Gehörlosen-Zeitung. Hamburger Jan./Febr./März 1/ C F

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gehörlosen-Zeitung. Hamburger Jan./Febr./März 1/ C F"

Transkript

1 Hamburger Jan./Febr./März C F Gehörlosen-Zeitung 1/ Tag der Gehörlosen» ab Seite 4 Der neue Vorstand vom Gehörlosenverband» ab Seite 6 Kommunikationsforen (KoFo s)» ab Seite 10 Dolmetschereinsatzzentrale» ab Seite 13 Immer im Dienst für Gehörlose Jeanette Kollien» ab Seite 18 Berichte aus den Vereinen» ab Seite 20 Kultur-Veranstaltungen mit Museumsführungen für Gehörlose» ab Seite 32 SPORTSPIEGEL Vorwort und Berichte vom HGSV!!!» ab Seite 36 und vieles mehr! Der neue Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes, Alexander von Meyenn - ein waschechter Hanseat! Herzlichen Glückwunsch! Seite 8

2 Inhaltverzeichnis Hamburger Gehörlosen-Zeitung Vorwort der Redaktion Seite 3 Tag der Gehörlosen Grenzenloses Fernsehen für GL? Seite 4 Hamburger Gehörlosen-Zeitung Impressum Herausgeber: Gehörlosenverband HH e.v Bernadottestr. 126, Hamburg ST/TEL: 040 / Fax: 040 / Redaktion: Alexander von Meyenn, Erik Körschenhausen, Julie Varbel (gültig für alle Zusendungen!): hgz@gehoerlosenverband-hamburg.de Druck: Druck und Papier Lokstedter Steindamm Hamburg Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BLZ: Konto: Für die namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nächster Redaktionsschluß: 01. März 2006 Der neue Vorstand vom Gehörlosenverband Seite 6 Alexander von Meyenn ist Präsident Seite 8 Kommunikationsforen (KoFo) Seite 10 Dolmetschereinsatzzentrale Seite 13 Kulturfrühstück Der Bau des Hamburger Clubheims Seite 16 Immer im Dienst für Gehörlose - Jeanette Kollien Seite 18 Wochenendreise nach Kellenhusen und weitere Berichte Seite 20 Seniorenfahrt nach Rostock und weitere Berichte Seite 24 Besichtigung beim Axel-Springer-Verlag Seite 26 Alle Jahre wieder (Weihnachtsbasar) Seite 28 Dartturnier in Bad Hersfeld (Wikinger) Seite 29 Nachruf G. Steen und E. Tellschaft Seite 30 Museumsführungen in DGS Seite 32 Veranstaltungshinweise Seite 34 Gehörlosenseelsorge Seite 35 NOTRUF und andere wichtige Rufnummern (Rückseite) Seite 48 SPORTSPIEGEL Vorwort des 2. Vorsitzenden Seite 36 In Memoriam Eugen Tellschaft Seite 37 Oktoberfest Seite 38 Fuchsjagd Seite 39 Fußball-Berichte Seite 40 Nordostdeutsche GL-TT-Mannschaftsmeisterschaften Seite 44 Dieter Jentsch Deutscher Meister der Gehörlosen (Schach) Seite 46 HGSV Kontaktstelle 2005 Seite 47 Klein aber fein und im Alter in Volksdorf daheim Sie finden Betreuung und Pflege in familiärer Atmosphäre (36 Betten 80% Einzelzimmer mit eigenem Sanitärbereich, Balkon oder Terasse Der Service des Hauses umfasst alle Leistungen des Pflegeversicherungsgesetzes daneben: Beschäftigungstherapie Seniorengymnastik Friseur, Fußpflege kulturelle Veranstaltungen, Ausfahrten Gastunterbringung bei Abwesenheit der Angehörigen HAMBURGER TAUBSTUMMEN-ALTENHEIM Mellenbergweg 19 in Hamburg-Volksdorf Telefon 040/ Telefax 040/

3 Liebe Leserin, Lieber Leser! Der Gehörlosenverband informiert 1/2006 Im letzten Monat haben wir zwei große Persönlichkeiten, die viel für das Wohl der Gehörlosen geleistet haben, verloren. Helmut Steen (hörend) war in Finanzfragen bei der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen e.v. und auch bei verschiedenen Stiftungen ein wichtiger, kompetenter Mann und wurde vom ehemaligen Vorsitzenden, Dr. Herbert Feuchte, in den 60er - 70er Jahren entdeckt. Unser Ehrenvorsitzender, Eugen Tellschaft, war schon seit der Vertreibung aus Ostpreußen in Hamburg sehr aktiv, vor allem bei der Jugendarbeit. Später übernahm er den Vorsitz des Landesverbandes der Gehörlosen in Groß-Hamburg e.v. und hatte dieses Amt zehn Jahre lang inne. Außerdem war er jahrzehntelang Beisitzer in der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und auch bei der Stiftung Taubstummen-Altenhein e.v. Zuletzt führte er den ältesten Verein in Hamburg, den Allgemeinen Gehörlosen-Unterstützungsverein von 1891 e.v. bis zu seinem letzten Tag. In der nächsten Ausgabe unserer HGZ wird ein Porträt über Eugen Tellschaft zur bleibenden Erinnerung erscheinen, was für eine Person er war und was er geleistet hat. Unser Geschäftsführer, Thomas Worseck, arbeitet nur noch bis zum Ende dieses Jahres für den Gehörlosenverband und wechselt dann zur neu zu schaffenden Geschäftsstelle des Deutschen Gehörlosen-Bundes in Hamburg. Sein Engagement, wie er sich für die Rechte, vor allem in Zusammenhang mit den Sozialgesetzbüchern eingesetzt hat, und auch vielen Gehörlosen zu ihren Rechten verholfen hat, verdient unseren Dank und Lob. Wir bemühen uns sehr, diese frei werdende Stelle, möglichst schon am 1. Januar wieder zu besetzen, und haben bereits eine Stellenausschreibung rausgeschickt und sie auch auf unsere Homepage veröffentlicht. Leider können wir Euch in dieser HGZ-Ausgabe noch keinen neuen Geschäftsführer präsentieren. Aber er wird sich Euch sicher in der nächsten Ausgabe selber vorstellen. Die neuen Uhrzeiten der Sozialberatung werden von ihm schon beim Arbeitsantritt selbst festgelegt und dann auf übliche Weise bekanntgegeben. Entgegen verbreiteter Befürchtungen, wird der bisherige Raum des Geschäftsführers auf keinen Fall vom Deutschen Gehörlosen-Bund e.v. übernommen werden, sondern weiterhin vom Gehörlosenverband beibehalten. Der DGB wird irgendwo im Kulturzentrum untergebracht, erst in provisorischen und in absehbarer Zeit dann in vernünftigen Räumen. In der Geschäftsstelle des Gehörlosenverbandes werden die Stellen zweier Personen abgebaut, da die ABM-Stellen nicht mehr von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden, anstatt dessen gibt es nur noch 1-Euro-Jobs. Die Dolmetschervermittlungszentrale ist davon auch betroffen und kann ab Januar 2006 nur im Notfall vermitteln (siehe Seite 13). Wie es weitergehen soll, hängt von der Kommunikationshilfe-Verordnung ab, die höchstwahrscheinlich schon Mitte des nächsten Jahres in Kraft treten wird. Wir können nur hoffen, dass es endlich eine positive Entwicklung zu unseren Gunsten uns geben wird. Die Sanierung des Bruno-Kühne- Haus (Wohnheim des Kulturzentrums für Gehörlose) wird endlich bald in Angriff genommen. Nach langer Zeit ist die Finanzierung für die Sanierung nun gesichert. Herr Hennig, pensionierter Gehörlosenlehrer, und Herr Rieckoff, der Elternvertreter der Gehörlosenschule, (beide Vorstandsmitglieder der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen) haben uns sehr unterstützt, da uns Fachkompetenz und Zeit fehlte. An dieser Stelle möchten wir uns für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich bedanken! Nun möchte ich zum Ende kommen, damit die HGZ noch rechtzeitig in Eure Hände gelangt und Ihr sie schon vor Weihnachten lesen könnt. Die HGZ-Redaktion und auch der Vorstand des Gehörlosenverbandes und der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen wünschen Euch, liebe Leserinnen und Leser, ein recht fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins glückliche Neue Jahr! Herzliche Grüße, 3

4 Grenzenloses Fernsehen für Gehörlose?! 75 Jahre Gehörlosenverband Hamburg e.v. Der diesjährige Tag der Gehörlosen fand am Sa., dem statt und war diesmal ganz dem Thema Barrierefreies Fernsehen gewidmet. Bernd Schneider (Deutsche Gesellschaft zur Förderung Gehörloser und Schwerhöriger e.v.) bei seinem sehr informativen Vortrag zum Thema Barrieresfreies Fernsehen. In Deutschland leben mehr als Gehörlose, Ertaubte, an Taubheit grenzend hochgradig Schwerhörige und 13 Millionen mittel- bis hochgradig Schwerhörige, welche von der Informationsgesellschaft durch mangelndes Angebot an Untertitelung wie auch Gebärdenspracheinblendung ausgeschlossen werden. So trafen sich zahlreiche Gehörlose, Schwerhörige und hörende Interessierte, aber auch die Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Martina Gregersen (GAL-Fraktion), Dirk Kienscherf (SPD) sowie Roland Heintze (CDU) und der Programmdirektor des Norddeutschen Rundfunk (NDR) Dr. Holger Ohmstedt im Gehörlosenzentrum Hamburg, um sich unter der Moderation von Thomas Worseck über die Notwendigkeit von Untertiteln und Gebärdenspracheinblendungen und der damit verbundenen Barrierefreiheit im Fernsehen auszutauschen. Extra aus Augsburg angereist, informierte Bernd Schneider über die aktuelle Situation, Verbesserungsmöglichkeiten und Ziele der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft zur Förderung Gehörloser und Schwerhöriger e.v. bezüglich des Zugangs zum Medium Fernsehen. Während Länder wie die USA oder Großbritannien schon seit Jahren durch gesetzliche Regelungen wie den Telecommunication Act oder den Broadcasting Act eine Anhebung der Untertitelung auf 80 bis 100 Prozent sowie der Gebärdenspracheinblendung auf fünf Prozent verfolgen, untertiteln gerade mal drei Prozent der 28 deutschen Fernsehsender Teile ihres Programms. Bei den privaten Sendern beschränkt sich das Untertiteln auf ein bis zwei Spielfilme pro Woche bei Pro 7 und Kabel 1. Bernd Schneider interessierte sich besonders für den regionalen öffentlich rechtlichen Sender NDR und untersuchte dessen Fernsehprogramm auf Barrierefreiheit. Sein Ergebnis: der NDR untertitelt insgesamt fünf Prozent des Programmangebots. Da dieses allerdings hauptsächlich aus zahlreichen Wiederholungssendungen besteht, werden tatsächlich nur 0,5 Prozent untertitelt. Gebärdenspracheinblendungen waren gar nicht vorhanden. Von Barrierefreiheit ist dieses Resultat somit weit entfernt. Aber warum hinkt ein westeuropäisches, hoch entwickeltes Land wie Deutschland Ländern, wie beispielsweise den USA oder Großbritannien, im Bereich Barrierefreiheit im TV dermaßen hinterher und verschafft sich somit die Position eines Entwicklungslandes? Dr. Ohmstedt sieht wie Bernd Schneider einen Grund dafür in dem fehlenden gesetzlichen Druck auf die Fernsehsender. Solange die Sender nicht zur Untertitelung oder Gebärdenspracheinblendung verpflichtet Von links nach rechts: Dirk Kienscherf (SPD), Roland Heintze (CDU), Dr. Holger Ohmstedt (Programmdirektor NDR) und Martina Gregersen (GAL). 4

5 1/2006 Der Geschäftführer des Gehörlosenverbandes Hamburg, Thomas Worseck, moderierte dieses interessante Podiumsdiskussion. sind, werden sie auch nicht Möglichkeiten wie beispielsweise den Einsatz von Telepromptern oder Gerichtsstenographen in Betracht ziehen. Eine unvorteilhafte Einstellung wie Herr Schneider meint, da durch das vermehrte Untertiteln des Fernsehprogramms die Einschaltquoten steigen würden und somit auch der Preis pro Werbeminute. Schließlich wäre Untertitelung im Fernsehen nicht nur für Menschen mit einer Hörschädigung eine Bereicherung, sondern auch für Menschen anderer Nationalität oder für Lernende der deutschen Sprache. Ebenso unverständlich ist für Herrn Schneider, dass nur sehr wenige Neuproduktionen eine Untertitelung ihres Filmmaterials durch die Übernahme der dafür anfallenden Kosten durch die Filmförderanstalt (FFA) ermöglichen und folglich lieber auf eine Untertitelung verzichten. Herr Ohmstedt erklärt dies mit der stets wachsenden Konkurrenz im Filmgeschäft. Demnach können nicht alle Neuproduktionen eine finanzielle Unterstützung von der FFA erhalten. Laut den Gesprächsteilnehmer/innen lassen aber auch die Unwissenheit und die Intoleranz der Gesellschaft den Gedanken der Barrierefreiheit in den Medien als weniger nötig oder dringlich erscheinen. So ist beispielsweise die amerikanische Gesellschaft bezüglich der Ansprüche, Rechte und Fähigkeiten von Menschen mit einer Behinderung viel weiter entwickelt als die unsere. Frau Gregersen erachtet deshalb die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit der Gehörlosenverbände und das Engagement jedes einzelnen Hörgeschädigten als unverzichtbar und als den Schritt in Richtung 100%-ige Barrierefreiheit im Fernsehen. Nur wenn Schwerhörige und Gehörlose auf sich aufmerksam machen und permanent Untertitelung und Gebärdenspracheinblendung fordern, kann sich was ändern. Alle Diskussionsteilnehmer/innen waren sich über die Notwendigkeit einer Arbeitsgruppe für den Raum Hamburg einig, die zusammen mit dem NDR mehr Mitspracherecht der hörgeschädigten Fernsehzuschauer bei der Auswahl von zu untertitelnden Sendungen einräumen soll. Diese Arbeitsgruppe soll die Wünsche und Kritiken an den NDR weiter tragen. Dafür ist es wichtig, dass sich Mitglieder der Arbeitsgruppe, Vertreter des NDR und die Fraktionsabgeordneten in regelmäßigen Abständen treffen und sich austauschen. Für alle ist klar, dass der Abbau von bestehenden Barrieren im Fernsehen nur schrittweise erfolgen kann und das Wirken aller beteiligten Gruppen erfordert, aber dennoch sind alle zuversichtlich, dass es einen konkreten Zeitplan zum Abbau von bereits vorhandenen Barrieren und der Einbeziehung des Benachteiligungsverbots Gehörloser und Blinder in den Rundfunkstaatsvertrag geben wird und somit eine gesetzliche Grundlage, die nach Untertitelung und Gebärdenspacheinblendung verlangt. Es ist eine Frage der Zeit und des Engagements. Mira Sander Wo waren die Hamburger Gehörlosen? Leserbrief zum Thema Barrierefreies Fernsehen Am , dem Tag der Gehörlosen, war im Hamburger Gehörlosenzentrum eine Diskussionsveranstaltung zum Thema barrierefreies Fernsehen. Als Gehörlose war ich entsetzt wie wenig Interesse seitens der Gehörlosen an dieser Diskussion gezeigt wurde. Es waren ungefähr 40 Gehörlose und einige Hörende anwesend. Wo waren all die anderen Gehörlosen, die in Hamburg und Umgebung leben? Wie soll man offiziellen Leuten von NDR, CDU, GAL und anderen Parteien begreiflich machen, wie wichtig uns Gehörlosen Untertitel sind, wenn so eine geringe Beteiligung stattfindet? Ohne Unterstützung ALLER Gehörlosen kann bei offiziellen Stellen kein Umdenken und Veränderungen zu unseren Gunsten erfolgen. Sonja Grebener 5

6 Der neue Vorstand vom Gehörlosenverband Gehörlosenverband Hamburg e.v. v.l. W. Lück, D. Reddig, Th. Worseck, A. von Meyenn und H.-J. Kleefeldt (nicht im Bild: E. Körschenhausen und P. Sundhausen) Am 2. November fand im Kultur- und Freizeitzentrum für Gehörlose die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Zum besonderen Anlass zu einer kleinen Ehrung für Walter Lück bedankte sich der Vorstand des Gehörlosenverbandes für die Verschönerung des Clubheims, insbesonders der große Saal und die Bühne. Neue Gardinen und Lamellen wurden an den großen Fenstern angebracht. Die Bühne bekam einen neuen Vorhang. Und die Sitzecken an der Theke wurden neu gepolstert. Sechs Ventilatoren sorgen in den drei Sälen für ausreichende Belüftung und Kühlung. Zusammen mit den neuen Tischen und Stühlen sehen die Sälen wieder im neuen Glanz. Nochmals ein großes Dankeschön an Walter Lück! Mit Hilfe unseren Wahlleiters Wilfried Hömig und seinen Helfern konnte der Wahlvorgang zügig durchgeführt werden. Wiedergewählt wurde der 1. Vorsitzende Alexander von Meyenn und der 1. Vizevorsitzende Hans-Jürgen Kleefeldt. Neu ist hinzugekommen der 2. Vizevorsitzende Thomas Worseck. Thomas Worseck wird bis zum noch als Geschäftsführer des Gehörlosenverbandes tätigen, ab dem dann als 2. Vizevorsitzender. Grund ist, daß er für den Deutschen Gehörlosen-Bund als Geschäftsführer tätig sein wird. Zu den vier Beisitzern sind gewählt worden: Dorothee Reddig (Frauen), Pamela Sundhausen (Kultur), Walter Lück (Senioren) und Erik Körschenhausen (Öffentlichkeit). Zu den Revisoren wurden Wilfried Hömig und Otto Bednorz gewählt. Allen Gewählten herzlichen Glückwunsch und auf gute Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre. Die Frauenbeauftragte Dorothee Reddig Gehörlosenverband Hamburg e.v. Mein Name ist Dorothee Reddig. Ich bin wiedergewählte Beisitzerin im Gehörlosenverband Hamburg e.v. und mein Aufgabengebiet ist die Frauenarbeit. Ich arbeite im Theodor-Wenzel-Haus (TWH) als Erzieherin und Familienberaterin im Bereich Sozialpädagogische Familienhilfe und Pädagogische Betreuung im eigenen Wohnraum. Ich biete auch mit meiner hörenden Kollegin Sabine Kistner eine Elternberatung in Wandsbek an der Kattunbleiche 23 an. Einmal im Monat biete ich Beratung für gehörlose Frauen an. Die Beratung findet im Kultur und Freizeitzentrum für Gehörlose immer am letzten Mittwoch im Monat in der Zeit von Uhr statt. Die erste Beratung findet am statt. Dorothee Reddig 6

