Aktuelle Themen zur Pflanzenproduktion

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1 Hinweis zum integrierten Pflanzenschutz Bezirksstelle Emsland, Nr. 11 / 10. Juni 2016 Aktuelle Themen zur Pflanzenproduktion In dieser Ausgabe: Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, Dokumentationspflicht beachten! Abstandsregelung bei Pflanzenschutzmitteln beachten, verlustmindernde Düsen Aktuelle PS-Probleme in Kartoffeln (Krautfäule-, Alternaria-, Blattlaus- und Kartoffelkäfer-Situation) Aktuelle PS-Probleme im Getreide: Fusariumbekämpfung, Insektizideinsatz Aktuelles zur Pflanzenschutzmittel-Auswahl Die Verfügbarkeit mit Pflanzenschutzmitteln scheint immer wieder eingeschränkt zu sein. Dieses ist aber nicht immer der Fall. Bestehen sie beim Einkauf auf die Lieferung der von Ihnen gewünschten Mittel oder achten Sie bei Alternativprodukten auf vergleichbare Wirkstoffkombinationen und ein somit vergleichbares Wirkungsspektrum. Darüber ist bezüglich der Dokumentationspflicht darauf zu achten, dass die eingesetzten Pflanzenschutzmittel in der vorgesehenen Indikation auch zugelassen sind. Verwendungsbestimmungen der verlustmindernden Technik beachten! Der Regelabstand von Pflanzenschutzmitteln zu Gewässern (NW) und Saumbiotopen (NT) kann, wenn die Anwendungsbestimmungen in der Gebrauchsanleitung es vorgeben, durch den Einsatz von verlustmindernden Injektor-Düsen verringert werden. Diese Verlustmindernde Düsen finden sich in dem vom Julius Kühn-Institut (JKI) geführten Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte". Der Anwender muss allerdings die dort geforderten Verwendungsbestimmungen einhalten, um die geforderte Abdriftreduzierung zu erreichen. Für den Acker- und Gemüsebau wird dies in der Regel durch einen für die jeweilige Düse vorgeschriebenen Spritzdruck realisiert. Beispielsweise hat die Air-Injektor Flach-strahldüse IDN der Fa. Lechler bei 5,0 bar eine Abdriftminderung von 50%, bei 3,0 bar von 75% und bei 2,0 bar von 90%. Informationen zu verlustmindernden Düsen und den dazugehörigen Verwendungsbestimmungen können im Internet unter oder nachgelesen werden. Je-der Anwender ist gut beraten, bei einem Düsen-Neukauf einen Düsensatz mit einer Abdriftminderungsklasse von mindestens 50 % zu wählen. In Gebieten mit einer Vielzahl von Gräben, Saumbiotopen, bewohnten Gebieten oder Gärten ist eine Düse mit 75 oder 90 % unumgänglich. In diesem Zusammenhang weisen wir auch darauf hin, dass von den Prüfdiensten in diesem Jahr verstärkt die Einhaltung der Gewässerschutz- und Abstandsauflagen geprüft werden. Aktuelle PS-Probleme in Kartoffeln 1.) Die aktuelle Krautfäulesituation Die diesjährige Warnkarte wurde im Vergleich zum Vorjahr relativ früh herausgegeben (22. KW). Die aufgeführten Empfehlungen gelten weiterhin. In Anbetracht der jetzt seit dem 03. Juni andauernden weitgehend niederschlagsfreien Zeit nimmt der Infektionsdruck jedoch kontinuierlich ab und ist aktuell nur noch mit mittel einzustufen. Insbesondere in spät aufgelaufenen Beständen und in den Regionen, die in der 22. KW vergleichsweise wenig Niederschläge hatten, ist die Gesamtsituation momentan entspannt. Im übrigen sind derzeit noch alle Monitoring- und Versuchsflächen befallsfrei. Aufgrund möglicher Trockenstreßbedingungen empfehlen wir, die jetzt anstehenden Erst- oder Anschlußspritzungen mit systemischen oder teilsystemischen Mitteln, die auch Mancozeb enthalten, durchzuführen (detaillierte Informationen siehe Hinweis Nr. 10 vom ). Seite 1 von 6.

