Editorial. Liebe Studentinnen und Studenten, liebe relatif-leserinnen und Leser,

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2 Editorial Liebe Studentinnen und Studenten, liebe relatif-leserinnen und Leser, in der letzten Ausgabe der Zeitschrift relatif haben Sie eine Übersicht über die Clusterentwicklung im Campus Melaten erfahren. Damit wir weiterhin ein starker Partner der Wirtschaft sein können, müssen unsere Institute auch baulich in die Lage versetzt werden, dass sie sich den neuen Herausforderungen stellen können. Dazu befinden sich im Campus Mitte, im Campus Hörn, aber auch im Campus Melaten eine ganze Reihe von Bauvorhaben in der Realisation bzw. in der Planung. Die größte Baustelle im Campus Mitte ist der Neubau des Technikums für das Institut für Wärme- und Stoffübertragung in der Eilfschornsteinstraße, dort wo sich vor Jahren noch ein Parkhaus befand. Nach Fertigstellung des Technikums kann dann mit der Sanierung des Sammelbaus Maschinenwesen in der Eilfschornsteinstraße begonnen werden. Mit diesen beiden Baumaßnahmen verankern wir unsere größte Fakultät weiterhin in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes. Dies ist aus meiner Sicht wichtig, da ansonsten der Maschinenbau mit seinen stark emitierenden Instituten nach und nach aus dem Campus Mitte in den Campus Melaten umsiedelt. Im Endeffekt verbleiben nur wenige Maschinenbauinstitute in unmittelbarer Nähe der zentralen Einrichtungen der Hochschule. Auf dem Campus Hörn ist gerade in 2010 die Erweiterung des Rechenzentrums fertig gestellt. In dieser Erweiterung wird nunmehr der neue Hochleistungsrechner untergebracht. Ich möchte dabei nicht unerwähnt lassen, dass zum Betrieb des Rechners natürlich auch eine Maschinenhalle mit einer sehr guten funktionierenden Klimatisierung gehört. Dazu wurde zeitgleich am Seffenter Weg ein neues Technikgebäude errichtet, das die Kälte nicht nur für das neue Rechenzentrum sondern auch für viele Institute der Hörn bereitstellt. Auf dem Campus Melaten entsteht in Kürze ein Neubau für die Verfahrenstechnik des Maschinenbaus. Dort werden zum ersten Mal alle Verfahrenstechnik-Institute unter einem Dach vereint sein. Neben diesen Vorhaben, die ich exemplarisch für die unterschiedlichen Campi aufzeige, befinden sich in der Realisation bzw. in der Planung eine ganze Reihe von weiteren Bauvorhaben von denen ich einige aufzählen möchte: Neubau für die Institute Hochtemperaturtechnik und Werkstoffchemie, Neubau für die Erweiterung der Informatiklehrstühle E 3, Aufstockung des Fitnesszentrums, Neubau E.ON ERC Hauptgebäude, Neubau des Center for Mobile Propulsion, Neubau des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen, Neubau des 2. Sammelbaus Biologie, Neubau einer Versuchshalle für das Institut für Maschinenelemente Centre Wind Power Drives und Neubau für das Dezernat Facility Management. Neben diesen Neubauten, die vorrangig die räumlichen Voraussetzungen für die exzellente Forschung der Hochschule schaffen mit den dazu notwendigen Gebäuden für die Infrastruktur. Zur Bewältigung der zusätzlichen Studierenden aus Anlass des Doppelabiturjahrgangs sind natürlich weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Qualität der Lehre notwendig. Hierzu werden ebenfalls Baumaßnahmen geplant bzw. befinden sich derzeit auch schon in der Umsetzung. Hervorzuheben ist das Hörsaalzentrum

3 Claßenstraße, auf das Herr Gathmann in seinem Artikel näher eingeht. Sowie das Hörsaalgebäude Prof.-Pirlet-Straße, das eine notwendige Ergänzung zum Hörsaalzentrum Claßenstraße darstellen wird. Darüber hinaus werden an verschiedenen Standorten der Hochschule zusätzliche Angebote an studentischen Arbeitsräumen, aber auch notwendige zusätzliche Praktika geschaffen. Darüber hinaus wird auch für die Unterbringung der zusätzlichen Lehrkräfte gesorgt. Nicht alle diese Bedarfe können innerhalb des Standortes der RWTH Aachen angeboten werden. Es ist durchaus möglich, dass im nahen Stadtgebiet dazu noch geeignete Anmietungen gefunden werden müssen. Dieser Maßnahmenkatalog zeigt, dass wir uns als Hochschule den Herausforderungen in Forschung und Lehre stellen. Wolfgang Kutscher Leiter Baumanagement der RWTH Aachen viel gebaut!! Titelthema 4 Bauen an der RWTH 10 Campus Melaten 12 Umbau der Mensen 14 Cross-Biking Campus & Karriere 16 Praktikumsbericht 20 Außenposten 22 Berlinreise 24 Unicard 26 Sport: Floorball 28 AStA Theaterprojekt 30 Wohnduo 31 Tandem Kids Leben 32 Rezept 34 Mit Sicherheit verliebt 36 Couchesurfing 38 Band Portrait 40 Band Contest 41 Rätsel 42 Beratung & Impressum 3 relatif

4 Was macht eigentlich der riesige Toaster hinter der riesigen Bushaltestelle? Größer, höher und mit noch mehr Sichtbeton die RWTH wächst immer weiter! Autor: Felix Gathmann, Daniel Klober Als am 10. Oktober 1870 nach fünf Jahren Bauzeit die feierliche Eröffnung des Hauptgebäudes der heutigen RWTH Aachen stattfand, sollte die Königlich Rheinisch-Westphälische Polytechnische Schule zu Aachen Platz für 500 Studierende bieten. Inzwischen sind an der RWTH ca Studierende eingeschrieben und es werden bald noch mehr werden. Denn die Abschaffung der Wehrpflicht steht bevor, und ein doppelter Abiturjahrgang wird im Jahr 2013 in Nordrhein-Westfalen die Schulen verlassen. Die RWTH will ihrer Verantwortung gerecht werden und daher besonders viele Studienplätze (9000 Plätze mehr, als es bei 100% Auslastung gäbe) schaffen. Neben zusätzlichem Personal braucht die Hochschule dann vor allem eines, nämlich wesentlich mehr Raumkapazität. Zur Zeit gibt es bereits eine große Raumknappheit, seien es Hörsäle, Seminarräume oder Räume für Institute. Die RWTH muss also wachsen, gleichzeitig gibt es jedoch auch noch einen riesigen Sanierungsbedarf. Das betrifft nicht nur die Hörsäle wie das Kármán-Auditorium oder das Audimax, an die man sofort denkt, weil die Klimatisierung manchmal lustige Temperaturvorstellungen zu haben scheint oder das Mobiliar gelegentlich Ermüdungserscheinungen zeigt, sondern leider auch zahlreiche weitere Gebäude der Hochschule. Die RWTH wächst aber trotzdem auch in ihrer Fläche immer weiter. Im Jahr 1905 musste noch der Bahnhof Templerbend nach Aachen-West verlegt werden, weil die Hochschule einen größeren Platzbedarf hatte. Wie ihr in der letzten Ausgabe der relatif lesen konntet, wächst die RWTH inzwischen weiter in Melaten und bald auf früherem das neue Hörsaalgebäude Heizkraftwerk bei Nacht Bahngelände am Westbahnhof, verlegt wird er diesmal aber (vorerst?) nicht. Wir wollen euch in dieser Ausgabe einmal einen kleinen Einblick verschaffen in die wundersame Welt des Hochschulbaus eine Welt voller Riesentoaster, Weltraumtankstellen und grünen Hörsaalmonstern. Dabei werden wir auch gleich klären, wem diese Welt gehört und wer dort nur Mieter ist. Wir wünschen viel Vergnügen bei unserer kleinen Rundreise. 4 relatif

5 Erster Halt: Ein neues altes Heizkraftwerk hinter dem SuperC Wer die RWTH schon etwas länger kennt, kann sich bestimmt noch an die so genannte Studentenwiese neben dem Hauptgebäude erinnern, die im Jahr 2006 der Baustelle für ein 23 Millionen Euro teures Prestigebauwerk weichen musste. Wer sich nicht mehr erinnert, muss auf das veraltete Satellitenbild auf google-maps vertrauen. Der frühere Rektor Rauhut, Vorgänger von Herrn Schmachtenberg in diesem Amt, ließ dort das Studierendenservicecenter SuperC errichten. Die Wiese wich dem bekannten Vorplatz des eigentümlich anmutenden Gebäudes, das jeher aufgrund seiner eigenartigen Gestalt die Fantasie beflügelt. Es ist nicht nur knapp 28 Meter hoch und besitzt auf der einen Seite eine komplette Glasfassade, sondern wirkt vor allem durch den 16 Meter langen Überhang etwas verstörend. Die Form des Buchstaben C, an das es erinnern soll, erschließt sich allerdings erst, wenn man das unter dem Vorplatz gelegene Sparkassenforum mit einbezieht. Nicht selten wird daher auch vom Super7 gesprochen. Legendär wurden im allgemeinen Sprachgebrauch aber auch die Bezeichnungen Weltraumtankstelle oder die Frage Was macht eigentlich die riesige Bushaltestelle neben dem Hauptgebäude?. Dabei ist das SuperC ohnehin Ursprung zahlreicher Anekdoten. So wurde eine Etage weniger gebaut als geplant, damit es die Vorschriften für ein Hochhaus nicht erfüllen musste. Dafür musste die Zentrale Studienberatung leider draußen bleiben. Die zahlreichen Versuche, Geothermie mit Hilfe einer Bohrung nutzbar zu machen, waren von einer ähnlichen Komik gezeichnet wie die verfrühte Einweihungsfeier auf notdürftig verlegten Euro-Paletten im Sommer Einen Kontrast dazu bietet das umgebaute Heizkraftwerk direkt hinter dem SuperC. Dieses stammt ursprünglich aus den 1950er Jahren und erfüllt nun als Hörsaalgebäude mit zwei mittelgroßen Hörsälen (je 196 Plätze) einen neuen Zweck. Dazu musste zunächst das alte Gebäude entkernt werden. Es blieb nur noch ein Gerippe stehen, in dem das neu gestaltete Gebäude in einer Bauzeit von 17 Monaten errichtet wurde. Mit einer Höhe von 29 Metern liegt es auf einer Linie mit dem direkt davor gelegenen SuperC. Auch dieses Gebäude hat zahlreiche Besonderheiten. Da wäre zunächst das Aussehen, das eine angenehme Abwechslung zum Glasbau SuperC bildet. Verwundert ist man aber vor allem, wenn man das Heizkraftwerk in der Dunkelheit betrachtet. Während das SuperC passend zur RWTH in blau leuchtet, setzt das Heizkraftwerk einen anderen Akzent. Orange Leuchtrippen erhellen nachts die Fassade und wecken verschiedene Assoziationen. Kaum war aber in einer Rede zur Eröffnung des Heizkraftwerks der Vergleich mit einem riesigen Toaster gezogen, war der neue Namen Riesentoaster in der Lokalpresse und der Hochschulöffentlichkeit verankert. Doch abgesehen vom Aussehen gibt es noch weitere Besonderheiten. So ist der Architekt des umgebauten Heizkraftwerks niemand anderes als der langjährige Dekan der Fakultät für Architektur, Prof. Russell. Auch die Finanzierung ist ungewöhnlich, denn von den insgesamt 8,7 Millionen Euro stammen 5 Millionen Euro aus Studiengebühren. Für den Ausbau von Seminarräumen im Gebäude stehen sogar weitere Gelder aus Studiengebühren bereit. Diese Verwendung von Studiengebühren war erforderlich, um weiterhin vernünftige Lernbedingungen sicherzustellen. Kupferstich des Hauptgebäude aus dem Jahre 1870 mit dem ehemaligen Bahnhof Templerbend Quelle: RWTH 5 relatif

6 Ganz im Gegensatz dazu wurde übrigens für das SuperC niemals Geld aus Studiengebühren verwendet, trotzdem wird dieses erwiesenermaßen unzutreffende Gerücht gelegentlich erzählt. Interessant ist dafür die Erklärung, warum nur dieser vordere Teil des Gesamtgebäudes umgebaut wurde und der hintere Teil des Heizkraftwerks weiterhin ein zugegebenermaßen weniger schönes Dasein fristet. Dort laufen nämlich noch bis 2020 Langzeitversuche mehrerer Institute und bis dahin ist kein Umbau möglich. Zweiter Halt: Hörsaalzentrum Claßenstraße jetzt doch nicht grün Vom Templergraben geht es nun ein Stück Richtung Nordwesten, vorbei am Audimax, bis zur Claßenstraße. Hier war bis vor kurzem ein Großteil des Dezernats 10 der zentralen Hochschulverwaltung untergebracht, das seit neuestem Facility Management heißt und u.a. auch für Bau zuständig ist. Inzwischen ist dieses Dezernat in die Süsterfeldstraße umgezogen und hat Platz gemacht für eines der größten Bauprojekte an der RWTH, das Hörsaalzentrum Claßenstraße. Denn mit dem doppelten Abiturjahrgang fehlt es an unbedingt notwendiger Raumkapazität und auch das umgebaute Heizkraftwerk reicht zur Kompensation bei weitem nicht aus. Daher war schnell klar, dass ein wirklich großes Hörsaalzentrum von der Dimension des Audimax notwendig sein wird. Normalerweise verbindet man mit Bauen vor allem zwei Erfahrungen: Es wird länger dauern und mehr kosten als geplant. Auch wenn das umgebaute Heizkraftwerk ein gutes Gegenbeispiel ist, so muss man trotzdem immer damit rechnen. Doch beim Hörsaalzentrum wird die Zeit knapp, ab dem Wintersemester 2013/2014 wird es unbedingt benötigt. Aber ein Projekt dieser Größe wirft immer Probleme auf. Zunächst einmal wird bei einem so bedeutenden und städtebaulich relevanten Gebäude ein Architektenwettbewerb notwendig. Das 6 relatif hört sich eigentlich nicht schlimm an, stößt aber unter anderem bei Vertreterinnen und Vertretern der Studierenden regelmäßig auf wenig Gegenliebe. Zu zeitintensiv, zu teuer und wenig erfreuliche Ergebnisse, so werden solche Wettbewerbe gerne kommentiert. Die Studierenden stehen da mit ihrer Meinung in der Hochschule nicht ganz alleine. Schauen wir also zurück ins Jahr 2009, als das Ergebnis des Architektenwettbewerbs für das Hörsaalzentrum vorgestellt wurde. Ein dänisches Architekturbüro gewinnt mit einem Entwurf mit durchgehend begrünter Fassade. Die Begrünung sollte dabei mit Hilfe von Kassetten, in denen sich Erde und eine Bewässerungsautomatik befindet, an der Fassade angebracht werden. Inzwischen ist man von diesen Plänen wohl wieder abgerückt, von Begrünung ist keine Rede mehr. Aber auch so manch andere Planung wurde über den Haufen geworfen. Ein gigantischer Hörsaal mit 1800 Plätzen ist ebenso nicht mehr vorgesehen, stattdessen einer mit rund 800 und einer mit rund 900 Plätzen sowie elf weitere Hörsäle und 14 Seminarräume. Wie im nächsten Abschnitt genauer erklärt wird, ist es mit dem Bauen auch recht kompliziert. Denn Bauherr ist gar nicht die RWTH, sondern der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Das Geld für das Hörsaalzentrum kommt vom Land Nordrhein- Westfalen, für die Baugenehmigung ist die Stadt Aachen zuständig. Das Schlechte für die RWTH ist dabei die Tatsache, dass sie auf alle anderen Akteure angewiesen ist, selbst aber die Probleme bekommt, wenn das Hörsaalzentrum nicht rechtzeitig fertig wird. Spätestens im Herbst 2013 darf man gespannt sein, ob das neue Hörsaalzentrum pünktlich eingeweiht werden kann. Zwischenhalt: Die RWTH als Mieter im eigenen Haus Wer vor einer Baustelle für ein Hochschulgebäude schon einmal auf die großen Hinweistafeln geschaut hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass dort der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (kurz BLB NRW) als Bauherr aufgeführt ist. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Allerdings ist es tatsächlich so, dass alle Gebäude der RWTH gar nicht der RWTH gehören, sondern dem BLB NRW. Das ist übrigens bei anderen Hochschulen in Nordrhein- Westfalen nicht anders, Köln ist eine Ausnahme. Die RWTH ist in ihren eigenen Gebäuden nur Mieter und zahlt für die Nutzung der Gebäude Miete an den BLB. Dementsprechend ist der BLB auch Bauherr bei Bauvorhaben und Sanierungen, Ausnahmen sind in ganz besonderen Fällen möglich. Ähnlich wie im privaten Bereich hat der Vermieter auch Pflichten und der Mieter, in diesem Fall die RWTH, könnte die Miete kürzen, wenn er diesen nicht nachkommt. Damit scheint das Verhältnis von Hochschule zum BLB klar und einfach zu sein. In der Realität ist es aber ein undurchschaubares und problematisches Geflecht, das an dieser Stelle auch nicht annähernd dargestellt werden kann. Man kann der Hochschule aber sicherlich unterstellen, dass sie lieber wieder selbst die Verantwortung für ihre Gebäude übernehmen würde, aber das scheint zur Zeit kein aussichtsreicher Wunsch zu sein. Der BLB NRW wurde 2001 durch ein eigenes Gesetz des Landes gegründet und ist aus verschiedensten Gründen politisch gewollt. Er bewirtschaftet über 1300 Grundstücke, 4250 Immobilien und etwa 41 Millionen Quadratmeter Fläche. Er hat ca Mitarbeiter und neben der Zentrale in Düsseldorf noch acht Niederlassungen, eine davon in Aachen. Bewirtschaftet und gebaut wird dabei nicht nur für Hochschulen, sondern unter anderem auch für Polizei, Finanzverwaltungen, Justiz und Bundeswehr in NRW. Wer also bisher glaubte, dass die RWTH der RWTH gehört, der irrte sich zum Teil. Denn für die Gebäude gilt das zumindest nicht.

