15. AMG Novelle. Psychiatrische Spezialambulanz. Leitungsstruktur der Universitätskliniken 3. Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 21 (2010) 3

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1 15. AMG Novelle Psychiatrische Spezialambulanz Leitungsstruktur der Universitätskliniken

2 Zum Thema Gesundheit kennen Sie mehr als Begriffe. Heute kommen noch zwei wichtige hinzu: KKH-Allianz und APKV. Copyright der Lehrtafel: Rüdiger-Anatomie-Gesellschaft mbh, Falkensee Das Absicherungspaket der KKH-Allianz und der Allianz Privaten Krankenversicherung (APKV) umfangreicher Schutz für Jungmediziner. Eine Kombination, die Sie sich merken sollten: Mit der KKH-Allianz genießen Sie zuverlässigen gesetzlichen Krankenversicherungsschutz. Und dank der vielfältigen Zusatzversicherungen der APKV die Vorteile eines Privatpatienten zu besonders günstigen, maßgeschneiderten Konditionen. Nutzen Sie die über 40-jährige Erfahrung der APKV als Partner des Marburger Bundes und der meisten Ärztekammern sowie die spezielle Kundenbetreuung, die die APKV jungen Ärzten bietet. Mehr Informationen bei Ihrer Allianz vor Ort, unter oder Allianz Private Krankenversicherung 2

3 Körperschaft des öffentlichen Rechts / Inhaltsverzeichnis: 5 Eine nicht immer einfache Beziehung 6 Ärztliche Weiterbildung in Sachsen-Anhalt Erwerb des Facharztes Neu erteilte Weiterbildungsbefugnisse Erloschene Weiterbildungsbefugnisse Neu zugelassene Weiterbildungsstätten 8 2. Satzung zur Änderung der Wahlordnung 9 Referat Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten informiert 11 Umsetzung der Transfusionsmedizin-Richtlinie 11 Stellungnahme der Ärztekammer Sachsen-Anhalt zu irreführender Werbung für die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten 12 Schlichtungsverfahren aus Sachsen-Anhalt im Jahr Novelle des Arzneimittelgesetzes: Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte 15 Abgabe von Einlagen durch Fachärzte für Orthopädie - Mitteilung des BKK-Landesverbandes Ost 15 Stellungnahme der Deutschen BKK zu dem Artikel Kardiologisches Abenteuer im Heft 2/ Eröffnung einer Spezialambulanz mit Schwerpunkt Psychosen/Schizophrenie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Universitätsklinikum Magdeburg 18 Eröffnung einer neuen Palliativstation, Mittwoch, 24. März, in der Lungenklinik Lostau ggmbh 18 Goldenes Doktordiplom 19 Die Kassenärztliche Vereinigung schreibt folgende Vertragsarztsitze aus 20 Die Rollen der Vorstandsmitglieder in einem Universitätsklinikum 55 Neue Arzneimittel Drug Safety Mail 56 Briefe, die uns erreichten 57 Pathologe dringend gesucht 58 Bedarfsplanung in der vertragsärztlichen Versorgung (178. Fortschreibung) 60 Für Sie gelesen 62 Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Prof. Dr. med. et Dr. phil. Karl Herbert Parnitzke am 6. März Nachruf für Prof. Dr. med. habil. Walther Matzel 66 Geburtstage Fortbildung im Mittelteil Titelfoto: Ivan Rabuzin, Landschaft vom Fluss 3

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5 Professor Dr. med. Ulrich Nellessen Ärztlicher Direktor, Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal ggmbh, Stendal Eine nicht immer einfache Beziehung Beschwerden von Patienten und Angehörigen anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes sind kein seltenes Phänomen, im Gegenteil, sie scheinen eher zuzunehmen. Im Vordergrund der Kritik stehen das Verhalten des medizinischen Personals, unzureichende Aufklärung, Verschiebung von geplanten medizinischen Maßnahmen, therapeutisches Nichtstun sowie Klagen über eine falsche medizinische Behandlung. Allen Beschwerden ist jedoch, mehr oder weniger klar formuliert, eine Kernaussage gemeinsam: Der menschliche Umgang ließ zu wünschen übrig, der Patient fühlte sich in seiner psychischen und physischen Not alleingelassen, abgekanzelt, lieblos behandelt, kurzum in seiner Würde verletzt. Es besteht kein Zweifel daran, dass diese Kritik bedauernswerter Weise zu einem nicht unerheblichen Anteil berechtigt ist. Der Arzt neigt zum Irrtum, aus seiner fachlichen Überlegenheit heraus, den Anspruch absoluter Entscheidungshoheit ableiten zu dürfen und meint zu wissen, was für den Patienten das Beste sei. Dabei fokussiert er auf das objektiv erkrankte Organ, z.b. den Gallenstein, die verstopfte Ader oder die Geschwulst und vergisst die subjektiven Empfindungen des Kranken. Wer die Seele hat, hat auch den Leib und Alle wahre Hilfe fließt aus dem Wort sind alte Weisheiten, an die wir Ärzte uns gerade im Zeitalter einer hoch technisierten Medizin öfter erinnern sollten. Auf der anderen Seite sind die Ansprüche von Patienten und Angehörigen stetig gewachsen und drohen gelegentlich auszuufern. Bettlägerige, schwerstkranke Patienten werden verwahrlost und verdreckt ins Krankenhaus gebracht und das medizinische Personal nur wenig später wegen angeblich schlechter Pflege und inadäquater medizinischer Behandlung von den Angehörigen zur Rede gestellt. Das Informieren der Medien ist in diesem Zusammenhang ein leider in Mode gekommenes Drohmittel. Gesetzlich bestellte Vormunde sind tagelang nicht zu erreichen, scheuen sich aber später nicht, eingeleitete medizinische Maßnahmen überaus kritisch zu hinterfragen bzw. neue zu blockieren. Angehörige fordern für unheilbare Schwerstkranke eine völlig unangemessene Maximaltherapie und belasten dadurch schwer das Arzt-Patienten-Verhältnis. Probleme dieser Art wird es in Krankenhäusern immer geben. Sie lassen sich nur durch ein Miteinander und nicht durch ein Gegeneinander abmildern. An das medizinische Personal ist zu appellieren, den Patienten nicht auf sein erkranktes Organ zu reduzieren, sondern sein subjektives Empfinden und das seiner Angehörigen mit zu berücksichtigen. Den Patienten und seine Angehörigen kann man nur auffordern, sich nicht zu scheuen, berechtigte Kritik klar zu artikulieren. Medizinischer Pfusch und menschliche Lieblosigkeit kann nicht toleriert werden. Sie sollten aber auch prüfen, ob sie ihre Unzufriedenheit zu Unrecht und zu leichtfertig auf die Medizin und das medizinische Personal projiziert haben, anstatt ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. 5

6 Ärztliche Weiterbildung in Sachsen-Anhalt Monatlich möchten wir an dieser Stelle die Ärztinnen und Ärzte benennen, die erfolgreich ihre Facharztprüfung an der Ärztekammer Sachsen-Anhalt abgelegt haben. Im Monat Januar konnten wir folgende Ärztinnen und Ärzte zum Erwerb des Facharztes beglückwünschen: Facharzt für Chirurgie Dr. med. Stephan Dalicho, Magdeburg Dr. med. Birger Stangl, Halle (Saale) Wilhelm Willems, Dessau-Roßlau Facharzt für Allgemeine Chirurgie Petr Steinochr, Gardelegen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Arne Keemß, Schönebeck (Elbe) Dr. med. Martin Ottleben, Potsdam Dr. med. Steffen Ulbricht, Leipzig Dipl.-Med. Steffen Wiegleb, Gieboldehausen Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Rafal Odon, Bitterfeld Ella Seher, Halle (Saale) Dr. med. Hanne Weinand, Leipzig Facharzt für Innere Medizin Dr. med. Maximilian Christopeit, Halle (Saale) Matthias Hammwöhner, Magdeburg Friederike Walz, Magdeburg Dr. med. Tanja Winzeck, Burg Facharzt für Allgemeinmedizin Dr. med. Christoph Gloser, Quedlinburg Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie Dr. med. Markus Schäfer, Magdeburg Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie Dr. med. Christoph Schäfer, Halle (Saale) Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Mandy Kersten, Naumburg (Saale) Facharzt für Orthopädie Astrid Kollmann, Magdeburg Facharzt für Pathologie Stefanie Hege, Halle (Saale) Facharzt für Diagnostische Radiologie Dr. med. Dietrich Stoevesandt, Halle (Saale) Neu erteilte Weiterbildungsbefugnisse gemäß der Weiterbildungsordnung vom (siehe auch im Internet unter Facharztbezeichnungen: Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. med. Simone Reissig 30 Monate Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau ggmbh Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Röntgenstraße Halle (Saale) Innere und Allgemeinmedizin Dr. med. Birgit Bröckert 12 Monate Arztpraxis Hauptstraße 183 a Dessau-Roßlau Christina Gantschew 18 Monate, davon 6 Monate in der ambulanten hausärztlichen Versorgung und 12 Monate in der internistischen Patientenversorgung Gemeinschaftspraxis Regensburger Straße 7 a Halle (Saale) Dr. med. Gudrun Hage 12 Monate Arztpraxis Schulstraße Gleina Dr. med. Michael Köppe 12 Monate Arztpraxis Untere Straße Hillersleben 6

7 Kinder- und Jugendmedizin Dipl.-Med. Birgit Eder Dr. med. Karin Fleischer Kerstin Tinnefeld Dr. med. Christiane Wöhrle 18 Monate im Verbund AMEOS Poliklinikum Halberstadt Medizinisches Versorgungszentrum Gleimstraße Halberstadt PD Dr. med. habil. Ludwig Patzer 60 Monate einschließlich 6 Monate gebietsbezogene Intensivmedizin Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Mauerstraße Halle (Saale) Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Manfred Bähre 60 Monate einschließlich 12 Monate stationäre Patientenversorgung Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/Med. Fakultät Universitätsklinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße Halle (Saale) Psychiatrie und Psychotherapie Dipl.-Med. Gitta Friedrichs 6 Monate Psychiatrie medinet-ag Alte Ölmühle Rehabilitationsfachklinik für Abhängigkeitserkrankungen Berliner Chaussee Magdeburg Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. med. Thilo Hoffmann 36 Monate Diakoniekrankenhaus Halle Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Lafontainestraße Halle (Saale) Schwerpunktbezeichnung: Kinder-Pneumologie Dipl.-Med. Sabine Jess 36 Monate Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Mauerstraße Halle (Saale) Zusatzbezeichnungen: Medikamentöse Tumortherapie Dr. med. Günther Hasslbauer 12 Monate Klinikum Aschersleben-Staßfurt GmbH Frauenklinik Eislebener Straße 7 a Aschersleben Psychotherapie - fachgebunden Dipl.-Med. Barbara Zetler berufsbegleitend (außer Selbsterfahrung und Fallsupervisionen) Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis GmbH Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Vor dem Nebraer Tor Querfurt Spezielle Schmerztherapie Dr. med. Kathrin Clauß 12 Monate MVZ Schönebeck GmbH Schmerzambulanz Köthener Straße Schönebeck (Elbe) Dr. med. Angela Stephan 12 Monate MEDIGREIF Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft Fachkrankenhaus Vogelsang-Gommern mbh Schmerztherapieabteilung Sophie-von-Boetticher-Straße Vogelsang Sportmedizin Dr. med. Markus Wiener 12 Monate HELIOS Klinik Hettstedt Orthopädisch-Traumatologisches Zentrum (OTZ) Robert-Koch-Straße Hettstedt Erloschene Weiterbildungsbefugnisse: Für die Unterstützung der Kammerarbeit im Rahmen der Weiterbildung möchten wir nachfolgenden Ärzten herzlich danken: - Dr. med. Angelika Brandt, MEDIAN Klinikum Flechtingen GmbH & CO.KG, Befugnisse für Innere Medizin, Innere Medizin und Allgemeinmedizin und Rehabilitationswesen endeten am Karl Enke, Gemeinschaftspraxis in Zeitz, Befugnis für Innere Medizin und Nephrologie endete am Dr. med. Sibylla Firchau, Arztpraxis in Halle (Saale), Befugnis für Allgemeinmedizin endete am Dr. med. Sigrid Graßhoff, Arztpraxis in Magdeburg, Befugnisse für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Allergologie endeten am Dr. med. Wolfgang Lässig, KH St. Elisabeth u. St. Barbara Halle, Halle (Saale), Befugnisse für Kinder- und Jugendmedizin und Kinder-Pneumologie endeten am , - Dr. med. Gudrun Lahse, Arztpraxis in Dessau-Roßlau, Befugnis für Allgemeinmedizin endete am Slawomir Raczek, MVZ Gardelegen, Befugnis für Orthopädie und Unfallchirurgie endete am

8 - Sieglind Rosenkranz, Arztpraxis in Köthen (Anhalt), Befugnis für Allgemeinmedizin endete am MR Dr. med. Klaus Schikowski, Arztpraxis in Burg, Befugnis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe endete am Dr. med. Wolfgang Siede, MVZ Oberharz Hasselfelde, Befugnis für Innere und Allgemeinmedizin endete am Prof. Dr. med. habil. Hans Gert Struck, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg/Med. Fakultät, Halle (Saale), Befugnis für Augenheilkunde endete am Neu zugelassene Weiterbildungsstätten: Altmark-Klinikum ggmbh Krankenhaus Salzwedel Brunnenstraße Salzwedel Innere Abteilung zugelassen für Innere Medizin und Kardiologie AMEOS Poliklinikum Halberstadt Medizinisches Versorgungszentrum Gleimstraße Halberstadt zugelassen für Kinder- und Jugendmedizin Fachklinik Am Kyffhäuser Kelbra GmbH Lange Straße Kelbra (Kyffhäuser) zugelassen für Psychiatrie und Psychotherapie Therapiehof Sotterhausen Mitteldorf Sotterhausen zugelassen für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikum Aschersleben-Staßfurt GmbH Eislebener Straße 7 a Aschersleben Frauenklinik zugelassen für Medikamentöse Tumortherapie MEDIGREIF Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft Fachkrankenhaus Vogelsang-Gommern mbh Sophie-von-Boetticher-Straße Vogelsang zugelassen für Spezielle Schmerztherapie 2. Satzung zur Änderung der Wahlordnung Die Kammerversammlung der Ärztekammer Sachsen- Anhalt hat am 07. November 2009 beschlossen: Die Wahlordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, beschlossen von der Kammerversammlung am , zuletzt geändert durch Beschluss der Kammerversammlung vom (veröffentlicht Ärzteblatt Sachsen-Anhalt Heft 07/2009, S. 13 f) wird wie folgt geändert: 1. 2 wird wie folgt geändert: a) In der Überschrift werden die Worte Zahl der Mitglieder der gestrichen. b) In Absatz 3 Satz 1 wird das Wort Bördekreis durch das Wort Börde ersetzt. c) In Absatz 3 Satz 2 wird das Wort Salzland durch das Wort Salzlandkreis ersetzt. 2. In 9 Abs. 3 Satz 1 wird die Abkürzung bzw. durch das Wort oder ersetzt. 3. In 16 Abs. 4 Satz 3 wird die Abkürzungen bzw. jeweils durch das Wort oder ersetzt. Die Aufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 15. Januar 2010 unter dem Aktenzeichen /3 die Genehmigung erteilt. Die vorstehende Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt bekannt gemacht. Ausgefertigt: Magdeburg, den 20. Januar 2010 gez. Dr. med. Henning Friebel Präsident 8

9 Referat Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten informiert Die Zwischenprüfung der Auszubildenden (Jahrgang 2008) findet am , Uhr in der jeweiligen Berufsschule statt. Ausnahme: Für die Auszubildenden der Berufsbildenden Schule Magdeburg ist der Prüfungsort die Ärztekammer. Die Anmeldung der Auszubildenden zu dieser Prüfung muss bis zum bei der Ärztekammer erfolgen. Der dazu erforderliche Antrag wird den Auszubildenden in den Berufsbildenden Schulen durch die Ausbildungsberaterin der Ärztekammer rechtzeitig ausgehändigt. An der Abschlussprüfung Winter, die am sowie am 15. und durchgeführt wurde, nahmen 33 Auszubildende/Umschüler teil. Das waren Prüflinge mit Ausbildungsbeginn Winter, mit verkürzter oder verlängerter Ausbildung, Auszubildende, die die Prüfung vorzeitig ablegten, Einzelumschüler, Lehrgangsumschüler, Prüflinge, die die Abschlussprüfung wiederholen mussten sowie externe Prüflinge. Externe Prüflinge sind Mitarbeiterinnen aus Arztpraxen, die seit mindestens 4,5 Jahren die Tätigkeiten einer Arzthelferin ausführen, aber keinen Abschluss als Arzthelferin/Medizinische Fachangestellte nachweisen können. Folgende Ergebnisse konnten erreicht werden: Auszubildende, Einzelumschüler sowie externe Prüflinge Prüfungsbereich Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Nicht bestanden Behandlungsassistenz Betriebsorganisation und-verwaltung Wirtschafts-und Sozialkunde Praktische Prüfung Lehrgangsumschüler Prüfungsbereich Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Nicht bestanden Behandlungsassistenz Betriebsorganisation und-verwaltung Wirtschafts-und Sozialkunde Praktische Prüfung Im Berufsabschluss Medizinische Fachangestellte werden alle Prüfungsbereiche auf dem Zeugnis ausgewiesen, eine Gesamtnote wird nicht mehr erteilt. Die Prüflinge, die ausschließlich die praktische Prüfung wiederholten, konnten folgende Noten erreichen: Prüfungsbereich Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Nicht bestanden Praktische Prüfung Eine Umfrage am Tag der praktischen Prüfung über die Vermittlung aller Prüflinge ergab folgendes Ergebnis: Übernahme durch Ausbilder in ein Arbeitsverhältnis/ Tätigkeit in einer anderen Arztpraxis 63 % Beginn einer anderen Ausbildung/eines Studiums 15 % Arbeitslos wurden 22 % 9

10 Die Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten Die Notwendigkeit der Ausbildung Niedergelassene Ärztinnen bzw. Ärzte, die eine qualifizierte Arzthelferin/Medizinische Fachangestellten einstellen wollen, suchen in bestimmten Regionen Sachsen-Anhalts danach vergeblich. Auch in den zuständigen Arbeitsämtern sind häufig keine Arzthelferinnen/ Medizinische Fachangestellte als Arbeit suchend registriert. Manchmal gelingt es uns Mitarbeiterinnen des Referates Ausbildung Medizinische Fachangestellte, hier helfend tätig zu werden. Wir bieten den jungen Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten, die ihre Ausbildung erfolgreich beendeten und noch keine Anstellung haben, die Möglichkeit, sich in eine Liste von Arbeit suchenden Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten eintragen zu lassen, die Ärztinnen und Ärzten, die eine neue Mitarbeiterin suchen, zugeschickt wird. Da verschiedentlich durch Ärztinnen und Ärzte diese Möglichkeit in Anspruch genommen wurde, entstanden hieraus auch schon dauerhafte Arbeitsverhältnisse. Eine grundlegende Personalplanung ist so allerdings nicht möglich. Hier bietet sich an, die Ausbildung seiner künftigen Mitarbeiter langfristig selbst in die Hand zu nehmen, in dem man ihnen eine qualifizierte Ausbildung angedeihen lässt. Die Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten Die Ausbildung zur Med. Fachangestellten/zum Med. Fachangestellten erfolgt im dualen System, d. h. die theoretische Ausbildung übernimmt eine Berufsbildende Schule und die praktische Ausbildung wird in der Arztpraxis durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet ein- bzw. zweimal wöchentlich im Wechsel statt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, der Beruf Med. Fachangestellte/Med. Fachangestellter ist staatlich anerkannt. In der Verordnung über die Berufsausbildung vom sind das Ausbildungsberufsbild, der Ausbildungsrahmenplan sowie die Prüfungsbedingungen veröffentlicht. Die Eignung der ausbildenden Ärztin/des ausbildenden Arztes ist erfüllt durch die Approbation, die Eignung der Ausbildungsstätte (Praxis) ergibt sich aus dem angemessenen Verhältnis zwischen der Anzahl der Fachkräfte und der Auszubildenden gemäß den Festlegungen des Berufsbildungsausschusses der Ärztekammer. Die Auszubildenden werden entweder durch die Berufsund Informationszentren (BIZ) der Arbeitsämter vermittelt, bewerben sich in eigener Initiative in den entsprechenden Praxen oder die künftige Ausbilderin/der künftige Ausbilder wirbt selbst für den Ausbildungsplatz (Inserat o. ä.). Die Ausbilderin/der Ausbilder trägt die Kosten der Ausbildung - Eintragungs- und Prüfungsgebühren zurzeit insgesamt 155,00 EURO Ausbildungsvergütung seit dem im 1. Ausbildungsjahr 531,00 monatlich im 2. Ausbildungsjahr 572,00 monatlich im 3. Ausbildungsjahr 616,00 monatlich Der Berufsausbildungsvertrag Die Ärztekammer ist die zuständige Stelle für die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten, die u.a. Informations-, Beratungs-, Aufsichts- und Prüfungsfunktionen wahrnimmt. Jeder Arzt, der sich zur Ausbildung einer Medizinischen Fachangestellten entschließt, erhält von der Ärztekammer die dazu erforderlichen Unterlagen, z. B. - Vertragsvordrucke - Antrag auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse - Ausbildungsrahmenplan und Musterausbildungsplan - Erklärung zur Schweigepflicht - Schulanmeldung und Schulverzeichnis - Hinweise auf Berufsbildungs- und Jugendarbeitsschutzgesetz - Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) Hier sind alle notwendigen Informationen enthalten, wie - Ausbildungszeit, Probezeit - Ausbildungsvergütung, sonstige Leistungen - Urlaubsanspruch - Pflichten des/der ausbildenden Arztes/Ärztin - Pflichten des/der Auszubildenden - Möglichkeiten der Kündigung - Sonstige Vereinbarungen Ärztinnen und Ärzte, die sich zur Ausbildung entschlossen haben, erhalten von der Ärztekammer die entsprechenden Unterlagen auf Anforderung zugeschickt. Der vom Berufsbildungsausschuss beschlossene Einstellungstest, der bei der Auswahl eines Jugendlichen Hilfe und Unterstützung geben soll, kann auf Wunsch ebenfalls mit den Ausbildungsunterlagen zugeschickt werden. Die Mitarbeiterinnen des Referates Ausbildung Medizinische Fachangestellte Frau Heber Tel.: 0391/ Frau Sievert Tel.: 0391/ beraten Sie gern. 10

