Motives and beliefs influencing economic preferences for functional biodiversity and ecosystem services in Central German forest regions

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Motives and beliefs influencing economic preferences for functional biodiversity and ecosystem services in Central German forest regions"

Transkript

1 Motives and beliefs influencing economic preferences for functional biodiversity and ecosystem services in Central German forest regions Dissertation von Kristin Schröder Kontakt Dr. Kristin Schröder, Georg-August-Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Platz der Göttinger Sieben 5, Göttingen, Tel.: 0551/ , Ergebniszusammenfassung Einleitung Intakte und stabile Ökosysteme haben eine große Bedeutung für den Menschen, etwa als Erholungsgebiet oder als natürlicher Schutz vor Umweltgefahren. Diese wichtigen Funktionen werden auch Ökosystem-Dienstleistungen genannt. Ökosystem-Dienstleistungen sind definiert als diejenigen Nutzenstiftungen, die Menschen von Ökosystemen erhalten. Dieser Nutzen beinhaltet Versorgungsdienstleistungen, wie die Bereitstellung von Nahrung und Wasser, Regulationsdienstleistungen, wie die Regulierung von Fluten, Dürren oder Krankheiten sowie auch kulturelle Dienstleistungen wie Erholung als auch religiöser oder spiritueller Nutzen (in Anlehnung an MILLENNIUM ECOSYSTEM ASSESSMENT 2005 und BASTIAN & SCHREIBER 1999). Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Ökosystem-Dienstleistungen in Wäldern und befasst sich dabei mit drei verschiedenen Regulationsdienstleistungen. Diese Regulationsdienstleistungen beziehen sich alle auf den Schutz vor Umweltgefahren, die Wälder betreffen können oder die in Wäldern auftreten können. In meiner Dissertation habe ich die Wertschätzung der Bevölkerung ausgewählter Landkreise in Niedersachsen und Thüringen für den Schutz vor diesen Umweltgefahren untersucht und dabei auch die Hintergründe dieser Wertschätzung (wie Risikowahrnehmung, festverwurzelte Ansichten oder Werte) erforscht. Es handelt sich dabei im Einzelnen um folgende Schutzmaßnahmen: Anpflanzung von Bäumen zur Festlegung von CO 2 und damit zur Abschwächung der Auswirkungen der Globalen Erwärmung Erhöhung des Anteils der standortgerechten Baumarten und der Mischbestände in den Wäldern Niedersachsens und Thüringens zur Erhöhung des Schutzes vor Insektenplagen und Windwurf 1

2 Erhöhung der Artenvielfalt in den Wäldern Niedersachsens und Thüringens als allgemeiner Versicherungsschutz vor bis jetzt unbekannten Umweltgefahren Die letztgenannte Schutzmaßnahme bezieht sich auf unsere Unwissenheit über die langfristigen Folgen der Nutzung unserer Umwelt. Diese Unwissenheit führt dazu, dass wir weder die Ursachen noch die Eintrittswahrscheinlichkeit oder gar die Folgen vieler zukünftiger Umweltveränderungen absehen können. Diese potentiellen ökologischen Gefährdungen stellen damit ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Eine Möglichkeit, dieses Risiko einzugrenzen, ist die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt, da diese gerade im Angesicht unbekannter Gefahren zur Bewahrung von wichtigen Ökosystemfunktionen beitragen kann (MCCANN 2000; YACHI & LOREAU 1999). Falls eine Art aussterben sollte, können beim Vorhandensein mehrerer unterschiedlicher Arten in einem Ökosystem (Strukturdiversität) andere Arten ihre Funktionen übernehmen. Unter sonst gleichen Bedingungen können artenreiche Ökosysteme daher als stabiler gegen potentielle unbekannte Umweltrisiken angesehen werden als Ökosysteme mit weniger Arten. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen empfiehlt die Erhaltung der Biodiversität als Strategie der Rückversicherung im Angesicht unbekannter Risiken (WBGU 2000). Die vorliegende Arbeit befasst sich mit folgenden Schwerpunkten: 1. Im Jahre 2006 wurde eine Studie zur Wertschätzung des Schutzes vor verschiedenen Umweltgefahren (u.a. den drei oben aufgeführten) im Bereich des Hainich Nationalparks durchgeführt (RAJMIS 2008). Meine Dissertation baut auf dieser Studie auf, erweitert sie um die Aspekte der Hintergründe des Umweltverhaltens und kontrolliert die Übertragbarkeit der 2006 erhobenen Wertschätzungen auf einen größeren geographischen Kontext. 2. Umfragen zur Wertschätzung von Umweltgütern stehen oft im Verdacht, durch äußere Umstände beeinflusst zu werden, wie z.b. durch die gegebenen Informationen über das Umweltgut oder die Art und Weise, wie der Fragebogen und das Anschreiben formuliert werden. Die vorliegende Arbeit untersucht die Einflüsse von Zusatzinformationen und unterschiedlich formulierten Anschreiben auf die erhobene Wertschätzung mit Hilfe mehrerer Teilstichproben (siehe Methodenkapitel). 3. Das dritte Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Werte, Ansichten und Einstellungen zu untersuchen, die für die Wertschätzung des Waldes bzw. Waldschutzes eine wichtige Rolle spielen. Dabei habe ich u.a. einen Schwerpunkt auf die Frage gelegt, ob die Wertschätzung für den Schutz vor bekannten Umweltgefahren (wie z.b. Insektenplagen) durch andere Werte oder Ansichten beeinflusst wird als die Wertschätzung für den Schutz vor unbekannten Umweltgefahren. Zur Untersuchung der Werte, Ansichten und Einstellungen habe ich verschiedene sozialpsychologische Theorien genutzt (Value- 2

3 Belief-Norm-Theorie, Protection-Motivation-Theorie, Environmental Concern-Skala), auf die in dieser Zusammenfassung aber nicht näher eingegangen werden soll. Methoden Um die in der Einleitung genannten Fragen zu untersuchen, wurde von August bis November 2009 eine postalische Umfrage in den zehn Landkreisen Hannover, Hildesheim, Holzminden, Northeim, Göttingen (Niedersachsen) und Eichsfeld, Unstrut-Hainich-Kreis, Gotha, Sömmerda und Erfurt (Thüringen) durchgeführt. Der Fragebogen wurde an zufällig ausgewählte Haushalte in der beschriebenen Region verschickt. 45 Fragebögen konnten nicht zugestellt werden, 323 Fragebögen wurden zurückgeschickt (Antwortquote von 22,2 % bei einer resultierenden End-Stichprobengröße von 1.455), von denen 311 für die Auswertung verwendet werden konnten. Inwieweit die Wertschätzung der Menschen durch bereitgestellte zusätzliche Informationen und durch die Formulierung des mit dem Fragebogen versandten Anschreibens beeinflusst wird, habe ich anhand mehrerer Teilstichproben untersucht (siehe Tabelle 1). Dabei wurden jeweils zwei Teilstichproben gebildet: Bei der Untersuchung des Einflusses von zusätzlichen Informationen wurden in einer Teilstichprobe den versandten Fragebögen zusätzliche Informationsblätter beigelegt, auf denen die verschiedenen Umweltrisiken und mögliche Schutzmaßnahmen näher erläutert wurden. Die Kontrollgruppe erhielt dagegen nur die in allen Fragebögen gegebenen Basisinformationen über die Risiken und die Schutzmaßnahmen. Bei der Untersuchung des Einflusses der Formulierung des Anschreibens wurden zwei verschiedene Anschreiben verschickt: In einer Teilstichprobe bekamen die Befragten ein neutrales Anschreiben, in dem der Zweck der Studie erläutert wurde und die Befragten um ihre Mithilfe bei der Beantwortung der Fragebögen gebeten wurden. In einer zweiten Teilstichprobe bekamen die Befragten ein manipulatives Anschreiben, in dem außer den auch im neutralen Anschreiben gegebenen Informationen zusätzlich ein Absatz eingefügt war, der vor Risiken in Wäldern warnte und davor, dass diese sich auch auf das unmittelbare Lebensumfeld und die Gesundheit der Befragten auswirken könnten. Tabelle 1: Stichprobenzusammensetzung Zusätzliche Informationen Ja Nein Anschreiben Neutral Manipulativ

