Reiseveranstalter als potenzielle Partner in Virenprävention

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1 Reiseveranstalter als potenzielle Partner in Virenprävention Durch Ebola und Zika ist Wahrnehmung zu Viren international geprägt, Expertenmeinungen gewinnen an Boden Wichtiges in Kürze zum Virusbarometer 2016 Studie im Auftrag von Gilead Sciences Switzerland Sàrl Projektteam Lukas Golder Politik- und Medienwissenschafter Martina Mousson Politikwissenschafterin Stephan Tschöpe Politikwissenschafter Aaron Venetz Politikwissenschafter Alexander Frind Politikwissenschafter Noah Herzog Sekretariat und Administration

2 Inhaltsverzeichnis 1 WICHTIGES IN KÜRZE... 3 Mandat und Datenbasis... 3 Gesundheitszustand und Grundhaltungen zu Gesundheitsfragen... 4 Information und Prävention... 5 Neuigkeiten zum Thema Viren... 7 Risikoperzeption und Testverhalten... 8 Issue Impfschutz... 9 Übergreifende Analyse Wichtigkeit Gesundheitschecks Thesen ANHANG gfs.bern Team Bern, der 26. September 2016 Copyright by gfs.bern 2

3 1 Wichtiges in Kürze Tabelle 1 Technischer Kurzbericht Auftraggeber Grundgesamtheit Befragungsgebiet Herkunft der Adressen Datenerhebung Art der Stichprobenziehung Mandat und Datenbasis Gilead Sciences Switzerland Sàrl ist in Erwartung eines möglichen Meinungswandels und neu aufkommender Aktualität des Themas Viren an einer Studie interessiert, die systematisch die vorhandenen Haltungen, das Bewusstsein sowie Einstellungen zu Viren untersucht und sowohl den Umgang damit erläutert, als auch die zeitlichen Entwicklungen misst. Dieser letzte Punkt wird 2016 vollumfänglich möglich, denn mit einem dritten Messpunkt gewinnt man zusätzliche Sicherheit in den bisherigen Tendenzen. Wahrgenommene Neuigkeiten rund um Viren und Bewertungen dieser werden im Rahmen des Virusbarometers ebenfalls erfasst und beschrieben. Im Zentrum stehen nicht nur die Gesundheit und das Risikoverhalten der Befragten, sondern auch die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen dieser Themen und Fragestellungen. Die Ergebnisse des Virusbarometers 2016 basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1209 erwachsenen EinwohnerInnen der Schweiz. Die Befragung wurde zwischen dem 25. Juli und dem 8. August 2016 von gfs.bern telefonisch durchgeführt. Der statistische Fehler bei der Stichprobengrösse von 1209 Befragten beträgt 2.9 Prozent. Anders formuliert, liegt bei 1209 Befragten und einem ausgewiesenen Wert von 50 Prozent der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47.1 und 52.9 Prozent. Werden Aussagen zu kleineren Untergruppen gemacht, erhöht sich der statistische Unschärfebereich. Gilead Sciences Switzerland Sàrl Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz ab 18 Jahren gesamte Schweiz Telefonverzeichnis der Swisscom (mehrere Jahrgänge gepoolt) telefonisch, computergestützt (CATI) Random-Quota; Geburtstagsmethode im Haushalt Befragungszeitraum 25. Juli bis 8. August 2016 mittlerer Befragungstag 31. Juli 2016 Stichprobengrösse minimal 1'200, effektiv 1'209 Sprachregionen: n DCH: 708, n FCH: 301, n ICH: 200 Fehlerbereich Quotenmerkmale Gewichtung nach Befragungsdauer Mittelwert Standardabweichung ±2.9 Prozentpunkte bei 50/50 und 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit Sprachregion, Alter/Geschlecht interlocked Designgewichtung nach Sprachregion 25.4 Minuten 5.5 Minuten gfs.bern, Virusbarometer 2016, Juli/August

