gibt es tatsächlich, die Erholung vom Winter! Das haben psychologische Untersuchungen bewiesen. Zum einen liegt es am Licht, denn Licht hat eine positive Auswirkung auf die Psyche. Hinzu kommt die Temperatur: Der Mensch fühlt sich einfach wohler. Nicht mehr in dicke Sachen eingepackt zu sein, macht im doppelten Sinne des Wortes freier. Wir fühlen uns leichter, beschwingter und das erleben wir auch bei allen anderen Menschen, die wir treffen. Hormonell geschieht viel im Wechsel zwischen Winter und Frühling. Weil es im Winter länger dunkel ist, ist der Melatoninspiegel auch tagsüber erhöht, wir fühlen uns schläfriger, denn das Hormon Melatonin fördert den Schlaf. Es wird ausschließlich nachts produziert. Beim Übergang vom Winter zum Sommer werden die Melatoninwerte verringert. Es ist heller, wir sind wacher und aktiver. Der Gegenspieler vom Melatonin, das Hormon Serotonin, das auch als Glückshormon bezeichnet wird, wird durch das Sonnenlicht stimuliert. Deswegen fühlen wir uns, wenn der dunkle Winter hinter uns liegt und die Tage heller werden, fröhlicher, glücklicher, heiterer. Wenn wir uns in diesen Tagen im Seniorensitz am Hegen umsehen, spürt man sofort: Die triste Jahreszeit ist vorbei, jeden, der noch beweglich ist, zieht es nach draußen, die Sitzbänke unter dem geschützten Eingangsbereich werden genutzt, um erste Sonnenstrahlen zu tanken.

32 Die beiden besten Tipps unserer Pflegekräfte aus dem Hegen: Bewegung: Frühlingsgefühle können durch sportliche Aktivitäten gefördert werden oder durch einen morgendlichen Spaziergang, wenn es bereits hell ist. Sonnenlicht: Im helleren Frühjahr braucht der Körper eine Anpassungsphase, bis er Melatonin erst später ausschüttet und morgens früher damit aufhört. Deshalb hilft gegen die Frühjahrmüdigkeit vor allem: ausgiebig Sonnenlicht tanken! Das stimuliert zudem die Produktion von Serotonin. Ernährung für demenziell erkrankte Bewohner Für die Erhaltung des Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit und besonders auch der Selbstständigkeit im Alter spielt neben dem körperlichen und geistigen Training die Ernährung eine wichtige Rolle. Nicht immer einfach gestaltet sich dieses Thema bei Menschen, die demenziell erkrankt sind, denn viele von ihnen leiden zum Beispiel an Kau- und Schluckstörungen oder haben einen veränderten Appetit; so bevorzugen Betroffene beispielsweise auf einmal süße Speisen wie Milchsuppen, Milchreis oder Joghurt, essen gerne Schokolade oder Kuchen. Die Aufnahme von fester Nahrung ist erschwert und die empfohlene Menge von drei Portionen Obst und Gemüse - so die gängige Empfehlung von geriatrischen Ernährungsexperten kaum möglich, so dass die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente dann oft nicht mehr aufgenommen werden können. Um für diese Problematik eine gute Lösung anbieten zu können, haben sich Fachkräfte aus der Pflege und der Küche im Seniorensitz am Hegen zusammengetan zu einem kreativen Gedankenaustausch. Es sind einige Ideen dabei herausgekommen, die bei unseren dementen Bewohnern auf guten Zuspruch stoßen. Zum einen bieten wir in unserem Haus gesunde Fingerfood-Teller an: Weiches Obst oder Gemüse, klein geschnitten und mundgerecht zubereitet, werden regelmäßig in den Wohnbereichen angeboten. Viele Betroffene greifen gerne zu den gesunden Naschereien und greifen mehr als einmal zu. Der Fingerfood-Teller ist dabei so hergerichtet, dass das ausgewählte Obst und Gemüse auch farbliche Reize beinhaltet. Farbenfreude regt den Appetit an. Unseren Seniorinnen und Senioren, die unter Schluckstörungen leiden und nicht mehr kauen können, bieten wir selbstgemachte Smoothies an. Wir unterscheiden zwischen grünen Smoothies, in denen überwiegend Gemüse enthalten ist, und Smoothies, die aus Obst bestehen. Anbei zwei Rezepte für die Gesunderhaltung für "jeder Mann oder jede Frau" von unserem Küchenchef Paul Deppner, die gemeinsam mit unserer Pflegedienstleiterin Meike Wagner für unsere Pflegekunden ausgesucht wurden:

33 Grüner Smoothie Eine Mango Eine Banane Eine Handvoll Spinat Eine Handvoll Grünkohl, zusammen pürieren und alles mit Apfelsaft auffüllen bis es angenehm zu trinken ist. Obst-Smoothie Eine Banane Eine Kiwi Saft zweier Orangen und gerne etwas Blaubeeren; wenn es sie nicht frisch gibt, gern auch aus dem Tiefkühlfach. Personalentwicklung: Unterstützung durch Ehrenamt: Romy Dietz stellt sich vor Helfende und zuverlässige Hände sind gold wert und werden immer gebraucht. Ruhige Ausstrahlung, sympathischer Ausdruck, wer möchte damit nicht im Alltag konfrontiert sein? So möchten wir in dieser Ausgabe unsere neue ehrenamtliche Mitarbeiterin, Romy Dietz, vorstellen (Foto rechts unten). Romy Dietz berichtet: Seit November unterstütze ich ehrenamtlich den Wohnbereich I. Ehrenamtlich unterstützen ist nicht selbstverständlich, dafür muss man die notwendige Motivation besitzen und die Freude, mit alten Menschen zu arbeiten, betont Romy Dietz. Täglich besuche ich meine Mutter im Seniorensitz am Hegen, berichtet Romy Dietz weiter. Dadurch unterhielt ich mich schon von Anfang an mit anderen Bewohnern und hatte irgendwann das Bedürfnis nach mehr. Gesagt, getan. Ein paar Male habe ich die Bewohner bei den Mahlzeiten beobachtet, bevor ich mich selbst heran traute, diese zu unterstützen. Mich faszinieren die Geschichten, die die Senioren erzählen und ihre ehrliche Ausstrahlung. Ich freue mich nun, ein festes Mitglied des Teams zu sein und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Verstärkung im BuSD: Gabrielle Lewin Hallo liebe Leserinnen und Leser! Mein Name ist Gabrielle Lewin und ich bin seit dem 15. Februar festes Mitglied im begleitenden und sozialen Dienst. Den Beruf der Betreuungskraft nach 87b habe ich vor sieben Jahren für mich entdeckt. Eher gesagt: eine Leidenschaft ist zur festen Aufgabe meines Lebens geworden. Die Arbeit mit Senioren spiegelt mein Wesen wieder. Ich bin zuverlässig und einfühlsam und wenn es darauf ankommt, bin ich lustig und stimmungsvoll. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin stolze Oma von meinem Enkel Elias. Jeder Tag ist ein neuer Tag und ich freue mich auf die Abwechslung und die Vielfältigkeit bei meiner Arbeit im Seniorensitz am Hegen (Foto unten links).

34 Fruchtbare Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Neue Dienstkleidung mit Häubchen Unsere Mitarbeiter haben neue Dienstkleidung! Unglaubliches Staunen bei den Bewohnern im Seniorensitz am Hegen. Häubchen auf dem Kopf? das war doch irgendwann mal Anfang des vorigen Jahrhunderts Mode. Was machen bloß unsere schicken grünen T-Shirts mit den weißen Jeans, die so gar nicht nach Krankenhaus aussehen Nun also die Häubchen von früher. Was sich die Geschäftsführung da wohl mal wieder ausgedacht hat Seit mehreren Jahren arbeitet der Seniorensitz am Hegen eng mit der Hamburger Arbeitsagentur zusammen. So hat der Seniorensitz einen direkten Zugang zu möglichen Bewerbern und kann vakante Positionen schnell und effizient besetzten. Durch diese sehr guten und engen Beziehungen konnten wir Martha Meneghini für den Wohnbereich 1 gewinnen. Martha Meneghini ist eine Pflegekraft mit einer zweijährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz. Sie war auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber und hat dies ihrer Sachbearbeiterin gemeldet. Da diese den Seniorensitz und den Einrichtungsleiter Thomas Fischer persönlich kennt, hat Martha Meneghini auf dem kurzen Dienstweg ein Vorstellungsgespräch erhalten. Und was meinen Sie? Wie wahr ist diese Geschichte wohl??? Vielleicht haben sich die Damen auch nur verkleidet, einfach so zum Spaß. Oder es war der 1. April Mit der Empfehlung durch die Jobagentur war es für beide Seiten eine sogenannte win-win-situation. Der Seniorensitz hat eine tolle und sehr engagierte Mitarbeiterin gewinnen können und unsere neue Kollegin einen neuen Arbeitgeber.

35 Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Johannes 11,25

36 Unsere Top-Aktionen im Seniorensitz am Hegen Brunch am Wochenende Unser Küchenchef Paul Deppner und sein Team laden Sie herzlich ein zum Sonntagsbrunch. Genießen Sie das reichhaltige Angebot und die schöne Atmosphäre in unserem Gartenrestaurant und lassen es sich schmecken für nur 9,50. Die ersten Veranstaltungen finden am 4. Oktober und 6. Dezember ab 9 Uhr statt. Eine Voranmeldung in der Verwaltung wird erbeten unter der Telefonnummer Hausbesichtigungen Jeden zweiten Sonntag im Monat führen wir für Interessenten Hausbesichtigungen in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr durch. Der Umzug in eine Seniorenwohnanlage ist ein wichtiger Schritt! Nehmen wir uns gemeinsam Zeit für eine fachkundige Beratung und Fragen, die Ihnen am Herzen liegen. Und freuen Sie sich auf unsere gemütlichen Zimmer im renovierten Kurzzeitpflegebereich