Erfassung der Qualitätskomponentengruppe Morphologie zur unterstützenden Bewertung sächsischer WRRL Standgewässer. Seenmorphologie

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1 Erfassung der Qualitätskomponentengruppe Morphologie zur unterstützenden Bewertung sächsischer WRRL Standgewässer Seenmorphologie im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Fachinformation Wasser am 14 Juni 2016 in Pillnitz Dr. rer. nat. Susanne Böx Dipl. Landschaftsökologe Jörg Eberts Olbasee biota, Nebelring 15, Bützow, biota.de

2 Inhalt 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren), LAWA Projekt O Rechtliche Grundlagen 1.2 Einführung und Projektziele 1.3 Die Ableitung von Seeufertypen 1.4 Raumgrenzen und Zonierung 1.5 Abschnittsbildung 1.6 Klassifizierung 1.7 Besonderheiten künstlicher Seeufer 2. Habitatprognose (Bewertungsrelevante Strukturkriterien für die Biokomponenten Makrozoobenthos und Makrophyten/Phytobenthos an Seen), LAWA Projekt O Habitattypen bzw. Habitatmosaike 2.2 Der erweiterte Seeufertyp 2.3 Vorhersage der Habitattypen des Referenzzustandes 3. Ergebnisse zur Seenmorphologie sächsischer Seen 3.1 Gebietskulisse 3.2 Tiefenvermessung, Erstellung von Tiefenlinien 3.3 Bestimmung der Referenz Seespiegelhöhe und Uferlinie 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung 3.5 Vor Ort Begehung 3.6 Klassifizierungsergebnisse für das EU Reporting

3 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.1 Gesetzliche Grundlage Hydromorphologische Qualitätskomponenten nach Anhang V WRRL (aus OGewV); Hervorhebung der Qualitätskomponentengruppe Wasserhaushalt

4 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.1 Gesetzliche Grundlage Referenzbedingungen Sehr guter Zustand für die Komponente Morphologie der hydromorphologischen Qualitätskomponenten für den Zustand von Seen nach Anhang V WRRL: Variationen der Tiefe des Sees, Quantität und Struktur des Substrats sowie Struktur und Bedingungen des Uferbereichs entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Bedingungen bei Abwesenheit störender Einflüsse.

5 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.2 Einführung und Projektziele In Deutschland existierte bislang keine einheitliche, d. h. für alle Gewässertypen gültige, Kartierungs und Klassifizierungsmethode. Keine der existierenden Methoden wurde bisher auf die Verwendbarkeit für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben überprüft (WRRL, OGewV). U. a. aus diesen Gründen gibt es in Deutschland, im Gegensatz zu Fließgewässern, auch keine flächendeckende Kartierung hydromorphologischer Kenngrößen an Seen. In einem ersten Schritt sollte ein bundesweit einheitliches Übersichtsverfahren zur uferstrukturellen Gesamtseeklassifizierung mit einer fünfstufigen Skala entwickelt werden.

6 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.2 Einführung und Projektziele Teilaufgaben: Weiterentwicklung des durch das Land Mecklenburg Vorpommern entwickelten SUK Verfahrens für fehlende Seeufertypen (Mittelgebirge, Alpen und Alpenvorland, künstliche Seen) Vergleich und Synopsis der Einzelparameterkataloge des HMS, SFI, IGKB und SUK Verfahrens; Auswahl relevanter Parameter bzw. Objekttypen Einbeziehung biologisch relevanter Metrics im Uferumfeld in Zusammenarbeit mit dem Umweltforschungsplan Projekt des Umweltbundsamtes Weiterentwicklung des deutschen Makrozoobenthos Bewertungsverfahrens für Seen (AESHNA) zu einer Strukturgüte gestützten Gesamtseebewertung Auflistung, welche Vor Ort Parameter für spezielle (biologische) Fragestellungen gegebenenfalls zu erheben wären Erstellung einer Verfahrensanleitung

7 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.3 Die Ableitung von Seeufertypen Der notwendige Klassifizierungsbezug im Hinblick auf Leitbilder setzt die Kenntnis individueller und vor allem typenhafter Merkmale von natürlichen (naturnahen) Seen voraus. Bisherige Typisierungen nehmen entweder keinen Bezug auf die Uferstruktur (MATHES et al. 2002, UBA 2012) oder es handelt sich um überwiegend regional orientierte Seeufertypen (INFORMUS 2004, IGKB 2009). Nach Reliefneigung und Haupt Substratarten werden 8 Seeufertypen abgeleitet.