2 2.) Alternaria-Bekämpfung 2016 Die Empfehlungen für die Alternaria-Bekämpfung 2016 basieren auf bisherigen Versuchsergebnissen und Erfahrungswerten, die insgesamt gesehen noch nicht umfassend genug und in den nächsten Jahren vor allem im Hinblick auf die Sortenanfälligkeit zu ergänzen sind: Der Einsatz von Ortiva, Signum und auch Revus Top wird am ehesten in mittelspät/spät abreifenden (Reifegruppe IV) und/oder anfälligen Sorten wirtschaftlich sein. Vorteilhaft ist die Kombination mit Mancozeb-freien und vor allem gut gegen Phytophthora infestans wirksamen Mitteln wie z.b. Infinito, Ranman oder Revus (günstige Gewässerabstandsregelungen!). In frühen und/oder nicht Alternaria-anfälligen Sorten dürfte eine Krautfäulespritzfolge mit regelmäßigem Mancozeb-Anteil ausreichen. Ortiva hat eine messbare leichte Nebenwirkung gegen Phytophthora infestans. Signum ist etwas preisgünstiger (s. Tabelle). Wirkungsverluste bei Ortiva und Signum erstmalig in 2015 vermutlich durch zunehmende Resistenzbildungen. Revus Top als Azol-Fungizid: wichtig für das Alternaria-Resistenzmanagement (Wirkstoffwechsel!). Faktoren, die Alternaria bekanntermaßen begünstigen, sollten soweit wie möglich ausgeschaltet oder minimiert werden (z.b. Nährstoff- und/oder Wassermangel, starker Läusebefall, höher Virusbesatz, Nematodenbefall). Alternaria ist und bleibt eher ein Schwächeparasit. Regelmäßige Bestandeskontrollen sind erforderlich. Die Anwendung von Ortiva/Signum sollte bei dem ersten Sichtbarwerden von Alternaria-Befallssymptomen (war häufig ca. 6 bis 8 Wochen nach dem Auflaufen der Fall) eingeplant werden (in Abhängigkeit von Sorte, Standortverhältnissen usw.). Die aktuellen Beratungsempfehlungen der zuständigen Pflanzenschutzdienststelle sind zu beachten. Die aktuelle Infektionsgefahr ist in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim unter den derzeitigen Witterungs- und Wachstumsbedingungen nicht einheitlich. Sie ist bei noch ausreichenden Niederschlägen eher gering, und bei z.b. im südlichen Emsland durchaus schon wieder vorhandenem Trockenstreß deutlich höher. Wirkung von Kartoffel-Fungiziden auf Alternaria ssp * Reduzierte Bewertung auf Grund von schlechter Wirkung in Versuchen Blattlausbekämpfung in Kartoffeln Empfehlungen in Pflanzkartoffeln Auf einigen Monitoringflächen wurden bereits erste Kartoffelblattläuse gefunden. Es handelt sich vorrangig um Pfirsichblattläuse. Diese Art gehört zu den effizientesten Virusvektoren überhaupt. Der frühe Besiedlungsbeginn und der im Vergleich zu den Vorjahren erheblich stärkere Flug dieser Spezies bedeuten ein erhöhtes Infektionsrisiko für die Pflanzkartoffeln. Seite 2 von 6

