Urwaldrelikte in Thüringen Käferarten als Anzeiger für besonders schutzwürdige Wälder

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1 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 45 ANDREAS WEIGEL und FRANK FRITZLAR Urwaldrelikte in Thüringen Käferarten als Anzeiger für besonders schutzwürdige Wälder 1 Einleitung Wälder, die eine ununterbrochene Biotoptradition haben, sind in höchsten Maße schutzwürdig. Sie sind in Mitteleuropa selten und weisen in der Regel eine reichere Artenausstattung auf als vergleichbare Waldbestände auf historisch zeitweise waldfreien Flächen. In mehreren Phasen der Siedlungsgeschichte Mitteleuropas hat der Mensch Raubbau am Wald betrieben. In diesen Rodungsperioden wurden große Landstriche entwaldet. Die heutigen Waldbestände lassen dies meist nicht ohne weiteres erkennen. Strukturreiche Waldbilder mit altem Baumbestand, bis hin zu urwaldartigen Beständen, finden sich auch an Stellen, denen eine ununterbrochene Biotoptradition fehlt. Historische Quellen sind nur bedingt verfügbar, am ehesten noch für die Verhältnisse von vor 100 bis 200 Jahren. Auch Flächen auf denen naturferne Forsten stocken oder historisch vorkamen, verlieren ihre Biotoptradition für einen Teil der Lebewelt der natürlichen Laubwälder. Dagegen können kleinflächige, kontinuierlich vorhandene Baumbestände etwa an Fließgewässern, in Parks oder als Alleen - die Habitattradition für anspruchsvolle Arten möglicherweise erhalten. Eine indirekte Möglichkeit Waldbestände mit entsprechender Habitattradition zu ermitteln, bieten floristische und faunistische Untersuchungen. Die jüngere Geschichte lässt sich oft schon an der Bodenvegetation erkennen. Auf erst vor kürzerer Zeit also in den letzten 100 Jahren wiederbewaldeten Flächen fehlen z. B. vielfach einige für Thüringen sonst typischen Frühblüher. Für langfristige Aussagen können wirbellose Tiere herangezogen werden. Seit längerer Zeit ist bekannt, dass bestimmte höchst spezialisierte Insektenarten aus der ökologischen Gruppe der Totholzbewohner nur in Gebieten vorkommen, in denen ununterbrochen Wald stockte oder alte Bäume vorkamen. Diese Arten werden von jeher als Urwaldrelikte bezeichnet. Welchen Arten tatsächlich dieses Adelsprädikat zukommt, war unter den Fachleuten lange umstritten. Manche so bezeichnete Art büßte, nachdem ihre Lebensweise und ihre Verbreitung genauer bekannt geworden war, diese Bezeichnung ein. Auch ist die vergleichende Untersuchung der Insektenwelt von Wäldern etwa in Form der Naturwaldreservatsforschung (BENSE & GEISS 1998, 2006; BUSSLER et al. 2004; KÖHLER 2000; RAUH & SCHMITT 1991) sehr jung und so manche Erkenntnis ist neu. Eine zwischen vielen Kennern abgestimmte Liste der Urwaldrelikt-Arten unter den Käfern Deutschlands ist von MÜLLER et al. (2005) vorgelegt worden. Sie enthält 115 Arten. Das sind etwa 8 % der xylobionten (holzbewohnenden) Käferarten Deutschlands (KÖHLER 2000). Von 20 dieser Urwaldrelikt-Arten sind derzeit keine rezenten Nachweis aus Deutschland bekannt. Urwaldrelikte entsprechen nach MÜL- LER et al. (2005) innerhalb Deutschlands folgenden Kriterien: besitzen nur reliktäre Vorkommen, sind an Strukturkontinuität bzw. Habitattradition sowie Kontinuität der Alters- und Zerfallsphase der autochthonen Wälder gebunden, besitzen hohe Ansprüche an Totholzqualitäten und quantitäten, sind aus den kultivierten Wäldern Mitteleuropas verschwindend oder ausgestorben. Die Urwaldrelikt-Arten wurden in die Kategorien 1 und 2 eingeteilt, wobei die Arten der Kategorie 1 (Urwaldrelikte im engeren Sinne), zusätzliche spezifische Anforderungen an Lebensraum und Habitate stellen, u. a. große Waldflächen, seltene Holzpilze, starke Totholz-Dimensionen und hohes Baumalter. Diese Arten sind heute im allgemeinen extrem selten. Als totholzbewohnende Käferarten werden grundsätzlich nicht nur Arten bezeichnet, die sich direkt von Holz ernähren, sondern sämtliche Arten, deren Existenz direkt von frischem Holz oder seinen verschiedenen Zerfallsphasen abhängt. Sie können in ökologische Gilden eingeteilt werden (u. a. KÖHLER 2000; SCHMIDL & BUSS- LER 2004), wobei im wesentlichen sechs Komplexe unterschieden werden: Rindenkäfer (Corticole), Holzkäfer im engeren Sinn (Lignicole), Holzpilzkäfer (Polyporicole), Baummulmkäfer (Xylodetriticole), Nestkäfer (Nidicole) und Baumsaftkäfer (Succicole). Arten, deren Lebensweise nicht bekannt ist, wurden nicht in die Liste aufgenommen. Voraussetzung für die Liste war auch der inzwischen gute Kenntnisstand zur deutschen Käferfauna (u. a. KÖHLER & KLAUSNITZER 1998) sowie die verbesserte Kenntnis der ökologischen Ansprüche der Arten. Auch in Thüringen liegen inzwischen zahlreichere Beobachtungen zu Holzkäfern vor, die nun erstmals vergleichend ausgewertet werden können. So sollen besonders schutzwürdige Bereiche ermittelt und künftiger Untersuchungsbedarf hergeleitet werden. 2 Stand der Holzkäfer-Faunistik in Thüringen KÖHLER (2000) gibt einen Überblick zur aktuellen Holzkäferforschung in Deutschland. Es zeigt sich ein sehr heterogenes Bild. Zu zahlreichen Landschaften, vor allem in Ostdeutschland, sind bezüglich der Holzkäferfauna kaum oder keine Forschungsergebnisse veröffentlicht. Für Thüringen wird nur eine Quelle (WEIGEL 1996a) zitiert. In den letzten etwa 15 Jahren ist der Kenntnisstand zu den Thüringer Käferarten stark verbessert worden, sowohl durch naturschutzfachliche Gutachten als auch durch private Forschungen Thüringer Käferkundler. Aktuell sind über Einzelnachweise in der Datenbank Thüringer Käferarten im Naturkundemuseum Erfurt gesammelt.