8 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.3 Die Ableitung von Seeufertypen Beispielseen: Bergsee, Useriner Beispielseen: Malchiner See, FlacheFlache bis mittelsteile Sandufer Beispielseen: Barkauer See, Beispielseen: Ratzeburger See, bis mittelsteile Ufer bindiger Moorufer Steile Ufer bindiger Böden See, Drewitzer See (M-V)See, Borgwallsee, Kummerower Beispielseen: See, Hohner See (S-H), Balksee Selenter (NI), Großer Binnensee (S-H). Plauer Flache bis mittelsteile Kiesufer Schaalsee (M-V), Barkauer See, See (S-H), Suhrer Tegernsee Böden Beispielseen: Eibsee, Beispielseen: ####, Achensee Gothensee, Schmollensee (M-V) See, Schweriner See, Pinnower Steile Felsufer Suhrer See,Schutt-/Geröllufer Selenter See (S-H) (BY) Walchensee(BY), (BY)(Österreich) See (M-V) Beispielseen: Walchensee Steile Grus-/Kiesufer Achensee (Österreich) A: Flache bis mittelsteile Sandufer B: Flache bis mittelsteile Ufer bindiger Böden C: Moorufer D: Flache bis mittelsteile Kiesufer E: Steile Ufer bindiger Böden Geröllseeboden im Suhrer See (Foto: Dr. Claus-Joachim Otto) Substratverhältnisse der Lehme, Schluffe, Tone, Lehmsande, Sandlehme, tlw. Mergel, Substratverhältnisse der Kiese, ggf. Gerölle (Blöcke, Steine), Schluffe, Tone,Steine), Sande Seeuferzone mitunter Kalke, Kiese,Sande, ggf. Gerölle (Blöcke, Seeuferzone Lehme, Lehmsande, Sandlehme, tlw. Mergel, mitunter Kalke Sande, ggf.lehme, Gerölle und/oder Kiese, möglich: tlw. kleinräumig Substratverhältnisse der Reliefverhältnisse: Uferform Steilufer/stark geböschtes Ufer, ggf. deutlich oder stark Substratverhältnisse der Lehmsande, Sandlehme, Mergel, Schluffe, Tone, Schluffe, Tone, Lehme, Lehmsande, Sandlehme, tlw. Mergel, Reliefverhältnisse: Uferform Ungestuftes, schwach oder Ufer, deutlich Ufer, Seeuferzone abgestuftes ggf.abgestuftes auch Terrassenufer (insb. bei Seeuferzone Substratverhältnisse kleinräumig: häufig auch Sande, ggf. Gerölle und/oder Kiese, der Niederund ggf. Hochmoortorfe, ggf. in Wechsellagerung mit mitunter Kalke Terrassenufer, meistens mit ausgedehnter Flachwasserzone, ggf. ggf. mit Seespiegelabsenkung), ggf. mit Flachwasserzone, mitunter Kalke, als Subtypus am Seeboden auch Schutt und Gerölle (Blöcke,Fels, Steine), Grus/Kies, ggf. stellenweise Massiver ggf. in Wechsellagerung mit Schutt/Geröll Substratverhältnisse Substratverhältnisse der der Seeuferzone anderen Substraten gering geböschtes (rezentes) Ufer, ggf. bei mit entsprechender Strandausbildung, Strandausbildung, insb. Exposition bezüglich flächendeckende Geröllansammlungen möglich (Blöcke, Steine), Ungestuftes bzw. schwach abgestuftes Ufer, Terrassenufer, Seeuferzone Seeuferzone massiver Fels und/oder Grus/Kies Reliefverhältnisse: Uferform Grus/Kies, ggf. untergeordnet Geröll (Blöcke, Steine), ggf. Substratverhältnisse der insb. bei entsprechender Exposition bezüglich vermutlich als Folge der (natürlichen) postglazialen Ufererosion Hauptwindrichtung/Wellenangriff meistens mit ausgedehnter Flachwasserzone, ggf. gering Reliefverhältnisse: Uferform Ungestuftes bzw. schwach abgestuftes Ufer,stellenweise ggf. gering massiver Fels Seeuferzone Hauptwindrichtung/Wellenangriff geböschtes (rezentes) Ufer, ggf. mit Strandausbildung, insb. bei Uferform Je nach Ausprägung Wand oder Steilufer, ggf. auch ungestuftes Reliefverhältnisse: Uferform Steilufer, Flachwasserzone als unter Wasser auslaufender geböschtes (rezentes) Ufer, insb. beireliefverhältnisse: entsprechender Exposition Reliefverhältnisse: Uferform entsprechender Ungestuftes Reliefverhältnisse: bzw. schwach Neigungsstufen abgestuftes Ufer, Steil Terrassenufer, Exposition bezüglich Hauptwindrichtung/Wellenbis deutlich oder stark abgestuftes Ufer, vor allem bei Wand- oder Schüttkegel möglich, ggf. auch Strandzonenausbildung bezüglich Hauptwindrichtung/Wellenangriff Reliefverhältnisse: Uferform Steilufer, Flachwasserzone als unter Wasser auslaufender Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Flach bis mittelsteil häufig mit Flachwasserzone, ggf. gering geböschtes (rezentes) angriff Steilausprägung häufig ohne Flachwasserzone Schüttkegel möglich, ggf. auch Strandzonenausbildung Ufer, ggf. mit Strandausbildung, insb. bei entsprechender Hydrologische/geohydraulische Wegen Steilheit keine Überflutungen möglich, geohydraulische (Steilhangfortsetzung unter Wasser), aber auch ausgeprägte Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Steil Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Flach Hydrologische/geohydraulische Geohydraulische Interaktion gering hoch nach hydraulischer Exposition bezüglich Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Flach bis mittelsteil Interaktion mit demhauptwindrichtung/wellenangriff Seeumland Interaktion gering bisbis mittel je je nach hydraulischer Leitfähigkeit desmöglich Flachwasserzone Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Steil Interaktion mit dem Seeumland Leitfähigkeit