Landwirtschaft und Umwelt in Baden-Württemberg. Reihe Statistische Analysen, 02/ /2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landwirtschaft und Umwelt in Baden-Württemberg. Reihe Statistische Analysen, 02/ /2014"

Transkript

1 Landwirtschaft und Umwelt in Baden-Württemberg Reihe Statistische Analysen, 02/ /2014

2 Impressum Landwirtschaft und Umwelt in Baden-Württemberg Stand Juli 2014 Artikel-Nr ISSN Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Fotonachweis Joujou/PIXELIO Markus Hein/PIXELIO bobby metzger/pixelio Ruth Rudolph/PIXELIO Petra Schmidt/PIXELIO Rainer Sturm/PIXELIO Rudolpho Duba/PIXELIO Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2014 Für nicht gewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/ Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten.

3 03 14 Landwirtschaft und Umwelt in Baden-Württemberg Reihe Statistische Analysen, 03/2014

4 Entwicklung und Realisierung Autoren: Thomas Betzholz, Dr. Helmut Büringer, Dr. Anette Hartmann, Sabine Schmauz, Katharina Schmidt, Reiner Seitz, Dr. Frank Thalheimer, Diana Weißenberger Projektleitung: Peter Hämmerling, Joachim Werner Redaktion: Katrin Böttinger Technische Leitung: Wolfgang Krentz DTP/Grafik: Simela Exadaktilou Repro/Druck: Stergios Fourkalidis, Thomas Kirchherr

5 Vorwort Neue Weichenstellungen in der Agrarpolitik: Ein geänderter Verteilungsmodus für die Zahlungen an die Landwirte, mehr ökologische Nachhaltigkeit, die ausschließliche Förderung von aktiven Landwirten und der Abbau bürokratischer Hürden für Kleinbauern das sind die Kernpunkte der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Ziel ist es zugleich, den europäischen Bürgern durch die GAP eine gesunde und hochwertige Ernährung zu garantieren und zum Umweltschutz und der Entwicklung der ländlichen Gebiete beizutragen. Zentrales Thema aber bleibt der Strukturwandel mit all seinen Facetten: Zwar nimmt die Zahl der Betriebe nach wie vor ab, jedoch liegt der Schwerpunkt des Wandels mittlerweile in der Aufgabe, der Erweiterung oder der Intensivierung einzelner Betriebszweige. Zum strukturellen Wandel zählt auch das Entstehen neuer, kooperativer Betriebsformen, die Spezialisierung oder die Diversifizierung in nicht primär landwirtschaftliche Aktivitäten. Die Politik der integrierten ländlichen Entwicklung begleitet den Prozess aus Sicht der im ländlichen Raum arbeitenden Menschen und deren langfristiger Perspektiven. Angesichts dieser Ausgangslage besteht vor allem in der Verwaltung und im Berufsstand sowie bei Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung großer Informationsbedarf über die wirtschaftlichen und sozialen Strukturentwicklungen in der heimischen Landwirtschaft. Dies ist Voraussetzung, um die Wirksamkeit eingeleiteter Maßnahmen sachgerecht beurteilen und den sich fortsetzenden agrarstrukturellen Wandel angemessen fördern und begleiten zu können. Die zuletzt 2010 erschienene Veröffentlichung zu ausgewählten Aspekten der Landwirtschaft und umweltrelevanter Fragestellungen ist nach Sachthemen tief gegliedert. Anhand von Texten, Tabellen und Schaubildern werden Hintergründe und Zusammenhänge der statistischen Daten anschaulich beleuchtet. Die Vergleichbarkeit gegenüber früheren Ausgaben ist im Wesentlichen erhalten und die Veröffentlichung dient nach wie vor als Nachschlagewerk der wichtigsten Ergebnisse agrar- und umweltstatistischer Erhebungen. Wenn Sie an weiteren Daten und Veröffentlichungen unseres Hauses interessiert sind, dann besuchen sie uns doch unter Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse beim Lesen. Stuttgart, im September 2014 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Dr. Carmina Brenner Präsidentin

6 Zeichenerklärung: nichts vorhanden (genau null). Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten X Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll

7 Inhalt Auf einen Blick Fläche und Bevölkerung Im ständigen Wandel: Landwirtschaft in Baden-Württemberg Im Trend: Der Ökolandbau Viehhaltung, Tierische Produktion Anbau und Ernte Gemüse und Obst Feldfrüchte und Wein Betriebswirtschaft und Markt Landwirtschaftlicher Grundstücksmarkt Landwirtschaft in Baden-Württemberg und der EU Inanspruchnahme der Umwelt Rohstoff- und Materialeinsatz Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch Wasserwirtschaft Abfallwirtschaft Erläuterungen und Begriffsbestimmungen... 59

8

9 Auf einen Blick Auf einen Blick Sich stets verändernde politische Rahmenbedingun gen und ein immer höher werdender wirtschaftlicher Anpassungsdruck führten in den vergangenen Jahr zehnten zu starken strukturellen Veränderungen in der Landwirtschaft. Dies wird beispielsweise in einer zunehmenden Spezialisierung der Betriebe, einer Vergrößerung der Flächenausstattung oder der Entwicklung von Viehbestands- und -halterzahlen sichtbar. Die Erweiterung der EU um traditionell eher landwirtschaftlich ausgerichtete Staaten wie zuletzt Kroatien hat auch zu einer Neuakzentuierung in der EU-Agrar politik mit einer stärkeren Förderung kleinerer Betriebe geführt. Zugleich zeigt sich im Vergleich zu früher der Strukturwandel heute weniger in der rückläufigen Zahl an Betrieben als vielmehr in deren inneren Veränderungen. Neben Aufgabe, Erweiterung oder Intensivierung von einzelnen Betriebszweigen, namentlich in der Tierhaltung, zählt zum strukturellen Wandel zwischenzeitlich auch das Entstehen neuer, kooperativer Betriebsformen, die Spezialisierung oder die Diversifizierung in nicht primär landwirtschaftliche Aktivitäten. Zunehmend rücken aber auch Fragestellun gen an der Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Umwelt in den Fokus, zum Beispiel zu Emissionen von Klimagasen aus landwirtschaftlichen Quellen oder Angaben über den Anfall und die Ausbringung von Gärrückständen. Vor diesem Hintergrund lohnt durchaus ein Blick auf beide Statistikbereiche. Im Folgen den sind daher die markantesten Entwicklungen für die wichtigsten Teilbereiche der Landwirtschaft sowie ausgewählte umweltrelevante Tatbestände in Baden-Württemberg im Zeitfenster 1979 bis 2013 kurz zusammengefasst (vgl. nachfolgende Tabellen). Ergänzt durch weitere Aspekte, werden diese dann in den folgenden Kapiteln dieser Veröffentlichung näher analysiert. Bestand der landwirtschaftlichen Betriebe seit 1979 auf ein Drittel gesunken Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg hat in den zurückliegenden annähernd 35 Jahren einen enormen Struktur wandel erlebt. So hat sich die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe stark reduziert. Waren es zu Beginn noch rund landwirtschaftliche Betriebe, so hat sich ihre Zahl bis zum Jahr 2013 auf circa verringert. Damit sind ungeachtet aller methodischen Veränderungen mehr als zwei Drittel der vormals landwirtschaftlichen Betriebe aus der Produktion ausgeschieden. Im Jahr 1979 wurden noch rund 43 % aller Betriebe im Haupterwerb bewirtschaftet. Seit Beginn der 1990er-Jahre hat sich dieser Wert auf ca. 37 % eingependelt. Alternative Einkommensquellen wie zum Beispiel die Energieproduktion aus Biogas, die Betreuung kommunaler Grünflächen und dergleichen werden für die Landwirte immer bedeutsamer. Familienarbeitskräfte nur noch ein Viertel des Bestandes von 1979 Die Zahl der Familienarbeitskräfte ist deutlich rückläufig. Von im Jahr 1979 ging deren Zahl kontinuierlich auf rund im Jahre 2013 zurück. Dagegen stieg die Zahl der sonstigen Arbeitskräfte, wie Saison- und Fremdarbeitskräfte, seit Ende der 1970er-Jahre um das 5-fache auf mehr als Personen merklich an. Bewirtschaftete Fläche insgesamt nahezu konstant, Anbauverschiebungen innerhalb des Ackerlands Die bewirtschaftete Fläche insgesamt veränderte sich im Verhältnis zu den Betriebszahlen allerdings nur vergleichsweise wenig von 1,5 Mill. Hektar (ha) im Jahre 1979 auf 1,4 Mill. ha heutzutage. Insbesondere Dauergrünland war von diesem Rückgang (von ha auf ha) betroffen, während Ackerland insgesamt weitgehend konstant blieb. Statistische Analysen 3/2014 7

