MATURAARBEIT OKTOBER Der kleine Troll. Vom Bilderbuch zum Hörbuch

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1 MATURAARBEIT OKTOBER 2015 Der kleine Troll Vom Bilderbuch zum Hörbuch Autorin, Klasse: Adresse: Betreuende Lehrperson:, S4b Oberbönigenstrasse 1, 8840 Einsiedeln Christian Albrecht

2 Inhaltsverzeichnis 1. Abstract Vorwort Einleitung Begriffserklärung Geschichte und Entwicklung des Tonträgers Entstehung eines Tonträgers Entwicklung der Schallplatte Die ersten Schritte zum Hörbuch und ihrem Tonträger Interview mit Franz Hohler Das Interview Tipps und Tricks von Franz Hohler Vergleich und Analyse drei verschiedener Hörbücher Tschipo Musikalische Aspekte Erzählung der Geschichte Musik in Bezug zum Text Funktion der Musik Ronja Räubertochter Musikalische Aspekte Erzählung der Geschichte Musik in Bezug zum Text Funktion der Musik Peter und der Wolf Musikalische Aspekte Erzählung der Geschichte Musik in Bezug zum Text Funktion der Musik

3 7.4. Zusammenfassung der Analyse Dokumentation des gestalterischen Entwicklungsprozesses Auswahl des Bilderbuches Erweiterung des Bilderbuchtextes Interpretation und Komposition Einstiegsmusik und Schlussmusik Spielmusik Schlafmusik Wandermusik 1 und Wandermusik Tonaufnahmen des Textes Tonaufnahmen der Musik Schneiden, Editieren und Brennen Mein Hörbuch Reflexion der Arbeit Persönliche Erfahrungen Kritische Beurteilung und weiterführende Aspekte Zusammenfassung und Schluss Quellenverzeichnis Literatur: Hörbücher: Internet: Abbildungsverzeichnis: Eigenständigkeitserklärung Anhang

4 1. Abstract Zu Beginn stellte ich mir die Frage, wie ich von einem schon existierenden Bilderbuch zum selber gemachten Hörbuch komme. Dabei war mir klar, dass ich als Begleitung mit dem Cello Stücke zwischen den einzelnen Textpassagen des Bilderbuches komponieren wollte. Franz Hohler, der seine Erzählungen mit seinen Cellostücken untermalt, war für mich dabei ein Vorbild und eine grosse Inspiration. Ich durfte ein spannendes Interview mit Franz Hohler führen und bekam einige Tipps von ihm. Weiter recherchierte ich über die ersten Tonträger und wie es später zu CDs und Downloads kam. Um mich besser auf dem Gebiet der Hörbücher und Hörspiele auszukennen, analysierte ich zwei Hörbücher und ein Hörspiel. Ich schrieb das Bilderbuch ein wenig um und komponierte zu den Textpassagen passende Musikstücke mit dem Cello. Nach dem Interpretieren und Komponieren, nahm ich die einzelnen Textpassagen, wie auch die Cellostücke mit einem Tonaufnahmegerät auf. Schliesslich setzte ich mich mit dem Schneid- und Editierprogramm (WAVELAB LE 7 ) auseinander und fügte die verschiedenen Tonspuren zusammen. Mein Endergebnis ist ein Hörbuch, mit einer leicht ergänzten Bilderbuchgeschichte und selbst komponierten Cellostücken. 3

5 2. Vorwort Ich habe mich für diese Arbeit entschieden, da für mich von Anfang an klar war, etwas Praktisches zu machen. Da ich leidenschaftlich Cello spiele und allgemein gerne musiziere, lag es für mich nahe, etwas mit Musik zu machen. Weiter hatte ich schon immer Freude an Kinderbüchern. Früher liebte ich es, sie vorgelesen zu bekommen und heute freue ich mich, Bücher selbst zu lesen oder sie Kindern vorzulesen. So kam ich auf die Idee, ein Hörbuch selbst zu verfassen und es musikalisch zu begleiten. Ich danke all den Menschen, die mich während dieser ganzen Zeit unterstützten und begleiteten. Zu Beginn Franz Hohler, der sich extra für mich Zeit nahm, damit ich ein Interview mit ihm führen konnte. Seine offene und unkomplizierte Art machte dieses Erlebnis in positivem Sinne unvergesslich. Ich konnte viel von ihm lernen und bin ihm sehr dankbar, für seine Tipps. Einen grossen Dank auch an Nora Gassner, welche mir das Aufnahmegerät und die CD mit dem Schneidprogramm auslehnte. Weiter danke ich meiner Familie für ihre Unterstützung durch das ganze Jahr. Ohne ihre kreativen Inputs, ihrem Mitdenken und Anspornen wäre meine Arbeit nicht so herausgekommen. Meinem Vater, der mir half, das Schneidprogramm auf dem Computer zu installieren, meinem Bruder, der sich die Stücke anhörte und mir Feedbacks gab und meiner Schwester, welche mir beim Formatieren und Layouten meiner Arbeit half. Speziell möchte ich an dieser Stelle meiner Mutter danken, die sich viel Zeit für mich nahm. Sie half mir, meine Cellostücke mit Noten aufzuschreiben und meine Arbeit durchzulesen, wobei sie mir immer ein kritisches Feedback gab. Weiter danke ich Rita Ruhstaller, die meine Arbeit ebenfalls gegenlas und mir Rückmeldungen gab. Nicht zu vergessen meinen Mentor, Herr Albrecht, dem ich für seine unkomplizierte Art und Unterstützung dankbar bin. Ich war sehr froh um diese gute Zusammenarbeit. 4

6 3. Einleitung Wie komme ich von einem Bilderbuch zu einem Hörbuch? Meine Idee war es, ein schon bestehendes Bilderbuch zu nehmen und dieses in ein Hörbuch umzugestalten. Ich wollte kein eigenes Hörbuch schreiben, da der Fokus meiner Arbeit mehr auf dem musikalischen Teil liegen sollte und mir das Komponieren der Cellostücke wichtiger war. Um erste Eindrücke zu gewinnen und mich zu inspirieren, führte ich ein interessantes Interview mit Franz Hohler. Er ist ein Schweizer Buchautor und Cellist, der auch schon einige Hörbücher verfasste. Ein Teil meiner Arbeit war die Recherchearbeit im Bereich der Audiodateien. Dabei interessierte ich mich für folgende Fragen. Wann gab es das erste Hörbuch? Wie ist es entstanden? Wie kommt ein Ton auf eine Platte oder CD? Und wie nahmen Menschen früher überhaupt Töne auf? Ich wollte wissen, wie Menschen zu dieser Zeit Stücke aufnahmen, als man weitaus weniger Möglichkeiten, Material und Wissen zur Verfügung hatte. Um mir einen Überblick in der Welt der Hörspiele und Hörbücher zu verschaffen, untersuchte ich zwei Hörbücher und ein Hörspiel. Ich wollte wissen, wie die musikalischen Aspekte im Hörbuch / Hörspiel sind. Zum Beispiel: wie steht die Musik in Bezug zum Text? Was für eine Funktion hat die Musik im Hörbuch / Hörspiel? Mit diesen und weiteren Fragen analysierte ich die zwei Hörbücher und das Hörspiel. Der grösste Teil meiner Arbeit, war das Komponieren der Cellostücke und das Aufnehmen des Textes. Ein kleiner Teil meiner praktischen Arbeit beinhaltete die Erweiterung des Bilderbuches Der kleine Troll 1. Am Schluss habe ich alle Aufnahmen zusammengeschnitten und zusammengefügt, so dass ich am Ende ein eigenes Hörbuch für Kinder entwickelt hatte. 1 Lobe,

