1880 gesamt. Altena, Höhere Bürgerschule

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1 1880 gesamt Altena, Höhere Bürgerschule Tertia: [3] Zahlreiche Uebungen im Lesen und Erklären prosaischer und poetischer Stücke aus dem Lesebuch. Lernen und Vortragen von Gedichten. Die nothwendigsten Erläuterungen über Versmaß und allgemeine metrische Gesetze. Mit Abschluß der Tertia soll der Schüler im Stande sein, Gelesenes und Gehörtes richtig und klar aufzufassen und sich mündlich und schriftlich in geordneter, korrekter Weise auszudrücken. Sekunda: [3] Lesen von Prosastücken und Erläuterung der Haupteigenschaften eines guten Stils. Lesen eines größeren klassischen Dichterwerkes: Minna von Barnhelm; Hermann und Dorothea; Wilhelm Tell; Jungfrau von Orleans; Wallenstein. Mittheilungen über das Leben und die Werke der hervorragendsten deutschen Dichter. Das Wesen der Hauptdichtungsarten und die Unterschiede der metrischen Form werden an gewählten Beispielen kurz erläutert. Lernen und Vortragen von Gedichten. Verzeichnis der eingeführten Lehrbücher. Lesebücher und Gedichtsammlungen: Deutsches Lesebuch. Bremen. Heyse. gr. 8. Erster Theil. 11. Aufl roh Mark 2,25. Eingeführt in der 6. und 5. Klasse. Zweiter Theil. 9. Aufl roh Mark 6,25. Eingeführt in der 4. bis 2. Klasse. Themata zu den deutschen Aufsätzen der Sekunda für das Schuljahr 1879/80. Gedankengang in dem Schiller schen Gedichte Das Eleusische Fest. Inhaltsangabe des Lessing schen Dramas Minna von Barnhelm. Charakteristik des Majors von Tellheim in Lessings Drama Minna von Barnhelm. Programm des öffentlichen Redeaktus. Deklamation: Pharao von Strachwitz. Deklamation: Der Zauberlehrling von Wolfgang Goethe. Deklamation: Dialog aus Wilhelm Tell von Friedrich Schiller, II. Aufzug, 1. Scene. Deklamation: Der Acker der Edlen von W. Gerhard. Deklamation: Sanssouci von Emanuel Geibel. Arnsberg, Königliches Laurentianum O-Prima/U-Prima: [3] Ia: Nationalliteratur der neuern Zeit von Opitz an (insbes. Klopstock, Lessing, Herder, Göthe, Schiller). Lessings Laokoon, Göthes Torquato Tasso. Ib: Nationalliteratur der ältern Zeit bis Opitz. Nibelungenlied. Schillers Wallenstein und über naive und sentimentale Dichtung. O-Sek./U-Sek.: [2] IIa: Rhetorik. Kulturhistorische Gedichte von Schiller, dessen Wilhelm Tell nebst biographischen und literärischen Notizen über den Dichter. Klopstocks Oden. IIb: Metrik, Poetik. Balladendichtung; literär. Notizen. O-Tertia/U-Tertia: [2] IIIa: Lektüre und Erklärung von Musterstücken nach Linnig, 2. Tl.; Deklamationsübungen. Tropen und Figuren. IIIb: Lektüre und Erklärung von Musterstücken nach Linnig 2. Teil. 1

2 Themata zu den schriftlichen Arbeiten in Prima. Ia.: In welcher Weise wird im Götz von Berlichingen das Eintreten einer neuen Zeit charakterisiert? In wiefern befolgt Göthe in Hermann und Dorothea die im Laokoon aufgestellten Kunstgesetze? Ib.: Ursachen der Blüte der mittelhochdeutschen Literatur. Charakter Siegfrieds im Nibelungenliede. Charakter Hagens im Nibelungenliede. Über die Beschaffenheit der Götter in den Homerischen Dichtungen? Octavio Piccolomini. Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm. Deklamation: Lied des deutschen Sängers von Dieffenbach. [IV]. Friedrich Wilhelm IV und das Kind, von M. Remy. [VI]. Die Porta Westfalica von Vorberg. [IIIb]. Das deutsche Land und Volk, von Prölss. [IIa]. Kaisers Geburtstag, von Friedr. von Bodenstedt. [Ib]. Attendorn, Gymnasium O-Prima/U-Prima: [3] Literaturgeschichte bis Opitz. Elemente des Mittelhochdeutschen. Lektüre: Walther v. d. Vogelweide, Goethes Iphigenie und Egmont: privatim: Ausgewählte Abschnitte aus Lessings Hamb. Dramaturgie; repetitorisch: Laokoon. Deklamationen. O-Sek.: [2] Die beiden Blüteperioden unserer Dichtung in gedrängter Uebersicht. Lektüre: Minna v. Barnhelm. Teile des Nibelungenliedes in der Ursprache. Privatim: Götz v. Berlichingen. Elemente des Mittelhochdeutschen. Deklamationsübungen. U-Sek.: [2] Gelesen und erklärt wurde Schillers Maria Stuart, desgl. eine größere Anzahl Romanzen von demselben Dichter. Privatlektüre: Wilh. Tell und Jungfrau von Orleans. Deklamationsübungen. Poetik. O-Tertia/U-Tertia: [2] Lektüre und Erklärung poetischer und prosaischer Musterstücke; Deklamtionsübungen. Themata zu den schriftlichen Arbeiten. Prima. Monolog der Iphigenie. Die Natürlichkeit der Geistererscheinungen bei Shakespeare. Welche Umstände in Goethes Egmont erregen besonders in uns die Gefühle der Furcht und des Mitleids? Wie bestreitet Lessing in seinem Laokoon Winckelmann und die Schweizer Schule? Einfluß Friedrichs des Großen auf die deutsche Literatur. Einfluß der Völkerwanderung auf die Entwicklung der altdeutschen Literatur. Voß Luise und Goethes Hermann und Dorothea. Volksepos und höfisches Epos. Das Hildebrandslied (in metrischer Bearbeitung). Obersekunda. In wie fern ist Minna v. Barnhelm ein nationales Drama? Tellheim, Biographie und Charakteristik. Des Sängers Fluch. Schilderung einer Jagd nach dem Niebelungenliede. Untersekunda. Seelenstimmung der Troerinnen. (Nach Schillers Siegesfest.) Gang der Handlung im 1. Aufzug der Maria Stuart. Die Bedrückungen der Schweizer durch die Vögte. (Nach Wilhelm Tell). Die Kapelle auf Rhodus. (Nach Schillers Kampf mit dem Drachen.) 2

