Anlageformen: Stärken und Schwächen. Wir sprechen die gleiche Sprache.

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1 Anlageformen: Stärken und Schwächen Wir sprechen die gleiche Sprache.

2 Inhalt Einleitung: Wie bauen Sie ein Anlageportfolio auf?...4 I Einlagen und Wertpapiere mit einer kurzen Laufzeit Gesetzlich reglementierte Sparkonten Termineinlagen Schatzanweisungen Depositenzertifikate und Schatzwechsel Geldmarktfonds II Sparbriefe, Anleihen und anverwandte Wertpapiere Sparbriefe KBC-Zertifikate und Emissionen von Terminkonten Nachrangige KBC-Zertifikate Staatsbons und klassische Staatsanleihen in Euro OLOs (Linearobligationen in Euro) Inlandsanleihen in Euro, ausgegeben von Unternehmen Euroanleihen Wandelanleihen, Obligationen mit Warrants und Aktienoptionsscheine Koppelanleihen Rentenfonds III Aktien und anverwandte Wertpapiere Aktien Aktienfonds Aktienbevaks, Privak Tracker Anlageformen: Stärken und Schwächen Turbos... 39

3 IV Immobilien Immobilienzertifikate Der Immobilienbevak oder Bevaki Der Immobilienbevek V Organismen für gemeinsame Anlagen (OGAs) Einleitung Investmentfonds Bevek Bevak VI Derivate Einleitung Optionen Warrants Futures Devisenterminkontrakte Hedgefonds...54 VII Die Lebensversicherung das Pensionssparen Die Lebensversicherung mit garantierter Mindestrendite (Zweig 21) Pensionssparen Die an Investmentfonds gekoppelte Lebensversicherung (Zweig 23)... 57

4 Wie bauen Sie ein Anlageportfolio auf? Eine Anlage ist per definitionem nie ganz ohne Risiko. Außerdem gibt es die ideale Anlage nicht: Diese müsste eine außerordentlich hohe Rendite ohne jedes Risiko erbringen! Daher muss jeder Anleger, je nach der Rendite, die er anstrebt, bestimmen, welches Risiko er bereit ist zu tragen. Wenn sein Risikoprofil dann einmal bestimmt ist, muss er verschiedene Anlageprodukte in ein ausgewogenes Anlageportfolio aufnehmen. Das Risiko ist jedoch nicht der einzige Faktor, der für die Art einer Anlage ausschlaggebend ist. Der Anlagehorizont, also die Laufzeit einer Anlage, die Verfügbarkeit des Kapitals, die Rendite und ggf. die Steuern haben zur Folge, dass jede Anlage anders ist. Daher muss mehreren Faktoren Rechnung getragen werden. Die Wirtschaft erlebt lange und kurze Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs oder Niedergangs. Anlagen in Form von Aktien, Anleihen und Liquiditäten werden unterschiedlich durch solche Perioden beeinflusst, wodurch einige Vermögenswerte besser als andere abschneiden werden. Das Verhältnis zwischen Aktien, Anleihen und Liquiditäten in einem Portfolio muss also ständig angepasst werden. Dies nennt man Streuung. Eine gute Streuung setzt voraus, dass der Anleger weiß, wie viel er in Aktien, Anleihen und kurz-fristigen Einlagen anlegen muss. Er muss ebenfalls den steuerlichen Aspekt berücksichtigen sowie die künftigen Anlagen, damit sie in das vorhandene Portfolio aufgenommen werden können. Er muss sich fragen, welche Börse, welche Aktien und welche Wirtschaftssektoren die besten Perspektiven bieten. Wichtig ist auch, welche Währungen ein Aufwärts- oder Abwärtspotenzial gegenüber der eigenen Währung besitzen. Er muss ebenfalls darauf achten, dass sein Geld über eine ausreichende Anzahl Märkte und Vermögenswerte gestreut ist. Auf diese Weise lassen sich Verluste mit Gewinnen ausgleichen. Der Zweck dieser Broschüre liegt nicht darin, Ihnen zu zeigen, welches die beste Strategie oder Streuung ist. Ihr Risikoprofil ist nämlich von zu vielen persönlichen Faktoren abhängig. Unsere Finanzberater werden Ihnen gern dabei helfen. In dieser Broschüre werden Sie jedoch eine kurze Darstellung der Anlageinstrumente finden, die die KBC Bank ihren Kunden anbietet. Aus Gründen der Klarheit haben wir die Anlageinstrumente nach Art der zugrunde liegenden Aktiva gegliedert: kurzfristige Rentenwerte, langfristige Rentenwerte, Aktien usw. Je Kategorie finden Sie die wichtigsten Merkmale sowie die Stärken und Schwächen. Aufgrund dieser Angaben können Sie die Risiken der einzelnen Anlage-instrumente einschätzen und gemeinsam mit Ihrem Finanzberater eine Auswahl treffen.

5 Das Risiko einer Anlage bezieht sich auf verschiedene Bereiche. Die bedeutendsten Risiken sind das Debitorenrisiko, das Liquiditätsrisiko, das Marktrisiko und das Ertragsausfallrisiko. Im Folgenden finden Sie die Aufzählung und Definition der Risiken. Das Marktrisiko äußert sich in großen zwischenzeitlichen Kursschwankungen. Diese Schwankungen können auf Währungsbewegungen (Wechselkursrisiko), aber auch auf Zinsfluktuationen (Zinsrisiko) oder Börsenfluktuationen zurückzuführen sein. Das Debitorenrisiko (Kreditrisiko) ist die Gefahr des Ausfalls einer von einem Unternehmen oder einem Emittenten eingegangenen Verpflichtung. Meist ist dies auf die schlechte Finanzlage oder einen bevorstehenden Konkurs beim Schuldner zurückzuführen. Das Liquiditätsrisiko beinhaltet das Risiko der Negoziierbarkeit eines Wertpapiers vor dem Tilgungstermin. Das Wechselkursrisiko ist das Risiko von Wertänderungen bei Anlagen infolge von Wechselkursfluktuationen. Das Zinsrisiko ist das Risiko von Wertänderungen bei Anlagen infolge der Marktzinsentwicklung. Das Inflationsrisiko ist das Risiko der Wert-änderung einer Anlage infolge eines anhaltenden Anstiegs des allgemeinen Preisniveaus. Das Risiko von externen Faktoren ist das Risiko der Beeinflussung des Werts einer Anlage durch externe Faktoren (z. B. Besteuerung). Die Streuung Ihres Rentenportfolios über mehrere Debitoren begrenzt das Debitorenrisiko erheblich. Streuung über verschiedene Währungen reduziert das Wechselkursrisiko. Über Anlagen am Geldmarkt kann das Zinsrisiko verringert werden. Wie viel Risiko Sie letztendlich eingehen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ihre persönliche Risikobereitschaft spielt dabei eine Rolle. Aber auch Ihr persönlicher Anlagehorizont, das ist die Zeit, in der Sie auf Ihr Geld verzichten können, ist von Bedeutung. Als allgemeine Regel gilt jedoch, dass Anleger nur zu einem höheren Risiko bereit sind, wenn höhere Renditen winken. Im Folgenden werden wir uns daher auch mit der erwarteten Rendite der einzelnen Anlagearten befassen. Wir sind davon überzeugt, dass Sie nach dem Lesen dieser Broschüre die Möglichkeiten und Risiken der einzelnen Anlagearten besser einschätzen können. Dies wird Ihnen bei Ihren künftigen Anlageentscheidungen helfen. MiFID Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) ist eine EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente. Diese Richtlinie ist in die nationale Gesetzgebung der EU-Mitgliedsländer eingegangen und ist seit 1. November 2007 in Kraft. MiFID strebt einen verstärkten Wettbewerb an den Finanzmärkten durch Beseitigung der