7 4. Begriffserklärung Hörbuch: Ein Hörbuch ist ein vorgelesenes Buch. Ein bestehendes Buch wird von einem Verlag auf einen Tonträger, wie zum Beispiel eine CD, gebracht. Beim Hörbuch gibt es meist nur eine Sprecherin beziehungsweise einen Sprecher, die die Geschichte monologisch erzählt. Weiter haben Hörbücher fast keine Zusatzgeräusche oder -musik 2. Für meine praktische Arbeit, verwendete ich immer den Begriff, das Hörbuch. Obwohl ich die Geschichte ein wenig ergänzte, basiert Der kleine Troll dennoch auf einem Kinderbuch, das bereits existiert. Hörspiel: Das Hörspiel ist dagegen eine Erzählung, die es nicht schon in Buchfassung gibt. Es ist, wie der Name schon sagt, ein Spiel mit dem Hören. Es benutzt Geräusche, Klänge, Musik und verschiedene Sprecherinnen und Sprecher, die im Dialog miteinander reden. Im Gegensatz zum Hörbuch ist es wie eine dramaturgische Fassung, also ein Theaterstück zum Anhören 3. Medium: Dieses Wort leitet sich vom Griechischen méson ab und vom Lateinischen medium. Darunter versteht man so viel wie das Mittel, Öffentlichkeit oder öffentlicher Weg. Der Begriff wird in der Massenkommunikationstheorie in vier Sparten unterteilt. Als Primärmedium zählt die gesprochene Sprache, die Mimik und Gestik. Beim Sekundärmedium handelt es sich um Bücher. Das Tertiärmedium benötigt Technologien zur Herstellung, wie zum Beispiel den Hörfunk, das Fernsehen oder Kino. Das Quartärmedium umfasst das Internet, bei dem der Benutzer selbst Bestandteil des Mediums wird und es auch dementsprechend beeinflussen und verändern kann Jürgen, Jürgen, Rühr.2008, S.22 6

8 5. Geschichte und Entwicklung des Tonträgers Um mir einen Überblick über die Entwicklung des Tonträgers zu schaffen, recherchierte ich in verschiedenen Bibliotheken nach Fachliteratur. Dabei informierte ich mich speziell im Bereich der Audiodateien. Im Folgenden stützte ich mich hauptsächlich auf die Sachbücher: Burow. (1998), Jacobshagen et al. (2006) und Rühr. (2008) ab. Dabei zog es mich weiter in die Moderne und ich forschte über die heutige Möglichkeit, Audiodateien aufzunehmen und auf CDs und Downloadportalen im Internet zu speichern. So konnte ich auch während meiner praktischen Arbeit auf dieses Fachwissen zurückgreifen und gewisse Prozesse, wie zum Beispiel das Brennen von CDs besser verstehen und nachvollziehen In der nebenstehenden Abbildung schrieb ich eine kurze Zusammenfassung über die chronologisch wichtigsten Ereignisse während der Entstehung des Tonträgers auf Entstehung eines Tonträgers Am Anfang war das Wort! 5 Tatsächlich war der erste Tonträger, der per Zufall entstand, ein Hörspiel und nicht etwa ein Musikstück. Alles begann 1877 als T.A. Edison versuchte, einen Kindervers aufzunehmen. Es gelang ihm tatsächlich, indem er Schallschwingungen mechanisch aufzeichnete. Er hatte eine Membran mit einer Nadel verbunden, welche die Schwingungen, auf eine Walze (zylindrischer Körper, der akustische Signale aufzeichnet und wiedergibt 6 ) aufzeichnete. So war das erste Hörspiel entstanden, zwar eine kurze Sequenz aber ganz klar eine gesprochene. Als Erfinder der Tonträger gelten T.A. Edison und Emil Berliner. Sie hatten jedoch zu Beginn verschiedene Methoden, Musik und Geräusche aufzunehmen. Edison erfand das Phonogramm, bei dem der Tonträger eine Walze war. Berliner dagegen stützte sich auf das von Tainter & Bell erfundene Grammophon ab, welches die Aufnahmen auf eine Platte einritzte. Diese beiden Aufnahmegeräte konkurrierten sich zuerst. Später musste Edison einsehen, dass sein Phonogramm nicht ganz so praktisch war. Denn eine Walze war sehr schnell abgenutzt und man konnte sie nicht mechanisch duplizieren, wie es bei 1877 Phonogramm (Edison) 1886 Gramophon (Tainter & Bell) 1887 Schallplatte (Emil Berliner) 1897 Schellackplatten 1925 Schallplattenaufnahmen ab hier elektronisch 1948 Langspielplatten, LP 1954 erstes Sprechenplattenprojekt (Faust 1) 1958 Einführung des Stereosystems 1963 MusiCassette, MC 1970 Verbesserung der Schallplattenproduktion 1981 Compact Disc, CD 1987 Begriff "Hörbuch" erstmals auf Markt 2004 Downloadportale im Internet 5 Hanke, Burow, 1998, S.52 Abbildung1: Entwicklung des Tonträgers 7

9 Platten möglich war. Somit wurde die Walze durch eine Platte ersetzt. Die Platte bestand aus Zinkblech, welche mit einer Wachsschicht überzogen war. Später wurden Platten aus Hartgummi hergestellt 7. Bald darauf zog sich Edison vom Plattenmarkt zurück. Berliner aber experimentierte weiter und erfand schliesslich eine Platte, die qualitativ besser war und vor allem eine längere Spielzeit aufwies. Diese neue Platte war die Schellackplatte, welche ihre Geburtsstunde im Jahre 1897 hatte. (Das Material der Schellackplatte wurde zuerst für die Herstellung von Knöpfen gebraucht, und hatte sich dort bewährt.) Ab dann wurden nur noch Schellackplatten in Massen produziert und überallhin vertrieben. Um 1890 waren die grössten Konkurrenten in der Tonträgerindustrie Bell & Partner und Edisons Columbia 8. Berliner wollte von Anfang an Platten mit Musik bespielen. Edison hingegen experimentierte mit der Telegraphie und wollte Stimmen auf ein Tonband bringen, um mit anderen Menschen besser kommunizieren zu können. Der Erfolg, Musik aufnehmen zu können, war jedoch gewaltiger. Bei den Aufnahmen mussten die Musiker so um einen Trichter stehen, dass die maximale Aufnahme der Schallenergie gewährleistet war. Der Trichter musste die Schwingungen einfangen und auf die Membran überleiten. Es war einiges schwieriger, Streichinstrumente aufzunehmen, als zum Beispiel ein Blasorchester. Denn die zarten Schwingungen einer Violine waren mit dem Trichter schwieriger einzufangen, als die einer Trompete. So liess sich J.M.A. Stroh etwas einfallen. Er erfand die sogenannte Stroh- Geige. Diese Geige besass einen Schalltrichter, gleich an der Geige befestigt, der die feinen Töne besser aufnehmen konnte. Nebenan ist die Stroh- Geige noch abgebildet, damit man sich besser vorstellen kann, wie diese Geige ausgesehen hat. Abbildung 2: "Stroh- Geige" Weitere Massnahmen wurden ergriffen, um die notwendige Schallenergie und die bestmöglichste Klangbalance zu erreichen, wie zum Beispiel die Änderung der Orchesteranordnung. Eine kleine Anekdote dazu, hatte die Sängerin Lotte Lehmann in einem Interview am 2. Januar 1957 gesagt: I remember singing in these horns when I first recorded. It was very difficult. On higher notes one always had to go back and on low notes 7 Jacobshagen et al., 2006, S Jacobshagen et al., 2006, S.80 8