des Untergrundes, grundwassergefälleabhängiger Untergrundes, bei relativ großem Grundwasserflurabstand aber Hydrologische/geohydraulische Im Allgemeinen nicht Hydrologische/geohydraulische Sehr hoch wegen großer Interaktion Seewasserund Zustrom aus dem und Abstrom in daswirksamkeit Grundwasser sind möglich, gegeben oder sehr gering, ggf. Interaktion Hoch wegen meistens hoher hydraulischer Leitfähigkeit des geringe standörtliche Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Flach bis mittelsteil Hydrologische/geohydraulische Reliefverhältnisse: Neigungsstufen Mittelsteil bis steilggf. Interaktion Interaktion mit Kluftwasser Interaktion mit dem Seeumland Grundwasserstand, Grundwasser schwankt leicht zeitversetzt ca. ggf. Teilüberflutungen beiseeumland hohem Seewasserstand Hydrologische/geohydraulische Im Allgemeinen nicht gegeben oder sehr gering, Untergrundes, in Sanderlandschaften repräsentiert der mit dem Interaktion mit dem Seeumland wie Seewasserstand, ggf. sogar Überflutungen durch See; Interaktion mit dem Seeumland mit Kluftwasser Seewasserspiegel häufig zugleich annähernd den regionalen Hydrologische/geohydraulische Gering Wesentliche wegenhydrologische meistens standörtliche geringer bis sehr geringer hydraulischer ÜberflutungsRelativ nährstoffreiche Böden im Bereich als Hydrologische/geohydraulische Allgemeinen nicht gegeben oder gering, ggf. Interaktion Moortypen: meistens Verlandungs-, Im terrestrischen terrestrischenim Bereich überwiegend Rohböden mitsehr geringem Wesentliche standörtliche Grundwasserspiegel, grundwassergefälleabhängiger Zustrom aus Je nach Verhältnissen im terrestrischen Bereich nährstoffarme Wesentliche standörtliche Verhältnisse füruntergrundes die Vegetation Grundlage für ausgeprägte Hangwälder, ggf. auch für Interaktion mit dem Seeumland Leitfähigkeit des Interaktion mit dem Seeumland mit Kluftwasser oder Durchströmungsmoore, auch Hochmoore möglich Verhältnisse für die Vegetation Wasserund Nährstoffspeicherungsvermögen (eher nur geeignet dem und Abstrom in das Grundwasser sind charakteristisch Verhältnisse für die Vegetation oder -reiche Böden, ggf. vorhandene Flachwasserzonen Im terrestrischen Bereich überwiegend Rohböden mit geringem Wesentliche standörtliche Hangquellwälder bei Quellaustritten für Pionierbesiedler) ermöglichen Röhrichtbestände,WasserBestände submersen Verhältnisse für terrestrischen die Vegetation undvon Nährstoffspeicherungsvermögen (eher nur geeignet standörtliche Relativ nährstoffreiche Böden im Relativ nährstoffarme, aber grundwassernahe Böden In imderbereich, Baum-/Strauchbewuchs in Klüften oder auf schütteren Auflagen, Wesentliche standörtliche Wesentliche standörtliche Moorverhältnisse im terrestrischen Bereich (Wasser ganzjährig WesentlicheWesentliche standörtliche Flachwasserzone hinreichende Bedingungen möglich für Makrophyten oder Schwimmblattpflanzen für Pionierbesiedler) Verhältnisse für die Vegetation Flachwasserzonen ermöglichen Röhrichtbestände, Bestände von Bereich, meistens ausgedehnte Flachwasserzonen Verhältnisse die Vegetation Flechten und Moose FelsTotholz, ggf. Fels Verhältnisse fürterrestrischen die Vegetation über Flur, flurgleichwesentliche oder wenig Flur), Flachwasserzonen Verhältnisse für die Vegetation dieunter Ausbildung einesfür Röhrichtbestandes Habitatverhältnisse für Schutt, Geröll (Blöcke, Steine), Kiese, auf Sand, submersen Makrophyten oder Schwimmblattpflanzen ermöglichen Röhrichtbestände, Bestände von submersen ermöglichen Röhrichtbestände, Bestände von submersen die aquatische Fauna Wesentliche Habitatverhältnisse für Kiese, Geröll (Blöcke, Steine), Sand, Totholz, ggf. submerse und Wesentliche Habitatverhältnisse für Gruse/Kiese, möglich: Geröll (Blöcke, Steine), Totholz, möglich: Makrophyten Wesentliche oder Schwimmblattpflanzen Makrophyten oder Schwimmblattpflanzen Wesentliche Habitatverhältnisse für Fels, Schutt, Geröll (Makrozoobenthos/Fische) Habitatverhältnisse für Sand, Kiese, Geröll (Blöcke, Steine), Fels Totholz, ggf. submerse und (Blöcke, Steine), Kiese, Sand, Totholz die aquatische Fauna emerse Makrophyten die aquatische Fauna kleinräumig massiver Wesentliche Habitatverhältnisse für Sand, Lehm (Mergel), Geröll (Blöcke, Steine), Kiese, emerse undfauna die aquatische die aquatische Fauna emerse Makrophyten (Makrozoobenthos/Fische) Sand, Geröll (Blöcke, Steine), (Makrozoobenthos/Fische) Kiese, emerse und im ggf.uferbereich, submerse Wesentlichedie Habitatverhältnisse aquatischewesentliche Faunafür Habitatverhältnisse ggf. submerse Makrophyten, Wurzeln Totholz (Makrozoobenthos/Fische) für imtorfe, Detritus/Mudden, submerse und emerse Makrophyten, Makrophyten,(Makrozoobenthos/Fische) Wurzeln Uferbereich, Totholz, ggf. die aquatische Fauna (Makrozoobenthos/Fische) die aquatische Algenaufwuchs Fauna Wurzeln im Uferbereich, Totholz F: Steile Grus /Kiesufer G: Steile Schutt /Geröllufer H: Felsufer

