Vom Konsum zur Abhängigkeit. Förderverein Zentrum für Drogenhilfe e.v.

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1 Vom Konsum zur Abhängigkeit

2 LVZ vom Schlagzeile Lust auf Alkohol und Tabak ungebrochen

3

4 Konsum / Genuss

5 Zahlreiche Sprüche sorgen für eine gesellschaftliche Akzeptanz des Konsums: Wer Liebe mag und Einigkeit, der trinkt auch mal ne Kleinigkeit. Der Kopf tut weh, die Füße stinken höchste Zeit ein Bier zu trinken...

6 Positive Einstellung gegenüber dem Suchtmittel

7 Notizfolie nur für Referenten aus Vortrag löschen Mit 30 Jahren stirbt ein Pferd, das niemals ein Glas Bier geleert. Mit 20 sterben Schaf und Ziegen, die niemals Schnaps zu trinken kriegen. Die Kuh trinkt Wasser nie mit Rum, nach 18 Jahren fällt Sie um. Mit 15 ist das Leben für den Hund schon um, auch ohne Whiskey, Schnaps und Rum. Die Katze schleckt nur Milch allein, sie geht nach 13 Jahren ein. Das Huhn legt Eier für Likör 6 Jahre lang - dann lebt's nicht mehr. Der Mensch trinkt Schnaps, trotz kranker Galle und überlebt die Viecher alle. Damit ist der Beweis erstellt, das Alkohol gesund erhält! Drum lasst uns öfter einen heben, damit wir alle länger leben.

8 Verstärkter Konsum

9 Menschenkind bedenke wohl, dein größter Feind heißt Alkohol, doch in der Bibel steht geschrieben, du sollst auch deine Feinde Lieben. Auf den Alkohol, den Ursprung und die Lösung aller Probleme!

10 Toleranzsteigerung Gewohnheit

11 Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils! Je nach Art der Droge tritt nach einer bestimmten Zeit ein Gewöhnungseffekt auf. Der Körper gewöhnt sich an die regelmäßige Drogengabe und reagiert mit einem beschleunigten Abbau des Stoffes oder speziellen Anpassungsvorgängen innerhalb des Nervensystems. Dementsprechend nimmt die Drogenwirkung bei wiederholter Gabe ab. Um dieser Toleranz entgegenzuwirken, muss die Droge in immer höheren Mengen konsumiert werden. Die Suchterkrankung wird als eine gelernte Reaktion verstanden, die zu einem Suchtgedächtnis" führt.

12 Missbrauch

13 Alkohol, du böser Geist, auch wenn du mich zu Boden reißt, ich steh auf, du schlägst mich nieder, ich kotz dich aus und trink dich wieder!

14 Alkoholmissbrauch: ICD 10 F 10.1 Schädlicher Gebrauch: Einmalig oder wiederholt übermäßig betriebener Konsum, der zu körperlichen und/ oder psychosozialen Folgeschäden führt.

15 Kriterien für Alkoholmissbrauch: Konsum zu unpassender Gelegenheit bis zum Rausch zur Besserung einer gestörten seelischen Befindlichkeit Erfüllung eines best. Zwecks langfristig übermäßig

16 Abhängigkeit / Sucht

17 Lieber Mond Du hast es schwer, hast allen Grund zur Klage. Du bist nur zwölf mal voll im Jahr, ich bin es alle Tage. PROST

18 Entstehung einer Abhängigkeit Formel: Sucht = Disposition + Gewohnheit + Umwelt + Wirkung + Individuum Bio-psychisches Modell

19 Alkoholabhängigkeit: ICD 10 F 10.2 Alkoholabhängigkeit: unstillbares Verlangen Kontrollverlust Toleranzentwicklung Entzugserscheinungen Vernachlässigung anderer Interessen und Verpflichtungen Andauerndes Suchtverhalten trotz schädlicher Folgen

