VORTRAG. Dr. med. Rolf Behler. Salmonellenausbruch. von: Stadt Duisburg Gesundheitsamt. Standbild. Dr. Rolf Behler

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1 VORTRAG Salmonellenausbruch von: Dr. med. Rolf Behler Stadt Gesundheitsamt Standbild 1

2 Stadt am Niederrhein mit Einwohnern Standbild DU 2

3 größter deutscher Stahlstandort (TKS) Logistikzentrum (größter Binnenhafen Europas, Logport I und II) Kommunikationszentrum (zahlreiche Call- Center) Standbild DU 3

4 Altersstruktur Einwohner davon über 65 Jahre: (= 21%), davon 75 Jahre und älter: (= 43%) Standbild DU 4

5 Altenpflegeheime (Stand Juni 2006) 47 Einrichtungen Pflegeplätze Standbild DU 5

6 Träger der Heime Freigemeinnützige Träger - beide große Kirchen - AWO - DRK Private Investoren Stadt Standbild DU 6

7 Das GA übt die gesundheitliche (hygienische) Heimaufsicht aus. ( 36 IfSG) und (17 ÖGDG-NW) Jedes Heim wird innerhalb von 2 Jahren begangen Grundlage: strukturierter Fragebogen mit wechselnden Schwerpunkten, z.b. - Decubitusversorgung u. -behandlung im Heim - Aktueller Stand der Hygienepläne - Reinigungsstrategien im Haus (Einrichtung, Böden, Wäsche etc.) Ziel: - Präsenz zeigen - Beratung anbieten - Hygienebewußtsein schärfen 7

8 Von der gesundheitlichen Heimaufsicht initiierte Kooperations- und Koordinationsgremien: - Arbeitsgemeinschaft der Heimleitungen - Arbeitsgemeinschaft der Pflegedienstleitungen - Arbeitsgemeinschaft der Hygieneverantwortlichen Teilnahme: alle Einrichtungen unabhängig von Trägerstruktur Sitzungsfrequenz: 2-4 x jährlich und bei Bedarf 8

9 Verein Pflegeoffensive - Aufgreifen und Kommunizieren allgem. Pflegethemen - Mitglieder: # Pflegeheime # Ambulante Pflegedienste (z.t. auch aus anderen Kommunen) Bildung von Ad-hoc-Arbeitsgruppen bei Bedarf, bisherige Themen: - Hygiene in Pflegeheimen (Kooperation mit lögd) - Notfallversorgung (Kooperation mit Feuerwehr) - Tierhaltung in Altenheimen - Betreuung dementer Bewohner Mitbegründung der er Alzheimersektion durch die gesundheitliche Heimaufsicht 9

10 Überwachung der Küchenhygiene in den Altenpflegeheimen - durch Lebensmittelaufsicht (Ordnungsamt) und Mikrobiologen (Gesundheitsamt) - Begehung der Küchen und der Verteilerküchen 1 x jährlich 10

11 Nachdem wir im Juni 2006 endlich die Großbaustelle Masern mit insgesamt 595 Erkrankungen verlassen konnten 11

12 mussten wir im Juli erneut ein Bauzentrum einrichten: Salmonellenausbruch in einem Altenzentrum 12

13 Erste Ausbruchmeldung 25.Juli 2006 zunächst 2 Erkrankungsfälle Erste Meldung 13

14 Zum Zeitpunkt des Ausbruches gab es im Altenzentrum 186 Bewohner und 90 MitarbeiterIinnen 14

15 Die erkrankten Bewohner wurden ärztlich betreut. Hygienemaßnahmen zum Schutze der Heimbewohner und Mitarbeiter wurden vom Altenzentrum umgehend eingeleitet. 15

16 Info ans Gesundheitsamt 80-jährige Heimbewohnerin am Abend des verstorben weitere Heimbewohner und MitarbeiterInnen erkrankt 16

17 Am selben Tag Besprechung vor Ort mit Gesundheitsamt Lebensmittelaufsicht Heimleitung 17

18 Beschlüsse Station G-3 (hier traten die ersten Fälle auf): Stuhlkontrollen von Heimbewohnern und Pflegepersonal Küchenpersonal: Stuhlkontrolle Lebensmittel: Entnahme von Rückstellproben durch die Lebensmittelüberwachung, die in der Zeit vom ausgegeben wurden Analytik: Untersuchung der Proben durch das staatliche Veterinäruntersuchungsamt Krefeld 18

