Vorbeugen von Druckgeschwüren (Dekubitusprophylaxe)

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1 Vorbeugen von Druckgeschwüren (Dekubitusprophylaxe) Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte

2 2 Inhalt Seite Vorwort... 3 Was ist ein Druckgeschwür (Dekubitus)?... 4 Welche Schweregrade gibt es?... 5 Wie entsteht ein Druckgeschwür (Dekubitus)?... 5 Welche Möglichkeiten gibt es, einem Dekubitus vorzubeugen?... 6 Vorbeugen durch Hautbeobachtung und -pflege... 7 Vorbeugen durch Bewegen Vorbeugen durch druckverteilende Hilfsmittel Ansprechpartner und Kontaktadressen Quellen Anhang Impressum Gudrun Adler, Krankenschwester Daniela Koch, B.Sc. Pflegewissenschaft, Gesundheits- und Krankenpflegerin 2. Auflage März 2014 Erstauflage Mai 2008

3 3 Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, durch eine Erkrankung, einen Unfall oder eine schwere Operation sind Sie oder Ihr Angehöriger in der Bewegung stark eingeschränkt. Eine damit verbundene Gefahr ist die Entstehung eines Druckgeschwürs (Dekubitus). Diese Broschüre möchte Ihnen Informationen und Kenntnisse über individuelle Handlungsmöglichkeiten zur Vermeidung eines Dekubitus vermitteln. Die Broschüre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit aller anwendbaren Möglichkeiten und kann nicht die medizinische oder pflegerische Beratung durch Fachexperten zur Einschätzung Ihrer individuellen Situation ersetzen. Ansprechpartner und Kontaktadressen sind im entsprechenden Kapitel aufgelistet. Bei der Vermittlung zu den zuständigen Berufsgruppen sind wir gerne behilflich. Im Sinne der besseren Lesbarkeit wurde auf die Nennung der weiblichen Personenbezeichnungen verzichtet, gleichwohl sind natürlich auch sie gemeint.

4 4 Was Ist ein Druckgeschwür (Dekubitus) Ein Druckgeschwür ist eine örtlich begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes. Es befindet sich üblicherweise über Knochenvorsprüngen, was die nachfolgenden Zeichnungen der dekubitusgefährdeten Körperpartien darstellen sollen. In der Rückenlage sind vor allem Kreuz- und Steißbein, Fersen, Schultern, Hinterkopf, Wirbelsäule und Ellenbogen gefährdet. In der Seitenlage sind vor allem Ohrmuscheln, Knie, Ellenbogen und Fußknöchel gefährdet. Quelle:, Informationszentrum, 2013 In der Sitzposition sind Fersen, Fußballen, Hinterkopf, Sitzbeinhöcker, Wirbelsäule, in Bauchlage Stirn, Ellenbogen, Beckenknochen, Rippen, Kniescheiben, Zehen gefährdet.

5 5 Welche Schweregrade gibt es? Es werden vier verschiedene Schweregrade unterschieden: Grad 1: Scharf begrenzte Rötung ohne Hautverletzung, die nicht wegdrückbar ist (siehe Abschnitt Fingertest Seite 8). Grad 2: Oberflächenschädigung der Haut in Form einer geschlossenen oder bereits geöffneten Blase Grad 3: Schädigung aller Gewebeschichten Grad 1 Grad 2 Quelle:, 2013 Grad 4: Schädigung der Haut und der Knochen, Sehnen oder Muskeln Wie entsteht ein Druckgeschwür (Dekubitus)? Bei Entstehung eines Druckgeschwürs spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: eine zu lange und/oder zu starke Einwirkung von Druck die Wirkung von Scherkräften: Beim Positionswechsel im Bett oder Stuhl verschieben sich die verschiedenen Gewebeschichten die Oberhaut folgt der Richtung der Bewegung, die darunter liegenden Gewebeschichten jedoch nicht zusätzliche Risikofaktoren: Die Körperkonstitution, bestimmte Erkrankungen (z.b. Diabetes, Querschnittslähmung), bestimmte Medikamente (z.b. Kortison, Betablocker), Rauchen