2 46 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 Tab. 1: Thüringer Gebiete mit aktuellen Angaben zur Holzkäferfauna. Untersuchungsgebiet [N = 26] Landkreis Unter- suchungs- Jahr Artenzahl (ca.) Anzahl Urwaldrelikte NSG Schenkenberg Saalfeld-Rudolstadt WEIGEL 1994 Geplantes NSG Eschberg-Dürrenberg Schmalkalden-Meiningen WEIGEL 1995 NSG Gottesholz Ilm-Kreis WEIGEL 1996a Nationalpark Hainich Unstrut-Hainich-Kreis und WEIGEL & APFEL in Vorb. Wartburgkreis Auwald bei Nöda Stadt Erfurt und Lkrs. 1995/ SPARMBERG et al Sömmerda Stadtpark/Laubwald Bad Köstritz Greiz WEIGEL 1996b Silbachtal bei Erlau mit FND Schmalkalden-Meiningen WEIGEL 1996c Silbachgrund NSG Willinger Berg Ilm-Kreis WEIPERT & WEIGEL 1998 Unteres Göltzschtal Greiz WEIGEL 1997 GLB Stedtener Wäldchen Stadt Erfurt KOPETZ 1998 NSG Leinawald Altenburger Land WEIGEL 1998 Kyffhäuser-Gebiet Kyffhäuserkreis > ex Datenbank Elsteraue N Gera Greiz WEIGEL 1999 GLB Feldgehölze, Streuobstwiesen und Stadt Erfurt KOPETZ 1999a Quellbereiche bei Salomonsborn GLB Hohlweg bei Tiefthal Stadt Erfurt KOPETZ 1999b Steuobstwiese am Hasenberg Stadt Erfurt KOPETZ 1999c NSG Fasanerieholz Altenburger Land WEIGEL 2000a GLB Flattighölzchen und Augustaburg Stadt Erfurt KOPETZ 2000 Auwald bei Vieselbach Stadt Erfurt 2000/ KOPETZ 2002 Wipsetal bei Hilbersdorf Greiz 2000/ WEIGEL 2001 GLB Hochheimer Holz mit Hopfengrund Stadt Erfurt WEIGEL 2005a und Wallburg Gessental bei Gera Greiz 2002/ WEIGEL 2003 NSG Burgberg mit Baldrichstein und Gotha WEIGEL 2000b Kräuterwiese bei Waltershausen Thüringer Rhön Schmalkalden-Meiningen WEIGEL 2004 NSG Bleiberg Saale-Orla-Kreis 2004/ WEIGEL 2005b Hauptfriedhof Erfurt Stadt Erfurt 2005/ KOPETZ 2006 Erläuterung: Für Urwaldrelikt-Arten bedeutsame Gebiete sind gelb unterlegt. Quelle Nachweise von Holzkäfern liegen derzeit von insgesamt Arten vor wobei gegenüber KÖHLER (2000) 36 Arten zusätzlich als Holzkäfer geführt werden. Lediglich 971 Arten sind mit Nachweisen nach 1950 belegt. In Tabelle 1 sind die Gebiete Thüringens aufgeführt, in denen systematisch xylobionte Käferarten erfasst wurden. Die Artenzahlen für die 26 Gebiete sind auf Grund methodischer Unterschiede nicht vergleichbar. 3 Urwaldrelikt-Arten in Thüringen 3.1 Aktuelle und historische Vorkommen Für Thüringen sind 38 der 115 deutschen Urwaldrelikt-Arten nachgewiesen, wobei von lediglich 17 Arten aktuelle Vorkommen bekannt sind. Es kommen also lediglich 15 % der Urwaldrelikt-Arten Deutschlands rezent in Thüringen vor (Tab. 2). Die restlichen 21 Arten sind verschollen oder ausgestorben. In Thüringen sind 55 % der seit Beginn der Käferfaunistik vor ca. 150 Jahren nachgewiesenen Urwaldrelikt- Arten verschollen oder ausgestorben. Überproportional sind dabei die Verluste der Urwaldrelikte im engeren Tab. 2: Holzkäfer und Urwaldrelikt-Arten in Thüringen mit Zuordnung zu ökologischen Gilden.

