Eingeführte Baumarten in Sachsen Forstwirtschaftliche Bedeutung, waldbaulicher Rückblick und Perspektive

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1 Eingeführte Baumarten in Sachsen Forstwirtschaftliche Bedeutung, waldbaulicher Rückblick und Perspektive Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Eingeführte Baumarten in Sachsen Forstwirtschaftliche Bedeutung, waldbaulicher Rückblick und Perspektive Historische Entwicklung in Sachsen Sonderfall Immissionsschadgebiete Eingeführte Baumarten in Sachsen Aktueller Stand Anbauerfahrungen Perspektiven eingeführter Baumarten in Sachsen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 1

2 Historische Entwicklung in Sachsen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Historische Entwicklung März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 2

3 Historische Entwicklung Beispiel Weymouthskiefer: 1890 und 1930: Anbauhoch auf devastierten Phyllitstandorten im Vogtland Adorfer Verfahren (Jentsch, J ) Mechanische Bodenvorbereitung, Düngung, Integration versch. Baumarten und Leguminosen Fichte, Gemeine Kiefer etc. verjüngen sich im Schutz der Ammenbaumart (WKI) erfolgreich Rückgang mit zunehmenden Waldschutzproblemen Ab 1960 erneut Meliorationen mit Weymouthskiefer (Strobe) und Küstentanne März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Anbau eingeführter Baumarten in Sachsen Schwappach Wechselnde Verjüngungsintensität und Bedeutung verschiedener Baumarten im Laufe der Jahrzehnte Oberstand Einbringung g fremdländischer Baumarten sollte Phasen der Stagnation, Instabilität und niedriger Vitalität puffern => Krisenbaumarten TM-S10 Unterstand Meliorationen e Reparationshiebe Melioration nen Rauchschä äden März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Aus: Martens, S. (2015): Eingeführte Baumarten in Sachsen eine waldbauliche Retro- und Perspektive, Forstarchiv 86, Heft 4 (2015),

4 Folie 6 TM-S10 Wo und warum Robinie? Thomae, Marcel - SBS;

5 Sonderfall Immissionsschadgebiete März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Kahleberg, Osterzgebirge März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 4

6 9 03. März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Wiederaufforstung von ca ha zwischen 1962 und 1991 vor allem mit eingeführten Baumarten Kahleberg, Osterzgebirge März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 5

7 Sonderfall Immissionsschadgebiete Seit den 1950er Jahren zunehmende Schäden auf ha Fläche in den Mittelgebirgen Sachsens SO 2 -Immissionen aus Braunkohlekraftwerken im Böhmischen Becken : 1991: ha 1995/96: ha ha abgestorbene Fichten-Bestände März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Sonderfall Immissionsschadgebiete Wiederaufforstung von ha von 1962 bis 1991 Andere Nadelbaumarten 6% Laubbaumarten 16% Alternative: Stark verzögerte Wiederbewaldung mit eingeschränktem Wasserrückhalt in den Immissionsschadgebieten des Erzgebirges!!! Grundlage: Forstpflanzenzüchtung Omorikafichte und Versuchswesen 6% mit Fokus auf rauchharten fremdländischen di Koniferen (Pinus spec., Picea spec., Larix spec.) Murraykiefer 6% Gemeine Fichte 31% Stechfichte 16% Lärchenarten 19% März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 6

8 Aufforstung mit Weißfichte (Picea glauca) März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Pirin Gebirge: Schlangenhautkiefer (P. heldreichii / leucodermis) März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 7

