DATENQUALITÄT FÜR LOGISTIK 4.0 Verbesserte Datenqualität Anforderungen zur Gestaltung komplexer Logistikprozesse
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- Etta Bergmann
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1 DATENQUALITÄT FÜR LOGISTIK 4.0 Verbesserte Datenqualität Anforderungen zur Gestaltung komplexer Logistikprozesse
2 Themenschwerpunkte: REHAU Vorstellung Trends und Herausforderungen in der Automobillogistik Industrie 4.0 Entwicklungen und Erwartungen Steuerung zukünftiger SCM-Prozesses durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Der Mensch als cyber-physisches System Anforderungen an das Datenmanagement der Zukunft Fazit und Ausblick / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 2
3 Wer wir sind REHAU im Überblick REHAU ist als Polymerspezialist führender Anbieter in den Bereichen: BAU Kernthemen: Energieeffizienz, Wassermanagement, Infrastruktur und regenerative Energien. AUTOMOTIVE Kernthemen: Leichtbau, alternative Antriebskonzepte und neue Mobilitätsansätze. INDUSTRIE Kernthemen: Produkt- und Designlösungen für die Möbelindustrie, Entwicklungen für Schlauch-, Profil- und Hausgerätebranche / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 3
4 Niederlassungen rund um den Globus Ganz nah am Kunden Rehau Über Mitarbeiter weltweit An mehr als 170 Standorten Europa: ca Mitarbeiter Deutschland: rund Mitarbeiter Mehr als 650 Auszubildende in Deutschland Vancouver Montreal Ross on Wye Gshel Ausbildungsquote: 8 Prozent 19 Ausbildungsberufe Leesburg Morhange Muri Györ Dubai Pune Taicang Cullman Celaya Erlangen Neulengbach bei Wien Singapur Buenos Aires Port Elizabeth Jakarta Melbourne
5 Wer wir sind REHAU im Überblick Umsatz In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die REHAU Gruppe zu einem international agierenden Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von knapp 3 Milliarden Euro entwickelt. Nordamerika Mittel-/ Südamerika 9 % 4 % 72 % 3 % Afrika Europa 12 % Asien / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 5
6 ABWASSER 2,3 Mrd. Menschen ohne angemessene sanitäre Versorgung LUFTVERKEHR Globale CO 2 -Belastung 2025: bis zu 1,5 Mrd. Tonnen TRINKWASSER 2 Mrd. Menschen haben kein sauberes Trinkwasser ENERGIEVERBRAUCH Wattstunden pro Kopf und Tag in Industrieländern VERKEHRSAUFKOMMEN 2017: fast 100 Mio. Pkw werden WELTBEVÖLKERUNG weltweit produziert 8 Mrd. bis 2024 Christian Grund
7 Was uns antreibt Die REHAU Megatrends Mobilität. Wassermanagement. Megatrends: Fünf unternehmensstrategische Leitthemen gelten als richtungsweisend für REHAU. Energieeffizienz Erneuerbare Energien. Wohn- und Arbeitswelten / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 7
8 Kompetenz für den Energiehaushalt Schadstoffreduktion in Nutzfahrzeugen 12 Gedämmte Industrierohrsysteme 13 Leichtbau für die Automobilindustrie 14 Fenster- und Fassadensysteme 15 Luft-Erdwärmetauscher Freiflächenheizung in Kombination mit Geothermie 2 Geothermische Weichenheizung 3 Anlaufspursysteme für Skisprungschanzen 4 Umweltfreundliche Produktionsverfahren 5 Betonkerntemperierung 6 Systeme für gewerbliche Kühlgeräte 7 Flächenheizung/-kühlung 8 Leichtbaumaterialien im Flugzeugbau 9 Klimatechnik/Abgasreinigung für Kraftwerke 10 Nah- und Fernwärmesysteme
9 Business Division Automotive Die Division AU im Überblick / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 9
10 VERBESSERTE DATENQUALITÄT ANFORDERUNGEN ZUR GESTALTUNG KOMPLEXER LOGISTIKPROZESSE Business Division Automotive Fertigungsverfahren Extrusion Fertigung von Dichtungsprofilen Extrusionsblasen Herstellung von Luftführungen Spritzguss Produktion von Stoßfängern, Spoilern und Schwellern Lackieren Farbige Oberflächenveredlung der Formteile Konfektion Endmontage des Bauteils nach Kundenwunsch Logistik JIS/JIT-Auslieferung an den Automobilhersteller / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 10
11 REHAU Standorte - Stossfängerfertigung / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 11
12 Produktspektrum Vielseitige Systemlösungen
13 Business Division Automotive REHAU-Produkte in der Automobilindustrie / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 13
14 Trends und Herausforderungen in der Automobillogistik Im den Jahr 2014/2015 wurden auf dem deutschen Markt fast 160 neue Modelle und Varianten eingeführt. Tendenz steigend wachsende Digitalisierung im Automobil / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 14
15 Trends und Herausforderungen in der Automobillogistik Damals: Any color you want as long it s black. Steigende Prozesskomplexität verkürzte Produktzykluszeiten steigende Variantenvielfalt/Module reduzierte Modelreihenstückzahlen Flexiblisierung der Produktionszahlen steigende Anforderung After Sales verkürzte Entwicklungs- und Anlaufzeiten verfügbare Transportkapazitäten am Markt Simulation und BigData als Standardtool Aufbau einheitlicher IT-Plattformen mehrstufige Beschaffungsprozesse Heute/Zukunft: Steigende Prozessgeschwindigkeit / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 15