3 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 47 Sinn (Kategorie 1). Von den 13 in Thüringen heimischen Arten der Kategorie 1 kommen rezent nur noch Anitys rubens, Corymbia erythroptera (Titelbild) und Eledonoprius armatus vor. Fünf Urwaldrelikt-Arten (Ampedus cardinalis, Abraeus parvulus, Akimerus schaefferi, Ipidia binotata, Synchita separanda; Abb. 1) wurden erst in den letzten Jahren entdeckt. Aktuell ist der Anteil der Mulmbewohner mit 37,5 % und der eigentlichen Holzbewohner mit 31,5 % unter den Reliktarten in Thüringen relativ hoch, bundesweit ist deren Anteil wesentlich geringer. Sowohl die rezent vorkommenden Arten als auch die nur historisch belegten sind fast ausschließlich Laubholzbewohner (Abb. 2); lediglich Ipdia binotata und Ditylus laevis besiedeln Nadelhölzer. Der unspezifische Rüsselkäfer Rhyncolus sculpturatus bewohnt als einzige Thüringer Art sowohl Laub- als auch Nadelholz. Bundesweit sind zahlreichere Nadelholzarten als Urwaldrelikte eingestuft, die aber in Thüringen aus zoogeografischen Gründen nicht vorkommen. Abb. 1: Reitters Strunksaftkäfer (Synchita separanda) besitzt neben zwei weiteren Gebieten im Nationalpark Hainich in den südexponierten, trockenwarmen Buchenwäldern, eine große Population. (Aufn. U. SCHMIDT, 2004) Von 21 Urwaldrelikt-Arten sind lediglich historische Vorkommen belegt. Dabei muss der weitaus größte Teil als ausgestorben gelten, da deren letzte Nachweise weit über 100 Jahre zurückliegen (Tab. 4). Weiterhin existiert von Neatus picipes (HERBST) eine fragliche Meldung und bei Rhyncolus reflexus BOHEMANN und Gasterocerus depressirostris (FABRICIUS) handelt es sich um Fehleintragungen (KÖHLER & KLAUS- NITZER 1998), sodass diese Arten hier keine Berücksichtigung finden. Zahlreiche Meldungen sind vom Heldbock (Cerambyx cerdo) bekannt, die bis in die 1980er-Jahre reichen, das letzte sichere Vorkommen lag im Mariengrund bei Langenorla und wurde jedoch bereits Mitte der 1950er-Jahren vernichtet. Alle späteren Meldungen sind nicht belegt; es gibt keine Hinweise auf aktuelle Vorkommen. Der Alpenbock (Rosalia alpina) gilt seit mindestens 150 Jahren in Thüringen als ausgestorben. Da keine Belegtiere existieren, ist das ehemalige Vorkommen zudem umstritten, RAPP (1919) geht zumindest von temporären Ansiedlungen in Nordwest-Thüringen aus. Abb. 2: Naturnahe Buchenwälder mit hohen Alt- und Totholzanteil im Nationalpark Hainich Lebensraum für die Urwaldrelikt-Arten Synchita separanda, Anitys rubens und Mycetochara flavipes. (Aufn. A. WEIGEL, 2006)

4 48 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT Für Urwaldrelikt-Arten wertvolle Gebiete in Thüringen Nach derzeitigen Kenntnisstand sind zwei Gebiete in Thüringen von herausragender Bedeutung, das ist zum einen das Kyffhäusergebiet in Nordthüringen mit sieben und zum anderen das Gebiet der Oberen Saale mit dem NSG Bleiberg in Südostthüringen mit sechs rezent vorkommenden Urwaldrelikt- Arten. Während der Kyffhäuser schon immer ein Mekka für Botaniker und Entomologen und zudem momentan ein Naturschutzgroßprojekt des Bundes (WEIPERT et al. 2002) einen sehr guten Erforschungsstand aufweist, ist das Gebiet der Oberen Saale bisher nur unzureichend untersucht. Beide Gebiete umfassen Extremstandorte, auf denen lückige Waldbestände mit höherem Totholzanteil stocken. Am Kyffhäuser sind dies unterschiedlich exponierte Gipskarststandorte mit trockenheitsliebenden Eichenbeständen und verschiedenen Buchenwaldtypen (Abb. 5). Zudem ist das Gebiet durch besondere Niederschlagsarmut gekennzeichnet. Die bisher bekannten Fundorte der Urwaldreliktarten liegen in den Bereichen Ichstedter Lehde, Südabfall (Kattenburg, Kosakenberg, Großer Schweinskopf), Rothenburg und Goldener Mann. Tab. 3: Die rezenten Urwaldrelikt-Arten Thüringens mit Anzahl der bekannten Vorkommen. Urwaldrelikt-Art Käferfamilie Holzart Gilde Kate- Anzahl Vorkommen in Thüringen Urwaldrelikt-Art Käferfamilie Holzart Gilde Kate- gorie Fundorte Anzahl Vorkommen nach in 1980 Thüringen (N = 16) gorie aktuell historisch Fundorte histo- nach 1980 (N = 16) aktuelrisch >25 Kyffhäuser, Obere Saale Osmoderma eremita Blatthornkäfer l d 2 >30 (SCOPOLI) Osmoderma