9 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.4 Raumgrenzen und Zonierung weitere Umfeldzone Umfeldzone UMZ MHW MNW engere Umfeldzone Raumbezug des Seeufertyps Uferzon e UFZ Litoral Als Betrachtungsraum für den Seeufertyp UMZ werden 100 m Uferzone und Umfeldzone UFZ MHW definiert; MNW, die ggf. Flachwasserzone Beurteilung wird anhand nur bezüglich von Luftbildern, Vegetation ihres Vorkommens, nicht aber oder erkennbaren bezüglich ihrer Strukturen Merkmale (min. 15 m) einbezogen, FWZ 100 m (max. 1,0 m Tiefe) weil die Vielfalt ihrer Ausprägungen zu hoch ist (sehr viele typrelevante Kombinationen) und weil die Merkmale der Flachwasserzone nur sehr unsicher aus geowissenschaftlichen FWZ und Fernerkundungsdaten interpretiert werden können. Pelagial Profundal Bildquelle: MEHL et al. 2015

10 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.5 Abschnittsbildung Die Bestimmung des Seeufertyps und die Klassifizierung erfolgen abschnittsweise. homogene Abschnitte minimale Länge 100 Meter maximale Länge 1000 Meter Abschnittswechsel bei Wechsel des Seeufertyps (Neigung und Substrat) Expositionswechsel Änderung der Belastungssituation Geodateninfrastruktur M V

11 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung z.t. seeufertypabhängig A: Flache bis mittelsteile Sandufer B: Flache bis mittelsteile Ufer bindiger Böden C: Moorufer D: Flache bis mittelsteile Kiesufer E: Steile Ufer bindiger Böden F: Steile Grus /Kiesufer G: Steile Schutt /Geröllufer H: Felsufer

12 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung Veränderung des Röhrichts Veränderung des Röhrichts z.t. seeufertypabhängig Flachwasserzone getrennt nach Zonen und Abschnitten Schadstrukturen Schadstrukturen Uferverbau Überprüfung der Kriterien Uferverbau Uferzone Schadstrukturen Schadstrukturen Landnutzung Landnutzung Landnutzung Umfeldzone

13 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung z.t. seeufertypabhängig getrennt nach Zonen und Abschnitten Berechnungsverfahren oder Expertenbewertung

14 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung Öffnungsklausel, z.t. seeufertypabhängig subjektiv reproduzierbare Ergebnisse getrennt nach Zonen Im Verfahren werden klare Vorgaben gemacht, welche Daten im Idealfall Berechnungsverfahren zu verwenden sind. oder Grundsätzlich Expertenbewertung können aber verschiedenste Öffnungsklausel Daten und Informationen genutzt werden. In begründeten Fällen kann auch vom empfohlenen Vorgehen abgewichen werden insbesondere dann, wenn spezielle, detaillierte Daten bzw. Angaben zur Verfügung stehen. Das Abweichen ist zu dokumentieren und zu begründen.

15 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung z.t. seeufertypabhängig getrennt nach Zonen Berechnungsverfahren oder Expertenbewertung Öffnungsklausel auf 5 stufiger Skala Klasse Bezeichnung 1 unverändert bis sehr gering verändert 2 gering verändert 3 mäßig verändert 4 stark verändert 5 sehr stark bis vollständig verändert

16 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.6 Klassifizierung

17 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.7 Besonderheiten künstlicher Seeufer Festlegung der Uferlinie und der Zonen Der Verlauf der Uferlinie und die damit verbundene Ausweisung der Zonen kann einen erheblichen Einfluss auf die Klassifizierung haben. Bei künstlichen Seen befindet sich diese häufig noch in Veränderung. Klassifizierung erst nach Abschluss aller Arbeiten Bestimmung der Referenzuferlinie bei Wasserkörpern mit stark schwankendem Wasserspiegel (Talsperren und Speicher): anhand DOP Orientierung an MNW Orientierung an Stauzielen Bestimmung des Seeufertyps analog zu natürlichen Seen Grundlage sind die aktuellen Verhältnisse Bestimmung der Bodenart ist u.u. problematisch (anthropogen überformt, keine ungestörte Bodenbildung) Je komplizierter die Entstehung des Sees, umso schwieriger ist die Einschätzung der Bodenverhältnisse. Klassifizierung Bezeichnung bei künstlichen und erheblich Klasse Bezeichnung bei natürlichen Seeufern Klassifizierung erst einige Jahre nach Entstehung veränderten des Sees Seeufern 1 Künstliche unverändert oder bis sehr erheblich gering veränderte Seeufer unbeeinträchtigt beinhalten den bis gleichen sehr gering Formenschatz beeinträchtigtim 2 Sinne gering anthropogen verändert verursachter hydromorphologischer gering beeinträchtigt Merkmale, wie sie auch an 3 veränderten mäßig verändert Seeufern natürlicher Seen zu finden mäßig sind. beeinträchtigt Klassifizierung anhand der gleichen Kriterien 4 stark verändert stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig verändert sehr stark bis vollständig beeinträchtigt