7 Dritter Halt: Prof.-Pirlet-Straße vom Parkplatz zum Tennis Nach diesem kleinen Zwischenhalt geht es nun weiter Richtung Königshügel. Das erste Gebäude, das einem ins Auge fällt, ist aber kein Hörsaalgebäude und auch kein Prestigebau, sondern die Massenfahrzeughaltung im Riesenkäfig. Da Parkplätze in Aachen knapp sind und immer mehr Parkplätze in Hochschulnähe verschwinden, ergab sich die Notwendigkeit, das gut genutzte RWTH Parkhaus wesentlich zu vergrößern. Es entstand vor einem knappen Jahr das größte Parkhaus Aachens mit insgesamt 1300 Stellplätzen auf 14 Ebenen. Die Eröffnung hatte sich Anfang letzten Jahres allerdings immer wieder verzögert. Grund war damals eine Fuge, die nicht geschlossen werden konnte, da es schlichtweg zu kalt war. Zumindest war das die Erklärung des BLB. Vielleicht muss das Parkhaus aber sogar noch ein weiteres Mal vergrößert werden. Denn die RWTH hat keine freie Hand bei der Bestimmung der notwendigen Parkplätze. Aus dem privaten Bereich kennt man das Problem, dass man in bestimmten Lagen bei Neubauten eine gewisse Anzahl Parkplätze so soll es aussehen, dass Hörsaalgebäude Claßenstraße Quelle: Schmidt Hammer Lassen Architcts schaffen muss. Eine ähnliche, wenn auch nicht eins zu eins vergleichbare, Situation ergibt sich auch für die RWTH. Man darf also gespannt sein, wie viele Parkdecks noch notwendig werden, obwohl sie keiner benutzen wird. Denn bereits jetzt ist das Parkhaus in der subjektiven Wahrnehmung lange nicht ausgelastet. Aber neben Park- und Tennisplätzen wird zur Zeit schon wieder kräftig gebaut an der Prof.-Pirlet-Straße. Die Folge ist eine Vollsperrung der Straße, so dass das Parkhaus nur vom Ring aus und der Hochschulsport nur von der Mies-van-der-Rohe- Straße aus erreichbar ist. Diese gilt allerdings nur für Autos. Hier entsteht direkt neben dem Parkhaus ein weiteres Hörsaalgebäude für 12 Millionen Euro, finanziert von der Landesregierung über das Hochschulmodernisierungsprogramm. Das Grundstück ist dreieckig und das Gebäude selbst wird auf einer Seite vier und auf der anderen nur drei Etagen haben. Es wird auf diesen Etagen zwei Hörsäle mit insgesamt 722 Sitzplätzen, fünf Rechnerpools mit 268 Arbeitsplätzen und einen Seminarraum mit 84 Arbeitsplätzen beinhalten. Die Fertigstellung ist bereits Anfang 2012 geplant, also deutlich vor der Fertigstellung des Hörsaalzentrums Claßenstraße und ziemlich sicher rechtzeitig zum doppelten Abiturjahrgang. Aber zu 100% sicher darf man sich bekanntlich niemals sein. Vierter Halt: Das RWTH GYM Ertüchtigung im großen Stil Fahren wir die Prof.-Pirlet-Straße weiter, erscheint auch schon kurz darauf auf der linken Seite die Sportanlagen Königshügel und das RWTH GYM. Auch hier wurde und wird immernoch gebaut. Nachdem Anfang letzten Jahres das GYM aufgrund der Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in die Couvenhalle verlegt wurde, konnte es mitte September wieder zurück an den Königshügel ziehen. Derzeit ist nur der alte, aber renovierte Teil des GYM in Betrieb, da sich der die Erweiterung im Erdgeschoss und die erste Etage immernoch im Bau befinden. Sobalb aber der Umbau des GYMs fertig ist, stehen stattliche 1100m², statt der derzeit 420m² zur Verfügung. Und damit genügen Platz, für alle Bewegungswillige und inneren Schweinehund Überwältiger. 7 relatif

8 Helikopterlandeplatz am Uniklinikum Aachen Quelle: OX2architekten Fünfter Halt: Helikopterlandeplatz die rettende Hand der Uniklinik Bei unserer fünften Station verlassen wir eigentlich den Hochschulbau. Denn wir bewegen uns vom Königshügel bis direkt vor das Klinikum zur futuristischen Baustelle eines neuen Helikopterlandeplatzes. Dieser gehört zum Universitätsklinikum Aachen. Das heißt zwar Universitätsklinikum, gehört aber nicht unmittelbar zur RWTH, sondern ist eine eigene Anstalt öffentlichen Rechts. Trotzdem ist es mit der RWTH eng verbunden, nicht zuletzt über die medizinische Fakultät. Die Grenzen zwischen Uniklinik und RWTH sind schwierig zu fassen. Deshalb wollen wir auch den Helikopterlandeplatz bei unserer kleinen Rundreise berücksichtigen. Bauherr ist übrigens auch in diesem Fall natürlich wie könnte es anders sein der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Bevor wir uns aber der so genannten rettenden Hand zuwenden, lohnt sich ein kurzer Blick auf das riesige Gebäude dahinter. Um kaum ein Bauwerk ranken sich ähnlich viele Mythen und Legenden wie um das Universitätsklinikum. Es ist eines der größten Krankenhausgebäude Europas und hat eine wirklich ungewöhnliche Gestalt. Das gilt sowohl für das Äußere, das an eine Raffinerie erinnert, als auch das Innere, das Assoziationen zu einem Bahnhof (dank Fahrkartenautomaten, Rolltreppen und riesigen Uhren) oder auch an ein Schiff weckt. 8 relatif Man könnte einen ganzen Artikel füllen mit Geschichten, die erzählt werden, um das Erscheinungsbild zu erklären. Dabei ist die Erklärung ganz einfach und unspektakulär: Es ist Absicht! Es handelt sich um die so genannte High-Tech-Architektur, in der zum Beispiel auch das Centre Pompidou in Paris gestaltet ist. Seit 2008 steht das Uniklinikum daher sogar unter Denkmalschutz. Von einem Baufehler kann keine Rede sein. Bald wird nun eine Helikopterplattform in 15 Metern Höhe vor dem Gebäude thronen. Im Frühjahr 2011 ist mit einer Fertigstellung zu rechnen, die Baukosten werden etwa sieben Millionen Euro betragen. Bleibt die Frage nach dem Grund für den spektakulären Bau. Der ist einfach, denn man möchte die notwendige Zeit vom Rettungshelikopter bis in die Notaufnahme verkürzen. Zur Zeit landen die Helikopter etwas weiter abseits, Notfallpatientinnen und -patienten müssen erst in einen Rettungswagen umgebettet werden. Das dauert etwa fünf Minuten. Zukünftig wird ein Schrägaufzug für den Transport vom Landeplatz bis in die Notaufnahme zur Verfügung stehen. Die Zeit verkürzt sich damit auf 46 Sekunden. Da in Notfällen jede Sekunde zählen kann, ist der Fortschritt kaum zu unterschätzen. Auf der Plattform werden sogar zwei Helikopter gleichzeitig Platz finden. Ganz nebenbei sieht die Plattform natürlich auch ziemlich beeindruckend aus. Endstation: Wer baut noch für die Ewigkeit? Wir hoffen, dass euch die kleine Reise durch die Welt des Hochschulbaus gefallen hat. Selbstverständlich konnten wir bei weitem nicht alle der zahlreichen Bauprojekte der erfolgreich wachsenden RWTH vorstellen, sondern haben eine Auswahl treffen müssen. Abschließend möchten wir aber noch eine Frage beleuchten. Das ist die Frage nach der zeitlichen Dimension des Bauens. Manche Bauwerke stehen über Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende, andere müssen schon nach wenigen Jahren aufwendigst saniert oder besser gleich abgerissen werden. Von solchen, die niemals fertig werden oder immer mit Mängeln behaftet sein werden, wollen wir gar nicht reden. Die meisten Gebäude, die zur Zeit gebaut werden, haben jedenfalls eine geplante Lebensdauer von gerade einmal dreißig Jahren. Das ist wohl auch gar nicht so verkehrt, denn viele Gebäude möchte man am liebsten gar nicht so lange sehen müssen. Wer weiß schon, ob das SuperC in einigen Jahren noch modern erscheint oder nur noch als peinliche Bausünde einer untergegangenen Richtung der Architektur. Wie lange wird wohl behauptet werden, dass Sichtbeton schön aussieht? Zu allerletzt sei darauf hingewiesen, dass das Hauptgebäude schon über 140 Jahre alt ist, trotz Kriegen immer noch steht (zumindest teilweise) und repräsentativ wirkt.

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10 relatif großes Projekt... Campus Melaten Das Cluster Logistik nimmt Form an Forschen für die Wirtschaft und wirtschaften für die Forschung. So sehen die künftigen Ideen und Ziele der RWTH für ihre Startcluster aus. Das Projekt Campus Melaten strebt eine kooperative und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft auf einem gemeinsamen Campus an. Bereits in der vorherigen Ausgabe der relatif wurde das Projekt Campus Melaten vorgestellt und näher beleuchtet. Dabei wurde auch versprochen, über Neuerungen bezüglich des entstehenden Campus zu berichten. An dieser Stelle soll auf einen der sechs Startcluster, die künftig entstehen sollen, näher eingegangen werden: Wie bei einem Mosaik fügen sich momentan die Teilchen, die für das Bauprojekt Campus Melanten notwendig sind, zusammen. Bereits im Dezember wurde verkündet, dass das Cluster Logistik nun einen Investor gefunden hat. Zuvor waren die Projekte des Campus Melaten europaweit für Investoren ausgeschrieben worden. Bei dem Cluster Logistik machte die deutsch-niederländische Firma ante4c GmbH das Rennen. Für die Planung der Gebäude ist das Architektenbüro Meyer & van Schooten zuständig, das schon viele Auszeichnungen für seine Leistungen erhielt, und unter anderem das neue Finanzministerium in Den Haag entwarf. Nun werden die Baupläne umgesetzt und bis Ende 2012 sollen die Gebäude des ersten Bauabschnitts am neuen Campus Boulevard bezugsfertig sein. Die Nutzfläche des gesamten Gebäudekomplexes von insgesamt m² soll neben Bürotrakten und Fabrikflächen auch Platz für Gastronomie und Service-Einrichtungen bieten. So sind unter anderem ein Café, ein Supermarkt und eine Apotheke geplant. Dies soll den erwarteten 350 Beschäftigten, die im neuen Cluster tätig sein werden, die Möglichkeit bieten, auch im Raum Melaten die wichtigsten Besorgungen machen zu können. Doch stellt sich nun die Frage, was genau in dem neuen Komplex geschehen soll. Das Cluster Logistik wird von dem Institut für Rationalisierung FIR e.v. unter der Führung von Prof. Dr. Stich geleitet werden. Beim Thema Logistik werden verschiedene Netzwerke untersucht, unter anderem auf ihren Informationsfluss. Im Mittelpunkt der Forschung werden die sogenannten Wertschöpfungsketten stehen. Dabei soll zum einen theoretisch die Herstellung von Produkten geplant werden und zum anderen aber auch in Laboren erforscht werden, inwiefern sich die Theorie dann in der Autor: Julia Bender & Clea Worbs Praxis, d. h. in der Produktion, umsetzen lässt. Firmen die dann an den Projekten beteiligt sein werden, sind unter anderem die PSI AG und die Asseco Germany AG. Besonders wichtig für die Studierenden der RWTH wird es sein, dass sie über die Lehrstühle in das Cluster Logistik eingebunden werden können. So werden sie in Zukunft auch dort Studien- oder Abschlussarbeiten schreiben oder sich als Werkstudierende direkt an der Arbeit im Cluster beteiligen können. Über das Cluster Logistik hinaus wurde am 17. Dezember 2010 das Richtfest für das Zentrum für Bio- Medizintechnik gefeiert, das den Grundstein für das Cluster Bio-Medizintechnik legt. Voraussichtlich wird das Gebäude im April 2011 fertig gestellt werden und somit etwas Besonderes als erstes vollständiges Gebäude des Campus Melaten sein. Die Entwicklungen der letzten Wochen zeigen also: die einzelnen Cluster nehmen langsam Form an. Gespannt kann man sein, wie dann in den bezugsfertigen Gebäuden die beplanten Ideen für die Zusammenarbeit von Forschung und Unternehmen tatsächlich umgesetzt werden. 10 relatif