4 Gesundheitszustand und Grundhaltungen zu Gesundheitsfragen Die klare Mehrheit der Schweizer EinwohnerInnen interessiert sich für Gesundheitsfragen, das Interesse ist 2016 allerdings erstmals merklich rückläufig. Parallel dazu wird auch der eigene Gesundheitszustand erstmals etwas schlechter eingestuft. Was bleibt, sind eindeutige Schichteffekte in beiden Fragen; die tiefsten Einkommens- und Bildungsschichten beurteilen ihren Gesundheitszustand signifikant schlechter, interessieren sich aber auch weniger für Gesundheitsfragen. Grafik 1 Trend Interesse an Gesundheitsthemen "Wie stark sind Sie an Gesundheitsthemen interessiert: Sind Sie persönlich sehr interessiert, eher interessiert, eher nicht interessiert oder überhaupt nicht interessiert?" Trend Gesundheitszustand "Wie würden Sie im Grossen und Ganzen Ihren momentanen Gesundheitszustand beschreiben?" in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren überhaupt nicht interessiert weiss nicht/keine Antwort 1 sehr schlecht eher nicht interessiert weiss nicht/keine Antwort schlecht mittelmässig eher interessiert gut sehr interessiert sehr gut Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Regelmässige Gesundheitschecks erachten annähernd drei Viertel der Befragten für sich selbst als wichtig und für Risikogruppen erst recht. Bemerkenswert ist, dass sich tendenziell jene Gruppen, die sich weniger für Gesundheitsfragen interessieren, deutlicher für regelmässige Gesundheitschecks aussprechen. Das gilt beispielsweise für Männer oder EinwohnerInnen unter 30 Jahren. Für HIV und Krebs mündet die grundsätzliche Haltung zu Gesundheitschecks auch in konkrete Handlungsabsichten; selbst EinwohnerInnen, die Gesundheitschecks unwichtig finden, würden sich bei Verdacht auf eine Erkrankung mehrheitlich testen lassen. Für Hepatitis und Herz-/Kreislauferkrankungen gilt dies tendenziell auch. Wenn es um Ebola, Grippe oder Zika geht, würden sich nur jene EinwohnerInnen mehrheitlich testen lassen, die auch Gesundheitschecks wichtig finden. Die Betonung der Wichtigkeit von Gesundheitschecks darf aber nicht als Votum für obligatorische Tests verstanden werden. Solche stossen nämlich mit wenigen Ausnahmen auf Ablehnung. Überhaupt wird grundlegenden Änderungen im Schweizer Gesundheitswesen skeptisch begegnet und die Präferenzen sind von Eigenverantwortung bestimmt. Beispielsweise wünscht die klare Mehrheit der Befragten keine staatliche Prävention zum Schutz vor viralen Erkrankungen. In Bezug auf ein Masern-Impfobligatorium allerdings entwickeln sich die Präferenzen zunehmend in Richtung Befürwortung. Eine mögliche Erklärung hierfür liefert die Sensibilisierungskampagne des Bundes im Rahmen der BAG-Strategie zur Masernelimination in der Schweiz, die ihre Wirkung nun entfaltet. Stabil präsentiert sich einzig der Mittelwert zur Präferenz zwischen staatlicher Prävention und Eigenverantwortung. Weniger fest untermauert als zu Beginn der Studienreihe ist dagegen die Ansicht, dass Impfen ein Entscheid jedes Einzelnen sein soll. Dieser Mittelwert hat sich am stärksten verändert und nähert sich der Mitte-Position an war dies noch jene der vier getesteten Haltungen, die am stärksten Richtung Eigenverantwortung zielte. 4

5 Grafik 2 Wünsche Gesundheitsversorgung "Was für eine Gesundheitsversorgung wünschen Sie sich grundsätzlich? Bitte sagen Sie mir auf einer Skala von 0 bis 10, was Ihnen lieber ist. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen." in Mittelwerten EinwohnerInnen ab 18 Jahren staatliche Prävention Eigenverantwortung Impflicht Entscheid jedes Einzelnen bewährt und günstig innovativ und teuer bei Verdacht untersuchen obligatorische Gesundheitschecks Information und Prävention Obwohl die grundlegenden Präferenzen in Gesundheitsfragen in der Schweiz e- her wenig auf staatliche Intervention gemünzt sein mögen, wird Präventions- arbeit in Schulen durchaus breit begrüsst. Überhaupt scheint Informationsarbeit willkommen zu sein, denn auch die Abgabe von Informationen zu Impfschutz bei der Buchung einer Reise wird annähernd flächendeckend begrüsst. Zudem werden zunehmend auch Krankenkassen und die Pharmaindustrie als Informationsstellen in Betracht gezogen. Mit anderen Worten ist staatliche Tätigkeit rund um Information breit akzeptiert, konkrete Handlungsanweisungen oder gar Obligatorien stossen jedoch auf ebenso breiten Widerstand. Der Glaube an die Wirksamkeit solcher Kampagnen und Informationstätigkeiten hält sich allerdings in Grenzen; nicht zuletzt, weil damit tendenziell bereits informierte Kreise am ehesten solche auch wahrnehmen. Nachdem sich die Angaben zwischen 2014 und 2015 nur unwesentlich verändert haben, fällt 2016 die generell erhöhte Zustimmung zu Präventivmassnahmen auf. Mit Ausnahme der Aussage zur Kampagnenwirkung erhalten 2016 alle Präventivmassnahmen mehr Zustimmung als in den Vorjahren. Die Akzeptanz von Informationstätigkeiten wurde damit auf hohem Niveau nochmals gesteigert und zwar unabhängig vom informierenden Akteur. Den deutlichsten Anstieg haben wir dabei für die Pharmaindustrie zu verbuchen. Neben Präventivmassnahmen sind Ansprechpersonen für den Ernstfall und das Vertrauen in solche elementar. 5