7

8 Alexander von Meyenn ist Präsident! Deutscher Gehörlosen-Bund Nach Bruno Kühne und nach 37 Jahren ist mit Alexander von Meyenn wieder ein Hamburger mit überwältigender Mehrheit zum Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Bundes gewählt worden! In Bayreuth stimmten auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung 66 Delegierte für den Hamburger bei 6 Gegenstimmen und einer ungültigen Stimme. Vor einem Jahr hatte die bisherige Präsidentin Gerlinde Gerkens überraschend gesagt, dass sie in diesem Jahr aufhören will. Auch die Büroleiterin und Referentin Cortina Bittner sagte, dass sie mit dem Weggang von Gerlinde auch aufhören will. Das Präsidium hat dann lange überlegt, wie es weiter gehen kann. Der bisherige Vizepräsident Thomas Worseck wollte aus familiären Gründen nicht Präsident werden. Das Präsidium hat sich bei der Suche für den Nachfolger schnell auf Alexander von Meyenn geeinigt. Er ist schon über 30 Jahren in der Vereins- und Verbandsarbeit. In Hamburg hat er schon viel geleistet. Er kennt die Basis wie kein anderer. Und er kann politisch denken und arbeiten. Das ist für die Verbandsarbeit ganz wichtig. Gerlindes Gerkens Wunsch war es immer gewesen, eine feste Geschäftsstelle einzurichten. Es geht nicht, dass die Geschäftsstelle immer mit dem Präsidenten umzieht. Gerlinde Gerkens hat Thomas Worseck auch gefragt, ob er sich vorstellen kann, Geschäftsführer zu sein. Der DGB hatte keinen Geschäftsführer. Alexander von Meyenn hat dann gesagt, dass er nur Präsident werden möchte, wenn Thomas Worseck Geschäftsführer wird. Thomas Worseck war einverstanden. So konnte sich Alexander von Meyenn zur Wahl stellen. Es gab in Bayreuth einen Antrag von Berlin. Sie wünschten sich, dass die Geschäftsstelle fest in Berlin sein soll. Hätten die Delegierten sich für Berlin entschieden, hätte Alexander von Meyenn sich nicht zur Wahl gestellt und Thomas Worseck wäre nicht Geschäftsführer geworden. Zu dem Zeitpunkt des Antrages wussten die Delegierten von diesen Plänen nichts. Die Delegierten haben gesagt, dass es wünschenswert ist, wenn die Geschäftsstelle in Berlin ist. Doch sind andere Faktoren genauso wichtig. Wo findet man geeignetes Personal (Geschäftsführer usw.)? So sagten die Delegierten, dass Berlin als Hauptstadt nicht als Grund genügt, um dort eine dauerhafte Geschäftsstelle einzurichten. Die Delegierten lehnten den Antrag mit großer Mehrheit ab. So konnte Alexander sich zur Wahl stellen. Alexander von Meyenn und Thomas Worseck haben sich auch überlegt, wer mit ins Präsidium kommen soll. Sie wollten ein Team haben, mit dem der DGB gute Arbeit leisten kann. Es war nicht leicht, Leute zu finden. Auf der einen Seite mussten sie die Vereins- und Verbandarbeit und die Basis der Gehörlosen kennen, andererseits auch Fachkompetenz in unterschiedlichsten Bereichen haben. Sie haben im Vorfelde auch viele Leute gefragt. Viele wollten aus unterschiedlichsten Gründen nicht. So waren sie froh, doch ein kompetentes Team zusammengestellt zu haben. Viele äußerten sich erstaunt über die Wahl von Christoph Heesch. Alexander von Meyenn hatte ihn gefragt. Christoph Heeschs Domäne ist die Bildung. Er unterrichtet gern und kann das auch sehr gut. Als gelernter Diplom-Betriebswirt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter im Großraum Kiel e.v. hat er vielfältige Kompetenzen. Seine Gebärdensprache ist ausdrucksstark, so dass er von vielen Gehörlosen auch sehr gut verstanden wird. Es war eine weise Entscheidung von Alexander von Meyenn, ihn ins Präsidium zu holen. Hermann Riekötter ist Vorsitzender des Landesverbandes im größten Bundesland, Nordrhein-Westfalen. Er kennt die Basis und die Verbandsarbeit wie kein anderer. Es ist unheimlich wichtig, dass jemand im Präsidium ist, der den DGB und seine Mitglieder sehr gut kennt. Er hat Kontakte zu vielen Mitgliedern und weiß über deren Wünsche und Sorgen Bescheid. Als Landesvater weiß er, was es heißt, einen Verband zu führen und politisch zu arbeiten. Alexander von Meyenn war froh, dass er sich bereit erklärt hat, zu kandidieren. Ralph Raules Stärken liegen eindeutig in seinen Fachkompetenzen. Als gelernter Diplom-Kaufmann und Arbeitgeber weiß er, wie ein Unternehmen zu führen ist. Er hat Kontakte zu der Wirtschaft, ist technisch immer auf dem neuesten Stand, u.v.m. Er ist ein großer Gewinn für den DGB. Mit seinem Wissen kann der DGB als Unternehmen noch weiter ausgebaut werden, so dass der DGB schlagkräftiger wird. Nur ein starker DGB mit einer gut funktionierenden Geschäftsstelle kann die Situation der Gehörlosen in Deutschland entscheidend verbessern. Erhard Müller kommt aus Thüringen. Er hat über 30 Jahre die Verbandsarbeit der DDR und die Wende miterlebt, kennt den Osten wie kein anderer. Als langjähriger Landesvater von Thüringen und Sozialarbeiter kennt er die Probleme und Sorgen der gehörlosen Menschen. Er weiß auch, wie die Politik arbeitet. Durch seine Erfahrungen (unter anderem als langjähriges Präsidiumsmitglied im DGB) und seine Kontakte vor allem in den neuen Bundesländern kann er wichtige Akzente im DGB setzen. Alexander von Meyenn wollte immer, dass auch Frauen ins Präsidium 8

9 Das neue Präsidium vom Deutschen Gehörlosen-Bund: 2. Vizepräsident Hermann Riekötter, DGJ-Vertreterin Daniela Michels, 1. Vizepräsident Christoph Heesch, Präsident Alexander von Meyenn, Geschäftsführer Thomas Worseck, Beisitzerin Marietta Schumacher, Beisitzer Ehrhard Müller und Schatzmeister Ralph Raule (von links nach rechts). kommen. Die Suche gestaltete sich jedoch als sehr schwierig. Das Präsidium hatte auch viele Frauen gefragt. Zuletzt hatten sie auch eine gefunden, die das machen wollte. Doch kurz vor der Wahl wollte sie nicht mehr. Zum Glück hatte sich in der Versammlung eine Frau bereit erklärt, dem Präsidium mit anzugehören. Es ist Marietta Schumacher aus Köln. Es kann ja nicht sein, dass nur Männer im Präsidium sitzen. Die Deutsche Gehörlosen Jugend (DGJ) hat durch eine Satzungsänderung immer einen Platz im DGB-Präsidium. Die DGJ hat eine kompetente Frau für das Präsidium ernannt. Es ist Daniela Michel. Sie ist Studentin der Gehörlosenpädagogik und Gebärdensprache und 2. Vorsitzende der DGJ. Alexander von Meyenn hat vor der Wahl sein Programm für die nächsten vier Jahre vorgestellt. Schwerpunkt seiner Arbeit soll die Basisarbeit sein. Außer Alexander von Meyenn hatte sich kein anderer zur Wahl gestellt. Helmut Vogel und Rudi Sailer wurden auch vorgeschlagen. Doch beide wollten nicht. Den Delegierten wurde auch gesagt, sollten sie Alexander wählen, so entscheiden sie sich für eine dauerhafte Geschäftsstelle in Hamburg und Thomas Worseck als Geschäftsführer. Die Delegierten haben diesen Vorschlag mit großer Mehrheit angenommen. Mit so einem klaren Votum hatten weder Alexander von Meyenn noch Thomas Worseck gerechnet. Das Präsidium wurde wie folgt gewählt: Präsident: Alexander von Meyenn 66 Ja; 6 Nein; 1 ungültig, 1. Vizepräsident: Christoph Heesch 62 Ja; 11 Nein, 2. Vizepräsident: Hermann Riekötter 69 Ja; 4 Nein, Schatzmeister: Ralph Raule 61 Ja; 12 Nein, Beisitzer: Ehrhard Müller 63 Stimmen und Marietta Schumacher 36 Stimmen. Das alte Präsidium wurde mit Blumen und viel Applaus verabschiedet. Gerlinde Gerkens wurde für ihr außerordentliches Engagement im Deutschen Gehörlosen-Bund mit dem Titel Ehrenpräsidentin geehrt. Willi Huck wurde für seine fast dreißigjährige Zugehörigkeit zum Präsidium des DGB mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Auch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Cortina Bittner und Angela Kirsche wurden mit Blumen und viel Dank verabschiedet. Eine dauerhafte Geschäftsstelle des DGB wird in Hamburg im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen eingerichtet. Ab wird Thomas Worseck hauptamtlich Geschäftsführer. Ein Berliner sagte nach der Wahl, dass Hamburg zum Stadtverkehr von Berlin gehöre. Es sind ja nur 90 Minuten mit dem ICE. Alexander von Meyenn gab noch bekannt, dass die Kulturtage im Jahr 2008 stattfinden werden. Köln als Austragungsort soll bleiben. Wünschen wir dem neuen Präsidium viel Tatendrang und Erfolg für die Belange gehörloser Menschen! 9

10 Gesundheitslotse für Gehörlose was ist das? Gehörlosenverband Hamburg e.v. Am Mittwoch, den 7. September 2005 konnte das neue KoFo-Team einen Vortrag von Andreas Paulini vom Klinikum Nord zum Thema: Gesundheitslotse für Gehörlose was ist das? Zweck, Entstehung, Angebote anbieten. Pünktlich um Uhr eröffnete Ralf Kirchhoff den KoFo-Abend, zu dem ca. 42 Zuschauer kamen. Nach der Begrüßung und Vorstellung des Ko- Fo-Teams begann Andreas Paulini mit der Vorstellung des Projekts zur besseren ärztlichen Behandlung bei gehörlosen Patienten. Andreas Paulini erzählte, wie das Projekt entstand. Durch eine Umfrage bei vielen Gehörlosen vor einigen Jahren stellte er fest, dass viele von ihnen sich eine Behandlung in Gebärdensprache wünschen. Er konnte einige Politiker und wichtige Ärzte für die Idee gewinnen. Besonders Herr Dr. Butenuth vom Klinikum Nord/ Ochsenzoll hatte selbst auch eine Idee und suchte einen gehörlosen Arzt zur Zusammenarbeit. Vor mehr als 2 Jahren fingen die beiden an. So konnte bereits zu Beginn diesen Jahres das Projekt Gesundheitslotse für Gehörlose im Klinikum Nord starten. Nach und nach kamen immer mehr Gehörlose und nahmen das Angebot wahr. Meistens bei psychischen Problemen. Andreas Paulini verwies aber besonders auf die Möglichkeit, bei stationären Behandlungen, z.b. bei Operationen, Unterstützung in Gebärdensprache zu bekommen. Das gilt für alle Behandlungsschritte, von der Anmeldung bis zur Aufklärung von medizinischen Maßnahmen. Viele Gehörlose sind froh, wenn sie in Gebärdensprache Antworten bekommen auf so viele Fragen: Was habe ich für eine Krankheit?, Welche Therapie bekomme ich?, Wie geht es weiter, wo muss ich hin?. Der behandelnde Arzt hat auch viele Fragen, die Kommunikation zum Gehörlosen ist auch wichtig. Für beide Seiten ist sie wichtig. Der Gesundheitslotse ist am Klinikum Nord, kann im Einzelfall auch in andere LBK-Kliniken kommen. Andere Krankenhäuser im LBK leider nicht. Andreas Paulini wies darauf hin, immer zuerst einen Termin per Fax oder Mail mit ihm zu vereinbaren. Dann wird er auch erklären, ob eine Überweisung nötig ist und was da draufstehen muss. Er berichtete davon, dass bisher schon 30 Gehörlose gekommen sind und seine Hilfe angenommen haben. Vom Publikum gab es viele Fragen: Hat Andreas Paulini auch Arbeitsassistenz? Wie kommuniziert er mit den Ärzten? Kommt er auch zu gehörlosen Patienten in anderen Kliniken? Geduldig beantwortete er alle Fragen. Stundenweise kommt eine Gebärdensprachdolmetscherin zu ihm in der Woche und erledigt mit ihm Telefonate. Als Arbeitsassistenz hat er endlich erst vor kurzem eine geeignete Person gefunden. Das ist ihm eine große Hilfe für Mitteilungen von verschiedenen Ärzten der Klinik. Bei Patientenbehandlungen holt er oft erst eine Einwilligung von den Patienten zur Akteneinsicht, und aufgrund des Aktenstudiums weiß er dann oft schon, was zu erledigen ist. Dadurch muss er weniger mit den Kollegen kommunizieren. Die Frage nach anderen Kliniken beantwortete er, dass er nur unterstützt, wenn Gehörlose in LBK-Kliniken sind. Im Klinikum Nord geht das schnell. Bei Notfällen sollen Gehörlose aber sofort die bekannten Ambulanzen und Notfalleinrichtungen aufsuchen. Hier nochmals Infos über Gesundheitslotse für Gehörlose : A.Paulini (Arzt mit Gebärdensprache) Fax: GLG.Paulini@k-nord.lbk-hh.de Internet: KoFo-Abende im Kurzüberblick: 27. Januar 2006 (Freitag) Uhr Alzheimer (Ulrich Mildenberger) 24. März 2006 (Freitag) Uhr Arbeitsassistenz Hilfe Unterstützung für Gehörlose und Schwerhörige (Jochen Aldag mit Arbeitsassistentinnen) 19. Mai 2006 (Freitag) Uhr Sex in der Gesellschaft und S/M (Sadomasochismus) (N. N.) 15. September 2006 (Fr.) Uhr Diabetes mellitus (N. N.) 17. November 2006 (Fr.) Uhr Polizei: Gewalt und Notfallsituationen bei Gehörlosen (N.N.) 10

11

12 Patientenverfügung Gehörlosenverband Hamburg e.v. Am Mittwoch, den 19. Oktober 2005 hielt Thomas Worseck einen Vortrag zum Thema Patientenverfügung. Die Veranstaltung begann um Uhr. Thomas Worseck referierte über ein sehr interessantes Thema: Patientenverfügung. Seit dem aufregenden Fall von Terri Schiavo (USA), die nach 15 Jahren Rechtsstreit zwischen ihrem Ehemann und ihren Eltern gestorben ist, ist die Debatte um eine Patientenverfügung aktueller geworden. Wenn jemand plötzlich in ein dauerhaftes Koma fällt und nichts vorher geklärt hat, wer für ihn sorgt und entscheidet, sind die Streitigkeiten innerhalb der Familie unüberwindlich und können Jahre dauern. Zunächst gab Thomas Worseck allgemeine Informationen über verschiedene Fälle, wo der Patient nicht mehr für sich selbst entscheiden konnte. Von den Zuschauern haben viele zuerst gedacht, dass die Familie des Patienten die Verantwortung übernimmt. Thomas Worseck entgegnete, dass das nicht stimme. Der Arzt wird den Richter über den Fall informieren und ihm die Frage vorlegen, wer für den Patient die Verantwortung übernehmen soll. Dabei entscheidet der Richter, ob die Angehörigen des Patienten (Eltern, Kinder ab 18 Jahren, Ehepartner) oder fremde Leute dies tun. Beispiele: Eine Patientin hat Brustkrebs. Sie darf sich entscheiden, ob sie operiert werden möchte. Oder ein Patient hat viele Löcher in den Zähnen. Oder auch bei großen Wunden oder gebrochenen Knochen. Der Patient hat jederzeit die Möglichkeit, abzulehnen oder zuzusagen, ob er vom Arzt behandelt werden möchte oder nicht. Der Patient kann verschiedene Ärzte besuchen und die Ratschläge bzw. Verordnungen beachten. Dann kann der Patient überlegen, welcher Arzt geeignet für ihn ist. Der Arzt unterliegt der strikten Schweigepflicht, auch gegenüber der Familie des Patienten. Wenn der Patient im Koma liegt und nicht mehr für sich selber Entscheidungen treffen kann, muss der Arzt dem Richter Bescheid sagen. Deshalb hat das Bundesjustizministerium allen Bürgern empfohlen, eine Patientenverfügung für den Ernstfall abzuschließen. Die Bürger können zum Notar gehen und dort eine Patientenverfügung abschließen lassen. Oder sie können selber eine Patientenverfügung auf einem Zettel aufsetzen und unterschreiben. Beim Wunsch eines Abschlusses einer Patientenverfügung für den Ernstfall steht Thomas Worseck gern mit Rat und Tat zur Hilfe. KOFO-TEAM STEPHAN NEUENDORF KoFo Alzheimer am 27. Januar 2006 Gehörlosenverband Hamburg e.v. KoFo-Thema am 27. Januar 2006 um Uhr: Dieser Vortrag wird von Ulrich Mildenberger, hd, gehalten. Wichtig für hörende Interessierte und Referenten: Gebärdensprachdolmetscher können zur Verfügung gestellt werden. Alzheimer ist ein weitverbreitetes Wort in der Gesellschaft. Zu Unrecht werden darüber sehr oft Witze gemacht. Was steckt eigentlich hinter diesem Wort? Es ist eine Krankheit, über die man gebärden und vieles wissen muss. Darüber referiert ein hörender Experte, der in der Bundesarbeitsgemeinschaft für Alten- und Angehörigenberatungsstellen (BAGA) in Norderstedt arbeitet. Zögert daher nicht, erfahrt alles. Wann: 27. Januar 2006 um Uhr (Einlass: Uhr) Eintritt: 2,- (Mitglieder), 3,- (Nichtmitglieder) Wo: Kultur- und Freizeitheim der Gehörlosen, Bernadottestr. 128 Noch mehr dazu auch in folgender Homepage: Vorankündigung: Arbeitsassistenz Hilfe Unterstützung am Arbeitsplatz für Gehörlose/- Schwerhörige 24. März 2006 um Uhr 12

13 Unsere Dolmetschervermittlungszentrale Gehörlosenverband Hamburg e.v. 1/2006 In den letzten zwei Ausgaben der HGZ haben wir versucht, Euch auf den neuesten Stand unserer Dolmetschervermittlungszentrale zu bringen. Da ab Januar 2006 ABM-Stellen gestrichen werden, müssen wir überlegen, wie wir die Dolmetschervermittlungszentrale weiterführen können. Unsere Idee ist aus der bisherigen Vermittlungszentrale eine eigenständige Dolmetscheragentur zu machen. Diese Umstellung schaffen wir aber nicht schon zum Anfang des neuen Jahres. Übergangsweise müssen wir Euch leider bitten, bei Bedarf die Dolmetscher selbst zu suchen und mit ihnen direkt Kontakt aufzunehmen. Natürlich versuchen wir, für Euch im Notfall Dolmetscher zu finden. Wenn Ihr einen Dolmetscher für KITA oder Schule braucht, sucht ihr den Dolmetscher selbst. Danach gibt der Dolmetscher dem GV schriftlich Bescheid, dass er/sie den Auftrag annimmt. So erhält der Dolmetscher eine Auftragsnummer und kann seine Rechnung an den GV stellen. Wir hoffen, dass wir eventuell in der nächsten Ausgabe im Frühjahr Euch die Mitteilung machen können, dass die neue Dolmetscheragentur für Euch zur Verfügung steht. Bis dahin danken wir für Euer Verständnis. Geschäftsstelle des Gehörlosenverbandes

14 Gehörlose Transsexuelle aus England Gehörlosenverband Hamburg e.v. Regine Bölke und Corinna Zimmermann trafen alle nötigen Vorbereitungen, während Thomas Worseck sich um den Beamer etc. kümmerte. Um 17 Uhr kam unsere Gastrednerin, eine transsexuelle Frau aus England, mit drei Gehörlosen aus Hannover und Hamburg zum Clubheim. Wir waren sehr gespannt, wer diese transsexuelle Frau ist. Sie war in ihrem vorherigem Leben ein Mann und hat sich zur Frau umoperieren lassen. Die Besucher erschienen zahlreich, was wir in dem Ausmaße nicht erwartet hatten. Corinna Zimmermann und Regine Bölke arbeiteten zusammen an der Kasse, Jutta von Homeyer, Fips und Anneliese Hoppe versorgten unsere Besucher mit Speisen und Getränken. Dann begann die transsexuelle Frau, die sich Betty nennt, ihren Vortrag und begrüßte zunächst alle Besucher herzlich. Sie benutzte internationale Gebärdensprache und stellenweise die Deutsche Gebärdensprache. Während ihrer Tour durch Deutschland war es ihr möglich in Städten wie Stuttgart und Hildesheim ein wenig die DGS zu erlernen. Am wurde im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen ein interessanter Vortrag zum Thema Transsexuelle gehalten. Betty erzählte uns über ihr früheres Leben als Mann. Die ganze Zeit damals fühlte sie sich jedoch als Frau und entschied sich deshalb, zu einem Arzt zu gehen und ihren Wunsch zu äußern, sich umoperieren zu lassen. Jedoch stieß sie auf Widerstand seitens des Arztes, da dieser der Meinung war, Betty hätte nicht genügend Gründe aufweisen können, die eine solche Operation rechtfertigen. Betty kämpfte aber weiter und war schließlich erfolgreich. Was für uns alle sehr interessant war, ist die Tatsache, dass der hormonelle Unterschied zwischen Mann und Frau im Blut meßbar ist und somit nachgewiesen werden kann, ob eine Person, die sich als Frau fühlt, in den falschen Körper geboren wurde. Nach der Operation fühlte sich Betty etwas komisch, aber im Laufe der Zeit gewöhnte sie sich an ihren neuen Körper und genoss es, endlich eine Frau zu sein. Sie war richtig glücklich. Leider gab es auch einen Nachteil: Viele Gehörlosen in England haben sie nach der Operation beleidigt und sich darüber ausgelassen, dass Betty früher ein Mann war. Das belastete Betty natürlich sehr sie hatte nur noch sehr wenig Kontakt mit Gehörlosen und blieb meistens zu Hause, da sie die Diffamierungen der anderen nicht mehr aushalten konnte. Einige Monate später stärkte sich ihr Selbstbewußtsein wieder. Betty nahm an einem Seminar für Transexuelle teil, was ihr sehr geholfen hatte. Sie ist wirklich eine tapfere und starke Frau! Nach dem Vortrag zeigte uns Betty noch eine kurzen Film über ihr Leben und beantwortete dann Fragen aus dem Publikum Es waren ca. 70 Besucher anwesend an dem Abend, die alle begeistert applaudierten. Zum Schluss führte Nicole Gehrcke ein Interview mit Betty. Volker Schüler und Lars Opfermann filmten den gesamten Abend, da Betty diese Aufnahmen als Erinnerung an Hamburg behalten möchte. Nächstes Jahr möchte Betty noch einmal einen Vortrag über Transsexuelle halten. Corinna Zimmermann Redaktionsschluss der Hamburger GL-Zeitung Gehörlosenverband Hamburg e.v. Viele von Euch sind sehr fleißig und schreiben regelmäßig tolle Artikel für die HGZ. Darüber freuen wir uns, und wir möchten Euch ermutigen, dies auch in Zukunft zu tun. Der Redaktionsschluss ist jeweils 1 Monat vor Erscheinen der HGZ. HGZ 1/06 Redaktionsschluss: HGZ 2/06 Redaktionsschluss: HGZ 3/06 Redaktionsschluss: HGZ 4/06 Redaktionsschluss: Wir bitten Euch, Eure Artikel rechtzeitig abzugeben, so dass wir unsere Vorbereitungsarbeit zu Eurer Zufriedenheit machen können. Die Redaktion. 14