9 Eingeführte Baumarten in Sachsen Aktueller Stand März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Aktuelle Fläche eingeführter Baumarten im öffentlichen Wald Interimsbaumarten bzw. tendenziell wegfallend Wirtschaftliche Bedeutung (Lärche ehemals auch Interim) In ntroduzierte Baumarten ( ha = 5,9%) Laubbäume (10.000ha = 1,6%) Nadelbäume ( ha = 4,3 %) Eichen (6.300 ha = 1,0 %) Sonstige (3.700 ha = 0,6%) Lärchen ( ha = 2,8%) Fichten (3.400 ha = 0,5 %) Kiefern (4.100 ha = 0,7%) Douglasie (1.400 ha = 0,2%) Rot-Eiche (5.100 ha = 0,8%) Spätbl. Traubenkirsche (1.100 ha = 0,2%) Europäische Lärche ( ha = 2,6 %) Stechfichte (1.700 ha = 0,3 %) Serbische Fichte (1.600 ha = 0,3%) Weymouths-Kiefer (2.000 ha = 0,3 %) Murray-Kiefer (1.000 ha = 0,2%) Tannen & Sonstige März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Nadelbäume Martens, Marcel (300 Thomae ha) 8

10 Aktive Verjüngung eingeführter Baumarten im Staatswald Aktuell: Etablierung fremdländischer Wirtschaftsbaumarten auf geringem Niveau konstant März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Eingeführte Baumarten und Forstförderung Aktuell ist es für körperschaftliche und private Waldbesitzer möglich, Verjüngungsmaßnahmen mit standortgerechten eingeführten Baumarten zu 75 % fördern zu lassen (Aktuell RL WuF / 2014) ) Schutzgebiete (N2000, NLP, NSG, FND, ): Ausschließlich standortheimische Baumarten (bis 2012 außerhalb von FFH LRT ausgew. eingeführte BA möglich) Außerhalb von Schutzgebieten Ziel: Klimastabile, vielfältige und produktive Wälder im Privat- und Körperschaftswald Bis 2012: DGL, REI Ab 2014: DGL, REI, + Abies spec. Voraussetzungen: 2015/2016: 28 % der Anträge mit DGL, REI, KTA: Ca. Standortgerecht Pflanzen (49 % DGL, 37 % REI, 14 % KTA) Zugelassene Herkünfte März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 9

11 Zwischenfazit Dauerhafte Ökologische Stabilität, Invasivität und Ausbreitungspotenzial eingeführter Baumarten sind in Sachsen bis auf wenige Ausnahmen gering Ältere und alte Bestände von eingeführten Baumarten sind in Sachsen verhältnismäßig selten Durchschnittsalter der Vorkommen zwischen 24 und 52 Jahren Tendenzieller Rückgang von Interimsbaumarten durch aktive Verjüngung mit standortgerechten Mischbaumarten (Rotbuche, Gemeine Fichte, Eberesche, Weißtanne) März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Anbauerfahrungen und Forstpflanzenzüchtung März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 10

12 Anbauerfahrungen 21 FoVG-Arten - Gattung Lärche, Roteiche, Douglasie Ca. 77 % der Anbaufläche eingeführter Baumarten in SN Empfohlenes Ausgangsmaterial dieser Arten für SN 139 zugelassene Erntebestände mit ca. 170 ha Gesamtfläche in der Kategorie Ausgewählt 6 Samenplantagen in der Kategorie Qualifiziert 4 Erntebestände, 6 Samenplantagen, 9 Kreuzungskombinationen in der Kategorie Geprüft Ausgangsmaterial aus Nordamerika TM-S11 TM-S12 4 DGL-Provenienzen der OECD-Kategorie Selected : Varietät menziesii (ex viridis), Bundesstaat Washington, Saatgutzonen: 402/50, 403/71, 412/20, 422/31, höhere Lagen 03. März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae TM-S13 Anbauerfahrungen Sonderfall Hybridlärche - potentielle Alternativ- Baumart in SO 2 -Schadgebieten => Anbau der Europäischen Lärche über 500 bis 600 m ü. NN wirtschaftlich riskant Ziele der züchterischen Bearbeitung Auswahl geeigneter Herkünfte der Europ. und der Japan. Lärche Auswahl von Kreuzungskombinationen, die in Höhenlagen ab 500 m ü. NN wirtschaftlich angebaut werden können März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 11

13 Folie 21 TM-S11 Sachsen oder Deutschland? Thomae, Marcel - SBS; TM-S12 Widerspruch zu Folie 23? Nähere Informationen zu den Erntebeständen Thomae, Marcel - SBS; TM-S13 Nähere Informationen: Herkunftsgebiet, Variation,... Thomae, Marcel - SBS;