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12 Baustelle Studentenwerk Kulinarische Veränderungen Umbaumaßnahmen in der Hauptmensa Nicht nur die Hörsäle und Seminargebäude gehören zum Unialltag. Vor allem in der Mittagszeit, wenn sich der Hunger meldet, führt der Weg häufig in eine der Mensen des Aachener Studentenwerks. In dem großen Gebäude in der Turmstraße gegenüber des Audimax gibt es zwei Mensen und eine Cafeteria. Auch dort wird bald eine Baustelle entstehen. Nach einigen Verschiebungen des Bautermins wird nun voraussichtlich ab Juni der Umbau beginnen. Gerade eine Modernisierung der Küche, wo die Gerichte zubereitet werden, ist nötig, da diese schon im Vergleich zu anderen Mensen sehr alt ist und vor allem eine neue moderne Ausstattung benötigt. Die neuen Hygienevorschriften der EU für sogenannte fleischverarbeitende Betriebe werden dann durch den Umbau umgesetzt, indem spezielle Schleusen eingebaut werden. Neben diesen Vorschriften, die in der jetzigen veralteten Mensa räumlich nicht umgesetzt werden können, ist aber auch ein ganz neues Konzept 12 relatif geplant, was für die Studierenden bedeutet, dass es nicht mehr die gewohnten drei getrennten Mensen gibt. Das Konzept: Pizza, Pasta & Co alles was der Magen begehrt Das Untergeschoss des Gebäudes wird einen großen Eingangsbereich haben, in dem es eine Burger-Bar geben wird, wo zwischen verschiedenen Burgern und anderen amerikanischen Gerichten gewählt werden kann. Im Bereich der heutigen Cafeteria wird es einen sogenannten Marktplatz geben, der frisch zubereitete Wok-Gerichte, aber auch Pizza und Pasta bieten soll. Im ersten Obergeschoss wird nicht mehr der Unterschied zwischen Mensa I und Mensa II existieren. Stattdessen soll ein großer durchgängiger Essbereich entstehen, der auch für Abendveranstaltungen umfunktioniert werden kann. Um die Wartezeiten zu verkürzen, ist eine Art Schnelltheke geplant. Dort sollen besonders Autor: Clea Worbs beliebte Gerichte, wie z.b. Schnitzel mit Beilage, bereitliegen. Durch ein Drehkreuz, an dem man mit seiner Unicard schon vorab bezahlt, kann man in den Bereich gelangen und sich das vorgefertigte Gericht schnell mitnehmen. Wer sich noch zwischen verschiedenen Beilagen und Gerichten entscheiden möchte, hat diese Möglichkeit weiterhin an mehreren anderen Theken. Die verschiedenen Gerichte werden digital auf Bildschirmen sowohl auf Deutsch, als auch für ausländische Studierende auf Englisch, angezeigt werden. Neben den Neuerungen bei der Essensausgabe wird sich auch an die Trinkgewohnheiten angepasst. Neue Getränkestationen werden in 0,3 Liter Recyclingbechern den Durst beim Essen löschen und das nicht mehr nur wie gewohnt an der Essensausgabe, sondern überall in den Speiseräumen verteilt. Der Umbau kann beginnen, nur wann...

13 Diese Neuerungen scheinen eine große Verbesserung zum jetzigen Mensabetrieb zu ermöglichen. Doch bis dahin wird es noch etwas dauern. Es bleibt die Frage, was während der Umbauarbeiten geschieht. Denn es ist klar, dass der Mensabetrieb nicht während der Bauarbeiten wie gewohnt weiterlaufen kann. Genausowenig können aber auch die Studierenden für die Zeit des Umbaus auf das Mensaessen verzichten. Eine ideale Lösung ist noch nicht gefunden. Da die jetzige Küche abgerissen und eine neue an anderer Stelle gebaut wird, ist das Kochen der Gerichte in der Mensa Vita und der Mensa Ahornstraße geplant. Wo dann jedoch die Ausgabe des Essens stattfinden soll, steht noch offen. Im Gespräch ist unter anderem die stillgelegte große Kirche St. Paul in der Jakobstaße. Diese würde mit 600 m² eine genügend große Fläche für eine Mensa bieten. Doch die Gespräche mit der Verwaltung laufen noch. Walter Meurer, Leiter des Kunden Service Center des Studentenwerks, würde sich zwar eine zentralere Ausgabestelle wünschen, doch wäre die entweihte Kirche aufgrund der Größe doch noch eine der geeigneteren Alternativen, die im Gespräch sind. Eine andere Idee wäre, wie es zum Beispiel in Berlin während des Umbaus der dortigen Mensa praktiziert wird, ein großes Zelt aufzubauen, in dem gegessen werden kann. Diese Lösung des Platzproblems ist schon vom Hochschulsport bekannt, wo viele Kurse in einem Zelt in der Mitte der Finnbahn stattfinden. Doch diese Lösung ist teuerer als man zunächst annehmen würde und würde durch den Platz, den es benötigt, vor allem die knappe Parkplatzsituation verschlimmern, erklärt Herr Bendisch-Draffehn. Am idealsten wäre nach Aussage von Herrn Meurer, wenn es möglich wäre das Gebäude vollständig zu schließen, da die Bauarbeiten dann schneller ablaufen könnten. Erst wenn diese Fragen geklärt sind, kann auch abgeschätzt werden, wie lange der Umbau dauern wird. Im Moment sei eine reale Einschätzung, dass der Umbau ein bis zwei Jahre dauern wird. Natürlich hängt es auch davon ab, ob der Umbau wirklich im Juni diesen Jahres beginnt. Wir sind startbereit und warten nur noch auf die finanziellen Mittel des Landes., versichert Herr Meurer. Es könne aber immer noch zu unvorhergesehenen Komplikationen kommen, da das Gebäude auf Nachkriegsbauschutt gebaut sei. Wir wollen mal hoffen, dass wir keine Bombe finden., scherzt Herr Meuerer. Dies war nämlich vor einigen Jahren beim Bau der hinter dem Studentenwerk gebauten Wohnheime der Fall. Neben dem Mensabetrieb werden auch die anderen Einrichtungen des Studentenwerks wie das BAföG-Amt und die Wohnheimsverwaltung umziehen und die Studierenden werden einen weiteren Weg in die Kackertstraße auf sich nehmen müssen. Es bleibt also zu hoffen, dass der Umbau so schnell wie möglich fertiggestellt wird und das Studentenwerk bald mit neuen kulinarischen Konzepten die Studierenden Aachens locken kann und die gewohnte Beratung an zentraler Stelle bieten kann. Auch der AStA wird dann wieder seine neuen Räume in der Turmstraße beziehen können. Bis dahin findet ihr uns (voraussichtlich ab April) in der Jakobstr. 2 in der Nähe des Marktes. Wenn ihr wissen möchtet wie im Moment die Abläufe hinter den Kulissen der Mensa aussehen, könnt ihr in der kommenden Ausgabe mehr erfahren! 13 relatif

14 Vom Schreibtisch auf die Piste Biker Cross-Anlage Studierende bauen selbst... Starthügel, ca. 3m Höhe ca. 1/3 der geplanten Bikercross Strecke, d.h. ca. 150m Strecke inkl. drei Sprüngen, drei Anliegerkurven und einem Wall-Ride Table Dirtline, 3 Sprünge, zusätzlich eine Hip und eine Spine Mittlere Double Dirtline, 6 Sprünge Grosse Double Dirtline, 3 Sprünge Nachdem die Baumaßnahmen der Universität beleuchtet wurden, soll hier gezeigt werden, wie Studierende selbst im wahrsten Sinne des Wortes etwas in die Hand genommen haben. Vielleicht seid Ihr schon an den großen Hügeln am Seffenter Weg/Ecke Forckenbeckstraße vorbeigefahren. Das ist kein wahllos abgekippter Schutt vom Campus Melaten, sondern die aus 200 LKW-Ladungen Erde bestehende Biker-Cross & Dirtjump Anlage trugen engagierte Biker die Idee zu einer solchen Anlage an das Hochschulsportzentrum (HSZ) heran und nach zweijähriger Planung konnte die Strecke im Juli 2007 offiziell eingeweiht werden. Autor: Barbara Biesemeier-Spree, Fotos: David Babendreyer, Patrick Randriamanampisoa, Lars Lummerich Seitdem ist viel Zeit vergangen. Die später nur ein kleiner Teil übrig. Allerdings Bikercrosser haben die Strecke immer gibt es noch keine konkrete wieder mit schweißtreibender Nutzungsplanung seitens des BLB Arbeit an der Schippe in Eigenregie (Bau- und Liegenschaftsbetriebs optimiert. Auf den großen des Landes NRW), sodass dies unsi- Sprungrampen und diversen Trails cher ist. Eine Ausweichmöglichkeit konnte jeder, egal ob Anfänger oder steht - bisher - auch noch nicht zur Profi, an seinem Können arbeiten. Verfügung. Eigentlich sollte hier nun der Aufruf stehen, es im kommenden Sommer doch selbst einmal auszuprobieren. Aber die Zukunft der Biker-Cross Anlage ist ungewiss. Das Großprojekt Campus Melaten der RWTH Aachen braucht viel Bauland, womöglich auch das Gelände, auf dem bisher die Biker-Crosser zu Hause waren. Aktuell ist ein großer Teil des Übungsparks durch Bauarbeiten nicht nutzbar.vielleicht bleibt Der aktuelle Stand ist, dass die Biker das Gelände ersteinmal weiterhin nutzen können. Sollte die Fläche für den Campus Melaten bebaut werden, würden sich HSZ und RWTH Aachen um eine alternative Fläche bemühen, erklärt Uli Weber vom HSZ. So bleibt abzuwarten, ob im Sommer wieder spektakuläre Flüge über den Hügeln am Seffenterweg gefahren und bestaunt werden können. 14 relatif

15 INFOABEND 12. April 2011 ab Komm mit an Bord! Segeln am Rursee Segeln in den Niederlanden Segeln weltweit Komm m Bord! an mit Jahre ASV Aachen 50OFFSHORE CHALLENGE Alle Ausbildungen für Mitglieder und Externe: SBF - Binnen SBF - See + SKS Funkscheine ISAF - Zertifikat Akademischer Seglerverein der RWTH in Aachen e.v. Pontstrasse Aachen

16 relatif weit weg... Välkommen i Sverige Leben zwischen Midsommar, Waldlandschaften und Köttbullar! Autor: Marcus Hans Das Skatteverket ist die wichtigste Insitution, da jeder Einwanderer, ebenso wie die Schweden, eine sogenannte personnummer benötigt, um (rechtmäßig) einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Diese Nummer soll zudem zahlreiche Identifikationsmöglichkeiten im Alltag bieten, wobei ich meine magische Zahlenkombination lediglich einmal als Pfand beim Leihen von Ausrüstung auf dem Golfplatz vorweisen musste. Nach viereinhalb Monaten - und damit gegen Ende meines knapp halbjährigen Praktikums in Schweden - kam der Moment, an den ich zuvor nicht geglaubt hatte: Wie bereitet man eigentlich Sauerkraut richtig zu?, fragte mich ein Kollege in seiner ernsten, kumpelhaften Art. Gute Frage, da ich Sauerkraut selten esse und mich in solchen Fällen Tütenguts bediene. Diese Antwort schien ihn nicht zufrieden zu stellen, da er wahrscheinlich den ultimativen Rezeptvorschlag von einem Deutschen erwartet hatte. Tomas, ein junger Schwede hinter mir in der Schlange zur Kantine, meinte zu diesem Thema mit einem Augenzwinkern: Wir denken, ihr Deutschen esst das mindestens einmal am Tag. Um die meist-verbreiteten, schwedischen Vorurteile über Deutsche zu vervollständigen: bäuchige, alte Männer 16 relatif mit morgendlicher Reserviermentalität auf dem Weg zum Pool seien ebenso unter uns, wie Wohnwagen- Urlauber, die in Schweden vorsetzlich Vorsicht Elch! -Schilder stehlen - allerdings weniger in Fagersta! Fagersta liegt 170 km westlich von Stockholm und ist ein beschauliches Städtchen mit Einwohnern und damit auch relativ groß, in einem Land mit nur acht Millionen Einwohnern. Daher ließen sich auch schwedische Gepflogenheiten wie das Warteschlangen-Prinzip bestens erleben. Neben Steuerbehörde und Bank ist das Nummerziehen ebenfalls in Apotheken erforderlich, was jedoch nicht bedeutet, dass man Zeit mitbringen sollte. Die meisten meiner Besuche bei der Steuerbehörde, schwedisch Skatteverket, dauerten nur wenige Minuten. Der Grund meines Aufenthalts in Schweden war ein technisches Praktikum, welches im Studium des Wirtschaftsingenieurwesens (FR: Werkstoff- und Prozesstechnik) vorgesehen ist. Den Kontakt zu Seco Tools, einem Unternehmen mit Kernkompetenz Schneidwerkzeuge, stellte Prof. Schneider vom Lehrstuhl für Werkstoffchemie her. Anfang Mai diesen Jahres ging es dann mit vollbepacktem Beetle ins Land der faluroten Häuser. Falurot? Das ist der aus Astrid Lindgren-Filmen bekannte typisch-schwedische Anstrich der Holzhäuser. In der ehemaligen Industriestadt Falun wurden früher tonnenweise Eisen- und Kupfererze abgetragen, wobei die Schlacke zur Farbenherstellung genutzt wurde