3 Intensive Maßnahmen zur Eingrenzung von Virusinfektionen sind erforderlich. Als nichtchemische Maßnahme ist hier vor allem die Selektion von viruskranken Stauden zu nennen. Zur direkten Bekämpfung der Vektoren sind Kontaktinsektizide aus der Gruppe der Pyrethroide einzusetzen. Wegen der unbeständigen Witterung ist die Wahl der optimalen Applikationstermine äußerst schwierig. Für eine entsprechende Wirkung der Insektizide muss das Blatt vollkommen abgetrocknet sein. Nach der Behandlung werden mind. 1-2 h Antrocknungszeit benötigt. Fällt direkt nach der Behandlung starker Regen, ist von einer unzureichenden Wirkung auszugehen, so dass bei nächster Gelegenheit die Behandlung wiederholt werden muss. In Phasen mit intensiven Niederschlägen (Starkregen) ist in Y-virusanfälligen Sorten zu überlegen, die Spritzintervalle von ca. 7 auf 5 Tage zu verkürzen. Vorrangig sollte jetzt Sumicidin alpha EC mit 300 ml/ha eingesetzt werden. Die Blattläuse fliegen insbesondere in windstillen Phasen bei schwülwarmer Luft. Wegen der beobachteten Erstbesiedlung der Kartoffelflächen durch Blattläuse sind die Pflanzkartoffelflächen schon jetzt auf versteckt sitzende Läuse zu kontrollieren. Sollten diese Schädlinge gefunden werden, ist eine Behandlung mit systemisch wirkenden Insektiziden, z. B. Teppeki oder Actara, in Mischung mit einem Pyrethroid zu empfehlen. Dies kann auch bereits vor Erreichen des Entwicklungsstadiums Reihenschluss der Fall sein. Bei Insektizidmaßnahmen sind jeweils die maximal zugelassenen Aufwandmengen anzuwenden. Empfehlungen in Konsumkartoffeln Empfehlungsrahmen Insektizide* Konsumkartoffeln 2016 (Beispiele) In Konsumkartoffeln sind z. Z. keine Insektizidmaßnahmen notwendig. Spätestens ab Reihenschluss sollte aber auch hier mit den Kontrollen auf Schädlinge begonnen werden. Die Grafik zeigt den Empfehlungsrahmen für Insektizidmaßnahmen in Konsumkartoffeln. Grundsätzlich sind Maßnahmen gegen Kartoffelblattläuse und Kartoffelkäfer nur nach Überschreiten der Bekämpfungsschwellen und -Richtwerte durchzuführen: - Kartoffelkäfer: 15 Junglarven je Pflanze oder 20 % geschädigte Blattfläche - Blattläuse: 500 Läuse/100 Fiederblätter (5 Läuse je Fiederblatt, nicht Fiederblättchen!) Hinweise zum Bienenschutz Bei allen Insektizidmaßnahmen ist die Bienenschutzverordnung konsequent zu beachten. Bienengefährliche Pflanzenschutzmittel dürfen nicht in von Bienen beflogenen Feldern eingesetzt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die als B2 eingestuften Insektizide (z. B. Teppeki) ebenfalls als bienengefährlich eingestuft sind, aber nach dem täglichen Bienenflug bis 2300 Uhr eingesetzt werden dürfen. Bestehen Zweifel hinsichtlich des Bienenfluges, ist immer der Imker vor Ort zu Rate zu ziehen. Kartoffelbestände sind u. a. dann attraktiv für Bienen, wenn von Blattläusen ausgeschiedener Honigtau in nennenswerten Mengen vorhanden ist. Da der Honigtau auch nach Bekämpfung der Blattläuse noch längere Zeit attraktiv für die Bienen bleibt, gilt es, eine relevante Honigtauproduktion zu verhindern. Deshalb hat man den Bekämpfungsrichtwert auf 500 Blattläuse pro 100 Fiederblätter (durchschnittlich nur 5 Läuse/Fiederblatt, nicht Fiederblättchen!) begrenzt. Sind mehr Blattläuse vorhanden, kommt es häufig sehr rasch zu einem starken Befallsanstieg und es werden in kürzester Zeit Seite 3 von 6