10 Auf einen Blick Innerhalb des Ackerlandes jedoch ergaben sich Anbauverschiebungen. So ist die Anbaufläche für Raps und Rübsen (von ha auf ha) in den vergangenen mehr als 30 Jahren überproportional angestiegen. Der Anbau von Wintergerste wurde um mehr als die Hälfte ausgedehnt. Verlierer war auf der anderen Seite die Kartoffel, deren Anbau von ha auf ha eingeschränkt wurde. Aber auch Hafer (von ha auf ha) und Sommergerste (von ha auf ha) sind seit 1979 stark zurückgedrängt worden. Weizen hat seine Spitzenstellung als wichtigs te Getreideart im Südwesten in all den Jahren kontinuierlich ausgebaut (von ha auf ha). Pflanzliche Erzeugung insgesamt fast verdreifacht Konnten Ende der 1970er-Jahre 2,6 Mill. Tonnen (t) Getreide geerntet werden und damit schon mehr als das Doppelte im Vergleich zu den 1950er- Jahren sind es heutzutage sogar nahezu 3,8 Mill. t (einschließlich Körnermais). An dieser Entwicklung haben Weizen und Wintergerste entscheidenden Anteil. Die jährliche Weizenproduktion stieg um mehr als die Hälfte, die der Wintergerste sogar um das Zweieinhalbfache in den letzten mehr als 30 Jahren an. Analog zur geringeren Anbaufläche sind die Kartoffelernte sowie die Ernte von Hafer im Betrachtungszeitraum auf ein Fünftel des Niveaus von Ende der 1970er-Jahre gesunken. Viehbestandszahlen uneinheitlich, Halterzahlen rückläufig, Tiere je Halter angestiegen Während sich die Bestandszahlen an Rindern, und dabei vor allem die der Milchkühe, seit 1979 halbiert haben, halten sich die Schweinebestände auf dem Niveau des Jahres 1979 von rund 2 Mill. Tieren. Allerdings ist die Anzahl der Zuchtsauen um ein Drittel gesunken (von auf Tiere). Ebenfalls um ein Drittel gingen im selben Zeitraum die Legehennenbestände zurück. Die Halterzahlen sind bei allen Tierarten stark rückläufig. So sind zum Beispiel die Schweinehaltungen seit 1979 von auf zurückgegangen. Schlussendlich bedeutet diese Entwicklung stets: Immer weniger Halter, aber immer mehr Tiere je Halter. Durchschnittliche Milchleistung je Kuh seit 1979 fast verdoppelt, Schlachtmengen uneinheitlich Parallel zur Halbierung des Milchkuhbestandes seit 1979 konnte die durchschnittliche Milchleistung je Kuh von kg/jahr auf nunmehr kg/jahr gesteigert werden. Die Milcherzeugung ist so seit Ende der 1990er-Jahre nahezu konstant. Die Schlachtmenge insgesamt ist heutzutage ( t) nahezu auf dem Niveau von 1979 ( t). Während die Schlachtmenge an Rindfleisch um ein Viertel gesunken ist, stieg die an Schweinefleisch um mehr als 40 % bis 2013 an. Kalbfleisch dagegen spielt weiterhin eine untergeordnete Rolle und verzeichnet nur noch ein Fünftel der Schlachtmenge des Jahres Seit 2006 Rückgang der CO 2 -Emissionen Das Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2 ) ist mit einem Emissionsanteil von deutschlandweit mehr als 85 % maßgeblich verantwortlich für die globale Klimaerwärmung. Im Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg ist eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 25 % bis 2020 gegenüber dem Referenzjahr 1990 festgeschrieben. Seit den 1980er-Jahren war der Verlauf der Entwicklung der energiebedingten Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg von jährlichen Schwankungen geprägt. Erst seit 2006 ist eine erkennbar rückläufige Tendenz zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist vor allem bedingt durch die Steigerung des Einsatzes erneuerbarer Energieträger sowie den effizienteren Umgang mit Energie. Neben CO 2 kommt den Methan- und Lachgasemissionen in der Treibhausgasbilanz ebenfalls 8 Statistische Analysen 3/2014

11 Auf einen Blick Tabelle 1 Landwirtschaft in Baden-Württemberg 1979 bis 2013 auf einen Blick Berichtsmerkmal Einheit Betriebe 1) Landwirtschaftliche Betriebe Anzahl in ,8 99,1 75,9 44,5 42,4 Einzelunternehmen 2) Anzahl in ,6 98,3 73,0 40,5 38,2 Haupterwerbsbetriebe % 42,8 37,5 34,5 37,5 36,7 Nebenerwerbsbetriebe % 57,2 62,5 65,5 62,5 63,3 Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben 1) Familienarbeitskräfte Personen 309,2 222,4 164,8 90,5 81,1 im Betrieb voll beschäftigt Personen 71,0 49,8 32,3 23,9 22,0 Sonstige Arbeitskräfte 3) Personen 18,7 27,7 88,0 99,6 100,5 im Betrieb voll beschäftigt Personen 9,7 8,6 10,3 8,3 9,2 Betriebliche Arbeitsleistung insgesamt AKE 152,3 108,2 87,1 69,6 67,1 Betriebliche Arbeitsleistung je 100 ha LF AKE 10,1 7,5 5,9 4,9 4,7 Bodennutzung 1) Landwirtschaftlich genutzte Fläche ha 1 503, , , , ,5 Dauergrünland ha 628,3 572,1 573,7 531,7 538,1 Rebflächen ha 20,5 23,5 23,6 23,7 24,5 Ackerland ha 830,6 829,2 849,5 829,3 834,2 Getreide incl. Körnermais und CCM 4) ha 577,9 525,4 538,6 529,3 532,7 Weizen incl. Durum und Dinkel ha 217,7 202,5 210,6 238,5 238,2 Roggen einschl. Wintermenggetreide ha 20,8 16,9 11,3 10,6 12,8 Wintergerste ha 56,4 88,1 96,5 99,0 92,5 Sommergerste ha 128,7 110,0 102,5 59,5 63,3 Hafer ha 92,5 58,9 40,3 25,3 21,2 Hülsenfrüchte ha 4,3 6,7 8,6 5,4 4,8 Raps und Rübsen ha 11,3 67,2 76,5 68,8 60,6 Kartoffeln ha 25,1 9,8 8,1 5,4 5,3 Zuckerrüben ha 22,5 23,5 22,7 15,6 15,1 Pflanzen zur Grünernte ha 152,3 126,4 120,1 167,1 179,8 Silomais ha 82,6 78,9 72,7 107,7 118,4 Pflanzliche Erzeugung Getreide incl. Körnermais und CCM 4) t 2 630, , , , ,8 Weizen incl. Durum und Dinkel t 1 059, , , , ,4 Roggen t 68,9 77,7 55,1 59,2 75,2 Wintergerste t 261,8 521,4 525,5 614,3 631,6 Sommergerste t 506,6 574,2 478,6 327,0 351,1 Hafer t 387,7 318,1 200,5 125,4 95,7 Raps und Rübsen t 26,8 216,3 254,5 266,4 223,2 Kartoffeln t 866,3 286,8 233,7 185,8 193,9 Zuckerrüben t 1 133, , , , ,8 Weinmost hl 2 371, , , , ,3 Viehbestände und -halter 1) Rinder Tiere 1 847, , , ,0 985,1 Milchkühe Tiere 687,3 569,3 443,1 353,7 344,3 Schweine Tiere 2 118, , , , ,0 Zuchtsauen Tiere 276,8 307,5 324,6 231,9 177,8 Schafe Tiere 159,2 244,9 294,7 248,7 247,3 Legehennen Tiere 4 090, , , , ,1 Pferde 5) Tiere 27,3 36,8 56,9 59,7 58,0 Halter von... Rindern Anzahl in ,9 50,7 33,0 18,0 16,3 Milchkühen Anzahl in ,3 41,8 22,2 10,8 8,8 Schweinen Anzahl in ,1 46,2 23,0 8,7 6,5 Zuchtsauen Anzahl in ,1 13,5 7,5 2,9 2,0 Schafen Anzahl in ,4 5,6 4,7 2,9 2,7 Tierische Erzeugung Milcherzeugung t 2 715, , , , ,2 Durchschnittliche Milchleistung je Kuh kg/jahr Schlachtmenge insgesamt t 523,3 559,6 498,1 560,6 572,3 Rinder t 236,2 261,0 205,0 207,8 178,6 Kälber t 8,8 6,6 5,1 2,2 1,6 Schweine t 275,4 287,1 284,4 346,8 388,2 1) : Betriebe ab 2 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche oder mit Mindesterzeugungseinheiten. 2) Bis 1991 Betriebe in der Hand natürlicher Personen. 3) Zum Beispiel Beschäftigte in Personengesellschaften, Fremdarbeitskräfte, Saisonarbeitskräfte. 4) CCM = Corn-Cob-Mix. 5) Ab 2010: Einhufer einschließlich Pferde. Statistische Analysen 3/2014 9

12 Auf einen Blick eine wichtige Bedeutung zu, da der Treibhauseffekt dieser Stoffe in der Atmosphäre um ein Vielfaches höher liegt als das der gleichen Menge an CO 2. In Baden-Württemberg machen die Methan- und Lachgasemissionen zusammen knapp 10 % der Treibhausgasbilanz aus. Aus der Landwirtschaft resultieren derzeit über die Hälfte der Methan- und über drei Viertel der Lachgasemissionen. Trendwende von der Wegwerf- zur Verwertungsgesellschaft Das Gesamtaufkommen an Abfällen betrug im Jahr 2012 rund 45 Mill. t und erreichte damit fast wieder den Stand von 1996 (Beginn der Berechnung). Mit zuletzt 35,5 Mill. t oder 79 % stellen die Bau- und Abbruchabfälle den mit Abstand größten Abfallstrom dar. Deutlich kleinere Anteile am Gesamtabfallaufkommen tragen die Siedlungsabfälle (2012: rund 13 %), Produktions- und Gewerbeabfälle (4 %) sowie die gefährlichen Abfälle (3 %) bei. Seit 1996 konnte für nahezu alle Abfallströme eine deutliche Steigerung der Verwertungsquote auf nunmehr gut 88 % realisiert werden. Bezogen auf das Gesamtaufkommen ein Plus von mehr als 13 Prozentpunkten in diesen eineinhalb Jahrzehnten. Verfahren der biologischen Abfallbehandlung (Kompos tierung, Vergärung) sind beispielhaft für eine vollständig stoffliche teils kombiniert mit einer energetischen Verwertung der eingesetzten Abfälle. Zum überwiegenden Teil wurden die 2012 in Baden-Württemberg erzeugten t Kompost und t Gärrückstände als Wirtschaftsdünger und Bodenverbesserer in der Landund Forstwirtschaft eingesetzt. Durch Umsetzung der im Kreislaufwirtschaftsgesetz geforderten flächendeckenden Getrenntsammlung von Bio- und Grünabfällen ab 2015 wird eine weitere Mengensteigerung für Erzeugnisse aus der biologischen Abfallbehandlung erwartet. Tabelle 2 Umwelt in Baden-Württemberg 1979 bis 2012 auf einen Blick Berichtsmerkmal Einheit Betriebe 1) Treibhausgasemissionen t CO 2 -Äquivalente X ) davon ) CO 2 -energiebedingt t ) CO 2 -prozessbedingt t X ) Methan (CH 4 ) t CO 2 -Äquivalente X ) Lachgas (N 2 O) t CO 2 -Äquivalente X ) Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben 1) Gesamtabfallaufkommen t X ,9 2) , , ,9 Verwertungsquote % X 74,8 2) 80,1 82,8 88,4 Siedlungsabfälle t X 5 679,2 2) 6 613, , ,4 Hausmüll und Sperrmüll t X 1 729,1 2) 1 641, , ,2 Grünabfälle, Abfälle aus der Biotonne t X 1 043,3 2) 1 245, , ,9 Wertstoffe aus Haushalten t X 1 462,7 2) 1 650, , ,2 Abfälle aus Produktion und Gewerbe t X 2 031,2 2) 2 432, , ,9 Bau- und Abbruchabfälle (Baumassenabfälle) t X ,4 2) , , ,3 Gefährliche Abfälle t X 640,4 2) 884, , ,3 1) Vorläufige Werte. 2) Werte für 1996, Beginn der Berechnungen eines "Gesamtabfallaufkommens". 10 Statistische Analysen 3/2014