15

16 Kulturfrühstück 2005 Gehörlosenverband Hamburg e.v. über die Geschichte des Clubheims und bat dann Helmut Heins auf die Bühne, der an Stelle von Eugen Tellschaft ausführlich über die Entwicklung des Clubheims berichtete. Die vielen gezeigten Bilder wurden von Helmut kurz erklärt. Zwischen damals und heute gibt es sehr große Unterschiede. Zusätzlich waren wir neugierig, wer die Personen auf den Fotos sind bzw. waren. Helmut beantwortete alle Fragen, so weit er sich noch daran erinnern konnte. Um Uhr gab es eine kurze Pause. Die Geschichte vom Bau des Hamburger Clubheims! Am Sonntag, den veranstaltete der Gehörlosenverband ein Kulturfrühstück, bei dem wir Filme und Bilder über die Geschichte der Entwicklung des Kulturzentrums für Gehörlose zeigten Von der Idee über den Neubau bis jetzt. Als ich morgens um 8 Uhr im Clubheim ankam, war Fips ebenfalls schon da und bereitete das Essen vor. Dann kam Jutta von Homeyer auch dazu und wir deckten gemeinsam die Tische. Später kamen noch mehr Leute hinzu und halfen uns - Frau Kleefeldt unterstütze Fips und besonders freute uns, dass auch der Präsident, Alexander von Meyenn, kam. Um 9 Uhr ging Corinna zum Bäcker und holte viele frische leckere Brötchen und Brot. Als die Vorbereitungen in der Küche fertig waren, deckten Jutta und ich den Tisch mit Wurstplatte, Käseplatte, verschiedene Sorten Marmelade, Tomaten-Mozarella Platte, Rühreier mit Speck, frischen Orangen- und Multivitaminsaft. und verteilte die Eintrittskarten. Danach rannten die Leute zum Saal und reservierten sich die besten Plätze nah an der Bühne. Um Uhr wurde das Buffet eröffnet. Alle Besucher genossen das reichhaltige Frühstück und die Unterhaltung. Eine Stunde später begrüßte Alexander alle Gäste und bat diese, eine Gedenkminute in stiller Trauer für Eugen Tellschaft abzuhalten. Alexander erzählte einleitend kurz Ca. 15 Minuten später stürmten alle wieder in den Saal und freuten sich schon auf den Film. Eine Viertelstunde schauten wir den Film, der im Original eigentlich zwei Stunden dauert. Volker Schüler und Lars Opfermann hatten jedoch den Film gekürzt und die wichtigsten Ausschnitte präsentiert. Volker erzählte, dass er viele Filme im Archiv gefunden hatte. Ein kleiner kurzer Bericht über Entstehung des Clubheims: Nach dem 2. Weltkrieg kamen aufgrund der Vertreibung viele Gehörlose aus den Ostgebieten. Die Hansestadt Hamburg war besonders im Innenstadtbereich total zerstört worden, deshalb hatten von die von den Besatzungsmächten acht zugelasse- Die Leute kamen zahlreich. Es war insgesamt genau 40 Leute da. Regine Bölke arbeitete an der Kasse 16

17 1/2006 nen Gehörlosenvereine Probleme, einen Raum für Ihre Versammlungen zu finden. Manche Vereine wurden auf die Straße gesetzt. Zusätzlich erschwerend war die fehlende Betreuung der Gehörlosen durch die Behörden z.b. bei Wohnungssuche, Arbeitssuche, Dolmetschervermittlungen usw. Der damaligen Verbandsvorsitzende, Bruno Kühne, vom Gehörlosen Fürsorgeverein Harburg traf den damaligen Elternrat der Gehörlosenschule Hamburg. Deren Vorsitzender war Dr. Herbert Feuchte, von Beruf Oberstudienrat. Die Beiden schmiedeten Pläne zur Gründung der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Groß Hamburg gemeinsam mit den Vertreter des Gehörlosenverbandes, der Gehörlosenschule, des Elternrats der Gehörlosenschule, Gehörlosen-Kirchengemeinde, Stiftungen der Taubstummenanstalt und den Taubstummenaltenheim. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte am Karl-Friedrich Güsmer, derzeit Schatzmeister der Gesellschaft gab die erste Ausgabe des Hamburger Gehörlosen-Blattes (HGB) heraus und Anfang 1960 erschien sein Artikel in dem er einen zentralen Treffpunkt für alle Gehörlosen forderte. Er wünschte sich einen Ort, an dem Treffen aller Art statt finden können und rief seine Leser dazu auf, passende Vorschläge zu machen. Gehörlosen-Verbandsvorsitzender Bruno Kühne griff den Aufruf auf und stellte im Juni 1960 seine Gedanken zu Erbauung eines kombinierten Gehörlosen Club- und Wohnheimes für Hamburg vor. Dann machte sich die Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen mit ihrem Vorsitzenden Dr. Herbert Feuchte dieses neue Ziel zu Eigen und begann, intensiv für die Realisierung zu werben. Karl-Friedrich Güsmer, von Beruf Schriftsetzer, entwarf die Spendenkarten und ließ von den Gehörlosen Vereinen das Geld sammeln. Ergebnis: DM. Dr. Herbert Feuchte war ein fähiger Organisator, der zunächst von der Behörde das Grundstück im Jahre 1962 bekam und dann weiterhin intensiv um Spenden und Zuwendungen der Behörden, Aktion Sorgenkind usw. warb. Es dauerte bis zum Jahre 1968 bis das notwendige Geld von etwa 2 Millionen DM bereit stand. Anhand der Vorlagen der Bauzeichnungen und des Entwurfmodells begannen die gehörlosen Helfer mit der Räumung des Gartengrundstückes in der Bernadottestr Der Bau begann im Herbst 1967, Grundsteinlegung war am 8. April 1968, Richtfest am 20. August 1968, Teil-Einweihung im Januar 1969, endgültige Einweihung Ende April Das Wohnheim erhielt den Namen des am 1. Dezember 1969 verstorbenen Verbandvorsitzenden und Initiator Bruno Kühne. Es heißt seitdem Bruno-Kühne-Haus. Es wurde ein Kulturausschuss gebildet bestehend aus hörenden und gehörlosen Mitarbeitern. Diese kümmerten sich um das Leben im Kulturzentrum, der Herausgabe von Kulturprogrammen mit Theater- und Filmvorführungen, Festveranstaltungen, etc. Der Gehörlosen-Landesverband bezog gemeinsam mit dem Hamburger Gehörlosen-Sportverein die Büroräume. Ebenfalls wurde ein Büro für die Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen eingerichtet. Was wir überhaupt nicht wussten, war, dass 1979 auf unser Clubheim schon einmal ein Anschlag verübt wurde, bei dem Scheiben eingeschlagen und die Fassade mit Schimpfwörtern beschmutzt wurde. Wir waren geschockt darüber und konnten es kaum fassen. Als der interessante Vormittag zu Ende ging, applaudierten alle begeistert Helmut Heins, der uns viel erzählte, so dass wir nun mehr über unser Clubheim wissen. Unser Dank gilt Helmut Heins, Volker Schüler, Lars Opfermann und Erik Körschenhausen für ihre Mühen. Corinna Zimmermann 17

18 Immer im Dienst für Gehörlose Gehörlosenverband Hamburg e.v. Porträt von Jeannette Kollien Gehörlose sollen selbstbewusst werden, ist noch heute das Motto von Jeannette Kollien. Diese hörende, großartige Frau mit einem unverwechselbaren V-Ausschnitt traf ich im November letzten Jahres auf der Abschiedsfeier im Theodor-Wenzel- Haus, von dem sie in den Ruhestand ging. Im nächsten Oktober wird sie ihren 60. Geburtstag feiern. Schon das ist Anlass genug für diesen Artikel. Nach dem 2. Weltkrieg ist sie am als Jeannette Schneegass in Hamburg geboren. Nach einer Jugendzeit, wo sie ihre Liebe zu Fremdsprachen, vor allem französisch wurde Fremdsprachenkorrespondentin und arbeitete in diesem Beruf, bis sie den Vater ihrer beiden Söhne Simon und Lucas traf und sich in ihn verliebte. Durch die Heirat nahm sie dessen Namen an. Als bekannt wurde, dass ihre Söhne gehörlos sind, gerieten die Eltern in eine Phase des Schocks über diese Diagnose, sie währte jedoch nicht lange. Für die Mutter Jeannette war es immer wichtig, dass Simon sich trotz allem zu einer selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln sollte. In den 70er Jahren lernte sie Helga Riedel, hörende Erzieherin im Kindergarten in der Hammer Strasse, die sie zu einer Gebärdenkommunikation mit ihren Söhnen riet. Auch Herbert Feuchte unterstützte sie in diesem Bemühen. Sehr wichtig war ihr jedoch der Kontakt mit den erwachsenen Gehörlosen, z. B. Eugen Tellschaft. Gert Hommel, der gehörlose, spätere Lehrer an der Berufsschule für Hörgeschädigte in Essen, besuchte die Familie Kollien sehr oft. Jeannette Kollien engagierte sich sehr früh an den Aktivitäten der Gehörlosengemeinschaft. Sie konnte die starre Einstellung vieler, insbesondere Gehörlosenlehrer, zum damals stark vorherrschenden Oralismus nicht verstehen. Sie war sehr froh über den richtigen Weg, den sie für ihre Kinder eingeschlagen hatte: Simon und Lukas entwickelten sich sehr früh zu selbstbewussten, gehörlosen Persönlichkeiten, für die die Gebärdensprache sehr wichtig ist. Die Richtigkeit dieses Wegs bestärkte sie darin, Gehörlose so zu fördern, die ihrerseits andere Gehörlose zu unterstützen. Aufgrund ihres großen Interesse an der Gehörlosengemeinschaft beschloss Jeannette Kollien, ihre Fremdsprachenkorrespondenten-Tätigkeit aufzugeben und Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Hamburg zu studieren. Nach dem Studium von 1980 bis 1985 begann sie 1987 eine weitere Ausbildung als Gestalttherapeutin in Hamburg. Im September 1988 trat sie auf das Angebot von Herbert Feuchte hin ihre ABM-Stelle in einem Heim der Familie Madjera- Stiftung an. Diese Tätigkeit kündigte sie bereits nach kurzer Zeit aus einem folgenden Grund: Ihr sagte lieber eine Tätigkeit im ambulanten Bereich sehr zu. Dort möchte sie Gehörlose von jeglicher Bevormundung, wie sie in Heimen vorherrschte, zu eigenständigen Persönlichkeiten fördern. Mit Freude und Tatkraft fing sie im April 1989 mit einer halben Stelle in die Abteilung Flexible Betreuung der Diakonischen Wohngruppen Hufnerstrasse. Dort betreute sie mit einigen Mitarbeitern viele Jugendliche, darunter einige Gehörlose. Durch den Ausbau der ambulanten Betreuungsverhältnisse schaffte sie sich eine eigene Leitungsstelle und wirkte auch im Rahmen des Sonderprojekts Ackerstieg an der teilstationären Betreuung der männlichen Jugendlichen aus dem Stricher- und Drogenmilieu mit. Im Rahmen der ambulanten Hilfen wurden auch immer mehr gehörlose und schwerhörige Jugendliche nach dem BSHG 39/40 betreut. Mit der steigenden Anfrage und mehr Betreuungsverhältnissen wurden neue Räume nötig. Im November 1992 zog daher Jeannette Kollien mit einigen Mitarbeitern in die angemieteten Büroräume in der Kattunbleiche 23 in Wandsbek. Die Diakonischen Wohngruppen Huffnerstraße wurden 1993 zur Evangelischen Jugendhilfe. Die Außenstelle in Wandsbek Mitte entwickelte sich überaus positiv. Durch die PBW- Betreuung konnten nun auch erwachsene Gehörlose und Schwerhörige betreut werden. Mit ihnen war eine Kommunikation in der deutschen Gebärdensprache unerlässlich. Daher wurden in das Team neue Mitarbeiter mit Gebärdensprachkenntnissen aufgenommen. Später integrierte erste schwerhörige und gehörlose Mitarbeiter, die meistens zunächst eine ABM bzw. SAM (Strukturanpassungsmaßnahme)-Stelle hatten. Noch sind gehörlose und schwerhörige MitarbeiterInnen im Team Normalität und für die Klient- Innen Selbstverständlichkeit. Jeannette Kollien setzte sich für die stetige Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter, insbesondere der gehörlosen und schwerhörigen, ein. Zur PBW- Betreuung gesellte sich auch die SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe) im Rahmen des Kinder- und Jugendhilfsgesetzes, die nötig für die Betreuung von Familien mit gehörlosen Eltern und hörenden bzw. hörenden Eltern mit gehörlosen Kindern ist. Zu Beginn 2003 vollzog sich eine Veränderung. Um Zukunft und die 18

19 Gehörlosenverband Hamburg e.v. 1/2006 fachliche Qualität zu sichern, wechselte das gesamte Team von der Evangelischen Jugendhilfe zum Theodor-Wenzel-Haus (TWH), das seinen Hauptsitz in Hummelsbüttel hat. Im Gegensatz zur Evangelischen Jugendhilfe bietet das Theodor- Wenzel-Haus ein breites Spektrum stationärer und ambulanter Eingliederungshilfen an entschied sich Jeannette Kollien aus persönlichen Gründen, in Altersteilzeit zu gehen. So erfolgte im 1. Quartal 2004 die Übergabe der Leitung der Ambulanten Hilfen für Gehörlose und Schwerhörige an Anke Böttcher, die bereits im Team arbeitete und über Leitungserfahrungen verfügte. Jeannette Kollien wirkte bis zum Jahresende 2004 an der Erweitung der ambulanten Arbeit mit geistig behinderten Erwachsenen in der Leitung des Theodor- Wenzel-Hauses mit. Im November 2004 beging Jeannette Kollien ihren Abschied vom Theodor- Wenzel-Haus und dem Arbeitsleben mit einem großem Fest, zu dem viele ehemalige Kollegen und Klienten kamen. Dort konnte sie besonders eindrucksvoll erleben, wie viele von ihren ehemaligen Klienten ihr eine positive Entwicklung verdankten. Viele sind mit ihrer tatkräftigen Unterstützung zu Schulabschlüssen und Arbeitsplätzen gekommen. Wir können uns nicht vorstellen, dass Jeannette Kollien in ihrem Ruhestand ruhig bleibt. So ist sie heute noch viel unterwegs, vor allem gehörlose Fachkräfte in der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen. Ihren Wunsch, ein Buch über ihre Erfahrungen zu schreiben, sollte sie unbedingt in die Tat umsetzen. Längst ist sie geschieden. Jedoch ist sie stolz auf ihren Familienkreis. Ihr ältester Sohn, Simon, studierter Psychologe, ist Lektor im Institut für Deutsche Gebärdensprache, Universität Hamburg. Mit seiner gehörlosen Frau Rosemarie, hat er 2 Kinder. Jeannette Kollien liebt beide Enkelkinder, von denen eines gehörlos ist. Ihr jüngster Sohn, Lucas, arbeitet ebenfalls im Institut für Deutsche Gebärdensprache und hat bereits sehr viele beliebte und inzwischen sehr bekannte Comics über Gehörlose gemalt. Großer Dank gilt ihrem unerschöpflichen Engagement für uns Gehörlose und Schwerhörige. Möge Jeannette Kollien im Unruhestand bleiben und weiterhin nicht nur den Gehörlosen und Schwerhörigen ihr großes Herz zeigen! Erstellt am von Ralf Kirchhoff mit freundlicher Unterstützung durch Dr. Cornelia Wolfram und Simon Kollien 19

20 Wochenendreise nach Kellenhusen SHG KIGEL Ponies gingen und diese fütterten und streichelten. Im Anschluß haben wir mit den Kindern gebastelt. Frank Peters kümmerte sich um das Holz für das geplante Lagerfeuer am Abend und erhielt tatkräftige Unterstützung von den Kindern beim Sammeln der Äste. Bei dem wunderschönen Wetter hat das sehr viel Spaß gemacht. Nachmittags gingen wir ca. 1,5 km zu Fuß zum Strand und haben dort Kaffee und Kuchen gegessen. Die Kinder genossen es sehr am Wasser zu spielen. Gemeinsam sammelten wir dann alle Sand, um diesen für die abendliche Dekoration in Töpfe zu füllen und darin Teelichter zu stellen. Den Tag ließen wir mit einem Grillabend und anschließendem Lagerfeuer ausklingen. Vom 16. bis zum 18. September 2005 unternahm die SHG KIGEL eine Reise nach Kellenhusen an der Ostsee. Am Freitag, den kamen wir alle in Kellenhusen gut an und waren positiv überrascht, dass all unsere Zimmer sehr hübsch waren und mit eigener Dusche und eigenem WC ausgestattet waren. Um 18 Uhr trafen wir uns zu einem gemeinsamen leckeren Abendbrot. Anschließend gingen wir zur Sporthalle damit sich die Kinder austoben und die Erwachsenen unterhalten konnten. Der darauffolgende Tag, Samstag, der begann mit einem netten Frühstück. Plötzlich waren alle Kinder verschwunden Die Jungs erlebten Abenteuer im Wald, während die Mädchen zu den Am Sonntag, den stand unsere Abreise bevor, so dass wir zunächst einmal alles wieder aufräumen mussten. Dann vergnügten wir uns noch mit Beachvolleyball und aßen zu Mittag. Nach dem Mittagessen gab es eine Überraschung: Alle bildeten einen Kreis und bekamen Überraschungsbonbons! Das Wochenende hat allen sehr viel Spaß gemacht. Hoffentlich machen wir so was im nächsten Jahr wieder! KIGEL Planungsgruppe (5 Frauen) 20