6 Grafik 3 Trend Aussagen zur Information und Bekämpfung von Krankheiten "Ich nenne Ihnen jetzt einige Aussagen, was die Gesellschaft machen kann zur Information über Krankheiten und der Bekämpfung von Krankheiten. Sagen Sie mir, ob Sie damit voll einverstanden, eher einverstanden, eher nicht einverstanden oder überhaupt nicht einverstanden sind." Aufklärung und Prävention in den Schulen "In den Schulen soll aktiv und früh Aufklärung zur Prävention von übertragbaren Krankheiten gemacht werden." Impfempfehlung bei Reisebuchung "Beim Buchen von Reisen sollen zwingend Empfehlungen über Impfungen mitgeliefert werden." Krankenkassen aktiv Anreize schaffen "Die Krankenkassen sollten aktiv für Impfungen und Gesundheitschecks Anreize schaffen." frei informierende Pharmaindustrie "Der Staat soll die Pharmaindustrie möglichst frei informieren lassen, damit ich rasch über Neuerungen informiert bin." Verhaltensbeeinflussung durch AIDS-Kampagnen "Die AIDS-Kampagnen haben mein eigenes Verhalten beeinflusst." Kampagnen wirkungslos "Die meisten Kampagnen verpuffen wirkungslos." in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, sehr/eher einverstanden Grafik Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Trend Vertrauen Personen und Institutionen Aufklärung und Prävention in den Schulen Impfempfehlung bei Reisebuchung Krankenkassen aktiv Anreize schaffen frei informierende Pharmaindustrie Verhaltensbeeinflussung durch AIDS-Kampagnen Kampagnen wirkungslos Der Hausarzt ist und bleibt hier die zentrale Figur, aber auch dem Lebenspartner, Apothekern und Gesundheitsfachpersonen aus dem eigenen Umfeld wird mehrheitlich Vertrauen entgegengebracht wieder etabliert ist das Vertrauen in Telefonauskünfte von Krankenkassen, obwohl ältere EinwohnerInnen oder solche aus tieferen sozialen Schichten skeptisch bleiben. Das Vertrauensverhältnis den Krankenkassen gegenüber bleibt insgesamt gespalten. Internet-Institutionen bestechen durch einfachen Zugang in vermeintlich anonymen Rahmen, das Vertrauen in Informationen aus dem Netz ist aber dünn. "Es gibt manchmal Gesundheitsprobleme oder Gesundheitsfragen über die man nicht mit allen Personen sprechen möchte. Falls Sie schon solche Situationen erlebt haben, sagen Sie mir bitte für die nachfolgenden Personen und Institutionen, ob Sie Ihnen sehr vertrauen, eher vertrauen, eher nicht vertrauen oder überhaupt nicht vertrauen, wenn es um ein sehr persönliches Gesundheitsproblem geht." in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, vertraut sehr/eher Hausarzt Partnerin/Partner Apotheker Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Gesundheitsfachperson im Bekannten- oder Verwandtenkreis Drogist Gesundheits-Telefon-Auskunft der Krankenkasse Krankenkasse Online-Foren oder Online-Chats von Betroffenen Soziale Medien wie Facebook oder Twitter 6

7 Nicht nur für Konsultationen im Ernstfall, sondern auch zur reinen Informationsbeschaffung ist stabil der Hausarzt die wichtigste Quelle, gefolgt von Broschüren, Gesprächen im persönlichen Umfeld und Zeitungen. Mit Plakaten im öffentlichen Raum erreicht man immerhin noch mehr als die Hälfte und das ist klar mehr als mit TV-Spots. Eine direkte, auf Vertrauen basierende Beziehung ist bei persönlichen Gesundheitsproblemen ein wichtiges Kriterium für den Austausch darüber. Geht es jedoch um reine Informationsbeschaffung, ist dies keine zwingende Voraussetzung für eine Konsultation. Doch spielt auch die Einfachheit des Zugangs zu Information eine Rolle. Neuigkeiten zum Thema Viren Die Themenlage zu Viren war in den vergangenen Jahren von zwei Komponenten bestimmt; einer strukturellen und einer newsgetriebenen, dynamischen. Die dynamische Komponente war in den Jahren 2014 bis 2016 dominant, denn seit dem Ausbruch des Ebola-Virus 2014 war die Themenwahrnehmung zu Viren selbstredend erhöht. Durch das aktuelle Topthema, den Zika-Virus, bleibt sie angeheizt und entsprechend erinnert sich ein zeitlich relativ konstanter Anteil der EinwohnerInnen an Neuigkeiten rund um Viren waren es durchschnittlich 38 Prozent der Befragten, was impliziert, dass sich die Mehrheit der Befragten nicht aktiv an etwas erinnert. Rund die Hälfte der EinwohnerInnen, die sich überhaupt an Neuigkeiten erinnern, hat etwas im Zusammenhang mit dem Zika-Virus wahrgenommen war auch Meningitis relativ präsent, subsummiert im zweiten Themenblock zu spezifischen Krankheiten. Der Abstand zum erstplatzierten Zika-Virus zeigt allerdings, wie sehr die Themenlage 2016 vom Zika-Virus bestimmt ist. Es folgen erinnerte Neuigkeiten zu Grippeviren und Epidemien, AIDS und HIV, allgemeine Erinnerungen und auf dem sechsten Rang Neuigkeiten rund um Hepatitis. Grafik 5 Trend Filter Erinnerung Neuigkeiten Thema Viren "Erinnern Sie sich? Was genau haben Sie gehört, gesehen oder gelesen? Gibt es ein weiteres Thema, welches Sie gehört haben?" Zika spezifische Krankheiten Grippeviren, Epidemien, Pandemien HIV, AIDS Allgemeines Hepatitis Art der Information neue Viren/Risiken Ausbreitung Ebola Veränderung von Viren Impfungen Anderes Risiken im Spital Medikamente Nein/weiss nicht/keine Antwort gfs.bern, Virusbarometer, Juli/August 2016 (n = ca. 425) Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Basis: inhaltliche Nennungen EinwohnerInnen ab 18 Jahren, die Neuigkeiten vernommen haben, Mehrfachantworten möglich 7