6 Schranken im grenzüberschreitenden Effektenverkehr und die Abschaffung des Börsenmonopols der geregelten Märkte an. MiFID strebt ebenfalls einen höheren Anlegerschutz an. Eine der Schutzregeln betrifft die Informationspflicht. Kunden müssen über die Art der angebotenen Finanzinstrumente und die damit verbundenen Risiken ausreichend informiert sein. Die KBC hat das in der Vergangenheit getan und wird das auch in der Zukunft tun. Daher geht es in dieser überarbeiteten Broschüre Anlageformen: Stärken und Schwächen, in denen die KBC ihre Kunden informiert, nicht nur um MiFID-Produkte, sondern auch um Finanzanlagen im Allgemeinen. Das Angebot der KBC ist nämlich nicht auf MiFID-Produkte beschränkt. Nachstehend finden Sie eine komplette Übersicht der wichtigsten Anlageformen und -produkte innerhalb der KBC-Palette, mit Ausnahme der Handelsraumprodukte. Wenden Sie sich an Ihren Anlageberater für detailliertere Auskünfte über diese Produkte. Er kann Ihnen auch sagen, welche Produkte zu Ihrem persönlichen Risikoprofil passen. 6

7 I Einlagen und Wertpapiere mit einer kurzen Laufzeit 1.1 Gesetzlich reglementierte Sparkonten Abhebungen Sparkonten sind Sparinstrumente ohne feste Laufzeit. Sie lauten auf Euro. Es ist gesetzlich festgelegt, wie der Inhaber über das Sparkontoguthaben verfügen kann. Nach der heutigen Steuergesetzgebung sind Zinserträge bis zu einem bestimmten Betrag quellensteuerfrei. Mehr Informationen über den Steuerfreibetrag für dieses Einkommensjahr finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Um in den Genuss dieses Sparerfrei-betrags gelangen zu können, müssen jedoch die gesetz-lichen Bestimmungen über die Sparkontomodalitäten in punkto Zinsberechnungen und Geldabhebungen ein-gehalten werden. Zinsgewährung und -ermittlung Die Zinsvergütung ist aus einem Basiszins und einer Treueprämie zusammengesetzt. Die Treueprämie darf die Hälfte des Höchstbasiszinses nicht übersteigen. Der Basiszins und die Treueprämie können jederzeit den Marktverhältnissen angeglichen werden. Das Sparkonto erbringt Zinsen ab dem Bankgeschäftstag nach der Einzahlung und wird nicht mehr verzinst ab dem Tag der Abhebung. Die Zinsen werden einmal im Jahr (mit Wertstellung per 1. Januar) oder bei der Auflösung des Kontos verbucht. Es handelt sich dabei unter anderem um (indikative Liste): die Abhebung in bar; die Überweisung, nicht per Dauerauftrag, auf ein Konto, das auf den Inhaber des Sparkontos lautet; die Übertragung auf ein Sparkonto auf den Namen des Ehegatten oder eines Angehörigen bis zum zweiten Grad; die Zahlung von Geldbeträgen, die der Sparkontoinhaber der Bank schuldet im Zusammenhang mit: Darlehen oder Krediten, die von der Bank oder von einem Organ bewilligt werden, das die Bank vertritt, Versicherungsprämien und Kosten im Zusammenhang mit Geldeinlagen, dem Kauf oder der Zeichnung von Wertpapieren, der Miete eines Schließfachs, der Verwahrungsgebühr für in einem Effektendepot hinterlegte Wertpapiere. Laut Gesetz ist die Bank berechtigt, die Abhebungen auf Euro je Geldabhebung und Euro alle zwei Wochen zu begrenzen. Zur reibungslosen Abwicklung von hohen Geldabhebungen empfiehlt es sich, einige Tage im Voraus mit der Bank Kontakt aufzunehmen. Unterliegt dies der MiFID? Nein. Complex instrument? Neen. Die Treueprämie wird vierteljährlich berechnet. Am Ende jedes Quartals (mit Valuta am ersten Kalendertag des folgenden Quartals) erhalten Sie die in diesem Quartal erworbene Treueprämie. Die Auszahlungstermine der Treueprämie sind 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober. Bei der Berechnung der Prämien geht man davon aus, dass die zuletzt vorgenommenen Einzahlungen zuerst abgehoben werden (LIFO). B Stärken Das Sparkonto ist ein besonders liquides Sparinstrument. Grundsätzlich kann der Sparkontoinhaber sofort über seine Guthaben verfügen. Gesetzlich können bestimmte Abhebungsmodalitäten gelten, zum Beispiel eine Kündigungsfrist. Diese ist jedoch in jedem Fall auf einige Tage begrenzt. Nach der heutigen Steuergesetzgebung sind Zinserträge 7