3 Kanon der in den einzelnen Klassen für die Deklamation zu memorierenden deutschen Stücke. Tertia a. u. b. 1. Der Sänger von Goethe. 2. Der Ring des Polykrates von Schiller. 3. Die Bürgschaft von Schiller. 4. Die Kraniche des Ibykus von Schiller. 5. Der Graf von Habsburg von Schiller. 6. Der blinde König von Uhland. 7. Arion von Schlegel. 8. Das Glück von Edenhall von Uhland. 9. Sedan. Sekunda a. u. b. 1. Der Taucher von Schiller. 2. Das Siegesfest von Schiller. 3. Der Schatzgräber von Goethe. 4. Der Fischer von Goethe. 5. Bertrand de Born von Uhland. 6. König Karls Meerfahrt von Uhland. 7. Aus Schillers Wilhelm Tell: Attinghausen an Rudenz II, 1 ( Lern dieses Volk Sturm zerknickt. ), Rudenz und Bertha III, 2 und Tells Monolog IV, Aus Schillers Jungfrau von Orleans: Johannas Monolog: Lebt wohl, ihr Berge, und Johannas Monolog: Die Waffen ruh n IV, 1. Prima a. u. b. 1. Das Göttliche von Goethe. 2. Der Eislauf von Klopstock. 3. Wer soll dein Hüter sein? von Arndt. 4. Deutschland über Alles von Walther von der Vogelweide. 5. Nibelungenlied avent. XVI, , wie Sîfrit erslagen wart. 6. Aus Schillers Wallensteins Tod: Monolog Wallensteins I, 4. Aus Goethes Iphigenie: Vor meinen Ohren und schüttelt das Haupt IV, Aus Goethes Faust: Vom Eise befreit u. s. w. 38 Verse. 1. Akt. Übersicht der dem Unterricht zu Grunde gelegten Lehrbücher. Linnig, deutsches Lesebuch, 1. Theil [IV, V, VI]. Linnig, deutsches Lesebuch, 2. Theil [II, III]. Schlußfeier. Deklamation: Deutsche Mahnung von Karl Göttling [VI]. Des deutschen Knaben Robert Schwur von E. M. Arndt [V]. Kaisers Geburtstag von Jahn [IV]. Zwei Berge Schwabens von Karl Gerok [III]. Der Preuße in Lissabon von Karl von Holtei [IIb]. König Enzios Tod von B. F. W. Zimmermann [IIa]. Deutschland über Alles von Walther von der Vogelweide [Ib]. Bielefeld, Gymnasium und Realschule I. Ordnung Gymnasialklassen. Prima: [3] Geschichte der deutschen Nationallitteratur von Lessing bis jetzt, verbunden mit einschlagender Lektüre. Sekunda: [2] Sommer: Nibelungenlied. Winter: Gudrun, Minna von Barnhelm von Lessing, Wallensteins Lager und Wallensteins Tod von Schiller. Einiges aus der Metrik und Poetik. Freie Vorträge und Deklamationen. O-Tertia: [2] Lektüre ausgewählter Stücke aus Hopf und Paulsiek, Wilhelm Tell von Schiller. U-Tertia: [2] Lektüre ausgewählter Stücke aus Hopf und Paulsiek. Deklamationen. Realklassen. Real-Prima: [3] Lektüre aus dem epischen Gebiete, die bedeutendsten Werke auf diesem Gebiet auch in der alten und außerdeutschen Litteratur berücksichtigend. 3

4 Real-Sekunda A: [3] Recitation von Gedichten mit eingehender Besprechung derselben, Lektüre aus Nibelungen und Gudrun. Real-Sekunda B: [3] Lektüre von Schillers Tell, im Winter von Homers Odyssee, Übersetzung von Voß; im Anschluß daran einiges aus der Metrik und Poetik. Real-O-Tertia: [3] Deklamationsübungen. Poetische und prosaische Stücke des Lesebuchs von Hopf und Paulsiek wurden besprochen. Lektüre von Schillers Tell. Real-U-Tertia: [3] Übungen im Deklamieren und Lesen von Poesie und Prosa nach dem Lesebuch von Hopf und Paulsiek. Themata zu den Aufsätzen. Gymnasial-Prima: Gedankengang einer Klopstockschen Ode nach eigener Auswahl. Die Soldaten in Lessings Minna von Barnhelm. Inwiefern verdient Nathan den Namen des Weisen? Warum und wie haben wir Klopstock zu feinern? Die Aristotelischen Schlussfiguren an eigenen Beispielen. Charakteristik der Goethischen Iphigenie. Wer ist mein Lieblingsheld? Real-Prima: Die Segnungen des Ackerbaus nach Schillers Eleusischem Feste. Goethes Gesang der Geister über den Wassern. Welche Stellung nimmt die Elegie in der deutschen Litteratur ein? Die Neugier in schlimmer und guter Seite (anknüpfend an Hermann und Dorothea I. 70 ff.). Der geschichtliche und poetische Wilhelm Tell. Real-Obersekunda: Metrische Übung. Gymnasial-Sekunda: Wie müssen wir das Benehmen Gunthers gegen Siegfried im Nibelungenliede beurteilen? Der Charakter Hagens im Nibelungenliede. Gudrun, das vollkommenste Bild echter Weiblichkeit, ein verkörpertes Ideal unwandelbarer Treue in der Liebe, ein leuchtendes Muster christlicher Demut und Gottesergebung. Tellheim, Werner, Just, drei Vertreter der Armee Friedrichs des Großen. Wallensteins Soldateska, Charakteristik nach Wallensteins Lager von Schiller. Wallenstein, des Lagers Abgott und der Länder Geißel. Bocholt, Höhere Bürgerschule Sekunda: [4] Ueberblick über die Geschichte der neueren deutschen Litteratur. Lektüre Schillerscher Gedichte, insbesondere des Dramas Wilhelm Tell. Die Themata waren: Erläuterung des Mottos zu Schillers Lied von der Glocke: Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango. Beschreibung der Schweiz. (Nach Schillers Drama Wilhelm Tell.) Das Schicksal Wallensteins. (Nach Schillers Tragödie.) Der Charakter des Rudenz nach Schillers Wilhelm Tell. Tertia: [3] Lesen und Erklären von Musterstücken aus Schulz Lesebuch. Deklamation. Quarta: [2] Lektüre aus Schulz Lesebuch. Deklamation. Quinta: [4] Lesen und Erklären ausgewählter prosaischer und poetischer Stücke. Nach Schulz Lesebuch. Deklamation. Sexta: [4] Lesen und Erklären ausgewählter, teils prosaischer, teils poetischer Lesestücke. Nach Schulz Lesebuch. Deklamation. Bochum, Städtisches Gymnasium (BB 193) 4

5 Prima: [3] Litteraturgeschichte von den ältesten Zeiten bis Opitz; Proben. Lektüre aus dem Lesebuch und Goethes Wahrheit und Dichtung. O-Sek.: [2] Schillers Wallenstein, Herders Cid. Nibelungenlied, Gudrun. Einzelne Gedichte erklärt und memoriert. Poetik. U-Sek.: [2] Lektüre aus dem Lesebuch; einzelne Gedichte, namentlich von Schiller und Goethe, erklärt und memoriert; Schillers Wilhelm Tell. Poetik. O-Tertia: [2] Lektüre aus dem Lesebuch; einzelne Gedichte erklärt und memoriert. Themata zu den deutschen Aufsätzen in Prima und Secunda. Prima: Auf wessen Seite steht der Dichter in Shakespeares Julius Caesar? Die Balladen Goethes. Des Sängers Kriegsfahrt. Ein Gedenkblatt für Theodor Körner; nach Leyer und Schwert. Höfling und Staatsmann, eine vergleichende Charakteristik zwischen Lessings Marinelli und Goethes Antonio. Goethes Egmont und der Egmont der Geschichte. Mit welchem Rechte bezeichnet Klopstock die Poesie als die vornehmste Nachahmerin der Natur? O-Sek.: Die Soldaten-Charaktere in Wallensteins Lager. Durch welche Mittel versucht Soliman den Zriny zur Uebergabe der Festung Sigeth zu bewegen? Der Frühling, eine Schilderung nach Ewald v. Kleists Dichtung. Siegfried und Achill, eine vergleichende Charakteristik. Siegfrieds und Hectors Tod, ein Vergleich. Worin besteht das Lobenswerte, worin das Tadelnswerte in der Handlungsweise des Götz von Berlichingen? Charakteristik Tellheims nach Lessings Minna von Barnhelm. U-Sek.: Warum sind die Kraniche des Ibykus für uns ein so anziehendes Gedicht? Warum wird Odysseus bei Homer der Städtezerstörer genannt? Weshalb mag Schiller in dem Liede von der Glocke das Schicksal herzlos und ohne Mitgefühl nennen? Die Befreiung der Schweiz nach Schillers Tell. Bochum, Königliche Gewerbeschule (BB 194) Tertia: [4] Memorieren. Lektüre aus Hopf und Paulsiek II, 1. Erklärung der vorkommenden Metra und Dichtungsarten. U-Sek.: [3] Elemente der Metrik. Memorieren. Lektüre aus Hopf und Paulsiek II, 1 und von: Voss: Odyssee, Buch I-III und IX-XII. Balladen von Schiller, Goethe, Uhland. Biographische Notizen. Themata zu den schriftlichen Arbeiten: Der Gang der Handlung in der Schiller schen Ballade die Bürgschaft. Was erfahren wir aus dem ersten Gesange der Odyssee über die Verhältnisse in Ithaka und im Hause des Odysseus? Wie zeigt sich Odysseus in seiner Erzählung am Hofe des Alkinoos (Od. IX-XII) als der viellistige. Charakteristik der in dem Gang nach dem Eisenhammer auftretenden Personen. O-Sek.: [2] Elemente der Poetik. Memorieren. Lektüre aus Hopf und Paulsiek II, 2. Gelesen wurde ferner: Herder s Cid, Lessing s Minna von Barnhelm und schwierigere Schiller sche Gedichte: Klage der Ceres, das Eleusische Fest, das Siegesfest, der Spaziergang, das Lied von der Glocke. Themata zu den schriftlichen Arbeiten: Wie sucht der Ritter bei Schiller den Kampf mit dem Drachen zu entschuldigen? Die Vorgeschichte zu Lessing s 5