4 Die Wertschätzung der verschiedenen Umweltschutzmaßnahmen wurde über die Zahlungsbereitschaft der Befragten für die jeweiligen Schutzmaßnahmen erhoben. Bei der Zahlungsbereitschaft für die Erhöhung der Artenvielfalt in Wäldern zum Schutz vor unbekannten Umweltgefahren wurde die bewertete Artenvielfalt auf die der Mykorrhizen begrenzt. Eine Mykorrhiza ist eine Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzen, bei der der Pilz sich am Feinwurzelsystem einer Pflanze ansiedelt. Die Pilze liefern der Pflanze Nährstoffe und Wasser und erhalten dafür einen Teil der durch Photosynthese erzeugten Kohlenhydrate. Weiterhin kann eine Mykorrhiza die beteiligte Pflanze bis zu einem gewissen Maß vor Krankheitserregern schützen. Diese Beschränkung der bewerteten Artenvielfalt wurde gewählt, damit keine Vermischung mit anderen Werten wie z.b. Ästhetik entsteht denn ein Wald mit z.b. vielen verschiedenen Baum-, Strauch- und Krautpflanzenarten kann für die Befragten auch deshalb einen hohen Wert haben, weil sie ihn schön finden. Mykorrhizen hingegen können mit dem bloßen Auge nicht gesehen werden. Somit kann eine Vermischung von verschiedenen Arten der Wertschätzung ausgeschlossen werden, die Wertschätzung der Artenvielfalt bezieht sich in der vorliegenden Studie allein auf deren Schutzfunktion vor Umweltrisiken. Ergebnisse Die erhobenen soziodemographischen Variablen sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Tabelle 2: Soziodemographie Variable Geschlecht Alter Nettoeinkommen Haushaltsgröße Bildung (Schule und weiterführende Ausbildung) Wohnort Anzahl Waldbesuche Mittelwert oder Kategorien 59 % männlich, 40 % weiblich, 1 % keine Angabe 51,1 Jahre [von 18 bis 89 Jahren] 2.621,70 /Monat und Haushalt 2,3 Mitglieder pro Haushalt 14,4 Jahre 79 % Niedersachsen, 20 % Thüringen, 1 % keine Angabe 4 % nie; 1 % ja, aber nicht innerhalb der letzten 12 Monate; 23 % 1-5x im Jahr; 14 % 6-10x im Jahr; 24 % einmal im Monat; 18 % einmal in der Woche; 14 % öfter; 3 % keine Angabe 4

5 Für alle drei beschriebenen Umweltschutzmaßnahmen wurde eine signifikante Zahlungsbereitschaft erhoben: 11,28 pro Haushalt und Jahr für die Anpflanzung von Bäumen zur Abschwächung der Globalen Erwärmung 24,88 pro Haushalt und Jahr für den Schutz heimischer Wälder vor Insektenplagen und Windwurf durch die vermehrte Anlage von Mischbeständen und Beständen mit standortgeeigneten Baumarten 17,45 pro Haushalt und Jahr für den Schutz heimischer Wälder vor unbekannten Umweltgefahren durch die Erhöhung der Artenvielfalt von Mykorrhizen im Waldboden Bezüglich der drei genannten Untersuchungsschwerpunkte führten die Analysen zu folgenden Ergebnissen: 1. Übertragbarkeit der Ergebnisse der 2006er Studie: Die Ergebnisse der Zahlungsbereitschaftsstudie weisen sehr ähnliche Zahlen auf (siehe Tabelle 3 auf Seite 6). Dies spricht für die Übertragbarkeit und Zuverlässigkeit der Studie und der erhobenen Zahlungsbereitschaften. Nur die Zahlungsbereitschaft für Maßnahmen zur Abschwächung der Globalen Erwärmung zeigt deutliche Abweichungen von den Ergebnissen der 2006er Studie. Dafür ist höchstwahrscheinlich die unterschiedliche Art der Abfrage der Zahlungsbereitschaft bei dieser Umweltschutzmaßnahme verantwortlich: Da sich die beiden Studien auf unterschiedliche geographische Gebiete mit unterschiedlich hohem Waldanteil beziehen, weichen die für die Bewertungen angegebenen Aufforstungsszenarien in beiden Studien recht stark voneinander ab. Somit sind die Wertschätzungen für den Schutz vor Globaler Erwärmung in den beiden Studien nicht miteinander vergleichbar. Die Wertschätzungen für die anderen beiden Schutzmaßnahmen wurden jedoch mit genau den gleichen Szenarien erhoben und sind somit sehr gut vergleichbar. Die Zahlungsbereitschaft für den Schutz vor Globaler Erwärmung scheint jedoch auch im Vergleich mit den Zahlungsbereitschaften für die anderen beiden Schutzmaßnahmen recht niedrig zu sein. Möglicherweise könnte diese vergleichsweise niedrige Zahlungsbereitschaft teilweise auch durch die in den letzten Jahren sehr präsente und oft widersprüchliche Berichterstattung in den Medien über die Probleme des Klimawandels und der Globalen Erwärmung bedingt sein. Es ist auf jeden Fall vorstellbar, dass Befragte, die sich fortwährend mit Argumenten für oder wider die Gefährlichkeit der Globalen Erwärmung konfrontiert sehen, im Laufe der Zeit eine gewisse Abgestumpftheit gegenüber diesem Problem entwickeln. Dies ist aber nur eine Hypothese und kann durch die vorliegenden Daten nicht belegt werden. 5

6 Tabelle 3: Zahlungsbereitschaften 2006 und 2009 Schutz vor Rajmis 2006 Umgebung Hainich Nationalpark, Thüringen Schröder Landkreise in Niedersachsen und Thüringen Globaler Erwärmung 20,01 /Haushalt und Jahr 11,28 /Haushalt und Jahr Insektenplagen und Windwurf Unbekannten Umweltgefahren 25,71 /Haushalt und Jahr 24,88 /Haushalt und Jahr 15,71 /Haushalt und Jahr 17,45 /Haushalt und Jahr 2. Beeinflussung der Antwortquote und/oder der Zahlungsbereitschaft durch zusätzliche Informationen oder unterschiedlich formulierte Anschreiben Zusätzliche Informationen über die verschiedenen Umweltrisiken bzw. mögliche Schutzmaßnahmen haben keinerlei Einfluss auf die Antwortquote und auch keinen direkten Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft. Nur ein indirekter Einfluss über die Bildung konnte festgestellt werden: Befragte mit höherer Bildung hatten eine höhere Zahlungsbereitschaft, wenn zusätzliche Informationen bereitgestellt wurden. Bei Befragten mit niedrigem Bildungsstand dagegen sank die Zahlungsbereitschaft, wenn zusätzliche Informationen bereitgestellt wurden. Dieser Effekt ist unerwartet, da bei der Mehrzahl der bisher durchgeführten Studien zu Informationseffekten gerade Befragte mit niedrigem Bildungsstand besonders positiv durch die zusätzlichen Informationen beeinflusst wurden (sprich ihre Zahlungsbereitschaft stieg mit zusätzlichen Informationen an, da ihnen das jeweilige Umweltrisiko vorher gar nicht bewusst war). Bei Befragten mit höherem Bildungsstand dagegen hatten zusätzliche Informationen meist nur einen geringen Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft, da diese Personen bereits eine Vorstellung von dem zu bewertenden Gut hatten und ihre Wertschätzung daher schon recht gefestigt war. Insofern ist dieses Ergebnis überraschend, es muss jedoch hinzugefügt werden, dass dies kein signifikantes Ergebnis ist, sondern nur einen Trend darstellt. Weitere Untersuchungen wären notwendig, um herauszufinden, ob dieser Trend auch durch andere Studien bestätigt werden kann. Die unterschiedliche Formulierung der Anschreiben hatte hingegen sowohl auf die Antwortquote als auch auf die Zahlungsbereitschaft einen signifikanten Einfluss: Die Antwortquote für die Fragebögen mit neutralem Anschreiben war signifikant höher als für die Fragebögen mit manipulativem Anschreiben (54,5 % vs. 45,5 %). Außerdem hatten die Befragten, die das neutrale Anschreiben erhalten hatten, eine signifikant höhere Zahlungsbereitschaft für den Schutz vor Insektenplagen und Windwurf als diejenigen Befragten, die das manipulative Anschreiben bekamen (29,63 pro Haushalt und Jahr vs. 18,94 pro Haushalt und Jahr). 6