18 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) 1.7 Besonderheiten künstlicher Seeufer Für die Klassifizierung hydromorphologischer Strukturen sind die Belastungsfaktoren entscheidender als die Entstehung (oder das Alter). Flutung: bis unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Flutung: bis 1999 Borkener See (1,39) Darstellung auf der Grundlage von Daten des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie, Wiesbaden Olbersdorfer See (2,65) Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

19 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren) Seeufertypen des Übersichtsverfahrens: Können datenbedingt nur ansatzweise die Verhältnisse in der Flachwasserzone bzw. im aquatischen Bereich erfassen. Reichen insbesondere nicht aus, um eine eigentliche Habitatrelevanz Relevanz (Makrozoobenthos, für Makrophyten/Phytobenthos) die weitere zu erreichen/zu erklären Umfeldzone Biokomponenten Daher: Umfeldzone Subtypisierung/weitere (Makrozoobenthos)? UMZDifferenzierung: Ausprägungsformen des Seeufertyps und Zuweisung engere möglicher/wahrscheinlicher Habitattypen bzw. Habitatmosaike. Umfeldzone MHW Uferzon e UFZ Flachwasserzone FWZ MNW Raumbezug des Seeufertyps Litoral Pelagial

20 Inhalt 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren), LAWA Projekt O Rechtliche Grundlagen 1.2 Einführung und Projektziele 1.3 Die Ableitung von Seeufertypen 1.4 Raumgrenzen und Zonierung 1.5 Abschnittsbildung 1.6 Klassifizierung 1.7 Besonderheiten künstlicher Seeufer 2. Habitatprognose (Bewertungsrelevante Strukturkriterien für die Biokomponenten Makrozoobenthos und Makrophyten/Phytobenthos an Seen), LAWA Projekt O Habitattypen bzw. Habitatmosaike 2.2 Der erweiterte Seeufertyp 2.3 Vorhersage der Habitattypen des Referenzzustandes 3. Ergebnisse zur Seenmorphologie sächsischer Seen 3.1 Gebietskulisse 3.2 Tiefenvermessung, Erstellung von Tiefenlinien 3.3 Bestimmung der Referenz Seespiegelhöhe und Uferlinie 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung 3.5 Vor Ort Begehung 3.6 Klassifizierungsergebnisse für das EU Reporting

21 2. Habitatprognose 2.1 Habitattypen bzw. Habitatmosaike (1) emerse Makrophyten (2) aquatische Makrophyten (3) Totholz (4) lebende Teile terrestrischer Pflanzen (5) bindige Substrate (6) Sand (7) Kies (8) Blöcke, Steine, Fels (9) FPOM (10) CPOM (11) Torf

22 2. Habitatprognose 2.1 Habitattypen bzw. Habitatmosaike Vergleich der Habitattypen mit den in der AESHNA Probenahmevorschrift angegebenen Habitaten (BRAUNS et al. 2013) Aquatische Makrophyten z.b. Schwimmblattvegetation Emerse Makrophyten z.b. Röhricht Blöcke, Steine, Fels Korngröße: > 63 mm Kies Korngröße: 2 63 mm Sand Korngröße: 0,2 2 mm CPOM Ablagerungen von grobpartikulärem organischem Material FPOM Ablagerungen von feinpartikulärem organischem Material Lebende Teile terrestrischer Pflanzen Wurzeln, Feinwurzeln Totholz Baumstämme, Äste, Wurzeln Tor f

23 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Einflussfaktoren auf die Habitattypen bzw. Habitatmosaike: der jeweilige Seeufertyp (Basis Seeufertyp) die relative Breite der Flachwasserzone Einfluss des Windes, Windwirklängen Einfluss der Beschattung, Exposition Einfluss von Wasserstandsschwankungen erweiterter Seeufertyp

24 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Relative Breite der Flachwasserzone sehr schmal bis schmal 0 8 % ausgeprägt 8 32% breit bis sehr breit > 32 % Ammelshainer See sehr schmal bis schmal: Abschnitte Nr. 5, 7 und 8 ausgeprägt: alle übrigen Abschnitte (allerdings nie größer als 14 %) Flachwasserzone 100m-Puffer

25 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Einfluss des Windes, Windwirklängen Ermitteln der Windwirklängen der Windrichtung mit dem größten Einfluss (ROHWEDER et al. 2012) Als Windrichtung mit dem größten Einfluss gilt die Richtung, aus der am häufigsten Wind einer bestimmten Stärke (> 10 m/s) weht. Je größer diese Strecke ist, umso größer ist der Einfluss auf die Strukturen des Ufers (und damit auch auf die Habitate). Ammelshainer See Raster mit Wasser und Landflächen Windwirklänge je Pixelzelle Durchschnittlichen Windwirklänge je Abschnitt (FWZ) W hoch: 852 m niedrig: 0 m m > m > m > m > 3200 m

26 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Einfluss der Beschattung, Exposition unbeschattet SSO, S, SSW teilbeschattet ONO, O, OSO, WSW, W, WNW beschattet N, NNO, NNW Ammelshainer See beschattet teilbeschattet unbeschattet