17 - daher der Name. Die 1500 km Fahrt in den Norden dauerte etwa 19 Stunden, weswegen ich müde und erschöpft am Abend des zweiten Tages froh war, angekommen zu sein. Da wusste ich allerdings noch nicht, dass ich bis zu meiner Rückkehr noch 6000 km fahren sollte - die schwedische Meile entspricht zehn Kilometern und verdeutlicht die Distanzproblematik! Besonders die, von den Schweden selbsternannte, Hauptstadt Skandinaviens hat es mir auf meinen Wochenend-Ausflügen angetan. Das Wassernetz in Stockholm, bestehend aus Flüssen und Kanälen, ist einzigartig. Gerade im Sommer ist es dort auf Grund der Nähe zum Wasser nicht zu warm. Neben der malerischen Altstadt-Atmosphäre im Kern der Stadt mit Gassen, die gerade einmal 90 cm breit sind, kann ich den Freizeitpark Skansen besonders empfehlen. Dort bekommt man durch Nachbildungen der Architektur- und Lebensstile verschiedener Regionen eine Art Kleinschweden geboten und darf zudem skandinavische Tiere bewundern. Dort habe ich auch zum ersten Mal einen Elch gesehen. Bis dahin war ich ein bisschen enttäuscht, ein solches Tier nicht bereits am Straßenrand gesehen zu haben (man hat ja auch seine Vorurteile!), aber nach der Erkenntnis über die Größe eines Durchschnittselchs, erschien mir dies auch besser so. Ein weiterer Höhepunkt dieses Kurztrips war eine Bootstour in die Schären. Dies sind kleine, naturbelassene Inseln und mein Ziel war Fjäderholmarna im Stockholmer Archipel. Ruhiger Aufenthalt in Felsen und Natur sowie friedliche- Möwen-Beobachten waren der Lohn für die halbstündige Fahrt mit dem Standard-Touristenboot. Auf Platz zwei meiner beliebtesten Schweden-Städte kommt direkt Göteborg, knapp 400 km östlich von Fagersta gelegen. Für deutsche Verhältnisse sicherlich in gut vier Stunden machbar, allerdings habe ich wegen streckenweiser Geschwindigkeitsbegrenzung zu 70 km/h fünf Stunden benötigt. Garantiert hätte die Fahrt sechs Stunden gedauert, gäbe es nicht die Autofahrer-freundliche, schwedische Verkehrsschildpolitik: vor jedem Geschwindigkeitsmesser steht ein Schild, was diesen ankündigt und noch genug Zeit zum Bremsen lässt. An Göteborg mochte ich vor allem die verschnörkelten Häuserfassaden. Die Straßenbahnen und das quadratische Muster haben mich ein bisschen an Mannheim erinnert; allerdings gab es weder die Söhne Göteborgs noch ein bizarres Einbahnstraßensystem. Ein schönes Erlebnis war der Besuch im konstmuseet. Am Eingang fiel mir eine Frau auf, die damit beschäftigt war, etwa zehn Catering-Kisten in die Eingangshalle zu transportieren. Nach zwei Stunden Aufenthalt im Kulturtempel war sie immer noch mit den gleichen Kisten beschäftigt und ich wurde stutzig, da sie längst hätte fertig sein müssen und zudem für diese Arbeit stilvolle Kleidung trug. Auf meine Nachfrage, was in den Kisten sei, erklärte sie mir, dass alle bis auf eine leer seien. Diese beinhalte 22 kg Sand, weswegen sie beim Transport dieser Hilfe benötige und Museumsbesucher anspreche. Auf diese Weise misst die Künstlerin Elin Vikström Solidarität und hat insgesamt schon (!) Tonnen Sand in New York und London transportiert. Faszinierend fand ich daran zum einen das Andersdenken und zum anderen, 17 relatif

18 dass sie dafür entlohnt wird - dies erklärte sie mir, als ich sie fragte, wie man davon leben könne. Die nächst größere Stadt mit kontinental-europäischen Einwohnerzahlen liegt 65 km westlich von Fagersta und heißt Västerås. Bezüglich der mittelgroßen Städte Schwedens glaube ich durch meine Besuche folgendes Muster erkannt zu haben: Es gibt immer einen Fluss mit Anlegestellen für Boote, Cafés und Neubauten am Wasser. Das Zentrum lockt mit H&M und Dressman sowie den Lokalen O Learey s und The Bishop s Arms. Meist findet sich auch eine grüne Oase zum Ausspannen. Außerdem sind alte Autos bei der Bevölkerung beliebt, was durch ein spezielles Sommer-Wochenende in Västerås deutlich wird. Über der Stadt liegt dann, ganz Schwedenuntypisch, eine große Dunstwolke von verbranntem Benzin, schmierigem Öl sowie Schweiß und kühlem Bier. Kurzum: Es ist Power Big Meet! Diese Veranstaltung ist weltweit von der Größenordnung einzigartig. Mehrere tausende Liebhaber alter amerikanischer Autos von Cadillac bis Muscle Car finden sich jährlich in dem Provinzstädtchen ein, um ihre Liebe zu den Sprit-schluckenden Bolliden zu zelebrieren. Besonders der innere Stadtring ist bei Cruisern und Zuschauern beliebt. Kleine Mädchen 18 relatif recken selbstgebastelte Pappschilder in die Höhe, welche die Fahrer zum Burnout auffordern (geschätzt mehr als 5 % der Fahrer kommen dieser Aufforderung nach!), alte Männer brutzeln zwei Meter neben der Fahrbahn Grillgut (theoretisch könnte man das Fleisch auch direkt in eine Ölpfütze tauchen, bevor man es verspeist) und die restlichen Verrückten holen ihre Möbel auf die Straße. Insgesamt eine gelöst-lustige Atmosphäre! In der Umgebung von Fagersta liegt außerdem die historische Region Dalarna. Neben diversen Geschichten über König Gustav Vasa, nach dem der 90 km-skilanglauf Vasaloppet benannt ist, hat es besonders das so genannte Dalapferd zu Popularität gebracht. Diese kleinen Pferde sind traditionell in Rot handbemalt und wurden auf der Weltausstellung 1939 in New York durch einen 1 Tonne-mächtigen Vertreter ihrer Art berühmt. Seit einer Besichtigung der Produktion in Nusnäs bin ich ebenfalls stolzer Besitzer eines solchen Souvenirs. Wenn ich schon über die nähere Umgebung Fagerstas spreche, möchte ich ebenfalls das Weltkulturerbe Engelsbergs Bruk erwähnen. In dieser ehemaligen Eisenhütte fand ein Großteil der schwedischen Erzförderung und -verarbeitung statt, heute werden dem Besucher erhaltene, aber von der Zeit und Moder gezeichnete Hüttengebäude geboten. Zudem erzählte mir mein Chef, dass in der damaligen Zeit bei hohem Alkoholkonsum gelegentlich Metallarbeiter durch Spiele wie Spring-über-den-Ofen ums Leben kamen und die Vorgesetzten über den zu hohen Kohlenstoffgehalt in ihrem Stahl jammerten. Das Midsommar-Wochenende durfte ich in Linköping bei einem Freund aus Aachen verbringen. Am Donnerstag vor dem Fest habe ich nach der Arbeit schnell noch ein kleines Weinpräsent für ihn besorgt. Der

19 staatliche Alkoholvertrieb Systembolaget war ziemlich voll. Je nach Uhrzeit und Sicherheitsvorkehrungen sollen sich sogar Schlangen bilden und Sicherheitsbeamte lassen nur eine bestimmte Anzahl von Kunden hinein. Neben Jungkartoffeln mit Fischhäppchen und Vanilleeis mit Erdbeeren boten uns die Linköpinger Kollegen ebenfalls selbstgewürzten Schnaps. Glücklicherweise war die Sonne uns hold, sodass wir den ganzen Nachmittag draußen verbrachten. Allerdings gab es keinen Tanz um den berühmten Pfahl, da dies Kindern vorbehalten ist. Stattdessen haben wir den Nachmittag mit einer Partie Kubb verbracht. In diesem schwedischen Spiel versuchen zwei Teams mit Holzstäben jeweils Holzfiguren des anderen Teams umzuwerfen. Ich glaube eine treffende Charakterisierung wäre Spiel zum royalen Zeitvertreib, da man stets elegant wirkt und mit Sicherheit auch nicht schwitzt. Um die adlige Tätigkeit abzurunden wurde das Spiel immer wieder durch Teepausen unterbrochen. Die nächtliche Helligkeit war sehr beeindruckend, aber auch lästig: an dem nach Midsommar folgenden Sonntag waren meine Vorhänge zu schwach: als ich um zwei Uhr schließlich immer noch nicht schlafen konnte und es langsam wieder heller wurde, beschloss ich durchzumachen. Bis sechs Uhr morgens hatte ich mich müde gelesen - leider musste ich dann aber zur Arbeit. Mein persönlicher, kultureller Höhepunkt des schwedischen Sommers war das Wochenende in einem Haus am See. Dieser Ausflug entsprach vollständig dem romantischen Vorurteil, welches viele beim Begriff Haus am See im Kopf haben. Den Gedanken an die Beschreibung durch Peter Fox lasse ich auch durchgehen. Der Samstag begann bei knapp 30 C mit dem grandiosen Sieg Deutschlands gegen Argentinien, den ich mit Tomas und seiner Freundin sowie weiteren Freunden auf der Terrasse des Sommerhauses verfolgte. In der Halbzeitpause gab es eine schnelle Abkühlung im angrenzenden See und nach dem Spiel eine ausgedehnte Grillmahlzeit. Bevor die Sonne sich gänzlich davon stahl, ging es mit einem Fischerboot und professioneller Köderausrüstung noch raus auf den See - mein erstes, leider erfolgloses Fischererlebnis. Viel mehr war ich allerdings von der Stille auf dem Wasser begeistert. Man schippert seelenruhig im Einklang mit der Natur dahin. Die hereinbrechende Nacht setzte dem perfekten Tag leider einen kleinen Dämpfer auf: Es gab ein Loch im Mosquito-Netz, sodass ich am nächsten Morgen erst einmal die Wunden der Nacht im See kühlte. Später an diesem Tag habe ich dann auch meinen ersten Fisch gefangen. Der arme Kerl war gerade einmal 15 cm lang und durfte natürlich wieder zurück ins Wasser. Wenn ich einmal nicht unterwegs war, habe ich in der Forschung & Entwicklung von Seco Hartmetall-Dünnschichten analysiert. Neben den freundlichen und hilfsbereiten Kollegen haben mir besonders das eigene Büro mit Namensschild und die freitägliche Frühstückspause gefallen. Nicht nur auf Grund des bevorstehenden Wochenendes, sondern weil Freitag in Schweden auch als fikadag bekannt ist. Das heißt nichts anderes als Kuchentag und bedeutet, dass jede Woche ein anderer Kollege Kuchen für alle mitbringt. Ich hab echt viele gute Kuchen probieren dürfen und auch einen (fast) guten Kuchen gebacken. Zumindest gab es keine Tränen und ein paar Komplimente dafür. Da Schweden nie das erste bzw. das letzte Stück nehmen wollen, musste ich diese Aufgabe stets übernehmen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Arbeitslebens ist Kaffee. Mir wurde zu Beginn direkt mitgeteilt, dass ich als echter Schwede mindestens vier Tassen Kaffee täglich trinken müsse. An manchen (langen) Tagen wurden daraus sogar sechs. Übrigens: Weltweit trinken die Finnen am meisten Kaffee, Schweden liegt auf Platz zwei! Schlussendlich hat mein knappes halbes Jahr in Fagersta und Schweden mir und meinem Horizont große Freude bereitet. Leider habe ich ein paar Ziele, wie z.b. das Lernen der schwedischen Sprache, nicht erreicht. Verstehen kann man nach einiger Zeit echt viel, aber da ich keinen Kurs besucht habe, fiel mir das Sprechen schwerer. Ebenfalls verpasst habe ich die Teilnahme am Lidingöloppet, einem 30 km- Dreiviertelmarathon querfeldein. Zumindest dies ist ein guter Grund im nächsten Sommer noch einmal zurückzukehren. 19 relatif

20 Außenposten der RWTH... Studieren unter Palmen Heiße Studierendenparties in der Wüste Autor: Benedikt Biesenmeier Ein RWTH- Außenposten der besonderen Art wird euch heute vorgestellt. Er befindet sich im Oman, einem Nachbarstaat von Saudiarabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai). Herr Professor Schmitt ist Rektoratsbeauftragter für die Zusammenarbeit mit den Arabischen Golfstaaten, insbesondere der German University of Technology (GUtech) im Oman. Für uns hat er sich Zeit genommen, die GUtech vorzustellen und uns einige Fragen zu beantworten. relatif: Die meisten Studierenden der RWTH sowie die gesamte Redaktion der relatif war noch nicht im Oman. Was haben wir verpasst und welche Möglichkeiten bieten sich uns? RS: Die Geologen würden vermutlich sagen: A whole world in a nutshell. das hat was mit der außerordentlichen geologischen Vielfalt des Omans zu tun. Die Historiker würden vermutlich auf die lange Stadtbaugeschichte verweisen oder die Stätten des UNESCO Weltkultur-Erbe. Aber auch im übertragenen Sinne bieten sich an der RWTH Aachen glücklicher Weise immer wieder Gelegenheiten, andere Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen kennen zu lernen und da repräsentiert der Oman ein spannendes, vielfältiges Land der arabischen Welt. relatif: Wieso hat sich die RWTH gerade im Oman engagiert? Welches 20 relatif Ziel wird mit dieser Zusammenarbeit verfolgt? RS: Wie immer hängt die Entwicklung eines solchen Projektes immer von den Personen der Initiatoren ab und da gab es mit Prof. Michael Jansen von der Stadtbaugeschichte, aber auch mit anderen Personen an der RWTH Aachen gute persönliche Beziehungen. Aus diesen hat sich dann der Wunsch der Sponsoren abgeleitet, dass die RWTH Aachen beim Aufbau einer der wenigen zugelassenen privaten Hochschulen unterstützt. Wir reden ja hier von einer privaten Initiative, die vollständig durch Mittel aus dem Oman finanziert wird die RWTH Aachen steuert das Wissen über die Entwicklung zukunftsfähiger Studiengägnge bei. relatif: Gerade dieses Jahr wurde der zweite Campus ( GUtech Airport Campus ) in Anwesenheit von Herrn Prof. Schmachtenberg eingeweiht. Worauf ist der Erfolg des Projekts zurück zu führen? RS: Sicherlich spielt der Goodwill aller Beteiligten, verbunden mit der Bereitschaft, neue Wege zu gehen, eine wichtige Rolle. Dazu gehört natürlich auch, dass aus vielschichtiger Erfahrung gespeiste Wissen des DAAD, der uns insgesamt ermöglicht, ein qualitätsgetriebenes Projektmanagement aufzubauen. Und das basiert auf relativ einfachen Regeln, welche auf die jeweiligen besonderen Bedürfnisse der beteiligten Partner ausbalancieren. relatif: Hitze, Wüste und Meer - welche sind die typischen Eindrücke die ein Aachener aus dem Oman mitnimmt? Welche Vorurteile werden zumeist aufgelöst? RS: Genau die genannten sind insbesondere in den Monaten ab Mai die intensivsten Eindrücke. Aber die werden schnell überdeckt, wenn man mit den Studierenden Kontakt hat. Und man stellt fest: eigentlich wollen alle nur eine gute Ausbildung machen, die jedem und jeder ein selbstbestimmtes Leben in einem gewählten Beruf in relativem Wohlstand und in Frieden und Freiheit ermöglicht das erinnert schon sehr an die Erwartungen der Aachener Studierenden. relatif: Wie religös ist die Bevölkerung im Oman und wirkt sich der Glaube auf die Lehre und Forschung aus? Sieht man sich beispielsweise die Website der GUtech ( an, findet man auf mehreren Bildern nicht traditionell gekleidete Menschen. Da fragen sich sicher einige Oman-Interessierte Leser, wie es mit Studierendenparties aussieht. Können Sie uns dazu etwas sagen? RS: Natürlich prägt die Religion den Tagesablauf und den Jahreskreis, wenn man z.b. an den Ramadan denkt. Aber die Bevölkerung ist vielschichtig, der Oman war immer ein dem Meer und dem Handel zugewandtes Land und somit relativ