11 Umsetzung der Transfusionsmedizin-Richtlinie Durch die Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten der Bundesärztekammer vom November 2005 sind die Anforderungen an die Qualitätssicherung in der Transfusionsmedizin festgelegt. Für das Jahr 2009 müssen bis zum alle Einrichtungen (Krankenhäuser, Labore, Praxen), die 50 Erythrozytenkonzentrate und/oder Plasmaderivate für Hämostasestörungen oder aber < 50 Erythrozytenkonzentrate/Jahr, jedoch nicht ausschließlich durch den ärztlichen Leiter und/oder bei mehr als 1 Patienten gleichzeitig verabreichen, einen vom entsprechend qualifizierten Qualitätsbeauftragten unterschriebenen Bericht über die Ergebnisse seiner Überprüfungen bei der zuständigen Ärztekammer einreichen (unter Bericht). Dieser Bericht ist zeitgleich an den Träger der Einrichtung zu senden. Zusätzlich muss der Qualitätsbeauftragte Hämotherapie neben seiner Approbation und einer 3-jährigen ärztlichen Tätigkeit seine Qualifikation (Teilnahme am 40-Stunden- Kurs Qualitätsbeauftragter Hämotherapie oder Erfüllung der Voraussetzungen für die Zusatzweiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement ) gegenüber der Ärztekammer durch Einreichen des entsprechenden Nachweises belegen. Bei Vorliegen des Nachweises in der Abteilung Qualitätssicherung der Ärztekammer ist ein jährliches erneutes Einreichen bei Beibehaltung der Funktion nicht erforderlich. Alle anderen Einrichtungen, die unter 50 Erythrozytenkonzentrate pro Jahr bei Erfüllung der weiteren strengen Voraussetzungen (Transfusion nur bei jeweils 1 Patienten zum selben Zeitpunkt ausschließlich durch den ärztlichen Leiter, keine Verwendung anderer Blutkomponenten oder Plasmaderivate zur Behandlung von Hämostasestörungen, sämtliche Prozess-Schritte der Erythrozytentransfusion liegen in der Verantwortung des ärztlichen Leiters) transfundieren, benötigen keinen Qualitätsbeauftragten. Diese Einrichtungen müssen allerdings ebenfalls zum für 2009 die Qualifikationsvoraussetzungen des ärztlichen Leiters (Facharzt und nachgewiesener 16-Stunden-Kurs Transfusionsverantwortlicher bei Vorliegen ist kein erneutes Einreichen notwendig), eine von ihm selbst unterzeichnete Arbeitsanweisung (die unter zu findende Mustertransfusionsanweisung ist auf die Praxisbelange anzupassen) sowie den Nachweis der Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut nach 21 TFG an die zuständige Ärztekammer einreichen. Bei Fragen wenden sie sich bitte an: Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Abteilung Qualitätssicherung, Frau Dr. med. M. Wolf, Telefon (0391) Stellungnahme der Ärztekammer Sachsen-Anhalt zu irreführender Werbung für die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten Unter dem Motto Neue Wege in der dualen Ausbildung MFA bewegt sich die Fit Bildungs GmbH (Fit) auf einem durch den Gesetzgeber definierten Terrain der Ärztekammer Sachsen-Anhalt. Schlagzeilen wie Sie möchten ausbilden? Daher brauchen Sie einen starken Partner in der Ausbildung - bauen Sie auf uns! lassen den Eindruck erwecken, dass Fit die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten (MFA) durchführt. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt weist ausdrücklich darauf hin, dass dies nicht der Fall ist. Für die Ausbildung zur/ zum MFA ist nach dem Berufsbildungsgesetz allein die Kammer zuständig. Die Mitarbeiter des Referates MFA der Ärztekammer führen kontinuierlich Ausbildungsberatungen und Betreuungen durch. Die seit Jahren kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Arztpraxen und der Ausbildungsberaterin der Kammer garantiert ein hohes Maß an Kompetenz und einen sicheren Weg zum erfolgreichen Bestehen der Prüfung. R.S. Konferenz Die Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Magdeburg A.ö.R. lädt zur folgenden interdisziplinären Schmerzkonferenz ein: Plazebo in der Schmerztherapie OA Dr. Hoffmeyer OA Dr. Brinkers Ort: Schmerzambulanz/Haus 39, Zeit: 15 Uhr Die Konferenzen werden von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt für die Erlangung des Fortbildungsdiploms mit 4 Punkten gewertet. Anmeldungen erwünscht. OA Dr. med. Hoffmeyer, Leiter der Schmerzambulanz / Tel.: 0391 / , Fax.:

12 Schlichtungsverfahren aus Sachsen-Anhalt im Jahr 2009 Antragsentwicklung Norddeutsche Schlichtungsstelle waren mit 4004 neuen Fällen in der Gesamtbetrachtung des gesamten norddeutschen Zuständigkeitsbereiches, der sich auf die 9 norddeutschen Landesärztekammerbereiche Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen nach einem signifikanten Anstieg 2007/2008 im Vergleich zu 2008 (4010) fast gleich bleibende Antragszahlen zu verzeichnen. geltend gemachten Schadenersatzansprüche abgeschlossen. Der Prozentsatz der begründeten Ansprüche (Behandlungs- bzw. Aufklärungsfehler und Kausalität bejaht) lag 2009 im Kammerbereich Sachsen-Anhalt bei 21,6 %. Die häufigsten Diagnosen, die 2009 aus Sachsen-Anhalt zu der Anrufung der Schlichtungsstelle führten, waren Arthrosen (Hüft- und Kniegelenk), Verletzungen des Handgelenkes und der Hand, zerebrovaskuläre Krankheiten, Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels, Krankheiten der Arterien. Antragsentwicklung Die häufigsten Diagnosen Arthrose Verletzungen Handgelenk/Hand Zerebrovaskuläre Krankheiten Verletzungen Hüfte/Oberschenkel Krankheiten der Arterien Antragsentwicklung in Sachsen-Anhalt Die Antragsentwicklung der letzten Jahre seit 2000 im Kammerbereich Sachsen-Anhalt zeigt bei gleich hohem Niveau 2005 bis 2008 einen Rückgang von 317 Anträgen im Jahre 2008 auf 273 Anträge im Jahre Sachsen-Anhalt Die Auswertung der Behandlungsorte (Versorgungsebenen) zeigt, dass die Fälle überwiegend aus dem Klinikbereich (76 %) stammen, während der niedergelassene Bereich mit lediglich 24 % beteiligt war. Insgesamt handelte es sich in den 231 entschiedenen Fällen um 278 Antragsgegner (Ärzte), von denen 212 im Krankenhausbereich und 66 im niedergelassenen Bereich anzusiedeln waren. Die Beteiligung der einzelnen Fachgebiete ist im Vergleich der Bereiche naturgemäß sehr unterschiedlich: Klinikbereich ,3% 16,0% Entscheidungen in Sachsen-Anhalt ,3% 10,4% 9,9% 5,2% Im Jahre 2009 wurden 231 Verfahren aus dem Kammerbereich Sachsen-Anhalt mit einer Entscheidung über die Orthopädie Unfallchir. Frauenheilk. Allgemeinchir. Innere Anästhesiologie 12

13 Praxisbereich Im niedergelassenen Bereich bei der Diagnostik allgemein 15,2 % (Mängel bei Anamneseerhebung, klinischer Untersuchung, Zusatzuntersuchungen wie z. B. Labor etc.), der bildgebenden Diagnostik 7,6 % und der Therapie (Pharmaka) 6 %. 21,2% Die häufigsten Fehlerarbeiten in der Praxis (max. 2 Fehler pro Antragsgegner) 15,2% 12,1% 10,6% 7,6% Allgemeinmedizin Allgemeinchir. Frauenheilk. Innere Medizin Unfallchirurgie Die Analyse der festgestellten ärztlichen Fehler zeigt Schwerpunkte bei Arthrosen, Verletzungen des Handgelenkes und des Hand, zerebrovaskulären Krankheiten, Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels. Die Fehlerarten sind im Klinikbereich und niedergelassenen Bereich unterschiedlich: Im Klinikbereich bei der operativen Therapie 9,9 % (Wahl der Operationsmethode, technische Durchführung und postoperatives Management), der bildgebenden Diagnostik 8 % (Fehlinterpretation und Übersehen von Frakturen sowie Mängel in der bildgebenden Verlaufskontrolle), in der Indikationsstellung 2,4 % und bei der Entbindung 2,4 %. 15,2% 7,6% 6,0% Diagnostik allgemein bildgebende Diagnostik Therapie, Pharmaka Insgesamt ergibt sich bei Analyse der erhobenen Daten für den Kammerbereich Sachsen-Anhalt mit Ausnahme der sinkenden Antragszahl für 2009 ein gegenüber den Vorjahren nicht signifikant unterschiedliches Bild. 9,9% Die häufigsten Fehlerarten im Klinikbereich (max. 2 Fehler pro Antragsgegner) 8,0% Rechtsanwalt Johann Neu Geschäftsführer Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Ärztekammern Hans-Böckler-Allee Hannover 2,4% 2,4% Operative Therapie Bildgebende Diagnostik Indikationsstellung Entbindung Tel: oder Fax: info@schlichtungsstelle.de Halle Weststraße 3 Telefon: halle@bust.de Magdeburg Maxim-Gorki-Straße 38 Telefon: magdeburg@bust.de Internet: Über 75 Jahre erfolgreiche Steuerberatung für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte. Mit Sicherheit mehr Erfahrung! Weitere Informationen unter: Wilhelmshaven Stade Hamburg Aurich Lüneburg Oldenburg Verden Bonn Bad Segeberg Hannover Osnabrück Minden Braunschweig Hameln Hildesheim Magdeburg Göttingen Halle Greifswald Dresden 13

14 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes: Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Durch das Inkrafttreten der 15. AMG-Novelle am hat sich die Rechtsgrundlage für bestimmte Arzneimittel im Arzneimittelgesetz (AMG) maßgeblich geändert. Bisher konnten Ärzte und andere zur Ausübung der Heilkunde befugte Personen Arzneimittel herstellen und persönlich anwenden, soweit dies unter ihrer unmittelbaren fachlichen Verantwortung erfolgte, ohne dass diese Tätigkeiten von den Bestimmungen des AMG erfasst wurden (vgl. 4a Satz 1 Nr. 3 AMG, in der bis zum geltenden Fassung). Anzeigepflicht Durch die neue Rechtslage ist diese Art der Herstellung nach 67 AMG anzeigepflichtig und unterliegt der arzneimittelrechtlichen Überwachung durch die zuständigen Behörden. Für alle Personen, die bereits am auf der Grundlage des ehemaligen 4a Satz 1 Nr. 3 AMG hergestellt haben, besteht eine Übergangsfrist zur Anzeige der Herstellung dieser Arzneimittel bis zum (vgl. 144 Abs. 7 AMG). Herstellung seit dem Das neue AMG unterscheidet nun je nach Vorliegen folgender Voraussetzungen in: Erlaubnisfreie Herstellung gem. 13 Abs. 2b AMG Eine Person, die Arzt ist oder sonst zur Ausübung der Heilkunde beim Menschen befugt ist, bedarf keiner Herstellungserlaubnis nach 13 Abs. 1 AMG, soweit die Arzneimittel unter ihrer unmittelbaren fachlichen Verantwortung zum Zweck der persönlichen Anwendung bei einem bestimmten Patienten hergestellt werden und es sich nicht um bestimmte Arzneimittel (s. erlaubnispflichtige Herstellung) handelt. In diesem Fall ist eine Anzeige nach 67 Abs. 2 AMG bis spätestens erforderlich. Bei der Herstellung sind die anerkannten pharmazeutischen Regeln zu beachten (vgl. 55 Abs. 8 AMG). Erlaubnisfreie Herstellung gem. 20d AMG Einer Erlaubnis nach 20b Abs. 1 und 20c Abs. 1 AMG bedarf nicht eine Person, die Arzt ist oder sonst zur Ausübung der Heilkunde bei Menschen befugt ist und die dort genannten Tätigkeiten mit Ausnahme des Inverkehrbringens ausübt, um das Gewebe oder die Gewebezubereitung persönlich bei ihren Patienten anzuwenden. Dies gilt nicht für Arzneimittel, die zur klinischen Prüfung bestimmt sind. Erlaubnispflichtige Herstellung/Tätigkeiten Die Herstellung bestimmter Arzneimittel erfordert in den im Folgenden genannten Fällen auch dann eine Herstellungserlaubnis nach 13 AMG, wenn die Herstellung unter der unmittelbaren fachlichen Verantwortung des Arztes oder der zur Ausübung der Heilkunde berechtigten Person zum Zwecke der persönlichen Anwendung bei einem bestimmten Patienten erfolgt. Hierzu gehört die Herstellung von: - Arzneimitteln für neuartige Therapien (Gentherapeutika, somatische Zelltherapeutika, biotechnologisch bearbeitete Gewebeprodukte) und xenogene Arzneimittel, soweit diese genetisch modifizierte oder durch andere Verfahren in ihren biologischen Eigenschaften veränderte lebende Körperzellen sind oder enthalten - Arzneimitteln, die zur klinischen Prüfung bestimmt sind, soweit es sich nicht um eine Rekonstitution handelt. Sofern die Voraussetzungen zur erlaubnisfreien Herstellung gem. 20d AMG nicht vorliegen, erfordert die Ausführung folgender Tätigkeiten eine Herstellungserlaubnis nach 20b und/oder 20c AMG: - die Gewinnung von Gewebe oder die für die Gewinnung erforderlichen Laboruntersuchungen (vgl. 20b AMG) - die Be- und Verarbeitung, Konservierung, Prüfung, Lagerung oder das Inverkehrbringen von Ge weben oder Gewebezubereitungen (vgl. 20c AMG). In diesen Fällen ist ergänzend zur Anzeige nach 67 AMG ein Antrag auf Herstellungserlaubnis zu stellen. Für Personen, die bereits am eine dieser Tätigkeiten nach ehemals 4a Satz 1 Nr. 3 AMG ausgeübt haben, besteht eine Übergangsfrist zur Beantragung einer Erlaubnis bis zum Diese Tätigkeiten dürfen bei fristgemäßer Antragstellung bis zur Entscheidung über den Antrag fortgeführt werden. Die Erstattung einer Anzeige gem. 67 Abs. 1 AMG kann formlos erfolgen. Merkblätter zur Beantragung einer Herstellungserlaubnis gemäß 13, 20b oder 20c AMG finden Sie auf der Internetseite 14

15 und Apothekenwesen unter den Rubriken Arzneimittelherstellung bzw. Gewebe- und Gewebezu - bereitungen oder erhalten Sie durch telefonische Anforderung. Anzeigen und Anträge von Ärzten und anderen zur Ausübung der Heilkunde befugten Personen, die o. a. Tätigkeiten in Sachsen-Anhalt ausführen, sind bei der zuständigen Behörde einzureichen. Die zuständige Behörde in Sachsen-Anhalt ist das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat Arzneimittel- und Apothekenwesen Ernst-Kamieth-Straße 2, Halle (Saale) Tel.: (0345) Fax: (0345) pharmazie@lvwa.sachsen-anhalt.de Abgabe von Einlagen durch Fachärzte für Orthopädie - Mitteilung des BKK-Landesverbandes Ost Die Abgabe von Hilfsmitteln durch Ärzte aus Depots ist unzulässig, sofern sie nicht zur Versorgung in Notfällen benötigt werden. Neufassung des 128 Abs. 1 SGB Die Abgabe von Hilfsmitteln über Depots bei Vertragsärzten wird grundsätzlich untersagt, da solche Depots Leistungserbringern in besonderem Maße einen Anreiz bieten, sich gegen unzulässige Zuwendungen für die Einrichtung eines Depots ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Das Wahlrecht der Versicherten unter den versorgungsberechtigten Leistungserbringern wird durch Hilfs mitteldepots bei Vertragsärzten faktisch eingeschränkt. Von diesem Verbot ausgenommen werden muss die Versorgung mit Hilfsmitteln, die von den Versicherten in Notfällen sofort benötigt werden, wie beispielsweise Gehstützen und bestimmte Bandagen. Ausgenommen hiervon sind Hilfsmittel, die zur Versorgung in Notfällen benötigt werden. Eine Notfallversorgung ist nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes dann anzunehmen, wenn - aus medizinischen Gründen i. S. d. 33 Abs. 1 SGB V eine umgehende Versorgung mit einem Hilfsmittel im Zusammenhang mit einer ärztlichen Tätigkeit in Anbetracht eines akuten Ereignisses in einer Arztpraxis oder einer medizinischen Einrichtung notwendig ist und - die im konkreten Fall benötigte Versorgung nicht im Vorfeld planbar ist und - der Versicherte das Hilfsmittel nicht bei einem Leistungserbringer in der gebotenen Eile selbst besorgen kann oder die Beschaffung durch ihn unzumutbar wäre und - der Versicherte nach der Versorgung wieder nach Hause geht, also die Versorgung nicht im Rahmen eines stationären Aufenthaltes erfolgt. Zu dem im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 21(2010)2, S. 22 erschienen Artikel Kardiologisches Abenteuer nimmt die Leiterin der Unternehmenskommunikation der Deutschen BKK, Lydia Krüger, wie folgt Stellung: In der Ausgabe 02/2010 des Sachsen-Anhalter Ärzteblatts wird von dem Versuch einer Rationierung durch die Deutsche BKK geschrieben. Es wird weiterhin behauptet, dass die BKK die Kostenübernahme (der Auswechslung eines Herzschrittmachers) ablehnt. Hierzu stellen wir fest: Die Deutsche BKK hat zu keinem Zeitpunkt eine Rationierung versucht. Ebensowenig wurde die erforderliche Auswechslung eines Herzschrittmachers abgelehnt. Es wurde lediglich die Kostenübernahme nach 140a SGB V (d.h. im Rahmen eines Vertrags der Integrierten Versorgung) abgelehnt, da wir mit der Praxisklinik Sudenburg keinen solchen Vertrag haben. Die normalen Kosten dieser Operation in einer Klinik wurden und werden selbstverständlich übernommen. Es tut uns sehr leid, dass unsere Versicherte durch das missverständliche Schreiben beunruhigt wurde. Wir haben uns in aller Form entschuldigt - schriftlich durch den Vorstandsvorsitzenden und persönlich durch einen einstündigen Besuch des Filialleiters. Das Schreiben, das diesen unglücklichen Vorfall ausgelöst hat, gibt es nicht mehr. Eine ähnlicher Fall kann nicht mehr passieren. Wichtig ist: Die Deutsche BKK verweigert niemandem lebensnotwendige Maßnahmen - dies darf übrigens auch kein Arzt tun. Wäre unsere Versicherte in Lebensgefahr gewesen, hätte auch der Arzt der Praxisklinik Suderburg sofort operieren müssen. Auch diese Kosten hätten wir übernommen. Insgesamt bearbeiten unsere Mitarbeiter Krankenhausfälle pro Jahr zur Zufriedenheit unserer Versicherten. 15