13 1. Fläche und Bevölkerung 1. Fläche und Bevölkerung Mit einer Fläche von Hektar (ha) und rund 10,57 Mill. Einwohnern (Stand jeweils zum ) ist Baden-Württemberg flächen- und bevölkerungsmäßig das drittgrößte Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Auf etwa 10 % der Fläche des Bundesgebiets leben hier rund 13 % der Bevölkerung. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 296 Einwohnern je km². Demnach gehört der Südweststaat nach Nordrhein-Westfalen (515 Einwohnern je km²) und dem Saarland (387 Einwohner je km²) mit zu den am dichtesten besiedelten Flächenländern im Bundesgebiet (226 Einwohner je km²). Die regionale Bevölkerungsverteilung innerhalb des Landes ist bestimmt durch das Gefälle zwischen den traditionellen Industrieregionen und den eher ländlich geprägten Landstrichen. Abgesehen von den Stadtkreisen (an der Spitze Stuttgart und Mannheim mit bzw Einwohnern je km²) leben heute die meisten Einwohner je km² in den Landkreisen der Verdichtungsräume Esslingen (793) und Ludwigsburg (752). Zum Vergleich dagegen die Landkreise mit den wenigsten Einwohnern je km²: der Neckar-Odenwald-Kreis und Schwäbisch Hall mit jeweils 126, Sigmaringen (106) und der Main-Tauber-Kreis (100). Siedlungs- und Verkehrsfläche: ha entsprechen einem Anteil von 14,3 % an der gesamten Landesfläche Zum Jahreswechsel 2012/2013 beziffert sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Baden-Württemberg auf ha. Dies entspricht einem Anteil von 14,3 % an der gesamten Landesfläche (3,575 Mill. ha). Davon entfallen 38,5 % auf Verkehrsflächen, d.h. Flächen für Straßen, Wege, Plätze, den Schienen- und Luftverkehr. Bei 53,8 % handelt es sich um Gebäude- und Freifläche, bei weiteren 6,1 % um Erholungsfläche. Schaubild 1 Bodenfläche in Baden-Württemberg 2012 Anteile in % Bodenfläche insgesamt ( ha) Siedlungs- und Verkehrsfläche ( ha) Waldfläche Rest Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Gebäude- und Freifläche Wohnen Gebäude- und Freifläche Gewerbe/Industrie Sonstige Gebäude- und Freifläche Erholungsfläche sonstige Siedlungs- und Verkehrsfläche 1) 1) Betriebsfläche ohne Abbauland, Friedhof. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistische Analysen 3/

14 1. Fläche und Bevölkerung 2012 wurde täglich eine Fläche von 6,7 ha für Baumaßnahmen beansprucht. Das kommt einem Jahreszuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche in der Größenordnung von rund Fußballplätzen (100 m x 70 m) gleich. Dabei wird diese Fläche eigentlich nicht verbraucht. Sie wird dauerhaft einer anderen Nutzung zugeführt. Hinter dem Flächenverbrauch verbirgt sich die Umwidmung von vormals naturnaher land- und forstwirtschaftlich genutzter Fläche zu siedlungsbezogener Nutzung. Die Daten der Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung gehen auf das Liegenschaftskataster mit den Flurstücken als kleinster Bezugseinheit zurück. Dem gesamten Flurstück wird im Kataster eine Nutzungsart, nämlich die Hauptnutzung, zugewiesen. Die Flächenangaben für die einzelnen Flurstücke beinhalten neben den bebauten Flurstücksanteilen somit auch die der Bebauung untergeordneten Flächen wie z. B. Hausund Nutzgärten. Der Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche und damit der Flächenverbrauch beschreibt daher nicht den Zuwachs an versiegelter Fläche, also das Abdichten offener Böden durch bauliche Anlagen, Verkehrsflächen und Freiflächengestaltung. Nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes sind landesweit in Baden- Württemberg etwa knapp die Hälfte der Siedlungsund Verkehrsfläche, das sind ca ha oder 6,6 % der Landesfläche, versiegelt. Zuwachsraten tendenziell rückläufig Die täglichen Zuwachsraten der Siedlungs- und Verkehrsfläche waren seit Ende der 1990-er Jahre tendenziell rückläufig. Die vielfältigen Bemühungen der Politik auf Bundes- und Landesebene, von Naturschutzorganisationen und anderen, den Flächenverbrauch einzudämmen, zeigten offensichtlich langsam Wirkung. Die positive Konjunkturentwick- Schaubild 2 Täglicher Flächenverbrauch in BadenWürttemberg ha/tag Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistische Analysen 3/2014

15 1. Fläche und Bevölkerung Schaubild 3 Größe und Struktur der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) 2012 nach Gemeindegrößenklassen Anteil der Nutzungsarten an der Siedlungs- und Verkehrsfläche in % 100 Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche in % < > Einwohner Statistisches Landesamt Baden-Württemberg lung in den Jahren 2006 und 2007 zeigte allerdings deutlich stimulierende Effekte und auch 2012 ist der tägliche Flächenverbrauch entgegen dem Trend wieder leicht angestiegen. Der Schwerpunkt der Baumaßnahmen von insgesamt ha lag wiederum vorrangig bei der Gebäude- und Freifläche (1 658 ha; + 0,6 %) und weniger bei den Verkehrsflächen (551 ha, + 0,3 %). Die Erholungsfläche, die sich etwa hälftig aus Sportflächen und Grünanlagen zusammensetzt, wurde um 264 ha oder 0,9 % ausgedehnt. Die langjährige Betrachtung zeigt seit dem Jahrtausendwechsel bei der Gebäude- und Freifläche tendenziell sinkende jährliche Zuwachsraten, mit allerdings leichter Zunahme in den letzten beiden Jahren, bei der Erholungsfläche dagegen zunächst steigende, ab 2008 dann aber ebenfalls abnehmende Zuwachsraten. Der Flächenverbrauch für Verkehrszwecke ist in seiner Entwicklung schwankend. Hier dürfte nicht zuletzt der Zeitpunkt, wann Großprojekte ihren Niederschlag im Kataster und damit im statistischen Zahlenwerk finden, großen Einfluss haben. Mit der Gemeindegröße steigt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche deutlich an In den kleineren Gemeinden mit weniger als Einwohnern entfallen weniger als 10 % der Bodenfläche insgesamt auf die Siedlungsund Verkehrsfläche, in Gemeinden über Einwohnern sind es bereits über 14 %. In Städten mit bis Einwohnern beansprucht die Siedlungs- und Verkehrsfläche rund ein Viertel der gesamten Bodenfläche, in den neun Großstädten mit über Einwohnern sogar über 41%.... und zugleich ändert sich deren Zusammensetzung So gewinnt die Gebäude- und Freifläche mit wachsender Einwohnerzahl mehr und mehr an Bedeutung und erreicht bei Städten mit mehr als Statistische Analysen 3/

16 1. Fläche und Bevölkerung Schaubild 4 Anteil der Raumkategorien an der Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Baden-Württemberg 2004 bis 2012 Anteile der Nutzungsarten in % Verdichtungsräume Randzonen um die Verdichtungsräume Verdichtungsbereiche Ländliche Räume im engeren Sinne 27,4 18,3 8,2 46,1 Anteile im Land in % Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Einwohnern einen Anteil von knapp 60 % an der Siedlungs- und Verkehrsfläche. Der Erholungsfläche kommt in größeren Städten weitaus mehr Bedeutung zu als in den kleineren Gemeinden. Umgekehrt werden in den kleineren Gemeinden große Anteile der Siedlungs- und Verkehrsfläche (fast 50 %) für den Verkehr genutzt. Hier fallen die überörtlichen Verbindungsstraßen relativ stark ins Gewicht. In den Großstädten sinkt der Anteil der Verkehrsflächen auf 30 % und darunter. Siedlungsaktivitäten prägen verdichtete Gebiete Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche insgesamt differiert bei regionaler Betrachtung sehr stark. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche erreicht in den Verdichtungsräumen des Landes mit durchschnittlich 27 % Flächenanteil erwartungsgemäß deutlich höhere Werte als in den Randzonen (16 %), den Verdichtungsbereichen im Ländlichen Raum (17 %) oder im Ländlichen Raum im engeren Sinne mit 10 %. Stand und Entwicklung der Flächennutzung sind in jedem Teilraum vor dem Hintergrund spezifischer Bedingungen zu sehen. Ein verallgemeinerter Erklärungsansatz fällt da schwer: Wo viele Menschen auf vergleichsweise engem Raum zusammenleben, begegnet einem das Problem des Flächenverbrauchs quasi auf Schritt und Tritt und ist den örtlichen Entscheidungsträgern bewusst. Appelle zu einem sparsamen Umgang mit Grund und Boden werden ernst genommen. In ländlichen Gebieten ist die Wahrnehmung eine ganz andere. Dort ist Fläche häufig das Einzige, womit eine Gemeinde punkten kann. Im Bestreben, vor allem für junge Familien attraktiv zu sein, um sich dort anzusiedeln bzw. zu bleiben, werden oftmals Neubaugebiete zu preislich attraktiven Konditionen ausgewiesen. Die gleiche Strategie wird zudem oftmals in Bezug auf Arbeitsplätze vor Ort verfolgt. 14 Statistische Analysen 3/2014

17 2. Agrarstruktur 2. Im ständigen Wandel: Landwirtschaft in Baden-Württemberg In Baden-Württemberg gab es im Jahr 2013 noch landwirtschaftliche Betriebe. Ihre Zahl hat sich damit weiter verringert. Gegenüber 2010 sind es etwa Betriebe weniger und im Vergleich zur Jahrtausendwende (1999) sogar rund Betriebe weniger. Rein rechnerisch haben zwischen 2010 und 2013 jeden Tag fast zwei Betriebe ihre Hoftore geschlossen. In den Jahren zuvor waren es allerdings deutlich mehr, weil sich das Tempo des Strukturwandels in den letzten Jahren spürbar verlangsamt hat. Vergleich zum Jahr 1999 ist das eine Zunahme um rund 10 ha LF. Trotz des fortgesetzten Flächenwachstums bleiben die Betriebe in Baden-Württemberg hinsichtlich der Betriebsgröße im bundesdeutschen Vergleich am unteren Ende. Der deutsche Durchschnittshof bewirtschaftet 2013 mit etwa 59 ha LF fast das Doppelte eines Betriebs in Baden-Württemberg. Vielfältige Bodennutzung Acker und Wiese, Weinberg und Obstplantage Landwirtschaftliche Betriebe in Baden- Württemberg werden immer größer Im Zuge des Strukturwandels übernehmen die verbleibenden Betriebe die Bewirtschaftung der Fläche von weichenden oder sich verkleinernden Betrieben und werden dadurch immer größer. Im Jahr 2013 erreicht die durchschnittliche Betriebsgröße in Baden- Württemberg mit knapp 34 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) einen neuen Höchstwert. Im Schaubild 1 Landwirtschaftliche Betriebe in Baden- Württemberg 1999 bis 2013*) Anzahl in Tsd. 70 jährliche Abnahmerate in % 3,3 60 2,9 50 2, , *) Jahre 1999 bis 2007: In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Die Bodennutzung der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg ist ausgesprochen vielfältig und ein Spiegelbild der naturräumlichen Vielfalt. Es überwiegt die Nutzung von Ackerland (ca ha). Die wichtigsten Früchte auf dem Ackerland sind Weizen und Mais (Körnermais und Silomais). Auf die beiden Fruchtarten zusammen entfällt etwas mehr als die Hälfte des Ackerlands. Im Gegensatz zu den großen Feldfrüchten nehmen wertschöpfungs- und arbeitsintensive Kulturen wie Gemüse, Hopfen oder Tabak nur kleine Anteile des Ackerlands in Anspruch (zusammen etwa 1 2 %). Grünland ist mit ha das zweite wichtige Standbein in den Betrieben und häufig Grundlage für die Viehhaltung. Während Grünland bevorzugt in den mittleren und höheren Lagen des Landes anzutreffen ist, konzentriert sich an klimatisch begünstigten Standorten der Anbau von Sonderkulturen: Baum- und Strauchbeerenobst (insgesamt ha) am Bodensee und in der Ortenau, Rebland (insgesamt ha) entlang der großen Flüsse im Land. Viehhaltung auf dem Rückzug Die Viehhaltung ist ebenfalls ein wichtiges Standbein der landwirtschaftlichen Betriebe im Land. Allerdings hat sowohl absolut, wie relativ die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe mit Viehhaltung in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Im Jahr 2013 wird noch in rund Betrieben Vieh Statistische Analysen 3/