19 Erneute Besprechung am Danach eine Betriebsüberprüfung durch das Lebensmittelüberwachungsamt 19

20 Am wurden die Rückstellproben entnommen, die in der Zeit vom hergestellt wurden. Hierzu gehörte u.a. eine Herrencremespeise, die am hergestellt und am verzehrt wurde. 20

21 Bis zum wurden weiterhin ständig neue Erkrankungsfälle gemeldet So lagen bis zu diesem Zeitpunkt vor: 35 Erkrankungsfälle und leider auch 3 Todesfälle Bei einer verstorbenen Person wurde Salmonella Enteritidis nachgewiesen. 21

22 Die Staatsanwaltschaft wurde am über den Sachverhalt informiert. Es erfolgte eine einheitliche Dokumentation auf Basis einer Access-Datenbank 22

23 23

24 Dokumentation Neue Erkrankungsfälle werden täglich gemeldet Aufnahme in die Erkrankungsliste Übersendung an das Heim 24

25 Es wurde bekannt, dass bei 1 Person aus der Küche und in der Herrencremespeise Salmonella Enteritidis nachgewiesen wurden. 25

26 Sofortmaßnahme! Nicht verschlossene/verpackte Lebensmittel werden vernichtet Küchenbetrieb wird bis auf Weiteres eingestellt Küche wird durch Fachfirma gereinigt und desinfiziert 26

27 Weitere Maßnahmen Abklatsch / Abstrichproben durch Hygiene Institut Gelsenkirchen Küchenbetriebaufnahme erst nach negativen Befunden Ausgedehnte Kontrolle beim Küchenpersonal Sämtliche Stuhluntersuchungsproben müssen vom Heim mittels eines Kurierfahrzeuges täglich morgens zum Untersuchungslabor gebracht werden. 27

28 Wichtigste Erkenntnis des Tages!! Am fand in dem Heim ein Sommerfest statt. U.a. wurde Kartoffelsalat und Speiseeis verzehrt. Obwohl bei 1 Person bereits am Krankheitssymptome auftraten, wurden vorhandene Rückstellproben von der Lebensmittelüber ber- wachung nicht berücksichtigt. 28

29 Ergebnisse Hygiene- Institut Keine Beanstandungen Info an Staatsanwaltschaft 29

30 Erneute Erkrankungsfälle werden bekannt und fordern weitere Maßnahmen Abstrichtupfer von: Anschlagmaschine Rührbesen Pürierstab für Obst Ergebnisse alle negativ 30

31 Weitere Maßnahmen Differenzialuntersuchungen auf Noro-Viren Phagentypisierung durch das RKI (Erkrankte) Phagentypisierung durch das BfR (Herrencreme ) RKI und BfR veranlassen eine Ribo -Typisierung 31

32 Verlauf und Ergebnisse Stuhlkontrollen insgesamt 199 x bei 99 Personen 73 Heimbewohner 26 Mitarbeiter 18 Bewohner positiv 6 Mitarbeiter positiv 32

33 Von den Heimbewohnern sind 5 Personen verstorben 4 weibliche Personen 1 männliche Person Die Herrencremspeise wurde von 2 Mitarbeiterinnen hergestellt. Bei Beiden wurde S. Enteritidis nachgewiesen. Beide hatten keine Symptome und gaben an, ebenfalls von dieser Speise gegessen zu haben. 33

34 Schlußbetrachtung Bereits vor der Herstellung der Herrencreme (26.07.) muss der Erreger im Hause gewesen sein (Sommerfest? Küchengerät?) Der Ausbruch verlief untypisch: nach der Haupterkrankungsphase traten über einen längeren Zeitraum weitere einzelne Erkrankungsfälle auf (Mischinfektion?) Der Ausbruch war in der näheren Umgebung des Heimes bekannt, dennoch erfolgte keine Veröffentlichung in der Presse. 34

35 Die im Ausbruchzeitraum aufgetretenen Todesfälle wiesen nach dem klinischen Bild laut den Todesbescheinigungen keinen Zusammenhang mit den Durchfallerkrankungen auf. Welche Rückstellproben zu untersuchen sind, sollte das Gesundheitsamt entscheiden; dies gilt auch für die Untersuchung anderer Lebensmittel. 35

36 Das Ausbruchsmanagement sollte beim Gesundheitsamt liegen, das auch über das weitere Vorgehen entscheidet. Es sind keine Dauerausscheider zurückgeblieben obwohl im Haus zahlreiche demente Bewohner leben. 36

37 Ende des Vortrages Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 37

38 38

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