4 Populationsdichten von mehreren tausend Blattläusen je 100 Fiederblätter erreicht. Eine weitere Gefahr für Bienenschäden ist gegeben, wenn blühende Unkräuter bzw. weit entwickelte Unkräuter, die kurz vor der Blüte stehen, in Kartoffelfeldern vorhanden sind. In solchen Fällen ist der Einsatz bienengefährlicher Präparate verboten. Für die Feststellung, ob die Kartoffeln von Bienen beflogen werden, ist zu beachten, dass sich in Zeiten mit hohen Tagestemperaturen die Flugphasen der Bienen oft auf die frühen Morgenstunden konzentrieren. Es ist weiterhin darauf zu achten, ob Bienenweiden (z. B. Blühstreifen) in der Nähe vorhanden sind und die zu behandelnden Flächen von Bienen überflogen werden! Gleiches gilt für die Einhaltung der Abstandsauflagen zu Saumstrukturen. An Blühstreifen ist ebenfalls dafür Sorge zu tragen, dass Abdrift von Pflanzenschutzmitteln ausgeschlossen ist! Wenn Bienenstände in der Nähe der zu behandelnden Fläche vorhanden sind, sollte bei Einsatz bienengefährlicher Präparate immer der Imker informiert werden. Im Umkreis von 60 m muss die Zustimmung des Imkers eingeholt werden. Es wird unsererseits allerdings generell empfohlen, eine Anwendung von B1-Insektiziden in diesem Bereich zu unterlassen. Aus Gründen des vorbeugenden Bienenschutzes empfiehlt das Pflanzenschutzamt, vorsorglich auf die Anwendung von B1-Insektiziden in Konsumkartoffeln zu verzichten! Alternativen sind ausreichend vorhanden Ährenbehandlung gegen Fusarium in Weizen und Triticale Aktuelle Situation: Der Weizen befindet sich zum Teil in der Blüte. Triticale befindet sich bereits in der Vollblüte bzw. spätere Saattermine beginnen zu blühen. Infektionsbedingungen: Die Gefahr von Ährenfusarium steigt, wenn zur Zeit der Blüte (erste Staubbeutel an den Ähren sichtbar) feucht-warme Witterung vorherrscht. Das bedeutet Temperaturen über etwa C fallen mit Niederschlägen über 10 l/m² in 2 Tagen zusammen. Risikoabschätzung: Zur Bewertung des schlagspezifischen Fusariumrisikos spielen eine Reihe Faktoren eine Rolle. Für Bestände, die sich in der letzten Woche in der Blüte befanden und wo Gewitterschauer niedergegangen sind, sind die Witterungsvoraussetzungen für eine Fusarium-Infektion gegeben gewesen. Aber auch die Bewirtschaftungsweise in Form von Vorfrucht, Bodenbearbeitung und Sortenwahl spielt eine entscheidende Rolle im Hinblick auf das zu erwartende Fusariumrisiko, wie untenstehender Tabelle zu entnehmen ist. Bergen Vorfrüchte wie Kartoffeln oder Raps ein geringes Risiko, gilt Mais, insbesondere Silomais, als hoch risikoreiche Vorfrucht vor Triticale oder Weizen im Hinblick auf potentielle Fusarieninfektionen. Eine wendende Bodenbearbeitung reduziert das Risiko im Vergleich zur pfluglosen Bestellung ebenfalls deutlich. Ersichtlich wird auch, welch großen Einfluss eine Zerkleinerung der Maisstoppel im Herbst auf das Fusariumrisiko der Folgekultur hat, insbesondere bei pflugloser Bestellung. Anhand der untenstehenden Tabelle ist es so möglich, das schlagspezifische Risiko zu ermitteln und entsprechend zu reagieren. Bekämpfung: Fusariuminfektionen treten vom Ährenschieben bis in die Blüte auf, am empfindlichsten sind die Bestände