6 Minna von Barnhelm. Der Cid bei Herder[.] Was erfahren wir über die Vergangenheit der Jungfrau von Orleans aus Schiller s gleichnamigem Drama? Welchen Gang nehmen die Verhandlungen auf dem Rütli in Schiller s Tell? Max Piccolomini. Die Heimat Hermanns in Goethe s Hermann und Dorothea. Welchen Gang nimmt in Schiller s Klage der Ceres das Selbstgespräch der Göttin? Der Spaziergang von Schiller, ein Spiegelbild der römischen Geschichte. Prima: [3] Übersicht über die Geschichte der Sprache und Literatur. Im Anschluss daran Lektüre ausgewählter Abschnitte aus dem Nibelungenlied und der Kudrun, von Liedern und Sprüchen Walther s von der Vogelweide und von Proben aus den Werken fast aller in der Literaturgeschichte behandelten Schriftsteller, genauer aus Klopstock, Lessing, Herder, Goethe, Schiller. Memorieren. Themata zu den schriftlichen Arbeiten: Der Charakter Sigfrids im Nibelungenliede.. Wie giebt sich in Goethe s Götz von Berlichingen das Eintreten einer neuen Zeit kund? Charakteristik der Personen in Bürger s Ballade der Kaiser und der Abt. Der Gedankengang in Schiller s Eleusischem Fest. Brilon, Gymnasium Petrinum Prima: [3] Erklärung ausgewählter poetischer und prosaischer Musterstücke. Litteratur-Geschichte bis auf Opitz mit Lectüre, vorzüglich des Nibelungenliedes. Sekunda: [2] Lectüre und Erklärung ausgewählter Musterstücke; Memorieren und Vortrag einer Auswahl aus denselben, besonders Klopstock scher Oden. Tertia: [2] Lectüre und Erklärung prosaischer und poetischer Lesestücke aus dem Lesebuche von B. Schulz; Deklamirübungen. Themata der Aufsätze in den oberen Klassen. Prima: Thoas in Goethe s Iphigenie. Wer hielte ohne Freund im Himmel. Wer hielte das auf Erden aus! Novalis. Sekunda: Heldenwort nach Platen s Harmosan. Beschreibung eines Gemäldes, das eine Scene aus Uhland s des Sänger s Fluch darstellt. Charakter des Grafen Eberhard nach den Balladen Uhland s. Burgsteinfurt, Evangelisch-Fürstlich-Bentheim sches Gymnasium Arnoldinum und die mit demselben verbundene Realschule I. Ordnung Der Abdruck des speciellen Lehrplans ist für diesmal unterblieben, weil die einzelnen Pensa genau mit den im vorigjährigen Programm ausführlich angegebenen übereinstimmen. [Lehrplan von 1879: Gymnasial-Klassen. Gym-Tertia: [2] Lectüre poetischer und prosaischer Stücke aus dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek. Memoriren ausgewählter Gedichte. 6

7 Gym-Sek. B: [2] Das Nibelungenlied. Schiller: ausgewählte Gedichte, von denen mehrere memorirt wurden und Wilhelm Tell. Gym-Sek. A: [2] Das Nibelungenlied; Kleinere Abhandlungen und ausgewählte Gedichte von Schiller; dessen Braut von Messina. Gym-Prima B: [3] Uebersicht der Literaturgeschichte im Mittelalter. Schillers Wallenstein und Lessings Laokoon. Gym-Prima A: [3] Uebersicht der Literaturgeschichte des Mittelalters. Gelesen wurde Lessings Laokoon und Dramaturgie mit Auswahl, Nathan der Weise und Iphigenie von Goethe. Real-Klassen. Real-Tertia: [3] Erklärung prosaischer und poetischer Stücke aus dem Lesebuche; Memoriren ausgewählter Gedichte. Real-Sek.: [3] Lectüre der Balladen und culturhistorischen Gedichte Schiller s, von denen einige memorirt wurden; dessen Jungfrau von Orleans. Real-Prima: [3] Literaturgeschichte von Opitz bis Goethe. Gelesen wurden Goethe s Hermann und Dorothea, Lessing s Minna von Barnhelm, die Abhandlung über die Fabel, einzelne Abschnitte aus Laokoon und der hamburgischen Dramaturgie. ] Aufgaben zu den schriftlichen Arbeiten. Gymnasial-Prima: Der Vorschlag, Tasso vom Hofe zu Ferrara zu entfernen; von wem geht er aus, und wie verhalten sich die übrigen Personen des Stückes dazu? (Nach Goethes Tasso.) Entwickelung des Gedankenganges in Goethes Iphigenie. Charakteristik des Königs Thoas in Goethes Iphigenie. In wiefern sind Friedrich der Grosse und Lessing als die Wiedererwecker des deutschen Nationalgefühls zu betrachten? Entspricht Schillers Wallenstein den Anforderungen, welche Aristoteles an den Helden einer Tragödie stellt, dass er weder ein Tugendheld noch ein vollkommener Bösewicht sein darf? Gedankengang in Lessings Nathan. Gymnasial-Sekunda: Die bedrängte Lage Frankreichs beim Auftreten der Jungfrau von Orleans. Inhalt und Grundgedanke von Schillers Kraniche des Ibykus. Die Lebensgeschichte der Jungfrau von Orleans (nach Schiller). Kassandra und die Jungfrau von Orleans. (Eine Vergleichung). Was erfahren wir aus der ersten Scene des Wilhelm Tell? Hedwig und Gertrud. Die Schlacht bei Lützen (nach Schiller). Welche Züge ergreifen uns in der Gudrun am meisten? Real-Prima: Das Studium unserer vaterländischen Klassiker ist eine Ehrenpflicht. Charakteristik der Iphigenie in Goethe s Iphigenie auf Tauris. Zum Gedächtniss [sic] des Meistersängers Hans Sachs. Real-Sekunda: Werner Stauffacher und seine Häuslichkeit. (Nach Schillers Tell.) Wie äussert sich im ersten Aufzuge von Schillers Tell der vom Hause Österreich auf das Schweizervolk geübte Druck und durch welche Umstände weiss der Dichter dem gegenüber die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft zu erwecken? Über das Auftreten Parricidas im Wilhelm Tell. Die Örtlichkeiten in dem Drama Wilhelm Tell. Charakteristik Fridolins in der Schiller schen Ballade der Gang nach dem Eisenhammer. Der Gang nach dem Eisenhammer. Eine Erzählung. Der Entwicklungsgang menschlicher Kultur nach Schillers 7