21 offen. Viele Omanis haben z.b ihre Ausbildung in England oder den USA erhalten also: Studierendenparties haben sicherlich einen anderen Anstrich als in Aachen, zumal auch der Umgang miteinander nicht immer frei von Hindernissen ist ich kann aber versichern, dass nicht jedem weltlichen Genuss abgeschworen werden muss. relatif: Was hat Sie in den Jahren, in denen Sie sich nun schon mit dem Oman beschäftigen, am Meisten überrascht? Würden Sie den Oman auch aus rein touristischen Aspekten als ein Reiseziel empfehlen? RS: Mich überraschte die Vielseitigkeit und Ernsthaftigkeit, über die Zeit nach dem Öl und Gas nachzudenken das ist auch mit einem tiefgreifenden Wandel der Gesellschaft verbunden. Nicht zuletzt setzt sich ja auch die Leonardo-Vorlesung von Prof. Max Kerner mit der Frage auseinander, ob die technische Moderne sich konfliktfrei mit einer traditionellen, religiös geprägten Lebensweise verbinden kann. Was den touristischen Aspekt angeht auch wenn ich selbst noch nicht viel unterwegs im Oman war, bestätigen mir viele Reisende, dass der Oman überaus reizvoll ist und einen längeren Aufenthalt lohnt. Hier eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen ist ja auch der Leitgedanke eines der angebotenen Studiengänge. relatif: Wir danken Ihnen vielmals für Ihre Zeit und dass Sie uns so kurzfristig Rede und Antwort gestanden haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit der GUtech und hoffen, dass ein reger Austausch mit der RWTH Aachen stattfinden wird. 21 relatif

22 Relatif gut unterwegs... AStA Kultur präsentiert: Berlin Weihnachtliche Exkursion des AStA nach Berlin Autor: Chris Priebe Nach der letzten erfolgreichen Exkursion des AStA nach Heidelberg und Straßburg mit über 100 Studierenden war klar: Das Programm muss weitergehen. Das nächste Ziel sollte die Hauptstadt unserer Republik, die großartige Stadt Berlin sein. Endlich war es soweit! Donnerstag, Mitternacht, Abfahrt. So war es zumindest geplant. Doch wie es nun kommen musste, lief vieles nicht so, wie es geplant war. Tief Petra machte uns einen Strich durch die Rechnung und stürzte ganz Deutschland ins Winterchaos und unsere Reisepläne einfach um. Alle Autobahnen gesperrt, Staus soweit das Auge reichte. Also ging es dann am Morgen des Freitags mit den beiden Bussen Siegessäule und Brandenburger Tor ins Ungewisse und auf die Autobahn gen Berlin. Ausgerüstet mit Proviant, DVD Spieler, massig DVDs und viel guter Laune verlief die Fahrt reibungslos, bis Petra wieder zuschlug und einen Stau nach dem anderen verursachte. Und 22 relatif so dauerte die Hinfahrt länger als geplant, sodass die Stadtbesichtigung leider ausfallen musste. Dafür wurde die Fahrt aber zu einem Abenteuer, das keiner so schnell vergessen wird, sei es etwa wegen der Schneeballschlacht auf der verstopften Autobahn oder wegen des lautstarken indischen Männerchors im hinteren Teil des Busses. Nach unzähligen Stunden auf der Autobahn brachten wir uns mit dem Film Hangover schließlich in die richtige Feierlaune, nachdem einige sich an der Raststätte mit Sekt und Bier eingedeckt hatten, um sich nach der nächtlichen Ankunft in Berlin direkt in das Berliner Nachtleben zu stürzen. Eine fand dabei einen Schatz, den sie nur mit Wehmut in Berlin zurücklassen konnte. Ein anderer brachte eine Narbe, deren Entstehung heute noch ein Rätsel ist, als Souvenir aus Berlin mit. Andere wiederum erkundeten die kulturelle Vielfalt von Kreuzberg, oder ließen es sich im gemütlichen Hostel an der Bar gut gehen. Vom sehr zentral gelegenen und sehr sauberen Hostel am Alexanderplatz nahmen die meisten dann aber doch ein paar Stunden Gebrauch, um sich schlafen zu legen. Denn der nächste Tag begann früh. Eine Führung durch den Bundestag konnte der AStA trotz der Terrorwarnungen organisieren, sodass viele zum ersten Mal in ihrem Leben den Ort besichtigen konnten, an dem unser Land regiert und gelenkt wird. Danach machten die Aachener Studierenden die Innenstadt unsicher. Auf dem Programm standen natürlich das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz, der Alexanderplatz, die Hackeschen Märkte, der Kurfürstendamm, das KaDeWe, das WW2-Denkmal und viele, viele andere Sehenswürdigkeiten, von denen Berlin mehr als genug zu bieten hat. Im KaDeWe konnte man in der

23 Schlemmer-Etage seinen Gaumen mit Hummer und Lachs verwöhnen oder ein paar Worte mit dem berühmten weißen Weihnachtsmann aus dem Fernsehen wechseln, der sich als eher wortkarg entlarvte. Andere genossen die kulinarische Vielfalt Berlins in einem der vielen Restaurants verschiedensten Ursprungs. Besonders verlockten die authentischen türkischen Restaurants, die etwa in Kreuzberg zu finden waren und besonders leckere Spezialitäten boten. So kurz die Nacht im Hostel war, ebenso schnell ging die Sonne auch schon wieder unter und der Samstag in Berlin neigte sich dem Ende. Einige nutzten noch die Gelegenheit, einen Abstecher auf den riesigen Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Alexanderplatz zu machen, auf dem es alles gab, was das weihnachtliche Herz begehrte, von Amarettokirschen über Schlittschuhlaufen bis zu Zimtstangen. Ehe man sich versah, standen unsere Busse dann auch schon vor dem Hostel zur Abfahrt bereit. Doch sie waren nicht so voll wie bei der Hinfahrt, denn einigen gefiel Berlin so gut, dass sie die Exkursion verlängerten und später mit dem Zug zurückfahren wollten. Denkmal für die ermordeten Juden Europas Der Berliner Dom Nach einer reibungslosen Nachtfahrt quer durch Deutschland kamen wir morgens schließlich wieder gesund und munter in der Heimat an. Wir freuen uns auf die nächste Exkursion des AStA Ende April. Dann wird es nach München und Nürnberg gehen und hoffentlich keinen Schneesturm geben. Wir hoffen, einige bekannte Gesichter von der Berlin-Exkursion auch in München wiederzusehen, damit wir gemeinsam ein kühles Maas im Biergarten genießen können. Das Brandenburger Tor 23 relatif

24 Keine halben Sachen... Unicard Aus rosa Papier wird blaues Plastik BlueCard Seit vielen Jahren überlegte man an der RWTH eine multifunktionale Chipkarte einzuführen, die alle derzeit verwendeten Karten ersetzen soll. Und das sind nicht wenige. Neben dem normalen Studierendenausweis und dem Semesterticket hat der durchschnittliche Studierende noch einen Bibliotheksausweis und Teilnahmetickets des Hochschulsports in der Geldbörse. Im Laufe eines Studiums kann sich diese Sammlung um Ausweise verschiedener Institutsbibliotheken, Waschmarken der Wohnheime etc. erweitern. Die verschiedensten Gruppen der studentischen Selbstverwaltung standen in den letzten Jahren deshalb mit der Hochschule im Kontakt um gemeinsam mit dieser, eine für alle Beteiligten, brauchbare Lösung zu finden und sich endgültig von den Papierversionen zu verabschieden. Im Jahr 2009 wurde der Hochschulverwaltung erstmals ein Konzept vorgelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatten andere Universitäten bereits ein modernes Kartensystem im Einsatz. In den letzten 15 Monaten nahm der Prozess der Unicardeinführung jedoch genauere Formen an. Man beschränkte sich nicht mehr auf Überlegungen und Konzeptpapiere, sondern initiierte eine Projektgruppe, bestehend aus Mitgliedern der zentralen Hochschulverwaltung, des Studentenwerks, des Uniklinikums, des Studierendensekretariats, des Rechenzentrums, des Hochschulsports, der Hauptbibliothek und der Studierenden. Diese trafen 24 relatif sich fortan regelmäßig um den Ball am rollen zu halten und eine zeitnahe Einführung einer Unicard zu ermöglichen. Der sportliche Plan, die Karte bereits zum Wintersemester 2010 / 2011 einzuführen, scheiterte an der notwendigen europaweiten Ausschreibung eines solchen Vorhabens. Aufgrund der Höhe des Investitionsvolumens musste ein umfangreiches Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden, welches am Ende von der niederländischen Firma Magna Carta, die bereits mehrere Systeme an deutschen und europäischen Hochschulen betreut, gewonnen wurde. Ab dem kommenden Sommersemester erhalten nun alle Studierenden, welche sich ordnungsgemäß zurückgemeldet und ein Bild von sich in die dafür vorgesehene Applikation hochgeladen haben, postalisch eine neue BlueCard mit einer Gültigkeit von vier Jahren. Der Name BlueCard ist der Sieger eines hochschulinternen Namenswettbewerbs mit über 600 eingereichten Vorschlägen. Neben einem Studierendenausweis wird die BlueCard als Ausweis für die Hauptbibliothek dienen und mithilfe einer elektronischen Geldbörse (bei allen standardmäßig ausgegebenen RFID-Karten) auch Zahlungsmöglichkeit in den Einrichtungen des Studentenwerks sein. Das Semesterticket konnte leider noch nicht in die Unicard integriert werden. Die Gründe liegen bei der mangelnden Prüffähigkeit durch die lokalen Verkehrsbetriebe. Autor: Alexander Buchheister Diese sehen sich derzeit nicht in der Lage, alle Fahrzeuge und Kontrollbedienstete mit entsprechenden Prüfgeräten auszustatten, um das Ticket nicht nur optisch sondern auch elektronisch auf Gültigkeit zu überprüfen. Daher wird ab dem kommenden Semester das Semesterticket direkt postalisch von der ASEAG an die Studierenden versendet. Die BlueCard selbst wird das gewöhnliche Scheckkartenformat mit dem auf diesen Seiten abgebildeten Design haben. Durch den aufgedruckten Barcode auf der Rückseite der Karte, können alle wichtigen Funktionen verwendet werden. Das Geheimnis steckt jedoch innerhalb der Karte - dort ist ein so genannter RFID-Chip eingebaut. Mithilfe dieser Technik, welche eine kontaktlose Bearbeitung ermöglicht, kann neben den bereits erwähnten Funktionen auch die Möglichkeit der Bezahlfunktion in den Räumen des Studentenwerks realisiert werden. Auslesbare Informationen sind neben der nicht verwendeten Kartenseriennummer, das Statuskennzeichens für Studierende (für den Studierendenpreis in den Mensen) und der elektronischen Geldbörse auch eine von der RWTH zufällig generierte Identifikationsnummer, die nur mit dem zugehörigen Schlüssel ausgelesen werden kann. Da die Aspekte des Datenschutzes und der Manipulationssicherheit (gerade vor dem Hintergrund, dass mit der neuen BlueCard auch die studentischen und akademischen Wahlen

25 FAQ durchgeführt werden sollen) bei den Beteiligten der Projektgruppe oberste Priorität hatten, sind unterschiedlichste Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit getroffen worden. So werden zum Beispiel so genannte Mifare DESfire EV1 RFID-Karten der neusten Generation verwendet, dessen Verschlüsselungssystem in verschiedenen Ländern für Dokumente der höchsten Geheimhaltungsstufe eingesetzt wird. Wer dennoch auf die kontaktlos-auslesbare Chipkarte und die Bezahlfunktion in der Mensa verzichten möchte, kann seine erhaltene BlueCard jederzeit kostenlos gegen eine BlueCard ohne Chip eintauschen. Um den Kinderkrankheiten eines neuen Systems vorzubeugen, laufen derzeit schon umfangreiche Testinstallationen. Das Studentenwerk hat zudem bereits im Juni des vergangenen Jahres testweise kontaktlose Chipkarten in der Mensa Vita eingeführt, um die Akzeptanz und die Prozesse zu überprüfen und das Personal in den neuen Abläufen zu schulen. Die derzeitigen Planungen sehen vor, nach erfolgreicher Einführung der BlueCard in allen vom Studentenwerk betreuten Mensen die Kassensysteme vollständig auf das neue System umzustellen. Gäste der Aachener Mensen müssen sich dann vorab, an den aufgestellten Terminals, eine Guthabenkarte erwerben. Neben den umfangreichen Planungsprozessen mussten auch rechtliche Grundlagen berücksichtigt und an die neue Situation angepasst werden. So wurde auch in den Gremien der Hochschule das Thema Unicard diskutiert und im Dezember 2010 im Senat eine entsprechende Anpassung der Einschreibeordnung verabschiedet. Die oftmals und nicht nur für das BAföG-Amt benötigten Studienbescheinigungen, können bereits seit dem vergangenen Semester selbstständig im CAMPUS-Office heruntergeladen werden. Über einen aufgedruckten Code können diese Bescheinigungen dann von der anfordernden Stelle auf Gültigkeit überprüft werden. StudierendenauSweiS/Student identity card Theodore Sebastian Fleißigmann-Musterschüler Matr. nr Gültig von 10/2010 bis 03/2015 BlueCard Die Einführung der Unicard ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nichtsdestotrotz gibt es für viele Aspekte des studentischen Lebens noch weitere Karten oder Ausweismöglichkeiten. In der zweiten Stufe werden sich studentische Vertreter weiter dafür einsetzen, um zusätzliche sinnvolle, und datenschutzrechtlich mögliche Funktionen, auf der Unicard zu vereinen. Denn Fragen, warum die Unicard beispielsweise nicht als Fahrausweis genutzt werden oder warum man für jede Institutsbibliothek eine erneute Anmeldung sowie gegebenenfalls einen weiteren Ausweis braucht, sollten hoffentlich mittelfristig der Vergangenheit angehören? Die Studierenden der Medizin verfügen zudem über eine weitere Chipkarte, welche unter anderem den Verleih von Kitteln oder den Zugang zu Räumen im Klinikum regelt - auch hier wäre eine Karte für alles ein Ziel, an dem es zu arbeiten gilt. Ich kann auf dem Ausweis gar keinen Chip entdecken. Der Chip Ihres elektronischen Studierendenausweises ist im Kartenkörper integriert. Mit der ebenfalls in der Karte enthaltenen Antenne nimmt der Chip Kontakt zu den Lesegeräten auf. Die Sendereichweite beträgt ca. 10 cm. Bekomme ich als Zweit- bzw. Gasthörer auch eine BlueCard? Große Zweithörer erhalten wie die Ersthörer auch eine Studierendenausweiskarte mit einer Gültigkeitsdauer von 4 Jahren. Es wird lediglich eine andere Bezeichnung (Zweithörerausweis) aufgebracht. Kleine Zweithörer und Gasthörer erhalten einen Papierausweis nach altem Verfahren, da sie jeweils nur für ein Semester zugelassen werden. Bei erneuter Zulassung für ein weiteres Semester erhalten sie einen neuen Ausweis. Werden Bewegungsprofile meiner Blue- Card gespeichert? Nein. Die einzelnen Funktionen (Mensa, Bibliothek, Hochschulsportzentrum) sind in der Chipkarte strikt voneinander getrennt. Die elektronischen Anwendungen können nur auf den Bereich der Karte zugreifen, für den sie die nötigen Schlüssel besitzen. Wie nutze ich die elektronische Geldbörse? Um bargeldlos in der Mensa bezahlen zu können, müsst ihr eure BlueCard zunächst an einem Automat des Studentenwerkes per Bargeld oder EC-Karte aufladen. Die Beträge der Speisen und Getränke werden dann an der Mensakasse von der BlueCard abgebucht. Kann ich mein aufgeladenes Kartenguthaben erstattet bekommen? Ja. Bei Beendigung deines Studiums kannst du dirh das auf der BlueCard gespeicherte Guthaben an einer Mensakasse auszahlen lassen. Bei verlorenen, bzw. beschädigten Chipkarten kann das vorhandene Guthaben auf eine Ersatzkarte übertragen werden. Wie erhalte ich das neue Semesterticket? Das neue Semesterticket wird ab dem Sommersemester 2011 von der ASEAG an alle berechtigte Studierende verschickt. Es ist ein Papierticket in Chipkartengröße und im gesamten NRW-Gebiet gültig. Eine umfangreiche FAQ ist unter: zu finden Fragen werden beantwortet unter: bluecard@rwth-aachen.de 25 relatif