7 Die Zahlungsbereitschaften für die Abschwächung der Globalen Erwärmung und den Schutz vor unbekannten Umweltgefahren wurden dagegen durch die unterschiedlichen Anschreiben nicht beeinflusst. Insgesamt kann man klar erkennen, dass das manipulative Anschreiben entweder gar keinen oder einen negativen Einfluss auf die Höhe der Zahlungsbereitschaft hatte, d.h. dass die Befragten es eher ablehnten. Die Ergebnisse dieser beiden Teilstichproben zeigen, dass Zahlungsbereitschaftsstudien nicht so anfällig für äußere Einflüsse wie Informationsbereitstellung oder die Formulierung der Fragebögen sein müssen, wie bisher oft befürchtet wurde. Dies heißt natürlich nicht, dass in Zukunft die Sorgfalt bei der Konzeption von Umfragen dieser Art außer Acht gelassen werden kann. Die Ergebnisse zeigen aber, dass Umfragen zur Wertschätzung von Umweltgütern nicht wie häufig behauptet von vornherein einen manipulativen Charakter haben müssen. 3. Der Einfluss von Werten, Ansichten und Einstellungen auf die Wertschätzung für den Schutz vor Umweltrisiken Ein interessantes Ergebnis bei diesem Schwerpunkt ist, dass die Wertschätzungen für den Schutz vor gut bis einigermaßen gut bekannten Gefahren (Insektenplagen, Windwurf und Globale Erwärmung) in der Tendenz stark von allgemeinen tiefliegenden Ansichten (wie z.b. Die Menschen beuten die Umwelt in hohem Maße aus. ) und Werten (wie z.b. soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz oder Sicherheit) sowie einem Gefühl der Verantwortlichkeit (z.b. Ich fühle eine persönliche Verpflichtung, den Klimaschutz in unserer Region mit Geld zu unterstützen. ) bestimmt werden. Die Wertschätzung für den Schutz vor unbekannten Umweltgefahren hingegen wird zwar auch durch all diese Faktoren bestimmt, jedoch zusätzlich auch unerwartet stark von spezifisch auf das Umweltrisiko bezogenen Faktoren wie Risikowahrnehmung (z.b. Unbekannte Umweltgefahren in Wäldern können die Lebensbedingungen für mich und meine Familie/alle Menschen weltweit/die Natur, Tiere und Pflanzen stark verschlechtern. oder Unbekannte Umweltgefahren in Wäldern sind ein extrem ernstes/ein sehr ernstes/ein ernstes/ein mäßig ernstes/ein unbedeutendes/kein Problem. ). Dies ist ein unerwartetes Ergebnis, da ich ursprünglich annahm, dass sich die Befragten gerade bei unbekannten Umweltgefahren, über die sie nichts wissen können, mehr auf allgemeine Faktoren wie tiefliegende Werte und Ansichten oder ein gewisses Verantwortungsgefühl stützen. Die Ergebnisse meiner Untersuchung führen jedoch zu einer gegenteiligen Schlussfolgerung: Es scheint, als würden sich die Befragten bei Umweltgefahren, die ihnen schon bekannt sind, eher auf ihre Intuition verlassen bzw. sich von einem gewissen Verantwortungsgefühl leiten lassen, wenn sie ihre Wertschätzung für den Schutz vor diesen Gefahren abschätzen. Bei unbekannten Gefahren hingegen scheinen sie ihre Entscheidungsfindung an spezifischeren Kriterien festzumachen, möglicherweise weil sie auf unbekanntem, neuem Terrain ihrer Intuition nicht so sehr trauen. 7

8 Für konkrete Maßnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung vor potentiellen, noch unbekannten Umweltgefahren könnte dies bedeuten, dass die Angesprochenen auch in diesem Fall eher auf harte Fakten wie die Eintrittswahrscheinlichkeit oder das Schadensausmaß potentieller Risiken reagieren. Diese können natürlich bei bis jetzt unbekannten Gefahren nicht angegeben werden. Ein möglicher Ausweg aus diesem Dilemma wäre, potentielle zukünftige Gefahren anhand von Beispielen inzwischen bekannter, aber ehemals unbekannter Gefahren zu erläutern. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist das Ozonloch: Von 1930 bis 1990 wurden die für die Ozonschicht schädlichen FCKWs (Fluor-Chlor- Kohlenwasserstoffe) in vielen Ländern weltweit in Sprühdosen genutzt. Das Risiko für die Ozonschicht bzw. das Risiko der Entstehung des Ozonlochs bestand also bereits seit den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Entdeckt wurde das Ozonloch aber erst 1985, also 55 Jahre nach dem Beginn der Nutzung der FCKWs. In diesem Zeitraum von 1930 bis 1985 stellte das Ozonloch ein unbekanntes Umweltrisiko dar. Es ist anzunehmen, dass solche unbekannten Risiken auch in anderen Zusammenhängen bzw. in anderen Ökosystemen existieren. Die soziodemographischen Faktoren haben fast alle einen Einfluss auf die Wertschätzung des Schutzes vor Globaler Erwärmung: Insbesondere mit steigendem Einkommen und steigender Bildung steigt die Wertschätzung stark an. Mit steigender Haushaltsgröße und steigender Anzahl an Waldbesuchen nimmt die Wertschätzung ebenfalls zu, außerdem haben Frauen eine höhere Wertschätzung für den Schutz vor Globaler Erwärmung als Männer. Mit steigendem Alter nimmt die Wertschätzung dagegen relativ stark ab. Die Wertschätzung für den Schutz vor Insektenplagen und Windwurf wird im soziodemographischen Bereich vor allem durch das Alter und das Einkommen bestimmt: Mit steigendem Einkommen nimmt die Wertschätzung deutlich zu, mit steigendem Alter fällt sie ab. Außerdem steigt die Wertschätzung mit steigender Haushaltsgröße und einem höheren Bildungsgrad. Die Anzahl der Waldbesuche und das Geschlecht haben hier keinen Einfluss auf die Wertschätzung. Die Wertschätzung für den Schutz vor unbekannten Umweltgefahren wird dagegen nur von zwei Faktoren bestimmt: dem Alter und dem Geschlecht. Jüngere Befragte und Frauen haben eine höhere Wertschätzung für den Schutz vor unbekannten Umweltgefahren. Es ist sehr interessant, dass das Einkommen hier gar keinen Einfluss hat bei den anderen beiden Umweltrisiken aber den Faktor mit dem größten Einfluss auf die Wertschätzung darstellt. Monetäre Beschränkungen die sonst einen sehr großen Einfluss auf die Präferenzen der Menschen haben scheinen bei der Frage nach dem Schutz vor unbekannten Risiken keine Rolle zu spielen. Der Wohnort (Niedersachsen oder Thüringen) hat bei keiner der drei Umweltgefahren einen Einfluss auf die Wertschätzung für den Schutz vor den besagten Risiken. 8