8 bis zu einem bestimmten Betrag quellensteuerfrei. Mehr Informationen über den Steuerfreibetrag für dieses Einkommensjahr finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. C Schwächen Der angewandte Zinssatz kann jederzeit geändert werden. Er ist also nicht für die gesamte Laufzeit garantiert und wird im Falle einer Zinsänderung anteilig berechnet. Die Treueprämie werd jedoch immer aufgrund des am Anfang der Berechnungsperiode gültigen Satzes ermittelt. Die Zinsen werden viermal im Jahrausgezahlt (mit Wertstellung 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober). Die Verzinsung unterliegt gesetzlichen Beschränkungen. Bei verhältnismäßig hohen Geldmarktzinsen wird die Verzinsung des Sparkontos manchmal erst mit einiger Verspätung angepasst. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, da Sparkonten bei Kreditinstituten eröffnet werden, die der strengen Aufsicht der NBB (Nationalbank von Belgien) unterliegen. Falls ein belgisches Kreditinstitut Konkurs machen sollte, kann auf ein Einlagensicherungssystem zurückgegriffen werden. Pro Einleger werden maximal Euro erstattet, sofern es sich um ein auf eine EU-Währung lautendes Konto handelt. Niedrig, da jederzeit Geld vom Sparkonto abgehoben werden kann oder eine Kündigungsfrist von höchstens einigen Tagen erforderlich ist. Keine. Keine. Sie erhalten immer Ihre Einlagesumme zurück, zuzüglich der Zinsen und der Treueprämie. Die Verzinsung kann jedoch jederzeit der jeweiligen Marktlage angepasst werden. 1.2 Termineinlagen Eine Termineinlage ist eine Namensanlage in Euro oder in einer Fremdwährung 1. In der Regel haben Termineinlagen eine kurze Laufzeit (im Allgemeinen bis zu 12 Monaten), wobei längere Laufzeiten jedoch nicht ausgeschlossen sind. Der Kunde legt für eine bestimmte (selbst gewählte) Laufzeit einen Betrag zu einem im Voraus vereinbarten Zinssatz fest. Im Allgemeinen handelt es sich um Standardlaufzeiten von 7, 14 oder 21 Tagen oder von einem, zwei oder mehr Monaten. Die Termineinlage kann um eine Standardlaufzeit und zu einem am Tag der Verlängerung gültigen Zinssatz verlängert werden. Die für ein Termineinlage erworbenen Zinsen sind frühestens am Fälligkeitstermin verfügbar. Sie können dem Kunden ausgeschüttet (z. B. auf ein Girokonto, ein Sparkonto) oder, im Falle einer Verlängerung, dem Kapital der Termineinlage zugeschlagen werden (Ertragsansammlung). Ab diesem Zeitpunkt werden die Zinsen wie das Kapital Zinsen abwerfen. Die Zinsansammlung ist bei Zinsterminen nicht möglich, auch nicht, wenn die Laufzeit mehr als 12 Monate oder weniger als 7 Tage beträgt, oder wenn die Einlage gesperrt oder verpfändet wurde. Nach der heutigen Steuergesetzgebung sind Zinserträge aus Termineinlagen quellensteuerpflichtig. Mehr Informationen über die Höhe der Quellensteuer finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Unterliegt dies der MiFID? Nein. 1 USD, CAD, AUD, NZD, GBP, SKK, NOK, SEK, JPY, CHF, CZK, ZAR, DKK, HUF, PLN, TRY. 8

9 B Stärken Termineinlagen bieten eine gewährleistete und im Voraus bekannte Rendite. Bei Termineinlagen in Währungen von außerhalb der Eurozone ist die Endrendite selbstverständlich auch von der Währungsentwicklung abhängig, da sie in Euro umgewandelt werden muss. Je länger die Laufzeit des Terminkontos ist, desto höher ist gewöhnlich der Zinssatz. Je größer der angelegte Betrag ist, desto höher ist gewöhnlich der Zinssatz. Termineinlagen sind als zwischenzeitliche Anlage besonders geeignet, etwa in Erwartung eines Zinsanstiegs oder in Erwartung einer wichtigen Emission. Es handelt sich um eine sehr flexible Anlageform. Unternehmen greifen im Rahmen ihres Cash Managements häufig auf Termineinlagen zurück. C Schwächen Termineinlagen sind weniger liquide als ein Sparkonto. Über auf einem Terminkonto angelegtes Geld kann grundsätzlich nicht vor dem Tilgungstermin verfügt werden. In einigen Fällen kann das angelegte Geld jedoch vorzeitig abgehoben werden. In dem Fall ist jedoch eine Vorkündigungsentschädigung (marktgerecht berechnet) fällig. Wenn die Zinsen während der Laufzeit der Termineinlage steigen, können Sie von diesem Anstieg nicht profitieren. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, da Termineinlagen bei Kreditinstituten eingerichtet werden, die der strengen Aufsicht der NBB unterliegen. Falls ein belgisches Kreditinstitut Konkurs machen sollte, kann auf ein Einlagensicherungssystem zurückgegriffen werden. Pro Einleger werden maximal Euro erstattet. Niedrig, bei Termineinlagen mit einer Laufzeit < 1 Jahr und durchschnittlich bei Termineinlagen mit einer Laufzeit > 1 Jahr. Grundsätzlich wird die Termineinlage jedoch nicht vor dem vertraglich bestimmten Tilgungstermin zurückgezahlt. Entfällt bei Termineinlagen in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, bei Termineinlagen < 3 Jahre, mittelfristig bei Termineinlagen mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Termineinlagen mit einer Laufzeit > 5 Jahre. 1.3 Schatzanweisungen Schatzanweisungen sind kurzfristige Schuldverschreibungen des belgischen Schatzamtes. Es gibt einen Primärund einen Sekundärmarkt für Schatzanweisungen. Vertrieb der Schatzanweisungen und die Liquidität des Marktes werden von Primary Dealern (u. a. KBC Bank) und von Recognized Dealern gewährleistet, die nur an einer Ausschreibung oder syndizierten Emission teilnehmen dürfen. Die Ausschreibung erfolgt alle zwei Wochen und bezieht sich grundsätzlich auf Zertifikate mit einer Laufzeit von 3 und 6 Monaten oder von 3 und 12 Monaten. Der Die Zeichnungen am Primärmarkt müssen mindestens 1 Million Euro betragen, und die Mindeststückelungen sind auf Euro festgelegt. Bei der Emission sind 9

10 die Laufzeiten auf drei, sechs und zwölf Monate begrenzt. Am Sekundärmarkt können andere Nichtquellensteuerpflichtige (Finanzinstitute, Unternehmen, Interkommunale) und quellensteuerpflichtige Privatpersonen Schatzanweisungen über die Primary Dealer kaufen. Im Falle der Nichtquellensteuerpflichtigen läuft dies über ein X-Depot bei der Belgischen Nationalbank (BNB), für die quellensteuerpflichtigen Privatpersonen über ein N-Depot bei der BNB. Interessierte Privatpersonen müssen Inhaber eines Wertpapierdepots sein, denn Schatzanweisungen gibt es nicht in materieller Form. Sie sind entmaterialisiert (= nicht physisch auslieferbar). Demzufolge müssen Schatzanweisungen ausschließlich über Wertpapierdepots geführt und gehandelt werden. Dabei muss es sich um verhältnismäßig hohe Beträge handeln (in der Regel mindestens Euro), obwohl ein Mindestbetrag nicht ausdrücklich festgelegt worden ist. Komplexes Instrument? Nein. B Stärken Angesichts des hohen Umlaufvolumens an Schatzanweisungen sind Schatzanweisungen besonders liquide Anlageinstrumente. Außerdem gibt es einen Sekundärmarkt für Schatzanweisungen. Angesichts der Qualität des Emittenten sind Schatzanweisungen risikolose Anlagen. Dank des Clearings der Nationalbank können die Verrichtungen problemlos abgewickelt werden. Das Clearing ist ein von der Nationalbank zur Abwicklung von Transaktionen am Primär- und am Sekundärmarkt eingerichtetes Verfahren. Es gewährleistet eine sichere Abwicklung der Transaktionen in entmaterialisierten Effekten. C Schwächen Am Primärmarkt erfahren die Ausschreiber erst im Nachhinein, ob ihre Ausschreibung angenommen wurde. Bei Nichtannahme muss der Anleger eine alternative Anlage suchen. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Sehr niedrig. Entfällt wegen des Umfangs der Emissionen und der Organisation des Handels durch die BNB. Entfällt. Die Schatzanweisungen lauten auf Euro. Niedrig angesichts der ziemlich kurzen Laufzeit (bis zu einem Jahr) der Zertifikate. 10