16 Eröffnung einer Spezialambulanz mit Schwerpunkt Psychosen/Schizophrenie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Universitätsklinikum Magdeburg Im Oktober 2009 wurde der Ambulanzbereich der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Klinikdirektor Prof. Dr. Bogerts) nach Behandlungsschwerpunkten neu gegliedert (siehe Tabelle). Unter der Leitung von PD Dr. Steiner (Stellvertretung Dr. Schiltz) stehen jeden Donnerstag Uhr und nach Vereinbarung Herr Schneider, Herr Panteli, Frau Dr. Fenker und Frau Dudeck als ärztlich-psychologisches Behandlungsteam mit Schwerpunkt Psychosen / Schizophrenie und eine Study Nurse (Frau Meyer-Lotz) zur Verfügung. Die Terminvergabe erfolgt durch Schwester Regina (Tel ). Ziel ist, ein wissenschaftlich begleitetes, qualitativ hochwertiges Angebot zur psychosozialen Beratung und Patientenbetreuung zu etablieren. Dabei sollen Aspekte der Psychoedukation, ein Training sozialer Kompetenzen, stützende Psychotherapie und Angehörigenarbeit im Vordergrund stehen. Hintergrund Spezialisierte Angebote für Patienten mit Schizophrenie und ihre Angehörige wurden in dieser Form bislang nicht in Sachsen-Anhalt vorgehalten, sind aber aus verschiedenen Gründen sinnvoll: Die Diagnose Schizophrenie, ist für den Betroffenen ein einschneidendes Ereignis, mit weitreichenden Konsequenzen für den persönlichen Lebensweg. Aber nicht nur die Erkrankten leiden unter der seelischen Behinderung, der Diskriminierung und Stigmatisierung, sondern auch Ihre Bezugspersonen. Derzeit geht man davon aus, dass etwa 50% der Angehörigen selbst psychisch oder psychiatrisch beratungs- oder behandlungsbedürftig sind. Darüber hinaus hat die Erkrankung enorme ökonomische Auswirkungen: In Deutschland werden etwa 3 Mrd. jährlich für die Behandlung schizophrener Patienten aufgewandt. Damit sind die Kosten mit denen vergleichbar, die große Volkskrankheiten (Diabetes, Herz Kreislauf Erkrankungen) verursachen. Spezialisierung: Sprechzeiten: Leitung: Dienstag Gerontopsychiatrie 8 15:30 Uhr Dr. Schiltz Mittwoch Affektive Störungen 8 15:30 Uhr Dr. Walter Donnerstag Psychosen / Schizophrenie 8 15:30 Uhr PD Dr. Steiner Behandlungsteam der Spezialambulanz mit Schwerpunkt Psychosen / Schizophrenie (von rechts): PD Dr. Steiner, Herr Schneider, Frau Dr. Fenker, Dr. Schiltz, Frau Dudeck, Herr Panteli, Frau Meyer-Lotz. Symptome und Ursachen Der Begriff Schizophrenie wurde 1908 vom Schweizer Psychiater Eugen Bleuler geprägt. Anders als von vielen medizinischen Laien angenommen, hat Schizophrenie mit einer Persönlichkeitsspaltung nichts zu tun. Typisch für das Krankheitsbild ist hingegen das Auftreten von Wahn, akustischen Halluzinationen und Fremdbeeinflussungserleben. Daneben können sich auch sogenannte Negativsymptome, wie z.b. Antriebsverarmung, Verlangsamung und bestimmte kognitive Defizite manifestieren. Diese Funktionseinschränkungen führen z.b. zu Kontaktstörung, sozialem Rückzug und oft auch zu Invalidität. Derzeit geht man davon aus, dass neben einer genetischen Prädisposition, die man auf eine Vielzahl unterschiedlicher Gene zurückführt, auch Umweltfaktoren den Krankheitsausbruch beeinflussen. Zu den hier diskutierten Mechanismen zählen unter anderem Hirnentwicklungsstörungen, frühkindliche Traumata, sozioökonomischer Status und Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt. Weiterhin gibt es Hinweise auf ein gehäuftes Auftreten von psychotischen Erkrankungen, wenn es im letzten Trimenon der Schwangerschaft zu viralen Infektionen gekommen ist. Nicht zuletzt kann auch der Konsum von halluzinogenen Drogen und Cannabis den Ausbruch psychotischer Erkrankungen begünstigen. Bedeutung von Früherkennung und Frühintervention Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Erstmanifestation einer schizophrenen Psychose in vielen Fällen eine Prodromalphase von ca. 5 bis 6 Jahren vorangeht, in der schon erste psychopathologische Symptome auftreten. 16

17 Derzeit beginnt die Behandlung aber häufig erst dann, wenn die Krankheit bereits einen großen Teil ihres fortschreitenden Verlaufs hinter sich gebracht hat. Es konnte gezeigt werden, dass durch eine möglichst frühzeitige Therapie der mittel- und längerfristige Krankheitsverlauf und die sozialen Reintegrationsmöglichkeiten günstig beeinflusst werden können. Die sich daraus ergebende Konsequenz besteht darin, Angebote zur Früherkennung und Behandlung psychotischer Erkrankungen auszubauen. Dies war einer der Gründe, warum die hiesige Spezialambulanz ins Leben gerufen wurde. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Behandlungsteams werden regelmäßig im Rahmen von Hospitationen und Weiterbildungsveranstaltungen durch das Früherkennungs- und Therapiezentrum (FeTZ) für Psychosen in Köln und Dresden geschult. Veranstaltungsreihe des FeTZ Köln am Universitätsklinikum Magdeburg Im Dezember konnte die ärztlich-psychologische Leitung des FeTZ Köln außerdem für eine zweiteilige Veranstaltungsreihe am Universitätsklinikum Magdeburg gewonnen werden. Die Universität Köln gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet, denn im Gründungsjahr 1997 handelte sich um das erst Zentrum dieser Art in ganz Europa. Seither bemüht sich das FeTZ um ausführliche Beratung und Diagnostik, sowie ggf. Intervention bei Patienten mit Psychoserisiko. Am referierte Herr PD Dr. Ruhrmann im großen Hörsaal (Haus 22) über das Thema: Früherkennung und Prävention von Psychosen zum aktuellen Stand der Forschung Nach einer Darstellung der Rationalen zur Früherkennung und Intervention psychotischer Erkrankungen, ging er auf Methoden zur Früherkennung psychischer Erkrankungen ein (siehe Diagramm). Bis vor kurzem gingen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass prädiktive Symptome erst im späteren Verlauf der Prodromalphase auftreten. Durchgesetzt haben sich Von links nach rechts: Prof. Dr. Bogerts, PD Dr. Ruhrmann (Universität Köln), PD Dr. Steiner hier vor allem die Konzepte der Transienten psychotischen Symptome (BLIPS) und Attenuierte psychotische Symptome (APS). Dies sind Symptome die phänomenologisch und im zeitlichen Kontinuum sehr nah an der psychotischen Erkrankung liegen. Um ein Instrument zu haben, das bereits frühzeitig mögliche Warnzeichen erkennt, wurden diese Vorstellungen um zwei Faktoren ergänzt: 1. Basissymptome: Die Idee der Basissymptome geht auf Gerd Huber zurück und wurde von ihm bereits in den 60er Jahren entwickelt. Es hat seinen Ursprung in der Beobachtung schizophrener Patienten, die diese Defizite vor der 1. Episode, einem Rückfall, während der Erkrankung und im Residuum aufwiesen. Es sind objektiv nur milde, meist subklinische Symptome, die jedoch mit einem nicht zu unterschätzenden Leidensdruck für die Patienten verbunden ist. Hierunter fallen Störungen des Antriebs, des Affekts, der Denk- und Sprechweise, der Wahrnehmung, der Propriozeption und der Motorik. Die Vorhersagekraft dieses Konzeptes wurde in der Cologne Early Recognition Studie (CER) überprüft. 2. Risikofaktoren und Funktionseinbußen: Um auch Risikopersonen zu erfassen, die keinerlei psychose-ähnliche Symptomatik bieten, wurde als weiteres Identifikationsmittel eine Kombination aus Vorliegen eines Risikofaktors (s.o.) und einer kürzlich aufgetretenen Verschlechterung der psychischen Verfassung und des Funktionsniveaus entwickelt (Stichwort Leistungsknick ). Insbesondere erscheinen eine bereits bekannte schizophrene Erkrankungen in der Familie oder stattgehabte Geburtskomplikationen relevante Vulnerabilitätsindikatoren zu sein. Im weiteren Verlauf ging Herr PD Ruhrmann auf die Möglichkeiten ein, die sich aus einer erfolgreichen Früherkennung ergeben. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass eine wirksame Frühintervention durch kognitive-behaviorale Psychotherapie bzw. niedrigdosierte neuroleptische Pharmakotherapie möglich ist. 17

18 Wie Früherkennungs - Testverfahren zur Anwendung kommen, konnte vom interessierten Fachpersonal am folgenden Tag in einem Workshop geübt werden. Hier stellte sich Frau Paruch, die psychologische Leiterin des FeTZ zur Verfügung und gab nach einer kleinen Einführung in Anlehnung an die Inhalte des Vortags, einen Einblick in die praktische Arbeit ihrer Einrichtung. Unter Anderem wurde anhand eines Videos ein Rating der BLIPS und APS vorgenommen. Eine Darstellung der psychotherapeutischen und medikamentösen Ansätze zur Frühintervention ist für einen weiteren Workshop im Jahr 2010 geplant. Hier soll es dann auch um die ethischen Aspekte der Frühintervention gehen. Ausblick In Zukunft gilt es, die Genauigkeit der Testverfahren zu erhöhen. Die Hoffnung der Arbeitsgruppe von PD Dr. Steiner und Prof. Dr. Bogerts ruht hier auf der Biomarkerforschung (siehe Website: Zu diesem Zweck besteht bereits seit 2007 eine Kooperation mit dem Institut für Biotechnologie der Universität Cambridge (Dr. S. Bahn), einem Labor das eine internationale Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Blut-Biomarker-Diagnostik von Psychosen innehat. In diesem Zusammenhang ist bereits ein Netzwerk mit den psychiatrischen Kliniken in und um Magdeburg (Magdeburg-Olvenstedt, Uchtspringe, Bernburg und Haldensleben) entstanden, mit denen man gemeinsam Blutproben sammelt. Durch die Verknüpfung dieser Ansätze soll es gelingen, die Betroffenen mit den derzeit bestehenden Möglichkeiten optimal zu betreuen und ihnen durch eine Verbesserung der Methoden Erleichterung zu verschaffen. Eröffnung einer neuen Palliativstation Mittwoch, 24. März, in der Lungenklinik Lostau ggmbh Eine neue Palliativstation wird ab März das Versorgungsspektrum für schwerstkranke und sterbende Patienten an der Lungenklinik Lostau ergänzen. Da jeder zweite Patient in der Lungenklinik ein Tumorpatient ist, steigert die zukünftig konzentrierte palliative Versorgung die Qualität der Betreuung dieser Patienten erheblich. Die Schaffung dieser Station war auch erforderlich, da zuletzt eine zunehmende Fallzahl mit palliativmedizinischer Versorgung in der Lungenklinik festzustellen war. Die neue Station verfügt über 6 Zimmer. Ein gemütlicher Aufenthaltsbereich bildet den Mittelpunkt der Station und steht Patienten und Angehörigen zur Verfügung. Angehörige und Freunde der Patienten haben die Möglichkeit, vor Ort zu übernachten. Für die umfassende ganzheitliche und individuelle Betreuung dieser Patienten und ihrer Angehörigen steht ein Team aus palliativmedizinisch qualifizierten Ärzten, Psychoonkologen, Krankenschwestern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Seelsorgern und Ernährungsberatern bereit. Pi Goldenes Doktordiplom Auch im Jubiläumsjahr der Charité möchten wir die Tradition fortführen und unsere Alumni, die vor 50 Jahren an der Charité promoviert haben, mit der Vergabe einer Goldenen Doktorurkunde im Rahmen eines großen Festaktes im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte würdigen. Sollten Sie vor etwa 50 Jahren in Berlin promoviert haben oder jemanden kennen, für den das zutrifft, melden Sie sich doch bitte im Promotionsbüro der Charité - Universitätsmedizin Berlin (030) /

19 Die Kassenärztliche Vereinigung schreibt folgende Vertragsarztsitze aus: Congress Center Leipzig, Foto: LTM-Schmidt Kongress stellt Qualität in den Mittelpunkt Zum 19. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium vom 8. bis 10. März in Leipzig werden mehr als tausend Wissenschaftler, Ärzte, Psychologen, Therapeuten und Fachleute aus Klinikmanagement, Politik und Verwaltung erwartet. Fachgebiet: Praxisform: Planungsbereich: Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Fachgebiet: Praxisform: Planungsbereich: Kinderheilkunde Einzelpraxis Magdeburg Hausärztliche Praxis Einzelpraxis Halle Frauenheilkunde und Geburtshilfe Einzelpraxis Weißenfels Der jährlich wandernde Kongress der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften hat in diesem Jahr seine Station im Congress Center der Neuen Messe Leipzig, Messe-Allee 1. Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Psychologische Psychotherapie Einzelpraxis Halle Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Rahmenthema Qualität in der Rehabilitation Management, Praxis, Forschung. In etwa 260 Fachvorträgen, Diskussionen und Innovationswerkstätten werden dort Forschungsergebnisse und Konzepte für eine verbesserte Behandlung in Reha- Kliniken und ambulanten Einrichtungen vorgestellt. Da Reha-Forscher und Reha- Praktiker eng zusammenarbeiten, sind die Projekte besonders praxisnah und setzen zum Teil schon vorbeugend in der Arbeitswelt an. Mitveranstalter ist in diesem Jahr die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland mit Sitz in Leipzig (Standorte in Halle und Erfurt), die für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig ist. Sie engagiert sich seit Jahren in der Reha-Forschung und stellt auf dem Kolloquium ihre praxisrelevanten Aktivitäten aus der Region Mitteldeutschland vor. Information/Kongressprogramm: rehakolloquium Eine Zertifizierung des Kolloquiums als Fortbildungsveranstaltung ist beantragt. Fachgebiet: Praxisform: Praxisort: Fachgebiet: Praxisform: Planungsbereich: Augenheilkunde Gemeinschaftspraxis Halle Frauenheilkunde und Geburtshilfe Einzelpraxis Halberstadt Bewerbungen richten Sie bitte an: Kassenärztliche Vereinigung Sachsen- Anhalt, Abt. Zulassungswesen, Postfach 1664, Magdeburg Die Ausschreibung endet am 25. diesen Monats. Wir weisen darauf hin, dass sich die in der Warteliste eingetragenen Ärzte ebenfalls um den Vertragsarztsitz bewerben müssen. 19

20 Die Rollen der Vorstandsmitglieder in einem Universitätsklinikum Debatin, J.F. MBA 1, Rehrz, J. 2, 1 Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, 2 Krankenhausplanung/Medizinalwesen, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf Bedeutung der Universitätskliniken Die 32 deutschen Universitätskliniken - ohne Berücksichtigung der Sonderformen Bochum und Witten-Herdecke - beschäftigen derzeit etwa Mitarbeiter [zirka Vollkräfte (VK)], darunter rund Ärzte und Wissenschaftler. Ihre Finanzierung erfolgt mit knapp 13 Mrd. EUR hauptsächlich über die Umsätze aus den Leistungen in der Krankenversorgung. Forschung und Lehre werden von den Ländern mit annähernd drei Mrd. EUR unterstützt. Die staatlichen Investitionen in Gebäude und in die Infrastruktur belaufen sich für die Universitätskliniken auf jährlich etwa eine Mrd. EUR. Trotz der im internationalen Vergleich eher mäßigen Finanzierung der deutschen Universitätsklinken steht ihre hohe medizinische und wissenschaftliche Leistungsfähigkeit außer Frage. In den Universitätskliniken, die über zirka 8,5% aller Krankenhausbetten verfügen, werden etwa 9% (1,6 Mio./Jahr) der stationären Patientenbehandlungen insgesamt und rund 18% der intensivmedizinischen Berechnungs-/Belegetage aller Krankenhäuser geleistet [1]. Wissenschaftler der Universitätskliniken werben etwa eine Mrd. EUR an Drittmitteln ein. Wie alle Krankenhäuser, sind auch die Universitätskliniken in den letzten Jahren starken Veränderungen ausgesetzt gewesen. Zum einen führt die stetig wachsende Lebenserwartung gepaart mit technischem Fortschritt zu einer ansteigenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Zum anderen haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen nachhaltig verändert. Die neue Zeitrechnung begann mit dem Fallpauschalensystem, dem Diagnosis- Related-Group-(DRG-)System am Mit einer transparenten und damit vergleichbaren Preisgestaltung wurde die entscheidende Grundlage für einen qualitätsbezogenen Wettbewerb innerhalb des Krankenhaussektors gelegt. Während die Qualität der Krankenhäuser früher nahezu ausschließlich über das Essen beurteilt wurde, nutzen immer mehr Patienten vor einer anstehenden Behandlung das Internet oder publizierte Krankenhausrankings, um sich ein Bild von der medizinischen Qualität zu machen. Die Ausprägung des Wettbewerbs ist selbstverständlich abhängig von der Anzahl der Krankenhäuser in einer Region. Deshalb sind Metropolregionen wie Hamburg, Berlin oder München und auch die Rhein-Ruhr-Region zwischen Düsseldorf und Bochum von diesem Paradigmenwechsel mehr betroffen als eher ländliche Gebiete. In Analogie zu den meisten anderen Wirtschaftsbereichen heißt es nun auch für Krankenhäuser: dem Wettbewerb stellen oder sterben. Diese Erkenntnis betrifft die Universitätskliniken im gleichen Maße; Fusionen in Berlin, Schleswig-Holstein und Hessen waren ebenso Folge wie die Privatisierung des fusionierten Uniklinikums Gießen/ Marburg. Wettbewerb ist auch das Schlüsselwort zur Charakterisierung der Veränderungen in der Forschungslandschaft. Kompetitive projektbezogene Ausschreibungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurden ergänzt um die Excellenzinitiativen des Bundes sowie einiger Länder. Damit stehen die Universitätskliniken auch in Bezug auf die Forschung immer stärker im Wettbewerb zueinander. Um zu überleben, müssen die Universitätskliniken ihre Marktposition im nationalen und internationalen Wettbewerb auf den Feldern der Krankenversorgung sowie in der Forschung und der Lehre verbessern und weiterentwickeln. Zentrale Voraussetzung für Erfolg ist die vollständige Integration der Krankenversorgung, Lehre und Forschung. Eine medizinisch und wirtschaftlich gute Krankenversorgung sollte dabei nicht Selbstzweck sein, sondern immer als Mittel zum Zweck der Forschung und Lehre verstanden werden. Entsprechend dürfen die Verantwortlichkeiten für diese Bereiche auch nicht vonein ander getrennt werden. Teilprivatisierungen der Krankenversorgung, wie zum Beispiel in Gießen/Marburg, können den Ansprüchen einer universitären Medizin deshalb nicht gerecht werden. Gleichzeitig muss zur Sicherung der Freiheit in der Wissenschaft ein gesetzgeberisches Umfeld geschaffen werden, in dem Innovation und medizinischer Fortschritt gefördert werden. Erfolg im Wettbewerb um Patienten und Forschungsgelder setzt auch oder vielleicht gerade unternehmerisches Handeln voraus. Dem stehen oftmals historisch gewachsene Strukturlandschaften in den Universitätskliniken gegenüber, deren hohe Komplexität und Heterogenität eine zentrale Führung erschweren oder gar unmöglich machen. Eine Professionalisierung der Führungs- und Steuerungsstrukturen ist daher unerlässlich. Sie muss ihren Niederschlag auch in der Zusammensetzung der obersten Leitungsebenen, also in den Vorständen der Universitätskliniken finden. Deren Zusammensetzung und Rolle wollen wir im Folgenden beleuchten. 20