9 Die positiven Einflüsse von steigendem Einkommen und steigender Bildung auf die Wertschätzung für den Schutz vor Umweltrisiken (außer beim Schutz vor unbekannten Umweltgefahren) sind nicht überraschend, ebenso wie die Tatsache, dass weibliche Befragte eher bereit sind, für den Schutz vor besagten Risiken zu zahlen. Interessant sind aber sowohl der negative Einfluss des Alters auf die Zahlungsbereitschaften für den Schutz vor allen drei Umweltrisiken als auch der positive Einfluss der Anzahl der Waldbesuche auf die Zahlungsbereitschaft für den Schutz vor Globaler Erwärmung. Der Einfluss des Alters ist deshalb interessant, weil er anderen Ergebnissen dieser Studie teilweise zuwiderläuft: Ältere Befragte neigen laut der vorliegenden Studie mehr dazu, universalistische Werte (wie soziale Gerechtigkeit oder Umweltschutz) hochzuhalten, was in der Handlungskette zu einer höheren Zahlungsbereitschaft für den Schutz vor Umweltrisiken führt. Bei einem direkten Einfluss des Alters auf die Zahlungsbereitschaft ist dieser jedoch negativ. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die in dieser Studie beschriebenen Umweltprobleme möglicherweise zu ungewohnt für ältere Befragte waren, so dass diese der Thematik eventuell weniger Offenheit entgegenbrachten als jüngere Befragte. Dies würde mit einem anderen Ergebnis der Studie übereinstimmen: Jüngere Befragte neigen eher dazu, offen gegenüber Neuem zu sein, als ältere Befragte. Diese Offenheit wiederum führt in der Handlungskette zu einer erhöhten Zahlungsbereitschaft für den Schutz vor den genannten Umweltrisiken. Was den positiven Einfluss der Anzahl der Waldbesuche auf die Wertschätzung für den Schutz vor der Globalen Erwärmung angeht, so ist dies an sich kein unerwartetes Ergebnis. Höchstens die Tatsache, dass diese Variable nicht auch einen Einfluss auf die Wertschätzung für die Schutzmaßnahmen gegen die anderen beiden genannten Risiken (Insektenplagen und Windwurf, unbekannte Umweltgefahren) hatte, ist überraschend. Insgesamt lässt sich jedoch Folgendes festhalten: Je höher die Anzahl der Waldbesuche der Befragten, eine desto umweltfreundlichere Einstellung haben sie. Dieses Ergebnis könnte auch für potentielle politische Maßnahmen interessant sein: Eine Sensibilisierung der Bevölkerung für die Probleme der Globalen Erwärmung bzw. allgemein eine umweltfreundliche Einstellung könnte u.a. gefördert werden, indem der Zugang zu nahegelegenen Wäldern erleichtert wird. Dies könnte z.b. durch einen entsprechenden Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs geschehen. Quellenangabe BASTIAN, O., SCHREIBER, K.-F. (Hrsg.) (1999): Analyse und ökologische Bewertung der Landschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin. MCCANN, K. S. (2000): "The diversity-stability debate." Nature 405(6783): MILLENNIUM ECOSYSTEM ASSESSMENT (2005): Our Human Planet: Summary for Decision- Makers. Island Press, Washington, Covelo, London. 9

10 RAJMIS, S. (2008): Preferences for forest-based biodiversity and ecosystem insurance services in the Hainich National Park region. Dissertation, 158 pages. Georg-August-Universität Göttingen. WBGU [Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen] (2000): Jahresgutachten 1999: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biosphäre. Springer, Berlin. YACHI, S. & LOREAU, M. (1999): "Biodiversity and ecosystem productivity in a fluctuating environment: The insurance hypothesis." Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 96(4):

Zur gesellschaftlichen Wertschätzung von Agrobiodiversität

Zur gesellschaftlichen Wertschätzung von Agrobiodiversität Zur gesellschaftlichen Wertschätzung von Agrobiodiversität Prof. Dr. Rainer Marggraf Umwelt- und Ressourcenökonomik Department für Agrarökonomie & Rurale Entwicklung Georg-August-Universität Göttingen

Mehr

Zukunft der Arbeit 2050 Auswertung der begleitenden Befragung.

Zukunft der Arbeit 2050 Auswertung der begleitenden Befragung. Zukunft der Arbeit 2050 Auswertung der begleitenden Befragung. Lea Daniel, Julia Schmottermeyer, Christian Schonert, Christina Moser und Sascha Dannenberg Menschliche Entscheidungen werden neben rationalen

Mehr

Beeinflussung der Tageszeiten in der Landschaftsbildbewertung

Beeinflussung der Tageszeiten in der Landschaftsbildbewertung Beeinflussung der Tageszeiten in der Landschaftsbildbewertung Verfasser: Joe Theis Leitung: Prof. Dr. Adrienne Grêt-Regamey Betreuung: Bachelorarbeit, Juni 2012 Dr. Ulrike Wissen Hayek Institut für Raum-

Mehr

Vom ökonomischen Wert des Schützens. Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL)

Vom ökonomischen Wert des Schützens. Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL) Vom ökonomischen Wert des Schützens Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL) Übersicht 1. Was ist Ökonomik? 2. Was ist Naturschutz aus ökonomischer Perspektive? 3.

Mehr

Anreize und finanzielles Entscheidungsverhalten

Anreize und finanzielles Entscheidungsverhalten Institut für Banking und Finance Executive Summary Anreize und finanzielles Entscheidungsverhalten Direktor Prof. Dr. Thorsten Hens Betreuerin: Dr. Kremena Bachmann Verfasser: Oliver Merz Executive Summary

Mehr

Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick

Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick Prof. Dr. Frank Wätzold (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) Vilm 8.11.2011 SEITE 1 SEITE 2 Einleitung Einleitung 1. Vom Dessert zur

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009

FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 FORSCHUNGSTELEGRAMM 10/2009 Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Neues Arbeitszeit/Gehaltsmodell? Weniger Verdienst für mehr Freizeit für viele eine Alternative

Mehr

Neue Studie untersucht die Verbreitung von mehreren hundert Baumarten in Zentralamerika

Neue Studie untersucht die Verbreitung von mehreren hundert Baumarten in Zentralamerika 4.067 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Prof. Dr. Bettina Engelbrecht, Professorin für Pflanzenökologie an der Universität Bayreuth und Mitarbeiterin am Smithsonian Tropical Research Institute

Mehr

eco logic WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN

eco logic WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN VON NATUR UND BIODIVERSITÄT IN DER INTERNATIONALEN ZUSAMMENARBEIT? Berlin Brussels Washington D.C. San

Mehr

Altersbilder neu denken

Altersbilder neu denken Altersbilder neu denken 09.09.2016 1 Altersbild = Entstehen von Altersbildern individuelle / gesellschaftliche Vorstellungen des Alters (Zustand des Altseins) individuelle / gesellschaftliche Vorstellung

Mehr

Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt

Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt 26.11.2009 Universität Landau Fachbereich Umweltwissenschaften Biodiversität und Naturschutz Dozent: Dr. H. Schulz Referentin:

Mehr

Einstellung der österreichischen Bevölkerung zur Schadstoffreduzierung bei Autos

Einstellung der österreichischen Bevölkerung zur Schadstoffreduzierung bei Autos Dr. Gert Feistritzer, Hermann Wasserbacher Einstellung der österreichischen Bevölkerung zur Schadstoffreduzierung bei Autos Das IFES führte am 0. und. Jänner 2007 telefonisch eine bundesweit repräsentative

Mehr

MANAGEMENT REPORT 1/2013 DRAFT-

MANAGEMENT REPORT 1/2013 DRAFT- MANAGEMENT REPORT 1/2013 DRAFT- Gründungsintention von Studierenden der Wirtschaftsinformatik Natalie Kaltenecker Christian Hörndlein Thomas Hess Herausgeber Prof. Dr. Thomas Hess Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Kognitiver Fragebogen (ESS)

Kognitiver Fragebogen (ESS) Kognitiver Fragebogen (ESS) Ich stelle Ihnen nun ein paar Fragen zu Ihrer Einstellung zum Thema Steuer, zu öffentlichen Dienstleistungen, zu Sozialleistungen und zu Einstellungen gegenüber Personen aus

Mehr

Microfinance: Wirtschaftliches Verhalten der Kreditnehmer unter der Lupe.