11 1.4 Depositenzertifikate und Schatzwechsel (commercial paper) B Stärken Commercial Paper ist ein Sammelbegriff für kurzfristige Schuldtitel. Der Unterschied zwischen Schatzwechseln und Depositenzertifikaten liegt in der Art des Emittenten: Schatzwechsel werden von großen Unternehmen und von bestimmten Behörden ausgegeben. Die Emittenten müssen die gesetzlichen Finanzanforderungen erfüllen. Depositenzertifikate werden von Kreditinstituten ausgegeben. Diese Schuldtitel können auf Euro oder auf eine andere Währung lauten. Die Effekten werden in entmaterialisierter Form emittiert. Sie werden daher giral, also über Depots, geführt und gehandelt. Wie bei Schatzanweisungen (siehe 1.3) können auch Privatpersonen über das System der X/N-Depots an diesem Markt handeln. Für jedes Emissionsprogramm verfasst der Emissionsführer in Zusammenarbeit mit dem Emittenten einen Prospekt, der vor der Veröffentlichung zur Genehmigung der Kommission für das Bank-, Finanzund Versicherungswesen vorgelegt wird. Die Emittenten müssen in regelmäßigen Abständen Finanzinformationen veröffentlichen. In der Regel ist die Verzinsung höher als bei Schatzanweisungen. Die Verzinsung hängt von der Qualität des Emittenten ab. Bei Commercial Papern ist die Debitorenqualität meist hervorragend. Dieser Markt ist nämlich den größeren Unternehmen vorbehalten, die ein Minimum an Kreditwürdigkeit erworben haben. C Schwächen Der Mindestzeichnungsbetrag ist hoch ( Euro bei Depositenzertifikaten und Euro bei Commercial Papern). Dieser Markt ist also vor allem für professionelle und institutionelle Anleger gedacht. Privatanleger, die kleinere Beträge in Commercial Papern anlegen wollen, können auf Investmentfonds oder -gesellschaften zurückgreifen. Komplexes Instrument? Nein. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, mäßig bis hoch, je nach Rating. Es besteht ein Kreditrisiko, obwohl die Kreditinstitute, die Depositenzertifikate ausgeben, genauestens kontrolliert werden. Großunternehmen, die Schatzwechsel begeben, müssen gesetzliche Finanzanforderungen erfüllen. Auch die begrenzte Laufzeit dieser Effekten reduziert das Debitorenrisiko. Durchschnittlich, hängt von der Existenz und der Funktionsweise eines Sekundärmarktes ab. Im Gegensatz zu Schatzanweisungen ist die Tätigkeit am Sekundärmarkt sehr begrenzt. Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, da die Laufzeit meist auf ein Jahr begrenzt ist. Kann höher sein bei Effekten mit einer Laufzeit von über einem Jahr. 11

12 1.5 Geldmarktfonds Unter dem Begriff Fonds versteht sich hier ein Organismus für gemeinsame Anlagen (OGA). Für eine allgemeine Beschreibung: siehe 5.2 (Investmentfonds) und 5.3 (Bevek). Die Geldmarktfonds legen vor allem in kurzfristigen Geldmarktinstrumenten (6 bis 18 Monate) und in sehr kurzfristigen Schuldtiteln (von einigen Tagen bis zu 3 Monaten) wie Termineinlagen, Schatzanweisungen und Commercial Papern an. Die Anlagepolitik wird im Prospekt erläutert. Einige Geldmarktfonds legen in Euro, andere in Fremdwährungen an. Man kann auch in mehreren Währungen anlegen: z. B. in starken oder hochverzinslichen Währungen. Komplexes Instrument? Nein. B Stärken Indem Investmentfonds hohe Geldsummen bei den Anlegern einsammeln, können Privatpersonen, die in diesen Geldmarktfonds anlegen, höhere Zinsen einstreichen. Über Geldmarktfonds erhalten Privatanleger indirekt Zugang zu Instrumenten, die ihnen sonst schwer zugänglich wären (zum Beispiel: Schatzanweisungen und Commercial Paper). Im Vergleich zu anderen Anlagen wie etwa Termineinlagen haben diese Investmentfonds eine hohe Liquidität. Geldmarktfonds können nach belgischem oder Luxemburger Recht begeben werden. Sie können Anteilscheine mit Ertragsansammlung oder mit Ertragsausschüttung begeben. Mit Anteilscheinen mit Ertragsausschüttung haben Anleger regelmäßig Anspruch auf eine Dividende. Bei Anteilscheinen mit Ertragsansammlung wird die Dividende dem angelegten Kapital zugeschlagen und wiederangelegt. Nach der heutigen Steuergesetzgebung in Belgien und Luxemburg sind Dividenden aus Anteilscheinen mit Ertragsausschüttung einer Bevek quellensteuerpflichtig. Mehr Informationen über die Quellensteuer finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. C Schwächen Bei einem Ausstieg fallen Kosten an. Bei Anteilscheinen mit Ertragsansammlung ist beim Ausstieg eine Börsenumsatzsteuer fällig und in bestimmten Fällen wird eine Quellensteuer einbehalten (Organismen für gemeinsame Anlagen, die zu mehr als 25% in Schuldscheinen angelegt sind). Bei Anteilscheinen mit Ertragsausschüttung sind die Dividenden quellensteuerpflichtig. Mehr Informationen über die Quellensteuer finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Seit 1. Januar 2006 zahlt der Inhaber beim Verkauf Quellensteuer auf Anteilscheine mit Ertragsansammlung, die von OGAs begeben werden und die zu mehr als 25% in Schuldscheinen angelegt sind. Kosten und Börsenumsatzsteuer: siehe

13 D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, mäßig bis hoch, je nach der Zusammensetzung des Fonds. Niedrig, der Geldmarktfonds kauft die Anteilscheine zum Inventarpreis zurück. Wegen der kurzfristigen Ausstattung der Anlagen ist der Geldmarktfonds im Allgemeinen sehr liquide. Die Ein- und Ausstiegsgebühren sind jedoch zu berücksichtigen. Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, durchschnittlich bis hoch. Nur bei kräftigen Zinserhöhungen kann der Inventarwert kurzfristig fallen. 13