8 Über die Zeit betrachtet, lassen sich die strukturelle und die dynamische Komponente erkennen. Auch wenn Nennungen zu Grippeviren und Hepatitis rückläufig sind, bleiben dies strukturell wichtige Themen. Auch AIDS ist eine Krankheit, die breit mit Viren assoziiert wird und als strukturelles Thema gilt. Komplementiert wird dieses strukturelle Themenspektrum durch die Tagesaktualität, wie das Ebola 2014 und Zika 2016 zeigen. Dominieren dynamische Komponenten die Themenlage, geraten strukturelle eher in den Hintergrund. Interessant ist, dass mit der Verbreitung des Zika-Virus Nennungen rund um Risiken der Ausbreitung stabil blieben. Das war im Umfeld des Ebola-Ausbruchs klar anders. Neu ist an der Themenlage 2016 der relevant kritische Unterton war die Themenlage in Abwesenheit eines viralen und medialen Schreckensgespenstes klar entspannter. Wirklich negativ schneidet 2016 allerdings nur der Themenblock Allgemeines ab. Wer nichts Konkretes erinnert, ist diffus-kritisch in der Beurteilung. Werden dagegen konkrete Themen erinnert, fällt die Beurteilung gespalten bis verhalten positiv aus. Viren sind demzufolge nicht ein per se negativ oder positiv vorbelastetes Thema, werden aber als Gefahr eingestuft und zwar als eine grössere als Bakterien. Konkret wird die Grippe als grösste Gefahr für die Schweizer Gesellschaft erachtet, gefolgt von HIV und Pandemien. Der Anstieg beim drittplatzierten Themenblock ist dabei eindeutig auf die häufigere Nennung von Meningitis zurückzuführen. Medienberichte respektive Warnungen der Suva und des BAG über die hohe Anzahl von Zeckenbissen erklären diesen Anstieg. Neu ist 2016 Zika auf dem vierten Rang der Gefahrenliste erschienen, Hepatitis dagegen rangiert tiefer als noch Die Einschätzungen des Gefahrenpotenzials von Zika zeigen für die Schweizer Bevölkerung deutlich, dass das Virus zwar in aller Leute Köpfe ist, man sich davor aber nur in beschränktem Ausmass fürchtet. Grippeviren dagegen sind alltagsnäher und entsprechend wird auch die davon ausgehende Gefahr höher eingestuft. Risikoperzeption und Testverhalten Grundsätzlich fühlen sich Schweizer EinwohnerInnen eher nicht gefährdet, sich mit einer Krankheit anzustecken. Die Sensibilitäten liegen allerdings bei Grippe, Krebs sowie bei Herz- und Kreislauferkrankungen deutlich höher als bei Hepatitis, Zika, Masern, HIV und AIDS oder Ebola. Das beinhaltet die im Grunde logische Konsequenz, dass man sich durch Krankheiten, vor denen man sich nur bedingt aktiv schützen kann, auch stärker gefährdet fühlt. Über die Zeit betrachtet, erweisen sich diese Werte als insgesamt stabil, Die Angaben der Befragten zur Frage, welche Tests standardmässig im Rahmen eines Gesundheitschecks durchgeführt werden sollten, spiegeln die Gefährdungsperzeptionen. Die Testbereitschaft für Brustkrebs 1, Herz- und Kreislauferkrankungen und andere Formen von Krebserkrankungen bleibt hoch. Auch eine standardmässige Prüfung der Aktualität von Impfungen würde von einer klaren Mehrheit begrüsst. Die Akzeptanz für Hepatitis-C-Tests ist zwar verglichen mit 2015 klar zurückgegangen, bleibt aber mehrheitlich und verglichen mit 2014 leicht erhöht. Die dynamische Entwicklung ist für Hepatitis A- oder B-Tests in abgeschwächter Form gleich, das Meinungsbild aber gespaltener. Nach wie vor mehrheitlich abgelehnt werden routinemässige Tests bei sexuell übertragbaren Krankheiten generell oder spezifisch HIV-Tests. Setzt man ein 10-Prozent-Risiko einer Ansteckung voraus, erhöht sich die Testbereitschaft für alle Krankheiten. Damit ist die erhöhte Akzeptanz von Tests für Risikogruppen nicht nur eine abstrakte Haltung, die Andere betrifft, sondern lei- 1 nur Frauen gefragt 8