6 6 Welche Möglichkeiten gibt es, einem Dekubitus vorzubeugen? Um einem Dekubitus vorzubeugen, ist es zunächst einmal wichtig, die Ursachen für die Entstehung eines Dekubitus zu kennen und möglichst zu beseitigen. Für die Entstehung eines Dekubitus durch eine erhöhte und/oder verlängerte Einwirkung von Druck und/ oder Scherkräften gibt es verschiedene Ursachen. Einschränkungen der Aktivität, also der Fähigkeit, sich von einem Ort zum anderen bewegen zu können, zeigen sich beispielsweise bei einer: Abhängigkeit von Gehhilfsmitteln Unterstützung beim Gehen durch eine Person Abhängigkeit beim Transfer (also dem Wechsel des Aufenthaltsortes vom Bett auf einen Stuhl/ Sessel/ Rollstuhl) Abhängigkeit vom Rollstuhl Bettlägerigkeit Beispiele für Einschränkungen der Mobilität, also der Fähigkeit, seine Körperposition verändern zu können, sind: Abhängigkeit von einer anderen Person bei Lagewechseln im Bett kaum oder keine Kontrolle über die eigene Körperposition im Sitzen oder Liegen zu haben Unfähigkeit zu selbständigen kleinen Positionsveränderungen (Mikrobewegungen) im Liegen oder Sitzen Druck auf die Haut von außen kann entstehen durch: auf den Körper eindrückende Katheter oder Sonden versehentlich im Bett/ auf dem Stuhl befindliche Gegenstände (z.b. Fernbedienung) beziehungsweise Hilfsmittel (z.b. Hörgerät)

7 7 zu fest oder schlecht sitzende Schienen oder Verbände, Beinoder Armprothesen unzureichend druckverteilende Hilfsmittel für die Lagerung (s.s.15) Nachfolgend werden die Maßnahmen Hautbeobachtung und -pflege, Bewegen und druckverteilende Hilfsmittel zur Vorbeugung eines Dekubitus erläutert. Vorbeugen durch Hautbeobachtung und -pflege Hautbeobachtung Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie besteht aus den Schichten Oberhaut, Lederhaut, Unterhaut. Haarfollikel Oberhaut Lederhaut Schweißdrüse Nerven Fettzellen Unterhaut Blutgefäße Muskelschicht Quelle:, Informationszentrum, 2013 Wichtige Funktionen der Haut sind: Schutz des Körpers vor schädlichen Umwelteinflüssen Aufnahme von Sinneseindrücken aus der Umwelt Mitbeteiligung an der Regulation von Wasserhaushalt und Körpertemperatur über Schweißabgabe sowie Weit- bzw. Engstellung der Hauptgefäße.

8 8 Bei Erwachsenen unterscheidet man drei verschiedene Hauttypen: Fettige Haut Durch eine Überproduktion der Talgdrüsen ist die Haut feucht, dick grobporig und glänzt. Trockene Haut Durch eine verminderte Talgproduktion ist die Haut spröde, manchmal schuppig, reißt leicht ein und fühlt sich rau an. Mischhaut Die Gesichtsmitte ist fettig, die Wangen trockener. Die normale Haut ist elastisch, glatt, intakt, warm, rosig und trocken. Eine regelmäßige Beobachtung der Haut ist eine wichtige Voraussetzung für die Erkennung eines Dekubitus. Möglichkeiten zur Hautbeobachtung bieten sich beispielsweise bei der Körperpflege oder beim Wechseln der Körperposition. Zur Vorbeugung eines Dekubitus achten Sie besonders auf folgende ungünstige Hautkriterien: Hautfarbe, z.b. rötlich, bläulich oder blass Hautzustand, z.b. trocken oder feucht, Bläschen Hautveränderungen, z.b. rötliche Stelle oder Blase, die am Vortag noch nicht sichtbar war. Fingertest Eine Möglichkeit zur Feststellung eines Dekubitus ist das Drücken mit einem Finger auf eine gerötete Hautstelle. Verfärbt sie sich weißlich, handelt es sich hier um eine Minderdurchblutung, die sich ohne Schaden zurückbildet. Bleibt die Rötung bestehen, so handelt es sich um eine beginnende Schädigung der Haut, also einen Dekubitus.