21 Organisationsformen der Univeritätsklinken Die Hochschulmedizin ist geprägt durch die notwendige enge Verbindung von Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Universitätskliniken sind daher zum einen Einrichtungen, die den medizinischen Fakultäten zur Erfüllung der diesen obliegenden Aufgaben in Forschung und Lehre dienen. Zugleich nehmen sie - regelhaft als Plankrankenhäuser - Aufgaben der öffentlichen Krankenversorgung auf höchster Stufe (Maximal- beziehungsweise Supramaximalversorgung) wahr. Es handelt sich bei ihnen um Großbetriebe mit einem umfangreichen Personalkörper und aufwendiger Infrastruktur, denen nach dem Last-Resort-Prinzip in besonderem Maße die Versorgung hochkomplexer und besonders teuerer Behandlungsfälle zufällt. Die Hochschulmedizin wird aus verschiedenen Töpfen finanziert: im Wesentlichen aus dem staatlichen Landeszuschuss zur Aufgabenwahrnehmung in der Forschung und Lehre, aus den Einnahmen der insbesondere durch die Sozialleistungsträger finanzierten Krankenversorgung sowie aus Drittmitteln (Europa, Bund, Länder, DFG, Wirtschaft und so weiter) [2]. Den Universitätskliniken als zunehmend im Wettbewerb stehenden Einrichtungen mussten schnelle Handlungsfähigkeit und kurze Reaktionszeiten ermöglicht werden, um wirtschaftlich bestehen zu können [3). Die erfolgreiche Teilnahme im Wettbewerb verlangte ihre (rechtliche) Selbstständigkeit und damit die Herauslösung aus den früheren Behördenstrukturen, verbunden mit der Schaffung schlanker Leitungsstrukturen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Da das Organisationsrecht der Hochschulmedizin - zumal nach Streichung der früheren bundesrahmenrechtlichen Vorgaben im Hochschulrahmengesetz - den Ländern überlassen ist, werden je nach Land unterschiedliche Wege verfolgt [4]. Während die Universitätskliniken in der Vergangenheit zumeist als unselbstständige Anstalten oder unselbstständige Landesbetriebe integraler Bestandteil der Universität waren, sind sie heute überwiegend in unterschiedlicher Rechtsform rechtlich verselbstständigt, um auf diesem Wege das Ziel einer eigenständigen, reaktionsschnellen, flexiblen und wirtschaftlichen Betriebsführung zu erreichen. Die Wahl der Rechtsform wird weitgehend durch die Entscheidung darüber geprägt, welchem der beiden in Deutschland für die Hochschulmedizin typischen Organisationsmodelle - dem Kooperationsmodell oder dem Integrationsmodell - gefolgt wird [5]. Kooperationsmodell Im Kooperationsmodell findet sich eine grundsätzlich getrennte Zuweisung und Wahrnehmung der Aufgaben in der Krankenversorgung (Universitätsklinikum) einerseits und in der Forschung und Lehre (Medizinische Fakultät/ Universität) andererseits unter jeweils eigenen Leitungs- strukturen. Durch diese Aufgabentrennung und deren Unterordnung unter verschiedene rechtlich selbstständige Entscheidungsträger soll die angestrebte flexible unternehmerische Führung der im Wettbewerb mit anderen Krankenhäusern stehenden Universitätskliniken - unter gleichzeitiger Sicherung einer weitgehenden Autonomie der Fakultät zu Fragen der Forschung und Lehre - erreicht werden. Dieses Modell trägt in sich die Gefahr des Auseinanderdriftens der beiden strukturell getrennten Aufgabenbereiche. Dieser Gefahr ist daher durch gesetzliche Regelungen zur Zusammenarbeit sowie durch Kooperationsvereinbarungen zwischen dem Universitätsklinikum einerseits und der Fakultät beziehungsweise Universität andererseits - gegebenenfalls auch unter Beteiligung des Landes - entgegenzuwirken, um die für die Hochschulmedizin elementare inhaltliche Verknüpfung der Krankenversorgung mit der Forschung und Lehre zu gewährleisten [6]. Medizinische Forschung und Lehre können sinnvoll nur bei einem unmittelbaren Kontakt zum Patienten durchgeführt werden. Das Kooperationsmodell ist derzeit das in den Bundesländern vorherrschende Organisationsmodell. Es ist in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein vorgegeben [7]. Integrationsmodell Im Integrationsmodell findet sich demgegenüber eine organisatorische Verflechtung aller Aufgabenbereiche der Universitätsmedizin - also der Krankenversorgung einerseits und der Forschung und Lehre andererseits. Hier werden die Entscheidungskompetenzen für beide Bereiche in einer einheitlichen Entscheidungsstruktur zusammengefasst. Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum besitzen in der Regel eine gemeinsame Rechtspersönlichkeit (Rechtseinheit) und werden somit unter einem Dach mit einem gemeinsamen Leitungsorgan betrieben. Der integrale Aufbau und die Regelungen der internen Abstimmungsprozesse in den unterschiedlichen Ausprägungen des Integrationsmodells weichen in den Bundesländern, die diesem Modell folgen, durchaus voneinander ab. Im Falle der gemäß Integrationsmodell - zumeist als Körperschaft des öffentlichen Rechts - organisierten Hochschulmedizin besteht die Verbindung der Hochschulmedizin zur Universität, der die Medizinische Fakultät zugeordnet ist, regelhaft weiter. So ist die rechtlich selbstständige Hochschulmedizin Gliedkörperschaft oder Teilkörperschaft der Universität [8]. Dem Integrationsmodell, das auch vom Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.v (VUD) befürwortet wird [9], sind derzeit die Universitätskliniken in den Ländern Berlin, Hamburg, Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen zuzuordnen - wobei in Rheinland-Pfalz der Wechsel vom früheren Kooperationsmodell zum Integrationsmodell durch das Univer- 21

22 sitätsmedizingesetz (UMG) vom mit Wirkung zum erst kürzlich vollzogen wurde. Auch für die Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm wird in die Überlegung, zur Novellierung des badenwürttembergischen Universitätsklinika-Gesetzes ein Wechsel vom Kooperationsmodell zum Integrations- modell einbezogen. Getrieben wird dieses Umdenken nicht zuletzt durch das im Kooperationsmodell bestehende Risiko der Umsatzsteuerpflicht für den Leistungsaustausch zwischen der Medizinischen Fakultät der Universität einerseits und dem Universitätsklinikum als rechtlich selbstständiger Einrichtung andererseits. Rechtsformen der Universitätskliniken Während bis vor wenigen Jahren die meisten Universitätskliniken in Deutschland als unselbstständige Landesbetriebe oder als rechtlich unselbstständige Anstalten strukturiert waren, sind sie heute ganz überwiegend als eigenständige, rechtlich weitgehend aus der Universität herausgelöste Einrichtungen mit eigener Rechts- persönlichkeit ausgestaltet. Und zwar zumeist in Rechtsformen des öffentlichen Rechts, wobei zahlenmäßig derzeit die Rechtsform der rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts überwiegt [10], gefolgt von der Rechtsform der Körperschaft des öffentlichen Rechts. Daneben finden sich die Rechtsform der Stiftung des öffentlichen Rechts sowie verschiedene Sonderformen. Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts Die rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts ist eine (voll)rechtsfähige juristische Person des öffentlichen Rechts, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zum Erreichen eines bestimmten, auf Dauer angelegten öffentlichen Zwecks mit eigenen Personal- und Sachmitteln ausgestattet ist [11. Die rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts ist die im Kooperationsmodell der Universitätsmedizin regelhaft gewählte Rechtsform für die rechtlich verselbstständigten Universitätskliniken der Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg- Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) [12]. Körperschaft des öffentlichen Rechts Die Körperschaft des öffentlichen Rechts ist ebenfalls eine juristische Person des öffentlichen Rechts und damit selbst voll rechts- und handlungsfähig. Sie wird durch oder aufgrund eines Gesetzes errichtet und verfügt gleichfalls über einen Bestand an eigenen sachlichen und personellen Mitteln zur Wahrnehmung der ihr übertragenen - meist öffentlichen Zwecken dienenden - Aufgaben. Der wesentliche Unterschied zur rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts liegt darin, dass die Körperschaft des öffentlichen Rechts mitgliedschaftlich strukturiert ist [13]. Die Körperschaft besitzt Mitglieder, denen ein bestimmtes Maß an Einfluss gewährt werden muss; ihnen kommen also mitgliedschaftliche Rechte gegenüber der Körperschaft zu. Vom Wechsel der Mitglieder bleibt die Körperschaft unabhängig. Die Körperschaft des öffentlichen Rechts ist daher insbesondere als Rechtsform bei der nach dem Integrationsmodell organisierten Hochschulmedizin anzutreffen. In diesem sind ja die medizinische Fakultät und das Hochschulklinikum in einer rechtlichen Einheit verbunden. Diese Rechtsform ist in der Universitätsmedizin der Länder Berlin, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen zu finden [14]. Stiftung des öffentlichen Rechts Die Stiftung des öffentlichen Rechts ist definiert als ein Vermögen, das durch einen Stiftungsakt einem öffentlichen Zweck gewidmet wurde, das heißt, es ist ein zweckgebundenes Vermögen. Die Eigenschaft als juristische Person des öffentlichen Rechts wird durch Hoheitsakt verliehen. Im Unterschied zur rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts ist die Einflussnahme des Stifters (Trägers) auf die laufende Verwaltung grundsätzlich begrenzt, insbesondere aber ist die Aufhebung der Stiftung nur unter besonderen, eng umgrenzten Voraussetzungen möglich [15]. Die Rechtsform der Stiftung des öffentlichen Rechts als Trägerin ist für die Universität Göttingen gewählt, wobei die humanmedizinischen Einrichtungen (Universitätsmedizin Göttingen) zwar Bestandteil der Stiftungsuniversität sind (Integrationsmodell), aber innerhalb dieser über ein von der Stiftungsuniversität gesondertes Stiftungsvermögen und über weitgehend getrennte eigene Leitungsorgane (Vorstand, Stiftungsausschuss Universitätsmedizin) verfügen [16]. Sonderformen Sonderformen [17] mit Blick auf die Organisation beziehungsweise Rechtsform der Universitätsmedizin, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, finden sich für das Integrationsmodell in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Sie wird von einem Vorstand geleitet, der zugleich das Präsidium der Hochschule ist ( 63b Abs. 1 Niedersächsisches Hochschulgesetz, NHG). Das Präsidium nimmt dabei auch die Aufgaben des Dekanats wahr ( 36 Abs. 3 NHG). Dem Kooperationsmodell zuzuordnen ist die Zusammenarbeit (a) der staatlichen Ruhr-Universität mit verschiedenen Krankenhäusern der Region in unterschiedlicher Trägerschaft ( Bochumer Modell ), (b) die Zusammen- 22

23 arbeit der Privaten Universität Witten/Herdecke ggmbh mit verschiedenen Krankenhäusern in unterschiedlicher Trägerschaft, (c) die Kooperation der Universität Regensburg mit dem als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründeten Universitätsklinikum sowie mit weiteren von externen Klinikträgern betriebenen Krankenhäusern ( Regensburger Modell ), (d) die Zusammenarbeit der zur Universität Heidelberg gehörenden Medizinischen Fa kultät Mannheim mit der von der Stadt Mannheim getragenen Klinikum Mannheim ggmbh sowie (e) die Kooperation der medizinischen Fachbereiche der Universitäten Gießen und Marburg mit der in der Trägerschaft des Mehrheitseigners Rhön-Klinikum AG stehenden privatrechtlichen Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH - wobei Letztere aus der Fusion der zuvor als rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts organisierten Universitätskliniken Gießen und Marburg hervorging. Zusammensetzung der Klinikumsvorstände Der Klinikumsvorstand leitet das Universitätsklinikum - dies gilt für die Universitätskliniken in allen Bundesländern [18]. Die Zusammensetzung des Vorstandes ist hingegen in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich, was nicht allein in der jeweiligen Entscheidung für das Kooperations- oder Integrationsmodell (in seinen verschiedenen Ausprägungen) begründet ist. Vielmehr finden sich auch bei den Vertretern desselben Grundmodells unterschiedliche Zusammensetzungen des Vorstandes. Anzahl der Mitglieder Im Beschluss der Kultusministerkonferenz vom , der die Überlegung zur Neugestaltung von Struktur und Finanzierung der Hochschulmedizin betrifft, ist ausgeführt, dass im Interesse der Effizienz eine geringe Mitgliederzahl des Vorstands zu fordern sei, die fünf nicht übersteigen sollte. Diese Obergrenze wird allgemein eingehalten. Zumeist sind im Vorstand der (Leitende) Ärztliche Direktor (Medizinischer Vorstand), der Kaufmännische Direktor (Verwaltungsdirektor, Kaufmännischer Vorstand) und der Pflegedirektor vertreten, zu denen überwiegend der Dekan der Medizinischen Fakultät hinzutritt. Die Zahl schwankt letztlich zwischen (mindestens) zwei Mitgliedern (medizinisches Vorstandsmitglied, kaufmännisches Vorstandsmitglied) in den sächsischen Universitätskliniken [19] und bis zu fünf Mitgliedern (Ärztlicher Direktor, stellvertretender Ärztlicher Direktor, Leiter der Medizinischen Fakultät, Verwaltungsdirektor, Pflegedienstdirektor) in den Klinikumsvorständen der Universitätskliniken in Mecklenburg-Vorpommern [20]. Vertretung der Pflege im Klinikumsvorstand Der Pflegebereich ist derzeit nach den landesrechtlichen Vorgaben überwiegend durch den Pflegedirektor im Klinikumsvorstand vertreten - so in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin (allerdings nur bezogen auf den Klinikumsvorstand, nicht aber auf den Vorstand der Universitätsmedizin Charité), Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz (allerdings mit Stimmrecht beschränkt auf Angelegenheiten, die pflegerische Grundsätze oder die Organisation der Pflege betreffen), Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig- Holstein, jedoch nicht in Niedersachsen, Sachsen und Thüringen [21]. Der Wissenschaftsrat sowie der VUD halten eine Beschränkung auf die drei Vorstandsmitglieder Ärztlicher Direktor, Dekan und Kaufmännischer Direktor unter Verzicht auf die Mitgliedschaft des Pflegedirektors im Sinne eines schlanken reaktionsfähigen Leitungsgremiums für überdenkenswert beziehungsweise sinnvoll [22]. Dem ist entgegenzuhalten, dass der Pflegedirektor zum einen mit dem Pflege- und Funktionsdienst einen besonders bedeutsamen Personalbereich im Klinikum vertritt. Ihre Mitglieder tragen ganz entscheidend zur erfolgreichen Aufgabenerfüllung in der Krankenversorgung und damit letztlich auch im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich bei. Zum anderen sind die Erfahrung und Kenntnis des Pflegedirektors über die Abläufe und Organisation der Krankenversorgung im Klinikum für die Leitung äußerst nutzbringend. Insoweit ist (auch) der Pflegedirektor nicht lediglich Berufsgruppenvertreter - wobei aber auch dieser Aspekt für das Engagement, die Personalentwicklung und den Personaleinsatz des Funktions- und Pflegedienstes im Klinikum keinesfalls zu vernachlässigen ist. Dem Pflegedirektor können zudem im Rahmen der internen Geschäftsverteilung des Klinikumsvorstands auch berufsgruppenferne Aufgaben übertragen werden, zum Beispiel im zentralen Casemanagement, in der Logistik oder im Personalmanagement. Damit kann eine Entlastung der anderen Vorstandsmitglieder erreicht werden. Der Klinikumsvorstand leitet das Universitätsklinikum - dies gilt für die Universitätskliniken in allen Bundesländern [18]. Die Zusammensetzung des Vorstandes ist hingegen in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedlich, was nicht allein in der jeweiligen Entscheidung für das Kooperations- oder Integrationsmodell 23

24 (in seinen verschiedenen Ausprägungen) begründet ist. Vielmehr finden sich auch bei den Vertretern desselben Grundmodells unterschiedliche Zusammensetzungen des Vorstandes. Der Pflegedienstdirektor sollte folglich Mitglied des Klinikumsvorstandes bleiben - zumal nicht zu erwarten ist, dass sich die Entscheidungsfindung im Vorstand durch den Verzicht auf seine Mitgliedschaft und die hieraus resultierende Verschlankung des Leitungsorgans beschleunigt: Die Belange der Pflege haben gerade auch in einem Universitätsklinikum erhebliche Bedeutung für die erfolgreiche Aufgabenwahrnehmung und müssen daher ohnehin bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Vorsitz im Klinikumsvorstand Die Position des Vorsitzenden oder Sprechers im Klinikumsvorstand ist nach den derzeitigen landesrechtlichen Regelungen überwiegend dem Ärztlichen Direktor (Medizinischer Vorstand, Vorstand für Krankenversorgung) übertragen, so in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin (allerdings nur bezogen auf den Klinikumsvorstand, nicht aber auf den Vorstand der Universitätsmedizin Charité), Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein [23]. Die rechtlichen Regelungen anderer Bundesländer bestimmen das für das Ressort Forschung und Lehre zuständige Mitglied zum Sprecher des Vorstandes beziehungsweise zum Präsidenten (so in Niedersachsen) [24] oder gestatten es dem Kreis aller (hauptamtlichen) Vorstandsmitglieder, den Vorstandsvorsitzenden zu bestimmen (so in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen) [25]. Aufgrund der besonderen Aufgabenstellung eines Universitätsklinikums überzeugt die Auffassung des Wissenschaftsrats [26], dass der Vorstandsvorsitzende dieser akademischen Einrichtung der Universitätsmedizin aus dem akademischen und nicht aus dem kaufmännischen Bereich kommen, diese Funktion also entweder dem Ärztlichen Direktor oder aber dem Dekan vorbehalten bleiben sollte. Dem Ärztlichen Direktor kommt aufgrund seiner umfassenden übergreifenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten nach innen und außen für die medizinischen Belange des Klinikums sowie in der Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten ohnehin eine zentrale Stellung zu [27]. Eine vergleichbare Stellung - zumindest im Integrationsmodell - hat auch der Dekan, der die Verbindung zur Medizinischen Fakultät und die Berücksichtigung der Belange von Forschung und Lehre gewährleistet [z8]. Sowohl vom Ärztlichen Direktor als auch vom Dekan ist im besonderen Maße zu erwarten, dass sie imstande sind, die akademischen Belange der Hochschulmedizin nachhaltig und glaubwürdig zu vertreten. Aufgabenverteilung im Vorstand Die personelle Zuordnung der vielfältigen Vorstandsaufgaben unterscheidet sich zwischen den einzelnen Universitätskliniken. Sie wird von der Organisationsform, Rechtsform und Zusammensetzung der Vorstände bestimmt. Darüber hinaus ist sie aber auch abhängig von lokalen Gegebenheiten wie Standortvielfalt, gewachsenen Strukturen und natürlich auch von den Neigungen und Befähigungen der Vorstandsmitglieder. Die Aufgabenverteilung innerhalb des Vorstands eines Universitätsklinikums regelt - soweit nicht bereits das Errichtungsgesetz hierzu Festlegungen trifft [29] - im Allgemeinen der Geschäftsverteilungsplan, der im Normalfall Teil der Geschäftsordnung des Leitungsgremiums ist. Letztere wird vom Vorstand erstellt und vom aufsichtführenden Gremium genehmigt. Bei aller Variabilität der Aufgabenteilung gehen die klassischen Vorstandspositionen auch mit klassischen Zuständigkeitsportfolios einher. (Leitender) Ärztlicher Direktor Der Ärztliche Direktor ist für die Krankenversorgung verantwortlich. Dazu gehören die strategische Planung sowie auch die organisatorische Verantwortung für die medizinische Versorgung. Der Ärztliche Direktor ist Vorgesetzter des ärztlichen Diensts und häufig zuständig für die Bereiche Qualitätsmanagement und Recht. Sofern der Ärztliche Direktor - wie es in nahezu allen Universitätskliniken der Fall ist - auch die Funktion des Vorstandsvorsitzenden innehat [23], sollten die strategische Planung und Interne Revision ebenfalls in seine Zuständigkeit fallen. Dem Ärztlichen Direktor obliegt als Vorsitzender des Vorstands darüber hinaus die Vertretung des Universitätsklinikums nach innen und außen. Entsprechend ist er auch für die Unternehmenskommunikation zuständig. Weitere Portfolios sollten den Neigungen und besonderen Befähigungen des Amtsinhabers ent sprechen. Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf trägt der Ärztliche Direktor zum Beispiel auch die direkte operative Verantwortung für die Informationstechnologie sowie das OP-Management. Je nach Rechtsform trägt der Ärztliche Direktor als Leiter der öffentlich-rechtlich organisierten Dienststelle letztlich auch umfangreiche Personalverantwortung. 24