8 Spaziergang. Welche verschiedenen Seiten menschlicher Thätigkeit werden in Schillers Spaziergang einer Betrachtung unterzogen? Uebersicht der bei dem Unterricht gebrauchten Lehrmittel. Deutsches Lesebuch für Gymnasien, Real- und höhere Bürgerschulen von Hopf und Paulsiek. Helbig, Grundriss der poetischen Literatur der Deutschen. Coesfeld, Königliches Gymnasium Nepomucenianum O-/U-Prima: [3] Litteraturgeschichte seit 1624 nach dem Handbuche von Hüppe nebst fortlaufenden Proben. Lessing s Laokoon, Göthe s Iphigenie. Deklamation. Themata zu den Aufsätzen für Ia Hektors Abschied von Androche. (Eine vergleichende Behandlung der Homerischen und Schiller schen Darstellung.) Erklärung der Göthe schen Ballade Erlkönig. Etwas fürchten und hoffen und sorgen Muß der Mensch für den kommenden Morgen Schiller. Es gibt Menschen, die, wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen, eben nichts weiter dabei denken, als daß der Winter komme. Göthe. Thu das Gute, wirf es in s Meer, Weiß es der Fisch nicht, weiß es der Herr. Rückert. Kämpf und erkämpf Dir eigenen Werth; Hausbacken Brod am besten nährt. Claudius. Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinnen, Auf Gott vertraut und die gelenke Kraft, der ringt sich leicht aus jeder Fahr und Noth. Schiller. Themata der Aufsätze für Ib Hat Homer in den Römeroden wirklich als sacerdos musarum gesprochen? Die Glocke, eine Begleiterin der Ereignisse im Menschenleben. Welche Vorstellung verbanden die Griechen mit den Eumeniden? (Vgl. Göthe s Iphigenie, Schillers Kraniche des Ibikus und Chorgesang aus der Braut von Messina). O-Sek./U-Sek.: [2] Poetik; Erklärung von Musterstücken aus dem Lesebuche, besonders der culturhistorischen Gedichte Schillers. Themata zu den Aufsätzen. Die Bedeutung der christlichen Glocke. O-/U-Tertia: [] das Wichtigste über Tropen und Figuren; Lektüre aus dem Lesebuche; Deklamation. Quarta: [2] Erklärung von poetischen und prosaischen Lesestücken aus Linnigs Lesebuch I u. II. Memoriren und Deklamiren von Gedichten. Quinta: [2] Erläuterung prosaischer Stücke aus dem Lesebuche und der memorirten Gedichte. Sexta: [2] Lesen aus dem Lesebuche; Uebungen im Nacherzählen und Deklamiren. Verzeichniß der eingeführten Lehrbücher. Deycks, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen höherer Schulen (in I. und II.); Linnig, Deutsches Lesebuch, 2. Theil (in III.), 1. Theil (in IV-VI.); Hüppe, Geschichte der deutschen National-Literatur. Dorsten, Vollberechtigtes Katholisches Progymnasium 8

9 U-/O-Tertia: [2] Lesen und Erklären besonders von Balladen Schiller s, Goethe s, Uhland s etc., ferner prosaischer Stücke nach Linnig, Lesebuch II. Memoriren von Gedichten nach einem bestimmten Canon; Declamationsübungen. U-/O-Sek.: [2] Rhetorik und Stilistik. Lesen und erklären Klopstock scher Oden; Schiller s Jungfrau von Orleans. Memoriren von Gedichten und Deklamations- Uebungen. Verzeichniß der eingeführten Lehrbücher. II.-III. Linnig, Lesebuch, 2. Theil. IV.-VI. Linnig, Lesebuch, 1. Theil. Dortmund, Gymnasium (BB 327) [Kein Lehrplan] Themata der Abiturientenarbeiten. Herbst Seines Fleisses darf sich Jedermann rühmen. (Lessing). Themata der Aufsätze in Prima. Goethe s Schatzgräber. Die Ursachen der ursprünglichen Entzweiung zwischen Götz und Weislingen. Grundzüge der Composition des Götz von Berlichingen. Ist Homer blind gewesen? Es erzeugt nicht gleich Ein Haus den Halbgott, noch das Ungeheuer; Erst eine Reihe Böser oder Guter Bringt endlich das Entsetzen, bringt die Freude Der Welt hervor. (Goethe s Iphigenie.) Programm für die öffentliche Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers und der Entlassung der Abiturienten. Deklamation Goethescher Dichtungen. Zueignung. Die wandelnde Glocke. Legende vom Hufeisen. Der Sänger. Der Schatzgräber. Adler und Taube. Der Zauberlehrling. Die Eisbahn. Epilog zu Schiller s Glocke. (Zur Totenfeier für Schiller auf dem Theater zu Weimar 1805). Die Saalscene aus Götz von Berlichingen (III. 20). Dortmund, Städtische Gewerbeschule (höhere Bürgerschule) (BB 328) Tertia: [3] Aus Lüben s Lesebuch wurden vorzugsweise poetische, daneben ausgewählte prosaische Stücke gelesen. Declamatorische Uebungen, Erläuterung der wichtigsten Dichtungsarten und Stilgattungen, sowie der Grundbegriffe der Metrik. Sekunda: [3] Lektüre ausgewählter lyrischer Gedichte unsrer Klassiker, sowie einiger der bedeutendsten dramatischen Werke derselben, z. B. Lessing s Minna von Barnhelm, Göthe s Götz von Berlichingen, Schiller s Wilhelm Tell. Geschichte der deutschen Literatur bis Themata: Das Gewitter von Schwab. Inhaltsangabe und Charakteristik der Personen. Charakteristik der Personen in der Idylle der 70. Geburtstag von J. H. Voß. Selbstvertheidigung des Ritters in Schillers Kampf mit dem Drachen. 9

10 Prima: [4] Fortsetzung der deutschen Literaturgeschichte bis auf die neueste Zeit im Anschluß an die Lectüre ausgewählter Stücke der classischen Poesie und Prosa. Themata: Tellheim und Riccaut in Lessing s Minna von Barnhelm. Die Exposition in Schillers Wilhelm Tell. Gedankengang in Schillers Spaziergang. Dortmund, Realschule I. Ordnung (BB 329) [Kein Lehrplan] Die eingeführten Schulbücher. Hopf und Paulsieck, Lesebuch, 2 Theile, 4 Abtheilungen von VI. bis III. Viehoff, Handbuch. II. und I. Die Abiturientenprüfung. Klopstock und Lessing als Bahnbrecher einer neuen Zeit. Aufsätze in I.: Auf welche Weise kommt die Versöhnung zwischen Don Manuel und Don Cesar zu Stande? Der Handlung in der Braut von Messina liegt eine Weltanschauung zu Grunde, wonach über dem Menschen ein Schicksal waltet, welches allein sein Leben bestimmt und dem gegenüber der Mensch vollständig ohnmächtig ist. Die Kunst bezweckt das Vergnügen und erreicht ihren Zweck durch sittliche Mittel (nach dem Aufsatz von Schiller über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen). Der Gedankengang des Gedichtes Der Spaziergang von Schiller. Auf welche Weise erreicht es der Dichter in den Balladen Die Bürgschaft, Der Kampf mit dem Drachen, Der Taucher das Interesse an dem Geschicke der Helden und die Spannung, in der wir fortwährend gehalten werden, gegen das Ende der Stücke auf s Neue, und zwar mit großartiger Wirkung, zu steigern? Erster Jäger, Wachtmeister, Erster Kürassier in Wallensteins Lager. (Charakteristik.) Mit welchem Rechte bezeichnen wir Schillers Wallensteins Lager als Vorspiel zu den beiden Dramen Die Piccolomini und Wallensteins Tod? Der Character Wallensteins, wie ihn Max Piccolomini zeichnet im 4. Auftritt des I. Aufzuges des Dramas Die Piccolomini. Der Zustand der deutschen Literatur zur Zeit der ersten und zweiten schlesischen Dichterschule, in allgemeinen Zügen dargestellt. Auf welcher Weise bringt die Gräfin den noch schwankenden Wallenstein zu endlichem Endschluss? Letzter Auftritt des I. Actes des Dramas Wallensteins Tod. Die Entwicklung in den Ansichten der Dichter über das Wesen der Poesie, von Opitz bis Herder. Programm der Königsgeburtstagsfeier, verbunden mit der Entlassung der Abiturienten. Declamationen: Der 19. Juli Schwäbische Kunde, von Uhland. Das Lied vom Feldmarschall, von Arndt. Hans Euler, von Seidel. Die Leipziger Schlacht, von Arndt. Frühlingsgruss an das Vaterland, von Schenkendorf. Schillers Glocke [...]. Der Tanz, von Schiller. Chor aus der Braut von Messina. 10