Microfinance: Wirtschaftliches Verhalten der Kreditnehmer unter der Lupe. Microfinance: Wirtschaftliches Verhalten der Kreditnehmer unter der Lupe. Bachelor Thesis zur Erlangung des akademischen Grades: Bachelor of Science FH in Banking and Finance Dozent: Vorgelegt von: Heinz

Mehr

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung Fragestellung und Hypothesen 62 3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Existieren Geschlechtsunterschiede in der

Mehr

2.4 Hypothesentests Grundprinzipien statistischer Hypothesentests. Hypothese:

2.4 Hypothesentests Grundprinzipien statistischer Hypothesentests. Hypothese: 2.4.1 Grundprinzipien statistischer Hypothesentests Hypothese: Behauptung einer Tatsache, deren Überprüfung noch aussteht (Leutner in: Endruweit, Trommsdorff: Wörterbuch der Soziologie, 1989). Statistischer

Mehr

Unterschiede in der Lesemotivation bei Jungen und Mädchen in der Grundschule

Unterschiede in der Lesemotivation bei Jungen und Mädchen in der Grundschule Pädagogik Larissa Drewa Unterschiede in der Lesemotivation bei Jungen und Mädchen in der Grundschule Examensarbeit Unterschiede in der Lesemotivation bei Jungen und Mädchen in der Grundschule Schriftliche

Mehr

Thüringer Identität und Heimatverbundenheit

Thüringer Identität und Heimatverbundenheit Thüringer Identität und Heimatverbundenheit Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Freistaat Thüringen Im Auftrag des Thüringer Landtags 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte

Mehr

Seminar zur Energiewirtschaft:

Seminar zur Energiewirtschaft: Seminar zur Energiewirtschaft: Ermittlung der Zahlungsbereitschaft für erneuerbare Energien bzw. bessere Umwelt Vladimir Udalov 1 Analysemöglichkeiten (1) Theoretische Erfassung der WTP OLG-Modelle (2)

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE DER MASTERTHESIS VON LISA GANSTER

ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE DER MASTERTHESIS VON LISA GANSTER ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE DER MASTERTHESIS VON LISA GANSTER Werteorientierung im beruflichen Handeln - Wirkung der besonderen Kursstruktur des TEAM BENEDIKT im Hinblick auf die Entwicklung von Achtsamkeit

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen,

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, 20.-21.06.2013 Warum TEEB im Kaukasus? Kaukasus Ökoregion einer von 34 globalen Hotspots

Mehr

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Die Europäische Charta als Bindeglied für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. H. Vogtmann Usedom, 03.06.2003 Ziele der CBD Auftrag für das BfN Ziel 1: Erhaltung

Mehr

Glück ist machbar - vom Sinn und Nutzen Beruflicher Rehabilitation. Mag. Roman Pöschl

Glück ist machbar - vom Sinn und Nutzen Beruflicher Rehabilitation. Mag. Roman Pöschl Glück ist machbar - vom Sinn und Nutzen Beruflicher Rehabilitation Mag. Roman Pöschl Glück ist machbar Ergebnisse der Evaluationsstudie von SYNTHESISFORSCHUNG und IBE Im Auftrag des BBRZ Mai 2015 Was wir

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

1. IT-Grundschutz-Tag 2014

1. IT-Grundschutz-Tag 2014 1. IT-Grundschutz-Tag 2014 ISO 31000 i. V. m. IT-Grundschutz 13.02.2014 Michael Pravida, M.A. Agenda Einführung Risk assessments nach ISO 31000 Anknüpfungspunkte zw. ISO 31000 und IT-GS Anwendungshinweise

Mehr

Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation

Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation Institut für Umweltentscheidungen (IED) Consumer Behavior Zusammenfassung Ergebnisse des Fragebogens Gesundheitskommunikation Zuerst einmal nochmals vielen Dank, dass Sie unseren Fragebogen ausgefüllt

Mehr

Agrobiodiversität und Klimawandel

Agrobiodiversität und Klimawandel 26.07.2007 Seite 1 Agrobiodiversität und Klimawandel Naturschutz in Zeiten des Klimawandels, Vilm 2007 A.v. Lossau, S. Schellhardt, GTZ 24.07.2007 26.07.2007 Seite 2 Gliederung Was ist Agrobiodiversität?

Mehr

Markteintrittsstrategien von Data-Mining- Unternehmen in chinesische Märkte

Markteintrittsstrategien von Data-Mining- Unternehmen in chinesische Märkte Markteintrittsstrategien von Data-Mining- Unternehmen in chinesische Märkte freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des akademischen Grads Dr. rer. pol. an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Mehr

Zum Einfluss von Angriffsurheber und Angriffsobjekt beim Negative Campaigning

Zum Einfluss von Angriffsurheber und Angriffsobjekt beim Negative Campaigning Zum Einfluss von Angriffsurheber und Angriffsobjekt beim Negative Campaigning Universität Hohenheim, März 2012 Inhalt 1. Projektvorstellung 2. Allgemeines 3. Ergebnisse zu den Hypothesen 4. Beantwortung

Mehr

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung.

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung. Abhängige Variable Die zu untersuchende Variable, die von den unabhängigen Variablen in ihrer Ausprägung verändert und beeinflusst wird (siehe auch unabhängige Variable). Between-Subjects-Design Wenn die

Mehr

Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden

Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden Naturwissenschaft Johanna Sandvoss Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für Basiswissen gehalten werden Eine Umfrage unter Studienanfängern Examensarbeit Biologische Inhalte, die nach dem Abitur für

Mehr

Schüler in der Klinik

Schüler in der Klinik Schüler in der Klinik Ein wirksames Berliner Tabakpräventionsprojekt Stamm-Balderjahn, S., Jagota, A., Barz, G., Kaufmann, H., Schönfeld, N. 51. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und

Mehr

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft und Soziales

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft und Soziales Generaldirektion Kommunikation REFERAT BEOBACHTUNG DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG Brüssel, 18 Oktober 2013 Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil Wirtschaft

Mehr

Abteilung Stadtund Regionalentwicklung

Abteilung Stadtund Regionalentwicklung Abteilung Stadtund Regionalentwicklung 1) 2) 3) 4) 5) 6) http://www.sueddeutsche.de/thema/klimawandel-1 http://www.sueddeutsche.de/thema/klimawandel-2 https://www.jungewelt.de/artikel/308266.fluchtgrundklimakatastrophe.html

Mehr

Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland

Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland Geisteswissenschaft Cornelia Lang Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland Über ungleiche Bildungschancen aufgrund sozialer Herkunft Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Begriffserklärungen...

Mehr

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd 1/5 Aufgabe: Wir lesen Behauptungen und diskutieren. Schreibt in Stichworten eure Meinungen dazu auf! Behauptungen und Fakten (Wahrheiten) 1. Wirtschaftliche Bedeutung Die Jagd ist eine wichtige wirtschaftliche

Mehr

Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft

Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft Wer wir sind Der World Future Council (Weltzukunftsrat) vereint 50 hoch angesehene Persönlichkeiten aus allen

Mehr

Warum Arbeitszufriedenheit die landwirtschaftliche Tätigkeit attraktiver macht!