9 tet auch das eigene Handeln bei gegebenem Risiko. Denn ein Risiko vorausgesetzt, würden sich Mehrheiten auf alle hier abgefragten Krankheiten testen lassen. Im Vergleich zur generellen Testbereitschaft steigt, ein entsprechendes Risiko vorausgesetzt, insbesondere die Testbereitschaft für Hepatitis aber auch jene für HIV-Tests. Die Trends zu den Testbereitschaften bei einem vorausgesetzten Risiko verlaufen mit Ausnahme der Grippe, wo sie klar angestiegen ist, uneinheitlich. Grafik 6 Trend Standard Gesundheitschecks "Unabhängig davon, wie wichtig Sie generell Gesundheitschecks finden. Welche Tests sollten als Standard in einem Gesundheitscheck für Sie persönlich enthalten sein?" in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, Anteil "Ja" Brustkrebs* Trend Test bei 10%-Risiko "Angenommen sie verspüren keine Symptome, aber Sie erfahren zufällig, dass Sie persönlich ein 10%-Risiko haben, dass Sie sich mit einer der folgenden Krankheiten angesteckt haben. Würden Sie dann bestimmt, eher, eher nicht oder überhaupt nicht einen Test machen lassen, ob Sie sich tatsächlich angesteckt haben?" in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, bestimmt/eher testen lassen Herz- und Kreislauferkrankungen Krebsabklärungen Aktualität der Impfungen Hepatitis C Hepatitis A oder B Krebs Herz- und Kreislauferkrankungen Hepatitis resp. Leberinfektion HIV Ebola sexuell übertragbare Krankheiten HIV-Test, der sogenannte AIDS-Test Zika schwere Grippe Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 *nur Frauen (n = ca. 609) Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Zwischen der gefühlten Gefährdung einer Ansteckung und der Testbereitschaft finden sich eindeutige Zusammenhänge, besonders bei HIV, Hepatitis und Herz- /Kreislauferkrankungen; wer sich gefährdet fühlt, würde sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auch testen lassen. Etwas weniger eindeutig gilt dies auch für die Grippe, Zika und Ebola. Issue Impfschutz Beschäftigt man sich mit Gesundheitsthemen respektive Haltungen dazu und insbesondere auch mit Viren, stösst man früher oder später unweigerlich auf ein Issue, bei dem die Meinungen auseinandergehen; den Impfschutz. Die klare Mehrheit der Schweizer EinwohnerInnen findet es dabei wichtig, ihren Impfschutz aktuell zu halten, allerdings gibt es in relevantem Ausmass kritische Voten. Verschärfend kommt hinzu, dass die Beimessung der Wichtigkeit latent schwindet. Impfragen spalten die Geister; das resistent impfkritische Potenzial liegt in der Schweizer Einwohnerschaft bei rund 20 Prozent. Neu ist 2016, dass die stärksten gesellschaftlichen Spaltungen in der Impffrage entlang des Reiseverhaltens zu finden sind. Dieser Effekt könnte Ebola und Zika geschuldet sein. Denn wer regelmässig reist, verfügt klar häufiger über einen aktuellen Impfschutz als jene, die dies nicht tun. Die Nutzenseite von Impfungen ist im Grunde unbestritten, selbst ein Masern- Impfobligatorium für Kinder wäre für eine zunehmende Mehrheit eine denkbare Option. Wenn es allerdings um Grippeerkrankungen, Pandemien und Patentrechte geht, wird dem Thema und insbesondere der Pharmaindustrie kritisch begegnet. Nach wie vor wird das Gesundheitsfachpersonal nicht als Vorbild wahrgenommen. Es scheint sich in der Impffrage allerdings die Ratio breitzumachen; die Zustimmung zur Aussage, dass Gesundheitsexperten Behauptungen von Impfgegnern mit überzeugenden Argumenten entkräftet haben, nahm über den Untersuchungszeitraum stetig zu. So haben kritische Haltungen zum Impfen in einem Fall Aufwind (Gesundheitspersonal) erzeugt, im anderen (Experten) klar nicht. Was sich hält, ist die Zustimmung zur Aussage, es sei besser, Erkrankungen natürlich durchzumachen anstatt zu impfen. 9