11 Gütersloh, Evangelisches Gymnasium O-Prima: [3] Im S.: Litteraturgeschichte von Walther von der Vogelweide bis Klopstock. Im W.: Fortsetzung, besonders Lessing und Goethe. Gelesen: Laokoon, Minna v. Barnhelm. Iphigenie etc. Themata für die deutschen Aufsätze Welche natürliche Ausrüstung brachte Parzival für den Dienst des Grals mit und wie wird er für denselben erzogen? Das Ergreifende in Inhalt und Form der Goetheschen Balladen. Der nationale Charakter des Dramas Minna von Barnhelm. Welche Züge echten Bürgersinnes finden wir in Goethes Hermann und Dorothea dargestellt? Die Reinigung der Leidenschaften durch die Tragödie (nach Lessings Hamburgischer Dramaturgie). Worin besteht der Grundunterschied zwischen Poesie und Malerei und welches sind die daraus abzuleitenden wichtigsten Regeln der Darstellung (nach Lessings Laokoon)? Über den Ausdruck körperlicher Leiden in der griechischen Kunst (nach Lessings Laokoon). Welche Dichter haben während der Blüteperiode der deutschen Poesie im vorigen Jahrhundert zur Weckung des nationalen Sinnes beigetragen? U-Prima: [3] Lektüre und Besprechung von Werken Luthers, Klopstocks, Lessings, Goethes, von Gedichten aus Deutsche Art und Kunst. Memorieren und Deklamation von Gedichten. Themata für die deutschen Aufsätze. Ist Luthers Reformation ebenso deutsch, als christlich? Luther ein deutscher Klassiker. Schilderungen des Meeres in der Odyssee. Klopstocks Ode an mein Vaterland und Fischarts Ermahnung an die lieben Deutschen. Wallenstein und Gustav Adolf. Beurteilt Logau Altersstufen und Wert des menschlichen Lebens richtig? Wie unterscheidet sich das attische Theater von dem modernen? Hatte Wieland Grund Lessing als Kritiker seiner Schriften einen litterarischen Tyrannen zu nennen? Haben Zeitgenossen mit Recht Lessings Minna die Großmütigen [sic] genannt? E. von Kleist nach seinen Dichtungen, nach Lessing und Uz (Rede). Die Bestattung Hektors bei Homer und die des Ajax bei Sophokles. Poetische Gemälde im ersten Gesang der Ilias. Achäer und Troer nach den ersten drei Gesängen der Ilias. Vergleiche in den 4 ersten Büchern der Ilias. Die Bedeutung von Lessings Laokoon. Athene nach dem sophokleischen Ajax und den ersten 6 Büchern der Ilias. O-Sek.: [2] Lyrisches aus Deutsche Art und Kunst. Einführung in die dramatische Litteratur. Ausführliche Besprechung von Lessings Minna und Emilia, Schillers Jungfrau von Orleans und Wallenstein. Deklamation von Gedichten. Themata für die deutschen Aufsätze. Kampf und Sieg des Ordensmeisters in Schillers Kampf mit dem Drachen. Gehorsam und Ungehorsam in ihrem Verhältnis zur sittlichen Weltordnung nach Schillers Kampf mit dem Drachen. Schillers Lied von der Glocke und Uhlands verlorene Kirche. Wie motiviert Schiller in seiner Jungfrau von Orleans die Schuld Johannas? Das tragische Moment in Akt III, 10 von Schillers Jungfrau von Orleans. Talbot und Lionel. Goethes Fischer und Schillers Taucher. Die Krönung Josephs II. nach Goethes Schilderung in Wahrheit und Dichtung im Licht des 18. Januar Tellheims Charakter. Odysseus kehrt in seine Heimat zurück. Nach Od. 13. Ein Besuch in Wallensteins Lager. Entspricht der Schluß von Lessings Emilia Galotti den Anforderungen, welche an die Katastrophe einer Tragödie gestellt werden müssen? Der Gesang in Homers 11

12 Odyssee. Welches sind die hauptsächlichsten Eigentümlichkeiten der Erzählungsweise Homers und wie lassen sich dieselben aus dem Wesen des Epos ableiten? (Mit besonderer Berücksichtigung von Od. 17 und 19.) Charaktere aus Wallenstein: a. Buttler. b. Octavio. c. Max. U-Sek.: [2] Erklärung von Wilhelm Tell. Nibelungenlied. Mittelhochdeutsche Grammatik nach Mönnichs Grammatik. Memorieren und Deklamation von Gedichten aus der Deutschen Art und Kunst. Themata für die deutschen Aufsätze Die ältesten Zustände der Schweiz nach Stauffachers Rede. Tell Act II. Sc. 2. Gang der Verhandlungen in der Rütliscene. Die angeborenen Bande knüpfe fest etc. Tell. II, 1. Charakteristik des Rudenz oder Attinghausen. Die Heimkehr der Atriden von Troja nach Homer Od. III und IV. Der Fischer von Goethe. Wie Sifrit Kriemhielt erste gesach. Der Ackerbau die Quelle der Kultur nach Schillerschen Gedichten. Die drei Kiele nach Rückert. O-Tertia: [2] Erklärung von Gedichten aus Deutsche Art und Kunst. Memorieren und Deklamieren von Gedichten. U-Tertia: [2] Gedichte aus Deutsche Art und Kunst besprochen, prosaische Stücke und Gedichte deklamiert. Die Lehrbücher. Deutsche Art und Kunst (von Unter-Tertia bis Ober-Prima). Hopf und Paulsiek für Sexta (in Sexta). Hopf und Paulsiek für Quinta (in Quinta). Hopf und Paulsiek für Quarta (in Quarta). Mönnich, Auswahl aus Nibelungen und Gudrun (in Unter- Sekunda). Hagen, Realschule I. Ordnung und die Gymnasialklassen Quarta, Tertia und Untersecunda Die Realschule. U-Tertia: [] Lesen und Erklären von Gedichten und Prosastücken aus dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek für Tertia. Das Wichtigste aus der Metrik. Vortrag memorierter Gedichte. O-Tertia: [] Lesen und Erklären von Prosastücken aus dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek für Tertia und von Gedichten aus Echtermeyers Sammlung. Grundzüge der Metrik. Prosa-Vorträge nach Hopf und Paulsiek. Memorieren und Vortragen von Gedichten. U-Sek.: [] Gelesen und erklärt wurden Gedichte nach Echtermeyers Sammlung, ferner Goethes Hermann und Dorothea und Schillers Tell. Grundzüge der Metrik und Poetik. Gedichte wurden regelmäßig memorirt und deklamirt. Themata der deutschen Aufsätze. Der Wirt zum goldenen Löwen in Goethes Hermann und Dorothea. Inhaltsangabe und Disposition der Eingangsscene von Schillers Wilhelm Tell. Der Glockenguß. Hagen vor Siegfrieds Ankunft in Worms. O-Sek.: [] Gelesen und besprochen wurden Abschnitte aus Schillers dreißigjährigem Kriege, Gedichte nach Echtermeyers Sammlung, besonders die größeren lyrischepischen und lyrisch-didactischen Dichtungen Schillers, ferner Goethes Hermann und Dorothea und Schillers Tell. Übersicht der epischen und der lyrischen Poesie. 12