10 forward. It was really like dancing the whole time. 9 Dieses Zitat besagt, dass die Sänger selbst vor dem Schalltrichter vor und zurückgehen mussten, beinahe wie tanzen, um einen optimalen Klang auf der Platte zu haben Entwicklung der Schallplatte Der grosse Durchbruch der Schallplatte 1925, brachte die Möglichkeit, elektroakustische Aufnahmen zu machen. Beim akustischen Verfahren der Aufnahme musste man die Schallwellen bündeln und sie alle mit dem Trichter einfangen. Mit der neuen Methode wurden die Schallwellen jedoch nicht mit einem Trichter sondern mit einem Mikrophon eingefangen. Die Schallwellen wurden erst in eine elektrische Wechselspannung umgewandelt und dann verstärkt, bevor sie in den Tonträger eingeritzt wurden. Somit war es nicht mehr nötig, grosse Schallenergie auf akustischem Weg zu erzeugen. Man konnte Werke in normaler Aufstellung und Besetzung der Instrumente aufnehmen. Dieses praktische Aufnahmeverfahren, das sich das Western-Electric-System nannte, übernahmen alle Plattenfirmen 10. Ein weiterer wichtiger Prozess in der Entwicklung des Tonträgers war die Erfindung der Langspielplatte, kurz LP. Diese Platten wurden aus Polyvinylchlorid, PVC hergestellt. Sie bewährten sich in jeglicher Hinsicht, denn sie waren im Gegensatz zu den Schellackplatten unzerbrechlich und leichter. Weiter waren die LPs den Schellackplatten durch ihren verbesserten Frequenzgang und ihre bessere Dynamik weitaus überlegen. Der wohl grösste Vorteil der Langspielplatten war jedoch ihre gewaltig verlängerte Spielzeit. Insgesamt konnten 45 Minuten aufgenommen werden. Zu den Schellackplatten, die gerade mal 4 Minuten Unterhaltung hergaben, war das natürlich eine grosse Innovation. In Amerika kamen die LPs 1948 durch Edisons Columbia auf den Markt. Zwei Jahre später wurden auch in Europa LPs hergestellt. Zuerst in England von der Firma Decca Company, die durch ihren Ruf für besonders gute Qualität viele Künstler anzog und gute Geschäfte machte. Nun stand auch schon die neue Herausforderung vor der Tür. Man wollte die Musik, analog den beiden menschlichen Ohren, zweikanalig aufnehmen. Auf dem Tonband war das kein Problem, denn man setzte einfach zwei Tonköpfe aufeinander. Mit Schallplatten war das anfänglich schwieriger, doch der englische EMI- Ingenieur Alan Blumlein löste dieses Problem 1931 auch für die Schallplatten. Diese wurden schliesslich Stereoschalplatten genannt. Neuaufnahmen wurden zuerst in Mono und dann in Stereo gemacht, nach und nach wurde das Stereosystem zum Standard aller Plattenfirmen. Eine letzte Verbesserung an den LPs brachte die Firma Teldec 1982 auf den Markt. Die Verbesserung hiess: 9 Jacobshagen et al., 2006, S Jacobshagen et al., 2006, S.82 9

11 DirectMetaMastering, DMM. Dieses Verfahren sparte eine Kopierstufe ein, indem sie durch Ultraschall die Schallwellen direkt in eine Kupfermatrize einritzte. Die Vorteile dieses Vorgangs, waren eine deutlich bessere Tonqualität und niedrigere Fertigungskosten Jacobshagen et al., 2006, S

12 5.3. Die ersten Schritte zum Hörbuch und ihrem Tonträger Bevor es den Begriff Hörbuch gab, wurden gedruckte Bücher in eine akustische Form gebracht und galten als sogenannte Klangereignisse. Als Vorlage für diese Tondokumente dienten gedruckte Bücher und Theaterinszenierungen. Der Begriff Hörbuch wurde erstmals im kommerziellen Bereich 1987 verwendet. Dabei waren zwei Dinge wichtig. Erstens musste der Text möglichst ungekürzt und unverändert ins Akustische übertragen werden. Zweitens stand die Sprecherin oder der Sprecher im Mittelpunkt, welche oder welcher meistens aus dem Schauspielbereich kam. Die Stimme war dabei das zentrale Mittel und jedes Hörbuch wurde somit individuell interpretiert. Durch diese Buchfixierung wurden die Hörbücher vom Hörspiel (vgl. Begriffserklärung, S.6) abgegrenzt. Somit waren die Hörspiele eine eigene Kunstform, indem sie die Texte mit Geräuschen und Musikstücken ausschmückten 12. Mit dem Markteintritt des Hörverlags 1993, wurde das Hörbuch teils auch nach der amerikanischen Bezeichnung als Audio Book bezeichnet. Man wollte neue Zielgruppen ansprechen, einerseits die Jungen, andererseits sehbehinderte Menschen und Analphabeten. Speziell auch die, die weniger Interesse an Literatur in Buchform hatten, oder keinen Zugang zu dieser. Audio Book bot eine zeitgemässe Alternative, da es überall und ohne grossen Zeitaufwand von allen genutzt werden konnte. Eines der ersten gut verkauften Hörbücher war Faust 1, das 1954 auf Schallplatten produziert wurde. Dabei orientierten sich die Produzenten an Wünschen potenzieller Kunden, indem sie erfolgreiche Schauspieler in derselben Besetzung wie auf der Theaterbühne auf die Platte aufnahmen. Die Langspielplatte ermöglichte es, nun auch ganze Passagen und Kapitel auf einmal zu erfassen. Bis in die 80er Jahre gab es noch Schallplatten mit Wortinhalten, sogenannte Sprechplatten, obwohl die MusiCassette schon 1963 entwickelt worden war 13. Die MusiCassette, MC, wurde von Phillips angefertigt. Dabei handelte es sich um ein bereits vorbespieltes Magnettonband, welches mit Hilfe des Magnetismus Tonaufzeichnungen möglich machte. Zwei Spulen gewährleisteten den Weitertransport des Bandes in zwei Richtungen. Die MC hatte ein Abspielvermögen von bis zu zwei Stunden und ihre Vereinfachung und Miniaturisierung brachte Vorteile gegenüber der Langspielplatte 14. Dann kam 1981 die von Sony und Phillips entwickelte Compact Disc, CD, auf den Markt. Zur Aufzeichnung der Tonschwingungen, tastet dort ein spezielles Lesegerät bis zu mal in der Sekunde die vom Mikrophon abgegebenen Tonschwingungen ab und speichert sie als 12 Rühr S.16ff 13 Rühr S Rühr S.58ff 11