9 9 Wird ein Dekubitus festgestellt, sind eine sofortige Druckentlastung durch regelmäßige (Mikro-) Bewegungen sowie ein individueller Bewegungsplan wichtig. Informieren Sie unverzüglich Ihren Hausarzt, ambulanten Pflegedienst und Physiotherapeuten (Krankengymnasten) sowie weitere an Ihrer Versorgung beteiligte Berufsgruppen. Hautpflege Neben der Hautbeobachtung ist der Erhalt einer natürlichen (physiologischen) Hautbeschaffenheit Teil der Vorbeugung eines Dekubitus. Der Hauttyp entscheidet über die Hautpflege. Grundsätzlich werden bei trockener, nicht übermäßig fettender Haut zum Erhalt der natürlichen Hautbeschaffenheit ph-hautneutrale rückfettende Seifen/Duschmittel sowie Wasser-in-Öl- Emulsionen/Cremes empfohlen. Bei Wasser-in-Öl-Emulsionen ist der Ölanteil höher als der Wasseranteil. Im Folgenden sind Maßnahmen zur Hautpflege aufgelistet, die nicht empfehlenswert sind: Zur Hautpflege keine Fettsalben oder Melkfett verwenden, da diese die Hautporen verstopfen und den Wärmeausgleich verhindern. Alkoholische Lösungen (beispielsweise Franzbranntwein) entfetten die Haut. Hierdurch entstehen kleine Risse, durch die Erreger leicht eindringen können. Nicht empfohlen bezüglich der Hautbehandlung sind Massage, Kälte-Wärme- Behandlung und durchblutungsfördernde Salben. Durch Verwendung von Hautdesinfektionsmitteln wird der natürliche Hautschutz zusammen mit den Keimen zerstört. Sie lösen häufig Allergien aus. Nicht atmungsaktive Gummi- und Plastikunterlagen im Bett hindern die Haut daran, den optimalen Feuchtigkeitsgehalt zu regulieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass manche Inkontinenzhilfen wie Schutzhosen durch die eingearbeitete Plastikfolie die Dekubitusgefahr erhöhen.

10 10 Vorbeugen durch Bewegen Regelmäßiges Bewegen zur Druckentlastung gefährdeter Körperpartien ist eine wesentliche Maßnahme zur Vorbeugung eines Dekubitus. Zur Bewegung gehören neben Drehen, Lagern, Aufstehen und Transfer auch jegliche kleinste Bewegungen, die Mikrobewegungen genannt werden. Mikrobewegungen sind von außen kaum erkennbar, entscheidend ist aber die dadurch entstehende Druckverteilung. Bei Mikrobewegungen bleibt beispielsweise das Gesäß komplett auf der Unterlage liegen, es findet aber eine Veränderung der Schwerpunktbelastung statt. Für Betroffene gilt daher, alle Körperteile so gut es geht selbständig zu bewegen. Auch als Angehörige können Sie die Eigenbewegungen des Betroffenen fördern. Fordern Sie ihn konkret auf, zur Unterstützung beim Lagern oder Aufstehen Arme oder Beine zu heben. Stellen Sie auch beispielsweise Getränke so, dass sie selbständig von ihm gegriffen werden können, und dadurch Bewegung entsteht. Ein regelmäßiger Lagewechsel sorgt zwischenzeitlich für eine völlige Druckentlastung einzelner Körperpartien. Dabei sollten möglichst viele Positionen und Lagerungsarten einbezogen werden. Pflegende Angehörige Für pflegende Angehörige wird auf den Seiten 12 bis 15 eine mögliche Bewegungsunterstützungsmaßnahme, das Drehen und Lagern des Betroffenen im Bett in die 30 -Seitenlagerung, erläutert. Fragen ergeben sich häufig auch bezüglich des Bewegens des Betroffenen an das Bettende (alleine oder mit zwei Personen), des Setzens an die Bettkante oder auch des Transfers vom Bett in den Stuhl beziehungsweise umgekehrt. Grundlegende Konzepte für ein rückenschonendes Arbeiten bei diesen Unter-