10 Neu wurde 2016 die Aussage, dass mehr Personen an den Folgen von Hepatitis als an den Folgen von HIV/AIDS sterben, geprüft. Und obwohl in der offenen Frage nach erinnerten Neuigkeiten einige Personen exakt dies bekunden, ist die Verunsicherung über die konkrete Aussage gross. Eine relative Mehrheit stimmt jedoch zu, dass es mehr Tote durch Hepatitis als durch AIDS gebe, 15 Prozent stellen sich dagegen. Verbreiteter als in den Vorjahren ist das Wissen darum, dass HIV keine tödliche Krankheit mehr sei, es eine Impfung gegen Hepatitis gibt und Medikamente die Verbreitung von Viren eindämmen können. Grafik 7 Trend Aussagen Krankheiten, Medikamente und Impfungen (1/2) "Sagen Sie mir bitte für folgende Aussagen, ob sie für Sie persönlich voll zutreffen, eher zutreffen, eher nicht zutreffen oder überhaupt nicht zutreffen." Krankheiten dank Impfungen besiegt "Dank Impfungen konnten einige Krankheiten weltweit praktisch besiegt werden." Angstmacherei "Mit der Angstmacherei rund um Grippewellen und andere Pandemien machen vor allem die Pharmaunternehmen ihr Geschäft." Lockerung Patente zur Bekämpfung HIV/AIDS "Würde die Pharmaindustrie ihre Patente lockern, könnten HIV und AIDS in Entwicklungsländern viel besser bekämpft werden." obligatorische Masernimpfung bei Kindern "Kinder sollen obligatorisch gegen Masern geimpft werden." HIV nicht mehr tödlich "Wenn eine HIV-Infektion richtig behandelt wird, ist es heute keine tödliche Erkrankung mehr." Akt der Solidarität "Impfungen sind auch ein Akt der Solidarität gegenüber Personen, die sich nicht impfen können." Impfung gegen Hepatitis "Gegen mehrere Formen von Hepatitis kann man sich impfen lassen." in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, trifft voll/eher zu Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 Krankheiten dank Impfungen besiegt Angstmacherei Lockerung Patente zur Bekämpfung HIV/AIDS obligatorische Masernimpfung bei Kindern HIV nicht mehr tödlich Akt der Solidarität Impfung gegen Hepatitis Trend Aussagen Krankheiten, Medikamente und Impfungen (2/2) "Sagen Sie mir bitte für folgende Aussagen, ob sie für Sie persönlich voll zutreffen, eher zutreffen, eher nicht zutreffen oder überhaupt nicht zutreffen." behindert Vermehrung von Viren "Es gibt Medikamente, die die Vermehrung von Viren behindern." kein Medikament Heilung Grippe "Es gibt kein Medikament, das Grippe heilen kann." Gesundheitspersonal impft nicht systematisch "Das Gesundheitspersonal impft sich nicht systematisch." Experten haben Argumente der Gegner entkräftet "Gesundheitsexperten haben mit überzeugenden Argumenten Behauptungen von Impfgegnern entkräftigt." Erkrankung besser durchmachen "Anstatt zu impfen ist es besser, eine Erkrankung natürlich durchzumachen." Mehr Tote durch Hepatitis als HIV/AIDS "Es sterben mehr Personen an den Folgen von Hepatitis als an den Folgen von HIV/AIDS." Grippeimpfungen gefährlich "Grippeimpfungen sind gefährlich, weil die Impfung selbst eine Erkältung auslösen kann." in % EinwohnerInnen ab 18 Jahren, trifft voll/eher zu Juli/August 2014 Juli/August 2015 Juli/August 2016 behindert Vermehrung von Viren kein Medikament Heilung Grippe Gesundheitspersonal impft nicht systematisch Experten haben Argumente der Gegner entkräftet Erkrankung besser durchmachen mehr Tote durch Hepatitis als HIV/AIDS Grippeimpfungen gefährlich Handlungsseitig sind Starrkrampf-Impfungen breit akzeptiert. Auch Hepatitis-Cund Masern-Impfungen würden noch Mehrheiten der Befragten in Erwägung ziehen, nicht aber Ebola-, Zika-, Grippe- oder HIV-Impfungen. Über die vergangenen drei Jahre hat sich die Impfbereitschaft für Ebola und für die Grippe gesteigert, jene für HIV respektive Aids ist dagegen gesunken. Obwohl die Aktualität des Impfschutzes grundsätzlich als wichtig erachtet wird und sich eine Mehrheit um einen solchen bemüht, gibt es bei 21 Prozent Nachlässigkeiten und bei 22 Prozent der Befragten bewussten Verzicht aufs Impfen. So verfügen insgesamt 43 Prozent der Schweizer Einwohnerschaft über keinen aktuellen Impfschutz. Das entspräche einer allgemeinen Impfrate von 57 Prozent in der Schweiz. Die Impfdurchdringung ist dabei bei jungen Frauen, aber auch bei Personen ab 37 Jahren generell ungenügend. Langsam aber sicher macht sich Wissen über diesen Umstand breit. Zwar glaubt nach wie vor eine Mehrheit, die Impfdurchdringung in der Schweiz sei höher als im Ausland, die zeitlichen Entwicklungen sprechen jedoch insgesamt für eine zunehmende Sensibilisierung. Übergreifende Analyse Wichtigkeit Gesundheitschecks Eine Regressionsanalyse hilft zu erkennen, wie die Einschätzung über die Wichtigkeit von Gesundheitschecks für einen selbst konstituiert ist. Als höchst relevant erweisen sich die Haltungen zu Präventionsmassnahmen und zu grundlegenden Werthaltungen zur Gesundheitsversorgung. Wer der Ansicht ist, Krankenkassen sollen aktiv Anreize für Gesundheitschecks schaffen, misst solchen naheliegender Weise auch erhöhte Wichtigkeit bei. Das gilt auch für EinwohnerInnen, die obligatorische Masernimpfungen fordern. Auch wer vertrauenswürdige Gesundheitsfachpersonen in seinem persönlichen Umfeld weiss, seinem Hausharzt in heiklen Fragen vertraut und fordert, dass die Pharmaindustrie frei informiert, findet Gesundheitschecks wichtiger. Damit sind verschiedene Akteure benannt, welche in der Lage wären, die Akzeptanz und 10