18 2. Agrarstruktur Schaubild 2 Entwicklung von Tierbeständen und -haltern in landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg 2010 bis 2013 Rinder Schweine Einhufer (Pferde, Esel, Maultiere u. a.) Schafe Ziegen Legehennen Tiere Betriebe Veränderung in % Zahlenmäßig dominiert der Nebenerwerb, Haupterwerb dominiert die Produktion Im Jahr 2013 werden gut Nebenerwerbsbetriebe, aber nur Haupterwerbsbetriebe im Land gezählt. Auf einen Betrieb im Haupterwerb kommen damit fast zwei Betriebe im Nebenerwerb. Anders sieht es bei den Produktionsanteilen aus: Bei Acker- oder Grünland wird etwas mehr als die Hälfte von Betrieben im Haupterwerb bewirtschaftet, die Viehhaltung ist ihre eindeutige Domäne. Auf eine Milchkuh im Nebenerwerbsbetrieb kommen sieben bis acht Milchkühe im Haupterwerbsbetrieb, bei Schweinen beträgt die vergleichbare Relation eins zu sechs. Kooperative Betriebsformen im Aufwind Truthühner Statistisches Landesamt Baden-Württemberg gehalten, das entspricht einem Anteil von 60 %. Im Jahr 1999 haben noch mehr als zwei von drei (71 %) Betrieben Vieh im Stall. Doch nicht nur die Betriebe mit Vieh, auch die in ihnen gehaltenen Tierbestände werden weniger. Das gilt vor allem für das Großvieh, dazu zählen Rinder, Schweine und Pferde. Anfang 2013 gab es im Land noch insgesamt Rinder in den landwirtschaftlichen Betrieben, das ist ein Fünftel weniger als Der Schweinebestand liegt mit 1,95 Mill. Tieren um ein Siebtel unter dem Niveau von Aber nicht alle Tierhaltungszweige entwickelten sich rückläufig. Für manche Kleinviehkategorien, besonders Legehennen und Puten, sind positive Veränderungsraten festzustellen. Für alle Tierkategorien gilt: für die Betriebe, die der Tierhaltung treu bleiben, wird dieser Zweig immer wichtiger. Die durchschnittlichen Bestandsgrößen haben sich enorm erhöht, teilweise sogar vervielfacht, z.b. in der Schweinehaltung von 112 (1999) auf 300 (2013) Schweine je Betrieb. Mittlerweile genügt die klassische Einteilung der landwirtschaftlichen Betriebe in Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe nicht mehr, um ein vollständiges Bild der Agrarstruktur zu beschreiben. Im Zuge des Strukturwandels gewinnen kooperative Betriebsformen an Gewicht. Dies gilt insbesondere für die Rechtsform der BGB-Gesellschaft (Gesellschaft bürgerlichen Rechts, GbR). Im Jahr 2013 werden rund landwirtschaftliche Betriebe in dieser kooperativen Form bewirtschaftet. Ihr Anteil an den Betrieben beträgt nur etwa 7 %, die von ihnen bewirtschaftete Fläche etwa 16 % und bei Milchkühen 21 %. GbRs sind also produktive Schwergewichte. Knapp Personen erbringen Arbeitsleistung Im Jahr 2013 waren in den landwirtschaftlichen Betrieben im Land insgesamt etwa Personen in unterschiedlichem Umfang mit betrieblichen Arbeiten beschäftigt. Die Mehrheit der Beschäftigten ist der Gruppe der Familienarbeitskräfte in Einzelunternehmen zuzurechnen. Das sind die Inhaber (38 200) und deren regelmäßig mithelfenden Familienangehörige (42 900). Die Familienarbeitskräfte werden in den Einzelunternehmen von ständigen 16 Statistische Analysen 3/2014

19 2. Agrarstruktur Schaubild 3 Arbeitsleistung in landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg 2013 Anteile in % Saison- Arbeitskräfte Fremd- Arbeitskräfte 21,5 15,0 Insgesamt AKE 1) 1) Arbeitsleistung in Arbeitskrafteinheiten (AKE). 63,5 Familien- Arbeitskräfte Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Arbeitskräften (6 900) und Saison-Arbeitskräften (63 500) unterstützt. In allen anderen Betrieben (Personengesellschaften, öff. Betriebe, etc.) sind zusammen rund Personen beschäftigt, darunter Saison-Arbeitskräfte. Pachtquote bei 60 %, Pachtpreise steigen Im Jahr 2013 sind im Durchschnitt von 100 ha LF 60 ha gepachtet. Neben dem Pachtland werden von den Betrieben eigene Flächen sowie in geringem Umfang unentgeltlich zur Bewirtschaftung überlassene Flächen bewirtschaftet. In den letzten Jahren hat sich die Pachtquote nur noch wenig verändert, während zuvor eine stetige Zunahme zu verzeichnen war. Im Gegensatz zur Pachtquote zeigten sich bei den Pachtentgelten deutliche Bewegungen. Im Zeitraum 2010 bis 2013 hat sich das mittlere Pachtentgelt um etwa ein Zehntel auf 216 Euro/ha erhöht. Ackerland ist dabei mit 246 EUR/ha im Mittel deutlich teurer als Grünland mit 129 Euro/ha. Eine weitere Erhöhung der durchschnittlichen Pachtentgelte zeichnet sich ab. Für Neupachtungen das sind Pachtverträge, die innerhalb der letzten 2 Jahre entweder neu abgeschlossen oder für die ein neuer Pachtpreis vereinbart wurde wurde zuletzt ein mittlerer Pachtpreis von 298 Euro/ha ermittelt. Schaubild 4 Arbeitsvolumen rückläufig Von allen Beschäftigten in der Landwirtschaft zusammen wurde 2013 ein Arbeitseinsatz mit einem Umfang von Arbeitskrafteinheiten 1 (AKE) erbracht. Im Vergleich zu 2010 entspricht dies einem Rückgang des Arbeitsvolumens um 3,5 %. Dies spricht für eine weiter gestiegene Produktivität, zumal auch bezogen auf die Flächen mit einem AKE-Besatz von nur noch 4,7 AKE je 100 ha Fläche ein neuer Grenzwert erreicht wird. Im Jahr 2010 wurden zur Bewirtschaftung der gleichen Fläche noch 4,9 AKE benötigt, im Jahr 1999 wurden bei anderer Abgrenzung und Definition der AKE und insofern nicht völlig vergleichbar noch 5,1 AKE zur Bewirtschaftung von 100 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche benötigt. 1 Eine Arbeitskraft-Einheit (AKE) ist eine Maßeinheit für eine mit betrieblichen Arbeiten vollbeschäftigte Arbeitskraft in der Landwirtschaft. Pachtquote und Pachtentgelt in landwirtschaftlichen Betrieben in Baden-Württemberg 1999 bis 2013 Pachtquote in % Pachtentgelt in EUR/ha ) ) In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistische Analysen 3/

20 2. Agrarstruktur Tabelle 1 Agrarstrukturdaten für Baden-Württemberg 1999, 2010 und 2013 Merkmal Einheit ) Landwirtschaftliche Betriebe Anzahl in ,1 44,5 42,4 Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) in ha 1 437, , ,5 Betriebsgröße ha LF 23,5 31,7 33,5 Einzelunternehmen nach Erwerbsform Haupterwerb Anzahl in ,8 15,2 14,0 Nebenerwerb Anzahl in ,7 25,3 24,2 Personengesellschaften (GbR) Anzahl in ,8 2,7 3,1 Betriebe mit Vieh Anzahl in ,3 28,2 25,4 Betriebe mit Rindern Anzahl in ,2 18,0 16,3 Betriebe mit Schweinen Anzahl in ,6 8,7 6,5 Betriebe mit Legehennen Anzahl in ,8 9,6 8,4 Öko-Betriebe Anzahl in ,7 3,0 3,3 Ökologisch bewirtschaftete LF in ha 77,2 2) 98,4 111,1 Arbeitskräfte insgesamt Personen 215,1 190,1 181,6 Arbeitsvolumen AKE in ,8 69,6 67,1 Arbeitskräftebesatz AKE/100 ha LF 5,1 4,9 4,7 1) In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). Arbeitskräfte: Repräsentativergebnis. 2) Gesamte LF der Ökobetriebe unabhängig davon, ob diese ökologisch oder konventionell bewirtschaftet wird. 900 Betriebe mit Biogas und fast mit Solaranlage Die Erzeugung erneuerbarer Energie ist mittlerweile ein wichtiges wirtschaftliches Standbein für viele landwirtschaftliche Betriebe. In jedem dritten landwirtschaftlichen Betrieb in Baden-Württemberg gab es im Jahr 2013 eine Anlage zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Klarer Favorit bei den Betrieben ist die Nutzung der Sonnenenergie in Fotovoltaikanlagen oder in Form der Solarthermie. Praktisch jeder Betrieb (Anteil 97 %) mit einer Anlage zur Erzeugung erneuerbarer Energie hat eine dieser Solarenergieanlagen. Im Vergleich dazu ist der Besitz oder die Beteiligung an einer Biogasanlage eher selten. Nur knapp 900 Betriebe, das entspricht einem Anteil von 6 % an den Produzenten erneuerbarer Energie in der Landwirtschaft, sind an der Erzeugung von Biogas beteiligt. Öko weiter im Aufwind In den letzten Jahren hat sich der Anteil der Betriebe, die nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bewirtschaften, kontinuierlich erhöht. Im Jahr 2013 bewirtschaften etwa Betriebe insgesamt über ha nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus. Der Anteil liegt sowohl bei den Betrieben wie bei der Fläche bei knapp 8 %. Das einzig Beständige: der Wandel Die Entwicklung im Ökolandbau, aber auch andere Veränderungen zeigen: Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg unterliegt einem kontinuierlichen Wandel. Im Vergleich zu früher zeigt sich der Strukturwandel weniger in der rückläufigen Zahl der Betriebe, als in den inneren Veränderungen der Betriebe. So ist die Veränderung durch Aufgabe, Erweiterung oder Intensivierung von einzelnen Betriebszweigen, namentlich in der Tierhaltung, ungebrochen. Zum strukturellen Wandel zählt auch das Entstehen neuer, kooperativer Betriebsformen, die Spezialisierung oder die Diversifizierung in nicht primär landwirtschaftliche Aktivitäten. 18 Statistische Analysen 3/2014