14 II Sparbriefe, Anleihen und anverwandte Wertpapiere 2.1 Sparbriefe Sparbriefe sind festverzinsliche Effekten, die von einem Kreditinstitut begeben werden. Zum festgelegten Fälligkeitstermin wird das Kreditinstitut den geliehenen Betrag zurückzahlen. Je nach der Sparbriefart werden die Zinsen an festen Zinsterminen oder zu einem vom Kunden festgelegten Zeitpunkt gezahlt. Emissionswährung ist der Euro. Ihre Laufzeit liegt in der Regel zwischen 1 und 5 Jahren und ist verlängerbar. Sie werden laufend begeben. Die Zinserträge unterliegen der Quellensteuer. Der Quellensteuersatz, der nach der heutigen Steuergesetzgebung auf nach 1. Januar 1996 ausgegebene Sparbriefe Anwendung findet, finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Auf frühere Emissionen können andere Sätze Anwendung finden. Sparbriefe werden a pari ausgegeben, das heißt zu 100% ihres Nennwertes. Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt ebenfalls a pari. Sparbriefe bestehen mit Ertragsausschüttung oder mit Ertragsansammlung. Bei Sparbriefen mit Ertragsausschüttung (Sparbriefe) werden jährlich Zinsen ausgezahlt. Bei Sparbriefen mit Ertragsansammlung (Maxibons) werden die Zinsen zum Kapital geschlagen. Sie werden also dem Kapital hinzugefügt und werfen ebenfalls Zinsen ab. Zwischenzeitliche Kapitalfälligkeitstage sind ebenfalls möglich. In der Regel laufen die Sparbriefe bis zum Tilgungstermin. Dennoch können Sparbriefe zwischenzeitlich eingelöst werden, indem man sie bei der emittierenden Bank einreicht, sie zum Verkauf an einer öffentlichen Auktion anbietet oder sie privatschriftlich an einen Dritten verkauft. Bei einem öffentlichen Verkauf fallen ziemlich hohe Kosten an. Im Allgemeinen dauert es zirka zehn Tage, bis die Transaktion abgewickelt ist. In der Praxis kaufen die meisten Kreditinstitute ihre eigenen Sparbriefe auf Verlangen des Kunden zurück. Der Kunde erhält dann sofort den Verkaufserlös. Der Rücknahmepreis wird anhand der Restlaufzeit des Sparbriefs und aufgrund der Rendite der Staatsanleihen (OLOs) am Sekundärmarkt bestimmt. In diesem Fall werden jedoch Kosten berechnet. Komplexes Instrument? Nein. B Stärken Sparbriefe bieten eine sichere und im Voraus festgelegte Rendite. Sparbriefe werden laufend emittiert, sodass Anleger sie jederzeit zeichnen können. Es gibt ein breites Angebot an Sparbriefen, sodass jeder Anleger fündig wird. C Schwächen Sparbriefe werfen in der Regel eine niedrigere Rendite als belgische Staatsanleihen ab. Dem steht gegenüber, dass Staatsanleihen gewöhnlich eine längere Laufzeit haben. Währungserosion: Infolge der Inflation kann das Kapital zum Tilgungstermin eine niedrigere Kaufkraft als am Anfang der Anlage haben. Je höher die Inflation oder je länger die Laufzeit des Sparbriefs ist, um so höher kann die Währungserosion sein. Dies wird durch die Verzinsung ausgeglichen, wenn die Nominalzinsen höher sind als die durchschnittliche Inflation während der Laufzeit des Sparbriefs. 14

15 D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, da Sparbriefe von Kreditinstituten begeben werden, die der strengen Aufsicht der NBB unterliegen. Falls ein belgisches Kreditinstitut Konkurs machen sollte, kann man unter bestimmten Bedingungen (u. a. nur bei in einem Effektendepot verwahrten Sparbriefen) auf ein Einlagensicherungssystem zurückgreifen. Pro Einleger werden maximal Euro erstattet. Durchschnittlich, es gibt noch keinen gut ausgebauten Sekundärmarkt. In der Regel kaufen die Kreditinstitute ihre eigenen Sparbriefe zurück. In dem Fall werden jedoch Kosten berechnet. Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, bei Sparbriefen mit einer Laufzeit < 3 Jahren, mittelfristig bei Sparbriefen mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Sparbriefen mit einer Laufzeit > 5 Jahren. 2.2 KBC-Zertifikate und Emissionen von Terminkonten B Stärken Zertifikate sind festverzinsliche Effekten, die wie Sparbriefe von einem Kreditinstitut begeben werden. Der wichtigste Unterschied zu Sparbriefen besteht darin, dass Zertifikate nicht laufend emittiert werden. Es handelt sich um regelmäßig ausgegebene Zertifikate, die auf die jeweiligen Marktopportunitäten ausgerichtet sind. Zertifikate und Terminkonten ermöglichen es dem Anleger, aktuelle Marktverhältnisse auszunutzen. Für jede Emission werden Varianten angeboten, die sich auf Marktchancen einstellen. C Schwächen Zertifikate sind daher mit besonderen Modalitäten wie etwa interessanten Laufzeiten, kostenlosen Ausstiegsmöglichkeiten und progressiven Zinsen ausgestattet. Der Ertrag kann fest oder an die Entwicklung einer Währung, eines Börsenindex usw. gebunden sein. Daneben gibt es namentliche Termingelder, welche die gleichen Möglichkeiten bieten. Sie haben den Vorteil, dass der Anleger Steuern einspart. Nach der heutigen Steuergesetzgebung unterliegen Zinserträge einereiner Quellensteuer. Mehr Informationen über die Quellensteuer finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Zertifikate und Terminkonten werden nicht laufend aufgelegt. Unterliegt dies der MiFID? KBC-Zertifikate: Ja; Terminkonten: Nein. Komplexes Instrument? Nein. 15

16 D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, Zertifikate und Termineinlagen werden von einem Kreditinstitut begeben. Da Kreditinstitute der strengen Aufsicht der NBB unterliegen, ist das Debitorenrisiko vernachlässigbar. Falls ein belgisches Kreditinstitut Konkurs machen sollte, kann bei in einem Effektendepot verwahrten Zertifikaten und Termingeldern auf ein Einlagensicherungssystem zurückgegriffen werden. Pro Einleger werden maximal Euro erstattet. Durchschnittlich, bestimmte Zertifikate und Terminkonten können gehandelt werden. Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, bei Zertifikaten mit einer Laufzeit < 3 Jahren, mittelfristig bei Zertifikaten mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Zertifikaten mit einer Laufzeit > 5 Jahren. 2.3 Nachrangige KBC-Zertifikate Nachrangige Zertifikate sind festverzinsliche Anlagen, die von einem Kreditinstitut begeben werden. Zum festgelegten Fälligkeitstermin wird das Kreditinstitut den geliehenen Betrag zurückzahlen. Die Emissionswährung ist meist der Euro. Je nach der Art werden die Zinsen an festen Zinsterminen oder zum Tilgungstermin garantiert bezahlt. Bei nachrangigen KBC-Zertifikaten mit Ertragsausschüttung erhält der Anleger eine jährliche Zinsausschüttung. Bei nachrangigen KBC-Zertifikaten mit Ertragsansammlung werden die Zinsen dem angelegten Kapital zugeschlagen, sodass sie ihrerseits ebenfalls Zinsen abwerfen. Die Zinsen werden zum gleichen Satz wie die Zinsen auf das Kapital angelegt. Zum Tilgungstermin werden die (aufgezinsten) Zinsen zusammen mit dem Kapital ausgeschüttet. Die Mindestanlagesumme beträgt Euro. Die Laufzeit liegt zwischen 5 und 10 Jahren. Nachrangige KBC-Zertifikate werden durchgehend ausgegeben. Nachrangige KBC-Zertifikate sind nachrangige Wertpapiere. Nachrangigkeit bedeutet, dass bei Konkurrenz der Ansprüche aller Gläubiger auf das gesamte Vermögen der KBC Bank (zum Beispiel bei Konkurs) der nachrangige Gläubiger erst nach allen anderen (bevorrechtigten und nicht bevorrechtigten) Gläubigern eine Erstattung (an Kapital und Zinsen) erhalten wird. Die nachrangigen Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungsfonds gedeckt. Die Zinserträge unterliegen einer Quellensteuer. Mehr Informationen über die Quellensteuer finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Bei nachrangigen KBC-Zertifikaten wird für den Anleger eine Börsenumsatzsteuer fällig. Nachrangige KBC-Zertifikate werden a pari ausgegeben, das heißt zu 100% des Nennwertes. Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt ebenfalls a pari. In der Regel laufen nachrangige KBC-Zertifikate bis zum Tilgungstermin. Eine zwischenzeitliche Einlösung ist nur über Verkauf an einer öffentlichen Auktion (ausschließlich bei Effekten) oder durch Privatverkauf an einen Dritten möglich. Der Emittent darf diese Wertpapiere nicht selbst zurücknehmen (Auflage der FSMA). Komplexes Instrument? Nein. 16