11 Wichtigkeit von Gesundheitstests zu fördern. Am Rande kommt ein weiterer Ort der Information in Frage; der Reiseveranstalter, bei dem man Fernreisen bucht. Wer dagegen dem Drogisten vertraut, stuft die Wichtigkeit solcher Tests generell tiefer ein. Das gilt auch für EinwohnerInnen die sich wenig gefährdet fühlen, an einer Herz-/Kreislauf-Störung oder an Krebs zu erkranken. Auch wer findet, es sei besser, Erkrankungen natürlich durchzumachen oder nicht glaubt, dass es mehr Hepatitis-Todesfälle gebe als durch AIDS ausgelöste, misst Gesundheitschecks verminderte Wichtigkeit bei. Alle weiteren ins Modell eingeflossenen Grössen erweisen sich als irrelevant. Will man die Akzeptanz von Gesundheitstests also fördern, sollte man auf Anreizsysteme und gezielte Information über die Schlüsselakteure den Hausarzt, Gesundheitsfachpersonen, die Pharmaindustrie und Reiseveranstalter setzen. Grafik 8 Regressionsanalyse Wichtigkeit regelmässige Gesundheitschecks "Wie wichtig finden Sie einen regelmässigen Gesundheitscheck insgesamt für...?" " sich selbst" EinwohnerInnen ab 18 Jahren wichtig nicht wichtig Krankenkassen aktiv Anreize schaffen obligatorische Masernimpfung bei Kindern Gesundheitsfachperson im Bekanntenoder Verwandtenkreis frei informierende Pharmaindustrie Hausarzt (Vertrauen) Ablehnung zu: Herz- und Kreislauferkrankung (Gefährdung) Drogist (Vertrauen) Ablehnung zu: Krebs (Gefährdung) Impfempfehlung bei Reisebuchung Erkrankung besser durchmachen mehr Tote durch Hepatitis als HIV/AIDS gfs.bern, Virusbarometer, Juli/August 2016 (N = 1209), R 2 =.194 Erläuterung: Die eingesetzte Methode der linearen Regression beschreibt das Vorhandensein des Einflusses von unabhängigen Variablen (hier: Aussagen und Werthaltungen zum Gesundheitswesen und Viren, Vertrauensvoten Akteure, gefühlte Gefährdung Ansteckung) auf eine abhängige Variable (Wichtigkeit Gesundheitschecks). Anhand der Farbe lässt sich unterscheiden, ob ein Element eher zu einer höherer Bewertung (rot) oder eher zu einer tieferen Bewertung (orange) führt. Argumente, welche in der Grafik nicht erscheinen, haben keinen Einfluss. 11

12 1.7.1 Thesen Aus den Befunden leiten wir Thesen zur weiteren Diskussion im Rahmen des Virusbarometers ab. Wir basieren bei diesen Ausführungen auf den Überlegungen aus den Vorjahren. These 1: Wertelandschaft: Staatliche Information und Wahrung Intimsphäre 2016 finden sich Anzeichen, dass die Gesundheit etwas weniger interessiert als auch schon. Möglich, dass die starke gesellschaftliche Fokussierung auf Ernährung und Gesundheit Gegenimpulse provoziert. Gesundheit wird als etwas Privates erachtet. Einmischung erlaubt man gerade bei intimen Themen höchstens dem Hausarzt oder der eigenen Partnerin respektive dem eigenen Partner. Entscheiden will man in Gesundheitsfragen autonom; eigenverantwortliches Handeln wird staatlichen Interventionen, Zwängen oder Kampagnen gegenüber vorgezogen. In Bezug auf Masernimpfungen ist das Bild allerdings in Bewegung; ein Obligatorium kommt je länger je mehr in Frage. Staatliche Tätigkeiten rund um Information sind breit akzeptiert, konkrete Handlungsanweisungen oder gar Obligatorien stossen jedoch auf ebenso breiten Widerstand. These 2: Kommunikation: Themenarbeit bei hoher Emotionalität und "Halbwissen" erschwert Die situative Prägung erinnerter Neuigkeiten im Zusammenhang mit Viren zeigt, dass das Thema Viren die Gemüter bei gegebenem Anlass zu bewegen vermag. Allerdings überlagern in solchen Fällen emotionale Themen der Aktualität phasenweise die strukturell schwierige Themenarbeit beispielsweise zur Reduktion der Impfskepsis oder Sensibilisierungskampagnen für gewisse Erkrankungen. Die Gefahr von "Halbwissen" und ideologisch verankertem Handeln ist im Virenbereich und bei gewissen Gruppen gross. Die Kommunikationsarbeit wird durch Skandalisierungen erschwert. These 3: Akteure: Hausärzte mit sehr grosser, Gesundheitsfachpersonen mit grosser Verantwortung Der Hausarzt bleibt die Schlüsselfigur, wenn es um vertrauliche Inhalte aber auch Informationen genereller Natur geht. Die Rolle von Krankenkassen und der Industrie wird gespalten beurteilt. Besser als medial Inhalte zu verbreiten ist es, den Zugang zum Patienten über den Arzt zu suchen. Hinweise bestehen, dass auch rund um die Prüfung der Aktualität des Impfschutzes Informationsbedürfnisse existieren, die durch den Hausarzt abgedeckt werden könnten. Eine zentrale Rolle nehmen aber auch Gesundheitsfachpersonen im weiteren Sinne ein. Ein direkter Austausch wird vor Konsum von Wissen via Medien und insbesondere via Internet eindeutig bevorzugt. Eine neue Türe könnten Reiseveranstalter öffnen. 12