21 4. Überraschungsfest WILDER WESTEN Eltern-Kind-Treff 1/2006 Am Samstag den 27. August 2005 organisierte das EKT-Team sein viertes Überraschungsfest im Kulturzentrum für Gehörlose. Die Vorbereitungen für das Fest liefen bis zum letzten Tag. Im großen Saal war ein Büffet aufgebaut. Alle Großen und Kleinen durften essen, bis das EKT-Team das Überraschungsfest eröffnete. Da das Wetter zum Glück lieb war, durften die Kinder und ihre Eltern das Außengelände um das Kulturzentrum herum betreten. Das Team war mit Cowboy-Hut und Halstuch bekleidet und sah aus wie in einem Westernfilm. Die Kinder bekamen ein Indiander-Stirnband, und ihre Gesichter waren wie bei richtigen Indianern bemalt. Sie bekamen auch ein Indianer-Tattoo auf die Hand. Mit großer Spannung wurden sie alle auf dem nahe gelegenen Spielplatz eingelassen, wo die Eltern nach kurzen Anweisungen vom EKT-Team die Aufgaben für die verschiedenen Spiele übernahmen. Es gab Steckenpferd-Reiten, Bogenschießen, mit einer Wasserpistole einen kleinen Ball wegjagen, Wattebällchen mit einem Strohhalm von Teller zu Teller herüberbringen, Lasso-Wurf, Goldschatz-Suche im Sand und Krabbeln durch ein Rohr. Die Kinder machten wohl große Augen, dass sie den Wilden Westen selbst miterleben durften. Es hatte ihnen recht viel Spaß gemacht. Danach verteilte die Indianer-Handpuppe, die eine Team- Mitarbeiterin bediente, jedem Kind eine Überraschungstüte mit vielen tollen Sachen und vielen Süßigkeiten. Zum Schluss hatten die Kinder viel Spaß unter der großen Decke, die die Eltern mit viel Schwung hochgezogen haben. Dem EKT-Team war es erneut gelungen, eine gut organisierte Feier durchgeführt zu haben, obwohl sie recht viel Zeit für ihre Vorbereitungen geopfert hatten. Besonders freute es sich über die gute Zusammenarbeit mit der Krabbelgruppe Snoopy. Christine Knapp Vortrag über Streßbewältigung SHG Am gab es im Auftrag der SHG einen Vortrag zum Thema Psychosomatische Beschwerden und Stressbewältigung bei Gehörlosen An diesem Abend hat die Psychotherapeutin Frau Ines Neukirch mit Hilfe zweier Dolmetscherinnen, Frau Köhler und Frau Jacobsen, einen Vortrag über Stressbewältigung gehalten. Frau Neukirch hat erstmal erläutert, was Stress bedeutet. Dabei hat sie uns Zuschauer (ca. 25 Gäste) aufgefordert mitzumachen, wir sollen Ihr unsere Gedanken darüber offen darstellen. Wir haben verschiedene Beispiele wie Trauer, Ärger, Frust etc. zum Stressfaktor aufgezählt und diese schriftlich festgehalten. Danach hat Frau Neukirch uns einige Beispiele von Entspannungsübungen zum Abbau des Stresses gezeigt, indem wir ihr einige Körperbewegungen mit der Hand nachmachen mussten (ähnlich wie Yoga). In der Tat, es hat etwas bewirkt. Diese Übungen sollen wir öfter machen und mit der Zeit soll es mehr Wirkung zeigen. Später haben wir dann, wieder in Zusammenarbeit mit den Zuschauern, verschiedene Beispiele zum Abbau des Stresses aufgestellt wie z.b.: Entspannungsübungen, Liebe, Sexualität, Freude usw. und niedergeschrieben. Danach haben wir einige mündliche Erläuterungen mit Fragen und Antworten geführt. Ich muss sagen, es war sehr interessant interessant und so spannend, dass wir nicht merkten, wie schnell die Zeit bis 21 Uhr vergangen war. Regine Bölke als Gastgeberin im Namen der SHG hat dies auch bemerkt, und so haben wir Frau Ines Neukirch gefragt, ob sie bereit ist, mit uns Gehörlosen einen Workshop (1 Wochenende) abzuhalten, um das Thema Stress und die Folgen zu vertiefen bzw. auszuarbeiten. Frau Neukirch war auch von uns begeistert und ist bereit, einen Workshop statt finden zu lassen. Es wird im nächsten Jahr ein Rundschreiben bezüglich des anstehenden Workshop geben. 21

22 Der EKT-Ausflug zu einem Bauernhof Eltern-Kind-Treff Wir besuchten den Stall, wo die Bullen drin waren. Einige Kinder hatten Angst vor den Bullen und gingen schnell wieder raus. Susanne erklärte uns, dass es für den Bauern zu gefährlich wäre, wenn die Bullen im Feien wären, da diese zu den Kühen wollen würden und angreifen könnten. Deshalb bleiben sie im Stall. Anschließend besuchten wir den anderen Stall mit vielen Kühen. Die Kinder fürchteten sich nicht und fütterten die Kühe. Besonders gerne wollten alle Kinder das ein paar Wochen alte Kalb streicheln. Der 10. September war ein ganz besonderer Tag. Das Wetter war sehr schön und viele kamen nach Besenthal. Zuerst versammelten wir, 24 Erwachsene, 18 Kinder und 3 Babys, auf dem Hof des Bauernhofes zur Begrüßung. Viele Kinder freuten sich, die anderen Kindern wieder zu sehen. Doris Goldschmidt (Teamleiterin von EKT Nilpferd) begrüßte alle und dankte Susanne Heitmann im Namen aller. Susanne hatte uns auf den Bauernhof eingeladen, damit wir mehr über die Arbeit auf dem Bauernhof erfahren. Ihre Eltern und Verwandten besitzen zwei Bauernhöfe. Onkel. Er war total begeistert, als er mit seinem Vater im Traktor saß und der Onkel mit dem Traktor los fuhr. Nach einer Weile war Yannik mit seinem Vater wieder zurück, und Yannik war sehr zufrieden, dass er die Fahrt erleben durfte. Auch Hasen, Gänse und Ziege haben wir gesehen. Susanne erklärte uns, dass die Kälber digitale Halsbänder mit Trinkmengemesser bekamen. So kann man feststellen, wieviel ein Kalb aus der Flasche trinkt. Wenn ein Bauer das Halsband abliest, kann er feststellen ob ein Kalb zu wenig getrunken hat und dann kümmerte er sich um es. Für uns war das alles ganz neu. Die Technik wird offensichtlich immer besser. Auch sahen wir in einer Scheune, wie die Kartoffeln verarbeitet werden. Die Kartoffeln kommen auf ein Band und werden dort verlesen und dann in einer großen Kiste transportiert. Schließlich waren wir wieder in einem anderen Stall. Die Kühe wurden mit einer Melkmaschine gemolken und die Kinder durften zuschau- Es gab selbstgebackenen Kuchen, die sehr lecker waren und daher schnell aufgegessen wurden. Susanne teilte uns allen mit, dass ihr Onkel gerne ein Kind mitnehmen würde, wenn er mit seinem Traktor an uns vorbeifährt. Er fuhr öfter hin und zurück, um Kartoffeln vom Feld zu holen. Unser Sohn Yannik ist vom Traktor fasziniert. Er hat einen Spielzeugtraktor zu Hause, der genau so aussieht wie der Traktor von Susannes 22

23 1/2006 en. Es wäre schön gewesen, wenn der Bauer die Kühe mit den Händen gemolken hätte und die Kinder es hätten probieren können, aber durch die Technik hat sich eben alles verändert. Nun etwas zur Wirtschaft: Susanne erzählte uns wie hart es für Bauern ist. Zum Beispiel: Der Bauer verkauft einen Liter Milch für 8 Cent, auf dem Markt jedoch kostet ein Liter ca. 55 Cent bis 1 Euro. Die Bauern sind sich darüber bewußt, dass sie jeder Zeit pleite gehen können. Sollte eine große Maschine z.b. mal kaputt gehen, so könnten sie sich keine neue leisten. Daher denken die Bauern heute nicht an die Zukunft. Ihr Spruch wäre wohl: Wenn bankrott, dann eben bankrott. Wir gingen zum Geschäft, um einzukaufen: Kartoffeln, selbstgemachte Marmeladen (Löwenzahn, Flieder mit Apfel, Quitten etc.), selbstgemachten Likör usw. Bei Interesse kann man im Internet schauen unter: Später, als die Kinder Hunger hatten, saßen wir um ein Lagerfeuer herum und grillten Kartoffeln in Folie. Dann fuhren einige Familien nach Hause. Andere wollten gern zum Katoffelfeld fahren, um es sich anzuschauen. Ein Traktor erntete Kartoffeln und transportierte sie in den Wagen des Anhängers. Es war laut und die Kinder waren begeistert, zuzuschauen. Als die Arbeit fertig war, nahmen zwei Traktoren fünf Kinder mit zum Bauernhof zurück, und die Eltern mussten hinterher fahren. Eigentlich war unser Ausflug bis 18 Uhr geplant, aber es war zu schön, um so früh schon nach Hause zu fahren. Wir sind bis 20 Uhr geblieben! Die Kinder waren glücklich, so viel zu erleben. Auf der Heimfahrt schliefen unsere zwei Kinder im Auto sofort ein mit ihren schmutzigen Gesichtern. Susanne Heitmann machte uns das Angebot im nächsten Jahr Kürbisse für Halloween auszuhöhlen oder auf dem Maislabyrinth herumirren. Wir kommen gerne wieder! Elternberatung für GL und SH Seit 2 Jahren bieten wir erfolgreich Elternberatung für Gehörlose und Schwerhörige in der AHGS in Wandsbek an. Die Elternberatung richtet sich an gehörlose/schwerhörige Eltern mit hörenden oder hörgeschädigten Kindern im Vorschul- und Schulalter und wird als Projekt von der Behörde für Soziales und Familie finanziell unterstützt. Wir unterstützen und beraten Eltern in allen Erziehungsfragen, sowie bei familiären Konflikten und in Trennungs- und Scheidungssituationen. Wenn Krisen auftreten, versuchen wir gemeinsam Lösungen zu finden, um die Situation zu verbessern. Manchmal ist schon ein Beratungsgespräch ausreichend, um eine Klärung herbei zu führen. Manchmal ist es jedoch auch notwendig, mehrere Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen. Wir haben langjährige Erfahrung in der Familienarbeit mit Gehörlosen und Schwerhörigen und wissen daher, dass es manchmal Situationen gibt, wo Eltern allein nicht weiter wissen und oftmals schon Gespräche helfen, einen Ausweg aus der Krise zu finden. Unsere Sprechzeiten sind: Montag von bis Uhr Mittwoch von bis Uhr Es gibt auch die Möglichkeit, individuelle Termine zu vereinbaren Sabine Kistner 23

24 Seniorenfahrt nach Rostock Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis Am 28.September machte der Hamburger Seniorenkreis einen Ausflug nach Rostock. Punkt 8:21 Uhr ging die Reise mit 44 Teilnehmern am Hamburger Hauptbahnhof los. In Rostock wurden wir vom Rostocker Seniorenleiter empfangen und fuhren dann gemeinsam mit der Straßenbahn zum Neuen Markt. Hier teilten wir uns in zwei Gruppen auf; für einen großen und einen kleinen Stadtrundgang. Nun ging es zur alten Stadtmauer und danach zur St. Petri-Kirche. Die Petrikirche und der Alte Markt bilden die Wiege Rostocks ; das bedeutet, wir sahen den ältesten Teil der Rostocker Altstadt. Der weit sichtbare Turm der Petrikirche war Jahrhunderte lang ein Wahrzeichen der Stadt. Nun brauchten wir eine kleine Stärkung und verpflegten uns am Neuen Markt mit Würstchen, Erbsensuppe und was sonst noch so angeboten wurde. Leider fing es dann an zu regnen. Schutz bot uns dann die Marienkirche. Hier sahen wir die berühmte Astronomische Uhr. Sie ist die einzige weltweit, die heute noch mit mittelalterlichem Uhrwerk tickt. Ein paar Schritte weiter steht das siebentürmige Rathaus mit dem barocken Laubenvorbau. Anschließend sind wir durch das Einkaufszentrum und danach weiter zur alten Universität geschlendert. Sie ist die älteste im Ostseeraum. Von hier aus gingen wir zum Kloster Zum Heiligen Kreuz, welches direkt an der alten Stadtmauer liegt. Nun wartete der nächste Höhepunkt auf uns: Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Rostocker Gehörlosenzentrum wo uns ein gastfreundlicher Empfang bereitet wurde. Köstliche Torten, leckere Brötchen und duftender Kaffee ließen uns das Wasser im Munde zusammen laufen. Frisch gestärkt wurde nun über alte Zeiten und alles mögliche geplaudert. Um 18:15 Uhr war die Plauderstunde beendet, weil wir ja noch zum Bahnhof mussten. Hier erwartete uns eine Überraschung... Nur durch Zufall erfuhren wir, dass der Zug nicht vom Bahnsteig 8 sondern 4 abfuhr. Mit der freundlichen Hilfe des Bahnhofspersonals und ihren Funksprechgeräten wurde uns der Weg zum Bahnsteig 4 gewiesen. In letzter Sekunde erreichten wir unseren Zug. Wir saßen kaum im Abteil, als der Zug auch schon abfuhr. Trotzt des Regens war es ein herrlicher Tag. Wir danken den Rostocker Gehörlosen für ihre herzliche Aufnahme und Herrn Walter Lück für die hervorragende Organisation unseres Tagesausflugs! Sonja Grebener 24

25 Ausflug zum Panzermuseum Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis 1/2006 Der letze Herbstausflug des Gehörlosen Seniorenkreises ging nach Munster/Örtze in der Lüneburger Heide zum Panzermuseum, in dem die Sonderausstellung Eisener Kreuz gezeigt wurde. Zuerst trafen wir uns alle, insgesamt 14 Personen und 1 Hund, am Hamburger Hauptbahnhof und fuhren mit dem modernen METRONOM nach Uelzen. Dort machen wir einen kleine Pause, um unser Zwischenmahl und Kaffee einzunehmen. Den Bahnhof Uelzen mussten wir uns unbedingt innen und außen ansehen, weil dieser Bahnhof vom berühmten Künstler Hundertwasser aus Wien gestaltet wurde und sehr schön ist. Dann fuhren wir mit einer Dorfbahn weiter nach Munster. Dort mussten wir 20 Minuten zu Fuß gehen. Im Panzermuseum erzählte uns Waldemar alles kurz und bündig über die Entstehung des Museums und die Sonderausstellung Eisener Kreuz. Sehr interessant waren in der zweiten Halle die vielen Panzer. Dort stand auch ein riesig großer Panzer von 1914 mit 20-mm-Stahlplatten. In der dritten Halle bestaunten wir die vielen schönen Uniformen von 1866 bis heute, sowie deutsche Militärorden, Soldatengeld und Ehrenzeichen. In einem Videoraum haben wir auch einen Film über unsere Bundeswehrpanzer angeschaut und wie die Arbeit der Panzersoldaten aussieht. In einer anderen Halle wurden uralte und moderne Pistolen und Gewehre gezeigt, ebenso sehr schöne Orden. Teil des Museums ist auch eine Außenanlage, wo Panzer der Amerikaner, der NVA (DDR), der Russen, der Engländer und der Bundeswehr angesehen werden können. Dort steht auch ein Panzer mit einem Turm, der vorne, links und rechts aus Glas oder Panzerglas besteht! Das sah wirklich komisch aus! Das deutsche Panzermuseum hat insgesamt neun Hallen. Einige Teilnehmer hatten nach der schönen zweistündigen Führung genug, weil die Beine müde und schwer geworden waren und gingen deshalb in eine Cafeteria, um dort etwas zu trinken. Andere Teilnehmer machten weiter. Zuletzt sahen wir den riesigen deutschen Panzer Tiger aus dem 2. Weltkrieg. Dieser war größer als im Film!! Nach drei Stunden Führung unter Waldemar Wehner machten wir uns endlich auf zum Mittagessen. Danach hatten unser Beine wieder Lust zum Bahnhof zu gehen, und so fuhren wir wieder zurück nach Uelzen. Dort stiegen wir in einen anderen Zug um, der uns nach Hamburg brachte. Um 18 Uhr kamen wir wieder in Hamburg an. Das war ein sehr schöner Ausflug bei herrlichem Herbstwetter! Die Teilnehmer dankten Waldemar Wehner für seine Führung und die gute Organisation des Ausfluges! W. Wehner 25

26 Besichtigung beim Axel Springer-Verlag Gehörlosenarbeitslosentreff Es war mal wieder soweit: Die Mitglieder des Gehörlosenarbeitslosentreffs flogen wieder aus, um Neues zu erfahren und sich weiter zu bilden. Diesmal besichtigten sie am Dienstag, den 11. Oktober 2005, die Werkshallen der Axel Springer AG in Ahrensburg. Christian Lemcke hatte sich um diesen Ausflug bemüht und alles organisiert. Zwei Gebärdensprachdolmetscher sorgten für eine barrierefreie Verlagsführung. Jürgen Krüger, der Besucherbeauftragte des 1946 gegründeten Verlagshauses, führte die Gruppe durch die Produktionsstätte und berichtete über die Verlagsgeschichte. Wer hätte gedacht, dass der berühmte Boxer Max Schmeling einer der drei Verlagsgründer war? Oder dass die Axel Springer AG Deutschlands größter Zeitungsverlag ist? Hauseigene Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften sind u.a. BILD, Die Welt und HÖRZU. Diese werden in der längsten Druckstraße Europas, die eine stolze Länge von 126 Meter hat, gedruckt. Zwanzig Kilometer lange Papierrollen verweilen nicht lang in dem Lager des Verlages. So sind die Papierkolosse innerhalb von 30 Minuten verbraucht. Ganz billig sind derartige Papierrollen nicht, verrät der Verlagsführer, möchte man sich eine zulegen, muss man 600 Euro zahlen. Am Ende der Verlagsführung waren alle Verlagsbesucher/innen um all diese Informationen schlauer, so dass sich schon alle auf den nächsten der monatlichen Ausflüge freuen. Wer ebenfalls hörgeschädigt und ohne Arbeit ist, ist herzlich zum wöchentlichen Arbeitslosentreff für Gehörlose dienstags von Uhr bis Uhr im Clubheim des Hamburger Gehörlosenverbandes willkommen. AIDS-Beratungsstelle für Gehörlose in Hamburg persönliche Beratung oder Schreibtelefon-Beratung Wann? Jeden ersten Mittwoch im Monat: 04. Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 2006 von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr Wo? Aids-Hilfe Hamburg e.v. / Lange Reihe (nahe Hauptbahnhof) / Hamburg-St. Georg Schreibtelefon: 040 / gebaerden-aids-team@come.to Web-Adresse: Unsere gehörlosen und schwerhörigen Mitarbeiter/innen beraten Euch bei Problemen und beantworten Eure Fragen. Die Mitarbeiter sind an Schweigepflicht gebunden! 26

27 Angebote der Evangel. Kirche Gottesdienst anlässlich des Konfirmationsjubiläums Evangelische Gehörlosenseelsorge Am 18. Juni 2006 findet um 10 Uhr in der Christuskirche in Hamburg- Wandsbek ein Gottesdienst zum Gedächtnis der Konfirmation statt, anschließend Festprogramm mit Mittagessen und Kaffeetrinken. Wenn Ihre Konfirmation schon 25 oder 50 Jahre oder vielleicht sogar schon 60 Jahre oder noch länger zurückliegt, dann sind Sie herzlich eingeladen als Jubilarin oder als Jubilar an der Feier teilzunehmen. Informationen zum Festprogramm und Anmeldeformulare hält Pastor Schaade ab 15. Januar 1/ für Sie bereit. Die ganze Gemeinde ist eingeladen, am Gottesdienst und dem Festprogramm teilzunehmen. Für die Teilnahme am Festprogramm ist Ihre Anmeldung erforderlich, um die hiermit freundlich gebeten wird. Wenn Sie Fragen haben oder weitere Auskünfte brauchen, wenden Sie sich bitte an Pastor Schaade, der Ihre Anmeldung als Jubilarin/Jubilar oder als Gast gerne entgegennimmt. Gemeindereise vom 11. bis 20. Juli 2006 in den Kurort Rathen in der schönen Sächsischen Schweiz Wir haben unser Quartier im Bibelund Tagungsheim Haus Felsengrund. Einladungsschreiben mit weiteren Informationen und Anmeldeformulare hält Pastor Schaade ab 15. Januar 2006 für Sie bereit.