25 Dekan Die Aufgaben des Dekans gleichen sich zwischen allen Universitätskliniken [30]. Im strategischen Bereich ist er für alle akademischen Grundsatzangelegenheiten zuständig. Diese umfassen die Struktur- und Zielplanung der Forschung und Lehre einschließlich ihrer Qualitätssicherung sowie die mittelfristige Aufgaben- und Finanzplanung für die Bereiche Forschung und Lehre. Der Dekan leitet den Fakultätsrat und zeichnet verantwortlich für die Vorbereitung der Entscheidungen durch den Fakultätsrat. Operativ wird er durch eine Dekanatsverwaltung beziehungsweise Fakultätsverwaltung unterstützt. Diese verteilt die im Wirtschaftsplan für die Ausgaben in Lehre, Studium und Forschung ausgewiesenen Mittel nach dem von Fakultät und Dekanat beschlossenen Schlüssel [31]. Gleichzeitig ist der Dekan in den meisten Universitätskliniken für die Leitung von Einrichtungen zuständig, die Forschung und Lehre in unmittelbarer Weise dienen, wie zum Beispiel für die Bibliotheken oder für die Tierhaltung. Der Dekan wird von Prodekanen unterstützt. Ihre Anzahl und Aufgaben sind in den deutschen Universitätskliniken sehr unterschiedlich. Kaufmännischer Direktor Auch die Funktion des Kaufmännischen Direktors beziehungsweise Verwaltungsdirektors umfasst einige klassische Ressorts, die diesem in beinahe allen Universitätskliniken zugerechnet werden. Dazu gehören das Finanz- und Rechnungswesen sowie das betriebswirtschaftliche Controlling. Strategisch zeichnet der Kaufmännische Direktor für Budgetplanung sowie Organisations-, Wirtschaftlichkeits- und Strukturanalysen verantwortlich. Er ist verantwortlich für das Anlage- und Gebäudemanagement, die Planung von Instandhaltungs-, Neu-, Um- und Erweitungsarbeiten sowie für die Erstellung von Investitionsprogrammen. Der Kaufmännische Direktor führt die Budget- und Vergütungsverhandlungen mit den Krankenkassen und mit anderen Stellen. Entsprechend sind ihm die Geschäftsbereiche beziehungsweise Abteilungen für Controlling, Finanz- und Rechnungswesen und Beschaffungsmanagement unterstellt. Hinzu kommen je nach Ausrichtung der Portfolios, Bereiche wie Projekt- und Prozessmanagement oder auch Personal und Organisation. In den meisten deutschen Universitätskliniken sind die Kaufmännischen Direktoren auch für die Apotheken zuständig. Pflegedirektor Das Kernaufgabengebiet des Pflegedirektors ergibt sich bereits aus seinem Titel. Die Pflege stellt in den Universitätskliniken in Deutschland die größte Berufsgruppe dar. Strategisch geht es um die Gestaltung von Aufbau- und Ablauforganisation in der pflegerischen Krankenversorgung sowie um die Entwicklung von Konzepten ihrer Qualitätssicherung. Häufig wird das Potfolio des Pflegedirektors um Aufgaben aus den Bereichen Patientenorganisation, Personal und Organisation ergänzt. Interaktion innerhalb des Vorstandes Die Interaktionen innerhalb des Vorstandes lassen sich kaum in Schemata pressen. Auf der einen Seite sind die Interaktionen der Vorstandsmitglieder untereinander durch die Rechts- und Organisationsform, ihre Anzahl sowie die Geschäftsverteilung innerhalb des Vorstandes geprägt. Ausschlaggebend ist dabei häufig, ob sich die Vorstandsmitglieder ihren Aufgaben im Hauptamt widmen können oder ob sie dieses lediglich in einem Nebenamt ausüben [32]. Während sich in den meisten Universitätskliniken für die Vorstandspositionen des Ärztlichen Direktors, des Kaufmännischen Direktors und des Pflegedirektors die Hauptamtlichkeit durchgesetzt hat, sind hauptamtliche Dekane in Deutschland zurzeit noch deutlich in der Minderheit. Eine bloße Nebentätigkeit schwächt aber die Position des Dekans innerhalb des Vorstandsgremiums und sollte aufgrund der erheblichen Bedeutung von Forschung und Lehre innerhalb eines Universitätsklinikums als Auslaufmodell betrachtet werden. Der Dekan befindet sich aufgrund seiner regelhaften Doppelfunktion als (vorsitzendes) Mitglied des Fakultätsrats einerseits und Mitglied des Vorstands andererseits ohnehin in einem besonderen Spannungsver- hältnis. Denn der Fakultätsrat erwartet und fordert von ihm, Beschlüsse des Fakultätsrates im Vorstand zu vertreten. Innerhalb des Vorstands hat der Dekan jedoch im Rahmen der Gesamtverantwortung der Vorstandsmitglieder für die Entscheidungen dieses Leitungsorgans gerade die Belange des gesamten Universitätsklinikums im Auge zu behalten und zu verfolgen. Ein Kompromiss zwischen hier gegebenenfalls gegenläufigen Interessenlagen wird nicht immer möglich sein. Zum Schutz der Person und des Amtes darf es daher mit Blick auf seine Entscheidungen im Vorstand keine Bindung des Dekans an Fakultätsratsbeschlüsse im Sinne eines imperativen Mandats geben. Aus Sicht der Autoren sollte daher über eine Abberufung vom Amt des Dekans auch nicht allein vom Fakultätsrat entschieden werden. Vielmehr sollte sie an das Vorliegen nachprüfbarer wichtiger Gründe und an die Zustimmung eines übergeordneten Gremiums (je nach Struktur zum Beispiel Präsidium, Aufsichtsrat, Kuratorium) gebunden sein. Für Entscheidungen bei Konflikten zwischen Klinikumsvorstand und Medizinischer Fakultät ist zum Ausgleich ein gesetzlich geregelter Mechanismus, zum Beispiel ein besonderer Schlichtungsausschuss, vorzusehen. 53

26 Außer durch die formalen Rahmenbedingungen werden die Interaktionen innerhalb eines Vorstands vor allem durch die Persönlichkeiten der handelnden Individuen und deren Amtsverständnis geprägt. Es lassen sich hier grundsätzlich zwei Herangehensweisen unterscheiden. Zum einen können sich Vorstandsmitglieder als Vertreter einer Anspruchsgruppe beziehungsweise deren Interessen definieren. In diesem Fall geht es um die Prüfung der Sachinhalte aus Sicht der entsprechenden Gruppe, also, der Ärzte, der Pflegenden, der Forschenden und Lehrenden oder eben des Verwaltungspersonals. Dieses Amtsverständnis prägte die Zusammenarbeit vieler Klinikumsvorstände in den ersten Jahren nach ihrer rechtlichen Verselbstständigung. Inzwischen wird dieses eher eng gefasste Amtsverständnis durch einen Ansatz ersetzt, in dem die Gesamtverantwortung [33] für das Universitätsklinikum als Unternehmen im Vordergrund steht. Dabei trägt jedes Vorstandsmitglied Verantwortung für die Gesamtleistung und damit für die von anderen Vorstandsmitgliedern verantworteten Aufgaben und Bereiche. Eine solche auf Gesamtverantwortung fußende Amtsführung ist inzwischen in vielen Vorständen herangereift. Diese nicht mehr durch die Vertretung von Individualinteressen geprägte Amtsführung ermöglicht neben einer direkten Abstimmung auch andere Formen der Entscheidungsfindung, wie zum Beispiel das Konsensprinzip. Stimmrecht im Vorstand Sofern die Anzahl der Vorstandsmitglieder einer geraden Zahl entspricht, werden dem Vorsitzenden in Pattsituationen im Regelfall zwei Stimmen zugerechnet. Da der Vorsitzende in den meisten Vorständen auch die Position des Ärztlichen Direktors innehat, wird diese damit erheblich gestärkt. In den meisten Geschäftsordnungen sind allerdings Sonderrechte für den Kaufmännischen Direktor und den Dekan verankert. So sind dem Kaufmännischen Direktor häufig weitreichende Vetorechte in Bezug auf die wirtschaftliche Planung und Entwicklung eingeräumt [34]. Auch verfügt der Dekan in vielen Vorständen über direkte Weisungsrechte. Er kann oft bei der Verwendungsplanung staatlicher Zuführungsmittel für die Bereiche Forschung und Lehre eigenverantwortlich entscheiden. Formen der Entscheidungsfindung Im Allgemeinen verfügt jedes Vorstandsmitglied über eine Stimme. Bei Stimmengleichheit kann der Vorstandsvorsitzende üblicherweise das Recht auf eine Zweit - stimme ausüben [35]. Dies hat den entscheidenden Nachteil, dass Uneinigkeit im Lenkungsgremium dokumentiert und meist zumindest betriebsintern öffentlich wird. Dies schwächt die Umsetzbarkeit von Entscheidungen innerhalb des Unternehmens und ist häufig Ursache für Kränkungen und Demotivation einzelner Vorstandsmitglieder oder sogar ganzer Anspruchs gruppen. Als Alternative zur Abstimmung hat sich die Entscheidung im Konsens entwickelt [36]. Es wird so lange um einen Kompromiss gerungen, bis zumindest keines der Vorstandsmitglieder gegen eine Entscheidung votiert. Voraussetzung für das Funktionieren des Konsensprinzips ist ein auf Gesamtverantwortung ausgerichtetes Amtsverständnis aller Vorstandsmitglieder. Interessen einzelner Anspruchsgruppen sind im Gesamtinteresse zurückzustellen. Einzelne Vorstände haben mit dem Konsensprinzip in den vergangenen Jahren positive Erfahrungen gemacht. Dazu gehört auch die Institution der Autoren dieses Beitrages. Seit Oktober 2003 wurden alle Entscheidungen im Vorstand des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf im Konsens getroffen. Fazit Die Rollen der Vorstandsmitglieder in einem Universitätsklinikum sind geprägt von vielfältigen - und aufgrund der föderalen Struktur in Deutschland - recht unterschiedlichen gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die den Vorstandsmitgliedern ihre Aufgabenfelder variantenreich zuweisen. Noch bedeutender sind aus Sicht der Autoren aber die Persönlichkeiten der handelnden Personen sowie deren Amtsverständnis. Ähnlich wie in beinahe allen Unternehmen gilt es, divergierende Einzelinteressen gegeneinander abzuwägen und Konflikte im Gesamtinteresse des Universitätsklinikums zu lösen. An vielen Orten hat sich eine kollegiale Interaktion mit einem auf Konsens beruhenden Entscheidungsprinzip bewährt. Korrespondenzanschrift: Prof. Dr. J.F. Debatin MBA, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistr Hamburg debatin@uke.de Nachdruck aus: Bundesgesundheitsbl 2009, 52: Mit freundlicher Genehmigung von Springer Science and Business media 54

27 Neue Arzneimittel Informationsdienst Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Neue Arzneimittel sind aktuelle Informationen für Ärzte über neu zugelassene Arzneimittel/neu zugelassene Indikationen in der Europäischen Union (EU). Sie geben Auskunft zur Indikation, Bewertung, klinischen Studien, unerwünschten Arzneimittelwirkungen sowie zur Anwendung bei besonderen Patientengruppen, Dosierung und Kosten. Die Informationen basieren auf den Angaben des Europäischen Öffentlichen Bewertungsberichts (EPAR) der Europäischen Behörde für Arzneimittel (EMEA). Im EPAR wird erläutert, wie der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMEA (CHMP) die für die Zulassung eines Arzneimittels durchgeführten klinischen Studien beurteilt und welche Empfehlungen er zur Anwendung des Arzneimittels gibt. Auf der Homepage der AkdÄ können Sie unter der Rubrik Neue Arzneimittel alle bisher erschienenen Ausgaben abrufen. Neue Arzneimittel vom Cayston (Aztreonamlysin) suppressive Behandlung chronischer Lungeninfektionen durch Pseudomonas aeruginosa bei Patienten mit Mukoviszidose (zystischer Fibrose, CF) ab einem Alter von 18 Jahren Cimzia (Certolizumab Pegol) in Kombination mit Methotrexat (MTX) für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis (RA) bei erwachsenen Patienten, wenn das Ansprechen auf langwirksame Antirheumatika (Disease-Modifying Antirheumatic Drugs (DMARDs)) einschließlich MTX ungenügend war Januvia, Xelevia (Sitagliptinphosphat-Monohydrat) neu zugelassene Indikation zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle, wenn Diät und Bewegung allein den Blutzucker nicht ausreichend senken und wenn Metformin aufgrund von Gegen - anzeigen oder Unverträglichkeit nicht geeignet ist Javlor (Vinflunin) zur Monotherapie bei fortgeschrittenem oder metastasierendem Übergangs-zellkarzinom des Urothels bei erwachsenen Patienten, nach Versagen einer Cisplatin-haltigen Behandlung Onglyza (Saxagliptinhydrochlorid) bei erwachsenen Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle Simponi (Golimumab) in Kombination mit Methotrexat (MTX) bei erwachsenen Patienten zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis (RA) indiziert, wenn das Ansprechen auf eine antirheumatische Basistherapie (DMARD-Therapie) einschließlich MTX unzureichend gewesen ist Torisel (Temsirolimus) neu zugelassene Indikation Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidivierendem und/oder refraktärem Mantelzell-Lymphom (MCL) Drug Safety Mail AkdÄ Drug Safety Mail Rote-Hand-Brief zur Empfehlung des Ruhens der Zulassung von Sibutramin-haltigen Arzneimitteln Die europäische Arzneimittelbehörde (European Medicines Agency, EMA) hat das Ruhen der Zulassung von Sibutramin-haltigen Arzneimitteln (z. B. Reductil ) empfohlen (1 4). Sibutramin-haltige Arzneimittel sind seit 1999 zugelassen als unterstützende Maßnahme im Rahmen des Gewichtsmanagements bei Patienten mit Adipositas und einem Body Mass Index (BMI) 30 kg/m² sowie bei Patienten bei einem BMI 27 kg/m², wenn adipositasbedingte Risikofaktoren wie Diabetes mellitus Typ 2 oder Dyslipidämie vorliegen. Hintergrund der aktuellen Empfehlung der EMA sind Daten aus dem Sibutramine Cardiovascular Outcome Trial (SCOUT). Diese randomisierte Langzeitinterventionsstudie mit rund Patienten, die bis zu sechs Jahre beobachtet wurden, zeigte für übergewichtige Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren, die Sibutramin einnahmen, ein gegenüber Placebo erhöhtes 55

28 Risiko für das Auftreten schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Da die erzielte Gewichtsabnahme durch Sibutramin verhältnismäßig gering ist, wurde das Nutzen-Risiko-Profil durch die EMA als ungünstig eingestuft. Sibutramin-haltige Arzneimittel sollten von Ärzten nicht länger verschrieben und von Apotheken nicht mehr an Patienten abgegeben werden. Patienten, die aktuell Sibutramin einnehmen, sollten mit ihrem behandelnden Arzt über alternative Maßnahmen zur Gewichtsreduktion sprechen. Aber auch ohne ärztliche Beratung können Patienten jederzeit die Behandlung mit Sibutramin beenden. Briefe, die uns erreichten Stellungnahme zum Aufsatz von Günter Baust Ein langsames Sterben im Ärzteblatt Heft 1 (2010), S. 21 Der Aufsatz beginnt mit den Worten Der Zeitungsbericht vermittelt einige Fakten - und damit wird auch schon offenkundig, worin der Ursprung dieser völlig unangebrachten Kritik an der Justiz zu sehen ist. Es sind eben nur einige Fakten, die man dem Pressetext entnehmen konnte. Allein darauf aufbauend liegt die Polemik des Autors und die darin enthaltende Gerichtsschelte völlig daneben und man muss ihr vehement widersprechen. Nicht, was die Forderung nach selbstbestimmtem Sterben, nach unbedingt zu akzeptierender Zurückweisung ärztlicher Therapieangebote betrifft, da stimme ich mit dem Autor voll überein. Das von Prof. Baust eingeforderte Recht auf die eigene freie Willensentscheidung, auch eine todbringende Krankheit wider allen ärztlichen Rat nicht behandeln zu lassen, ist hier überhaupt nicht tangiert. Dieses Recht würde ich auch für mich persönlich reklamieren und es ist unumstritten die Grundlage diesbezüglicher Gerichtsentscheidungen der letzten Jahre. Es bedarf also nicht des erhobenen Zeigefingers in Richtung auf die Justiz. Aber: Den freien Willen eines Menschen zu respektieren umfasst doch wohl nicht die Tatsache, eben diesen Menschen wochenlang in seinem Kot und Urin auf ein und demselben Fleck (die Dekubitalulcera befanden sich nur auf einer Körperseite) unversorgt und auf nicht gewechselter Unterlage (das Wort Bettwäsche ist hier fehl am Platze ) liegen, ihn einfach krepieren zu lassen. Es tut mir leid, aber ich kann kein abschwächenderes Wort wählen! An dieser Stelle sei betont, dass ich damit keine Details aus den Ermittlungsunterlagen und der Obduktion preisgebe, die nicht auch in der öffentlichen Gerichtsverhandlung durch die Verlesung der Anklageschrift und das rechtsmedizinische Sachverständigengutachten coram publico bekannt geworden wären also auch vor den Ohren der Presseberichterstatterin! Die Verstorbene hat von ihrer Krebserkrankung nichts gewusst! Das Karzinom ist langsam gewachsen und war operabel. Eine ärztliche Meinung dazu, medizinische oder pflegerische Ratschläge hat sie in dieser monatelangen Zeit nicht zu hören bekommen. Woher kommt die Gewissheit der Kritiker des Gerichtsurteils, sie habe ihren Willen - keinen Arzt - eigenverantwortlich, konstant und vehement zum Ausdruck gebracht? Sie kannte ja gar nicht die Diagnose, geschweige denn irgendwelche Therapieoptionen, für oder gegen die sie sich hätte entscheiden können. Auch hier gilt ja wohl 56

29 das informed consent als Voraussetzung. Der Angeklagte hat zu den Vorwürfen geschwiegen und nur über seinen Verteidiger erklären lassen, sie habe ihre Ablehnung im Verlaufe des seit mindestens einem halben Jahr sich augenscheinlich verschlechternden Zustands mehrfach wiederholt. Das Gericht konnte deshalb nicht durch eigenes Nachfragen die Wahrheit dieser Behauptung erforschen. Über die Aussagequalität des einzigen dazu gehörten Zeugen will ich mir kein Urteil anmaßen Wenn man dennoch unterstellt, sie hätte solange sie sich noch selbst fortbewegen oder zumindest hätte äußern können ärztliche Hilfe oder die Inanspruchnahme eines Pflegedienstes konstant verweigert, so wäre in den Tagen, nein, Wochen des Endstadiums, des Dahinsiechens und schließlich der Bewusstlosigkeit die Inanspruchnahme eines ärztlichen oder pflegerischen Dienstes, wie es ihn wohl auch in der Stadt Löbejün gibt, dringend geboten gewesen. Woher nimmt der Autor die Gewissheit, die Grundversorgung sei gewährleistet gewesen? Das Gegenteil war der Fall. Grundpflege besteht doch nicht allein in Nahrungsund Flüssigkeitszufuhr und damit einer vielleicht vom Betroffenen abgelehnten Verlängerung des Sterbeprozesses. Sie umfasst vor allem Maßnahmen der Körperpflege und Hygiene, zu denen der Sterbende nicht mehr allein in der Lage ist, sie umfasst Schmerzlinderung und schließlich menschliche Zuwendung! Ein Tod unter diesen Umständen ist selbst wenn die Verweigerung ärztlicher Hilfe dem eigenen Willen entspricht einfach menschenunwürdig und ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, wo derartiges in der Nachbarschaft geschieht und nicht geahndet, ja sogar noch begrüßt wird. Der die Leichenschau durchführende Arzt hat die ihm erteilte Auskunft dokumentiert anamnestisch angeblich gesund gewesen. Bei dem Bild, das sich ihm geboten hat als er den Leichnam untersuchte, musste er einen nichtnatürlichen Tod annehmen und damit die Ermittlungen auslösen. Eine andere Handlungsweise hätte einen Verstoß gegen seine ärztliche Sorgfaltspflicht im Rahmen der vorgeschriebenen Leichenschau bedeutet. Das Gericht hat keinen Unschuldigen verurteilt nur weil er das Selbstbestimmungsrecht einer Sterbenden geachtet habe, wie der Vorsitzende des humanistischen Verbandes Deutschlands Prof. Werner Lange in einem Leserbrief meint. Die Süddeutsche Zeitung und andere Medien haben durchaus Recht mit ihrer Formulierung, der Angeklagte sei mit Bewährung davongekommen. Aus eigener langjähriger beruflicher Erfahrung weiß ich, dass ein vergleichbarer Fall von der DDR-Justiz erheblich schärfer geahndet worden wäre, keinesfalls mit einer Verurteilung auf Bewährung! Prof. Dr. med. habil. M. Kleiber Direktor des Universitätsinstituts für Rechtsmedizin Halle Pathologen dringend gesucht Die Krankenkassen sehen keinen Ärztemangel - wir schon, betont Pathologen-Chef Prof. Werner Schlake. Für das Fachgebiet Pathologie wurden 2008 im Deutschen Ärzteblatt insgesamt 176 offene Stellen angeboten. Das sind ca. 14% aller Stellen (1.272) überhaupt. Innerhalb dieser Stellenangebote lag der größte Bedarf mit 70 % aller Inserate im Krankenhaussektor. Im Bereich der Akutkrankenhäuser und Universitätskliniken waren 123 offene Stellen zu verzeichnen. Die meisten Stellenangebote kamen aus Baden-Württemberg mit 35 Anzeigen, gefolgt von Bayern mit 13 und Nordrhein mit 12 Inseraten. Der Anteil der Stellenanzeigen aus dem Ausland betrug 12 %. Von den 22 ausgeschriebenen Stellen im Ausland wurde knapp die Hälfte in der Schweiz angeboten. Es folgten nennenswert noch Dänemark und Schweden mit 6 bzw. 3 Stellenangeboten. Den offenen Stellen steht eine sinkende Zahl von Pathologen gegenüber. Gab es im Jahr 2004 noch berufstätige Pathologen in Deutschland, so sind es vier Jahre später nur noch Bei den an der Klinik tätigen Pathologen war der Rückgang von 13% zwischen 2004 (646) und 2008 (561) noch deutlicher. Von den im Jahr 2008 tätigen Pathologen arbeiteten 561 Pathologen im Krankenhausbereich, 632 in der Niederlassung, 13 in Behörden und Körperschaften sowie 66 in sonstigen Bereichen. Für den Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, Prof. Werner Schlake, ist die von der BÄK vorgenommene Auswertung der Stellenanzeigen bezüglich der einzelnen Facharztgruppen alarmierend: Im Bereich der Tumordiagnostik werden die Untersuchungszahlen steigen und damit mehr Pathologen gebraucht, insbesondere auch weil die methodischen Anforderungen sehr viel anspruchsvoller werden. Pi BVDP e.v. 57