Warum Arbeitszufriedenheit die landwirtschaftliche Tätigkeit attraktiver macht! Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie B3 Agrarpolitik und die bäuerliche Bevölkerung Warum Arbeitszufriedenheit die landwirtschaftliche Tätigkeit attraktiver

Mehr

MEK Minimal Economic Knowledge Minimales Wirtschaftswissen 2. Erhebungsrunde 2012

MEK Minimal Economic Knowledge Minimales Wirtschaftswissen 2. Erhebungsrunde 2012 MEK Minimal Economic Knowledge Minimales Wirtschaftswissen 2. Erhebungsrunde 2012 Prof. Dr. Gerd Gigerenzer Prof. Dr. Marco Lehmann-Waffenschmidt Prof. Dr. Peter Kenning Inga Wobker 1 Agenda Zentrale Ergebnisse

Mehr

Katrin Reuter. Ökologische Tugenden. und gutes Leben. Der Schutz der Biodiversität. im Zeitalter von ökologischer Krise. und nachhaltiger Entwicklung

Katrin Reuter. Ökologische Tugenden. und gutes Leben. Der Schutz der Biodiversität. im Zeitalter von ökologischer Krise. und nachhaltiger Entwicklung Katrin Reuter Ökologische Tugenden und gutes Leben Der Schutz der Biodiversität im Zeitalter von ökologischer Krise und nachhaltiger Entwicklung Inhaltsübersicht Abkürzungen xiii Einleitung 1 I Biodiversität:

Mehr

Web-Tabelle 21.1: Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf den Bio-Kauf und die Barrieren für den Bio-Kauf (Deutschland 2012)

Web-Tabelle 21.1: Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf den Bio-Kauf und die Barrieren für den Bio-Kauf (Deutschland 2012) Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung, Dritter Bericht (www.soeb.de) Kapitel 21: Ökologisch nachhaltiger Konsum und ungleiche Teilhabe. Leßmann, Ortrud/Masson, Torsten. Web-Tabelle 21.1:

Mehr

Der Preis des Kostenlosen

Der Preis des Kostenlosen Der Preis des Kostenlosen Erste ausgewählte Ergebnisse der empirischen Untersuchung Peter Buxmann Jin Gerlach Helena Wenninger Fachgebiet Wirtschaftsinformatik Software Business & Information Management

Mehr

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag 06/ Lehrerinformation 1/15 Ziel Die Schüler arbeiten sich in vier Gruppen (jedes Thema eine Gruppe) anhand der Informationsmaterialien und Internetrecherche in das ihnen zugeteilte Thema ein. Anschliessend

Mehr

Bericht. Präsentation am Studie: Energiewende 2012 GfK Austria GmbH SOZIAL- und ORGANISATIONSFORSCHUNG 1

Bericht. Präsentation am Studie: Energiewende 2012 GfK Austria GmbH SOZIAL- und ORGANISATIONSFORSCHUNG 1 Bericht Präsentation am 11.12.2012 2012 GfK Austria GmbH SOZIAL- und ORGANISATIONSFORSCHUNG 1 Zur Studie Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 1000 Österreicherinnen und Österreicher repräsentativ zu

Mehr

4.Wie gut haben Sie im letzten Jahr(1997) Ihre Ziele bezüglich der Neukundengewinnung erreicht? 1 = gar nicht erreicht 7 = voll erreicht

4.Wie gut haben Sie im letzten Jahr(1997) Ihre Ziele bezüglich der Neukundengewinnung erreicht? 1 = gar nicht erreicht 7 = voll erreicht 2.2.4.1. Antwortprofil Anhand einer siebenstufigen Ratingskala 1 konnten die Unternehmen den Zielerreichungsgrad bezüglich der einzelnen vorgegebenen Ziele ankreuzen. Abbildung 33 zeigt das Antwortprofil

Mehr

TEIL 7: EINFÜHRUNG UNIVARIATE ANALYSE TABELLARISCHE DARSTELLUNG / AUSWERTUNG

TEIL 7: EINFÜHRUNG UNIVARIATE ANALYSE TABELLARISCHE DARSTELLUNG / AUSWERTUNG TEIL 7: EINFÜHRUNG UNIVARIATE ANALYSE TABELLARISCHE DARSTELLUNG / AUSWERTUNG GLIEDERUNG Statistik eine Umschreibung Gliederung der Statistik in zwei zentrale Teilbereiche Deskriptive Statistik Inferenzstatistik

Mehr

Items Einstellungen sportliches Engagement der Freundinnen und Freunde Frauen keinen Wenige / niemand meiner Freundinnen und Freunde sind der Meinung,

Items Einstellungen sportliches Engagement der Freundinnen und Freunde Frauen keinen Wenige / niemand meiner Freundinnen und Freunde sind der Meinung, 9 Ergebnisse: Soziales Umfeld Freundinnen und Freunde 117 9 Freundinnen und Freunde Im folgenden Kapitel wird herausgearbeitet, wie die Schülerinnen und Studentinnen die Einstellungen und das Sportverhalten

Mehr

Volks-/ Hauptschule. mittl. Bild. Absch Jahre Jahre Jahre Jahre 60 + Abi, Uni. Basis (=100%)

Volks-/ Hauptschule. mittl. Bild. Absch Jahre Jahre Jahre Jahre 60 + Abi, Uni. Basis (=100%) Tabelle 1: Einstellung zur Einrichtung eines Nationalparks Steigerwald Fänden Sie es gut oder schlecht, wenn in Franken ein Nationalpark Steigerwald im Staatswald eingerichtet wird? Seite 1 Geschlecht

Mehr

Die Demokratische Republik Kongo

Die Demokratische Republik Kongo Aufgabe 1: Die Demokratische Republik (DR) Kongo Du arbeitest für einen großen Verlag und sollst einen kurzen Bericht über die DR Kongo schreiben. Nutze hierzu die Informationen auf der Internetseite Die

Mehr

Pilgern und Wallfahren im Trend unserer Zeit?

Pilgern und Wallfahren im Trend unserer Zeit? Dr. Markus Gamper und Prof. Dr. Martin Lörsch Pilgern und Wallfahren im Trend unserer Zeit? Präsentation anlässlich des Helfertags am 27. Oktober 2012 in Trier, St. Maximin Die Trierer Heilig-Rock-Wallfahrt

Mehr

Gesellschaftliche Akzeptanz von Windkraft in Urnäsch

Gesellschaftliche Akzeptanz von Windkraft in Urnäsch Gesellschaftliche Akzeptanz von Windkraft in Urnäsch + Zusammenfassung der Ergebnisse einer Masterarbeit Fabio Weithaler Student Universität St. Gallen Juli 2015 + Agenda 1 Forschungsziele Methodik Ergebnisse

Mehr

Internationale Umweltregime

Internationale Umweltregime Thomas Gehring Sebastian Oberthür (Hrsg.) Internationale Umweltregime Umweltschutz durch Verhandlungen und Verträge Leske + Budrich, Opladen 1997 Gedruckt auf säurefreiem und altersbeständigem Papier.

Mehr

Ergebnisse der 1. Bevölkerungsbefragung zur Energiewende in der Städteregion Aachen

Ergebnisse der 1. Bevölkerungsbefragung zur Energiewende in der Städteregion Aachen Ergebnisse der 1. Bevölkerungsbefragung zur Energiewende in der Städteregion Aachen 06. Oktober 2015 Zielsetzung der Befragung Die Sichtweise der Bevölkerung in der Städteregion Aachen zur Energiewende,

Mehr

Sonderauswertung der Befragungen auf dem 15. und 16. Karrieretag Familienunternehmen

Sonderauswertung der Befragungen auf dem 15. und 16. Karrieretag Familienunternehmen Sonderauswertung der Befragungen auf dem 15. und 16. Karrieretag Familienunternehmen Schwerpunkt Internationalität Seit 2008 werden die akkreditierten Kandidatinnen und Kandidaten auf den Karrieretagen

Mehr

Dokumenten-Nr.: Bewertung von Abweichungen, Fehlern und Mängeln 2/5

Dokumenten-Nr.: Bewertung von Abweichungen, Fehlern und Mängeln 2/5 Bewertung von Abweichungen, Fehlern und Mängeln 2/5 1 Zweck Ziel der Verfahrensanweisung ist es, bekannt gewordene, vermutete Abweichungen im Zusammenhang mit GMP-Inspektionen zu untersuchen und zu bewerten.