eremita (Scarabaeidae) Blatthornkäfer l d 2 >30 >25 (Burgk), Kyffhäuser, Gera, Obere Altenburg, Saale (SCOPOLI) (Scarabaeidae) Jena, (Burgk), Hainspitz Gera, Altenburg, etc. Elater ferrugineus Schnellkäfer l d Kyffhäuser, Jena, Hainspitz Obere etc. Saale LINNAEUS Elater ferrugineus Schnellkäfer (Elateridae) l d Kyffhäuser, (Burgk), Gera-Thieschitz, Obere Saale LINNAEUS (Elateridae) Röpsen/Gera, (Burgk), Gera-Thieschitz, Naundorf, Göhren, Röpsen/Gera, Schwanditz, Naundorf, Mehna, Altenburg, Göhren, Schwanditz, Bornshain, Mehna, Kleingölitz Altenburg, Bornshain, Crepidophorus mutilatus Schnellkäfer l d Burgk, Kleingölitz Zella-Mehlis, Wilchwitz (ROSENH.) Crepidophorus mutilatus Schnellkäfer (Elateridae) l d Burgk, Zella-Mehlis, Wilchwitz (ROSENH.) Ampedus cardinalis Schnellkäfer (Elateridae) l d Kyffhäuser, Burgk (SCHIÖDTE) Ampedus cardinalis Schnellkäfer (Elateridae) l d Kyffhäuser, Burgk (SCHIÖDTE) Ischnodes sanguinicollis Schnellkäfer (Elateridae) l d Kyffhäuser, Paska/Saale Ischnodes (PANZER) sanguinicollis Schnellkäfer (Elateridae) l d Kyffhäuser, Paska/Saale Abraeus (PANZER) parvulus (Elateridae) Stutzkäfer l d Erfurt-Steiger AUBE Abraeus parvulus (Histeridae) Stutzkäfer l d Erfurt-Steiger AUBE Mycetochara flavipes Pflanzenkäfer (Histeridae) l p Hainich, Witterda, Töttelstedt, Mycetochara (FABRICIUS) flavipes Pflanzenkäfer (Alleculidae) l p Hainich, Nöda-Auwald, Witterda, Schwansee, Töttelstedt, (FABRICIUS) (Alleculidae) Vieselbach, Nöda-Auwald, Erfurt-Marienthal, Schwansee, Erfurt-Marbach, Vieselbach, Erfurt-Marienthal, Erfurt-Roter Berg Erfurt-Marbach, Erfurt-Roter Eledonoprius armatus Schwarzkäfer l p Berg Erfurt-Bindersleben Eledonoprius (PANZER) armatus (Tenebrionidae) Schwarzkäfer l p Erfurt-Bindersleben (PANZER) (Tenebrionidae) Anitys rubens (HOFFMANN) Aesalus scarabaeoides (PANZER) Teretrius fabricii MAZUR Akimerus schaefferi (LAICHARTING) Corymbia erythroptera (HAGENBACH) Ipidia binotata REITTER Synchita separanda (REITTER) Batrisodes buqueti (AUBE) Dicerca alni (Abb. 3) (F. V. WALDHEIM) Klopfkäfer (Anobiidae) Hirschkäfer (Lucanidae) Stutzkäfer (Histeridae) Bockkäfer (Cerambycidae) Bockkäfer (Cerambycidae) Glanzkäfer (Nitidulidae) Rindenkäfer (Colydiidae) Palpenkäfer (Pselaphidae) Prachtkäfer (Buprestidae) l l Kyffhäuser, Hainich, Altenburg l l Kyffhäuser; Hohe Schrecke l l Apfelstädt (Ried), Ohrdruf (Tambuch) l l Grabfeld (Schlechtsart) l l Burgk (NSG Bleiberg) n c Tambach-Dietharz, Titschendorf l c Kyffhäuser, Obere Saale (Burgk), Hainich l n Gera-Tinz (Brahmeaue) l l Jena, Saaleaue (GLB In der Grunzke ) - (Abb. 4) Erläuterung: Holzart: 1-Laubholz, n-nadelholz, In-Laub-/Nadelholz; Gilde: vgl. Tab. 2; Kategorie: 1-Urwaldrelikte im engeren Sinn, 2-Urwaldrelikte im weiteren Sinn

5 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 49 Abb. 3: Der Erlen-Prachtkäfer (Dicerca alni) galt in Thüringen fast 100 Jahre lang als verschollen. Nach Windbruch an alten Erlen infolge des Sturmtiefs Kyrill konnte im Januar 2007 ein Relikt-Vorkommen in der Saaleaue bei Jena entdeckt werden. (Aufn. M. NIEHUS) Das Obere Saaletal ist ein Durchbruchstal im Thüringer Schiefergebirge und weist felsige Steilhänge auf, die heute ebenfalls lückige, durch einen höheren Anteil an anbrüchigen Bäumen ausgezeichnete Eichen- und Buchenbestände aufweisen. Dies wird auch in historischer Zeit so gewesen sein, da auf den flachgründigen felsigen bzw. blockigen Standorten stets schlechte Wuchsbedingungen herrschten. Zudem weist das Gebiet durch seine Höhenlage bereits montanen Charakter auf, ist jedoch niederschlagsärmer als der westliche Thüringer Wald. Die bisher bekannten Fundorte der Urwaldreliktarten liegen vor allem im NSG Bleiberg (Titelbild) und beim Schloß Burgk. Andere Abschnitte des Durchbruchstals der Saale, etwa in den NSG Kobersfelsen, Heinrichstein oder Alpensteig (Abb. 6), wo allerdings Nadelbäume überwiegen, sind bisher nicht oder nur unzureichend untersucht. Leider sind große Steilhangbereiche und die Talsohle durch den Talsperrenbau für immer verloren. Aus den bisher beschriebenen Gebieten mit aktuellen Vorkommen von Urwaldrelikten (Tab. 5; Abb. 7) sind nur zum Teil auch historische Funde bekannt. Dagegen zeigt Tabelle 6 (vgl. auch Abb. 7), dass in anderen Gebieten mehrere historische Vorkommen lagen. Hervorzuheben (in Tab. 6 gelb unterlegt) sind die Wälder um Altenburg (Kammerforst, Leinawald), der Erfurter Steigerwald, der Thüringer Wald (allgemein) und die Laubwälder um Sondershausen. Aus den genannten Gebieten sind gegenwärtig maximal zwei (Erfurter Steigerwald) oder keine Urwaldrelikt-Arten bekannt. 