21 3. Ökologischer Landbau 3. Im Trend: Der Ökolandbau Der Ökolandbau unterscheidet sich vom konventionellen Landbau durch spezielle Produktionsvorschriften. Wichtige Grundsätze sind die Anwendung umweltschonender Bewirtschaftungspraktiken, der Schutz der natürlichen Ressourcen sowie die Anwendung hoher Tierschutzstandards. Auch der Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger und chemisch-synthetischen Pflanzenschutz gehört zu seinen Grundprinzipien. Einen europaweit einheitlichen Rahmen für den Ökolandbau gibt die EU- Verordnung 834/2007 vor. Kennzeichen für biologische Produktion in der EU, in Deutschland und in Baden-Württemberg Öko mehr als eine Nische Der Ökolandbau führt in der deutschen Landwirtschaft kein Nischendasein mehr. Er ist im Laufe der Jahre zu einer anerkannten Größe in der vielfältigen deutschen Landwirtschaft geworden. Im Jahr 2013 bewirtschafteten in Deutschland rund Betriebe insgesamt etwa 1 Mill. ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) nach den entsprechenden Kriterien. Im Hinblick auf die Betriebe entspricht dies einem Anteil von 6,3 %, in Bezug auf die Fläche von 6,0 %. Schaubild 1 Entwicklung des Ökologischen Landbaus in Baden-Württemberg 2003 bis 2013*) ha Ökologisch bewirtschaftete Fläche Anteil der ökologisch wirtschaftenden Betriebe *) Jahre 2003 und 2007: In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). in % 9 Statistisches Landesamt Baden-Württemberg In Baden-Württemberg hat der Ökolandbau eine größere Bedeutung als im Bundesdurchschnitt. Von landwirtschaftlichen Betrieben im Land haben im Jahr 2013 rund vollständig oder zumindest teilweise nach den Vorgaben der EU- Verordnung 834/2007 gewirtschaftet. Das entspricht einem Anteil von fast 8 %. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche umfasste ha und damit ebenfalls knapp 8 % der LF im Land. Mehr ökologisch bewirtschaftete Fläche Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Flächen in Baden-Württemberg nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. Im Jahr 2003 wurden etwas weniger als ha oder 5,6 % der badenwürttembergischen LF nach ökologischen Gesichtspunkten bewirtschaftet. Binnen eines Jahrzehnts hat sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche um knapp ha oder um etwa 40 % erhöht. Der Zuwachs entspricht in etwa der gesamten LF eines Kreises wie Ludwigsburg oder Rottweil. Von der ökologisch bewirtschafteten Fläche waren im Jahr 2013 fast 94 % vollständig auf die ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Rund ha befanden sich noch in der Umstellungsphase, in der die Flächen bereits nach den Öko-Richtlinien bewirtschaftet werden, die darauf produzierten Erzeugnisse jedoch noch nicht mit dem Öko-Label verkauft werden dürfen. Statistische Analysen 3/

22 3. Ökologischer Landbau Ökobetriebe sind (etwas) anders Die Ökobetriebe fühlen sich besonderen Prinzipien verpflichtet, wirtschaften aber unter den gleichen natürlichen Standortbedingungen. Von daher gibt es Ähnlichkeiten, aber auch Abweichungen zu konventionell wirtschaftenden Betrieben. So sind ökologisch wirtschaftende Betriebe mit gut 37 ha im Durchschnitt ein wenig größer als ihre konventionellen Pendants (33 ha). Gleichzeitig sind sie etwas professioneller : der Anteil der Haupterwerbsbetriebe unter ihnen ist höher, ebenso der Anteil an Betrieben in der Rechtsform einer Personengesellschaft oder juristischen Person. Bodennutzung ist grüner Einen deutlichen Unterschied zwischen ökologischen und konventionellen Betrieben gibt es in der Bodennutzung. In Ökobetrieben wird nicht nur deutlich mehr Grünland bewirtschaftet als in den anderen Betrieben, auch die Bewirtschaftung des Ackerlands ist merklich vielfältiger. Grünland macht in Ökobetrieben mehr als die Hälfte (57 %) der Fläche aus, während es in den konventionellen Betrieben nur auf ein Drittel (33 %) kommt. Ökobetriebe kommen allerdings auch gehäuft in Regionen mit hohem Grünlandanteil vor. Bei der Nutzung des Ackerlands zeichnen sich die Ökobetriebe dadurch aus, dass mehr Fruchtarten in einem ausgewogeneren Verhältnis zueinander angebaut werden. In konventionellen Betrieben gibt es eine klare Dominanz des Getreideanbaus, auf den knapp zwei Drittel des Ackerlands entfallen. In Ökobetrieben wird nur etwa die Hälfte des Ackerlands mit Getreide bestellt. Das gibt Raum für andere Feldfrüchte, z.b. Hülsenfrüchte oder den Ackerfutterbau. Häufig mit Vieh In Ökobetrieben ist der Einsatz mineralischer Dünger nicht gestattet, gleichzeitig spielt der Gedanke geschlossener Kreisläufe eine besondere Rolle. Die Tierhaltung hat daher in diesen Betrieben eine besondere Bedeutung. Das zeigt sich darin, dass zwei Drittel der Ökobetriebe Vieh halten. Dabei überwiegen mit Rindern, Schafen und Ziegen Vieharten, die für eine flächengebundene Tierhaltung, besonders von Grünland, stehen. Geflügel (mit Ausnahme von Legehennen) und Schweine spielen in Ökobetrieben keine größere Rolle. Öko macht Arbeit Nicht nur Kühe machen Mühe, auch die größere Fläche und der Verzicht auf manches Hilfsmittel machen Arbeit: in ökologisch wirtschaftenden Betrieben ist der Arbeitseinsatz höher als in konventionellen Betrieben. Im Durchschnitt werden zur Bewirtschaftung eines Ökobetriebs 1,8 Arbeitskrafteinheiten (AKE), das ist das rechnerische Maß einer vollbeschäftigten Arbeitskraft, benötigt. In konventionellen Betrieben sind es 1,6 AKE. 20 Statistische Analysen 3/2014

23 4. Viehhaltung, Tierische Produktion 4. Viehhaltung, Tierische Produktion Seit Jahrzehnten ist in der baden-württembergischen Landwirtschaft ein starker Rückgang der Vieh haltenden Betriebe zu beobachten, der insbesondere Betriebe mit kleineren Viehbeständen erfasste (vgl. Kapitel 2 Im ständigen Wandel: Landwirtschaft in Baden-Württemberg ). Durch den Strukturwandel konzentriert sich der Viehbestand damit auf immer weniger Betriebe. Aber auch regional schreitet der Konzentrationsprozess weiter voran. Als Konsequenz der rückläufigen Entwicklung insbesondere der Halter-, weniger der Tierzahlen, haben sich die durchschnittlichen Bestandsgrößen im Zuge des Strukturwandels deutlich erhöht. Geflügelhaltung: Wirtschaftliches Standbein für wenige Spezialisten Zum Jahreswechsel 2013/14 hatten sich im Südwesten wieder 146 landwirtschaftliche Betriebe auf die Haltung von Legehennen spezialisiert. Nicht zuletzt infolge von 19 Einsteigern binnen Jahresfrist haben die Geflügelhaltungsbetriebe mit jeweils mehr als Hennenhaltungsplätzen ihre Tierbestände nach dem Tiefpunkt im Jahr 2010 (ca. 1,49 Mill. Tiere) zum dritten Mal in Folge ausgedehnt. Dabei konzentrieren sich in 17 Betrieben allein vier Zehntel von insgesamt 2,16 Mill. Haltungsplätzen der Legehennenspezialbetriebe des Landes: Sie haben durchschnittlich Plätze je Betrieb. Seit dem Verbot der klassischen Käfighaltung in Deutschland hat sich die Bodenhaltung mit einem Anteil von nunmehr 76% an den Produktionskapazitäten zur dominierenden Haltungsform entwickelt, gefolgt von der Freilandhaltung mit annähernd 17 %. Knapp 5 % der Hennenhaltungsplätze sind der ökologischen Erzeugung vorbehalten. Auf die heute in Deutschland noch zulässigen Formen der Käfighaltung, beispielsweise die Kleingruppenhaltung, entfielen 2013 nur noch 2 % der Hennenhaltungsplätze. Zum Vergleich: Zum Jahrhundertwechsel waren noch neun von zehn Hennenhaltungsplätzen dieser Kategorie zugehörig. Schaubild 1 Rinderhaltung in Baden-Württemberg seit 1999 *) Rinder Rinder je Betrieb *) 1999 bis 2007: In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistische Analysen 3/

24 4. Viehhaltung, Tierische Produktion Tabelle 1 Spezialisierte Geflügelhaltungsbetriebe seit 2004 nach Haltungsformen Jahr Anzahl Betriebe Käfighaltung Bodenhaltung Freilandhaltung Ökologische Erzeugung Insgesamt Haltungsplätze Käfighaltung Bodenhaltung Freilandhaltung Ökologische Erzeugung Insgesamt Haltungsplätze je Betrieb Käfighaltung Bodenhaltung Freilandhaltung Ökologische Erzeugung Insgesamt Mill. Eier Gesamtjahreserzeugung 2013 Die baden-württembergischen Legehennenbetriebe produzierten 2013 annähernd 620 Mill. Eier. Den Großteil davon, nämlich 494 Mill. Eier oder rund acht Zehntel der Gesamtproduktion, haben die 1,80 Mill. Legehennen der größeren Geflügelhaltungsbetriebe mit und mehr Hennenhaltungsplätzen erzeugt. Weitere Legehennen in den landwirtschaftlichen Betrieben mit kleineren Beständen (weniger als Haltungsplätze) sorgten für weitere 124 Mill. Eier. Statistisch betrachtet legte eine Henne somit 274 Eier im Jahr; dies entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Legeleistung von 22,8 Eiern. 22 Statistische Analysen 3/2014