13 Freie Vorträge über den Inhalt des Nibelungenliedes und der Ilias. Vortrag memorierter Gedichte. Themata der deutschen Aufsätze. Das Besitztum des Wirtes in Goethes Hermann und Dorothea. Das Verhalten Hermanns im zweiten Gesang von Goethes Hermann und Dorothea. Die Schönheit der Alpennatur nach Schillers Tell. Die Bedeutung des Goldes im Nibelungenliede. Die That des Tell und die That des Parricida. Die Erhebung der Schweizer nach Schillers Tell. Prima: [] Gelesen und erklärt wurden Lessings Nathan und Schillers Wallenstein, außerdem Abhandlungen und Reden nach Mönnichs Auswahl. Litteraturgeschichte bis auf Luther. Repetition klassischer Gedichte. Themata der deutschen Aufsätze. Vergleich zwischen der Goetheschen Iphigenie und der des Euripides. Charakteristik des Tempelherrn in Lessings Nathan. Die Vorfabel zu Lessings Nathan. Die höfische und die volkstümliche Epik des Mittelalters. Gedankengang des Prologs zu Schillers Wallenstein. Die Keime der Katastrophe in Wallensteins Lager. Das Schlußwort im vierten Buche von Schillers Geschichte des dreißigjährigen Krieges: Wallenstein fiel nicht, weil er Rebell war, sondern er rebellierte, weil er fiel. Durch welche Gründe wird Wallenstein von der Gräfin Terzky überredet, sich mit den Schweden zu verbinden? Wallenstein und Gustav Adolf. Die Tiersage im Vergleich mit der Heldensage. Der Einfluß des astrologischen Aberglaubens auf Wallensteins Geschick. Das Gymnasium. Tertia: [] Lesen und Erklären von Gedichten und Prosastücken nach dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek für Tertia. Vortrag memorirter Gedichte. U-Sek.: [] Gelesen wurden: Gedichte nach Echtermeyers Sammlung, Goethes Hermann und Dorothea, Schillers Tell, Uhlands Herzog Ernst von Schwaben. Wöchentliche Vorträge memorirter Gedichte und prosaischer Stücke, in letzter Zeit namentlich Inhaltsangaben des Nibelungenliedes. Grundzüge der Metrik und Poetik; Einführung in die Geschichte der epischen Poesie. Themata der deutschen Aufsätze. Das Verhältnis der Dichtung zur Stoffquelle in Goethes Hermann und Dorothea. Das Besitztum des Wirts zum goldenen Löwen. Lebensweise, Charakter und politische Lage der Schweizer nach dem ersten Akte in Schillers Tell. Welche Mittel wendet Schiller an, um seinen Tell nicht als Meuchelmörder erscheinen zu lassen? Herzog Ernst und Werner von Kiburg, ein Abbild wahrer Freundschaft. Abiturienten-Prüfung. Themata der schriftlichen Prüfung. Warum verschmähen die höfischen Dichter bei der Wahl ihrer Stoffe die nationale Heldensage? Hamm, Königl. Gymnasium und höhere Bürgerschule In Bezug auf die Lehrverfassung verweise ich auf die Programme der letzten Jahre. 13

14 [Lehrplan von 1879: Gymnasium. Prima: [3] Litteraturgeschichte seit Götz von Berlichingen. Hamburgische Dramaturgie. Goethesche und Schillersche Gedichte. Lectüre aus Hiecke. Sekunda: [2] Gedichte von Schiller und Goethe. Jungfrau von Orleans. Hermann und Dorothea. Lectüre aus Hiecke. Tertia: [2] Gedichte und Prosastücke aus Hopf und Paulsiek. Declamiren. Höhere Bürgerschule. Sekunda: [3] Erklärung Schillerscher und Goethescher Gedichte. Reinecke Fuchs. Jungfrau von Orleans. Tertia: [3] Lectüre aus Hopf und Paulsiek. Declamiren. ] Die Aufgaben zu den freien Arbeiten in den oberen Klassen. In Prima. Goethes Vater. Der Apotheker in Goethes Hermann und Dorothea. Welche Bedeutung hat die Beichtscene in der Maria Stuart? Ist es Schillers Absicht gewesen, in der Maria Stuart den Kampf des Protestantismus und des Katholicismus, den Sieg des ersteren und die Niederlage des letzteren darzustellen? Wie und in welchen Stadien kehrt Iphigenie zu ihrem besseren Selbst zurück? Die Vorfabel der Goetheschen Iphigenie. Goethes Pylades gleicht dem Odysseus des Homer. Das Ungriechische in der Goetheschen Iphigenie. In Gymnasial-Secunda. Der Grundgedanke in Schillers Ballade Die Kraniche des Ibycus. Aus welchen Beweggründen handeln die Personen in Schillers Taucher? Vergleich zwischen den Schillerschen Balladen Der Graf von Habsburg und Die Kraniche des Ibycus. Inhalt und Plan in Schillers Glocke. Wie geht es beim Glockengießen zu? (Nach Schillers Lied von der Glocke.) Spanische Rittersitte. (Nach Herders Cid.) Entwicklung der Handlung des Schweizerbundes in Schillers Wilhelm Tell. Entwicklung und Handlung der Familie Attinghausen in Schillers Wilhelm Tell. Worin zeigt sich der Gegensatz zwischen Stauffacher und Tell? Welcher Mittel hat sich Schiller in seinem Drama Wilhelm Tell bedient, um die Ermordung Geßlers als eine sittlich zu entschuldigende That darzustellen? In Real-Secunda. Der Taucher und der Handschuh. (Parallele.) Gedankengang der Betrachtungen in Schillers Lied von der Glocke. Vorfabel zu Schillers Wilhelm Tell. Mit welchen Gründen rechtfertigt Rudenz in Schillers Wilhelm Tell seine Anhänglichkeit an Oesterreich? Charakteristik Wilhelm Tells nach Schillers gleichnamigem Drama. Herford, Evangelisches Friedrichs-Gymnasium Die Klassenpensa sind unverändert geblieben. [Lehrplan aus dem Programm von 1876: Tertia: [2] Lectüre aus dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek für Tertia. Deklamiren von Gedichten. 14