26 Neue Serie In dieser kleinen neuen Serie möchten wir euch in den kommenden Ausgaben der relatif ein paar Sportarten vorstellen, die man vielleicht nicht aus dem alltäglichen Sportbetrieb oder aus dem Sportteil großer Zeitungen kennt, um so diesen nicht minder spannenden Sportarten ebenfalls eine Plattform zu bieten. Den Anfang machen wir dabei mit Unihockey, auch Floorball genannt. Dieses hat vom Namen nach aber so viel mit der Uni an sich zu tun, ist aber nichtsdestotrotz eine hochgradig spannende und rasante Sportart: Ganz schön schnell... Floorball Schnelles Spiel mit kleinem Ball Dienstagsabends, 18:30, Sporthalle Königshügel. Nachdem die Handballerinnen und Handballer die Halle geräumt haben, geht es auch schon los mit den Aufbauten für eine Sportart, die in den letzten Jahrzehnten in Europa immer mehr begeisterte Anhängerinnen und Anhänger gefunden hat. Dabei ist für eine Partie Floorball gar nicht so viel zu tun, lediglich die Spielfläche, die etwas kleiner ist als eine normale Turnhalle, wird umrahmt, um so eine anspielbare Bande zu bekommen. Dazu kommen Tore, die nicht viel größer sind als eine normale Pinnwand, löchrige Plastikschläger (ähnlich denen beim Eishockey) und ein kleiner, hohler Plastikball. Dies sind auch schon die elementarsten Unterschiede zum eher bekannten Feldhockey, wo mit Holzschlägern und einem schwereren, größeren Ball gespielt wird. Dabei ergeben sich die Charakteristika dieser flotten Sportart auch schon aus den oben aufgelisteten Materialien: Wegen der im Hochschulsport gespielten Spielvariante des Mixed Floorball sind die Tore recht klein, so dass ohne festen Torhüter und mit nur drei Feldspielerinnen und Feldspielern gespielt wird. Der nicht allzu schwere Plastikball und die Schläger gewähren ein sehr schnelles hin- und her zwischen Angriff und Abwehr. Die Löcher im Ball sind dabei nicht etwa durch Mäuse entstanden, sondern sorgen vielmehr für die Geschwindigkeit des Spielgerätes, was zu einem ununterbrochenen Powerplay führt. Dabei ist es nicht unüblich, dass lange Pässe auch schon einmal unglücklicherweise von einer Gegenspielerin oder einem Gegenspieler abgefangen werden und der folgende schnelle Konter in einem direkten Gegentor mündet. Gespielt wird dabei in gemischten Teams mit ständig erlaubtem Ein- und Auswechseln, was das Spiel insgesamt noch rasanter macht. Autor: Florian Bennewitz; Fotos: Walter Schams Die Regeln beim Floorball sind insgesamt strenger als etwa beim prinzipiell ähnlichem Eishockey, gespielt wird daher weniger körperbetont. So dürfen etwa hoch fliegende Bälle nicht gefangen werden, Schüsse mit dem Fuß sind nicht gestattet und beim Zweikampf ist es allerhöchstens erlaubt, leicht die Schulter einzusetzen. Insgesamt ist Floorball ein recht fairer Sport, bei dem gröbere Unsportlichkeiten unüblich sind. Positiv bei Floorball ist außerdem, dass der Sport für alle Altersklassen geeignet ist und wegen seiner insgesamt nicht komplizierten Regeln und seiner einfachen Spielidee schnell zu erlernen ist. Dies gewährleistet auch, dass bereits früh ein recht hohes taktisches wie technisches Niveau erreicht wird und somit auch das Spiel an sich schnell anfängt, Spaß zu machen. Erfunden wurde die Sportart, die mit Eishockey oder Rollhockey verwandt ist, übrigens in den Siebzigern des 26 relatif

27 letzten Jahrhunderts in Schweden, Finnland und der Schweiz, wo auch heute noch die meisten Spielerinnen und Spieler beheimatet sind. Dennoch gewinnt die Sportart auch hierzulande immer mehr Fans und Aktive (derzeit etwa 6.500), auch wenn die Vereine der vom Deutschen Unihockey Bund (DUB) organisierten 1. Bundesligen noch größtenteils unbekannt sind. Wer dabei übrigens einmal Spitzenfloorball sehen möchte, ist für den herzlich nach Bonn eingeladen. Dann spielt nämlich der SSV Bonn gegen den aktuellen deutschen Meister, den UHC Weißenfels. Nähere Informationen hierzu, wie auch zur gesamten Sportart, findet man dabei übrigens unter Wer selbst nun einmal Lust hat den Schläger zu schwingen, kann dies immer Dienstagsabends ab 18:30 in der Sporthalle Königshügel tun. Dabei wird nach einem kleineren Warmmachspielchen auch sofort zum Schläger gegriffen. Das Training besteht dann aus vielen verschiedenen Übungsformen, die vom eher simplen Pass- und Schusstraining bis hin zum bekannten Schweinchen in der Mitte mit 4 Spielern außen und 2 Spielern innen, die versuchen müssen das Passspiel zu unterbinden und an den Ball zu gelangen. Den Abschluss bildet dann meistens ein Trainingsspiel, wo das Geübte direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Der aktuelle Trainingskurs, der sich in eine Anfänger- und eine Fortgeschrittenen-Gruppe aufteilt, ist aber seit Semesterbeginn bereits ausgebucht. Wer also einmal Lust hat Floorball zu spielen, muss sich noch etwas bis zur vorlesungsfreien Zeit gedulden, dann besteht keine Anmeldepflicht mehr. 27 relatif

28 Hier noch einmal die wichtigsten Daten für Euch: Abenteuer Schauspiel AStA-Bühne Spiel uns was vor! Bewerbungsschluss: Auswahlgespräche: Mitte März Beginn der Proben und Workshops: ab April Der Schauspieler ist von der unbändigen Lust getrieben, sich unaufhörlich in andere Menschen zu verwandeln, um in den anderen am Ende sich selbst zu entdecken. Aufführung des Stückes: Mitte Juni Max Reinhardt Viele Veranstaltungen unterschiedlicher Art hat der AStA, vor allem das Kulturreferat, in den vergangenen Jahren geplant und durchgeführt Reisen, Lesungen, Konzerte, Partys und damit stets ein großes Publikum angesprochen. Jetzt planen wir etwas Neues, an dessen Entstehung Studierende und Lehrende der RWTH selbst mitwirken können: AStABühne Spiel uns was vor! Bei diesem Konzept wollen wir Studierenden und Lehrenden der RWTH Aachen die Möglichkeit geben, sich aktiv an der Inszenierung und Umsetzung eines Theaterstückes zu beteiligen. Mithilfe eines Regisseurs und durch die Teilnahme an diversen Workshops soll ein Schauspiel eingeübt und schließlich vor Publikum aufgeführt werden. Welches Stück aufgeführt werden soll, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Erst wenn klar ist, wie sich die Gruppe zusammensetzt, wird in Absprache mit der Regie entschieden, welches Werk zu Euch passt und für die Aufführung geeignet ist. Ihr bekommt die einmalige Gelegenheit, mit Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie wenn möglich auch Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Fachrichtungen in Kontakt zu kommen, ein Kontrastprogramm neben dem Studienalltag wahrzunehmen und eigene Talente zu entdecken. Ganz wichtig zu betonen ist, dass zur Teilnahme an diesem Projekt keine Vorerfahrungen im Schauspielbereich nötig sind. Selbst wenn Ihr noch nie auf der Bühne gestanden habt, soll das kein Hindernis für die Bewerbung sein. Da wir für dieses Projekt mit einem angehenden Regisseur zusammenarbeiten und Workshops zur Vorbereitung anbieten, müssen wir die Teilnehmerzahl leider begrenzen. Daher sind für Mitte März Auswahlgespräche mit dem Regisseur geplant, bevor dann im April in die Proben und Workshops eingestiegen wird. Die Aufführung des Stückes ist für Mitte Juni geplant. Der Vorbereitungs- und Durchführungszeitraum ist bewusst so gewählt, dass er möglichst nicht in die Klausurphase fällt. Um am Ende tatsächlich etwas auf die Bühne zu Autor: Sarah Vespermann & Ye-One Rhie bringen, sind jedoch regelmäßige, intensive Proben notwendig. Da dies in der Regel nicht einfach umzusetzen ist, werden die genauen Zeiträume wenn möglich individuell abgestimmt. Und jetzt könnt Ihr die Möglichkeit beim Schopfe packen! Wer Interesse hat, sollte sich unter Angaben des Namens, Geburtsdatums, einer adresse und mit einem Foto bis zum bewerben. Informationen zum Bewerbungsverfahren sind unter zu finden oder direkt beim AStA, Turmstraße 3, zu erfragen. Also, sei auch Du dabei auf der ersten AStABühne und spiel uns was vor! Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. 28 relatif

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30 Das neue Wohnen Wohnen für Hilfe in Aachen gratis Wohnen aber nicht umsonst Hast Du Interesse an einer alternativen Wohnsituation? Seit kurzem bringt das Studentenwerk Menschen, die Hilfe im Alltag brauchen können, und Studierende zusammen. Dabei bekommt der Studierende nicht nur Wohnraum (Faustformel: 1 m 2 = 1 Stunde Hilfe pro Monat), sondern auch Kontakt zu netten Menschen, die bei verschiedenen Tätigkeiten Unterstützung benötigen. Dieses Konzept wurde erweitert. Wo früher nur Senioren angesprochen worden sind, können sich ab sofort auch u.a. körperlich beeinträchtigte Menschen und Familien an das Studentenwerk wenden, wenn sie freien Wohnraum zur Verfügung stellen können. Das Studentenwerk vermittelt die Kontakte und hilft jeder interessierten Person, einen passenden Wohnduo-Partner zu finden. Zu möglichen Aufgaben, die Studierende übernehmen können, gehören je nach Bedarf zum Beispiel.: Haushaltshilfe und Gartenarbeit Kinderbetreuung Versorgung von Haustieren Kleine Hausmeistertätigkeiten Einkäufe erledigen Gesellschaft leisten und gemeinsame Spaziergänge Unterstützung bei Behördengänge Als ersten Schritt füllst Du ein Formular aus, in dem Du Deine persönlichen Wünsche angeben kannst. Wenn das Studentenwerk einen potentiellen Wohnduo-Partner für Dich gefunden hat, kommt es zu einem gemeinsamen Treffen, das begleitet wird durch eine Vertreterin des Studentenwerks. Wenn es passt, steht einer win-win-situation nichts mehr im Wege! Autor: Eva Malecha & Benedikt Biesenmeier Wohnraumnehmer Studierende der RWTH Aachen oder der Fachhochschule Aachen, die kostengünstig wohnen möchten und bereit sind, den Wohnraumgeber dafür im Alltag zu unterstützen. Wohnraumanbieter Alle, die über freien Wohnraum verfügen, Mithilfe im Alltag benötigen und sich vorstellen können, mit einem jüngeren Menschen unter einem Dach zu leben. Ansprechpartnerin: Studentenwerk Aachen AöR Wohnheimverwaltung Frau Brigitte Jungheim Turmstraße Aachen täglich von Uhr Tel: 0241/ wohnduo@stw.rwth-aachen.de 30 relatif

31 Studis erklären... TANDEMkids Studierende begeistern Schülerinnen und Schüler für ihr Fach Die RWTH hat sich im Rahmen des Zukunftskonzepts vorgenommen, immer darauf bedacht zu sein, nicht nur im hier und jetzt zu denken, sondern auch auf die Zukunft bezogen zu planen. Das seit einem Jahr existierende Mentoring-Programm TANDEMkids setzt dabei schon bei den Jüngsten an. Schülerinnen und Schüler von der 6. bis 9. Klasse haben die Möglichkeit durch Studierende und Promovierende der RWTH, einen Einblick in deren Fachrichtungen, aber auch den Studienalltag zu erhalten. Dabei stehen bei den Kindern und Jugendlichen vor allem schlichte Fragen wie: Was bedeutet studieren und was macht man da eigentlich genau? im Vordergrund. Das Programm ist für die technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen der RWTH, die sogenannten MINT-Fächer, ausgelegt. Ziel soll es sein vor allem in diesen Bereichen schon früh den Kontakt zu möglichen zukünftigen Studieninteressierten zu knüpfen. Wer an die ausgelasteten Studiengänge heute denkt, wird sich vermutlich wundern. Doch in Zukunft werden die Studienzahlen aufgrund des demographischen Wandels insgesamt zurückgehen. Auch könnte sich die Studienabbruchsquote senken lassen, wenn schon früh ausgetestet werden kann, was wirklich das richtige Studienfach sein könnte und ob dieses den Erwartungen entspricht. Marcel Lämmerhirt, der Projektkoordinator von TANDEMkids, zieht aus dem letzten Jahr eine positive Bilanz. An dem Projekt nahmen 80 Schülerinnen und Schüler teil, die von 70 Studierenden und Promovierenden betreut wurden. Das Tandem wurde jeweils nach den einzelnen Interessen ausgewählt, konnte sich auf Veranstaltungen kennenlernen und über eine Online-Plattform Kontakt halten. Für beide Seiten bietet das Projekt viele Vorteile. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen direkten Einblick in die Themen des Studiums, die sie interessieren, lernen schon früh eine Universität kennen und können durch die Webplattform ihren Umgang mit Medien verbessern. Die Mentorinnen und Mentoren können ihr eigenes Fach noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten, lernen ihr Wissen verständlich zu übermitteln und betreiben aktive Nachwuchsförderung. Zukünftig soll die Teilnahme an dem Projekt auch als Studienleistung angerechnet werden können. Damit die Mentorinnen und Mentoren auch gut vorbereitet sind, gibt es ein Seminar und (Vorbereitungs-) Treffen, bei denen sie sich austauschen können. Sobald die Zuteilung erfolgt, kann das Tandem selbst flexibel entscheiden wie häufig und in Autor: Clea Worbs, Foto Marcel Lämmerhirt welcher Form außerhalb des Forums der Austausch stattfindet. So kann zum Beispiel exemplarisch eine Vorlesung besucht oder auch der Arbeitsplatz im Institut unter die Lupe genommen werden. Gerade bei Mädchen in diesem Alter kann eine Mentorin, die aus dem technischennaturwissenschaftlichen Bereich kommt, als Vorbild fungieren und die geschlechtsspezifischen Vorurteile bezüglich des Studiums schon früh aufweichen.=) Damit TANDEMkids auch weiterhin so erfolgreich sein kann, werden Studierende und Promovierende gesucht, die für ihr Studium begeistern wollen. Ansprechpartner: Marcel Lämmerhirt Stabsstelle Integration Team (IGaD) 31 relatif