4 Diskussion Auffällig ist die geringe Zahl der Urwald-Reliktarten in Thüringen. Sie könnte ihre Ursache in der Auswahl der Arten, aber auch im Forschungsstand oder in der historischen und aktuellen Situation der Thüringer Wälder haben. 4.1 Auswahlkriterien Die strengen Auswahlkriterien ergaben zahlreiche Arten, die wohl aus biogeographischen Gründen nur in Süddeutschland (z. B. Acmaeodera degener, Temnochila caerulea, Protaetia affinis) oder in den Alpen (z. B. Peltis grossa, Denticollis borealis, Tragosoma depsarium) vorkommen, also in Thüringen nicht zu erwarten sind. Tab. 4: Verschollene und ausgestorbene Urwaldrelikt-Arten Thüringens. Erläuterung: vgl. Tab. 2, 3

6 50 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 außerhalb des Waldes auch Relikte bergen, weil auch hier die Habitatkontinuität vorhanden sein kann. Aus Sicht der deutschlandweit angewandten Kriterien sollte der Urwaldreliktcharakter weiterer Thüringer Arten geprüft werden. Der Schnellkäfer Brachygonus megerlei und der Rindenkäfer Colydium elongatum fehlen in der Deutschlandliste; hier sind lediglich ihre beiden nahe verwandten Arten Brachygonus dubius und Colydium filiforme aufgenommen worden. Abb. 4: Kleinflächige Reste von Auwäldern in der Saaleaue bei Jena wie im GLB In der Grunzke gehören zu den wertvollsten Reliktstandorten seltener Insektenarten in Thüringen. (Aufn. F. JULICH) Dagegen haben andere Urwaldrelikte, wie Elater ferrugineus (Abb. 8) mit elf und Mycetochara flavipes mit neun, überdurchschnittlich viele aktuelle Vorkommen in Thüringen. Diese liegen meist außerhalb von Wäldern. Beim Eremiten (Osmoderma eremita) sind dies sogar mehr als 90 %. Trotzdem ist die Art anspruchsvoll hinsichtlich der Habitatqualität; sie kommt nur in groß- volumigen Mulmhöhlen alter Laubbäume mit speziellen mikroklimatischen Bedingungen vor und bewohnt vor allem alte Allee-, Straßen- und Parkbäume oder lebt entlang von Fließgewässern in Kopfbäumen (Weiden, Pappeln). Möglicherweise werden hier landschaftliche Besonderheiten deutlich. Auch ist dies ein Hinweis, dass entsprechende isolierte Totholzhabitate 4.2 Forschungsbedarf Bei den Urwaldrelikt-Arten handelt es sich zum Großteil um sehr seltene Arten, die zudem oft noch eine verborgene Lebensweise besitzen. Dementsprechend sind diese Arten nur sehr schwer, meist nur mit hohem methodischen Aufwand und durch erfahrene Bearbeiter, zu finden. Fast alle aktuellen Nachweise gelangen durch den Einsatz automatischer Fallen, sogenannter Eklektoren (u. a. RAUH & SCHMITT 1991; BENSE & GEISS 1998; KÖHLER 2000; BUSSLER et al. 2004; BENSE 2006). Forschungsbedarf besteht dringend, da bisher nur ein sehr geringer Teil der potenziell wertvollen Gehölzbiotope in Thüringen untersucht wurde. Dabei sind vor allem die Buchenwälder in Nordwest-Thüringen, die Thüringer Rhön, das Grabfeld, der Erfurter Steigerwald, das Gebiet der Oberen Saale, die Hohe Schrecke, der Große Tambuch bei Ohrdruf sowie Kammerforst und Leinawald bei Altenburg zu erwähnen (vgl. Abb. 7), da hier noch naturnahe Laubwaldgebiete, die auch eine längere Biotoptradition aufweisen könnten, zu vermuten sind. Erste Hinweise liefern bereits einzelne Nachweise von Reliktarten, wie Akimerus schaefferi im Grabfeld, Aesalus scarabaeoides (Abb. 9) von der Hohen Schrecke, Ischnodes sanguinicollis aus dem Gebiet der Oberen Saale oder Teretrius fabricii vom Großen Tambuch bei Ohrdruf. Intensivere Untersuchungen können die Zahl der Thüringer Urwaldrelikte noch erhöhen, zumindest die Wiederentdeckung einzelner verschollener Arten ist wahrscheinlich. Auch könnten weitere, bisher aus Thüringen noch nicht bekannte Urwaldrelikt-Arten, nachgewiesen werden (Tab. 7), da diese in angrenzenden Bundesländern vorkommen.