11 11 stützungsmaßnahmen können Kinästhetik und das Bobath-Konzept sein. Grundprinzipien beider Konzepte sind das Beachten natürliche Bewegungsabläufe, um rückenschädigendes Heben und Tragen zu vermeiden. Die Maßnahmen zur Bewegungsunterstützung sollten zudem haut- und gewebeschonend sein. Sie können in speziellen Kursen erlernt werden (siehe Kapitel Ansprechpartner und Kontaktadressen, S. 16). Lassen Sie sich auch bereits frühzeitig Techniken von professionellen Pflegekräften zeigen. Die Positionsänderungen können mithilfe eines individuellen Bewegungsplans erfasst werden. Maßnahmen können sein: Gehen (G), Sitzen (S), Stehen (ST), Rückenlage im Bett (R), 30 Seitenlage (30 links/ rechts), Oberkörperhochlagerung (OH) Datum Uhrzeit Maßnahmen Besonderheiten Im Anhang der Broschüre finden Sie einen Bewegungsplan zum Kopieren. Im Krankenhausbereich erfolgt die Lagerung nach fachlicher Einschätzung durch eine Pflegekraft zwei- bis vierstündlich beziehungsweise bei Bedarf. Auch zu Hause sollten Sie dieses Zeitintervall so gut wie möglich einhalten. Wichtige Hinweise für das Sitzen im (Roll-)Stuhl: Der (Roll-)Stuhl sollte Ablegemöglichkeiten für Arme und Füße haben. Die empfohlene Sitzdauer sind zwei bis drei Stunden, danach sollte der Betroffene für ungefähr eine Stunde in Seitenlagerung im Bett liegen.

12 12 Lagerung Drehen und Lagern im Bett Im Folgenden wird für pflegende Angehörige eine mögliche Bewegungsunterstützungsmaßnahme, das Drehen und Lagern des Betroffenen im Bett in die 30 -Seitenlagerung, Schritt für Schritt erläutert. 1 Sie stehen an der Bettkante, zu der der Betroffene sich drehen soll (Bild 1). Legen Sie den von Ihnen entfernteren Arm in Bewegungsrichtung über den Brustkorb (Bilder 2 u. 3). 2 3

13 Nacheinander werden die Beine des 6 Betroffenen gebeugt und in Richtung Seitenlage gedreht (Bilder 4, 5, 6). Beginnen Sie mit dem näher liegenden Bein (Bild 4). Legen Sie Ihre Hände auf das Becken 7 und den seitlichen Brustkorb des Betroffenen und rollen ihn auf sich zu (Bild 7). Danach legen Sie die Hände 8 auf die oben liegende Schulter und rollen diese auf sich zu, gegebenenfalls anschließend auch den Kopf (Bild 8). Patienten

14 14 Die einzelnen Körperteile werden so lange weiterbewegt bis die gewünschte Lageposition erreicht ist. Die Reihenfolge der Bewegung der Körperteile ist nicht starr, sie kann individuell dem Betroffenen angepasst werden. TIPPS: Bett flach oder leicht erhöht stellen Flaches Kissen oder eine Decke unter Rumpf und Bein legen (Bild 9). 9 WICHTIG: Unten liegende Schulter nach vorne ziehen, damit die Schulter nicht gedrückt wird. Kissen zwischen die Knie legen (Bild 10). 10 Nur so viele Hilfsmittel wie nötig verwenden. Zunächst auf einer normalen Matratze regelmäßig umlagern. Quelle:, Informationszentrum, 2013