28 Alle Jahre wieder Gehörlosenverband Hamburg e.v. 28 findet der Weihnachtsbasar des Gehörlosenverband Hamburg e.v. statt. So auch dieses Jahr. Am Sonntag, den 20. November 2005 in der Zeit von 11 bis 17 Uhr trafen sich Groß und Klein im Clubheim in der Bernadottestraße um gemeinsam Weihnachtsstimmung zu verbreiten. Egal ob beim Kaffeeplausch mit Stollen und Gebäck, beim Genießen der türkischen Spezialitäten, Waffeln und Crépes, in der Weinstube oder Kaffeestube oder beim Stöbern nach Weihnachtsgeschenken. Für Shoppinghungrige gab es allerhand schöne Dinge: Weihnachtskarten zum Verschicken, Portraitzeichnungen von Lucas Kollien gefertigt Kerzen für den Advent, Gestecke um das Haus oder die Wohnung zu verschönern, Silberschmuck für die Liebste, Weihnachtsgebäck für den Gaumen, Töpferwaren, Holzfiguren und vieles, vieles mehr. Auch für die Kinder war gesorgt. Sie bastelten fleißig Hexenhäuser aus Süßigkeiten, farbenfrohe Windlichter, beklebten Kerzen, malten und spielten. So konnten die Erwachsenen draußen ganz gemütlich Bier und Glühwein, sowie leckere Würste vom Grill genießen. Wie jedes Jahr veranstaltete der Verband auch an diesem Basar wieder ein Rätselspiel. Die Aufgabe bleibt immer gleich, aber der Inhalt eines großen Glases verändert sich über die Jahre. Einmal mussten die Besucher schätzen wieviel Kronkorken sich in einem Glas befinden, in einem anderen Jahr waren es Bohnen etc. Dieses Mal gaben sich die Besucher größte Mühe zu erraten, wie schwer das im Glas enthaltene Salz gemischt mit Süßigkeiten ist. Jedoch durften man nur das Gewicht des Inhalts schätzen, ohne Glas. So fieberten alle Besucher der Auflösung entgegen. Insgesamt war der Inhalt des Glases genau 1,96 kg schwer. Alexander von Meyenn verkündete am Ende der Veranstaltung freudig die Gewinnerin: Frau Magda Witte durfte sich über gut 50 Euro freuen. Das war die Hälfte der Spenden, die die Mitspieler freundlicherweise bereit waren zu geben. Frau Witte jedoch wollte dieses Geld nicht für sich behalten, sondern gab es an den Verband zurück. Vielen Dank für die tolle Unterstützung! Wer nichts gewonnen hat, soll nicht traurig sein der Weihnachtsmann kommt ja bald. Es war ein schöner Basar bei gemütlicher Stimmung und netten Unterhaltungen! Mira Sander

29 1/2006 Dartturnier am in Bad Hersfeld Wikinger Am um 5.00 Uhr morgens fuhren Jörg Staehle, Grit Duwe und Claudia Staehle mit ihren Kinder los nach Bad Hersfeld. Die Fahrt verlief recht ruhig und normal. Wir kamen dann gut in Bad Hersfeld an und wurden herzlich begrüßt. Es waren 10 Mannschaften anwesend! Es wurde dann bekannt gegeben gegen wen wir spielten. Das Spiel am Anfang verlief ganz normal und auch im Viertel- und in der Halbfinale standen unseren Chancen recht gut. Als wir im Halbfinale standen, mussten wir gegen Fürth um den dritten Platz kämpfen. Glücklicherweise gewannen wir dieses Spiel und erreichten somit den dritten Platz! Wir sind mit dieser Leistung sehr zufrieden. Es ist das Zweite Mail, dass wir Platz drei belegen. Bei der Siegerehrung bekamen wir dann auch einen wunderschönen Pokal überreicht. Anschließend wurden viele Erinnerungsfotos gemacht und bei einem leckeren Essen gefeiert. Wir hatten viel Spaß und es wurde reichlich gelacht. Am Ende machten wir uns auf den Heimweg und kamen erschöpft aber gut wieder in Hamburg an. Wir werden bestimmt auch im nächsten Jahr wieder nach Bad Hersfeld fahren.. 1.Platz Gladenbach 2. Bad Hersfeld ( Vorstand) 3. GSC Winkinger HH 29

30 Nachruf G. Steen und E. Tellschaft Die Milde Stiftung Hamburger Taustummen-Altenheim Die Milde Stiftung Hamburger Taustummen-Altenheim trauert um 2 verdiente Vorstandsmitglieder, die plötzlich und unerwartet verstorben sind: Günther Steen Eugen Tellschaft verstorben am verstorben am Günther Steen und Eugen Tellschaft waren viele Jahre ehrenamtlich in verschiedenen Stiftungen und Vereinen, die sich um die Belange Gehörloser bemühen, tätig. Ihre ehrenamtliche Arbeit führte sie immer wieder zusammen, sei es bei den Sitzungen der Gesellschaft oder wie zuletzt im September des Jahres auf der Vorstandssitzung des Hamburger Taubstummen-Altenheims. Dr. Herbert Feuchte konnte Günther Steen, der als Hamburger Beamter für die Begleitung beim Bau des Kultur- und Freizeitzentrums in Hamburg mitverantwortlich war, nach Fertigstellung des Hauses für die weitere Mitarbeit gewinnen. So wurde Günther Steen von Dr. Herbert Feuchte im November des Jahres 1968 mit den betriebswirtschaftlichen Belangen des Kulturzentrums und im Oktober 1969 mit dem Finanzwesen des Taubstummen-Altenheims betraut. Günther Steen nahm auch die Berufung in den Vorstand der Jobst und Anna Wichern-Stiftung an und trug mit seinem Sach- und Fachverstand beim Ausbau der Einrichtung für Hör-Sehgeschädigte wesentlich bei. War Günther Steen für die Vorstände der Mann für die Finanzen, so war Eugen Tellschaft derjenige, der sich als selbst Betroffener für das Wohlergehen der Menschen im Alltag einsetzte. Als Vorstandsmitglied im Hamburger Taubstummen-Altenheim, in dem er als Vertreter des AGUV seit 1976 mitarbeitete, besuchte er die in diesem Hause lebenden alten Menschen, kümmerte sich um deren Wohlergehen indem er Wünsche und Anliegen an die Heimleitung und den Vorstand weitergab. Günther Steen und Eugen Tellschaft verband auch die Zusammenarbeit in der Hamburger Gesellschaft zur Förderung Gehörloser, in der sie über viele Jahrzehnte aktiv mitgearbeitet haben. Beide Herren teilten auch das Interesse, die Geschichte der Einrichtung schriftlich festzuhalten und eine Chronik zu erstellen. Für ihren Einsatz und ihr Bemühen, die Belange der Gehörlosen öffentlich zu machen, gebührt ihnen Hochachtung und Dank. Persönlichkeiten wie Günther Steen und Eugen Tellschaft hinterlassen mit ihrem Tode eine große Lücke, sie zu schließen wird schwer sein. Die Milde Stiftung Hamburger Taubstummen-Altenheim, die Jobst und Anna Wichern-Stiftungsverbund und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung Gehörloser werden Günther Steen und Eugen Tellschaft ein ehrendes Andenken bewahren. Ulf Müller Gesamtleiter des Herbert Feuchte-Stiftungsverbundes Pastor Martin Rehder Vorstandsvorsitzender HH Taubstummen-Altenheim 30

31 Das Handy PDA Pro von T- Mobile 1/2006 Mit diesem Gerät als Handy kann man telefonieren und simsen. Neu ist, dass man es auch als Mini- Laptop benutzen kann. Daher ist es möglich, mit diesem Gerät und Internet zu benutzen. Da man es auch als Organisator benutzen kann, indem man Kalender (Termine), Aufgaben und Notizen anwendet, ist es genau so als wenn man am PC arbeitet. Alles ist vertraut, da das Betriebssystem Windows Mobile 5.0 Seit September 2005 gibt es jetzt von T-Mobile ein neues PDA der 4. Generation. identisch mit dem Windows XP ist, nur in abgespeckter Version. Mit Word kann ich hervorragend schreiben und die Datei per Mail an einen Rechner schicken, um sie dann auszudrucken. Oder ich kann mit Hilfe der Funkübertragung (Bluetooth, Infrarot oder W-LAN) die Daten hin und her übertragen. Bei W- LAN kann ich sogar kostenlos ins Internet, wenn in Umkreis eine Anlage angeschlossen ist. Ist das nicht der Fall, wählt man sich über das Telefon (Handy) ins Internet, was das Ganze natürlich etwas verteuert. Bei Mail bekommt man auch die Anhänge, die in diesem Gerät auf einer Speicherkarte abgelegt werden. Diese Speicherkarte muß man extra kaufen, allerdings kostet sie heutzutage nicht mehr viel. Auch mit Excel und PowerPoint kann ich mit diesem Gerät arbeiten. Ich kann sogar Anhänge, die in PDF-Format geschrieben sind, lesen. Ja sogar spielen kann ich, wie z.b. mit Solitär. Und nicht zu vergessen ist, dass ich mit diesem Gerät auch Fotos oder Videos aufnehmen kann. Außerdem ist es möglich, eine Videokonferenz mit einem Chatprogramm abzuhalten, jedoch habe ich das selbst noch nicht ausprobiert. Einen Nachteil hat dieses Gerät: Aufgrund der niedrigen Prozessorleistung arbeitet es recht langsam, und im Internet hat man ein geringes Sichtfeld. Trotzdem arbeitet der PDA Pro im verkehr und SMS sehr schnell. Dieses Gerät wurde auch getestet und von der Fachzeitschrift PC Praxis als gut bewertet. Hans-Jürgen Kleefeldt

32 Museumsführung in DGS Bei großem Interesse können weitere Termine angeboten werden. Wer eine DGS- Führung an einem anderen Termin haben möchte, bitte per Fax: 040 / , ST: 040 / , BT: 040 / , Mail: Martina.Bergmann@kb.hamburg.de melden. HAMBURGER KUNSTHALLE Glockengießerwall, direkt neben Hbf (Treffpunkt i. d. Galerie der Gegenwart) Francis Bacon ( ) Die Portraits Der moderne Mensch in seiner existenziellen Zerrissenheit, seiner sozialen Vereinsamung und seiner kreatürlichen Rohheit steht im Mittelpunkt des malerischen Schaffens von Francis Bacon. Ausstellungsdauer: 14. Okt bis 15. Jan So., 08. Jan Uhr Die Schlumper Die Kunst in Hamburg Vielen Hamburgern sind sie längst ein Begriff: Die Schlumper. Die Hamburger Kunsthalle nimmt das 25-jährige Bestehen dieser Ateliergemeinschaft geistig behinderter Künstler zum Anlass, ihr eine eigene Ausstellung zu widmen. Mit einer Vielzahl von Gemälden und Objekten werden die Schlumper, deren Name auf den Ort ihres ersten Ateliers am Schlump zurückgeht, zu sehen sein. Ausstellungsdauer: 25. Nov bis 29. Jan Mi., 11. Jan Uhr Do., 12. Jan Uhr Di., 24. Jan Uhr MUSEUM FÜR KUNST U. GEWERBE Steintorplatz, direkt neben Hbf, ZOB Ball im Kopf Kult ums Kicken Ca. 200 Grafiken, Videos, Produkte, Spiele, Entwürfe und Kampagnen, die Fußball als Kult reflektieren. Höchst unterhaltsam zeigt die Ausstellung im Forum Gestaltung mit ca. 200 Exponaten, wie der weltumspannende Fußballkult die Gedanken und Ideen, Assoziationen und Bilder von Gestaltern beeinflusst hat ob ernst oder ironisch, im realen oder virtuellen Raum. Ball im Kopf versammelt eine internationale Auswahl von Arbeiten aus allen gestalterischen Bereichen: Grafik, Produkte, Film/Animation, Fotografie und Installation. Ausstellungsdauer: 12. Nov bis 26. Feb Di., 17. Jan Uhr Do., 09. Feb Uhr Marion Gräfin Dönhoff - Reisebilder Ca. 40 eigene Fotografien von Reisen ab den dreißiger Jahren fünfzehn Rollen Negative in einem vergilbten Pappkästchen fand Friedrich Dönhoff: Fotos der legendären Reisen, von denen seine Tante oft erzählt hatte. Im weißen Cabrio bereiste sie mit ihrer Schwester Yvonne ganz Europa in den dreißiger Jahren eine Sensation. Ausstellungsdauer: 13. Jan. bis 02. April 2006 Di., 14. Feb Uhr Mi., 22. Feb Uhr Do., 23. Feb. 2006, Uhr DEICHTORHALLEN Deichtorstr. 1, U1 Messberg o. Steinstr. Michel Majerus Der jung verstorbene Künstler Michel Majerus ( ) arbeitete mit Versatzstücken aus der Welt der Comics, der Werbung und der jüngeren Kunstgeschichte. In einem außergewöhnlichen Werk zeitgenössischer Malerei thematisierte er vielschichtig die Überlagerungen visueller Codes einer schnelllebigen Zeit. Lucas Kollien (gl.) wird durch diese Ausstellung führen. Ausstellungsdauer: 18. Nov bis 29. Jan So., 22. Jan Uhr Chaplin in Bildern Charlie Chaplin ( ) ist nicht nur einer der weltweit bekanntesten Künstler, er ist auch eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Hut, Stock, Schnurrbart, watschelnder Gang: Diese Attribute setzen sich seit über 90 Jahren zu einem Bild zusammen, das noch heute sofort als Charlie Chaplin erkannt wird. Das Haus der Photographie in den Deichtorhallen zeigt exklusiv in Deutschland die erste große Museumsausstellung über Charlie Chaplin. Ausstellungsdauer: 3. Feb. bis 28. Mai 2006 Mi., 22. März Uhr Di., 28. März Uhr MUSEUM DER ARBEIT Wiesendamm. 3, direkt neben S- und U-Bahn Barmbek Sexarbeit Prostitution Lebenswelten und Mythen Sexarbeit - der Begriff geht auf die amerikanische Prostituiertenbewegung und ihre Forderung nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung zurück. Sexarbeit ist eine traditionsreiche Dienstleistung und stellt heute einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor dar: etwa vorwiegend Frauen arbeiten hierzulande im Sexgewerbe, der Jahresumsatz wird auf ca. 14 Milliarden Euro geschätzt. Ausstellungsdauer: 4. Nov bis 26. März 2006 So., 05. März Uhr Mo., 06. März Uhr So., 26. März Uhr 32

33 1/2006 HAMBURGER KUNSTHALLE Glockengießerwall, direkt neben Hbf Angebot für Kinder von 6 bis 11 Jahren mit Malpraxis Kinderkurse: Augen auf und mitgemacht! Dänemark zu Gast - Einführung in die Grundlagen des Malens in DGS mit Lucas Kollien (gl.) Samstag 14-tägig (25.3.; 8.4.; 22.4.; 6.5.; ), bis Uhr, 5 Termine, 20,- In der Hamburger Kunsthalle steht eine Ausstellung mit aufregender dänischer Landschaftsmalerei des Goldenen Zeitalters bevor. Anhand von Beispielen aus den Beständen den Kopenhagener Statens Museum for Kunst werden Kinder in verschiedene Techniken des Malens eingeführt. An ausgewählten Vorlagen entwickeln sie dann ihre eigenen Fähigkeiten im Betrachten, in der Wahrnehmung und Wiedergabe von Formen und Techniken. Jeder Nachmittag beginnt mit einem Besuch von Originalen in der Kunsthalle und endet beim Malen. Anmeldung für den Kurs bis spätestens 21. Februar 2006 schriftlich an den Museumsdienst Fax: 040 / oder Martina.Bergmann@kb.hamburg.de Jubiläen Geburtstage: Irmgard Hoffmeister, geb. Golnik Wiebischenkamp 59 b, Hamburg feiert am ihren 80. Geburtstag! Sie ist auch Mitglied im Heimatverein. Gunnar Nörren Bernadottestr. 126, Hamburg feiert am seinen 70. Geburtstag! Maria Dahlmann, geb. Püddig Saling 24 b, Hamburg feiert am ihren 75. Geburtstag! Hanna Schneider, geb. Bohne Bredkamp 55, Hamburg feiert am ihren 85. Geburtstag! Sie ist auch Mitglied im Heimatverein. Ursula Polesana, geb. Schindler Enckplatz 4, Hamburg feiert am ihren 80. Geburtstag! Otto Kirsch Schmiederkamp 9, Bevern feiert am seinen 90. Geburtstag! Alle sind Mitglieder des Seniorenkreises. 33

34 »»» Januar 2006 Veranstaltungen im Clubheim Januar 2006 ««« EKT Nilpferd Uhr Kleiner Seniorenkreis Uhr KOFO Uhr Arbeitslosentreff Uhr SHG Ausl. gl. Frauen Uhr AGUV-Vereinsmeisters Uhr Großer Seniorenkreis Uhr SHG Usher Syndrom Uhr Arbeitslosentreff Uhr Single Party Uhr Arbeitslosentreff Uhr Arbeitslosentreff Uhr Großer Seniorenkreis Uhr»»» Februar 2006 Veranstaltungen im Clubheim Februar 2006 ««« Kleiner Seniorenkreis Uhr Baby-/Kinderflohmarkt Uhr HGSV Fasching Uhr Deaf Ost Europäer Arbeitslosentreff Großer Seniorenkreis Fasching SHG Ausl. gl. Frauen Uhr Uhr Uhr Uhr AGUV-Versammlung Arbeitslosentreff Kleiner Seniorenkreis EKT Nilpferd Uhr Uhr Uhr Uhr Arbeitslosentreff Muttersprache Großer Seniorenkreis AGUV VM Arbeitslosentreff Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr»»» März 2006 Veranstaltungen im Clubheim März 2006 ««« Kleiner Seniorenkreis Uhr Kleiner Seniorenkreis Uhr KOFO Uhr GLSKV LM Arbeitslosentreff Großer Seniorenkreis AGUV-Versammlung Deaf Ost Europäer Arbeitslosentreff Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr AGUV Romme Arbeitslosentreff Großer Seniorenkreis Uhr Uhr Uhr SHG Elterntreff-Vers Uhr AGUV-Vereinsmeisters Uhr Arbeitslosentreff Kleiner Seniorenkreis Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage ( Uhr Uhr 34

35 Gehörlosenseelsorge Evangelische Gehörlosenseelsorge Pastorin Systa Ehm Wiesenstraße 4e Barsbüttel Fax: (040) Tel.: (040) ehm-barsbuettel@t-online.de Pastor Eckart Schaade Bei der Lutherbuche 32f Hamburg Fax: (040) ST/Tel.: (040) eckart@schaade.de Homepage: Wenn Sie Probleme haben, gleich welcher Art - dann wenden Sie sich doch vertrauensvoll an uns! Wir werden Sie beraten, unterstützen und, so gut wir es können, Ihnen helfen! Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt :30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf Uhr, Predigtgottesdienst zum Jahresbeginn, St.-Johannis-Kirche Harburg, Bremer Str. 9, S3/S31 Harburg Rathaus. Anschließend Neujahrsmittagessen im Gemeindehaus. Es gibt eine Vorsuppe und Rouladen als Hauptgericht. Ihre Anmeldung für das Mittagessen wird bei Herrn Timmermann oder bei Pastor Schaade ab sofort erbeten. Anmeldeschluss ist der 8. Januar Die Kosten betragen 8,50 Euro pro Person, ein alkoholfreies Getränk inklusive. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren brauchen nichts zu bezahlen und erhalten ebenfalls ein Freigetränk. Aber auch für Kinder und Jugendliche ist eine Anmeldung erforderlich! Nach dem Essen steht ein Kaffee für Sie bereit. Haben Sie nicht Lust, am Neujahrsgottesdienst mit gemeinsamen Mittagessen im Anschluss teilzunehmen? Sie sind herzlich willkommen! S3/S31 Harburg Rathaus, Ausgang Lüneburger Str Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/S31 Harburg Rathaus :30 Uhr, Abendmahlsgottesdienst für die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Volksdorf und für die Hamburger Gehörlosengemeinde, Kirche Volksdorf, Rockenhof; U1 Volksdorf Uhr, Predigtgottesdienst, Christus- Kirche Wandsbek, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeerinken; U1 Wandsbek Markt :30 Uhr, Biblische Gesprächsrunde für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppe Tunnkoppelring :15 Uhr bis 12:30 Uhr, Familiengottesdienst in DGS, Martin-Luther-Kirche Alsterdorf, Bebelallee 156; U1 Alsterdorf Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt und den anderen Gemeindeveranstaltungen herzlich ein! Und, bitte, teilen Sie es uns mit, wenn Sie einen Hausbesuch wünschen, damit wir einen Termin vereinbaren können :30 Uhr, Hauskreis für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage Am Bronzehügel Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Taubstummen-Altenheim Volksdorf; U1 Volksd. 19 Uhr, öffentliche Sitzung des Gemeindevorstandes der Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Hamburg, Borgfelde, Jungestr. 7b; U/S Berliner Tor :30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf Uhr, Predigtgottesdienst, Kirche am Markt in Niendorf, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken im Gemeindehaus, U2 u. Metrobus 5 Niendorf Markt Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/S31 Harburg Rathaus Uhr, Abendmahlsgottesdienst, St.-Johannis-Kirche Eppendorf, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken im Gemeindehaus, Ludolfstr. 66; U1 Hudtwalckerstraße Uhr, Predigtgottesdienst, Christus- Kirche Wandsbek, anschl. Kaffeetrinken und Gemeindeversammlung mit Berichten aus dem Vorstand; U1 Wandsbek Markt Uhr, Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek Markt Uhr, Predigtgottesdienst, Taubstummen-Altenheim Volksdorf; U1 Volksdorf :30 Uhr, Bibelstunde in Volksdorf, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf Uhr, Abendmahlsgottesdienst, St.-Johannis-Kirche Harburg, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken im Gemeindesaal; Bremer Str. 9, S3/S31 Harburg Rathaus, Ausgang Lüneburger Str Uhr, Bibelstunde in Harburg, Hölertwiete 5, 2. Stock; S3/S31 Harburg Rathaus Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Groß Flottbek, Bei der Flottbeker Kirche, anschl. Gemeindetreffen mit Kaffeetrinken; Bus 37 ab Altona