Mehr

I. Das Thema. Besucher-Umfrage zur geplanten Sonderausstellung Anthropozän - Natur und Technik im Menschenzeitalter

I. Das Thema. Besucher-Umfrage zur geplanten Sonderausstellung Anthropozän - Natur und Technik im Menschenzeitalter Besucher-Umfrage zur geplanten Sonderausstellung Anthropozän - Natur und Technik im Menschenzeitalter Sehr geehrte Damen und Herren, das Deutsche Museum plant in Kooperation mit dem Rachel Carson Center

Mehr

Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion

Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion Geisteswissenschaft Caroline Lange Der moderne Mann. Männlichkeitstheorien und -defintion Zwischen Macho und Weichei Essay Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Seminar:

Mehr

Sandra Barbara Schmelzer (Störkel): Persönlichkeitsbildung und szenische Interpretation. Examensarbeit München 2002

Sandra Barbara Schmelzer (Störkel): Persönlichkeitsbildung und szenische Interpretation. Examensarbeit München 2002 Sandra Barbara Schmelzer (Störkel): Persönlichkeitsbildung und szenische Interpretation. Examensarbeit München 2002 Die Autorin führte eine Vorher- und Nachher-Befragung durch. Die Nachher-Befragung ist

Mehr

Wie wichtig sind Unabhängigkeit und Umweltfreundlichkeit bzgl. Energieversorgung aus Sicht der Konsumenten?

Wie wichtig sind Unabhängigkeit und Umweltfreundlichkeit bzgl. Energieversorgung aus Sicht der Konsumenten? Wie wichtig sind Unabhängigkeit und Umweltfreundlichkeit bzgl. Energieversorgung aus Sicht der Konsumenten? Dr. Vivianne Visschers Institut für Umweltentscheidungen (IED), Consumer Behavior Gruppe Weshalb

Mehr

Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht

Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht 2 Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht Sie werden sicherlich sagen, Stress ist Stress und bei Männern und Frauen gibt es kaum Unterschiede. Tatsache ist, dass es kaum Untersuchungen

Mehr

Vortrag "Biodiversität"

Vortrag Biodiversität 1. Vorstellung Dr. Gero Karthaus MdL Verheiratet, zwei Kinder Studium der Biologie, Geographie und Pädagogik zwischen 1981 und 1987 Promotion 1988 Lehrauftrag Uni Bonn Landschaftsarchitekt Seit 1987 beruflich

Mehr

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Risiko Bienensterben:

Risiko Bienensterben: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Risiko Bienensterben: Die Wahrnehmungen von Bäuerinnen und Bauern im Kontext, Christine Jurt, Christian Ritzel, Tim Besser

Mehr

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen In ihrem IAB-Kurzbericht 10/2017 haben Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig untersucht, ob und wie die Arbeitszeitwünsche von Frauen und

Mehr

Dialego Market Research Online For Better Decisions

Dialego Market Research Online For Better Decisions Dialego Market Research Online For Better Decisions Regionale Produkte Eine Befragung der Dialego AG November 2008 Olympia 2008 und Marken 1 Bei Veröffentlichung durch Dritte Belegexemplar erbeten Inhaltsverzeichnis

Mehr

Curricula im Fach Biologie der Jahrgangsstufe 10, MSA-Vorbereitung

Curricula im Fach Biologie der Jahrgangsstufe 10, MSA-Vorbereitung Zeitraum Unterrichtsvorhaben Inhalt Materialien Kompetenzen Aug, Sep Bau und Leistung von Pflanzen Wdh.:Bau und Funktion der pflanzlichen Organe. Aufnahme von Nährstoffen. Fortpflanzung von Blütenpflanzen

Mehr

Stellungnahme. zur Anhörung zum Thema Fracking im. schleswig-holsteinischen Landtag. am 07. August 2013

Stellungnahme. zur Anhörung zum Thema Fracking im. schleswig-holsteinischen Landtag. am 07. August 2013 Stellungnahme zur Anhörung zum Thema Fracking im schleswig-holsteinischen Landtag am 07. August 2013 Reinbek, 18. Juli 2013 1. Vorbemerkung Die knapp 40 im VSHEW organisierten mittelständischen Stadt-

Mehr

Studie Risikobewusstsein Hamburger Bürger für Naturkatastrophen 2010

Studie Risikobewusstsein Hamburger Bürger für Naturkatastrophen 2010 Prof. Dr. Beate M.W. Ratter Institut für Küstenforschung Sozioökonomie des Küstenraumes (KSO) GKSS-Forschungszentrum Max-Planck-Str.1 21502 Geesthacht Studie Risikobewusstsein Hamburger Bürger für Naturkatastrophen

Mehr

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen

Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen In ihrem IAB-Kurzbericht 10/2017 haben Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig untersucht, ob und wie die Arbeitszeitwünsche von Frauen und

Mehr

Vergleich von Fertighäusern mit Massivhäusern hinsichtlich der Akzeptanz und Wahrnehmung aus Sicht von Endkunden

Vergleich von Fertighäusern mit Massivhäusern hinsichtlich der Akzeptanz und Wahrnehmung aus Sicht von Endkunden Vergleich von Fertighäusern mit Massivhäusern hinsichtlich der Akzeptanz und Wahrnehmung aus Sicht von Endkunden Malkwitz, Alexander; Bartholomé, Georg; Aghazadeh, Ayosha; Schaffrath, Kathrin; Körbel,

Mehr

Soll Deutschland Wahlkampfauftritte türkischer Politiker zulassen? Ausgewählte Ergebnisse

Soll Deutschland Wahlkampfauftritte türkischer Politiker zulassen? Ausgewählte Ergebnisse Soll Deutschland Wahlkampfauftritte türkischer Politiker zulassen? Ausgewählte Ergebnisse STIRVOX UG (haftungsbeschränkt) E-Mail: contact@stirvox.com Webseite: stirvox.com Mannheim 2017 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Durchführung: Anfang April bis Anfang November, Termin auf Vereinbarung, Dauer der Veranstaltung mindestens 4 Stunden, buchbar ab 10 Personen.

Durchführung: Anfang April bis Anfang November, Termin auf Vereinbarung, Dauer der Veranstaltung mindestens 4 Stunden, buchbar ab 10 Personen. Umweltbildung mit CALUMED Natur Erfahren und begreifen Im Rahmen der Internationalen UN-Dekade für Biodiversität und in Anlehnung an das UNESCO Weltaktionsprogramm "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Mehr

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung

5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung Einleitung In der Schwangerschaft vollziehen sich Veränderungen des Kohlenhydratstoffwechsels im Sinne einer Insulinresistenz sowie eines Anstieges der Blutfettwerte.

Mehr

Die Akzeptanz der Evolution verschiedener Lehramtsstudierendengru... Deutschland und der Türkei

Die Akzeptanz der Evolution verschiedener Lehramtsstudierendengru... Deutschland und der Türkei Die Akzeptanz der Evolution verschiedener Lehramtsstudierendengruppen in Deutschland und der Türkei 09.01.2017 In den letzten Jahrzehnten traten vor allem evangelikale Christen als Gegner der Evolutionstheorie

Mehr

Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten?

Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten? Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten? Ökonomische Betrachtungen und Methoden zur Bewertung der Natur Beitrag zu enu-talk Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, 17. Februar 2016, St.

Mehr

Haben Sie einen Plan?