7 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 51 Tab. 5: Die für Urwaldrelikt-Arten wertvollsten Gebiete in Thüringen. 4.3 Situation der Wälder in Thüringen Auch wenn möglicherweise weitere Urwaldrelikt-Arten (wieder)entdeckt werden, und auch wenn vielleicht weitere Arten dieses Prädikat verdienen, bleibt doch die eingangs festgestellte Tatsache, dass diese Urwaldrelikte nur sehr vereinzelt und in vielen Waldgebieten gar nicht vorkommen. In einem geschichtsreichen Kulturland wie Thüringen ist dies auch keine unerwartete Situation. Die durch historische Rodungsperioden bedingten Verluste sind nicht auszugleichen. Selbst für den mittlerweile gut untersuchten Nationalpark Hainich, der als großes geschlossenes Laubwaldgebiet, der von jeher genossenschaftlich bewirtschaftet wurde, sind Lücken oder ungünstige Phasen der Waldbestockung anzunehmen. Als nicht minder bedeutsame Flächen für die Erhaltung dieser ursprünglichen Fauna haben sich außerhalb der Waldgebiete gelegene Altbaumbestände wie Alleen, Parks, fließgewässerbegleitende Baumstreifen, Restgehölze in Auen erwiesen. Diese unterliegen enormen Gefährdungen; ihr Fortbestand ist also keinesfalls sicher. Es ist aber möglich und geboten, die noch vorhandenen Vorkommen strikt zu schützen. Abb. 5: Das Kyffhäuser-Gebiet in Nordthüringen enthält in seinen alt- und totholzreichen Laubwäldern derzeit mit sieben Arten die meisten Urwaldrelikte in Thüringen. Die Aufnahme zeigt einen Ausschnitt aus der bewirtschaftungs- und pflegefreien Zone im NSG Süd-West-Kyffhäuser. (Aufn. H. WENZEL, April 2007)

8 52 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 Dazu sind: die bereits bekannten Schwerpunktvorkommen von Urwaldrelikten dauerhaft in einem guten Zustand zu erhalten, weitere Landschaften auf solche Vorkommen zu untersuchen und ggf. ebenso zu schützen, repräsentative Gebiete in das zu entwickelnde Netz von Totalreservaten einzubeziehen, im Zuge der Überwachung des Erhaltungszustandes der Wald-Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie die Totholzbewohner als lebensraumtypische Arten zu behandeln, Gehölzbiotope auch außerhalb von Wäldern (wie Streuobstbestände, Alleen, Parks und Gehölze an Fließgewässerufern) zu erfassen und zu bewerten. Tab. 6: Die für Urwaldrelikt-Arten ehemals wertvollsten Gebiete in Thüringen. Ort/Gebiet Anzahl rezente Arten Anzahl ausgestorbene Arten Summe Urwaldrelikt- Arten Bad Frankenhausen: Kyffhäuser 7 7 Oberes Saaletal Saale: Burgk - Bleiberg 6 6 Bad Langensalza: Hainich (bis Mühlhausen) Gera: Elstertal und Brahmeaue 3 3 Erfurt: Steigerwald Thüringer Wald: verschiedene Gebiete Artern: Hohe Schrecke 1 1 Altenburg: Kammerforst und Leinawald Sondershausen: Laubwälder der Umgebung (v. Ta. Hainleite) 4 4 Rudolstadt: Umgebung und Schwarzatal 3 3 Jena: Mittleres Saaletal und Tautenburger Forst Meiningen: Thüringer Rhön 2 2 Für alle diese Gebiete gilt: das Totholzangebot muss erhalten bzw. erhöht werden, für kontinuierliches Totholzangebot ist zu sorgen (Naturverjüngung fördern, ggf. Nachpflanzung, dabei aber nötige Besonnung erhalten), naturferne Bestockungen sind zurückzudrängen und es ist zu prüfen, ob spezielle weitere Schutzmaßnahmen erforderlich sind (z. B. Wiederaufnahmen bzw. Fortführung historischer Waldnutzungsformen oder Schutzgebietsausweisungen). Letztlich sind sowohl weitere Forschungsaktivitäten nötig etwa auch in Thüringen ein Programm, das die Inventarisierung der bestehenden Naturwaldreservate, Naturwaldparzellen, Totalreservate und Kernzonen zum Ziel hat. Die Wissensbasis ist aber auch im Hinblick auf die Schutzmaßnahmen zu verbessern. Danksagung Für die Anfertigung der Karte bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn R. HIEKE, TLUG Jena. Unser Dank gilt ebenso den Herren U. BENSE, M. HOS- KOVEC, F. JULICH, M. NIEHUS, U. SCHMIDT und H. WENZEL, die uns ihr wertvolles Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Abb. 6: Das NSG Alpensteig im Durchbruchstal der Saale zählt zu den Gebieten, die bislang nicht oder nur unzureichend hinsichtlich möglicher Relikt-Vorkommen seltener Insektenarten untersucht wurden. (Aufn. F. FRITZLAR, August 2005)