20 Verlauf der Alkoholabhängigkeit Prodromalphase kritische Phase chronische Phase präalkoholische Phase

21 Großhirn Kleinhirn Empfindungen Erinnerungen Gedächtnis Motorik Lernvorgänge Kognitive Prozesse

22 Folgen Nervenzelle hat sich, auf Grund des starken Alkoholkonsums an den Alkohol angepasst und kann nun nur noch in Verbindung mit ihm richtig funktionieren Suchtgedächtnis Somit ist ein neues Gleichgewicht entstanden, das aber nur mit Alkohol funktioniert Absetzung des Alkohols verursacht eine Überreizungen der Nervenzelle Symptome: Angst, Zwanghaftes Verlangen nach Alkohol, Zittern, körperlichen Schmerzen wie Muskelschmerzen = Entzugssymptome = Verarbeitung im Limbischen System

23 Schäden, was sehen wir: Großhirn Konzentrationsstörung Aufmerksamkeitsstörung Gedächtnisverlust Sprachstörungen Inhaltliche Störungen (zum Beispiel: Eifersuchtswahn) Augenmuskelstörung (Sehstörung; Blicklähmung etc.) Kleinhirn Zittern Gangstörungen/ Gleichgewichtsstörung Koordinationsprobleme Störung der Feinmotorik Kleinhirn schrumpft durch starken Alkoholkonsum

24 Hilfe- und Behandlungsangebote

25 Möglichkeiten und Grenzen einer Suchtbehandlung Handlungsansätze Defizit Selbstverwirklichung Transzendenz Soziale Anerkennung Soziale Beziehungen Lebensgestaltung in Zufriedenheit Dauerhafte Abstinenz Aufbau suchtmittelfreier Phasen Reduzierung des Suchtmittelkonsums Wachstum Sicherheit Körperliche Grundbedürfnisse Sicherung möglichst gesunden Überlebens Sicherung des Überlebens

26 Lebenspraktische Hilfe Nachsorge Entgiftung SHG s Entzug

27 Professionelle BERATUNG Schadensminimierung Lebenspraktische Hilfe Entgiftung Trinken ambulant stationär Entwöhnung ambulant stationär Adaption Nachsorge BeWo Selbsthilfe Psychotherapie Abstinenz

28 Schadensminimierungsphase -harm reduction- Ziel: Reduzierung der mit dem Konsum verbundenen Risiken

29 Kontakt- und Motivationsphase Ziel: Förderung des Problembewusstseins Förderung einer Änderungsbereitschaft

30 Präventionsprojekt "Wandelhalle Sucht" -

31 Präventionsprojekt "Wandelhalle Sucht" -

32 Absichtsbildung Absichtslosigkeit Handlung Berater Nutzen des Verhaltens Kosten der Änderung Kosten des Verhaltens Nutzen der Änderung

33 Präventionsprojekt "Wandelhalle Sucht" -

34 Absicht Ahnung Aktion

35 Entgiftungsphase Ziel: Vorläufige Suchtmittelfreiheit zur körperlichen und psychischen Stabilisierung

36 Entwöhnungs- / Behandlungsphase Ziel: Förderung der Änderungskompetenz Wiederherstellen der Erwerbsfähigkeit

37 Präventionsprojekt "Wandelhalle Sucht" -

38 Adaptions- und Nachsorgephase Ziel: (Wieder)-Erlernen von Eigenverantwortung und Selbständigkeit

39 Stabilisierungsphase Ziel: Beseitigung von Störungen zur Aufrechterhaltung der Abstinenz Kontinuität sichern

40 Notizfolie nur für Referenten aus Vortrag löschen Wichtiger Faktor: Erlebnisorientierung (blöde Einzelgespräche haben ausgesorgt ;) Bezug nehmen auf unser Konzept Regenbogen Projekte sorgen für Aktivierung/Mitmachen, vermittelt Erfolgserlebnisse, sorgt für Erhöhung des Selbstwertgefühls usw.

41 Kostenträger Kommunen / Länder Schadensminimierungsangebote Suchtberatung / Suchtbehandlung Betreute Wohnformen 53, 54 SGB XII

42 Krankenkassen Entgiftungsbehandlung Entwöhnungsbehandlung (bei Nichtzuständigkeit des RVT SGB V) Psychotherapie Unterstützung Selbsthilfe

43 Rentenversicherungsträger Entwöhnungsbehandlung ( 9 11 SGB VI) ambulant ( TE) stationär (12-16 Wochen) Adaption (16 Wochen) Nachsorge TE +Verlängerungsoption

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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