13 These 4: Prävention: Sensibilisierung über Kampagnen Die Wirkungen von Kampagnen werden gespalten beurteilt, finden sich jedoch indirekt auf den Spitzenrängen erinnerter Neuigkeiten (HIV, Hepatitis). Sensibilisierungsarbeit im Bereich von viralen Erkrankungen kann über Kampagnen geschehen, weniger aber der Transport von substantiellen Inhalten wie Handlungsanweisungen oder Testempfehlungen. Die Gefahr besteht, dass Marketingtätigkeiten damit in Verbindung gesetzt werden. Weil aber das Thema Gesundheit in der Bevölkerung auf Interesse stösst und die Gemüter bewegt, sind Medien bereit, auch über Kampagnen, Forschungserfolge oder Schicksale in diesem Zusammenhang zu berichten. Im Fall von Hepatitis erweist sich diese Art von Kommunikation als effektiv, aber nicht durchschlagend. Wirkungen der schweizweiten Masern-Kampagne lassen sich jedoch nicht von der Hand weisen. These 5: Testverhalten: Hohe Testbereitschaft bei NCD Die Testbereitschaft der Schweizer EinwohnerInnen ist grundsätzlich hoch, insbesondere, wenn ein Erkrankungsrisiko vorausgesetzt wird. Tendenziell möchte man sich eher auf Krankheiten testen lassen, die man durch das eigene Verhalten nur bedingt beeinflussen kann (Krebs, Herz- Kreislauf), so genannte NCDs. Rund um ansteckende Krankheiten herrscht ein vermeintliches Kontroll- und Sicherheitsgefühl vor. Um Testing im Bereich der viralen Erkrankungen zu fördern, müssen die Erkrankungsrisiken und besonders die Gefährdungspotenziale deutlich aufgezeigt werden. Auch könnten Anreize durch Krankenkassen oder andere Systemakteure hier förderlich sein. These 6: Impfschutz: Akzentuiertes Problem, auch wegen Experten-Skepsis Das Solidaritätselement ist in der Kommunikation rund um Impfungen zentral. Gewisse Impfungen hätten Chancen, als obligatorisch deklariert zu werden (Masern), eine generelle Impfpflicht stösst allerdings auf wenig Akzeptanz. Es scheint sinnvoller, mit Argumenten und dem Aufzeigen von Fakten als mit Zwängen Handlungsänderungen herbeizuführen. Das Impfproblem in der Schweiz ist akzentuiert, weil sich relativ breite Skepsis gegenüber Experten auf Einstellungsseite mit geringer Impfdisziplin respektive Nachlässigkeiten auf der Ebene konkreter Handlungen überlagern. Die Fronten in Impffragen sind hart, aber es wächst die Akzeptanz für Impfpflichten und Expertenmeinungen. Eine Schlüsselrolle könnte dem Gesundheitspersonal zukommen, allerdings wird dieses aktuell nicht als Vorbild punkto Impfen wahrgenommen. Auch der offensive Vergleich der Schweiz mit dem Ausland, aber auch die Betonung des Solidaritätsaspektes könnten helfen, die Impfakzeptanz zu steigern. These 7: Reiseveranstalter als Partner in der Virenprävention Die Themenwelt rund um Viren ist medial geprägt, entsprechend dominieren Schreckensgespenster wie Ebola oder Zika das Bild. Neu zeigt sich, dass besonders das Impfverhalten davon beeinflusst wurde, denn wer häufig reist, misst Impfschutz nun höhere Bedeutung zu. Auch werden Informationen zum Impfschutz durch Reiseveranstalter begrüsst. Insofern könnten sie wertvolle Partner bei der Virenprävention sein. 13

14 2 Anhang LUKAS GOLDER gfs.bern Team Co-Leiter, Politik- und Medienwissenschafter, MAS FH in Communication Management Schwerpunkte: Integrierte Kommunikations- und Kampagnenanalysen, Image- und Reputationsanalysen, Medienanalysen/Medienwirkungsanalysen, Jugendforschung und gesellschaftlicher Wandel, Abstimmungen, Wahlen, Modernisierung des Staates, Gesundheitspolitische Reformen. Publikationen in Sammelbänden, Fachmagazinen, Tagespresse und auf dem Internet MARTINA MOUSSON Projektleiterin, Politikwissenschafterin Schwerpunkte: Analyse politischer Themen und Issues, nationale Abstimmungen und Wahlen (SRG-Trend, VOX-Analysen, Wahlbarometer), Image- und Reputationsanalysen, Integrierte Kommunikationsanalysen, Medieninhaltsanalysen, Qualitative Methoden, Gesellschaftsthemen (Jugendforschung, Rassismus, Familien, Mittelschicht) STEPHAN TSCHÖPE Leiter Analyse und Dienste, Politikwissenschafter Schwerpunkte: Koordination Dienstleistungen, komplexe statistische Datenanalytik, EDV- und Befragungs-Programmierungen, Hochrechnungen, Parteien- und Strukturanalysen mit Aggregatdaten, Integrierte Kommunikationsanalysen, Visualisierung AARON VENETZ Datenanalytiker, Politikwissenschafter Schwerpunkte: Datenmodellierungen, Qualitative Methoden, Recherchen, Datenanalyse, Programmierungen, Medienanalysen, Visualisierungen 14

15 ALEXANDER FRIND Datenanalytiker, Politikwissenschafter Schwerpunkte: Datenanalyse, Programmierungen, Qualitative Methoden, Recherchen, Medienanalysen, Visualisierungen NOAH HERZOG Sekretariat und Administration, Kaufmann EFZ Schwerpunkte: Desktop-Publishing, Visualisierungen, Projektadministration, Vortragsadministration 15

16 gfs.bern ag Hirschengraben 5 Postfach CH 3001 Bern Telefon Telefax info@gfsbern.ch Das Forschungsinstitut gfs.bern ist Mitglied des Verbands Schweizer Markt- und Sozialforschung und garantiert, dass keine Interviews mit offenen oder verdeckten Werbe-, Verkaufsoder Bestellabsichten durchgeführt werden. Mehr Infos unter

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