17 B Stärken C Schwächen Nachrangige KBC-Zertifikate bieten eine garantierte Rendite. Die feste Rendite ist höher als bei anderen festverzinslichen Terminanlagen (zum Beispiel Sparbrief, Terminkonto). Bei Fälligkeit werden weder Ein- oder Ausstiegsgebühren noch Auflösungsgebühren berechnet. Breites Angebot an Laufzeiten. Währungserosion: Infolge der Inflation kann das Kapital zum Tilgungstermin eine niedrigere Kaufkraft als am Anfang der Anlage haben. Je höher die Inflation oder je länger die Laufzeit des nachrangigen Zertifikats ist, um so höher kann die Währungserosion sein. Dies wird durch die Verzinsung ausgeglichen, wenn die Nominalzinsen höher sind als die durchschnittliche Inflation während der Laufzeit des nachrangigen Zertifikats. Höheres Debitorenrisiko wegen des nachrangigen Charakters. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Mäßig, obwohl nachrangige KBC-Zertifikate von einem Kreditinstitut begeben werden, das der strengen Aufsicht der NBB unterliegt. Bei Konkurs des Kreditinstituts unterliegen nachrangige Anlagen nicht dem Einlagensicherungssystem und werden erst nach Befriedigung aller anderen Gläubiger zurückgezahlt. Hoch, eine zwischenzeitliche Einlösung ist nur über Verkauf an einer öffentlichen Auktion (nur bei Effekten) oder durch Privatverkauf an einen Dritten möglich. Der Emittent darf diese Wertpapiere nicht selbst zurücknehmen (Auflage der FSMA). Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, bei Zertifikaten mit einer Laufzeit < 3 Jahren, mittelfristig bei Zertifikaten mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Zertifikaten mit einer Laufzeit > 5 Jahren. 2.4 Staatsbons und klassische Staatsanleihen in Euro Eine Obligation ist eine Schuldverschreibung. Sie wird von einem Emittenten in Form eines Anteils an einer langfristigen Anleihe begeben. Der Inhaber der Obligation erhält jährlich Zinsen und zum Tilgungstermin wird das Kapital zurückgezahlt. In Belgien ist der belgische Staat der wichtigste Emittent von Obligationen. Die Obligationen lauten auf Euro. Die Staatsanleihen in Händen von Privatpersonen sind entmaterialisiert. Staatsbons sind festverzinsliche, vom belgischen Staat emittierte Effekten in Euro. Sie sind für den Privatanleger gedacht. Im Gegensatz zu Sparbriefen gibt es keine Daueremission. Anleger können jedoch viermal im Jahr zeichnen. Welche Arten von Staatsanleihen werden heute ausgegeben? Staatsbon auf 5 Jahre mit festem Zinssatz; Staatsbon auf 8 Jahre mit festem Zinssatz; eine Anlageform mit einer Laufzeit von 5 Jahren zu 17

18 einem festen Zinssatz, auf Verlangen des Anlegers um 2 Jahre zum gleichen Zinssatz verlängerbar (5/7 Staatsbon); 3/5/7-Form: eine flexiblere Formel aufgrund eines revidierbaren Zinssatzes, oft an eine garantierte Mindestrendite gekoppelt. Die genauen Bedingungen sind für jede Emission unterschiedlich. Der Kupon und die Laufzeit des Staatsbons werden im Voraus vom Finanzminister festgelegt. Die präzise Rendite wird nur einige Tage vor der Emission unter Berücksichtigung der Marktbedingungen festgelegt. Der Ausgabekurs des Staatsbons entspricht also nicht unbedingt 100%. Staatsanleihen können über oder unter pari (100%) ausgegeben werden, damit sie den jeweiligen Marktbedingungen besser entsprechen. Im Falle einer Ausgabe a pari entspricht der Ausgabekurs dem Nennwert. Im Falle einer Ausgabe unter pari liegt der Ausgabekurs unter dem Nennwert. Die Differenz zwischen beiden ist die Emissionsprämie. Sie bringt dem Anleger eigentlich eine höhere Rendite. Im Falle einer Ausgabe über pari zahlt der Anleger mehr für die Obligation als den Nennwert. Eine Anleihe kann auch mit einer Rücknahmeprämie ausgestattet werden. In dem Fall erhält der Anleger zum Tilgungstermin mehr als 100% der Anlagesumme zurück. Rücknahmeprämien kommen bei belgischen Staatsanleihen jedoch wenig vor. In den Emissionsbedingungen ist angegeben, ob die Anleihe vorzeitig getilgt werden kann. So etwa gibt es eine vorzeitige Tilgung bei Losanleihen. Bei der Emission wird dann ein Verlosungsplan festgelegt. Die ausgelosten Losanleihen werfen ab dem Verlosungsdatum keine Zinsen mehr ab. Daneben gibt es Anleihen mit Put-Option, die dem Inhaber der Anleihe berechtigen, die vorzeitige Rückzahlung an einem bei der Emission festgelegten zwischenzeitlichen Fälligkeitstermin zu verlangen. Beispiel: Staatsbon 5/7 Jahre 2003/2010 (ISIN-Kode BE ), mit Tilgungstermin am 4. März 2010 und eventueller vorzeitiger Rückzahlung am 4. März Staatsbons und -anleihen werden an der Börse notiert. Bei der Verhandlung am Sekundärmarkt fallen Gebühren und Steuern an. Die Zinserträge unterliegen der Quellensteuer. Den Quellensteuersatz für Emissionen nach 1. Januar 1996 finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Bei Emissionen vor diesem Datum können andere Steuersätze Anwendung finden. Die Anleihen können mit einer Call-Option ausgestattet werden, wodurch der Staat die Anleihe zu einem festgelegten Kurs und einem im Voraus festgelegten Datum zurückzahlen kann. Diese Möglichkeit wird genutzt, wenn der Marktzins erheblich niedriger als der Anleihezinssatz ist. Bei Losanleihen besteht das Risiko, dass die Bedingungen der Wiederanlage zum Zeitpunkt der Verlosung weniger interessant sind. Komplexes Instrument? Nein. B Stärken Sichere und im Voraus festgelegte Rendite. Im Allgemeinen etwas höher als bei Sparbriefen. Solide Sicherheiten. Die Bedingungen in punkto Emission, Rendite und Rückzahlung werden im Voraus festgelegt und vom Emittenten in diesem Fall dem Staat garantiert. Leicht negoziierbar. Der Sekundärmarkt ist ziemlich liquide. 18