16 Gegenüberstellung äußere innere Komplexität Marktansicht (extern) Erweitere Wertschöpfung Unternehmenssicht (intern) Energiewende Mengenfl. Variantenfl. Strukturen Produkt Einflussfaktoren in Entwicklung + Serie Demogr. Wandel Vielfalt Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit Preis 1 Funktionalität Verträglichkeit äußere Komplexität nicht effektiv nicht effizient ideal innere Komplexität Technik Individualisierung Termin-/ Zeitfl. Krisen-/ Wachstumsfl. Prozesse und IT Neue Märkte Organisation, Personal und Führungssysteme Quelle: Fraunhofer IPA / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 16
17 Industrie 4.0 Entwicklungen und Erwartungen Synchronisation von LEAN MANAGMENT und DIGITALE FABRIK Big Data Digitale Fabrik Erwartungen an Industrie 4.0 CPS INDUSTRIE 4.0 Kommunikation Mehr Flexibilität/Wandlungsfähigkeit Feinere Modularisierung/Autonomie IT-Security Daten / Echtzeit Höchste Produktivität Smart Factory Integration v+h Neue Geschäftsmodelle Veränderungen - Schwankungen Interdependenzen - Systemstörungen / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 17
18 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Auswertung von Maschinendaten Gründe gegen die Auswertung* / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 18
19 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Gründe für die Auswertung von Maschinendaten* Anteil der ausgewertete Daten* Einschätzung der steigenden Bedeutung in den nächsten 2 Jahren: + 80% (Maschinen- und Prozessdaten) / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 19
20 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Steuerung von Ladungsträgerkreisläufen: Obwohl die Unternehmen klare Vorteile in dieser Technologie sehen, wird RFID bisher nur in geringem Maße eingesetzt! / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 20
21 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Tier 2 Tier 2 Tier 2 Tier 2 Tier 2 Tier 2 Ext. Transportmanagement: - Eintreffzeitpunkte - Kapazitätsplanung - Autom. Routenplanung - Fahrauftragssteuerung Wareneingang: - Autom. Verbuchung - Bedarfsplanung Int. Transportmanagement : - Versorgung in Echtzeit - Autom. Wegstreckenplanung - Min. Transportfehler Behältermanagement - Transparenz Behälterbewegungen - Wartung- und Instandhaltungsmaßnahmen - Bedarfsplanung Versandsteuerung: - Erstellung Versandpapiere - Autom. Ausgangsbuchungen - JIS Steuerung Disposition / Bestand - Transparenz und Datengenauigkeit - Echtzeitanalysen - Optimierung der Kapazitäten OEM OEM OEM / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 21
22 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 22
23 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Zielszenario NLK: Quelle: VW-Konzern / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 23
24 Der Mensch als cyber-physisches System Cyber-Physical Systems Eingebettete Systeme (als Teil von Geräten, Gebäuden, Verkehrsmittel, Verkehrswegen, Produktionsanlagen, medizinischen Prozessen, Logistik-, Koordinations- und Managementprozessen) Internet-Dienste Kennzeichen: Erfassung unmittelbar physikalische Daten mit Sensoren Verwendung weltweit verfügbarer Daten und Dienste Daten auswerten und speichern Vernetzung über digitale Kommunikationstechnologien (drahtlos/drahtgebunden, lokal/global) Einwirken auf physikalische Welt mit Aktoren Verwendung multimodaler Mensch-Maschine-Schnittstellen (Touchdisplays, Sprachsteuerung, Gestensteuerung) nach ACATECH / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 24
25 Steuerung zukünftiger SCM-Prozesse durch ganzheitliche und agile Datenverfügbarkeit Explodierende Datenflut und Komplexität / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 25
26 Anforderungen an das Datenmanagement der Zukunft Datenverfügbarkeit Sehr begrenzt Begrenzt Mit PC Terminal verfügbar Überall verfügbar Datenort Archive, Büchereien BTX, Archive, Büchereien Internet, Datenbank Cloud Datenübermittlung + Vmax der Übertragung 0 bit 1200 bit 768 KB 100 MB fache Geschwindigkeit fache Geschwindigkeit ~ 1970 ~ 1985 ~ / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 26
27 Anforderungen an das Datenmanagement der Zukunft Bewegungen durch verschiedene Räume: Prozesssicherheit Produktsicherheit Informationssicherheit Tier X Öffentlicher Raum Tier 1 Öffentlicher Raum OEM Jede Bewegung durch den öffentlichen Raum bietet Möglichkeiten zu einem Angriff auf die IT-Systeme Gemeinsame Aktivitäten zur Absicherung entlang der Supply Chain sind notwendig / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 27
28 Fazit und Ausblick Automobilproduktion heute und morgen / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 28
29 Fazit und Ausblick Rahmenbedingungen: verkürzte Produktlebenszeiten steigende Variantenvielfalt und Flexibilisierung der Produktionsstückzahlen Erhöhung der Modulkomplexität durch Digitalisierung im Automobil Erhöhung der Datenflut, Datengeschwindigkeit und Datenverfügbarkeit Anforderungen: Echtzeitanalyse und flexible Steuerung der Prozesse anhand sich verändernder Informationen u. Parameter Implementierung von BigData in die Systemlandschaft steigende Flexibilisierung der Prozesse bei gleichzeitiger Standardisierung (Lean Management u. Digitale Fabrik) on-line Simulation von durchgängigen Logistikprozessen zur Unterstützung von Industrie 4.0 Unternehmensspezifische Definition von Industrie 4.0 und des erforderlichen Komplexitätsgrades / Ulrich Katzer / REHAU AG + Co, Logistics Automotive / 29
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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