27 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Einfluss von Wasserstandschwankungen Wasserstandsschwankungen haben im Wesentlichen Einfluss auf die Habitattypen: emerse Makrophyten aquatische Makrophyten Die Wasserstandsschwankungen des Referenzzustandes und der Einfluss auf die Habitattypen sind per Expertenurteil einzuschätzen Pegeldaten Informationen zu Wassereinzugsgebietsgrenzen historische Karten etc. entscheidende Größen sind: Saisonalität Schwankungsamplitude Dauer (Trend)

28 2. Habitatprognose 2.2 Der erweiterte Seeufertyp Einfluss von Wasserstandschwankungen MAUERSBERGER (2006) mit Wasserstandsschwankungen emerse Makrophyten ohne Wasserstandsschwankungen MAUERSBERGER (2006) während der Wachstumsphase außerhalb der Wachstumsphase o Saisonalität Absenkung Erhöhung mäßig stark mäßig stark Amplitude lang kurz lang kurz lang kurz lang kurz Dauer +++ o o

29 Ufertypen (Basis Seeufertyp) Neigung flach bis mittelsteil steil Substrat Ausprägungsformen (erweiterter Seeufertyp) 0 400m Sand (A) Flache bis mittelsteile Sandufer Ausnahmen, seltenes Vorkommen Neigung und Substrat der Ufer und Umfeldzone Bindige Substrate (Ton, Schluff Lehm) (B) Flache bis mittelsteile Ufer bindiger Böden (E) Steile Ufer bindiger Böden Moor Schutt/Geröll Fels Kies (Grus) (C) Moorufer Ausnahmen, seltenes Vorkommen A B C D E F G H sehr schmal schmal > m unbeschattet Relative Breite der Flachwasserzone ausgeprägt Einfluss des Windes, Windwirklängen > m Einfluss der Beschattung, Exposition teilbeschattet Einfluss von Wasserstandsschwankungen (F) Steile Schutt / Geröllufer breit sehr breit > m beschattet Ausnahmen, seltenes Vorkommen (G) Felsufer Schwankungsamplitude Dauer Saisonalität (D) Flache Forschung bis und Planung GmbH mittelsteile Kiesufer (H) Steile Grus /Kiesufer > 3200m Geodatenauswertung im Rahmen des Übersichtsverfahrens Ufertypen in Ausprägungsformen (erweiterter Seeufertyp) Zugehörige Habitattypen bzw. Habitatmosaike (Inventar und/oder Raumgefüge) als Schnittstelle für biologische Bewertungsverfahren Biologische Daten und Kenntnisse/Systematisierungen

30 Ausprägungsformen und Habitattypen bzw. Habitatmosaike (Inventar und/oder Raumgefüge) als Schnittstelle für biologische Bewertungsverfahren (1) emerse Makrophyten 2. Habitatprognose 2.3 Vorhersage der Habitate des Referenzzustandes Wahrscheinlichkeit des Vorkommens der Habitattypen in Abhängigkeit vom Seeufertyp (Basis Seeufertyp) und dessen Ausprägungsform (erweiterter Seeufertyp)

31 Ausprägungsformen und Habitattypen bzw. Habitatmosaike (Inventar und/oder Raumgefüge) als Schnittstelle für biologische Bewertungsverfahren (1) emerse Makrophyten 2. Habitatprognose 2.3 Vorhersage der Habitate des Referenzzustandes Wahrscheinlichkeit des Vorkommens der Habitattypen in Abhängigkeit vom Seeufertyp (Basis Seeufertyp) und dessen Ausprägungsform (erweiterter Seeufertyp) Ufertypen (Basis Seeufertyp) A B C D E F G H 1,0 Relative Breite der Flachwasserzone *1,0 Ausprägungsformen (erweiterter Seeufertyp) sehr schmal schmal ausgeprägt breit sehr breit *1,0 Einfluss des Windes, Windwirklängen 0 400m > m > m > m > 3200m unbeschattet Einfluss der Beschattung, Exposition teilbeschattet *0,25 beschattet : Vorkommen ist unwahrscheinlich > 0.18 < 0.75: Vorkommen ist wahrscheinlich : Vorkommen ist sehr wahrscheinlich Einfluss von Wasserstandsschwankungen 0, : Vorkommen ist unwahrscheinlich > 0.18 < 0.75: Vorkommen ist wahrscheinlich : Vorkommen ist sehr wahrscheinlich

32 2. Habitatprognose 2.3 Vorhersage der Habitate des Referenzzustandes Wahrscheinlichkeit des Vorkommens der Habitate in Abhängigkeit vom Seeufertyp (Basis Seeufertyp) und dessen Ausprägungsform (erweiterter Seeufertyp) Ausprägungsformen und Habitattypen bzw. Habitatmosaike (Inventar und/oder Raumgefüge) als Schnittstelle für biologische Bewertungsverfahren bindige Substrate, Sand emerse Makrophyten Kies, Blöcke, Steine, Fels FPOM, CPOM, Torf