19 C Schwächen Staatsanleihen und Staatsbons können nur einige Male im Jahr bei der Emission neuer Effekten gezeichnet werden. Sie können jedoch jederzeit am Sekundärmarkt gekauft und verkauft werden. Bei steigenden Marktzinsen fällt der Kurs von Staatsanleihen und Staatsbons am Sekundärmarkt. Währungserosion: Da Staatsanleihen in der Regel eine verhältnismäßig lange Laufzeit haben, geht die Kaufkraft des angelegten Kapitals inflationsbedingt zurück. Die Währungserosion steigt mit der Höhe der Inflation und der Länge der Laufzeit. Dies wird durch die Nominalverzinsung ausgeglichen, wenn diese höher ist als die durchschnittliche Inflation während der Laufzeit der Staatsanleihe oder des Staatsbons.. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Sehr niedrig. Niedrig, angesichts der Börsennotierung. Die Liquidität ist jedoch geringer als bei Linearanleihen (siehe 2.6). Entfällt, da die Staatsanleihen und Staatsbons auf Euro lauten. Niedrig, bei Staatsbons und -anleihen mit einer Laufzeit < 3 Jahren, durchschnittlich bei Staatsbons und -anleihen mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Staatsbons und -anleihen mit einer Laufzeit > 5 Jahren. Der Anleger wird beim Verkauf am Sekundärmarkt einen Wertverlust erzielen, wenn die Marktzinsen über den Nominalzinsen liegen. Liegt der Marktwert unter den Nominalzinsen, erzielt der Anleger einen Wertzuwachs. 2.5 OLOs (Linearobligationen in Euro) Linearobligationen sind festverzinsliche Effekten. Sie sind entmaterialisiert und werden in der Regel beim ersten Gebot als syndizierte Emission aufgelegt und sodann im Tenderverfahren vom belgischen Staat ausgeschrieben. Linearobligationen sind vor allem für institutionelle Anleger gedacht. Jede Kategorie von Obligationen mit dem gleichen Zinssatz und dem gleichen Fälligkeitstermin stellt eine Linie dar. OLOs derselben Linie können zu verschiedenen Zeitpunkten begeben werden (also zu verschiedenen Ausgabekursen). Sie können jedoch im Handel am Sekundärmarkt gegeneinander ausgetauscht werden. Durch Emission von Obligationen derselben Linie zu verschiedenen Zeitpunkten will der Staat den Umfang der Schuld in jeder Linie erhöhen, was der Negoziierbarkeit und der effizienten Preisbildung zugute kommt. Je nach der Marktlage und seinem Finanzierungsbedarf legt das Finanzamt einen Mindestpreis bei der Ausschreibung von OLOs fest. Direktzeichnungen bei Auktionen laufen über Primary Dealer und Recognized Dealer. Die offerierte Geldmenge beträgt mindestens 10 Millionen. Euro und ist ein Vielfaches von einer Million. Das Schatzamt legt einen Mindestpreis fest. Alle Gebote über diesem Mindestpreis werden angenommen. Gebote, die dem vom Schatzamt auferlegten Mindestpreis unterliegen, können proportional reduziert werden. In diesem Fall werden die reduzierten Beträge auf die nächste Million aufgerundet, mindestens jedoch auf 10 Millionen Euro je Gebot. Die Ausschreibungen erfolgen alle zwei Monate, jeweils am 4. Montag. Dieses Schema ist nur eine Orientierungshilfe und kann vom Schatzamt jederzeit geändert werden. 19

20 Jedermann kann jedoch OLOs am Sekundärmarkt kaufen und verkaufen. Bei Parteien, die nicht quellensteuerpflichtig sind, erfolgen die Verrichtungen ohne Einbehaltung von Quellensteuer. Heute gibt es Linear-obligationslinien mit Laufzeiten von 0 bis 30 Jahren. OLOs, die ihren Tilgungstermin erreichen, werden nach wie vor aktiv gehandelt. OLOs sind nicht in Papierform erhältlich. Es sind entmaterialisierte Effekten. Das bedeutet, dass sie giral, also über Depots geführt und gehandelt werden. Privatpersonen können OLOs über das System der X/N-Depots handeln (siehe 1.3). Im Gegensatz zu Transaktionen am Sekundärmarkt, die über die Börse gelaufen sind (Privatpersonen), fällt bei Transaktionen am Primärmarkt keine Börsenumsatzsteuer an. Komplexes Instrument? Nein. B Stärken Sichere und im Voraus festgelegte Rendite. Die Rendite ist zum Ausgleich der höheren Liquidität im Allgemeinen etwas niedriger als bei gewöhnlichen Staatsanleihen und Staatsbons. Linearobligationen sind sehr liquide Anlagen. Sie können am Sekundärmarkt leicht gekauft und verkauft werden. Von jeder Linie der Linearobligationen befindet sich ein beträchtliches Volumen im Umlauf. C Schwächen Der OLO-Markt ist weniger für den Privatanleger gedacht. Privatpersonen können ausschließlich über den Sekundärmarkt OLOs erwerben. Dadurch werden zusätzliche Kosten verursacht. OLOs können ab Euro am Sekundärmarkt gekauft und verkauft werden. Währungserosion: Da OLOs in der Regel eine verhältnismäßig lange Laufzeit haben, geht die Kaufkraft des angelegten Kapitals inflationsbedingt zurück. Die Währungserosion steigt mit der Höhe der Inflation und der Länge der Laufzeit. Die Nominalverzinsung kann dies ausgleichen, wenn sie höher ist als die durchschnittliche Inflation während der Laufzeit der OLO. D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Sehr niedrig. Entfällt, sie können am Sekundärmarkt gehandelt werden. Entfällt. Niedrig, bei OLOs mit einer Laufzeit < 3 Jahren, durchschnittlich bei OLOs mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei OLOs mit einer Laufzeit > 5 Jahren. Der Preis einer Obligation am Sekundärmarkt schwankt mit den Zinsfluktuationen. Beim Verkauf der Obligation (vor dem Tilgungstermin) wird der Anleger u. U. einen Wertverlust hinnehmen müssen. 20