13 Zahlenkombination. Diese Informationen werden als winzige Erhebungen in die Oberfläche der CD eingraviert. Um das Aufgenommene wieder abzuspielen, also die Informationen wieder abzurufen, decodiert ein Laserstrahl die Zahlenkombination und wandelt sie wieder in Töne um. Der Laser tastet die CD ab, ohne sie zu berühren, was das Ganze weniger empfindlich macht, als Schallplatte und Nadel. Ein weiterer Vorteil der CD ist die Reduzierung der Hintergrundgeräusche. Zu Beginn betrug die Wiedergabe einer CD 74 Minuten. Dabei orientierten sich die Hersteller und Techniker an der Länge von Ludwig van Beethovens 9. Symphonie. Mittlerweile haben jedoch die meisten CDs eine Länge von 80 Minuten und es gäbe sogar die Möglichkeit, sie auf 88 Minuten zu erweitern 15. Das heute wohl weitverbreitetste Medium (vgl. S.6), um zu Hörbüchern zu kommen, ist der Download. Der Markteintritt der Hörbuchdownloadportale erfolgte im Jahre Diese Abrufmöglichkeit setzt natürlich einen Internetzugang voraus und spricht sogleich wieder eine neue Zielgruppe an. Solche Downloadportale bieten dem Nutzer grösstmögliche Souveränität und Flexibilität. Denn sie sind in der Lage Hörbücher oder Hörspiele zeit- und ortsunabhängig zu hören. Dazu kommt noch, dass die Nutzer zwischen verschiedenen Abspielgeräten wählen können 16. Im weiteren Sinn führt das Hörbuch auch die Tradition des Erzählens weiter, welche seit Jahrhunderten in unserer Gesellschaft einen wichtigen Stand hat. Das Hörbuch bietet aber nicht nur die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen, sondern kann auch ein Medium für Sachbücher sein und zur Fort- und Weiterbildung dienen. Die Genres der Hörbücher sind sehr weitläufig und reichen von Klassikern der Weltliteratur über Krimis, Fantasy-, Sach- und Kinderbüchern bis hin zu Kabaretts. Das Hörbuch wie auch das Hörspiel haben die Eigenschaft, im Gegensatz zum Bilderbuch, die Fantasie der Zuhörenden anzuregen. Es ermöglicht einem jedem ein individuelles Kopf-Kino und schafft sich so einen eigenständigen Charakter, welcher von der Sprecherinterpretation, den Geräuschen und natürlich der Musik geprägt werden Rühr S.60ff 16 Rühr S.42ff 17 Rühr S.16ff 12

14 6. Interview mit Franz Hohler Am , durfte ich mit Franz Hohler in Oerlikon ein Interview führen. Er ist 1943 in Biel geboren, studierte an der Universität Zürich und wurde dann selbständiger Schriftsteller und Künstler. Da er selbst Cello spielt und seine Geschichten damit untermalt, war es für mich naheliegend, Franz Hohler für ein Interview anzufragen. Durch dieses Interview habe ich mich inspirieren und zugleich von einem erfahrenen Autor beraten lassen Das Interview Franz Hohler begann mit 10 Jahren Cello zu spielen. Er spielte sein Instrument leidenschaftlich gern und durfte schon bald im Stadtorchester Olten mitspielen. Franz Hohler spielte auch oft in der Kirche oder machte Kammermusik. Eine Weile überlegte er sich sogar, Berufsmusiker zu werden. Dann begann er mit einem Ein-Mann- Programm öffentlich aufzutreten, welches literarisch und musikalisch war. Er trug Gedichte und Geschichten vor und untermalte sie mit seiner Musik. Später begann er Lieder vorzutragen und begleitete sich dabei selbst mit dem Cello. So kam es, dass Franz Hohler sein Hobby, das Cello spielen, mit seinem Beruf als Schriftsteller verband. Nun befragte ich Franz Hohler noch ein wenig spezifischer über die Art und Weise, wie bei ihm ein Hörbuch entsteht und vor allem wie es zum Hörbuch Tschipo kam. Vorweg genommen ist Tschipo eigentlich ein Kinderbuch. Doch weil Radio DRS Franz Hohler anfragte, eine Hörbuchfassung zu machen, entstand schliesslich noch das Hörbuch. Da er es fürs Radio verfasste, musste er sich an eine gewisse Zeitspanne halten, denn die Sendung dauerte jeweils nur 10 Minuten. So packte er immer ein Kapitel in diese 10 Minuten, zusammen mit einer kurzen Musiksequenz. Diese Zeitvorgabe, war der Grund für die sehr kurzen musikalischen Stücke, berichtete mir Franz Hohler. Ansonsten, erklärte er mir, hätte er die Stücke schon noch ein bisschen mehr ausgeschmückt. Er erwähnte aber auch, dass eine solche Zeiteinschränkung auch seine Vorteile habe. Denn so müsse man sich auf das Wesentliche beschränken und eben nur das spielen und sagen, was wirklich von Bedeutung sei. Franz Hohler sagte mir, dass er manchmal sogar gerne mit solchen Einschränkungen arbeite. Auch wenn er dadurch seine Geschichte ein wenig kürzen müsse, könne er dennoch dem Zuhörer das Wesentliche mit auf den Weg geben. Franz Hohler versicherte mir, dass keine der Musikeinlagen im Hörbuch Tschipo improvisiert seien. Dies überraschte mich ein wenig, da ich mir sehr gut vorstellen konnte, dass so ein kreativer und fantasievoller Mensch wie Franz Hohler es ist, dies bestimmt gut könnte. Darauf erwiderte er, er improvisiere zwar gern, aber für Sachen wie diese, wo die Aufnahmen exakt aufeinander abgestimmt sein müssten, schrieb er lieber alles genau auf und lerne es auswendig. 13

15 Franz Hohler erzählte mir, dass er immer zuerst die Geschichte schreibe und dann die Musik dazu komponiere. Für ihn gehöre die passende Musik zur Geschichte, weil es jeweils ein schöner Einstieg, Übergang oder Schluss eines Kapitels sei. Weiter sagte er, diene es zur Auflockerung und sei eine ideale Begleitung des Textes. Ich stellte ihm die Frage, ob er eine bestimmte Vorgehensweise beim Erstellen eines Hörspieles hätte. Darauf korrigierte er mich: er mache keine Hörspiele, sondern Hörbücher (vgl.s.6). Franz Hohler erzählt Geschichten und komponiert dazu die Musik. Er macht keine grossen Stimmveränderungen oder Geräusche im Hintergrund, wie es bei den meisten Hörspielen der Fall ist, wobei Schauspielerinnen und Schauspieler mit verstellten Stimmen die verschiedenen Figuren imitieren. Mit meiner letzten Frage wollte ich erfahren, was die tägliche Motivation von Franz Hohler für dieses künstlerische Schaffen sei. Franz Hohler antwortete mir, dass das spannende an seiner Arbeit sei, dass er eine zweite Welt erschaffen könne. Eine andere Gegenwart, welche von der Kultur aus gestützt wird. So kann man durch die eigene Vorstellungskraft in eine andere Welt blicken und auch von dieser Welt in die unsere zurück blicken und sich vorstellen, wie es wäre, diese erfundenen Dinge in der realen Welt wiederzufinden. Franz Hohler sagte auch, dass die Fantasie immer mit der Frage verbunden sei: Was wäre wenn? Die Fantasie schaffe neue Möglichkeiten und öffne verschlossene Türen. Ganz allgemein verriet mir Franz Hohler, solange ihm seine Arbeit Freude mache, höre er auch nicht auf damit. Er habe sich mit jungen Jahren zwei Biografien vorstellen können. Die eine war ein Germanistik- und Romanistik-Studium, um später Lehrer an einem Gymnasium zu sein. Die andere Biografie war, von seinen Ideen leben zu können, von seinen Geschichten, seiner Musik, seinen Erzählungen und seiner Fantasie. Mit 22 Jahren ging er mit seinem ersten Bühnenprogramm weg von der Uni und ging nie wieder dorthin zurück. Bis heute arbeitet er immer noch leidenschaftlich an seinen künstlerischen Werken Tipps und Tricks von Franz Hohler Wichtig sei es am Anfang, mir zu überlegen, wie weit ich mit dem Imitieren von Stimmen gehen wolle. Möchte ich jeder Figur eine prägnante und einmalige Stimme verleihen oder mache ich mehr eine Erzählung, wobei ich nur leicht die Stimme verändere, um die verschiedenen Figuren voneinander zu unterscheiden. Weiter sollte ich meine eigene Erzählsprache finden, um dem Ganzen eine gewisse Farbe zu geben. Es sei bei meiner Arbeit wichtig, dass ich die Geschichte so erzähle, dass die Kinder sich die Bilder selbst ausmalen und durch ihre Fantasie vorstellen können. Da sehe man auch gleich wieder, dass das Audiomedium im Gegensatz zum Videomedium Vorteile habe, denn die Fantasie wird stärker angeregt und man könne viel weitläufigere und vielfältigere Geschichten damit erzählen, so Hohler. 14