in der Vollblüte, das heißt, wenn die Staubbeutel im mittleren Drittel der Ähre sichtbar sind. Wichtig für einen ausreichenden Wirkungsgrad sind eine zeitnahe Behandlung (48-72 h nach Infektionsmöglichkeit) und eine möglichst gute Benetzung der Ähre. Damit genug Wirkstoff an die Ähre gelangt sollte mit maximal 200 l Wasser pro ha gefahren werden, da die Spritzbrühe sonst zu stark verdünnt. Der Zusatz von Netzmitteln (z.b. Break Thru, Silwet Gold, Kantor) kann die Benetzung der Ähre verbessern, ebenso der Einsatz von Doppelflachstrahldüsen. Dies ist besonders bei älteren Fungiziden von Vorteil. Bei neuer formulierten Produkten wie Osiris ist dies nicht notwendig. Auch bei optimaler Applikation mit wirksamen Produkten liegt der Wirkungsgrad einer Ährenfusariumbehandlung bei maximal %. Dies kann jedoch in Grenzfällen entscheidend sein. Folgende Ausgangssituationen sind denkbar: Bestandesentwicklung Fungizide Vorbehandlung Bestand bereits in der letzten Woche in Blüte (schwüle Wärmegewitter) Auf das Fahnenblatt Beim Ährenschieben Schlagspezifisches Risiko* Behandlung AWM in l/ha Osiris 3,0 Osiris 1,5 + Prosaro 0,5 Osiris 2,5 Mittel (1-2) Osiris 1,5 + Ampera 1,0 Prosaro 1,0 Osiris 2,5 Osiris 1,5 + Ampera 1,0 Prosaro 1,0 Mittel (1-2) Ampera 1,5 Seite 4 von 6

5 Bestand beginnt jetzt zu blühen (Wenig Niederschlag) Auf das Fahnenblatt Beim Ährenschieben Mittel (1-2) Mittel (1-2) Ampera 1,5 l/ha Nicht notwendig Nicht notwendig Nicht notwendig * Das individuelle schlagspezifische Risiko ist unten stehender Tabelle zu entnehmen. Einstufung ausgewählter Weizensorten für die Anfälligkeit gegen Fusarium (nach BSA) Sonderfälle Toras Helmond Tobak Ritmo Anapolis Hermann Henrik Elixer Matrix Meister KWS Chamsin Tabasco KWS Erasmus Rumor Desamo JB Asano Julius Kredo Lear Linus Manager Winnetou Primus 2:gering anfällig 6:hoch anfällig Sonderfälle:sehr hoch anfällig Smaragd Inspiration Hattrick Paroli JB Asano Fusariumrisiko für Winterweizen in Abhängigkeit von Vorfrucht und Bodenbearbeitung Vorfrucht Stoppelzerkleinerung Bodenbearbeitung Maisreste auf Oberfläche Fusarium-Sortenanfälligkeit (nach BSA) Raps Pflug 0,1 0,3 0,4 0,6 0,7 Zuckerrübe Pflug 0,2 0,3 0,5 0,6 0,8 Raps Ohne Pflug 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 Getreide Pflug 0,3 0,5 0,8 1,0 1,3 Zuckerrübe Ohne Pflug 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 Getreide Ohne Pflug 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 Mais Ja Pflug Keine 0,3 0,5 0,8 1,0 1,3 Mais Intensiv Ohne Pflug Zerkleinert / Wenig 0,5 0,9 1,4 1,8 2,3 Mais Nein Pflug Vereinzelt 0,6 1,1 1,7 2,3 2,9 Mais Nein Ohne Pflug Viele 1,5 3,1 4,6 6,1 7,6 0-0,5 DON-Risiko unbedenklich 0,5-1 Fusarium-spezifische Blütenbehandlung nur als Ausnahme 1-2 Blütenbehandlung einplanen nach Witterung entscheiden 2-2,5 Blütenbehandlung nur bei maximaler Fungizidwirkung ausreichend 2,8-8 Fungizidwirkung bei ungünstiger Witterung ungenügend Insektizideinsatz im Wintergetreide Bei anstehenden Fungizidmaßnahmen im Getreide müssen die Bestände vor der Überfahrt auf