15 15 Vorbeugen durch druckverteilende Hilfsmittel Druckverteilende Hilfsmittel werden eingesetzt, wenn die Druckentlastung durch die Bewegungsmaßnahmen nicht ausreicht. Sie reduzieren die einwirkende Belastung auf die Haut. Man unterscheidet verschiedene Hilfsmittelformen: Viskoelastische Matratzen vergrößern durch eine optimale Anpassung des jeweiligen Hilfsmittels die Auflagefläche von Körperpartien. Damit nimmt der Auflagedruck ab. Die speziellen Schaumstoffe können im Vergleich zu Standardmatratzen zu einer Vorbeugung von Druckgeschwüren beitragen. Wechseldruckmatratzen bestehen aus verschieden angeordneten Luftkissen. Diese werden abwechselnd mit Luft aufgepumpt. Dadurch entsteht eine mehrfach wechselnde Druckentlastung. Durch druckverteilende Hilfsmittel können jedoch auch Nachteile entstehen. Die Eigenbewegungen des Betroffenen können durch eine veränderte Körperwahrnehmung eingeschränkt werden. Zudem können die Geräusche einer Wechseldruckmatratze als störend empfunden werden. Nicht empfohlen als druckverteilende Hilfsmittel sind Sitzringe, beispielsweise für den Rollstuhl, da an den Seitenrändern der Materialien eine erhöhte Druckeinwirkung entsteht. Eine Alternative können spezielle viskoelastische Kissen sein. Felle, Watteverbände und Wassermatratzen verteilen nur unwirksam den Druck. Druckverteilende Hilfsmittel müssen in jedem Fall individuell angepasst werden. Lassen Sie sich bei der Auswahl und im Umgang damit ausführlich beraten. Wichtig: Druckverteilende Hilfsmittel ersetzen nicht das Lagern, sondern sind eine Ergänzung zusätzlich zu den Bewegungsmaßnahmen!

16 16 Ansprechpartner und Kontaktadressen Grundsätzlich sind Hausärzte die Ansprechpartner, mit denen man über alle vorliegenden Risiken und Veränderungen sprechen kann. Da die Vorbeugung von Druckgeschwüren ein wichtiger Bereich der Pflege ist, sind vor allen Dingen Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste oder der Pflegestützpunkte Fachspezialisten. Sie bieten Beratungsbesuche und Schulungen in der häuslichen Umgebung an. Als pflegende Angehörige können Sie sich auch nach gezielten Entlastungsangeboten für Sie erkundigen. Bei der Auswahl und Anpassung von individuellen Hilfsmitteln, die einem Dekubitus vorbeugen, beraten die Mitarbeiter von Sanitätshäusern. Hautpflegemittel erhält man in Apotheken oder Drogeriemärkten. Bei Ihrer Kranken-/Pflegekasse, den Pflegestützpunkten oder auch dem Informationszentrum können Sie sich nach Kursen für pflegende Angehörige zum Erlernen von Maßnahmen zur Bewegungsunterstützung erkundigen. Bei der Vermittlung zu den jeweiligen Ansprechpartnern sowie bei der Ausgabe von weiterem Informationsmaterial und Kontaktadressen zu diesem und anderen Themen der Gesundheit und dem Umgang mit Krankheit ist das Informationszentrum am Barmherzigen Brüder Trier gerne behilflich.

17 17 Wissen. Zeit. Zuwendung Nordallee Trier Tel.: 0651 / Fax: 0651 / piz@bk-trier.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: Uhr und Uhr Kontakt der Pflegestützpunkte in der Stadt Trier Birgit Herbst Diedenhofener Straße 1, Trier Tel.: 0651 / Fax: 0651/ info@beko-trier.de

18 18 Quellen 1. Amman, A.: Rückengerechtes Arbeiten in der Pflege. Schlütersche GmbH & Co. KG, Hannover S Citron, I.: Kinästhetik- Kommunikatives Bewegungslernen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2004, 2. überarbeitete Auflage, S. 129f. 3. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (Hrsg.): Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege. 1. Aktualisierung Osnabrück 2010, S.21ff., 33, 56ff. 4. IGAP-Institut für Innovationen im Gesundheitswesen und angewandte Pflegeforschung e.v. abgerufen am S 5. Kellnhauser, E. et al. (Hrsg.): Thiemes Pflege. Professionalität erleben. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2004, S Lauber, A., Schmalstieg, P. (Hrsg.): Prävention und Rehabilitation. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007, 2. Auflage, S. 80f. 7. Lubatsch, H.: Dekubitusmanagement auf der Basis des Nationalen Expertenstandards. Schlütersche GmbH & Co. KG, Hannover 2004, S Menche, N. Dr. med. (Hrsg.): Pflege heute. Urban & Fischer, München 2007, S. 187f., 217ff.

19 19 Anhang Bewegungsplan zur Vorbeugung eines Druckgeschwürs Maßnahmen können sein: Gehen (G), Sitzen (S), Stehen (ST), Rückenlage im Bett (R), 30 Seitenlage (30 links/rechts), Oberkörperhochlagerung (OH) Datum Uhrzeit Maßnahmen Besonderheiten

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