30 Bedarfsplanung in der vertragsärztlichen Versorgung (178. Fortschreibung) 1. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Sachsen- Anhalt hat am gemäß 103 Abs. 1 SGB V in folgenden Planungsbereichen (identisch mit den jeweiligen Landkreisen und kreisfreien Städten per ) und bei folgenden Fachgruppen eine Überversorgung festgestellt und deshalb bzw. aufgrund seines Beschlusses vom Zulassungsbeschränkungen angeordnet: Planungsbereich Altmarkkreis Salzwedel Fachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Anhalt-Zerbst Fachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Aschersleben-Staßfurt Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Bernburg Fachgruppen: Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Bördekreis Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Hausärzte Planungsbereich Burgenlandkreis Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Dessau, Stadt / Bitterfeld Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Halberstadt Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Halle Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen, Hausärzte Planungsbereich Jerichower Land Fachgruppen: Anästhesisten, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Magdeburg Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Radiologen, Urologen Planungsbereich Mansfelder Land Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Merseburg-Querfurt Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Ohrekreis Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Quedlinburg Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Saalkreis Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, Hautärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Sangerhausen Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Schönebeck Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen, Hausärzte Planungsbereich Stendal Fachgruppen: Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Weißenfels Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen, Hausärzte Planungsbereich Wernigerode Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Wittenberg Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen Planungsbereich Köthen Fachgruppen: Anästhesisten, Augenärzte, Chirurgen, fachärztlich tätige Internisten, Frauenärzte, Hautärzte, Kinderärzte, Orthopäden, Psychotherapeuten, Radiologen, Urologen 58

31 2. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Sachsen- Anhalt hat am gemäß 103 Abs. 3 SGB V in folgenden Planungsbereichen und bei folgenden Fachgruppen keine Überversorgung mehr festgestellt und deshalb die folgenden Planungsbereiche für die betreffenden Fachgruppen entsperrt: Planungsbereich: Fachgruppe: Magdeburg Psychotherapeuten Die Entsperrung erfolgt gemäß 23 der Bedarfsplanungs-Richtlinie- Ärzte mit der Auflage an die Zulassungsgremien, dass im Planungsbereich Magdeburg, Fachgruppe Psychotherapeuten, nur eine Zulassungen erfolgen darf. Über die Beendigung bestehender Zulassungs- und Leistungsbeschränkungen von Job-Sharing-Gemeinschaftspartnern und die Beendigung bestehender Leistungsbegrenzungen bei im Job-Sharing- Verfahren angestellten Psychotherapeuten ist unter Berücksichtigung der sich aus 23 Absätze 2, 2a und 4 Bedarfsplanungsrichtlinie-Ärzte ergebenden Reihenfolge - beginnend mit der ältesten hierzu ergangenen Entscheidung - von Amts wegen bis zur Ausschöpfung der nach Satz 1 möglichen Anzahl von Zulassungen vorrangig vor Anträgen auf (Neu)Zulassung zu entscheiden. Mangels bestehender Jobsharingverhältnisse kann im Planungsbereich Magdeburg, Fachgruppe Psychotherapeuten, eine neue Zulassung erfolgen. Unter mehreren Bewerbern haben die Zulassungsgremien nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen psychotherapeutischen Tätigkeit, dem Approbationsalter und der Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V zu entscheiden. Bei der Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragspsychotherapeutensitzes und ihre Beurteilung in Hinblick auf die bestmögliche Versorgung der Versicherten berücksichtigt werden. Über Zulassungsanträge (vollständig, mit den erforderlichen Unterlagen nach 18 Ärzte-ZV) entscheidet das Zulassungsgremium erstmalig nach Ablauf der Bewerbungsfrist vom bis zum Zulassungsanträge und die erforderlichen Unterlagen nach 18 Ärzte- ZV sind bei der Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses Sachsen- Anhalt, Doctor-Eisenbart-Ring 2, Magdeburg einzureichen Bedarfsplanung Psychotherapeuten Auf Grund der von den übrigen Fachgruppen abweichenden Berücksichtigung der Psychotherapeuten in der Bedarfsplanung hat der Landesausschuss trotz Anordnung von Zulassungsbeschränkungen für die Fachgruppe der Psychotherapeuten am folgende Zulassungsmöglichkeiten festgestellt: Planungsbereich Anzahl ärztliche Psychotherapeuten Anzahl nur Kinder und Jugendliche betreuende Psychotherapeuten Altmarkkreis Salzwedel 1 Anhalt-Zerbst 1 1 Aschersleben-Staßfurt 3 2 Bernburg 2 Bördekreis 2 Burgenlandkreis 2 Dessau-Bitterfeld 5 Halberstadt 1 1 Jerichower Land 2 Köthen 2 2 Mansfelder Land 2 Merseburg-Querfurt 4 Ohrekreis 1 2 Quedlinburg 1 Saalkreis 2 1 Sangerhausen 1 1 Schönebeck 3 2 Stendal 2 Weißenfels 3 2 Wernigerode 1 Wittenberg 2 Mangels bestehender Jobsharingverhältnisse können damit gem. 47 Abs. 2 Bedarfsplanungsrichtlinie nur Kinder und Jugendliche betreuende Psychotherapeuten im folgendem Umfang neu zugelassen werden: - Planungsbereiche Anhalt-Zerbst, Halberstadt, Saalkreis und Sangerhausen je eine neue Zulassung, - Planungsbereiche Aschersleben-Staßfurt, Köthen, Ohrekreis, Schönebeck und Weißenfels je zwei neue Zulassungen. Unter mehreren Bewerbern haben die Zulassungsgremien nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der beruflichen Eignung, der Dauer der bisherigen psychotherapeutischen Tätigkeit, dem Approbationsalter und der Dauer der Eintragung in die Warteliste gem. 103 Abs. 5 Satz 1 SGB V zu entscheiden. Bei der Auswahl unter mehreren geeigneten Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragspsychotherapeutensitzes und ihre Beurteilung in Hinblick auf die bestmögliche Versorgung der Versicherten berücksichtigt werden. Über Zulassungsanträge (vollständig, mit den erforderlichen Unterlagen nach 18 Ärzte-ZV) entscheidet das Zulassungsgremium erstmalig nach Ablauf der Bewerbungsfrist vom bis zum Zulassungsanträge und die erforderlichen Unterlagen nach 18 Ärzte-ZV sind bei der Geschäftsstelle des Zulassungsausschusses Sachsen-Anhalt, Doctor-Eisenbart-Ring 2, Magdeburg einzureichen. Aktualisierung der ehemaligen Aufhebungsbeschlüsse Planungsbereich Halberstadt Fachgruppe: Hausärzte Der Aufhebungsbeschluss der 114. Fortschreibung wird dahingehend geändert, dass nunmehr sieben Zulassungen erfolgen können. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen Sachsen-Anhalt im Hause der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt Postfach Magdeburg Telefon (0391) Fax: (0391)

32 Für Sie gelesen Norbert Krappitz. Handbuch Reisemedizinische Gesundheitsberatung. Reiserisiken, Prophylaxe, Geomedizin, Management. Deutscher Ärzteverlag Köln 2010, ISBN , Paperback im Groß- Oktavformat, 118 Abb. u. 206 Tab., 677 S., 89,95 Es wird viel, weit und oft gereist, an unterschiedlichste Orte auf unserem Globus. Und es wird manchmal auch etwas mitgebracht, und sei es nur eine übertragbare Krankheit. Reisemedizinische Fragestellungen gehören zum Alltag jeder frequentierten Arztpraxis. Kompetenz ist angefragt. Das vorliegende Handbuch, von im Thema ausgewiesen bewanderten Autoren zusammengestellt, ist diesbezüglich eine gute Hilfe. Es befasst sich mit den Grundlagen der Reisemedizin, mit allgemeinen Reiserisiken und deren Prävention, mit den individuellen Risiken des Reisenden, mit Reisezielen von Ägypten bis Vietnam und mit der Betreuung der Reisenden vor, während und nach der Reise. Natürlich nehmen die Infektionskrankheiten, darunter zuvorderst die Malaria, einen breiten Raum ein. Aber auch seltene parasitäre Erkrankungen, Hasenpest, sexuell übertragbare Übel, Läuse, Flöhe und Wanzen finden u. a. Beachtung. Selbst ein Exkurs in den Weltraum ist dabei. Das Buch entspricht inhaltlich dem 32-stündigen Curriculum der AG Reisemedizin der Bundesärztekammer. Dem trägt auch eine integrierte Liste mit 100 MC-Fragen aus dem Seminar-Repertoire dieser Fortbildung gegen Ende des Buches Rechnung, die korrekten Antworten inklusive. Angefügt ist eine CD, die dem Leser und Nutzer die amtlich vorgegebenen oder empfohlenen und für die Reiseplanung relevanten Formulare und Beratungsdokumente zur Verfügung stellt. Der Umgang mit der CD wird erfreulicherweise auch noch im Buchtext erläutert. Selbst die Möglichkeiten extrabudgetärer Abrechnung werden erklärt. Zielgruppe dürften vor allem die Teilnehmer am Curriculum sein. Es ist aber auch jedem anderen Praktiker für den Kern seiner Fachbuchsammlung zu empfehlen. Überhaupt, einem sog. Arzthaushalt dürfte es ebenfalls gut stehen, selbst im Ruhestand, da ja doch reichlich verreist wird. Verwandtschaft und Freundeskreis werden es danken nach dem Motto: Du bist doch Arzt. Die zweispaltige Textgestaltung und die zahlreichen Graphiken und Tabellen erleichtern die Lektüre des sauber strukturierten Buches. Es rückt allerdings mit seinem Seitenumfang und Gewicht an die Grenzen eines Paperbacks; man mag es gar nicht mehr als Taschenbuch einordnen. Es handelt sich eher um einen flexiblen Wälzer im wahren Sinne. Der Verzicht auf klinische Bilder ist da verständlich und kein wirkliches Defizit. Da sieht man dann auch schon mal über den etwas sprachkrüpplig formulierten Buchtitel und die Verortung des Atlantiks an die Westküste Mexikos hinweg (Abb.10, 12a). Bleibt die grundsätzlich Frage, ob man diese Inhalte nicht auch aus dem Internet erfahren könnte. Könnte man, wahrscheinlich jedoch nicht mit der Effizienz und Sicherheit dieses Buches. Im Übrigen gibt es zahlreiche Hinweise in und nach den Texten zu Quellen und weiterführender Literatur im Internet, eine wertvolle Ergänzung. F.T.A. Erle, Magdeburg 60

33 Thomas Weber. Memorix Zahnmedizin. Dealend und Galitz Verlag München-Hamburg 2009, ISBN , Broschur im Großoktavformat, 142 S., reich illustr., 25 EUR Dass das Memorix der Zahnmedizin, auch als kleiner Weber bekannt geworden, innerhalb von 10 Jahre nun zum dritten Mal aufgelegt wird, spricht für das Format und den Inhalt dieses Kitteltaschenkompendiums. Auf engem Raum und in kleiner Schrift wird dem Praktiker der Zahnheilkunde, und nicht nur ihm, eine reich illustrierte Übersicht zu wichtigen Daten der aktuellen praktischen Zahnheilkunde in die Hand gegeben. In 17 Kapiteln und einem Anhang ist diagnostisch und therapeutisch Brauchbares aus dem gesamten zahnärztlichen Tätigkeitsfeld zusammengetragen und fein geordnet dargestellt, von der Kinderbehandlung bis zur restaurativen Arbeit, mit Extras zu Radiologie, Implantologie, Notfallmedizin und Qualitätsmanagement. Wenn man in der praktischen Zahnheilkunde auf der Höhe, up to date sein will, kann man das an diesem Büchlein überprüfen. Wenn man aus den Nachbargebieten immer wieder beruflich Berührungen mit Mund und Zähnen hat, sollte man sich hier mit dem nötigen Basiswissen versehen, nicht zuletzt zum besseren Verständnis im interdisziplinären Schriftverkehr, in der Publikationstätigkeit und in Gutachten. Die Hochschul-Zahnheilkunde wird u. U. an diesem Buch hie und da etwas auszusetzen haben. Denn dem Autor gelingt es, die Grenzen der zahnmedizinischen Fachbereiche ins Fließen zu bringen zum Wohle des Praktikers, der auch erste Zielgruppe sein dürfte. Weitere Interessierte werden die Studenten der Zahnmedizin, die MKG-Chirurgen, vielleicht auch HNO-Ärzte, Neurologen und nicht zuletzt die Ärzte in Ämtern und Behörden sein. Auch dem Arzt im Auslandseinsatz könnte dieser kleine Riese bei speziellen akuten Problemen im stomatognathen System zum hilfreichen Reisebegleiter werden. Dass es nun, wie auf dem Rückumschlag behauptet, die ganze Welt der Zahnmedizin in einem Buch sei, ist sicher nur Werbeabsicht. Was ist eigentlich ein Memorix? Der Begriff ist ein Kunstwort, entstanden aus den englisch-griechischen-lateinischen Wörtern mnemonics und memory. Die Produzenten be zeichnen damit kleinformatige und flexible Nachschlagwerke, u. a. medizinischen Inhalts, für den schnellen Zugriff am Arbeitsplatz, nix mit Asterix und Obelix. F.T.A. Erle, Magdeburg Beate Hagen. Auf den Spuren von Hans-Christian Andersen. Von Braunschweig bis Leipzig. Kulturreisen in Sachsen-Anhalt Band 8 Herausgegeben von Christian Antz, Fotografien von Janos Stekovics, 192 Seiten, 226 meist farbige Abbildungen, 8 Stadtpläne, 4 Übersichtskarten, Broschur 14 x 21 cm, 16,80 EUR ISBN Andersen als Reisender durch die Mitte Deutschlands? Der dänische Poet unterwegs im Harz oder in den Städten Braunschweig, Naumburg, Halle und Leipzig? Nur wenigen ist bekannt, dass die Nachtigall aus Odense immer wieder weite Reisen unternahm und ausführlich von den Erlebnissen berichtete, in Tagebüchern, Zeichnungen und Geschichten. Andersen ließ sich von Landschaften und Plätzen locken, von denen schon die von ihm verehrten Romantiker fasziniert waren. Er pflegte während seiner Unternehmungen Kontakte zu Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert und Clara Schumann oder Heinrich Brockhaus. Auf den Spuren von Hans Christian Andersen eröffnen sich immer wieder neue Blicke auf betörende Landschaften und geschichtsträchtige Orte. Wer sich einlässt auf diese Reisebilder von Braunschweig bis Leipzig, wird nicht nur erfahren, mit welchen Schätzen die Route aufwartet, sondern auch schnell verstehen, dass Hans Christian Andersen sehr viel mehr war, als nur ein Märchenerzähler. 61

34 Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Prof. Dr. med. et Dr. phil. Karl Herbert Parnitzke am 6. März 2010 Karl Herbert Parnitzke wurde am 6. März 1910 in Neusalz/Oder (Schlesien) als Sohn eines Hüttenschlossers geboren. Nach Zuerkennung einer Freistelle an der Waisen- und Schulanstalt Bunzlau (Schlesien) legte er 1932 das Abitur ab und wurde aufgrund besonderer Begabung in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Nach dem Studium der Medizin-, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Breslau, Jena, Hamburg, Frankfurt/Main und Halle/Saale legte er dort 1937 das medizinische Staatsexamen ab und promovierte noch im gleichen Jahr. Nach seiner Medizinalpraktikantenzeit (Templin) gehörte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitäts-Nervenklinik Halle/Saale zunächst unter der Leitung von Prof. Hilpert (geb. 1893, Schüler von Hans Berger, Jena), dann von Prof. Flügel (geb. 1897, Schüler von Paul Schröder, Leipzig) und danach von Prof. Pönitz (geb. 1888, Schüler von Gabriel Anton, Halle/S.) an, unterbrochen durch kriegsbedingte Sanitätsdienste in Westeuropa, Afrika und Leitung eines Speziallazarettes für Gehirn-, Rückenmark- und Nervenschußverletzte in Halle/S promovierte K. H. Parnitzke an der philosophischen Fakultät der Universität Halle/S wurde er zum Oberarzt der Universitäts-Nervenklinik Halle/S. ernannt. Nach Habilitation und Dozentur 1951 war er als Oberarzt an der neurochirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Halle/S. unter dem Direktorat von Prof. Budde tätig wechselte er an die Medizinische Akademie Dresden und wurde zum Professor mit Lehrauftrag und Prorektor für Studienangelegenheiten ernannt. Als 1.Oberarzt beteiligte er sich unter seinem damaligen Lehrer, Prof. Suckow, (geb. 1896, Schüler von Karl Bonhoeffer, Berlin und Paul Schröder, Leipzig) maßgeblich am Aufbau der neugegründeten Nervenklinik erfolgte seine Berufung an die Medizinische Akademie Magdeburg als Professor mit Lehrstuhl und Direktor der 1891 gegründeten traditionsreichen Nervenklinik, die unter seiner Leitung ein grundsätzlich neues Profil erlangte. Es ist ihm gelungen, die Einheit des Fachgebietes Neurologie-Psychiatrie in hervorragender Weise zu wahren, Subspezialisierungen zu fördern und Spezialabteilungen zu entwickeln. Die neuroradiologische Abteilung, die Abteilung für Klinische Neurophysiologie, die Neurochemische Abteilung, die Abteilung für klinische und experimentelle Psychologie sowie die interdisziplinäre nuklearmedizinische Arbeitsgemeinschaft mit der Radiologischen Klinik haben sich zu Tragpfeilern seiner Klinik mit anerkannt hohem wissenschaftlichem Niveau gefestigt war er zugleich als Prorektor für den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig. Als Bezirkspsychiater wandte sich K. H. Parnitzke seit 1958 insbesondere territorialen Fragen der Zusammenarbeit zwischen der Hochschulklinik und den großen Bezirkskrankenhäusern zu. Er war von neben seiner Tätigkeit als Direktor der Nervenklinik der Medizinischen Akademie Magdeburg gleichzeitig Direktor des Bezirkskrankenhauses für Neurologie und Psychiatrie Haldensleben. Unter seiner Leitung wurden in Einklang mit dem Direktor des Bezirkskrankenhauses Uchtspringe, Prof. Wendt, effiziente Maßnahmen zur Profilierung beider Häuser erarbeitet und neue Wege in der psychiatrischen Betreuung der Bevölkerung eingeschlagen. Die wissenschaftliche Bindung des Bezirkskrankenhauses Haldensleben an die Hochschulklinik hat sich für die Lehre und Ausbildung der Studenten, die ärztliche Fortbildung und Forschung als besonders vorteilhaft erwiesen. Generationen von Studenten sind seine didaktisch eindrucksvollen Kollegs unvergessen geblieben. Seit ihrer Gründung 1969 war K. H. Parnitzke bis zu seinem Ausscheiden Vorsitzender der Regionalgesellschaft für Neurologie und Psychiatrie des Bezirkes Magdeburg und als Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie der DDR in Arbeitsbereiche zahlreicher Fachgremien und Kommissionen der Ministerien für Gesundheit und Hoch- und Fachschulwesen in verantwortlicher Position eingebunden. 62