25 4. Viehhaltung, Tierische Produktion Zahl der Schweineschlachtungen auf Rekord-Niveau In den baden-württembergischen Schlachthöfen wurden 2013 rund 4,60 Mill. Schweine und über Rinder geschlachtet. Über 2 % der Schweine waren ausländischer, der Rest inländischer Herkunft. Bei Rindern lag der Anteil ausländischer Tiere mit 1,7 % etwas niedriger. Über die Herkunft der inländischen Tiere liegen aus der Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik keine näheren Angaben vor. Insbesondere bei den größeren Schlachthöfen nahe der Landesgrenze zu Bayern dürften aber nennenswerte Zahlen an Schweinen und Rindern aus bayerischen Tierhaltungen stammen. Die Schlachtzahlen des Jahres 2013 bedeuten bei Schweinen im Vorjahresvergleich einen erneuten Anstieg um Tiere oder 1,8 % auf einen neuen Höchstwert. Bei Rindern ging die Zahl der geschlachteten Tiere binnen Jahresfrist dagegen um ( 5,1 %) zurück. Im Wesentlichen wird die Fleischproduktion im Land von der Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bestimmt. Insgesamt belief sich die heimische Fleischproduktion aus gewerblichen Schlachtungen im vergangenen Jahr auf Tonnen (t) Fleisch (ohne Geflügel) und liegt damit um t unter dem Vergleichswert von Von der Gesamtschlachtmenge entfallen auf Schweinefleisch t oder gut zwei Drittel, t oder ein knappes Drittel auf Rindfleisch (einschließlich Kalbfleisch). Die Schlachtmengen von Schaf- (3 000 t), Pferde- (550 t) sowie Ziegenfleisch (100 t) fallen in Relation dazu kaum ins Gewicht. Durchschnittliche Milchleistung im Land: kg pro Kuh und Jahr Im Jahr 2013 wurden in Baden-Württemberg insgesamt 2,32 Mill. t Milch und damit in etwa so viel wie im Vorjahr erzeugt. Gegenüber 1985, also seit Einführung der Milchkontingentierung, ist die Milcherzeugung insgesamt um rund ein Fünftel eingeschränkt worden. Zuchterfolge sowie Fortschritte bei den Haltungs- und Schaubild 2 Schweinehaltung in Baden-Württemberg seit 1999*) Schweine Schweine je Betrieb *) 1999 bis 2007: In den ab 2010 gültigen Erfassungsgrenzen (nachträglich angepasst soweit möglich). Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Statistische Analysen 3/

- 1 - Inhaltsverzeichnis

- 1 - Inhaltsverzeichnis - 1 - Inhaltsverzeichnis wirtschaftliche Betriebe und deren landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) nach Größenklassen der LF - Ergebnisse der LZ 2010... 2 wirtschaftliche Betriebe und deren landwirtschaftlich

Mehr

Wie viele landwirtschaftliche Betriebe werden tatsächlich im Haupterwerb bewirtschaftet?

Wie viele landwirtschaftliche Betriebe werden tatsächlich im Haupterwerb bewirtschaftet? Wie viele landwirtschaftliche Betriebe werden tatsächlich im Haupterwerb bewirtschaftet? Struktur und Entwicklung der Haupterwerbsbetriebe im Land Juliane Schaber Mit der Landwirtschaftszählung 2010 wurde

Mehr

2.3.1 Betriebe nach Rechtsformen und Erwerbscharakter der Einzelunternehmen in den Landkreisen und kreisfreien Städten

2.3.1 Betriebe nach Rechtsformen und Erwerbscharakter der Einzelunternehmen in den Landkreisen und kreisfreien Städten Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeines 1.1 Themenaufsatz: Landwirtschaftszählung 2010 Eine neue Ära der Agrarstatistik hat begonnen 10 1.2 Grafik: Niedersachsen nach Regionen 14 1.3 Allgemeine volkswirtschaftliche

Mehr

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 C IV - LZ 2010, Kartenatlas zu Teil 3 23. Juli 2013 Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 Impressum Statistische Berichte

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, das Thema "Landwirtschaft in der Uckermark - Heute und Morgen" verlangt zuerst einmal die Betrachtung der Entwicklung in den letzten Jahren. Mit der Gründung des Landkreises

Mehr

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 C IV - LZ 2010, Kartenatlas zu Teil 2 22. Juli 2013 Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2010 Endgültige Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 Impressum Statistische Berichte

Mehr

Haupt- und Nebenerwerb in der Landwirtschaft Unterschiede in den Betriebsstrukturen

Haupt- und Nebenerwerb in der Landwirtschaft Unterschiede in den Betriebsstrukturen Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6/2006 Haupt- und Nebenerwerb in der Landwirtschaft Unterschiede in den Betriebsstrukturen Wirtschaft, Julia Arndt Nach den Ergebnissen der repräsentativen Agrarstrukturerhebung

Mehr

Landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Schleswig-Holstein

Landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Schleswig-Holstein Landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Schleswig-Holstein Teil I: Datensammlung zur Entwicklung der Tierzahlen und der Bestandsgrößen in der Schleswig-Holsteinischen Nutztierhaltung Für die Schleswig-Holsteinische

Mehr

Fast jeder 15. Betrieb im Südwesten wirtschaftet ökologisch

Fast jeder 15. Betrieb im Südwesten wirtschaftet ökologisch Fast jeder 15. Betrieb im Südwesten wirtschaftet ökologisch Zur Struktur der Ökobetriebe in Baden-Württemberg Juliane Schaber Der Ökolandbau, der sich vom konventionellen Landbau durch seine speziellen

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2013

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2013 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2013 Stand: 26. Juni 2014 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 06.06.2014) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Die Schlachtungen in Hamburg im Dezember Vorläufige Ergebnisse -

Die Schlachtungen in Hamburg im Dezember Vorläufige Ergebnisse - Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: C III 2 - m 12/15 HH Die Schlachtungen in Hamburg im Dezember 2015 - Vorläufige Ergebnisse - Herausgegeben am: 8.

Mehr

Agrarstrukturerhebung 2013

Agrarstrukturerhebung 2013 Agrarstrukturerhebung 2013 Österreichische Agrarstruktur quo vadis? Priv.-Doz. Dr. Leopold KIRNER Institut für Unternehmensführung, Forschung und Innovation Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik leopold.kirner@agrarumweltpaedagogik.ac.at

Mehr

A V 1 - j/15 Fachauskünfte: (0711)

A V 1 - j/15 Fachauskünfte: (0711) Artikel- 3336 15001 Gebiet A V 1 - j/15 Facuskünfte: (0711) 641-26 07 28.06.2016 Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015 Stand: 31.12.2015 Ergebnisse nach Stadt- und n Bei den im vorliegenden

Mehr

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2013

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2013 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein CIV-ASE2013 Kartenatlas zu Teil 3, Eigentum und Pacht Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der

Mehr

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2013

Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2013 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein CIV-ASE2013 Kartenatlas zu Teil 1, Bodennutzung Kartenatlas zur Landwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2013 Endgültige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung

Mehr

LANDWIRTSCHAFT IN NRW

LANDWIRTSCHAFT IN NRW LANDWIRTSCHAFT IN NRW Zusammenfassung der Antwort der Landesregierung auf die Anfrage der Fraktion der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 11.12.2014 Wirkungen der Landwirtschaft auf die Ressourcen Wasser,

Mehr

Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014

Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014 Land- und forstwirtschaftliche Gesamtrechnung 2014 1/2013 2/2016 In dieser

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Agrarstruktur C IV - 3j Größenstruktur der landwirtschaftlichen Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern 2013 (Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung) Bestell-Nr.: Herausgabe: Printausgabe:

Mehr

C I - unreg. / 10. Ausbringung von Wirtschaftsdünger in Thüringen Bestell - Nr

C I - unreg. / 10. Ausbringung von Wirtschaftsdünger in Thüringen Bestell - Nr C I - unreg. / 10 Ausbringung von Wirtschaftsdünger in Thüringen 2010 Bestell - Nr. 03 110 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts - nichts

Mehr

Bodenmarkt in Polen 2009

Bodenmarkt in Polen 2009 Bodenmarkt in Polen 29 Entwicklung der durchschnittlichen Kaufwerte für Ackerland im freien Verkauf Durch den Beitritt zur Europäischen Union mit den entsprechenden Förderungen, durch Veränderungen der

Mehr

Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft

Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe in der Landwirtschaft Die sozialökonomische Betriebstypisierung unterscheidet die landwirtschaftlichen Betriebe in Hauptund Nebenerwerbsbetriebe. Sie beschränkt sich seit

Mehr

Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme

Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme Demographischer Wandel und Flächenverbrauch in Hessen eine Bestandsaufnahme Dr. Norbert Mager Vortrag im Rahmen des Hessischen Bodenschutzforums 2009 am 19. November 2009 in Wiesbaden Gesamtbevölkerung

Mehr

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Statistisches Bundesamt Fachserie 3 Reihe 3.1.2 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Bodennutzung der Betriebe (Landwirtschaftlich genutzte Flächen) 2014 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 24. November

Mehr

DIE WALLONISCHE LANDWIRTSCHAFT IN ZAHLEN. Foto : DGARNE DDV

DIE WALLONISCHE LANDWIRTSCHAFT IN ZAHLEN. Foto : DGARNE DDV D DIE WALLONISCHE LANDWIRTSCHAFT IN ZAHLEN Foto : DGARNE DDV 2010 2 Produktionsfaktoren* Anzahl Betriebe 15.500, 73 % in Vollzeitarbeit Arbeitskräfte Arbeitskräfte : 25.839 Personen, was 18.846 Arbeitseinheiten

Mehr

Die rheinland-pfälzische Landwirtschaft ein zeitlicher und regionaler Vergleich

Die rheinland-pfälzische Landwirtschaft ein zeitlicher und regionaler Vergleich Die rheinland-pfälzische Landwirtschaft ein zeitlicher und regionaler Vergleich Von Jörg Breitenfeld Die Bedeutung des primären Sektors für die Volkswirtschaft hat sich in den letzten sieben Jahrzehnten

Mehr

Die Landwirtschaft im Gebiet des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V.