Getreideschädlinge (Blattläuse, Getreidehähnchen, Sattelmücke, Weizengallmücke) kontrolliert werden. Erst beim Erreichen oder Überschreiten der Bekämpfungsschwellen (momentan in der Regel noch nicht der Fall) kann ein Insektizid (siehe Tabelle) zugesetzt werden. Ein prophylaktischer Insektizideinsatz sollte auf keinen Fall erfolgen, da die Wirkungsdauer der Insektizide begrenzt ist, Nützlinge mit abgetötet werden und ein häufiger Insektizideinsatz die Resistenzbildung fördert. Seite 5 von 6

6 maximal zugelassene Aufwandmenge kg bzw.l/ha Kosten [ /ha] (Großhandelspreise 2016) Geringster Gewässerabstand bei Abtriftminderung (m) 1) 2) Geringster Saumbiotop-abstand (m) 3) Bienen Anzahl Anwendungen Wartezeit in Tagen Eine Übersicht über die im Getreide zugelassenen bienenungefährlichen Insektizide gibt die folgende Tabelle. 1) 1 m Mindestabstand 2) ohne Abtriftminderung s. Gebrauchsanleitung 3) ohne Befreiungstatbestände Auflagen Getreideinsektizide 2016 (Auswahl) Wirkung gegen Präparat zugelassen in saugende Insekten Blattläuse Getreidehähnchen Weizengallmücken Sattelmücken Getreidethripse beißende Insekten Biscaya 0, (75 %) 0 B4 1 F W;G;R;T;H bis 69 bis 69 Bulldock 0,3 5 5 (75 %) 0 (90 %) B W;G;R;T;H x (+) x Cytrin 250 EC 0,1? 10 (90 %) 5 (90 %) B W;R;T SG;SH Decis forte 0, (90 %) 0 (90 %) B W;G;R;T;H bis 73 SG,H bis bis 73 SG,H bis Fury 10 EW 0, (90 %) 0 (90 %) B W;G;R;T;H (+) Karate Zeon 0, (75%) 5 (75%) B4* 2 28 W;G;R;T;H x x Kaiso Sorbie 0, (75%) 5 (75%) B4* 1 35 W;G;R;T;H x ab 51 Mavrik 0, (75 %) 0 (50 %) B4* 1 F W;G;R;T;H (+) Nexide 0, (90 %) 0 (75 %) B4** 2 35 W;G;R;T;H x x Danadim Progress Pirimor Granulat Shock Down Cyclone u.a. 0, (90 %) B1 1 F W;G;R;T;H > 15 C 0,2 < 15 C 0, bis 55 1 (50 %) 0 B W;G;R;T;H x 0,1 3 5 (75%) 5 (75%) B2 Sparviero 0, (90%) 5 (75%) B4* 3 28 W;G;R;T;H Sumicidin Alpha EC 0,2 0, (90 %) 0 (90 %) B W;G;R;T;H W G x x (+) (+) Teppeki 0, B W (Winterweizen) Trafo WG 0, (75%) 5 (75%) B4* 2 28 W;G;R;T;H x x = Indikation, + = miterfasst, x/+++ = sehr gut, /++ = gut, x/+ = Teilwirkung. Die Wirkung ist insbesondere bei Gallmücken und Stattelmücken stark terminabhängig. B1 = bienengefährlich, B2 = bienengefährlich, nur nach dem täglichen Bienflug bis 23 Uhr, B4 = bienenungefährlich, B4* = Das Mittel darf in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, nur abends nach dem täglichen Bienenflug bis 23 Uhr angewendet werden (NB6623), B4** = Das Mittel darf an blühenden Pflanzen angewendet werden. x x Schaderreger Schaden Bekämpfungsschwellen für Insekten in Getreide Anwendungszeitraum Bekämpfungsschwelle % befallene Ähren und (Fahnen-)blätter Blattläuse Saugschäden % befallene Ähren und (Fahnen-)blätter Getreidehähnchen Fraßschaden ab 39 0,5-1 Larve/obere 2 Blätter Thripse Saugschaden ab Larven/Blattscheide und Ähre Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bezirksstelle Emsland - Pflanzenbau und Pflanzenschutz An der Feuerwache Meppen - Telefon: Telefax: helmut.koop@lwk-niedersachsen.de - Internet: Seite 6 von 6

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