35 Karl Herbert Parnitzke hat ein komplexes wissenschaftliches Werk hinterlassen. Sein besonderes Interesse galt der klassischen Neuroradiologie. Die von ihm 1960 verfaßte bedeutende Monographie Endokranielle Verkalkungen im Röntgenbild - ihre Deutung und Bedeutung im Dienste der klinischen Hirndiagnostik hat weltweit eine ernsthafte Lücke sowohl im röntgenologischen als auch im neurologischen Schrifttum geschlossen und wurde von Neurologen, Neurochirurgen und Radiologen des In- und Auslandes als Referenzwerk empfohlen. Wegen seiner Verdienste um dieses Spezialgebiet war er seit ihrer Gründung 1.Vorsitzender der Sektion Neuroradiologie der Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie der DDR und seit 1973 korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der DDR. Aus seiner Feder stammen neben zahlreichen Vorträgen weit über 100 Publikationen und Lehrbuchbeiträge. Bewundernswert ist in allen Arbeiten neben der klaren wissenschaftlichen Zielstellung und richtunggebenden Aussage die integrativ- theoretische und stilistische Begabung, sein ausgewogenes sachliches Urteilsvermögen und das Bemühen um kritische Beschränkung auf das Wesentliche. In Würdigung seiner Verdienste um die Förderung des Gesundheits-, Sozial- und Hochschulwesens wurde Prof. Parnitzke u. a. mit der Hufeland- Medaille in Gold, als Verdienter Arzt des Volkes, Obermedizinalrat und der Otto von - Guericke Plakette der Stadt Magdeburg ausgezeichnet. Auf ehrenvolle Berufungen (Dresden, Berlin/ Charité) hat er jedoch zugunsten seiner Magdeburger Arbeitsstätte verzichtet. Durch seine stete Sachlichkeit und Bescheidenheit, seine echte Kollegialität und sein ausgezeichnetes Arzttum hat er sich hohes Ansehen weit über den Kreis der Fachkollegen hinaus erworben. Aus philosophischer Erkenntnis zurückhaltend beherrschte er die Kunst des Schweigens als Form der Rede. Er hat es verstanden ein umfangreiches Mitarbeiterkollegium für die Probleme seines Fachgebietes zu gewinnen und ihm eine Förderung erteilt, die nicht durch die Starrheit einer Schulmeinung geprägt war, sondern die persönliche wissenschaftliche Anschauung und Selbstständigkeit achtete. Eine Reihe späterer Ordinarien, Hochschulprofessoren und Chefärzte sind aus dieser Klinik hervorgegangen, die er mit großem Geschick gemäßigt im Ton und kraftvoll in der Sache 17 Jahre erfolgreich leitete. Nach der Emeritierung 1975 war er schließlich noch bis 1980 privatärztlich tätig. Als Prof. Parnitzke am 5. März 1992 nach schwerer Krankheit kurz vor Vollendung seines 82. Lebensjahres verstarb, lag als Mensch und Arzt ein reiches Leben hinter ihm. Mit Respekt und Wertschätzung wird er seinen Schülern, Kollegen, Generationen von Studenten, Freunden und nicht zuletzt ungezählten Patienten in dankbarer Erinnerung bleiben. Dr.med. Krista Berlin, Dresden 63

36 Nachruf für Prof. Dr. med. habil. Walther Matzel Am 02. Februar 2010 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Herr Prof. Dr. MATZEL kurz vor Vollendung seines 89. Geburtstages. Alle, die ihn kannten, insbesondere auch die ärztlichen Kollegen und Mitarbeitern der ehemaligen Lungenklinik des Krankenhauses Halle-Dölau, haben mit Bestürzung vom plötzlichen Tod ihres Chefarztes erfahren. Wir haben mit ihm eine herausragende, weit über die Grenzen Halles hinaus bekannte und anerkannte Arztpersönlichkeit verloren. In der schweren Nachkriegszeit war er 1945/46 als Dorfarzt im Saalkreis tätig und arbeitete danach in der Tuberkuloseheilstätte Albrechtshaus/Harz, in der er mit einer Infektionskrankheit konfrontiert wurde, die zu dieser Zeit als Volkskrankheit in unserem Land mit einer hohen Inzidenz und Sterberate behaftet war. Hier entstand ganz gewiss seine Zuneigung zur Lungenheilkunde begann seine Tätigkeit an der I. Medizinischen Klinik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) unter Prof. COBET. Sicherlich war es dem Engagement von Prof. MATZEL zu verdanken, dass hier die erste Tuberkulosestation an einer deutschen Universität entstand. Prof. MATZEL trat im Juni 1957 die Stelle eines Chefarztes der Lungenabteilung im Waldkrankenhaus Halle- Dölau an, die er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden 1986 leitete. Mit der Abnahme der Tuberkuloseerkrankungen war es für ihn unumgänglich, den Stellenwert dieses Fachgebietes neu zu überdenken, um der drohenden Stagnation des Faches Ende der 50er Jahre zu begegnen. Daher entstand unter seiner Regie die erste Klinik für Lungenkrankheiten und Tuberkulose in der DDR. Er betrachtete die Pneumologie als ein wesentliches Teilgebiet der Inneren Medizin und als einen unverzichtbaren Partner anderer Fachrichtungen. Auch die Fachambulanz der Klinik entwickelte er zu einer beliebten und vielseitig genutzten Stätte der Beratung, der Betreuung chronisch und akut Kranker und der Behandlung von Problemfällen. Prof. MATZEL hat als Klinikchef den Kontakt zur Universität nie verloren und ihn stets gepflegt. Die aktive Teilnahme des Ärzteteams an wissenschaftlichen Abenden der Medizinischen Fakultät und die Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen für Facharztkandidaten der Inneren Medizin an der II. Medizinischen Klinik waren Ausdruck dessen. In diesem Zusammenhang muss die ausgezeichnete Zusammenarbeit seiner Klinik mit den Kollegen Prof. SCHOBER, Prof. PANZNER und Prof. NEEF der thoraxchirurgischen Abteilung der MLU hervorgehoben werden. Sie begann mit dem so genannten Lungenschneiden, an dem Pulmologen des ehemaligen Bezirkes Halle, Thoraxchirurgen, Radiologen und Pathologen teilnahmen und endete in den letzten Jahren mit den beliebten Thoraxkonferenzen des Tumorzentrums Halle. Diese Zusammenarbeit hielt Prof. MATZEL für außerordentlich wichtig und er verlangte die uneingeschränkte Teilnahme seiner Mitarbeiter. Der Austausch von Erfahrungen und vor allem Fallbesprechungen waren das zentrale Anliegen derartiger Veranstaltungen habilitierte Prof. MATZEL mit dem Thema Pleurahöhlenergüsse - klinische und experimentelle Untersuchungen zur ätiologischen Diagnostik. Er erhielt daraufhin 1973 den Lehrauftrag für Lungenheilkunde der MLU Halle. Seine begeisternden Vorlesungen füllten den Hörsaal. Leider erfolgte die Ernennung zum Professor erst nach der Wende. Die Gründe für diese Verzögerung waren uns unverständlich. Schon Ende der 50er Jahre führte Prof. MATZEL die starre Bronchoskopie und in der Folgezeit auch die Thorakoskopie ein. Die Diagnostik von Pleuraergüssen, die inter- 64

37 nistische Behandlung des Pleuraempyems und des Pneumothorax, die lokale Therapie des Pleuramesothelioms, die ersten Anfänge der Chemotherapie maligner Tumoren und die Therapie der Tuberkulosen waren therapeutische Strategien, die er in der Klinik einführte. Prof. MATZEL war ein Klinker mit Leib und Seele! Umfangreiche Publikationen, Buchbeiträge, unzählige Vorträge, Vergabe von Promotions- und Diplomarbeiten in Zusammenarbeit mit der MLU, Gestaltung von Symposien, Betreuung von Facharztkandidaten bei Hospitationen in der Klinik und der Unterricht an der Medizinischen Fachschule waren trotz angestrengter Arbeit in der Klinik auch wesentlicher Teil seiner Tätigkeit. Besonders seine Vorträge waren stets exzellent, mit fließender Sprache, selbstbeherrscht, im Tone angenehm, mit ruhiger Beflissenheit eines Mannes, der in diesem Fach Meister ist. Er wirkte mit seiner Begeisterung ansteckend auf die Zuhörer, es war ein Vergnügen, ihm zuzuhören. Seine aktive Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Zytologie der Gesellschaft für Lungenkrankheiten und Tuberkulose in der DDR widerspiegelt sein Engagement in der Disziplin Klinische Zytologie pleuropulmonaler Erkrankungen. Auf diesem Gebiet war er über die Landesgrenzen hinaus als Wissenschaftler anerkannt. Prof. MATZEL war Ehrenmitglied der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie und des Bundesverbandes der Pneumologen Sachsen-Anhalts. Der Patient stand bei Prof. MATZEL uneingeschränkt im Mittelpunkt seiner ärztlichen Tätigkeit. Er wurde von ihnen verehrt und bewundert. Sie spürten bei ihm die Bereitschaft zur ärztlichen Hilfe. Seine Visiten waren lehrreich, belebend, mit kritischen und ernst gemeinten Hinweisen bei Unzulänglichkeiten versehen, er gab humorvolle Einlagen, wenn es die Situation ergab. Ein gut vorbereiteter Stationsarzt hatte immer Grund, sich auf die Visite mit ihm zu freuen. Prof. MATZEL nahm seine Arbeit sehr ernst, er zeigte stets ein ausgeprägtes Pflichtgefühl, opferte sich für seine Patienten auf und verlangte dann aber auch einen ähnlichen Einsatz von seinen Kollegen und dem Personal der Klinik. Von seinen ärztlichen Mitarbeitern forderte er Eigeninitiative, akzeptierte deren Gedanken und Ideen, wusste aber dies mit Vorsicht und Rücksichtnahme zu korrigieren. Sein persönlicher Einsatz suchte täglich mit Energie, Distanz, Toleranz und auch Humor eine mittlere Linie zwischen allzu großer Nachsicht und allzu strengem Reglement. Er war allen Mitarbeitern der Klinik ein verständnisvoller, freundlicher, hoch geschätzter, aber auch energischer Chef und allen Ärzten ein vertrauenswürdiger und hoch angesehener Kollege. Sein stets um Ausgleich bemühtes Wesen hat viel zur Stabilisierung des oft unruhigen klinischen Alltags beigetragen. Vor allem schätzten wir seinen Humor. Sein lautes und schallendes Lachen erschütterte mitunter die Wände, es war erheiternd und belebend für uns und unsere Patienten. Prof. MATZEL gehörte zu jenen Menschen, deren Denken und Handeln nicht nur von einem hohen Verantwortungsgefühl, sondern auch von dem Bemühen geprägt war, alles zu tun, um sich immer neues Wissen anzueignen, wie dies in bestimmten Situationen und aus bestimmten Anlässen notwendig war. Er ruhte sich nie auf seinen fundierten Kenntnissen und erworbenen Fähigkeiten aus. Wir haben seine vielseitige Bildung und sein Geschichtswissen im Speziellen immer sehr bewundert beendete Prof. MATZEL aus Altersgründen seine Tätigkeit als Chefarzt der Klinik. Leider verlor diese allseits beliebte und bekannte Lungenklinik nach seinem Ausscheiden ihre Selbständigkeit und wurde auch nicht als Abteilung, sondern nur mit zwei pulmologischen Stationen der Medizinischen Klinik angegliedert. Diese Entscheidung übergeordneter Instanzen war für Ärzte und Mitarbeiter der Lungenklinik nicht nachvollziehbar. Umso erfreulicher ist es, dass sich die Pulmologie später an seiner alten Wirkungsstätte wieder etabliert hat. In der gemeinsamen Arbeit mit Prof. MATZEL über 21 Jahre habe ich ihn schätzen und achten gelernt. Ich fühlte mich ihm immer verbunden und habe bis zuletzt zu ihm engen Kontakt gepflegt, daher war ich auch sehr berührt, als er mir in einem Brief schrieb:...ich war immer froh daran, mit Ihnen, lieber Herr Wurbs, gemeinsam tätig zu sein. Jetzt habe ich Freude daran, mich Ihnen verbunden zu fühlen.... Noch bei meinem letzten Besuch Mitte Dezember 2009 beeindruckten mich wie schon in den vergangenen Jahren seine geistige und körperliche Ausstrahlung. Das Verhältnis von Beruf und Familie war für Prof. MAT- ZEL ein lösbares Problem, denn das Glück einer familiären Harmonie schätzte er sehr, ohne das er die berufliche Belastung nicht hätte durchstehen können. In diesem Zusammenhang möchte ich besonders auch Frau MAT- ZEL danken, die viel Verständnis für sein berufliches Engagement aufbrachte. Wir trauern um Herrn Prof. Dr. med. habil. WALTHER MATZEL und werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Er war und bleibt Vorbild für uns Ärzte. Dr. med. Werner Wurbs 65

38 Wir gratulieren 60. Geburtstag 01. März Dr. med. Sigrid Gröschel Wallpromenade Osterburg (Altmark) 03. März Dr. med. Olga Wilhelms Ilsenburger Straße Magdeburg 04. März Dr. med. Inge Dawid Streetzer Weg 15 a Dessau-Roßlau 09. März Dr. med. Margot Reichel Herbert-Landwehr-Straße Magdeburg 10. März SR Dipl.-Med. Sighilde Bodamer Lindenstraße 9 a Tucheim 11. März Dipl.-Med. Helga Feuersenger An der Arche Schönebeck (Elbe) 12. März Dr. med. Hans-Jochen Bernstein Sperlingweg Magdeburg 17. März Dr. med. Ursula Weis Schillerstraße Bernburg (Saale) 18. März Dipl.-Med. Annette Pasche Ernst-Dietze-Straße Dessau-Roßlau 19. März Dr. med. Susanne Hoffmann Frauenstraße Bad Frankenhausen 24. März Irene Warczog Wittenberger Straße Bitterfeld 25. März Dipl.-Med. Annette Strätling Lutherstraße Hettstedt 26. März Dr. med. Karin Groß Dorfstraße Meuschau 29. März Dr. med. Walter Schubert Am Mühlengrund Biederitz 31. März Dr. med. Ingrid Lange Saarbrücker Straße 34 a Magdeburg 65. Geburtstag 01. März Dr. med. Heidemarie Blumtritt Krokusweg Lieskau 03. März Dr. med. Silke Mühlhaus Bahnhofstraße Eilenstedt 09. März Dipl.-Med. Lilli Pahl Bergstraße Badersleben 09. März Irene Lippold Dahlenberger Weg Bad Schmiedeberg 11. März Dr. med. Silvia Walter Am Schraderhof Magdeburg 14. März Bernd Axthelm Bahnhofstraße Lutherstadt Eisleben 66

39 16. März Barbara Noack Werner-Seelenbinder-Straße Lutherstadt Wittenberg 17. März Dr. med. Klara Höhne Heinrich-Zille-Straße Genthin 17. März Dipl.-Med. Renate Greul Bismarckstraße Halberstadt 20. März Gerd Striewski Gartenstraße Solpke 21. März Helgard Kellner Berliner Straße Dessau-Roßlau 70. Geburtstag 04. März Dr. med. Brigitte Bierwagen Theodor-Arnold-Promenade Zeitz 04. März SR Dr. med. Waltraud Stump Siedlung Neugattersleben 06. März Dr. med. Annemarie Mrosk Alte Straße 205 a Eckartsberga 07. März Gustav Grundler Verschönerungsweg Calbe (Saale) 07. März Dr. med. Wilfried Loitsch Lelitzer Straße Köthen (Anhalt) 08. März SR Dipl.-Med. Karen Fenske Barbarastraße Schönebeck (Elbe) 10. März Dr. med. Volker Bergander Am Benndorfer Park 1 b Kabelsketal 10. März Dr. med. Ursula Wendekamm Felsenbergstraße Magdeburg 13. März Dr. med. Stefanie Hemke Grindbucht Stendal 16. März Dr. med. Wolfgang Roselt Spiegelsbergenweg Halberstadt 18. März Dr. med. Hans-Henning von Hartrott Allee Ballenstedt 19. März Dr. med. Michael Hoffmann Alte Ziegelei Havelberg 19. März Doz. Dr. med. habil. Bernd Thriene Hermann-Löns-Straße Magdeburg 20. März MR Dr. med. Rüdiger Kleinschmidt Eisenberg Wernigerode 23. März MR Hanns Jürgen Kusebauch Siedlung Bernburg (Saale) 23. März Ingrid Fabian Deutscher Dorfstraße Groß Garz 24. März Dr. med. Gisela Pförtsch Lilienweg Leuna 26. März Detlev Pohl Liebenauer Straße Halle (Saale) 31. März Dr. med. Urte Snigula Kiefernweg 6 a Lutherstadt Wittenberg 31. März Dr. med. Peter Tautz An der Götsche Götschetal 31. März Dr. med. Peter Skeide Große Diesdorfer Straße 46 b Magdeburg 75. Geburtstag 05. März Dr. med. Max Eder Stecklenberger Straße 83 a Bad Suderode 09. März Dr. med. Peter Otto Schulstraße 20 a Braunschwende 09. März Dr. med. Hans Dieter Schäfer Elsa-Brändström-Straße Halle (Saale) 13. März SR Dipl.-Med. Norbert Gloger Zum Saaleblick Halle (Saale) 18. März Dr. med. Manfred Grimm Eckhardtstraße Sangerhausen 20. März SR Dr. med. Manfred Schröter Krumker Straße Osterburg (Altmark) 20. März OMR Dr. med. Margot Keil Schulstraße Hecklingen 67

40 23. März Dr. med. Kurt Neumann Mühlenweg Gnadau 24. März Dr. med. Wolfgang Fickenwirth Dr.-Jasper-Straße Blankenburg (Harz) 80. Geburtstag 03. März MR Dr. med. Erhard Krafczyk Am Uenglinger Berg Uenglingen 81. Geburtstag 07. März Dr. med. Ursula Adler Wielandstraße 2 a Langendorf 25. März Dr. med. Guntram Osterland Lindenplan Magdeburg 83. Geburtstag 21. März Prof. Dr. med. Hans-Herbert Haase Willi-Riegel-Straße Halle (Saale) 24. März Dr. med. Hans Spieler Parkweg Zerbst 89. Geburtstag 05. März MR Dr. med. Gertraud Jakob Gartenstraße Langenbogen 90. Geburtstag 08. März Dr. med. Günter Weber Peter-Wilhelm-Behrends-Straße Haldensleben 97. Geburtstag 10. März Dr. med. Liselotte Borrmann Breitscheidstraße Oschersleben (Bode) 30. März Ilse Deißner Wolfgangstraße Köthen (Anhalt) 84. Geburtstag 07. März Dr. med. Jutta Berdrow Waldweg Dessau-Roßlau 17. März Dr. med. Liselotte Grothmaak Lutherstraße Naumburg (Saale) 19. März Dr. med. Wolf-Dieter Wahl Beethovenstraße Halle (Saale) 86. Geburtstag 04. März SR Dr. med. Wilhelm Beck Zeppelinstraße Genthin 87. Geburtstag 09. März Dr. med. Herbert Müller-Stephann Bahnhofstraße Genthin 22. März Dr. Djanko Zankow Mintschew Lilienthalstraße Bitterfeld 68

41 Evangelisches Krankenhaus Paul Gerhardt Stift Ein Unternehmen der Paul Gerhardt Diakonie Neue Herausforderung gesucht Promovierter Facharzt f. Gynäkologie und Geburtshilfe, 54 J. aus Sachsen/Anh. in ungekündigter leitd. Klinik-Position sucht Veränderung. Flexibilität für neue Aufgaben vorhanden. Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr. 288 an die Agentur Müller Marketing GmbH (Anzeigenannahme/-verwaltung) Dürerstr. 2, Magdeburg Zur Paul Gerhardt Diakonie gehören sechs Krankenhäuser, mehrere Pflegeeinrichtungen, Ambulante Rehabilitationszentren sowie Medizinische Versorgungszentren in Berlin und Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus werden Einrichtungen anderer Träger im Management geführt. Die Chirurgischen Kliniken Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie/Phlebologie sowie Unfallchirurgie und Orthopädie suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt je eine/n Oberärztin/-arzt mit Schwerpunktbezeichnung Visceralchirurgie und/oder Gefäßchirurgie Chirurgie/Unfallchirurgie oder Orthopädie und Unfallchirurgie (die Zusatzbezeichnung Handchirurgie ist ausdrücklich erwünscht) und eine/n Weiterbildungsassistentin/-en zur/zum Fachärztin/-arzt für Chirurgie Beide Kliniken sind modern ausgerüstet und es werden nahezu alle modernen Therapieverfahren angeboten und durchgeführt. Unser Angebot > Arbeitsplatz innerhalb eines engagierten, kompetenten und leistungsstarken Teams > Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und eigenständige Tätigkeit in Teil-/Vollzeit in einem guten Arbeitsklima mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten > Rotationsmöglichkeit innerhalb der chirurgischen Kliniken und in die chirurgische Intensivstation > Volle Weiterbildungsermächtigung für die Basischirurgie (common trunk) im Haus (2 Jahre) > Volle Weiterbildungsermächtigung des Chefarztes für Chirurgie und Gefäßchirurgie (neue und alte WBO) > Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie besitzt die Weiterbildungsermächtigung für 3 Jahre im Verbund. Er besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Spezielle Unfallchirurgie und eine 6-monatige Weiterbildungsberechtigung für Physikalische Therapie/Balneologie > Vergütung nach AVR mit zusätzlicher Altersversorgung > Teilnahme an Notarzttätigkeit > Möglichkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten und Promotion, Unterstützung von Fort-/Weiterbildung Der Landkreis Teltow-Fläming schreibt die Vollzeitstelle Arzt/Ärztin im Kinderund Jugendgesundheitsdienst im Gesundheitsamt aus. Die Stelle ist zum zu besetzen. Arbeitsort ist Ludwigsfelde. Arbeitsaufgaben: Das Tätigkeitsfeld umfasst das gesamte Spektrum der Aufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes nach dem Brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetz mit folgenden Schwerpunkten: Durchführung von kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen in Kindertagesstätten und Schulen (z. B. Kita-Untersuchungen, Einschulungsuntersuchungen und schulärztliche Reihenuntersuchungen) sowie Untersuchungen nach dem JArbSchG Impfberatung, Durchführung von Impfungen Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs von Vorschul- und Schulkindern Durchführung der jugendärztlichen Sprechstunde Erstellen von Gutachten, Zeugnissen und Stellungnahmen für Sozialhilfeträger Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung Anforderungen an den/die künftige/-n Stelleninhaber/-in: Facharzt/-ärztin für Kinderheilkunde bzw. Facharzt/-ärztin für Kinder- und Jugendmedizin. Es sind jedoch auch Bewerbungen von Fachärzten für Allgemeinmedizin oder Ärzten/Ärztinnen mit pädiatrischer Erfahrung erwünscht Teamfähigkeit, selbstständiges Arbeiten, Einsatz- und Entscheidungsfreudigkeit, Verantwortungsbewusstsein, sozialmedizinisches Engagement PC-Kenntnisse Pkw-Führerschein, Bereitschaft zum Einsatz des privaten Pkw für dienstliche Zwecke Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 15 TVöD, Bereich VKA. Bewerbungen behinderter Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Aussagefähige Bewerbungsunterlagen (insbesondere Zeugniskopien, lückenloser Tätigkeitsnachweis) senden Sie bitte bis an den Landkreis Teltow-Fläming, Amt für Finanzen und Personal, Am Nuthefließ 2, Luckenwalde. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich! Wir freuen uns auf Sie! Für Fragen stehen Ihnen Herr Prof. Dr. H. Zühlke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Telefon: 03491/ oder h.zuehlke@pgdiakonie.de und Herr Dr. med. S. David, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Telefon: 03491/ oder s.david@ pgdiakonie.de, zur Verfügung. Ihre aussagekräftigen Unterlagen richten Sie bitte an die Paul Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH Leiterin des zentralen Personalwesens Frau Dr. Sigrun Mühle Paul-Gerhardt-Straße Lutherstadt Wittenberg Besuchen Sie uns auch im Internet unter 69