16 Ein weiterer ganz wichtiger Punkt seien die Pausen. Sie sind so wichtig wie der spannendste Teil der ganzen Geschichte. Denn Pausen können Sachen wirken lassen und wecken Erwartungen. Franz Hohler sagte mir, ich solle den Mut zur Pause haben und nicht immer jede Lücke füllen wollen. Denn wenn man es erreiche, mit der Geschichte eine Atmosphäre zu schaffen, höre man auch gerne einmal einer Pause zu. Ein wenig später fügte er dann noch an, nur weil er das mit den Pausen nun gesagt hätte, müsste ich es nicht zwingend machen, es sei ja mein eigenes Hörbuch. Wenn es in meiner Natur läge, und somit ja auch in meinem künstlerischen Schaffen, keine Pausen zu machen, dann solle ich dies auch tun. 15

17 7. Vergleich und Analyse drei verschiedener Hörbücher In diesem Abschnitt meiner Arbeit, habe ich mich mit drei verschiedenen Hörbüchern auseinandergesetzt. Dabei handelt es sich um Tschipo von Franz Hohler, Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren (erzählt von Trudi Gerster) und Peter und der Wolf von Claus Greuner (Musik von Serge Prokofieff). Ich achtete darauf, dass ich zwei unterschiedliche Hörbücher und auch ein Hörspiel, wie Peter und der Wolf nahm. So hatte ich eine vielfältige Auswahl für meine Analyse. Ich konnte dabei viele verschiedene Ideen sammeln und mich für mein eigenes Hörbuch vorbereiten Tschipo Tschipo ist ein Hörbuch von Franz Hohler. Es geht im Hörbuch um einen kleinen Jungen namens Tschipo, der so stark träumt, dass die geträumten Sachen am nächsten Morgen in seinem Zimmer landen oder er sich an einen anderen Ort hinträumt. Dies hat natürlich verheerende Folgen und so träumt er sich schliesslich selbst in ein grosses Abenteuer mit seinem Freund Tschako Musikalische Aspekte In diesem Hörbuch gibt es eine Einstiegsmusik und nach jedem Kapitel eine kurze musikalische Sequenz (20-30 sec). Diese musikalischen Inputs übernimmt das Cello, ausser zweimal, da werden sie mit einer Flöte gespielt. So wurde die Musik passend zum Text komponiert. Franz Hohler sagte mir, dass er all diese kurzen Musikstücke selbst komponiert und gespielt hätte Erzählung der Geschichte Franz Hohler führt uns mit seiner ruhigen Stimme in die Welt der Träume von Tschipo. Er verstellt seine Stimme nur ganz leicht, bei Tschipo ein bisschen in die Höhe und bei Tschako ein wenig in die Tiefe. Die Erzählung ist mit wenigen Geräuschen ergänzt und trotzdem reich an Erscheinungsbildern. Diese Art von Erzählung regt speziell die eigene Fantasie und Vorstellungskraft an Musik in Bezug zum Text Die Musik spielt eine wichtige Rolle im Bezug zum Text, denn oft untermalt sie die vorangegangene Passage. Laut Text spielt Tschako einmal Tschipo ein Gutenachtlied auf seiner Flöte vor. Folglich hat Franz Hohler die Musik nach diesem Kapitel mit seiner Flöte gespielt und nicht mit dem Cello, da es passender war. Weiter spielte Franz Hohler ein eher wilderes Stück auf dem Cello, als es gerade abenteuerlich zu und her ging oder ein eher ruhigeres Stück, wenn es still und alltäglich in der Geschichte war. 16

18 Funktion der Musik Ich denke, in diesem Hörbuch haben die musikalischen Stücke die Aufgabe, die Geschichte aufzulockern und attraktiver zu gestalten. Die Musik untermalt die Geschichte und verknüpft sie gleichzeitig mit ihr. Dieses Zusammenspiel ergibt ein Gesamtwerk, welches dem Hörbuch seinen eigenen Charakter verleiht. 17

19 7.2. Ronja Räubertochter Dieses Hörbuch entstand vom Kinderbuch Ronja Räubertochter, das Astrid Lindgren geschrieben hat. Trudi Gerster hat es später vertont und mit ihren beiden Enkeln Sumitra Keshava als Ronja und Ananda Keshava als Birk zu einem Hörspiel weiterentwickelt. In dieser Geschichte geht es um Ronja, die Räubertochter. Sie wächst in einer Burg tief im Wald versteckt auf und lernt dort ihren Freund Birk kennen. Mit Birk zusammen erlebt und übersteht sie viele Abenteuer. Birk gehört jedoch einer anderen Räuberbande an. Die beiden Räuberbanden sind zunächst verfeindet, doch die Freundschaft der beiden Kinder führt schliesslich zur Versöhnung der beiden Banden Musikalische Aspekte Die Musik in diesem Hörspiel ist eine Melodie, die immer wieder wiederholt wird, aber der Rhythmus und die Tonlängen verändern sich. Die Melodie wird mal ganz schnell und wild und ein anderes Mal ganz sanft und zaghaft gespielt. So kommt dennoch eine gewisse Abwechslung und Vielfältigkeit in das Hörspiel hinein. Die Melodie kommt am Anfang als Einstieg, aber auch während der Erzählung und am Schluss vor. Die Musik wurde von der Gitano Family gespielt, welche mit Gitarre und verschiedenen Rasseln ihre Musik gestalteten. Dabei wirkten auch Julio Cesar Goita und François Amador mit Erzählung der Geschichte Trudi Gerster erzählt die Geschichte sehr lebhaft. Sie weiss ihre Stimme gezielt zu verstellen und malt mit dem melodischen Klang ihrer Stimme die sprechende Person vor das geschlossene Auge. Sie arbeitet mit verschiedenen Geräuschen, wie zum Beispiel mit dem Heulen des Windes oder dem Prasseln des Feuers und lässt so die Geschichte zum Leben erwecken. Die beiden Kinderstimmen werden von den Enkelkindern von Trudi Gerster gesprochen und sind somit Naturstimmen und nicht verstellt. Alle anderen Personen in der Geschichte werden von Trudi Gerster gesprochen Musik in Bezug zum Text Wie schon erwähnt ist die Melodie immer dieselbe. Durch ihre vielfältigen Variationen dient sie trotzdem einer Auflockerung und Begleitung des Textes. Sie wird passend zum Geschriebenen eingesetzt und unterstreicht mit ihrer mal lebhaften oder mal traurigen Art die Erzählung. Sie taucht im Gegensatz zum Hörbuch Tschipo nicht nur am Ende jedes Kapitels auf, sondern manchmal auch mittendrin, wenn es passt. 18