32 relatif lecker... Pelmeni Ein winterliches Kochrezept Neben den zahlreichen russischen Speisen, wie beispielsweise Borsch, Piroschki und Wareniki, zählen die Pelmeni zum beliebtesten und bekanntesten Gericht innerhalb der russischen Küche. Dabei handelt es sich um Teigtaschen mit einer Fleischfüllung. Man kann sie mit Maultaschen oder auch Ravioli vergleichen. Doch wer einmal echte handgemachte Pelmeni genießen durfte, wird den Unterschied schmecken. Damals und auch heute noch werden in Russland kurz vor dem Winter eine große Menge von Pelmeni zubereitet, damit man sich auf die kalte und lange Jahreszeit vorbereiten kann. Bei Bedarf hat man so in wenigen Minuten eine wohlschmeckende Mahlzeit. Mit großem Genuss werden sie in allen Gegenden Russlands gegessen und sind ganz einfach zuzubereiten. Zubereitung: Das Mehl, Wasser, Ei und Salz in eine große Schüssel geben und zu einem festen, elastischen Teig kneten. Wichtig ist immer, dass der Teig nicht auf der Arbeitsfläche anklebt, deshalb sollte man ausreichend Mehl als Grundlage verwenden. Den Teig zu einer festen Kugel kneten und 30 Minuten am besten zugedeckt (mit einer umgedrehten Schüssel oder einem Tuch darüber) ruhen lassen. Während der Teig ruht, kann man Autor: Viktoria Haberling nun die Hackfleischfüllung vorbereiten. Das Fleisch mit den feingehackten Zwiebeln (am besten eine Reibe verwenden) in eine Schüssel geben und anschließend Pfeffer und Salz dazugeben. Danach den Teig zu einer dünnen Rolle formen, in Stücke schneiden, ausrollen und kleine Plätzchen, zum Beispiel mit Hilfe eines Glases, ausstechen. In die Mitte jeweils die Fleischfüllung geben und die Ränder der Plätzchen fest aneinander drücken, sodass diese in ihrer Form an Halbmonde erinnern. Das Mehl auf ein Holzbrett sieben und die einzelnen Pelmeni auf dieses Brett legen. Zuletzt die Pelmeni in leicht gesalzenes kochendes Wasser geben und solange kochen bis sie an die Oberfläche schwimmen. Damit sie einen feineren Duft und Geschmack haben, kann man einige Pfefferkörner und ein paar Lorbeerblätter in die Brühe zufügen. Ein Tipp von mir ist, die Pelmeni mit saurer Sahne und etwas Ketchup zu servieren, aber man kann sie auch mit Butter, mit geriebenem Käse und etwas Grünzeug (z.b. Dill) bestreuen. Einige bevorzugen Pelmeni wie eine Suppe, das heißt, in einem tiefen Teller mit etwas von der Kochbrühe und eventuell saurer Sahne. Ich hoffe, dass ich euch nun auf den Geschmack bringen konnte, dieses Rezept auszuprobieren. Es wird sich lohnen! Zutaten: Für den Teig: 1kg Weizenmehl 2 Gläser Wasser Salz 1 Ei Für die Füllung: 400g Rindfleisch oder 400g Schweinefleisch (oder man mischt am besten beides: 200g Rind- und 200g Schweinefleisch) 2 Zwiebeln Pfeffer Salz 32 relatif

33 SIEBEN GUTE GRÜNDE MITGLIED IM MIETERSCHUTZVEREIN ZU WERDEN 1. STARKE INTERESSENVERTRETUNG Der Mieterschutzverein Aachen e.v. hat ca Mitglieder und arbeitet in verschiedenen Städten an der Erstellung des Mietspiegels. 2. KOSTENFREIE RECHTSBERATUNG Rechtsberater geben Auskunft zu allen Mietfragen: zum Beispiel Heizkostenabrechnung, Mieterhöhung, Betriebskosten, Schönheitsreparaturen und Kündigung. 3. FACHGERECHTE KORRESPONDENZ Wir übernehmen den Schriftverkehr mit dem Vermieter, der Hausverwaltung oder ggf. mit zuständigen Behörden. 4. KEIN PROZESSKOSTENRISIKO Als Mitglied sind Sie mietrechtsschutzversichert. 5. NÜTZLICHE INFORMATIONSHILFEN Die Mitgliederzeitung des Mieterschutzvereins erhält jedes Mitglied sechsmal im Jahr kostenlos. 6. AUSSENSPRECHSTUNDEN Für unsere Mitglieder in der Umgebung bieten wir in Alsdorf, Herzogenrath, Eschweiler, Geilenkirchen, Heinsberg und Stolberg Außensprechstunden an. 7. GÜNSTIGER BEITRAG Das gesamte Leistungspaket des Mieterschutzvereins mit Rechtsschutzversicherung erhalten Sie im Studierendentarif für nur 5,50 * Monatsbeitrag. * zzgl. einmaliger Aufnahmegebühr, Mindestmitgliedschaft 24 Monate MIETERSCHUTZVEREIN AACHEN E.V. Jakobstraße Aachen Fon 0241/ Fax 0241/ info@mieterverein-aachen.de www. mieterverein-aachen.de 33 relatif

34 Studis erklären... Mit Sicherheit verliebt Die etwas andere Art der Sexualaufklärung Was der Akt der Liebe bedeutet, weiß jeder- denkt man jedenfalls. Doch gerade in der heutigen Zeit, in der 8% der 13-jährigen schon ihr erstes Mal hatten und sich noch als Kind in etwas aufregendes und ungewisses stürzen, ist der Bedarf nach Wissen rundum das Thema Sex mit möglichen Risiken und Nebenwirkungen groß. So passiert es immer häufiger, dass es Teenager-Mütter gibt, die mit 14 Jahren erwachsen werden müssen und die Zahl der Geschlechtskrankheiten, trotz zur Verfügung stehender Verhütungsmittel, immer noch erschreckend hoch ist. Das studentische Projekt Mit Sicherheit verliebt hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler schon früh zu zeigen, dass man offen über Sex reden kann und Einflüsse aus den Medien und dem Freundeskreis kritisch betrachten sollte. MSV entstand durch ein Projekt der Arbeitsgruppe Sexualität und Prävention der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.v. (bvmd) und ist vor über sieben Jahren in Rostock gestartet. Die Organisatoren konnten auf Einflüsse und Erfahrungen aus Schweden sowie diversen Ausbildungsworkshops aufbauen, sodass dieses Präventionsprojekt heute von knapp 300 Studierenden in ganz Deutschland rein ehrenamtlich getragen wird. Insgesamt stehen 36 medizinische Fakultäten und 27 Lokalprojekte im engen Kontakt und kämpfen gemeinsam mit der Devise Schutz durch Aufklärung. Die Risikogruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird 34 relatif aber auch beispielsweise in England und den Niederlanden für das Thema sensibilisiert. Dieses internationale Projekt kämpft auch dort gegen die Ausbreitung von HIV, Syphilis und anderen Geschlechtskrankheiten. Allein in Deutschland wurden bisher schon über Jugendliche erreicht. Die diversen Lokalvertretungen organisieren regelmäßige Workshops mit Sexualpädagogen und andere Aus- und Weiterbildungen für Studierende, damit man in Zukunft eine noch größere Zahl von Jugendlichen erreichen kann und Projekte flächendeckender vertreten kann. Die Aachener MSV-Gruppe trifft sich einmal im Monat, üblicherweise an einem Donnerstagabend, in gemütlicher Runde mit Getränken von 19:00-21:00 Uhr. Man zieht ein Resümee der letzten Projekte und es werden gemeinsam die Methoden für die Schulbesuche geübt und ausgebaut. Um den persönlichen Spaßfaktor noch etwas zu erhöhen, werden viele Spiele selbst von den Studierenden ausprobiert und für wertvoll befunden. Im Gespräch mit der Aachener Medizinstudentin Marie Strobl wurde schnell klar, mit welcher Begeisterung das Projekt organisiert wird. Während des Schulbesuchs verbringen wir Studierende den Vormittag mit den Schülern - ohne Lehrer. Am Anfang betonen wir, dass es eine offene Runde sein soll und dass es keine Noten gibt. Es ist uns wichtig, dass sich die Schüler nicht unter Autor: Johanna Schöpe Druck gesetzt fühlen, dass wir offen miteinander reden können, dass sie spielerisch lernen und dabei viel Spaß haben. So gestalten je zwei männliche und zwei weibliche Studierende den Vormittag einer Schulklasse. Zu Beginn wird die Anatomie besprochen. Ein wichtiger Grundstein, denn: Viele Jugendliche denken, sie wüssten schon alles, doch im Verlauf merken sie oft selbst schnell, dass sie große Wissenslücken haben. Weiterhin werden die wichtigsten Geschlechtskrankheiten in Form eines interaktiven Quiz den Schülerinnen und Schülern nähergebracht. Dabei gehen die Studierenden gezielt auf Fragen und unwissende Blicke der Schüler ein, denn das Ergebnis dieser Minuten soll unter anderem sein, dass das Kondom nicht nur als ein Verhütungsmittel für Schwangerschaft wahrgenommen wird, sondern den wichtigsten Schutz vor Geschlechtskrankheiten bietet. Deshalb sollte ein Kondom auch in Kombination mit der Pille benutzt werden. Nach der Hofpause werden die Schülerinnen und Schüler geschlechtergetrennt in zwei Gruppen aufgeteilt. So können die Männer und Frauen unter sich ganz unbefangen Fragen stellen und Ängste offenbaren, ohne dass sie vom anderen Geschlecht ausgelacht werden würden. Mit Hilfe des Krabbel-Sacks werden die diversen Verhütungsmethoden gezeigt und erklärt. Was

35 ist wirklich nützlich und was nicht? Was hat es mit der Pille auf sich und warum kann das Kondom platzen? Die wissensdurstigen Jugendlichen bekommen soweit wie möglich alle Fragen beantwortet, hilfreiche Tipps und werden für die Wichtigkeit der richtigen Verhütungsmethode sensibilisiert. Was in Anbetracht der Frage: Kann ich auch mit Tampons verhüten? mehr als nur notwendig erscheint. Mädchen in diesem Alter erfahren, wie es sich anfühlt, wenn die Brüste größer werden, die Hüfte breiter wird und die erste Periode einsetzt. Um diese hormonelle Veränderung einer Frau besser zu verstehen, wird deshalb anhand des Zyklusspiels der zeitliche Ablauf der Menstruation, des Eisprungs und der möglichen Schwangerschaft nachgestellt. Die Schüler sollen durchnummerierte Karten gemeinsam in die richtige Reihenfolge legen. Auf manchen dieser sind Bluttropfen gemalt, welche die Regelblutung darstellen sollen. Anhand dieser Visualisierung wird gleichzeitig vermittelt, was während eines Monats in einer Frau passiert und wann die Spermien des Mannes wirklich zu einer Befruchtung führen können. Die geballte Veränderung und ein Hormonchaos durch die Pubertät sind ganz schön viel für junge Teenies. All das kann in der offenen Runde angesprochen werden. Nicht zuletzt gibt es dann noch Drei Fragen an das andere Geschlecht. Brennende Fragen, welche den Mädchen und den Jungen am Herzen liegen, können über die Studierenden ganz anonym der anderen Gruppe gestellt werden. Dabei fällt auf, dass es viele Vorurteile geben kann. So gibt es beispielsweise Mädchen, die vollkommen davon überzeugt sind, dass alle Jungen sowieso nur Sex wollen und sich fünfmal am Tag selbst befriedigen. Nachdem dann die Antworten übermittelt werden, sind manche überrascht und überdenken ihre Meinung. Nicht selten werden uns Studenten dann noch persönliche Fragen gestellt. Diese beantworten wir nach unserer eigenen Erfahrung, betonen aber, dass es bei jedem anders sein kann. erzählt Marie. Natürlich muss jeder die Erfahrung für sich selbst sammeln, doch so haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich offen und ehrlich im Klassenverband auszutauschen. Zum Schluss bringen wir ihnen noch bei, wie man ein Kondom richtig überzieht. Dafür haben wir Dildos, die zum Lernen sehr gut geeignet sind. Es sollte jeder einmal gemacht haben, damit man nach unserem Schulbesuch wirklich Mit Sicherheit verliebt ist! Wenn du auch Lust hast, bei MSV mitzumachen, schreib einfach eine Mail an Jeder Student und jede Studentin, egal welches Studienganges, sind herzlich willkommen! Freue Dich auf eine gesellige Runde mit Getränk in der Hand und viel Spaß, Schülern etwas von der Devise Schutz durch Aufklärung zu vermitteln. 35 relatif

36 Abenteuer Urlaub Couchsurfing Ein interkultureller Schlafaustausch Was braucht man alles um seine Reiselust zu befriedigen? Ein dickes Portemonnaie und große Sprachgewandtheit? Falsch um auch als Studentin und Student einfach sagen zu können Ich bin dann mal weg braucht es nicht mehr als ein günstiges Ticket in das Land der Träume und einen Internetanschluss. Surfen: Auf einer anderen Couch übernachten Erste Ideen zu Couchsurfing gab es schon seit 1999, doch erst seit 2004 können viele Reise- und Kulturbegeisterte ihre Couch als kostenlose Übernachtung anbieten oder es sich selbst auf einer bequem machen. Das Internetportal couchsurfing.org ist für jeden kostenlos nutzbar. Mit über 2,2 Millionen angemeldeten 36 relatif Mitgliedern kann man auf der ganzen Welt surfen, atemberaubende Landschaften sehen und Menschen treffen, denen man sonst nie als Hotel-Tourist begegnet wäre. Und genau das macht Couchsurfing so besonders und wertvoll! Mit einem Schlafplatz bei Einheimischen bietet sich nicht nur eine kostenlose Übernachtung an, es ist vielmehr die perfekte Gelegenheit nicht nur Sehenswürdigkeiten im Eiltempo abzuklappern, sondern mehr über Kultur, Sprache und besondere Orte des jeweiligen Landes selbst zu erfahren. So ergibt es sich beispielsweise, dass man einfach mit Freunden und Bekannten des Hosts zusammen in einem Restaurant sitzt, von einem italienischen Sprachgewirr umgeben und eine originale Pizza genießt. Autor: Johanna Schöpe In der Regel bringt man als Gast eine Kleinigkeit aus der Heimat als Geschenk mit oder man kocht in gemütlicher Runde zusammen. Es ist ein unkompliziertes Geben und Nehmen mit einer Extraportion Menschlichkeit und Spaß. Host: Mitglied, das die Couch zur Verfügung stellt Und was ist mit der Sprachbarriere? Nun gut, es stellt natürlich eine Herausforderung dar, wenn man kein Wort der Landessprache beherrscht und alles auf sich zukommen lässt. Englisch ist zwar weit verbreitet, doch während meiner letzten Couchsurfing-Reise nach Sardinien musste ich feststellen, dass doch nicht jeder (Insel-)Bewohner der englischen Sprache mächtig ist.