33 Inhalt 1. Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren), LAWA Projekt O Rechtliche Grundlagen 1.2 Einführung und Projektziele 1.3 Die Ableitung von Seeufertypen 1.4 Raumgrenzen und Zonierung 1.5 Abschnittsbildung 1.6 Klassifizierung 1.7 Besonderheiten künstlicher Seeufer 2. Habitatprognose (Bewertungsrelevante Strukturkriterien für die Biokomponenten Makrozoobenthos und Makrophyten/Phytobenthos an Seen), LAWA Projekt O Habitattypen bzw. Habitatmosaike 2.2 Der erweiterte Seeufertyp 2.3 Vorhersage der Habitattypen des Referenzzustandes 3. Ergebnisse zur Seenmorphologie sächsischer Seen 3.1 Gebietskulisse 3.2 Tiefenvermessung, Erstellung von Tiefenlinien 3.3 Bestimmung der Referenz Seespiegelhöhe und Uferlinie 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung 3.5 Vor Ort Begehung 3.6 Klassifizierungsergebnisse für das EU Reporting

34 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.1 Gebietskulisse ausschließlich künstliche Seen Tagebaurestlöcher (Kies, Braunkohle) Seen unterschiedlichen Alters heutiger Zweck: Naherholung, Hochwasserschutz, Naturschutz

35 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen 3.2 Tiefenvermessung, Erstellung von Tiefenlinien Vermessungspunkte TIN Kiessee Naunhof Kiessee Naunhof Raster Tiefenlinien Kiessee Naunhof Kiessee Naunhof

36 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.2 Tiefenvermessung

37 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.3 Bestimmung der Referenz Seespiegelhöhe und Uferlinie Jede Vermessung ist eine Momentaufnahme (eine bestimmte Seespiegelhöhe zu einem bestimmten Zeitpunkt). Tiefenlinien mit relativen Höhenangaben beziehen sich immer auf eine bestimmte Seespiegelhöhe. Mit einer Veränderung der Seespiegelhöhe ändert sich der Verlauf der Uferlinie (und damit auch der Zonen: FWZ, UFZ, UMZ). Bestimmung der Referenz Seespiegelhöhe und zugehöriger Uferlinie o je nach Bedingungen und Datenlage: (a) anhand des DGM (abhängig von Qualität des DGM) in Kombination mit dem DOP: Stimmt das DGM mit dem Luftbild überein, kann die Höhe des DGM der anhand des Luftbildes ermittelten Uferlinie zugeordnet werden. (b) anhand von Pegeldaten in Kombination mit Luftbildaufnahmen: Ist der Wasserstand zum Zeitpunkt der Luftbildaufnahme bekannt, kann der anhand des Luftbildes ermittelten Uferlinie der entsprechende Wert zugeordnet werden. (c) Alternativ kann der Pegel am Tag der Vor Ort Begehung abgelesen oder abgefragt werden und der zugehörige Verlauf der Uferlinie wird abgeschätzt (anhand DOP und Vor Ort Begehung).

38 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Speicher Dreiweibern

39 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Speicher Dreiweibern 1 unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

40 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Speicher Dreiweibern FWZ UFZ Abschnitt Nr Röhricht: inhomogen homogener vereinzelte Bestände mit Bestand deutlichen Lücken 3 14 Schadstrukturen: keine Steganlage Schadstrukturen 14 Uferverbau: Steinschüttung kein teilweise Uferverbau Steinschüttung 51 3 Schadstrukturen: keine durch Schadstrukturen Schadeinwirkung vegetationsfreie Fläche UMZ Landnutzung: naturnahe überwiegend Flächen, Vegetation, naturnahe Flächen Flächen Vegetation dörflicher dörflicher Prägung Prägung unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

41 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Speicher Dreiweibern FWZ UFZ UMZ 1 unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Häufigkeit der Klasse Klasse der KlasseGmbH des Forschung und Planung gesamten gesamten Zone Seeufers 3,51 4,18 1,66 3,12 Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

42 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Badesee Halbendorf

43 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Badesee Halbendorf 1 unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

44 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Badesee Halbendorf FWZ UFZ UMZ Röhricht: vereinzelte Bestände 4 Schadstrukturen: sonstiges komplexes Objekt/Anlage 5 Uferverbau: geschüttete Bauwerke 2 Schadstrukturen: lockere Bebauung 4 Landnutzung: Acker, Freizeitnutzung, Verkehrsflächen, Krautflächen/ offene Flächen mit oder ohne Vegetation unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

45 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Badesee Halbendorf 1 unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt FWZ UFZ UMZ Röhricht: inhomogen mit deutlichen Lücken > 10 m 3 Schadstrukturen: Einzelstege 3 Uferverbau: kein Uferverbau 1 Schadstrukturen: durch Schadeinwirkung vegetationsfreie Fläche 3 Landnutzung: Acker, Grünland, Wald, Verkehrsflächen, Krautflächen/offene Flächen mit oder ohne Vegetation Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

46 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen 3.4 Ergebnisse der Klassifizierung Badesee Halbendorf 1 unbeeinträchtigt bis sehr gering beeinträchtigt 2 gering beeinträchtigt 3 mäßig beeinträchtigt 4 stark beeinträchtigt 5 sehr stark bis vollständig beeinträchtigt Häufigkeit der Klasse FWZ UFZ UMZ Klasse der Klasse des gesamten gesamten Zone Seeufers 2,12 1,9 2,41 2,14 Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