20 Funktion der Musik Die Musik ist eine Begleitung der Erzählung. Die Art der Musik passt sehr gut zur Räuberbande und deren wildem Leben. Die Gitarre und die Rasseln vermitteln sogleich eine zigeunerartige Stimmung und wecken gewisse Bilder im Kopf. Wie zum Beispiel vom Wald, der Burg, der Räuberei und vieles mehr. Durch ihre Vielfältigkeit kann sie überall eingesetzt werden, ob die Räuber nun ein Fest haben und wild tanzen oder ob Ronja nun traurig ist. Alles wird mit dieser einen Melodie gezielt untermalt und in der Erzählung eingesetzt. 19

21 7.3. Peter und der Wolf Dieses musikalische Märchen, geschrieben von Claus Greuner, wurde 1975 vertont und mit der Musik von Serge Prokofieff untermalt. In diesem Hörspiel geht es darum, wie Peter durch seine Intelligenz und die Hilfe seines Freundes, dem Vogel, den Wolf überlistet und ihn schliesslich in den Zoo bringt Musikalische Aspekte Jedes Tier, jede Person wie auch die Gewehrschüsse, die vorkommen, haben in dieser Erzählung ihre eigene Melodie. Zu Beginn werden die Tiere/ Personen durch ihre Musikstücke vorgestellt. Dabei werden alle möglichen Instrumente verwendet, die gerade passend sind für dieses Tier oder diese Person. der Vogel die Flöte die Ente die Oboe die Katze die Klarinette Holzblasinstrumente der Grossvater das Fagott der Wolf die Hörner Peter die Streicher ( zwei Geigen, Bratsche und Cello) Streichquartett Gewehrschüsse Trommeln und Pauken Erzählung der Geschichte In diesem Hörspiel gibt es keine direkte Rede sondern einen Erzähler, der seine Stimme nicht zu verstellen braucht. Die Instrumente und ihre Melodien gehören jeweils zu genau einer Person oder einem Tier. Somit erkennt die Zuhörerin oder der Zuhörer, wer gerade im Mittelpunkt des Geschehens steht. So ist es die Aufgabe des Erzählers, die Geschichte zu schildern und zwischendurch die Instrumente selbst sprechen zu lassen Musik in Bezug zum Text Nachdem alle mitwirkenden Personen und Tiere im Märchen vorgestellt wurden, beginnt die Erzählung. Sobald von einem Tier oder einer Person die Rede ist, kommt das dazugehörige Instrument mit seiner Melodie zum Zug. Es kommt jedoch auch vor, dass die verschiedenen Instrumente miteinander spielen, da die zugehörigen Tiere oder Personen gerade miteinander in der Geschichte zu tun haben. Dies ergibt wieder ein völlig neues 20

22 musikalisches Klangerlebnis. So bleibt es sehr spannend und abwechslungsreich. Die Musik ist meistens im ständigen Wechsel mit der Erzählung, manchmal spielt die Musik auch leise weiter während der Erzählung. Gesamthaft gesehen ist die Musik jedoch mehr präsent als die Erzählung Funktion der Musik In Peter und der Wolf hat die Musik die Hauptfunktion. Durch ihre Charaktereigenschaften, rückt sie ins Zentrum der Erzählung. Sie begleitet den Text und verkörpert die einzelnen Figuren in der Erzählung. Durch die eigenen Melodien und Instrumente der Personen und Tiere erkennt man, wann wer auftritt. Die Melodien sind die Grundessenz des musikalischen Märchens Zusammenfassung der Analyse Diese drei Werke sind alle sehr verschieden, was ihre Erzählung und musikalische Umsetzung betrifft. Bei Tschipo hat die Musik die Funktion der Auflockerung und die Kennzeichnung des Beginns eines neuen Kapitels. Bei Peter und der Wolf dagegen, ist die Musik ein zentraler Bestandteil der Erzählung und ist mehr präsent als der Erzähler selbst. Ein anderer spannender Punkt ist mir in Ronja Räubertochter aufgefallen. Dort wird immer wieder die eine und dieselbe Melodie benutzt, einfach mit anderem Rhythmus oder anderen Tonlängen. Dagegen werden in Tschipo immer komplett neue Stücke zwischen den einzelnen Kapiteln gespielt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass man auf verschiedene Art und Weise die Musik in ein Hörspiel oder Hörbuch einbauen und sie so auch verschieden wirken lassen kann. 21

23 8. Dokumentation des gestalterischen Entwicklungsprozesses Dieses Kapitel ist wohl das wichtigste meiner ganzen schriftlichen Arbeit. Ich berichte darüber, wie ich mich für ein Bilderbuch entschieden habe und warum ich den Bilderbuchtext erweiterte. Weiter schreibe ich hier mein Vorgehen und meine Beweggründe zum Komponieren und Interpretieren meiner Musikstücke auf. Schliesslich dokumentiere ich mein Vorgehen bei den Tonaufnahmen und wie ich am Ende alles auf dem Computer zusammenschnitt und auf CDs brannte Auswahl des Bilderbuches Zu Beginn stöberte ich einmal alle unsere Kinderbilderbücher durch, da für mich klar war, dass ich ein Bilderbuch nehmen möchte, welches ich schon früher oft vorgelesen bekommen hatte. Eine gewisse Verbundenheit fand ich bei einigen Bilderbüchern, die wir zuhause hatten. Damit ich jedoch eine noch breitere Auswahl hatte, besuchte ich noch meine Grossmutter und meine Tante, welche auch einige mir bekannte und gut in Erinnerung gebliebene Bilderbücher besitzen. So hatte ich eine grosse Auswahl und konnte mich auf andere mir wichtigen Punkte konzentrieren. Zum Beispiel war es mir wichtig, dass mehrere Personen sprechen, sodass ich beim Aufnehmen später, einen Dialog mit verschiedenen Stimmlagen führen und mir so eine grössere Herausforderung schaffen konnte, als bei einem Monolog. Ein weiteres Kriterium, das ich hatte, war die Vielfältigkeit und Länge des Textes. Ich hatte Bilderbücher ausgelesen, mit nur ein bis zwei Sätzen pro Seite, was mir zu kurz war. Durch diese Grobkriterien konnte ich die Auswahl schliesslich auf drei Bilderbücher reduzieren. Als ich dann jedes von diesen dreien laut las, konnte ich noch einmal zwei aussondern und kam schliesslich auf: Der kleine Troll von Mira Lobe und Dorle Schausbreitner. Diese Geschichte gefiel mir besonders gut, da sie irgendwie auch gerade zu meinem jetzigen Lebensabschnitt passt. Auch ich bin bald aus der Schule raus und werde sozusagen in die weite Welt hinausgeschickt, wie der kleine Troll Erweiterung des Bilderbuchtextes Bei dieser Arbeit versuchte ich, ziemlich genau in der Art, wie die Autorin Mira Lobe, zu schreiben. Mein Ziel war es, dass sich die Kinder während des Zuhörens meines Hörbuches die bunten Bilder selbst vor dem inneren Auge ausmalen können. Dafür musste ich jedoch die Bilder, welche die Illustratorin Dore Schausbreitner gezeichnet hatte, genauer beschreiben. Aber nicht zu genau, so dass die Kinder immer noch ihre eigene Fantasie anwenden und sich den kleinen Troll so ausmalen können, wie es ihnen gerade passt. Es war mir wichtig, dass die Kinder sich eine eigene Welt im Kopf erschaffen können, während sie dem Hörbuch lauschen. 22