36 Vorwort des 1. Vorsitzenden Liebe Mitglieder, bald ist nun das alte Jahr zu Ende. Mit dem neuen Jahr beginnt die Winterolympiade 2006 in Turin und dazu noch ein Höhepunkt. König Fußball regiert 2006 in Deutschland, die Fußball-WM findet im eigenen Land statt! Nun zurück zu unserem Verein. Das Jahr 2005 ist für uns insgesamt gesehen, friedlich verlaufen. Wir haben mit den Abteilungen und Mitgliedern große und kleine Probleme gelöst. Das ist zwar sehr schön, aber eines brennt uns noch auf den Nägeln: Es ist immer dasselbe Thema, das liebe Geld. Na ja, man muss auch mal ehrlich sein, dass vor Ende des Jahres die Vereinskasse fast leer ist. Wir müssen noch ein paar Zahlungen erledigen und das bei knapper Kasse. Der Vorstand hat Überlegungen angestellt, dass wir in Zukunft auch Fördermitglieder aufnehmen können. In unserer Satzung, woran wir gebunden sind, steht über Fördermitglieder nichts drin. Wir können noch hoffen, dass wir bei unserer Hauptversammlung einen Beschluss fassen können. Auf keinen Fall wollen wir den Jahresgrundbeitrag in Höhe von 40,- Euro erhöhen, weil wir unser Versprechen halten wollen. Sonst laufen uns die Mitglieder weg! Dieses Jahr haben wir einen Mitgliederschwund erlebt, was wir uns nicht erklären können. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Abteilungen und die Mitglieder uns helfen, neue Mitglieder zu werben. Jeder Leser der HGZ und des Sportspiegels, die nicht Mitglieder im HGSV sind, ist bei uns als Mitglied herzlich willkommen! Der Vorstand wünscht außerdem, dass möglichst viele Besucher zu unserer 13. Sportgala 2006 am 11. Februar 2006 kommen. Nach 3 Jahren Pause, bedingt durch das Sportfest 2004, dem 100. Geburtstag unseres Vereins und den Deaflympics 2005, findet diese Gala im Ramada-Treff Hotel Hamburg-Bergedorf statt. Es ist dasselbe Hotel, wo wir unseren 100. Geburtstag gefeiert haben. Alle Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen! Erfreulich ist, dass wir den Eintrittspreis nicht erhöht haben und dieser somit auf dem Niveau von 2003 bleibt. Weitere Infos könne Ihr auf unserer Homepage entnehmen. Karten sind in der Geschäftsstelle des HGSV zu bekommen. Noch einmal: ALLE SIND HERZLICH WILL- KOMMEN!!! Zum Schluss möchte ich Euch allen, auch im Namen meiner Mitarbeiter- Innen des geschäftsführenden Vorstandes und meiner Frau, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedliches und sportlich erfolgreiches neues Jahr wünschen! Mit sportlichen Grüßen Euer 1.Vorsitzender des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.v. Jubiläumsreise auf die Insel Rügen Sportspiegel HGSV Unsere Damengruppe Lustige Pudel des HGSV, Abteilung Kegeln/ Bowling, feierte in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß machten wir, insgesamt 12 Damen, eine Bahnreise 36

37 In memoriam Eugen Tellschaft Sportspiegel HGSV 1/2006 Am Dienstag abends erfuhr ich von gehörlosen Freunden die traurige Nachricht, dass unser Mitglied und früherer Vorstandsmitglied des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.v., Eugen Tellschaft, am Montag, den 24. Oktober 2005 im Alter von 76 Jahren friedlich eingeschlafen ist. Eugen Tellschaft wurde als drittes Kind am 18. Oktober 1929 in Königsberg/Ostpreußen geboren. Seine Eltern und auch seine Geschwister waren gehörlos, und wie in anderen gehörlosen Familien verständigten sie sich in der Gebärdensprache untereinander. Er besuchte von 1938 an die Gehörlosenschule in Königsberg und konnte dort nicht den Abschluss machen wurde er mit seiner Familie nach Elmshorn vertrieben. In der Gehörlosenschule Burgstraße hat er dann seine Schulbildung zu Ende gebracht. Seine Lehre als Technischer Zeichner absolvierte er bei der Werkzeugmaschinenfabrik Heidenreich & Harbeck in Barmbek. Nach vierjähriger Lehre bestand er die Abschlussprüfung als Technischer Zeichner erfolgreich. Dort hat er sich bis zur Rationalisierung der Firma im Jahre 1976 zum Konstrukteur hoch gearbeitet. Er konnte schnell einen neuen Arbeitsplatz bei den Hamburger Stahlwerken bekommen. Durch die Umstellung auf Datenverarbeitung arbeitete er bis zu seiner Pensionierung im März 1991 als Operator. Seine gehörlose Frau Marianne heiratete er im Juni Seine Ehe ist kinderlos geblieben. Nach der Vertreibung aus Ostpreußen trat er schnell in den Hamburger Gehörlosen-Sportverein ein. Seine größte Interesse im Verein galt der Jugendarbeit. Er hatte 3 Jahre lang als Jugendleiter gearbeitet. Später wurde er zum 2. Vorsitzenden des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins gewählt und hatte dieses Amt 6 Jahre inne (1958 bis 1964) wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt und hatte dieses Amt nur kurze Zeit inne. Er war bis zu seinem Ableben Mitglied bei uns, zuletzt in der Abteilung Sportkegeln und Bowling. Er hatte auch ein Herz für Gehörlosen-Vereine und hat immer wieder seiner Nichte Susanna, die auch gehörlos ist, daran erinnert. Ich möchte ihm als Vorsitzender seines Vereins, wo er von Anfang an dabei war und auch geblieben ist, für seine geleistete Arbeit zum Aufbau der Jugendarbeit, meinen tiefsten Dank aussprechen! Eine Jugendabteilung ist immer bei jedem Verein, egal ob es sich um einen Hörendenoder Gehörlosen-Verein handelt, die Keimzelle für die erfolgreiche Arbeit im Verein! Ebenso trat er als Mahner und Mittler bei unseren Versammlungen auf. Mahnungen von ihm mögen ein bisschen unbequem gewesen sein, aber es hat uns in vielen Fällen geholfen! Nun müssen wir Abschied von ihm nehmen und uns bleibt eine große Lücke zurück. Trotzdem müssen wir ihm dankbar sein, dass er unserem Verein vieles geleistet hat. Wir sprechen seiner lieben Frau, seiner Familie und seinen Verwandten unsere herzliche Anteilnahme aus! Wilfried Hömig 1. Vorsitzender nach Binz/Rügen. Auf der Hinfahrt legten wir eine Pause in der alten Hansestadt Stralsund ein und nahmen dort an einem historischen Stadtbummel teil. Die von Edda Lührs organisierte Reise führte uns auf Rügen an die Kreidesteilküste (Königsstuhl). Zusätzlich fuhren wir mit dem Rasenden Roland, der Inselbahn, nach Sellin. Für uns waren es erlebnisreiche Tage. Marlies Gerber 37

38 Oktoberfest 2005 Sportspiegel HGSV Am 1. Oktober fand im Hamburger Freizeitzentrum der Gehörlosen das Oktoberfest statt. Um 12 Uhr begannen die Aufbauarbeiten für unser Oktoberfest im Clubheim. Die Mitglieder von der Abteilung Tischtennis haben dem HGSV zur Vorbereitung des Oktoberfestes geholfen. Ca Uhr kamen die ersten Besucher, die sich an den Getränken und dem Essen erfreuen konnten. Alles war gut von Fips vorbereitet: Weißwurst, Sauerkraut, Brezel, Leberkäse und Schwarzbrot mit Schmalz. Insgesamt waren 125 Gäste anwesend, die für eine tolle Stimmung im Clubheim sorgten. Bei Gesellschaftsspielen und toller, lauter Musik von Marek Goos haben sich die Gäste unterhalten und auch viel getrunken. Fünf Fässer Bier wurden verbraucht! Die Feier dauerte bis 4 Uhr morgens und dann haben die Mitglieder von der Abteilung Tischtennis schnell aufgeräumt. Ich bedanke mich bei allen Gästen, dass sie so zahlreich erschienen sind darüber habe ich mich sehr gefreut! Dank gebührt auch einigen TT- Mitgliedern, die fleißig mitgearbeitet haben. Torsten Biehl 38

39 3. Fuchsjagd Sportspiegel HGSV 1/2006 Am 8.Oktober 2005 fuhren die Kegelsportler zur 3. Fuchsjagd wie jedes Jahr in den Harburger Wald. gefunden. Applaus! Kamerad Wilfi überreichte dem Fuchsjagdkönig eine Flasche Sekt. Nach der Fuchsjagd nahmen wir im Gasthaus Zum Kiekeberg ein warmes Essen ein. Wir genossen ein sehr gutes Essen bei guter Stimmung und Unsere Gruppe bestand aus 31 Personen, (ältester Teilnehmer war unser Kamerad Egon Kröger, 80 Jahre alt) und einem Hund des HGSV. Die Abteilungen Kegeln und Bowling fuhren mit dem Bus in Richtung Harburg-Kiekeberg, welches der höchste Punkt in den Harburger Bergen ist. Wir trafen uns mit dem Fuchsjagdleiter Wilfried Hörmig an der Bushaltestelle Museum-Kiekeberg und er begrüßte alle herzlich. Zur Begrüßung gab es einen Jagdlikör zum gemeinsamen Anstoßen. Kamerad Wilfried erklärte uns, wo wir einen versteckten Fuchsschwanz finden sollten und wünscht uns einen schönen Tag. Am Morgen hatte er ihn in der Umgebung gut versteckt und kleine Zettel als Wegweiser an Bäumen und Zäunen angebunden. Wir mussten diese Zettel lesen ( darauf stand z.b. weiter suchen oder bitte zurückgehen usw.) Auf der langen Strecke durch den Wald suchten wir nach diesem Fuchsschwanz. In der Nähe des Gasthauses Zum Kiekeberg hat Eckhard Jankowski oben auf die Kanzel (Hochsitz) den Fuchsschwanz nach 1-1/2 Stunden gemütlicher Unterhaltung. Danach wanderten wir bergauf und bergab ca. 2 Stunden durch den schönen Wald. Das hat uns allen gut getan. Wir hatten einen schönen Tag mit viel Sonnenschein und gönnten uns anschließend nach der Anstrengung noch Kaffee und Kuchen. Es war ein schöner Ausflug. Herzlichen Dank an Kamerad Wilfi für die gute Organisation des Ausfluges! Die Kegelleitung 39

40 Fußball Sportspiegel HGSV Nord Gruppe C, HGSV III GSV Kiel 20:0 (10:0) HGSV III erwischt Sahnetag. Es sah zeitweise nach einem großen Klassenunterschied aus! Das war ein Spiel nach Maß für den HGSV III. Wie im Training wurde der GSV Kiel locker ausgespielt, so dass es ein ums andere Mal klingelte. Tore: 9x Dennis Kluge, 5x Ramazan Advesev, 3x Daniel Mena Ramirez, 2x Jurij Ottmann, 1x Marcel Sudheim. Wir spielten nur mit sieben Mann, davon waren drei Spieler von der HGSV I-Herren, zwei von der HGSV II-Herren und zwei Notspieler (Trainer Jurij Ottmann und der zweite Betreuer Dirk Volkmann, der seit 9 Jahren nicht gespielt hatte, machten den Torwart). S. Heins und D. Volkmann Tag der Gehörlosen in Mecklenburg-Vorpommern Kultur- und Sportspiele am in Schwerin Zum 2. Mal wurde die Beziehung zwischen den beiden Ländern aufgefrischt. Es ging um die gezielte Nachwuchsförderung im NORD. Auswahlspiel Mecklenburg-Vorpommern Die Herren spielten gegen Ü 21 3:4 (3:1). 8 Jugendlichen aus Hamburg haben für NORD mitgespielt. In der 1. Halbzeit ist NORD offensiv in die Partie gegangen. Vor allem die desorientierte Defensivabteilung der NORD hatte keinen guten Tag erwischt. In der 2. Halbzeit hat NORD endlich richtig guten Fußball gespielt und mit seinem jungen Team (Durchschnittsalter 18 Jahre) verdient gewonnen. Delen (Hamburg) und Spannuth (Bremen) schossen je 2 Tore! Das Abschneiden sorgte für Zufriedenheit. Jugend-Fußball-Mannschaft ist Deutscher Gehörlosen Vizemeister der Jugend Am 10. September 2005 fand die DG- Jugendmeisterschaft mit 12 Mannschaften in 3 Gruppen auf dem Kleinfeld in Hann.-Münden statt. In den Gruppenspielen spielte der HGSV wie folgt: HGSV-Frankfurt 0:0; HGSV-Münster 3 : 0; HGSV Düsseldorf 2 : 0 In der Endrunde schlug der Titelverteidiger GTSV Essen den HGSV mit 2:0, und im zweiten Spiel bezwang Hamburg den HSC Schleswig ebenfalls mit 2:0. Die Entscheidung fiel im Spiel zwischen Schleswig und Essen, das die Norddeutschen überraschend 4:0 gewannen. Damit wurde Schleswig (4:2 Tore/drei Punkte) Deutscher Gehörlosen Meister vor Hamburg (2:2/3) und Essen (2:4/3). Unsere Hamburger Jungs waren diesmal auch in Sachen Disziplin tadellos - Glückwunsch für die Silbermedaille! Schleswigs Gold war hochverdient - dieser Tobias Berg ist ein Ass. Mitgespielt: Freudenhammer, Schon, Rohwedder, Purcz, Balik, Dalibor, Gücemal, Todorvic, Jegminat und Cantay. Torschütze: Cantay 3, Gücemal 2 und Rohwedder 1 Deutsche Gehörlosen Jugend- Fußballmeisterschaft Am Samstag, den 22. Oktober war die Jugend des Hamburger GSV bei der Meisterschaft in Neumünster erfolgreich. Der Titelverteidiger gewann im Viertelfinale gegen den HSC Schleswig mit einem klaren 3:1 (1:0) vor ca. 100 Zuschauern. Mathäus Lubczynski steuerte alle Treffer zum Sieg des Hamburger GSV bei. Für das Halbfinale im Frühjahr gegen GTSV Essen wünscht das SpoMi viel Erfolg Sport-Mikrofon vom Jugend-Mannschaften- Qualifikationsturnier Am in der Sporthalle Hannover sicherte sich das Hamburger Team hinter HSC Schleswig und vor GSV Münster, GSV Hannover, GSV Bremen, GSV Recklinghausen und GSV Bielefeld den zweiten Platz der Tabelle. Die 6 Spiele haben uns weitergebracht. Die 6 Siege und nur 1 Niederlage, 17 Tore und 7 Gegentreffer freute unsere Jugend und qualifizierte sich souverän für den zweiten Platz. Wir haben uns gegen Mannschaften mit unterschiedlichen Qualitäten durchgesetzt. Anfangs war unser Zusammenspiel schwierig; von Spiel zu Spiel wurde unser spielerisches Verhalten jedoch immer besser. Die 3 letzten Spielen haben wir mit viel Spaß absolviert und Tore geschossen. HGSV vs. Recklinghausen 1:0 (0:0) Tor in der letzten Minute (Cantay) HGSV vs. Münster 2:1 (0:0) Tore von Cantay und Gülcemal HGSV vs. Schleswig 0:3 (0:2) HGSV vs. Bielefeld 5:0 (1:0) Tore von Gülcemal 4 und Dalibor 1 HGSV vs. Hannover 4:2 (1:1) Tore von Jegminat 2, Cantay und Rohwedder je 1 HGSV vs. Bremen 5:1 (3:0) Tore von Dalibor 2, Rohwedder, Gülcemal und Jonas je 1 Mitgespielt: Freudenhammer als Torwart, Dalibor, Rohwedder, Cantay, Gülcemal, Jegminat, Jonas, Schon, Balik ohne Purcz und M. Lubczynski Trainer Ramirez war nach dem Qualifikationsgewinn des 7 Mannschaftsturniers die Zufriedenheit anzumerken. Einige Mannschaften sind bei der DGM in Bielefeld am schwer auszurechnen Schleswig, Essen und Heidelberg werden als Favoriten angesehen. 40

41 Fußball Sportspiegel HGSV 1/ Herrenmannschaft ist Norddeutscher Gehörlosen Herbstmeister 2005 Gruppe A Am Samstag, den fand der 2. Spieltag der Norddt.-GL-Meisterschaft zwischen Hamburg und Bremen statt. Auswärts-Heimspiel: Dieses Spiel fand nicht auf unserem Jahnplatz, sondern auf dem schönen Rasenplatz in Tangendorf bei Winsen/- Luhe statt, weil der Jahnplatz (evendi- Arena) durch die Football-Mannschaft Blue Devils schon lange besetzt ist. Gleichzeitig spielten unsere HGSV II und III gegen GSV Hannover I und II ebenfalls in Tangendorf insgesamt 3 Spiele. Ein Arbeitskollege von Dirk Haenel organisierte für alle Fußballer und Gäste Essen und Getränke. Es war ein schöner Tag bei herrlichem Wetter in Tangendorf an dem über 100 Personen (Spieler + Zuschauer) teilnahmen. Ein großer Dank gilt den hörenden und tatkräftigen Männern von Tangendorf, die uns stark unterstützen. Hamburg in Torrausch Hamburg gewann mit 8:2 (5:1) gegen GSV Bremen und konnte den höchsten Sieg der Spielzeit landen. Die Hamburger nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand und gaben es auch über die komplette Zeit nicht mehr ab. Erfolgreichste Schützen waren Kluge, sowie Ramazan mit je 3 Buden. Mit jeweils einem Treffer konnten sich Edward Fischer und Ramirez in die Torschützenliste eintragen. Unsere Truppe spielte wie aus einem Guss!, jubelte Trainer Robert Jonita. Im Tor stand Freudenhammer, in der Abwehr waren Ostrowski, Zimmermann, Fischer II und Wecker. Im Mittelfeld standen Neiro, Bingöl, Ramirez und Ramazan. Im Angriff spielten D. Kluge und Schwede. Auf der Bank saßen Gülcemal, Kämpf, D. Sejdovic. Unser Ex-Spieler/Nationalspieler) Sebastian Szewezyk (jetzt beim GSV Bremen) bekam eine Rote Karte wegen Foul an unser Spieler Ramazan. 3. Spieltag am GSV Braunschweig gegen Hamburger GSV 2:2 (2:0) Hamburg wachte erst in der 2. Halbzeit auf. Bei unseren zwei Gegentoren hatten wir einfach kein Glück, so dass GSV Braunschweig die 2:0- Führung erzielen konnte. Wir wirkten nicht so spritzig und konnten am Ende mit dem Remis zufrieden sein. Wir sind nicht zielstrebig genug in den Strafraum vorgestoßen und konnten mit dem Punkt gut leben. Tore: Torgonskij und Ramazan 4. Spieltag am : Spiel war unglaublich! Hamburger GSV gegen HSC Schleswig 4:2 (0:1) Schleswig hat 1:0, 2:1 und bis ca 75. Min. stark defensiv gespielt. Nach dem 2:2-Ausgleich änderte sich das Bild. Schleswig wurde dann von den Hamburgern förmlich überrannt. Tatkräftig unterstützt vom Schiedsrichter, gab es am Ende in der ca. 88. Minute dreimal Gelb/rot für Schleswig. Am Ende gewann Hamburg verdient mit 4:2. So ging Schleswig mit einer 2:4 Niederlage deprimiert vom Platz. Bei schönstem Herbstwetter kamen ca. 100 Zuschauer, davon viele Frauen mit Kindern. Tore: Torginskij 2, Schwede und Gülcemal je 1 Tor. 2. Herrenmannschaft Gruppe B Am spielte der GSV Hildesheim gegen HGSV II mit 6:0 (1:0). Bis zur Pause sah es gar nicht nach einem Debakel für uns aus. Hamburg II trat leider nur mit 10 Mann an und kämpfte während des über 90-minutigen Spiels. Am HGSV II gegen GSV Hannover 1:8 (1:3) Unsere Stürmer versiebten sehr viele Torchancen, vor allem die Alleingänge vor dem Tor landeten in den Händen vom Torwart oder trafen nicht. Aber Hannover spielte gut und überzeugte vor allem mit guten Toren. Am HGSV II gegen GSC Göttingen 56:6 (1:3) Dieses Spiel war ein Torfestival der Gegner, bei der sich die Talfahrt der Hamburger fortsetzte. Wir spielten sehr offensiv, jedoch war unsere komplette Abwehr eine Schwachstelle! Tore; Ömer Yetis und Ottmann je 2 Tore und Sivcak 1 Tor Der Fußball-Witz Der Stürmer humpelt vom Fußballplatz. Schlimm verletzt? fragt der Trainer besorgt. Nee, sagt der Spieler, mein Bein ist nur eingeschlafen 1. Herrenmannschaft Tabellenstand: Sp. G. U. V. Tore Diff. Punkte 1. Hamburger GSV I : GSV Bremen : HSFC Oldenburg : HSC Schleswig : GSV Braunschweig : Herrenmannschaft Tabellenstand: Sp. G. U. V. Tore Diff. Punkte 1. GSV Hannover I : GSV Hildesheim : GSC Göttingen : Hamburger GSV II :