21 2.6 Inlandsanleihen in Euro, ausgegeben von Unternehmen Industrieobligationen sind langfristige Schuldverschreibungen, die von gewerblichen Unternehmen begeben werden. Die Bonität des Emittenten wird von spezialisierten Firmen (Ratingagenturen) anhand verschiedener Kriterien (u. a. die Tätigkeit und die Finanzstruktur des Unternehmens, die finanzwirtschaftliche Lage des Landes, die Unternehmensbranche) bewertet und in einem Rating wiedergegeben. Die Ratingagenturen greifen dabei auf folgende Symbole zurück: AAA (erstrangige Qualität), AA, A, BBB, BB,... bis C (notleidend). Unternehmen mit einem Rating von AAA bis A werden als hochwertig und somit risikolos betrachtet. Wenn eine Industrieobligation eine abnorm hohe Rendite bietet, ist dies meist zum Ausgleich der mangelhaften Bonität. Das geht dann auch aus dem niedrigeren Rating des Emittenten hervor. Hochverzinsliche Obligationen sind also mit einem höheren Risiko verbunden. Die Obligationen bringen Zinsen, die auf den Nominalwert ermittelt werden und die zu festen Zinsterminen gezahlt werden. Die Zinsen und die Zinstermine werden bei der Emission festgelegt. Die meisten Obligationen sind zum Tilgungstermin rückzahlbar. Manchmal können Obligationen vor dem Tilgungstermin fällig sein. Das ist etwa der Fall, wenn der Emittent die Obligation an der Börse zurückkauft oder bei Losziehung (im Falle von Losanleihen) oder durch Ausübung einer Call-Option (siehe 2.5). Diese Optionen müssen jedoch von der Emission an vorgesehen werden. Normale Obligationen sind mit einer festen Laufzeit und festen Zinsen während der gesamten Laufzeit ausgestattet. Zu dieser Standardformel gibt es Abweichungen, deren wichtigste unter 2.8 erläutert werden. Von Unternehmen aufgelegte Obligationen können nachrangig sein, d. h. sie rangieren in der Rangordnung der Gläubiger nach den gewöhnlichen Verbindlichkeiten und Obligationen, jedoch vor den Aktionären. Die Zinserträge unterliegen der Quellensteuer. Den Quellensteuersatz für Emissionen nach 1. Januar 1996 finden Sie unter unter dem Stichwort Quellensteuer. Bei Emissionen vor diesem Datum können andere Steuersätze Anwendung finden. Die Anleihen können mit einer Call-Option ausgestattet werden, wodurch der Emittent die Anleihe zu einem festgelegten Kurs und einem im Voraus festgelegten Datum zurückzahlen kann. Diese Möglichkeit wird genutzt, wenn der Marktzins zu dem Zeitpunkt erheblich niedriger als der Anleihezinssatz ist. Komplexes Instrument? Meist nicht. B Stärken Sichere und im Voraus festgelegte Rendite. Die Rendite von Unternehmensobligationen ist zum Ausgleich des höheren Kreditrisikos im Allgemeinen höher als bei Staatsanleihen und Sparbriefen. Sie können am Sekundärmarkt gehandelt werden. C Schwächen Geringe Liquidität und wenig Diversifikationsmöglichkeiten. Der Markt der von Privatunternehmen ausgegebenen Inlandsobligationen ist wenig entwickelt. Währungserosion: Die Kaufkraft des angelegten Kapitals geht inflationsbedingt zurück. Je höher die Inflation und je länger die Laufzeit der Obligation sind, umso höher wird die Währungserosion sein. Dies wird durch die Verzinsung ausgeglichen, wenn die Nominalzinsen höher sind als die durchschnittliche Inflation während der Laufzeit der Obligation. 21

22 D Risiken Risikoarten Debitorenrisiko Liquiditätsrisiko Währungsrisiko Zinsrisiko Kommentar Niedrig, durchschnittlich bis hoch. Hängt von der Qualität des Emittenten ab. Je höher das Rating ist, umso geringer ist das Risiko. Die Firmen, die an diesem Markt aktiv sind, haben in der Regel einen guten Ruf. Durchschnittlich bis hoch. Der belgische Markt für diese Art von Obligationen ist begrenzt. Je höher der Emissionsbetrag ist, umso geringer ist das Risiko. Entfällt bei Effekten in Euro. Niedrig, durchschnittlich bis hoch, von der Währungsentwicklung gegenüber dem Euro abhängig. Niedrig, bei Anleihen mit einer Laufzeit < 3 Jahren, durchschnittlich bei Anleihen mit einer Laufzeit zwischen 3 und 5 Jahren und hoch bei Anleihen mit einer Laufzeit > 5 Jahren. Der Preis einer Obligation am Sekundärmarkt schwankt mit den Zinsfluktuationen. Beim Verkauf der Obligation (vor dem Tilgungstermin) wird der Anleger u. U. einen Wertverlust hinnehmen müssen. 2.7 Euroanleihen Eine Euroanleihe ist eine Anleihe, die gleichzeitig an den Kapitalmärkten von zwei oder mehr Ländern begeben wird. Die Emissionswährung kann eine andere als die des Landes des Schuldners sein. Der Schuldner kann ein Staat, eine örtliche Behörde oder ein Privatunternehmen sein. Die Emission wird von einem internationalen Konsortium übernommen und bei Anlegern platziert, die ihren Wohnsitz meistens nicht im Land des Emittenten und der Emissionswährung haben. Euroanleihen können nachrangig sein, d. h. sie rangieren in der Rangordnung der Gläubiger hinter den gewöhnlichen Verbindlichkeiten und Obligationen, jedoch vor den Aktionären. Dieser Unterschied ist wichtig, falls der Emittent in Zahlungsschwierigkeiten gelangen sollte. Einige besondere Typen von Euroanleihen (siehe auch 2.9): Euroanleihen mit Austauschoption: Für die gesamte Laufzeit der Anleihe wird eine Parität festgelegt, meist zwischen zwei Währungen. Bei der Emission und in der Regel auch bei der Tilgung kann der Emittent die Währung aufgrund der Parität wählen. Variabel verzinsliche Euroanleihen (FRN Floating Rate Note): variabel verzinsliche Anleihen, bei denen der Zinssatz anhand eines Referenzzinssatzes des Geldmarktes regelmäßig (zum Beispiel viertel- oder halbjährlich) im Voraus zuzüglich eines Aufschlags festgelegt wird. Nullkupon-Euroanleihen: Euroanleihen ohne jährlichen Zinskupon, deren Zinsen zum Tilgungstermin zum Kapital geschlagen werden. Der Ausgabekurs ist der aufgrund des Emissionsdatums und des festgesetzten Zinssatzes aktualisierte Nennwert. So wird etwa ein Nullkupon von 100 Euro zu 10% auf 10 Jahre einen Ausgabekurs von 38,55% haben. Umgekehrt wird eine Anlage von 38,55 Euro heute mit einem Zinseszins von 10% in 10 Jahren 100 Euro wert sein. Zinsphasenanleihen: Euroanleihen, bei denen für die einzelnen Teillaufzeiten im Voraus andere Kupons festgesetzt werden. Die Kupons steigen in den späteren Jahren an. Beispiel: 3% für die beiden ersten Jahre, 6% für das dritte und vierte Jahr, 9% für die beiden letzten Jahre. Perpetuals: festverzinsliche Anleihen ohne Laufzeitbegrenzung und ohne Rückzahlung der Anlagesumme. Euroanleihen Call- oder Put-Option: Der Emittent (Call) oder der Anleger (Put) hat das Recht, eine vorzeitige Tilgung zu fordern (siehe 2.4). 22

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