24 8.3. Interpretation und Komposition Dieser Teil meiner Arbeit war ein ziemlich langer Prozess. Angefangen habe ich schon während den Weihnachtsferien, indem ich einfach drauflosspielte und improvisierte. Gleichzeitig schrieb ich mir auf, wo im Text ein musikalischer Einschub passen würde und was für eine Stimmung er wecken sollte. Diese Improvisationsübungen waren jedoch mehr spielerisch. Während ich Cello spielte, schrieb ich hie und da eine Melodie auf Papier, oder nahm sie kurz mit dem Handy provisorisch auf. Dies machte ich zwischendurch, wenn ich gerade Lust hatte oder mir die Melodien nur so aus den Fingern flossen. Erst in den Sommerferien fing ich richtig an, die Melodien, Stücke und Noten, die ich bereits hatte, zusammenzufügen, auseinanderzunehmen oder komplett umzuschreiben und schliesslich genau aufzuschreiben. Im Nachhinein war ich sehr froh, dass ich schon früh mit diesen Improvisationen angefangen und sie, wenn auch nur kurz, irgendwo notiert oder sie schnell aufgenommen hatte. Schliesslich war das Ganze trotzdem nicht so leicht, wie ich es gedacht hatte. Als ich mir in den Sommerferien einige Tage Zeit nahm, nur zu komponieren und die Stücke gleich aufzuschreiben, hatte ich plötzlich ein bisschen zu viel Euphorie. Ich wollte ein Cellostück mit dem Klavier begleiten, was an und für sich eine tolle Idee war, jedoch konnte ich ja nicht beides gleichzeitig aufnehmen und hätte meine Mutter fragen müssen, das Klavier zu übernehme. Dies war jedoch noch das kleinste Problem. Denn plötzlich wollte ich auch noch ein Xylophon einbauen und bei einem anderen Stück fand ich Rasseln noch passend und bei noch einem weiteren Stück wollte ich ein Regenrohr mitrauschen lassen und so weiter und so fort. Wir haben verschiedene Instrumente zu Hause und von der Flöte über die Trommel bis hin zum Triangel, fand ich alles spannend und wollte es in meinem Hörbuch einsetzen. Doch vor allem wusste ich nicht, wie ich all diese Instrumente auf dem Computerprogramm (MuseScore) aufschreiben sollte, damit es auch taktmässig stimmte und gut miteinander klang. Ich merkte bald, dass ich ein bisschen zu viele Sachen auf einmal wollte. Das Aufschreiben wäre sehr viel komplizierter geworden, geschweige denn alles gleichzeitig aufzunehmen. So entschied ich mich, alle Stücke mit dem Cello zu spielen, was eigentlich einmal der Plan gewesen war. Als ich mich dann voll und ganz auf mein Cello konzentrierte, merkte ich schnell, dass es auch so genug Arbeit geben würde. Nur schon diese Stücke Note für Note mit den Pausen, Taktlängen, unterschiedlicher Dynamik und Artikulation in MuseScore einzugeben, dauerte lange. Als ich dann schliesslich fertig war, freute es mich zu sehen, dass meine Noten beinahe so aussehen, wie gekaufte Noten. 23

25 Einstiegsmusik und Schlussmusik Bei diesen Stücken war es mein Ziel, eine neutrale, fast schon alltägliche Stimmung zu schaffen. Weiter beschloss ich, dass ich die Einstiegsmusik gleich machen möchte, wie die Schlussmusik. Der einzige Unterschied ist der zusätzliche Schlussakkord bei der Schlussmusik. Der soll anzeigen, dass das Hörbuch fertig ist. Die Ähnlichkeit der Einstiegsmit der Schlussmusik wählte ich, damit die Zuhörerinnen und Zuhörer am Schluss etwas ihnen schon Bekanntes hören. Die Idee dazu fand ich beim Hörbuch Ronja Räubertochter. Dort kommt immer wieder die gleiche Melodie vor. Für mich bringt dies eine gewisse Struktur in das Stück Spielmusik Dieses Stück sollte lustig und verspielt wirken. Mein Ziel war es beim Komponieren, dass man beim Zuhören den kleinen Troll im Wald umherhüpfen sieht. Dazu inspirierte mich Peter und der Wolf, in dessen Hörspiel die Musik eigentlich erzählt, was passiert. Zum Beispiel die Stelle, als Peter zusammen mit dem Vogel den Wolf fängt, kann man sich den Kampf sehr gut vorstellen, da die Musik perfekt zum Geschehen komponiert wurde Schlafmusik Für die Schlafmusik, wollte ich einen träumerischen und sanften Klang. Dazu fand ich die Flageolett Griffe passend. Ein Flageolett- Ton wird durch ein leichtes Aufsetzen der Finger auf die Seiten erzeugt, ohne sie ganz durchzudrücken Wandermusik 1 und Wandermusik 2 Bei der Wandermusik hätte ich auch zweimal die gleiche Musik spielen können, jedoch wollte ich hier zeigen, dass bei der ersten Musik der Troll alleine wandert und bei der zweiten noch der grosse Zottel dabei ist. Der Unterschied der beiden Stücke ist der, dass ich bei der Wandermusik 2 noch einen Unterton spiele, der sich durch das ganze Stück zieht und dem ganzen einen schwereren Charakter verleiht. So kann man die Melodien wie bei Peter und der Wolf den Figuren zuordnen. Bei diesen Stücken hatte ich das erste Mal den Mut zur Pause. Wie mir Franz Hohler sagte, sollte ich sie nur dann einbauen, wenn es auch für mich passte. Ich muss sagen, ich hätte sie beinahe vergessen. Ich wollte ständig etwas aufnehmen, da man sonst nur einen Strich auf der Aufnahme sieht. Trotzdem denke ich, hat die Pause eine gute Wirkung. 24