47

48 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

49 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

50 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

51 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

52 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

53 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

54 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

55 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

56 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen

57 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen Uferverbau am Speicherbecken Witznitz 3.5 Vor Ort Begehung als Ergänzung zum Übersichtsverfahren Bestimmung des Substrates Identifizierung von Strukturen Uferverbau (Übersichtsverfahren vs. Vor Ort Verfahren) Gewährleistung von Aktualität (z.b. Bauarbeiten am RL Friedersdorf) Tertiäre eisenhaltige Sande am Speicher Dreiweibern Typische Belastungen künstlicher Seeufer? gleiche Belastungen veränderte Seeufer Seen Bauarbeiten amwie Speicherbecken Lohsa I;natürlicher RL Friedersdorf evtl. Unterschied in Häufigkeit des Auftretens Geobasisdate: 2015, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen

58 3. Ergebnisse der Seenmorphologie sächsischer Seen Klassifizierungsergebnisse für das EU Reporting OWK_Name OWK_ID Zuständigkeit Zustandsklasse Struktur der Uferzone Ammelshainer See DESN_001 LfULG 3 2 Badesee Halbendorf DESN_002 LfULG 2 3 Kiessee Naunhof DESN_022 LfULG 3 2 Kulkwitzer See DESN_024 LfULG 3 2 Ökologisches Potenzial (Bewirtschaftungsplan 2015) Olbasee DESN_032 LfULG 3 3 Olbersdorfer See DESN_033 LfULG 3 3 Speicherbecken Borna Speicher Dreiweibern Speicherbecken Lohsa I; RL Friedersdorf Speicherbecken Lohsa I; RL Mortka Speicherbecken Witznitz DESN_046 LTV 3 3 DESN_048 LfULG 3 3 DESN_050 LTV 2 3 DESN_051 LTV 3 DESN_053 LTV 2 4

59 Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit! Ammelshainer See

60 Literatur BRAUNS, M., MILER, O., GARCIA, X. F. & PUSCH, M. (2013): Vorschrift für die standardisierte Probenahme des biologischen Qualitätselementes Makrozoobenthos im Litoral von Seen. Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin im Auftrag der Senatsentwicklung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin und der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, Stand März 2013, 62 S. IGKB (2009): Limnologische Bewertung der Ufer und Flachwasserzone des Bodensees. Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (igkb), Bericht Nr. 55, 115 S. INFORMUS (2004): Entwicklung eines Kartierverfahrens zur Bestandsaufnahme des Strukturzustandes der Ufer von Seen >= 50 ha in Mecklenburg Vorpommern. Informus GmbH im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg Vorpommern. MATHES, J., PLAMBECK, G., SCHAUMBURG, J. (2002): Der Entwurf zur Seetypisierung in Deutschland im Hinblick auf die Anwendung der Wasserrahmenrichtlinie der EU. Deutsche Gesellschaft für Limnologie, Tagungsbericht 2002 (Braunschweig), 1 6. MAUERSBERGER, R. (2006): Klassifikation der Seen für die Naturraumerkundung des nordostdeutschen Tieflandes. Archiv für Naturschutz und Landschaftsforschung 45 (3/4): MEHL, D., EBERTS, J., BÖX, S.& KRAUß, D. (2015a): Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren). 2. überarbeitete und erweiterte Fassung. Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser [Hrsg.], Ständiger Ausschuss Oberirdische Gewässer und Küstengewässer (LAWA AO). MEHL, D., EBERTS, J., BÖX, S. & KRAUß, D. (2015b): Verfahrensanleitung für eine uferstrukturelle Gesamtseeklassifizierung (Übersichtsverfahren). Anlage: Bearbeitungsalgorithmen und verfahrensweisen. 2. überarbeitete und erweiterte Fassung. Bund/Länderarbeits gemeinschaft Wasser [Hrsg.], Ständiger Ausschuss Oberirdische Gewässer und Küstengewässer (LAWA AO), 33 S. OGewV: Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer vom 20. Juli 2011 (BGBl. I S. 1429). OSTENDORP, W., OSTENDORP, J. & DIENST, M. (2008): Hydromorphologische Übersichtserfassung, Klassifikation und Bewertung von Seeufern. Wasserwirtschaft 1 2: ROHWEDER, J.; ROGALA, J. T.; JOHNSON, B. L.; ANDERSON, D.; CLARK, S.; CHAMBERLIN, F., POTTER, D. & RUNYON, K. (2012): Application of Wind Fetch and Wave Models for Habitat Rehabilitation and Enhancement Projects 2012 Update. Contract report prepared for U.S. Army Corps of Engineers Upper Mississippi River Restoration Environmental Management Program. SILIGARDI, M. BERNABEI, S., CAPPELLETTI, C., CIUTTI, F., DALLAFIOR, V., DALMIGLIO, A., FABIANI, C., MANCINI, L., MONAUNI, C., POZZI, S., SCARDI, M., TANCIONI, L. & ZENNARO, B. (2010): Lake Shorezone Funktionality Index (SFI). A tool for the definition of ecological quality as indicated by Directive 2000/60/CE. Agenzia Provinciale Protezione Ambiente (APPA) [Hrsg.], Manual_english_ver pdf. UBA (2012): (download am ) WRRL (Europäische Wasserrahmenrichtlinie): Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungs rahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik, Amtsblatt der EG Nr. L 327/1 vom

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