15 Sekunda: [2] Gelesen wurden Gedichte von Schiller und Uhland; Stücke aus dem Nibelungenliede; Minna v. Barnhelm von Lessing. Uebungen im Deklamiren. Prima: [2] Gelesen wurden Braut von Messina und prosaische Abhandlungen von Schiller und Gedichte von Göthe. ] Die Themata zu den Aufsätzen. Deutsche Themata in Prima: Was bewog Ulrich von Hutten zu dem Ausruf: O Jahrhundert, welch eine Lust ist es, in dir zu leben! Lessings Einfluß auf das deutsche Geistesleben. Welches ist der Zusammenhang der Chorgesänge in der Braut von Messina mit der Handlung und welches der Gedankengang in denselben? Friedrich der Große und Lessing. In Secunda: Inwiefern zeichnet Goethe in Hermann das Bild eines deutschen Jünglings? Welche Vorzüge der Darstellung machen Bürger s Lenore zum Muster einer Ballade? Die Heimkehr der Krieger (Lenore). Die Kulturstufen des Jäger- und Hirtenlebens, ein Vergleich (das Eleusische Fest). Charakteristik des Wirths in Lessings Minna von Barnhelm. Der preußische Soldat nach Lessings Minna von Barnhelm. Auf welche Gründe stützt sich die Vertheidigung des Ritters im Kampf mit dem Drachen? Gedankengang des Liedes an die Freude. Welchen Fortschritt der Kultur bezeichnet der Uebergang zum Ackerbau? (Das Eleusische Fest). Höxter a. d. Weser, König Wilhelms-Gymnasium Tertia: [] Lectüre nach Hopf und Paulsiek; Memoriren von Gedichten. Sekunda: [] Nibelungenlied und einige Gedichte Walthers. Prima: [] Im S. Lectüre von Schillers Wallenstein; Literaturgeschichte von der ältesten Zeit bis Im W. Lectüre von Goethes Tasso. Erklärung der Stücke über Phychologie [sic] in Deyks Lesebuche, der philosophischen Gedichte Schillers und Goethes. Literaturgeschichte von 1300 bis Gottsched. Themata zu den deutschen Aufsätzen: Sekunda: Die Handlung in Schillers Jungfrau v. Orleans. Warum wird Hagen Siegfried Feind? Prima: Die Piccolomini. Ist das Verhalten Octavio Piccolominis zu rechtfertigen? Wie kommt Wallenstein zum Abfall vom Kaiser? Themata der Abiturienten-Prüfung. Wodurch erregt Wallenstein bei Schiller unsere Furcht, wodurch unser Mitleid? Iserlohn, Realschule erster Ordnung Prima: [] Lectüre von Goethes Egmont und Iphigenie und von Abhandlungen Lessings. Übersicht der Entwicklung der deutschen Literatur von Klopstock bis Goethe. Themata: Über das Wesen der Fabel, nach Lessing. Charakteristik des Brutus und Cassius in Shakespeares Drama Julius Cäsar. Die Exposition in 15

16 Göthes Egmont. Charakteristik des Orestes und Pylades in Goethes Iphigenie. Sekunda: [] Erklärung der Redefiguren und Dichtungsarten. Besprechung und Erlernung einer Reihe von Gedichten. Lectüre: a) Obersecunda. In der Klasse wurden gelesen Stücke aus den Nibelungen, Jungfrau von Orleans; zu Hause jeden Monat ein Drama von Goethe, Schiller, Lessing. Vorträge über das Leben und die Werke bedeutender älterer Dichter. b) Untersecunda. In der Klasse Hermann und Dorothea und Minna von Barnhelm; zu Hause jeden Monat ein Drama. Stücke aus Homer. Vorträge über das Leben und die Werke der bedeutendsten Dichter. Themata: a) Obersekunda. Charakteristik des Just in Lessings Minna von Barnhelm. Rechtfertigung des Titels des Dramas Wilhelm Tell. Beschreibung des Lagerlebens im dreißigjährigen Kriege nach Schiller. Rudenz, wie er war und wie er wurde. Die Lage Frankreichs im ersten Akte des Dramas Jungfrau von Orleans. b) Untersekunda. Der Gang nach dem Eisenhammer, nach Schiller. Das Fest im Walde, nach Louise, von Voß. Schicksal und Anteil (Inhaltsangabe des ersten Gesanges von Goethes Hermann und Dorothea). Örtlichkeit in Goethes Hermann und Dorothea. Charakteristik von Hermann und Dorothea, nach Goethe. O-Tertia: [] Das Wichtigste über Dichtungen und Versbau. Balladen von Schiller und Uhland. Lesestücke aus Paulsiek. Memorieren von Gedichten. U-Tertia: [] Lesestücke aus Paulsiek. Memorieren und Deklamieren von Gedichten. Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs. Das deutsche Vaterland, von Bernh. Wächter. Die Geschichte von David und Goliath, von M. Claudius. Frühlingsankunft, von Hoffm. von Fallersleben. Aus dem Walde, von E. Geibel. Dei olle Fritz, von W. Bornemann. Aus Wallensteins Lager: Geist und Zucht der Soldaten im dreißigjährigen Kriege. Lippstadt, Realschule erster Ordnung Prima: [] Gelesen wurden a) im Sommersemester: Ausgewählte Gedichte des Walther von der Vogelweide im Urtext und Lessing s Laokoon (in dem Lesebuch von Hopf und Paulsiek); b) im Wintersemester: Die Braut von Messina, cursorisch auch Götz von Berlichingen und Wallenstein. Außerdem wurde Literaturgeschichte repetirt, das Wichtigste aus der Rhetorik und Stilistik mitgetheilt. Themata Arbeit ist des Blutes Balsam, Arbeit ist der Jugend Quell. (Herder.) Ueber die Worte des Chors in der Braut von Messina: Die Welt ist vollkommen überall, wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual. Des Menschen Engel ist die Zeit. (Wallenstein.) O-Sek.: [] Gelesen wurden im Sommersemester: Das Niebelungenlied auszugsweise im Urtext; im Wintersemester: Hermann und Dorothea und Wilhelm Tell. An die Besprechung des Gelesenen knüpften sich auch literaturgeschichtliche Daten und Mittheilungen des Wichtigsten aus der Poetik. Deklamiren. U-Sek.: [] Nachdem das Wichtigste aus der deutschen Metrik durchgenommen war, wurden im Sommersemester ausgewählte Balladen von Bürger, Goethe, Schiller, Uhland und Geibel, sowie Prosa-Musterstücke aus Hopf und Paulsiek II 1, 16

17 im Wintersemester Schiller s kulturhistorische Gedichte gelesen und erklärt. Daneben Dispositions- und Deklamationsübungen. Aufsatzthemata: Einige Balladen von Schiller und Goethe, verglichen auf ihre innere Verschiedenheit. Kurze Inhaltsangabe des Spaziergangs von Schiller. O-Tertia: [] Erklärung von Gedichten und prosaischen Stücken aus dem Lesebuch von Hopf und Paulsiek II. 1. Deklamirübungen. Das Wichtigste aus der Stilistik und deutschen Metrik. Themata zu den schriftlichen Arbeiten: Siegfried s Jugend. Die Personen in Schiller s Graf von Habsburg. Deutung einer Fabel, Parabel, Allegorie und eines Räthsels. U-Tertia: [] Lektüre und Erklärung von Musterstücken deutscher Prosa und Poesie nach dem Lesebuche von Hopf und Paulsiek. Im Anschluß daran Uebungen im Erzählen. Auswendiglernen der Gedichte des Kanons. Die Anfangsgründe der deutschen Metrik. Verzeichniß der an der Realschule gebrauchten Bücher. [U-Sek.:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Secunda. [O-Tertia:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Tertia. [U-Tertia:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Tertia. [Quarta:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Quarta. [Quinta:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Quinta. [Sexta:] Hopf und Paulsiek, Lesebuch für Sexta. Lüdenscheid, Höhere Bürgerschule sowie mit derselben in Verbindung stehende höhere Mädchenschule Die höhere Bürgerschule. Abiturienten-Prüfung. Warum ist Schillers Kampf mit dem Drachen für uns eine so anziehende Dichtung? Themata zu den in der Secunda angefertigten deutschen Aufsätzen. Inhaltsangabe des Gedichtes Der Spaziergang von Schiller. Erklärung der Fabel Der Besitzer des Bogens von Lessing. Der Jüngling und der Meister in Schillers Kampf mit dem Drachen. Vorfabel zu Lessings Minna von Barnhelm. Inhalt des ersten Aktes von Schillers Tell. Auszug aus Grimms Abhandlung über die Thierfabel. Inhaltsangabe von Bürgers Lenore. Wie hat Herder in seinem Cid die Könige Fernando und Sancho dargestellt? Uebersicht der absolvirten Lehrpensa. Sekunda: [] Schillers und Göthes Balladen z. Th. erklärt und memorirt. Lektüre von Tell und Fiesco. Das Wichtigere aus der Literaturgeschichte. Tertia: [] Lektüre aus Hopf und Paulsiek. Memoriren von Gedichten. Minden, Evangelisches Gymnasium und Realschule I. Ordnung Realklassen. 17