26 8.4. Tonaufnahmen des Textes Ich kopierte den Text und markierte die Stellen, bei denen ich eine leicht veränderte Stimme anwenden wollte oder einen Musikteil einschob. Ich achtete darauf, eine aufgewärmte Stimme zu haben, damit ich locker sprechen konnte. Informationen dazu fand ich in einem Interview mit Serena Thomas 18, die das Hörbuch Tintenherz von Cornelia Funke erzählt hat. Ich erfuhr darin Möglichkeiten, wie man seine Stimme optimal aufwärmt, um einen Text geschmeidig und ohne Fehler lesen zu können. Zum Beispiel sich den Text laut vorlesen und alle Konsonanten stark hervorheben. Ich wiederholte speziell schwierige Passagen mit diesem Muster, sodass ich nachher die Betonung richtig traf und den Text optimal vorlesen konnte. Das Mikrophon stellte ich etwa 50cm von mir entfernt hin. Ich musste zum Glück beim Aufnehmen nicht um mein Mikrophon tanzen, wie es die Sängerin Lotte Lehmann 1957 um den Schalltrichter herum machen musste. Ich hatte ein sehr gutes Mikrophon (H2next Handy Recorder) von Nora Gassner, das im 360 Grad Winkel aufnehmen kann. Dieses Aufnahmegerät nimmt nach dem Western- Electric- System (vgl. S. 9) auf, nur ist es heutzutage viel detaillierter gemacht als damals, als es noch in seinen Anfängen war. Dann begann ich Abschnitt für Abschnitt laut vorzulesen. Es war manchmal schwierig, die Stimme gerade auf Knopfdruck umzustellen, jedoch stellte ich mir vor, dass ich auf einer Theaterbühne wäre und dies nun einfach meine Rolle/ Rollen waren. So ging es ziemlich gut, nur musste ich mich konzentrieren, dass ich die Stimme, die ich den jeweiligen Personen zugeteilt hatte auch für diese Personen beibehielt. Zudem wollte ich meine Stimme nicht zu stark verstellen oder Geräusche einbauen, wie es Trudi Gerster bei Ronja Räubertochter machte. Mir gefiel die Art und Weise, wie bei Franz Hohler, für mein Hörbuch besser. Die Kinder sollen beim Hören ihre eigene Fantasie anregen und sich die Geschichte selber ausmalen können. Deshalb wollte ich ihnen auch nicht zu viel vorgeben. Abbildung 3: Einblick in meine Arbeitsumgebung 18 Bertschi et al., 2013, Arbeitsblätter 4a-c 25

27 8.5. Tonaufnahmen der Musik Bei den Musikaufnahmen ging ich ähnlich vor. Da das Cello lauter als meine Stimme ist, musste ich das Mikrophon ein wenig umplatzieren. Zudem konnte ich die Lautstärke zwischen den Musik- und Textaufnahmen auch mit dem Computerprogramm verändern. Das Aufnehmen der Musik fiel mir schwerer, da ich mich konzentrieren musste, jeden einzelnen Ton beim ersten Herunterdrücken exakt richtig zu spielen und auch voll ausklingen zu lassen. Es war nicht möglich, den Finger noch kurz an die richtige Stelle zu rücken, wenn ich merkte, dass ein Ton ein wenig zu tief oder zu hoch war. Dieses Problem hatte ich speziell bei der Schlafmusik mit den Flageolettönen, da diese speziell schwierig zu treffen sind Schneiden, Editieren und Brennen Für das Schneiden und Editieren verwendete ich ein Programm, das ich von Nora Gassner zum Aufnahmegerät dazu bekommen habe. Dabei handelt es sich um die sogenannte WAVELAB LE 7, Audio Editing And Mastering Software. Dieses Programm war einigermassen leicht zu bedienen, sobald ich mich ein wenig eingearbeitet hatte. Es war sehr praktisch, dass ich die gespeicherten Musikdateien auf dem Computer gleich in das Schneidprogramm einfügen und die einzelnen Tonspuren mit der Lautstärke anpassen konnte. Denn oft waren die Celloaufnahmen lauter als die Gesprochenen. Es war wichtig, die Übergänge zwischen Musik und Text unmerklich aneinander zu fügen, sodass die Zuhörerinnen und Zuhörer kaum merken, dass gerade eine neue Tonspur beginnt. Die Pausen durften nicht zu lang, jedoch auch nicht zu kurz sein. Weiter war es mir wichtig, dass das ganze Hörspiel einen gewissen Fluss hat. Es sollte den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht langweilig werden beim Zuhören, sondern spannend bleiben. Einen passenden Tonträger fand ich schnell, da heute nur die CD oder allenfalls ein Download auf einem Internetportal in Frage kam. Im Gegensatz zu den früheren Langspielplatten und Kassetten. Ich wollte mein Hörbuch auch für Kinder leicht benutzbar machen, so war die CD am naheliegensten. Abbildung 4: Schneiden und Editieren auf dem Computerprogramm (WAVELAB LE 7,) 26

28 8.7. Mein Hörbuch Ich überlegte mir, wie damals die Gründer des Hörverlags 1993, wer die Zielgruppe meines Hörbuches ist. Das sind die Kinder. Ich sehe in dieser Geschichte Parallelen mit dem realen Leben. Zum Beispiel kommen die Kinder in den Kindergarten und sind für längere Zeit weg vom gewohnten Zuhause. So ähnlich ergeht es auch dem kleinen Troll und die Kinder können sich mit ihm identifizieren. Mit ein wenig Mut und Neugierde können auch sie zu ihrem neuen Lebensabschnitt aufbrechen. 27

29 9. Reflexion der Arbeit Hier möchte ich kurz eine Zusammenfassung meiner Arbeit geben und wie es mir beim Arbeiten daran ergangen ist. Weiter möchte ich meine Arbeit kritisch betrachten und beurteilen. Zu guter Letzt zeige ich noch weiterführende oder andere Aspekte und Alternativen zu meiner Arbeit auf Persönliche Erfahrungen Während meiner Arbeit gab es Höhen und Tiefen. Da sprühte ich an einen Tag vor Euphorie und am andern gab es wieder Momente, wo ich am liebsten alles verworfen hätte. Ich war sehr froh, schon früh mit kleinen Dingen begonnen zu haben. So hatte ich zwar manchmal einen Berg vor mir aber etappenweise und mit Verschnaufpausen war es so leichter für mich. Die Unterstützung, die ich auf dem ganzen Weg erleben durfte, war auch ausschlaggebend für meine Begeisterung, immer wieder von neuem mich hinzusetzen und daran weiterzuarbeiten. So steckt Rückblicken zwar ein ganzes Jahr Arbeit dahinter, jedoch hat es sich für meine persönliche Erfahrung gelohnt Kritische Beurteilung und weiterführende Aspekte Wenn ich wieder einmal solch eine Arbeit schreibe, werde ich beim Bilderbuch keine Textergänzung mehr machen. Denn ich habe in meiner Maturaarbeit nun drei verschiedene Ebenen behandelt die Text-, die Musik- und die Bildebene. Ich merkte auch, dass dieser Teil meiner Arbeit eher klein und verhältnismässig unwichtig ist. Bestimmt hätten sich die Zuhörerinnen und Zuhörer den kleinen Troll auch ohne diese Ergänzungen vorstellen können. Diese Arbeit kann sicher noch erweitert werden. Zum Beispiel hätte ich die Geschichte selber schreiben und dann die Stücke dazu komponieren können. Wie ich anfänglich wollte, hätte ich die Musikstücke auch mit mehreren Instrumenten komponieren können. Des Weiteren hätte ich auch einen Verlag suchen können, der mein Hörspiel vielleicht auf den Markt gebracht hätte. Das alles hätte jedoch den Rahmen meiner Maturaarbeit gesprengt. Schliesslich grenzte ich mein Ziel so eine, dass es für mich erreichbar wurde. 28

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