14 Anbauerfahrungen Hybridlärche: Durchgeführte Züchtungsarbeiten Auslese von ca. 880 Klonen von ELA /JLA seit 1951 Kreuzung von ca. 500 Kombinationen seit 1956 Prüfung auf 35 Versuchsflächen 3 Samenplantagen in SN und eine weitere in TH als Ausgangsmaterial für Erzeugung von 6 Hybridlärchen- Kombinationen in der Kategorie geprüft nach FoVG zugelassen Merkmalsabhängige Eigenschaften: + 15 bis 80 % im Vergleich zu verwendeten Standards bei außergewöhnlicher Widerstandskraft gegenüber abiotischen und biotischen Schäden März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Anbauerfahrungen Hybridlärche - Potenziale Bessere Ausnutzung vorhandener Standortspotentiale und Minimierung von Risiken KUP`s auf landwirtschaftlichen, nicht zur Nahrungsmittelproduktion benötigten Flächen Temporäre Nutzung im Wald Als Vorwald z. B. auf Kalamitäts- oder Erstaufforstungsflächen Auf Rückegassen bis zur Bestandeserschließung Zur Aufforstung von problematischen Rekultivierungsflächen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 12

15 Anbauerfahrungen Douglasie: Potenziale durch Züchtung (FoB Chemnitz) TM-S14 Douglasien-NK-Prüfung, 50 Jahre: Ho 30 m, BHDo 46 cm, 490 Vfm/ha GFI, 50 Jahre: Ho 24 m, BHDo 30 m, 205 Vfm/ha; Trockenresistenz DGL > GFI TM-S1 Herkunft und Sorte bestimmen Anbaueignung (Wuchsleistung, Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen, Frosthärte, ) März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Douglasie Kreuzungen Bastei Douglasie Kreuzungen Genarchiv Grundmühle März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 13

16 Folie 25 TM-S14 Stammt das Foto auch aus Chemnitz? GGF. ersetzen Thomae, Marcel - SBS; TM-S15 Sorte Tharandt V (2003: 24 x 68): Welcher Versuch ist das, Wann (1964 siehe oben?) wo Standort, was ist der Vergleichsstandard Thomae, Marcel - SBS;

17 Ökologische Stabilität eingeführter Baumarten in Sachsen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Ökologische Stabilität Murray-Kiefer (Pinus contorta) Blattwespen Trieberkrankungen (z. B. Triebsterben) Hallimasch Begleitender Borken- und Rüsselkäferbefall Stechfichte (Picea pungens): Hallimasch Nadel- und Trieberkrankungen (z. B. Knospensterben, Fichtennadelritzenschorf, Nadelbräune, Triebsterben) Sitkafichtenröhrenlaus März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 14

18 Ökologische Stabilität Weymouthskiefer: Blasenrost Hallimasch Begleitender Borken- und Rüsselkäferbefall März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Ökologische Stabilität Douglasie: Rostige Douglasienschütte fördert Prädisposition gegenüber Wurzelschwamm und Hallimasch Wurzeldeformation und Konzentration im Oberboden auf Standorten mit niedrigen ph Werten März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 15

19 Ökologische Stabilität Wuchsleistung Stech-Fichte Küsten-Tanne Rot-Eiche Baumarten Murray- Kiefer Herkünften Unterarten (Douglasie) Sorten / Hybriden (Lärche) Starke Unterschiede in Ökologischer Douglasie Stabilität, Verjüngungspotenzial und waldbaulicher Eignung zwischen: Veitchs-Tanne Rumelische- Kiefer Weymouths- Kiefer unterschiedlichen Begründungsverfahren Schwarz- Kiefer Omorika-Fichte Spätblühende Traubenkirsche Stabilität der Vorkommen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Perspektiven eingeführter Baumarten in Sachsen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 16