42

43 Fußball Sportspiegel HGSV 1/ Herrenmannschaft Gruppe C 7er Kleinfeld Am HGSV III gegen GSV Kiel 20:0 (10:0) Alte Herren ist Norddeutscher Gehörlosen-Hallenmeister 2005! Am HGSV III geg. Hannover II 2:12 (1:5) Zum ersten Mal spielte Hamburg in der Meisterschaft auf dem Kleinfeld! Gegen einen unerwartet starken Gegner mussten wir überwiegend mit den Seniorenspielern antreten und damit wohl oder übel verlieren. Die Abwehr hatte keinen guten Tag und machte laufend Fehler. Tore: Pfaffenrot und Sudheim Herzlich Glückwunsch an unsere 4 Spieler in der 1. Herrenmannschaft! Edward Fischer hat sein 650. Spiel am erreicht. Ramazan Adseven hat sein 300. Spiel am erreicht. Marcel Sundheim und Ivan Torgonskij haben ja am und ihr 100. Spiel erreicht. Mit einer zweistelligen Niederlage gegen Hamburg III hatte Kiel nicht gerechnet. Die Höhe dieser Niederlage ging auf das Konto des Abwehrbereichs von Kiel. Nach vielen guten Kombinationsspielen und tollen Alleingängen erreichte Hamburg das 20:0 im Trainingsspiel. Am HGSV III gegen HGSV Ludwigslust Leider ist das Spiel wegen Dauerregen ausgefallen. Ludwigslust trat leider umsonst an. Dieses Spiel soll im Frühjahr 2006 nachgeholt werden. 3. Herrenmannschaft Tabellenstand: Sp. G. U. V. Tore Diff. Punkte 1. GSV Hannover II : Lübecker GSC : Hamburger GSV III : HgSV Ludwigslust : GSV Kiel : Geburtstag Gunnar Nörren feiert feiert sein 70. Geburtstag am , wohnhaft Bernadottestraße 126, Hamburg. Jörg Struck feiert am sein 50. Geburtstag, wohnhaft Berner Heerweg 364, Hamburg Beide sind Mitglied im HGSV- Abteilung Schach Am 29. Oktober 2005 fand die Norddt. GL-Senioren Hallenfußballmeisterschaft mit 8 Mannschaften in 2 Gruppen in Kiel statt. Es wurden 2 x 10 Minuten gespielt. Gruppenspiele: HGAV gegen Schleswig 4:0 (0:0), Bremen 0:0 und Ludwigslust 3:2 (3:0), Gruppenzweiter. Im Halbfinale gegen Göttingen erreichten wir ein 2:1 (0:0), und im Endspiel gegen Bremen ein 0:0. Deshalb fiel dann beim 7-Meter-Schießen die Entscheidung: 2:1 für Hamburg, Hurra! Bereits schon vor dem Endspiel hatte Hamburg seinen Platz zur Qualifikation in der Endrunde der Deutsche Gehörlosen Hallenmeisterschaft in der Tasche, weil 2 qualifizierte Mannschaften am nach Bielefeld fahren. Am fand die DG-Senioren Meisterschaft auf dem Großfeld in Hann.-Münden statt. Leider erreichten wir wieder nur den 5. Platz!! In diese Situation war Hamburg geraten, weil Sie das Spiel gegen Karlsruhe mit 0:1 verloren hatte. Eine bittere Niederlage. Denn eigentlich schien es, als hätten die Hamburger das Spiel fest im Griff gehabt. Favorit Hamburg landete leider enttäuschend auf den 5. Platz. Wenn man alles gegeben hat und am Ende doch nicht als Sieger vom Feld geht, weil die andere Mannschaften besser waren, muss man dem Gegner gratulieren. GSV Bremen ist überraschend Deutscher Gehörlosen Meister in Seniorenklasse geworden. 43

44 Nordostdt. GL-TT- Mannschaftsmeisterschaften Sportspiegel HGSV Spiele und belegte somit den dritten Platz (Bronzemedaille). Die beiden HGSV-Mannschaften werden nicht im Oktober zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft nach Rastatt fahren. Nach dem Spiel gab es einen Grillabend in der Sporthalle. Bei netter Unterhaltung gab es Wurst, Fleisch und Salat zu essen. Dann haben sich unsere Spieler entschlossen, zurück zur Jugendherberge zu fahren, gingen dann in der Innenstadt bummeln und fanden eine Privatbrauerei. So unterhielten sie sich alle gemütlich und tranken dabei Bier bis 1 Uhr morgens. Am 3. September 2005 fanden in Halle/Saale die Nordostdeutschen GL-TT-Mannschaftsmeisterschaften der Damen und Herren statt. Am Sonntag, den 4. September gab es wieder ein reichhaltiges Frühstück. Alle waren sehr begeistert von der Jugendherberge, unterhielten sich noch ein bisschen und fuhren dann nach Hause Daniel Wolgast und seine Freundin zurück nach Berlin und die anderen Spieler nach Hamburg. Am Freitag, den 2. September trafen sich die Spieler Torsten Biehl, Silvia Zieske-Seyler, Doris Lünzmann und Wladimir Meyer am Besenbinderhof (ZOB) und fuhren mit einem Auto nach Halle/Saale. Ca. 20 Uhr kamen sie in Halle/Saale gut an. Etwas später, um Uhr, kamen dann auch Daniel Wolgast und seine Freundin, da sie in Berlin wohnen. Alle übernachteten in der Jugendherberge und nutzen die Gelegenheit, gemütlich zu plaudern. Am Samstag, den 3. September aßen alle Spieler in der Jugendherberge ein tolles Frühstück, das genauso schmackhaft war wie in einem Hotel alle Spieler waren begeistert! Nach dem Frühstück fuhren alle zur Sporthalle der Gehörlosenschule Halle. Bei den Herrenmannschaften spielten vier Mannschaften um die Qualifikation zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Oktober. Der Hamburger GSV (Biehl, Meyer und Wolgast) verlor alle Spiele und wurde Vierter. Auch bei den Damenmannschaften spielten vier Mannschaften um diese Qualifikation. Bei den Damen gewann der HGSV (Lünzmann und Zieske-Seyler) ein Spiel, verlor zwei Das war eine sehr schöne Reise nach Halle/Saale! Torsten Biehl 44

45

46 Dieter Jentsch Dt. Meister der Gehörlosen Sportspiegel HGSV Vom 28. Sep Okt. wurden im Sportlerkasino auf der August Bebel Kampfbahn in Leipzig die Deutschen Meisterschaften im Schach ausgetragen. Es siegte Dieter Jentsch vom Hamburger GSV mit 7 Punkten aus 9 Partien. Vor dem Titelverteidiger Rainer Hoffmann (Dresdner GSV) mit 6 Punkten, der erst 15jährigen Annegret Mucha (ebenfalls Dresdner GSV) und Michael Gründer (GSV Braunschweig) mit jeweils 6 Punkten. Auf den 5. Platz kam Andreas Jahnke (Berliner GSV) vor Stefan Krause (Dresdner GSV), Ingo Israel und Andre Heidenreich (beide Berliner GSV) und Rolf Bayer (GSC Fürth) mit 5 Punkten. Der Turnierstart verlief ungewöhnlich. Die 3 Topgesetzten Dieter Jentsch, Rainer Hoffmann und Michael Gründer kamen in der 1. Runde nicht über ein Unentschieden gegen den schwächer eingeschätzten Gegner hinaus. Danach kamen aber auch die Favoriten in Schwung. In der 4. Runde besiegte Annegret Mucha Dieter Jentsch und Rainer Hoffmann seinen Vereinskollegen Stefan Krause. Andre Heidenreich und Michael Gründer trennten sich ebenso Remis wie Thomas Hoyer und Andre Hartmann und Ingo Israel und Wolfgang Peuchert. In der 5. Runde trennten sich Annegret Mucha und Rainer Hoffmann mit einem Remis, während Dieter Jentsch gegen Thomas Hoyer und Michael Gründer gegen Wolfgang Peuchert gewannen. Es ergab sich vor der vorletzten Doppelrunde folgender Zwischenstand: Annegret Mucha mit 4 Punkten vor Dieter Jentsch, Rainer Hoffmann, Ingo Israel und Michael Gründer mit je 3,5. Die Spitzenpaarungen endeten alle in Remis, sodass die Entscheidung vertagt wurde. In der 7. Runde kam nur Dieter Jentsch zu einem Sieg. Er schloss damit zu Annegret Mucha auf. Jetzt zählte nur noch ein Sieg! Dieser gelang Annegrett Mucha, Dieter Jentsch und Rainer Hoffmann. Michael Gründer spielte nur Remis und war damit aus dem Titelrennen. In der letzten Runde war die Spannung schier greifbar. Dieter Jentsch ergriff seine Chance und besiegte Ingo Israel. Annegret Mucha verlor gegen Andreas Jahnke. Rainer Hoffmann konnte gegen Andre Hartmann ebenso gewinnen, sowie Michael Gründer gegen Wolfgang Krabbe. Damit ging ein spannendes Turnier zu Ende. Ich bedanke mich bei den Organisatoren und den Turnierleitern Holger Möllmann, Günter Arnold und Helmut Heins und dem Team des Sportler-Casinos in Leipzig. Michael Gründer Bei den Senioren siegte in einem doppelrundigen, jeder 2x gegen jeden, ein Turnier mit leider nur 5 Teilnehmern, der Lokalmatador Frank Brewig (GSV Leipzig) mit 6 Punkten vor Heinz Burreh (GSBV Halle) und Jürgen Heidenreich (Berliner GSV) 3,5, Eberhard Nietzsche (Dresdner GSV) 3 und Dietrich Metzner (Berliner GSV) mit 2 Punkten. 46

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache Betreuungs-Vertrag für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung Erklärung in Leichter Sprache Was steht auf welcher Seite? Was steht auf welcher Seite?... 2 Was ist das

Mehr

DEA F. 11. Ausgabe Dezember Striezelmarktbesuch in Dresden Dezember Jahre Gehörlosenzentrum Dresden. Kino Stille Angst März 2016

DEA F. 11. Ausgabe Dezember Striezelmarktbesuch in Dresden Dezember Jahre Gehörlosenzentrum Dresden. Kino Stille Angst März 2016 DEA F LANDESVERBAND DER GEHÖRLOSEN SACHSEN E.V. 11. Ausgabe Dezember 2015 Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Für das Neue Jahr vier schöne Jahreszeiten,

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals 2012 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"#$%&'()*!+*',-!

Mehr

Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung

Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung Wichtige Informationen für die Sitzung am 7. November 2013 Vorschläge der UNO nach der Staaten-Prüfung Einleitung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen steht, dass Österreich

Mehr

der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen e.v.

der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen e.v. Startseite Zur Notwendigkeit von Untertiteln und Gebärdensprache im Fernsehen für hörgeschädigte Menschen Arbeitsgruppe Untertitel und Gebärdenspracheinblendung der Deutschen Gesellschaft zur Förderung

Mehr

SPD. UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt

SPD. UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt SPD UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt Liebe Leserin, lieber Leser, Was verbinden Sie mit dem Wort

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Leicht MENSCHEN MIT BEHINDERUNG? Was soll Niedersachsen machen für. In diesem Heft stehen die Ideen von der Fach-Gruppe Inklusion in Leichter Sprache

Leicht MENSCHEN MIT BEHINDERUNG? Was soll Niedersachsen machen für. In diesem Heft stehen die Ideen von der Fach-Gruppe Inklusion in Leichter Sprache Leicht Was soll Niedersachsen machen für MENSCHEN MIT BEHINDERUNG? In diesem Heft stehen die Ideen von der Fach-Gruppe Inklusion in Leichter Sprache Was soll Niedersachsen machen für Menschen mit Behinderung?

Mehr

Weiter denken: Zukunftsplanung

Weiter denken: Zukunftsplanung Um was geht es auf der Tagung? Wir wollen über die Persönliche Zukunftsplanung sprechen. die Ideen der Zukunftsplanung weiter entwickeln. ein Netzwerk Zukunftsplanung gründen. Für wen ist die Tagung? Die

Mehr

Praktikum im Bundestag ( )

Praktikum im Bundestag ( ) Praktikum im Bundestag (13.04.-30.04.2015) Einleitung Wir, Anais Jäger und María José Garzón Rivera, sind Schülerinnen der Deutschen Schule in Cali, Kolumbien, wo wir in die 11. Klasse gehen, jedoch haben

Mehr

Die Antworten von der FDP

Die Antworten von der FDP 19 Die Antworten von der FDP 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir sind der Meinung: Das Wahl-Recht ist ein wichtiges Recht

Mehr

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Weg-Weiser Kinder- und Jugend-Hilfe Hinweise in Leichter Sprache Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Wer hat das Heft geschrieben? Martina Müller hat den Text geschrieben.

Mehr

Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache.

Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache. Bundesverband e.v. Die Meinung der AWO zur Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Das ist ein Text in Leichter Sprache. Von wem ist das Heft? Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion:

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

Gehörlosigkeit kein Problem?

Gehörlosigkeit kein Problem? Referent: Christoph Heesch Seite 1 Gehörlosigkeit kein Problem? Gehörlose sind Menschen, die nicht hören können Auch mit Hilfe der Hörgeräte können sie das Gesprochene nicht verstehen Sie müssen immer

Mehr

40 Jahre bpa 40 Jahre private Altenpflege

40 Jahre bpa 40 Jahre private Altenpflege Bonn, 3. April 24 Die Geschichte des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Am 9. März 1964 gründeten in Hamburg Vertreter von vier Landesverbänden aus Berlin, Baden- Württemberg, Hamburg

Mehr

Sexuelle Gewalt. Informationen Adressen Telefonnummern in Leichter Sprache

Sexuelle Gewalt. Informationen Adressen Telefonnummern in Leichter Sprache Sexuelle Gewalt Informationen Adressen Telefonnummern in Leichter Sprache Das ist sexuelle Gewalt Zum Beispiel: Ein Mann fasst eine Frau an. Obwohl sie das nicht will. Oder ein Mann zwingt eine Frau zum

Mehr

Tipps und Infos zur Wahl Landtags-Wahl 2014

Tipps und Infos zur Wahl Landtags-Wahl 2014 Landtagswahl Brandenburg 2014 Tipps und Infos zur Wahl Landtags-Wahl 2014 Wahlratgeber in Leichter Sprache Wahlratgeber Landtagswahl 2014 1 Grußwort Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser, Am 14. September

Mehr

Frauenpolitisches Programm. Die Frauen-Politik im Sozial-Verband NRW in Leichter Sprache

Frauenpolitisches Programm. Die Frauen-Politik im Sozial-Verband NRW in Leichter Sprache Frauenpolitisches Programm Die Frauen-Politik im Sozial-Verband NRW in Leichter Sprache Diese Broschüre ist erstellt in Umgangssprache und leichter Sprache. Zum Lesen in Umgangssprache bitte die Broschüre

Mehr

Dolmetscher Was steht im Gesetz? Was ist wichtig zu wissen?

Dolmetscher Was steht im Gesetz? Was ist wichtig zu wissen? Dolmetscher für hörbehinderte Menschen bei Sozialleistungen Was steht im Gesetz? Was ist wichtig zu wissen? Paulinenpflege Winnenden Beratung für Hörgeschädigte Beate Müller Charlottenstraße 41 88212 Ravensburg

Mehr

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl

Leichte Sprache WAHL HILFE. Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl Leichte Sprache WAHL HILFE Einfach wählen gehen! Bundestags wahl 2017 Was man wissen muss zur Bundestags wahl 24. September 2017 Seite 2 Über das Heft Jeder kann Politik machen. Zum Beispiel bei der Bundestags

Mehr

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Seite 3 Kirchen-Tag ist ein Fest mit guten Gesprächen Seite 5 Das ist beim Kirchen-Tag wichtig Seite 7 Gott danken

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 Alle Menschen haben Menschen-Rechte. Menschen mit Behinderungen

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Menschen-Rechte für behinderte Frauen, Männer und Kinder auf der ganzen Welt 1 UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen:

Mehr

Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz.

Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz. MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT UND DEMOGRAFIE Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz. Gehen Sie wählen. Ihre Stimme zählt! Info-Heft in Leichter Sprache Impressum Herausgeber:

Mehr

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der. > Welchen Pflege-Grad bekommt der. pflege-bedürftige Mensch?

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der. > Welchen Pflege-Grad bekommt der. pflege-bedürftige Mensch? t 1 Eine Information in leichter Sprache Informationen zur Pflege-Begutachtung > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? > Welchen Pflege-Grad bekommt der pflege-bedürftige Mensch? 2 Eine

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel.

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. In Leichter Sprache kiel.de/menschen-mit-behinderung Amt für Soziale Dienste Leitstelle für Menschen mit Behinderung Das Leit-Bild für Menschen mit

Mehr

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee.

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. IM INTERVIEW: EINE DIANIÑO NANNY Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. Es gibt Momente, die das Leben einer Familie auf einen Schlag für immer verändern. So ein Moment ist Diagnose Diabetes. Nichts

Mehr

Schwerhoerig News XVIII Die Internetzeitung nicht nur für Hörgeschädigte Tinnitus News

Schwerhoerig News XVIII Die Internetzeitung nicht nur für Hörgeschädigte Tinnitus News Schwerhoerig News XVIII Die Internetzeitung nicht nur für Hörgeschädigte Tinnitus News Zukunftsprogramm des Landesverbands Bayern in Nürnberg diskutiert. Der Landesverbandsvorstand traf sich zu seiner

Mehr

BHAK/BHAS Wien 11. Unsere Projektgruppe

BHAK/BHAS Wien 11. Unsere Projektgruppe Unsere Projektgruppe 72h ohne Kompromiss "72 Stunden ist der Titel einer Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Katholischen Jugend Österreichs und der Schweizer Jugendverbände.

Mehr

Ihr kennt es noch nicht? Das beste und lustigste Pixi-Buch aller Zeiten?