42 Die AMEOS Gruppe gehört als innovativer und wachstumsstarker Gesundheitsdienstleister zu den führenden Unternehmen ihrer Art im deutschsprachigen Raum. An 36 Standorten werden in den Kranken-, Pflege- und Eingliederungshäusern mit mehr als Betten/Plätzen von rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hochwertige medizinische und pflegerische Leistungen erbracht. Das AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt ist mit seinen 450 Betten in 10 Kliniken und sieben selbständigen und ärztlich geleiteten Fachabteilungen ein Haus der Schwerpunktversorgung im Landkreis Harz. Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg. Die Domstadt Halberstadt bietet als Kreisstadt im Vorharz eine sehr attraktive landschaftliche und kulturelle Vielfalt mit hohem Freizeitwert. Halberstadt verfügt über alle weiterführenden Schulen. Wir suchen zum oder später in unserer Klinik für Kinder-und Jugendmedizin mit 50 Betten einen/eine Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin in Oberarztfunktion in Vollzeit/Teilzeit, flexible Arbeitszeiten für Frauen mit Kindern Ihre Aufgaben Es erwartet Sie eine moderne, überregional wirksame, zukunftsorientierte Klinik mit mehreren Schwerpunkten (u. a. Neonatologie/Kinderintensivmedizin, Neuropädiatrie, Kinderpneumologie, Diabetologie...). Wir vertreten außer Kinderonkologie das gesamte Fachgebiet der Kinder- und Jugendmedizin. Von uns werden spezialisierte und hochspezialisierte Leistungen erbracht. Unsere Profilschärfe und Spezialisierung entspricht den Anforderungen eines Akutkrankenhauses mit regionaler und überregionaler Versorgung. Gemeinsam mit der Frauenklinik bildet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ein Frau-Mutter-Kind-Zentrum sowie Kinderzentrum, in dem alle zu operierenden Kinder mitbetreut werden. Je nach Eignung und Vorstellung können Sie sich in Schwerpunktbereichen qualifizieren und/oder auch andere Aufgaben übernehmen. Jährlich betreuen wir ambulant und stationär über Patienten. Wir bieten Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein auditiertes und zertifiziertes Unternehmen Abwechslung und Anspruch im Alltag Verantwortungsübernahme eine qualifizierte Weiterbildung in der Neonatologie, Neuropädiatrie, Kinderpneumologie und Kinderdiabetologie. pädiatrische Ultraschallambulanz (DEGUM) die Möglichkeit der Promotion Im angeschlossenen MVZ ist ebenfalls Mitarbeit möglich sämtliche Teilbereiche und wichtige Schwerpunkte der Kinder- und Jugendmedizin inkl. Notambulanz und Sprechstundentätigkeit attraktive Arbeitszeitmodelle mit Freizeitausgleich ein vielseitig motiviertes Ärzteteam mit flacher Hirarchie Detaillierte Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Chefarzt Dr. med.cornelius Presch unter Tel. +49 (0) Senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an: AMEOS Klinikum St. Salvator - Frau Petra Herre Gleimstrasse 5 - D Halberstadt Tel. +49 (0) herre@adm.salvator-kh.de 70

43 Der Landkreis Teltow-Fläming schreibt die Vollzeitstelle Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie im Sozialpsychiatrischen Dienst im Gesundheitsamt zur Besetzung ab sofort aus. Das Amt hat seinen Sitz am Standort Luckenwalde. Die Aufgabenwahrnehmung umfasst auch Außendiensttätigkeit. Arbeitsaufgaben: Fachliche Leitung des Sozialpsychiatrischen Dienstes und der Suchtberatung Fachärztliche Beratung und Betreuung psychisch kranker Menschen, seelisch und geistig behinderter Menschen sowie abhängigkeitskranker und -gefährdeter Menschen und deren Angehörige Erstellung fachärztlicher Gutachten, Zeugnisse und Stellungnahmen Zusammenarbeit mit Kliniken, Trägern von komplementären Hilfen, Ämtern, Behörden, Rehabilitationseinrichtungen Mitarbeit in den gemeindepsychiatrischen Gremien des Landkreises Teltow-Fläming Mitwirkung bei der Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsförderung und Öffentlichkeitsarbeit Anforderungen: Abgeschlossene ärztliche Weiterbildung auf dem Gebiet der Psychiatrie Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft Flexibilität, ein hohes Maß an Motivation und Engagement Beratungs-, Leitungs- und Kommunikationskompetenz PC-Kenntnisse sowie die Bereitschaft, sich in spezielle ADV-Verfahren einzuarbeiten Führerschein der Klasse B sowie die Bereitschaft zum Einsatz des privaten Pkw für dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Kilometerentschädigung Vergütung: Entgeltgruppe 15 TVöD, Bereich VKA-Ost (Verg.-gr. I b/i a, 1 Ärzte-TV-BAT-O) Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum an den Landkreis Teltow-Fläming, Amt für Finanzen und Personal, Am Nuthefließ 2, Luckenwalde. Bewerbungen behinderter Menschen sind besonders erwünscht und werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Für die Rücksendung der Bewerbungsunterlagen bitten wir Sie, einen adressierten und ausreichend frankierten Briefumschlag beizufügen. Dr. med. Gerda Blume Fachärztin für Allgemeinmedizin Akademische Lehrpraxis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Diabetologin DDG Schwerpunktpraxis für Diabetiker, Betriebsmedizin/Chirotherapie Tel.: , Fax: Mauerstraße 11, Quedlinburg dr.gerda.blume@onlinemed.de 10. Forum Diabetes Quedlinburg - Einladung für den Uhr Einlass Klinikum Quedlinburg, Ditfurter Weg 24, Quedlinburg Cafeteria 1. Etage Uhr Begrüßung der Teilnehmer Uhr Herr Prof. Dr. Willenbrock, St. Elisabeth - Krankenhaus Halle und Vorsitzender der Landesgesellschaft der Diabetologen Sachsen- Anhalt Diabetes mellitus in der Gegenwart und Zukunft Uhr Herr Prof. Dr. Driesel, bio.logis GmbH, Frankfurt / Main Erblicher Diabetes : Gentest und sein Nutzen für die tägliche Praxis Uhr Pause mit Imbiss Uhr Frau Susanne Müller, Diabetesberaterin DDG, Praxis Dr. Blume Quedlinburg Diabetes und Technik - Einblicke in Gegenwart und Zukunft Uhr Herr Dr. Fischer, Chefarzt Kardiologe, Klinikum Quedlinburg Wenn der Motor stottert Im Anschluss erfolgt die Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen Uhr Workshops zu den Themen: 1. Stechende Hilfsmittel in der Diabetologie 2. Blutzuckerteststreifen zur Qualitätssicherung der Blutzuckermessungen - telemedizinische Zukunft 3. Neue Therapieformen für den Diabetes mellitus Typ 2: GLP-1- Analoga, DPP-4-Inhibitoren 4. Insuline in der modernen Anwendung bei BOT, ICT, Insulinpumpen 5. Risiko-Score zur Ermittlung von Diabetikern, Neuropathikern und Schmerzdifferenzierung Von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt sind für die Veranstaltung 6 Fortbildungspunkte vergeben worden. Ebenso ist sie für Diabetesberater / - beraterinnen vom VdBD zertifiziert und als Pflichtfortbildung anerkannt. Anmeldungen unter: Herr Thomas Groß, Klinikum, Quedlinburg, Ditfurter Weg 24 Tel

44 Moderation: Dr. Bernhard Febrer Bowen (AUGENTIS) Referenten: Dr. med. Sven Walter (ltd. Oberarzt, Klinikum Magdeburg) Katharina Dumke (klin. Leitung, AUGENTIS) Olaf Dierks (Projektmanager refraktive IOL, Alcon Pharma) Dr. med. Bernhard Febrer Bowen (ärztl. Leitung, AUGENTIS) Veranstaltungsdatum: Veranstaltungsort: Thema: Linsen-Implantologie: vom Junior zum Senior , 17 Uhr Maritim Hotel Magdeburg, Salon Leipzig, Otto-von-Guericke-Str. 87 Gutes Sehen ist keine Frage des Alters. Die Entwicklungen in der refraktiven Linsenchirurgie sind in den vergangenen Jahren soweit vorangeschritten, dass Fehlsichtigkeiten mittels moderner Linsenimplantate nahezu vollständig korrigiert werden können. In unseren Vorträgen wollen wir Ihnen Verfahrenstechniken vorstellen und aufzeigen, welche Behandlung für Kinder, junge Erwachsene und ältere Menschen am besten geeignet ist. Orthopädische Praxis in Magdeburg 2010 abzugeben. Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr. 287 an die Agentur Müller Marketing GmbH (Anzeigenannahme/-verwaltung) Dürerstr. 2, Magdeburg Ertragsstarke Hausarztpraxis in Kleinstadt im Landkreis Bernburg (30 min bis Halle) Ende 2010 abzugeben. Einarbeitungsmöglichkeiten in Absprache. Bewährtes Praxisteam. Kontakt: ASI Wirtschaftsberatung AG, Geschäftsstelle Halle, Dipl. Volkswirt Herr Hübner, Tel.: , hal.asi-online.de Programm: 17:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Referenten Dr. med. Bernhard Febrer Bowen, AUGENTIS, ärztl. Leitung 17:10 Uhr Implantologie im Kindesalter: Ursachen, Gründe, Verfahren Dr. med. Sven Walter, Klinikum Magdeburg, ltd. Oberarzt 17:30 Uhr Implantologie für den jungen Erwachsenen: Vorderkammerlinse Cachet Katharina Dumke, AUGENTIS, klin. Leitung 17:45 Uhr Implantologie für den Presbyopen: die Alcon Restor Olaf Dierks, Alcon Pharma, Projektmanager refraktive IOL 18:00 Uhr Implantologie: Touch ups mit dem Alcon Wavelight Alegretto Excimerlaser Dr. med. Bernhard Febrer Bowen, AUGENTIS, ärztl. Leitung 18:30 Uhr Diskussionsrunde mit anschließendem gemeinsamen Abendessen Diese Fortbildung wird von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt mit 2 Fortbildungspunkten zertifiziert. Anmeldung: AUGENTIS GmbH Urbanstr Berlin info@augentis.de Einladung zur Eröffnungsveranstaltung der Palliativstation an der Lungenklinik Lostau ggmbh Mittwoch, 24. März 2010, Uhr Die Teilnahme an der Veranstaltung wird von der Ärztekammer Sachsen-Anhalt mit 3 Weiterbildungspunkten anerkannt. Lindenstraße Lostau Tel Fax

45 Anzeigenaufträge richten Sie bitte an Müller Marketing GmbH Dürerstraße 2, Magdeburg Telefon (0391) , Telefax (0391) anzeigen@aerzteblatt-sachsen-anhalt.de Anzeigenschluss für das Maiheft des Ärzteblattes Sachsen-Anhalt ist der KliniKgruppe Dr. guth Die Klinikgruppe Dr. Guth ist ein Verbund aus vier renommierten Krankenhäusern im norddeutschen Raum mit ca. 850 Mitarbeitern. Unsere Häuser in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern bieten mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein breites Spektrum therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen für privat und gesetzlich versicherte Patienten an. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Klinikum Karlsburg für die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie eine/-n Assistenzärztin Assistenzarzt Das Klinikum Karlsburg hat als Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern einen Versorgungsauftrag für die Fachgebiete Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Kardiologie sowie Diabetes und Stoffwechselkrankheiten. In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie werden alle gängigen Verfahren der Erwachsenen-Herzchirurgie (ca OP/Jahr) außer Transplantationschirurgie, der Thorax- und Gefäßchirurgie (ca. 600 OP/Jahr) durchgeführt. Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie arbeitet eng mit der Klinik für Kardiologie im Sinne einer kardiovaskulären Funktionseinheit zusammen. Die Kombination chirurgischer und endovaskulär-interventioneller Behandlungskonzepte (interventioneller Aortenklappenersatz, endovaskuläre Stentbehandlung von Aortenerkrankungen, supraaortales und abdominelles Debranching etc.) unter modernsten Bedingungen (separater Hybrid-OP im Operationstrakt der Klinik mit High-End Optionen) ist wesentlicher Bestandteil des therapeutischen Spektrums und wird schwerpunktmäßig weiterentwickelt. Damit ergeben sich insbesondere für junge Chirurgen innovative Möglichkeiten zum Erwerb und zur Vervollkommnung moderner, interdisziplinär organbezogener Therapieansätze (endovaskuläre Stenttherapie, interventioneller Aortenklappenersatz etc.). Die Möglichkeit zur Promotion und Habilitation ist gegeben und wird ausdrücklich gefördert. Als Akademisches Lehrkrankenhaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Greifswald. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen. Klinikum Karlsburg prof. Dr. h.-g. Wollert telefon: prof.wollert@drguth.de greifswalder Straße Karlsburg Facharzt/ Fachärztin für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin für MVZ in Leipzig/ Innenstadt gesucht - Voll-/Teilzeit - übertarifliche Bezahlung - familienfreundliche Arbeitszeiten - keine Verwaltungsarbeit - angenehmes Betriebsklima - zentrale Lage in der Innenstadt Voraussetzung: Ultraschallkenntnisse Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr. 286 an die Agentur Müller Marketing GmbH (Anzeigenannahme/-verwaltung) Dürerstr. 2, Magdeburg 73

46 Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.v. Otto-v.-Guericke-Universität Medizinische Fakultät Teil 2: Schulter / Arm SCHMERZ UND FUNKTION Diagnostische / Therapeutische Lokalanästhesie und Neuraltherapie Gemeinsame Veranstaltung des Regionalen Schmerzzentrums der DGS, der Akademie für Schmerztherapie Sachsen-Anhalt und des Anatomischen Instituts der Otto-v.-Guericke-Universität Magdeburg Dr. med. habil. O. Günther Leiter des regionalen Schmerzzentrums DGS Magdeburg Prof. Dr. med. H. J. Rothkötter Direktor des Anatomischen Instituts der OvG Uni-Magdeburg Einladung zum Neuraltherapie - Praxisseminar Referenten: Prof. Dr. med. Hermann-Josef Rothkötter Dr. med. habil. Olaf Günther Dr. med. D. Hoffmeyer Dr. med. T. Otto, Dr. med. S. Rompe PD Dr. med. C. Schneemilch Datum / Uhrzeit: / Uhr, / Uhr Ort: Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät der Otto-v.-Guericke-Universität. Leipziger Str. 44, Magdeburg Schriftliche Anmeldung bitte an Prof. Rothkötter oder Dr. Günther Dieses Seminar wird mit 8 Fortbildungspunkten zertifiziert Impressum Ärzteblatt Sachsen-Anhalt Offizielles Mitteilungsblatt der Ärztekammer Sachsen-Anhalt Herausgeber: Ärztekammer Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring Magdeburg Telefon (03 91) Telefax (03 91) info@aeksa.de Redaktion: Engelhardt, H. Friebel, H., Dr. - Chefredakteur (v. i. S. P.) Lögler, H. (verantwortlich f. d. Fortbildungsteil) Wagner, C. Redaktionsbeirat: Bosselmann, H.-P., Dr. Brandstädter, W., Prof. Dr. Krause, W.-R., Dr. Schöning, R., Dr. Anschrift der Redaktion: Doctor-Eisenbart-Ring Magdeburg Telefon (03 91) Telefax (03 91) redaktion@aeksa.de, wagner@aerzteblatt-sachsen-anhalt.de, engelhardt@aerzteblatt-sachsen-anhalt.de Anzeigenannahme und -verwaltung Müller Marketing GmbH - Agentur für Marketing und Kommunikation Dürerstraße Magdeburg Telefon (03 91) Telefax (03 91) Anzeigenleitung: Petra Lesche z. Z. Anzeigenpreisliste Nr.08 vom anzeigen@aerzteblatt-sachsen-anhalt.de Herstellung: dreihochdrei - Agentur für Mediendesign Dürerstraße Magdeburg Telefon (03 91) Telefax (03 91) Zuschriften redaktioneller Art bitten wir nur an die Redaktion zu richten. Für drucktechnische Fehler kann die Redaktion keine Ver antwortung übernehmen. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.,für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung über nommen. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Die Redaktion behält sich Änderungen redak tioneller Art vor. Für den Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge sind allein die Autoren verantwortlich. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers statthaft. Anzeigen und Fremdbeilagen stellen ausschließlich die Meinung der dort erkennbaren Auftraggeber dar. Die Zeitschrift erscheint monatlich, jeweils zum 1. des Monats. Bezugsgebühr jährlich 48,00, ermäßigter Preis für Studenten 36,00; Einzelpreis 4,00. Bestellungen werden von der Redaktion entgegengenommen. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Diese Zeitschrift wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. ISSN

47 Individuell behandelt Chancen nutzen und Potentiale fördern. Gemeinsam mit Ihnen in unserer Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen: Stationsarzt (m/w) ab sofort Ihre Aufgaben: Ihr Profil: Unser Angebot: Selbständige Betreuung von ambulanten und stationären Patienten und Steuerung des komplexen Rehabilitationsprozesses Teilnahme am Bereitschaftsdienst Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen zur Umsetzung von ganzheitlichen Behandlungskonzepten Teamorientierung Engagement und Eigeninitiative Einfühlungsvermögen Regelmäßige Fortbildung Mitarbeit bei der Qualitätssicherung Idealerweise Berufserfahrung im Bereich Rehabilitation, aber nicht Voraussetzung Leistungsgerechte Vergütung nach Tarifvertrag Urlaubsgeld Möglichkeit der Zahlung einer zusätzlichen leistungsorientierten Prämie Unterstützung bei Fortbildungen Möglichkeit der Teilzeitarbeit Angenehmes Arbeitsklima Familienfreundliches Umfeld (Kitas, Schulen, etc.) Weiterbildungsermächtigung CA, Orthopädie 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung CA, Innere Medizin 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin 36 Monate Weiterbildungsermächtigung Zusatzbezeichnung Sozialmedizin 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung Zusatzbezeichnung Rehabilitationswesen 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie und Balneologie 1 Jahr Akut. Reha. Pflege. Als privater Klinikverbund stehen wir für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung. In 17 eigenen Einrichtungen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt sowie einem Gemeinschaftsunter nehmen setzen wir uns Tag für Tag für die Gesundheit und Erhaltung der Lebensqualität der uns anvertrauten Menschen ein. Die Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen ist eine modern ausgestattete Fachklinik für Orthopädie und Onkologie/Pneumologie mit derzeit 252 Behandlungsplätzen. Die Klinik ist EFQM-zertifiziert und ein TOP-Job 100 Arbeitgeber. Ihre aussagefähigen Bewerbung senden Sie bitte an: Waldburg-Zeil Kliniken Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen Kaufmännische Leiterin Frau Vera Effenberger Badepark Schönebeck Für Rückfragen steht Ihnen die Kaufmännische Leiterin, Frau Vera Effenberger unter Telefon +49 (0) oder per unter vera.effenberger@wz-kliniken.de gern zur Verfügung. 75

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