Haben Sie einen Plan? Haben Sie einen Plan? Karriereplanung und berufliche Entwicklung Eine Studie von FlemmingFlemming im Auftrag der econnects GmbH 1 Über diese Studie Die Arbeitswelt verändert sich. Die Anforderungen an

Mehr

Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes

Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen NW-FVA-Symposium Forstwirtschaft im Spannungsfeld vielfältiger Ansprüche Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes Dr. Manfred Klein Biodiversität

Mehr

x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95).

x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95). höchsten Zustimmungswert ( = 5,7) x erhielt die Rücklauf/Responsequote. Im Vergleich auch zu anderen Kennzahlen ist bei der Responsequote die Standardabweichung am geringsten (1,95). 3. Kennzahl entscheidet

Mehr

Soziale Kompetenzen als strategischer Erfolgsfaktor für Führungskräfte

Soziale Kompetenzen als strategischer Erfolgsfaktor für Führungskräfte Europäische Hochschulschriften 3132 Soziale Kompetenzen als strategischer Erfolgsfaktor für Führungskräfte von Christine Scheitler 1. Auflage Soziale Kompetenzen als strategischer Erfolgsfaktor für Führungskräfte

Mehr

Andrea Burkhardt Umweltkatastrophen und Klimawandel Kalkulierbarkeit der Versicherung von Umweltrisiken Bachelor + Master Publishing

Andrea Burkhardt Umweltkatastrophen und Klimawandel Kalkulierbarkeit der Versicherung von Umweltrisiken Bachelor + Master Publishing Bachelorarbeit Andrea Burkhardt Umweltkatastrophen und Klimawandel Kalkulierbarkeit der Versicherung von Umweltrisiken Bachelor + Master Publishing Andrea Burkhardt Umweltkatastrophen und Klimawandel:

Mehr

Glück ist machbar. Nutzen und Sinn Beruflicher Rehabilitation

Glück ist machbar. Nutzen und Sinn Beruflicher Rehabilitation Glück ist machbar Nutzen und Sinn Beruflicher Rehabilitation Ergebnisse der Evaluationsstudie Von Synthesis Forschung und IBE im Auftrag des BBRZ Mai 2015 Untersuchungsgegenstand: Nutzen und Sinn Beruflicher

Mehr

Jenaer Geschäftsklimaindex. Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011

Jenaer Geschäftsklimaindex. Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011 Jenaer Geschäftsklimaindex Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011 Inhaltsverzeichnis 1. Kurze Charakterisierung der befragten Unternehmen 2. Gesamtauswertung 3. Handel 4. Verarbeitendes Gewerbe

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2016

Umweltbewusstseinsstudie 2016 Stand: 12. April 2017 Umweltbewusstseinsstudie 2016 Factsheet Methodik der Umweltbewusstseinsstudie: Die Umweltbewusstseinsstudie wir zum 11. Mal vorgelegt. Seit 1996 wird im Zweijahresrhythmus erforscht,

Mehr

Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Cannabiskonsum der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland Ergebnisse der Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Juni 2007 Cannabiskonsum der Jugendlichen

Mehr

Anhang E: Pru fungsvorbereitung Prismen

Anhang E: Pru fungsvorbereitung Prismen Anhang E: Pru fungsvorbereitung Prismen Im Rahmen des Mathematikunterrichts in einer 8. Klasse (Niveau m) bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler (n = 14) auf eine Prüfung zum Themenbereich Volumen

Mehr

Naturschutzengagement in Deutschland

Naturschutzengagement in Deutschland Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Naturschutzengagement in Deutschland Befunde der Naturbewusstseinsstudie und Entwicklungspotenziale Andreas Wilhelm Mues Bundesamt für Naturschutz Gliederung I. Einführung

Mehr

Änderungen bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Dr. Christian Giesecke, LL.M. Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Änderungen bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Dr. Christian Giesecke, LL.M. Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht Änderungen bei der Umweltverträglichkeitsprüfung Dr. Christian Giesecke, LL.M. Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht Umweltverträglichkeitsprüfung Überblick Einführung auf europäischer Ebene

Mehr

TRENDS AUF DEM EUROPÄISCHEN SMART BETA ETF-MARKT Q Zusammenfassung

TRENDS AUF DEM EUROPÄISCHEN SMART BETA ETF-MARKT Q Zusammenfassung Lyxor ETF Barometer Juni 217 1 TRENDS AUF DEM EUROPÄISCHEN SMART BETA ETF-MARKT Q2 217 Zusammenfassung Nach einer Schwächephase am Ende des ersten Quartals ist der europäische Smart Beta ETF-Markt wieder

Mehr

1. Dezember. Welt-AIDS-Tag

1. Dezember. Welt-AIDS-Tag 1. Dezember Liebe Kollegin, lieber Kollege, das Motto des diesjährigen Welt-AIDS-Tages lautet: Männer stellen sich der Verantwortung. Zu diesem Thema haben wir Männer aus Stormarn und Lübeck befragt. Welt-AIDS-Tag

Mehr

Ulrike Burrmann. Vygotskij und Piaget Eine notwendige Verbindung für die Gestaltung effektiver Unterrichtsprogramme

Ulrike Burrmann. Vygotskij und Piaget Eine notwendige Verbindung für die Gestaltung effektiver Unterrichtsprogramme Ulrike Burrmann Vygotskij und Piaget Eine notwendige Verbindung für die Gestaltung effektiver Unterrichtsprogramme Berlin 2002 Inhalt Vorwort des Herausgebers 9 Problemlage und Zielstellung 11 Problemlage

Mehr

Vorschau. Braucht Mannheim eine Videoüberwachung? Ausgewählte Ergebnisse

Vorschau. Braucht Mannheim eine Videoüberwachung? Ausgewählte Ergebnisse Braucht Mannheim eine Videoüberwachung? Ausgewählte Ergebnisse STIRVOX UG (haftungsbeschränkt) E-Mail: contact@stirvox.com Webseite: stirvox.com Mannheim 2017 Inhaltsverzeichnis I. Methoden und Anmerkungen

Mehr

Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 2010

Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 2010 Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 0 UMFRAGE IV Bevölkerungsbefragung Deutsches Gesundheitswesen aus internationaler Sicht Stand: 1.01.011 DELPHI-Studienreihe zur Zukunft des Gesundheitswesens

Mehr

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Generaldirektion Kommunikation Referat Beobachtung der öffentlichen Meinung KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Erste Ergebnisse: Europäischer Mittelwert

Mehr

Logo. Zukunftsanalyse: Szenario - Technik (Einleitung)

Logo. Zukunftsanalyse: Szenario - Technik (Einleitung) Zukunftsanalyse: Szenario - Technik (Einleitung) Anwendungsbereiche: _Vorbereitung von Entscheidungen _Orientierung hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen _Strategieentwicklung und -überprüfung _Projekt

Mehr

Eike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005

Eike Fittig, Johannes Schweizer & Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz/ Klinikum Chemnitz. Dezember 2005 Lebenszufriedenheit bei chronischen Erkrankungen: Zum wechselseitigen Einfluss von Strategien der Krankheitsbewältigung, Depression und sozialer Unterstützung Technische Universität Chemnitz/ Klinikum

Mehr

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause

Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration. von Daniela Krause Muslimfeindlichkeit in Berlin 2003 bis 2014 Eine Sonderauswertung von Langzeitstudien im Auftrag des Mediendienstes Integration von Daniela Krause (Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung,

Mehr

Zufriedenheit mit der Verwendung von Studiengebühren in Deutschland

Zufriedenheit mit der Verwendung von Studiengebühren in Deutschland Ergebniszusammenfassung Gebührenkompass 2011 Wie bereits in den Jahren 2007 bis 2010 hat der Lehrstuhl für Marketing I der Universität Hohenheim mit seinen Studierenden auch im Mai dieses Jahres die Zufriedenheit

Mehr

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino

Wohnen im Alter in Euskirchen. Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Wohnen im Alter in Euskirchen Ergebnisse einer Umfrage im Seniorenkino Umfrage zum Wohnen im Alter in Euskirchen Am 11.7.12 fand eine Sonderveranstaltung des Seniorenkinos mit dem Schwerpunkt Wohnen im

Mehr