20 Perspektiven Klimaprognose für Ostdeutschland bis 2100 (IPCC B1) Temperaturanstieg in Wintermonaten um bis zu 4 K Temperaturanstieg im Jahresmittel von 2 bis 2,5 K Reduktion Anzahl von Eis- und Frosttagen auf ca. 50 % Rückgang der Niederschläge im Sommerhalbjahr: % TM-S März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Perspektiven Lärchen / Douglasie Gegenstand der Züchtungsstrategie in Deutschland (Liesebach et al. 2013) Bestandteil des Verbundvorhabens FitForClim Züchterische Bearbeitetung auch unter Gesichtspunkten des Klimawandels Verstärkte Untersuchung weiterer eingeführter Baumarten mit großflächigen Vorkommen auf ihre Eignung und ihr Potential im Klimawandel Unabhängig davon Prüfung, welche Baumarten darüber hinaus für einen Anbau unter sich ändernden Klimabedingungen potentiell in Frage kommen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 17

21 Folie 33 TM-S5 Welches Szenario? Thomae, Marcel - SBS;

22 Perspektiven bewährte Vorkommen unerwünschte Vorkommen neue Hoffnungsträger Empfehlung als Mischbaumart im Zielzustand Umbauschwerpunkt instabiler Vorkommen Verwendungseigenschaften (und Wüchsigkeit) bestimmen Anbaueignung Übergangsbestockungen (Vorwald HLA) Integration in Behandlungs- oder Verjüngungsstrategie Stabilität (kontinental) und Verjüngungsfreude kein Anbauprogramm keine Bekämpfung räumlich konzentrierte Versuchsanbauten Roteiche, Larix spec., (Douglasie) Interims BA Weymouthskiefer Spätblühende Traubenkirsche Zerreiche, TM-S16 Esskastanie, Abies spec.? März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Perspektiven Strategisches Zielsystem: Waldentwicklungstypen März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 18

23 Folie 35 TM-S16 Gibt es hierzu Forschungsprogramme in Sachsen? Ist etwas geplant (auch andere Arten wie Juglans spec., Robinie etc.)? Thomae, Marcel - SBS;

24 Perspektiven Stiel- und Trauben- Eiche Rot- Eiche Schutzgebiete (z.b. Nationalpark) nicht berücksichtigt Rot- Buche Douglasie März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Perspektiven Den künftigen Anbau eingeführter Baumarten in Sachsen bestimmen: Waldbauliche Eignung (Standorte, Klimawandel, Schaderreger, Stabilität und Resilienz) Interaktion zu heimischen Arten und Lebensgemeinschaften Wirtschaftliche Perspektiven (Markt für die Holzart, Wuchsleistung, Qualität) Inhalte aktueller und künftiger Förderrichtlinien (Privat- und Körperschaftswald) Schutzgebietsziele und -kulissen (NLP, NSG, BRV, FFH LRT) Zertifizierung (PEFC im Staatswald) März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 19

25 Perspektiven Anteilfläche eingeführter Baumarten im öffentlichen Wald von wenigen Arten dominiert Roteiche Europäische Lärche Für weitere Arten vielfältige und ausreichende Informationen aus Praxisanbauten und einschlägigen Versuchen Douglasie: keine Option f. trockenwarme, arme Standorte Douglasie u. Roteiche auf ausgewählten Standorten als Mischbaumart mit RBU, EI (Ersatz instabiler Fichtenmonokulturen) => Geeignete Herkünfte! März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae Fazit Eingeführte Baumarten Bereicherung der relativ artenarmen Gehölzflora in Sachsen Herausforderung Klimawandel und Dimension der Veränderungen => eingeführte Baumarten m. Potenzial zur Stabilisierung der Waldfunktionen Nutzung vorhandener, Erarbeitung neuer Erkenntnisse zur Auswahl von geeignetem Ausgangsmaterial für natürliche Verjüngung / Gewinnung von Vermehrungsgut => Länder- und Institutionenübergreifende if Forschung Begleitende naturschutzfachliche Untersuchungen Wissenstransfer in die Forstpraxis März 2016 Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 20

26 Eingeführte Baumarten in Sachsen Forstwirtschaftliche Bedeutung, waldbaulicher Rückblick und Perspektive Prof. Dr. Hubert Braun, Dr. Heino Wolf, Sven Martens, Marcel Thomae 21

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