9 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 53 Abb. 7: Übersicht über die für Urwaldrelikte unter den Käfern aktuell bedeutendsten Gebiete Thüringens, über die Gebiete mit historisch hoher Zahl an Urwaldrelikten sowie diejenigen, in denen mit weiteren Reliktarten zu rechnen ist und die bislang kaum untersucht wurden. (Grafik R. HIEKE)

10 54 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 Tab. 7: Urwaldrelikt-Arten, die in Thüringen bisher noch nicht nachgewiesen wurden, aber zu erwarten sind, da sie in angrenzenden Bundesländern vorkommen. Abb. 8: Der Feuerschmied (Elater ferrugineus) eine unserer größten einheimischen Schnellkäferarten besitzt in Thüringen noch mehr als zehn Relikt- Vorkommen, die Art lebt vor allem in alten Laubbäumen (u. a. Kopfweiden) entlang von Fließgewässern. (Aufn. U. BENSE) Abb. 9: Der Kurzschröter (Aesalus scarabaeoides) eine kleine Hirschkäferart ist in Thüringen nur von zwei Relikt-Standorten in Nordthüringen bekannt besiedelt werden alte, rotfaulende Eichenstubben. (Aufn. A. WEIGEL, 2005) 5 Literatur BENSE, U., & K.-U. GEISS (1998): Holzkäfer. - In: W. BÜCKING (Hrsg.): Faunistische Untersuchungen in Bannwäldern. Mitt. Forstl. Versuchs- u. Forschungsanst. Bad.-Württ. 203: BENSE, U., & K.-U. GEISS (2006): Totholzkäferfauna in Buchen- und Sturmwurf-Bannwäldern. WSG Bad.-Württ. 11: BUSSLER, H., J. MÜLLER & U. SIMON (2004): Erfassung xylobionter Käfer in Waldökosystemen. Ein Methodenvergleich unter besonderer Berücksichtigung der Kronenfauna. Naturschutz u. Landschaftsplanung 36 (7): KÖHLER, F. (2000): Totholzkäfer in Naturwaldzellen des nördlichen Rheinlandes. LÖBF-Schriftenreihe 18 KÖHLER, F., & B. KLAUSNITZER (Hrsg.; 1998): Entomofauna Germanica - Verzeichnis der Käfer Deutschlands. Ent. Nachr. u. Ber., Beiheft 4 KOPETZ, A. (1998): Faunistische Inventarisierung der Heuschrecken, Laufkäfer und xylobionten Käfer im GLB Stedtener Wald bei Erfurt-Stedten (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt KOPETZ, A. (1999a): Faunistische Inventarisierung der Heuschrecken, Laufkäfer und xylobionten Käfer in Teilen des im Verfahren befindlichen Gebietes (GLB) Feldgehölze, Streuobstwiesen und Quellbereiche bei Salomonsborn westlich von Erfurt (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt KOPETZ, A. (1999b): Faunistische Inventarisierung der Heuschrecken, Laufkäfer und xylobionten Käfer im GLB Hohlweg bei Tiefthal westlich von Erfurt (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt KOPETZ, A. (1999c): Faunistische Inventarisierung der Heuschrecken, Laufkäfer und xylobionten Käfer im geplanten GLB Streuobstwiese am Hasenberg bei Vieselbach (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt

11 LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ IN THÜRINGEN 44. JAHRGANG (2007) HEFT 2 55 KOPETZ, A. (2000): Faunistische Untersuchung der Käfer unter besonderer Berücksichtigung der Laufkäfer und xylobionten Käfer im GLB Flattighölzchen und Augustaburg bei Erfurt-Bischleben (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt KOPETZ, A. (2002): Faunistische Untersuchung der Käfer unter besonderer Berücksichtigung der Laufkäfer und xylobionten Käfer im Auwaldrest östlich von Vieselbach (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt KOPETZ, A. (2006): Faunistische Untersuchung zu xylobionten Käfern im Bereich des Hauptfriedhofes der Stadt Erfurt (Thüringen: Stadt Erfurt). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Naturschutzamt Stadt Erfurt MÜLLER, J., H. BUSSLER, U. BENSE, H. BRUSTEL, G. FLECHTNER, A. FOW- LES, M. KAHLEN, G. MÖLLER, H. MÜHLE, J. SCHMIDL & P. ZABRANS- KY (2005): Urwald relict species - Saproxylic beetles indicating structural qualities and habitat tradition Urwaldrelikt-Arten - Xylobionte Käfer als Indikatoren für Strukturvielfalt und Habitattradition. Waldoekologie online 2: [ RAUH, J., & M. SCHMITT (1991): Methodik und Ergebnisse der Totholzforschung in Naturwaldreservaten. - Forstw. Cbl. 110: RAPP, O. (1919): Der Alpenbock in Thüringen. - Mitt. Ent. Ges. Halle 12: 1-8 SCHMIDL, J., & H. BUSSLER (2004): Ökologische Gilden xylobionter Käfer Deutschlands. Naturschutz u. Landschaftsplanung 36 (7): SPARMBERG, H., A. KOPETZ & U. BÖSS- NECK (2005): Fauna und Flora des Feuchtgebietes zwischen Luisenhall, Nöda und Stotternheim (Stadt Erfurt und Landkreis Sömmerda/ Thüringen). - Thür. Faun. Abh. 10: WEIGEL, A. (1994): Die holzbewohnenden Käfer (Coleoptera xylobionta) im NSG "Schenkenberg" bei Bad Blankenburg unter besonderer Berücksichtigung des Hirschkäfervorkommens (Lucanus cervus L., 1758). - Unveröff. Gutacht. im Auftr. Thür. Landesanst. f. Umwelt Jena WEIGEL, A. (1995): Die Holzkäferfauna (Coleoptera xylobionta) des NSG Eschberg-Dürrenberg (Thüringen: Landkreis Schmalkalden- Meiningen). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Thür. Landesanst. f. Umwelt Jena WEIGEL, A. (1996a): Untersuchungen zur Holzkäferfauna (Coleoptera xylobionta) des Mittelwaldes im NSG "Gottesholz" bei Arnstadt (Thüringen). Insecta 4: WEIGEL, A. (1996b): Die Holzkäferfauna (Coleoptera xylobionta) des Bad Köstritzer Stadtparkes und der weiteren Umgebung (Thüringen: Landkreis Greiz). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Staatl. Umweltamt Gera WEIGEL, A. (1996c): Die Holzkäferfauna (Coleoptera xylobionta) des Silbachtals bei Erlau (Thüringen: Landkreis Hildburghausen). Unveröff. Gutacht. Inst. f. Biol. Stud. Ilmenau WEIGEL, A. (1997): Die Holzkäferfauna (Coleoptera xylobionta) im Unteren Göltzschtal bei Greiz (Thüringen: Landkreis Greiz). Unveröff. Gutacht. im Auftr. Staatl. Umweltamt Gera WEIGEL, A. 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Landschaftsökol. u. Landschaftsplan. FISCHER Schwarzenberg WEIGEL, A. (2003): Beitrag zur Käferfauna des Gessentals bei Gera (Coleoptera). Veröff. Naturkundemus. Stadt Gera 30: WEIGEL, A. (2004): Fachgutachten Holzkäfer (Coleoptera xylobionta) zum Pflege- und Entwicklungsplan Thüringer Rhönhutungen (Thüringen: Landkreis Meiningen- Schmalkalden). Unveröff. Gutacht. Ingenieurbüro f. Naturschutz u. Landschaftsplan. Wandersleben WEIGEL, A. (2005a): Untersuchungen zur Käferfauna, insbesondere der Holzkäferfauna (Insecta: Coleoptera), im GLB Hochheimer Holz im Erfurter Steigerwald (Thüringen: Stadt Erfurt). - Thür. Faun. Abh. 10: WEIGEL, A. (2005b): Zur Käferfauna des NSG Bleiberg bei Burgk (Thüringen: Saale-Orla-Kreis) und Untersuchung eines möglichen Eremit-Vorkommens (Osmoderma eremita). - Unveröff. Gutacht. im Auftr. Thür. Landesanst. f. Umwelt u. Geologie Jena WEIGEL, A., & W. APFEL (in Vorb.): Die Käferfauna im Nationalpark Hainich unter besonderer Berücksichtigung der Holzkäfer (Insecta: Coleoptera xylobionta) (Thüringen: Unstrut-Hainich-Kreis, Wartburgkreis) WEIPERT, J., F. MEYER & S. SCHLEIP (2002): Naturschutzgroßprojekt Kyffhäuser. Pflege- und Entwicklungsplan Kyffhäuser, Abschlußbericht Bd. 1 bis Fassung vom Unveröff. Gutacht. im Auftr. Landratsamt Kyffhäuserkreis, Sondershausen WEIPERT, J., & A. WEIGEL (1998): Beitrag zur Fauna des Naturschutzgebietes Willinger Berg bei Oberwillingen (Ilm-Kreis/Thrüingen). Thür. Faun. Abh. 5: Andreas Weigel Am Schloßgarten Wernburg ROSALIA.AW@t-online.de Dr. Frank Fritzlar Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie Göschwitzer Straße Jena

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