Die Landwirtschaft im Gebiet des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V. Die Landwirtschaft im Gebiet des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e. V. Von Jörg Breitenfeld Am 25. und 26. Juni 2014 fand unter dem Motto Wir leben Verantwortung der Deutsche Bauerntag

Mehr

Nachhaltigkeit. Zahlen. Land- und Forstwirtschaft in Zahlen Fachschule. Ausbildung. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging.

Nachhaltigkeit. Zahlen. Land- und Forstwirtschaft in Zahlen Fachschule. Ausbildung. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Töging Land- und Forstwirtschaft in Zahlen 2015 Dienstgebiet Altötting/Mühldorf Fakten Daten Zahlen Arbeitsplätze Fachschule Energie Dienstleistung Nachhaltigkeit

Mehr

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland

Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Versorgung mit Briefkästen und Paketshops in Deutschland Ein Bericht aus dem Monitoring der Brief- und KEP-Märkte in Deutschland 2 VERSORGUNGSQUALITÄT Den Grad der Servicequalität von Brief- und Paketdienstleistern

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Strukturelle Entwicklung der Landwirtschaft von 1971 bis 2003

Strukturelle Entwicklung der Landwirtschaft von 1971 bis 2003 Strukturelle Entwicklung der Landwirtscft von bis 23 Dipl.-Volkswirt Hartmut Kopmeier Die Land- und Forstwirtscft ist ein Wirtscftsbereich, in dem gravierende Strukturveränderungen stattgefunden ben. Die

Mehr

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel

Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel Haushalte und Erwerbstätigkeit im Wandel 5 Jahre Daten aus dem Mikrozensus Von Hans-Peter Fein Die Lebens- und Erwerbsverhältnisse der Bevölkerung in Rheinland- Pfalz befinden sich seit der Gründung des

Mehr

Höhen -Landwirtschaft in Baden-Württemberg

Höhen -Landwirtschaft in Baden-Württemberg Höhen -Landwirtschaft in Baden-Württemberg Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 9/214 Wirtschaft, Reiner Seitz Mit Höhenlandwirtschaft ist im Allgemeinen die spezielle Anpassung landwirtschaftlicher

Mehr

Landwirtschaft 2013 Zahlen und Fakten

Landwirtschaft 2013 Zahlen und Fakten Landwirtschaft Zahlen und Fakten Mecklenburg-Vorpommern Bestell-Nr. Z711 2014 00 Allgemeines Das Land Mecklenburg-Vorpommern liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland und grenzt an Polen (78 km)

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Schleswig-Holstein Juni 2015

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Schleswig-Holstein Juni 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G I 1 - m 06/15 SH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Schleswig-Holstein Herausgegeben am:

Mehr

A V 1 - j/14 Fachauskünfte: (0711)

A V 1 - j/14 Fachauskünfte: (0711) Artikel- 3336 14001 Gebiet A V 1 - j/14 Facuskünfte: (0711) 641-26 07 23.07.2015 Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2014 Stand: 31.12.2014 Ergebnisse nach Stadt- und n Bei den im vorliegenden

Mehr

AKTIVITÄTEN AUF DEM GRUNDSTÜCKSMARKT OSTEIFEL-HUNSRÜCK Anzahl der Kaufverträge, Geldumsätze, Flächenumsätze

AKTIVITÄTEN AUF DEM GRUNDSTÜCKSMARKT OSTEIFEL-HUNSRÜCK Anzahl der Kaufverträge, Geldumsätze, Flächenumsätze AKTIVITÄTEN AUF DEM GRUNDSTÜCKSMARKT OSTEIFEL-HUNSRÜCK 2015 Anzahl der Kaufverträge, Geldumsätze, Flächenumsätze Inhaltsverzeichnis 1. Aktivitäten im Überblick 4 1.1. Bereich Osteifel-Hunsrück 4 1.2. Landkreise,

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Besitz-, Eigentums- und Pachtverhältnisse in den landwirtschaftlichen n im Freistaat Sachsen 2013 C IV 9 3j/13 Zeichenerklärung - Nichts vorhanden (genau Null)

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 12 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Pflanzliche und tierische Erzeugung in Thüringen Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Ausgabe Thüringer Landesamt für Statistik

Pflanzliche und tierische Erzeugung in Thüringen Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Ausgabe Thüringer Landesamt für Statistik Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Pflanzliche und tierische Erzeugung in Thüringen Ausgabe 2011 Bestell-Nr. 40 505 Thüringer Landesamt für Statistik www.statistik.thueringen.de Landwirtschaftlich genutzte

Mehr

Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts

Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts Tierschutz ist Klimaschutz - das Ende eines vermeintlichen Zielkonflikts Gemeinsame Forderungen der Allianz für Tiere in der Landwirtschaft Dr. Brigitte Rusche Klimarelevanz der Landwirtschaft Tierbestand

Mehr

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen

Bevölkerung nach demografischen Strukturmerkmalen BEVÖLKERUNG 80.219.695 Personen 5,0 8,4 11,1 6,0 11,8 16,6 20,4 11,3 9,3 unter 5 6 bis 14 15 bis 24 25 bis 29 30 bis 39 40 bis 49 50 bis 64 65 bis 74 75 und älter 51,2 48,8 Frauen Männer 92,3 7,7 Deutsche

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Polen 2011

Verkäufe von Agrarland in Polen 2011 Verkäufe von Agrarland in Polen 211 Entwicklung der durchschnittlichen Kaufwerte für Ackerland im freien Verkauf Vom Amt für Statistik in Polen liegen für das Jahr 211 die aktuellen Bodenpreise im freien

Mehr

3. Treibhausgas-Emissionen in Baden-Württemberg

3. Treibhausgas-Emissionen in Baden-Württemberg 3. Treibhausgas-Emissionen in Baden-Württemberg 16 In Deutschland sind die energiebedingten CO 2 - Emissionen von 19 bis 23 (837 Mio. Tonnen) um insgesamt 15,2% gesunken (vgl. Abbildung 3.1). Drei Viertel

Mehr

STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE

STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE UNIVERSITÄT POTSDAM Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät STATISTISCHE DISKUSSIONSBEITRÄGE Nr. 4 Ursula Berger Die Landwirtschaft in den drei EU-Mitgliedsstaaten Finnland, Schweden und Österreich

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht C III 8 vj 2 / 16 Legehennenhaltung und Eiererzeugung im Land Brandenburg 01.01. - 30.06.2016 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht C III 8 - vj 2 / 16 Erscheinungsfolge:

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Geänderte Fasssung vom C III - ur/12 C

STATISTISCHES LANDESAMT. Geänderte Fasssung vom C III - ur/12 C STATISTISCHES LANDESAMT 2012 Geänderte Fasssung vom 15.03.2013 Statistik nutzen 2012 C III - ur/12 C3123 201201 Inhalt Seite Vorbemerkungen... 3 Glossar... 3 Tabellen T 1 Tierarztpraxen 2012 nach der betreuten

Mehr

2. AGRARSTRUKTUR IN DER STEIERMARK

2. AGRARSTRUKTUR IN DER STEIERMARK 2. AGRARSTRUKTUR IN DER STEIERMARK Die Strukturdaten umfassen die statistischen Informationen über die Lebens-, Erzeugungs- und Absatzbedingungen der Land- und Forstwirtschaft. Sie geben u. a. Auskunft

Mehr

Demographische Entwicklung

Demographische Entwicklung Demographische Entwicklung Statistische Auswertung 2012 Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen Quelle: Statistisches Landesamt Letzte Aktualisierung: 30. März 2012 0 Einwohnerzahl der Region in den ersten

Mehr

34 km² in Anspruch genommen.

34 km² in Anspruch genommen. Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 29 Zusammenfassung In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 29 mehr als ein Fünftel der Landesfläche (22,3%) für Siedlungs- und n genutzt. Über die Hälfte

Mehr

Statistische Analysen zur Milchproduktion in Deutschland Geografische Darstellung (Stand: Januar 2008)

Statistische Analysen zur Milchproduktion in Deutschland Geografische Darstellung (Stand: Januar 2008) Institut für Betriebswirtschaft Statistische Analysen zur Milchproduktion in Deutschland Geografische Darstellung (Stand: Januar 2008) Birthe Lassen Carina Friedrich Helga Prüße Arbeitsberichte des Bereichs

Mehr

Landwirtschaft in Wiesbaden

Landwirtschaft in Wiesbaden LANDESHAUPTSTADT Landwirtschaft in Wiesbaden www.wiesbaden.de Vorwort zur Broschüre Landwirtschaft in Wiesbaden Mit der Landeshauptstadt Wiesbaden verbinden der Leser und die Leserin die Vorstellung einer

Mehr

Statistisches Bundesamt (Hrsg.)

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2006 Zahlen

Mehr

Zweirad-Führerscheinbesitz bei jungen Menschen in der Region Stuttgart rückläufig

Zweirad-Führerscheinbesitz bei jungen Menschen in der Region Stuttgart rückläufig Matthias Gastel Mitglied des Deutschen Bundestages Information für die Presse in der Region Stuttgart Zweirad-Führerscheinbesitz bei jungen Menschen in der Region Stuttgart rückläufig Filderstadt, 01.12.2015

Mehr

Arbeitskreis Landwirtschaft Dorferneuerung Oldershausen / Barum

Arbeitskreis Landwirtschaft Dorferneuerung Oldershausen / Barum Arbeitskreis Landwirtschaft Dorferneuerung Oldershausen / Barum Tagesordnung: 1.) Einführung ins Thema Dorferneuerungsplan / Warum eine landwirtschaftlicher Fachbeitrag 2.) Überblick über die Befragungsergebnisse

Mehr

Bodenflächen in Hamburg am 31.12.2013 nach Art der tatsächlichen Nutzung

Bodenflächen in Hamburg am 31.12.2013 nach Art der tatsächlichen Nutzung Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A V 1 - j 13 HH Bodenflächen in Hamburg am 31.12.2013 nach Art der tatsächlichen Nutzung Herausgegeben am: 21. August

Mehr

Bodenflächen in Hamburg am nach Art der tatsächlichen Nutzung

Bodenflächen in Hamburg am nach Art der tatsächlichen Nutzung Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A V 1 - j 14 HH Bodenflächen in Hamburg am 31.12.2014 nach Art der tatsächlichen Nutzung Herausgegeben am: 28. Oktober

Mehr

Was ist multifunktionale Landwirtschaft?

Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Landwirtschaft, die: Rohstoffe und Lebensmittel produziert Kulturlandschaft gestaltet und erhält Vielfältige natürliche Lebensräume gestaltet und erhält Ausgleichsräume

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg April 2016

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg April 2016 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV 3 - m 04/6 HH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg Herausgegeben am: 8. November

Mehr

Ökolandbau Marktentwicklungen

Ökolandbau Marktentwicklungen Ökolandbau Marktentwicklungen Aktuelle Markt- und Preisinformationen Zahlen, Grafiken, Fakten (Stand: 29. Juli 2016) Bilder: Mediendatenbank SMUL/LfULG, EU-Kommission (http://ec.europa.eu/agriculture/organic/downloads/logo/index_en.htm)

Mehr

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5 Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* Jahre 28 26 24 * Stand bis einschließlich 2008/2010: 2012, Stand Vorausberechnung: Ende 2009. Deutsches Reich Westdeutschland

Mehr

Entwicklungen und Determinanten der Landpachtpreise. Hendrik Habermann und Gunnar Breustedt. Institut für Agrarökonomie

Entwicklungen und Determinanten der Landpachtpreise. Hendrik Habermann und Gunnar Breustedt. Institut für Agrarökonomie Entwicklungen und Determinanten der Landpachtpreise Hendrik Habermann und Gunnar Breustedt Institut für Agrarökonomie Manuskript für die 59. öffentliche Hochschultagung der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht A V 3 j / 15 nerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung in Berlin 2015 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht A V 3 j / 15 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen

Mehr

OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt

OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt REGIERUNG DER OBERPFALZ OBERPFALZ in ZAHLEN kompakt Gliederung Fläche und Bevölkerung...2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen...4 Arbeitsmarkt...5 Bruttoinlandsprodukt...6 Verarbeitendes Gewerbe: Umsätze...7

Mehr

Reihe Statistische Daten, 10/2011

Reihe Statistische Daten, 10/2011 10 11 Landwirtschaftszählung 2010 Reihe Statistische Daten, 10/2011 Impressum Landwirtschaftszählung 2010 Stand November 2011 Artikel-Nr. 2211 11001 ISSN 1611-2199 Herausgeber und Vertrieb Statistisches

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse

01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse 01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse Seite 17 01 STADTGEBIET, NATURVERHÄLTNISSE Nr. Seite 01 Lage und Größe der Stadt 21 03 Nutzung des Stadtgebiets 22 04 Wasserführung der Donau 23 Seite 18 Hinweise zum

Mehr

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001 Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2003 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Mehr

Name und Anschrift des Betriebsinhabers. Rechtsform des Betriebes

Name und Anschrift des Betriebsinhabers. Rechtsform des Betriebes Kurztitel Statistik über die Agrarstruktur und den Viehbestand im Jahr 2003 Kundmachungsorgan BGBl. II Nr. 541/2003 /Artikel/Anlage Anl. 1 Inkrafttretensdatum 26.11.2003 Außerkrafttretensdatum 31.12.2004

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaftliche Entwicklung In Mecklenburg-Vorpommern entstand im Jahr 2009 eine volkswirtschaftliche Gesamtleistung von 35 229 Millionen EUR, das entsprach 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Flächeninanspruchnahme in den Bundesländern

Flächeninanspruchnahme in den Bundesländern Bevölkerung, Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 7/2006 Flächeninanspruchnahme in den Bundesländern Joachim Werner Joachim Werner ist Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaftliche Analysen,

Mehr

Landwirtschaft in Baden-Württemberg

Landwirtschaft in Baden-Württemberg 2014 Landwirtschaft in Baden-Württemberg Rahmendaten Einheit 2000 2010 2013 1) Landesfläche 1 000 ha 3 575 3 575 3 575 Siedlungs- und Verkehrsfläche 1 000 ha 472 503 510 Anteil an der Landesfläche % 13,2

Mehr

Schweizer Landwirtschaft Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini

Schweizer Landwirtschaft Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini Schweizer Landwirtschaft Schweiz ist ein Grasland! Gras eignet sich für Wiederkäuer: z.b. Rindvieh, Schafe, Ziegen 70 Prozent der genutzten Fläche sind Wiesen Landwirtschaftliche Nutzfläche Total: 1 069

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg November 2014

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg November 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV 3 - m 11/14 HH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg Herausgegeben am: 15. Juli

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Bericht. Arbeitskräfte und deren Tätigkeitsfelder in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Bericht. Arbeitskräfte und deren Tätigkeitsfelder in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Bericht Arbeitskräfte und deren Tätigkeitsfelder in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten Umwelt und

Mehr

Erläuterungen zur Gewährung der Ausgleichszulage

Erläuterungen zur Gewährung der Ausgleichszulage Erläuterungen zur Gewährung der Ausgleichszulage In Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen

Mehr

pressedienst Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs

pressedienst Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs Nachlassende Konjunktur dämpft Energienachfrage / Erneuerbare wachsen weiter Berlin/Köln (19.12.2012) - Der Energieverbrauch

Mehr

Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg

Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg Gestatten, dass wir uns vorstellen: Familie Müller, Philadelphia-Hof, Leonberg Der Philadelphia-Hof wirtschaftet nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus und ist seit 1979 anerkannter Bioland-Betrieb.

Mehr

3. Die Entwicklung der Agrarstruktur

3. Die Entwicklung der Agrarstruktur 3. Die Entwicklung der Agrarstruktur 12 3. Die Entwicklung der Agrarstruktur Die Zahl der Wiener Betriebe schrumpft weiter, jährlich geben 3 Betriebe auf. Laut der mit Stichtag 1. Dezember 23 von der Statistik

Mehr

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Starke Zuwanderung aus den EU-Staaten nach Vorarlberg. 2.386 mehr EU-Bürger leben derzeit in Vorarlberg als noch vor einem Jahr; Geburtenüberschuss stärker

Mehr

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Statistisches Bundesamt Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Erhebung über tierärztliche Versorgung von n 2012 Erscheinungsfolge: einmalig Erschienen am 22. April 2013 Artikelnummer: 5419101129004 Ihr

Mehr

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn 2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Ländervergleich: Pflegebedürftige Bonn, im Oktober 2001 2. Kurzbericht: Pflegestatistik

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Polen 2013

Verkäufe von Agrarland in Polen 2013 Verkäufe von Agrarland in Polen 213 Entwicklung der durchschnittlichen Kaufwerte für Ackerland im privaten Verkauf Vom Amt für Statistik in Polen liegen für das Jahr 213 die aktuellen Bodenpreise im privaten

Mehr

DIE FACHINFORMATION für Beratung und Bildung

DIE FACHINFORMATION für Beratung und Bildung DIE FACHINFORMATION für Beratung und Bildung Geschäftsbereich 5 Unternehmensentwicklung, Beratung 51.1 Buchführung und Statistik (Boerman/Lemke) 26.08.2014 n und -preise in NRW 2013 Der Pachtmarkt in NRW

Mehr

Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Hamburg 2015 Teil 3: Klärschlamm

Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Hamburg 2015 Teil 3: Klärschlamm Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: Q I 1 - j 15, Teil 3 HH Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Hamburg 2015 Teil 3: Klärschlamm Herausgegeben

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geburten 18.07.2016 Lesezeit 4 Min Unehelich na und? Mittlerweile kommt rund jedes dritte Kind in Deutschland nichtehelich auf die Welt. Vor

Mehr

Deutscher Bauernve. Wasserkreisläufe. Fragen und Antworten zur Wassernutzung in der Landwirtschaft

Deutscher Bauernve. Wasserkreisläufe. Fragen und Antworten zur Wassernutzung in der Landwirtschaft Deutscher Bauernve Wasserkreisläufe Fragen und Antworten zur Wassernutzung in der Landwirtschaft 2 Wasserkreisläufe Wasserkreisläufe 3 Woher stammt das in der Landwirtschaft genutzte Wasser? Mit durchschnittlich

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum:

Rohstoff. Fiskalquote Datum: Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Finanzverwaltung EFV Rohstoff Datum: 24.10.2012 Fiskalquote 2011 Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und Sozialversicherungsabgaben im Verhältnis

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Metropolregionen in Deutschland

Metropolregionen in Deutschland 2 Kapitel 2 Vorbemerkung 2005 wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) die Zahl der Metropolregionen von sieben auf elf erhöht. Bei Metropolregionen handelt es sich um Verdichtungsräume,

Mehr

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 13 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Die amtliche Statistik der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei gliedert sich in die überwiegend in zweijährigen oder längerfristigen Abständen stattfindenden Betriebsstatistiken

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin kontinuierlich an Bedeutung gewonnen, wie die folgende Graphik zeigt: Starke

Mehr

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998

STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Quelle: BRAK-Mitteilungen 2/2001 (S. 62-65) Seite 1 STAR: Kostenstrukturen in Anwaltskanzleien 1994 und 1998 Alexandra Schmucker, Institut für Freie Berufe, Nürnberg Im Rahmen der STAR-Befragung wurden

Mehr

Betriebsbeschreibung Landwirtschaftliche Betriebe

Betriebsbeschreibung Landwirtschaftliche Betriebe Betriebsbeschreibung Landwirtschaftliche Betriebe Anlage zum Antrag vom Antragsteller/in Aktenzeichen Grundstück des Vorhabens (Ort, Straße, Hs.Nr.) Anschrift Gemarkung Flur Flurstück/e 1) Flächenverhältnisse

Mehr

Betriebsdatenerfassung garaland

Betriebsdatenerfassung garaland Betriebsdatenerfassung garaland Name: Vorname: Strasse/ Hr. PLZ / Ort: Telefon: Telefax: email: / / @ Betriebsform: O extensiv O intensiv / konventionell garaland Philosophie Die Landwirtschaft hat sich

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht STATISTISCHES LANDESAMT Statistischer Bericht Bevölkerungsstand des Freistaates Sachsen nach Kreisfreien Städten und Landkreisen 30. Juni 2013 A I 1 vj 2/13 Inhalt Seite Vorbemerkungen Erläuterungen Ergebnisdarstellung

Mehr

Die Entwicklung der Tierhaltung Deutschland und Bayern

Die Entwicklung der Tierhaltung Deutschland und Bayern Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Die Entwicklung der Tierhaltung Deutschland und Bayern Josef Weiß Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur Agrarbuissness in Bayern Umsatz: 102 Mrd.

Mehr

Preisentwicklung in Baden-Württemberg

Preisentwicklung in Baden-Württemberg 2016 Preisentwicklung in Baden-Württemberg Informationen zum Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren Dienstleistungen, die von privaten

Mehr

Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen Bundesländern von 2000 bis 2008

Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen Bundesländern von 2000 bis 2008 - Juli 2009 Detlev Ewald Telefon: 03681 354-210 e-mail: Detlev.Ewald@statistik.thueringen.de Die Entwicklung im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Thüringens und ein Vergleich mit Deutschland und den neuen

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Hamburg Dezember 2012

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Hamburg Dezember 2012 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G I 1 - m 12/12 HH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Einzelhandel in Hamburg Herausgegeben am: 2. September

Mehr