Ihr kennt es noch nicht? Das beste und lustigste Pixi-Buch aller Zeiten? Der Größte oder Als Poldi ohne Schweini kam Ihr kennt es noch nicht? Das beste und lustigste Pixi-Buch aller Zeiten? Macht nichts. Bis zum 13.12.12 kannte selbst Lukas Podolski es nicht, obwohl das kleine

Mehr

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee:

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee: Gemeinsam Leben Lernen e. V. Nymphenburger Str. 147 80634 München Information in leichter Sprache: So läuft s in unseren Wohn-Gemeinschaften Offene Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre

Mehr

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen.

Inklusion. Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Vorstand. Leicht Verstehen. Inklusion Daran wollen wir in Bethel von 2014 bis 2017 arbeiten. Beschluss in ssitzung am 30.09.2014 v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Leicht Verstehen. Leicht Verstehen. In diesem Text sind manche

Mehr

Vorsorgevollmacht: Die 5 wichtigsten Tipps, wie Sie sich und Ihre Familie im Notfall absichern

Vorsorgevollmacht: Die 5 wichtigsten Tipps, wie Sie sich und Ihre Familie im Notfall absichern ! 1 Vorsorgevollmacht: Die 5 wichtigsten Tipps, wie Sie sich und Ihre Familie im Notfall absichern Jeder von uns kann plötzlich in eine Situation gelangen, seine persönlichen Angelegenheiten nicht mehr

Mehr

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste!

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier Denk-Werkstatt: Inklusion und Werkstatt Die Denk-Werkstatt ist eine Arbeits-Gruppe der BGW BGW ist die Abkürzung für: Berufs-Genossenschaft für Gesundheits-Dienst und Wohlfahrts-Pflege Ich will arbeiten!

Mehr

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit?

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? 2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? Arbeit ist für die meisten Menschen ziemlich wichtig: Menschen müssen arbeiten, damit sie für sich selbst sorgen können. Menschen müssen Arbeit haben, damit

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Vorwort Schwierige Eingewöhnung Unser Tagebuch der Eingewöhnung... 19

Inhaltsverzeichnis. 1 Vorwort Schwierige Eingewöhnung Unser Tagebuch der Eingewöhnung... 19 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort... 7 2 Schwierige Eingewöhnung... 9 3 Unser Tagebuch der Eingewöhnung... 19 4 Was Eltern und Tagespflegepersonen in der Eingewöhnungsphase beachten sollten... 49 5 Eingewöhnung

Mehr

Barriere-Freiheit. Der Behinderten-Beirat. der Stadt Cottbus informiert:

Barriere-Freiheit. Der Behinderten-Beirat. der Stadt Cottbus informiert: Barriere-Freiheit Der Behinderten-Beirat der Stadt Cottbus informiert: UN-Behinderten-Rechts-Konvention (UN-BRK) hat Ziel-Stellung der Barriere-Freiheit als Bedingung für unabhängige Lebens-Führung Lebenshilfe

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Infos in Leichter Sprache über die Neuigkeiten von der Contergan-Stiftung

Infos in Leichter Sprache über die Neuigkeiten von der Contergan-Stiftung Infos in Leichter Sprache über die Neuigkeiten von der Contergan-Stiftung Die Contergan-Stiftung hat ein paar Neuigkeiten für Sie. Sie können auf den folgenden Seiten alles über die Neuigkeiten in Leichter

Mehr

Barrierefreie Gesundheits-Versorgung

Barrierefreie Gesundheits-Versorgung Barrierefreie Gesundheits-Versorgung 1. Einleitung Menschen mit Behinderungen sind meistens gesund. Menschen mit Behinderungen sind nicht krank, nur weil sie Behinderungen haben. Aber wenn Menschen mit

Mehr

Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache

Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache Das Hessische Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz in Leichter Sprache Seit Dezember 2004 gibt es in Hessen ein wichtiges Gesetz für behinderte Menschen. Das Gesetz heißt: Hessisches Gesetz zur Gleichstellung

Mehr

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Frauen-Notruf Hannover 05 11-33 21 12 NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.v. Hannover Impressum Geschrieben vom: Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Mehr

Bremer Sportjugend im Landessportbund Bremen e.v. Hauptversammlung 2016 Protokoll

Bremer Sportjugend im Landessportbund Bremen e.v. Hauptversammlung 2016 Protokoll Datum: 03.11.2016 Uhrzeit: 18:35 bis 20:25 Uhr Ort: Musical Theater Bremen Teilnehmende: siehe Anwesenheitsliste (liegt in der Geschäftsstelle zur Einsichtnahme vor) Delegierte aus 49 Vereinen: 33 Verbänden:

Mehr

Dokumentation der Voll versammlung der Menschen mit Behinderung am 05. Dezember 2015

Dokumentation der Voll versammlung der Menschen mit Behinderung am 05. Dezember 2015 Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. Landesgeschäftsstelle Neckarstraße 155a. 70190 Stuttgart Telefon: 0711.25589-0 Telefax: 0711.25589-55 Landesverband Lebenshilfe

Mehr

Zwei Hunde aus Spanien...

Zwei Hunde aus Spanien... Zwei Hunde aus Spanien... Noch vor wenigen Wochen saßen unsere beiden Angsthasen Jasper und Urmel in der spanischen Auffangstation. Wir hatten sie aus einer Perrera übernommen, in der die Betreiber die

Mehr

BV Nowak Eine kleine Rezension

BV Nowak Eine kleine Rezension BV Nowak Eine kleine Rezension 15.02.2014 Fast 2 Monate wohnen wir jetzt schon in unserem Eigenheim. Unser Traum vom Haus begann schon früh. Jetzt haben wir es tatsächlich gewagt und es keine Minute bereut.

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Rede von Ulla Schmidt

Rede von Ulla Schmidt BUNDESVEREINIGUNG LEBENSHILFE Rede von Ulla Schmidt in Leichter Sprache bei der Mitglieder-Versammlung der Lebenshilfe in Berlin 16.09.2016 Der Text in Leichter Sprache ist von der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Mehr

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege.

Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. Glücklich Zuhause. 24 Stunden Betreuung & Pflege. www.wirhelfen24.eu - info@wirhelfen24.eu Plötzlich Pflegefall und nun? Viele Menschen handeln fahrlässig. Sie sind der Meinung, dass man nie alt, schwer

Mehr

Checkliste Pflegeheimauswahl. weisse-liste.de

Checkliste Pflegeheimauswahl. weisse-liste.de Checkliste Pflegeheimauswahl Checkliste Pflegeheimauswahl Sehr geehrte Nutzerin, sehr geehrter Nutzer der Weissen Liste, Die meisten Menschen möchten im Falle der Pflegebedürftigkeit zu Hause gepflegt

Mehr

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek Die Bezirks-Versammlung Wandsbek hat für ihre Arbeit Regeln gemacht. Diese Regeln heißen Geschäfts-Ordnung. Die Geschäfts-Ordnung hat mehrere Teile. Wie in einem

Mehr

Kreisversammlung 2014

Kreisversammlung 2014 DRK Kreisverband Mannheim e.v. Kreisversammlung 2014 Einlass zur Kreisversammlung am 04. Juli 2014 um 18:00 Uhr im Kulturhaus Mannheim Käfertal. Bewährte Eingangskontrolle durch Günther Körner, Michael

Mehr

Hotel Seeburg Luzern DAS SAGEN UNSERE HOCHZEITSPAARE

Hotel Seeburg Luzern DAS SAGEN UNSERE HOCHZEITSPAARE Hotel Seeburg Luzern DAS SAGEN UNSERE HOCHZEITSPAARE Liebe Paare und Heiratswillige Ein besonderer Augenblick erwartet Sie in naher Zukunft - sich das Ja-Wort zu geben ist für viele Paare ein Höhepunkt

Mehr

Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010

Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010 FZ-INFO NEWS Informationen des Vereins für Freizeit- und Breitensport Schifferstadt e.v. Februar 2011 Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010 Am 11.12.2010 war es wieder soweit, wir trafen uns in der

Mehr

Die Prüf-Gruppe für leichte Sprache

Die Prüf-Gruppe für leichte Sprache Mitarbeiten am QM-System: Die Prüf-Gruppe für leichte Sprache bei der Lebenshilfe Passau Was heißt QM-System? Zum QM-System gehört vieles: Das meiste geht die Wohnheim-Leiterinnen und die Mitarbeiter etwas

Mehr

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Seite 0 Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Rede Bundesministerin Dr. Kristina Schröder anlässlich der Eröffnung des Festaktes

Mehr

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 In Leichter Sprache Worum geht es in diesem Text? Am 23. August 2017 wird ein neuer Behinderten-Beirat für die Stadt Fulda gewählt. Folgende

Mehr

Kreis aktions plan Pinneberg

Kreis aktions plan Pinneberg Kreis aktions plan Pinneberg Dieser Text ist in Leichter Sprache. Der Original text in schwerer Sprache heißt: Aktions plan des Kreises Pinneberg zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

Besuch einer Delegation der Feuerwehr von Bourges bei den Kollegen in Augsburg 2015

Besuch einer Delegation der Feuerwehr von Bourges bei den Kollegen in Augsburg 2015 Besuch einer Delegation der Feuerwehr von Bourges bei den Kollegen in Augsburg 2015 Donnerstag, 14.05.2015 Der Bus unserer Freunde aus Frankreich trifft pünktlich um 08.00 h morgens in der Hauptfeuerwache

Mehr

Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde der SoVD- Jugend,

Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde der SoVD- Jugend, SoVD-Landesverband Niedersachsen e.v. SoVD-Jugend Landesverbandstagung 19.06.2011 (Es gilt das gesprochene Wort!) Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde

Mehr

Erklärung zum Formular: Antrag für einen Unterhalts-Vorschuss Erklärung

Erklärung zum Formular: Antrag für einen Unterhalts-Vorschuss Erklärung Erklärung zum Formular: Antrag für einen Unterhalts-Vorschuss Erklärung Sie haben ein Kind. Sie erziehen das Kind allein. Sie bekommen vom anderen Eltern-Teil nicht genügend Geld für das Kind. Dann können

Mehr

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache Der Bayerische Land-Tag in leichter Sprache Seite Inhalt 2 Begrüßung 1. 4 Der Bayerische Land-Tag 2. 6 Die Land-Tags-Wahl 3. 8 Parteien im Land-Tag 4. 10 Die Arbeit der Abgeordneten im Land-Tag 5. 12 Abgeordnete

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

zum Antrag auf Geld aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf

zum Antrag auf Geld aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf Merk-Blatt zum Antrag auf Geld aus dem Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf Im Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf ist Geld für Selbsthilfe-Gruppen. Der Hamburger Selbsthilfe-Gruppen-Topf wird von der Kontakt-

Mehr

Jahresbericht Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Kurz-fassung in Leichter Sprache. für Menschen mit geistiger Behinderung

Jahresbericht Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Kurz-fassung in Leichter Sprache. für Menschen mit geistiger Behinderung Jahresbericht 2015 Kurz-fassung in Leichter Sprache Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. für Menschen mit geistiger Behinderung 1. 25 Jahre Lebenshilfe in Mecklenburg-Vorpommern Zum Jahrestag Bevor

Mehr

Mittendrin von Anfang an. Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache

Mittendrin von Anfang an. Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache Mittendrin von Anfang an Menschen mit Behinderungen gehören dazu! Informationen in leicht verständlicher Sprache Was ist das Ziel von Behinderten-Politik? Menschen mit Behinderungen müssen in allen Lebens-Bereichen

Mehr

und plötzlich ist er 60!

und plötzlich ist er 60! und plötzlich ist er 60! Norbert war 25 Jahre Abteilungsleiter Tischtennis im VfL Jesteburg. Er hatte diese Funktion 1982 vom (wesentlich älteren) Albert Wottke übernommen und gab sie 2007 an den (wesentlich

Mehr

Patronatsfest in der St.-Georgs-Kirche

Patronatsfest in der St.-Georgs-Kirche Newsletter 2/2017 Patronatsfest in der St.-Georgs-Kirche Stadtdechant Markus Pottbäcker und das katholische Stadtsekretariat hatten für Sonntag, den 23. April 2017 in die St.-Georgs-Kirche eingeladen.

Mehr

Erfahrungsbericht UdS-Mobil: 2 Monate China

Erfahrungsbericht UdS-Mobil: 2 Monate China Erfahrungsbericht UdS-Mobil: 2 Monate China Als ich in dieses riesige Land gereist bin mit den 1,3 Milliarden Menschen hatte ich viele Fragen im Kopf und war neugierig wie anders es dort sein würde. Es

Mehr

Lions-Projekt ist am 17. November beim RTL-Spendenmarathon dabei

Lions-Projekt ist am 17. November beim RTL-Spendenmarathon dabei Lions-Projekt ist am 17. November beim RTL-Spendenmarathon dabei Unser deutsches Lions-Projekt Lichtblicke für Kinder in Brasilien nimmt am 17. November an der Charity-Sendung RTL-Spendenmarathon des privaten

Mehr

TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES

TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES 23 März 2008 Heute war der schlechteste Tag in meinem Leben. Mein Vater traf eine sehr wichtige Entscheidung für unsere Familie: Er verzichtet auf die Arbeit in Polen und

Mehr

von Herrn Richard Bartsch. Richard Bartsch ist der Bezirkstags-Präsident von Mittel-Franken.

von Herrn Richard Bartsch. Richard Bartsch ist der Bezirkstags-Präsident von Mittel-Franken. 1 3 Gruß-Wort von Herrn Richard Bartsch. Richard Bartsch ist der Bezirkstags-Präsident von Mittel-Franken. Selbstbestimmung ist ein hohes Gut. Selbstbestimmung ist ein sehr wichtiges Menschen-Recht. In

Mehr

Entdecke Dich und die Welt mit Philipp Lahm!

Entdecke Dich und die Welt mit Philipp Lahm! Liebe Eltern, liebe Kinder, München, den 25.04.2013 bereits zum dritten Mal laden wir ein zum Philipp Lahm Sommercamp für junge Leukämiepatienten/Innen. Entdecke Dich und die Welt mit Philipp Lahm! Dies

Mehr

GEBÄRDENSPRACHE Ein Leitfaden

GEBÄRDENSPRACHE Ein Leitfaden BDÜ Infoservice GEBÄRDENSPRACHE Ein Leitfaden Was ist Gebärdensprache und wie funktioniert sie? Was genau macht ein Gebärdensprachdolmetscher? Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer Spricht für Sie.

Mehr

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen?

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen? Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen? Viele Eltern müssen oder möchten arbeiten gehen. Das ist wichtig für Eltern. Damit die Eltern genug Geld verdienen. Genug Geld für ein gutes Leben.

Mehr

Geburt mit Hypnose ENTSPANNUNG

Geburt mit Hypnose ENTSPANNUNG Geburt mit Hypnose Ich bin Sandra Krüger und berichte über meine Erfahrungen als junge Mutter und wie ich entspannter im Alltag bin. Insbesondere erzähle ich Ihnen in den nächsten Wochen davon, wie meine

Mehr

Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später. vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu!

Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später. vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu! Hallo liebe Klasse! Da uns nicht mehr viel Zeit bleibt, werde ich mich erst später vorstellen. Hier nun euer erster Auftrag von mir. Hört gut zu! Auftrag Nr. 1: Sammelt die Gegenstände, die das Fragezeichen

Mehr

Nachrichten und Informationen vom Fanprojekt Plauen Vogtland e.v. Newsletter Nr. 2/ 2010

Nachrichten und Informationen vom Fanprojekt Plauen Vogtland e.v. Newsletter Nr. 2/ 2010 Nachrichten und Informationen vom Fanprojekt Plauen Vogtland e.v. Newsletter Nr. 2/ 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick

Mehr

Es war Samstag am Nachmittag Andi und Marie läuteten bei Marcel an und fragten ihn:,, Hey, willst du mit uns in das Cafe, wir haben auch schon mit

Es war Samstag am Nachmittag Andi und Marie läuteten bei Marcel an und fragten ihn:,, Hey, willst du mit uns in das Cafe, wir haben auch schon mit Die Vier Freunde Marcel Andi Mario Und die vergiftet Cola Marie Es war Samstag am Nachmittag Andi und Marie läuteten bei Marcel an und fragten ihn:,, Hey, willst du mit uns in das Cafe, wir haben auch

Mehr

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in

Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? Leichter Sprache. 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Mit Allen Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern? 2. Zwischen-Bericht zur Inklusions-Planung in Leichter Sprache Oktober 2014 Impressum: Stadt Oberhausen Verwaltungsführung Büro für Chancengleichheit

Mehr

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Anti-Diskriminierung Deutschland hat die UN-Behinderten-Rechtskonvention unterschrieben. Die UN-Behinderten-Rechtskonvention ist eine Vereinbarung zwischen vielen

Mehr

Kampf mit den Depressionen: Veranstaltung in St. Vinzenz informierte über die Probleme von Gehörlosen Karin Gaida vom Gehörlosenverein,

Kampf mit den Depressionen: Veranstaltung in St. Vinzenz informierte über die Probleme von Gehörlosen Karin Gaida vom Gehörlosenverein, Kampf mit den Depressionen: Veranstaltung in St. Vinzenz informierte über die Probleme von Gehörlosen Rems-Zeitung Schwäbisch Gmünd Dienstag, 12. November 2013 Gehörlose haben mit vielen Bedingungen zu

Mehr

IPP 2014 Miele immer Besser Abingdon, England

IPP 2014 Miele immer Besser Abingdon, England IPP 2014 Miele immer Besser Abingdon, England Die Zusage zum Förderpreis 2014 des International Partnership Programs bekam ich am Samstag, den 21.12.2013. Damals war ich so aufgeregt, dass ich direkt noch

Mehr

Gehörlosenverband Niedersachsen e.v.

Gehörlosenverband Niedersachsen e.v. Gehörlosenverband Niedersachsen e.v. Seminare 2016 Datum Veranstaltung Ort 13.02.2016 Frauentagung Braunschweig 18.- 20.03.2016 GVN Mitgliederversammlung LSB Hannover 23.04.2016 Frauenfrühstück Cloppenburg

Mehr

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v.

Was ist WenDo? leicht gesagt. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. ( ) Zentrum für inklusive Bildung und Beratung ZIBB e.v. Modell-Projekt frauen.stärken.frauen. (2018-2021) Ausbildung für Frauen mit Lernschwierigkeiten zur Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungs-Trainerin (WenDo) Was ist WenDo? leicht gesagt - gefördert

Mehr

Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand

Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand Reinhard Pöhlker wurde als Leiter der Eylardus-Schule am Freitag bei einer kurzweiligen Feier offiziell verabschiedet. Die Entwicklung der Eylardus-Schule

Mehr

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark leicht zu lesen und leicht zu verstehen Impressum: Herausgeber: Landesverband der Lebenshilfe Steiermark Schießstattgasse 6, 8010 Graz Tel.: 0316/81 25 75, Fax:

Mehr

Liebe Freunde und liebe Förderer von we4kids e.v.,

Liebe Freunde und liebe Förderer von we4kids e.v., Ausgabe 4 September 2013 Liebe Freunde und liebe Förderer von we4kids e.v., Auswirkungen von Armut, Aggressivität, Gewalt und Hilflosigkeit gehören zu den täglichen Erfahrungen, die so manche Kinder schon

Mehr

Meine Tante wird am 7. März 1940 ermordet. Sie heißt Anna Lehnkering und ist 24 Jahre alt. Anna wird vergast. In der Tötungs-Anstalt Grafeneck.

Meine Tante wird am 7. März 1940 ermordet. Sie heißt Anna Lehnkering und ist 24 Jahre alt. Anna wird vergast. In der Tötungs-Anstalt Grafeneck. Einleitung Meine Tante wird am 7. März 1940 ermordet. Sie heißt Anna Lehnkering und ist 24 Jahre alt. Anna wird vergast. In der Tötungs-Anstalt Grafeneck. Anna ist ein liebes und ruhiges Mädchen. Aber

Mehr

Zimmerstr Darmstadt Tel.: / Seite 1 von 14

Zimmerstr Darmstadt Tel.: / Seite 1 von 14 Vorbemerkung Wenn sie diesen Fragebogen lesen, haben Sie sich zu einer Psychotherapie entschieden. Im Vorfeld möchte ich Ihnen einige Informationen geben. Psychotherapie ist eine Leistung der Krankenkassen.

Mehr