18 Real-U-Tertia: [3] Lektüre aus Hopf und Paulsiek II., 1. Memorirübungen. Real-O-Tertia: [3] Lektüre aus Hopf und Paulsiek, II., 1. Das Wichtigste über die Versmaße. Memoriren von Gedichten. Im Winter Lektüre der Odyssee in Voß Uebersetzung. Real-Sek.: [3] Balladen Schillers und Göthes. Die Glocke. Wilhelm Tell. Im Winter das Nibelungenlied, Referate über das Gelesene. Memorieren von Gedichten. Real-Prima: [3] Literaturgeschichte des 18. Jahrh. mit besonderer Berücksichtigung Göthes und Schillers, die Romantiker. Gelesen und erklärt wurden lyrische Gedichte Göthes und Iphigenie; ebenso schwierigere Gedichte Schillers und Wallenstein. Einzelne Abschnitte aus Schillers Abhandlungen Ueber Anmuth und Würde und Ueber naive und sentimentalische Dichtung. Privatim die übrigen Hauptdramen Göthes, Wahrheit und Dichtung, Italienische Reise. Gymnasial-Klassen. Gym-Tertia B.: [2] Lektüre und Erklärung derselben, aus Hopf und Paulsiek II., 1. Memoriren der vorgeschriebenen Gedichte, Repetition früher gelernter. Gym-O-Tertia: [2] Lektüre aus Hopf und Paulsiek II.; 1. Erklärung des Gelesenen. Memoriren von Gedichten. Gym-Sek.: [2] Lektüre und Erklärung von Balladen Schiller s und Uhland s, der Glocke, der Jungfrau von Orleans, des Nibelungenliedes, z. Thl. privatim, des Götz von Berlichingen. Privatim Schiller s 30jähriger Krieg. Einzelne Gedichte memorirt. Gym-Prima: [3] Literaturgeschichte der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, speciell Göthe s Leben, z. Thl. im Anschluß an Wahrheit und Dichtung. Im Anschluß daran eine Reihe lyrischer Gedichte Göthe s. Werther, Götz, Egmont. Eingehend Iphigenie. Schiller s Leben. Eine Reihe der schwereren Gedichte desselben. Wallenstein. Themata zu den deutschen und fremdsprachlichen Aufsätzen. Gymnasium. Prima. Klopstock s Oden, nach Inhalt und Form. Was erzählt Nestor dem Telemach von der Rückkehr der Achäer? Odyss. lib. III. Der Charakter von Göthe s Vater. Welche Einflüsse übte die Stadt Frankfurt auf den Knaben Göthe aus? Beides nach Dichtung und Wahrheit. Wodurch wurde der Fall des deutschen Ritterthums zu Anfang des 16. Jahrhunderts herbeigeführt? Im Anschluß an Göthes Götz. Inwiefern hat Egmont seinen Untergang sich selbst zugezogen? Warum sind die Niederländer mit der spanischen Regierung unzufrieden? Beides nach Göthe s Egmont. Thut Iphigenie recht, das Leben ihres Bruders Orestes und seines Freundes Pylades auf das Spiel zu setzen? nach Göthes Iphigenie. Schiller s Gedicht Das Glück auf Göthe angewendet. Sekunda. Inwiefern wird in der Gudrun die Treue verherrlicht? Odysseus Ankunft in Ithaka. Charakteristik des Grafen von Habsburg, nach Schiller s gleichnamiger Ballade[.] Worin erkannte das Volk in Schiller s Ballade Der Graf von Habsburg das göttliche Walten? Wie werden die einzelnen homerischen Helden in Schiller s Gedicht Das Siegesfest charakterisirt? Der Sänger in Uhland s Balladen. Welche Verwandtschaft besteht zwischen Schiller s Gedichten Kassandra und Das Siegesfest? Gedankengang in Schiller s Kassandra. a. Der Mensch im Kampfe mit der Natur; b. Eine Feuersbrunst. 18

19 Beides im Anschluß an Schillers Lied von der Glocke. Wie wird in dem Prolog zu Schiller s Jungfrau von Orleans das Unternehmen der Jungfrau motivirt? Der Herzog von Burgund in Schiller s Jungfrau. Hagen s Motive zu Sigfried s Ermordung[.] In welchen Scenen des Nibelungenliedes zeigt sich Hagen besonders als der Grimme? Realschule. Prima: In welchem Lichte erscheint die Jungfrau von Orleans bei Schiller und bei Shakespeare. a. Göthe s zweiter Aufenthalt in Rom; b. Göthe s Aufenthalt in Straßburg. Geschichte der Iphigenie bis zur Ankunft des Orestes. a. Buttler, eine Charakteristik; b. Wallenstein und Dumouriez, eine Parallele. Die Sentenzen im Wallenstein gesammelt und nach Gesichtspunkten geordnet. Schiller als patriotischer Dichter, nachgewiesen an seinen Dramen. Wie stellt Schiller in dem Gedichte Die Künstler die Entwickelung der Kunst dar? Real-Sek. Das Siegesfest, eine Umschreibung. Die verschiedenen Zeitalter nach Ovid und Schillers Das Eleusische Fest [.] Der Guß der Glocke, nach Schiller s Lied von der Glocke. Disposition des Liedes von der Glocke[.] Die Folgen der Ordnung, nach Schiller s Lied von der Glocke. Des Sängers Fluch, eine Erzählung. a. Welche Rolle spielt der Adel bei der Befreiung der Schweiz? nach Schiller s Tell; b. Melchthal s Flucht und Rückkehr nach Unterwalden, Schiller s Tell, Akt I und II. Bei welchen Gelegenheiten tritt Tell, in Schillers Tell, auf? Ist Tell ein Meuchelmörder? a. Rüdiger im Kampfe der Pflichten; b. Das ritterliche Leben, nach dem Nibelungenliede. Inhaltsangabe des 1. Aktes aus Schillers Don Carlos. Verzeichniß der eingeführten Lehrbücher. Hopf und Paulsiek, Lesebuch, I., 1 in VI.; I., 2 in V.; I., 3 in IV.; II., 1 in III. gymn. und real. Hiecke, Lesebuch III., in II. und I. gymn. und real. Münster, Königliches Paulinisches Gymnasium (BB 991) O-Prima: [] Geschichte der deutschen Litteratur der neueren Zeit. Göthes Tasso, Schillers Braut von Messina, Lessings Laokoon. U-Prima: [] Geschichte der deutschen Litteratur bis zum 18. Jahrhundert; Proben nach Buschmann. Lektüre des Nibelungenliedes und der Gedichte Walthers von der Vogelweide nach Buschmann. O-Sek.: [] Rhetorik. Lektüre und Erklärung ausgewählter Dichtungen ( Hermann und Dorothea, Wallenstein ). U-Sek.: [] Poetik. Lesung und Erklärung ausgewählter Gedichte. O-Tertia: [] Lesung und Erklärung ausgewählter Stücke; Deklamation. U-Tertia: [] Lesung und Erklärung ausgewählter Stücke. Übungen im Deklamieren. Themata zu den deutschen und lateinischen Aufsätzen in Prima. O-Prima, Coetus I. Die Handlungsweise des Grossen Kurfürsten in Kleists Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg verglichen mit der des Titus Manlius Torquatus nach der Erzählung des Livius (lib. VIII. c. 7). Die läuternde Einwirkung Iphigeniens auf Thoas und Orest in Göthes Iphigenie. Warum 19

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