37 Wenn man also ohne Landessprachkenntnisse reist, ist ein Sprachführer ein treuer Begleiter. Für meine Freundin und mich war das kleine und kompakte Büchlein unsere Bibel, die uns zu Essen und Trinken, Bustickets oder Kleidung verholfen hat. Wer allerdings in ein Land reist und die Sprache beherrscht, hat die perfekte Möglichkeit um das im Sprachkurs Gelernte endlich im Alltag anzuwenden. Wenn dies nicht funktioniert, gibt es schließlich immer noch Hände und Füße. Trotz dieser Möglichkeit sollte man immer auf der Hut sein und die Gefahr im Hinterkopf behalten, dass der Couch-Anbieter anders ist, als auf seinem Profil beschrieben. Bei Unsympathie oder einem mulmigen Gefühl im Bauch kann man immer noch nach der ersten Begegnung absagen und sich spontan ein günstiges Hostel suchen. Gerade in Zeiten von Diskussionen um den Sicherheitsschutz von facebook & Co. sollte der mangelnde Datenschutz der Webseite beachtet werden. Doch Couchsurfing ist mehr als nur auf anderer Leute Couch zu schlafen! Wenn man selbst keine Schlafgelegenheit zur Verfügung stellt, hat man trotzdem die Möglichkeit in Kontakt mit den Reisenden zu kommen. Beispielsweise kann man den Surfern auf der Internetseite anbieten sich auf ein Getränk zu treffen. So muss man seine Stadt nicht verlassen, um neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen und man kann das eigene Stadtführungstalent entdecken. Zusätzlich gibt es z.b. in Aachen jeden ersten Donnerstag im Monat ein Couchsurfing-Meeting im Papillon, bei dem alle Hosts, Surfer und Interessenten willkommen sind. Mit einem Getränk in der Hand berichtet eine redselige und fröhliche Gesellschaft von eigenen Erfahrungen und erzählt Tipps und Tricks mit funkelnden Augen. Deshalb mein Aufruf: Das nächste Mal nicht als Hotel-Tourist durch die langen und gepflegten Wege der Hotelanlage gehen, sondern fernab von der Rundführung mal kleine Gassen und besondere Orte und Menschen kennen lernen! 1. Schritt: Anmeldung auf www. couchsurfing.org Hier kann man sich sein eigenes Profil einrichten und von persönlichen Charakterzügen, Interessen und Erfahrungen berichten. Und natürlichwer will- seine Couch vorstellen. 2. Schritt: Couch-searching Ein paar Wochen vor Abreise das Land, die Stadt, Anzahl der Reisenden (am besten findet man zu zweit eine Couch) und andere Präferenzen angeben und mit einem Klick werden euch die angemeldeten Mitglieder aufgelistet, die in der Stadt leben und eine Couch zur Verfügung haben, oder wenigstens Euch die Stadt zeigen würden. 3. Schritt: Host suchen und Profil durchlesen Damit man weiß, bei wem man übernachtet, ist es sehr ratsam die Profile gründlich durchzulesen. So bekommt man einen groben Überblick über die Person und die Schlafumstände. 4. Schritt: Couch-Anfrage Wenn Ihr eine passende Couch gefunden habt, müsst ihr nur noch eine Nachricht an die Person schreiben. Es empfiehlt sich gleich mehrere zu kontaktieren, da viele selbst verreist sind oder in Eurem Reisezeitraum keine Zeit haben. Einfach etwas über Euch schreiben, warum ihr dort hinreisen wollt und was Euch sonst noch auf dem Herzen liegt. Es kommt auch immer gut an, wenn ihr auf das Profil des Hosts eingeht und Anekdoten, Interessen oder Erfahrungen in eurer Couchanfrage wieder aufgreift. 5. Schritt: Warten auf die Bestätigung Jetzt müsst ihr nur noch warten und euch dann freuen, wenn Ihr eine Zusage bekommen habt. Und wichtig: Immer spontan bleiben! 37 relatif

38 Bandportrait The spinning sideburns Ticket to the audition - please! Bereits in den 50er Jahren wussten Bill Haley oder Elvis Presley, wie man die Füße zum Tanzen bringt. Mit den verschiedenen Rhythmen in Rock n Roll, Rockabilly, Rock oder Blues konnten die Menschen - damals wie heute - über die Musik ihre Gefühle und Meinungen zum Ausdruck bringen und verarbeiten. Die genannten und andere alten Helden inspirierten die 2006 von Alex gegründeten The Spinning Sideburns, die nun voller Freude und Lust an der Musik als lokale Band aus Aachen die Menschen mitreißen wollen. Im normalen Leben studieren die Fünf. Dabei vereinen sie eine Bandbreite von Soziologie, Bauingenieurwesen und Lehramt bis hin zu Medizin. Die bunt gemischte Gruppe wird durch einen Erzieher vervollständigt. Yannick als Schlagzeuger gibt den Ton an und alle stimmen mit ein. Mike, Jannis oder Alex greifen zum Mikrophon und geben der Musik die Lyrik oder kitzeln Töne aus den 38 relatif Saiten ihrer Gitarren heraus. Simona, vor einem Jahr als weibliche Unterstützung am Saxophon dazu gestoßen, macht die Gruppe von den vier männlichen Bandmitgliedern komplett - und fertig ist ein mitreißender Ohrwurm aus Blues, Glam- Rock und Rock n Roll. Bei ihren Auftritten im Jakobshof oder Wild Rover geben The Spinning Sideburns alte Klassiker, aber auch eigenen Songs zum Besten und begeistern ihre Fangemeinde. Die Band erinnert sich an ihre tollsten Auftritte beim Kastanienfest und Lindenplatzfest. Trotz -oder gerade wegen- 40 Grad Celsius Außentemperatur hat die Band die Stimmung zum kochen gebracht. Da ist es dann auch nicht ganz so wichtig, perfekt zu spielen. Das machen wir ja eh nie. Aber die Atmosphäre stimmt einfach! Das scheint irgendwie zu unserer Musik zu passen. Wie seid ihr zur Musik gekommen? Simona: Jeder hat schon früh ein Autor: Johanna Schöpe oder mehrere Instrumente gelernt und es macht einfach viel viel mehr Spaß, mit anderen zusammen Musik zu machen als allein im stillen Kämmerlein. Was bedeutet die Musik für Euch? Mike: Musik ist das Kommunikationsmittel, um die Spreu vom Weizen, die Guten von den Schlechten zu trennen. Der Vergleich liegt auf der Hand: Geile Musik gleich cooler Typ. Ja, ich beurteile den Musikgeschmack als Charakterteil. Vor kurzem haben die Spinning Sideburns auch eine E.P. herausgebracht. Der Titel Whatcha Gonna Tell Ya Mamma stammt aus einem ihrer eigenen Songs: Jimmy Jump N Jive. Dabei geht es um den Protagonisten Jimmy, der sich neben nächtlichen Exzessen ziemlich viele schräge Sachen zu Schulden kommen lässt. Das selbst kreierte Cover zeigt eine Bar, die nach einer ausgedehnten Partynacht ziemlich mitgenommen

39 Besetzung: Alex (Bass, Voice) Yannick (Drums) Jannis (Guitar, Voice) Simona (Saxophon) Mike (Voice, Guitar) Kontakt: spinningsideburns aussieht und die Eskapaden nur ahnen lässt.... und dabei immer der Gedanke, dass man das alles noch Mama (als oberste Instanz) beichten muss; vielleicht auch nur, weil die Missetaten dann doch nicht so schlimm waren und sich außer der Mutter keiner dafür interessiert und das gut gepflegte Selbstbild als böser Bube gar nicht mehr so böse erscheint, wenn es wieder Tag ist., sagt Alex. Kann also der böse Bube abseits von der Dunkelheit und der Alkoholfahne relativiert werden und ist das Selbstbild am Ende wirklich noch zutreffend? Um die Frage für Euch zu beantworten, hört Euch das Lied einfach einmal an! Weitere eigene Songs sind beispielsweise Ticket To The Audition, The Gravin Kind oder Ego-Tripping. Was die Spinning Sideburns so sympathisch macht, ist, dass sie sich selbst nicht zu ernst nehmen und die 50er Jahre nicht billig kopieren wollen. Früher waren sie noch mit überdimensionalen Sonnenbrillen und mit riesigen Kotletten maskiert, um im Stile der Originale die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Heute verbinden sie allerdings ihr Charisma, Spaß und den Flow der Musik, um ihre Leidenschaft zum Ausdruck zu bringen und mit dem Publikum Spaß zu haben. Für alle Fans der Musik, die einem zum schaukeln und wälzen bringt, lohnt sich eine Hörprobe der charismatischen Spinning Sideburns also allemal! Am 7. Februar könnt ihr um 18:30 Uhr das Radio einschalten und auf 99,1MHz (Antenne) oder 95,35MHz (Kabel) einstellen. Das Hochschulradio Aachen überträgt die Band live im Kulturschock und bietet allen Hörerinnen und Hörern individuelle Klänge. Oder ihr nehmt die Füße in die Hand und geht zu dem nächsten Auftritt am 12. Februar im Kleiner Gürzenich auf der Schnellenstraße in Eschweiler. The Spinning Sideburns treten zudem auch bei dem Band-Contest des AStA (siehe Seite 48) auf und werden das Café Madrid aufmischen. Seid dabei und stimmt ab, sodass die Gewinnerband am Ende die Möglichkeit hat, beim Unifestival aufzutreten! 39 relatif

40 Meldet Euch beim Kulturreferat unter oder kommt direkt persönlich im AStA vorbei! Bandcontest der AStA bietet euch eine große Bühne Pünktlich zum Jahresbeginn könnt Ihr Eure Wünsche und Träume erfüllen! Seid Ihr eine studentische Band rund um Aachen, deren musikalisches und individuelles Talent noch nicht entdeckt wurde? Oder habt Ihr schon eine handvoll Fans, wollt aber in aller Munde sein? Denn jede berühmte Band hat auch mal klein angefangen. Daher nutzt jetzt die Chance, die Euch der AStA ab Februar bietet! Früher haben jeden letzten Donnerstag im Monat meist nur Amateure beim Singstar-Contest ihr musikalisches Talent erprobt. Doch jetzt seid ihr dran! Mit einem vom AStA organisierten Auftritt habt Ihr die Möglichkeit, die Mengen zu begeistern! Das Ganze findet im Rahmen eines Contests statt. Jeden Monat wird abgestimmt und bewertet, um am Ende die Gewinnerband beim Unifestival auf die große Bühne zu bringen. Auch werden wir versuchen, es der Gewinnerband mithilfe von Sponsoren zu ermöglichen ihre erste eigene CD zu veröffentlichen. Auftritte über Aachen hinaus könnten dann auch gemeinsam verwirklicht werden. Deshalb meldet Euch direkt an! Um Euch besser kennen zu lernen, wollen wir wissen, was Euch besonders und individuell macht! Außerdem wird den Bands die Möglichkeit geboten, von uns interviewt und in der relatif vorgestellt zu werden! 40 relatif

41 1 relatif

42 Mitarbeit an der relatif Dir hat die relatif gut gefallen und Du würdest am liebsten selbst auch an dem Magazin mitarbeiten und deine eigenen Artikel veröffentlichen? Wir suchen immer freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne Artikel über Themen, die für Aachener Studierende interessant sind, mit den Schwerpunkten Studium, Campus, Karriere und Leben schreiben würden. Dabei sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt, ob spannende Geschichten aus dem Ausland, Artikel aus verschiedenen Themenbereichen wie Studium, Sport, Politik, Freizeit oder Interviews, wir würden uns über eine Zusammenarbeit mit Dir freuen. Wenn Du gerne recherchierst, bereit bist Interviews zu führen und Freude am Artikel schreiben hast, melde Dich einfach unter bei uns und erfahre mehr über die Möglichkeiten der Mitarbeit. Wir freuen uns auf Dich! Relatif klar, dass es in der kommenden Ausgabe wieder spannende Themen gibt! Bachelor und dann? G8 - oder: Was die RWTH plant, um dem doppelten Abiturjahrgang gewachsen zu sein Bandpoträt - What happened to Roy G. Biv Hinter den Kulissen Ein Einblick in den sonst verborgenen Mensabetrieb Wir wollen beleuchten, ob ein Bachelor wirklich in der Praxis schon für einen Beruf qualifiziert und welche Probleme es beim Übergang in den Master geben kann. Der Unihasser Ein Interview mit dem Autor Armin Himmelrath Diplom Rückblick auf die auslaufenden Studiengänge 42 relatif

43 Beratungsangebot: BAföG-Beratung Wie viel bekomme ich? Und darf ich meinen Studiengang wechseln? Wir kennen die Tücken des Bundesausbildungsförderungsgesetzes. Wohnberatung Ärger mit dem Vermieter? Zu hohe Nebenkostenabrechnung? Mit Rat steht unser Team zur Seite. Studiengebühren/Studienfinanzierung Die Rückmeldefrist endet? Du kannst Dir die Studienbeiträge nicht leisten? Das ganze Team sucht mit dir nach Lösungen. Studieren mit Kind Wie bekomme ich einen Kindergartenplatz? Gibt es familienfreundliche Wohnungen? Wir helfen beim Studieren mit den Kleinsten. Studentisches Jobben Was passiert, wnn ich mehr arbeite als ich darf? Muss ich mich versichern? Wir wissen weiter? Studieren im Ausland Wie komme ich hier weg? Was muss ich in der weiten Welt beachten? Wir beraten dich gern. Studieren mit Behinderung/ chronischer Krankheit Du hast Probleme im Studienalltag wegen Deiner Behinderung oder Erkrankung und würdest gerne wissen, ob es nützliche Erleichterungen bei Prüfungen etc. gibt? Wir unterstützen und beraten Dich. Sozialdarlehen und Beihilfen Bei besonderer sozialer Bedürftigkeit beraten wir Dich gern zu Sozialdarlehen, dem studentischen Hilfsfonds und weiteren Beihilfen. Beratung bei Diskriminierung (Gleichstellungsprojekt) Du wurdest in Vorlesung oder Prüfung aufgrund deines Geschlechtes benachteiligt? Dann melde dich bei uns wir helfen weiter. Rechtsberatung (allgemein) Do.09:00-17:00Uhr Rechtsberatung (Prüfungsrecht) Do. 09:00-12:00Uhr Rechtsberatung (Mietrecht) Do. 14:00-16:00Uhr Die Rechtsberatungen werden nur nach vorheriger Terminabsprache vergeben (Werktags von 10:00 14:00Uhr, nicht telefonisch!) Änderungen vorbehalten. Homepage Herausgeber Redaktion AStA der RWTH Aachen Turmstraße Aachen V.i.S.d.P. Clea Worbs, Daniel Klober, Johanna Schöpe, Benedikt Biesemeier Impressum Illustration Nils Herrmann et al Satz / Layout Nils H., Daniel K. Titelseite Ausgabe 1/11 Ausgabe Nr 13 Auflage Druck»relatif«Campus-Magazin Aachen Grafikgarten 4000 Exemplare Sieprath Druck-Service GmbH Karl-Friedrich-Str. 76, AC 43 relatif

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